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Hinrichs, August  Die Metzelsuppe (Bauernkomödie in 3 Akten)

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Hinrichs, August Die Metzelsuppe (Bauernkomödie in 3 Akten) Berlin: Drei Masken Verlag. 1931 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 88 S. OBroschur, Titelblatt mit größerem roten Fleck, Exemplar einer Mitwirkenden, daher einige Bleianstreichungen und -anmerkungen im Text, Rücken unten kl. Läsur Als unverkäufliches Manuskript vervielfältigt (Typoskript). Frühe, wohl erste Bühnenausgabe des später auch verfilmten Volksstückes. (Auch unter dem Haupttitel "Krach um Jolanthe" veröffentlicht (hier nicht auf dem Titel vermerkt) -------------- August Hinrichs (August Gerhard Hinrichs) (* 18. April 1879 in Oldenburg; gest. 20. Juni 1956 in Huntlosen) deutscher Schriftsteller. 1925 schrieb Hinrichs sein zweites Festspiel für die oldenburgischen Turner, Neue Jugend. Hinrichs hatte sich als lokaler Schriftsteller etabliert und konnte ab 1929 von seiner literarischen Arbeit leben. Seinen eigentlichen Durchbruch erreichte er 1930 mit seiner "Swienskomödi" (hochdeutsch: Krach um Jolanthe und 1934 von Carl Fröhlich verfilmt. Der Film ist zu einem der meistgespielten des 'Dritten Reiches' geworden). Die Vorlage zu diesem Stück war ein Steuerstreik Südoldenburger Bauern, der damals großes Aufsehen erregte. Hinrichs hatte sich mit dem Stück als führender Heimatschriftsteller in Nordwest-Deutschland etabliert.
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Bestell-Nr.: 36371 - gefunden im Sachgebiet: Theater
Anbieter: Antiquariat Eppler, DE-76229 Karlsruhe-Grötzingen
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Reinhold, Ernst: Lehrbuch der Geschichte der Philosophie. Jena, Friedrich Mauke, 1836. Der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( etwas berieben, Kanten und Ecken etwas bestoßen, die Seiten unbeschnitten. Ab S. 609 langsam stärker werdender brauner Fleck, verursacht durch BRANDLOCH im HINTERDECKEl, das kleine Loch ab S.653 größer werdend bis Daumengröße auf der letzten Seite und IM hinteren Deckel ( siehe Foto). Sonst gutes Exemplar. - Als DOKUMENT aufbewahrenswert. - Aus WIKIPEDIA : Ernst Christian Gottlieb war der Sohn des Philosophen Carl Leonhard Reinhold und dessen am 18. Mai 1785 geheirateten Frau Sophie Katharina Susanne Wieland (* 19. Oktober 1768 in Biberach; † 1. September 1837 in Kiel), die älteste Tochter des Christoph Martin Wieland. Seine erste Ausbildung erhielt er in Kiel und immatrikulierte sich am 1. Februar 1808 an der Universität Kiel. Danach besuchte er noch das Katharineum zu Lübeck bis Ostern 1810[1] und nahm erst dann das Studium auf. 1817 wurde er Gymnasiallehrer in Kiel. 1819 promovierte er in Kiel zum Doktor der Philosophie und habilitierte sich im selben Jahr an der Universität Jena. 1820 wurde er Subdirektor des Gymnasiums in Kiel, wirkte ab 1822 als Privatdozent an der Universität Kiel und wurde 1824 ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik an der Universität Jena. In Jena erhielt er den Titel eines Hofrats und geheimen Hofrats von Sachsen-Weimar. Reinhold war vor allem als Vertreter der Philosophie von Immanuel Kant etabliert. Zudem beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Salana und war im Sommersemestern 1832, 1841, sowie im Wintersemester 1848 Rektor der Alma Mater. Sein Sohn Karl Reinhold (* 13. Juni 1822 in Kiel; † 3. Juni 1910 in Weimar) promovierte zum Doktor der Rechte, wurde geheimer Justizrat und sächsischer Landgerichtsdirektor in Weimar. Originalpappband. XVI,691,(1) Seiten. ERSTAUSGABE. Der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( etwas berieben, Kanten und Ecken etwas bestoßen, die Seiten unbeschnitten. Ab S. 609 langsam stärker werdender brauner Fleck, verursacht durch BRANDLOCH im HINTERDECKEl, das kleine Loch ab S.653 größer werdend bis Daumengröße auf der letzten Seite und IM hinteren Deckel ( siehe Foto). Sonst gutes Exemplar. - Als DOKUMENT aufbewahrenswert. - Aus WIKIPEDIA : Ernst Christian Gottlieb war der Sohn des Philosophen Carl Leonhard Reinhold und dessen am 18. Mai 1785 geheirateten Frau Sophie Katharina Susanne Wieland (* 19. Oktober 1768 in Biberach; † 1. September 1837 in Kiel), die älteste Tochter des Christoph Martin Wieland. Seine erste Ausbildung erhielt er in Kiel und immatrikulierte sich am 1. Februar 1808 an der Universität Kiel. Danach besuchte er noch das Katharineum zu Lübeck bis Ostern 1810[1] und nahm erst dann das Studium auf. 1817 wurde er Gymnasiallehrer in Kiel. 1819 promovierte er in Kiel zum Doktor der Philosophie und habilitierte sich im selben Jahr an der Universität Jena. 1820 wurde er Subdirektor des Gymnasiums in Kiel, wirkte ab 1822 als Privatdozent an der Universität Kiel und wurde 1824 ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik an der Universität Jena. In Jena erhielt er den Titel eines Hofrats und geheimen Hofrats von Sachsen-Weimar. Reinhold war vor allem als Vertreter der Philosophie von Immanuel Kant etabliert. Zudem beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Salana und war im Sommersemestern 1832, 1841, sowie im Wintersemester 1848 Rektor der Alma Mater. Sein Sohn Karl Reinhold (* 13. Juni 1822 in Kiel; † 3. Juni 1910 in Weimar) promovierte zum Doktor der Rechte, wurde geheimer Justizrat und sächsischer Landgerichtsdirektor in Weimar.
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Bestell-Nr.: 295792 - gefunden im Sachgebiet: Philosophie / Philosophiegeschichte
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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Kühn, Lotte  Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab.

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Kühn, Lotte Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab. Droemer Knaur München 2005 Taschenbuch Jeder kennt sie: die Lehrerin, die sich in alles einmischt, kontrolliert und beobachtet. Ihre Kollegin, die zehn Wochen lang krank feiert, weil sie sich bei der Gartenarbeit überanstrengt hat. Den Lehrer, der so freundlich tut, aber keine Sekunde zögern wird, einen vor der ganzen Klasse vorzuführen. Und alle haben sie immer Recht, hören nicht zu und sitzen im Zweifelsfall sowieso am längeren Hebel. Lotte Kühn zeigt unsere Lehrer, wie sie wirklich sind: unprofessionell, faul, ohne jede Ahnung von Kindern, hilflos, überfordert und total gestresst. Auszug aus dem Buch: Schule könnte so schön sein – mit guten Lehrern Mir blieb damals in den ersten Grundschulwochen meines ersten Sohnes Johannes wie den anderen Müttern nur eines: den Lehrern zu vertrauen und darauf zu hoffen, dass dieses neue Lernen, von dem da soviel die Rede war und das mir durchaus intelligenter erschien als die Paukerei, die ich durchgemacht habe, bei den Kindern den Wissensdurst wecken würde, ohne den nichts Großes erreicht und nichts Bleibendes geschaffen wird. Lust am Verstehen wecken, anstatt zum Lernen zu zwingen – ja, das hätten wir gerne gehabt. Meinetwegen im Projektunterricht, in Gruppenarbeit und nicht mehr frontal, ohne Noten, sondern mit verbalen Beurteilungen. Wie die Experten fürs Lernen das nun zu Wege bringen wollen, hätte ich getrost ihnen überlassen wollen. Ich war voller Hoffnung bei dem Gedanken, dass ich miterleben dürfte, wie mein Kind sich spielerisch den Zahlenraum bis hundert erobern und sich voller Schaffensfreude das Wunder des ganz eigenen schriftlichen Ausdrucks aneignen würde. Für diese Hoffnung gab es durchaus gute Gründe: Schließlich hatte ich in den Jahren vor der Schule sehr wohl mitbekommen, wie stark Neugier und Lernvermögen den Menschen angeboren sind und die Wissbegier höherer Primaten, besonders ihrer Kinder, geradezu ein Wesensmerkmal ist. Menschenkinder sind da keine Ausnahme, wenn man von älteren Schulkindern einmal absieht. Bevor sie in die Schule kommen, stellen sie Fragen wie: »Aber, Mama, wenn der Mond ganz trocken und steinig ist, warum leuchtet er dann?« Wenige Jahre später dann, der Erdkundelehrer hat gerade das Abfragen der uns umgebenden Planetennachbarn angeordnet, schnauben sie verächtlich und winken ab: Mir doch egal, wie die Dinger da oben heißen. Dass sie das Lernen lernen mögen – ein guter Plan, so schien mir, denn die Erfahrung, dass man auf einem Gebiet wirklich lernen kann, schien mir unendlich viel wichtiger als die Erfüllung der Normen, die dem Wasserkopf einer wirklichkeitsentwöhnten Schulbürokratie entsprungen sind. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass der Krieg zu gefährlich ist, als dass man ihn den Militärs überlassen könnte. Eine ähnliche Einsicht steht uns für die Schule noch bevor: Das Lernen ist zu wichtig, zu nahrhaft und als Prozess zu empfindlich und störanfällig, als dass man es nur der Schule und ihren beamteten Lehrern überlassen dürfte. Am liebsten würde ich mir meinen kleinen Jungen da vorne schnappen und weglaufen. Das ist natürlich ein sehr privater Gedanke – aber: Warum übernehme ich die Aufgabe, ihm Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen, nicht selbst? Dem Stoff der Grundschule darf man sich ja wohl noch intellektuell halbwegs gewachsen fühlen. Doch in Deutschland funktioniert die Schulpflicht ortsgebunden. Es kann einem von Geldstrafe bis Gefängnis ungefähr alles passieren, wenn man sich weigert, sein Kind in eine staatliche Schule zu schicken, weil man es vor Schaden bewahren will. In Dänemark, Frankreich und Großbritannien gibt es anstelle der staatlich verordneten Schulpflicht nur eine Bildungs- oder Unterrichtspflicht. Dort darf Hausunterricht an die Stelle des Schulbesuchs treten. Aber jetzt ist es für einen Umzug sowieso zu spät. Jedes zweite Schuljahr in dieser Grundschule beginnt mit der feierlichen, stets höflichen Beifall erntenden Aufführung der Drittklässler; die, als Einzelwesen entweder im Schuppen-Outfit oder als exotischer Vogel gewandet, allein in der afrikanischen Savanne zu einer Horde anderer Vögel stoßen und dann vom prachtvollen Einzelwesen zum unspektakulären Gruppenmitglied avancieren, sofern sie bereit sind, sich den herrschenden Regeln zu unterwerfen und etwas Eigenes, Einzigartiges von sich abzugeben. Diesbezügliche Unterweisung erhält der Paradiesvogel von einer alten Kröte, die aus dem Wasserloch heraus das muntere Treiben der Vögel beobachtet. Viel kostümschneidernder Aufwand engagierter Mütter wird alljährlich aufgeboten, um den Newcomern schon mal atmosphärisch klarzumachen, wo es in den Pausen und der Zeit dazwischen langgeht. Bloß nicht auffallen, sondern unauffällig mitfliegen im Schwarm und höchstens ab und zu mal ein bisschen leuchten. Aber nie so, dass die anderen neidisch werden könnten. Wenn ich nur ein bisschen mutiger wäre, würde ich vorschlagen, die Geschichte von Prokrustes, dem Prototypen aller Gleichmacher, im Grundschultheater zur Bühnenreife zu bringen. Prokrustes war zu den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, ein alter Riese, der jeden Wanderer mit den schönsten Versprechungen in sein Haus lockte, um sich ihn dann zu schnappen und in sein Bett zu legen. Wer kurz war, den streckte und dehnte er so lange, bis er passte. War einer zu lang, hackte er ein Stückchen ab, damit er das Bett genau ausfüllte. Das ganze Schulsystem ist wie ein Prokrustesbett, in dem Kinder mit pseudopädagogischem Getue gleichgemacht werden. Das fängt schon mit der Bonbonfrage vor Klassenfahrten an. Da schreitet die Lehrerin mit der Miene eines Großinquisitors von Kind zu Kind und sammelt alle Süßigkeiten ein. Kinder, die schon längst höchst verantwortlich mit ihrem Konsum von Zuckerzeug umgehen und sich ihre Schätze vernünftig einteilen können, verstehen die Welt nicht mehr –und fühlen sich zu Recht düpiert. Was die Lehrerin natürlich nicht kapiert und streng verordnet, dass alles eingesammelt wird und hinterher in genauer Dosierung von ihr als Belohnung verabreicht wird. Von kreativer Ungleichheit, dem einzigen Pfad zur Gerechtigkeit, hat sie noch nie etwas gehört. Oder: Da hat man sorgsam und geduldig ein System der Taschengeldzahlung etabliert, das die wöchentliche Auszahlungssumme um zwei Euro erhöht – unter der Bedingung, dass die Ausgaben für Hefte, Spitzer und Stifte davon bestritten werden. Ein schöner Weg, um Kinder frühzeitig zum verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Budget anzuleiten. Und dann besteht die Lehrerin darauf, persönlich die Hefte für alle zu kaufen, und kassiert dafür monatlich fünf Euro von den Eltern. Schade eigentlich. Denn das Kind kauft fortan nur noch Zuckerzeug am Kiosk von seinem Geld. Jeder kriegt dasselbe, aber keiner kriegt, was er braucht. Weicht ein pfiffiges, quicklebendiges Kind vom statistischen Durchschnittswert ab, gilt es als auffällig und wird so lange mit pädagogischen Maßnahmen traktiert, bis es dem Durchschnittswert entspricht. Kinder, deren Éntwicklungsstand noch nicht den Normwert erreicht hat, werden in fürsorglicher Belagerung so lange gedehnt, bis sie mit Ach und Krach und achselzuckend an die Folgeschule weitergereicht werden, wo ihr weiterer Werdegang dann nicht mehr interessiert – jedenfalls nicht den, der bis dahin dafür verantwortlich war, was das Kind gelernt hat und was nicht. Aber auch wenn die Abweichung eines Kindes vom Normalen in Grenzen bleibt, wird ihm im Unterricht etwas aufgezwungen, das weder kindlichem Lernverhalten noch biologischen Lernvoraussetzungen entspricht. Allein schon das blödsinnige Sammelsurium von Fächern, das im Fünfundvierzig-Minuten-Rhythmus auf die Kinder einprasselt und das rund dreizehn Jahre lang sechs Stunden täglich in geschlossenen Räumen stattfindet – fast überall fehlt die notwendige tägliche Schulstunde für Sport und Bewegung. Warum es eigentlich kein Fördern für Sport gebe, hat mein Sohn einmal beim Zeugnisgespräch am Ende der zweiten Klasse seinen Sportlehrer gefragt. Eigentlich logisch, denn er hatte längst mitbekommen, dass alle Kinder, die irgend etwas nicht gut können, morgens in der nullten Stunde zum Förderunterricht gehen und da eine Extraportion Unterricht bekommen. »So wie Mustafa, damit der Deutsch lernt«, hatte er noch erläutert. Süffisant in meine Richtung grinsend, beugte sich Herr Stulle da ganz tief hinunter, um ihm tief und bedeutungsvoll in die Augen zu schauen. »Da musst du mal die Regierung fragen, warum sie den Lehrern kein Geld dafür gibt, dass sie mit euch Sport machen können«, mehr hat ihm dieser kindertümelnde Superpädagoge nicht antworten können. Jaja, die böse Regierung, die den armen Lehrern das Leben schwermacht, die ist für alles verantwortlich. Das jedenfalls erzählen sie schon in der Grundschule den Kindern zu jeder Gelegenheit. Ob die Kreide alle ist oder die Klassenfahrt ausfällt und die Fußball-AG gestrichen wird, weil der Lehrer das nicht mehr bezahlt bekommt – immer ist die böse Regierung schuld, die der Schule das Geld wegnimmt. Obwohl das höchstens die halbe Wahrheit ist, finden die Kinder die Regierung dann total gemein und sind sofort bereit, ihren Lehrern zuliebe etwas dagegen zu unternehmen. Eine Demo zum Beispiel, die dann ungefähr zweihundert Kinder zum Rathaus führt, wo sie auf Transparenten ihr Recht auf Bildung oder Religionsunterricht oder Nachmittagsbetreuung einfordern. Das vermeintlich hörbare Herzklopfen, mit dem die Schulleiterin zu Beginn ihrer Rede wirklich tief in die rhetorische Trickkiste gegriffen hat, ist von vorgestern. Seit Jahr und Tag hält sie denselben Vortrag. Außer mir merkt das wahrscheinlich kaum einer, weil die meisten nur ein Kind und deshalb auch nur einmal im Leben ersten Schultag haben – außer dem eigenen vor vielen, vielen Jahren. Sind es etwa Kinderherzen, die da so laut klopfen? Alle mal herhören: »Sie fragen sich jetzt ganz sicher«, strebt Frau Sonnenstich dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Rede entgegen, in den Augen ein bemüht verschmitztes Wohlwollen, das die Spannung noch ein klitzekleines bisschen steigern will, »ob Ihre Kinder sich hier wohl fühlen werden? Ob sie andere nette Kinder kennenlernen werden, ob sie Freunde finden werden? Ob ihnen das Lernen Spaß machen wird und sie sich an dieser Schule gut einleben werden? Ob die Lehrerin lieb sein wird? Ob sie hier wirklich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen werden?« Was wie ein weiteres rhetorisches Mätzchen klingt, das die Schulleiterin mit routiniertem Charme an diesem großen Tag vorträgt, ist in Wirklichkeit eine verdammt gute Frage, die ihre ganz ureigene Berechtigung allerdings erst nach und nach offenbart. 219 180x115x22 mm ISBN: 9783426778340
[SW: Humor]
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Eine Wissenschaft etabliert sich. 1810-1870. Tübingen Max Niemeyer Verlag 1980 Mit einer Einführung vom Herausgeber. Texte zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik III; Deutsche Texte; Bd. 53 340 TB, Rücken min. verblasst, guter Zustand.
[SW: Germanistik; Lehrbuch; Literaturwissenschaft; COF]
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Bestell-Nr.: 98607 - gefunden im Sachgebiet: Literaturwissenschaft
Anbieter: Antiquariat Loest, DE-19055 Schwerin
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Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage :

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Adolf, Schlatter : Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage : Calwer Verlag, Stuttgart 1977. Taschenbuch ISBN: 9783766805409 die Inhaltsangabe liegt lose bei : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Adolf Schlatter Adolf Schlatter (geb. 16. August 1852 in St. Gallen; gest. 19. Mai 1938 in Tübingen) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und Systematik in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. Er ist Autor von über 400 Publikationen für die Hand von Wissenschaftlern und einfachen Gemeindegliedern. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Entwicklung einer "empirischen Theologie" sowie in der beobachtenden Auslegung des Neuen Testaments für Fachleute und Laien. Er gilt in Fachkreisen als theologisches Original abseits der Hauptströmungen seiner Zeit. Obwohl er keine Schulrichtung hervorbrachte, werden etliche seiner Werke in Theologie und Kirche bis heute rezipiert. (quelle:wikipedia) : Schlatter war Sohn des Kaufmannsehepaars Hektor Stephan und Wilhelmine Schlatter sowie Enkel der gesellschaftlich bedeutenden Pietistin und Ökumenikerin Anna Schlatter.[3] Er wuchs mit sieben Geschwistern in einem Elternhaus auf, das tief im christlichen Glauben verwurzelt war. Sein Vater hatte sich nach seiner Heirat von der reformierten Landeskirche losgesagt, die ihm theologisch als zu liberal galt, und mit anderen Gläubigen eine evangelische Freikirche gegründet. Seine Mutter war ihrer Kirche treu geblieben. Die damit gegebene Konfessionsverschiedenheit seiner Eltern war für Schlatter und seine Geschwister prägend: Am Gang zur Kirche trennten sich die Wege. Dennoch hielten seine Eltern auch in Glaubensdingen stets fest zusammen und vermittelten ihren Kindern, dass nicht die Kirchenzugehörigkeit und die Theologie, sondern die Person Jesu und der Glaube an ihn das Fundament des Christentums sei. Diese Unterscheidung galt seinen Eltern, aber mehr noch seiner Großmutter ausdrücklich auch für das Verhältnis zu katholischen Mitchristen. Dem jungen Schlatter war damit neben einer biblischen Frömmigkeit die Erfahrung einer für damalige Verhältnisse unüblichen konfessionellen Weite zuteil geworden.[4] Die Eltern führten ihre Kinder auf zahlreichen Wanderungen durch den Alpenraum an die Schönheit der Natur heran. Die hohe Wertschätzung der Schöpfung, die Schlatter als Theologe unermüdlich betonte, nahm hier ihren Anfang. In seiner Schulzeit (1858-1869) erwies sich der junge Schlatter als äußerst sprachbegabt und erhielt daher zum Teil privaten Unterricht, unter anderem in Griechisch, Latein und Hebräisch. Sein Lehrer Franz Misteli leitete ihn dabei zu derjenigen akribischen philologischen Beobachtung an, die später zur methodischen Grundlage seiner Theologie wurde. Hinzu kamen erste Berührungen mit der Philosophie Kants und Hegels sowie ein starkes Engagement in einem kirchlichen Vorläufer des Christlichen Vereins Junger Menschen. Entgegen der Hoffnung seiner Eltern lehnte er das Theologiestudium zunächst aus der Angst heraus, dass dieses seinen Glauben zerstören könne, ab. Als seine älteste Schwester Lydia diese Entscheidung in Frage stellte, wurde ihm schlagartig klar, "dass ich mir dann, wenn ich mich feig dem Studium entziehe, den Glauben nicht rette, sondern ihn eben damit preisgegeben habe". Daraufhin wagte er das Studium als Glaubensschritt: "Denen, die mich nach dem Tag meiner Bekehrung fragen, bin ich geneigt, zu antworten, daß mein Entschluß, Theologie zu studieren, meine Bekehrung war." Studium, Pfarramt, Familie Adolf Schlatter studierte ab 1871 zunächst in Basel Evangelische Theologie.[8] Hier durchlebte er eine vor allem durch die Beschäftigung mit Spinoza ausgelöste krisenhafte Zeit des Suchens, aber auch wesentliche Erkenntnisse durch die Vorlesungen im Fach Philosophie durch Karl Steffensen (1816-1888), der ihn darauf stieß, dass alle Gedanken (auch die "reine Vernunft") Produkte ihrer Geschichte seien.[9] Seine Tübinger Semester (1873-1874) standen unter dem Eindruck von Johann Tobias Beck, dessen Verbindung von persönlich-existentiellem Glauben und wissenschaftlicher Forschung bei Schlatter einen so tiefen Eindruck hinterließ, dass er sich später als "Nachfolger Becks" beschreiben konnte.[10] Sein Examen legte er 1875 in Basel mit der Bestnote ab. Einem kurzen Pfarrvikariat in Kilchberg (1875) folgte ein Diakonat in Neumünster/Zürichsee (1875-1876), dessen prägendstes Ereignis die intensive Beschäftigung mit dem katholischen Systematiker und Philosophen Franz von Baader war. Zu der Zeit, in der er in Kesswil ein Pfarramt innehielt (1877-1880), heiratete er Susanna Schoop. Seine Ehe war ausgesprochen glücklich.[11] Das Ehepaar bekam fünf Kinder. Die Publikation eines Aufsatzes über die "Christologie der Bergpredigt" (1879) machte die Evangelische Gesellschaft Bern auf den Kesswiler Pfarrer aufmerksam. Sie suchte gerade einen "positiv" (also nicht theologisch liberal) gesinnten Kandidaten für eine Lehrtätigkeit an der Berner theologischen Fakultät. Aufgrund ihrer Anfrage habilitierte sich Schlatter an der Universität Bern in nur vier Wochen mit einem 200 Druckseiten starken Werk über Johannes den Täufer.[12] Privatdozent in Bern Im Jahr 1880 wurde Adolf Schlatter Privatdozent an der Universität Bern. Er war zu Beginn der Lehrtätigkeit nahezu auf sich allein gestellt, da das Kollegium (mit Ausnahme des ihm gleichgesinnten Samuel Oettli) ihm, der auf Betreiben des zur Fakultät in Opposition stehenden "Kirchlichen Vereins" angestellt worden war, das Gespräch verweigerte. So suchte er - notgedrungen als Autodidakt - einen möglichst breit angelegten Zugang zur akademischen Theologie. Seine frühen Vorlesungen umfassen sowohl alt- als auch neutestamentliche Themen, Kirchen- und Dogmengeschichte, Systematische Theologie sowie Philosophie. Im Zuge seiner Forschung grenzte er sich sowohl gegenüber der "liberalen Theologie" als auch gegen den naiven Biblizismus ab, der sich mit einem rein wörtlichen, ungeschichtlichen Verständnis biblischer Texte begnügt. Diese Lehrjahre bildeten die kreativste Phase in Schlatters Leben, in der er den Grundstein sowohl für die später oft bewunderte Breite als auch für die Eigentümlichkeiten seines theologischen Schaffens legte. Anlässlich eines Preisausschreibens legte er 1885 ein ca. 600 Seiten starkes Werk mit dem Titel "Der Glaube im Neuen Testament" vor, das fast hundert Jahre lang in der theologischen Fachwelt hohes Ansehen genoss. Mit dieser Studie gelang ihm der wissenschaftliche Durchbruch, der 1888 zu seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor durch die Universität Bern führte - die mit diesem Schachzug die Abwanderung ihres Kollegen aber nicht mehr verhindern konnte. Professor für Neues Testament in Greifswald 1888 folgte Schlatter einem Ruf an die Universität Greifswald auf den Lehrstuhl für Neues Testament.[20] Zum prägenden Element in dieser Zeit wurde seine Freundschaft mit Hermann Cremer und dem dortigen Luthertum, das er als Reformierter zwar schätzen lernte, mit dem er sich später allerdings auch kritisch auseinandersetzte.[21] Beide verstanden sich aufgrund des gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus als Schrifttheologen, die sich eine Erneuerung der Theologie von der Vertiefung in die biblischen Schriften (hier besonders in deren Begrifflichkeiten) erhofften. Mit Cremer gemeinsam kämpfte Schlatter um eine wissenschaftliche Alternative zur damals bestimmenden theologischen Schule Albrecht Ritschls. Hier erhielt er sowohl den wissenschaftlichen Austausch im Kollegenkreis als auch die Hörerzahlen, die er sich immer ersehnt hatte. Seine Aufgabe sah er darin, die Studenten anzuleiten, die ängstliche Traditions- und Lehrerbindung hinter sich zu lassen und selbständige Erkenntnis zu pflegen. Dem folgte auch seine "Einleitung in die Bibel" für die Laienhand, in der er nach seiner Ansicht berechtigte Beobachtungen der historisch-kritischen Theologie (z. B. zur Pseudepigraphie) aufnahm und sich dem Ansinnen des "frommen Lügens" zur Sicherung der eigenen Anschauung über die Bibel verweigerte. Eine dreimonatige Reise nach Palästina 1891 vermehrte nicht nur Schlatters Kenntnisse des Heiligen Landes,[ sondern hatte eine für damalige Zeiten außerordentlich positive Einstellung zum Judentum sowie eine Warnung an die Kirche vor Antisemitismus sowie das Eingeständnis christlicher Schuld zur Folge.[ Professor für Systematische Theologie in Berlin 1893 wurde Schlatter durch ministerialen Erlass auf eine neu eingerichtete Professur für Systematische Theologie in Berlin berufen. Den Anlass dazu bildete der sog. "Apostolikumsstreit" zwischen dem liberalen Ordinarius Adolf von Harnack und der kirchlichen Öffentlichkeit. Diese sollte Schlatter als Systematiker der "kirchlich-positiven" Richtung jetzt an der Fakultät repräsentieren.[ Trotz der konfliktären Ausgangsbedingungen (wobei sich die Kritik hauptsächlich auf die Einmischung durch das Berliner Kultusministerium bezog) wurde Schlatter im Kollegenkreis freundlich aufgenommen.[26] Namentlich mit seinem Antipoden Adolf von Harnack verband ihn ein intensiver und freundschaftlicher Austausch, bei dem die theologischen Gegensätze dennoch offen und kontrovers zur Sprache gebracht wurden. Diese Fähigkeit zur Trennung von Person und Sache war geradezu ein Persönlichkeitsmerkmal Schlatters.[ Er selbst beschrieb die Christologie als Kern ihrer Gegensätze: "Ob uns Jesus gezeigt wurde, wie er ist, ob wir sahen, was er uns verleiht, oder ob das Neue Testament hinter unserer ‚Wissenschaft' verschwand, das war die Frage, die zwischen mir und den Liberalen stand. Harnacks Dogma verlangte von ihm, daß er bei Jesus eine ‚Religion' suchte, die ‚die Seele' mit Gott verband. (…) Das Geschichtliche (dagegen) war das Vergangene, das Individualisierte und folgerichtig Beschränkte, die Rinde, ohne die kein Baum wächst, die aber unbrauchbar bleibt. Nur durch den ‚Mythus' erhielt die Geschichte die absolute Bedeutung der göttlichen Rede und Wirkung (…) Darum leitete uns Harnack an, hinter dem Christentum nach seinem ‚Wesen' zu suchen. Dieses ‚Wesen' besaß aber keinen in deutliche Begriffe faßbaren Inhalt. Als das zu begehrende Ziel erschien eine Verinnerlichung des Einzelnen, der nun mit der Geschichte unvermeidlich die Gemeinschaft verlor und die Kirche bloß als drückende Last empfand. Die Dogmengeschichte wurde so zu dem Nachweise, daß das Dogma sich selbst zerstört habe. So stand zwischen mir und ihm die Frage (…), was Jesus sei"[. Demgegenüber betonte Schlatter, dass sich Jesus gerade durch die Geschichtlichkeit der neutestamentlichen Botschaft und deren kirchliche Rezeption vermittelt: Er erblickte das "Wesen des Christentums" gerade in der Einigung mit der Urchristenheit in dem, was sie der Kirche durch die biblischen Schriften von Jesus vermittelt. In der Berliner Zeit knüpfte Schlatter freundschaftliche Kontakte mit Friedrich von Bodelschwingh, die in das gemeinsam initiierte Bildungsprojekt der "Betheler theologischen Wochen" mündete.[ Dies konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich in seiner fachlich isolierten Stellung an der Berliner Fakultät zunehmend einsam fühlte. Professor für Neues Testament und Systematische Theologie in Tübingen um Schlatter. Er erkannte die Chance, dort das Erbe seines bedeutenden Lehrers Johann Tobias Beck fortsetzen zu können,[ und trat 1898 dort an. Entgegen seinen Hoffnungen blieb es um Schlatter anfänglich einsam: Kollegialen Austausch gab es kaum (die einzige rühmliche Ausnahme war die intensive Weggemeinschaft mit dem jungen Karl Holl). Seine Studentenschaft war zwar recht diskussionsfreudig (wofür er dankbar war), bestand aber nahezu ausschließlich aus Nicht-Württembergern. Zehn Jahre benötigte Schlatter, um in der Württembergischen Kirche wirklich Fuß zu fassen. Hinderungsgründe waren 1.) die durch die Religionsgeschichtliche Schule geweckten Hörerwartungen, die Schlatter dadurch konterkarierte, dass er das Neue Testament mit Hilfe des zwischentestamentlichen und rabbinischen Judentums erklärte (statt mit komplexen religionsgeschichtlichen Vergleichen), 2.) die doppelte Dominanz der Ritschl-Schule und einer auf Ausgleich zur konservativen Kirchlichkeit bemühten Vermittlungstheologie, die sich mit dem temperamentvollen und theologisch widerständigen Schlatter schwer tat, 3.) Schlatters vorschnelle Etikettierung als "orthodoxer Parteimann", der wiederum 4.) seitens des Württembergischen Pietismus aufgrund seines Wissenschaftsverständnisses, das auch vom Glaubenden die unvoreingenommene Wahrnehmung der Wirklichkeit (nach seiner Terminologie den "Sehakt") verlangte, kritisch beäugt wurde. Am Ende dieses schweren ersten Jahrzehnts starb 1907 völlig überraschend seine geliebte Frau Susanna und hinterließ einen tiefen Einschnitt in Schlatters Leben. Er verzichtete um seines Dienstes willen bewusst auf eine zweite Ehe, zog seine Kinder (von denen zwei noch zur Schule gingen) alleine groß und vertiefte sich dann derartig in die Theologie, dass die folgenden sieben Jahre zu seiner "produktivste(n) und zugleich theologisch fruchtbarste(n) Phase seiner akademischen Tätigkeit" wurden (Neuer). Im Bestreben, seine Lebensarbeit für die Nachwelt zusammenzufassen, veröffentlichte er ca. 4000 Seiten Literatur, darunter die exegetischen und systematischen Hauptwerke "Das Wort Jesu", "Die Lehre der Apostel", "Das christliche Dogma" und "Die christliche Ethik". In der württembergischen Studentenschaft und der Landeskirche war er jetzt fest etabliert und zum Teil hoch angesehen. Dies erkannte Schlatter inmitten einer recht skeptischen Bestandsaufnahme seiner bisherigen Tübinger Zeit, als im Jahr 1910 die theologische Fakultät der Universität Halle um ihn warb und sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Fakultät, Studentenschaft und Landeskirche nachdrücklich (und erfolgreich) für sein Bleiben einsetzten; in den folgenden Semestern hatten einige seiner Vorlesungen deutlich über hundert Hörer. Der Erste Weltkrieg kostete zu Schlatters Kummer seinen jüngsten Sohn Paul das Leben. Durch eine lange Zeit der Niedergeschlagenheit hindurchgehend hielt er noch 15 Semester über seine Emeritierung im Jahr 1922 hinaus Vorlesungen, in denen er sich über eine große Hörergemeinde freuen konnte.[ Zu seinen Hörern zählten spätere theologische Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer, Ernst Fuchs, Ernst Käsemann, Walther von Loewenich, Karl-Heinrich Rengstorf (1903-1992), Erich Seeberg u. a. Dabei riefen seine Thesen, die nicht mit (manchmal scharfer) Kritik an der zeitgenössischen Exegese sparten, aber bisweilen die direkte Auseinandersetzung mit deren konkreten Annahmen umgingen, nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung hervor; so fühlte sich der junge Karl Barth von Schlatter anfangs geradezu abgestoßen. Jedoch verstand sich Schlatter gegenüber seinen Studenten auch als Seelsorger, der viel Zeit und Kraft in Sprechstunden und "offene Abende" investierte, in denen er sich persönlich den individuellen Fragen und Problemen seiner Hörer widmete und sie im Sinne einer "sokratischen Methode" (Hans Brandenburg) durch Rückfragen zu eigenständigem Denken und Entscheiden anleitete. Einige seiner Studenten berichteten, dass sie dies als mutmachend, herausfordernd und aus einer gewissen frommen Enge befreiend erlebten. Ab 1930 ruhte Schlatters Lehrtätigkeit. Stattdessen widmete er sich nun erneut der literarischen Produktion, die trotz nachlassender Kräfte bis kurz vor seinem Tode am 19. Mai 1938 andauerte. In dieser Zeit entstanden bedeutende Alterswerke wie der Kommentar zum Johannes- und zum Lukasevangelium oder zum Jakobusbrief, aber auch eine Übersetzung des Neuen Testaments (1931 herausgegeben)[ und vor allem sein Kommentar zum Römerbrief unter dem Titel "Gottes Gerechtigkeit" (1934), der zum Klassiker avancierte. Er stellte bereits eine Reaktion auf die Römerbriefkommentare von Karl Barth und Paul Althaus dar und formulierte in Kritik und Erweiterung von Martin Luthers Römerbriefvorlesung von 1515/16, dass "nicht die individuelle Rechtfertigung des Sünders, sondern Gottes Heil schaffende, auf das Volk der Juden und die übrige Völkerwelt zielende, beim Einzelnen und in der Kirche Glauben und Ethos wirkende Gerechtigkeit (Gottes) das eigentliche Thema des Briefes sei" (Neuer) - ein Gedanke, der ihm von zahlreichen Lutheranern viel Kritik einbrachte, der sich aber in der wissenschaftlichen Römerbriefauslegung durchsetzte. (quelle : wikipedia) 9783766805409 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Eine Wissenschaft etabliert sich : 1810 - 1870.

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Deutschland ; Literaturgeschichte / Deutschland ; Deutsche Literatur / Geschichte ; Deutsche Sprache Janota, Johannes (Herausgeber): Eine Wissenschaft etabliert sich : 1810 - 1870. Tübingen : Niemeyer, 1980. mit e. Einf. hrsg. von Johannes Janota / Deutsche Texte ; 53; Texte zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik ; 3 sehr gutes Exemplar Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert 340 S. ; 19 cm sehr gutes Exemplar
[SW: Deutschland ; Literaturgeschichte / Deutschland ; Deutsche Literatur / Geschichte ; Deutsche Sprache ; Germanistik, a Sprach- und Literaturwissenschaft, a Allgemeines, Hochschulen]
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Bestell-Nr.: 61802 - gefunden im Sachgebiet: Literaturwissenschaft
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Deutscher Soldatenkalender - 1958 Deutscher Soldatenkalender - 1958 München Schild Verl. 1957 brosch. 224 S. "6. Jahrbuch, mit Bild-, Foto- und Textmaterial das seinesgleichen sucht, reich illustriert, viele Uniformkundliche, Waffentechnische und Regiments- u.ä. Berichte, Einleitungen je Band u.a. von Raeder, Guderian etc., strotzt vor Highlights, die heutzutage so nicht veröffentlicht werden dürften, da ihnen die Distanz zu Wehrmacht, 3. Reich, 2. Weltkrieg fehlt; seinerzeit wohnte diesen Jahrbüchern noch ein starker kameradschaftlicher Geist inne, der staatlicherseits etabliert wurde, z.B. durch schöne (Such-) Anzeigen für den bundesdeutschen Polizei- etc. Dienst. Insgesamt hervorragende Werke mit großartigen Bild- und Textmaterial, je Band überdurchschnittlich gut und kpl. erhalten, die teils enthaltenen Farbtafeln, Abzeichentafeln uvm. etc. nicht gefleddert. Interessante Prachtstücke! Fundgrube für Militariasammler!" Zust. 2+
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Ferdinand Hucho, Kristian Koechy (Hrsg.)  Materialien für einen Gentechnologiebericht: Grundlagenforschung - Medizinische Anwendung - Ökonomische Betreuung

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Ferdinand Hucho, Kristian Koechy (Hrsg.) Materialien für einen Gentechnologiebericht: Grundlagenforschung - Medizinische Anwendung - Ökonomische Betreuung Spektrum Akademischer Verlag in Elsevier 2003 Gentechnologie ist heute in weiten Bereichen der Grundlagenforschung, aber auch der medizinischen Diagnostik und der Lifescience-lndustrie fest etabliert und weitet ihren Einfluß auf immer neue Bereiche des menschlichen Lebens aus. Einzelne Anwendungsfelder sind gesellschaftlich umstritten.Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sieht sich als ein "Observatorium", das die Entwicklung der Gentechnologie beobachtet. In etwa zweijährigem Rhythmus soll ein Bericht erstellt werden, der dem interessierten Laien ebenso wie dem Wissenschaftler, Publizisten und Politiker nicht nur Daten über die Entwicklung der Gentechnologie in unserem Land liefert, sondern auch Indikatoren und Kriterien zu deren Bewertung.Mit den "Materialien für einen Gentechnologiebericht" legt die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht ein erstes Ergebnis ihrer Sondierung der Gentechnologie vor. Das vorliegende Buch untersucht den aktuellen Stand der Gentechnik in der Genomforschung und der molekularbiologischen Diagnostik in der Medizin. Zugleich geht es auf die wirtschaftliche Bedeutung der Gentechnologie ein. ISBN: 9783827415240 gebraucht, wie neu 0
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Bestell-Nr.: 8630 - gefunden im Sachgebiet: Naturwissens./Mathematik Biologie allgemein
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Danella, Utta:  Die Reise nach Venedig Ein bezaubernder Roman um die Erlebnisse eines jungen Mädchen in Italien

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Danella, Utta: Die Reise nach Venedig Ein bezaubernder Roman um die Erlebnisse eines jungen Mädchen in Italien München: Wilhelm Heyne Verlag, unbekannt. Ohne Angaben 284 Seiten , 18 cm kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Deckblatt fehlt, Einband leicht fleckig, Einbandkanten teils bestoßen, Seiten leicht gebräunt, ansonsten in gutem, gebrauchten Zustand, Endlich hat Pony ihr Abitur gebaut und darf nun zur Belohnung eine Reise nach Venedig machen - freilich mit der älteren Schwester Marlise, die schon bißchen arg etabliert ist. Im Zug lernen sie einen hinreißend charmanten venezianischen Grafen kennen, der sich ihnen als Begleiter in seiner Heimatstadt anbietet. Und damit gerät Pony in den Strudel turbulenter, undurchsichtiger Ereignisse. Welches Geheimnis verbirgt sich in dem düsteren es Pony gelingen, alle Abenteuer gut zu überstehen? (vom Buchrücken) 3b4a Danella, Utta; ; Die Reise nach Venedig; Italien; Roman; Geschichten; Erzählungen; spannend; 1
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Bestell-Nr.: 15497 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
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art - Das Kunstmagazin 6/2008: Kunst des Alltags Gruner + Jahr Hamburg, 2008. ca. 120 S. Standardeinband. INHALT: Umfrage: Eine Jury aus sieben führenden Designexperten kürte für art die besten Designer der Gegenwart. Wir inszenierten ihre Arbeiten in der Münchner Pinakothek der Moderne. Dazu Kurzporträts u. Interview mit dem Sieger Konstantin Grcic. Sandra Danicke: Sixties: Mit schrillem Design u. coolem Marketing eroberte die Fluggesellschaft Braniff einst die Welt. Petra Schmidt: Entwicklungshilfe: Der 100-Dollar-Laptop des Designers Yves Behar. Autodesign: Interview mit Volkswagen-Chefgestalter Walter de Silva. Museen: Die wichtigsten Häuser für Design in Deutschland, der Schweiz u. Österreich im Überblick. Klassiker: Der Freischwinger, eine geniale Erfindung der Moderne. Kunstmarkt: Ambra Medda hat die weltweit hipste Messe für Design etabliert - die `Design Miami`. Guter Zustand
[SW: aktuelle zeitgenössische Kunst Gegenwartskunst Malerei Plastik Architektur Maler Architekt Plastiker Bildhauer Künstler Bildhauerei Objekte Installation Installationen]
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Bestell-Nr.: 379103 - gefunden im Sachgebiet: Kunst-Zeitschriften
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Wunberg, Gotthart Eine Eissenschaft etabliert sich 1810-1870 Niemeyer Tübingen 1980 HALBLEINEN, 340 Seiten, Format Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, dies ist ein regulär ausgesondertes Bibliotheksexemplar aus einer wissenschaftlichen Bibliothek mit der üblichen Signatur und Stempel, ein paar Bleistiftmarkierungen, Einband mit einem rotem Bibliotheksstreifen, das Buch befindet sich in einem guten Zustand
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Bestell-Nr.: 20968 - gefunden im Sachgebiet: Literatur- und Sprachwissenschaften
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Mean, Francis  Ölbilder, Aquarelle, Radierungen

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Mean, Francis Ölbilder, Aquarelle, Radierungen Ed. Brönner. 1988 Gr. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. ca. 40 S. Hardcover, gutes Ex. zahlr. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) ------- Francis Méan, 1952 in Lüttich, Belgien, geboren, studierte an der "Höheren Schule der Schönen Künste St. Luc" in Lüttich. Francis Méan hat sich seit Ende der 70er Jahre in der internationalen Kunstszene mit seinen Originalen auf Papier und Gemälden etabliert.
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Bestell-Nr.: 60581 - gefunden im Sachgebiet: Kunst - Österreich, Schweiz
Anbieter: Antiquariat Eppler, DE-76229 Karlsruhe-Grötzingen
Besuche willkommen, nach telefonischer Absprache WIR FREUEN UNS JEDERZEIT ÜBER ANGEBOTE VON EINZELWERKEN UND BIBLIOTHEKEN Ankauf u. Übernahme von Sammlungen, Bibliotheken, Buchladen-Restbestände, Kunst, Ansichtskarten kurzum vieles aus Papier.

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Wuttke, Dieter: Aby M. Warburgs Methode als Anregung und Aufgabe. Göttingen : Arbeitsstelle für Renaissanceforschung, 1977. Buch in guter Erhaltung, Einband und Papier etwas gedunkelt, Seiten hell und sauber, handschriftl. Eintrag auf Vorsatz. Aby Moritz Warburg (geboren am 13. Juni 1866 in Hamburg; gestorben am 26. Oktober 1929 ebenda) war ein deutscher Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler und der Begründer der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg. Gegenstand seiner Forschung war das Nachleben der Antike in den unterschiedlichsten Bereichen der abendländischen Kultur bis in die Renaissance. Von ihm wurde die Ikonografie als eigenständige Disziplin der Kunstwissenschaft etabliert. ISBN: 3921834023
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Bestell-Nr.: 163392 - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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ELNA-Dampflokomotiven. Genormte Lokomotiven für Privat- und Kleinbahnen.

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Eisenbahn, Lokomotiven, Dampflokomotiven, Privatbahnen, Kleinbahnen Koenner, H.-M. ELNA-Dampflokomotiven. Genormte Lokomotiven für Privat- und Kleinbahnen. 1977 LOK-Report Broschierter Einband, 21 x 15 cm, leicht berieben, Titel oben rechts mit Knick, ansonsten durchweg sauber und in gutem Zustand. ELNA-Lokomotiven entsprechen den Maßgaben des Engeren Lokomotiv-Normen-Ausschuss , der nach dem ersten Weltkrieg etabliert wurde, um durch Normen und Vereinheitlichungen einen schnelleren Aufbau und Betrieb von Bahnstrecken zu ermöglichen. Der Band stellt diese Bahnen, Loks und ihre verschiedenen Typen mit zahlreichen technischen Details, Fotografien und Schnittzeichnungen vor.
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Bestell-Nr.: 6862 - gefunden im Sachgebiet: Eisenbahn
Anbieter: Antiquariat an der Linie 3, DE-64285 Darmstadt

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Mann, Klaus;  Mephisto - Roman einer Karriere

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Mann, Klaus; Mephisto - Roman einer Karriere Berlin, Aufbau-Verlag, 1986. 2. Auflage 339 Seiten , 18 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert der Einband ist fleckig, die Seiten sind gebräunt, „Mephisto" ist mehr als eine sarkastische Schilderung von Vorgängen und Verhältnissen im Dritten Reich; das Buch, das 1936 im Amsterdamer QueridoVerlag erschien, geriet zur bitteren Abrechnung mit jenen Mitläufern und Jasagern, die um des eigenen Vorteils willen „vom Brot der Mörder essen", zur strengen Frage nach der Verantwortlichkeit des Künstlers. Erzählt wird die Geschichte eines Schauspielers, dem für den Weg nach oben kein Preis zu hoch ist. Der Aufstieg Hendrik Höfgens, des talentierten wie skrupellosen Komödianten mit dem „aasigen" Lächeln und den vor Eitelkeit schielenden Juwelenblicken, nimmt auf den Bühnenbrettern eines Hamburger Theaters seinen Anfang indes sich über Deutschland schon der Schatten des Hakenkreuzes abzeichnet. Noch ist es eine heile Theaterwelt, in der sich der junge Höfgen etabliert: man ist liberal und tolerant, sympathisiert ein wenig mit der Linken, belächelt die nationalsoziaÜstische „Bewegung" als zwar gefährlich, jedoch politisch chancenlos. Aber nur kurze Zeit später folgt das böse Erwachen, heißt der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler, sind die Insignien der neuen Machthaber Gewalt und Terror. (aus dem Buch) 1g7a Mephisto; Roman einer Karriere; Roman, Theater; Klaus Mann; sarkastische Schilderung; Hendrik Höfgens; Drittes Reich; 1
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Bestell-Nr.: 25000 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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