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Ludovici,Jacob Friedrich  Einleitung zum Kriegs-Proceß,

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Ludovici,Jacob Friedrich Einleitung zum Kriegs-Proceß, worinnen von der Kriegs-Jurisdiction und wem dieselbe zustehe, denen Personen und Sachen, welche unter die Kriegsjurisdiction gehören, denen Ober-und Unter-Gerichten, dem Malesitz-Stand-Spieß-und Cammer-Recht.dem Kriegspoceß in bürgerlichen und peinlichen Sachen, in der ersten und andern Instanz, wie auch denen Kriegsstrafen, aus denen Kriegs-Rechten und bewährten Rechtslehrern deutlich und umständlich gehandelt wird, nebst einem Anhang derer Königl.Prueß.allerneuesten Kriegs-Artickel für die gemeine Soldaten und Unter-Officirer, wie auch verschiedener Formulen, welche einem Auditeur bekant seyn müssen.7.Edition.(1733.220 S.).Schlitte, Johann Gerhard:Zum Concurs-Proceß, darinnen wie sich die Gläubiger bey der Liquidation und Bescheinigung ihrer Forderungen, der Schuldner, oder Curator bonorum, bey Untersuchung der liquidirten Posten und Vorschützung der habenden Einreden, ingleichen der Richter beym dicretiren in allen Stücken des Concurs-Processes zu behalten.Die 8.Auflage.(1733.145 S.).Einleitung zum Lehns-Proceß, darinnen von dem ordentlichen Lehn-Richter und denen annoch heut zu Tage an vielen Orten in Teutschland gebräuchlichen pribus curix.Nicht nur aus dem Longeobardischen allein, sondern auch aus denen alten Teutschen und heute zu Tage üblichen, gemeinen und verschiedenen Special-Lehn-Rechten und Gebräuchen hergeleitet wird.Zum Anhang ist beygefüget der Richtsteig über das Sachsische Land-und Lehn-Recht, nebst nöthigen Registern.die VI.Auflage(1733.301 S.).Anhang I.:Der Richtsteig über das Sächsische Land-Recht.(115 S.)J.R.G.:Das I.Capitel, von denenjenigen Fällen, in welchen der Wechsel-Proceß statt findet, und zwar erstlich von denenjenigen Personen, wider welche nach Wechsel-Recht geklaget werden mag.238 S.).In Verlegung des Waisenhauses. Waisenhaus. Halle. 1733. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. Halbleder/Hardcover. Sprache: deutsch/german. ISBN: 4048906391682 Jura
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Bestell-Nr.: 2D1688 - gefunden im Sachgebiet: Jura
Anbieter: Clivia Mueller (Versandantiquariat Robert A. Mueller Nachf.), DE-30916 Isernhagen

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Iljin, M. und E. Ssegal;  Wie der Mensch zum Riesen wurde - Band 1 + 2

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Iljin, M. und E. Ssegal; Wie der Mensch zum Riesen wurde - Band 1 + 2 Berlin: Verlag Volk und Welt, 1948. 336, 328 Seiten , 20 cm, Pappeinband mit Gewebeeinband Band 2 ist Erscheinungsjahr 1950, Seiten gebräunt, Einbandkanten bestoßen, der Einband ist fleckig, Es gibt auf er Erde einen Riesen. Er hat Hände, mit denen er mühelos eine Lokomotive anheben kann. Er hat Füße mit denen er in einem Tag tausende von Kilometer läuft. Er hat Flügel, mit denen er über Wolken, höher als ein Vogel fliegt.Er hat Flossen, mit denen er im Wasser , besser als ein Fisch schwimmt. Er hat Augen die das unsichtbare sehen und Ohren die hören was man in anderen Erdteilen spricht. Er durchbohrt Berge, so stark ist er. Er fängt die Wasserfälle im Sturze auf. er gestaltet die Erde nach seinem Willen, er pflanzt Wälder, verbindet Seen und bewässert Wüsten.Wer ist dieser Riese? Dieser Riese ist ein Mensch. Aus dem Inhalt: Band 1: Im unsichtbaren Käfig - Unser Held und seine Verwandten - Auf den Spuren der Hände - Ende und Anfang der Welt - Die tausendjährige Schule. Band 2: Im verlassenen Hause - Gespräch mit den Vorfahren - Der große Frühling - Nach vielen Jahrtausenden - Der Kampf der Welten - Lebende Werkzeuge . Die Erweiterung der Welt 1b4b Wie der Mensch zum Riesen wurde; Märchen; Geschichte; Erzähung; E. Ssegal; M. Iljin; Vorgeschiche; Archäologie; Menschheit; Naturwissenschaft; 1
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Bestell-Nr.: 897 - gefunden im Sachgebiet: Allgemeine Geschichte
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

EUR 14,95
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Wie der Mensch zum Riesen wurde - Band 1 und 2

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Iljin, M. und E. Ssegal; Wie der Mensch zum Riesen wurde - Band 1 und 2 Berlin: Verlag Volk und Welt, 1948. 336, 553 Seiten , 20 cm, Pappeinband mit Gewebeeinband der 2. Band ist Erscheinungsjahr 1949, Seiten gebräunt, Einbandkanten bestoßen, der Einband ist teils fleckig, Es gibt auf er Erde einen Riesen. Er hat Hände, mit denen er mühelos eine Lokomotive anheben kann. Er hat Füße mit denen er in einem Tag tausende von Kilometer läuft. Er hat Flügel, mit denen er über Wolken, höher als ein Vogel fliegt.Er hat Flossen, mit denen er im Wasser , besser als ein Fisch schwimmt. Er hat Augen die das unsichtbare sehen und Ohren die hören was man in anderen Erdteilen spricht. Er durchbohrt Berge, so stark ist er. Er fängt die Wasserfälle im Sturze auf. er gestaltet die Erde nach seinem Willen, er pflanzt Wälder, verbindet Seen und bewässert Wüsten.Wer ist dieser Riese? Dieser Riese ist ein Mensch. Aus dem Inhalt: Band I.: Im unsichtbaren Käfig - Unser Held und seine Verwandten - Auf den Spuren der Hände - Ende und Anfang der Welt - Die tausendjährige Schule. Band II.: Der Mensch durchwandert die Welt - Die Schlacht an der Grenze - Sieg und Niederlage - Am Scheidewege - Der Weg der Weisen - Unterdrücker und Unterdrückte - Flug und Fall - Die Mauern rücken wieder zusammen - Zwei Welten - Die Reichtümer des Orients - Die Welt weitet sich - Die Menschheit ist in Gefahr - Der Weg zum Gipfel - Der Riese schreitet über Ozeane - Die Welt ist nicht wiederzuerkennen - Die Geschichte eines Buches - Die Wände rücken auseinander 4b1b Wie der Mensch zum Riesen wurde; Märchen; Geschichte; Erzähung; E. Ssegal; M. Iljin; Vorgeschiche; Archäologie; Menschheit; Naturwissenschaft; 1
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Bestell-Nr.: 28880 - gefunden im Sachgebiet: Allgemeine Geschichte
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Moser,Johann Jacob  Teutsches Staats-Recht. Sieben und Dreyßigster Theil

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Moser,Johann Jacob Teutsches Staats-Recht. Sieben und Dreyßigster Theil Darinnen von denen noch übrigen einzeln Reichs-Prälaten und Abbtißinnin,wie auch denen vom Reich abgekommenen. 1748(539 S.). und Acht und Dreyßigster Theil. Darinnen gehandelt wird von denen noch übrigen dermahligen,wie auch denen ausgestorbenen,oder abgekommenen Reichs-,Gräf-und Herrlichen Häusern. 1749(530 S.) und Register. Bey Vollrath. Leipzig. Ebersdorff. Hlb.-Pergament.-3). Erhaltungszustand: 1)= tadellos / very good, 2)= gut / good, 3)= mit Gebrauchsspuren / acceptable, 4)= schlecht erhalten / poor condition, Bibl.= Bibliotheksexemplar / library copy. Info: (0511) 614070 ISBN: 4048906392573 Jura
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Bestell-Nr.: 2D2351 - gefunden im Sachgebiet: Jura
Anbieter: Clivia Mueller (Versandantiquariat Robert A. Mueller Nachf.), DE-30916 Isernhagen

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Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage :

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Adolf, Schlatter : Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage : Calwer Verlag, Stuttgart 1977. Taschenbuch ISBN: 9783766805409 die Inhaltsangabe liegt lose bei : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Adolf Schlatter Adolf Schlatter (geb. 16. August 1852 in St. Gallen; gest. 19. Mai 1938 in Tübingen) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und Systematik in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. Er ist Autor von über 400 Publikationen für die Hand von Wissenschaftlern und einfachen Gemeindegliedern. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Entwicklung einer "empirischen Theologie" sowie in der beobachtenden Auslegung des Neuen Testaments für Fachleute und Laien. Er gilt in Fachkreisen als theologisches Original abseits der Hauptströmungen seiner Zeit. Obwohl er keine Schulrichtung hervorbrachte, werden etliche seiner Werke in Theologie und Kirche bis heute rezipiert. (quelle:wikipedia) : Schlatter war Sohn des Kaufmannsehepaars Hektor Stephan und Wilhelmine Schlatter sowie Enkel der gesellschaftlich bedeutenden Pietistin und Ökumenikerin Anna Schlatter.[3] Er wuchs mit sieben Geschwistern in einem Elternhaus auf, das tief im christlichen Glauben verwurzelt war. Sein Vater hatte sich nach seiner Heirat von der reformierten Landeskirche losgesagt, die ihm theologisch als zu liberal galt, und mit anderen Gläubigen eine evangelische Freikirche gegründet. Seine Mutter war ihrer Kirche treu geblieben. Die damit gegebene Konfessionsverschiedenheit seiner Eltern war für Schlatter und seine Geschwister prägend: Am Gang zur Kirche trennten sich die Wege. Dennoch hielten seine Eltern auch in Glaubensdingen stets fest zusammen und vermittelten ihren Kindern, dass nicht die Kirchenzugehörigkeit und die Theologie, sondern die Person Jesu und der Glaube an ihn das Fundament des Christentums sei. Diese Unterscheidung galt seinen Eltern, aber mehr noch seiner Großmutter ausdrücklich auch für das Verhältnis zu katholischen Mitchristen. Dem jungen Schlatter war damit neben einer biblischen Frömmigkeit die Erfahrung einer für damalige Verhältnisse unüblichen konfessionellen Weite zuteil geworden.[4] Die Eltern führten ihre Kinder auf zahlreichen Wanderungen durch den Alpenraum an die Schönheit der Natur heran. Die hohe Wertschätzung der Schöpfung, die Schlatter als Theologe unermüdlich betonte, nahm hier ihren Anfang. In seiner Schulzeit (1858-1869) erwies sich der junge Schlatter als äußerst sprachbegabt und erhielt daher zum Teil privaten Unterricht, unter anderem in Griechisch, Latein und Hebräisch. Sein Lehrer Franz Misteli leitete ihn dabei zu derjenigen akribischen philologischen Beobachtung an, die später zur methodischen Grundlage seiner Theologie wurde. Hinzu kamen erste Berührungen mit der Philosophie Kants und Hegels sowie ein starkes Engagement in einem kirchlichen Vorläufer des Christlichen Vereins Junger Menschen. Entgegen der Hoffnung seiner Eltern lehnte er das Theologiestudium zunächst aus der Angst heraus, dass dieses seinen Glauben zerstören könne, ab. Als seine älteste Schwester Lydia diese Entscheidung in Frage stellte, wurde ihm schlagartig klar, "dass ich mir dann, wenn ich mich feig dem Studium entziehe, den Glauben nicht rette, sondern ihn eben damit preisgegeben habe". Daraufhin wagte er das Studium als Glaubensschritt: "Denen, die mich nach dem Tag meiner Bekehrung fragen, bin ich geneigt, zu antworten, daß mein Entschluß, Theologie zu studieren, meine Bekehrung war." Studium, Pfarramt, Familie Adolf Schlatter studierte ab 1871 zunächst in Basel Evangelische Theologie.[8] Hier durchlebte er eine vor allem durch die Beschäftigung mit Spinoza ausgelöste krisenhafte Zeit des Suchens, aber auch wesentliche Erkenntnisse durch die Vorlesungen im Fach Philosophie durch Karl Steffensen (1816-1888), der ihn darauf stieß, dass alle Gedanken (auch die "reine Vernunft") Produkte ihrer Geschichte seien.[9] Seine Tübinger Semester (1873-1874) standen unter dem Eindruck von Johann Tobias Beck, dessen Verbindung von persönlich-existentiellem Glauben und wissenschaftlicher Forschung bei Schlatter einen so tiefen Eindruck hinterließ, dass er sich später als "Nachfolger Becks" beschreiben konnte.[10] Sein Examen legte er 1875 in Basel mit der Bestnote ab. Einem kurzen Pfarrvikariat in Kilchberg (1875) folgte ein Diakonat in Neumünster/Zürichsee (1875-1876), dessen prägendstes Ereignis die intensive Beschäftigung mit dem katholischen Systematiker und Philosophen Franz von Baader war. Zu der Zeit, in der er in Kesswil ein Pfarramt innehielt (1877-1880), heiratete er Susanna Schoop. Seine Ehe war ausgesprochen glücklich.[11] Das Ehepaar bekam fünf Kinder. Die Publikation eines Aufsatzes über die "Christologie der Bergpredigt" (1879) machte die Evangelische Gesellschaft Bern auf den Kesswiler Pfarrer aufmerksam. Sie suchte gerade einen "positiv" (also nicht theologisch liberal) gesinnten Kandidaten für eine Lehrtätigkeit an der Berner theologischen Fakultät. Aufgrund ihrer Anfrage habilitierte sich Schlatter an der Universität Bern in nur vier Wochen mit einem 200 Druckseiten starken Werk über Johannes den Täufer.[12] Privatdozent in Bern Im Jahr 1880 wurde Adolf Schlatter Privatdozent an der Universität Bern. Er war zu Beginn der Lehrtätigkeit nahezu auf sich allein gestellt, da das Kollegium (mit Ausnahme des ihm gleichgesinnten Samuel Oettli) ihm, der auf Betreiben des zur Fakultät in Opposition stehenden "Kirchlichen Vereins" angestellt worden war, das Gespräch verweigerte. So suchte er - notgedrungen als Autodidakt - einen möglichst breit angelegten Zugang zur akademischen Theologie. Seine frühen Vorlesungen umfassen sowohl alt- als auch neutestamentliche Themen, Kirchen- und Dogmengeschichte, Systematische Theologie sowie Philosophie. Im Zuge seiner Forschung grenzte er sich sowohl gegenüber der "liberalen Theologie" als auch gegen den naiven Biblizismus ab, der sich mit einem rein wörtlichen, ungeschichtlichen Verständnis biblischer Texte begnügt. Diese Lehrjahre bildeten die kreativste Phase in Schlatters Leben, in der er den Grundstein sowohl für die später oft bewunderte Breite als auch für die Eigentümlichkeiten seines theologischen Schaffens legte. Anlässlich eines Preisausschreibens legte er 1885 ein ca. 600 Seiten starkes Werk mit dem Titel "Der Glaube im Neuen Testament" vor, das fast hundert Jahre lang in der theologischen Fachwelt hohes Ansehen genoss. Mit dieser Studie gelang ihm der wissenschaftliche Durchbruch, der 1888 zu seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor durch die Universität Bern führte - die mit diesem Schachzug die Abwanderung ihres Kollegen aber nicht mehr verhindern konnte. Professor für Neues Testament in Greifswald 1888 folgte Schlatter einem Ruf an die Universität Greifswald auf den Lehrstuhl für Neues Testament.[20] Zum prägenden Element in dieser Zeit wurde seine Freundschaft mit Hermann Cremer und dem dortigen Luthertum, das er als Reformierter zwar schätzen lernte, mit dem er sich später allerdings auch kritisch auseinandersetzte.[21] Beide verstanden sich aufgrund des gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus als Schrifttheologen, die sich eine Erneuerung der Theologie von der Vertiefung in die biblischen Schriften (hier besonders in deren Begrifflichkeiten) erhofften. Mit Cremer gemeinsam kämpfte Schlatter um eine wissenschaftliche Alternative zur damals bestimmenden theologischen Schule Albrecht Ritschls. Hier erhielt er sowohl den wissenschaftlichen Austausch im Kollegenkreis als auch die Hörerzahlen, die er sich immer ersehnt hatte. Seine Aufgabe sah er darin, die Studenten anzuleiten, die ängstliche Traditions- und Lehrerbindung hinter sich zu lassen und selbständige Erkenntnis zu pflegen. Dem folgte auch seine "Einleitung in die Bibel" für die Laienhand, in der er nach seiner Ansicht berechtigte Beobachtungen der historisch-kritischen Theologie (z. B. zur Pseudepigraphie) aufnahm und sich dem Ansinnen des "frommen Lügens" zur Sicherung der eigenen Anschauung über die Bibel verweigerte. Eine dreimonatige Reise nach Palästina 1891 vermehrte nicht nur Schlatters Kenntnisse des Heiligen Landes,[ sondern hatte eine für damalige Zeiten außerordentlich positive Einstellung zum Judentum sowie eine Warnung an die Kirche vor Antisemitismus sowie das Eingeständnis christlicher Schuld zur Folge.[ Professor für Systematische Theologie in Berlin 1893 wurde Schlatter durch ministerialen Erlass auf eine neu eingerichtete Professur für Systematische Theologie in Berlin berufen. Den Anlass dazu bildete der sog. "Apostolikumsstreit" zwischen dem liberalen Ordinarius Adolf von Harnack und der kirchlichen Öffentlichkeit. Diese sollte Schlatter als Systematiker der "kirchlich-positiven" Richtung jetzt an der Fakultät repräsentieren.[ Trotz der konfliktären Ausgangsbedingungen (wobei sich die Kritik hauptsächlich auf die Einmischung durch das Berliner Kultusministerium bezog) wurde Schlatter im Kollegenkreis freundlich aufgenommen.[26] Namentlich mit seinem Antipoden Adolf von Harnack verband ihn ein intensiver und freundschaftlicher Austausch, bei dem die theologischen Gegensätze dennoch offen und kontrovers zur Sprache gebracht wurden. Diese Fähigkeit zur Trennung von Person und Sache war geradezu ein Persönlichkeitsmerkmal Schlatters.[ Er selbst beschrieb die Christologie als Kern ihrer Gegensätze: "Ob uns Jesus gezeigt wurde, wie er ist, ob wir sahen, was er uns verleiht, oder ob das Neue Testament hinter unserer ‚Wissenschaft' verschwand, das war die Frage, die zwischen mir und den Liberalen stand. Harnacks Dogma verlangte von ihm, daß er bei Jesus eine ‚Religion' suchte, die ‚die Seele' mit Gott verband. (…) Das Geschichtliche (dagegen) war das Vergangene, das Individualisierte und folgerichtig Beschränkte, die Rinde, ohne die kein Baum wächst, die aber unbrauchbar bleibt. Nur durch den ‚Mythus' erhielt die Geschichte die absolute Bedeutung der göttlichen Rede und Wirkung (…) Darum leitete uns Harnack an, hinter dem Christentum nach seinem ‚Wesen' zu suchen. Dieses ‚Wesen' besaß aber keinen in deutliche Begriffe faßbaren Inhalt. Als das zu begehrende Ziel erschien eine Verinnerlichung des Einzelnen, der nun mit der Geschichte unvermeidlich die Gemeinschaft verlor und die Kirche bloß als drückende Last empfand. Die Dogmengeschichte wurde so zu dem Nachweise, daß das Dogma sich selbst zerstört habe. So stand zwischen mir und ihm die Frage (…), was Jesus sei"[. Demgegenüber betonte Schlatter, dass sich Jesus gerade durch die Geschichtlichkeit der neutestamentlichen Botschaft und deren kirchliche Rezeption vermittelt: Er erblickte das "Wesen des Christentums" gerade in der Einigung mit der Urchristenheit in dem, was sie der Kirche durch die biblischen Schriften von Jesus vermittelt. In der Berliner Zeit knüpfte Schlatter freundschaftliche Kontakte mit Friedrich von Bodelschwingh, die in das gemeinsam initiierte Bildungsprojekt der "Betheler theologischen Wochen" mündete.[ Dies konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich in seiner fachlich isolierten Stellung an der Berliner Fakultät zunehmend einsam fühlte. Professor für Neues Testament und Systematische Theologie in Tübingen um Schlatter. Er erkannte die Chance, dort das Erbe seines bedeutenden Lehrers Johann Tobias Beck fortsetzen zu können,[ und trat 1898 dort an. Entgegen seinen Hoffnungen blieb es um Schlatter anfänglich einsam: Kollegialen Austausch gab es kaum (die einzige rühmliche Ausnahme war die intensive Weggemeinschaft mit dem jungen Karl Holl). Seine Studentenschaft war zwar recht diskussionsfreudig (wofür er dankbar war), bestand aber nahezu ausschließlich aus Nicht-Württembergern. Zehn Jahre benötigte Schlatter, um in der Württembergischen Kirche wirklich Fuß zu fassen. Hinderungsgründe waren 1.) die durch die Religionsgeschichtliche Schule geweckten Hörerwartungen, die Schlatter dadurch konterkarierte, dass er das Neue Testament mit Hilfe des zwischentestamentlichen und rabbinischen Judentums erklärte (statt mit komplexen religionsgeschichtlichen Vergleichen), 2.) die doppelte Dominanz der Ritschl-Schule und einer auf Ausgleich zur konservativen Kirchlichkeit bemühten Vermittlungstheologie, die sich mit dem temperamentvollen und theologisch widerständigen Schlatter schwer tat, 3.) Schlatters vorschnelle Etikettierung als "orthodoxer Parteimann", der wiederum 4.) seitens des Württembergischen Pietismus aufgrund seines Wissenschaftsverständnisses, das auch vom Glaubenden die unvoreingenommene Wahrnehmung der Wirklichkeit (nach seiner Terminologie den "Sehakt") verlangte, kritisch beäugt wurde. Am Ende dieses schweren ersten Jahrzehnts starb 1907 völlig überraschend seine geliebte Frau Susanna und hinterließ einen tiefen Einschnitt in Schlatters Leben. Er verzichtete um seines Dienstes willen bewusst auf eine zweite Ehe, zog seine Kinder (von denen zwei noch zur Schule gingen) alleine groß und vertiefte sich dann derartig in die Theologie, dass die folgenden sieben Jahre zu seiner "produktivste(n) und zugleich theologisch fruchtbarste(n) Phase seiner akademischen Tätigkeit" wurden (Neuer). Im Bestreben, seine Lebensarbeit für die Nachwelt zusammenzufassen, veröffentlichte er ca. 4000 Seiten Literatur, darunter die exegetischen und systematischen Hauptwerke "Das Wort Jesu", "Die Lehre der Apostel", "Das christliche Dogma" und "Die christliche Ethik". In der württembergischen Studentenschaft und der Landeskirche war er jetzt fest etabliert und zum Teil hoch angesehen. Dies erkannte Schlatter inmitten einer recht skeptischen Bestandsaufnahme seiner bisherigen Tübinger Zeit, als im Jahr 1910 die theologische Fakultät der Universität Halle um ihn warb und sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Fakultät, Studentenschaft und Landeskirche nachdrücklich (und erfolgreich) für sein Bleiben einsetzten; in den folgenden Semestern hatten einige seiner Vorlesungen deutlich über hundert Hörer. Der Erste Weltkrieg kostete zu Schlatters Kummer seinen jüngsten Sohn Paul das Leben. Durch eine lange Zeit der Niedergeschlagenheit hindurchgehend hielt er noch 15 Semester über seine Emeritierung im Jahr 1922 hinaus Vorlesungen, in denen er sich über eine große Hörergemeinde freuen konnte.[ Zu seinen Hörern zählten spätere theologische Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer, Ernst Fuchs, Ernst Käsemann, Walther von Loewenich, Karl-Heinrich Rengstorf (1903-1992), Erich Seeberg u. a. Dabei riefen seine Thesen, die nicht mit (manchmal scharfer) Kritik an der zeitgenössischen Exegese sparten, aber bisweilen die direkte Auseinandersetzung mit deren konkreten Annahmen umgingen, nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung hervor; so fühlte sich der junge Karl Barth von Schlatter anfangs geradezu abgestoßen. Jedoch verstand sich Schlatter gegenüber seinen Studenten auch als Seelsorger, der viel Zeit und Kraft in Sprechstunden und "offene Abende" investierte, in denen er sich persönlich den individuellen Fragen und Problemen seiner Hörer widmete und sie im Sinne einer "sokratischen Methode" (Hans Brandenburg) durch Rückfragen zu eigenständigem Denken und Entscheiden anleitete. Einige seiner Studenten berichteten, dass sie dies als mutmachend, herausfordernd und aus einer gewissen frommen Enge befreiend erlebten. Ab 1930 ruhte Schlatters Lehrtätigkeit. Stattdessen widmete er sich nun erneut der literarischen Produktion, die trotz nachlassender Kräfte bis kurz vor seinem Tode am 19. Mai 1938 andauerte. In dieser Zeit entstanden bedeutende Alterswerke wie der Kommentar zum Johannes- und zum Lukasevangelium oder zum Jakobusbrief, aber auch eine Übersetzung des Neuen Testaments (1931 herausgegeben)[ und vor allem sein Kommentar zum Römerbrief unter dem Titel "Gottes Gerechtigkeit" (1934), der zum Klassiker avancierte. Er stellte bereits eine Reaktion auf die Römerbriefkommentare von Karl Barth und Paul Althaus dar und formulierte in Kritik und Erweiterung von Martin Luthers Römerbriefvorlesung von 1515/16, dass "nicht die individuelle Rechtfertigung des Sünders, sondern Gottes Heil schaffende, auf das Volk der Juden und die übrige Völkerwelt zielende, beim Einzelnen und in der Kirche Glauben und Ethos wirkende Gerechtigkeit (Gottes) das eigentliche Thema des Briefes sei" (Neuer) - ein Gedanke, der ihm von zahlreichen Lutheranern viel Kritik einbrachte, der sich aber in der wissenschaftlichen Römerbriefauslegung durchsetzte. (quelle : wikipedia) 9783766805409 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Bestell-Nr.: 67031 - gefunden im Sachgebiet: Theologie allgemein
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Tudor-Sandahl, Patricia/Irimia, Sigrid (Übersetz.)  Verabredung mit mir selbst. Von der Kraft, die im Alleinsein liegt

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Tudor-Sandahl, Patricia/Irimia, Sigrid (Übersetz.) Verabredung mit mir selbst. Von der Kraft, die im Alleinsein liegt Herder Verlag GmbH Freiburg 2005 Hardcover Ein faszinierendes Buch über die Sehnsucht, ganz bei sich zu sein. Über eine existentielle Herausforderung, die eine Chance inneren Wachstums - und eine besondere Form der Lebenskunst ist. Eine Einladung zu einem neuen Umgang mit sich selbst. Rezension: Auch in diesem Buch geht es um innere Werte, die wir nur erkennen können, wenn wir Zeiten bewusster Einsamkeit wählen. In diesem Buch geht es darum, die Einsamkeit zu strukturieren und in ihr zu reifen. Es ist eine Einladung zu einem neuen Umgang mit sich selbst. Oft reichen schon einige Tage auf dem Lande, manchmal braucht es einige Tage in Klausur... ... Zeit für sich selbst bedeutet alles mögliche. Natürlich gibt es Tag, an denen ich voller Gedanken bin und Nächte , in denen mich meine Träume stören. Es gibt aber auch genauso viele Tage in der Einsamkeit, an denen meine alltäglichen Geschäfte überhand nehmen, und Nächte, in denen ich wie ein Stein schlafe. Manchmal nutze ich die Zeit, um Dinge zu tun, die sonst unerledigt blieben: einen Brief schreiben, Rechnungen bezahlen, den Backofen putzen. Manchmal nehme ich mir die Zeit, einfach nur zu sein und überhaupt nichts zu tun. Nicht alle Tage in der Einsamkeit haben einen Sinn. Manche wirken grau und trist, und ich frage mich, was ich da gerade tue und warum ich nicht den nächstbesten Zug nach Hause nehme. An anderen Tagen nutze ich intensiv die Freiheit aus, die Nacht zum Tag zu machen, das Telefon abzuschalten, die Musik laut aufzudrehen, im Morgengrauen Pfannkuchen zu backen oder so lange, wie ich will, im Pyjama herumzuschlendern. Nur eines ist sicher: Ich weiß nie, wie sich die Tage entwickeln werden... wie neu! 239 220x146x25 mm ISBN: 9783451283499
[SW: Alleinsein - Einsam;Einsam ( Alleinsein );Single]
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Bestell-Nr.: BN8935 - gefunden im Sachgebiet: Ratgeber-Psyche
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Aquarell, Aquarellmalerei Flegel, Georg: Sechs Aquarelle. Mit einer Einleitung von Friedrich Winkler. OHNE die Aquarelle!!! Berlin, Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, 1954. Mappe an den Rändern etwas lichtgebräunt. Vorderer Mappendeckel an den Rändern stärker stockfleckig. Sonst gutes Exemplar. -Bei den Bergungsarbeiten im Verlauf des Krieges wurden die zur Schau gestellten Aquarelle gesondert aufbewahrt und nicht abtransportiert, als die Flaktürme im Zoo und im Friedrichshain vor dem Einmarsch der Russen geräumt wurden. Im Friedrichshain fielen die ausgewählten Stücke dem Brande zum Opfer, der eine Woche nach Beendigung der Feindseligkeiten höchst wertvolle Schätze der Berliner Museen vernichtete. Außer den sechs Aquarellen unserer Mappe gingen das mit dem Selbstbildnis und das mit dem Mäuschen zugrunde. Fast alle anderen, die verbrannt sind, waren Darstellungen von Pflanzen. So sind uns von den originellen Werken des Fundes, mit denen das geplante botanische Werk über die Pflanzenbilder hinaus ausgestattet werden sollte, sechs in der Faksimile-Wiedergabe des Verlags Ganymed und zwei mit dem Selbstbildnis beziehungsweise mit dem Mäuschen in Abbildungen im Aufsatz von L. Behling, nach denen die Autotypien dieser Mappe hergestellt worden sind, allein überliefert. Die übrigen Schwarz-Weiß-Abbildungen geben Blätter des geretteten Berliner Bestandes wieder. Die Reproduktionen wären ebenfalls beinahe in Verlust geraten. Drei Viertel der 1944 hergestellten Auflage verbrannten in Auslagerungsstätten, 300 Exemplare blieben erhalten. Fast unbemerkt vom Büchermarkt sind sie in der Zeit nach der Währungsreform vom Kunsthandel aufgenommen worden. Sie scheinen sich nicht in Bibliotheken oder öffentlichen Sammlungen zu befinden. Wahrscheinlich haben Kunsthändler den Inhalt der Mappe oft aufgelöst und als Wandschmuck verkauft. Zum Glück sind die Druckstöcke erhalten geblieben, so daß 1954 eine zweite Ausgabe veröffentlicht werden konnte, die der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft seinen Mitgliedern als Jahresgabe darbot. Original-Flügelmappe mit montiertem Deckeltitel. 5 Seiten, 1 Tafel (Beiheft) + 6 farbig faksimilierte Tafeln, jeweils im Passepartout. ALLE FEHLEN!! NUR der TEXT!! 39 cm. Mappe an den Rändern etwas lichtgebräunt. Vorderer Mappendeckel an den Rändern stärker stockfleckig. Sonst gutes Exemplar. -Bei den Bergungsarbeiten im Verlauf des Krieges wurden die zur Schau gestellten Aquarelle gesondert aufbewahrt und nicht abtransportiert, als die Flaktürme im Zoo und im Friedrichshain vor dem Einmarsch der Russen geräumt wurden. Im Friedrichshain fielen die ausgewählten Stücke dem Brande zum Opfer, der eine Woche nach Beendigung der Feindseligkeiten höchst wertvolle Schätze der Berliner Museen vernichtete. Außer den sechs Aquarellen unserer Mappe gingen das mit dem Selbstbildnis und das mit dem Mäuschen zugrunde. Fast alle anderen, die verbrannt sind, waren Darstellungen von Pflanzen. So sind uns von den originellen Werken des Fundes, mit denen das geplante botanische Werk über die Pflanzenbilder hinaus ausgestattet werden sollte, sechs in der Faksimile-Wiedergabe des Verlags Ganymed und zwei mit dem Selbstbildnis beziehungsweise mit dem Mäuschen in Abbildungen im Aufsatz von L. Behling, nach denen die Autotypien dieser Mappe hergestellt worden sind, allein überliefert. Die übrigen Schwarz-Weiß-Abbildungen geben Blätter des geretteten Berliner Bestandes wieder. Die Reproduktionen wären ebenfalls beinahe in Verlust geraten. Drei Viertel der 1944 hergestellten Auflage verbrannten in Auslagerungsstätten, 300 Exemplare blieben erhalten. Fast unbemerkt vom Büchermarkt sind sie in der Zeit nach der Währungsreform vom Kunsthandel aufgenommen worden. Sie scheinen sich nicht in Bibliotheken oder öffentlichen Sammlungen zu befinden. Wahrscheinlich haben Kunsthändler den Inhalt der Mappe oft aufgelöst und als Wandschmuck verkauft. Zum Glück sind die Druckstöcke erhalten geblieben, so daß 1954 eine zweite Ausgabe veröffentlicht werden konnte, die der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft seinen Mitgliedern als Jahresgabe darbot.
[SW: Aquarell, Aquarellmalerei]
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Bestell-Nr.: 259128 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Leben, Autióbiographie Dietrich, Marlene: Nachtgedanken. Mit einem Vorwort von Maria Riva. München Bertelsmann, 2005. Private Widmung auf der Vortitelseite (2006). Sonst aber FRISCHES, sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Text in Englisch und Deutsch. - Mit beeindruckenden Texten und nicht minder beeindruckenden Charakteristiken der Regisseure und Schauspieler, denen sie begegnete, die sie verehrte und unter denen sie litt und weinte. Originalpappband mit Originalumschlag 187 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. 22cm Erstausgabe. Private Widmung auf der Vortitelseite (2006). Sonst aber FRISCHES, sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Text in Englisch und Deutsch. - Mit beeindruckenden Texten und nicht minder beeindruckenden Charakteristiken der Regisseure und Schauspieler, denen sie begegnete, die sie verehrte und unter denen sie litt und weinte.
[SW: Leben, Autióbiographie]
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Bestell-Nr.: 294742 - gefunden im Sachgebiet: Film / Filmgeschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Leben, Autióbiographie Dietrich, Marlene: Nachtgedanken. Mit einem Vorwort von Maria Riva. München Bertelsmann, 2005. Ganz kleiner privatee Exlibris-Stempel am unteren rand des Vorsatzes. Sonst aber FRISCHES, sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Text in Englisch und Deutsch. - Mit beeindruckenden Texten und nicht minder beeindruckenden Charakteristiken der Regisseure und Schauspieler, denen sie begegnete, die sie verehrte und unter denen sie litt und weinte. Originalpappband mit Originalumschlag 187 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. 22cm Erstausgabe. Ganz kleiner privatee Exlibris-Stempel am unteren rand des Vorsatzes. Sonst aber FRISCHES, sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Text in Englisch und Deutsch. - Mit beeindruckenden Texten und nicht minder beeindruckenden Charakteristiken der Regisseure und Schauspieler, denen sie begegnete, die sie verehrte und unter denen sie litt und weinte.
[SW: Leben, Autióbiographie]
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Bestell-Nr.: 295015 - gefunden im Sachgebiet: Film / Filmgeschichte
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SAGEN, MYTHEN Gauch, Herman.: Die Gestalten der Heldensage als geschichtliche Persönlichkeiten. Orion-Heimreiter, Heusenstamm 1971. Einband mit geringen Lagerspuren, innen sehr guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------ Hermann Gauch (* 6. Mai 1899 in Einöllen; † 7. November 1978 in Kaiserslautern war ein deutscher Mediziner und NS-Rassentheoretiker. Gauch verfasste mehrere Bücher, in denen er die völkische Rassentheorie verfocht und fungierte in den 1930er Jahren zeitweise als Adjutant des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, für „Rasse- und Kulturfragen". Heute ist er vor allem noch durch die Erzählung Vaterspuren bekannt, in der sein Sohn Sigfrid Gauch das schwierige Verhältnis zwischen sich und seinem politisch belasteten Vater reflektiert. Darin beschreibt er das Leben seines Vaters, seine eigenen Jugend und die schwierige Beziehung zwischen den beiden. Das Buch gilt als das erste Werk des Genres der „Vaterbücher", in denen die Kinder von Verantwortlichen für NS-Verbrechen sich mit ihren Eltern auseinandersetze. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Softcover/Paperback 137 Seiten 1.Auflage, Einband mit geringen Lagerspuren, innen sehr guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------ Hermann Gauch (* 6. Mai 1899 in Einöllen; † 7. November 1978 in Kaiserslautern war ein deutscher Mediziner und NS-Rassentheoretiker. Gauch verfasste mehrere Bücher, in denen er die völkische Rassentheorie verfocht und fungierte in den 1930er Jahren zeitweise als Adjutant des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, für „Rasse- und Kulturfragen". Heute ist er vor allem noch durch die Erzählung Vaterspuren bekannt, in der sein Sohn Sigfrid Gauch das schwierige Verhältnis zwischen sich und seinem politisch belasteten Vater reflektiert. Darin beschreibt er das Leben seines Vaters, seine eigenen Jugend und die schwierige Beziehung zwischen den beiden. Das Buch gilt als das erste Werk des Genres der „Vaterbücher", in denen die Kinder von Verantwortlichen für NS-Verbrechen sich mit ihren Eltern auseinandersetze.
[SW: SAGEN, MYTHEN]
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Bestell-Nr.: 158518 - gefunden im Sachgebiet: Kinder/Jugend - Märchen, Sagen
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Frankreich : - Mauriac, Francois : de Gaulle : Titel der Französischen Originalausgabe "de Gaulle" erschienen 1964 bei Bernard Grasset Editeur in Paris : erste Auflage : Propyläen Verlag, Berlin : 1965. 40 Bildtafel + 297 Seiten : Gr.-8 Octav, Leinen mit Schutzumschlag : François Mauriac (* 11. Oktober 1885 in Bordeaux; † 1. September 1970 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Der als achter französischer Autor 1952 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Mauriac gilt als einer der bedeutendsten Romanciers der Zeit zwischen den Weltkriegen und als wichtiger Vertreter des 'renouveau catholique', einer sich um 1890 herausbildenden linkskatholischen, d. h. sich an der katholischen Soziallehre orientierenden Bewegung. Jugendzeit und literarische Anfänge Mauriac wuchs als fünftes und jüngstes Kind einer gutsituierten Familie in Bordeaux auf und wurde nach dem frühen Tod seines Vaters von seiner frommen Mutter geprägt. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen. Der erste von ihm als Vorbild bewunderte Autor war der katholisch-konservativ-patriotische Romancier Maurice Barrès. Mit 18 jedoch sah er sich mit den sozialen Problemen seiner Zeit konfrontiert und entwickelte eine der Amtskirche reserviert gegenüberstehende Religiosität. Nach einem Literaturstudium in Bordeaux, das er mit der licence abschloss, wurde er 1908 an der traditionsreichen Pariser École des Chartes für ein Aufbaustudium zum Archivar zugelassen. Er brach dieses aber ab und widmete sich der Literatur und dem literarischen Journalismus. Er debütierte mit pathetisch-frommen Gedichten, deren Sammelausgabe Les mains jointes (Die gefalteten Hände, 1909) einen Achtungserfolg erzielte. 1911 folgte die Lyriksammlung Adieu à l'adolescence (Abschied von der Jugend). Hiernach wechselte er die Gattung und veröffentlichte 1913 seinen ersten Roman, L'Enfant chargé de chaînes (Das mit Ketten beladene Kind), dem schon 1914 der nächste folgte, La Robe prétexte (Die Vorwand-/Vorschub-Robe). 1913 heiratete er (und wurde in rascher Folge dreimal und später noch ein viertes Mal Vater). 1914-17 nahm er als Sanitäter am Ersten Weltkrieg teil, bis er sich beim Einsatz auf dem Balkan eine fiebrige Erkrankung (Malaria?) zuzog und ausgemustert wurde. Die Zeit des Erfolges Zurück in Paris, publizierte er eine ganze Reihe von Romanen, die seinen Ruhm begründeten und ihm 1933 die Aufnahme in die Académie française verschafften. Die bekanntesten dieser Romane waren (alle Titel sind hier wie schon oben wörtlich übersetzt und entsprechen nicht immer denen der unten aufgeführten deutschen Ausgaben): La Chair et le Sang (Das Fleisch und das Blut, 1920), Préséances (Gebührende Vortritte, 1921), Le Baiser au lépreux (Das Küssen des Aussätzigen, 1922), Génitrix (1923), Le Désert de l'amour (Die Wüste der Liebe, 1925), Thérèse Desqueyroux (1927), Nœud de vipères (Natternknoten, 1932), Le Mystère Frontenac (Das Geheimnis Frontenac, 1933). Die Handlungen spielen meist in einem dem Autor wohlbekannten Milieu gutbetuchter Grundbesitzer und Geschäftsleute in der südwestfranzösischen Provinz, d.h. einer Sozialkategorie, die nach dem Weltkrieg wirtschaftlich stagnierte oder gar von der Substanz zehrte und entsprechend auf sich selbst fixiert lebte. Ein zentrales Thema sind Ehekrisen, die sich daraus ergeben, dass nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer die Sexualität als unrein und lästig erleben. Ein anderes Thema ist der bis zum Psychoterror gehende Konformitätsdruck im engen Kreis der den Schein von Ehrbarkeit hütenden Familien. 1932 musste Mauriac an einem Kehlkopfkrebs operiert werden, was ihm die heisere Stimme eines "Erzengels" einbrachte, die eines seiner Markenzeichen als Radiokommentator wurde. 1937 versuchte er sich erfolgreich auch als Theaterautor mit Asmodée, konnte aber mit seinen weiteren Stücken Les mal aimées (Die Ungeliebten, 1945), Le Passage du Malin (Der Besuch des Teufels, 1947) und Le Feu sur la terre (Feuer auf der Erde, 1950) den Erfolg nicht wiederholen. Sein hauptsächliches Genre blieb der Roman, wobei er nach den oben aufgeführten noch etwa 10 weitere verfasste, die jedoch keine große Resonanz mehr fanden in dem sich politisch und sozial rasant verändernden Frankreich der späten 30er und der 40er Jahre. Der Publizist Wenn Mauriac dennoch seine Position als bekannter und geachteter Intellektueller halten konnte, so vor allem, weil er zunehmend sein als Romancier gewonnenes Prestige auch publizistisch einsetzte und sich als linkskatholischer Antifaschist mit politischen Artikeln engagierte. Mitte der 30er Jahre nahm er z.B. Stellung gegen den Äthiopienfeldzug Mussolinis und den Putsch General Francos, was ihm nach der Machtübernahme Marschall Pétains 1940 Schwierigkeiten eintragen sollte. Folgerichtig schloss er sich der anti-pétainistischen und antideutschen Widerstandsbewegung an, die er unter dem Pseudonym "Forez" journalistisch unterstützte. Nach der Befreiung von der deutschen Besatzung wurde er zum Offizier der Ehrenlegion ernannt, ging aber bald auf Distanz zu den neuen Regierenden und betätigte sich als christlich-humanitärer Kämpfer gegen Unrecht jeder Art. So tadelte er 1944/45 die summarischen Gerichtsverfahren, in denen "collabos" (ehemalige Kollaborateure mit den deutschen Besatzern) abgeurteilt wurden, und rügte die grausame Repression und die Kriege, mit denen Frankreich nach 1945 seine Kolonialgebiete in Südostasien und in Afrika zu halten versuchte. Sicher war es auch in Anerkennung seines journalistischen Œuvres, dass ihm 1952 der Nobelpreis zuerkannt wurde. Während des Algerienkriegs (1954-62) machte Mauriac sich in seinen kritischen Kolumnen (Bloc-notes) im Figaro und im Express für die Unabhängigkeit Algeriens stark und verurteilte die Anwendung von Folter durch die französische Armee. In seinen späten Jahren verfasste er noch mehrbändige Memoiren und eine Biographie von Charles de Gaulle. Nobelpreis für Literatur 1952 Er hat den Nobelpreis für seine Romane erhalten. Sein Name wurde seit 1946 immer wieder auf der Liste der Kandidaten vorgefunden. Seine etwa zehn Romane und Abhandlungen waren damals bereits ins Schwedische übersetzt worden, so dass die Berichterstatter keinen Unbekannten vorstellen mussten. Einige Hauptwerke wie Le désert de l'amour (1925) (D 1927: Die Einöde der Liebe), Genitrix (1923) (D 1928: Der Tod der jungen Frau), Thérèse Desqueyroux (1927) (D 1928: Die Tat der Therese Desqueyroux), Le Nœud de Vipères (1932) (D 1936: Das Natterngezücht) und La Pharisienne (1941) (D 1946: Die Pharisäerinnen) werden als die Höhepunkte in Mauriacs Romanschaffen bezeichnet. Seine Werke sind in einer fest umrissenen Landschaft und einem unverwechselbaren Klima verankert: Seine Heimat Bordeaux bilden das Milieu und die Atmosphäre der Romane des Autors und "seine christlichen Frömmigkeit [ist mit dem] Pfeffer des Teuflischen" versetzt. "Seine ernste und durchdringende, aber nie eigentlich negative Analyse der menschlichen Seele hat etwas Wesentliches zu Literatur beigetragen." "Jeder weiß, dass er weniger schlecht sein könnte, als er von Natur aus ist", das ist der Schlüssel zum Werk Mauriacs. "Es ist mehr als die Frucht einer bis zur Virtuosität getriebenen Manie, wenn sich der Schriftsteller in die Schwächen und Laster der Menschen geradezu hineinstürzt. Selbst wo er die Wirklichkeit schonungslos zergliedert, bewahrt sich Mauriac die letzte Gewissheit einer Barmherzigkeit, die jedes Verstehen übersteigt." Er wurde als Literat des französischen Geistes, aber auch als tief im christlichen Glauben Verwurzelter ausgezeichnet, wie die Presse notierte als "den katholischen Moralisten". (quelle:wikipedia) : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Frankreich, Politik, Biographie, Französische Literatur, Nobelpreisträger für Literatur Publizist Autor Literatur (20. Jahrhundert) Mitglied der Académie française Mitglied der Ehrenlegion (Großkreuz) Literatur (Französisch) Roman, Epik Résistancekämpfer Franzose Geboren 1885 Gestorben 1970 Mann]
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Bestell-Nr.: 46470 - gefunden im Sachgebiet: Sach- Und Fachbuch
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Moser,Johann Jacob  Teutsches Staats-Recht.Ein und zwanzigster Theil

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Moser,Johann Jacob Teutsches Staats-Recht.Ein und zwanzigster Theil Darinnen der Rest der Materie von denen Ehe-Streitigkeiten,Ehe-Verbrechen und Ehe-Scheidungen. 1745(558 S.). und Zwey und zwanzigster Theil. Darinnen der Rest der Materie von denen Wittwen,so dann das Herkommen in denen Häusern derer weltlichen Reichs-Stände. 1746(530 S.) und Register. Bey Vollrath. Leipzig. Ebersdorff. Pp.-3). Erhaltungszustand: 1)= tadellos / very good, 2)= gut / good, 3)= mit Gebrauchsspuren / acceptable, 4)= schlecht erhalten / poor condition, Bibl.= Bibliotheksexemplar / library copy. Info: (0511) 614070 ISBN: 4048906392917 Jura
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Bestell-Nr.: 2D2358 - gefunden im Sachgebiet: Jura
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Noch ist es Zeit : Die von Walter Fabian ausgewählten und in Deutsche übertragenen Betrachtungen, die wir unter dem Titel NOCH IST ES ZEIT zusammengefaßt haben und die in der Zeit vor, während und nach dem letzten Kriege entstanden sind, wurden den im Verlag Bernard Grasset, Paris, erschienenen Originalausgaben "Journal" und "Le Baillon denoue", den von der Librairie Ernest Flammarion, Paris herausgegebenen Büchern "Journal" und dem Band XI der von der Librairie Artheme Fayard besorgten "Oeuvres Completes" von Francois Mauriac entnommen. Auflage: 1

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Nobelpreis für Literatur 1952 : - Mauriac, François: und Francois Mauriac : Noch ist es Zeit : Die von Walter Fabian ausgewählten und in Deutsche übertragenen Betrachtungen, die wir unter dem Titel NOCH IST ES ZEIT zusammengefaßt haben und die in der Zeit vor, während und nach dem letzten Kriege entstanden sind, wurden den im Verlag Bernard Grasset, Paris, erschienenen Originalausgaben "Journal" und "Le Baillon denoue", den von der Librairie Ernest Flammarion, Paris herausgegebenen Büchern "Journal" und dem Band XI der von der Librairie Artheme Fayard besorgten "Oeuvres Completes" von Francois Mauriac entnommen. Auflage: 1 Drei Brücken Verlag : Heidelberg 1957. 308 Gebundene Ausgabe François Mauriac (* 11. Oktober 1885 in Bordeaux; † 1. September 1970 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Der als achter französischer Autor 1952 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Mauriac gilt als einer der bedeutendsten Romanciers der Zeit zwischen den Weltkriegen und als wichtiger Vertreter des 'renouveau catholique', einer sich um 1890 herausbildenden linkskatholischen, d. h. sich an der katholischen Soziallehre orientierenden Bewegung. Jugendzeit und literarische Anfänge Mauriac wuchs als fünftes und jüngstes Kind einer gutsituierten Familie in Bordeaux auf und wurde nach dem frühen Tod seines Vaters von seiner frommen Mutter geprägt. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen. Der erste von ihm als Vorbild bewunderte Autor war der katholisch-konservativ-patriotische Romancier Maurice Barrès. Mit 18 jedoch sah er sich mit den sozialen Problemen seiner Zeit konfrontiert und entwickelte eine der Amtskirche reserviert gegenüberstehende Religiosität. Nach einem Literaturstudium in Bordeaux, das er mit der licence abschloss, wurde er 1908 an der traditionsreichen Pariser École des Chartes für ein Aufbaustudium zum Archivar zugelassen. Er brach dieses aber ab und widmete sich der Literatur und dem literarischen Journalismus. Er debütierte mit pathetisch-frommen Gedichten, deren Sammelausgabe Les mains jointes (Die gefalteten Hände, 1909) einen Achtungserfolg erzielte. 1911 folgte die Lyriksammlung Adieu à l'adolescence (Abschied von der Jugend). Hiernach wechselte er die Gattung und veröffentlichte 1913 seinen ersten Roman, L'Enfant chargé de chaînes (Das mit Ketten beladene Kind), dem schon 1914 der nächste folgte, La Robe prétexte (Die Vorwand-/Vorschub-Robe). 1913 heiratete er (und wurde in rascher Folge dreimal und später noch ein viertes Mal Vater). 1914-17 nahm er als Sanitäter am Ersten Weltkrieg teil, bis er sich beim Einsatz auf dem Balkan eine fiebrige Erkrankung (Malaria?) zuzog und ausgemustert wurde. Die Zeit des Erfolges Zurück in Paris, publizierte er eine ganze Reihe von Romanen, die seinen Ruhm begründeten und ihm 1933 die Aufnahme in die Académie française verschafften. Die bekanntesten dieser Romane waren (alle Titel sind hier wie schon oben wörtlich übersetzt und entsprechen nicht immer denen der unten aufgeführten deutschen Ausgaben): La Chair et le Sang (Das Fleisch und das Blut, 1920), Préséances (Gebührende Vortritte, 1921), Le Baiser au lépreux (Das Küssen des Aussätzigen, 1922), Génitrix (1923), Le Désert de l'amour (Die Wüste der Liebe, 1925), Thérèse Desqueyroux (1927), Nœud de vipères (Natternknoten, 1932), Le Mystère Frontenac (Das Geheimnis Frontenac, 1933). Die Handlungen spielen meist in einem dem Autor wohlbekannten Milieu gutbetuchter Grundbesitzer und Geschäftsleute in der südwestfranzösischen Provinz, d. h. einer Sozialkategorie, die nach dem Weltkrieg wirtschaftlich stagnierte oder gar von der Substanz zehrte und entsprechend auf sich selbst fixiert lebte. Ein zentrales Thema sind Ehekrisen, die sich daraus ergeben, dass nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer die Sexualität als unrein und lästig erleben. Ein anderes Thema ist der bis zum Psychoterror gehende Konformitätsdruck im engen Kreis der den Schein von Ehrbarkeit hütenden Familien. 1932 musste Mauriac an einem Kehlkopfkrebs operiert werden, was ihm die heisere Stimme einbrachte, die eines seiner Markenzeichen als Radiokommentator wurde. 1937 versuchte er sich erfolgreich auch als Theaterautor mit Asmodée, konnte aber mit seinen weiteren Stücken Les mal aimées (Die Ungeliebten, 1945), Le Passage du Malin (Der Besuch des Teufels, 1947) und Le Feu sur la terre (Feuer auf der Erde, 1950) den Erfolg nicht wiederholen. Sein hauptsächliches Genre blieb der Roman, wobei er nach den oben aufgeführten noch etwa 10 weitere verfasste, die jedoch keine große Resonanz mehr fanden in dem sich politisch und sozial rasant verändernden Frankreich der späten 30er und der 40er Jahre. Der Publizist Wenn Mauriac dennoch seine Position als bekannter und geachteter Intellektueller halten konnte, so vor allem, weil er zunehmend sein als Romancier gewonnenes Prestige auch publizistisch einsetzte und sich als linkskatholischer Antifaschist mit politischen Artikeln engagierte. Mitte der 30er Jahre nahm er z. B. Stellung gegen den Äthiopienfeldzug Mussolinis und den Putsch General Francos, was ihm nach der Machtübernahme Marschall Pétains 1940 Schwierigkeiten eintragen sollte. Folgerichtig schloss er sich der anti-pétainistischen und antideutschen Widerstandsbewegung an, die er unter dem Pseudonym "Forez" journalistisch unterstützte. Nach der Befreiung von der deutschen Besatzung wurde er zum Offizier der Ehrenlegion ernannt, ging aber bald auf Distanz zu den neuen Regierenden und betätigte sich als christlich-humanitärer Kämpfer gegen Unrecht jeder Art. So tadelte er 1944/45 die summarischen Gerichtsverfahren, in denen "collabos" (ehemalige Kollaborateure mit den deutschen Besatzern) abgeurteilt wurden, und rügte die grausame Repression und die Kriege, mit denen Frankreich nach 1945 seine Kolonialgebiete in Südostasien und in Afrika zu halten versuchte. Sicher war es auch in Anerkennung seines journalistischen Œuvres, dass ihm 1952 der Nobelpreis zuerkannt wurde. Während des Algerienkriegs (1954-62) machte Mauriac sich in seinen kritischen Kolumnen (Bloc-notes) im Figaro und im Express für die Unabhängigkeit Algeriens stark und verurteilte die Anwendung von Folter durch die französische Armee. In seinen späten Jahren verfasste er noch mehrbändige Memoiren und eine Biographie von Charles de Gaulle. Nobelpreis für Literatur 1952 Für seine Romane wurde er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet, denn sie eröffneten, so das Nobelpreiskommittee, ‚tiefgründige spirituelle Einblicke' und ‚ihre künstlerische Leidenschaft' durchdringe ‚das Drama der menschlichen Existenz'. Seit 1946 fand sich sein Name immer wieder auf der Liste möglicher Nobelpreis-Kandidaten. Seine etwa zehn Romane und Abhandlungen waren damals bereits ins Schwedische übersetzt worden, so dass die Berichterstatter keinen Unbekannten vorstellen mussten. Einige Hauptwerke wie Le désert de l'amour (1925) (D 1927: Die Einöde der Liebe), Genitrix (1923) (D 1928: Der Tod der jungen Frau), Thérèse Desqueyroux (1927) (D 1928: Die Tat der Therese Desqueyroux), Le Nœud de Vipères (1932) (D 1936: Das Natterngezücht) und La Pharisienne (1941) (D 1946: Die Pharisäerin) werden als die Höhepunkte in Mauriacs Romanschaffen bezeichnet. Seine Werke sind in einer fest umrissenen Landschaft und einem unverwechselbaren Klima verankert: Seine Heimat Bordeaux bilden das Milieu und die Atmosphäre der Romane des Autors und "seine christlichen Frömmigkeit [ist mit dem] Pfeffer des Teuflischen" versetzt. "Seine ernste und durchdringende, aber nie eigentlich negative Analyse der menschlichen Seele hat etwas Wesentliches zu Literatur beigetragen." "Jeder weiß, dass er weniger schlecht sein könnte, als er von Natur aus ist", das ist der Schlüssel zum Werk Mauriacs. "Es ist mehr als die Frucht einer bis zur Virtuosität getriebenen Manie, wenn sich der Schriftsteller in die Schwächen und Laster der Menschen geradezu hineinstürzt. Selbst wo er die Wirklichkeit schonungslos zergliedert, bewahrt sich Mauriac die letzte Gewissheit einer Barmherzigkeit, die jedes Verstehen übersteigt." Er wurde als Literat des französischen Geistes, aber auch als tief im christlichen Glauben Verwurzelter ausgezeichnet, wie die Presse notierte als "den katholischen Moralisten". (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Bestell-Nr.: 66541 - gefunden im Sachgebiet: Literatur/Belletristik
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Walker, Alice:  Meridian

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Walker, Alice: Meridian München: Weismann Verlag - Frauenverlag GmbH, 1984. 1. Auflage, 1.-3. tausend 254 Seiten , 19 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Einband gebräunt, leicht fleckig, guter Zustand, Wir begegnen Meridian Hill auf den ersten Seiten dieses Romans, als sie in einer Kleinstadt im Süden der USA eine Demonstration schwarzer Kinder anführt. Die Kinder sind so, wie Meridian als Kind war. ... Der wagemutige Balanceakt zwischen Persönlichem und Politischem vermittelt sich in diesem Roman zart und genau in Meridians Suche nach der eigenen Identität im Kampf für eine Zukunft, in der die Unterdrückten ihr Leben selbst bestimmen werden. Alice Walker zeigt in diesem Roman einfühlsam und klar, was die Bindung an eine `Sache `, was das politische Engagement fordert von denen, die helfen wollen und von denen, denen geholfen werden soll. Sie erzählt von den Zwängen, die das Leben der Menschen bestimmen, und entwickelt Möglichkeiten der Freiheit. (vom Bucheinschlag) 1f3a ISBN-Nummer: 3888971071 Meridian; Alice Walker; Konflikte; Roman; Geschichte; Gleichberechtigung; Verhältnis; Liebe, Politik; Bewegung; Kampf; Selbstbewusstsein, Flucht, Liebe; Hautfarbe; 1 ISBN: 3888971071
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Bestell-Nr.: 3446 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Grau, Ernst:  Die Brücke von Ryddersholm. Roman.

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Grau, Ernst: Die Brücke von Ryddersholm. Roman. Berlin : Verlag Der Morgen, 1955. 1. Aufl. S. 165 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Schönes Exemplar "Ein Buch von junger und alter Liebe, zwischen die sich auch die Spätsommerrose eines im nahenden Herbst des Lebens erwachenden Gefühls warmer Zuneigung rankt. Also ein Buch von jungen und von reifen Menschen, mit all den Schatten, die zwischen die Generationen treten, mit allen durch den-Altersunterschied bedingten Gegensätzen, die um so deutlicher werden, wenn es bei alt und jung um dieselben Gefühle geht. Aber die Charaktere und Schicksale der Menschen, von denen das Buch erzählt, streben nicht nach der Lösung innerer Bindungen; im Gegenteil, sie suchen den Ausgleich, die Verständigung, die endliche Erfüllung, und da sich das mehr oder ihinder harte Ringen in dieser handlungsreichen Geschichte gleichzeitig mit dem Bau einer großen Brücke vollzieht, die berufen ist, verkehrsstörende Höhenunterschiede auszugleichen, erscheinen die edel und doch kühn geführten Bogen, in denen sich die Brücke über das weite Tal zu schwingen beginnt, wie Wege, auf denen trotz Irrtum, weiter Ferne und Enttäuschung die handelnden Personen zueinander finden. Der Brückenbau ist vom Verfasser jedoch keineswegs nur symbolisch gemeint; er bedeutet den Kampf um den Fortschritt, um das Neue und zuletzt den Sieg des Neuen über die rückständigen Kräfte in einem Dorf, das sich durch einen nutzlosen Hang am Alten gegen ein besseres Leben seiner Bewohner gesträubt hatte."
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Bestell-Nr.: 4432 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
Anbieter: Antiquariat Liberarius Frank Wechsler, DE-19230 Hagenow
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