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Muckermann, Friedrich, Franz Eichert und Martin Rockenbach: Der Gral. 1.-29. Jahrgang. Monatsschrift für Kunstpflege im kath. Geiste, Monatschrift für schöne Literatur. Literarische Monatsschrift. Monatsschrift für Dichtung und Leben. 1.(1906-1907), 2.(1907-1908), 3.(1908-1909), 4.(1909-1910), 5.1(1910-1911), 5.2(1910-1911), 6.(1911-1912), 7.(1912-1913), 8.(1913-1914), 9.(1914-1915), 10.(1915-1916), 11.(1916-1917), 12.(1917-1918), 13.(1918-1919), 14.(1920-1921), 15.(1920-1921), 16.(1921-1922), 17.(1922-1923), 18.(1923-1924), 19.(1924-1925), 20.(1925-1926), 21.(1926-1927), 22.(1927-1928), 23.1(1928-1929), 23.2(1929-1930), 24.1(1929-1930), 24.2(1930-1931), 25.(1930-1931), 26.(1931-1932), 27.(1932-1933), 28.(1933-1934), 29.(1934-1935) Jahrgang. Verlag von Friedrich Alber, Regensburg. Petrus Verlag, Trier. Verlag von Fredebeul & Koenen, Essen. Verlag Regensberg, Münster. Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet, München, 1906. 24000 Seiten Hardcover Leinen, Hardcover mit Leinenrücken, die ersten Bände sind geprägt und vergoldet Zustand: keine Beschädigungen, Exemplare einer Klosterbibliothek mit Kennungen. Rücken, Ecken, Kanten gut. Immer fleckenfrei. 1.(1906-1907), 2.(1907-1908), 3.(1908-1909), 4.(1909-1910), 5.1(1910-1911), 5.2(1910-1911), 6.(1911-1912), 7.(1912-1913), 8.(1913-1914), 9.(1914-1915), 10.(1915-1916), 11.(1916-1917), 12.(1917-1918), 13.(1918-1919), 14.(1920-1921), 15.(1920-1921), 16.(1921-1922), 17.(1922-1923), 18.(1923-1924), 19.(1924-1925), 20.(1925-1926), 21.(1926-1927), 22.(1927-1928), 23.1(1928-1929), 23.2(1929-1930), 24.1(1929-1930), 24.2(1930-1931), 25.(1930-1931), 26.(1931-1932), 27.(1932-1933), 28.(1933-1934), 29.(1934-1935) Jahrgang.
[SW: Präm]
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Bestell-Nr.: 225649 - gefunden im Sachgebiet: Religion, Theologie
Anbieter: Buchantiquariat Clerc Fremin, DE-86989 Steingaden
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Muckermann, Friedrich, Franz Eichert und Martin Rockenbach: Der Gral. 1.-29. Jahrgang. Monatsschrift für Kunstpflege im kath. Geiste, Monatschrift für schöne Literatur. Literarische Monatsschrift. Monatsschrift für Dichtung und Leben. 1.(1906-1907), 2.(1907-1908), 3.(1908-1909), 4.(1909-1910), 5.1(1910-1911), 5.2(1910-1911), 6.(1911-1912), 7.(1912-1913), 8.(1913-1914), 9.(1914-1915), 10.(1915-1916), 11.(1916-1917), 12.(1917-1918), 13.(1918-1919), 14.(1920-1921), 15.(1920-1921), 16.(1921-1922), 17.(1922-1923), 18.(1923-1924), 19.(1924-1925), 20.(1925-1926), 21.(1926-1927), 22.(1927-1928), 23.1(1928-1929), 23.2(1929-1930), 24.1(1929-1930), 24.2(1930-1931), 25.(1930-1931), 26.(1931-1932), 27.(1932-1933), 28.(1933-1934), 29.(1934-1935) Jahrgang. Verlag von Friedrich Alber, Regensburg. Petrus Verlag, Trier. Verlag von Fredebeul & Koenen, Essen. Verlag Regensberg, Münster. Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet, München, 1906. 24000 Seiten Hardcover Leinen, Hardcover mit Leinenrücken, die ersten Bände sind geprägt und vergoldet Zustand: keine Beschädigungen, Exemplare einer Klosterbibliothek mit Kennungen. Rücken, Ecken, Kanten gut. Immer fleckenfrei. 1.(1906-1907), 2.(1907-1908), 3.(1908-1909), 4.(1909-1910), 5.1(1910-1911), 5.2(1910-1911), 6.(1911-1912), 7.(1912-1913), 8.(1913-1914), 9.(1914-1915), 10.(1915-1916), 11.(1916-1917), 12.(1917-1918), 13.(1918-1919), 14.(1920-1921), 15.(1920-1921), 16.(1921-1922), 17.(1922-1923), 18.(1923-1924), 19.(1924-1925), 20.(1925-1926), 21.(1926-1927), 22.(1927-1928), 23.1(1928-1929), 23.2(1929-1930), 24.1(1929-1930), 24.2(1930-1931), 25.(1930-1931), 26.(1931-1932), 27.(1932-1933), 28.(1933-1934), 29.(1934-1935) Jahrgang.
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Bestell-Nr.: 225649 - gefunden im Sachgebiet: Religion, Theologie
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Die Deutsche Volkskirche als Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates; Ziele und Aufgaben der Deutschen Volkskirche E. V., Kampfbund zur Vollendung der Reformation durch Wiederherstellung und Ausbreitung der reinen, von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arisch-heldischen Lehre Jesu. Vortrag, veranstaltet vom Gau Groß-Berlin der Deutschen Volkskirche E. V. am 20. Lenzing (März) 1934 im Kriegervereinshaus zu Berlin; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; 1934. 6. - 10. T.; 20 S.; Format: 15x23 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; ---- Z u s t a n d: 2, original geheftet mit Deckeltitel, mit Bücher-Werbung. Leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Papier leicht gebräunt, insgesamt sehr ordentlich
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Bestell-Nr.: 48413 - gefunden im Sachgebiet: Kirchengeschichte
Anbieter: Antiquariat German Historical Books, DE-09599 Freiberg / Sa.
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Die reine arisch-heldische Lehre Jesu als alleinige Grundlage einer einigen Deutschen Volkskirche; Vortrag, gehalten für den Gau Groß-Berlin der Deutschen Volkskirche E. V. am 3. Jul (Dezember) 1934 im großen Saal des Kriegervereinshaus zu Berlin, und für die Ortsgemeinde Frankfurt a. Oder der Deutschen Volkskirche E. V. am 5. Jul (Dezember) im großen Saal von "Sanssouci" in Frankfurt a. Oder; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; 1934. EA, 1. - 7. T.; 24 S.; Format: 15x23 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; ---- Z u s t a n d: 2, original geheftet mit Deckeltitel. Papier gebräunt, ungelesen, aus dem Restbestand des Verfassers
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Bestell-Nr.: 48412 - gefunden im Sachgebiet: Kirchengeschichte
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Die Verfassung der Deutschen Volkskirche; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; (1934). 30. T.; 11 S.; Format: 17x25 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; ---- Z u s t a n d: 2-, original geheftet mit Deckeltitel, mit Bücher-Werbung
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Bestell-Nr.: 48417 - gefunden im Sachgebiet: Kirchengeschichte
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Die Verfassung der Deutschen Volkskirche; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; (1934). 3. T.; 11 S.; Format: 17x25 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; ---- Z u s t a n d: 2-, original geheftet mit Deckeltitel, mit Bücher-Werbung
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Die Verfassung der Deutschen Volkskirche; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; (1934). 91. - 95. T.; 8 S.; Format: 17x25 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; - - - Z u s t a n d: 2-, original geheftet mit Deckeltitel, mit Zeitschriften-Werbung
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Gott ist die Liebe; Traupredigt und Trauung; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; (1934). 23. - 27. T.; 4 S.; Format: 17x24 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; - - - Z u s t a n d: 3+, original geheftet mit Deckeltitel, mit Verlagswerbung. Knickspuren
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Gott und Mensch; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; 1934. 3. - 5. T.; 11 S.; Format: 15x23 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; - - - Z u s t a n d: 2, original geheftet mit Deckeltitel
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Lieder und Gebete der deutschen Volkskirche; Predigt; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; (1934). 8. - 17. T.; (4 S.); Format: 15x23 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen. ---- Verfaßt bezw. bearbeitet von Dr.phil.nat. Artur Dinter; I n h a l t : Das Bundeslied; Das Glaubenslied; Das Reformationslied; Das Glaubensbekenntnis; Das Gemeindegebet; Das Gebet für Volk, Vaterland und Führer; Das Unservater (Variante des Vaterunser); - - - Z u s t a n d: 2--, original gefaltet mit Deckeltitel. Papier gebräunt, leichte Knickspuren + kleine Einrisse
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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Golowin : Novelle von Jakob Wassermann : Erste bis zehnte Auflage 1929 : S. Fischer Verlag, Berlin : Einband, Vorsatz und Titelbild von Hans Meid : im Origianlschuber erste bis zehnte Auflage

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Jakob, Wassermann : Golowin : Novelle von Jakob Wassermann : Erste bis zehnte Auflage 1929 : S. Fischer Verlag, Berlin : Einband, Vorsatz und Titelbild von Hans Meid : im Origianlschuber erste bis zehnte Auflage Berlin Fischer Verlag : Berlin 1929. 132 Seiten gebunde Ausgabe im Originalschuber Jakob Wassermann (* 10. März 1873 in Fürth; † 1. Januar 1934 in Altaussee) war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller. Er zählte zu den produktivsten und populärsten Erzählern seiner Zeit. Leben Nach Abschluss der Königlichen Realschule in Fürth[1] hätte Wassermann wie sein Vater, ein erfolgloser jüdischer Spielwarenfabrikant und Gemischtwarenhändler, Kaufmann werden sollen, brach aber die 1889 in Wien begonnene Lehre ab, weil er sich zum Schreiben berufen fühlte. Nach einjährigem Militärdienst in Würzburg, kurzer Tätigkeit in einer Versicherung und einer ziellosen Wanderzeit in Süddeutschland wurde er Sekretär bei Ernst von Wolzogen und begegnete durch dessen Vermittlung 1896 dem Verleger Albert Langen in München, der ihn in die Redaktion der Zeitschrift Simplicissimus aufnahm. Bei Langen veröffentlichte Wassermann nach seinem Erstling Melusine - Ein Liebesroman (1896) weitere Prosaarbeiten, darunter den Roman Die Juden von Zirndorf (1897, Neuausg. 1987), eine Chronik aus dem 17. Jahrhundert über das Leben des Shabbetaj Zvi, mit einer anschließenden Beschreibung der jüdischen Gemeinde in der fränkischen Kleinstadt im 19. Jahrhundert. In München, wo Wassermann fast drei Jahre wohnte, gewann er die Freundschaft Thomas Manns und Rainer Maria Rilkes. Ende 1897 begann er, Feuilletons und Theaterberichte für die Frankfurter Zeitung zu schreiben, in deren Auftrag er später nach Wien übersiedelte, wo er sich den Dichtern des Jung-Wien anschloss, besonders Arthur Schnitzler. 1899 wurde Wassermann Autor des Berliner Verlags Samuel Fischer, bei dem 1901 der Roman Die Geschichte der jungen Renate Fuchs erschien. Im selben Jahr heiratete er die exzentrische, aus wohlhabender Wiener Familie stammende Julie Speyer. Seit Beginn seiner literarischen Tätigkeit verfasste Wassermann parallel journalistische bzw. essayistische Texte (unter anderem Die Kunst der Erzählung, 1904) und erzählerische Arbeiten, die aber kaum ein Echo fanden (Der Moloch, 1902; Alexander in Babylon, 1905). Selbst der von der Kritik positiv aufgenommene Roman Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens (1908) verkaufte sich anfangs nur schlecht. Erst kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der ihn in tiefe Zweifel stürzte - von der Meldung zum Militärdienst hielt ihn seine Frau ab -, vollendete Wassermann zum ersten Mal einen Roman, der eine hohe Auflage erreichte: Das Gänsemännchen (1915). Das Werk ist eine Anklage gegen die Philistrosität des Kleinbürgertums, das den Genius verfolgt und vernichtet. Nach Kriegsende kam der zweibändige Roman Christian Wahnschaffe (1919, Neuausg. 1932) heraus, die Lebensgeschichte eines Großbürgersohns, die Wassermann seiner neuen Lebensgefährtin Marta Stross, geborene Karlweis, widmete. Mit ihr übersiedelte er 1919 nach Altaussee, nachdem er seine Frau verlassen hatte, die jedoch die Scheidung durch immer neue Prozesse und Geldforderungen bis 1926 hinauszögerte. Am 21. Februar 1924 kam der Sohn des Paares, Carl Ulrich (Charles), zur Welt. Ein Echo dieser unglücklichen Erfahrungen klingt im Roman Laudin und die Seinen (1925) nach. Marta wurde 1926 Wassermanns zweite Frau und seine erste Biographin. In Altaussee pflegte er freundschaftlichen Umgang mit Hugo von Hofmannsthal. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren gewann Wassermann Weltruhm mit mehreren Romanen, die eine Neigung zum Sensationellen aufweisen. Wassermanns Werke, die noch heute in zahlreichen Ausgaben verbreitet sind, besitzen ihren Wert auch als Dokumente ihrer Epoche. Von der Psychoanalyse und dem Stil Dostojewskis beeinflusst, spürte Wassermann subtil den Seelennuancen seiner Figuren nach. Helga Abret schreibt hierzu: "Wassermann, von Langen entdeckt und gefördert, gehörte zu den erfolgreichsten Romanciers der Wilhelminischen Zeit. Geschickt verstand er es, das Interesse des Lesers seiner Zeit an historischen Stoffen oder an der skandalumwitterten Gestalt des Caspar Hauser […] mit einer modernen psychologischen Erzählweise zu verbinden. Doch liefen ihm jüngere psychologische Erzähler wie Stefan Zweig schon zu Lebzeiten formal den Rang ab. Dass die Versuche, Wassermann nach dem Zweiten Weltkrieg wieder einer breiteren Leserschaft zugänglich zu machen, von keinem überzeugenden Erfolg gekrönt waren, mag teilweise an seiner exaltiert-hochgestimmten Sprache liegen, die heute fremd und oft unecht klingt. Zum anderen ist Wassermann ein ‚moralisierender' Autor, für den gesellschaftliche Missstände das Ergebnis moralischer Fehlentwicklungen sind." In der Überzeugung, er könne durch Literatur ein neues Menschentum fördern, kämpfte Wassermann gegen jede Form von Trägheit des Herzens und für den Triumph der Gerechtigkeit. Dieses Vorhaben bildet auch den Kern von Wassermanns berühmtestem Prosawerk Der Fall Maurizius (1928), in dem der sechzehnjährige Etzel Andergast in jugendlicher Überschwänglichkeit einen Justizirrtum aufdeckt, der achtzehn Jahre zuvor begangen wurde. Irrtümlich wurde das Werk lange Zeit als Reflex des Falles Hau angesehen. Als lose Fortsetzungen dieses virtuosen Romans können zwei weitere Werke gelten: Etzel Andergast (1931) und Joseph Kerkhovens dritte Existenz (postum 1934). Theodor Lessing schrieb im Zusammenhang mit dem Fall Halsmann: "Nur ein einziger, Jakob Wassermann, der das schönste aller Gerechtigkeitsbücher, die Geschichte des jungen Etzel schuf, erklärte öffentlich, daß er nicht rasten wolle, bis ihm die Rehabilitierung des offenbar verunrechteten Halsmann geglückt sei." Neben den Romanen schrieb Wassermann erfolgreiche Biographien (Christoph Columbus, 1929) und setzte seine Essayistik fort, in der er sich immer wieder auch mit der Existenzform des Juden in nichtjüdischer Umgebung befasste (Mein Weg als Deutscher und Jude, 1921) - zuletzt noch in den 1933, dem Jahr seines Ausschlusses aus der Preußischen Akademie der Künste, herausgekommenen Selbstbetrachtungen. Gleichzeitig mit der Bücherverbrennung 1933 in Deutschland wurden seine Bücher verboten, obwohl er bis dahin einer der meistgelesenen Autoren gewesen war. Das bedeutete für ihn nicht nur den materiellen Ruin, sondern vor allem den Zusammenbruch seiner lebenslang gehegten Hoffnungen, durch sein Werk mithelfen zu können, eine Welt des Friedens ohne nationale Spannungen und ohne Rassenhass aufzubauen. Wassermann starb am 1. Januar 1934 im Alter von 60 Jahren in Altaussee, verarmt und psychisch gebrochen. Robert Neumann berichtet in seiner Autobiografie, dass eine möglicherweise absichtlich falsche Verbindung - Telefonate mussten damals noch manuell durchgestellt werden - schuld gewesen sein müsse an dem erlittenen Schlaganfall. Wassermann hatte seinen Verleger um einen dringend benötigten Vorschuss von 2000 Reichsmark bitten wollen und war durch die falschen Auskünfte mehr als niedergeschlagen. Neumann berichtete darüber hinaus, dass seine frühe Begegnung mit Wassermann, der ihn als "vollkommen unbegabt" abkanzelte, zum Ergreifen des Schriftstellerberufs entscheidend anstachelte. (quelle:wikipedia) Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Jakob Wassermann Autor Literatur (19. Jahrhundert) Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Roman, Epik Erzählung Essay Drama Librettist Deutscher Mitglied der Preußischen Akademie der Künste Person des Judentums (Fürth) Geboren 1873 Gestorben 1934 Mann Person (Altaussee)]
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Paul Keller  Titus und Timotheus und der Esel Bileam. Roman

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Paul Keller Titus und Timotheus und der Esel Bileam. Roman Bergstadtverlag Breslau 1927 Leinen Paul Keller (*6. Juli 1873 in Arnsdorf, Kreis Schweidnitz, † 20. August 1932 in Breslau) war ein schlesischer Schriftsteller und Publizist. Keller wurde als Sohn eines Maurers und Schnittwarenhändlers geboren. Zwischen 1887 und 1890 besuchte er die Präparandenanstalt in Landeck und anschließend von 1890 bis 1893 das Lehrerseminar in Breslau. Nachdem er acht Monaten als Lehrer in Jauer tätig war, wechselte er 1894 als Hilfslehrer an die Präparandenanstalt in Schweidnitz. Zwischen 1896 und 1908 war er Volksschullehrer in Breslau. Keller gründete die Zeitschrift Die Bergstadt (1912-1931) und schrieb schlesische Heimatromane sowie „Das letzte Märchen“, eine Geschichte, in der ein Journalist in ein unterirdisches Märchenreich eingeladen wird, um dort eine Zeitung aufzubauen, und dabei in Intrigen innerhalb des Königshauses hineingerät. Die Namen wie König Heredidasufoturu LXXV., Stimpekrex, Doktor Nein (der Oppositionsführer) haben wahrscheinlich Michael Ende zu seinem Roman „Die unendliche Geschichte“ angeregt. Zusammen mit Paul Barsch unternahm Keller zwischen 1903 und 1927 zahlreiche Reisen durch Europa und Nordafrika. Zudem führten ihn zahlreiche Lese- und Vortragstourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Tschechoslowakei. Er gehörte zu den meistgelesenen Autoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, was sich in einer Gesamtauflage seiner Bücher 1931 bei 5 Millionen widerspiegelt und wurde in 17 Sprachen übersetzt. KELLER, Paul, Schriftsteller, * am 6. Juli 1873 in Arnsdorf, Kr. Schweidnitz (Schlesien), † am 20. August 1932 in Breslau. - Als Sohn eines Maurers und Schnittwarenhändlers geboren, fiel K. schon während seiner Volksschulzeit durch seinen Wissensdurst auf. Er erhielt von einem jungen Lehrer Privatunterricht und debütierte bereits als Schüler mit Gedichten in der »Deutschen Dichterlaube« (Berlin). Er sollte Lehrer werden und besuchte deshalb von 1887-90 die Präparandenanstalt in Landeck und anschließend von 1890-93 das Lehrerseminar in Breslau. Nach acht Monaten als Lehrer in Jauer, Kr. Ohlau wechselte er 1894 als Hilfslehrer an die Präparandenanstalt in Schweidnitz. Danach war er von 1896 an Volksschullehrer in Breslau, bis er sich 1908 entschloß, den Schuldienst zu verlassen und sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Meist zusammen mit seinem Freund und Schriftstellerkollegen Paul Barsch unternahm er zwischen 1903 und 1927 zahlreiche Reisen durch Europa und Nordafrika. Dazu kamen häufige Lese- und Vortragstourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Tschechoslowakei. - K. gehörte zu den meistgelesenen Autoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; die Gesamtauflage seiner Bücher lag 1931 bei 5 Millionen, es gab Übersetzungen in 17 Sprachen. Einige seiner Romane wie »Waldwinter«, »Die Heimat«, »Der Sohn der Hagar« und »Ferien vom Ich« wurden auch verfilmt. Fast alle seine Werke, oft in Form von Allegorien, Gleichnissen und Märchen erzählt, spielen in K.s schlesischer Heimat und beschreiben deren Schönheit. Er stand - zumindest in seinen Frühwerken - der Heimatkunstbewegung nahe, dabei faßte er »Heimat« romantisch-idyllisch und konservativ-moralisch in Wertvorstellungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zeit- und sozialkritische Fragen oder gesellschaftliche Analysen lagen ihm fern, aber er versuchte in allen seinen Büchern, die Leser zu Frieden und Versöhnung zwischen Generationen und gesellschaftlichen Schichten sowie zur moralischen Umkehr und zur Abwendung von materiellem Gewinnstreben zu erziehen. Aber im Gegensatz zu seinen frühen Werken, die von Originalität und Erzählfreude geprägt sind, wirken K.s späte Werke oft süßlich-kitschig und klischeehaft-sentimental. Werke: Gold und Myrrhe, 2 Bde., 1898-1900; Waldwinter, 1902; Die Heimat, 1903; In deiner Kammer, 1903; Das letzte Märchen, 1905; Der Sohn der Hagar, 1907; Das Niklasschiff, 1907; Die Alte Krone, 1909; Die fünf Waldstädte, 1910; Stille Straßen, 1912; Die Insel der Einsamen, 1913; Gedeon, 1914; Grünlein, 1915; Ferien vom Ich, 1916; Das königliche Seminartheater und andere Erzählungen, 1916; Ein Stück eigener Lebensgeschichte, 1916; Von Hause. E. Paketchen Humor aus den Werken, 1917; Hubertus, 1918; Von kleinen Leuten und großen Dingen, 1919; In fremden Spiegeln, 1920; Altenroda, 1921; Die vier Einsiedler, 1923; Im Bergland erträumt, 1924; Die drei Ringe, 1924; Dorfjunge, 1925; Marie Heinrich, 1926; Titus und Timotheus und der Esel Bileam, 1927; Sieh dich für!, 1928; Drei Brüder suchen das Glück, 1929; Ulrichshof, 1929; Das Geheimnis des Brunnens, 1930; Das Eingesandt, 1931; Mihel, der Rächer, 1931; Bergkrach, 1931; Vergrabenes Gut, 1932; In den Grenzhäusern, hrsg. von Hans Schauer, 1933; Sein zweites Leben, 1934. - Ges.ausg.: Werke, 14 Bde., 1922-25. - Gab heraus: Der Guckkasten, Jg. 4-7, 1908-11; Allgemeiner Familien-Kalender, Jg. 20-22, 1907-1909; Der gemittliche Schläsinger, Kalender für die Provinz Schlesien, Jg. 25-27, 1907-1909; Die Bergstadt, Jg. 1ff.., 1912-31; Jahrbuch der Bergstadt 1921, 1921. - Bibliographie in: Wir Schlesier 13, 1932, 77-96. 295
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Chagall bis Malewitsch : die russischen Avantgarden : eine Kooperation der Albertina, Wien mit dem Staatlichen Russischen Museum, Sankt Petersburg.

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Russland ; Avantgarde ; Kunst ; Geschichte 1908-1934, Künste, Bildende Kunst allgemein, Kunstgeschic Petrova, Evgenija Nikolaevna (Hrsg.), Marc (Ill.) Chagall Klaus Albrecht (Mitwirkender) Schröder u. a.: Chagall bis Malewitsch : die russischen Avantgarden : eine Kooperation der Albertina, Wien mit dem Staatlichen Russischen Museum, Sankt Petersburg. Wien : Albertina - [Bad Breisig] : Palace Editions - München : Hirmer, 2016. herausgegeben von Evgenia Petrova und Klaus Albrecht Schröder ; mit Essays von Helmut Altrichter, John E. Bowlt, Boris Groys, Evgenia Petrova und Klaus Albrecht Schröder sowie weiteren Beiträgen von Julia Epshtein [und 11 weiteren] ; Übersetzungen Russisch - Deutsch: Annelore Nitschke, Hohenfurch ( sehr guter Zustand, leichte Lagerspuren am Einband, oberes Kapital leicht bestoßen, Seiten zart lichtrandig Pb. 311 S.; Ill. ; 31 cm sehr guter Zustand, leichte Lagerspuren am Einband, oberes Kapital leicht bestoßen, Seiten zart lichtrandig
[SW: Russland ; Avantgarde ; Kunst ; Geschichte 1908-1934, Künste, Bildende Kunst allgemein, Kunstgeschichte, Malerei]
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Bestell-Nr.: 27139 - gefunden im Sachgebiet: Malerei & Skulptur
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Moellendorff, Wichard von und Hermann Curth (Hrsg.): Konservativer Sozialismus. Hamburg : Hanseatische Verlags Anstalt, 1932. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber und eingeleitet von Hermann Curth Nur der Einband STÄRKER stockfleckig, mit handschriftlichem Titel, sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a. Technik, Wirtschaft und Politik. - Krieg und Kriegswirtschaft. Niederlage und Revolution. Aufruf zur Gemeinwirtschaft. Verwaltungsreformund Selbstverwaltung. Wirtschaftsverfassung. Organischer Sozialismus. Enteignung oder Kontrolle. Arbeiter und Staat. Konservative Utopie. Fünf Briefe an Frauen. Anhang: DOKUMENTE zur Gemeinwirtschaft. " Dinge, die neu und groß sind, setzten sich selten im ersten Ansatz durch. Die Menschen lieben nicht nur das Alte. Aber das Neue, das sie wollen, darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten." ( geschrieben 1932 - zitiert 2024 in seltsamer Zeit ) - Zum AUTOR Vgl. WIKIPEDIA: Wichard von Moellendorff war der Sohn des deutschen Zoologen und Konsulatsdolmetschers (späteren Konsuls) Otto von Möllendorff (1848–1903) und seiner Ehefrau Betty Blau (1857–1920). Sein Bruder war der Anatom Wilhelm von Möllendorff.[1] Er besuchte höhere Schulen in Görlitz und Tilsit und studierte von 1901 bis 1906 Maschinenbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg bei Berlin (heute TU Berlin). 1902 heiratete er Elisabeth (Lis) Erdmann (* 1884). Aus der Ehe gingen 1904 die Tochter Hedda und 1919 der Sohn Wichard hervor. Die Ehe wurde 1934 geschieden. 1935 heiratete Moellendorff Erika Dienstag. Wenige Tage nach deren Freitod 1937 nahm auch er sich das Leben.[2] Moellendorff wurde auf dem Städtischen Friedhof Onkel-Tom-Straße in Berlin-Zehlendorf beerdigt. Das Grab ist heute nicht mehr vorhanden.[3] Anfänge als Ingenieurwissenschaftler und Essayist Während seines Studiums hatte Moellendorff Kontakt mit dem zeitkritischen Journalisten Maximilian Harden, in dessen Zeitschrift Die Zukunft er einige Artikel veröffentlichte.[3] Durch Harden wurde er mit Walther Rathenau bekannt gemacht, der leitende Funktionen in der von seinem Vater gegründeten Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft AEG innehatte. Rathenau stellte den jungen Diplomingenieur 1906 im AEG-Kabelwerk Oberspree (Oberschöneweide bei Berlin) ein und wurde für Moellendorff zum bewunderten Vorbild. Im Kabelwerk Oberspree, der damals größten Metallverarbeitungsfabrik Deutschlands, errichtete und leitete Moellendorff ab 1908 ein zentrales Metall-Laboratorium. Die Organisation dieses Labors mit drei Abteilungen (einer mechanischen, einer chemischen und einer metallographischen) wurde für einige Zeit zum Vorbild ähnlicher Einrichtungen in anderen Firmen. Hier bearbeitete er – analog zu Walther Rathenau in seiner Orientierungszeit in Bitterfeld – neben routinemäßigen Werkstoffprüfungen und Entwicklungsaufgaben auch Grundlagenprobleme, insbesondere die plastische Verformung von Metallen, die theoretisch unverstanden war und im Widerspruch zur Kristallnatur der Metalle zu stehen schien. Mittels sorgfältiger Experimente gelang es ihm, dem Industrieingenieur, die hierzu von dem bedeutenden Göttinger Physikochemiker Gustav Tammann vertretenen Vorstellungen zu widerlegen. Wirtschaftspolitiker und -theoretiker Ab Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 behinderten die Kriegsgegner Deutschlands durch Blockademaßnahmen die Einfuhr von Rohstoffen, von denen Deutschland für Versorgung und Kriegsführung abhängig war. Moellendorff wies Walther Rathenau auf die zu erwartenden Folgen für die Industrie hin und schlug vor, dass eine staatliche Rohstoffbewirtschaftung angeregt werden sollte. Rathenau erwirkte kurz darauf im preußischen Kriegsministerium die Gründung der Kriegsrohstoffabteilung und übernahm deren Leitung. Moellendorff wechselte mit ihm als Leiter der Sektion Chemie dorthin und erhielt bald weitere Kompetenzen. So war er von August 1915 bis April 1916 Direktor der Kriegschemikalien AG, dann geheimer Kommissar für die Reichsstickstoffwerke, ab Juli 1916 Reichskommissar für Kalkstickstoff, ab September 1916 technischer Referent des Chefs des Waffen- und Munitionsbeschaffungsamtes (WUMBA), das innerhalb der Kriegsrohstoffabteilung geschaffen worden war. In dieser Zeit verfasste er auch eine Denkschrift „Deutsche Gemeinwirtschaft“, die ein Kompromissmodell zwischen kapitalistischer Markt- und sozialistischer Planwirtschaft vorstellt (s. auch Gemeinwirtschaft). Nach dieser Vision sollte ein paritätisches System von Räten und Fachgremien durch Pläne die Wirtschaft steuern, um beispielsweise die durch Konkurrenzverhalten auftretenden „Reibungsverluste“ zu vermeiden; industrielles Privateigentum sollte aber möglich bleiben, denn Moellendorff hielt unternehmerische Initiative als Triebfeder der Wirtschaft für unverzichtbar. Im April 1918 wurde Moellendorff auf eine ordentliche Professur für Nationalökonomie und Finanzwissenschaften an die TH Hannover berufen. Jedoch holte schon im November 1918, nach der Revolution und Ausrufung der Republik, der sozialdemokratische Politiker Rudolf Wissell Moellendorff als Unterstaatssekretär ins Reichswirtschaftsamt, um mit ihm die gemeinwirtschaftlichen Vorstellungen zu verwirklichen. Die Vorschläge waren umstritten. In einer Kabinettssitzung 1919 präsentierte Wissell (inzwischen Wirtschaftsminister) das erarbeitete Konzept, aber alle anderen Minister lehnten es ab; den Bürgerlichen gingen die planwirtschaftlichen Absichten zu weit, die Sozialdemokraten verlangten hingegen größere Verstaatlichungen. Wissell und Moellendorff traten daraufhin von ihren Regierungsämtern zurück. Moellendorffs Verhältnis zu Walther Rathenau war inzwischen distanziert. Während die Öffentlichkeit das Gemeinwirtschaftskonzept mit Moellendorff identifizierte, bezeichnete Rathenau (zutreffend) sich selbst als Urheber vieler der zu Grunde liegenden Ideen. Moellendorff betonte dagegen, Rathenau handele selbst nicht nach diesen Ideen, vielmehr wolle er zur privatkapitalistischen Vorkriegswirtschaft zurückkehren. Ein Streit, wer von beiden seinerzeit ursprünglich die Kriegs-Rohstoffbewirtschaftung angeregt habe, führte 1920 zur endgültigen Entfremdung. In Moellendorffs volkswirtschaftlichen Vorträgen und Schriften erkennt man den Ingenieur. Zur Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen benutzte er beispielsweise den Wirkungsgrad-Begriff und stützte sich nach Möglichkeit nie auf Annahmen, sondern auf beobachtete Tatsachen. Als verbesserte Datenbasis für wirtschaftspolitische Überlegungen verfasste er nach eigenen umfangreichen Erhebungen einen „Volkswirtschaftlichen Elementarvergleich“ zwischen verschiedenen Ländern. Auch nach dem Ende seiner kurzen Politikerlaufbahn blieb er in Wirtschaftsfragen ein gesuchter Fachmann, nahm verschiedene Aufsichtsratsmandate wahr und gehörte ab 1926 dem Gemischten wirtschaftlichen Unterausschuss der vorbereitenden Abrüstungskonferenz des Völkerbunds in Genf an. Auszüge aus seinen verstreuten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schriften sind später in dem Buch „Konservativer Sozialismus“ erschienen. Originalbroschur ohne Umschlag 20 cm 267 S. ; 8 ERSTAUSGABE. Nur der Einband STÄRKER stockfleckig, mit handschriftlichem Titel, sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a. Technik, Wirtschaft und Politik. - Krieg und Kriegswirtschaft. Niederlage und Revolution. Aufruf zur Gemeinwirtschaft. Verwaltungsreformund Selbstverwaltung. Wirtschaftsverfassung. Organischer Sozialismus. Enteignung oder Kontrolle. Arbeiter und Staat. Konservative Utopie. Fünf Briefe an Frauen. Anhang: DOKUMENTE zur Gemeinwirtschaft. " Dinge, die neu und groß sind, setzten sich selten im ersten Ansatz durch. Die Menschen lieben nicht nur das Alte. Aber das Neue, das sie wollen, darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten." ( geschrieben 1932 - zitiert 2024 in seltsamer Zeit ) - Zum AUTOR Vgl. WIKIPEDIA: Wichard von Moellendorff war der Sohn des deutschen Zoologen und Konsulatsdolmetschers (späteren Konsuls) Otto von Möllendorff (1848–1903) und seiner Ehefrau Betty Blau (1857–1920). Sein Bruder war der Anatom Wilhelm von Möllendorff.[1] Er besuchte höhere Schulen in Görlitz und Tilsit und studierte von 1901 bis 1906 Maschinenbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg bei Berlin (heute TU Berlin). 1902 heiratete er Elisabeth (Lis) Erdmann (* 1884). Aus der Ehe gingen 1904 die Tochter Hedda und 1919 der Sohn Wichard hervor. Die Ehe wurde 1934 geschieden. 1935 heiratete Moellendorff Erika Dienstag. Wenige Tage nach deren Freitod 1937 nahm auch er sich das Leben.[2] Moellendorff wurde auf dem Städtischen Friedhof Onkel-Tom-Straße in Berlin-Zehlendorf beerdigt. Das Grab ist heute nicht mehr vorhanden.[3] Anfänge als Ingenieurwissenschaftler und Essayist Während seines Studiums hatte Moellendorff Kontakt mit dem zeitkritischen Journalisten Maximilian Harden, in dessen Zeitschrift Die Zukunft er einige Artikel veröffentlichte.[3] Durch Harden wurde er mit Walther Rathenau bekannt gemacht, der leitende Funktionen in der von seinem Vater gegründeten Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft AEG innehatte. Rathenau stellte den jungen Diplomingenieur 1906 im AEG-Kabelwerk Oberspree (Oberschöneweide bei Berlin) ein und wurde für Moellendorff zum bewunderten Vorbild. Im Kabelwerk Oberspree, der damals größten Metallverarbeitungsfabrik Deutschlands, errichtete und leitete Moellendorff ab 1908 ein zentrales Metall-Laboratorium. Die Organisation dieses Labors mit drei Abteilungen (einer mechanischen, einer chemischen und einer metallographischen) wurde für einige Zeit zum Vorbild ähnlicher Einrichtungen in anderen Firmen. Hier bearbeitete er – analog zu Walther Rathenau in seiner Orientierungszeit in Bitterfeld – neben routinemäßigen Werkstoffprüfungen und Entwicklungsaufgaben auch Grundlagenprobleme, insbesondere die plastische Verformung von Metallen, die theoretisch unverstanden war und im Widerspruch zur Kristallnatur der Metalle zu stehen schien. Mittels sorgfältiger Experimente gelang es ihm, dem Industrieingenieur, die hierzu von dem bedeutenden Göttinger Physikochemiker Gustav Tammann vertretenen Vorstellungen zu widerlegen. Wirtschaftspolitiker und -theoretiker Ab Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 behinderten die Kriegsgegner Deutschlands durch Blockademaßnahmen die Einfuhr von Rohstoffen, von denen Deutschland für Versorgung und Kriegsführung abhängig war. Moellendorff wies Walther Rathenau auf die zu erwartenden Folgen für die Industrie hin und schlug vor, dass eine staatliche Rohstoffbewirtschaftung angeregt werden sollte. Rathenau erwirkte kurz darauf im preußischen Kriegsministerium die Gründung der Kriegsrohstoffabteilung und übernahm deren Leitung. Moellendorff wechselte mit ihm als Leiter der Sektion Chemie dorthin und erhielt bald weitere Kompetenzen. So war er von August 1915 bis April 1916 Direktor der Kriegschemikalien AG, dann geheimer Kommissar für die Reichsstickstoffwerke, ab Juli 1916 Reichskommissar für Kalkstickstoff, ab September 1916 technischer Referent des Chefs des Waffen- und Munitionsbeschaffungsamtes (WUMBA), das innerhalb der Kriegsrohstoffabteilung geschaffen worden war. In dieser Zeit verfasste er auch eine Denkschrift „Deutsche Gemeinwirtschaft“, die ein Kompromissmodell zwischen kapitalistischer Markt- und sozialistischer Planwirtschaft vorstellt (s. auch Gemeinwirtschaft). Nach dieser Vision sollte ein paritätisches System von Räten und Fachgremien durch Pläne die Wirtschaft steuern, um beispielsweise die durch Konkurrenzverhalten auftretenden „Reibungsverluste“ zu vermeiden; industrielles Privateigentum sollte aber möglich bleiben, denn Moellendorff hielt unternehmerische Initiative als Triebfeder der Wirtschaft für unverzichtbar. Im April 1918 wurde Moellendorff auf eine ordentliche Professur für Nationalökonomie und Finanzwissenschaften an die TH Hannover berufen. Jedoch holte schon im November 1918, nach der Revolution und Ausrufung der Republik, der sozialdemokratische Politiker Rudolf Wissell Moellendorff als Unterstaatssekretär ins Reichswirtschaftsamt, um mit ihm die gemeinwirtschaftlichen Vorstellungen zu verwirklichen. Die Vorschläge waren umstritten. In einer Kabinettssitzung 1919 präsentierte Wissell (inzwischen Wirtschaftsminister) das erarbeitete Konzept, aber alle anderen Minister lehnten es ab; den Bürgerlichen gingen die planwirtschaftlichen Absichten zu weit, die Sozialdemokraten verlangten hingegen größere Verstaatlichungen. Wissell und Moellendorff traten daraufhin von ihren Regierungsämtern zurück. Moellendorffs Verhältnis zu Walther Rathenau war inzwischen distanziert. Während die Öffentlichkeit das Gemeinwirtschaftskonzept mit Moellendorff identifizierte, bezeichnete Rathenau (zutreffend) sich selbst als Urheber vieler der zu Grunde liegenden Ideen. Moellendorff betonte dagegen, Rathenau handele selbst nicht nach diesen Ideen, vielmehr wolle er zur privatkapitalistischen Vorkriegswirtschaft zurückkehren. Ein Streit, wer von beiden seinerzeit ursprünglich die Kriegs-Rohstoffbewirtschaftung angeregt habe, führte 1920 zur endgültigen Entfremdung. In Moellendorffs volkswirtschaftlichen Vorträgen und Schriften erkennt man den Ingenieur. Zur Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen benutzte er beispielsweise den Wirkungsgrad-Begriff und stützte sich nach Möglichkeit nie auf Annahmen, sondern auf beobachtete Tatsachen. Als verbesserte Datenbasis für wirtschaftspolitische Überlegungen verfasste er nach eigenen umfangreichen Erhebungen einen „Volkswirtschaftlichen Elementarvergleich“ zwischen verschiedenen Ländern. Auch nach dem Ende seiner kurzen Politikerlaufbahn blieb er in Wirtschaftsfragen ein gesuchter Fachmann, nahm verschiedene Aufsichtsratsmandate wahr und gehörte ab 1926 dem Gemischten wirtschaftlichen Unterausschuss der vorbereitenden Abrüstungskonferenz des Völkerbunds in Genf an. Auszüge aus seinen verstreuten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schriften sind später in dem Buch „Konservativer Sozialismus“ erschienen.
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Dinter, Artur (Dr.phil.nat.): Das Glaubensbekenntnis der Deutschen Volkskirche als Grundlage zur religiösen Einigung des deutschen Volkes; Verlag Deutsche Volkskirche / Leipzig; (1935). 6. - 10. T.; 23 S.; Format: 17x25 Artur Dinter (* 27. Juni 1876 in Mülhausen; † 21. Mai 1948 in Offenburg), deutscher antisemitischer Schriftsteller, Gründer der Deutschen Volkskirche und völkischer Politiker. (frei nach wikipedia); - - - Dinter (27.6.1876 - 21.6.1948) studierte an den Universitäten München und Straßburg Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Philosophie, wurde 1903 zum Dr. phil. et rer. nat. promoviert und war zunächst Direktor der Botanischen Schulgärten in Straßburg. Seit 1904 Oberlehrer in Konstantinopel, wechselte er 1905 ins Theaterfach über und war Regisseur am Stadttheater Rostock sowie am Schiller-Theater in Berlin, 1908 Mitbegründer des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Am Ersten Weltkrieg nahm Dinter als Oberleutnant der Reserve eines elsässisches Infanterie-Regiments teil und wurde alsbald zum Hauptmann der Reserve befördert und mit einem "Eisernen Kreuz" 2. Klasse ausgezeichnet. 1915 erkrankte er an Cholera. ... Durch seine antisemitische Propaganda bekannt geworden, gründete er 1927 die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Er schrieb u.a. den Roman "Die Sünde wider das Blut" (1918) (Saur, DBE). 1945 wurde Dinter in einem Entnazifizierungsverfahren in Offenburg zu einer Strafe von 1000 Reichsmark verurteilt. Das Gericht sah in ihm einen der geistigen Väter der Nürnberger Rassengesetze. - - - Völkischer Schriftsteller, zunächst Direktor der botanischen Schulgärten in Straßburg, 1905 - 08 Spielleiter an verschiedenen Bühnen. 1908 gründete Dinter den "Verband Deutscher Bühnenschriftsteller", aus dem er 1916/17 ausgeschlossen wurde. Bekannt wurde Dinter, einer der Wegbereiter des Nationalsozialismus, durch seine antisemitische Propaganda. 1927 gründete er die "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", die sich seit 1934 "Deutsche Volkskirche" nannte. Sie sollte "Dienerin des nationalsozialistischen Volksstaates" sein, wurde aber 1927 von dem "Reichsführer SS" Heinrich Himmler verboten (???). Dinter war darüber tief betroffen + startete in seiner Zeitschrift "Das Geistchristentum" Attacken auf Hitler, die 1928 zu seinem endgültigen Ausschluss aus der NSDAP. führten. Dinter war Vertreter einer "von allen jüdischen und judenchristlichen Fälschungen befreiten arischen Heilandslehre". -- Dinter übernahm innerhalb der NSDAP. (Mitgliedsnummer 5) die Leitung der Parteiorganisation im Gau Thüringen. Der Sache nach verfolgte Dinter jedoch andere Ziele als Hitler. Seine "197 Thesen zur Vollendung der Reformation. Die Wiederherstellung der reinen Heilandslehre. Grundlagen zur Errichtung einer deutschen Volkskirche ohne trennende Sonderbekenntnisse", Leipzig 1926) lassen erkennen, dass er von dem Ideal einer religiösen Revolution beherrscht wurde, der er eine ungleich grössere Bedeutung zusprach, als jeder Form politischer Veränderung. 1927, im Gründungsjahr seiner "Geistchristliche Religionsgemeinschaft", wurde er als Gauleiter abgesetzt + ein Jahr später aus der Partei ausgeschlossen; - - - Z u s t a n d: 2, original geheftet mit Deckeltitel, mit Zeitschriften-Werbung
[SW: Artur Dinter; Nationalsozialismus; NS.; Judaica; Judentum; Antisemitismus; Judenverfolgung; Anti-Semitica; antisemitism; Talmud; Kirche; Kirchengeschichte; Religionen; Theologie; Glaube; Christentum; Zeitschriften; Periodicals; Nationalsozialismus; NS.;]
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