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Artikelbeschreibung
Rohrwasser, Michael (Hg.) und Ute (Fotos) Schendel gefunden im Sachgebiet: Fotografie 4ºAntikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. 60 S. Halbleinen, gutes Ex. viele Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en)
---------------- Georg K. Glaser (* 30. Mai 1910 als Georg Glaser in Guntersblum; gest. 18. Januar 1995 in Paris) war ein deutschsprachiger Schriftsteller mit zunächst deutscher und dann französischer Staatsbürgerschaft. Seine Jugend war geprägt von der autoritären Erziehung und den körperlichen Misshandlungen durch seinen Vater. Glaser galt früh als Rebell und durchlebte Zeiten in Erziehungsanstalten. Er suchte Anschluss an anarchistische und kommunistische Jugendorganisationen. 1929 wurde er wegen Landfriedensbruchs verhaftet. Zu Beginn der 1930er Jahre entstanden erste schriftstellerische Arbeiten. Zeitweise war Glaser Gerichtsreporter für die KPD und publizierte in angesehenen Zeitungen, u. a. der Frankfurter Zeitung; er war aber auch als Fabrikarbeiter in verschiedenen Industriebetrieben tätig. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Jahre 1933 agierte Glaser im antifaschistischen Widerstand, der vom damals noch durch Frankreich verwalteten Saargebiet ausging. 1935 wurde er erneut verhaftet, konnte jedoch nach Frankreich entkommen. Dort lebte er bis 1939 in der Normandie und war bei den Französischen Staatsbahnen angestellt. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Jahre 1933 agierte Glaser im antifaschistischen Widerstand, der vom damals noch durch Frankreich verwalteten Saargebiet ausging. 1935 wurde er erneut verhaftet, konnte jedoch nach Frankreich entkommen. Dort lebte er bis 1939 in der Normandie und war bei den Französischen Staatsbahnen angestellt. Da er inzwischen - nach seiner Ausbürgerung aus Deutschland - durch Heirat französischer Staatsbürger geworden war, wurde er 1939 zum Kriegsdienst in der französischen Armee eingezogen. 1940 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. 1943 gelang ihm die Flucht aus dem Gefangenenlager in der Nähe von Görlitz; er wurde jedoch in der Nähe von Straßburg gefasst und erneut in verschiedenen deutschen Lagern interniert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging Glaser zurück nach Frankreich. Er arbeitete am Fließband in den Renault-Werken sowie in einer Zuckerfabrik und engagierte sich in der französischen Arbeiterbewegung. 1949 gründete er eine Werkstatt für Kupfer- und Silberschmiedearbeiten im Pariser Stadtviertel St. Germain-des-Prés. Ab 1968 lebte er mit seiner Familie im Marais-Viertel. Das Zwischeninitial "K." fügte Glaser seinem Namen später hinzu, nach seinen Worten als "Kreuz" für seine verstorbene Mutter Katharina. [SW: Glaser, Georg K] Glaser, Georg
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