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Reimann, Hans;  Hans Reimann´s Sächsische Miniaturen

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Reimann, Hans; Hans Reimann´s Sächsische Miniaturen Berlin, Leipzig, Paul Steegemann Verlag, 1991. 145. Tausend 191 Seiten , 17 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist altersbedingt in einem gutem, gebrauchten Zustand, Gännsde dähn? „Zur Welt gekommen worden" ist Hans fleimann, der Sohn eines schlesischen Kohlenhändlers und einer thüringischen Mutter, am 18. November 1889. Natüriich, wie könnte es bei ihm anders sein, in Leipzig. Somit ließ es sich nicht vermeiden. daß er ein Sachse war. Die ersten neunzehn Jahre seines Lebens kaum aus den Mauem der Pleißestadt herausgekommen, besuchte er danach in München die Akademie und Universität, um Philologie und Kunstgeschichte zu studieren. ... Die so gesammelten Anekdoten und Begebenheiten, eine reiche Fundgrube sächsischen Humors, hat der Gudste joinüert in seiner berühmt klassischen immlung „Sächsische Miniaturen` ammengefaßt, war ein begeisterter Sachse, dieser Hans imann: „Sie haben Funken von enialität, sie haben den komischsten Dialekt, sie sind mährig, sie sind nißtrauisch, sie sind zuverlässig, sie sind ^triebsam, sie sind erfinderisch, sie sind lelle, sie sind maßlos neugierig, sie sind naiv und unaufrichtig und sind es bewußt, sie sind prosaisch und nüchtern, sie sind lies und das sonst noch was, und sie sind, schlagt mich tot, sie sind echt. Nichts an posiert. angeschminkt. Sie sind gold-echt. Und darum liebe ich sie. (vom Umschlag) 1j7a ISBN-Nummer: 377000941X Sächsische Miniaturen vierter Band; Lausbub in Leipzig; Jugend-Erinnerungen; Die Gaffeeganne und andere Sächsische Miniaturen; Hans Reimann; Geschichten; 1 ISBN: 377000941X
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Bestell-Nr.: 38585 - gefunden im Sachgebiet: Geschichten & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Ingrid Uebe/Heinz Ortner (Illustr.)  Leselöwen Dinosauriergeschichten

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Ingrid Uebe/Heinz Ortner (Illustr.) Leselöwen Dinosauriergeschichten Loewe 1993 9. Hardcover 7 spannende und kurzweilige Geschichten von kleinen und großen Dinosauriern. Für Erstleser und zum Vorlesen. Kurzbeschreibung Dinosaurier sind beileibe nicht ausgestorben, zumindest nicht in unseren Köpfen: Sie sind so lang wie ein Omnibus und so hoch wie ein dreistöckiges Haus. Meistens sind sie ja auch nett, manchmal sogar samtweich. Und auf jeden Fall können sie für Aufregung sorgen. Autorenportrait Ingrid Uebe ist in Essen an der Ruhr geboren und aufgewachsen und zur Schule gegangen. Sie arbeitete mehrere Jahre als Kulturredakteurin der Essener NRZ, danach war sie im PR-Bereich eines Weiterbildungsinstituts tätig. Seit 1982 ist sie freie Journalistin und Schriftstellerin. Ihr erstes Kinderbuch erschien bereits 1977, und viele, viele folgten. Rezension: Die Dinosuriergeschichten haben den Vorteil, daß sie recht kurz sind, und daher gut geeignet zum abendlichen Vorlesen. Allerdings sind sie für Kinder die sich schon viel mit Dino`s beschäftigt haben eher langweilig. Nur wenige Fachbegriffe sind enthalten. Dino`s und Menschen haben doch nicht zusammen gelebt war der Kommentar meines Sohnes (4). Daher war er sehr enttäuscht. Wer sich sonst nicht für Dino`s interessiert, hat Glück. Dann sind die Geschichten, die z.Tl. an Märchen erinnern sehr schön. Leselöwenbücher eignen sich auch hervorragend für das erste Selberlesen. Rezension: Wir haben das Buch gekauft, weil die Dinosaurier auf dem Einband knuffig und nett aussehen und das Buch daher für Kleinkinder geeignet schien. Das ist aber leider nicht der Fall. Laut Verlag sind die Geschichten für Kinder ab (!) 8 Jahren (!) zum Selbstlesen geeignet. Das Buch besteht zu 2/3 aus Text, mit wenig Bildern. Und selbst zum Vorlesen ist es meines Erachtens erst für Kinder geeignet, die sich 10 Minuten auf eine Geschichte konzentrieren können und mit wenig Bildern auskommen (6 Geschichten auf 60 Seiten im Großdruck). Dem Verlag und der Autorin ist das sicherlich nicht anzulasten. Es wäre wirklich hilfreich, wenn im Buchfachhandel die Alterskategorien näher aufgeschlüsselt werden (es stand von 4 bis 8 Jahre). Für unser Kind ist das Buch leider noch völlig verfrüht. • kurze Geschichten • namhafte Autoren • Großdruckschrift • reich illustriert Die Dinosaurier sind längst ausgestorben. Trotzdem sind sie nicht totzukriegen. In unserer Phantasie leben sie weiter: gewaltige Tiere, so hoch wie ein dreistöckiges Haus und so lang wie ein Omnibus. Die sieben Geschichten von Ingrid Uebe spielen teils in der Vergangenheit, teils in der Gegenwart: Da kämpft ein gefährlicher Fleischfresser mit einem friedlichen Pflanzenfresser; nachts werden im Museum die Dinosaurier lebendig; Familie Müllerlein findet am Strand ein seltsames Ei; Onkel Ptero, der Flugsaurier, rettet seinen Neffen vor dem bösen Krokodil; und Peter will unbedingt einen kleinen Dinosaurier zum Geburtstag haben... Lesealter: ab 6 61 ISBN: 9783785523193
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Bestell-Nr.: BN5672 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Parallelwelten des Buches.

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Deutschland ; Buchhandel ; Geschichte ; Aufsatzsammlung; Lucius, Wulf D. von ; Bibliographie, Handel Estermann, Monika, Ernst Fischer und Reinhard Wittmann (Hrsg.): Parallelwelten des Buches. Wiesbaden, Harrassowitz, 2008. Beiträge zu Buchpolitik, Verlagsgeschichte, Bibliophilie und Buchkunst. Festschrift für Wulf D. v. Lucius. Beiträge von Reinhard Wittmann: Der Gönner als Leser - Buchwidmungen als Quellen der Lesergeschichte, Christian Spang: Verlagsfeind oder Sozialromantiker? Eine Analyse jüngerer Veröffentlichungen von Reto Hilty, Georg Siebeck: Urheberrecht für Verlage, Ernst Fischer: Buchpolitik in europäischer Perspektive, Nicola Leibinger-Kammüller: Buch oder Computer? Metamorphosen einer Gedächtniskultur, Hermann Staub: `Semper bonis artibus` - ein Bestand zur Geschichte des Gustav Fischer Verlags im Historischen Archiv des Börsenvereins, Klaus G. Saur: Deutsche Verleger im Exil 1933 bis 1945, Monika Estermann: Nachrichten aus dem Zwischenreich. Das neue Buch - ein Ausstellungskatalog von 1947, Siegfried Lokatis: Moderne deutsche Buchgeschichte als Medienwissenschaft u.a. - SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. SIGNIERT mit WIDMUNG von WULF LUCIUS. - Wulf D. von Lucius vereint in sich die Parallelwelten im Kosmos des Buches auf singuläre Weise herausragend als Autor, als Verleger wie auch als Leser und Sammler. Zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken bezeugen sein jahrzehntelanges Engagement für aktuelle Probleme der Buchbranche, in den Gremien waren und sind seine Tatkraft, sein Urteil, sein Verhandlungsgeschick unersetzlich. Als Wissenschaftsverleger hat er den traditionsreichen Gustav Fischer Verlag durch schwierige Zeiten gesteuert und binnen weniger Jahre auch dem Lucius & Lucius Verlag ein unverwechselbares Profil verschafft; Summe seiner beruflichen Erfahrungen ist das Standardwerk Verlagswirtschaft . Konkurrenzlos ist auch seine Einführung ins Büchersammeln ( Bücherlust ). Denn der leidenschaftliche Verleger ist ein ebenso passionierter und kenntnisreicher Sammler moderner Pressendrucke und Malerbücher wie auch einer bereits mehrfach gezeigten Kollektion bedeutsamer Drucke der Goethezeit; wie wohl kein anderer repräsentiert er die deutsche Bibliophilie der Gegenwart. Die Festschrift zum 70. Geburtstag von Wulf D. v. Lucius reflektiert dieses weit gefächerte Tätigkeitsfeld und Interessenspektrum des Jubilars. Insgesamt 28 Beiträge spannen einen Bogen von den aktuell brennenden Fragen des Urheberrechts und der Buchpolitik bis zum Künstlerbuch des 21. Jahrhunderts. Dazwischen liegen Analysen zu der Rolle der Printmedien im digitalen Zeitalter und fundierte Studien zur Buchhandels- und Verlagsgeschichte des 20. Jahrhunderts; in einer weiteren Abteilung sind Aufsätze zur Geschichte des Büchersammelns und des Antiquariats- bzw. Autographenhandels vereint. Eingeleitet werden die fünf Themenblöcke mit einer Buchwidmung besonderer Art, einer Studie zum Dedikationswesen vom Barock bis zur Romantik. Zahlreiche Beiträge sind ausgesprochen quellenorientiert und geben dem Band das Gewicht einer Forschungspublikation, die für Buchwissenschaftler ebenso viel zu bieten hat wie für Germanisten oder Historiker. Angesprochen sind aber auch Verleger und Buchhändler, Bibliothekare, Antiquare, Bibliophile, Liebhaber moderner Buchkunst und alle, die selbst fasziniert sind von den vielgestaltigen Manifestationen der Buchwirtschaft und Buchkultur. Der Band enthält einen künstlerisch gestalteten Beitrag von Ulrike Stoltz und wird mit einem von dem Buchkünstler Gunnar A. Kaldewey entworfenen Schutzumschlag ausgeliefert. Typographie und Satz stammen von Ralf de Jong Originalpappband mit Original-Schutzumschlag ( Gunnar A. Kaldewey) 579 Seiten. 25 cm. ERSTAUSGABE. Beiträge von Reinhard Wittmann: Der Gönner als Leser - Buchwidmungen als Quellen der Lesergeschichte, Christian Spang: Verlagsfeind oder Sozialromantiker? Eine Analyse jüngerer Veröffentlichungen von Reto Hilty, Georg Siebeck: Urheberrecht für Verlage, Ernst Fischer: Buchpolitik in europäischer Perspektive, Nicola Leibinger-Kammüller: Buch oder Computer? Metamorphosen einer Gedächtniskultur, Hermann Staub: `Semper bonis artibus` - ein Bestand zur Geschichte des Gustav Fischer Verlags im Historischen Archiv des Börsenvereins, Klaus G. Saur: Deutsche Verleger im Exil 1933 bis 1945, Monika Estermann: Nachrichten aus dem Zwischenreich. Das neue Buch - ein Ausstellungskatalog von 1947, Siegfried Lokatis: Moderne deutsche Buchgeschichte als Medienwissenschaft u.a. - SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. SIGNIERT mit WIDMUNG von WULF LUCIUS. - Wulf D. von Lucius vereint in sich die Parallelwelten im Kosmos des Buches auf singuläre Weise herausragend als Autor, als Verleger wie auch als Leser und Sammler. Zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken bezeugen sein jahrzehntelanges Engagement für aktuelle Probleme der Buchbranche, in den Gremien waren und sind seine Tatkraft, sein Urteil, sein Verhandlungsgeschick unersetzlich. Als Wissenschaftsverleger hat er den traditionsreichen Gustav Fischer Verlag durch schwierige Zeiten gesteuert und binnen weniger Jahre auch dem Lucius & Lucius Verlag ein unverwechselbares Profil verschafft; Summe seiner beruflichen Erfahrungen ist das Standardwerk Verlagswirtschaft . Konkurrenzlos ist auch seine Einführung ins Büchersammeln ( Bücherlust ). Denn der leidenschaftliche Verleger ist ein ebenso passionierter und kenntnisreicher Sammler moderner Pressendrucke und Malerbücher wie auch einer bereits mehrfach gezeigten Kollektion bedeutsamer Drucke der Goethezeit; wie wohl kein anderer repräsentiert er die deutsche Bibliophilie der Gegenwart. Die Festschrift zum 70. Geburtstag von Wulf D. v. Lucius reflektiert dieses weit gefächerte Tätigkeitsfeld und Interessenspektrum des Jubilars. Insgesamt 28 Beiträge spannen einen Bogen von den aktuell brennenden Fragen des Urheberrechts und der Buchpolitik bis zum Künstlerbuch des 21. Jahrhunderts. Dazwischen liegen Analysen zu der Rolle der Printmedien im digitalen Zeitalter und fundierte Studien zur Buchhandels- und Verlagsgeschichte des 20. Jahrhunderts; in einer weiteren Abteilung sind Aufsätze zur Geschichte des Büchersammelns und des Antiquariats- bzw. Autographenhandels vereint. Eingeleitet werden die fünf Themenblöcke mit einer Buchwidmung besonderer Art, einer Studie zum Dedikationswesen vom Barock bis zur Romantik. Zahlreiche Beiträge sind ausgesprochen quellenorientiert und geben dem Band das Gewicht einer Forschungspublikation, die für Buchwissenschaftler ebenso viel zu bieten hat wie für Germanisten oder Historiker. Angesprochen sind aber auch Verleger und Buchhändler, Bibliothekare, Antiquare, Bibliophile, Liebhaber moderner Buchkunst und alle, die selbst fasziniert sind von den vielgestaltigen Manifestationen der Buchwirtschaft und Buchkultur. Der Band enthält einen künstlerisch gestalteten Beitrag von Ulrike Stoltz und wird mit einem von dem Buchkünstler Gunnar A. Kaldewey entworfenen Schutzumschlag ausgeliefert. Typographie und Satz stammen von Ralf de Jong
[SW: Deutschland ; Buchhandel ; Geschichte ; Aufsatzsammlung; Lucius, Wulf D. von ; Bibliographie, Handel, Kommunikation , Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen, Widmung, Buchwidmung]
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Bestell-Nr.: 217891 - gefunden im Sachgebiet: Buchwesen / Bibliographie / Verlagsgeschichte / Buchmalerei / Faksimile-Editionen / Buchbinderei
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Gruppe Spur 1958 - 1965. Eine Dokumentation.

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Dokument, Biographie, Leben, Werk, Malerei, Maler Weihrauch, Jürgen ( Redaktion): Gruppe Spur 1958 - 1965. Eine Dokumentation. München, Galerie van de Loo, 1988. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Dokumentiert die Entwicklung von Lothar Fischer, Heimrad Prem, Hans-Peter Zimmer, Helmut Sturm. ENTHÄLT u.a. "Manifest". und ausführliches "Spur-Gespräch" ( Lothar Fischer, Helmut Heissenbüttel, Emil Kaufmann, Helmut Sturm, Otto van de Loo, Hans-Peter Zimmer) - Aus dem 1. Manifest: "Kunsthändler sind Diebe, Farbenhändler sind Räuber, Kunsthistoriker Betrüger, Kunstkäufer sind Idioten, Kunstkritiker sind Lustmörder, Sammler sind Pervertierte. Trotzdem geht die Kunst ohne diese notorischen Verbrecher kaputt!" Originalleinen. 24 cm 219 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen, teils in Farbe. 2., ERWEITERTE Auflage. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Dokumentiert die Entwicklung von Lothar Fischer, Heimrad Prem, Hans-Peter Zimmer, Helmut Sturm. ENTHÄLT u.a. "Manifest". und ausführliches "Spur-Gespräch" ( Lothar Fischer, Helmut Heissenbüttel, Emil Kaufmann, Helmut Sturm, Otto van de Loo, Hans-Peter Zimmer) - Aus dem 1. Manifest: "Kunsthändler sind Diebe, Farbenhändler sind Räuber, Kunsthistoriker Betrüger, Kunstkäufer sind Idioten, Kunstkritiker sind Lustmörder, Sammler sind Pervertierte. Trotzdem geht die Kunst ohne diese notorischen Verbrecher kaputt!"
[SW: Dokument, Biographie, Leben, Werk, Malerei, Maler]
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Bestell-Nr.: 225176 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
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Gruppe Spur 1958 - 1965. Eine Dokumentation.

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Geschichte, Biographie, Malerei, Maler Weihrauch, Jürgen ( Redaktion): Gruppe Spur 1958 - 1965. Eine Dokumentation. München, Galerie van de Loo, 1988. FRISCHES, sehr gutes Exemplar der ERWEITERTEN AUSGABE. - Dokumentiert die Entwicklung von Lothar Fischer, Heimrad Prem, Hans-Peter Zimmer, Helmut Sturm. ENTHÄLT u.a. "Manifest". und ausführliches "Spur-Gespräch" ( Lothar Fischer, Helmut Heissenbüttel, Emil Kaufmann, Helmut Sturm, Otto van de Loo, Hans-Peter Zimmer) - Aus dem 1. Manifest: "Kunsthändler sind Diebe, Farbenhändler sind Räuber, Kunsthistoriker Betrüger, Kunstkäufer sind Idioten, Kunstkritiker sind Lustmörder, Sammler sind Pervertierte. Trotzdem geht die Kunst ohne diese notorischen Verbrecher kaputt!" Originalleinen. 24 cm 219 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen, teils in Farbe. 2., ERWEITERTE Auflage. FRISCHES, sehr gutes Exemplar der ERWEITERTEN AUSGABE. - Dokumentiert die Entwicklung von Lothar Fischer, Heimrad Prem, Hans-Peter Zimmer, Helmut Sturm. ENTHÄLT u.a. "Manifest". und ausführliches "Spur-Gespräch" ( Lothar Fischer, Helmut Heissenbüttel, Emil Kaufmann, Helmut Sturm, Otto van de Loo, Hans-Peter Zimmer) - Aus dem 1. Manifest: "Kunsthändler sind Diebe, Farbenhändler sind Räuber, Kunsthistoriker Betrüger, Kunstkäufer sind Idioten, Kunstkritiker sind Lustmörder, Sammler sind Pervertierte. Trotzdem geht die Kunst ohne diese notorischen Verbrecher kaputt!"
[SW: Geschichte, Biographie, Malerei, Maler]
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Bestell-Nr.: 225829 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
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Aquarell, Aquarellmalerei Flegel, Georg: Sechs Aquarelle. Mit einer Einleitung von Friedrich Winkler. OHNE die Aquarelle!!! Berlin, Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, 1954. Mappe an den Rändern etwas lichtgebräunt. Vorderer Mappendeckel an den Rändern stärker stockfleckig. Sonst gutes Exemplar. -Bei den Bergungsarbeiten im Verlauf des Krieges wurden die zur Schau gestellten Aquarelle gesondert aufbewahrt und nicht abtransportiert, als die Flaktürme im Zoo und im Friedrichshain vor dem Einmarsch der Russen geräumt wurden. Im Friedrichshain fielen die ausgewählten Stücke dem Brande zum Opfer, der eine Woche nach Beendigung der Feindseligkeiten höchst wertvolle Schätze der Berliner Museen vernichtete. Außer den sechs Aquarellen unserer Mappe gingen das mit dem Selbstbildnis und das mit dem Mäuschen zugrunde. Fast alle anderen, die verbrannt sind, waren Darstellungen von Pflanzen. So sind uns von den originellen Werken des Fundes, mit denen das geplante botanische Werk über die Pflanzenbilder hinaus ausgestattet werden sollte, sechs in der Faksimile-Wiedergabe des Verlags Ganymed und zwei mit dem Selbstbildnis beziehungsweise mit dem Mäuschen in Abbildungen im Aufsatz von L. Behling, nach denen die Autotypien dieser Mappe hergestellt worden sind, allein überliefert. Die übrigen Schwarz-Weiß-Abbildungen geben Blätter des geretteten Berliner Bestandes wieder. Die Reproduktionen wären ebenfalls beinahe in Verlust geraten. Drei Viertel der 1944 hergestellten Auflage verbrannten in Auslagerungsstätten, 300 Exemplare blieben erhalten. Fast unbemerkt vom Büchermarkt sind sie in der Zeit nach der Währungsreform vom Kunsthandel aufgenommen worden. Sie scheinen sich nicht in Bibliotheken oder öffentlichen Sammlungen zu befinden. Wahrscheinlich haben Kunsthändler den Inhalt der Mappe oft aufgelöst und als Wandschmuck verkauft. Zum Glück sind die Druckstöcke erhalten geblieben, so daß 1954 eine zweite Ausgabe veröffentlicht werden konnte, die der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft seinen Mitgliedern als Jahresgabe darbot. Original-Flügelmappe mit montiertem Deckeltitel. 5 Seiten, 1 Tafel (Beiheft) + 6 farbig faksimilierte Tafeln, jeweils im Passepartout. ALLE FEHLEN!! NUR der TEXT!! 39 cm. Mappe an den Rändern etwas lichtgebräunt. Vorderer Mappendeckel an den Rändern stärker stockfleckig. Sonst gutes Exemplar. -Bei den Bergungsarbeiten im Verlauf des Krieges wurden die zur Schau gestellten Aquarelle gesondert aufbewahrt und nicht abtransportiert, als die Flaktürme im Zoo und im Friedrichshain vor dem Einmarsch der Russen geräumt wurden. Im Friedrichshain fielen die ausgewählten Stücke dem Brande zum Opfer, der eine Woche nach Beendigung der Feindseligkeiten höchst wertvolle Schätze der Berliner Museen vernichtete. Außer den sechs Aquarellen unserer Mappe gingen das mit dem Selbstbildnis und das mit dem Mäuschen zugrunde. Fast alle anderen, die verbrannt sind, waren Darstellungen von Pflanzen. So sind uns von den originellen Werken des Fundes, mit denen das geplante botanische Werk über die Pflanzenbilder hinaus ausgestattet werden sollte, sechs in der Faksimile-Wiedergabe des Verlags Ganymed und zwei mit dem Selbstbildnis beziehungsweise mit dem Mäuschen in Abbildungen im Aufsatz von L. Behling, nach denen die Autotypien dieser Mappe hergestellt worden sind, allein überliefert. Die übrigen Schwarz-Weiß-Abbildungen geben Blätter des geretteten Berliner Bestandes wieder. Die Reproduktionen wären ebenfalls beinahe in Verlust geraten. Drei Viertel der 1944 hergestellten Auflage verbrannten in Auslagerungsstätten, 300 Exemplare blieben erhalten. Fast unbemerkt vom Büchermarkt sind sie in der Zeit nach der Währungsreform vom Kunsthandel aufgenommen worden. Sie scheinen sich nicht in Bibliotheken oder öffentlichen Sammlungen zu befinden. Wahrscheinlich haben Kunsthändler den Inhalt der Mappe oft aufgelöst und als Wandschmuck verkauft. Zum Glück sind die Druckstöcke erhalten geblieben, so daß 1954 eine zweite Ausgabe veröffentlicht werden konnte, die der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft seinen Mitgliedern als Jahresgabe darbot.
[SW: Aquarell, Aquarellmalerei]
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Bestell-Nr.: 259128 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
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Liederhefte: Für Freiheit und Vaterland, Band 1 - 3; Reihe: Lieder der erwachenden Nation; Gesamt-Auslieferung und Verlag Walther Lorenz, Grosso-Buchhandlung / Frankfurt a. M.; [um 1930]. EA; 32, 32, 32 S.; Format: 11x15 1. I N H A L T : Inhaltsverzeichnis; Adolf Hitler, unser Führer; Als die gold`ne Abendsonne; Argonnerwald um Mitternacht; Auf Anspach Dragoner; Auf der Lüneburger Heide; Blutig rot sind uns`re Fahnen [Faschisten-Marschlied]; Brüder in Zechen und Gruben; Das Schwert heraus; Der Wind weht über Felder; Deutschland, Deutschland über alles; Deutschland erwachen!; Die Fahne hoch!; Drum Mädel, weine nicht; Du junger Tambour, schlage ein; Entrollt die Fahne blutgetränkt; Es braust ein Ruf wie Donnerhall; Es geht bei gedämpfter Trommel Klang; Es hat sich ein Trömmlein gerühret; Es pfeift von allen Dächern; Es wollt ein Mädel in der Früh aufstehn; Es zog ein Hitlermann hinaus; Es zogen Regimenter; Flamme empor; Heiß ist die Liebe [Braune Husaren]; Ich hatt` einen Kameraden; Ihr Sturmsoldaten jung und alt; Im deutschen Land marschieren wir; In München sind viele gefallen; Märkische Heide, märkischer Sand; Mein Regiment, mein Heimatland; Morgen marschieren wir; Morgenrot, Morgenrot; Noch ist die Freiheit nicht verloren; O Deutschland hoch in Ehren; Steh ich in finst`rer Mitternacht; Stolz weht die Flagge; Sturm! Sturm! Sturm; Treue Liebe bis zum Grabe; Volk ans Gewehr!; Von den Bergen rauscht ein Wasser; Was glänzt dort im Walde; Wenn die Soldaten; Wenn wir marschieren; Wer steht dort am Maine; Wir sind des Geyers schwarze Haufen; Wir sind das Heer vom Hakenkreuz [Kampflied der Nationalsozialisten]; Wir traben in die Weite; Wir tragen das Banner; Wir treten zum Beten; Wir wanken und wir weichen nicht [Marschlied der S.A.-Reserve]; Wohlauf Kameraden, auf`s Pferd; - - - [Im Text werden viele Lieder jedoch anders genannt!!!] - - - 2. I N H A L T : Inhalts-Verzeichnis; Auf, auf zum Kampf; Bauer heraus!; Bei dumpfem Trommelwirbel zu Benrath [Schlageterlied]; Braun ist unser Kampfgewand (mit Noten) [Herbstlied der SA]; Braun sind die Hemden [Hitlers Getreue]; Brüder zur Sonne, zur Freiheit; Das Hakenkreuz im weißen Felde (mit Noten) [Das Hakenkreuz]; Den Geist könnt ihr nicht knechten (mit Noten); Der Gott, der Eisen wachsen ließ; Die Herzen auf, die Hände [Frauenschafts-Lied]; Die Hitlerscharen heißen wir (mit Noten) [SA- und SS-Marschlied]; Drei Lilien, drei Lilien; Du bist der Held (mit Noten) [Freiheitslied der Braunhemden]; Einst sind wir mutig geritten; Es braust ein Sturm [Adolf Hitler-Lied]; Es rauscht in der Luft; Fridericus Rex, unser König und Herr; Grau war der Tag [SA.-Mannes Tod]; Hell mein Lieb, der Morgen graut; Heraus ihr Kampfgesellen (mit Noten); Hessenvolk, du Stamm der Katten [Hessen-Weckruf]; Heute an Bord [Seemannslied]; Hört ihr die Trommel schlagen (mit Noten); Im Feldquartier auf hartem Stein; Kehr ich einst zur Heimat wieder [Schlesier-Lied]; Mit schwarzer Mütze, Totenkopf; O Deutschland, werde wach (mit Noten); O Straßburg, o Straßburg [O Straßburg, du wunderschöne Stadt]; O Straßburg (neue Fassung); Stolze Hitlerfahnen zieren; Warum stehst Du noch fern [Sturmlied der SA.-Motorverbände]; Was unser Führer uns gebracht [Trutzlied]; Wenn alles grünt und blüht; Wenn alle untreu werden; Wir saßen so fröhlich beisammen; Wir sind des Hitlers braunes Heer; Wir sind des Hitlers braune Sturmkolonnen; Wir sind die Sturmkolonnen; Wir tragen stolz das Hakenkreuz [Das Hakenkreuz]; Wohlauf! Es glüht der junge Tag [Arbeitsdiens fürs Vaterland]; Zum Kampf heraus, SA. marschiert; Inhaltsverzeichnis des Band 1; - - - [Im Text werden viele Lieder jedoch anders genannt!!!] - - - 3. I N H A L T : Verlagswerbung; Inhalts-Verzeichnis; Ade zur guten Nacht; Das braune Hemd ist unser Ehrenkleid; Das deutsche Volk ist aufgewacht [Freiheitshymne an Adolf Hitler]; Der Himmel grau und die Erde braun; Des dritten Reiches Morgenrot (mit Noten); Die blauen Dragoner, sie reiten; Die Saar ist deutsch (mit Noten); Die Trommeln und die Pfeifen; Ein Heller und ein Batzen; Es glänzt die rote Fahne [Die Fahne]; Es rauscht durch deutsche Wälder [Deutsche Jugend heraus!]; Es ziehen die Standarten [Für Deutschland soll es sein!]; Es zieht durch alle Lande; Freunde, reichet euch die Hand; Gab`s darum eine Hermannsschlacht; Gebt Raum, des Hitlers tapfre Schar; Heraus, heraus die Klingen!; Heute wollen wir das Ränzlein schnüren; Hitlerleute, Kameraden; Hoch auf dem gelben Wagen [Der Wagen rollt]; Ich hab` mich ergeben; Ihr Jäger, laßt erschallen; Ihr mögt den Rhein [Westfalenlied]; Im braunem Hemd am Oderstrand [Schlesisches Hitlerlied]; Im Namen des Volkes die Fahnen empor; Kameraden, lasset und marschieren [Ostlandlied der SA.]; Kein schön`rer Tod ist in der Welt; Nach Nordland wollen wir fahren; Nicht Gerede, nicht Geschrei; Regiment sein` Straße zieht; Rot wie Blut ist uns`re Fahne; Schleswig-Holstein, meerumschlungen; Schwarz ist das Kreuz; Sie sollen ihn nicht haben; `s ist alles dunkel, `s ist alles trübe; So hell das Auge; Stimmt an mit hellem, hohen Klang [Weihelied]; Treu bis zur letzten Stunde [Dem Gedenke Schlageters]; Und wenn wir marschieren; Vom Barette schwankt die Feder [Landsknechtlied]; Vorwärts, vorwärts schmettern [Uns`re Fahne flattert uns voran]; Weit laßt die Fahnen wehen; Wer zieht dort im Sande die Straße [Die braune Garde]; Wie ein stolzer Adler; Wir sind des Hitlers braune Schar [Freiheitslied]; Wir zieh`n auf stillen Wegen [Nachtmarsch]; Wir zieh`n durch Tor und Straßen [Lied der SA.]; Wer jetzig Zeiten leben will; Wir ziehen über die Straße; Wohlan, die Zeit ist kommen; Zu Mantua in Banden; - - - [Im Text werden viele Lieder jedoch auch anders genannt!!!] - - - Z u s t a n d : 3, original geheftet mit Deckeltitel + HK, nur selten mit Noten. Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, etwas unfrisch, gering berieben, Papier leicht gebräunt, ordentlich
[SW: Liederbücher; Liederbuch; Lieder; Musik; Musikgeschichte; Nationalsozialismus; NS.; Deutsche Geschichte; Politik; Zeitgeschichte; Propaganda; Agitation; Weltanschauung; Kampfzeit; 1919 - 1933;]
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Bestell-Nr.: 70617 - gefunden im Sachgebiet: Liederbücher
Anbieter: Antiquariat German Historical Books, DE-09599 Freiberg / Sa.
--- Mindestbestellwert € 20,00 ---

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NAMIBIA: Namibia (Deutsch-Südwestafrika). Sammlung von ca. 50 Vintage-Collodium-Abzügen aus der Zeit vor und während des Herero-Aufstandes. ohne Verlag, 1902. Lose montiert in privatem Blankoheft der Zeit. Private Sammlung von Fotografien eines Arztes, der in der Karibib, einer in den 1890er Jahren gegründeten Ansiedlung zwischen Swakopmund und Windhoek, in einem bakteriologischen Institut tätig war. Das erste, 1902 datierte Blatt nennt 10 inhaltliche Punkte: Der Bambuse [rassistischer, in der deutschen Kolonie gebräuchlicher Begriff für einen afrikanischen Bediensteten] Hendrik, Der glückliche Schütze, Ein Reiter, Ein 3 jähriger Straußenhahn, Ein 2 jähriger Straußenhahn, Reiter, Laboratoriumsgehilfe Nitz, Der Bambuse Nanib. Die Fotos (im Format von 5,7 x 8 cm bis 14 x 18 cm) sind recht einfach in ein Blankoheft montiert (durch vier Schlitze, in welche die Ecken gesteckt wurden). Sie dokumentieren ungleich mehr als das Genannte. Das erste Foto zeigt eine Ansicht des einstöckigen "bakteriologischen Institut(s) bei Windhuk 1901", darunter die Anmerkung "Im Januar 1904 von den Hereros zerstört". Auf weiteren Fotos erkennt man einen Hotelier namens Kahl auf der Veranda seines "Hotels zur Eisenbahn" in Karibib am 8. Mai 1902. Er ist zusammen mit dem Arzt, der dieses Album angelegt hat, einem schnurrbärtigen Mann zwischen 30 und 40 Jahren. Es folgen Aufnahmen von einem Pferdestall in Grootfontein-Norden, der laut Bildunterschrift am 11. März 1903 bezogen wurde, "links davon die Wüste", dann ein "vorm. Pensionshaus der Schulkinder" mit dem Zusatz "Die Punkte in der Luft sind Heuschrecken", "meine Straußenhahnduplette(!) ", Männer mit Mützen posieren mit zwei zerzausten Straußen, und Fotos von der Feste Grootfontein ("vorne eine Eselskarre"), vom bakteriologischen Institut am selben Ort, "1904 - während des Aufstandes", von den Gartenanlagen dort, von Personen ("Laienbrüder, Pater Filliung" u.a.) sowie mehrere Ansichten von Outjo. Andere Fotos zeigen das Missgeschick eines steckengebliebenen Frachtwagens der Damaragesellschaft, die Umgegend der Spitzkoppe (das Foto ist leider so verblichen, dass es einer Unterwasseraufnahme gleicht), Reiterpatrouillen (datiert April 1904), Provianttransporte "kurz vor Outjo", darunter ein Gruppenporträt von Reitern, Kriegsfreiwilligen, Buren und Eingeborenen, und "Buschleute", die zusammengedrängt in beträchtlichem Abstand zum Fotografen vor sich hin starren. Weitere Motive sind das Badehaus und Badebassin in Otavi (1904), eine "Weinanlage" in Grootfontein, ein Porträt von der Familie des Bergwerksdirektors Gathemann, von Jägern und von Erlegtem ("ein schwarzes Schwein"), von Militärs, die das typische Lächeln von Uniformträgern bestens beherrschen und von einem "Kamelcorps der Schutztruppe von Arabern geführt Gibeon 1906". Von besonderem dokumentarischen Wert sind die Fotografien, die unmittelbar mit dem Aufstand der Hereros gegen die Kolonialmacht im Zusammenhang stehen ("Gefangene Hottentotten, Gibeon 1906" und "Zwei Gefangene Grootfontein 1905") oder Indigene zum Thema haben: so etwa das Bild von einer Herero-Behausung, einer "Hottentottenwarft in Gibeon 1906" und Porträts ("Zwei Kaffernweiber Gibeon 1906"). Mehrere Ansichten zeigen Gibeon (u. a. den Friedhof) und ein Kamelcorps. Die beiden letzten Fotos sind auf das Jahr 1907 datiert, offenbar war der Arzt ins Kaiserreich zurückgekehrt. In Graudenz zeigt er sich vor dem Garnisinslazarett zusammen mit einem Leutnant Burscher von Saher zum Weißenstein. Beide halten ein Kaninchen in der Hand. Das Militär beweist eben doch Feingefühl. Vier Fotos (17 x 23 cm) von Funchal/Madeira beigegeben. 33,5 x 21 cm. Ohne Umschlag. 1902-1906. Private Sammlung von Fotografien eines Arztes, der in der Karibib, einer in den 1890er Jahren gegründeten Ansiedlung zwischen Swakopmund und Windhoek, in einem bakteriologischen Institut tätig war. Das erste, 1902 datierte Blatt nennt 10 inhaltliche Punkte: Der Bambuse [rassistischer, in der deutschen Kolonie gebräuchlicher Begriff für einen afrikanischen Bediensteten] Hendrik, Der glückliche Schütze, Ein Reiter, Ein 3 jähriger Straußenhahn, Ein 2 jähriger Straußenhahn, Reiter, Laboratoriumsgehilfe Nitz, Der Bambuse Nanib. Die Fotos (im Format von 5,7 x 8 cm bis 14 x 18 cm) sind recht einfach in ein Blankoheft montiert (durch vier Schlitze, in welche die Ecken gesteckt wurden). Sie dokumentieren ungleich mehr als das Genannte. Das erste Foto zeigt eine Ansicht des einstöckigen "bakteriologischen Institut(s) bei Windhuk 1901", darunter die Anmerkung "Im Januar 1904 von den Hereros zerstört". Auf weiteren Fotos erkennt man einen Hotelier namens Kahl auf der Veranda seines "Hotels zur Eisenbahn" in Karibib am 8. Mai 1902. Er ist zusammen mit dem Arzt, der dieses Album angelegt hat, einem schnurrbärtigen Mann zwischen 30 und 40 Jahren. Es folgen Aufnahmen von einem Pferdestall in Grootfontein-Norden, der laut Bildunterschrift am 11. März 1903 bezogen wurde, "links davon die Wüste", dann ein "vorm. Pensionshaus der Schulkinder" mit dem Zusatz "Die Punkte in der Luft sind Heuschrecken", "meine Straußenhahnduplette(!) ", Männer mit Mützen posieren mit zwei zerzausten Straußen, und Fotos von der Feste Grootfontein ("vorne eine Eselskarre"), vom bakteriologischen Institut am selben Ort, "1904 - während des Aufstandes", von den Gartenanlagen dort, von Personen ("Laienbrüder, Pater Filliung" u.a.) sowie mehrere Ansichten von Outjo. Andere Fotos zeigen das Missgeschick eines steckengebliebenen Frachtwagens der Damaragesellschaft, die Umgegend der Spitzkoppe (das Foto ist leider so verblichen, dass es einer Unterwasseraufnahme gleicht), Reiterpatrouillen (datiert April 1904), Provianttransporte "kurz vor Outjo", darunter ein Gruppenporträt von Reitern, Kriegsfreiwilligen, Buren und Eingeborenen, und "Buschleute", die zusammengedrängt in beträchtlichem Abstand zum Fotografen vor sich hin starren. Weitere Motive sind das Badehaus und Badebassin in Otavi (1904), eine "Weinanlage" in Grootfontein, ein Porträt von der Familie des Bergwerksdirektors Gathemann, von Jägern und von Erlegtem ("ein schwarzes Schwein"), von Militärs, die das typische Lächeln von Uniformträgern bestens beherrschen und von einem "Kamelcorps der Schutztruppe von Arabern geführt Gibeon 1906". Von besonderem dokumentarischen Wert sind die Fotografien, die unmittelbar mit dem Aufstand der Hereros gegen die Kolonialmacht im Zusammenhang stehen ("Gefangene Hottentotten, Gibeon 1906" und "Zwei Gefangene Grootfontein 1905") oder Indigene zum Thema haben: so etwa das Bild von einer Herero-Behausung, einer "Hottentottenwarft in Gibeon 1906" und Porträts ("Zwei Kaffernweiber Gibeon 1906"). Mehrere Ansichten zeigen Gibeon (u. a. den Friedhof) und ein Kamelcorps. Die beiden letzten Fotos sind auf das Jahr 1907 datiert, offenbar war der Arzt ins Kaiserreich zurückgekehrt. In Graudenz zeigt er sich vor dem Garnisinslazarett zusammen mit einem Leutnant Burscher von Saher zum Weißenstein. Beide halten ein Kaninchen in der Hand. Das Militär beweist eben doch Feingefühl. Vier Fotos (17 x 23 cm) von Funchal/Madeira beigegeben.
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Aufstand im Cygnus

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Shols, W. W. : Aufstand im Cygnus Bewin Verlag : B. Winterbach : Menden im Sauerland Hardcover/Pappeinband Science-Fiction (englisch science ‚Wissenschaft', fiction ‚Fiktion') ist ein narratives Genre in Literatur (Prosa, Comic) Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Auch die Schreibweise Science Fiction ist gebräuchlich (seltener Sciencefiction). Übliche Abkürzungen sind Sci-Fi oder SciFi, auch sowie SF. Synonyme sind Zukunftsroman, -literatur, -film, Wissenschaftliche Fantastik (ehem. DDR Lehnübersetzung von russisch ??????? ??????????). Verwandte Gebiete, die nicht zur SF gehören, sind die utopische Literatur sowie fantastische Literatur (nicht zu verwechseln mit Fantasy oder romantischer Fantastik). Die Autoren Heinlein, Haldeman und Robinson verwendeten für nicht wissenschaftlich-technische Literatur den Begriff Speculative Fiction. Geschichte der Science-Fiction Vorläufer Die Science-Fiction im engeren Sinne konnte erst mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik entstehen. Neben dem in allen Kulturen vorhandenen sagenhaften, märchenhaften und phantastischen Erzähl- und Literaturgut, wie etwa die Parodie Wahre Geschichten von Lukian von Samosata aus dem 2. Jahrhundert, das zwar Anregung gegeben haben mag, aber nicht als Vorläufer im eigentlichen Sinne verstanden werden kann, gibt es im Europa der beginnenden Neuzeit einige Ansätze. Nach der Entwicklung des Fernrohrs wurde der Mond als ausgedehnter Himmelskörper erkannt, und im Zeitalter der Entdecker wurde sogleich von Mondreisen geträumt (Johannes Kepler: Somnium, dt. Der Traum, 1634; Cyrano de Bergerac: L'histoire comique contenant les états et empires de la lune, 1656). In Margaret Cavendishs Erzählung The Blazing World (1666) verschlägt es eine junge Frau in eine Art Alternativwelt. Voltaire führte seine Leser im Micromégas (1752) in den weiten Weltraum, während Jonathan Swift in Gullivers Reisen (1726) fremde Völker und Kulturen auf der Erde erkundet. Julius von Voß extrapolierte in Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810) militärische und kulturelle Erfindungen, von Massenvernichtungswaffen bis hin zur allgemeinen Sozialversicherung. Im 19. Jahrhundert finden sich Elemente der Science-Fiction bei Autoren wie Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne und Fitz-James O'Brien. Ein deutscher Vertreter war E. T. A. Hoffmann. Frühe Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im 19. Jahrhundert begann in Europa die Zeit der eigentlichen Science-Fiction. Bekannteste Vertreter sind Jules Verne mit seinen wissenschaftlich-romantischen Abenteuern und H. G. Wells mit technisch-gesellschaftskritischen Werken. Als Begründerin des Genres aber gilt Mary Shelley mit ihrem Roman Frankenstein. Auch der weniger bekannte Percy Greg prägte diese Zeit mit, als er in seinem 1880 erschienenen Roman Across the Zodiac ein Raumschiff namens Astronaut zum Mars fliegen ließ. In einer Rezension zu diesem Buch wurde im selben Jahr auch zum ersten Mal das Wort space ship benutzt. Ein deutscher Vertreter dieser Periode ist Kurd Laßwitz, nach dem ein Preis für deutsche Science-Fiction-Literatur benannt ist. Mit seinen technisch-wissenschaftlichen Werken wird Hans Dominik als der deutsche Jules Verne bezeichnet, er ist einer der wichtigsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Viel gelesen wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts Paul Eugen Sieg mit seinen technischen Zukunftsromanen. Die erste deutsche Science Fiction-Heftromanserie war Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff, die von 1908 bis ca. 1911/12 in 165 Ausgaben in Berlin erschien. In den USA trat die Science-Fiction vorwiegend in der Kurzgeschichte vor ihr Publikum. Das bekannteste periodisch erscheinende Science-Fiction-Magazin dieser Zeit war das von Hugo Gernsback herausgegebene Amazing Stories, das sich seit 1926 ausschließlich der Veröffentlichung von Science-Fiction-Geschichten widmete. Allerdings war die von Hugo Gernsback gewählte Bezeichnung scientifiction, und danach wird diese Periode der Science-Fiction "scientifiction" genannt. Die aus dieser Zeit stammende Assoziation der Science-Fiction mit "billigen" Magazinen und aufreißerisch gestalteten Titelseiten (scheußliche Monster und halbnackte, hilflose Frauen) machten es der Science-Fiction schwer, in Deutschland als seriöse Literatur anerkannt zu werden. Diese "Pulps" jedoch gaben den Science-Fiction-Autoren jahrzehntelang Gelegenheit, ihre unzähligen Kurzgeschichten zu drucken und wegen ihres niedrigen Preises das Publikum zu erreichen, das für Science-Fiction am empfänglichsten war: Kinder und Jugendliche. Völlig unbeeinflusst durch die Pulps schrieb in den 1930er Jahren Olaf Stapledon seine beiden Hauptwerke Last and First Men und Star Maker. Die in diesen teilweise sehr trocken zu lesenden Werken vorkommenden Konzepte sollten für Jahrzehnte einen Steinbruch an Ideen für viele Science-Fiction-Autoren bilden. Mit Wir legte bei der Veröffentlichung 1924 Jewgeni Samjatin die Grundlage für dystopische Science Fiction. Das Golden Age in den USA Eine Aufwertung der Science-Fiction begann, als 1937 John W. Campbell, Jr. der Herausgeber von Astounding wurde. Während Gernsback mehr auf technische Beschreibungen und einen eher einfachen Stil Wert legte, bevorzugte Campbell Geschichten, die Themen wie Soziologie, Psychologie und Politik behandelten. Von ihm favorisierte Geschichten mussten auf einer verblüffenden Annahme beruhen oder zumindest eine erstaunliche Wendung nehmen. Er brachte Erzählungen später bekannter und erfolgreicher Autoren (Isaac Asimov, Arthur C. Clarke und Robert Heinlein) heraus. Insgesamt ist die Science-Fiction weltweit stark von US-Autoren dieser Zeit beeinflusst. Eine Reihe von Autoren, die nur bedingt der Science-Fiction zuzurechnen sind, versuchten sich im Genre und brachten der Science-Fiction ein seriöseres Image (Karel ?apek, Aldous Huxley, Franz Werfel, Clive Staples Lewis, Ray Bradbury, Kurt Vonnegut, George Orwell, Gore Vidal). In der Philosophie wurde das Problem des möglichen Selbstbewusstseins von Robotern (einem Begriff, den Karel ?apek 1920 in seinem Science-Fiction-Schauspiel "R.U.R." erstmals gebrauchte) als Problem der Logik von Gotthard Günther behandelt, der darüber sogar in Astounding publizierte, was A. E. van Vogt seinerseits in Die Welt der Null-A aufgriff. Nach dem Zweiten Weltkrieg Die Nachkriegszeit sah insbesondere in den USA eine wachsende Popularität der Science-Fiction. In immer neuen Magazinen fanden die Schriftsteller eine Plattform für ihre Geschichten. Der US-amerikanische Traum schien nach dem gewonnenen Krieg greifbar, die 1950er Jahre waren eine Zeit des Aufschwungs und der Hoffnung. Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges machten es sich viele Autoren der Science-Fiction zur Aufgabe, die Ängste vor ihm oder der Atombombe zu benennen, da das Thema ansonsten tabuisiert wurde. Die Autoren wurden inspiriert, über Paranoia und Diktaturen im Weltall zu schreiben. Dadurch entdeckte das Kino die Möglichkeiten der Science-Fiction. Populär waren die am Sonntagvormittag stattfindenden Doppelvorführungen, in denen Kindern Filme wie Der Tag, an dem die Erde stillstand, Das Ding aus einer anderen Welt (nach John W. Campbell), Alarm im Weltall, Metaluna 4 antwortet nicht oder Die Dämonischen (nach einer Vorlage von Jack Finney) gezeigt wurden. Filme, die als Mahnmal gegen Atombomben oder - je nach Standpunkt - den Ausschuss von McCarthy oder aber den Kommunismus gesehen werden können. Das Interesse an den Büchern wurde dadurch wachgehalten. In den 1960er Jahren debütierten so unterschiedliche Autoren wie John Brunner oder Frank Herbert, und der bis dahin vor allem als Verfasser zahlreicher Kurzgeschichten hervorgetretene Philip K. Dick erfreute sich einer zunehmenden Popularität. Moderne Science-Fiction 1957 startete der Sputnik als erster von Menschen geschaffener Satellit, kurz darauf folgte Sputnik 2 mit der Hündin Laika an Bord; 1961 reiste Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Die USA waren geschlagen, weshalb Präsident John F. Kennedy verkündete, der erste Mensch auf dem Mond müsse US-Amerikaner sein. Das Interesse an der Science-Fiction bekam wieder einen Schub, zumal infolge des Weltraum-Wettlaufs eine Reihe technischer Errungenschaften gemacht wurden, die bald darauf in den Wohnzimmern der Bevölkerung standen. Aber diese Fortschritte zogen nicht, wie erhofft, Frieden nach sich. Science-Fiction wurde erstmals ernst genommen, denn jeder potentielle Leser der Geschichten meinte, dass ihr Inhalt über kurz oder lang Realität werden könne. Die Probleme und ihre Lösungen, die im Weltraum angesiedelt waren, unterschieden sich nicht allzu sehr von denen auf der Erde. James Graham Ballard und Anthony Burgess stehen für eine Science-Fiction, die der Gegenwart näher war, als ihr lieb sein konnte. Harry Harrison schrieb New York 1999, Philip K. Dick verfasste Das Orakel vom Berge über die USA, die den Zweiten Weltkrieg verloren, Thomas Michael Disch Die Feuerteufel. Nicht nur in der Literatur wurde Science-Fiction zu einem wichtigen Thema. In der Musik fanden ebenfalls seit Ende der 50er Jahre Weltraumbezüge Eingang in die Songtexte. So verband Vokalquartett The Ames Brothers auf dem Album "Destination Moon" zum Beispiel konventionelle Texte über Liebe mit Raumschiffen und entfernten Galaxien. Das Musiklabel RCA Records erhoffte sich durch die Einbeziehung dieses aktuellen Trends steigende Verkaufszahlen. Musiker wie Sun Ra oder Ramases griffen ebenfalls auf Motive des Science Fiction auf und kleideten sie in kosmische Mythen. Frank Herberts Wüstenplanet (Dune) war der Beginn eines mehrbändigen Zyklus, der ihm eine ähnlich fanatische Leserschaft einbrachte wie Tolkien mit Der Herr der Ringe. Herberts Science-Fiction mit seiner Betonung von Regierungsformen, Menschen und weniger der Technik wurde deshalb als Soft-Science-Fiction betrachtet. Auch Raumschiff Enterprise, im Original Star Trek, dessen Debüt 1966 auf dem Höhepunkt des Weltraumfiebers erfolgte, kann als solche Soft-Science-Fiction angesehen werden. Obwohl großer Wert auf die technischen Details und deren Stimmigkeit gelegt wurde (Asimov als Wissenschaftler fungierte einige Male als Berater), sind die Handlungen der Folgen nicht sehr SF-typisch. Trotzdem war es die erste weltweit erfolgreiche Serie des Genres, die für Universalismus und Humanismus eintrat, und warb durch die multiethnische Zusammensetzung der Hauptcharaktere für Völkerverständigung (so wurde erstmals ein Kuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau im US-Fernsehen gezeigt). Speziell die 1987 gestartete Nachfolgeserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Original: Star Trek: The Next Generation) griff in der Tradition des Vorgängers immer wieder brisante gesellschaftskritische Themen auf, wobei pazifistischen und humanistischen Elementen stärkeres Gewicht beigemessen wurde. Das Gleiche gilt für einige der Star-Trek-Kinofilme. In Deutschland liefen Mitte der 1960er sieben Folgen der Raumpatrouille mit dem Raumschiff Orion und seiner Mannschaft, die eine vergleichbare Zusammensetzung aufwies. Die Serie bekam später einige Fans, die ihr "Kultstatus" zusprechen. Die bisher langlebigste Science-Fiction-Fernseh-Serie Doctor Who startete 1963 in Großbritannien und wurde dort eine der beliebtesten Fernsehserien überhaupt. Es ist die Geschichte eines Zeitreisenden und seiner Begleiter. Seit 2005 erscheinen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder neue Folgen. Eine Weiterentwicklung im Film brachte die Science-Fiction einem weiten Publikum näher: 2001: Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, geschrieben von Arthur C. Clarke) und Planet der Affen (nach Pierre Boulle, beide 1968) zeigten, dass die ‚bösen Außerirdischen' das Publikum nicht mehr reizten. New Hollywood begann seine Revolution und erreichte das Science-Fiction-Kino, nicht zuletzt mit Blockbustern wie Krieg der Sterne. Zwischen diesem "Space-Märchen" und der Unheimlichen Begegnung der dritten Art (beide 1977) liegen bereits Welten, im Stil und der Art,. Gleiches gilt für Alien (1978) und seinen ersten Nachfolger Aliens - Die Rückkehr acht Jahre später. Die meisten folgenden Science-Fiction-Filme waren bunte, teure Actionfilme, auf den Geschmack des jugendlichen Publikums zugeschnitten und kaum noch mit ernsthafter Science-Fiction-Literatur vergleichbar. Eine zunehmend gedanklich und gesellschaftlich geprägte Science-Fiction fand sich seit den 1960er Jahren außerhalb der USA. Insbesondere in den Ländern des Ostblocks konnte die Science-Fiction eine verdeckte Gesellschaftskritik üben. Bekannte Autoren sind beispielsweise der Pole Stanis?aw Lem, der die ganze Bandbreite vom ernsthaften Zukunfts-Sachbuch über unwirkliche, teils kafkaeske Gegenwelten und satirische Weltraumromane bis zu Computermärchen und witzigen Eigenparodien des Science-Fiction-Genres (Pilot Pirx, Professor Tarantoga) abdeckt, sowie die Brüder Arkadi und Boris Strugazki aus der Sowjetunion und Sergei Wassiljewitsch Lukjanenko im nachsowjetischen Russland. New Wave Literarischer Anspruch Mitte der 1960er Jahre trat mit der New Wave eine neue Strömung auf, die sich explizit zum Ziel gesetzt hatte, mit den etablierten Konventionen der Gernsback- und Campbell-SF zu brechen. Die New Wave war am stärksten in Großbritannien von 1963 bis Anfang der 1970er Jahre. Zentrales Organ dieser Strömung, deren Name sich explizit an die französische Nouvelle Vague des Kinos anlehnte, war die britische SF-Zeitschrift New Worlds; die beiden wichtigsten Protagonisten waren Michael Moorcock, der vor allem als Herausgeber und Propagator fungierte, und J. G. Ballard, die literarische Leitfigur der Bewegung; William S. Burroughs diente beiden als großes Vorbild. Viele aber stammten aus den USA. Wichtig war die amerikanische Sammlung Dangerous Visions (herausgegeben von Harlan Ellison 1967). Als Vorläufer können Alfred Bester, Ray Bradbury, Algis Budrys, Fritz Leiber, Catherine Lucile Moore und Theodore Sturgeon gelten. Die New Wave legte eine experimentellere Haltung bezüglich Form und Inhalt der Science-Fiction an den Tag, verbunden mit einer sich selbstbewusst von der Groschenliteratur abgrenzenden, hochliterarisch ambitionierten Haltung. Die Exponenten der Strömung kritisierten die bestehende Science-Fiction als konservative Literatur, die sowohl inhaltlich wie formal im Stillstand verharrte. Gefordert wurde eine Erneuerung der SF-Literatur, die formal mit der "ernsthaften" Literatur gleichziehen sollte. Die New Wave war jedoch zu keinem Zeitpunkt eine homogene Bewegung, und der Anspruch auf Erneuerung der Science-Fiction wurde nur in wenigen Beispielen wirklich realisiert. Viele der programmatischen Texte der New Wave sind in sich widersprüchlich. Moorcock verabschiedete sich von der stark inhaltlichen Ausrichtung und plädierte für eine Aufwertung des Stils. Hatten Gernsback und Campbell die Science-Fiction stets inhaltlich definiert und formale Fragen fast vollständig ausgeblendet, bezog sich Moorcock explizit auf ästhetizistische Positionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. (quelle:wikipedia) : Gebraucht, Besitzvermerke eingestempelt Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Duell der Mutanten S.F.-Roman Verlags-Nr. 1032

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Shols, W. W. : Duell der Mutanten S.F.-Roman Verlags-Nr. 1032 Bewin-Verlag / B. Winterbach K.G. in Menden (Sauerland) ohne Angaben des Ausgabejahres :. 256 Seiten : gebundene Ausgabe Ausgeschiedenes Bibliotheken-Exemplar, mit Stempeln und Ordnungskennzeichen versehen : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Science-Fiction (englisch science ‚Wissenschaft', fiction ‚Fiktion') ist ein narratives Genre in Literatur (Prosa, Comic) Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Auch die Schreibweise Science Fiction ist gebräuchlich (seltener Sciencefiction). Übliche Abkürzungen sind Sci-Fi oder SciFi, auch sowie SF. Synonyme sind Zukunftsroman, -literatur, -film, Wissenschaftliche Fantastik (ehem. DDR Lehnübersetzung von russisch ??????? ??????????). Verwandte Gebiete, die nicht zur SF gehören, sind die utopische Literatur sowie fantastische Literatur (nicht zu verwechseln mit Fantasy oder romantischer Fantastik). Die Autoren Heinlein, Haldeman und Robinson verwendeten für nicht wissenschaftlich-technische Literatur den Begriff Speculative Fiction. Geschichte der Science-Fiction Vorläufer Die Science-Fiction im engeren Sinne konnte erst mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik entstehen. Neben dem in allen Kulturen vorhandenen sagenhaften, märchenhaften und phantastischen Erzähl- und Literaturgut, wie etwa die Parodie Wahre Geschichten von Lukian von Samosata aus dem 2. Jahrhundert, das zwar Anregung gegeben haben mag, aber nicht als Vorläufer im eigentlichen Sinne verstanden werden kann, gibt es im Europa der beginnenden Neuzeit einige Ansätze. Nach der Entwicklung des Fernrohrs wurde der Mond als ausgedehnter Himmelskörper erkannt, und im Zeitalter der Entdecker wurde sogleich von Mondreisen geträumt (Johannes Kepler: Somnium, dt. Der Traum, 1634; Cyrano de Bergerac: L'histoire comique contenant les états et empires de la lune, 1656). In Margaret Cavendishs Erzählung The Blazing World (1666) verschlägt es eine junge Frau in eine Art Alternativwelt. Voltaire führte seine Leser im Micromégas (1752) in den weiten Weltraum, während Jonathan Swift in Gullivers Reisen (1726) fremde Völker und Kulturen auf der Erde erkundet. Julius von Voß extrapolierte in Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810) militärische und kulturelle Erfindungen, von Massenvernichtungswaffen bis hin zur allgemeinen Sozialversicherung. Im 19. Jahrhundert finden sich Elemente der Science-Fiction bei Autoren wie Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne und Fitz-James O'Brien. Ein deutscher Vertreter war E. T. A. Hoffmann. Frühe Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im 19. Jahrhundert begann in Europa die Zeit der eigentlichen Science-Fiction. Bekannteste Vertreter sind Jules Verne mit seinen wissenschaftlich-romantischen Abenteuern und H. G. Wells mit technisch-gesellschaftskritischen Werken. Als Begründerin des Genres aber gilt Mary Shelley mit ihrem Roman Frankenstein. Auch der weniger bekannte Percy Greg prägte diese Zeit mit, als er in seinem 1880 erschienenen Roman Across the Zodiac ein Raumschiff namens Astronaut zum Mars fliegen ließ. In einer Rezension zu diesem Buch wurde im selben Jahr auch zum ersten Mal das Wort space ship benutzt. Ein deutscher Vertreter dieser Periode ist Kurd Laßwitz, nach dem ein Preis für deutsche Science-Fiction-Literatur benannt ist. Mit seinen technisch-wissenschaftlichen Werken wird Hans Dominik als der deutsche Jules Verne bezeichnet, er ist einer der wichtigsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Viel gelesen wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts Paul Eugen Sieg mit seinen technischen Zukunftsromanen. Die erste deutsche Science Fiction-Heftromanserie war Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff, die von 1908 bis ca. 1911/12 in 165 Ausgaben in Berlin erschien. In den USA trat die Science-Fiction vorwiegend in der Kurzgeschichte vor ihr Publikum. Das bekannteste periodisch erscheinende Science-Fiction-Magazin dieser Zeit war das von Hugo Gernsback herausgegebene Amazing Stories, das sich seit 1926 ausschließlich der Veröffentlichung von Science-Fiction-Geschichten widmete. Allerdings war die von Hugo Gernsback gewählte Bezeichnung scientifiction, und danach wird diese Periode der Science-Fiction "scientifiction" genannt. Die aus dieser Zeit stammende Assoziation der Science-Fiction mit "billigen" Magazinen und aufreißerisch gestalteten Titelseiten (scheußliche Monster und halbnackte, hilflose Frauen) machten es der Science-Fiction schwer, in Deutschland als seriöse Literatur anerkannt zu werden. Diese "Pulps" jedoch gaben den Science-Fiction-Autoren jahrzehntelang Gelegenheit, ihre unzähligen Kurzgeschichten zu drucken und wegen ihres niedrigen Preises das Publikum zu erreichen, das für Science-Fiction am empfänglichsten war: Kinder und Jugendliche. Völlig unbeeinflusst durch die Pulps schrieb in den 1930er Jahren Olaf Stapledon seine beiden Hauptwerke Last and First Men und Star Maker. Die in diesen teilweise sehr trocken zu lesenden Werken vorkommenden Konzepte sollten für Jahrzehnte einen Steinbruch an Ideen für viele Science-Fiction-Autoren bilden. Mit Wir legte bei der Veröffentlichung 1924 Jewgeni Samjatin die Grundlage für dystopische Science Fiction. Das Golden Age in den USA Eine Aufwertung der Science-Fiction begann, als 1937 John W. Campbell, Jr. der Herausgeber von Astounding wurde. Während Gernsback mehr auf technische Beschreibungen und einen eher einfachen Stil Wert legte, bevorzugte Campbell Geschichten, die Themen wie Soziologie, Psychologie und Politik behandelten. Von ihm favorisierte Geschichten mussten auf einer verblüffenden Annahme beruhen oder zumindest eine erstaunliche Wendung nehmen. Er brachte Erzählungen später bekannter und erfolgreicher Autoren (Isaac Asimov, Arthur C. Clarke und Robert Heinlein) heraus. Insgesamt ist die Science-Fiction weltweit stark von US-Autoren dieser Zeit beeinflusst. Eine Reihe von Autoren, die nur bedingt der Science-Fiction zuzurechnen sind, versuchten sich im Genre und brachten der Science-Fiction ein seriöseres Image (Karel ?apek, Aldous Huxley, Franz Werfel, Clive Staples Lewis, Ray Bradbury, Kurt Vonnegut, George Orwell, Gore Vidal). In der Philosophie wurde das Problem des möglichen Selbstbewusstseins von Robotern (einem Begriff, den Karel ?apek 1920 in seinem Science-Fiction-Schauspiel "R.U.R." erstmals gebrauchte) als Problem der Logik von Gotthard Günther behandelt, der darüber sogar in Astounding publizierte, was A. E. van Vogt seinerseits in Die Welt der Null-A aufgriff. Nach dem Zweiten Weltkrieg Die Nachkriegszeit sah insbesondere in den USA eine wachsende Popularität der Science-Fiction. In immer neuen Magazinen fanden die Schriftsteller eine Plattform für ihre Geschichten. Der US-amerikanische Traum schien nach dem gewonnenen Krieg greifbar, die 1950er Jahre waren eine Zeit des Aufschwungs und der Hoffnung. Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges machten es sich viele Autoren der Science-Fiction zur Aufgabe, die Ängste vor ihm oder der Atombombe zu benennen, da das Thema ansonsten tabuisiert wurde. Die Autoren wurden inspiriert, über Paranoia und Diktaturen im Weltall zu schreiben. Dadurch entdeckte das Kino die Möglichkeiten der Science-Fiction. Populär waren die am Sonntagvormittag stattfindenden Doppelvorführungen, in denen Kindern Filme wie Der Tag, an dem die Erde stillstand, Das Ding aus einer anderen Welt (nach John W. Campbell), Alarm im Weltall, Metaluna 4 antwortet nicht oder Die Dämonischen (nach einer Vorlage von Jack Finney) gezeigt wurden. Filme, die als Mahnmal gegen Atombomben oder - je nach Standpunkt - den Ausschuss von McCarthy oder aber den Kommunismus gesehen werden können. Das Interesse an den Büchern wurde dadurch wachgehalten. In den 1960er Jahren debütierten so unterschiedliche Autoren wie John Brunner oder Frank Herbert, und der bis dahin vor allem als Verfasser zahlreicher Kurzgeschichten hervorgetretene Philip K. Dick erfreute sich einer zunehmenden Popularität. Moderne Science-Fiction 1957 startete der Sputnik als erster von Menschen geschaffener Satellit, kurz darauf folgte Sputnik 2 mit der Hündin Laika an Bord; 1961 reiste Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Die USA waren geschlagen, weshalb Präsident John F. Kennedy verkündete, der erste Mensch auf dem Mond müsse US-Amerikaner sein. Das Interesse an der Science-Fiction bekam wieder einen Schub, zumal infolge des Weltraum-Wettlaufs eine Reihe technischer Errungenschaften gemacht wurden, die bald darauf in den Wohnzimmern der Bevölkerung standen. Aber diese Fortschritte zogen nicht, wie erhofft, Frieden nach sich. Science-Fiction wurde erstmals ernst genommen, denn jeder potentielle Leser der Geschichten meinte, dass ihr Inhalt über kurz oder lang Realität werden könne. Die Probleme und ihre Lösungen, die im Weltraum angesiedelt waren, unterschieden sich nicht allzu sehr von denen auf der Erde. James Graham Ballard und Anthony Burgess stehen für eine Science-Fiction, die der Gegenwart näher war, als ihr lieb sein konnte. Harry Harrison schrieb New York 1999, Philip K. Dick verfasste Das Orakel vom Berge über die USA, die den Zweiten Weltkrieg verloren, Thomas Michael Disch Die Feuerteufel. Nicht nur in der Literatur wurde Science-Fiction zu einem wichtigen Thema. In der Musik fanden ebenfalls seit Ende der 50er Jahre Weltraumbezüge Eingang in die Songtexte. So verband Vokalquartett The Ames Brothers auf dem Album "Destination Moon" zum Beispiel konventionelle Texte über Liebe mit Raumschiffen und entfernten Galaxien. Das Musiklabel RCA Records erhoffte sich durch die Einbeziehung dieses aktuellen Trends steigende Verkaufszahlen. Musiker wie Sun Ra oder Ramases griffen ebenfalls auf Motive des Science Fiction auf und kleideten sie in kosmische Mythen. Frank Herberts Wüstenplanet (Dune) war der Beginn eines mehrbändigen Zyklus, der ihm eine ähnlich fanatische Leserschaft einbrachte wie Tolkien mit Der Herr der Ringe. Herberts Science-Fiction mit seiner Betonung von Regierungsformen, Menschen und weniger der Technik wurde deshalb als Soft-Science-Fiction betrachtet. Auch Raumschiff Enterprise, im Original Star Trek, dessen Debüt 1966 auf dem Höhepunkt des Weltraumfiebers erfolgte, kann als solche Soft-Science-Fiction angesehen werden. Obwohl großer Wert auf die technischen Details und deren Stimmigkeit gelegt wurde (Asimov als Wissenschaftler fungierte einige Male als Berater), sind die Handlungen der Folgen nicht sehr SF-typisch. Trotzdem war es die erste weltweit erfolgreiche Serie des Genres, die für Universalismus und Humanismus eintrat, und warb durch die multiethnische Zusammensetzung der Hauptcharaktere für Völkerverständigung (so wurde erstmals ein Kuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau im US-Fernsehen gezeigt). Speziell die 1987 gestartete Nachfolgeserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Original: Star Trek: The Next Generation) griff in der Tradition des Vorgängers immer wieder brisante gesellschaftskritische Themen auf, wobei pazifistischen und humanistischen Elementen stärkeres Gewicht beigemessen wurde. Das Gleiche gilt für einige der Star-Trek-Kinofilme. In Deutschland liefen Mitte der 1960er sieben Folgen der Raumpatrouille mit dem Raumschiff Orion und seiner Mannschaft, die eine vergleichbare Zusammensetzung aufwies. Die Serie bekam später einige Fans, die ihr "Kultstatus" zusprechen. Die bisher langlebigste Science-Fiction-Fernseh-Serie Doctor Who startete 1963 in Großbritannien und wurde dort eine der beliebtesten Fernsehserien überhaupt. Es ist die Geschichte eines Zeitreisenden und seiner Begleiter. Seit 2005 erscheinen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder neue Folgen. Eine Weiterentwicklung im Film brachte die Science-Fiction einem weiten Publikum näher: 2001: Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, geschrieben von Arthur C. Clarke) und Planet der Affen (nach Pierre Boulle, beide 1968) zeigten, dass die ‚bösen Außerirdischen' das Publikum nicht mehr reizten. New Hollywood begann seine Revolution und erreichte das Science-Fiction-Kino, nicht zuletzt mit Blockbustern wie Krieg der Sterne. Zwischen diesem "Space-Märchen" und der Unheimlichen Begegnung der dritten Art (beide 1977) liegen bereits Welten, im Stil und der Art,. Gleiches gilt für Alien (1978) und seinen ersten Nachfolger Aliens - Die Rückkehr acht Jahre später. Die meisten folgenden Science-Fiction-Filme waren bunte, teure Actionfilme, auf den Geschmack des jugendlichen Publikums zugeschnitten und kaum noch mit ernsthafter Science-Fiction-Literatur vergleichbar. Eine zunehmend gedanklich und gesellschaftlich geprägte Science-Fiction fand sich seit den 1960er Jahren außerhalb der USA. Insbesondere in den Ländern des Ostblocks konnte die Science-Fiction eine verdeckte Gesellschaftskritik üben. Bekannte Autoren sind beispielsweise der Pole Stanis?aw Lem, der die ganze Bandbreite vom ernsthaften Zukunfts-Sachbuch über unwirkliche, teils kafkaeske Gegenwelten und satirische Weltraumromane bis zu Computermärchen und witzigen Eigenparodien des Science-Fiction-Genres (Pilot Pirx, Professor Tarantoga) abdeckt, sowie die Brüder Arkadi und Boris Strugazki aus der Sowjetunion und Sergei Wassiljewitsch Lukjanenko im nachsowjetischen Russland. New Wave Literarischer Anspruch Mitte der 1960er Jahre trat mit der New Wave eine neue Strömung auf, die sich explizit zum Ziel gesetzt hatte, mit den etablierten Konventionen der Gernsback- und Campbell-SF zu brechen. Die New Wave war am stärksten in Großbritannien von 1963 bis Anfang der 1970er Jahre. Zentrales Organ dieser Strömung, deren Name sich explizit an die französische Nouvelle Vague des Kinos anlehnte, war die britische SF-Zeitschrift New Worlds; die beiden wichtigsten Protagonisten waren Michael Moorcock, der vor allem als Herausgeber und Propagator fungierte, und J. G. Ballard, die literarische Leitfigur der Bewegung; William S. Burroughs diente beiden als großes Vorbild. Viele aber stammten aus den USA. Wichtig war die amerikanische Sammlung Dangerous Visions (herausgegeben von Harlan Ellison 1967). Als Vorläufer können Alfred Bester, Ray Bradbury, Algis Budrys, Fritz Leiber, Catherine Lucile Moore und Theodore Sturgeon gelten. Die New Wave legte eine experimentellere Haltung bezüglich Form und Inhalt der Science-Fiction an den Tag, verbunden mit einer sich selbstbewusst von der Groschenliteratur abgrenzenden, hochliterarisch ambitionierten Haltung. Die Exponenten der Strömung kritisierten die bestehende Science-Fiction als konservative Literatur, die sowohl inhaltlich wie formal im Stillstand verharrte. Gefordert wurde eine Erneuerung der SF-Literatur, die formal mit der "ernsthaften" Literatur gleichziehen sollte. Die New Wave war jedoch zu keinem Zeitpunkt eine homogene Bewegung, und der Anspruch auf Erneuerung der Science-Fiction wurde nur in wenigen Beispielen wirklich realisiert. Viele der programmatischen Texte der New Wave sind in sich widersprüchlich. Moorcock verabschiedete sich von der stark inhaltlichen Ausrichtung und plädierte für eine Aufwertung des Stils. Hatten Gernsback und Campbell die Science-Fiction stets inhaltlich definiert und formale Fragen fast vollständig ausgeblendet, bezog sich Moorcock explizit auf ästhetizistische Positionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Im Zentrum der Macht (ATLAN Traversan-Zyklus)

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Kneifel, Thiesen und Hanczuk : Im Zentrum der Macht (ATLAN Traversan-Zyklus) Bechtermünz 1999. 303 Gebundene Ausgabe ISBN: 9783828967915 Science-Fiction (englisch science ‚Wissenschaft', fiction ‚Fiktion') ist ein narratives Genre in Literatur (Prosa, Comic) Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Auch die Schreibweise Science Fiction ist gebräuchlich (seltener Sciencefiction). Übliche Abkürzungen sind Sci-Fi oder SciFi, auch sowie SF. Synonyme sind Zukunftsroman, -literatur, -film, Wissenschaftliche Fantastik (ehem. DDR Lehnübersetzung von russisch ??????? ??????????). Verwandte Gebiete, die nicht zur SF gehören, sind die utopische Literatur sowie fantastische Literatur (nicht zu verwechseln mit Fantasy oder romantischer Fantastik). Die Autoren Heinlein, Haldeman und Robinson verwendeten für nicht wissenschaftlich-technische Literatur den Begriff Speculative Fiction. Geschichte der Science-Fiction Vorläufer Die Science-Fiction im engeren Sinne konnte erst mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik entstehen. Neben dem in allen Kulturen vorhandenen sagenhaften, märchenhaften und phantastischen Erzähl- und Literaturgut, wie etwa die Parodie Wahre Geschichten von Lukian von Samosata aus dem 2. Jahrhundert, das zwar Anregung gegeben haben mag, aber nicht als Vorläufer im eigentlichen Sinne verstanden werden kann, gibt es im Europa der beginnenden Neuzeit einige Ansätze. Nach der Entwicklung des Fernrohrs wurde der Mond als ausgedehnter Himmelskörper erkannt, und im Zeitalter der Entdecker wurde sogleich von Mondreisen geträumt (Johannes Kepler: Somnium, dt. Der Traum, 1634; Cyrano de Bergerac: L'histoire comique contenant les états et empires de la lune, 1656). In Margaret Cavendishs Erzählung The Blazing World (1666) verschlägt es eine junge Frau in eine Art Alternativwelt. Voltaire führte seine Leser im Micromégas (1752) in den weiten Weltraum, während Jonathan Swift in Gullivers Reisen (1726) fremde Völker und Kulturen auf der Erde erkundet. Julius von Voß extrapolierte in Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810) militärische und kulturelle Erfindungen, von Massenvernichtungswaffen bis hin zur allgemeinen Sozialversicherung. Im 19. Jahrhundert finden sich Elemente der Science-Fiction bei Autoren wie Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne und Fitz-James O'Brien. Ein deutscher Vertreter war E. T. A. Hoffmann. Frühe Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im 19. Jahrhundert begann in Europa die Zeit der eigentlichen Science-Fiction. Bekannteste Vertreter sind Jules Verne mit seinen wissenschaftlich-romantischen Abenteuern und H. G. Wells mit technisch-gesellschaftskritischen Werken. Als Begründerin des Genres aber gilt Mary Shelley mit ihrem Roman Frankenstein. Auch der weniger bekannte Percy Greg prägte diese Zeit mit, als er in seinem 1880 erschienenen Roman Across the Zodiac ein Raumschiff namens Astronaut zum Mars fliegen ließ. In einer Rezension zu diesem Buch wurde im selben Jahr auch zum ersten Mal das Wort space ship benutzt. Ein deutscher Vertreter dieser Periode ist Kurd Laßwitz, nach dem ein Preis für deutsche Science-Fiction-Literatur benannt ist. Mit seinen technisch-wissenschaftlichen Werken wird Hans Dominik als der deutsche Jules Verne bezeichnet, er ist einer der wichtigsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Viel gelesen wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts Paul Eugen Sieg mit seinen technischen Zukunftsromanen. Die erste deutsche Science Fiction-Heftromanserie war Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff, die von 1908 bis ca. 1911/12 in 165 Ausgaben in Berlin erschien. In den USA trat die Science-Fiction vorwiegend in der Kurzgeschichte vor ihr Publikum. Das bekannteste periodisch erscheinende Science-Fiction-Magazin dieser Zeit war das von Hugo Gernsback herausgegebene Amazing Stories, das sich seit 1926 ausschließlich der Veröffentlichung von Science-Fiction-Geschichten widmete. Allerdings war die von Hugo Gernsback gewählte Bezeichnung scientifiction, und danach wird diese Periode der Science-Fiction "scientifiction" genannt. Die aus dieser Zeit stammende Assoziation der Science-Fiction mit "billigen" Magazinen und aufreißerisch gestalteten Titelseiten (scheußliche Monster und halbnackte, hilflose Frauen) machten es der Science-Fiction schwer, in Deutschland als seriöse Literatur anerkannt zu werden. Diese "Pulps" jedoch gaben den Science-Fiction-Autoren jahrzehntelang Gelegenheit, ihre unzähligen Kurzgeschichten zu drucken und wegen ihres niedrigen Preises das Publikum zu erreichen, das für Science-Fiction am empfänglichsten war: Kinder und Jugendliche. Völlig unbeeinflusst durch die Pulps schrieb in den 1930er Jahren Olaf Stapledon seine beiden Hauptwerke Last and First Men und Star Maker. Die in diesen teilweise sehr trocken zu lesenden Werken vorkommenden Konzepte sollten für Jahrzehnte einen Steinbruch an Ideen für viele Science-Fiction-Autoren bilden. Mit Wir legte bei der Veröffentlichung 1924 Jewgeni Samjatin die Grundlage für dystopische Science Fiction. Das Golden Age in den USA Eine Aufwertung der Science-Fiction begann, als 1937 John W. Campbell, Jr. der Herausgeber von Astounding wurde. Während Gernsback mehr auf technische Beschreibungen und einen eher einfachen Stil Wert legte, bevorzugte Campbell Geschichten, die Themen wie Soziologie, Psychologie und Politik behandelten. Von ihm favorisierte Geschichten mussten auf einer verblüffenden Annahme beruhen oder zumindest eine erstaunliche Wendung nehmen. Er brachte Erzählungen später bekannter und erfolgreicher Autoren (Isaac Asimov, Arthur C. Clarke und Robert Heinlein) heraus. Insgesamt ist die Science-Fiction weltweit stark von US-Autoren dieser Zeit beeinflusst. Eine Reihe von Autoren, die nur bedingt der Science-Fiction zuzurechnen sind, versuchten sich im Genre und brachten der Science-Fiction ein seriöseres Image (Karel ?apek, Aldous Huxley, Franz Werfel, Clive Staples Lewis, Ray Bradbury, Kurt Vonnegut, George Orwell, Gore Vidal). In der Philosophie wurde das Problem des möglichen Selbstbewusstseins von Robotern (einem Begriff, den Karel ?apek 1920 in seinem Science-Fiction-Schauspiel "R.U.R." erstmals gebrauchte) als Problem der Logik von Gotthard Günther behandelt, der darüber sogar in Astounding publizierte, was A. E. van Vogt seinerseits in Die Welt der Null-A aufgriff. Nach dem Zweiten Weltkrieg Die Nachkriegszeit sah insbesondere in den USA eine wachsende Popularität der Science-Fiction. In immer neuen Magazinen fanden die Schriftsteller eine Plattform für ihre Geschichten. Der US-amerikanische Traum schien nach dem gewonnenen Krieg greifbar, die 1950er Jahre waren eine Zeit des Aufschwungs und der Hoffnung. Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges machten es sich viele Autoren der Science-Fiction zur Aufgabe, die Ängste vor ihm oder der Atombombe zu benennen, da das Thema ansonsten tabuisiert wurde. Die Autoren wurden inspiriert, über Paranoia und Diktaturen im Weltall zu schreiben. Dadurch entdeckte das Kino die Möglichkeiten der Science-Fiction. Populär waren die am Sonntagvormittag stattfindenden Doppelvorführungen, in denen Kindern Filme wie Der Tag, an dem die Erde stillstand, Das Ding aus einer anderen Welt (nach John W. Campbell), Alarm im Weltall, Metaluna 4 antwortet nicht oder Die Dämonischen (nach einer Vorlage von Jack Finney) gezeigt wurden. Filme, die als Mahnmal gegen Atombomben oder - je nach Standpunkt - den Ausschuss von McCarthy oder aber den Kommunismus gesehen werden können. Das Interesse an den Büchern wurde dadurch wachgehalten. In den 1960er Jahren debütierten so unterschiedliche Autoren wie John Brunner oder Frank Herbert, und der bis dahin vor allem als Verfasser zahlreicher Kurzgeschichten hervorgetretene Philip K. Dick erfreute sich einer zunehmenden Popularität. Moderne Science-Fiction 1957 startete der Sputnik als erster von Menschen geschaffener Satellit, kurz darauf folgte Sputnik 2 mit der Hündin Laika an Bord; 1961 reiste Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Die USA waren geschlagen, weshalb Präsident John F. Kennedy verkündete, der erste Mensch auf dem Mond müsse US-Amerikaner sein. Das Interesse an der Science-Fiction bekam wieder einen Schub, zumal infolge des Weltraum-Wettlaufs eine Reihe technischer Errungenschaften gemacht wurden, die bald darauf in den Wohnzimmern der Bevölkerung standen. Aber diese Fortschritte zogen nicht, wie erhofft, Frieden nach sich. Science-Fiction wurde erstmals ernst genommen, denn jeder potentielle Leser der Geschichten meinte, dass ihr Inhalt über kurz oder lang Realität werden könne. Die Probleme und ihre Lösungen, die im Weltraum angesiedelt waren, unterschieden sich nicht allzu sehr von denen auf der Erde. James Graham Ballard und Anthony Burgess stehen für eine Science-Fiction, die der Gegenwart näher war, als ihr lieb sein konnte. Harry Harrison schrieb New York 1999, Philip K. Dick verfasste Das Orakel vom Berge über die USA, die den Zweiten Weltkrieg verloren, Thomas Michael Disch Die Feuerteufel. Nicht nur in der Literatur wurde Science-Fiction zu einem wichtigen Thema. In der Musik fanden ebenfalls seit Ende der 50er Jahre Weltraumbezüge Eingang in die Songtexte. So verband Vokalquartett The Ames Brothers auf dem Album "Destination Moon" zum Beispiel konventionelle Texte über Liebe mit Raumschiffen und entfernten Galaxien. Das Musiklabel RCA Records erhoffte sich durch die Einbeziehung dieses aktuellen Trends steigende Verkaufszahlen. Musiker wie Sun Ra oder Ramases griffen ebenfalls auf Motive des Science Fiction auf und kleideten sie in kosmische Mythen. Frank Herberts Wüstenplanet (Dune) war der Beginn eines mehrbändigen Zyklus, der ihm eine ähnlich fanatische Leserschaft einbrachte wie Tolkien mit Der Herr der Ringe. Herberts Science-Fiction mit seiner Betonung von Regierungsformen, Menschen und weniger der Technik wurde deshalb als Soft-Science-Fiction betrachtet. Auch Raumschiff Enterprise, im Original Star Trek, dessen Debüt 1966 auf dem Höhepunkt des Weltraumfiebers erfolgte, kann als solche Soft-Science-Fiction angesehen werden. Obwohl großer Wert auf die technischen Details und deren Stimmigkeit gelegt wurde (Asimov als Wissenschaftler fungierte einige Male als Berater), sind die Handlungen der Folgen nicht sehr SF-typisch. Trotzdem war es die erste weltweit erfolgreiche Serie des Genres, die für Universalismus und Humanismus eintrat, und warb durch die multiethnische Zusammensetzung der Hauptcharaktere für Völkerverständigung (so wurde erstmals ein Kuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau im US-Fernsehen gezeigt). Speziell die 1987 gestartete Nachfolgeserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Original: Star Trek: The Next Generation) griff in der Tradition des Vorgängers immer wieder brisante gesellschaftskritische Themen auf, wobei pazifistischen und humanistischen Elementen stärkeres Gewicht beigemessen wurde. Das Gleiche gilt für einige der Star-Trek-Kinofilme. In Deutschland liefen Mitte der 1960er sieben Folgen der Raumpatrouille mit dem Raumschiff Orion und seiner Mannschaft, die eine vergleichbare Zusammensetzung aufwies. Die Serie bekam später einige Fans, die ihr "Kultstatus" zusprechen. Die bisher langlebigste Science-Fiction-Fernseh-Serie Doctor Who startete 1963 in Großbritannien und wurde dort eine der beliebtesten Fernsehserien überhaupt. Es ist die Geschichte eines Zeitreisenden und seiner Begleiter. Seit 2005 erscheinen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder neue Folgen. Eine Weiterentwicklung im Film brachte die Science-Fiction einem weiten Publikum näher: 2001: Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, geschrieben von Arthur C. Clarke) und Planet der Affen (nach Pierre Boulle, beide 1968) zeigten, dass die ‚bösen Außerirdischen' das Publikum nicht mehr reizten. New Hollywood begann seine Revolution und erreichte das Science-Fiction-Kino, nicht zuletzt mit Blockbustern wie Krieg der Sterne. Zwischen diesem "Space-Märchen" und der Unheimlichen Begegnung der dritten Art (beide 1977) liegen bereits Welten, im Stil und der Art,. Gleiches gilt für Alien (1978) und seinen ersten Nachfolger Aliens - Die Rückkehr acht Jahre später. Die meisten folgenden Science-Fiction-Filme waren bunte, teure Actionfilme, auf den Geschmack des jugendlichen Publikums zugeschnitten und kaum noch mit ernsthafter Science-Fiction-Literatur vergleichbar. Eine zunehmend gedanklich und gesellschaftlich geprägte Science-Fiction fand sich seit den 1960er Jahren außerhalb der USA. Insbesondere in den Ländern des Ostblocks konnte die Science-Fiction eine verdeckte Gesellschaftskritik üben. Bekannte Autoren sind beispielsweise der Pole Stanis?aw Lem, der die ganze Bandbreite vom ernsthaften Zukunfts-Sachbuch über unwirkliche, teils kafkaeske Gegenwelten und satirische Weltraumromane bis zu Computermärchen und witzigen Eigenparodien des Science-Fiction-Genres (Pilot Pirx, Professor Tarantoga) abdeckt, sowie die Brüder Arkadi und Boris Strugazki aus der Sowjetunion und Sergei Wassiljewitsch Lukjanenko im nachsowjetischen Russland. New Wave Literarischer Anspruch Mitte der 1960er Jahre trat mit der New Wave eine neue Strömung auf, die sich explizit zum Ziel gesetzt hatte, mit den etablierten Konventionen der Gernsback- und Campbell-SF zu brechen. Die New Wave war am stärksten in Großbritannien von 1963 bis Anfang der 1970er Jahre. Zentrales Organ dieser Strömung, deren Name sich explizit an die französische Nouvelle Vague des Kinos anlehnte, war die britische SF-Zeitschrift New Worlds; die beiden wichtigsten Protagonisten waren Michael Moorcock, der vor allem als Herausgeber und Propagator fungierte, und J. G. Ballard, die literarische Leitfigur der Bewegung; William S. Burroughs diente beiden als großes Vorbild. Viele aber stammten aus den USA. Wichtig war die amerikanische Sammlung Dangerous Visions (herausgegeben von Harlan Ellison 1967). Als Vorläufer können Alfred Bester, Ray Bradbury, Algis Budrys, Fritz Leiber, Catherine Lucile Moore und Theodore Sturgeon gelten. Die New Wave legte eine experimentellere Haltung bezüglich Form und Inhalt der Science-Fiction an den Tag, verbunden mit einer sich selbstbewusst von der Groschenliteratur abgrenzenden, hochliterarisch ambitionierten Haltung. Die Exponenten der Strömung kritisierten die bestehende Science-Fiction als konservative Literatur, die sowohl inhaltlich wie formal im Stillstand verharrte. Gefordert wurde eine Erneuerung der SF-Literatur, die formal mit der "ernsthaften" Literatur gleichziehen sollte. Die New Wave war jedoch zu keinem Zeitpunkt eine homogene Bewegung, und der Anspruch auf Erneuerung der Science-Fiction wurde nur in wenigen Beispielen wirklich realisiert. Viele der programmatischen Texte der New Wave sind in sich widersprüchlich. Moorcock verabschiedete sich von der stark inhaltlichen Ausrichtung und plädierte für eine Aufwertung des Stils. Hatten Gernsback und Campbell die Science-Fiction stets inhaltlich definiert und formale Fragen fast vollständig ausgeblendet, bezog sich Moorcock explizit auf ästhetizistische Positionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. (quelle:wikipedia) : NEUWARE / NEU 9783828967915 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Die letzte Fahrt der Bark Alexander. Abenteuerliche Erlebnisse des Schiffsjungen Sven Wulf.

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Kinderbuch für Leser von 10 Jahren an Weiss, Rudolf: Die letzte Fahrt der Bark Alexander. Abenteuerliche Erlebnisse des Schiffsjungen Sven Wulf. Weimar: Gebrüder Knabe Verlag, 1981. Das angebotene Buch stammt aus einem Privathaushalt. Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig. Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut, Seiten sind altersbedingt gedunkelt. Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare R15-4 Das angebotene Buch stammt aus einem Privathaushalt. Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig. Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut, Seiten sind altersbedingt gedunkelt. Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare 8. Aufl., 124 S., Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, HLn.Antikbuch24-SchnellhilfeLn. = Leineneinband, mit Illustrationen von Hans Wiegandt. Das angebotene Buch stammt aus einem Privathaushalt. Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig. Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut, Seiten sind altersbedingt gedunkelt. Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare R15-4
[SW: Kinderbuch für Leser von 10 Jahren an]
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ohne Angabe  Consistorialausschreiben Stade 1783

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ohne Angabe Consistorialausschreiben Stade 1783 Stade. 1783 Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. 8 S. Gedruckt auf Pergament, leicht fleckig, in der Mitte gefaltet, gutes Ex. Seiner königlichen Majestät von Großbritannien und Churfürstl. Durchlaucht zu Braunschweig und Lüneburg, Wir, zum Consistorio der Herzogthümer Bremen und Verden, verordnete Geheimter Rath, Regierungs-Räthe, Canzelley-Director, Vice-Director und Räthe /////// Fügen hiemit zu wissen, was gestalt die gesamten Organisten, Küster und Hauptschulmeister, dieser Herzogthümer Bremen und Verden, sowohl auf dem Lande als in den Städten, Uns, durch den Organisten, Eybe Johann von Spreckelsen, zu Osterholtz, zu vernehmen gegeben, daß sie unter sich eine Trauer-Pfennings-Gesellschaft verabredet haben welche folgende Puncte enthalte: 1) Jedes Membrum bezahlet beym Eintritt in die Societät Einen Mark oder 16 Schillinge in cassenmäßigen Vier-Schillings-Stücken praenumerando, und so ost ein Membrum aus der Societät stirbt, eben diese Summe. 2) Wenn ein Membrum aus der Societät stirbt, so müssen die Erben sich bei dem Aufseher melden, den Todesfall durch ein Attestatum pastorale der Form: "Daß der N. N. zu N. mit Hinterlassung . . Wittwe und .. Kinder den .. Verstorben sei, bescheinigen, und eine Quitung auf die nun zu erhebende Summe, von ihnen in Beyseyn des Predigers unterschrieben, und von diesem attestiret, einsenden: worauf ihnen sofort so viele Mark als Membra in der Societät sind, nach Abzug zween Mark für den General-Heber in Betracht seiner Mühe und Porto, auf ihre Kosten zugesandt und ausbezahlet »erden. 2) Auf den Fall, wenn a) eine Wittwe und Kinder nachbleiben: so erhält die Wittwe die eine Halbscheid und die gesamten Kinder nehmen die andere Halbscheid des Sterb-Beytrags, b) eine Wittwe ohne Kinder, sie seyn leibliche oder Stief-Kinder, nachbleibt, so erhält sie mit Ausschliessung der sonstigen Intestat- oder Testaments-Erben, die ganze Sterb-Beytrags-Summe, c) weder Wittwe noch Kinder nachbleiben: so gehöret das ganze Quantum den Testaments- oder Intestat-Erben. 4) Die Personen, die fähig sind in diese Societät aufgenommen zu werben sind a) die Rectores auf dem Lande, und b) alle zum Clero minori gehörige Organisten, Küster und Haupt-Schulmeister, sowohl auf dem Lande, als in den Städten. Adjuncti können als Adjuncti keine Membra der Societät seyn, und treten erst dann in dieselbe, wenn nach Ableben des, dem sie adjungiret sind, ihnen der Dienst würklich conferiret ist, oder sie sonst zu einem würklichen Dienste gelangen. 5) Die Erben eines verstorbenen Membri sind, wahrend der Vacance schuldig, den Beytrag so lange zu bezahlen, als sie die Revenuen des Dienstes geniessen. 6) Wer ausserhalb Landes einen Dienst annimmt, höret auf, ein Membrum Societatis zu seyn, nicht weniger der, welcher ab officio removiret wird. Beyde können auch keine Ersetzung ihrer gethanen Beyträge fordern. Eben dies gilt von den in der Societät befindlichen Litteratis bey etwaniger Beförderung. 7) Für die vom Clero minori, die noch nicht in die Societät eingetreten find, stehet der Eintritt noch ein Jahrlang a dato der zu erbittenden gnädigsten Confirmation dieses lnstituti offen, nach Verfliessung desselben kann aber keiner von selbigen mehr eintreten. 8) Jeder neu antretender Bedienter vom Clero minori wird durch den Antritt seines Dienstes ein Membrum der Societät, pränumeriret seinen Mark und leistet seine Beyträge. Die in der §. 7. angegebenen Frist nicht eintreten, werden im Fall der Translocation nicht angenommen, es wäre denn, daß der, dem sie succediren, ein Membrum der Societät gewesen sey, als in welchem Fall sie einzutreten verbunden sind. 9) Zur Aufrechthaltung des Instiuti ist ein Aufseher, dann ein Director, welcher letzterer zugleich die General-Hebung hat, und in jedem Kirchen-Creyse ein Special-Heber a) Den Aufseher, der die Aufsicht unentgeltlich übernimmt, verordnet das Königl. Consistorium. b) Den Director und General-Heber setzet, nach Abgang des Organisten Eybe Johann von Spreckelsen, der jetzt, als Stifter der Societät, das Directorium und die General-Hebung übernimmt, der Aufseher aus der Zahl der Special-Heber; als General-Heber macht er eine Caution auf Zwey Hundert Marck, und erhält nach dem 2ten Paragraph von jedem Sterb-Beytrags-Quanto Zwey Marck. c) Den Special-Heber wählet sich jede Diöcese künftighin, und stehen die Membra derselben jetzt und künftig für die, richtige Ablieferung der Beyträge, einer für alle und alle für einen & sic in solidum sub hypotheca bonorum ein. Zur Vergütung des Brief- und Geld-Porto bezahlet jeder ausser den 16 ßl. Beytrags - Geldern ihm bey jedem, auch dem ersten Betrage, einen Schilling. 10) Wegen des Porto ist ausserdem festgesetzt, daß a) ein jeder Geld und Briefe an den Special-Heber frey einliefere, b) eben so jeder Special-Heber an den Director nebst dem Brieftragelohn, c) die Erben des verstorbenen Membri aber das Beytrags-Quantum auf ihre Kosten erhalten. 11) In wichtigen Vorfällen und bey Meldung der Sterbe-Fälle wendet man sich an den Aufseher, in allen andern Fällen aber an den Director, oder General-Heber, durch den alles an den Aufseher gelanget, an welchen die Briefe stets nebst dem Blieftragelohn frey eingesandt werden müssen. 12) Damit aber auch dle Genossenschaft von ihrem Zustande gehörig informiret seyn möge: so erhält jedes Membrum am Schlusse jeden Jahres gegen Erlegung acht Pfenninge oder eines Mariengroschen in Casse-Müntze ein gedrucktes Exemplar von dem Zustande der Gesellschaft, worin die sämtliche lebende Membra, die Verstorbenen und neu Eingetretenen namentlich verzeichnet sind. Mit dem Ersuchen, daß Wir geruhen möchten, dieses Institutum nicht nur für ihre Personen, sondern auch ratione ihrer Nachfolger im Amte zu confirmiren, und da einige von dem «erwehnten Cleoro minori noch zur Zeit nicht mit eingetreten sind, ihnen frey zu geben, sich a dato dieses binnen einem Jahre annoch collegialiter zu adsociiren. Da diese Societät nun eine gute und fromme Absicht hat; So tragen Wir kein Bedenken, dem Gesuche Statt zu geben: confirmiren und bestätigen Namens Sr. Königl. Majestät und Churfürstl. Durchlauchtigkeit Unsers allergnädigsten Königs und Herrn, demnach vorstehendes Institutum, wie es von Wort zu Wort lautet, hiemit dergestalt und also, daß Wir nicht nur, so viel die jetzt adsociirten Glieder anbetrifft über die Aufrechthaltung desselben halten wollen, sondern auch deren Successores in officio demselben beyzutreten schuldig seyn sollen: wie Wir denn auch den Organisten, Küstern und Hauptschulmeisiern, welche in diese Societät noch nicht eingetreten sind, verstatten, a dato dieser Confirmation binnen einem Jahre sich noch zu adsociiren, nachher aber selbige davon ganz« lich aussschliessen, im übrigen aber den Consistorial-Rath Watermeyer zum Aufseher dieses Instituti, da er, solches Officium unentgeltlich zu übernehmen, erböthig ist, verordnen. Gegeben unter Königlich- und Churfürstlichem Consistorial-Insiegel, und gehöriger Unterschrift. So geschehen, Stade, den 3. Sept. 1783 Unterzeichner: G.D.v. Ende und E.J. Freyh. v. Bülow
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Anja Forbriger  Leben ist, wenn man trotzdem lacht. Diagnose Krebs - Wie ich im Internet Hilfe und Hoffnung fand

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Anja Forbriger Leben ist, wenn man trotzdem lacht. Diagnose Krebs - Wie ich im Internet Hilfe und Hoffnung fand Heyne Verlag 2001 Hardcover Leben ist, wenn man trotzdem lacht ist ein persönlich erzähltes Sachbuch mit dem ich zugleich unterhalten und informieren möchte, um mehr Menschen, die von Krebs betroffen sind ins Internet zu locken. Im ersten Teil erfahren Sie von meiner Geschichte der Erkrankung und Wege der Heilung. Aus diesen sowohl dramatischen als auch positiven Erfahrungen gründete ich mit Freunden das Projekt INKA, Informationsnetz für Krebspatienten und Angehörige. Anfang 1996 starteten wir deshalb das erste patientenorientierte Webportal inkanet.de zu Krebs. Die Erfahrungen mit den hunderttausenden Usern als Betroffene, Angehörige, Gesunde und Traurende sind genauso mit in das Buch geflossen, wie die Erlebnisse aus den Internetkursen für Krebskranke, die INKA in Deutschland anbietet. Im zweiten praktischen Internetteil erzählen u.a. die User in Form von Foreneinträgen von der Kraft und der Möglichkeit des Internets. Viele Menschen entdecken, wie ich damals im amerikanischen Web, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind! Auf eine aktive Vernetzung, herzlichst, Anja Forbriger Rezension: Nicht jeder wohnt in einer Großstadt wie Leipzig, von wo aus jedes Jahr die Carreras-Stiftung um Millionen Spenden zur Heilung von Leukämie- und damit auch Lymphomkranken wirbt und wo die Ärzte auf diesem Spezialgebiet besonders erfahren und erfolgreich sind. Nur wenige Kranke haben eine naturwissenschaftliche Ausbildung, die ihnen das Wesen der Krankheit und der Chemo- oder Strahlentherapie verstehen hilft. Aus der Sicht dieser meisten Menschen, die irgendwo wohnen und von einer tödlichen Krankheit bedroht werden und von Ärzten behandelt werden, die vielleicht noch nie eine derartige, relativ seltene Krankheit diagnostizieren mußten, ist dieses lehrreiche Buch geschrieben. Am Anfang steht stets die wochenlange Verdrängung der Symptome durch den Kranken, der nicht wahrhaben will, daß er ohne ärztliche Hilfe zum Todeskandidaten wird. Auch für die Ärzte muß man Verständnis haben: Es ist stets naheliegender, eine häufige Krankheit zu vermuten als eine seltene und potentiell tödliche. Dann die furchtbare Gewißheit der sicheren Diagnose für den Patienten. Die erste schlaflose Nacht mit der Umwertung aller Werte. Und nicht jeder hat dann einen guten Arzt, der überzeugend sagen kann: „In einem halben Jahr fahren Sie wieder Ski, ich verspreche es ihnen. Stellen Sie sich vor, sie hätten beim Skilaufen ein Bein gebrochen, das dauert auch ein halbes Jahr, ehe sie wieder fahren können. Tatsächlich hat der Arzt in meinem Fall recht behalten. Aber wenn ich das Buch von Anja Forbriger lese, oder die Bücher von Cornelia Römer, Michael Lesch oder Michael Lohmann, dann war ich ein Glückspilz , denn nicht immer geht es so glatt und ohne Komplikationen ab. Im günstigsten Falle heute z.B. bei Non-Hodgkin-Lymphom 92% Vollremission, 83% Überleben nach fünf Jahren, so lautet die allerneueste Statistik. Man kann aber auch zu den 4% gehören, die während der Therapie an den Nebenwirkungen sterben oder zu den 4%, für die ein zweiter Therapieanlauf notwendig ist. Zu welchem Prozent man gehören wird, hängt von vielen Faktoren und Zufällen ab. Der eigene Überlebenswille und kluges Verhalten während der Therapie sind der notwendige eigene Beitrag. Sich im Internet zu informieren und mit ebenfalls Betroffenen in Verbindung zu treten, wie es Anja Forbriger empfiehlt und wozu sie Wege zeigt, kann eine Hilfe sein. Aber was jeder daraus macht, das hängt doch immer wieder von der Persönlichkeit des Betroffenen ab. Und dem Arzt, den Schwestern, die alle auch nur Menschen sind, für die auch der Kranke Verständnis haben muß und nicht nur umgekehrt. Rezension: Ich bin gerade dabei das Buch von Anja Forbriger zu lesen. Ich glaube, wenn ich einiges nicht selbst bei meinem Bruder erlebt hätte, ich würde denken die Frau ist vollkommen durchgeknallt. Man bekommt mal so nebenbei auf dem Gang die Diagnose Krebs gestellt, wird anschließend völlig alleine gelassen. Jeder Schwerverbrecher in Deutschland wird da mehr psychologisch betreut. Die Krankenakten sind für einige Zeit nicht auffindbar. Auch das könnte ich mir nicht vorstellen, hätte ich es nicht selbst erlebt. Genauso daß Ärzte verschiedener Kliniken nicht miteinander, sondern gegeneinander arbeiten ist leider alltäglich. Selbst daß Ärzte des gleichen Klinikums vollkommen unterschiedliche Auskünfte geben was Terminvereinbarungen angeht ist leider an der Tagesordnung. Der Patient steht doch viel zu wenig im Mittelpunkt der Behandlung. Auch unverständlich für mich ist, daß Patienten die eine Chemotherapie bekommen, sich zu zehnt oder zwölft eine Toilette teilen müssen. Gerade zu einer Zeit in der das Imunsystem eh ziemlich am Boden ist. Ich kann mich meinem Vorrezensenten Tyodai nicht ganz anschließen: Ich finde das Buch sehr lesenswert, auch weil es einen eventuellen Patienten dazu ermuntert nicht alles ohne Nachfragen über sich ergehen zu lassen. Für jemanden der nichts bisher mit Krankheit und Krankenhaus zu tun hatte kann es allerdings schon etwas erschreckend sein, da man sich doch immer wieder ins Gedächtnis rufen muß daß das Buch kein Roman sondern eine Geschichte mit realem Hintergrund ist. Noch eine letzte Anmerkung: auch wenn die Internetadressen nicht mehr alle aktuell sind, so ist es doch eine Aufmunterung für Betroffene sich selbst zu informieren. Rezension: Information hilft von Krebs betroffenen oder anders Erkrankten weiter, wenn sie sich für Therapien entscheiden müssen und garnicht wissen, auf was sie diese Entschediungen gründen sollen. Normalerweise behebt diesers Defizit der behandelnde/ therapierende Arzt. Doch manchmal kann sich der nicht in seinen Patienten hineindenken (Kommunikation), ist unter Zeitdruck oder ist selbst nicht auf dem neuesten Stand der Forschung (z.B. weil er mit einem seltenen Krankheitsbild keine Erfahrung hat). Dieses Buch ist keine Kritik an einem Berufsstand (Arzt) sondern zeigt Defizite auf und gibt Hinweise auf Lösungsmöglichkeiten. Eine Möglichkeit, gute, neue und erlebte Informationen zu bekommen ist das Internet. Die Autorin beschreibt mit vielen Screenshots von Internetseiten, wie man an Informationen kommt und was man suchen muss, damit man findet. Besonders hilfreich sind die Hinweise auf das Umgehen möglicher Passwörter, z.B. bei Pharmaseiten (die als Anbieter gute Infos über Medikamente anbieten). Wichitg auch immer wieder der Hinweis vernetz Euch, Redet mit Angehörigen, Ärzten und anderen Helfern über Eure Gefühle, Eure Ängste und Eure Beschwerden. Wer sich vernetzt, hat etwas, was ihn auffangen kann. 312 ISBN: 9783453190672
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Wilkon, Piotr/Wilkon, Józef (Illustr.)  Rosalind, das Katzenkind

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Wilkon, Piotr/Wilkon, Józef (Illustr.) Rosalind, das Katzenkind Bohem Press 1990 2. Auflage Hardcover oberer Buchrücken minimal berieben, mit winzigen Einriss im Buchfalz des hinteren Buchdeckels, sehr guter Zustand, fast wie neu! Absolute Rarität! Die Geschichte von Piotr Wilkon handelt von einer sehr vornehmen Katzenfamilie, die auf eine lange Reihe kohlrabenschwarzer Ahnen zurückblicken kann. ?Die ganze Sippe war berühmt für ihr kohlrabenschwarzes Fell, das in der Sonne glänzte wie Steinkohle?. Herr Kasimir und seine Frau Karolina erwarten nun Nachwuchs und die Freude ist riesengroß, als tatsächlich vier kleine kohlrabenschwarze Katzenbabys geboren werden. Aber es gibt noch ein fünftes Kind ? wie Frau Karolina ihrem Mann sehr vorsichtig beibringt ? doch das ist leider aus der Art geschlagen: es ist nämlich rot! Herr Kasimir ist verzweifelt ? das hatte es in seiner Familie noch nie gegeben! Hinzu kommt, dass Rosalind sich zu einem äußerst schwierigen, sehr eigenwilligen Katzenkind entwickelt, das schon früh eigene Wege geht. Sie hält sich nicht an Regeln, Konventionen sind ihr fremd. Die Grenze ist erreicht, als Rosalind mit den Mäusen spielt und tanzt, statt sie zu jagen und gipfelt in ihrem Umzug zu Punky in die Hundehütte. Freunde und Bekannte ließen sich nicht mehr bei der Familie blicken und Herr Kasimir bekam graue Haare. Da entscheidet Rosalind sich vollständig von der Familie zu lösen und ihr Leben selbst zu bestimmen ? sie zieht in die weite Welt hinaus. Zuhause war es bald wie früher: Gäste gingen ein und aus und Herr Kasimir färbte sich die grauen Haare kohlrabenschwarz. Man hörte, Rosalind sei in schlechte Gesellschaft geraten und vollständig vom Weg abgekommen, ihre Mutter ist sehr traurig darüber. Eines Tages erfährt die Familie eher zufällig, dass Rosalind mittlerweile ein bekannter Rockstar geworden ist. Selbst Herr Kasimir ist irgendwie beeindruckt. Und dann steht Rosalind plötzlich vor der Tür und stellt ihre Familie vor: 3 rote Kätzchen und 1 schwarzer Kater, der anscheinend völlig aus der Art geschlagen ist; er ist kohlrabenschwarz ? und möchte lieber bei den Großeltern leben. Dem Vater zu ehren heißt das Katerchen Kasimir. Herr Kasimir ist begeistert und kümmert sich fortan gemeinsam mit seiner Frau Karolina voller Liebe und Hingabe um seine Enkelkinder, denn Rosalind ist oft unterwegs. Besuch ist übrigens noch mehr da, als je zuvor, denn alle vollen die bekannte Rocksängerin besuchen! Die Geschichte beginnt bereits im Einband des Vorlesebuches ?Rosalind das Katzenkind? von Piotr Wilkon, denn hier ist die lange Reihe der kohlrabenschwarzen Vorfahren von Rosalind abgebildet und sie endet auch im Einband, denn am Ende des Buches ist Rosalind als Familienmitglied akzeptiert und in die lange Reihe der Ahnen aufgenommen. Es ist eine wunderschöne Geschichte, die gesellschaftskritische Klischees aufgreift. Piotr Wilkon gelingt es hervorragend, das ?Anderssein? der Rosalind mit einem Augenzwinkern zu erzählen, sodass jeder sofort das kleine rote Kätzchen in sein Herz schließt. Rosalind ist zwar standesgemäß geboren, aber allein durch ihr Äußeres ist sie anders als alle anderen: anders als ihre Geschwister, ihre Eltern, ihre Vorfahren und sogar anders als alle Bekannte und Verwandte. Sie hat eigentlich gar keine andere Chance, als weiter ?anders? oder besser noch ?besonders? zu sein. Rosalind erkennt das früh und geht deshalb schon früh eigene Wege, ihre Eltern denken einfach sie ist ein ?schwieriges Kind?. Rosalind soll sich ?einfach benehmen? und anpassen, dann wird alles gut. Rosalind entscheidet sich selbstbewusst, endgültig eigene Wege zu gehen und ihr Leben selbst zu bestimmen. Sie gerät nicht ? wie von der Familie erwartet ? unter die Räder, im Gegenteil, sie wird ein berühmter Star. Ein Happy-end für alle Beteiligten. Zu guter Letzt: Familienglück, denn Rosalind hat nun selber Kinder und eines davon ist aus der Art geschlagen und sie kommt damit nicht zurecht. So schließt sich der Kreis wieder, denn nun können die Großeltern wieder gut machen, was sie bei Rosalind alles versäumt haben, denn ?das schwarze Schaf ? Entschuldigung: Kätzchen?, möchte lieber bei den Großeltern leben. Die Illustrationen von Józef Wilkon, dem Vater des Autos, sind einfach bezaubernd. Diese Katzenaugen von Frau Karolina, die einem schon auf der Titelseite aus ins Herz sehen! Die Ahnengalerie: ?kohlraben?schwarz auf weiß ? hier hat jeder seinen Platz. Das Farbspiel, der zum Teil in Pastellkreide gefertigten Illustrationen, sind hervorragend an den Inhalt der Geschichte angepasst: schwarz oder zumindest dunkle Töne, das sind die Farben der Familie, Rosalind selbst rötlich, hellt die Geschichte durch sonnige, warme Braun und Gelbtöne auf. Und so überwiegen zum Ende des Buches als Grundfarben auch hellere Töne: Grau und Hellblau. Die Charaktere wirken sehr lebendig und menschlich durch ihre Gestik und Mimik und geben Stimmungen und Gefühle hervorragend wieder. Sie sind gestrichelt, zum Teil in Kratztechnik, am ausdruckvollsten sind jedoch immer wieder diese Katzenaugen, in die man auf jeder Seite blickt. Aber auch die kleinen Details wie z. B. die Ahnen, die vor Schreck über Rosalind fast aus dem Rahmen fallen oder die Mäusehorde, die voller Schadenfreude in der Ecke hockt oder die ?Nachbarn?, die mit leuchtenden Augen aus dem Dunkel auftauchen. Die Bilder sind so lebensnah und lebendig gezeichnet, dass sie die Geschichte ganz von allein erzählen könnten. Die Illustrationen verknüpfen gleichzeitig alte Werte wie die ?Ahnengalerie? mit Modernem wie ?Fernseher? und ?Superstar in der Rockband? ? und spannen so einen Bogen in die heutige Welt der Kinder. ?Rosalind das Katzenkind? regt zum Mit ? und Weiterdenken an, ist fantasievoll geschrieben und lässt Träume und Wünsche wahr werden. Fazit: Ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben, wird durch diese anrührende Geschichte ?Rosalind das Katzenkind? von Piotr Wilkon auf eigene Erfahrungen mit dem ?Anders sein? angesprochen, denn auch nicht immer sind oder enden solche Familiengeschichten so glücklich. Wie kann sich ?anders sein? noch äußern? Wo ist uns etwas ähnliches schon mal begegnet: auf dem Spielplatz, im Kindergarten, in der Schule? Und wie gehen wir damit um? Sind wir etwa auch die neugierigen Nachbarn oder wollen wir eigentlich auch gerne ?anders? sein? 32 295x205 mm ISBN: 9783855812035
[SW: Rarität/Altes Kinderbuch/Wilkon/Tiergeschichte/Katzengeschichte]
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Bestell-Nr.: BN21344 - gefunden im Sachgebiet: Tiergeschichten
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