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Allende, Isabel  Paula.

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Allende, Isabel Paula. Suhrkamp Verlag Kg Frankfurt 1995 Hardcover winzige Flecken am oberen Schnitt, sonst fast wie neu! Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere wird Isabel Allende 1991 von einem Schicksalsschlag getroffen, der ihr Leben aus der Bahn wirft: Ihre Tochter Paula erkrankt an einer heimtückischen Stoffwechselkrankheit und fällt ins Koma. Für Isabel Allende bricht eine Welt zusammen. Tag für Tag sitzt sie am Bett ihrer Tochter und bangt um ihr Leben. In ihrer Angst beginnt sie einen Brief an Paula zu schreiben, zum einen um sich selbst Erleichterung zu verschaffen und die leeren Stunden dieses Alptraums auszufüllen, zum andern, um für die Tochter ihre Erinnerungen zu bewahren. Hör´mir zu, Paula, ich erzähle Dir eine Geschichte, damit Du nicht so verloren bist, wenn Du wieder aufwachst. Doch Paula wacht nicht mehr auf. Sie stirbt am 6. Dezember 1992. Die Aufzeichnungen aus diesem dramatischen Jahr, werden zu Isabel Allendes persönlichstem und bewegendstem Roman, in dem Vergangenheit und Gegenwart miteinander verflochten sind. Im Zwiegespräch mit der bewußtlosen Tochter schildert sie ihre Empfindungen angesichts Krankheit und Tod und erzählt gleichzeitig ihre Lebensgeschichte und die Geschichte ihrer Familie, die eng verknüpft ist mit ihrer Heimat Chile. Ihr Erzähltalent, ihre bildhafte Sprache und ihr Gespür für gute Geschichten, die man aus ihren großen Romanen kennt, ziehen den Leser auch hier in ihren Bann. Er erfährt ihren Werdegang als Schriftstellerin und kann viele Romanfiguren im Leben wiedererkennen. Der selbstverständliche Umgang mit mystischen Ereignissen, der ihre Romane durchzieht, ist das Erbe der Großmutter, die im Geisterhaus als Clara auftaucht. Als Mutter am Krankenbett macht sie eine Entwicklung durch, die sie vom verzweifelten Festhalten zu einem allmählichen Akzeptieren des Unabänderlichen führt. Als Paula schließlich stirbt, kann sie das Schicksal annehmen. Das letzte Kapitel, das den feierlichen Abschied von der geliebten Tochter beschreibt, ist tief bewegend. Für Isabel Allende bleibt der Glaube, daß sie mit ihr in Verbindung bleibt. Der Tod ist kein Ende. --Roswitha Schmaltz lsabel Allende erinnert ihr Leben. Während sie ein ganzes Jahr am Bett ihrer Tochter Paula verbringt, schreibt sie ihren Lebensroman auf. Eine heimtückische Krankheit ist bei ihrer erst 28jährigen Tochter zum Ausbruch gekommen, und ein Behandlungsfehler hat dazu geführt, daß Paula bewußtlos wurde und aus dem Koma nicht mehr erwacht. Die Mutter kämpft um ihre Tochter, sie kann das so jähe Ende eines hoffnungsvollen Lebensplans nicht akzeptieren. Durch Paulas Krankheit verändert sich lsabel Allende. Paula wird für sie wichtiger als »mein eigenes Leben und als die Summe allen fremden Lebens«. Überzeugt, ihrer Tochter helfen zu können, erzählt sie ihr von der Herkunft und den farbigen Gestalten ihrer Familie: »Hör mir zu, Paula, ich werde dir eine Geschichte erzählen, damit du, wenn du erwachst, nicht gar so verloren bist.« Die Familienlegende ist mit der Geschichte Chiles verknüpft, seit aus den Nachfahren eines baskischen Seemanns im Laufe von zwei Jahrhunderten chilenische Grundherren wurden. Das Erstaunlichste: Der Bericht erscheint heiter, immer wieder von Humor geprägt. lsabel Allendes Lebensmut überträgt sich auf das Krankenzimmer - die Verzweiflung findet außerhalb statt. Es ist ein sehr bewegtes Leben, das die Autorin ihrer Tochter und damit dem Leser schildert. Mit Phantasie und einer Entschlossenheit, aus der ihre Erfahrung und Lebensklugheitsprechen, meistert sie die Wechselfälle des Lebens. Wir erfahren, aus welch abenteuerlichem Lebensstoff das Erzählen Allendes vorn Geisterhaus bis zum Unendlichen Plan gewonnen wurde, von den letzten Stunden Salvador Allendes und von der prägenden Begegnung mit Pablo Neruda. Ihr Lebensbericht ist die Geschichte von einer ganzen Kette besonderer Frauen, vom Leiden und Lieben in oftmals schwieriger Zeit, die Autobiographie einer temperamentvollen Frau. Für lsabel Allende bedeutete das Schreiben dieses Lebensromans Prüfung und Tröstung, dem Leser gibt sie damit Zuversicht und Lebensmut. Listen, Paula. I am going to tell you a story so that when you wake up you will not feel so lost. So says Chilean writer Isabel Allende (The House of the Spirits) in the opening lines of the luminous, heart-rending memoir she wrote while her 28-year-old daughter Paula lay in a coma. In its pages, she ushers an assortment of outrageous relatives into the light: her stepfather, an amiable liar and tireless debater; grandmother Meme, blessed with second sight; and delinquent uncles who exultantly torment Allende and her brothers. Irony and marvelous flights of fantasy mix with the icy reality of Paula's deathly illness as Allende sketches childhood scenes in Chile and Lebanon; her uncle Salvatore Allende's reign and ruin as Chilean president; her struggles to shake off or find love; and her metamorphosis into a writer. Rezension: „Hör mir zu, Paula, ich werde die eine Geschichte erzählen, damit du, wenn du erwachst, nicht gar so verloren bist. - der Satz, der mich zu diesem Buch führte. Ich kannte nichts, nicht Isabel Allende, nicht das Geisterhaus, und schon gar nicht Paula. Familiensagas und Augen-ausheul-Dramen mied ich bisher, ich bin kein Fan der klassischen „Schnulze. Und doch begann ich, „Paula zu lesen. Aus Neugier. Weil der Satz so schön war. Darin fand ich genau das, was ich erwartet hatte, und ganz anderes. Die kleine Reise in die Vergangenheit der Allendes. Mehr oder weniger von Anfang bis Ende, haarklein. Aber: huch, da ist ja Spannung? Hoppla, das fesselt ja geradezu? Und weg waren die Vorurteile. Dazwischen wieder und wieder: Paula, aus den undistanzierten Augen einer Mutter betrachtet. Die Familienhistorie schreitet fort, genau wie der Gang der Krankheit. Isabel Allende ist eine Meisterin der Anekdoten, der Plauder-Geschichtchen. Und alles in so feinen, so warmen und federleichten Schreibstil gepackt (mit Schleife oben drauf). Sie hält keine Monologe vor dem Leser, sie redet MIT ihm. Sie nimmt ihn bei der Hand und lädt ihn ein auf Kaffee und Kuchen, mit einem traurigen Lächeln. Und manchmal gefriert das Lächeln. Selbst in den amüsantesten Passagen drückt sich in einer stillen Ecke der Schmerz einer Mutter herum, die ihr Kind verliert. Der leere verlassene Blick ist immer irgendwo zwischen den Zeilen. Aber er zerrt nicht in die depressive Abgründe, sondern leitet in eine wohlige, melancholische Nachdenklichkeit. Im gleichen Atemzug, in dem die die Todesnähe fast einen Schauer über den Rücken jagd, wird das Leben, das Erleben zelebriert. Isabel Allende's erfüllte Welt stachelt an, selbst in Bewegung zu kommen. In „Paula findet man keinen literarischen Tiefsinn, keine raffinierten Zweideutigkeiten, keine politische Hintertürchen. Dafür eine blumige, aber nicht triefend kitschige Sprache, entspannte Offenheit, plaudernde Vertrautheit. Permanent anwesende Trauer, und genauso permanent anwesenden Lebenswillen. Aus diesem Buch ging ich heraus mit einem anerkennenden Nicken, einem Staunen. Einem Lächeln, einem halben Weinen. Und dem Gedanken: wunderschön. Rezension: Paula ist die Tochter der Autorin Isabel Allende, jung, hübsch, lebensfroh, noch nicht lange, aber glücklich verheiratet. Plötzlich fällt sie ohne sichtbaren Grund in ein tiefes Koma. Ihre Mutter sitzt tagtäglich an ihrem Bett und unternimmt alles Erdenkliche, um ihre geliebte Tochter wieder erwachen zu sehen. In den langen Stunden des bangen Wartens schreibt die Mutter der Tochter ihre Lebensgeschichte auf, mit dem Gedanken, Paula möge es lesen, wenn sie wieder erwacht ist. Dieses Buch erzählt von so tiefgründigem Mitgefühl, aber auch von einer übermenschlichen Kraft, deren Quelle einzig und allein die Hoffnung ist. Diese tragische Geschichte bildet aber auch den Rahmen für die Lebensgeschichte der Isabel Allende und gibt dabei einen tiefen Einblick in den Glauben der südamerikanischen Kultur in Mystik und Geister. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Geschichte Chiles in diesem Jahrhundert, die uns Mitteleuropäern nicht allzu bekannt ist. Isabel Allende läßt sie uns mit ihr als Kind, als junges Mädchen, als frisch verheiratete Frau und als selbstbewußte, anerkannte Autorin miterleben. In Paula sind Autobiographie, Historie und Tragik auf sehr interessante Art miteinander verwoben, die einen immer weiter lesen läßt. Rezension: Ich habe dieses Buch in erster Linie deshalb gekauft, weil ich schon immer neugierig war, in welcher Beziehung Isabell Allende zu den Figuren ihrer diversen Romane steht. Denn dass dort vieles aus der eigenen Biographie vorkommen muss, das ist eigentlich klar. Viele Begebenheiten in ihren Romanen sind so bizarr, das kann gar nicht erfunden sein. Solche Geschichten schreibt nur das Leben selbst. Also, meine Neugier wurde gestillt. Viele Vermutungen bestätigt. Und ich bin dankbar, dass diese grossartige Autorin uns an ihrem Leben teilnehmen läßt. Dazu gehört viel Mut. Allerdings geht einem diese erlebte Geschichte der Tochter Paula ziemlich nahe. Es ist sehr anstrengend und sicher nicht jedermanns Sache, so etwas zu lesen. Trotzdem, auch hier, was ich an Frau Allende so schätze: Eine grosse Offenheit, Unvoreingenommenheit und Herzenswärme. 487 S. ISBN: 9783518406946
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Bestell-Nr.: BN5088 - gefunden im Sachgebiet: Schriftsteller/innen
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Töchter : Schreibwerkstätten über die Suche nach der Liebe von Mutter und Vater.

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Tochter, Mutterbeziehung, Tochter-Mutter-Beziehung, Mutterliebe, Tochterliebe Schreibwerkstatt liter Gräf, Amelie und Hildegard Tornau (Hrsg.): Töchter : Schreibwerkstätten über die Suche nach der Liebe von Mutter und Vater. Bad Segeberg : Wäser., 1992. Evangelische Akademie Nordelbien: Dokumentationen, Band 21. Sehr gutes Exemplar. Eins von nur 500 Exemplaren. - U.a. : Brief an Mutter. Nachtgespenster. Meine Mutter und ich. Ich wollte alles ganz anders machen. Zurück zur Mutter. Einsamkeit. Besuch im Krankenhaus. Mein Vater und die Folgen... Mit einem Nachwort von Hildegard Tornau. Originalkarton. 152 Seiten, graphische Darstellungen, 21 cm. ISBN: 3878830513 Sehr gutes Exemplar. Eins von nur 500 Exemplaren. - U.a. : Brief an Mutter. Nachtgespenster. Meine Mutter und ich. Ich wollte alles ganz anders machen. Zurück zur Mutter. Einsamkeit. Besuch im Krankenhaus. Mein Vater und die Folgen... Mit einem Nachwort von Hildegard Tornau.
[SW: Tochter, Mutterbeziehung, Tochter-Mutter-Beziehung, Mutterliebe, Tochterliebe Schreibwerkstatt literarische Darstellung]
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Bestell-Nr.: 109702 - gefunden im Sachgebiet: Frauenbewegung / Feminismus / Frauenforschung
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Rossner, Judith:  Anitas Tochter

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Mutter ; Liebesentzug ; Tochter ; Rossner, Judith: Anitas Tochter Bergisch Gladbach Lübbe, 1999. gute Erhaltung, Gebrauchsspuren Judith Rossner erzählt die Geschichte einer fatalen Mutter-Tochter-Beziehung. Anita wetteifert mit ihrer Tochter Madeleine um alles - Erfolg, Aussehen, selbst um junge Männer. Und dennoch wünscht Maddy sich nichts sehnlicher, als von ihrer Mutter geliebt zu werden. Umschlagtext »Wenn meine Mutter gerade einen Mann kennengelernt hatte, konnte ich mich sicher fühlen, weil sie glücklich war. Auch wenn sie sich von einem getrennt hatte, fühlte ich mich sicher, denn dann war sie bedrückt. Alles andere war unberechenbar.« »Schonungslos, dramatisch und absolut faszinierend. Selten ist eine vergiftete Mutter-Tochter-Beziehung so brillant und überzeugend erzählt worden.« Kirkus Reviews" ISBN: 3785709331
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Bestell-Nr.: 29473 - gefunden im Sachgebiet: Romane
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Jane Smiley  Tausend Morgen

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Jane Smiley Tausend Morgen Bertelsmann 1991 Hardcover Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. Rezension: Die Großfamilie Cook lebt auf dem Land als Farmer. Alles ist wunderbar friedlich, es scheint zumindest so ... Der Vater setzt sich zur Ruhe und vermacht das ganze Land, welches etwa 1000 Morgen beträgt, seinen Töchtern. Doch nach einiger Zeit fühlt sich der Vater von seinen Töchtern hintergegangen und möchte sein geliebtes Land mitsamt seiner großen Farm wieder für sich alleine haben. Dabei schreckt er vor nichts zurück. Es kommt zu einem Wirbelsturm der Gefühle und Taten. Doch ein Schleier liegt auf der Vergangenheit von Familie Cook. Sie ist sehr düster und spielt sogar die Hauptrolle in diesem Roman. Dem Ende zugewandt, wird immer mehr über die besagte Vergangenheit geschildert. Die (zumindest am Anfang) heilen Beziehungen der einzelnen Personen leidet sehr unter der Gegenwart, wie auch unter der Vergangenheit. Es kommt zu Machtkämpfen, Anfreundungen/-feindungen und Rachefeldzügen, vor allem unter den drei Schwestern. Am Schluß ist es nicht mehr, wie es ganz am Buchanfang war. Das ganze Land, die große Farm und vor allem die Familienbeziehung liegen am Buchende in Scherben. Dies bildet einen sehr starken Kontrast zum Anfang. Ich empfehle euch dieses Familiendrama zu kaufen, vor allem wenn ihr Familiensagas mögt. Es handelt sich um ein sehr emotionales Buch, welches vor allem durch komplexe Beziehungen und Verhaltensweisen besticht. Dies war auch der Grund, warum ich öfters fast weinen musste. Ein geniales Meisterwerk von Buch, welches sehr nah am Wasser gebaut ist. Vor allem das Verhältnis der beiden Schwestern Ginny und Rose ist sehr interessant zu beobachten, da sich deren Beziehung in einem Wechselbad der Gefühle befindet. Denn erst mögen sie sich, dann hassen sie sich und plötzlich bekämpfen sie sich, wobei eine Versöhnung immer wieder im Vordergrund steht. Kauft das Buch und lasst euch mitreißen in die Welt der heilen Familie Cook. Seht zu wie Menschen sich mit Intrigen, Hass, Mitgefühl und Rachegelüstern selbst und auch anderen schaden können und zwar so lange bis alles verloren ist. Vergesst dabei nicht, nichts ist es, wie es am Anfang zu sein scheint. Schaut auch den Film dazu an !!! Das Buch handelt von einer, zuerst glücklich wirkenden, Großfamilie. Doch der Schein drückt, denn hinter der Kulisse verbirgt sich ein gestörtes und auch zerstörtes Familienleben. Der Vater vererbt seine Farm mit etwa 1000 Morgen seinen Töchtern, dennoch fühlt er sich später von seinen Töchtern, des Erbes wegen, hintergangen. Es beginnt ein Drama, wobei die schlimme Vergangenheit dieser Familie immer mehr aufkommt. Am Schluß bleibt nichts mehr von der (am Anfang) heilen Welt der Familie Cook übrig. Es hat sich am Schluss alles verändert und dies nicht nur zum Guten. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn durch den Erzählstil hat man sich immer mehr in die verruchte Familiengeschichte reinreißen lassen. Vor allem der Schluss ist sehr berührend und zugleich ein harter Kontrast zum Buchbeginn. Lasst euch überraschen. Es ist ein sehr emotionaler Roman, wobei auch an Spannung nicht gespart wurde. An manchen Stellen hätte ich wirklich weinen können. Der Film zum Buch ist auch sehr gut, wobei der noch viel mehr berührend ist, als das Buch. Vor allem das Verhältnis zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist sehr komplex und interessant, z.B. die Schwestern: sie mögen, sie lieben sich, dennoch hassen sie sich auch. Meine Empfehlung also: Kauft das Buch und lasst euch in eine heile Welt und Familie entführen, wobei ihr beachten müsst: Nichts ist das, wie es ist und zu sein scheint. Lasst euch mitreißen in einen Strom von Liebe, Gewalt, Hass, Mitgefühl und Intrigen. Rezension: Erben ist nicht einfach. Dieses menschliche Dilemma beschäftigte schon Shakespeare, und es mutet schlüssig an, dass Jane Smiley ihre Geschichte so an King Lear anlehnt, dass man sich fragt, warum niemand vorher auf die Idee kam. Zumal es um Land geht, das Bild für Macht an sich. Die Tragödie der Töchter Ginny, Rose und Caroline wird dabei weniger von ihrer eigenen Machtbesessenheit entfacht, vielmehr wurzelt sie in der Schuld des Farmers Laurence Cook. Der Inzest belastet das Leben aller, selbst jenes der jüngsten Tochter, die von den Schwestern beschützt wurde. Wie Seelen zerfressen werden und sie selbst in dem Leben danach, in Ehen, Beziehungen wie die Maus vor der Schlange ausharren, zu Wutausbrüchen wie Unterwerfung neigen, kein Mittelmaß finden, wie ein Vater rücksichtslos seine Macht einsetzt, in dem er seine Kinder auszuspielen versucht, sie mit Geld, mit Zuneigung lockt und dahinter die hässliche Fratze des Hasses ruht, zeigt Smiley in eindrucksvollen Bildern. Ihre Sprache ruht dabei in sich. Sie schaut auf das Land, schaut darauf, was dieses Land mit den Menschen macht und lässt einen doch mit dem Vertrauen zurück, daß es dieses Land noch geben wird, selbst wenn die Menschen darauf sich gegenseitig aufgefressen haben. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. B. B 448
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Blumenthal, Valerie;  Echo der Erinnerung

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Blumenthal, Valerie; Echo der Erinnerung Exklusive Buchgemeinschaftsausgabe der RM Buch und Medien Vertrieb GmbH, 2001. 253 Seiten , 22 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist in einem guten, gebrauchten Zustand, Von klein auf sieht Natasha Edwards in ihrer Mutter Harriet eine Rivalin im Kampf um die Liebe ihres Vaters. AlIs dieser an Krebs erkrankt und ald darauf stirbt, bricht für die Dreinj ährige eine Welt zusammen. Alle Bemühungen Harriets, eine normale Mutter-Tochter-Beziehung aufzubauen, scheitern. Den neuen Mann an der Seite ihrer erhassten Mutter kann Natasha nicht akzeptieren. Als Harriet ihre Verlobung mit Elliot bekannt gibt, eskaliert die Situation: Natasha verletzt ihre Mutter lebensgefährlich und wird nach der schrecklichen Tat in ein Heim für schwer erziehbare Kinder eingewiesen. In Therapiesitzungen versuchen Mutter und Tochter, sich ihrer Gefühle füreinander bewusst zu werden - in der Hoffnung auf eine Chance für einen Neubeginn ... (vom Umschlag) 4n6a Echo der Erinnerung; Roman; Schicksal; Krebstod des Vaters; Valerie Blumenthal; Mutter-Tochter beziehung; Spannung; 1
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Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe

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Wassermann, Jakob : Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997. 563 Seiten Taschenbuch Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn. Minimale Schnittflächenbräunung. Der Fall Maurizius ist ein zwischen 1925 und 1927 entstandener und 1928 bei S. Fischer in Berlin erschienener Roman von Jakob Wassermann. Er erzählt die Aufklärung eines Justizirrtums. Handlung Zwei Familienkonflikte Wassermanns Roman verknüpft zwei Handlungsstränge thematisch und personell miteinander: die Auseinandersetzungen in der Familie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Andergast, v. a. den Vater-Sohn-Konflikt, und die im Stil einer Detektivgeschichte im Wettbewerb zwischen dem Juristen und seinem Sohn gestaltete Aufrollung eines ca. 19 Jahre zurückliegenden Gerichtsprozesses, der mit der Verurteilung des Kölner Privatdozenten Otto Leonhart Maurizius endete, obwohl dieser kein Geständnis ablegte. Der 16-jährige Gymnasiast Etzel Andergast lebt in Frankfurt am Main im Hause seines Vaters, des Oberstaatsanwalts Wolf Freiherr von Andergast, der im Volk seiner Prinzipientreue und Unerbittlichkeit wegen der blutige Andergast genannt wird. Auch im privaten Bereich vermeidet er Emotionen, so dass seine Frau Sophia in der gefühlskalten Ehe vereinsamte und Ehebruch beging. Seit dessen Aufdeckung muss sie im Ausland leben und auf Verbindungen zu ihrem Sohn verzichten. Im Haus wird in Gegenwart Etzels nicht über seine Mutter gesprochen. Ausgelöst wird die Haupthandlung durch die Versuche des ehemaligen Ökonomen und Gutsbesitzers Peter Paul Maurizius aus Hanau, den Staatsanwalt, der im Prozess auf Todesstrafe plädierte, für die Begnadigung seines Sohnes zu gewinnen. Dadurch erfährt Etzel von dem Fall. Der zu lebenslanger Haft Verurteilte sitzt seit mehr als 18 Jahren im Zuchthaus Kressa, weil er seine Ehefrau Elli erschossen haben soll. Da Etzel vom Vater keine Informationen erhält und dadurch, in einer Phase der Auflehnung gegen den autoritären Erziehungsstil, der Anreiz entsteht, einem Geheimnis nachzugehen, nimmt er mit dem alten Maurizius Kontakt auf und fährt heimlich nach Hanau. Dieser erzählt ihm die Vorgeschichte des Mordes: Sein lebenslustiger und verschuldeter 23-jähriger Sohn heiratete die vermögende 38-jährige Witwe Elli Hensolt, geborene Jahn - in Erwartung von achtzigtausend Mark geerbtem Vermögen. Er verschwieg ihr seine Tochter Hildegard aus der vorehelichen Beziehung mit der Schweizer Tänzerin Gertrud Körner. Als diese starb, beauftragte er seine 19-jährige Schwägerin Anna Jahn, in die er sich verliebte, hinter dem Rücken seiner Frau das nunmehr zweijährige Kind nach England zu einer Pflegefamilie zu bringen. Etzel erfährt weiter, dass der Kronzeuge Gregor Waremme, auf dessen Aussage die Verurteilung basierte, inzwischen als Privatlehrer Georg Warschauer in Berlin in der Usedomstraße, Ecke Jasmunder Straße Schüler unterrichtet. Die ebenfalls beim Mord anwesende Anna erbte Ellis Vermögen und lebt inzwischen als Frau Duvernon und Mutter von zwei Kindern in der Nähe von Trier. Etzel ist nach dem Studium der ihm vom alten Maurizius übergebenen Zeitungsartikel über den Prozess von der Unschuld Maurizius' überzeugt. Da er "über einen auffallenden Scharfsinn oder Spürsinn, eine Art Indianerinstinkt [verfügt], wenn es gilt, verborgene Dinge oder Umstände ans Licht zu bringen",[2] hat er Lücken im Indiziengefüge entdeckt und will herausfinden, wer den Mord begangen hat. So erbittet er von seiner Großmutter Cilly von Andergast, der "Generalin", dreihundert Markt und fährt heimlich nach Berlin. Das Mosaikbild vom Fall Maurizius Angeregt durch Etzel beginnt auch der Vater mit einer Untersuchung des Falles. Im Roman werden die konkurrierenden Recherchen, v. a. im mit Zwischenreich überschriebenen zweiten Teil (Kap. 8-13), abwechselnd erzählt. Sie führen zum selben Ergebnis, allerdings beabsichtigt der Sohn die Rehabilitierung, der Vater dagegen die Begnadigung des unschuldig Verurteilten. Der auktoriale Erzähler lässt die Protagonisten, und damit indirekt den Leser, aus verschiedenen Perspektiven auf die Vorgeschichte des Mordes blicken: aus den Prozessprotokollen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, den Meinungen von Etzels Gesprächspartnern und v. a. den Darstellungen von Vater und Sohn Maurizius sowie des Zeugen Waremme. Dadurch entsteht ein sich immer mehr verfeinerndes Mosaikbild. Die Fragen nach der irdischen Gerechtigkeit und der Persönlichkeitserziehung In den Gesprächen werden neben der Klärung der Geschehnisse, des Beziehungsnetzes der am Fall Beteiligten und ihrer Motive die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Welt und der Rolle des Justizwesens thematisiert. Dabei vertreten die Protagonisten unterschiedliche Positionen: Der Staatsanwalt verfolgt anfangs entsprechend seiner autoritären Persönlichkeit die strenge Linie der strafenden Gerechtigkeit, als deren Organ er sich sieht. Ein Gerichtsurteil ist für ihn unumstößlich. Im Angeklagten erblickt er einen Repräsentanten der leichtsinnigen, unmoralischen und verantwortungslosen Jugend (Kapitel 9, Abschnitt 6). Durch seine Erziehung will er Etzel vor solchen Verirrungen bewahren. Im enttäuschten Vater von Leonhart Maurizius erkennt er sich selbst wieder und in Leonhart seinen eigenen Sohn. Dadurch wird er unbewusst sensibilisiert, die Handlungen der Personen nachzuvollziehen. Für Waremme gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit, sondern nur psychologische Labyrinthe. (11,2). Der Einzelne ist zufälligen gesellschaftlichen Konstellationen ausgesetzt. Aus seinen Erlebnissen, einmal war er Opfer, dann wieder Täter, folgert er sein Überlebensrecht. Etzel lehnt beide Auffassungen ab. Die des Vaters ist dogmatisch und deshalb unbarmherzig, da sein Denken von der abstrakten Regel und nicht vom lebendigen Individuum ausgeht. Die Sichtweise Waremmes dagegen ist triebhaft egozentrisch und rücksichtslos (14,4-5). Leonhart Maurizius spürt in sich die Ambivalenz des Menschen zwischen edlen Gefühlen und Verbrechen, beides ist möglich (9,7). In der entseelten Maschinerie der Justiz und ihrer despotischen Willkür verliert er seine Menschenwürde und wird zum Automaten ohne Lebenskraft, wie sein Ende zeigt (9,8; 13,7-8). Der Autor greift damit eine zeitgenössische Diskussion über autoritäre staatliche und familiäre Strukturen und die Erziehung der Jugendlichen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeit auf. Etzels Lehrer Dr. Camill Raff (3,1; 4,5) repräsentiert im Die Kostbarkeit des Lebens betitelten ersten Romanteil (Kap. 1-7) Gedanken der Reformpädagogik. Bezeichnenderweise bewertet ihn Andergast nach einem Gespräch als Gefahr für die Entwicklung seines Sohnes, erkennt ihn als seinen Rivalen und veranlasst dessen Versetzung in die Provinz (5,5-6). Die Untersuchungen des Oberstaatsanwalts von Andergast Vor seiner Abreise hat Etzel seinem Vater einen Brief geschrieben, in dem er ihm den Hauptgrund seines Verschwindens nennt: "Ich will die Wahrheit finden". Als der Staatsanwalt seine Mutter als Mitwisserin der Pläne seines Sohnes verdächtigt, wirft sie ihm vor, sein "Kasernenregiment" habe die Nacht- und Nebel-Aktion des Jungen verschuldet und er habe damals seine Gattin, "die arme Sophia wie einen Hund hinausgejagt in die Welt" und deren Liebhaber in den Tod getrieben. Andergast ist durch die Vorwürfe und das Vorhaben Etzels verunsichert, lässt die Akten Maurizius nach Hause kommen und überprüft Tathergang und Zeugenaussagen (5,7-8; 6,3-9). Zuerst bewundert er seine "meisterhafte[] Arbeit", doch muss er "einen Schönheitsfehler" zugeben: "das fehlende Geständnis". Beim Weiterlesen bemerkt er Unstimmigkeiten in den Aussagen. Er vermutet, dass das Unheil mit der Auseinandersetzung um Leonharts Kind Hildegard und Annas Rolle dabei zusammenhängt, da Elli ihre Schwester verflucht und gedroht hatte, sie und dann sich umzubringen. Weitere Fragen stellen sich zu Annas Verhältnis zu Waremme, sie war zeitweise seine Sekretärin, und zu Leonhart Maurizius, der oft mit ihr zusammen war und ihr sein Bild mit einem Liebesbekenntnis schenkte, sowie zur Freundschaft zwischen Leonhart und Waremme (7,2). Der Oberstaatsanwalt betrachtet die Angaben zum Tathergang noch einmal genauer. Sie bauen auf Waremmes Beobachtungen auf, dass Maurizius den Revolver aus der Manteltasche geholt und seine Frau erschossen habe. Die Tatwaffe wurde allerdings nie gefunden. Jetzt wundert sich Andergast, dass er damals die Ungereimtheiten zu Ungunsten von Leonhart Maurizius ausgelegt und die Angaben der Zufallszeugen nicht überprüft hatte. Herr von Andergast sucht den Zuchthaussträfling Leonhart Maurizius im Zuchthaus Kressa auf (9,5-9) und fragt ihn, warum er während des Prozesses und die vielen Jahre danach geschwiegen habe. Dieser erwidert: "Weil ich nicht einen Mord begehen wollte". Der Besucher mutmaßt, dass Anna geschont werden sollte. Maurizius erzählt dem Staatsanwalt bei seinen Besuchen nach und nach die Geschichte seiner unglücklichen Ehe und der Verstrickungen (12,1-7; 13,6-10). Dadurch erhält Andergast aufschlussreiche Hintergrundinformationen, z. B. dass der Kronzeuge Waremme sich bei der Einstudierung eines Theaterstücks in die 17-jährigen Anna verliebte und sie in der Garderobe vergewaltigte. Als dann die arbeitslose Anna bei der um 20 Jahre älteren Schwester Elli Schutz suchte, war ihr Waremme gefolgt, und er, ein "Polyglott, ein neuer Winckelmann, ein Poet, ein Kerl von Gottes Gnaden", hatte sich mit Maurizius befreundet. Waremme, ein despotischer Mensch, liebte den Freund, dann hasste er ihn. In der Vierergruppe mit dem komplizierten Beziehungs- und Eifersuchtsgeflecht steigern sich die Auseinandersetzungen, die wegen Leonharts Kind Hildegard begannen und mörderisch endeten. Leonhart reflektiert diesen Konflikt: "Es war eine perfekte Zermalmungsprozedur, wo jeder zugleich Rad und Geräderter war. Anna zwischen mir und Waremme, Elli zwischen mir und Anna, Anna zwischen Elli und mir, ich zwischen Anna und Waremme und Elli zwischen allen dreien. Das ging Tag für Tag, Woche um Woche, bis ans entsetzliche Ende." Elli konnte die Hinwendung ihres Gatten zu der Schwester nicht ertragen. "Eine blutgierige reißende Wölfin brach aus ihr heraus, als sie sich gegen die Schwester kehrte." "In den Erzählungen des Häftlings treten nach und nach jene bis zur Undurchschaubarkeit verflochtenen Beziehungen der Prozeßbeteiligten an den Tag, ein Chaos von Konvention, Leidenschaft, Verlogenheit und Promiskuität. Andergast erkennt, daß die Grundlagen allen juristischen Urteilens, Kategorien wie Verantwortung, Gerechtigkeit, Schuld und Bestrafung, die auch die Basis seiner eigenen Existenz sind, in diesem Labyrinth ihre Geltung einbüßen, daß die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt, ja ganz aufgehoben zu werden droht." Der Oberstaatsanwalt überdenkt nach dem Zuchthausbesuch alle Fakten aus den Akten wie auch die Eröffnungen des Inhaftierten und schlussfolgert, Waremme müsse einen Meineid geschworen haben. Er fasst die Entlassung von Maurizius auf dem Gnadenweg ins Auge, besucht Maurizius noch einmal und legt dem Justizminister in einer Depesche die sofortige Begnadigung des Strafgefangenen Maurizius dringend nahe. Die Recherchen Etzel Andergasts Etzel schleicht sich ins Berliner Wohnumfeld Waremmes als dessen Englischschüler und Famulus ein (8,1-6). Obwohl der Junge ihm bald den Grund seines Besuchs nennt, bricht Waremme die Verbindung nicht ab, sondern der Vereinsamte benutzt ihn als Zuhörer, dem er seine Erlebnisse und Weltanschauungen vorträgt (10,1-5;11,1-4). Er findet Gefallen an dem naiven und idealistischen Jungen, lädt ihn in die Konditorei und zu Jazz-Veranstaltungen ein und will ihm die Augen für die seiner Auffassung nach korrupte Wirklichkeit öffnen. Dabei behandelt er Etzel herablassend, dosiert spielerisch seine Informationen und geht lange Zeit nicht auf dessen Kernfrage nach dem Meineid ein. Unbeirrt breitet jedoch der Junge Details aus, die er vom alten Maurizius erfahren hat: Der Alte wolle nicht eher sterben, als bis sein Sohn Leonhart aus dem Zuchthaus entlassen sei. Allmählich offenbart Waremme seine Beziehung zu Maurizius und Anna. Etzel insistiert: "Das Urteil ist falsch, das Urteil ist ein Justizmord… Dem Menschen muß Gerechtigkeit widerfahren". und stellt dem "Kronzeugen" die Gewissensfrage: "Wer hat geschossen? Hat sie geschossen, die Anna Jahn?" Schließlich gesteht Waremme in einer emotionalen Situation, als er vom schlanken Jünglingskörper Etzels fasziniert ist: "Nu ja, sie hat geschossen", und erklärt das Motiv der Mörderin: "Daß sie [Anna] ihn [Maurizius] so über alles Maß liebte, verzieh sie ihm nicht und verzieh sie sich selber nicht. Dafür mußte er seine Strafe leiden. Er durfte nicht mehr auf der Welt sein. Daß sie die Schwester erschossen hatte um seinetwillen, durfte niemals ein Weg von ihm zu ihr werden." Seine Falschaussage rechtfertigt er mit dem "Duell" mit Maurizius um die Geliebte und dem "Schimmer der Hoffnung" auf Anna, aber Etzel könne mit seinem Geständnis nichts anfangen, öffentlich würde er nichts zugeben und der Meineid sei verjährt. Damit hatte Etzel allerdings gerechnet und Melitta, die Tochter der Zimmerwirtin Schneevogt, als Zeugin hinter der Tür lauschen lassen. Die Unwiderruflichkeit des Todes Leonhart Maurizius wird aus dem Zuchthaus entlassen (15,1-3). Der Freigelassene erkennt die Welt nicht wieder: Die Damen tragen kurze Röcke und helle Seidenstrümpfe. Daheim in Hanau hat sein Vater Peter Paul alles für den Sohn vorbereitet: Wäsche, alle möglichen Utensilien für den feinen Herrn und Geld. Dann setzt er sich in den "Kanapeewinkel" und stirbt (15,4). Maurizius ist durch die lange Isolation vereinsamt. Seine Träume lassen sich nicht realisieren und die Kontaktversuche enden desillusionierend. Zuerst will er seine Tochter Hildegard in Kaiserswerth besuchen, aber sie wurde rechtzeitig ins Ausland geschickt (15,5). Darauf sucht Maurizius seine Schwägerin in Echternach auf. Anna Duvernon hat alles verdrängt und mit der Vergangenheit abgeschlossen. Sie ist heilfroh, dass Maurizius nicht auf ihre Tat zu sprechen kommt. Die Jahre haben ihre Schönheit zerstört. "Wunderlosigkeit" ist übrig geblieben (15,6). Auch er ist durch die lange Haft seelisch entkernt, ohne Zukunftsperspektiven und nicht mehr lebensfähig, wie die Überschrift des dritten Teils Die Unwiderruflichkeit des Todes (Kap. 14 und 15) signalisiert. Nach Fahrten in die Schweiz und nach Berlin mit einer unbefriedigenden Affäre tötet sich Maurizius durch einen Sprung von einem Viadukt in die Tiefe (15,7). Auch das Leben des Oberstaatsanwalts hat, durch das stille Eingeständnis seines Irrtums und seiner Voreingenommenheit, wodurch er nur in einer Richtung ermittelte, seinen Sinn verloren. Er ersucht um seine Pensionierung. Die private Niederlage folgt: Als Etzel mit seiner vermeintlichen Erfolgsmeldung von Berlin zurückkommt und von der Begnadigung erfährt, schreit er den Vater an: "Wenn er unschuldig ist, braucht er doch die Gnade nicht!" und bricht die Beziehung ab: "Ich will nicht dein Sohn sein!" Andergast erleidet darauf einen Schlaganfall und muss, halb offenen Mundes, in eine Heilanstalt gebracht werden. Etzel schließt die Romanhandlung mit den Worten: "Man soll meine Mutter holen." Was auch [geschieht]" Sophia ist bereits vor einigen Tagen nach Frankfurt zurückgekehrt (13,1), nachdem ihre Schwiegermutter sie über das Verschwinden Etzels benachrichtigt hatte. In der Abrechnung mit ihrem Mann (13,3-5) wird der Staatsanwalt zum Angeklagten im Fall Maurizius wie im Fall Andergast: Sie wirft ihm, dem prinzipientreuen Gerechtigkeitsfanatiker, Anstiftung zum Meineid vor, gibt ihm sowohl die Schuld am Tod ihres Liebhabers als auch an der Flucht des Sohnes, bezeichnet ihren Ehebruch sie "als misslungenen Fluchtversuch aus einem Kerker" und erinnert Andergast daran, dass sie an die Schuld Maurizius' nie glauben konnte. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Roman]
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Bestell-Nr.: 51862 - gefunden im Sachgebiet: Deutsche Literatur
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Das Tier : Novelle.

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Sadismus, Mutter-Tocher-Beziehung, Muttermord, Mord Ebermayer, Erich: Das Tier : Novelle. Berlin : J. M. Spaeth, 1928. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Auf Innendeckel sehr schönes Exlibris, Originalradierung, für Margarete Rüdiger, Nr. 29 von 47 Exemplaren, SIGNIERT. - Auf Vorsatz von EBERMAYER SIGNIERT und datiert, 22.3.30. - Novelle einer vom Haß auf die eigene Tochter besessenen Sadistin, derer sich diese mit Hilfe ihres Geliebten entledigt. "Das Tier nannte Beatrice die Mutter, ohne zu bedenken, wie sehr dieses Wort ein Irrtum war; denn niemals kann ein Tier so sehr und unmittelbar dem Bösen anheimfallen wie ein Mensch, wie dieser Mensch, Beatrices Mutter. Das Tier sagte Beatrice und meinte damit nichts andres als das Unberechenbare, Fessellose, aller Vernunft Unzugängliche, grauenhaft Blinde im Wesen der Frau." (S. 52). Originalleinen. ( Entwurf : Kurt Werth) 134 S. ; 8 ERSTAUSGABE. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Auf Innendeckel sehr schönes Exlibris, Originalradierung, für Margarete Rüdiger, Nr. 29 von 47 Exemplaren, SIGNIERT. - Auf Vorsatz von EBERMAYER SIGNIERT und datiert, 22.3.30. - Novelle einer vom Haß auf die eigene Tochter besessenen Sadistin, derer sich diese mit Hilfe ihres Geliebten entledigt. "Das Tier nannte Beatrice die Mutter, ohne zu bedenken, wie sehr dieses Wort ein Irrtum war; denn niemals kann ein Tier so sehr und unmittelbar dem Bösen anheimfallen wie ein Mensch, wie dieser Mensch, Beatrices Mutter. Das Tier sagte Beatrice und meinte damit nichts andres als das Unberechenbare, Fessellose, aller Vernunft Unzugängliche, grauenhaft Blinde im Wesen der Frau." (S. 52).
[SW: Sadismus, Mutter-Tocher-Beziehung, Muttermord, Mord]
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Bestell-Nr.: 232285 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
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French, Marilyn;  Tochter ihrer Mutter

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French, Marilyn; Tochter ihrer Mutter Reinbek b. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, 1992. 91.-130. tausend 997 Seiten , 19 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Seiten leicht gebräunt, Einband leicht fleckig, Ein weiterer Welterfolg der Autorin des Romans `Frauen`, der für Generationen von Leserinnen und Lesern eine entscheidende Erfahrung war. Mutter zu sein - welchen Preis müssen Frauen für diese Rolle zahlen? Und die Töchter - sind sie nicht oft die Opfer ihrer Mütter? Nicht alle Frauen sind Mütter - aber alle Töchter. Marilyn French erzählt in ihrem bewegenden Roman Schicksale von Müttern und Töchtern aus vier Generationen und ihren Versuch, mit sich selbst ins reine zu kommen und zu ihren Kindern eine neue Beziehung zu finden. (vom Buchrücken) 1e7a ISBN-Nummer: 3499130114 Tochter ihrer Mutter; Marilyn French; Roman; Schicksal; Erfahrungen; Mütter; Töchter; Mutter-Tochter-Beziehung; Kinder; 1 ISBN: 3499130114
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Bestell-Nr.: 8202 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
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Debold, Eilzabeth/Malave, Idelisse/Wilson, Marie  Die Mutter-Tochter-Revolution. Vom Verrat zur Macht

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Debold, Eilzabeth/Malave, Idelisse/Wilson, Marie Die Mutter-Tochter-Revolution. Vom Verrat zur Macht rowohlt 1994 1. Auflage Taschenbuch ausgemustertes Büchereibuch, kaum ausgeliehen, in sehr gutem Zustand! Kleine Mädchen sind in der Regel selbstbewußte Persönlichkeiten. Das ändert sich mit Beginn der Pubertät. Jetzt, nämlich, treten die Mütter in Aktion, predigen Anpassung, fordern die Erfüllung gesellschaftlicher Erwartungen, treiben, so die Autorinnen, Verrat an ihren Töchtern. Das vorliegende Buch, es basiert auf einer großangelegten Harvard-Studie, fordert dazu auf, eine neue Allianz zwischen Müttern und Töchtern zu schaffen, eine Beziehung, die gewährleistet, dass die Persönlichkeit des jungen Mädchens nicht zerstört wird. Dieses Buch verbindet Theorie und Praxis in einmaliger Weise. Es stellt biologische Theorien in Frage, vor allem Entwicklungstheorien, die männliche Modelle auf Frauen übertragen. Die Autorinnen ermutigen Frauen, sich auf ihre eigene Stärke zu besinnen. Wenn wir den ungebrochenen Stimmen unserer Töchter zuhören, gewinnen wir etwas zurück, was lange in uns verschüttet war und was die Hierarchie der Mutter-Tochter-Beziehung aufbricht. Wenn wir unsere Stärke und unser Selbstbewusstsein als Mutter wieder finden, kann dies ein machtvoller Katalysator gesellschaftlicher Veränderungen werden. 432 21.6 x 13.8 x 4.2 cm ISBN: 9783498012908
[SW: Sozialpsychologie]
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Bestell-Nr.: BN13802 - gefunden im Sachgebiet: Entwicklung/Persönlichkeit
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Thauer, Anja  Anja Thauer - Violoncello - Grand Prix 1962 spielt zum 100. Geburtstag von Eugen d`Albert LP 33 1/3UpM (Eugen D

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Thauer, Anja Anja Thauer - Violoncello - Grand Prix 1962 spielt zum 100. Geburtstag von Eugen d`Albert LP 33 1/3UpM (Eugen D'Albert, Franz Schubert, Jean Françaix - C-Dur Cellokonzert / Arpeggione-Sonate A-Moll / Mouvement Perpétuel) Attacca Musikverlag: Duisburg-Ruhrort. 1964 EXTREM SELTEN. Vinyl (Zustand: VG (A-Seite am Ende des Cellokonzerts 3 kaum merkliche Minikratzer, Hülle: VG- (Ränder und Ecken bestoßen, etwas nachgebräunt,Orig.Innenhülle), insges. gut. Auslaufrille S 3A 2518 A-2 / B-1 ---- LP-Versandkosten € 7 --------- Anja Heidi Thauer (* 3. Juli 1945 in Lübeck; gest. 18. Oktober 1973 in Wiesbaden) war eine deutsche Cellistin. Anja Thauers musikalische Ausbildung begann an Violine und Cello. Ihre Mutter Ruth Meister-Thauer war eine ausgebildete Violinistin. Sie erkannte früh das überdurchschnittliche musikalische Talent ihrer Tochter und förderte es. Ihren ersten Musikunterricht erhielt Anja Thauer in Braunschweig, nach dem Umzug der Familie in Erlangen und Nürnberg. Im Alter von 12 Jahren spielte Thauer zusammen mit ihrer Mutter Violin- und Celloduette. Mit 13 Jahren gab sie ihr Debüt mit dem Baden-Badener Orchester und spielte Boccherinis Cellokonzert in B-Dur in der Bearbeitung von Friedrich Grützmacher. Im Alter von 14 Jahren wurde sie in die Meisterklasse von Professor Ludwig Hoelscher aufgenommen. Mit 15 Jahren studierte sie bei André Navarra am Pariser Konservatorium. Sie wohnte in dieser Zeit mit ihrer Mutter in Paris. Parallel zu ihrer musikalischen Ausbildung nahm sie Unterricht in Malerei, Philosophie und besuchte Literaturkurse an der École normale supérieure. Mit 16 Jahren gewann sie einen internationalen Musikwettbewerb in Paris. Sie erhielt ein vierjähriges Stipendium vom französischen Staat. Während des Studiums in Paris entwickelte sich zwischen Anja Thauer und der Pianistin Claude Françaix, der Tochter des Komponisten und Pianisten Jean Françaix, eine musikalische Freundschaft. Erhalten ist z. B. eine Aufnahme der Sonate für Klavier und Violoncello g-Moll op. 65 von Frédéric Chopin. 1962 wurde sie in der Abschlussprüfung unter 22 Kandidaten mit dem "Grand Prix" ausgezeichnet und verließ anschließend das Konservatorium. Thauer studierte ein weiteres Jahr bei Navarra und erhielt 1963 ihr Diplom. Kennzeichnend für Thauers Interpretationen ist ihre sehr gefühlsbetonte Spielweise. Die Interpretation von Antonín Dvoráks Cellokonzert op. 104 mit dem Tschechischen Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Zdenek Mácal gilt heute noch als wegweisend. Anja Thauer wird oft in einem Atemzug mit der britischen Cellistin Jacqueline du Pré genannt, einerseits aufgrund ihres musikalischen Könnens, andererseits aufgrund biografischer Ähnlichkeiten. Thauer und du Pré sind im selben Jahr geboren und studierten zur gleichen Zeit in Paris. Beide Musikkarrieren endeten auf tragische Weise, bei du Pré durch Krankheit, bei Thauer durch Suizid. Anja Thauer hatte eine Beziehung zu einem verheirateten Arzt in Wiesbaden. Nach dem Abbruch der Beziehung nahm sie sich am 18. Oktober 1973 das Leben. Fünf Tage später beging der Arzt ebenfalls Suizid. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem St.-Lorenz-Friedhof in Travemünde. 2019 wurde diese mit einer Gedenkplatte in Bronzeguss versehen, Aufschrift: Anja Thauer, 1945-1973, Begnadete Cellistin / Hat die Welt beschenkt / Ist an ihr zerbrochen / Wurde zum Mythos in Japan
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Bestell-Nr.: 65176 - gefunden im Sachgebiet: Tonträger - LP - Klassik
Anbieter: Antiquariat Eppler, DE-76229 Karlsruhe-Grötzingen
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Schrader-Diedrichs, Maria;  Du mußt tanzen, mein Kind - Bilder eines Lebens

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Schrader-Diedrichs, Maria; Du mußt tanzen, mein Kind - Bilder eines Lebens Berlin, Buchverlag Der Morgen, 1981. 1. Auflage 198 Seiten , 20 cm, Leinen die Seiten sind altersbedingt gebräunt, der Einband ist fleckig, Du mußt tanzen, mein Kind: Du mußt dir Freude am Dasein bewahren, auch wenn es dir Schweres abverlangt. - Das legt Marjanna ihren Kindern ans Herz, wenn sie sie um die „heitere, bunte Teekanne" schart und ihnen Gehichten erzählt oder als „große -erin" mit dem Kleinsten auf :m Arm durch die Küche wirbelt. „Laß dir nichts gefallen", sagte ihr Mann, bevor er in den Krieg `ußte, aus dem er nicht zurückehrt. Marjanna hat es als ehemalige polnische Schnitterin nicht leicht in T von Vorurteilen bestimmten ckerbürgerstadt Mecklenburgs. uch ihre Kinder bekommen naonale Überheblichkeit zu schmecken. Doch die Mutter behütet sie wie eine Glucke. An Frieder, das Nesthäkchen, verströmt si( iebe und mütterliche Unvernunft. Sie sorgt sich um Pipka, den unehelichen Sohn, der als KriegsVersehrter heimgekehrt ist. Für keine Arbeit ist die Mutter sich zu schade, wenn es um die Versorgung ihrer FamiUe geht. Und besonders von Tudu erwartet sie gleiches. Vor allem aber: Die Tochter soll ihr einen Lebenstraum erfüllen. Für Marjanna, die nicht lesen und schreiben kann, ist Bildung hochstes Streben. Als die Kinder eigene Wege gehen, fühlt sich die Mutter von allen verlassen, das Leben hat für sie seinen Sinn verloren. Maria Schrader-Diedrichs geht in ihrem ersten Buch der Beziehung von Mutter und Tochter nach. die durch Kriegs- und Umbruchszeit besonders innig miteinander verbunden sind. In schlichten. ausstrahlungskräftigen `. Episoden weiß sie über gemeinsam durchstandene Belastungen und gemeinsam empfundenes Glück, über Frauenschicksal und Kindheitsabenteuer zu erzählen, aber auch über unbewußt Versäumtes, das I mitunter als Schuld zwischen zwei Menschen bestehen bleibt. (vom Umschlag) 1a1b Du mußt tanzen, mein Kind; Bilder eines Lebens; Maria Schrader-Diedrichs; Geschichten; Erzählungen; 1
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Bestell-Nr.: 33725 - gefunden im Sachgebiet: Geschichten & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Mutter-Tochter-Beziehung / Konflikt Hentschel, Sibylle: Umklammerung. Berlin: Buchverlag der Morgen, 1990. Erzählung. Schutzumschlag berieben, mit Randläsuren, vorn mit Aufkleber. Innenseiten leicht gebräunt. Eine Abbildung der Autorin auf Schutzumschlag. // 2,K11 ISBN 3371002713 21 cm, Leinen mit Schutzumschlag 160 S., 1. Aufl., Schutzumschlag berieben, mit Randläsuren, vorn mit Aufkleber. Innenseiten leicht gebräunt. Eine Abbildung der Autorin auf Schutzumschlag. // 2,K11 ISBN 3371002713
[SW: Mutter-Tochter-Beziehung / Konflikt]
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Bestell-Nr.: 29915 - gefunden im Sachgebiet: Belletristik
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

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Unverhoffte Ankunft

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Gom, Leona; Mutter - Tochter Beziehung Gom, Leona: Unverhoffte Ankunft Frankfurt am Main Fischer-Taschenbuch-Verl., 1994. gute Erhaltung, Gebrauchsspuren , Mängelexemplar Für pat wird ein Alptraum wahr: Sie wird entführt und muß um ihr leben fürchten. Parallel dazu wird die Geschichte von Chris, ihrer erwachsenen Tochter, erzählt, die in ihrer Kindheit eine tiefe seelische Verletzung erlitten hat und deren Verhältnis zu Pat gestört ist. Die Ausnahmesituaion verändert Mutter und Tochter nachhaltig. Eine ungewöhnliche Kriminalstory und ein packender und intelligenter Entwicklungsroman, in dem zwei Frauen über ihre Opferrolle hinauswachsen. ISBN: 3596115582
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Bestell-Nr.: 33930 - gefunden im Sachgebiet: Krimi und Spannung
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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Immer ist gerade jetzt. Roman.

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Fried, Amelie: Immer ist gerade jetzt. Roman. München : Heyne, 2009. Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, Schnitt: Mängelexemplar. Manchmal ist die Liebe so stark, dass sie zum Gefängnis wird. So wie bei Freda und ihrer achtzehnjährigen Tochter Josy. Das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters fesselt Josy so sehr an die Mutter, dass sie kein eigenes Leben wagt. Als sie endlich Mut fasst und allein in ein fremdes Land geht, gerät sie in den Sog einer anderen Liebe und in höchste Gefahr. Vor zwei Jahren ist Fredas Mann von einem Ausflug in die Berge nicht zurückgekehrt. Seither bleibt ihr nichts, als auf ein Wunder zu hoffen. Umso inniger wird die Beziehung zu ihrer einzigen Tochter Josy. Als die beschließt, für ein Jahr nach Mexiko zu gehen und bei einem Kinderhilfsprojekt zu arbeiten, ist das ein Schock für Freda. Auf der anderen Seite begreift sie, dass sie dem Kind die Chance geben muss, eine erwachsene Frau zu werden. Gerade als Freda begonnen hat, sich in ihrem neuen Leben einzurichten, erreicht sie eine katastrophale Nachricht: Josy ist spurlos verschwunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn das Mädchen schwebt in höchster Gefahr. Eine mitreißende und berührende Geschichte von der schwierigen, aber einzigartigen Liebe zwischen Mutter und Tochter. ISBN: 9783453001527
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Bestell-Nr.: 117653 - gefunden im Sachgebiet: Romane
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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Schmollack, Simone:  Ich wollte nie so werden wie meine Mutter. Geschichten von Frauen zu einer ganz besonderen Beziehung.

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Frauen - Schmollack, Simone: Ich wollte nie so werden wie meine Mutter. Geschichten von Frauen zu einer ganz besonderen Beziehung. Berlin: Schwarzkopf & Schwarzkopf 2004. 316 S., Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OKart. ISBN: 3896024833 Einband leicht berieben, gutes Exemplar (II+) 11650 ISBN 3896024833
[SW: Kultur- & Sittengeschichte, Psychologie, Mutter-Tochter-Beziehung]
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Bestell-Nr.: 11650 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat Dr. Wolfgang Ruß, DE-63225 Langen

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