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Tullner, Mathias:  Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt

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Tullner, Mathias: Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt Magdeburg: Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, 1993. 112 Seiten , 21 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Einbandkanten teils bestoßen, Einband teils fleckig, ansonsten guter Zustand, Am 3. Oktober 1990 ist mit der Herstellung der Deutschen Einheit auch das Land Sachsen-Anhalt wieder ins Leben gerufen worden. Im Kreise der `alten ` wie der `jungen ` Bundesländer gehört Sachsen-Anhalt in seiner heutigen Gestalt zu denjenigen mit einer eher kurzen Landestradition, hatte es doch zuvor als `Land ` nur zwischen 1947 und 1952 Bestand gehabt. Diese Tatsache bedeutet jedoch nicht, dass das Land Sachsen-Anhalt als ein künstliches Gebilde ohne jegliche historischen Grundlagen zu betrachten wäre. Im Gegenteil, die Regionen, die nunmehr Sachsen-Anhalt ausmachen, zählen zu den Kernlandschaften deutscher Geschichte. ... (aus dem Buch) 1j3a Tullner, Mathias; Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt; Sachsen-Anhalt; Landeskunde; Ortskunde; Geschichte; deutsche Geschichte; Deutschland; 1
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Bestell-Nr.: 6215 - gefunden im Sachgebiet: Orts- und Landeskunde
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Pagin, Vera und Hans-Joachim Simm:  Das Ferienbuch Literarische Souvenirs aufgelesen

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Pagin, Vera und Hans-Joachim Simm: Das Ferienbuch Literarische Souvenirs aufgelesen Frankfurt a. M.: Insel-Verlag, 1988. 400 Seiten , 18 cm kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, gestempeltes Mängelexemplar, Einband leicht fleckig, ansonsten in sehr gutem, gebrauchten Zustand, Endlich Ferien - endlich Zeit zum Lesen! Ferien und Literatur stehen seit jeher in einer glücklichen Verbindung. Denn ob wir uns zum Lesen Muße oder für eine Fahrt durch ferne Länder Zeit nehmen, beides kann den rechten Urlaub ausmachen. ... Nachdenkliches und Vergnügliches, Entspannung und Anregung bietet die Urlaubslektüre im besten Sinne, und sie will das vorliegende Buch versammeltn: Gedichte und Geschichten aus den Ferien, Berichte über Urlaubsreisen, über die Faszination durch das Fremde und über die Suche nach dem Glück - in Texten von der klassischen Antike bis zur Gegenwart, ein Panorama von Horaz und Seneca bis zu Rousseau und Goethe, von Baudelaire und Fontane bis zu Forster und Hesse, von Huysmans und Rilke bis zu Brecht und Dürrenmatt. (aus dem Buch) 1g6b ISBN-Nummer: 3458327827 Das Ferienbuch; Vera Pagin; Hans-Joachim Simm; Literarische Souvenirs aufgelesen; Geschichten; Erzählungen; 1 ISBN: 3458327827
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Bestell-Nr.: 13798 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Rossi, Guido Alberto [Ill.] und Mario [Mitverf.] Sabbieti:  Florenz aus der Luft

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Rossi, Guido Alberto [Ill.] und Mario [Mitverf.] Sabbieti: Florenz aus der Luft München, Luzern: verlag C.J. BucherGmbH, 1990. 139 Seiten , 29 cm Pappeinband mit Schutzumschlag leichtere Gebrauchsspuren, Schutzumschlag-Kanten Läsuren, ansonsten in sehr gutem, gebrauchten Zustand, Florenz - kann es uns noch etwas zeigen, das nicht schon entdeckt, gerühmt, verherrlicht worden wäre? Betrachten wir es von oben, begleiten wir Autor und Fotograf auf ihrem Rundflug über die Stadt, und es tun sich völlig neue Perspektiven, außergewöhnliche Bilder auf. Eine Stadt, wie Mario Sabbieti in seinem Text feststellt, die sich und ihren Sinn für Schönheit, Kunst und Kultur nicht verleugnen kann und darf und die sich auf jene Werte besinnen muß, die ihren einzigartigen Charakter ausmachen. (vom Umschlag) 3f2b ISBN-Nummer: 3765806498 Florenz; Luftbilder; Luftbildaufnahmen; Geografie; Länderkunde; Mario Sabbieti; Guido Alberto Rossi; Kunst; Kultur; Italien; Bildband; 1 ISBN: 3765806498
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Bestell-Nr.: 17377 - gefunden im Sachgebiet: Geografie
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Oesterreich, Matthias Beschreibung und Erklärung der Grupen, Statüen, ganzen und halben Brust-Stücke, Basreliefs, Urnen und Vasen von Marmor, Bronze und Bley, sowohl von antiker als moderner Arbeit, welche die Sammlung Sr. Majestät, des Königs von Preußen, ausmachen. Potsdam 1990 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm; 132 S. Unveränderter fotomechanischer Nachdruck der Originalausgabe 1775 (Berlin, bey George Jacob Decker) nach dem Exemplar in der Bibliothek von Sanssouci. Pappbd., gebd., Ecken min. bestossen, guter Zustand.
[SW: Kunst; Reprint; COF]
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Bestell-Nr.: 93576 - gefunden im Sachgebiet: Kunst, Kultur
Anbieter: Antiquariat Loest, DE-19055 Schwerin
Steuernummer: 090/246/05717 Umsatzsteuernummer: DE 813640719 Bankverbindung: Postbank Hamburg, KtNr. 74442203 / BLZ 200 100 20 IBAN: DE10200100200074442203 BIC: PBNKDEFF Schutzrechts- oder Persönlichkeitsrechtsverletzung Wenn Sie de
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Schmeken, Heinrich:  Elementarwortschatz Orbis Romanus

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Schmeken, Heinrich: Elementarwortschatz Orbis Romanus Paderborn: Ferdinand Schöningh, 1975. 77 Seiten , 23 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Einbandkanten bestoßen, fleckig, Zum Elementarwortschatz gehören vor allem die Wörter, die in den lateinischen Grundtexten am häufigsten vorkommen. Das Lesebuch `Orbis Romanus A ` bietet eine repräsentative Auswahl dieser Grundtexte; dem Elementarwortschatz liegen daher Frequenzuntersuchungen zu dieser Textauswahl zugrunde. Insgesamt sind 1.800 Wörter erfasst, die zusammen mit den Wortangaben in den Erläuterungen zum Lesebuch fast 100 % aller vorkommenden Wörter ausmachen. (aus der Einleitung) 1b3b ISBN-Nummer: 3506103407 Elementarwortschatz; Orbis Romanus; Heinrich Schmeken; Sprachen; Latein; Wörterbuch; 1 ISBN: 3506103407
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Bestell-Nr.: 795 - gefunden im Sachgebiet: Berufs- und Fachschulbücher
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Geschichte : Literatur : - Quintus Horatius Flaccus und HORAZ : Quintus Horatius Flaccus. Deutsch in den Versweisen der Urschrift von Prof. Dr. Wilhelm Binder. Erster Band: Oden und Epoden : Zweiter Band: Satiren und Episteln Die künstlerische Entwicklung des Horaz kann in drei Stufen unterteilt werden: " das temperamentvolle und angriffslustige Frühwerk, mit den Satiren und Epoden (42 bis ca. 30 v. Chr.) " die klassische Reife, mit den Oden I-III und den Episteln I (ca. 31 v. Chr. bis Ende der 20er Jahre) " die Abgeklärtheit des späten Werkes, mit dem Carmen saeculare, den Oden IV und den Episteln II (18 bis 13 oder 10 v. Chr.) Besonders in den Anfangsjahren des Dichters überlagern sich die Entstehungszeiten der einzelnen Werke bis zur Herausgabe vollständiger Bücher. Die Darstellung von Eduard Fraenkel zum Werk der Epoden und Satiren hat versucht, die Satiren in der eigentlichen chronologischen Reihenfolge zu analysieren. Als ältestes Gedicht gilt dort wie allgemein die Satire 1, 2, die Fränkel mit der unselbständigen Themenwahl begründete. Die Themenwahl der Gedichte brachte ebenfalls den Altphilologen Eckardt Lefèvre zu der Annahme, dass zeitgleich mit der Satire 1, 2 früh zu datierende Epoden, u. a. die Gedichte 7, 10 und 16, vorgelegen haben müssen, von denen Horaz für seine Aufnahme bei Maecenas diejenigen mit brisanten politischen Inhalten benutzte.[84] Auch im Spätwerk des Dichters überlappen sich immer wieder produktive Phasen, wie der Beginn des ersten Epistelbuchs nach den Oden oder die Frage, ob sein letztes Werk die Ars Poetica oder das vierte Odenbuch war.[85] Zudem sollten die Charakterisierungen als Orientierung dienen. Horaz sprach zwar in seinen Oden selbst davon, dass sein Frühwerk schneller und angriffslustiger war,[86] doch bewahrte er sich auch im Brief mit Augustus eine Vertrautheit, die sich im zynischen Umgang miteinander äußerte, der an seine frühen Werke für Maecenas erinnert. In seinem Brief fragte ihn der Kaiser scherzhaft, ob es Horaz' späteres Bild beeinträchtigen würde, wenn er zugäbe, den Kaiser gekannt zu haben.[87] Außerdem nimmt er Bezug zu seinem Frühwerk, wenn er im vierten Odenbuch die Einfachheit seiner Dichtung betont. Gleich im ersten Gedicht lässt er die frühere Moralkritik der Römeroden und den Anspruch aus der 16. Epode, ein vates zu sein, beiseite und wird zu den leichten lyrischen Inhalten der ersten drei Odenbücher zurückgedrängt Satiren Die zwei Bücher der Satiren bestehen aus zehn beziehungsweise acht teilweise recht umfangreichen Einzelgedichten in Hexametern. Horaz selbst nannte sie Sermones ("Gespräche"). Er spricht darin mit Maecenas, mit dem Leser, mit sich selbst und führt die Personen im Dialog vor. Ziel dieser nicht unbedingt harmlosen Plaudereien ist, dem Leser mit Humor unangenehme Wahrheiten zu sagen. Vorbild war ihm der römische Satiriker Lucilius. Horaz war stets um das Wesentliche und Straffheit bemüht. So lautete sein Kunstprinzip: Vielfalt in der Beschränktheit. Zentrales Thema ist die rechte Lebensgestaltung. Die meisten Gedichte geißeln Laster, die sozialen Unfrieden stiften oder zumindest die menschlichen Beziehungen beeinträchtigen, wie zum Beispiel Habgier, Ehebruch, Aberglaube, Schlemmerei, … Im Gegensatz zu Lucilius, der hochgestellte Zeitgenossen schonungslos anprangerte, musste sich Horaz in dieser Beziehung zurückhalten. Seine Ausfälle beschränkten sich auf verstorbene Personen, einflusslose Leute und stadtbekannte Außenseiter. Nicht selten stellte er stellvertretend für den Normalbürger auch sich selbst und seine Schwächen dar. Epoden Gestaltungskriterien und Inhalte[Bearbeiten] Als Epoden (griechisch ?????? "epodós", Nachgesang, Refrain) werden die 17 Gedichte eines schmalen Buches bezeichnet, das um etwa 30 v. Chr. von Horaz herausgegeben wurde; Epoden deshalb, weil sich bei den einzelnen Versen der Gedichte jeweils ein jambischer Langvers (Trimeter) mit einem refrainartigen Kurzvers (Dimeter) abwechselt. Das Versmaß entsprach mehr den Regeln der griechischen Lyrik und stellte damit eine metrische Neuerung gegenüber dem Sprechvers der römischen Komödie, dem Senar, dar. Pionier in der Anwendung war vor Horaz der Dichter Catull. Horaz nannte sein Buch "Iambi", obwohl nur elf Gedichte im Jambischen und die übrigen sechs im daktylischen Versmaß, dem Versfuß des Hexameters geschrieben sind. Griechischer Urheber der Epodendichtung und Vorbild des Horaz war der Ionier Archilochos von Paros. Von ihm ist nicht mehr bekannt, als dass er während einer Sonnenfinsternis des Jahres 648 v. Chr. Lebte und sein Werk zwei bemerkenswerte Kennzeichen aufwies. Einmal galt er als Pionier und Meister jambischer Strophenformen, andererseits verwendete er die Form des Verses für extrem angriffslustige, persönlich verletzende und teils hetzerische Gedichte ohne Rücksicht auf den Stand der angegriffenen Personen. Im augusteischen Rom war eine Dichtung gleicher Prägung nicht denkbar. Horaz dichtete einerseits für seinen Gönner Maecenas sowie andererseits für einen unbekannten Leserkreis. Deshalb waren wie schon bei den "Satiren" auch hier Vorsicht und Rücksicht geboten. Selten nannte er Namen, und wenn, dann meist Decknamen. So führt er in der wohl bekanntesten Epode Beatus ille den Geldverleiher Alfius vor, der ausführlich das idyllische Landleben lobt, dann jedoch trotzdem bei seinen städtischen Finanzgeschäften bleibt (ep. 2). Weiterhin verspottet er einen schmähsüchtigen Dichter unter dem Namen Maevius, einen Emporkömmling im Militär (ep. 4), zwei gealterte Hetären, deren körperlicher Verfall mit derb-obszönen Vergleichen geschildert wird, die jedoch ohne Namen bleiben (ep. 8 und 12), und eine Hexe namens Canidia (ep. 5 und ep. 17), die bereits in seinen Satiren auftauchte und die Fantasie nachfolgender Generationen immer wieder anregte. Dass Horaz in den Epoden keine konkreten Namen nannte, heißt zwar, dass er die inhaltlichen Gestaltungsmaßstäbe seines Vorbilds Archilochos änderte. Es heißt jedoch nicht, dass keine konkreten Persönlichkeiten hinter den Angriffen gegen bestimmte Typen gestanden haben. Die Identifikation des Dichters Maevius aus der zehnten Epode mit dem Mevius, dessen schlechte Verse Vergil in seiner dritten Ekloge beklagt, ist von Altphilologen häufig hervorgehoben worden. Maevius' Bezeichnung als eindeutig sexuell konnotierter geiler Bock (libidinosus caper), den Horaz verdientermaßen opfern wollte, kann durchaus auf die Schmähung des Dichters Bezug nehmen, denn bereits bei Catull findet sich ein ähnlich gelagerter Fall, wo mit der Bezeichnung "Bock" die Strafwürdigkeit einer bekannten Person codiert wird.[92] Weiterhin versuchte der spätantike Horazkommentator Porphyrio Personen der Epoden zu identifizieren, wie den Militärtribun der vierten Epode mit Menas, dem freigelassenen Flottenführer des Sextus Pompeius. Solche Identifizierungen sind wenig klar und oft angezweifelt worden, zeigen jedoch, dass früh über einen Wirkungskontext der Epoden spekuliert wurde. Dieser Wirkungskontext schien zunächst von einem kleinen Hörerkreis abzuhängen, der mit den gezielten, aber verdeckten Angriffen etwas anzufangen wusste. Der Freiburger Altphilologe Eckard Lefèvre sah einen wichtigen Hinweis für die Zielgerichtetheit der Epoden in der häufigen Pointiertheit. So lobt Horaz in der zweiten Epode über 66 Verse hinweg das sittsame Landleben, und erst in den letzten zwei Strophen löst er auf, dass ein Wucherer dieses Lob ausspricht, der sich im Auge des Landmannes unsittlich verhält. Ähnliches findet sich in der vierten Epode, in der Horaz seine Verachtung für einen Neureichen kundtut, von dem er erst in der letzten Zeile berichtet, ihm obliege die Verantwortung eines Militärtribuns. Derartig gezielte Pointen wären kaum von einem gewöhnlichen Spottdichter gesetzt worden.[93] Weiterentwicklung zu den Oden Horaz nutzte die archilochische Dichtung formal, trotzdem war auch hier seine Bereitschaft nicht hoch, seine Nachfolge in der Iambendichtung in den Vordergrund zu stellen. Dies lässt sich am Eröffnungsgedicht Ibis Liburnis ablesen, das von der Sorge um Horaz' Schicksal nach der bevorstehenden Schlacht bei Actium geprägt ist (ep. 1). Ähnlich gelagert ist das Jubellied über den Sieg bei Actium (Quando repostum, ep. 9). Beide Gedichte entstanden vor dem politischen Hintergrund des Siegs der Bürgerkriegspartei Octavians, der jedoch nur als Vorlage dient, um Feiern und die Freundschaft und den Dank zum Gönner Maecenas auszudrücken. Die zwei Gedichte, die das römische Volk zum Adressaten haben (Quo, quo scelesti und Altera iam teritur, ep. 7 und 16), hatten hingegen noch das Elend der Bürgerkriege beklagt, aus dem nur noch eine Auswanderung nach den Inseln der Seligen Rettung gewähre. In den Programmgedichten 1 und 9 treten Kritik an Zeitzuständen oder Schmähungen von Kriegertugenden nun völlig zurück. Die direkte Verbindung besteht bereits zum Jubellied auf den Tod der Kleopatra im carmen 37 des ersten Odenbuchs (Nunc est bibendum), das die Züge eines Alkäischen Trinkliedes aufweist und wohl zur selben Zeit wie die beiden Epoden entstanden sein muss. Motive der Iamben werden nur noch am Rande genannt, z. B. die Aussage des Dichters, nicht wie Chremes werden zu wollen, der Topos des Geizhalses der plautinischen Komödie. Horaz war also spätestens seit 31 v. Chr. auf dem Weg zur Lyrik der Oden. Untypisch für griechische Iamben war überdies die Selbstironie des Dichters in den Invektiven. Dies war Horaz' persönliche Note für die Iambendichtung, ebenso wie seine Zustimmung und Fürsprache für den Freund Vergil in der Epode 10. Der von ihm geschmähte Neureiche in Epode 4 hatte als Militärtribun keine andere politische Laufbahn genommen als Horaz selbst. Die komische Klage Parentis siquis über Bauchschmerzen, die dem Dichter ein ländliches Gericht mit zu viel Knoblauch eingetragen habe (ep. 3), ist gleichzeitig ein Seitenhieb auf den schadenfrohen Maecenas, der sich darüber lustig macht, dass Horaz das gelobte einfache Essen vom Lande nicht bekommt. Daneben existieren eine Reihe von Themen, die sich iambenuntypisch durch das Buch ziehen und die Entwicklung des Dichters zur Odendichtung erkennen lassen. Mollis inertia, eine Entschuldigung für eine Pause im Dichten, die Horaz mit akutem Liebeskummer erklärt (ep. 14), der Trost im Wein (ep. 13) und die Liebe (ep. 11 und 15) sind Themen, die der Archilochischen Dichtung bereits völlig entgegenstanden. Teilweise setzte Horaz diese Antithetik von Form und Inhalt auch als komischen Effekt ein, z. B., wenn dem gelehrten Leser der Epode 2 klar wird, dass das langgezogene Loblied auf das Landleben in einer Gedichtform für Beleidigungen und Schmähungen steht. Mit der Entwicklung der Epoden- hin zur Odendichtung entwickelte Horaz seine politisch-philosophischen Einstellung als Dichter zum Staat. Eduard Fränkel wies darauf hin, dass es eine moderne Geisteshaltung sei, dem Dichter zu unterstellen, er hätte über die Wiederbelebung griechischer Kampflieder auf Leben und Gemeinwesen eine politische Geisteshaltung transportiert. Vielmehr entwickelte das Dichten selbst die Geisteshaltung des Dichters. Fränkel begriff daher Horaz' frühe Epode 16 auf den Bürgerkrieg als misslungenen Anfang, weil sie im Ton des freien griechischen Dichters nicht für die politische Situation des römischen Dichters niedrigen Standes taugten. Horaz' Form der Anrede passte nicht in die Verfassungswirklichkeit römischer Redner. Der Vorschlag aus dem Iambenvorbild des Archilochos, dass die sittlich Guten des Volkes auf eine Insel auswandern sollten, war bei Horaz lediglich eine literarische Anspielung. Dass er sich vor diesem Hintergrund noch als vates gab, hielt Fränkel für eine "kühne Konzeption". Neuere Darstellungen neigen dazu, Horaz' Ansprache an das römische Volk in Bezug auf das literarische Umfeld genauer zu deuten. Lefèvre schlussfolgerte entgegen Fränkel, dass Horaz nicht für einen großen politischen Zuschauerkreis dichtete, und hob das provokative Element der Aussagen und die literarischen Beziehungen zur vierten Ekloge Vergils hervor. Horaz bezog seine Berechtigung als vates durch den Bezug auf Vergil, der das goldene Zeitalter nach den Bürgerkriegen prophezeite. Ganz im Stile seiner Dichtung war Horaz' Sicht auf die Zukunft jedoch keine idealisierte, sondern eine realistische, die den klaren Bruch und die völlige Abkapselung von der Vergangenheit forderte, gleichwie dem Auswandern auf eine Insel. Chronologie und Aufbau Die pointierte Form der Epoden war ursprünglich für eine mündliche Rede ausgelegt. Dies lässt sich daran erkennen, dass manche Epoden zwischen Beschreibungen und Sprechparts wechseln oder wie die Epode 17 in der Dialogform Stoff für einen volkstümlichen Mimus bilden konnten. Weiterer Hinweis neben der Form ist die Verteidigung der Freunde, die ebenfalls auf die Wirkung in einem Rezitationskontext schließen lässt. Vor dem Hintergrund einer langen mündlichen Vorgeschichte der Epoden lassen sich auch die Abweichungen zwischen Entstehungszeit bzw. Datierung der einzelnen Gedichte und ihrer Zusammenstellung als Buch erkennen. Dahinter lief bereits die künstlerische Weiterentwicklung des Dichters zu den Alkäischen Oden und Trinkliedern ab. Es lässt sich daher eine grobe Chronologie des Epodenbuchs ausmachen. " Epoden 16 und 7, beide ca. 38. v. Chr. (die frühesten, politischen Gedichte mit unterschiedlich gedeutetem Bezug von ep. 16 auf Vergils vierte Ekloge) " Epode 10 (Maeviusepode), um 35 v. Chr. (wegen des Bezugs zu Vergils dritter Ekloge) " Epoden 2-8 sowie die 12 und 17 (erster Invektivenzyklus, der vor den 'Liebesepoden' zwischen 38 und 30 v. Chr. entstanden sein muss, kleinere Gedichte wie 3 und 6 könnten frühe Übungsformen des Versmaßes darstellen) " Epoden 11 und 13-15 über Trinken, Liebe und Gesang, nach den Invektiven (wobei nach Fränkel die Epode 14 als letzte die Schwierigkeiten darstellt, das Buch fertigzustellen) " Epoden 1 und 9 als Programmgedichte, ca. 30/31 v. Chr. nach der Schlacht bei Actium Der Aufbau des Epodenbuchs folgt nicht dieser Chronologie. Wie bei vielen Gedichtsbüchern der Augusteischen Zeit stand eine Architektur hinter der Anordnung, die eine Entwicklung markiert, wie sich unschwer am ersten Wort der Sammlung Ibis (Du wirst gehen) und dem letzten Satz (ep. 17,81) plorem artis in te nil agentis exitus ? (soll ich etwa das Ende meiner Kunst beweinen [nur], weil die nichts an dir bewirkt?) zeigt. Ein herausragendes Organisationsprinzip für das Buch ist die metrische Anordnung der Gedichte, wobei die ersten 10 Epoden der distichischen jambischen Strophe folgen, die weiteren sechs die daktylische Variation derselben darstellen, und ein Gedicht in stichischen Trimetern die Sammlung beendet. Der erste Teil aus zehn Gedichten hat Vorbilder in der Literatur, wie die Eklogen Vergils. Neben der metrischen lässt sich eine paarische Anordnung von inhaltlich ähnlichen Epoden erkennen, so z. B. die Epoden 3 und 14, die mit Widmung Horaz' Beziehungen zu Maecenas thematisieren. Hans Christian Günther verwies auf ein literarisches Vorbild in den Iambi des Hellenistischen Dichters Kallimachos Dieser schrieb 13 Gedichte, und ausgerechnet die 13. Epode hat keinen inhaltlichen Zwilling. Horaz hätte mit der Anordnung der restlichen Gedichte sein Möglichstes getan, die über Jahre versprengten Gedichte so in eine formal annehmbare Gestalt zu bringen. Eine weitere These ist die nach der Einheit des gesamten Epodenbuchs. So las Porter von der ersten bis zur letzten Epode ein Diminuendo von einer überschwenglichen Stimmung der ersten zu einer düsteren in der letzten Epode. Diese Ansichten haben sich nicht durchgesetzt, und es gibt keine Hinweise, dass es Horaz' Intention war, eine das Werk verbindende Gesamtstimmung zu kreieren. Die größte Einheit der Epoden bildet die Erkenntnis, dass sich der Dichter kontinuierlich zu den Oden weiterentwickelte, wie dies der Forscher Stephen Heyworth feststellte. In diesem Zusammenhang ist noch der von Kathryn Gutzwiller herausgearbeitete Begriff des "associative bridging" zu nennen, d. h. des Springens der Motive von einem Gedicht zum nächsten, sodass das Buch seine Motive wie eine Girlande aufzieht und schließlich am Ende generisch weiterzieht. Oden Nach seinem Erfolg mit den "Satiren" und "Epoden" widmete sich Horaz der frühgriechischen Lieddichtung, deren Blütezeit etwa von 670 bis 450 v. Chr. dauerte. Während sich die griechischen Lieddichter selbst Sänger oder Musendiener nannten, bürgerte sich später der Begriff Lyriker nach ihrem Hauptinstrument, der siebensaitigen Lyra, ein. Horaz schrieb vier Lyrikbücher, die "Carmina", die insgesamt 104 Gedichte enthalten. Die ersten drei publizierte er in einem Corpus um 23 v. Chr. und das vierte um 13 v. Chr. Im Gegensatz zu den nicht immer ganz ausgereiften "Epoden" stellen die "Oden" (Odé, Gesang) eine vollendete Meisterleistung dar. (quelle:wikipedia) : Zwei Bände in einem Band Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung, Berlin ca. 1890. 176 + 140 Seiten (Zehnte Auflage / Siebte Auflage) OHalbleinen Horaz 8. Dezember 65 v.Chr. - 27. November 8 n.Chr. Einer der bedeutendsten römischen Denker. Seine Dichtung und seine Philosophie fanden besonders in Deutschland große Beachtung. Das Buch ist tadellos erhalten, kleiner Namenseintrag des Vorbesitzers. : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Antike, Literatur, Philosophie, Autor Literatur (Latein) Antike (Literatur) Lyrik Satire Römer Person (Venosa) Geboren 65 v. Chr. Gestorben 8 v. Chr. Mann]
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Bestell-Nr.: 62366 - gefunden im Sachgebiet: Antike
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Lotterus, Tobias Conradus: Atlas geographicus portabilis XXIX mappis orbis habitabilis regna exhibens + Kurzgefasste Geographie in sich haltend einen einander haltenden Entwurf aller Theile des bewohnten Erdbodens nebst compendieusen Land-Charten welche einen kleinen Sack-Atlas ausmachen Tobias Lobeck, G. Eichler, Johann Michael Wagner, Augspurg, 1762. 39 Karten+72 Seiten, der Teil Kurzgefasste Geographie ohne Karten. Hardcover Leder Die Jahresangabe ist ungefähr. Farbig, Querformat (kein Falz in der Mitte der Karten), 15x11cm. Planispheirum und Weltkarten sind keine enthalten. Zustand: keine Beschädigungen, keine Eintragungen. Rücken, Ecken, Kanten gut. Sauber, Fleckenfrei.
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Bestell-Nr.: 301756 - gefunden im Sachgebiet: Geographie
Anbieter: Buchantiquariat Clerc Fremin, DE-86989 Steingaden
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August Arensmeier  Hüser on Hüsker

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August Arensmeier Hüser on Hüsker Wuppertal: Aussaat. 1961 24,5cm. 187 Seiten. Gewebe (Grüner Leinen) Zustand: Gut bis Sehr Gut min. bis gering gebräunt, seltenst mal ein Fleckchen (Innen); Kleiner Schrifteintrag vor dem Titelblatt; Schutzumschlag fehlt, oder es gibt keinen; Besonderheit der 'Häuser und Häuschen' in Wuppertal. Architektonische Feinheiten der Fachwerkhäuser, Verschieferungen, Fenstergesimse und all die Kleinigkeiten, die den Stil der Wuppertaler Fachwerkhäuser von damals ausmachen. Ein Stück Wuppertaler Baugeschichte.
[SW: Heimat- u. Familiengeschichte Familie Innenarchitektur Zeichnen Entwürfe Planung Modell Wohnen Haushalt Immobilien Möbel Eigentum]
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Bestell-Nr.: 461566 - gefunden im Sachgebiet: Orts- und Heimatkunde (Wuppertal / Berg. Land)
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Grabinski, Stefan:  Der  Schatten des Satans phantastischer Roman

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Grabinski, Stefan: Der Schatten des Satans phantastischer Roman Berlin: Verlag Volk und Welt, 1989. 1. Auflage 190 Seiten , 21 cm Gewebeeinband mit Schutzumschlag Seiten gebräunt, Schutzumschlag-Kanten bestoßen, ansonsten in gutem, gebrauchten Zustand, Seit ihrer Schulzeit stehen sie in unversöhnlicher Rivalität gegeneinander, der pragmatische Machtmensch Pradera, der inzwischen zum Minister avanciert ist und als solcher einen Staatsstreich zur Errichtung einer Diktatur anstrebt, und der sensible Träumer und Poet Pomian, der die Saat der Gewalt für verhängnisvoll hält. Um die Gesellschaft vor den unheilvollen Folgen zu bewahren, provoziert er Pradera zum Zweikampf, einem Duell, das ihm indessen erspart bleibt, denn sein Widersacher wird Opfer eines rätselhaften Mordanschlags. Das ist der Beginn einer Reihe höchst ungewöhnlicher, irrationaler Ereignisse, deren Abfolge und verblüffende Lösung den Inhalt dieses spannenden phantastischen Romans ausmachen. (vom Umschlag) 3h4b ISBN-Nummer: 3353005234 Der Schatten des Satans; phantastischer Roman; Stefan Grabinski; Science FIction; SF; Fantasy; Utopie; Rivalität; Diktatur; 1 ISBN: 3353005234
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Bestell-Nr.: 18743 - gefunden im Sachgebiet: Science Fiction & Fantasy
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Diät bei Herz- und Kreislauferkrankungen sowie vorbeugende Ernährung.

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Medizin, Hauswirtschaft, Kochen, Kochbuch, Diät Kriehuber, Ernst und Johanna Kriehuber: Diät bei Herz- und Kreislauferkrankungen sowie vorbeugende Ernährung. Wien ; München ; Bern : Maudrich, 1985. Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und fast unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Hagakure ist ein Handbuch für die Samurai, das aus einer Reihe von kurzen Anekdoten und Betrachtungen besteht. Die Texte geben gleichzeitig Einblick und Unterstützung in die Philosopieh und den Ehrenkodex der Samurai. Es handelt sich hierbei nicht um ein philosophisches Werk im üblichen Sinn des Wortes, vielmehr ist es eine Sammlung von Gedanken und Worten. Sie wurden in einem Zeitraum von sieben Jahren aufgezeichnet und decken so eine breite Vielfalt an Themen ab, oft ohne eine besonders festgelegte Reihenfolge. Sie finden 300 ausgewählte Textstellen, die den Kern der über 1300 im Original vorhandenen Texte ausmachen. ISBN: 3851754190
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Bestell-Nr.: 116793 - gefunden im Sachgebiet: Kochen
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David Toscana  Endstation Tula. Roman

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David Toscana Endstation Tula. Roman Krüger Verlag 1995 Hardcover Endstation Tula handelt von einer großen unerfüllten Liebe und wirft dabei - ebenso brillant wie hintersinnig - die Frage auf, wem eine Geschichte gehört, demjenigen, der sie erlebt hat, oder demjenigen, der sie aufschreibt. Denn die Liebe zu Carmen bringt auch den Biographen in Turbulenzen. Kurzbeschreibung Ein Orkan verwüstet die Kleinstadt Tula, und in den Trümmern und im Schlamm findet sich auch das Auto von Froylßn Gómez. Seine Leiche wird aber nie gefunden. Jahre später entdeckt seine Frau Patricia Hinweise darauf, daß er das Unwetter genutzt haben könnte, einfach zu verschwinden, denn es finden sich Spuren, die zu einer Frau namens Carmen führen. Patricia bittet den gemeinsamen Freund David Toscana, die Tagebücher ihres Mannes und eine Biographie zu veröffentlichen, an der er vor seinem Verschwinden gearbeitet hatte. Sie glaubt, daß ihn dies überzeugen könnte, in sein altes Leben und zu ihr zurückzukehren. Froylßn schrieb die Lebensgeschichte des alten Juan Capistran auf, der behauptet, Froylßns Urgroßvater zu sein. Aber diese Aufzeichnungen sind mehr als nur die Mitschrift eines Lebens, mehr als die Geschichte einer unerfüllten Liebe zu einer Frau, die der alte Mann Carmen nannte: Capistran fordert von seinem Biographen, für sich selbst die große Liebe seines Lebens zu suchen ... und Froylßn findet tatsächlich seine Carmen. »Endstation Tula« ist die doppelbödige Geschichte einer unerfüllten Liebe, die das Denken und Handeln eines Mannes bis an das Ende seines Lebens bestimmt. Dabei stellt David Toscana ganz nebenbei die Frage, welche Macht eine Geschichte über denjenigen hat, der sie aufschreibt. Rezension: Dieser zweite Roman des Mexikaners David Toscana hat einfach alles, was er braucht. Schreckgeweiteten Auges verfolgt der geplagte Rezensent, wie einmal mehr eins zum anderen findet: ein Protagonist dubioser Herkunft, endlose Genealogien, ein von der restlichen Welt abgeschnittener Schauplatz... all die Bausteine, die einen richtig schönen Roman aus der nicht enden wollenden und markterstickenden Reihe von magisch-realistisch oder wirklich-wunderbaren Werken ausmachen... Doch der Rezensent hielt durch, und kaum zu beschreiben seine Erleichterung, als bei weiter fortschreitender Lektüre die größten Befürchtungen sich nicht erfüllten, die Seiten sich nicht mit fliegenden Großmüttern füllten und auch weit und breit keinerlei präkolumbianischen Hinterlassenschaften auszumachen waren. Im Gegenteil, Endstation Tula steht mit beiden Beinen fest auf dieser uns bekannten Erde; es ist eine Chronik der Stadt Tula/Tamaulipas (die gibt es wirklich) auf dem Weg vom 19. Jahrhundert ins 20., geschickt verwoben mit der Familiengeschichte eines gewissen Juan Capristán, der kurz vor seinem herannahenden Tod seinen vermeintlichen Enkel Froylán beauftragt, seine Lebensgeschichte zu verfassen, was dem Leser wiederum David Toscana selbst mitteilt, ein Freund Froyláns (und somit selbst eine der Figuren des Romans) welcher verhindert ist, dies selbst zu erzählen, da er seit einem kürzlich vorüberstürmenden Hurrikans als verschollen gilt... Was folgt, ist ein souverän gesponnenes Sittengemälde einer nach Größe strebenden mexikanischen Kleinstadt, die von der Geschichte überholt und links liegengelassen wird und dabei für so viele völlig absurde und dennoch so gut vorstellbare (Geschichtstreue nicht gewährt!) Anekdoten gut ist, daß jegliche Spielereien mit Unerklärlichkeiten schlicht überflüssig wären. Toscana kreiert in ihrer Historie konsistente, scharf umrissene und zugängliche Charaktere, die er benutzt, um einen wunderbar leichten Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu spannen. Froyláns Aufgabe, eine Chronik zu schreiben, kollidiert mit seinem Wunsch, daraus einen Roman werden zu lassen, und so trägt der Roman selbst die Geschichte seiner Erschaffung in sich. Scheinbar mühelos gelingt es David Toscana, gleichzeitig Distanz und Einbindung in den Erzähltext bis zum Schluß durchzuhalten, und abschließend mit den konsequent diversen Auflösungsangeboten für den Roman im Roman liefert er ein Stück Lesevergnügen pur. 300 ISBN: 9783810520142
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Lene Mayer-Skumanz/Käthe Recheis/Hilde Leiter (Illustr.)  Der König der Antilopen. Märchen aus aller Welt

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Lene Mayer-Skumanz/Käthe Recheis/Hilde Leiter (Illustr.) Der König der Antilopen. Märchen aus aller Welt Verlag St. Gabriel Mödling-Wien 1982 Hardcover Märchen und Mythen aus vielen Ländern unserer Erde sind in diesem Band versammelt, und sie alle erzählen von den Dingen, die das Wesentliche in einem Menschenleben ausmachen: von der Liebe, von der Freiheit, von der Barmherzigkeit, von der Notwendigkeit, sich zu verwandeln, von der Mühsal, sich selber und die anderen zu erkennen; von der Brüderlichkeit der Geschöpfe und von der gemeinsamen Heimat Erde, deren Schätze allen zuteil werden sollen; von der Begegnung mit Gott, den seine Kinder mit vielen Namen rufen, bei allen Völkern der Erde. Inhalt: - Das Geschenk des Himmels (Japan) - Der Feuervogel (Nordamerika) - Der Tiger und die vier Weisen (Indien) - Hellmond und Dunkelmond (Südsee) - Wie Xui einen Gefährten suchte (Südafrika) - Wie der Wanderfalke auszog, seine Brüder zu rächen (Nordamerika) - Der König der Antilopen (Indien) - Wie die Laute des Helden Gassir ihre Stimme bekam (Westafrika) - Die Geschichte vom Ungeheuer (Zentralafrika) - Die rechten Menschen (Mittelamerika) - Wie die Rinder vom Himmel kamen (Ostafrika) - Die Botschaft der Nachtigall (Mongolei) - Die Geschichte vom kleinen Pygmäen (Zentralafrika) - Wisakedjaks Lehre (Nordamerika) Nachwort untere, vordere Ecke und oberer Buchrücken etwas bestossen! 64 23,5 x 24,5 cm ISBN: 9783852641911
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Kruse, Max  Urmel kommt zur Welt. (Ab 6 J.).

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Kruse, Max Urmel kommt zur Welt. (Ab 6 J.). Thienemann Verlag Gmbh Stuttgart 2000 Hardcover Pfau mal ruft Ping Pinguin aufgeregt seinem Freund Wawa dem Waran zu, als er den auf dem Meer treibenden Eisberg entdeckt. Schnell sind auch die anderen Bewohner der kleinen Insel Titiwu am Strand: das Hausschwein Wawa, der Schuhschnabel Schusch, der See-Elefant Seelefant, Tim Tintenklecks und natürlich Professor Habakuk Tibatong, der all seine Tiere sprechen gelehrt hat. Alle sind sie aufgeregt, denn dies ist kein normaler Eisberg -- in seiner Mitte kann man ein regentonnengroßes braunes Ei entdecken. Sofort ist klar, dass dieses Ei ausgebrütet werden muss. Alle helfen mit, das schwere Ei an Land zu rollen und es warm zu halten. Und schließlich ist es soweit: endlich schlüpft -- das URMEL. Dieses drollige kleine Geschöpf aus der Urzeit stellt das Leben aller Inselbewohner auf den Kopf und besonders Schweinedame Wutz ist als Urmel-Mama vielbeschäftigt. Als es etwas größer geworden ist beginnt für den Professor die Arbeit -- ob es wohl auch sprechen lernt wie die anderen Tiere? Mit der Neufassung der ersten Zeit des kleinen Urmels auf Titiwu spricht Max Kruse speziell junge Leser an. Die lustige Geschichte ist einfach geschrieben und erläutert in kurzen Sätzen sympathisch die vielen Eigenheiten der Inselbewohner. Die zahlreichen bunten Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und lassen jede Seite des Buches lebendig werden. Sie zeigen viele Details, die die Geschichte reizvoll ergänzen und dem ABC-Schützen den Übergang vom Bilderbuch zum geschriebenen Wort leichter machen. Hier kommt keine Langeweile auf, Spannung und Überraschung warten in jedem Satz. Allerdings ist die Kürzung des Originals so drastisch, dass viele Einzelheiten verlorengehen, die auch einen Leseanfänger reizen würden und einen wesentlichen Bestandteil der Urmelbücher ausmachen. --Sascha Wolter Kurzbeschreibung Mit Thienemanns ABC-Piraten werden alle Buchstaben erobert! Urmel für Einsteiger. So macht lesen lernen Spaß! Ab 6 Als ein Eisberg mit einem Ei aus der Urzeit an der Insel Titiwu angetrieben wird, geraten Professor Tibatong und seine sprechenden Tiere in helle Aufregung. Mit Recht: Denn in dem Ei steckt niemand Geringeres als das Urmel! Ein Leben ohne dieses kecke Wesen mit dem großen Kopf und dem langen Schwanz kann sich schon bald keiner mehr vorstellen.Am sandigen Ufer versammelten sich sich. Der Professor, Wutz, Schusch, Ping Pinguin, Wawa ud Tim Tintenklecks. Nur Seele-Fant fehlte. Er lag noch immer auf seinem Felsen im Meer. Der Eisberg war inzwischen näher getrieben worden. Er strahlte wunderbar in der Sonne. Ganz deutlich war das Ei in ihm zu erkennen. Das Ei war bräunlich und ziemlich groß. Es war fast so groß wie eine Regentonne, also wie die Schlummertonne von Wutz.Max Kruse wurde 1921 in Bad Kösen an der Saale geboren. Seine Mutter war die berühmte Puppenschöpferin Käthe Kruse. Nach dem Abitur in Weimar studierte er in Jena bis zur Schließung der Universitäten im Jahr 1943. 1945 heiratete er und baute die Puppenfabrik seiner Mutter in Bad Pyrmont wieder neu auf. Da Max Kruse schon immer Schriftsteller werden wollte, übergab er 1958 die Firma an seine Schwester und zog nach München, wo er als Werbetexter arbeitete, daneben aber auch schon die ersten Kinderbücher verfasste. Seinen Durchbruch erzielte er 1965, als Der Löwe ist los von der Augsburger Puppenkiste verfilmt wurde. Die Gesamtauflage seiner Bücher liegt heute bei über drei Millionen Exemplaren. Max Kruse lebt nahe bei München im Loisachtal. 47 S. 21,5 x 14,9 x 0,9 cm ISBN: 9783522173728
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Hock, Kurt / Schuster, Joachim (Illustr.)  Telat sucht den Regenbogen. Geschichten und Gebete für Kinder und ihre Eltern

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Hock, Kurt / Schuster, Joachim (Illustr.) Telat sucht den Regenbogen. Geschichten und Gebete für Kinder und ihre Eltern Herder Verlag Gmbh Freiburg 1985 8. Auflage Hardcover sehr guter Zustand! Klappentext:...In den Geschichten geht es um Dinge, die Freud und Leid, Glück und Enttäuschung, Seligkeit und Schmerz der Kinderwelt ausmachen. Ein Geheimnis haben: das Gefühl wie ein Vogel frei in der Luft zu schweben; was schöner sei, ein altes oder ein neues Haus; die Angst, wenn man im Nebel herumirrt; der übergroße Wunsch, von dem man träumt..... Diese wikrlich menschlichen Dinge haben mehr mit Gott zu tun, als man oft meint. Deshalb stehen in dem Buch da und dort kleine Gebete; sie sind nicht als feste Formeln zu verstehen, die man auswendig lernen sollte, sondern sie wollen eine Anregung sein, es in ähnlicher Weise selbst zu versuchen. 62 20,5 x 21,4 cm ISBN: 9783451182921
[SW: religiöses Kinderbuch/Bilderbuch/Beten/Lesen lernen]
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Hock, Kurt/Schuster, Joachim (Illustr.)  Telat sucht den Regenbogen. Geschichten und Gebete für Kinder und ihre Eltern

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Hock, Kurt/Schuster, Joachim (Illustr.) Telat sucht den Regenbogen. Geschichten und Gebete für Kinder und ihre Eltern Verlag Herder 1979 3. Auflage Hardcover ausgemustertes Pfarrbüchereibuch, foliert, in sehr gutem Zustand! Klappentext:...In den Geschichten geht es um Dinge, die Freud und Leid, Glück und Enttäuschung, Seligkeit und Schmerz der Kinderwelt ausmachen. Ein Geheimnis haben: das Gefühl wie ein Vogel frei in der Luft zu schweben; was schöner sei, ein altes oder ein neues Haus; die Angst, wenn man im Nebel herumirrt; der übergroße Wunsch, von dem man träumt..... Diese wirklich menschlichen Dinge haben mehr mit Gott zu tun, als man oft meint. Deshalb stehen in dem Buch da und dort kleine Gebete; sie sind nicht als feste Formeln zu verstehen, die man auswendig lernen sollte, sondern sie wollen eine Anregung sein, es in ähnlicher Weise selbst zu versuchen. 62 210x200 mm ISBN: 9783451182921
[SW: religiöses Kinderbuch/Bibel-Bilderbuch/Gebete]
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