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Architektonisches Skizzen-Buch. Jahrgang 1872. Heft V. (Der ganzen Folge Heft CXVI). Erste /1./ Ausgabe.

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Architektonisches Skizzen-Buch. Jahrgang 1872. Heft V. (Der ganzen Folge Heft CXVI). Erste /1./ Ausgabe. Berlin, Ernst & Korn, 1872. 6 Tafeln, 1 Innentitel mit Inhalt. 6 Lithographie- bzw. Stahlstichtafeln, davon eine farbige. Or.-Broschur. 35 x 27 cm. Guter Zustand. Tafeln teilweise lose. Inhalt: Sitzungssaal der Servisverordneten im Rathause zu Berlin. Erf. von Waesemann, gez. H. Schäfer; Realschule in Siegen. Entworfen und gezeichnet von J. Raschdorff; Wohnhaus des Herrn von Nathusius auf Ortowo. Entworfen und gez. von Gropius& Schmieden; Kiosk im Elisabethpark. Erfunden und gez. von Hauszmann; Umbau des Wohnhauses zu Treszbecz bei Culm. Erfunden und gez. von Jacobsthal; Gedenkhalle im Park des Schlosses Schönfeld. Erfunden und gez. von Haussmann. Selten! Mit "Wohnhaus des Herrn von Nathusius auf Ortowo. Entworfen und gez. von Gropius& Schmieden".
[SW: Sitzungssaal der Servisverordneten im Rathause zu Berlin. Erf. von Waesemann, gez. H. Schäfer; Realschule in Siegen. Entworfen und gezeichnet von J. Raschdorff; Wohnhaus des Herrn von Nathusius auf Ortowo. Entworfen und gez. von Gropius& Schmieden; Kiosk im Elisabethpark. Erfunden und gez. von Hauszmann; Umbau desWohnhauses zu Treszbecz bei Culm. Erfunden und gez. von Jacobsthal; Gedenkhalle im Park des Schlosses Schönfeld. Erfunden gez. von Haussmann.]
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Bestell-Nr.: 64003 - gefunden im Sachgebiet: Architektur
Anbieter: Antiquariat im Schloss, DE-74193 Schwaigern

EUR 54,00
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Archive des Alltags Heft 6 Foto-Fix , Heft 7 Kiosk, Heft 8 Telefonzelle, Heft 9 Aufzug, Schack Verlag Dortmund 1996 - 1999 Parerga Düsseldorf Orig. Brosch. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm in Schuber H 21 x B 12 cm (guter Zustand) 32 + 32 +32 + 36 + 32 S. insgesamt 100 Abbildungen und Fotos + 1 Brosch. Heft 18 S. Verlagsprospekt Heft 6 : Foto-Fix - es blitzt viermal, von Rolf Behme 1996 . Heft 7 : Kiosk - ein beiläufiger Ort, von Sybille Fuhrmann, Wilfried Hofmann 1997 . Heft 8 : Telefonzelle - flüchtiger Ort der Worte, von Rolf Behme, 1998 . Heft 9 : Aufzug - Rauf und runter, von Uwe Ruprecht, mit Beitr. von Andreas Bernard 1999 . Heft 10 : Friedhof - Ort der letzten Sehnsüchte von Anton Holzer 1999
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Bestell-Nr.: 21112 - gefunden im Sachgebiet: Kulturgeschichte
Anbieter: Johann Peter Hebel Antiquariat, DE-79541 Lörrach - Brombach
Johann Peter Hebel Antiquariat Inh. R. Pfeiffer Lörracher Str. 3 D- 79541 Lörrach - Brombach Tel.: (0049) 07621 82099 www.jpha.de info@jpha.de ----------------------------------------------- Johann Peter Hebel Antiquariat Inh. R. Pfeiffer
Buch Bestellungen an : j.p.hebel.antiquariat@gmail.com

EUR 75,00
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Der Spiegel Dokument. Heft 1, Januar 1994. Kahlschlag für den Kiosk? Der Streit zwischen Greenpeace und Kanada über die Waldnutzung. Hamburg. - 1994. Orig.Heft. Herausgegeben vom Spiegel Verlag. Gut erhalten.
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Bestell-Nr.: 310336 - gefunden im Sachgebiet: Ökologie
Anbieter: Worpsweder Antiquariat, DE-27726 Worpswede

EUR 16,00
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Der Spiegel. Dokument. Heft 1. Januar 1994. Kahlschlag für den Kiosk? Der Streit zwischen Greenpeace und Kanada über die Waldnutzung. Hamburg. - 1994. 14 Seiten. Orig.Heft. Illustr. Herausgegeben vom Spiegel Verlag. Sehr gut erhalten.
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Bestell-Nr.: 783513 - gefunden im Sachgebiet: Ökologie
Anbieter: Worpsweder Antiquariat, DE-27726 Worpswede

EUR 16,00
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Baumeister 1/1974. THEMA: Theater und Bibliotheken; Verkaufen. Callwey München, 1974. ca. 116 S. Standardeinband. INHALT: Das Theatre Royal in Bristol (Moro & Partners). The Crucible Theatre, Sheffield (Renton, Howard, Wood Ass.). Akademie-Theater in New-Hampshire (Hardy, Holzman, Pfeiffer Ass.). Gebäude der darstellenden Künste, Santa Cruz (Rapson & Ass.). Theater der Stadt Wolfsburg (Scharoun). Stadtbibliothek Norrköping (Samuelson, Jaenecke). Bibliothek in Redcar (Ahrends, Burton & Koralek). Fußgängerbereich Wilmersdorfer Straße, Berlin. Ladenstraße in Kuzuha, Japan (Takenaka Komuten). Normal-Kiosk in Athen (Patellis, Peck). Ladenzentrum Zuidplein, Rotterdam (Bakker). Uni-Buchhandlung in Santa Cruz (Bull, Field, Volkman, Stockwell). Hankyu Five, Osaka (Takenaka Komuten). Kaufzentrum in Sens (Parent). Guter Zustand
[SW: Architekturzeitschrift Bauen Architekt Stadtplanung Stadt Planung Bauten Gebäude Haus Wohnungsbau]
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Bestell-Nr.: 52629 - gefunden im Sachgebiet: Architektur-Zeitschriften
Anbieter: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, DE-10439 Berlin Prenzlauer Berg

EUR 8,50
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Detail 4/2000. THEMA: Stadtbaudetails. Institut für internationale Architektur-Dokumentation München, 2000. ca. 200 S. Standardeinband. INHALT: Vittorio Magnago Lampugnani: Für eine Stadt der Normalität. Günther Moewes: Zu viel Geld in falschen Händen. Christian Marquart: Das Volk zum Besten haben - Öffentlicher Raum und neue Urbanistik. Andreas Gabriel: Die Stadt entwickeln ohne Dogma - ein Gespräch mit Adriaan Geuze. Heide Wessely: Tate Modern in London. Michaela Hoppe: Kalligrafie in Stein - Calçada Portuguesa. Heide Wessely: Stationen der Jubilee Line, London. Susanne Funk: Frankfurt am Main - Leben am Fluss! Fahrradunterstand in Sakai-cho (Shuhei Endo, Osaka). Bushaltestelle am Flughafen von Oslo (Jensen & Skodvin Arkitektkontor, Oslo). Informations-Pavillon am Leipziger Platz, Berlin (Büro 213 Schell/Ziegler, Berlin). Kiosk in Pisa (Salvatore Re, Pisa). Jarmers Plads in Kopenhagen (Brandt Hell Hansted Holscher, Kopenhagen). Stadterneuerung in Salemi (Álvaro Siza Vieira, Porto, Roberto Collovà, Palermo). Pier in Borghetto Santo Spirito (Marco Ciarlo, Savona). Café do Cais, Porto (Christina Guedes, Francisco Vieira de Campos, Porto). Guter Zustand
[SW: Architekturzeitschrift Bauen Architekt Stadt Stadtplanung Städtebau Wohnungsbau Planung Bauten Haus Gebäude]
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Bestell-Nr.: 130128 - gefunden im Sachgebiet: Architektur-Zeitschriften
Anbieter: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, DE-10439 Berlin Prenzlauer Berg

EUR 9,00
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Roman - Boesch, Hans: Der Kiosk (sehr guter Zustand) Lizenzausgabe, 1978. 407 Seiten; Leinen OUAntikbuch24-SchnellhilfeOU = Original-Umschlag Das Buch einschließlich Schutzumschlag befindet sich in einem sehr gutem Zustand
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Bestell-Nr.: 41668 - gefunden im Sachgebiet: Roman
Anbieter: Wissenschaftliches Antiquariat Heinz Buschulte, DE-79379 Müllheim

EUR 10,00
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Mack, David: Kabuki 1 (Dez 99) Infinity Verlag, 1999. 1. Auflage 52 S. ca. 26 x 17 cm, Broschiert Comic; Kiosk-Ausgabe; in Schutzhülle; überdurchschnittlich gut erhalten
[SW: Comic, Cartoon]
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Bestell-Nr.: 10617 - gefunden im Sachgebiet: Comics
Anbieter: Versandantiquariat Höbald, DE-06112 Halle (Saale)

EUR 6,72
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Turner, Michael und Joe Weems: Fathom (Heft 1) Schwetzingen, Infinity Verlag, 2000. 1. Auflage ca. 26 x 17 cm, Broschiert Comic-Heft aus dem Bereich Horror / Grusel / Fantasy / Action; Kiosk-Ausgabe; tadellos erhalten
[SW: Comic, Fantasy, SF, Fathom]
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Bestell-Nr.: 30081 - gefunden im Sachgebiet: Comics
Anbieter: Versandantiquariat Höbald, DE-06112 Halle (Saale)

EUR 6,72
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Usko Hans Jürgen, Schlichting Günter: Kampf am Kiosk / Macht und Ohnmacht der deutschen Illustrierten Rütten & Loening Hamburg, 1961. Taschenbuch Gut
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Bestell-Nr.: 117297 - gefunden im Sachgebiet: Journalistik
Anbieter: Buchantiquariat Clerc Fremin, DE-86989 Steingaden
Die Buchdaten sind nicht aktuell.

EUR 6,00
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Augenblick 20. Pension Sehblick. Essays zum Fernsehen. Marburg. Schüren Verlag. 1995. 95,(1) Seiten. Orig.kartoniert. Illustr. Marburger Hefte zur Medienwissenschaft. Heft 20. Enthält Texte von Knut Hickethier: Fernsehen als Medium der Moderne. Thomas Koebner, Kiosk-Fernsehen. Marcel Doberstein: Vom Klang der Bilder et al. Gut erhalten. ISBN 3894720204.
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Bestell-Nr.: 789308 - gefunden im Sachgebiet: Film
Anbieter: Worpsweder Antiquariat, DE-27726 Worpswede

EUR 16,00
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Kühn, Lotte  Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab.

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Kühn, Lotte Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab. Droemer Knaur München 2005 Taschenbuch Jeder kennt sie: die Lehrerin, die sich in alles einmischt, kontrolliert und beobachtet. Ihre Kollegin, die zehn Wochen lang krank feiert, weil sie sich bei der Gartenarbeit überanstrengt hat. Den Lehrer, der so freundlich tut, aber keine Sekunde zögern wird, einen vor der ganzen Klasse vorzuführen. Und alle haben sie immer Recht, hören nicht zu und sitzen im Zweifelsfall sowieso am längeren Hebel. Lotte Kühn zeigt unsere Lehrer, wie sie wirklich sind: unprofessionell, faul, ohne jede Ahnung von Kindern, hilflos, überfordert und total gestresst. Auszug aus dem Buch: Schule könnte so schön sein – mit guten Lehrern Mir blieb damals in den ersten Grundschulwochen meines ersten Sohnes Johannes wie den anderen Müttern nur eines: den Lehrern zu vertrauen und darauf zu hoffen, dass dieses neue Lernen, von dem da soviel die Rede war und das mir durchaus intelligenter erschien als die Paukerei, die ich durchgemacht habe, bei den Kindern den Wissensdurst wecken würde, ohne den nichts Großes erreicht und nichts Bleibendes geschaffen wird. Lust am Verstehen wecken, anstatt zum Lernen zu zwingen – ja, das hätten wir gerne gehabt. Meinetwegen im Projektunterricht, in Gruppenarbeit und nicht mehr frontal, ohne Noten, sondern mit verbalen Beurteilungen. Wie die Experten fürs Lernen das nun zu Wege bringen wollen, hätte ich getrost ihnen überlassen wollen. Ich war voller Hoffnung bei dem Gedanken, dass ich miterleben dürfte, wie mein Kind sich spielerisch den Zahlenraum bis hundert erobern und sich voller Schaffensfreude das Wunder des ganz eigenen schriftlichen Ausdrucks aneignen würde. Für diese Hoffnung gab es durchaus gute Gründe: Schließlich hatte ich in den Jahren vor der Schule sehr wohl mitbekommen, wie stark Neugier und Lernvermögen den Menschen angeboren sind und die Wissbegier höherer Primaten, besonders ihrer Kinder, geradezu ein Wesensmerkmal ist. Menschenkinder sind da keine Ausnahme, wenn man von älteren Schulkindern einmal absieht. Bevor sie in die Schule kommen, stellen sie Fragen wie: »Aber, Mama, wenn der Mond ganz trocken und steinig ist, warum leuchtet er dann?« Wenige Jahre später dann, der Erdkundelehrer hat gerade das Abfragen der uns umgebenden Planetennachbarn angeordnet, schnauben sie verächtlich und winken ab: Mir doch egal, wie die Dinger da oben heißen. Dass sie das Lernen lernen mögen – ein guter Plan, so schien mir, denn die Erfahrung, dass man auf einem Gebiet wirklich lernen kann, schien mir unendlich viel wichtiger als die Erfüllung der Normen, die dem Wasserkopf einer wirklichkeitsentwöhnten Schulbürokratie entsprungen sind. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass der Krieg zu gefährlich ist, als dass man ihn den Militärs überlassen könnte. Eine ähnliche Einsicht steht uns für die Schule noch bevor: Das Lernen ist zu wichtig, zu nahrhaft und als Prozess zu empfindlich und störanfällig, als dass man es nur der Schule und ihren beamteten Lehrern überlassen dürfte. Am liebsten würde ich mir meinen kleinen Jungen da vorne schnappen und weglaufen. Das ist natürlich ein sehr privater Gedanke – aber: Warum übernehme ich die Aufgabe, ihm Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen, nicht selbst? Dem Stoff der Grundschule darf man sich ja wohl noch intellektuell halbwegs gewachsen fühlen. Doch in Deutschland funktioniert die Schulpflicht ortsgebunden. Es kann einem von Geldstrafe bis Gefängnis ungefähr alles passieren, wenn man sich weigert, sein Kind in eine staatliche Schule zu schicken, weil man es vor Schaden bewahren will. In Dänemark, Frankreich und Großbritannien gibt es anstelle der staatlich verordneten Schulpflicht nur eine Bildungs- oder Unterrichtspflicht. Dort darf Hausunterricht an die Stelle des Schulbesuchs treten. Aber jetzt ist es für einen Umzug sowieso zu spät. Jedes zweite Schuljahr in dieser Grundschule beginnt mit der feierlichen, stets höflichen Beifall erntenden Aufführung der Drittklässler; die, als Einzelwesen entweder im Schuppen-Outfit oder als exotischer Vogel gewandet, allein in der afrikanischen Savanne zu einer Horde anderer Vögel stoßen und dann vom prachtvollen Einzelwesen zum unspektakulären Gruppenmitglied avancieren, sofern sie bereit sind, sich den herrschenden Regeln zu unterwerfen und etwas Eigenes, Einzigartiges von sich abzugeben. Diesbezügliche Unterweisung erhält der Paradiesvogel von einer alten Kröte, die aus dem Wasserloch heraus das muntere Treiben der Vögel beobachtet. Viel kostümschneidernder Aufwand engagierter Mütter wird alljährlich aufgeboten, um den Newcomern schon mal atmosphärisch klarzumachen, wo es in den Pausen und der Zeit dazwischen langgeht. Bloß nicht auffallen, sondern unauffällig mitfliegen im Schwarm und höchstens ab und zu mal ein bisschen leuchten. Aber nie so, dass die anderen neidisch werden könnten. Wenn ich nur ein bisschen mutiger wäre, würde ich vorschlagen, die Geschichte von Prokrustes, dem Prototypen aller Gleichmacher, im Grundschultheater zur Bühnenreife zu bringen. Prokrustes war zu den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, ein alter Riese, der jeden Wanderer mit den schönsten Versprechungen in sein Haus lockte, um sich ihn dann zu schnappen und in sein Bett zu legen. Wer kurz war, den streckte und dehnte er so lange, bis er passte. War einer zu lang, hackte er ein Stückchen ab, damit er das Bett genau ausfüllte. Das ganze Schulsystem ist wie ein Prokrustesbett, in dem Kinder mit pseudopädagogischem Getue gleichgemacht werden. Das fängt schon mit der Bonbonfrage vor Klassenfahrten an. Da schreitet die Lehrerin mit der Miene eines Großinquisitors von Kind zu Kind und sammelt alle Süßigkeiten ein. Kinder, die schon längst höchst verantwortlich mit ihrem Konsum von Zuckerzeug umgehen und sich ihre Schätze vernünftig einteilen können, verstehen die Welt nicht mehr –und fühlen sich zu Recht düpiert. Was die Lehrerin natürlich nicht kapiert und streng verordnet, dass alles eingesammelt wird und hinterher in genauer Dosierung von ihr als Belohnung verabreicht wird. Von kreativer Ungleichheit, dem einzigen Pfad zur Gerechtigkeit, hat sie noch nie etwas gehört. Oder: Da hat man sorgsam und geduldig ein System der Taschengeldzahlung etabliert, das die wöchentliche Auszahlungssumme um zwei Euro erhöht – unter der Bedingung, dass die Ausgaben für Hefte, Spitzer und Stifte davon bestritten werden. Ein schöner Weg, um Kinder frühzeitig zum verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Budget anzuleiten. Und dann besteht die Lehrerin darauf, persönlich die Hefte für alle zu kaufen, und kassiert dafür monatlich fünf Euro von den Eltern. Schade eigentlich. Denn das Kind kauft fortan nur noch Zuckerzeug am Kiosk von seinem Geld. Jeder kriegt dasselbe, aber keiner kriegt, was er braucht. Weicht ein pfiffiges, quicklebendiges Kind vom statistischen Durchschnittswert ab, gilt es als auffällig und wird so lange mit pädagogischen Maßnahmen traktiert, bis es dem Durchschnittswert entspricht. Kinder, deren Éntwicklungsstand noch nicht den Normwert erreicht hat, werden in fürsorglicher Belagerung so lange gedehnt, bis sie mit Ach und Krach und achselzuckend an die Folgeschule weitergereicht werden, wo ihr weiterer Werdegang dann nicht mehr interessiert – jedenfalls nicht den, der bis dahin dafür verantwortlich war, was das Kind gelernt hat und was nicht. Aber auch wenn die Abweichung eines Kindes vom Normalen in Grenzen bleibt, wird ihm im Unterricht etwas aufgezwungen, das weder kindlichem Lernverhalten noch biologischen Lernvoraussetzungen entspricht. Allein schon das blödsinnige Sammelsurium von Fächern, das im Fünfundvierzig-Minuten-Rhythmus auf die Kinder einprasselt und das rund dreizehn Jahre lang sechs Stunden täglich in geschlossenen Räumen stattfindet – fast überall fehlt die notwendige tägliche Schulstunde für Sport und Bewegung. Warum es eigentlich kein Fördern für Sport gebe, hat mein Sohn einmal beim Zeugnisgespräch am Ende der zweiten Klasse seinen Sportlehrer gefragt. Eigentlich logisch, denn er hatte längst mitbekommen, dass alle Kinder, die irgend etwas nicht gut können, morgens in der nullten Stunde zum Förderunterricht gehen und da eine Extraportion Unterricht bekommen. »So wie Mustafa, damit der Deutsch lernt«, hatte er noch erläutert. Süffisant in meine Richtung grinsend, beugte sich Herr Stulle da ganz tief hinunter, um ihm tief und bedeutungsvoll in die Augen zu schauen. »Da musst du mal die Regierung fragen, warum sie den Lehrern kein Geld dafür gibt, dass sie mit euch Sport machen können«, mehr hat ihm dieser kindertümelnde Superpädagoge nicht antworten können. Jaja, die böse Regierung, die den armen Lehrern das Leben schwermacht, die ist für alles verantwortlich. Das jedenfalls erzählen sie schon in der Grundschule den Kindern zu jeder Gelegenheit. Ob die Kreide alle ist oder die Klassenfahrt ausfällt und die Fußball-AG gestrichen wird, weil der Lehrer das nicht mehr bezahlt bekommt – immer ist die böse Regierung schuld, die der Schule das Geld wegnimmt. Obwohl das höchstens die halbe Wahrheit ist, finden die Kinder die Regierung dann total gemein und sind sofort bereit, ihren Lehrern zuliebe etwas dagegen zu unternehmen. Eine Demo zum Beispiel, die dann ungefähr zweihundert Kinder zum Rathaus führt, wo sie auf Transparenten ihr Recht auf Bildung oder Religionsunterricht oder Nachmittagsbetreuung einfordern. Das vermeintlich hörbare Herzklopfen, mit dem die Schulleiterin zu Beginn ihrer Rede wirklich tief in die rhetorische Trickkiste gegriffen hat, ist von vorgestern. Seit Jahr und Tag hält sie denselben Vortrag. Außer mir merkt das wahrscheinlich kaum einer, weil die meisten nur ein Kind und deshalb auch nur einmal im Leben ersten Schultag haben – außer dem eigenen vor vielen, vielen Jahren. Sind es etwa Kinderherzen, die da so laut klopfen? Alle mal herhören: »Sie fragen sich jetzt ganz sicher«, strebt Frau Sonnenstich dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Rede entgegen, in den Augen ein bemüht verschmitztes Wohlwollen, das die Spannung noch ein klitzekleines bisschen steigern will, »ob Ihre Kinder sich hier wohl fühlen werden? Ob sie andere nette Kinder kennenlernen werden, ob sie Freunde finden werden? Ob ihnen das Lernen Spaß machen wird und sie sich an dieser Schule gut einleben werden? Ob die Lehrerin lieb sein wird? Ob sie hier wirklich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen werden?« Was wie ein weiteres rhetorisches Mätzchen klingt, das die Schulleiterin mit routiniertem Charme an diesem großen Tag vorträgt, ist in Wirklichkeit eine verdammt gute Frage, die ihre ganz ureigene Berechtigung allerdings erst nach und nach offenbart. 219 180x115x22 mm ISBN: 9783426778340
[SW: Humor]
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Bestell-Nr.: BN9507 - gefunden im Sachgebiet: Humor/Satire
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Detail 5/1998. THEMA: Bauen mit Systemen. Institut für internationale Architektur-Dokumentation München, 1998. ca. 168 S. Standardeinband. INHALT: Stiller: Das Haus als Ware - Stationen auf dem Weg zur Produktion. Brookes, Vaughan: Der industrielle Wohnungsbau vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Horden, Vogler: Bauen mit Systemen. Krippner: Die Sprache des Systematischen - Bausysteme aus Stahlbeton von Angelo Mangiarotti. Beach Point (micro systems, München). Cliffhanger (Alexander Felix, Christopher von der Howen, München). Kiosk (Vincenzo Valentini, Luca Celli, Florenz). Info-Turm in München (Ivano Gianola, Mendrisio und Amtsberg und Partner, Bauabteilung der Bayerischen Vereinsbank AG). Bürogebäude in München (Guggenbichler + Netzer). Wohnhaus bei Tokio, Japan (Shigeru Ban, Tokio). Wohnhaus in Andelsbuch, Österreich (Oskar Leo Kaufmann, Johannes Kaufmann, Dornbirn). Einfamilienhaus in Gams, Schweiz (Wagner, Graser, Sargans/Zürich). Wohn- und Geschäftshaus in Rathenow (Jochen Keim + Klaus Sill, Hamburg). Christian Peter: Entwicklung eines Fertighauses in Modulbauweise. Thomas Bock: Robotik im Bauwesen (1). Guter Zustand
[SW: Architekturzeitschrift Bauen Architekt Stadt Stadtplanung Städtebau Wohnungsbau Planung Bauten Haus Gebäude Fertighause]
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Bestell-Nr.: 56843 - gefunden im Sachgebiet: Architektur-Zeitschriften
Anbieter: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, DE-10439 Berlin Prenzlauer Berg

EUR 6,00
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Donnelly, Daniel / Kai Krause:  In your Face. The Best of Interactive Interface Design. CD-ROM Included. (in english)

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Computer, Hardware, Software, PC, Design, Internet, Pictures, Bildbearbeitung. Donnelly, Daniel / Kai Krause: In your Face. The Best of Interactive Interface Design. CD-ROM Included. (in english) Massachusetts, Cincinatti, Düsseldorf. Nippan, Nippon Shuppan Hanbai. 1996. Instruction, CD-ROM, Floppy Disk, World Wide Web, Kiosk, Directory, Glossary, Resources / Developer´s listing, Index. (ISBN: 391005286X) First Edition / 1. Auflage; 160 pp / S. with very meny pictures / mit zahlr. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) Quart - Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. (ca. 31 x 23,5 cm) Hardcover / Orig.-Kart.; with jacket and CD-ROM / mit Orig.-Umschlag und CD-ROM. New / Neuwertig.
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Bestell-Nr.: 9526 - gefunden im Sachgebiet: Computer, Hardware, Software, PC
Anbieter: Online-Buchhandel, DE-10407 Berlin
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  alte AK farbig KÖNIGLICHES SCHLOSS LINDERHOF

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alte AK farbig KÖNIGLICHES SCHLOSS LINDERHOF Ottmar Zieher München 1922 Brief/Blatt alte AK farbig KÖNIGLICHES SCHLOSS LINDERHOF; Künstlerphotochrom ungelaufen Schloss Linderhof ist ein Königsschloss („Königliche Villa“) im Graswangtal bei Oberammergau. Es wurde von 1874 bis 1878 unter König Ludwig II. anstelle des so genannten Königshäuschens seines Vaters Max II. erbaut. Es ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs und das einzige, das vollendet wurde. Er liebte dieses kleine Schloss und verbrachte hier auch die meiste Zeit. Rechnet man alle Aufenthaltszeiten zusammen, war er insgesamt acht Jahre in Linderhof. Ludwig wanderte oft durch Schloss und Park. Nachts lief er oft durch sein Schloss und liebte es, barfuß durch die Wiesen seines Parks zu gehen. Das Schloss verfügt wie Herrenchiemsee über ein Tischleindeckdich, das heißt, dass der Tisch des Speisesaals durch eine Mechanik nach unten in die Küche gelassen werden konnte. Dort wurde er gedeckt und in Handarbeit wurde er wieder nach oben gekurbelt. Dies muss sehr anstrengend gewesen sein, da Ludwig gerne bis zu neun Gänge verspeiste. Im Schlosspark liegen neben dem Schloss auch noch die Venusgrotte sowie der maurische Kiosk, das marokkanische Haus und das so genannte Königshäuschen. Im Gegensatz zum neueren Schloss Herrenchiemsee entstand Schloss Linderhof nicht als eine Kopie eines vorhandenen Bauwerkes, obwohl es im Stil des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Vom Schloss Linderhof liegt das barocke Kloster Ettal 12 km, sowie Oberammergau, Ort der Passionsspiele, 13 km entfernt.
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Bestell-Nr.: BN1268 - gefunden im Sachgebiet: Ansichtskarten
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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