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Der heilige Konrad von Konstanz : Zur Tausendjahrfeier seines Todes Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 als Heiliger verehrt. erste Auflage :

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Heilige : - KELLER, Erwin : Der heilige Konrad von Konstanz : Zur Tausendjahrfeier seines Todes Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 als Heiliger verehrt. erste Auflage : Badenia Verlag, Karlsruhe 1975. Einige Bildtafeln, 136 Seiten Englisch Broschur ISBN: 9783761700686 Mit Imprimatur. Das 580 gegründete Bistum brachte einige Heilige hervor, ein herausragender Heiliger war der 975 verstorbene Konrad, eine besondere Glaubensfreundschaft verband ihn mit Abt Purchart I. von St.Gallen. Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 als Heiliger verehrt. Der Welf Konrad wird um das Jahr 900 geboren worden sein. Er erhielt im Konstanzer Domkapitel seine geistliche Ausbildung, trat in die Kanonikergemeinschaft ein und wurde 934 von seinen Mitkanonikern und unter Einflussnahme des Augsburger Bischofs Ulrich von Augsburg (923-973) zum Bischof von Konstanz gewählt. Als Bischof und somit als Teil der ottonischen Reichskirche finden wir Konrad zumindest sporadisch in Beziehungen zum Königtum Ottos I. des Großen (936-973). So war Konrad an der Romfahrt und Kaiserkrönung des Herrschers im Winter 961/962 beteiligt, und die von ihm neben dem Konstanzer Münster erbaute Mauritiusrotunde verweist auf den Reichsheiligen des 10. Jahrhunderts Mauritius. Weitere Reisen führten Konrad wiederum nach Rom und nach Jerusalem, wohin er drei Mal pilgerte. Sie dienten unter anderem der Einbringung von Reliquien. Rom- und Jerusalemidee bestimmten dann das Bauprogramm, das der Bischof in seiner Stadt durchführte, deren Gründung er zu Recht für die römische Zeit annahm. Als Vorbild für die Kirchengründungen dienten ihm die Patriarchalbasiliken Roms: Vor der Stadt ließ Konrad analog zu San Paolo fuori le mura eine Paulskirche errichten; in unmittelbarer Nähe der Bischofskirche entstand die Kirche St. Johann entsprechend San Giovanni in Laterano. Die auch vor der Stadt gelegene Laurentiuskirche (später Ratskapelle St. Lorenz; heute nicht mehr existent) ließ er erneuern. Unter dem Eindruck seiner Jerusalemer Pilgerfahrten ließ er die schon erwähnte Mauritiusrotunde als Nachbau der Grabeskirche bauen, die nun als regionales Pilgerziel dienen konnte. Für diese unmittelbar beim Chor der Domkirche gelegene Kapelle richtete er eine Gemeinschaft von zwölf Kanonikern ein, die als dritte Kanonikergemeinschaft neben dem Konstanzer Münster und dem von seinem Amtsvorgänger Salomo III. eingerichtete Stift an der Stephanskirche jedoch nur kurze Zeit Bestand hatte. Die Heiligen Mauritius und Laurentius - letzterer war der Tagesheilige der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld von 955 - weisen auch auf das ostfränkisch-deutsche Reich hin. Der Kaiser Otto I. dankte Konrad in einer Urkunde vom 21. Februar 962, wenige Tage nach seiner Krönung zum Kaiser, mit einer Stiftung an Bischof und Bischofskirche zum Seelenheil des Herrschers und auch des Bischofs. Das damit verbundene gemeinsame Gebetsgedenken offenbarte die engen Bindungen zwischen Bischof und König, die mit dem Aufenthalt Ottos in der Bischofsstadt Konrads im August 972 und zum Pelagiusfest am 28. dieses Monats ihren Höhepunkt fanden. Kanonisation Hinter der Heiligsprechung Konrads von Konstanz stand zuvorderst der Konstanzer Bischof Ulrich I. (1111-1127), der neben dem "Römer" Pelagius für Bischofsstadt und Bistum einen "einheimischen" Heiligen etablieren wollte. Konrad bot sich an, da schon nach dessen Tod zumindest eine örtliche Verehrung einsetzte. Im Jahr 1089 waren von Ulrichs Vorgänger, Bischof Gebhard III. (1084-1110), die Gebeine Konrads von der Mauritiusrotunde in die neu erbaute Domkirche gebracht worden, doch zeitigte diese Translation weiter keine Auswirkungen. Erst Ulrich betrieb die Heiligsprechung Konrads konsequent und ließ durch den Mönch Udalschalk, der infolge der Wirren des fast schon ausklingenden Investiturstreits Augsburg verlassen musste, eine Vita Konradi aufschreiben. Diese Heiligenvita, die im zweiten Buch zudem Berichte über vom Heiligen ausgehende Wunderheilungen und -errettungen enthält, wurde zusammen mit einem Schreiben des Konstanzer Bischofs, der Petitio um Kanonisation, Papst Kalixt II. (1119-1124) in Rom vorgelegt. Die Reise Udalschalks nach Rom wird dabei auf Frühjahr 1123 zu datieren sein. Das erst nachträglich von Udalschalk aufgeschriebene dritte Buch der Vita Konradi berichtet, wie auf dem Zweiten Laterankonzil (März 1123) zu Gunsten der Kanonisation Konrads entschieden wurde, und zitiert den auch im Original erhaltenen Papstbrief an den Bischof Ulrich vom 28. März 1123. Der Weg zur Erhebung der Gebeine Konrads von Konstanz war damit frei. Die "eigentliche" Kanonisation fand auf dem magnus conventus, der "großen Zusammenkunft" in Konstanz Ende November 1123 statt, als unter Teilnahme von drei Herzögen, vieler Grafen, von Geistlichkeit, Äbten und Mönchen sowie von vielen Gläubigen am 26. November, dem Todestag des Heiligen, in einer aufwändigen liturgischen Feier die Gebeine des Heiligen in einen neuen Schrein umgebettet und der Verehrung ausgesetzt wurden. Die Konstanzer Reliquien wurden allerdings in der Zeit der Reformation vernichtet. Das Hochgrab des Konrad mit einem lebensgroßen Ganzkörperrelief findet sich in der Konradikapelle im Konstanzer Münster. (quelle:wikipedia) 3761700687 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Heilige, Katholische Kirche, Konstanz, St.Gallen, Bischof von Konstanz, Römisch-katholischer Bischof (10. Jahrhundert), Heiliger (10. Jahrhundert), Person des evangelischen Namenkalenders, Welfen (ältere), Geboren im 9. oder 10. Jahrhundert, Gestorben 975, Mann]
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Bestell-Nr.: 51194 - gefunden im Sachgebiet: Religion
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Philipp Melanchthon und sein Antheil an der deutschen Reformation. Festschrift zum vierhundertjährigen Geburtstag des Reformators von Wilibald Beyschlag erste Auflage :

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Reformation : Geschichte : Deutschland : - Beyschlag, Willibald : Philipp Melanchthon und sein Antheil an der deutschen Reformation. Festschrift zum vierhundertjährigen Geburtstag des Reformators von Wilibald Beyschlag erste Auflage : Verlag von Paul Waetzel, Freiburg im Breisgau 1897. Frontispiz, 82 Seiten Broschur, Frakturschrift : Willibald Beyschlag 5. September 1823 Frankfurt a.M. - 25. November 1900 Halle. Evanglischer Theologe, Professor und Kirchenpolitiker, von der preußischen Regierung forderte er eine noch schärfere Gangart gegen die katholische Kirche. Johann Heinrich Christoph Willibald Beyschlag (* 5. September 1823 in Frankfurt am Main; † 25. November 1900 in Halle (Saale)) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe (von 1860 bis 1900 ordentlicher Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und einflussreicher Kirchenpolitiker. Aus dem Leben eines Frühvollendeten, des evangelischen Pfarrers Franz Wilhelm Traugott Beyschlag: ein christliches Lebensbild aus der Gegenwart. Berlin: Rauh, 1858. Die Christologie des Neuen Testaments: ein biblisch-theologischer Versuch. Berlin: Rauh, 1866. Die paulinische Theodicee: Römer IX – XI; ein Beitrag zur biblischen Theologie. Berlin: Rauh, 1868 Karl Immanuel Nitzsch: eine Lichtgestalt der neueren deutsch-evangelischen Kirchengeschichte. Berlin: Rauh, 1872. Zur johanneischen Frage: Beiträge zur Würdigung des vierten Evangeliums gegenüber den Angriffen der kritischen Schule. Gotha: Perthes, 1876. Erkenntnißpfade zu Christo: Auswahl akademischer Predigten. Berlin: Rauh, 1877. Zur deutsch-christlichen Bildung: gesammelte popular-theologische Vorträge. Halle: Strien, 1880. Der Altkatholicismus: eine Denk- und Schutzschrift an das evangelische Deutschland. Halle a. S.: Strien, 1882. Das Leben Jesu. 2 Bde., Halle: Strien, 1885/1886. Die Reformation in Italien. Barmen: H. Klein 1886. Godofred: ein Märchen fürs deutsche Haus. Halle a. S.: Strien, 1888. Neutestamentliche Theologie oder geschichtliche Darstellung der Lehren Jesu und des Urchristenthums. 2 Bde., Halle a. S.: Strien, 1891/92. Aus meinem Leben. 2 Bde., Halle a. S.: Strien, 1896/99. Philipp Melanchthon und sein Antheil an der deutschen Reformation: Festschrift zum vierhundertjährigen Geburtstag des Reformators. Freiburg im Breisgau: Waetzel, 1897 Christenlehre auf Grund des Kleinen Lutherischen Katechismus: Hülfsbuch zur Ertheilung des Confirmadenunterrichts und zum Selbstunterricht von Erwachsenen. Halle a. S.: Strien, 1900. Zum Gedächtnis Willibald Beyschlags, geb. 5. Sept. 1823, gest. 25. Nov. 1900: Eine Auswahl seiner wissenschaftlichen Aufsätze. Jena: W. Gronau 1925. (quelle:wikipedia) Einige Blätter sind an den Ecken geknickt, der Einband berieben, Textblock sehr gut lesbar, Frakturschrift : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Christentum, Reformation, Deutschland, Melanchthon, Philipp Melanchthon Renaissance-Humanist Reformator Evangelischer Theologe (16. Jahrhundert) Lutherischer Theologe (16. Jahrhundert) Person des Christentums (Lutherstadt Wittenberg) Person des evangelischen Namenkalenders Philosoph der Frühen Neuzeit Altphilologe (16. Jahrhundert) Pädagoge (16. Jahrhundert) Literatur (16. Jahrhundert) Literatur (Neulatein) Sachbuchautor (Theologie) Sachliteratur (Theologie) Astrologe Universalgelehrter Hochschullehrer (Leucorea) Historische Person (Baden-Württemberg) Namensgeber für einen Asteroiden Deutscher Geboren 1497 Gestorben 1560 Mann Philipp Melanchthon (eigentlich Philipp Schwartzerdt; * 16. Februar 1497 in Bretten; † 19. April 1560 in Wittenberg) war ein deutscher Altphilologe, Philosoph, Humanist, lutherischer Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen kirchenpolitischen Reformation und wurde auch „Praeceptor Germaniae“, Lehrer Deutschlands genannt. (wikipedia)]
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Bestell-Nr.: 46427 - gefunden im Sachgebiet: Christentum
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Die Kupferstich - Passion : 16 Kupferstiche (Format 12 x 18 cm mit Passpartout) mit einem Geleitwort von W. Zschietzschmann ohne Angaben zur Auflage

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Dürer, Albrecht : Die Kupferstich - Passion : 16 Kupferstiche (Format 12 x 18 cm mit Passpartout) mit einem Geleitwort von W. Zschietzschmann ohne Angaben zur Auflage Photographia Wetzlar ohne Angabe. 16 Kupferstichtafeln Kartonage Sehr schöne Stiche in einem Karton - gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Albrecht Dürer Holzschneider Kupferstecher Maler der Renaissance Maler (Deutschland) Grafiker (Deutschland) Bildender Künstler (Nürnberg) Person des evangelischen Namenkalenders Walhalla Deutscher Geboren 1471 Gestorben 1528 Mann]
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Bestell-Nr.: 65647 - gefunden im Sachgebiet: Theologie allgemein
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GOTTHELF, Jeremias : Hansjoggeli der Erbvetter Büchergilde Gutenberg, Zürich 1944. Frontispiz, 103 Seiten Hardcover Jeremias Gotthelf (* 4. Oktober 1797 in Murten; † 22. Oktober 1854 in Lützelflüh) war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius. Ab 1828 und vor allem ab 1831 betätigte sich Gotthelf journalistisch. Bis zu seinem Tod verfasste er rund 150 meist ungezeichnete Zeitungsartikel, in denen er politische, wirtschaftliche und soziale Themen behandelte. Die meisten seiner Artikel erschienen im Berner Volksfreund. Zielscheiben seiner Kritik waren prominente Berner Radikale wie Karl Neuhaus und Jakob Stämpfli. Heftige Auseinandersetzungen hatte er ausserdem mit dem Juristen Wilhelm Snell, einem Professor an der Universität Bern, der einen radikalen Liberalismus lehrte und die von Gotthelf geforderten Reformen als zu interventionistisch ablehnte. Politisch und persönlich stand Gotthelf dem liberalkonservativen Eduard Blösch nahe. 1836 fing Gotthelf mit der Schriftstellerei an. Sein erster Roman war Der Bauern-Spiegel. Der Name der Hauptfigur aus diesem Werk wurde zugleich der Schriftstellername von Bitzius: Jeremias Gotthelf. In den folgenden Jahren war er unermüdlich als Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, zeitgenössische und historische, sowie Aufsätze. Einen wesentlichen Anteil an der Verbreitung des literarischen Werkes von Jeremias Gotthelf in den norddeutschen Ländern hatte Julius Springer, in dessen Berliner Verlag ab 1846 sämtliche Schriften erschienen. Zur Steigerung der Bekanntheit hatte Springer seinem Autor immer wieder geraten, Redewendungen und Begriffe in lokaler Schweizer Mundart sparsam zu verwenden. Das erste Buch in hochdeutscher Fassung ist Uli der Knecht (1846). Springer bot Gotthelfs Bücher in unterschiedlichen Ausstattungen und in allen Preislagen an. Gottfried Keller rezensierte zwischen 1849 und 1855 eine Reihe von diesen Büchern (? s:Keller über Jeremias Gotthelf). Darin pries er seinen Landsmann als grossen epischen Dichter, kritisierte aber die Zügellosigkeit von dessen antiradikaler Propaganda. Seine Romane spiegeln in einem zum Teil erschreckenden Realismus das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert. Mit wenigen starken, wuchtigen Worten konnte er Menschen und Landschaften beschreiben. Gotthelf verstand es wie kaum ein anderer Schriftsteller seiner Zeit, die christlichen und die humanistischen Forderungen in seinem Werk zu verarbeiten. Herausragend in seinem Werk ist die Rahmennovelle Die schwarze Spinne (1842), in der er alte Sagen zu einer gleichnishaften Erzählung über christlich-humanistische Vorstellungen von Gut und Böse verarbeitet. Zuerst kaum beachtet, gilt diese Erzählung bei vielen Literaturkritikern als eines der Meisterwerke des deutschen Biedermeier. Thomas Mann schrieb darüber in Die Entstehung des Doktor Faustus, dass Gotthelf "oft das Homerische" berühre und dass er seine Schwarze Spinne "wie kaum ein zweites Stück Weltliteratur" bewundere. Als Schriftsteller, so beschrieb ihn Walter Muschg 1954, ist "dieser Aussenseiter […] fraglos nicht nur der grösste, sondern der einzige Erzähler ersten Ranges in der deutschen Literatur, der einzige, der sich mit Dickens, Balzac oder Dostojewskij vergleichen lässt." Weiter räumt Muschg besorgt ein: "Trotzdem ist er vielen hervorragenden Kennern unbekannt. Sein Name entlockt ihnen unfehlbar ein Lächeln, und es scheint ausgeschlossen, dass er jemals in die Weltliteratur eingehen wird. Nicht nur deshalb, weil nur ein Schweizer die Fülle seiner barbarischen Sprache ermessen kann." Sein Ideal einer von Fleiss, Bodenständigkeit, Heimatliebe und Religiosität geprägten Gesellschaft sah Gotthelf durch Individualismus, Radikalismus und die fortschreitende Industrialisierung bedroht. Als Symbole dieser vermeintlichen Gefährdung von Haus und Hof fungieren in seinem Werk auch Juden, die überwiegend negativ dargestellt werden, z. B. als Spekulanten und Betrüger; ebenso finden sich auch die antijudaistischen Legenden vom "Gottesmord" und der "jüdischen Verstocktheit" in seinen Erzählungen. Der Roman 2666 von Roberto Bolaño dreht sich unter anderem um den fiktiven Schriftsteller Benno von Archimboldi, der den Roman Bitzius über Gotthelfs Leben verfasst haben soll. Einige von Gotthelfs Werken wurden verfilmt. In der Schweiz waren Uli der Knecht (1954) und die Fortsetzung Uli der Pächter (1955) sehr erfolgreich. Regie führte der Emmentaler Regisseur Franz Schnyder und die später sehr erfolgreichen Darsteller Hannes Schmidhauser und Liselotte Pulver spielten die Hauptrollen. Gotthelfs Nachlass befindet sich in der Burgerbibliothek Bern. Zu seinen Ehren wurden in vielen Ortschaften, unter anderem in Zürich, Bern und Basel, Strassen nach ihm benannt, wobei jene in Basel einem ganzen Quartier, dem Gotthelf-Quartier, den Namen gibt. Im August 2012 wurde das Gotthelf Zentrum Emmental Lützelflüh im ehemaligen Pfarrhaus und den dazugehörigen Gebäuden eröffnet. Gotthelfs Gedenktag im Evangelischen Namenkalender der Evangelischen Kirche in Deutschland ist der 22. Oktober. (quelle:wikipedia) : Das Buch ist in Schriftdeutsch verfasst, nicht in Bärndütsch. Der Buchrücken hat sich teilweise gelöst, ansonsten, sehr gutes Exemplar, die Bindung ist einwandfrei, gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Deutsche Literatur, Helvetica, Der Bauern-Spiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf, von ihm selbst beschrieben, Roman 1837 Die Wassernoth im Emmental, 1838 Wie fünf Mädchen im Branntwein jämmerlich umkommen, Erzählung, 1838 Leiden und Freuden eines Schulmeisters, Roman, 1838/39 Dursli der Branntweinsäufer oder der heilige Weihnachtsabend, Novelle, 1839 Die Armennoth, Traktat, 1840/51 Wie Joggeli eine Frau sucht, Erzählung, 1841 Elsi, die seltsame Magd, Novelle, 1843 Die schwarze Spinne, Novelle, 1842 Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht, Roman, 1843/44 Geld und Geist, Roman, 1843/44 Kurt von Koppigen, Erzählung, 1844/50 Der Geldstag, Roman, 1846 Hans Joggeli der Erbvetter, Erzählung, 1846 Jacobs, des Handwerksgesellen, Wanderungen durch die Schweiz, Roman, 1846/47 Käthi, die Grossmutter, oder: der wahre Weg durch jede Noth, Roman, 1847 Uli der Knecht, Uli der Pächter, Doppelroman, 1846-1849 Der Notar in der Falle, Erzählung, 1848 Michels Brautschau, Erzählung, 1849 Die Käserei in der Vehfreude, Roman, 1850 Das Erdbeeri-Mareili, Novelle, 1850 Der Besenbinder von Rychiswyl, Erzählung, 1851 Zeitgeist und Berner Geist, Roman, 1851 Barthli der Korber, Erzählung, 1852 und viele Kalendergeschichten, Aufsätze, Briefe und Predigten, Jeremias Gotthelf Person des evangelischen Namenkalenders Reformierter Theologe (19. Jahrhundert) Reformierter Geistlicher (19. Jahrhundert) Autor Biedermeier (Literatur) Literatur (19. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Literatur (Schweiz) Literatur (Alemannisch) Erzählung Novelle Roman, Epik Korporierter im Schweizerischen Zofingerverein Person des Christentums (Schweiz) Christliche Literatur Pseudonym Schweizer Geboren 1797 Gestorben 1854 Mann]
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