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Robert Westall  Yaxleys Katze

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Robert Westall Yaxleys Katze Alibaba Frankfurt 1993 Paperback Kurzbeschreibung Um Abstand von zu Hause zu gewinnen, mietet Rose mit ihren Kindern in dem entlegenen Dorf Wallney die primitive Hütte des alten Yaxley, der seit sieben Jahren weg ist. Schon bald merken sie, daß ihre Anwesenheit in diesem Haus von den Dorfbewohnern unerwünscht ist. Rezension: Ich finde schon, dass das Buch interessant ist. Besonders ist mir eingefallen, dass in diesem Buch die Spannung Ständig intensiv steigt und wieder sinkt. Außerdem verrät Westall uns nicht, was die Personen im Buch manchmal denken und was für eine Charakter sie besitzen. Man muss schon bisschen raten anhand den genauen Beschreibungen und den vielen Adjektiven, die Westall verwendet. In manchen Textstellen hat es mir richtig zum Lachen gebracht, z.B. bei dem Szene, als Rose Mr Gotobed in Angst und Schrecken versetzte. Denn Westall hat die passenden Adjektiven geschrieben, und hat die Geste vom Gotobed sehr lebhaft beschrieben. Aber es gibt auch vieles , die ich in dem Buch nicht mag. Die Charakter von Rose entwickelt zu schnell, so dass ich die Charakter von Rose kaum wieder erkenne. Man weiß, dass Rose oft abhängig von anderen Leuten ist und ihr Gefühl immer nicht kontrollieren kann. Doch es geht zu weit, als Timothy sie wie ein Kind herumkommandiert und tröstet. Denn sie ist zwar schüchtern , doch sie will auch alleine was handeln, deshalb hat sie den Vorschlag von dem Priester abgelehnt. So sieht ihre Charakter gar nicht ähnlich. Und Westall hat uns nicht erklärt, warum die Dorfbewohner gegen Rose gewandelt haben. Aus Angst, dass sie die Polizei verraten wird, was mit Sepp war oder finden sie Rose einfach eine Hexe? Der Angriff der Dorfbewohner war so abrupt, so plötzlich und hat auch ein schnelles Ende gefunden. Eigentlich habe ich wirklich mehr erwartet als das, was im Buch steht. Und dass die Polizei so rechtzeitig eingetroffen hat, ist auch ein bisschen unrealistisch und langweilig. letztendlich wissen wir auch nicht , was mit den Dorfbewohnern wird und ob Rose und Phillip wieder so werden wie früher. Also, allgemein finde ich, dass Westall anfangs viel besser geschrieben hat als das Ende. Rezension: In dem von Robert Westall verfasstem Buch Yaxleys Katze , geht es um die sensible Rose, die ihre beiden neugierigen Kinder Timothy und Jane schnappt und nach Wallney, an die Küste Norfolks fährt, um vor ihrem immerzu verplanten und hektischen Mann Philip zu fliehen. Dort mieten sie ein heruntergekommenes Ziegelhäuschen, welches Sepp Yaxley gehört haben soll. Doch der sei seit sieben Jahren fort. Jedoch den Grund für sein verschwinden wollen die Dorfbewohner Rose nicht nennen. Als sie dann erfahren, was mit dem alten Yaxley geschah, droht ihnen das gleiche Schicksal. Doch sie werden von dem Gärtner, Mr. Gotobed, vor dem Verbrechen der Dorfbewohner, bewahrt. Plötzlich verschwindet auch die mysteriöse Katze, welche zuvor tot auf dem Boden gelegen hatte. Nun fragt es sich, ob es sich nicht um die Katze, sondern den Geist des alten Sepp Yaxleys gehandelt haben könnte, welcher seinen Mord auf diese Art und Weise rächen wollte. Eine, meiner Meinung nach, gut gelungene Story von Robert Westall, in der er die Leser mit eigenen Kommentaren und Verteilungen der Spannung Stück für Stück gruselt. Auch gut gelungen sind die Charaktere, welche sich im Laufe des Buches ändern, wie zum Beispiel Roses. Aus einer nachdenklichen und sensiblen Frau, wird eine aufgewühlte und unüberlegene Person. Auch Timothy wird von einem abenteuerlustigen und neugierigen Jungen mit Beschützerinstinkt, ein nahezu brutaler und herzloser Killer. Leider konnte man feststellen, dass die Spannung am Ende des Buches, sprunghaft nachgelassen hat, zum Bedauern der Leser. Trotz allem ist dieses Buch gut und empfehlenswert. Rezension: Das von Robert Westall geschriebene Buch Yaxleys Katze handelt von der emotional sehr aufgebrachten Rose, die mit ihren beiden abenteuerlustigen Kindern Jane und Timothy auf der Flucht vor ihrem Mann ein Haus in Norfolk mietet. Dort geschehen merkwürdige Dinge, die sich um den vorherigen Hausbesitzer Yaxley drehen. Rose flüchtet mit ihren beiden Kindern Timothy und Jane vor ihrem ehrgeizigen Mann Philip und mietet ein Haus, welches sie, als sie sich im Nebel verlaufen , an der angsteinflößenden Küste Norfolks finden. Alles scheint so, als ob das Haus seit sieben Jahren verlassen steht, aber die Schwester von Mr. Yaxley behauptet, dass sie das Haus erst vor kurzem geerbt hat. Rose und die Kinder scheren sich nicht weiter darum und ziehen ein. Doch schon nach zwei Tagen fangen an merkwürdige Dinge zu geschehen und die Dorfbewohner scheinen weder etwas mit den jetzigen Hausbewohnern, noch mit dem Haus zu tun haben zu wollen, aber es besteht trotzdem ein reges Interesse, was Rose und ihre Kinder machen und vor allem im und am Haus finden und anstellen. Als Rose eines Abends vom Dorf zurückkehrt, findet sie ihre Kinder, nach Verwesung stinkend, im Wohnzimmer vor. Sie sagen, dass sie im Garten gegraben hätten, weil eine Katze, die anscheinend zum Haus gehört, wie verrückt dort gescharrt hatte und erst Ruhe gegeben hatte, als die Kinder einen alten gammeligen Stiefel gefunden hatten, der aber in der Erde feststeckte. Rose weiß sofort, dass es sich bei dem Fund nur um die Leiche des alten Yaxley handelnd kann, doch sie wird beschattet und wird gezwungen zum Haus zurückkehren, als sie sich an die Polizei wenden will. Wenig später hat sich vor dem Haus die gesamte Dorfbevölkerung versammelt um Rose und ihre Kinder umzubringen, weil sie vermuten, dass diese auch Cunnings*, genauso wie der alte Sepp Yaxley einer war, seien. Doch durch die Hilfe eines alten Mannes, der auch im Dorf wohnt, werden sie noch rechtzeitig von der Polizei gerettet. Am Ende werden die Dorfbewohner festgenommen, weil Timothy gegen sie aussagt. Außerdem ist die Familie, als Philip auftaucht, endlich wieder vereint. *Ein Cunning ist Quacksalber, der in England tätig war. Allmählich verschwanden die Cunnings jedoch, weil sie entweder auf natürlichem Weg oder durch Mord starben. Man wollte nie ein Cunninghaus betreten, weil man glaubte, dass der Geist des Cunnings noch immer dort lebte und denjenigen, der es wagte seine Ruhe zu stören, verhexte. Abschließende Beurteilung: Ich finde, dass Buch interessant, weil man selbst mit überlegen muss und erst am Ende erfährt, warum Yaxley verschwand. Leider übertreibt Westall viel zu viel, was die Geschichte, in meinen Augen, unglaubwürdig erscheinen lässt. Er arbeitet mit vielen Adjektiven und erhält die Spannung, indem er nur nach und nach Informationen preisgibt. Negativ daran ist allerdings, dass er zu viele, sehr genaue, Beschreibungen macht und dadurch den genau umgekehrten Effekt erzielt, nämlich den, dass die Spannung nahezu auf den Nullpunkt sinkt. Rezension: Yaxleys Katze Autor: Robert Westall Inhaltsangabe: Rose läuft mit ihren beiden Kindern Timothy und Jane vor ihren Mann Philip weg, als in ein kleines Dorf namens Wallney kommt finden sie ein altes verlassenes Haus welches sie mieten. In diesem Haus findet sie Wertsachen von denen die Vermieterin wusste aber sie nie holte. Mr. Gotobed der Gärtner, der sich eines Tages einfach vorstellte, legte ohne sie zu fragen einen Steingarten an und legte Hasenfallen aus. Als Rose ihn fragen wollte warum er das gemacht hat hatte sie ein Buch in der Hand, das sie im Haus gefunden hat, vor dem Mr. Gotobed anscheinend Angst hat und wegläuft. Später fuhr Rose zu einem Pfarrer nach Clay, von dem sie erfuhr das der Vorbesitzer des Hauses ein Cunning (eng. Hexer) war. An diesen Abend wurden sie von einer Katze geweckt, als sie dieser öffneten lief diese zu einem Schrank und kratzte an ihm. Als die Kinder ihn öffneten fanden sie tote Tiere und einen Embryo in Gläsern. Rose wird jetzt immer mehr von den Bewohnern des Dorfes beschimpft und ausgegrenzt. Als sie nach Hause geht sieht sie ihre Kinder die in der Küche sitzen und stinken. Sie haben ihr dann erzählt dass sie im Garten gegraben haben, und einen alten nach Verwesung riechenden Stiefel, den sie nicht lösen konnten gefunden haben. Im Haus haben sie dann ein Buch gefunden in dem Mr. Yaxley, der Vorbesitzer des Hauses; aufschrieb was für Hexereien er den Dorfbewohnern verkaufte. Am nächsten Tag wurde Rose von drei Männern bedroht, und als sie nach Hause wollte folgten sie ihr. Vor ihrer Haustür schlug einer der Männer Rose ins Gesicht, so das sie Blutete. Im Haus erklärte ihr Tim dann das die Dorfbewohner Sepp Yaxley getötet haben weil er bei einer seiner Behandlungen einen Fehler gemacht hat, und nun wollen die Dorfbewohner sie Töten weil sie denken das wir auch Cunnings sind. Nach einem missglückten Fluchtversuch von Jane, kommt die Polizei gerade in dem Augenblick wo die Dorfbewohner das Haus anzünden wollen, und verhaftet sie. Beurteilung: Ich finde das Buch ist nicht das beste Buch das ich kenne aber auch nicht das schlechteste. Die Story ist gut, mit viel Spannung aber auch mit langweiligen Teilen in den gar nichts passiert, an diesen hätte es für meinen Geschmack etwas mehr Horror vertragen. Der Autor benutzt viele längere Sätze die aber immer gut zu verstehen sind, dies macht das Buch interessanter für den Leser. An manchen Stellen schafft es Westall aber auch eine solche Spannung zu erzeugen das der Leser unbedingt weiter lesen will wie an der Stelle mit dem Schrank und dem Embryo. Je weiter man liest desto mehr erkennt man das Rose mit ihren Kindern nicht klarkommt weil diese sie nur herum Scheuchen und ihr Befehle geben. Aber ich finde dieses Buch ist für Kinder die Spannende aber nicht gruselige Bücher lesen wollen. Auszug aus dem >Buch: Sie lugten durch das staubbedeckte Küchenfenster, schirmten die Augen mit der Hand ab. Keine Wasserhähne, sagte Timothy. Nur so eine Art Dorfpumpe. Meinst du, man muss das Wasser hochpumpen? Ich glaube schon, sagte Jane. Hier hat jemand den Abwasch liegen gelassen! Auf dem Küchentisch konnte Rose so etwas wie einen Becher erkennen, dazu einen Teller mit Messer und Gabel, auf dem noch etwas Pelziges lag. Ob vielleicht..., sagte Timothy. und im nächsten Augenblick machte er sich am Hintereingang zur Küche zu schaffen. Die Tür hatte zwei langgestreckte Scheiben aus Kristallglas und einen braunen Farbanstrich, der Blasen warf. Zu Roses Entsetzen schwang die Tür knarrend auf, und Tomthy verschwand im Inneren des Hauses. Gemeinsam mit ihren Kindern hatte sich Rose auf eine Reise begeben, die als Flucht vor ihrem Mann und seiner Welt des Geldes, der Rücksichtslosigkeit und des effektiven Funktionierens gedacht ist. In einem entlegenen Dorf mieten sie sich die Hütte des Yaxley und merken bald, dass ihre Anwesenheit in diesm Haus sie zu Feinden des Dorfes werden läßt. 175 ISBN: 9783860421420
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Airworld.

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Luftfahrt ; Design ; Ausstellung ; Weil am Rhein ; Flughafen ; Architektur ; Ausstellung ; Weil am R Vegesack, Alexander von (Herausgeber): Airworld. Weil am Rhein : Vitra-Design-Museum, 2004. : Design und Architektur für die Flugreise. Vitra-Design-Museum. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber: Alexander von Vegesack ; Jochen Eisenbrand. Übers.: Sixta Quassdorf ; Christiana Goldmann. sehr gutes Expl. Pp. 295 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. ; 26 cm 1. Aufl. sehr gutes Expl.
[SW: Luftfahrt ; Design ; Ausstellung ; Weil am Rhein ; Flughafen ; Architektur ; Ausstellung ; Weil am Rhein, Grafik, angewandte Kunst, Architektur, Handel, Kommunikation, Verkehr]
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Bestell-Nr.: 65163 - gefunden im Sachgebiet: Technik und Verkehr
Anbieter: Antiquariat Bläschke, DE-64283 Darmstadt
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Mathematik, Mathematik Weil, André: Oeuvres scientifiques. - Collected papers. Volume I: 1926-1951. Volume II: 1951-1964, Volume III: 1964-1978. New York, Heidelberg, Berlin : Springer 1979. Einband etwas berieben, Bibl.Ex., innen guter und sauberer Zustand. -------------------------------------- André Weil (* 6. Mai 1906 in Paris; † 6. August 1998 in Princeton) war ein französischer Mathematiker. André Weil war einer der überragenden Mathematiker des 20. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag auf den Gebieten der algebraischen Geometrie und Zahlentheorie, zwischen denen er überraschende Verbindungen fand. 9783540903307 Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Leinen- Hardcover/Pappeinband, xviii,574; xii,561; xii,465 Seiten Mischauflage Einband etwas berieben, Bibl.Ex., innen guter und sauberer Zustand. -------------------------------------- André Weil (* 6. Mai 1906 in Paris; † 6. August 1998 in Princeton) war ein französischer Mathematiker. André Weil war einer der überragenden Mathematiker des 20. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag auf den Gebieten der algebraischen Geometrie und Zahlentheorie, zwischen denen er überraschende Verbindungen fand. 9783540903307
[SW: Mathematik, Mathematik]
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Bestell-Nr.: 145973 - gefunden im Sachgebiet: Mathematik
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Weil, Heinz ; Autobiographie; Frankreich. Légion étrangère ; Geschichte 1938-1945 ; Erlebnisbericht, Weil, Heinz: Am Rande des Strudels : Erinnerungen 1913 - 1983. Stuttgart : Kohlhammer, 1986. Vorwort von Peter Scholl-Latour / Lebendige Vergangenheit ; Bd. 10 Nur der Umschlag mit leichten Gebrauchsspuren, sonst SEHR gutes Exemplar der eindrücklichen Autobiographie in der ERSTAUSGABE. BEILIEGT: Sehr ausführlicher und inhaltsreicher BRIEF von CAMILLA HÄRLIN vom 30.1.1990 an einen Herrn METZ ( " Selbst in Ellwangen, wo er zuletzt war,habe ich dieselben Menschen gekannt, weil ich u.a. eine Reportage damals übe das 1200-jähirge Jubiläum der Stadt machte (..) Inzwischen habe ich dem Autor einen nostalgischen Brief geschrieben! " ( zu PETER und CAMILLA HÄRLIN vgl. WIKIPEDIA) Gewebe 177 S. : 11 Ill. (z.T. farb.) ; 24 cm ERSTAUSGABE. Nur der Umschlag mit leichten Gebrauchsspuren, sonst SEHR gutes Exemplar der eindrücklichen Autobiographie in der ERSTAUSGABE. BEILIEGT: Sehr ausführlicher und inhaltsreicher BRIEF von CAMILLA HÄRLIN vom 30.1.1990 an einen Herrn METZ ( " Selbst in Ellwangen, wo er zuletzt war,habe ich dieselben Menschen gekannt, weil ich u.a. eine Reportage damals übe das 1200-jähirge Jubiläum der Stadt machte (..) Inzwischen habe ich dem Autor einen nostalgischen Brief geschrieben! " ( zu PETER und CAMILLA HÄRLIN vgl. WIKIPEDIA)
[SW: Weil, Heinz ; Autobiographie; Frankreich. Légion étrangère ; Geschichte 1938-1945 ; Erlebnisbericht, Militär, Geschichte Fremdenlegion]
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Bestell-Nr.: 269805 - gefunden im Sachgebiet: Biographie / Autobiographie / Memoiren / Briefwechsel / Tagebücher
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Steinhäuser, Klaus (Hrsg.): Kein Duft von wilder Minze. Anthologie. 46 Autoren. 58 Erzählungen. Berlin : Buchclub 65, (1981). S. 369 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Pappeinband , Gutes Exemplar "»Jugend hat keine Tugend«, heißt es im Sprichwort. Aber auch: »Gute Nesseln brennen beizeiten!« Tugend bleibt schwach, wenn sie nur gepredigt, nicht aber gelebt, nur übernommen, nicht aber gewonnen wird. Nur wer sich reibt, kann brennen. Nur wer brennt, kann verändern, seine Umwelt, sich selbst. Vom Ändern ist hier die Rede, vom Verändertwerden und Verändernwollen, vom Betroffensein über die erste Liebe wie über den Tod, von Enttäuschung und Sichüberwinden, von Ehe und Freundschaft, von Großeltern und Enkeln, Eltern und Kindern, von schwerem Vergangenen und alltäglicher Schwierigkeit. Da ist ehrliches, kompromißloses Suchen nach Wahrheit, nach Erfüllung im Heute und Hier. »Ich war endgültig aus dem Kreis meiner Kindheit entfernt, wollte erkennen, was ich verlassen hatte«, begründet einer der 46 jungen Autoren dieser Anthologie, warum er schreibt, und ein anderer bekennt: »... weil das Schreiben eine Möglichkeit ist, einzugreifen, weil er sich und andere zum Nachdenken bringen will und weil er nebenbei Spaß daran hat.« Den Spaß und die Nachdenklichkeit der Autoren finden wir in ihren Geschichten. Und wir werden veftrauter mit einer Generation, für die — wie es im Nachwort heißt — »das Antagonistische unserer Vergangenheit zwar nicht erledigt, aber hierzulande überwunden ist, die selbstbewußt und gewiß nicht immer bequem, aber auch selbstkritisch nach einem sinnvollen Leben fragt«." ; Mit zahlr. Illustrationen. ; Inhalt: Jördis Lademann: Ein Jahr Anders, Gert Steinert: Die alte Strecke, Beate Weiß: Die Begegnung, Christoph Warweg: Theresa, Bernd Seidel: Station mit einer Weiche, Rainer Große: Abschied, Torsten Unger: Frisches Brot, Elisabeth Wesuls: Das Brot, Nachruf für verpflanzte Bäume im Winter, Klaus-Peter Schwarz:El San Ernesto de la Higuera, Alfred Pollak: Reisebekanntschaft, Mario Göpfert: Geschieden, Albrecht Günther: November, Frank Lieberwirth: Sonst ist nichts verändert, Matthias Härtel: Und soviel Sterne wie lange nicht, Peter Gruber: Boote, die nachts ablegen, Roland Lampe: Hau bloß ab, Mensch, hau bloß ab, Ralph Grüneberger: Ausflug, Gabriele Berthel: Apropos, Andreas Förster: Am Ende des Regenbogens, Roland Lampe: Humpel-Kumpel, Charlotte Thürling: Weil Rüben wie Leben sind, Rainer Große: Die Lüge, Dorothea Iser: Liane, Sylvia Kabus: Ausschau, Martina Richter: Ob da drüben noch jemand wohnt? Matthias Biskupek: Monica September, Michael Teuscher: Vorwort, Christoph Warweg: Die häßliche Grit, Andreas Förster: Kaltes Glas, Regina Röhner: Das Möbius`sche Band, Michael Fritz: Familienalbum, Renate Wullstein: Sein Geburtstag, Martina Richter: 23. Oktober - Sonniger Herbsttag, Iris Schilke: Nachtschicht, Angela Krauß: Wartezeit, Reiner Bonack: Vorfall an der Ladestraße, Lothar Günther: Der zweite Mann, Arno U. Pfeifer: Parkpfleger, Wolfram Kempe: Zugang, Winrich Fleischer: Auf der Baustelle, Gunter Wollny: Jubiläum, Gerhard Pötzsch: Angst - Herz wird kalt, Karl-Hermann John: Carpe diem, Peter Hoffmann: Freitags, Stephan Ernst: Karle, Günter Hartmann: Wen die Erinnerung hart anpackt, Krumme Nägel, Matthias Biskupek: Fahrtprotokoll, Winrich Fleischer: Die Fahrt, Heike Neumann: Die Trennung, Lothar Röllecke: Im Laufe der Jahre, Hans-Joachim Krenzke: Spaziergang im März, Ulli Schubert: Großmutters letztes Jahr, Mario Göpfert: Meine Großmutter aus Papier, Gerald Frankenhäuser: Betrachtungen eines Enkels, Nachwort, Zu den Autoren, Verzeichnis der Grafiken.
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Bestell-Nr.: 28326 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
Anbieter: Antiquariat Liberarius Frank Wechsler, DE-19230 Hagenow
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Und was wird aus uns? Eine Familie geht auseinander

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Becker, Antoinette/Scharff-Kniemeyer, Marlis Und was wird aus uns? Eine Familie geht auseinander Ravensburger Buchverlag 1993 2. Auflage Hardcover/gebunden mit deutlicher Abschabung und Kratzspur am hinteren Buchfalz, Ecken minimal berieben, Seiten sauber! Nichts ist mehr wie früher für Gerty und ihre zwei Geschwister. Papa zieht aus, weil er mit Mama nicht mehr zusammenleben kann. Jedes der drei Kinder muss mit dem Verlust an Geborgenheit fertig werden. Sei es, weil die Mutter arbeitet und Grety viele Pflichten übenimmt, sei es, weil Schuldgefühle die kleine Schwester quälen oder weil Armin unter seiner Sehnsucht nach dem Vater leidet. Mit der Zeit wächst die Sicherheit von Mama und den Kinden, ohne Papa zu leben und doch mit ihm verbunden zu sein. Eine Geschichte, die auf die Gefühle der Kinder eingeht und Anregung zum Nachdenken und Sprechen gibt. 48 210x290 mm ISBN: 9783473335077
[SW: Bilderbuch]
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Bestell-Nr.: BN32667 - gefunden im Sachgebiet: Bilderbuch (Kleinkind)
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Mechanik des Gehens von Prof. Dr. med. S. Weil und Prof. Dr. med. U.H. Weil (New Haven, Connecticut) , mit 17 Abbildungen erste Auflage :

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WEIL, S. und Ulrich H. WEIL : Mechanik des Gehens von Prof. Dr. med. S. Weil und Prof. Dr. med. U.H. Weil (New Haven, Connecticut) , mit 17 Abbildungen erste Auflage : Stuttgart, Thieme 1966. 95 Halbleinen gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Bestell-Nr.: 65445 - gefunden im Sachgebiet: Medizin
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Aeschylus und Henri Weil: Aeschyli Agamemno. Edidit Henricus Weil. Editio stereotypa (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana) Lipsiae: in aedibus B. G. Teubneri [Teubner], 1907. 17 cm ; Halbleinen Edidit Henricus Weil. Ausgabe in altgriechischer Sprache. Hardcoverausgabe, Halbleineneinband, 56 Seiten (Seitenzahlen 173 bis 229 Seiten). Seitenschnitt etwas unfrisch. Vorsatz mit altem Namenszug. Altersgemäß gutes Exemplar. hw1158 Aischylos ; Agamemnon ; Klassische griechische Lyrik ; Mythologie ; altgriechisch ; altgriechischer Text ; altgriechische Schrift ; Heinrich Weil
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Bestell-Nr.: 108009 - gefunden im Sachgebiet: Philologie
Anbieter: ANTIQUARIAT WEBER, DE-25335 Neuendorf
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Aeschylus und Henri Weil: Aeschyli Eumenides. Edidit Henricus Weil. Editio stereotypa (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana) Lipsiae: in aedibus B. G. Teubneri [Teubner], 1910. 17 cm ; Halbleinen Edidit Henricus Weil. Ausgabe in altgriechischer Sprache. Hardcoverausgabe, Halbleineneinband, 36 Seiten (Seitenzahlen 276 bis 312 Seiten). Vorsatz mit altem Namenszug. Altersgemäß gutes und textsauberes Exemplar. hw1157 Aischylos ; Klassische griechische Lyrik ; altgriechisch ; altgriechischer Text ; altgriechische Schrift ; Heinrich Weil
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Bestell-Nr.: 108008 - gefunden im Sachgebiet: Philologie
Anbieter: ANTIQUARIAT WEBER, DE-25335 Neuendorf
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Martin Walser  Ein springender Brunnen

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Martin Walser Ein springender Brunnen Suhrkamp 1998 5. Auflage Hardcover ausgemustertes Büchereibuch, nicht foliert, mit tadellosem Schutzumschlag, insgesamt sehr gut erhalten! Martin Walser erinnert sich, vergegenwärtigt, enthebt die Zeit ihrer Pflicht; so leuchtend und lebendig kommen sie daher, die Figuren der - vermeintlichen - Vergangenheit, atmend, so bis in den Schlag der Zunge genau, dass ihnen eine faszinierende Enge mit der Gegenwart gelingt. Zuerst will Johann Pater werden, weil ihn der durchreisende Franziskanerpater Chrisostomus mit gewaltigen Psalmen und Predigten gegen die neuesten Heiden erobert hat; dann will er Sänger werden, weil er gehört hat, wie Karl Erb Wer nie sein Brot mit Tränen aß singt, dann will er, weil ihm sein Vater Gedichtbände von Klopstock bis Hölderlin hinterlässt, Lyriker werden... 'Ein springender Brunnen' ist ein Zeit- und Lebensroman. Er erzählt von der Zeit von 1932 bis 1945 und von der Genese eines Schriftstellers: Von einem, der lernt, sein Leben in die Hand zu nehmen, seinen in Kindertagen gepflanzten Wörterbaum zu pflegen und nur noch 'seinen' Büchern und 'seiner' Sprache zu vertrauen. Nachdem er innig gebetet, verzehrend gesungen, glühend gedichtet, sich an Buben und Mädchen hinauf- und hinab getastet und seiner Mutter geholfen hat, die immer bevorstehe Zwangsversteigerung der elterlichen Wirtschaft abzuwenden, und sich bei seinem von Heilungsfantasien fürs Geschäftsleben unbrauchbar gemachten Vater von der Wörterliebe hat anstecken lassen, wird er siebzehnjährig Soldat (die Waffengattung wählt er nach der Mütze) und wird Gefangener und Heimkehrer und gelangt zu einem Mädchen: der erste Mensch, bei dem er nicht fürchten muss, etwas falsch zu machen. Trotzdem kann er ihr nicht alles sagen, was in ihm vorgeht. Also fängt er an zu schreiben. Jetzt aber Prosa. Diese Entwicklung findet statt in einem Dorf, in dem es nicht nur alles gibt, sondern von allem auch das Gegenteil. Kosmos also. Von 1932 bis 1945. Johann durchläuft Sprachen: die der Kirche, die des Nationalsozialismus; aber auch die der Literatur; und die Sprachen des Dorfes mit ihrem drastischen Reichtum, ihrer Prägekraft, ihrer unerschöpflichen Fabulierlust und Ausdruckssucht; und er erlebt, wie verwüstet, wie befangen, wie ohnmächtig all diese Sprachen sind, wenn er Wörter braucht für seine Intimität zu sich selbst. Erzählt wird aus der Sicht des kleinen Johann ab seinem fünften Lebensjahr. Ort der Handlung ist Wasserburg am Bodensee im Jahr 1932. Johanns Eltern betreiben eine kleine Gastwirtschaft, immer am Rande des Ruins entlang schlitternd. Der Vater, ein Schöngeist, aber geschäftlicher Unglücksrabe, wird zur wichtigsten Figur in Johanns Dasein. Er weckt die poetische Ader des Jungen, indem er immer neue, phantastische Vokabeln in seinen Wörterbaum hängt. Die Mutter hingegen eine bigotte, lebensunfrohe, aber tüchtige Person, ohne die die Gastwirtschaft längst ruiniert wäre. Dazu lässt Walser noch jede Menge bizarres Dorfpersonal aufmarschieren. Wundervoll beschrieben ist Johanns erste Liebe zu einem Artistenmädchen aus einem Wanderzirkus (er klebt ihr Abziehbildchen auf die Oberschenkel, her mit dem Nobelpreis für solche Beschreibungen!). Das erste Auftauchen der Braunhemden im Dorf, der Eintritt seiner Mutter in die Partei, das wird völlig unaufgeregt und ohne Rechtfertigungen dargestellt. Das mag vielleicht nicht politisch korrekt sein, aber Walser berichtet eben strikt aus der Sichtweise des Jungen. Und so begleiten wir Johann, der in den Krieg zieht, seine Gedichte verfasst, wieder zurückkehrt in sein Wasserburg, das ihm doch die Welt ist; schließlich zu Martin Walser wird, den wir schätzen gelernt haben und der uns diese Geschichte so ergreifend nahegebracht hat, und wir stellen erstaunt fest: So sieht also ein Meisterwerk aus! »Hier gebietet Walser über Stärken, die mit bloßem Talent oder noch so großer Kunstfertigkeit nicht erreichbar sind…Gelassen und keineswegs effektbedacht vorgetragen, erheitert Walsers späte Prosa wohl darum so unwiderstehlich, weil Charakteristisches seltsamerweise fast immer irgendwie erheitert … Es ist eines der großen Erinnerungs-Bücher unserer Literatur und unseres Jahrhunderts, …ein Erinnerungsroman, der Wasserburg samt seinen schwäbisch- alemannisch redenden Bewohnern so zu retten vermag wie einst Thomas Manns Buddenbrooks Lübeck …« (Joachim Kaiser Süddeutsche Zeitung) »Die Liebesszenen in diesem Buch gehören zu den zärtlichsten und anrührendsten, die Walser je geschrieben hat. Und noch etwas gelingt ganz großartig ­ das Porträt des Künstlers als junger Mann.« (Volker Hage Der Spiegel) »Der literarische Reiz liegt zugleich in Walsers ungeschützter Offenherzigkeit und im anekdotisch-humoristischen Reichtum, mit dem er sich (und uns) Familien-, Dorf- und Landschaftsszenen vor Augen stellt.« (Wolfram Schütte Frankfurter Rundschau) »Ein springender Brunnen ist ein Panorama deutscher Provinz im Dritten Reich, wie ich es so genau und glaubwürdig, so fair und einfühlsam noch nicht gelesen habe.« (Martin Ebel Rheinischer Merkur) »Walser arbeitet nichts ab. Er erzählt, wie es war. Und selbstverständlich destillieren sich rasch strukturierende Elemente heraus: die Nöte des Erwachsenwerdens, die Entdeckung der Sexualität und die Suche nach einer eigenen Sprache.« (Jörg Magenau Die Tageszeitung) »Martin Walser hat sich mit dem vermeintlich naheliegenden Thema Zeit eingelassen, und er ist ein großes Risiko eingegangen. Er hat es gemeistert ... wunderbare vierhundert Seiten.« (Julia Schröder Stuttgarter Zeitung) »Was der Autor anbietet, ist ein nicht genug zu rühmendes artistisches Vergnügen an Wörtern. Hinzu kommt seine Lust an der Beschreibung der Mitmenschen und des Milieus.« (Jost Nolte Die Welt) »Ein springender Brunnen ist ein Meisterwerk der deutschen Sprache, eigentümlich fern schon und ein wenig unzeitgemäß, wie es Meisterwerke vermutlich sein müssen. Zugleich ruft es noch einmal die Erinnerung in uns wach an die großen Stilerlebnisse, die unsere Sprache vorm gänzlichen Abfall in die Barbarei bewahrten, an Joseph und seine Brüder, an Die Blechtrommel, an Der Schatten des Körpers des Kutschers, an die Litauischen Claviere, an Kein Ort. Nirgends, an die Jahrestage.« (Friedemann Berger Dresdner Neueste Nachrichten) »Der Roman um Walsers Alter ego Johann ist ein Spätwerk von großer Eindringlichkeit und Dichte. Provinz und Welt, Kindheit und Alter, Vergangenheit und Gegenwart, Vergessen und Erinnern werden auf meisterhafte Weise zusammengeführt. Ein Buch, das Maßstäbe setzt.« (Uwe Schütte Nürnberger Zeitung) 412 ISBN: 9783518410103
[SW: Roman]
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Bestell-Nr.: BN17800 - gefunden im Sachgebiet: Biographischer Roman
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Kühn, Lotte  Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab.

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Kühn, Lotte Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab. Droemer Knaur München 2005 Taschenbuch Jeder kennt sie: die Lehrerin, die sich in alles einmischt, kontrolliert und beobachtet. Ihre Kollegin, die zehn Wochen lang krank feiert, weil sie sich bei der Gartenarbeit überanstrengt hat. Den Lehrer, der so freundlich tut, aber keine Sekunde zögern wird, einen vor der ganzen Klasse vorzuführen. Und alle haben sie immer Recht, hören nicht zu und sitzen im Zweifelsfall sowieso am längeren Hebel. Lotte Kühn zeigt unsere Lehrer, wie sie wirklich sind: unprofessionell, faul, ohne jede Ahnung von Kindern, hilflos, überfordert und total gestresst. Auszug aus dem Buch: Schule könnte so schön sein – mit guten Lehrern Mir blieb damals in den ersten Grundschulwochen meines ersten Sohnes Johannes wie den anderen Müttern nur eines: den Lehrern zu vertrauen und darauf zu hoffen, dass dieses neue Lernen, von dem da soviel die Rede war und das mir durchaus intelligenter erschien als die Paukerei, die ich durchgemacht habe, bei den Kindern den Wissensdurst wecken würde, ohne den nichts Großes erreicht und nichts Bleibendes geschaffen wird. Lust am Verstehen wecken, anstatt zum Lernen zu zwingen – ja, das hätten wir gerne gehabt. Meinetwegen im Projektunterricht, in Gruppenarbeit und nicht mehr frontal, ohne Noten, sondern mit verbalen Beurteilungen. Wie die Experten fürs Lernen das nun zu Wege bringen wollen, hätte ich getrost ihnen überlassen wollen. Ich war voller Hoffnung bei dem Gedanken, dass ich miterleben dürfte, wie mein Kind sich spielerisch den Zahlenraum bis hundert erobern und sich voller Schaffensfreude das Wunder des ganz eigenen schriftlichen Ausdrucks aneignen würde. Für diese Hoffnung gab es durchaus gute Gründe: Schließlich hatte ich in den Jahren vor der Schule sehr wohl mitbekommen, wie stark Neugier und Lernvermögen den Menschen angeboren sind und die Wissbegier höherer Primaten, besonders ihrer Kinder, geradezu ein Wesensmerkmal ist. Menschenkinder sind da keine Ausnahme, wenn man von älteren Schulkindern einmal absieht. Bevor sie in die Schule kommen, stellen sie Fragen wie: »Aber, Mama, wenn der Mond ganz trocken und steinig ist, warum leuchtet er dann?« Wenige Jahre später dann, der Erdkundelehrer hat gerade das Abfragen der uns umgebenden Planetennachbarn angeordnet, schnauben sie verächtlich und winken ab: Mir doch egal, wie die Dinger da oben heißen. Dass sie das Lernen lernen mögen – ein guter Plan, so schien mir, denn die Erfahrung, dass man auf einem Gebiet wirklich lernen kann, schien mir unendlich viel wichtiger als die Erfüllung der Normen, die dem Wasserkopf einer wirklichkeitsentwöhnten Schulbürokratie entsprungen sind. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass der Krieg zu gefährlich ist, als dass man ihn den Militärs überlassen könnte. Eine ähnliche Einsicht steht uns für die Schule noch bevor: Das Lernen ist zu wichtig, zu nahrhaft und als Prozess zu empfindlich und störanfällig, als dass man es nur der Schule und ihren beamteten Lehrern überlassen dürfte. Am liebsten würde ich mir meinen kleinen Jungen da vorne schnappen und weglaufen. Das ist natürlich ein sehr privater Gedanke – aber: Warum übernehme ich die Aufgabe, ihm Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen, nicht selbst? Dem Stoff der Grundschule darf man sich ja wohl noch intellektuell halbwegs gewachsen fühlen. Doch in Deutschland funktioniert die Schulpflicht ortsgebunden. Es kann einem von Geldstrafe bis Gefängnis ungefähr alles passieren, wenn man sich weigert, sein Kind in eine staatliche Schule zu schicken, weil man es vor Schaden bewahren will. In Dänemark, Frankreich und Großbritannien gibt es anstelle der staatlich verordneten Schulpflicht nur eine Bildungs- oder Unterrichtspflicht. Dort darf Hausunterricht an die Stelle des Schulbesuchs treten. Aber jetzt ist es für einen Umzug sowieso zu spät. Jedes zweite Schuljahr in dieser Grundschule beginnt mit der feierlichen, stets höflichen Beifall erntenden Aufführung der Drittklässler; die, als Einzelwesen entweder im Schuppen-Outfit oder als exotischer Vogel gewandet, allein in der afrikanischen Savanne zu einer Horde anderer Vögel stoßen und dann vom prachtvollen Einzelwesen zum unspektakulären Gruppenmitglied avancieren, sofern sie bereit sind, sich den herrschenden Regeln zu unterwerfen und etwas Eigenes, Einzigartiges von sich abzugeben. Diesbezügliche Unterweisung erhält der Paradiesvogel von einer alten Kröte, die aus dem Wasserloch heraus das muntere Treiben der Vögel beobachtet. Viel kostümschneidernder Aufwand engagierter Mütter wird alljährlich aufgeboten, um den Newcomern schon mal atmosphärisch klarzumachen, wo es in den Pausen und der Zeit dazwischen langgeht. Bloß nicht auffallen, sondern unauffällig mitfliegen im Schwarm und höchstens ab und zu mal ein bisschen leuchten. Aber nie so, dass die anderen neidisch werden könnten. Wenn ich nur ein bisschen mutiger wäre, würde ich vorschlagen, die Geschichte von Prokrustes, dem Prototypen aller Gleichmacher, im Grundschultheater zur Bühnenreife zu bringen. Prokrustes war zu den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, ein alter Riese, der jeden Wanderer mit den schönsten Versprechungen in sein Haus lockte, um sich ihn dann zu schnappen und in sein Bett zu legen. Wer kurz war, den streckte und dehnte er so lange, bis er passte. War einer zu lang, hackte er ein Stückchen ab, damit er das Bett genau ausfüllte. Das ganze Schulsystem ist wie ein Prokrustesbett, in dem Kinder mit pseudopädagogischem Getue gleichgemacht werden. Das fängt schon mit der Bonbonfrage vor Klassenfahrten an. Da schreitet die Lehrerin mit der Miene eines Großinquisitors von Kind zu Kind und sammelt alle Süßigkeiten ein. Kinder, die schon längst höchst verantwortlich mit ihrem Konsum von Zuckerzeug umgehen und sich ihre Schätze vernünftig einteilen können, verstehen die Welt nicht mehr –und fühlen sich zu Recht düpiert. Was die Lehrerin natürlich nicht kapiert und streng verordnet, dass alles eingesammelt wird und hinterher in genauer Dosierung von ihr als Belohnung verabreicht wird. Von kreativer Ungleichheit, dem einzigen Pfad zur Gerechtigkeit, hat sie noch nie etwas gehört. Oder: Da hat man sorgsam und geduldig ein System der Taschengeldzahlung etabliert, das die wöchentliche Auszahlungssumme um zwei Euro erhöht – unter der Bedingung, dass die Ausgaben für Hefte, Spitzer und Stifte davon bestritten werden. Ein schöner Weg, um Kinder frühzeitig zum verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Budget anzuleiten. Und dann besteht die Lehrerin darauf, persönlich die Hefte für alle zu kaufen, und kassiert dafür monatlich fünf Euro von den Eltern. Schade eigentlich. Denn das Kind kauft fortan nur noch Zuckerzeug am Kiosk von seinem Geld. Jeder kriegt dasselbe, aber keiner kriegt, was er braucht. Weicht ein pfiffiges, quicklebendiges Kind vom statistischen Durchschnittswert ab, gilt es als auffällig und wird so lange mit pädagogischen Maßnahmen traktiert, bis es dem Durchschnittswert entspricht. Kinder, deren Éntwicklungsstand noch nicht den Normwert erreicht hat, werden in fürsorglicher Belagerung so lange gedehnt, bis sie mit Ach und Krach und achselzuckend an die Folgeschule weitergereicht werden, wo ihr weiterer Werdegang dann nicht mehr interessiert – jedenfalls nicht den, der bis dahin dafür verantwortlich war, was das Kind gelernt hat und was nicht. Aber auch wenn die Abweichung eines Kindes vom Normalen in Grenzen bleibt, wird ihm im Unterricht etwas aufgezwungen, das weder kindlichem Lernverhalten noch biologischen Lernvoraussetzungen entspricht. Allein schon das blödsinnige Sammelsurium von Fächern, das im Fünfundvierzig-Minuten-Rhythmus auf die Kinder einprasselt und das rund dreizehn Jahre lang sechs Stunden täglich in geschlossenen Räumen stattfindet – fast überall fehlt die notwendige tägliche Schulstunde für Sport und Bewegung. Warum es eigentlich kein Fördern für Sport gebe, hat mein Sohn einmal beim Zeugnisgespräch am Ende der zweiten Klasse seinen Sportlehrer gefragt. Eigentlich logisch, denn er hatte längst mitbekommen, dass alle Kinder, die irgend etwas nicht gut können, morgens in der nullten Stunde zum Förderunterricht gehen und da eine Extraportion Unterricht bekommen. »So wie Mustafa, damit der Deutsch lernt«, hatte er noch erläutert. Süffisant in meine Richtung grinsend, beugte sich Herr Stulle da ganz tief hinunter, um ihm tief und bedeutungsvoll in die Augen zu schauen. »Da musst du mal die Regierung fragen, warum sie den Lehrern kein Geld dafür gibt, dass sie mit euch Sport machen können«, mehr hat ihm dieser kindertümelnde Superpädagoge nicht antworten können. Jaja, die böse Regierung, die den armen Lehrern das Leben schwermacht, die ist für alles verantwortlich. Das jedenfalls erzählen sie schon in der Grundschule den Kindern zu jeder Gelegenheit. Ob die Kreide alle ist oder die Klassenfahrt ausfällt und die Fußball-AG gestrichen wird, weil der Lehrer das nicht mehr bezahlt bekommt – immer ist die böse Regierung schuld, die der Schule das Geld wegnimmt. Obwohl das höchstens die halbe Wahrheit ist, finden die Kinder die Regierung dann total gemein und sind sofort bereit, ihren Lehrern zuliebe etwas dagegen zu unternehmen. Eine Demo zum Beispiel, die dann ungefähr zweihundert Kinder zum Rathaus führt, wo sie auf Transparenten ihr Recht auf Bildung oder Religionsunterricht oder Nachmittagsbetreuung einfordern. Das vermeintlich hörbare Herzklopfen, mit dem die Schulleiterin zu Beginn ihrer Rede wirklich tief in die rhetorische Trickkiste gegriffen hat, ist von vorgestern. Seit Jahr und Tag hält sie denselben Vortrag. Außer mir merkt das wahrscheinlich kaum einer, weil die meisten nur ein Kind und deshalb auch nur einmal im Leben ersten Schultag haben – außer dem eigenen vor vielen, vielen Jahren. Sind es etwa Kinderherzen, die da so laut klopfen? Alle mal herhören: »Sie fragen sich jetzt ganz sicher«, strebt Frau Sonnenstich dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Rede entgegen, in den Augen ein bemüht verschmitztes Wohlwollen, das die Spannung noch ein klitzekleines bisschen steigern will, »ob Ihre Kinder sich hier wohl fühlen werden? Ob sie andere nette Kinder kennenlernen werden, ob sie Freunde finden werden? Ob ihnen das Lernen Spaß machen wird und sie sich an dieser Schule gut einleben werden? Ob die Lehrerin lieb sein wird? Ob sie hier wirklich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen werden?« Was wie ein weiteres rhetorisches Mätzchen klingt, das die Schulleiterin mit routiniertem Charme an diesem großen Tag vorträgt, ist in Wirklichkeit eine verdammt gute Frage, die ihre ganz ureigene Berechtigung allerdings erst nach und nach offenbart. 219 180x115x22 mm ISBN: 9783426778340
[SW: Humor]
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Das alte Weil Ein Streifzug mit Tusche und Feder durch die ehemalige Reichsstadt Als Beitrag zum Kepler-Jahr 1971 in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Weil der Stadt herausgegeben

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Württemberg, Weil der Stadt Schütz, Siegfried und Wolfgang Schütz: Das alte Weil Ein Streifzug mit Tusche und Feder durch die ehemalige Reichsstadt Als Beitrag zum Kepler-Jahr 1971 in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Weil der Stadt herausgegeben Eigenverlag Dr. med. Sigfried Schütz Merklingen, 1971. Block etwas gebogen, gutes Exemplar Fol. , Leinen unpaginiert, ca 100 S. Block etwas gebogen, gutes Exemplar
[SW: Württemberg, Weil der Stadt]
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Martin Walser  Ein springender Brunnen

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Martin Walser Ein springender Brunnen Suhrkamp 1998 4. Auflage Leinen neuwertig! Martin Walser erinnert sich, vergegenwärtigt, enthebt die Zeit ihrer Pflicht; so leuchtend und lebendig kommen sie daher, die Figuren der - vermeintlichen - Vergangenheit, atmend, so bis in den Schlag der Zunge genau, dass ihnen eine faszinierende Enge mit der Gegenwart gelingt. Zuerst will Johann Pater werden, weil ihn der durchreisende Franziskanerpater Chrisostomus mit gewaltigen Psalmen und Predigten gegen die neuesten Heiden erobert hat; dann will er Sänger werden, weil er gehört hat, wie Karl Erb Wer nie sein Brot mit Tränen aß singt, dann will er, weil ihm sein Vater Gedichtbände von Klopstock bis Hölderlin hinterlässt, Lyriker werden... 'Ein springender Brunnen' ist ein Zeit- und Lebensroman. Er erzählt von der Zeit von 1932 bis 1945 und von der Genese eines Schriftstellers: Von einem, der lernt, sein Leben in die Hand zu nehmen, seinen in Kindertagen gepflanzten Wörterbaum zu pflegen und nur noch 'seinen' Büchern und 'seiner' Sprache zu vertrauen. Nachdem er innig gebetet, verzehrend gesungen, glühend gedichtet, sich an Buben und Mädchen hinauf- und hinab getastet und seiner Mutter geholfen hat, die immer bevorstehe Zwangsversteigerung der elterlichen Wirtschaft abzuwenden, und sich bei seinem von Heilungsfantasien fürs Geschäftsleben unbrauchbar gemachten Vater von der Wörterliebe hat anstecken lassen, wird er siebzehnjährig Soldat (die Waffengattung wählt er nach der Mütze) und wird Gefangener und Heimkehrer und gelangt zu einem Mädchen: der erste Mensch, bei dem er nicht fürchten muss, etwas falsch zu machen. Trotzdem kann er ihr nicht alles sagen, was in ihm vorgeht. Also fängt er an zu schreiben. Jetzt aber Prosa. Diese Entwicklung findet statt in einem Dorf, in dem es nicht nur alles gibt, sondern von allem auch das Gegenteil. Kosmos also. Von 1932 bis 1945. Johann durchläuft Sprachen: die der Kirche, die des Nationalsozialismus; aber auch die der Literatur; und die Sprachen des Dorfes mit ihrem drastischen Reichtum, ihrer Prägekraft, ihrer unerschöpflichen Fabulierlust und Ausdruckssucht; und er erlebt, wie verwüstet, wie befangen, wie ohnmächtig all diese Sprachen sind, wenn er Wörter braucht für seine Intimität zu sich selbst. Erzählt wird aus der Sicht des kleinen Johann ab seinem fünften Lebensjahr. Ort der Handlung ist Wasserburg am Bodensee im Jahr 1932. Johanns Eltern betreiben eine kleine Gastwirtschaft, immer am Rande des Ruins entlang schlitternd. Der Vater, ein Schöngeist, aber geschäftlicher Unglücksrabe, wird zur wichtigsten Figur in Johanns Dasein. Er weckt die poetische Ader des Jungen, indem er immer neue, phantastische Vokabeln in seinen Wörterbaum hängt. Die Mutter hingegen eine bigotte, lebensunfrohe, aber tüchtige Person, ohne die die Gastwirtschaft längst ruiniert wäre. Dazu lässt Walser noch jede Menge bizarres Dorfpersonal aufmarschieren. Wundervoll beschrieben ist Johanns erste Liebe zu einem Artistenmädchen aus einem Wanderzirkus (er klebt ihr Abziehbildchen auf die Oberschenkel, her mit dem Nobelpreis für solche Beschreibungen!). Das erste Auftauchen der Braunhemden im Dorf, der Eintritt seiner Mutter in die Partei, das wird völlig unaufgeregt und ohne Rechtfertigungen dargestellt. Das mag vielleicht nicht politisch korrekt sein, aber Walser berichtet eben strikt aus der Sichtweise des Jungen. Und so begleiten wir Johann, der in den Krieg zieht, seine Gedichte verfasst, wieder zurückkehrt in sein Wasserburg, das ihm doch die Welt ist; schließlich zu Martin Walser wird, den wir schätzen gelernt haben und der uns diese Geschichte so ergreifend nahegebracht hat, und wir stellen erstaunt fest: So sieht also ein Meisterwerk aus! »Hier gebietet Walser über Stärken, die mit bloßem Talent oder noch so großer Kunstfertigkeit nicht erreichbar sind…Gelassen und keineswegs effektbedacht vorgetragen, erheitert Walsers späte Prosa wohl darum so unwiderstehlich, weil Charakteristisches seltsamerweise fast immer irgendwie erheitert … Es ist eines der großen Erinnerungs-Bücher unserer Literatur und unseres Jahrhunderts, …ein Erinnerungsroman, der Wasserburg samt seinen schwäbisch- alemannisch redenden Bewohnern so zu retten vermag wie einst Thomas Manns Buddenbrooks Lübeck …« (Joachim Kaiser Süddeutsche Zeitung) »Die Liebesszenen in diesem Buch gehören zu den zärtlichsten und anrührendsten, die Walser je geschrieben hat. Und noch etwas gelingt ganz großartig ­ das Porträt des Künstlers als junger Mann.« (Volker Hage Der Spiegel) »Der literarische Reiz liegt zugleich in Walsers ungeschützter Offenherzigkeit und im anekdotisch-humoristischen Reichtum, mit dem er sich (und uns) Familien-, Dorf- und Landschaftsszenen vor Augen stellt.« (Wolfram Schütte Frankfurter Rundschau) »Ein springender Brunnen ist ein Panorama deutscher Provinz im Dritten Reich, wie ich es so genau und glaubwürdig, so fair und einfühlsam noch nicht gelesen habe.« (Martin Ebel Rheinischer Merkur) »Walser arbeitet nichts ab. Er erzählt, wie es war. Und selbstverständlich destillieren sich rasch strukturierende Elemente heraus: die Nöte des Erwachsenwerdens, die Entdeckung der Sexualität und die Suche nach einer eigenen Sprache.« (Jörg Magenau Die Tageszeitung) »Martin Walser hat sich mit dem vermeintlich naheliegenden Thema Zeit eingelassen, und er ist ein großes Risiko eingegangen. Er hat es gemeistert ... wunderbare vierhundert Seiten.« (Julia Schröder Stuttgarter Zeitung) »Was der Autor anbietet, ist ein nicht genug zu rühmendes artistisches Vergnügen an Wörtern. Hinzu kommt seine Lust an der Beschreibung der Mitmenschen und des Milieus.« (Jost Nolte Die Welt) »Ein springender Brunnen ist ein Meisterwerk der deutschen Sprache, eigentümlich fern schon und ein wenig unzeitgemäß, wie es Meisterwerke vermutlich sein müssen. Zugleich ruft es noch einmal die Erinnerung in uns wach an die großen Stilerlebnisse, die unsere Sprache vorm gänzlichen Abfall in die Barbarei bewahrten, an Joseph und seine Brüder, an Die Blechtrommel, an Der Schatten des Körpers des Kutschers, an die Litauischen Claviere, an Kein Ort. Nirgends, an die Jahrestage.« (Friedemann Berger Dresdner Neueste Nachrichten) »Der Roman um Walsers Alter ego Johann ist ein Spätwerk von großer Eindringlichkeit und Dichte. Provinz und Welt, Kindheit und Alter, Vergangenheit und Gegenwart, Vergessen und Erinnern werden auf meisterhafte Weise zusammengeführt. Ein Buch, das Maßstäbe setzt.« (Uwe Schütte Nürnberger Zeitung) 413 ISBN: 9783518410103
[SW: Roman]
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DDR / NVA / Nationale Volksarmee / SED // Bitte gewünschte Hefte angeben, Wissen und Kämpfen. Berlin: Militärverlag der DDR, 1971/ 1973. Für die politische Schulung des Soldaten. Herausgeber: Politische Hauptverwaltung der NVA. Mit Abbildungen. folgende Hefte sind vorhanden: Nr. 2 (1971): Ernst Hampf: "Weil die Partei führt, ist unser Sieg gewiß" (Innenseiten gebräunt, Einband mit Gekritzel) 4,00 €; Nr. 9 (1973): Ernst Hampf: "Weil die Partei führt, ist unser Sieg gewiß" (gut erhalten); Nr. 15 (1973): Manfred Mähler und Heinz Zipfel: "Die Wirtschaft der DDR" (Innenseiten gebräunt) // Preis je Heft, 1,4,2 je 23 cm, Broschiert je 62 S., folgende Hefte sind vorhanden: Nr. 2 (1971): Ernst Hampf: "Weil die Partei führt, ist unser Sieg gewiß" (Innenseiten gebräunt, Einband mit Gekritzel) 4,00 €; Nr. 9 (1973): Ernst Hampf: "Weil die Partei führt, ist unser Sieg gewiß" (gut erhalten); Nr. 15 (1973): Manfred Mähler und Heinz Zipfel: "Die Wirtschaft der DDR" (Innenseiten gebräunt) // Preis je Heft, 1,4,2
[SW: DDR / NVA / Nationale Volksarmee / SED // Bitte gewünschte Hefte angeben,]
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Bestell-Nr.: 18404 - gefunden im Sachgebiet: Militär
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Brisson, Gilles;  Wissen, Therapien, Perspektiven: Alles über Krebs - Future. Das Aventis-Magazin 1/2003

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Brisson, Gilles; Wissen, Therapien, Perspektiven: Alles über Krebs - Future. Das Aventis-Magazin 1/2003 kVürzburg, Vogel-Druck, 2003. 81 Seiten , 28 cm, kartoniert das Buch ist ein Schulbuchexemplar mit Stempel und Rückständen, fleckig, .... Der Kampf gegen den Krebs gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Weil K.rebs jeden Menschen treffen kann; weil er in multiplen Erscheinungsformen auftritt; weil Krebs oft zu spät entdeckt wird und weil wir - aller Fortschritte in Forschung und Vledizin zum Trotz - zu oft noch machtlos sind gegen diese tückische Krankheit. Die Diagnose Krebs ist ein dramatisches Ereignis im Leben eines jeden Menschen: Totale Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit aber sind keineswegs mehr gerechtfertigt, die Chancen, auch mit und nach einer Tumorerkrankung ein langes, erfülltes Leben zu führen, ermutigend. .... (aus der Zeitschrift) 3e3a Wissen, Therapien, Perspektiven; Alles über Krebs; Future. Das Aventis-Magazin 1/2003; Medizin; Ratgeber; Gesundheit; Zeitschrift; 1
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Bestell-Nr.: 40443 - gefunden im Sachgebiet: Medizin & Pharmazie
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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