Die Antiquariatsbuchplattform von


Erweiterte Suche
Mein Konto    Warenkorb
Sie haben keine Artikel im Warenkorb.  

Suchergebnisse der Detailsuche

Kosten anzeigen für:

Es wurden insgesamt 87 Artikel gefunden. Artikel 1 bis 15 werden dargestellt.


Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg : seine militärisch-politische Leistung unter besonderer Berücksichtigung der Neutralität.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Sprecher von Bernegg, Theophil ; Biographie, Militär, Leben, Schweiz Sprecher, Daniel: Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg : seine militärisch-politische Leistung unter besonderer Berücksichtigung der Neutralität. Zürich : NZZ-Verlag, 2000. Auf der Titelseite kleiner, schwacher weißer Blindprägestempel des Vorbesitzers mit Bibl.Nummer in Bleistift, sonst aber FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der Dissertation. - BEILIEGT: Sehr ausführlicher Zeitungsartikel aus der Neuen Zürcher Zeitung von DANIEL SPRECHER zum 150. Geburtstag von Theophil Sprecher. -«Theophil Sprecher (von Bernegg), geboren 27.4.1850 Maienfeld, gestorben 6.12.1927 Walenstadt, ref., von Maienfeld, Küblis, Davos und Chur. [.] 1867 Matura in Basel. Stud. der Land- und Forstwirtschaft in Tharandt (Sachsen) und der Staatswissenschaften in Leipzig, 1869 nach Tod des Vaters Studienabbruch und Übernahme der Familiengüter. Mitglied der Konservativ-föderalist. Partei (ab 1903 Konservativ-demokrat. Partei). 1871-73 und 1875-1904 Gemeinderat von Maienfeld, 1880-85 sowie 1891-99 Bündner Grossrat. 1880 erfolglose Kandidatur bei den Nationalratswahlen. Verwaltungsrat der Vereinigten Schweizer Bahnen, der Bank für Graubünden, der Bündner Tagblatt AG und der Rhät. Bahnen. 1882-85 Landammann des Kreises Maienfeld. 1882-1902 Mitglied des Bezirksgerichts Unterlandquart (ab 1888 Präs.), 1897-1902 des Kantonsgerichts sowie 1923-25 der Komm., die den Zusammenbruch der Bündner Kraftwerke untersuchte. Parallel zur polit. Laufbahn glanzvolle militär. Karriere: 1871 Leutnant der Infanterie, 1875 Oberleutnant, 1880 Hauptmann im Generalstab, 1883 Major, 1886 Stabschef der 8. Division, 1887 Oberstleutnant, 1891 als Oberst im Generalstab Stabschef des 4. Armeekorps, 1897 Kommandant der Infanteriebrigade 16, 1901 als Oberstdivisionär Kommandant der Gotthardbefestigungen, 1902 Kommandant der 8. Division. 1905 Wahl zum Chef der Generalstabsabteilung. 1909 Oberstkorpskommandant und Kommandant des 4. Armeekorps. S. war massgeblich an der Militärorganisation von 1907 beteiligt und gilt als Schöpfer der Truppenordnung von 1911 (ab 1912 in Kraft). Bei der intrigenbelasteten Generalswahl am 3.8.1914 erklärte S. gegenüber der Wahlbehörde trotz einer Stimmenmehrheit seinen Verzicht auf die Generalswürde und übernahm die Position des Generalstabschefs der Armee. Die viereinhalb Kriegsjahre waren trotz einer klaren Aufgabenteilung - S. mit der Hauptlast an operativen, strateg. und administrativen Aufgaben, Ulrich Wille mit den Ressorts Repräsentation, Disziplinarwesen und Ausbildung - durch permanente Differenzen zwischen den beiden versch. Charakteren geprägt, welche der Öffentlichkeit jedoch weitgehend verborgen blieben. S. hatte sich schon vor dem Krieg mit den Generalstäben der Zentralmächte auf deren Initiative hin unverbindlich über die Möglichkeit einer Eventualallianz ausgetauscht. Er stellte sich als Vorgesetzter während der sog. Obersten-Affäre vor die Angeklagten. 1916-18 führte S. auch mit Frankreich Eventualallianzgespräche. Nach seinem Rücktritt am 30.6.1919 widmete sich S. wieder der Verwaltung der Familiengüter. Neben der Übernahme versch. öffentlicher Ämter engagierte er sich 1919 und 1920 gegen einen Beitritt der Schweiz zum Völkerbund und für die Beibehaltung der bewaffneten integralen Neutralität. Die Charakterisierung "Dieu et Patrie" (Oberst Fernand Feyler) trifft auf Vita und Lebensleistung der introvertierten, durch Religiösität geprägten und mit überragender Arbeitskraft dem Gemeinwesen dienenden Persönlichkeit von staatsmänn. Format zu» (HLS) Originalpappband mit Original-Schutzumschlag. 942 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. 23 cm ERSTAUSGABE. Auf der Titelseite kleiner, schwacher weißer Blindprägestempel des Vorbesitzers mit Bibl.Nummer in Bleistift, sonst aber FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der Dissertation. - BEILIEGT: Sehr ausführlicher Zeitungsartikel aus der Neuen Zürcher Zeitung von DANIEL SPRECHER zum 150. Geburtstag von Theophil Sprecher. -«Theophil Sprecher (von Bernegg), geboren 27.4.1850 Maienfeld, gestorben 6.12.1927 Walenstadt, ref., von Maienfeld, Küblis, Davos und Chur. [.] 1867 Matura in Basel. Stud. der Land- und Forstwirtschaft in Tharandt (Sachsen) und der Staatswissenschaften in Leipzig, 1869 nach Tod des Vaters Studienabbruch und Übernahme der Familiengüter. Mitglied der Konservativ-föderalist. Partei (ab 1903 Konservativ-demokrat. Partei). 1871-73 und 1875-1904 Gemeinderat von Maienfeld, 1880-85 sowie 1891-99 Bündner Grossrat. 1880 erfolglose Kandidatur bei den Nationalratswahlen. Verwaltungsrat der Vereinigten Schweizer Bahnen, der Bank für Graubünden, der Bündner Tagblatt AG und der Rhät. Bahnen. 1882-85 Landammann des Kreises Maienfeld. 1882-1902 Mitglied des Bezirksgerichts Unterlandquart (ab 1888 Präs.), 1897-1902 des Kantonsgerichts sowie 1923-25 der Komm., die den Zusammenbruch der Bündner Kraftwerke untersuchte. Parallel zur polit. Laufbahn glanzvolle militär. Karriere: 1871 Leutnant der Infanterie, 1875 Oberleutnant, 1880 Hauptmann im Generalstab, 1883 Major, 1886 Stabschef der 8. Division, 1887 Oberstleutnant, 1891 als Oberst im Generalstab Stabschef des 4. Armeekorps, 1897 Kommandant der Infanteriebrigade 16, 1901 als Oberstdivisionär Kommandant der Gotthardbefestigungen, 1902 Kommandant der 8. Division. 1905 Wahl zum Chef der Generalstabsabteilung. 1909 Oberstkorpskommandant und Kommandant des 4. Armeekorps. S. war massgeblich an der Militärorganisation von 1907 beteiligt und gilt als Schöpfer der Truppenordnung von 1911 (ab 1912 in Kraft). Bei der intrigenbelasteten Generalswahl am 3.8.1914 erklärte S. gegenüber der Wahlbehörde trotz einer Stimmenmehrheit seinen Verzicht auf die Generalswürde und übernahm die Position des Generalstabschefs der Armee. Die viereinhalb Kriegsjahre waren trotz einer klaren Aufgabenteilung - S. mit der Hauptlast an operativen, strateg. und administrativen Aufgaben, Ulrich Wille mit den Ressorts Repräsentation, Disziplinarwesen und Ausbildung - durch permanente Differenzen zwischen den beiden versch. Charakteren geprägt, welche der Öffentlichkeit jedoch weitgehend verborgen blieben. S. hatte sich schon vor dem Krieg mit den Generalstäben der Zentralmächte auf deren Initiative hin unverbindlich über die Möglichkeit einer Eventualallianz ausgetauscht. Er stellte sich als Vorgesetzter während der sog. Obersten-Affäre vor die Angeklagten. 1916-18 führte S. auch mit Frankreich Eventualallianzgespräche. Nach seinem Rücktritt am 30.6.1919 widmete sich S. wieder der Verwaltung der Familiengüter. Neben der Übernahme versch. öffentlicher Ämter engagierte er sich 1919 und 1920 gegen einen Beitritt der Schweiz zum Völkerbund und für die Beibehaltung der bewaffneten integralen Neutralität. Die Charakterisierung "Dieu et Patrie" (Oberst Fernand Feyler) trifft auf Vita und Lebensleistung der introvertierten, durch Religiösität geprägten und mit überragender Arbeitskraft dem Gemeinwesen dienenden Persönlichkeit von staatsmänn. Format zu» (HLS)
[SW: Sprecher von Bernegg, Theophil ; Biographie, Militär, Leben, Schweiz]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 230874 - gefunden im Sachgebiet: Militaria / Militärgeschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 54,50
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Bayerisches Staatsrecht. SIEBENTER Band.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Max von Seydel: Bayerisches Staatsrecht. SIEBENTER Band. Freiburg i.B. und Leipzig J.C.B.Mohr, 1894. Rücken und Kanten etwas berieben. Rücken am Kopf leicht bestoßen. Auf Vorsatz, Titelseite und Titelrückseite Stempel " Ausgeschieden..". Sonst gutes Exemplar des siebten Bandes des umfangreichen Standardwerks. - Enthält : Alphabetisches Register. Gesetzesregister.- Max von Seydel (1846-1901), Professor des Staatsrechts an der Universität München hatte bereits in seinem Jugendwerk, die "Allgemeine Staatslehre" von 1873 Aufsehen erregt. Sein großes Werk zum bayerischen Landesstaatsrecht, das zuerst 1885ff erschien, wurde als landesrechtliches Pendant zu Paul Laband’s Staatsrecht des deutschen Reiches angesehen. Seine Grundeinstellung blieb natürlich innerhalb der konstitutionellen Monarchie konservativ, insofern er der monarchischen Gewalt das Übergewicht gab. Originalhalbleder mit vergoldetem Rückentitel 410 Seiten. Erstausgabe. ISBN: B00FQXH8YM Rücken und Kanten etwas berieben. Rücken am Kopf leicht bestoßen. Auf Vorsatz, Titelseite und Titelrückseite Stempel " Ausgeschieden..". Sonst gutes Exemplar des siebten Bandes des umfangreichen Standardwerks. - Enthält : Alphabetisches Register. Gesetzesregister.- Max von Seydel (1846-1901), Professor des Staatsrechts an der Universität München hatte bereits in seinem Jugendwerk, die "Allgemeine Staatslehre" von 1873 Aufsehen erregt. Sein großes Werk zum bayerischen Landesstaatsrecht, das zuerst 1885ff erschien, wurde als landesrechtliches Pendant zu Paul Laband’s Staatsrecht des deutschen Reiches angesehen. Seine Grundeinstellung blieb natürlich innerhalb der konstitutionellen Monarchie konservativ, insofern er der monarchischen Gewalt das Übergewicht gab.
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 66085 - gefunden im Sachgebiet: Bavarica
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 23,50
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 3,00
Lieferzeit: 3 - 5 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Zeitschrift für Ganzheitsforschung. Philosophie-Gesellschaft-Wirtschaft. Neue Folge, 19. Jahrgang,  II. Heft 1975.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Pichler, J. Hanns: Zeitschrift für Ganzheitsforschung. Philosophie-Gesellschaft-Wirtschaft. Neue Folge, 19. Jahrgang, II. Heft 1975. Wien, Gesellschaft für Ganzheitsforschung 1975. Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Inhalt: Jakob Baxa - Werk und Wirken. Aus Anlaß seines 80. Geburtstages. - Frithjof Schuon: Verstehen und glauben. - Hans Hegener: "Die Finsternis gibt dem Licht die Ehre". - Walter Heitler: Die Hierarchische Ordnung der Natur. - Walter Becher: Konservativ - aber wie? - Anton Burghardt: Klaus-Jörg Siegfried: "Universalismus und Faschismus". Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Softcover/Paperback Seiten 67-128, 1.Auflage, Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Inhalt: Jakob Baxa - Werk und Wirken. Aus Anlaß seines 80. Geburtstages. - Frithjof Schuon: Verstehen und glauben. - Hans Hegener: "Die Finsternis gibt dem Licht die Ehre". - Walter Heitler: Die Hierarchische Ordnung der Natur. - Walter Becher: Konservativ - aber wie? - Anton Burghardt: Klaus-Jörg Siegfried: "Universalismus und Faschismus".
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 114162 - gefunden im Sachgebiet: Philosophie/Soziologie
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, AT-3142 Murstetten

EUR 12,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 8,50
Lieferzeit: 2 - 7 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Bayerisches Staatsrecht. DRITTER (3.) Band.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Bayern, Recht, Staat, Verwaltung, Jura,konstitutionellle Monarchie Max von Seydel: Bayerisches Staatsrecht. DRITTER (3.) Band. München, Riedel, 1887. Einband berieben, Ecken und Kanten teils beschabt. Rücken geblichen. Vorsatz mit Bibliotheksstempel und alten, teils gelöschten Besitzvermerken. Vorsätze sowie die ersten und letzten Seiten in den Ecken mit Leimschatten. Titel im unteren Drittel mit Fehlstelle (sauberer Ausschnitt). Wenige Seiten leicht fleckig. Papierbedingt leicht gebräunt. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE des DRITTEN Bandes des umfangreichen Standardwerks. - Max von Seydel (1846-1901), Professor des Staatsrechts an der Universität München hatte bereits in seinem Jugendwerk, die "Allgemeine Staatslehre" von 1873 Aufsehen erregt. Sein großes Werk zum bayerischen Landesstaatsrecht, das zuerst 1885ff erschien, wurde als landesrechtliches Pendant zu Paul Laband’s Staatsrecht des deutschen Reiches angesehen. Seine Grundeinstellung blieb natürlich innerhalb der konstitutionellen Monarchie konservativ, insofern er der monarchischen Gewalt das Übergewicht gab. 22 cm. Halblederband der Zeit. VI, 660 Seiten. ERSTAUSGABE. Einband berieben, Ecken und Kanten teils beschabt. Rücken geblichen. Vorsatz mit Bibliotheksstempel und alten, teils gelöschten Besitzvermerken. Vorsätze sowie die ersten und letzten Seiten in den Ecken mit Leimschatten. Titel im unteren Drittel mit Fehlstelle (sauberer Ausschnitt). Wenige Seiten leicht fleckig. Papierbedingt leicht gebräunt. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE des DRITTEN Bandes des umfangreichen Standardwerks. - Max von Seydel (1846-1901), Professor des Staatsrechts an der Universität München hatte bereits in seinem Jugendwerk, die "Allgemeine Staatslehre" von 1873 Aufsehen erregt. Sein großes Werk zum bayerischen Landesstaatsrecht, das zuerst 1885ff erschien, wurde als landesrechtliches Pendant zu Paul Laband’s Staatsrecht des deutschen Reiches angesehen. Seine Grundeinstellung blieb natürlich innerhalb der konstitutionellen Monarchie konservativ, insofern er der monarchischen Gewalt das Übergewicht gab.
[SW: Bayern, Recht, Staat, Verwaltung, Jura,konstitutionellle Monarchie]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 222650 - gefunden im Sachgebiet: Bavarica
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 46,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Eck, Klaus: Miesbacher Büchl. Miesbach, Miesbacher Anzeiger, 1921. Gesammelte Aufsätze ernsten, heiteren, satyrischen(!) u. ähnlichen Inhalts aus dem Miesbacher Anzeiger. Nur der Umschlag mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( der Rücken und der vordere Umschlagrand etwas bestoßen) die Seiten an der unteren Ecke eselsohrig und etwas geknickt. die Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gutes Exemplar. SEHR SELTEN, kaum auffindbar ( seit 50 Jahren zum 1. Mal) . - Beiträge von KIKI, Rochus Schnurr, DIETRICH ECKART (!) und anonyme Artikel ( von LUDWIG THOMA?) wie z.B.: "Bayer, wach auf! " DARAUS: " soll das bayerische Vaterland versinken in dem Sumpf und Dreck der Weimaraner Gewinnler-Republik ? " Aus WIKIPEDIA: Der Miesbacher Anzeiger, ein oberbayerisches Provinzblatt, wurde 1874 als Miesbacher Wochenblatt von dem aus Bad Tölz stammenden Buchdrucker Karl Urban gegründet. Nach dem Verkauf von Zeitung und Druckerei an Georg Mayr (1844-1913) 1876 erhielt das Blatt den endgültigen Namen. Seit 1904 erschien der Miesbacher Anzeiger täglich. Ab 1905 leitete Friedrich Wilhelm Mayr (1877-1916), dann ab 1916 dessen Witwe Kreszenz Mayr (1880-1928) die Zeitung. Georg Mayr und sein Sohn führten die Zeitung zunächst in liberalem, seit der Jahrhundertwende in konservativem Stil im Sinn der Zentrumspartei. Kreszenz Mayr verpachtete den Anzeiger 1919 an den Redakteur Klaus Eck (1881-1929), der schon seit 1909 der Redaktion angehört hatte. Unter seiner Geschäftsführung nahm die Zeitung eine scharf antisozialistische und vulgär antisemitische Grundhaltung ein. Im Juli 1922 schied Eck nach Streitigkeiten mit der Inhaberin aus dem Betrieb aus. 1929 ging der bis dahin selbständige Miesbacher Anzeiger im Bayerischen Zeitungsblock, einem Zusammenschluss oberbayerischer Zeitungen, auf und war ab November 1933 erkennbar Parteiorgan der NSDAP. Er erschien bis Mitte April 1945. Ludwig Thomas Mitarbeit Der Miesbacher Anzeiger erlangte in den Jahren 1920/21 weit über Oberbayern hinaus Berühmtheit und erregte auch in Berlin wegen seiner von Ludwig Thoma (1867-1921) meist anonym verfassten politischen Hetzartikel Aufsehen. Die Beiträge können als Kommentare oder politische Feuilletons und, wenn sie an herausgehobener Stelle platziert waren, als Leitartikel bezeichnet werden. Durch einige namentlich gekennzeichnete Artikel war die Tätigkeit Thomas für das Blatt zwar bekannt, doch sollte geheim bleiben, dass er von Juli 1920 bis August 1921 der maßgebliche Kommentator war. Dass die Verbindung nur wenig bekannt war, wird auch dadurch belegt, dass Lion Feuchtwanger (1884-1958) in "Erfolg" (1930), einem Schlüsselroman über die Münchner Gesellschaft in den Nachkriegsjahren, den Miesbacher Anzeiger als Materialsammlung über Sitten und Gebräuche der altbayerischen Menschen böse kommentierte, ohne jedoch einen Zusammenhang mit dem Schriftsteller "Dr. Lorenz Matthäi", in dem eindeutig Ludwig Thoma erkennbar ist, herzustellen. Die polemischen Beiträge Thomas führten zu einer erheblichen Steigerung der Auflage von 4.000 bis 5.000 während der Kriegsjahre auf 18.000 in den Jahren 1920 bis 1923. Allein in München sollen täglich 4.000 Exemplare verkauft worden sein; Absatzorte waren auch Berlin, Hannover, Hamburg und Frankfurt. Thoma verstarb am 26. August 1921, am selben Tag wurde Matthias Erzberger (1875-1921) ermordet. Der Miesbacher Anzeiger wurde aufgrund seiner volksverhetzenden Kommentierung des Mordes für 14 Tage verboten. Inhalt und Stil der Hetzartikel Thomas Kommentare zum politischen Tagesgeschehen entstanden in spontaner Empörung, in aufgewühltem Gemütszustand und ließen meist jede verbale Mäßigung vermissen. Sie waren geprägt von rüden Angriffen auf die Reichsregierung, scharfer antisozialistischer und antisemitischer Hetze. In spöttischen Glossen, gespickt mit beleidigenden Formulierungen und vulgären Mundartausdrücken, die nur gelegentlich durch redaktionelle Eingriffe abgemildert wurden, machte Thoma die politischen Akteure aus den Reihen der Mehrheitssozialisten und der Unabhängigen Sozialdemokraten, aber auch des Zentrums lächerlich. Es verwundert nicht, dass bald einige Beleidigungsverfahren gegen den Miesbacher Anzeiger anhängig waren. Die Artikel fanden wegen ihrer volksverhetzenden Tendenzen mehrfach Eingang in die politische Diskussion in den Parlamenten. Nur den seit März 1920 amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten Gustav von Kahr (BVP, 1862-1934) rückte Thoma in positives Licht. Er kannte ihn persönlich und schätzte an ihm Heimatliebe, Redlichkeit und Klugheit, vor allem auch seinen energischen Einsatz des Ordnungsrechts gegen die Linksparteien, wobei die von den sozialistischen Parteien als konservativ-reaktionär attackierten Einwohnerwehren eine wichtige Rolle spielten. Originalbroschur. 20 cm 63 Seiten. ERSTAUSGABE. Nur der Umschlag mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( der Rücken und der vordere Umschlagrand etwas bestoßen) die Seiten an der unteren Ecke eselsohrig und etwas geknickt. die Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gutes Exemplar. SEHR SELTEN, kaum auffindbar ( seit 50 Jahren zum 1. Mal) . - Beiträge von KIKI, Rochus Schnurr, DIETRICH ECKART (!) und anonyme Artikel ( von LUDWIG THOMA?) wie z.B.: "Bayer, wach auf! " DARAUS: " soll das bayerische Vaterland versinken in dem Sumpf und Dreck der Weimaraner Gewinnler-Republik ? " Aus WIKIPEDIA: Der Miesbacher Anzeiger, ein oberbayerisches Provinzblatt, wurde 1874 als Miesbacher Wochenblatt von dem aus Bad Tölz stammenden Buchdrucker Karl Urban gegründet. Nach dem Verkauf von Zeitung und Druckerei an Georg Mayr (1844-1913) 1876 erhielt das Blatt den endgültigen Namen. Seit 1904 erschien der Miesbacher Anzeiger täglich. Ab 1905 leitete Friedrich Wilhelm Mayr (1877-1916), dann ab 1916 dessen Witwe Kreszenz Mayr (1880-1928) die Zeitung. Georg Mayr und sein Sohn führten die Zeitung zunächst in liberalem, seit der Jahrhundertwende in konservativem Stil im Sinn der Zentrumspartei. Kreszenz Mayr verpachtete den Anzeiger 1919 an den Redakteur Klaus Eck (1881-1929), der schon seit 1909 der Redaktion angehört hatte. Unter seiner Geschäftsführung nahm die Zeitung eine scharf antisozialistische und vulgär antisemitische Grundhaltung ein. Im Juli 1922 schied Eck nach Streitigkeiten mit der Inhaberin aus dem Betrieb aus. 1929 ging der bis dahin selbständige Miesbacher Anzeiger im Bayerischen Zeitungsblock, einem Zusammenschluss oberbayerischer Zeitungen, auf und war ab November 1933 erkennbar Parteiorgan der NSDAP. Er erschien bis Mitte April 1945. Ludwig Thomas Mitarbeit Der Miesbacher Anzeiger erlangte in den Jahren 1920/21 weit über Oberbayern hinaus Berühmtheit und erregte auch in Berlin wegen seiner von Ludwig Thoma (1867-1921) meist anonym verfassten politischen Hetzartikel Aufsehen. Die Beiträge können als Kommentare oder politische Feuilletons und, wenn sie an herausgehobener Stelle platziert waren, als Leitartikel bezeichnet werden. Durch einige namentlich gekennzeichnete Artikel war die Tätigkeit Thomas für das Blatt zwar bekannt, doch sollte geheim bleiben, dass er von Juli 1920 bis August 1921 der maßgebliche Kommentator war. Dass die Verbindung nur wenig bekannt war, wird auch dadurch belegt, dass Lion Feuchtwanger (1884-1958) in "Erfolg" (1930), einem Schlüsselroman über die Münchner Gesellschaft in den Nachkriegsjahren, den Miesbacher Anzeiger als Materialsammlung über Sitten und Gebräuche der altbayerischen Menschen böse kommentierte, ohne jedoch einen Zusammenhang mit dem Schriftsteller "Dr. Lorenz Matthäi", in dem eindeutig Ludwig Thoma erkennbar ist, herzustellen. Die polemischen Beiträge Thomas führten zu einer erheblichen Steigerung der Auflage von 4.000 bis 5.000 während der Kriegsjahre auf 18.000 in den Jahren 1920 bis 1923. Allein in München sollen täglich 4.000 Exemplare verkauft worden sein; Absatzorte waren auch Berlin, Hannover, Hamburg und Frankfurt. Thoma verstarb am 26. August 1921, am selben Tag wurde Matthias Erzberger (1875-1921) ermordet. Der Miesbacher Anzeiger wurde aufgrund seiner volksverhetzenden Kommentierung des Mordes für 14 Tage verboten. Inhalt und Stil der Hetzartikel Thomas Kommentare zum politischen Tagesgeschehen entstanden in spontaner Empörung, in aufgewühltem Gemütszustand und ließen meist jede verbale Mäßigung vermissen. Sie waren geprägt von rüden Angriffen auf die Reichsregierung, scharfer antisozialistischer und antisemitischer Hetze. In spöttischen Glossen, gespickt mit beleidigenden Formulierungen und vulgären Mundartausdrücken, die nur gelegentlich durch redaktionelle Eingriffe abgemildert wurden, machte Thoma die politischen Akteure aus den Reihen der Mehrheitssozialisten und der Unabhängigen Sozialdemokraten, aber auch des Zentrums lächerlich. Es verwundert nicht, dass bald einige Beleidigungsverfahren gegen den Miesbacher Anzeiger anhängig waren. Die Artikel fanden wegen ihrer volksverhetzenden Tendenzen mehrfach Eingang in die politische Diskussion in den Parlamenten. Nur den seit März 1920 amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten Gustav von Kahr (BVP, 1862-1934) rückte Thoma in positives Licht. Er kannte ihn persönlich und schätzte an ihm Heimatliebe, Redlichkeit und Klugheit, vor allem auch seinen energischen Einsatz des Ordnungsrechts gegen die Linksparteien, wobei die von den sozialistischen Parteien als konservativ-reaktionär attackierten Einwohnerwehren eine wichtige Rolle spielten.
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 286859 - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 150,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Bayerisches Staatsrecht. SECHSTER  (6.) Band.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Bayern, Recht, Staat, Verwaltung, Jura,konstitutionele Monarchie Max von Seydel: Bayerisches Staatsrecht. SECHSTER (6.) Band. Freiburg i.B. und Leipzig J.C.B.Mohr, 1893. Einband etwas berieben, Rücken geblichen und mit Signaturschildchen. Innengelenke leicht brüchig. Titel mit altem Bibliotheksstempel und Signatur. Seiten papierbedingt gering gebräunt. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE des SECHSTEN Bandes des umfangreichen Standardwerks. - . Max von Seydel (1846-1901), Professor des Staatsrechts an der Universität München hatte bereits in seinem Jugendwerk, die "Allgemeine Staatslehre" von 1873 Aufsehen erregt. Sein großes Werk zum bayerischen Landesstaatsrecht, das zuerst 1885ff erschien, wurde als landesrechtliches Pendant zu Paul Laband’s Staatsrecht des deutschen Reiches angesehen. Seine Grundeinstellung blieb natürlich innerhalb der konstitutionellen Monarchie konservativ, insofern er der monarchischen Gewalt das Übergewicht gab. 22 cm. Halblederband der Zeit. 582 Seiten. Erstausgabe. Einband etwas berieben, Rücken geblichen und mit Signaturschildchen. Innengelenke leicht brüchig. Titel mit altem Bibliotheksstempel und Signatur. Seiten papierbedingt gering gebräunt. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE des SECHSTEN Bandes des umfangreichen Standardwerks. - . Max von Seydel (1846-1901), Professor des Staatsrechts an der Universität München hatte bereits in seinem Jugendwerk, die "Allgemeine Staatslehre" von 1873 Aufsehen erregt. Sein großes Werk zum bayerischen Landesstaatsrecht, das zuerst 1885ff erschien, wurde als landesrechtliches Pendant zu Paul Laband’s Staatsrecht des deutschen Reiches angesehen. Seine Grundeinstellung blieb natürlich innerhalb der konstitutionellen Monarchie konservativ, insofern er der monarchischen Gewalt das Übergewicht gab.
[SW: Bayern, Recht, Staat, Verwaltung, Jura,konstitutionele Monarchie]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 222651 - gefunden im Sachgebiet: Bavarica
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 50,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Studien zur Philosophie und Literatur. ZWEITER Teil.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Geschichte Äthiopien, öffentliche Meinung, 19. Jahrhundert Rosenkranz, Karl: Studien zur Philosophie und Literatur. ZWEITER Teil. Leipzig, Verlag Gustav Brauns, ohne Jahr. Schönes Wappen-Adels-Exlibris für Dr. jur. Fritz Hartwieg, dessen Name am oberen Rand des Vorsatzes, Februar 1900, die Seiten papierbedingt etwas gebräunt und durchgehend etwas stockfleckig, jeweils im Bug das Vorsatzpapier etwas angeplatzt. Sonst sehr gutes Exemplar. - U.a. Über die eigentümliche Weltstellung des Islam. Diderot. Goethe`s neueste Paralipomena. Kurzer Begriff der öffentlichen Meinung. Kant und die Preßfreiheit. Zur Kritik unserer heutigen Malerei. Über die Entwicklung der philosophischen Naturwissenschaft von Kant bis Hegel. Über die äthiopische Race. - Vgl. WIKIPEDIA: Sohn des Steuerbeamten Johann-Heinrich Rosenkranz (1757–1830) und dessen Frau Marie-Katharine geb. Gruson (1770–1824). Nach dem Besuch der Cantorschule und der Altstadtschule wechselte er im Jahre 1818 auf das Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen, wo er 1824 das Abitur ablegte. Rosenkranz studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Friedrichs-Universität Halle und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Evangelische Theologie und Philosophie. In Halle wurde er 1828 promoviert und dort habilitierte er sich noch im selben Jahr mit einer Arbeit über Baruch de Spinoza. Um 1830 gehörte er mit Albrecht Ritschl, Arnold Ruge, Hermann Friedrich Wilhelm Hinrichs, Heinrich Leo und Ernst Theodor Echtermeyer zur althegelianischen Gesellschaft zum ungelegten Ei[1]. Im Streit zwischen konservativ-theistischen, altliberalen und liberal-atheistischen Junghegelianern nahm er eine mittlere Position ein.[2] 1831 erhielt er in Halle ein Extraordinariat. Zwei Jahre später folgte er Johann Friedrich Herbart auf den Lehrstuhl der Albertus-Universität Königsberg. Zwischen 1845 und 1863 war er mehrfach Rektor. Beerdigt wurde er auf dem Gelehrtenfriedhof (Königsberg). Rosenkranz verfasste insgesamt 250 Publikationen und 65 Bücher zu verschiedensten geisteswissenschaftlichen Bereichen. Aus seinen Vorlesungen ging eine Gesamtdarstellung Johann Wolfgang von Goethes hervor. Rosenkranz ist der einzige zeitgenössische Hegel-Biograph. Er verfasste die erste deutschsprachige Biographie über den französischen Philosophen und Enzyklopädisten Denis Diderot. Mit seinem Werk Psychologie oder die Wissenschaft vom subjectiven Geist von 1837 beeinflusste er Sören Kierkegaard (Der Begriff Angst). Er gilt auch als erster Verfasser einer Ästhetik des Hässlichen. Originalleinen. 15 cm 335 Seiten. Nachdruck der Ausgabe von 1875 Schönes Wappen-Adels-Exlibris für Dr. jur. Fritz Hartwieg, dessen Name am oberen Rand des Vorsatzes, Februar 1900, die Seiten papierbedingt etwas gebräunt und durchgehend etwas stockfleckig, jeweils im Bug das Vorsatzpapier etwas angeplatzt. Sonst sehr gutes Exemplar. - U.a. Über die eigentümliche Weltstellung des Islam. Diderot. Goethe`s neueste Paralipomena. Kurzer Begriff der öffentlichen Meinung. Kant und die Preßfreiheit. Zur Kritik unserer heutigen Malerei. Über die Entwicklung der philosophischen Naturwissenschaft von Kant bis Hegel. Über die äthiopische Race. - Vgl. WIKIPEDIA: Sohn des Steuerbeamten Johann-Heinrich Rosenkranz (1757–1830) und dessen Frau Marie-Katharine geb. Gruson (1770–1824). Nach dem Besuch der Cantorschule und der Altstadtschule wechselte er im Jahre 1818 auf das Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen, wo er 1824 das Abitur ablegte. Rosenkranz studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Friedrichs-Universität Halle und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Evangelische Theologie und Philosophie. In Halle wurde er 1828 promoviert und dort habilitierte er sich noch im selben Jahr mit einer Arbeit über Baruch de Spinoza. Um 1830 gehörte er mit Albrecht Ritschl, Arnold Ruge, Hermann Friedrich Wilhelm Hinrichs, Heinrich Leo und Ernst Theodor Echtermeyer zur althegelianischen Gesellschaft zum ungelegten Ei[1]. Im Streit zwischen konservativ-theistischen, altliberalen und liberal-atheistischen Junghegelianern nahm er eine mittlere Position ein.[2] 1831 erhielt er in Halle ein Extraordinariat. Zwei Jahre später folgte er Johann Friedrich Herbart auf den Lehrstuhl der Albertus-Universität Königsberg. Zwischen 1845 und 1863 war er mehrfach Rektor. Beerdigt wurde er auf dem Gelehrtenfriedhof (Königsberg). Rosenkranz verfasste insgesamt 250 Publikationen und 65 Bücher zu verschiedensten geisteswissenschaftlichen Bereichen. Aus seinen Vorlesungen ging eine Gesamtdarstellung Johann Wolfgang von Goethes hervor. Rosenkranz ist der einzige zeitgenössische Hegel-Biograph. Er verfasste die erste deutschsprachige Biographie über den französischen Philosophen und Enzyklopädisten Denis Diderot. Mit seinem Werk Psychologie oder die Wissenschaft vom subjectiven Geist von 1837 beeinflusste er Sören Kierkegaard (Der Begriff Angst). Er gilt auch als erster Verfasser einer Ästhetik des Hässlichen.
[SW: Geschichte Äthiopien, öffentliche Meinung, 19. Jahrhundert]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 255125 - gefunden im Sachgebiet: Philosophie / Philosophiegeschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 32,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Deutschland ; Reparationen ; Frankreich ; Belgien Rang, Florens Christian: Deutsche Bauhütte : ein Wort an uns Deutsche über mögliche Gerechtigkeit gegen Belgien und Frankreich und zur Philosophie der Politik. Sannerz : Gemeinschafts-Verlag - [Leipzig] : [H. G. Wallmann], 1924. Mit Zuschriften von Alfons Paquet ; Ernst Michel ; Martin Buber, Karl Hildebrandt, Walter Benjamin, Theodor Spira, Otto Erdmann. . Die Seiten papierbedingt gebräunt, sonst SEHR GUTES Exemplar der SEHR seltenen ERSTAUSGABE ( es gibt einen REPRINT) . Mit der schönen Zuschrift von WALTER BENJAMIN " Lieber Christian... " - Weitere Zuschriften von Martin Buber; Otto Edelmann; Karl Hildebrandt; Ernst Michel; Alfons Paquet; Theodor Spira. - Nachdem Rang im Ersten Weltkrieg eine konservativ-nationalistische Position vertrat, wandte er sich etwa 1920 gegen den deutschen Nationalismus; möglicherweise trug die beginnende Freundschaft zu Walter Benjamin dazu bei. Dieser erwähnt das Buch in einem Brief an Gershom Sholem: ``Die Schrift von Rang über die Reparationsfrage [ist] erschienen. [ ] Damit hat er nun einer Schrift seine geistige Physiognomie zum ersten Mal weithin erkennbar eingeprägt und dem entspricht ihre Bedeutung. Du wirst sie von mir gelegentlich geschenkt bekommen und darin auch eine Zuschrift an den Verfasser von mir finden. Es wäre sehr tröstlich, wenn dieses Buch hie und da von einem Ausländer verstanden werden sollte, aber deren werden wohl nur ganz wenige sein.``( SIEHE: WIKIPEDIA mit weiteren Bemerkungen Benjamis über Rang). Aus dem Text des Wallstein-Verlages zur Neuausgabe von 2015: " Ein leidenschaftlicher Appell zur Reparationsfrage nach dem 1. Weltkrieg. Er fragt nicht nach Verträgen und Institutionen, sondern wendet sich an das Gewissen jedes einzelnen. Der Krieg [. . .] ist verloren für Deutschland, das Elend ist groß. Und der Versailler Vertrag wird als von den Siegermächten auferlegt empfunden, als Knebelvertrag, der das Leben einschnürt und Entwicklung zum Besseren auf lange Zeit fast unmöglich macht. Und da kommt jemand, Florens Christian Rang, der die Deutschen zu freiwilligen Reparationen aufruft. Als ein einzelner ruft er seine Landsleute auf, am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Frankreichs und Belgiens tatkräftig mitzuhelfen, nicht über die Reparationszahlungen hinaus, sondern ganz und gar unabhängig von ihnen. Das wirkt gewiss ganz und gar weltfremd, zumal in einer Situation allgemein empfundener größter Not; und doch: Jenseits der Frage von Schuld oder Unschuld, jenseits des Rechthabens weist dieser 1924 verfasste Appell in die Zukunft. Er fordert, sich nicht hinter den Institutionen zu verstecken, sondern als einzelner zu tun, was man als einzelner Mensch mit Gewissen und Gefühl für Verantwortung zu tun in der Lage ist. Walter Benjamin, mit dem Florens Christian Rang eng befreundet war, nannte ihn den ``tiefsten Kritiker des Deutschtums seit Nietzsche``; sein letztes großes Werk `Deutsche Bauhütte` galt ihm als bedeutend ``im Kampf gegen die Idolatrie des Geistes``. Späterer Ganzleinenband mit eingebundenem Original-Broschureinband. 21 cm 191 S. ; gr. 8 ERSTAUSGABE. . Die Seiten papierbedingt gebräunt, sonst SEHR GUTES Exemplar der SEHR seltenen ERSTAUSGABE ( es gibt einen REPRINT) . Mit der schönen Zuschrift von WALTER BENJAMIN " Lieber Christian... " - Weitere Zuschriften von Martin Buber; Otto Edelmann; Karl Hildebrandt; Ernst Michel; Alfons Paquet; Theodor Spira. - Nachdem Rang im Ersten Weltkrieg eine konservativ-nationalistische Position vertrat, wandte er sich etwa 1920 gegen den deutschen Nationalismus; möglicherweise trug die beginnende Freundschaft zu Walter Benjamin dazu bei. Dieser erwähnt das Buch in einem Brief an Gershom Sholem: ``Die Schrift von Rang über die Reparationsfrage [ist] erschienen. [ ] Damit hat er nun einer Schrift seine geistige Physiognomie zum ersten Mal weithin erkennbar eingeprägt und dem entspricht ihre Bedeutung. Du wirst sie von mir gelegentlich geschenkt bekommen und darin auch eine Zuschrift an den Verfasser von mir finden. Es wäre sehr tröstlich, wenn dieses Buch hie und da von einem Ausländer verstanden werden sollte, aber deren werden wohl nur ganz wenige sein.``( SIEHE: WIKIPEDIA mit weiteren Bemerkungen Benjamis über Rang). Aus dem Text des Wallstein-Verlages zur Neuausgabe von 2015: " Ein leidenschaftlicher Appell zur Reparationsfrage nach dem 1. Weltkrieg. Er fragt nicht nach Verträgen und Institutionen, sondern wendet sich an das Gewissen jedes einzelnen. Der Krieg [. . .] ist verloren für Deutschland, das Elend ist groß. Und der Versailler Vertrag wird als von den Siegermächten auferlegt empfunden, als Knebelvertrag, der das Leben einschnürt und Entwicklung zum Besseren auf lange Zeit fast unmöglich macht. Und da kommt jemand, Florens Christian Rang, der die Deutschen zu freiwilligen Reparationen aufruft. Als ein einzelner ruft er seine Landsleute auf, am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Frankreichs und Belgiens tatkräftig mitzuhelfen, nicht über die Reparationszahlungen hinaus, sondern ganz und gar unabhängig von ihnen. Das wirkt gewiss ganz und gar weltfremd, zumal in einer Situation allgemein empfundener größter Not; und doch: Jenseits der Frage von Schuld oder Unschuld, jenseits des Rechthabens weist dieser 1924 verfasste Appell in die Zukunft. Er fordert, sich nicht hinter den Institutionen zu verstecken, sondern als einzelner zu tun, was man als einzelner Mensch mit Gewissen und Gefühl für Verantwortung zu tun in der Lage ist. Walter Benjamin, mit dem Florens Christian Rang eng befreundet war, nannte ihn den ``tiefsten Kritiker des Deutschtums seit Nietzsche``; sein letztes großes Werk `Deutsche Bauhütte` galt ihm als bedeutend ``im Kampf gegen die Idolatrie des Geistes``.
[SW: Deutschland ; Reparationen ; Frankreich ; Belgien]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 273514 - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 245,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

  Konvolut von 26 Schreiben west- und ostdeutscher Verleger an ihren Berliner Kollegen Wolf Jobst Siedler. Briefe, Karten und Telegramme im Umfeld des 60. Geburtstags Siedlers im Jahr 1986.

Zum Vergrößern Bild anklicken

Siedler, Wolf Jobst / Siedler Verlag Berlin. - Konvolut von 26 Schreiben west- und ostdeutscher Verleger an ihren Berliner Kollegen Wolf Jobst Siedler. Briefe, Karten und Telegramme im Umfeld des 60. Geburtstags Siedlers im Jahr 1986. Berlin. 1986. Verschiedene Formate. ca. 40 S. Original-Briefe und Karten, maschinen- und handgeschrieben, mit Datierungen und handschriftlichen Signaturen. Gut erhalten. ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-############### Das Konvolut enthält insgesamt 26 Schreiben von deutschen Verlegern an den für die alte Bundesrepublik bedeutenden Verleger Wolf Jobst Siedler. Siedler war seit Anfang der 1960er Jahre als konservativ-kritischer Journalist, Essayist und Verleger in Westberlin tätig. Insbesondere seine verlegerische Tätigkeit im Siedler Verlag machte ihn für viele Menschen in der BRD zu einem bedeutenden Zeitgenossen. Im Januar 1986 feierte Siedler seinen 60. Geburtstag, mit Würdigungen in allen wichtigen Medien der westdeutschen Öffentlichkeit. Das vorliegende Konvolut umfasst längere Briefe und Telegramme an ihn, einschlägig von Verlegern aus der BRD und teils auch der DDR. Enthalten sind Schreiben von Dietrich Rusche (Frankfurter Societätsverlag), Horst Meyer (Arani-Verlag), Edgar Kull (Anwalt für Zeitungsverlage), Horst Wandrey (Henschel), Gerd Schulte-Hillen (Vorstandsvorsitzender Gruner + Jahr), Ulrich Ott (Literaturarchiv Marbach), Siglinde Krumme (Krumme Verlag), Rose Meerwein (Gracklauer Verlag/Agentur), Ernst Leonhard (Dt. Buch-Gemeinschaft), Klaus Piper, Siegfried Unseld, Michael Naumann, Liz und Reinhard Mohn, Michael Krüger (Akzente), Ernst Klett, Bodo Harenberg (Harenberg Verlag), Günther Geisler (Bücherbund), Heinz Friedrich, Gert Frederking (Franz Schneider Verlag), Herbert Fleissner, Renate Federhen-Roske, Hubert Burda, Nicolaische Verlags-Buchhandlung, Manfred Beltz-Rübelmann (Beltz Verlag), Jürgen Baumgarten (Junius), Akademie-Verlag (DDR). Die Schreiben umfassen meist eine Seite, teils auch 2 Seiten. Sie gehen über den Anlaß des Jubiläums deutlich hinaus, hier werden private und berufliche Bindungen zu den Kollegen erkennbar. Teils sind auch Details des Verlagsgeschäfts Gegenstand der Schreiben. So schrieb Klaus Piper an den Kollegen: "Möge ihre eindrucksvolle verlegerische Arbeit auch in Zukunft durch viele Erfolge bestätigt werden!". Siegfried Unseld telegraphierte: "ihr neidvoll weil nur bewusst moderne literatur verlegender und sie ungeachtet meiner erschoepfungsphase hochschaetzender verlegerkollege siegfried unseld". Michael Naumann (Rowohlt) schrieb: "Als bisweilen durchaus neidischer Bewunderer ihrer verlegerischen Arbeit, aber auch als faszinierter Leser ihrer Essays wünsche ich Ihnen zum 60. Geburtstag nur alles erdenklich Gute [...]. Ihre doch eher melancholischen Bemerkungen in Berlin anläßlich des Gesprächs über "Kunstvermittlung" teile ich nicht: Daß Cotta mit 23 Jahren einen Verlag eröffnete, machte ihn ja nicht zu dem Großen, der er geworden ist, sondern daß er ihn mit 60 noch führte." Herbert Fleissner (Langen Müller) ging in seinem Brief auf einzelne Texte Siedlers ein: "Beginnend mit ihren Behauptungen bei Herbig, welche in der damaligen geistes-politischen Situation eine mutige Tat waren, haben Sie vor allem mit der "Gemordeten Stadt" ein Zeichen gesetzt, das heute immer noch Beachtung findet. Wenn es Ihnen recht ist, machen wir von diesem Buch eine Neuauflage, weil ja die Problematik nach wie vor besteht." Renate Federhen-Roske von Bertelsmann formulierte: "Ich verstehe, daß Sie lieber in der Kaiser- oder Weimarer-Zeit gelebt hätten. Wir aber freuen uns, daß Sie heute leben [...]". Auch Jürgen Baumgarten vom Junius Verlag gratulierte dem Kollegen in ähnlicher Richtung: "Obwohl ich vermute, daß Sie schon ein oder zwei Bücher besitzen, lege ich Ihnen einen Photo-Band von Junius bei, der in jener Epoche handelt, die Ihnen lieber ist als die heutige." Beachtlich sind sicherlich auch die Schreiben von Henschel- und Akademie-Verlag in Ost-Berlin an einen damals immerhin als konservativ geltenden westdeutschen Verleger. Insbesondere Kurt Zeisler und Bernhard Tesche vom Akademie-Verlag kommen in ihrem Schreiben direkt auf die "angenehmen und guten Erfahrungen bei der Arbeit am 'Bismarck'" zu sprechen. Sehr interessantes Konvolut (Unikat) mit Einblicken in die Geschichte eines Verlegers und seiner Wahrnehmung durch die Verleger-Elite der alten BRD! - - - ACHTUNG! Dieses Buch kann wegen seines Gewichts oder seiner Größe nur als PAKET verschickt werden. Innerhalb Deutschlands 5,80 Euro. (Portokosten ins Ausland bitte erfragen.) / ATTENTION! Due to its weight or size this book can only be sent as a PARCEL. Within Germany 5,80 Euro (For shipment abroad please ask.)
[SW: Berlin, Brandenburg, Preußen, 80er Jahre, Autographen, Berlin, BRD, Briefe, Buchwesen, DDR, Deutschland, Geschichte, Konservatismus, Politik, Politiker, Preußen, Verlage, Verlagswesen, Verleger, Westberlin, Wirtschaft]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 7973c - gefunden im Sachgebiet: Berlin - Brandenburg - Preußen
Anbieter: Antiquariat Schwarz, DE-10559 Berlin
ANTIQUARIAT SCHWARZ / Bibliophilie und Graphik · Zeitgeschichtliche Archivalien · Original-Briefe und Manuskripte · Historische Photographien · Firmenschriften · Unikate

EUR 319,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 3,00
Lieferzeit: 3 - 7 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Verwaltungsrecht, Geschichte Forsthoff, Ernst: Lehrbuch des Verwaltungsrechts. 1. Band: Allgemeiner Teil. München : Beck, 1961. Nur der Umschlag mit leichteren Gebrauchsspuren, auf mehreren Seiten saubere Unterstreichungen, kleiner Name auf Vorsatz, sonst SEHR gutes Exemplar. BEILIEGEN: Drei sehr umfangreiche Zeitungsartikel zu FORSTHOOF, u.a. zu seinem 100. Geburtstag, einer davon in Kopie. ( u.a. "Konservativ ist das Gegenteil von Revolution. Florian Meinesl große Studie zum Werk von Ernst Forsthoff "(FAZ,2012) Originalleinen mit Original-Schutzumschlag. 24 cm XXVI, 664 S. ACHTE, NEUBEARBEITETE Auflage. Nur der Umschlag mit leichteren Gebrauchsspuren, auf mehreren Seiten saubere Unterstreichungen, kleiner Name auf Vorsatz, sonst SEHR gutes Exemplar. BEILIEGEN: Drei sehr umfangreiche Zeitungsartikel zu FORSTHOOF, u.a. zu seinem 100. Geburtstag, einer davon in Kopie. ( u.a. "Konservativ ist das Gegenteil von Revolution. Florian Meinesl große Studie zum Werk von Ernst Forsthoff "(FAZ,2012)
[SW: Verwaltungsrecht, Geschichte]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 296886 - gefunden im Sachgebiet: Jura / Rechtsgeschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
Konto in der Schweiz vorhanden - Zahlung über PayPal möglich auf folgende Email: strassberger@email.de

EUR 35,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 4,50
Lieferzeit: 1 - 3 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Papendick, Gertrud:  Konsul Kanther und sein Haus Ein Roman aus Königsberg

Zum Vergrößern Bild anklicken

Papendick, Gertrud: Konsul Kanther und sein Haus Ein Roman aus Königsberg Heilbronn: Eugen Salzer-Velag, 1965. 415 Seiten , 21 cm, Leinen Einband teils ausgeblichen, ansonsten guter Zustand, Konsul Kanther erzieht seine Söhne und Töchter streng konservativ, doch jeder von ihnen besitzt eine stark ausgeprägter Wesensart, versucht aus dem ehrwürdigen Kantherhaus auszubrechen und eigene Wege zu gehen. Dieser Roman ist das Portrait einer brüchigen Gesellschaft voll menschlicher Probleme und Spannungen. (aus dem Buch) 1f5b Konsul Kanther und sein Haus; Gerdrud Papendick; Roman aus Königsberg; Roman; Ostpreussen; 1
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 3891 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

EUR 8,95
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 3,00
Lieferzeit: 2 - 5 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Zeitschrift, Zeitschriften Driessen, Joachim (Hg.) Simplicissimus. Original-Nachdruck der Ausgabe für den 31. Mai 1909, 14. Jahrgang, No. 9 Konservativ-klerikale Vergewaltigung Vahrendorf, IN-Verlag 1973 Reprint der Originalausgabe; Gebrauchsspurig; Im ganzen etwas gebräunt; eine Stelle am Vorderdeckel mit Einrissen, Hinterdeckel mit kleiner Fehlstelle am Rand (ohne Textverlust); sonst ordentlich. 16 Blatt (32 cm) Heft
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 15307 - gefunden im Sachgebiet: Zeitschriften
Anbieter: Antiquariat Smock, DE-79104 Freiburg

EUR 10,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 2,90
Lieferzeit: 2 - 7 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Feldbacher, Cornelia Heilungsverlauf konservativ behandelter Humeruskopffrakturen in den Klassifikationen nach Neer und Habermeyer. Diss. zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin, Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximillias-Universität zu München. Chirurgische Klinik Innenstadt und Poliklinik der Universität München 1996 Lexikon Oktav, 92 S. Deutschsprachige Ausgabe Broschiert Guter Zustand Berichterstatter: Ekkehard Euler. Handschriftliche Widmung der Autorin im Vorsatz, Buchblockecke oben leicht angeknickt, sonst sauber und ordentlich. Mwst.: 7%. Wir verschicken keine Bestellbestätigung, Versand wenn möglich am Tag des Bestelleingangs.
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 035611 - gefunden im Sachgebiet: Medizin Klinik Diagnose Historisches
Anbieter: Antiquariat >Im Autorenregister<, DE-50733 Köln

EUR 6,40
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 2,30
Lieferzeit: 2 - 4 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Frankreich : - Mauriac, Francois : de Gaulle : Titel der Französischen Originalausgabe "de Gaulle" erschienen 1964 bei Bernard Grasset Editeur in Paris : erste Auflage : Propyläen Verlag, Berlin : 1965. 40 Bildtafel + 297 Seiten : Gr.-8 Octav, Leinen mit Schutzumschlag : François Mauriac (* 11. Oktober 1885 in Bordeaux; † 1. September 1970 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Der als achter französischer Autor 1952 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Mauriac gilt als einer der bedeutendsten Romanciers der Zeit zwischen den Weltkriegen und als wichtiger Vertreter des 'renouveau catholique', einer sich um 1890 herausbildenden linkskatholischen, d. h. sich an der katholischen Soziallehre orientierenden Bewegung. Jugendzeit und literarische Anfänge Mauriac wuchs als fünftes und jüngstes Kind einer gutsituierten Familie in Bordeaux auf und wurde nach dem frühen Tod seines Vaters von seiner frommen Mutter geprägt. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen. Der erste von ihm als Vorbild bewunderte Autor war der katholisch-konservativ-patriotische Romancier Maurice Barrès. Mit 18 jedoch sah er sich mit den sozialen Problemen seiner Zeit konfrontiert und entwickelte eine der Amtskirche reserviert gegenüberstehende Religiosität. Nach einem Literaturstudium in Bordeaux, das er mit der licence abschloss, wurde er 1908 an der traditionsreichen Pariser École des Chartes für ein Aufbaustudium zum Archivar zugelassen. Er brach dieses aber ab und widmete sich der Literatur und dem literarischen Journalismus. Er debütierte mit pathetisch-frommen Gedichten, deren Sammelausgabe Les mains jointes (Die gefalteten Hände, 1909) einen Achtungserfolg erzielte. 1911 folgte die Lyriksammlung Adieu à l'adolescence (Abschied von der Jugend). Hiernach wechselte er die Gattung und veröffentlichte 1913 seinen ersten Roman, L'Enfant chargé de chaînes (Das mit Ketten beladene Kind), dem schon 1914 der nächste folgte, La Robe prétexte (Die Vorwand-/Vorschub-Robe). 1913 heiratete er (und wurde in rascher Folge dreimal und später noch ein viertes Mal Vater). 1914-17 nahm er als Sanitäter am Ersten Weltkrieg teil, bis er sich beim Einsatz auf dem Balkan eine fiebrige Erkrankung (Malaria?) zuzog und ausgemustert wurde. Die Zeit des Erfolges Zurück in Paris, publizierte er eine ganze Reihe von Romanen, die seinen Ruhm begründeten und ihm 1933 die Aufnahme in die Académie française verschafften. Die bekanntesten dieser Romane waren (alle Titel sind hier wie schon oben wörtlich übersetzt und entsprechen nicht immer denen der unten aufgeführten deutschen Ausgaben): La Chair et le Sang (Das Fleisch und das Blut, 1920), Préséances (Gebührende Vortritte, 1921), Le Baiser au lépreux (Das Küssen des Aussätzigen, 1922), Génitrix (1923), Le Désert de l'amour (Die Wüste der Liebe, 1925), Thérèse Desqueyroux (1927), Nœud de vipères (Natternknoten, 1932), Le Mystère Frontenac (Das Geheimnis Frontenac, 1933). Die Handlungen spielen meist in einem dem Autor wohlbekannten Milieu gutbetuchter Grundbesitzer und Geschäftsleute in der südwestfranzösischen Provinz, d.h. einer Sozialkategorie, die nach dem Weltkrieg wirtschaftlich stagnierte oder gar von der Substanz zehrte und entsprechend auf sich selbst fixiert lebte. Ein zentrales Thema sind Ehekrisen, die sich daraus ergeben, dass nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer die Sexualität als unrein und lästig erleben. Ein anderes Thema ist der bis zum Psychoterror gehende Konformitätsdruck im engen Kreis der den Schein von Ehrbarkeit hütenden Familien. 1932 musste Mauriac an einem Kehlkopfkrebs operiert werden, was ihm die heisere Stimme eines "Erzengels" einbrachte, die eines seiner Markenzeichen als Radiokommentator wurde. 1937 versuchte er sich erfolgreich auch als Theaterautor mit Asmodée, konnte aber mit seinen weiteren Stücken Les mal aimées (Die Ungeliebten, 1945), Le Passage du Malin (Der Besuch des Teufels, 1947) und Le Feu sur la terre (Feuer auf der Erde, 1950) den Erfolg nicht wiederholen. Sein hauptsächliches Genre blieb der Roman, wobei er nach den oben aufgeführten noch etwa 10 weitere verfasste, die jedoch keine große Resonanz mehr fanden in dem sich politisch und sozial rasant verändernden Frankreich der späten 30er und der 40er Jahre. Der Publizist Wenn Mauriac dennoch seine Position als bekannter und geachteter Intellektueller halten konnte, so vor allem, weil er zunehmend sein als Romancier gewonnenes Prestige auch publizistisch einsetzte und sich als linkskatholischer Antifaschist mit politischen Artikeln engagierte. Mitte der 30er Jahre nahm er z.B. Stellung gegen den Äthiopienfeldzug Mussolinis und den Putsch General Francos, was ihm nach der Machtübernahme Marschall Pétains 1940 Schwierigkeiten eintragen sollte. Folgerichtig schloss er sich der anti-pétainistischen und antideutschen Widerstandsbewegung an, die er unter dem Pseudonym "Forez" journalistisch unterstützte. Nach der Befreiung von der deutschen Besatzung wurde er zum Offizier der Ehrenlegion ernannt, ging aber bald auf Distanz zu den neuen Regierenden und betätigte sich als christlich-humanitärer Kämpfer gegen Unrecht jeder Art. So tadelte er 1944/45 die summarischen Gerichtsverfahren, in denen "collabos" (ehemalige Kollaborateure mit den deutschen Besatzern) abgeurteilt wurden, und rügte die grausame Repression und die Kriege, mit denen Frankreich nach 1945 seine Kolonialgebiete in Südostasien und in Afrika zu halten versuchte. Sicher war es auch in Anerkennung seines journalistischen Œuvres, dass ihm 1952 der Nobelpreis zuerkannt wurde. Während des Algerienkriegs (1954-62) machte Mauriac sich in seinen kritischen Kolumnen (Bloc-notes) im Figaro und im Express für die Unabhängigkeit Algeriens stark und verurteilte die Anwendung von Folter durch die französische Armee. In seinen späten Jahren verfasste er noch mehrbändige Memoiren und eine Biographie von Charles de Gaulle. Nobelpreis für Literatur 1952 Er hat den Nobelpreis für seine Romane erhalten. Sein Name wurde seit 1946 immer wieder auf der Liste der Kandidaten vorgefunden. Seine etwa zehn Romane und Abhandlungen waren damals bereits ins Schwedische übersetzt worden, so dass die Berichterstatter keinen Unbekannten vorstellen mussten. Einige Hauptwerke wie Le désert de l'amour (1925) (D 1927: Die Einöde der Liebe), Genitrix (1923) (D 1928: Der Tod der jungen Frau), Thérèse Desqueyroux (1927) (D 1928: Die Tat der Therese Desqueyroux), Le Nœud de Vipères (1932) (D 1936: Das Natterngezücht) und La Pharisienne (1941) (D 1946: Die Pharisäerinnen) werden als die Höhepunkte in Mauriacs Romanschaffen bezeichnet. Seine Werke sind in einer fest umrissenen Landschaft und einem unverwechselbaren Klima verankert: Seine Heimat Bordeaux bilden das Milieu und die Atmosphäre der Romane des Autors und "seine christlichen Frömmigkeit [ist mit dem] Pfeffer des Teuflischen" versetzt. "Seine ernste und durchdringende, aber nie eigentlich negative Analyse der menschlichen Seele hat etwas Wesentliches zu Literatur beigetragen." "Jeder weiß, dass er weniger schlecht sein könnte, als er von Natur aus ist", das ist der Schlüssel zum Werk Mauriacs. "Es ist mehr als die Frucht einer bis zur Virtuosität getriebenen Manie, wenn sich der Schriftsteller in die Schwächen und Laster der Menschen geradezu hineinstürzt. Selbst wo er die Wirklichkeit schonungslos zergliedert, bewahrt sich Mauriac die letzte Gewissheit einer Barmherzigkeit, die jedes Verstehen übersteigt." Er wurde als Literat des französischen Geistes, aber auch als tief im christlichen Glauben Verwurzelter ausgezeichnet, wie die Presse notierte als "den katholischen Moralisten". (quelle:wikipedia) : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Frankreich, Politik, Biographie, Französische Literatur, Nobelpreisträger für Literatur Publizist Autor Literatur (20. Jahrhundert) Mitglied der Académie française Mitglied der Ehrenlegion (Großkreuz) Literatur (Französisch) Roman, Epik Résistancekämpfer Franzose Geboren 1885 Gestorben 1970 Mann]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 46470 - gefunden im Sachgebiet: Sach- Und Fachbuch
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
Ein Bankkonto für Kunden in der Schweiz ist vorhanden.

EUR 6,80
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 2,50
Lieferzeit: 4 - 7 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 

Zeitgeist, Knütter, Hans-Helmuth: Im Wirbel des Wandels. Hamburg: Die Deutschen Konservativen e.V. (Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber), 2017. Konservativ heute. Heft gut erhalten. // [Prof. Dr. Hans-Helmuth Knütter: geboren 9. Mai 1934 in Stralsund; deutscher Politwissenschaftler] // 6,k,VII. 21 cm, Broschiert 74 S., Sonderausgabe des Deutschland-Magazin. 1. Aufl., Heft gut erhalten. // [Prof. Dr. Hans-Helmuth Knütter: geboren 9. Mai 1934 in Stralsund; deutscher Politwissenschaftler] // 6,k,VII.
[SW: Zeitgeist,]
Buchdetails ansehen...

Bestell-Nr.: 49029 - gefunden im Sachgebiet: Politik
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

EUR 5,00
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 2,50
Lieferzeit: 2 - 7 Werktage
Preis umrechnen

In den Warenkorb

 


Wenn nicht anders angegeben, ist in den Preisen der EU-Anbieter Mehrwertsteuer enthalten.

FF-Nutzer: Kostenloses Such-Plugin für Antikbuch24 installieren
IE-Nutzer: Kostenloses Such-Plugin für Antikbuch24 installieren

Bei Linkarena speichern

Top