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Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe

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Wassermann, Jakob : Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997. 563 Seiten Taschenbuch Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn. Minimale Schnittflächenbräunung. Der Fall Maurizius ist ein zwischen 1925 und 1927 entstandener und 1928 bei S. Fischer in Berlin erschienener Roman von Jakob Wassermann. Er erzählt die Aufklärung eines Justizirrtums. Handlung Zwei Familienkonflikte Wassermanns Roman verknüpft zwei Handlungsstränge thematisch und personell miteinander: die Auseinandersetzungen in der Familie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Andergast, v. a. den Vater-Sohn-Konflikt, und die im Stil einer Detektivgeschichte im Wettbewerb zwischen dem Juristen und seinem Sohn gestaltete Aufrollung eines ca. 19 Jahre zurückliegenden Gerichtsprozesses, der mit der Verurteilung des Kölner Privatdozenten Otto Leonhart Maurizius endete, obwohl dieser kein Geständnis ablegte. Der 16-jährige Gymnasiast Etzel Andergast lebt in Frankfurt am Main im Hause seines Vaters, des Oberstaatsanwalts Wolf Freiherr von Andergast, der im Volk seiner Prinzipientreue und Unerbittlichkeit wegen der blutige Andergast genannt wird. Auch im privaten Bereich vermeidet er Emotionen, so dass seine Frau Sophia in der gefühlskalten Ehe vereinsamte und Ehebruch beging. Seit dessen Aufdeckung muss sie im Ausland leben und auf Verbindungen zu ihrem Sohn verzichten. Im Haus wird in Gegenwart Etzels nicht über seine Mutter gesprochen. Ausgelöst wird die Haupthandlung durch die Versuche des ehemaligen Ökonomen und Gutsbesitzers Peter Paul Maurizius aus Hanau, den Staatsanwalt, der im Prozess auf Todesstrafe plädierte, für die Begnadigung seines Sohnes zu gewinnen. Dadurch erfährt Etzel von dem Fall. Der zu lebenslanger Haft Verurteilte sitzt seit mehr als 18 Jahren im Zuchthaus Kressa, weil er seine Ehefrau Elli erschossen haben soll. Da Etzel vom Vater keine Informationen erhält und dadurch, in einer Phase der Auflehnung gegen den autoritären Erziehungsstil, der Anreiz entsteht, einem Geheimnis nachzugehen, nimmt er mit dem alten Maurizius Kontakt auf und fährt heimlich nach Hanau. Dieser erzählt ihm die Vorgeschichte des Mordes: Sein lebenslustiger und verschuldeter 23-jähriger Sohn heiratete die vermögende 38-jährige Witwe Elli Hensolt, geborene Jahn - in Erwartung von achtzigtausend Mark geerbtem Vermögen. Er verschwieg ihr seine Tochter Hildegard aus der vorehelichen Beziehung mit der Schweizer Tänzerin Gertrud Körner. Als diese starb, beauftragte er seine 19-jährige Schwägerin Anna Jahn, in die er sich verliebte, hinter dem Rücken seiner Frau das nunmehr zweijährige Kind nach England zu einer Pflegefamilie zu bringen. Etzel erfährt weiter, dass der Kronzeuge Gregor Waremme, auf dessen Aussage die Verurteilung basierte, inzwischen als Privatlehrer Georg Warschauer in Berlin in der Usedomstraße, Ecke Jasmunder Straße Schüler unterrichtet. Die ebenfalls beim Mord anwesende Anna erbte Ellis Vermögen und lebt inzwischen als Frau Duvernon und Mutter von zwei Kindern in der Nähe von Trier. Etzel ist nach dem Studium der ihm vom alten Maurizius übergebenen Zeitungsartikel über den Prozess von der Unschuld Maurizius' überzeugt. Da er "über einen auffallenden Scharfsinn oder Spürsinn, eine Art Indianerinstinkt [verfügt], wenn es gilt, verborgene Dinge oder Umstände ans Licht zu bringen",[2] hat er Lücken im Indiziengefüge entdeckt und will herausfinden, wer den Mord begangen hat. So erbittet er von seiner Großmutter Cilly von Andergast, der "Generalin", dreihundert Markt und fährt heimlich nach Berlin. Das Mosaikbild vom Fall Maurizius Angeregt durch Etzel beginnt auch der Vater mit einer Untersuchung des Falles. Im Roman werden die konkurrierenden Recherchen, v. a. im mit Zwischenreich überschriebenen zweiten Teil (Kap. 8-13), abwechselnd erzählt. Sie führen zum selben Ergebnis, allerdings beabsichtigt der Sohn die Rehabilitierung, der Vater dagegen die Begnadigung des unschuldig Verurteilten. Der auktoriale Erzähler lässt die Protagonisten, und damit indirekt den Leser, aus verschiedenen Perspektiven auf die Vorgeschichte des Mordes blicken: aus den Prozessprotokollen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, den Meinungen von Etzels Gesprächspartnern und v. a. den Darstellungen von Vater und Sohn Maurizius sowie des Zeugen Waremme. Dadurch entsteht ein sich immer mehr verfeinerndes Mosaikbild. Die Fragen nach der irdischen Gerechtigkeit und der Persönlichkeitserziehung In den Gesprächen werden neben der Klärung der Geschehnisse, des Beziehungsnetzes der am Fall Beteiligten und ihrer Motive die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Welt und der Rolle des Justizwesens thematisiert. Dabei vertreten die Protagonisten unterschiedliche Positionen: Der Staatsanwalt verfolgt anfangs entsprechend seiner autoritären Persönlichkeit die strenge Linie der strafenden Gerechtigkeit, als deren Organ er sich sieht. Ein Gerichtsurteil ist für ihn unumstößlich. Im Angeklagten erblickt er einen Repräsentanten der leichtsinnigen, unmoralischen und verantwortungslosen Jugend (Kapitel 9, Abschnitt 6). Durch seine Erziehung will er Etzel vor solchen Verirrungen bewahren. Im enttäuschten Vater von Leonhart Maurizius erkennt er sich selbst wieder und in Leonhart seinen eigenen Sohn. Dadurch wird er unbewusst sensibilisiert, die Handlungen der Personen nachzuvollziehen. Für Waremme gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit, sondern nur psychologische Labyrinthe. (11,2). Der Einzelne ist zufälligen gesellschaftlichen Konstellationen ausgesetzt. Aus seinen Erlebnissen, einmal war er Opfer, dann wieder Täter, folgert er sein Überlebensrecht. Etzel lehnt beide Auffassungen ab. Die des Vaters ist dogmatisch und deshalb unbarmherzig, da sein Denken von der abstrakten Regel und nicht vom lebendigen Individuum ausgeht. Die Sichtweise Waremmes dagegen ist triebhaft egozentrisch und rücksichtslos (14,4-5). Leonhart Maurizius spürt in sich die Ambivalenz des Menschen zwischen edlen Gefühlen und Verbrechen, beides ist möglich (9,7). In der entseelten Maschinerie der Justiz und ihrer despotischen Willkür verliert er seine Menschenwürde und wird zum Automaten ohne Lebenskraft, wie sein Ende zeigt (9,8; 13,7-8). Der Autor greift damit eine zeitgenössische Diskussion über autoritäre staatliche und familiäre Strukturen und die Erziehung der Jugendlichen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeit auf. Etzels Lehrer Dr. Camill Raff (3,1; 4,5) repräsentiert im Die Kostbarkeit des Lebens betitelten ersten Romanteil (Kap. 1-7) Gedanken der Reformpädagogik. Bezeichnenderweise bewertet ihn Andergast nach einem Gespräch als Gefahr für die Entwicklung seines Sohnes, erkennt ihn als seinen Rivalen und veranlasst dessen Versetzung in die Provinz (5,5-6). Die Untersuchungen des Oberstaatsanwalts von Andergast Vor seiner Abreise hat Etzel seinem Vater einen Brief geschrieben, in dem er ihm den Hauptgrund seines Verschwindens nennt: "Ich will die Wahrheit finden". Als der Staatsanwalt seine Mutter als Mitwisserin der Pläne seines Sohnes verdächtigt, wirft sie ihm vor, sein "Kasernenregiment" habe die Nacht- und Nebel-Aktion des Jungen verschuldet und er habe damals seine Gattin, "die arme Sophia wie einen Hund hinausgejagt in die Welt" und deren Liebhaber in den Tod getrieben. Andergast ist durch die Vorwürfe und das Vorhaben Etzels verunsichert, lässt die Akten Maurizius nach Hause kommen und überprüft Tathergang und Zeugenaussagen (5,7-8; 6,3-9). Zuerst bewundert er seine "meisterhafte[] Arbeit", doch muss er "einen Schönheitsfehler" zugeben: "das fehlende Geständnis". Beim Weiterlesen bemerkt er Unstimmigkeiten in den Aussagen. Er vermutet, dass das Unheil mit der Auseinandersetzung um Leonharts Kind Hildegard und Annas Rolle dabei zusammenhängt, da Elli ihre Schwester verflucht und gedroht hatte, sie und dann sich umzubringen. Weitere Fragen stellen sich zu Annas Verhältnis zu Waremme, sie war zeitweise seine Sekretärin, und zu Leonhart Maurizius, der oft mit ihr zusammen war und ihr sein Bild mit einem Liebesbekenntnis schenkte, sowie zur Freundschaft zwischen Leonhart und Waremme (7,2). Der Oberstaatsanwalt betrachtet die Angaben zum Tathergang noch einmal genauer. Sie bauen auf Waremmes Beobachtungen auf, dass Maurizius den Revolver aus der Manteltasche geholt und seine Frau erschossen habe. Die Tatwaffe wurde allerdings nie gefunden. Jetzt wundert sich Andergast, dass er damals die Ungereimtheiten zu Ungunsten von Leonhart Maurizius ausgelegt und die Angaben der Zufallszeugen nicht überprüft hatte. Herr von Andergast sucht den Zuchthaussträfling Leonhart Maurizius im Zuchthaus Kressa auf (9,5-9) und fragt ihn, warum er während des Prozesses und die vielen Jahre danach geschwiegen habe. Dieser erwidert: "Weil ich nicht einen Mord begehen wollte". Der Besucher mutmaßt, dass Anna geschont werden sollte. Maurizius erzählt dem Staatsanwalt bei seinen Besuchen nach und nach die Geschichte seiner unglücklichen Ehe und der Verstrickungen (12,1-7; 13,6-10). Dadurch erhält Andergast aufschlussreiche Hintergrundinformationen, z. B. dass der Kronzeuge Waremme sich bei der Einstudierung eines Theaterstücks in die 17-jährigen Anna verliebte und sie in der Garderobe vergewaltigte. Als dann die arbeitslose Anna bei der um 20 Jahre älteren Schwester Elli Schutz suchte, war ihr Waremme gefolgt, und er, ein "Polyglott, ein neuer Winckelmann, ein Poet, ein Kerl von Gottes Gnaden", hatte sich mit Maurizius befreundet. Waremme, ein despotischer Mensch, liebte den Freund, dann hasste er ihn. In der Vierergruppe mit dem komplizierten Beziehungs- und Eifersuchtsgeflecht steigern sich die Auseinandersetzungen, die wegen Leonharts Kind Hildegard begannen und mörderisch endeten. Leonhart reflektiert diesen Konflikt: "Es war eine perfekte Zermalmungsprozedur, wo jeder zugleich Rad und Geräderter war. Anna zwischen mir und Waremme, Elli zwischen mir und Anna, Anna zwischen Elli und mir, ich zwischen Anna und Waremme und Elli zwischen allen dreien. Das ging Tag für Tag, Woche um Woche, bis ans entsetzliche Ende." Elli konnte die Hinwendung ihres Gatten zu der Schwester nicht ertragen. "Eine blutgierige reißende Wölfin brach aus ihr heraus, als sie sich gegen die Schwester kehrte." "In den Erzählungen des Häftlings treten nach und nach jene bis zur Undurchschaubarkeit verflochtenen Beziehungen der Prozeßbeteiligten an den Tag, ein Chaos von Konvention, Leidenschaft, Verlogenheit und Promiskuität. Andergast erkennt, daß die Grundlagen allen juristischen Urteilens, Kategorien wie Verantwortung, Gerechtigkeit, Schuld und Bestrafung, die auch die Basis seiner eigenen Existenz sind, in diesem Labyrinth ihre Geltung einbüßen, daß die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt, ja ganz aufgehoben zu werden droht." Der Oberstaatsanwalt überdenkt nach dem Zuchthausbesuch alle Fakten aus den Akten wie auch die Eröffnungen des Inhaftierten und schlussfolgert, Waremme müsse einen Meineid geschworen haben. Er fasst die Entlassung von Maurizius auf dem Gnadenweg ins Auge, besucht Maurizius noch einmal und legt dem Justizminister in einer Depesche die sofortige Begnadigung des Strafgefangenen Maurizius dringend nahe. Die Recherchen Etzel Andergasts Etzel schleicht sich ins Berliner Wohnumfeld Waremmes als dessen Englischschüler und Famulus ein (8,1-6). Obwohl der Junge ihm bald den Grund seines Besuchs nennt, bricht Waremme die Verbindung nicht ab, sondern der Vereinsamte benutzt ihn als Zuhörer, dem er seine Erlebnisse und Weltanschauungen vorträgt (10,1-5;11,1-4). Er findet Gefallen an dem naiven und idealistischen Jungen, lädt ihn in die Konditorei und zu Jazz-Veranstaltungen ein und will ihm die Augen für die seiner Auffassung nach korrupte Wirklichkeit öffnen. Dabei behandelt er Etzel herablassend, dosiert spielerisch seine Informationen und geht lange Zeit nicht auf dessen Kernfrage nach dem Meineid ein. Unbeirrt breitet jedoch der Junge Details aus, die er vom alten Maurizius erfahren hat: Der Alte wolle nicht eher sterben, als bis sein Sohn Leonhart aus dem Zuchthaus entlassen sei. Allmählich offenbart Waremme seine Beziehung zu Maurizius und Anna. Etzel insistiert: "Das Urteil ist falsch, das Urteil ist ein Justizmord… Dem Menschen muß Gerechtigkeit widerfahren". und stellt dem "Kronzeugen" die Gewissensfrage: "Wer hat geschossen? Hat sie geschossen, die Anna Jahn?" Schließlich gesteht Waremme in einer emotionalen Situation, als er vom schlanken Jünglingskörper Etzels fasziniert ist: "Nu ja, sie hat geschossen", und erklärt das Motiv der Mörderin: "Daß sie [Anna] ihn [Maurizius] so über alles Maß liebte, verzieh sie ihm nicht und verzieh sie sich selber nicht. Dafür mußte er seine Strafe leiden. Er durfte nicht mehr auf der Welt sein. Daß sie die Schwester erschossen hatte um seinetwillen, durfte niemals ein Weg von ihm zu ihr werden." Seine Falschaussage rechtfertigt er mit dem "Duell" mit Maurizius um die Geliebte und dem "Schimmer der Hoffnung" auf Anna, aber Etzel könne mit seinem Geständnis nichts anfangen, öffentlich würde er nichts zugeben und der Meineid sei verjährt. Damit hatte Etzel allerdings gerechnet und Melitta, die Tochter der Zimmerwirtin Schneevogt, als Zeugin hinter der Tür lauschen lassen. Die Unwiderruflichkeit des Todes Leonhart Maurizius wird aus dem Zuchthaus entlassen (15,1-3). Der Freigelassene erkennt die Welt nicht wieder: Die Damen tragen kurze Röcke und helle Seidenstrümpfe. Daheim in Hanau hat sein Vater Peter Paul alles für den Sohn vorbereitet: Wäsche, alle möglichen Utensilien für den feinen Herrn und Geld. Dann setzt er sich in den "Kanapeewinkel" und stirbt (15,4). Maurizius ist durch die lange Isolation vereinsamt. Seine Träume lassen sich nicht realisieren und die Kontaktversuche enden desillusionierend. Zuerst will er seine Tochter Hildegard in Kaiserswerth besuchen, aber sie wurde rechtzeitig ins Ausland geschickt (15,5). Darauf sucht Maurizius seine Schwägerin in Echternach auf. Anna Duvernon hat alles verdrängt und mit der Vergangenheit abgeschlossen. Sie ist heilfroh, dass Maurizius nicht auf ihre Tat zu sprechen kommt. Die Jahre haben ihre Schönheit zerstört. "Wunderlosigkeit" ist übrig geblieben (15,6). Auch er ist durch die lange Haft seelisch entkernt, ohne Zukunftsperspektiven und nicht mehr lebensfähig, wie die Überschrift des dritten Teils Die Unwiderruflichkeit des Todes (Kap. 14 und 15) signalisiert. Nach Fahrten in die Schweiz und nach Berlin mit einer unbefriedigenden Affäre tötet sich Maurizius durch einen Sprung von einem Viadukt in die Tiefe (15,7). Auch das Leben des Oberstaatsanwalts hat, durch das stille Eingeständnis seines Irrtums und seiner Voreingenommenheit, wodurch er nur in einer Richtung ermittelte, seinen Sinn verloren. Er ersucht um seine Pensionierung. Die private Niederlage folgt: Als Etzel mit seiner vermeintlichen Erfolgsmeldung von Berlin zurückkommt und von der Begnadigung erfährt, schreit er den Vater an: "Wenn er unschuldig ist, braucht er doch die Gnade nicht!" und bricht die Beziehung ab: "Ich will nicht dein Sohn sein!" Andergast erleidet darauf einen Schlaganfall und muss, halb offenen Mundes, in eine Heilanstalt gebracht werden. Etzel schließt die Romanhandlung mit den Worten: "Man soll meine Mutter holen." Was auch [geschieht]" Sophia ist bereits vor einigen Tagen nach Frankfurt zurückgekehrt (13,1), nachdem ihre Schwiegermutter sie über das Verschwinden Etzels benachrichtigt hatte. In der Abrechnung mit ihrem Mann (13,3-5) wird der Staatsanwalt zum Angeklagten im Fall Maurizius wie im Fall Andergast: Sie wirft ihm, dem prinzipientreuen Gerechtigkeitsfanatiker, Anstiftung zum Meineid vor, gibt ihm sowohl die Schuld am Tod ihres Liebhabers als auch an der Flucht des Sohnes, bezeichnet ihren Ehebruch sie "als misslungenen Fluchtversuch aus einem Kerker" und erinnert Andergast daran, dass sie an die Schuld Maurizius' nie glauben konnte. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Roman]
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Aus Alt-Nürnberg.

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Altnürnberg Ansicht, Stadtansicht, Kunstblatt Sieghardt, August: Aus Alt-Nürnberg. Nürnberg, Kunstverlag Liebermann o. Verlag, o. Jahr. 12 farbige Kunstblätter nach Originalen von Friedrich Trost d. Jüng. Mit einer Enführung von August Sieghardt. Private WIdmung auf Innendeckel, sonst gutes Exemplar.- Friedrich Georg Trost (auch der Jüngere (d. J.); * 12. Oktober 1878 in Nürnberg; † 15. April 1959 ebenda, war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler sowie Kunsterzieher. Trost stammte aus einer Familie mit weit zurückreichender Künstlertradition. Sein Vater war der gleichnamige Maler und Illustrator Friedrich (Georg) Trost der Ältere. Sein Großvater war der Maler Wilhelm Trost, sein Urgroßvater der Glas-, Öl- und Dosenmaler Johann Michael Trost, sein Ururgroßvater der Porzellan- und Glasmaler Johann Balthasar Trost und sein Urururgroßvater der Porzellanmaler Johann Martin Trost. Er lernte zunächst bei seinem Vater und studierte dann an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Hammer und Friedrich Wanderer. Später besuchte er in Fürstenfeldbruck die Meisterschule von Melchior Kern und die Malschule von Paul W. Keller in Reutlingen. 1904 gründete er in seiner Heimatstadt seine eigene Mal- und Zeichenschule und arbeitete als freischaffender Künstler. Originalkartonmappe Zwei Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 28 cm. Private WIdmung auf Innendeckel, sonst gutes Exemplar.- Friedrich Georg Trost (auch der Jüngere (d. J.); * 12. Oktober 1878 in Nürnberg; † 15. April 1959 ebenda, war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler sowie Kunsterzieher. Trost stammte aus einer Familie mit weit zurückreichender Künstlertradition. Sein Vater war der gleichnamige Maler und Illustrator Friedrich (Georg) Trost der Ältere. Sein Großvater war der Maler Wilhelm Trost, sein Urgroßvater der Glas-, Öl- und Dosenmaler Johann Michael Trost, sein Ururgroßvater der Porzellan- und Glasmaler Johann Balthasar Trost und sein Urururgroßvater der Porzellanmaler Johann Martin Trost. Er lernte zunächst bei seinem Vater und studierte dann an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Hammer und Friedrich Wanderer. Später besuchte er in Fürstenfeldbruck die Meisterschule von Melchior Kern und die Malschule von Paul W. Keller in Reutlingen. 1904 gründete er in seiner Heimatstadt seine eigene Mal- und Zeichenschule und arbeitete als freischaffender Künstler.
[SW: Altnürnberg Ansicht, Stadtansicht, Kunstblatt]
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Habsburg, Otto von ; Bestattung ; Bildband, Geschichte Biographie, Begräbnis, Beerdigung Handler, Jeannette: Otto von Habsburg : Abschied. Graz ; Stuttgart : Stocker, 2012. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. ( VOR der Titelaufnahme vom Verlag noch eingeschweißt!! ) - Umfassend zeigt dieser großformatige Bildband nicht nur alle Stationen der zweiwöchigen Begräbniszeremonien für Otto von Habsburg, sondern wirft auch einen Blick auf sein Leben und sein politisches Wirken.`Wer begehrt Einlass `, fragt der Kapuzinermönch hinter der Tür der Kapuzinerkirche in Wien. `Otto von Österreich, Königlicher Prinz von Ungarn, einst Kronprinz von Österreich-Ungarn.` ruft der Zeremoniär und zählt alle Titel und Würden des Verstorbenen auf. Doch die Tür geht nicht auf. Ein zweites Mal wird angeklopft, ein zweites Mal werden die Titel des Verstorbenen aufgezählt. Doch erst, wenn der Zeremoniär die Einlassfrage mit `Otto, ein sterblicher, sündiger Mensch!` beantwortet, öffnen sich die Türen der Kapuzinerkirche und der Sarg kann hineingetragen werden.Dieser wohl beeindruckendste Teil der Beisetzungsfeierlichkeiten von Dr. Otto von Habsburg ging medial durch Österreich und um die Welt. Zehntausende Menschen nahmen teil an den verschiedenen Stationen der Trauerfeierlichkeiten, Millionen verfolgten sie im Fernsehen.Im Heimatort Pöcking, in Stams in Tirol, in München, in Mariazell, in Wien und schließlich in Budapest wurden eindrucksvolle Requien gefeiert, jedes mit seinem eigenen Charakter, jedes mit seinem eigenen Schwerpunkt.Dr. Otto von Habsburg verstarb am 4. Juli 2011 in seinem Haus in Pöcking. Sein über 98-jähriges Leben war wie ein Spiegelbild der europäischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Geboren 1912 am Vorabend des Ersten Weltkrieges, als Kronprinz Österreich-Ungarns aufgewachsen, erlebte er den Zusammenbruch der Monarchie als Sechsjähriger. Mit 10 Jahren stand er am Sterbebett seines Vaters in Madeira, wohin die Alliierten die Familie verbannt hatten.Sein Weg führte ihn über Spanien nach Belgien und schließlich in das amerikanische Exil, wohin die Familie im Jahr 1940 vor den deutschen Truppen fliehen musste. Ottos Kampf gegen den Nationalsozialismus und den Anschluss Österreichs an das `Deutsche Reich` hatte ihm den erbitterten Hass Hitlers eingebracht. In den USA galt sein Einsatz seiner Heimat Österreich und Ungarn. Nach dem Krieg widmete er sich der Einigung Europas und dem Kampf gegen den Eisernen Vorhang. 20 Jahre saß er für die bayerische CSU im Europäischen Parlament, am 19. August 1989 war er Schirmherr des Paneuropäischen Picknicks an der österreichisch-ungarischen Grenze, bei dem über 600 `DDR-Bürger` in die Freiheit liefen und das den Fall des Eisernen Vorhangs einläutete. Mit der Erweiterung der EU und der fortschreitenden Einigung Europas ging ein Lebenstraum Ottos in Erfüllung.Otto von Habsburg hat sich mit seinem selbstlosen Einsatz gegen die beiden Totalitarismen des 20. Jahrhunderts sowie für das Selbstbestimmungsrecht der Völker und für ein geeintes Europa weltweit Respekt und Anerkennung erworben. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt, Papst Benedikt XVI. und viele andere Personen des öffentlichen Lebens sandten Trauertelegramme, Tausende von Kondolenzbriefen erreichten die Familie.Die Trauerfeierlichkeiten begannen am 5. Juli mit der Aufbahrung in der Kirche St. Ulrich in Pöcking und endeten am 17. Juli mit der Beisetzung der Herzurne von Otto von Habsburg in der Benediktinerabtei Pannonhalma in Ungarn. Am 16. Juli wurden die sterblichen Überreste von Otto von Habsburg und seiner Frau Regina in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt. Regina von Habsburg war ihrem Mann bereits am 3. Februar 2010 vorausgegangen. Nach ihrem Tod wurde ihr Sarg zunächst in ihrer Heimat, auf der thüringischen Heldburg in der Familiengruft Sachsen-Meiningen, beigesetzt.Von der Beisetzung dieser beiden Persönlichkeiten handelt dieses Buch. Es zeigt das Begräbnis als einschneidendes Ereignis, nicht nur für die Familie, sondern auch für alle anderen Mittrauernden. Es zeigt aber auch Sterbekultur und handelt davon, dass der Tod und die öffentliche Trauer hilfreich sind für ein Abschiednehmen. Die Fotografin Jeannette Handler hat die Beisetzungsfeierlichkeiten 14 Tage lang begleitet. Originalpappband mit Original-Schutzumschlag. 245 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. 33 cm ERSTAUSGABE. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. ( VOR der Titelaufnahme vom Verlag noch eingeschweißt!! ) - Umfassend zeigt dieser großformatige Bildband nicht nur alle Stationen der zweiwöchigen Begräbniszeremonien für Otto von Habsburg, sondern wirft auch einen Blick auf sein Leben und sein politisches Wirken.`Wer begehrt Einlass `, fragt der Kapuzinermönch hinter der Tür der Kapuzinerkirche in Wien. `Otto von Österreich, Königlicher Prinz von Ungarn, einst Kronprinz von Österreich-Ungarn.` ruft der Zeremoniär und zählt alle Titel und Würden des Verstorbenen auf. Doch die Tür geht nicht auf. Ein zweites Mal wird angeklopft, ein zweites Mal werden die Titel des Verstorbenen aufgezählt. Doch erst, wenn der Zeremoniär die Einlassfrage mit `Otto, ein sterblicher, sündiger Mensch!` beantwortet, öffnen sich die Türen der Kapuzinerkirche und der Sarg kann hineingetragen werden.Dieser wohl beeindruckendste Teil der Beisetzungsfeierlichkeiten von Dr. Otto von Habsburg ging medial durch Österreich und um die Welt. Zehntausende Menschen nahmen teil an den verschiedenen Stationen der Trauerfeierlichkeiten, Millionen verfolgten sie im Fernsehen.Im Heimatort Pöcking, in Stams in Tirol, in München, in Mariazell, in Wien und schließlich in Budapest wurden eindrucksvolle Requien gefeiert, jedes mit seinem eigenen Charakter, jedes mit seinem eigenen Schwerpunkt.Dr. Otto von Habsburg verstarb am 4. Juli 2011 in seinem Haus in Pöcking. Sein über 98-jähriges Leben war wie ein Spiegelbild der europäischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Geboren 1912 am Vorabend des Ersten Weltkrieges, als Kronprinz Österreich-Ungarns aufgewachsen, erlebte er den Zusammenbruch der Monarchie als Sechsjähriger. Mit 10 Jahren stand er am Sterbebett seines Vaters in Madeira, wohin die Alliierten die Familie verbannt hatten.Sein Weg führte ihn über Spanien nach Belgien und schließlich in das amerikanische Exil, wohin die Familie im Jahr 1940 vor den deutschen Truppen fliehen musste. Ottos Kampf gegen den Nationalsozialismus und den Anschluss Österreichs an das `Deutsche Reich` hatte ihm den erbitterten Hass Hitlers eingebracht. In den USA galt sein Einsatz seiner Heimat Österreich und Ungarn. Nach dem Krieg widmete er sich der Einigung Europas und dem Kampf gegen den Eisernen Vorhang. 20 Jahre saß er für die bayerische CSU im Europäischen Parlament, am 19. August 1989 war er Schirmherr des Paneuropäischen Picknicks an der österreichisch-ungarischen Grenze, bei dem über 600 `DDR-Bürger` in die Freiheit liefen und das den Fall des Eisernen Vorhangs einläutete. Mit der Erweiterung der EU und der fortschreitenden Einigung Europas ging ein Lebenstraum Ottos in Erfüllung.Otto von Habsburg hat sich mit seinem selbstlosen Einsatz gegen die beiden Totalitarismen des 20. Jahrhunderts sowie für das Selbstbestimmungsrecht der Völker und für ein geeintes Europa weltweit Respekt und Anerkennung erworben. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt, Papst Benedikt XVI. und viele andere Personen des öffentlichen Lebens sandten Trauertelegramme, Tausende von Kondolenzbriefen erreichten die Familie.Die Trauerfeierlichkeiten begannen am 5. Juli mit der Aufbahrung in der Kirche St. Ulrich in Pöcking und endeten am 17. Juli mit der Beisetzung der Herzurne von Otto von Habsburg in der Benediktinerabtei Pannonhalma in Ungarn. Am 16. Juli wurden die sterblichen Überreste von Otto von Habsburg und seiner Frau Regina in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt. Regina von Habsburg war ihrem Mann bereits am 3. Februar 2010 vorausgegangen. Nach ihrem Tod wurde ihr Sarg zunächst in ihrer Heimat, auf der thüringischen Heldburg in der Familiengruft Sachsen-Meiningen, beigesetzt.Von der Beisetzung dieser beiden Persönlichkeiten handelt dieses Buch. Es zeigt das Begräbnis als einschneidendes Ereignis, nicht nur für die Familie, sondern auch für alle anderen Mittrauernden. Es zeigt aber auch Sterbekultur und handelt davon, dass der Tod und die öffentliche Trauer hilfreich sind für ein Abschiednehmen. Die Fotografin Jeannette Handler hat die Beisetzungsfeierlichkeiten 14 Tage lang begleitet.
[SW: Habsburg, Otto von ; Bestattung ; Bildband, Geschichte Biographie, Begräbnis, Beerdigung]
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Altnürnberg Ansicht, Stadtansicht, Kunstblatt Sieghardt, August: Aus Alt-Nürnberg. Nürnberg, Kunstverlag Liebermann o. Verlag, o. Jahr. 12 farbige Kunstblätter nach Originalen von Friedrich Trost d. Jüng. Mit einer Enführung von August Sieghardt. Sehr gutes Exemplar.- Friedrich Georg Trost (auch der Jüngere (d. J.); * 12. Oktober 1878 in Nürnberg; † 15. April 1959 ebenda, war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler sowie Kunsterzieher. Trost stammte aus einer Familie mit weit zurückreichender Künstlertradition. Sein Vater war der gleichnamige Maler und Illustrator Friedrich (Georg) Trost der Ältere. Sein Großvater war der Maler Wilhelm Trost, sein Urgroßvater der Glas-, Öl- und Dosenmaler Johann Michael Trost, sein Ururgroßvater der Porzellan- und Glasmaler Johann Balthasar Trost und sein Urururgroßvater der Porzellanmaler Johann Martin Trost. Er lernte zunächst bei seinem Vater und studierte dann an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Hammer und Friedrich Wanderer. Später besuchte er in Fürstenfeldbruck die Meisterschule von Melchior Kern und die Malschule von Paul W. Keller in Reutlingen. 1904 gründete er in seiner Heimatstadt seine eigene Mal- und Zeichenschule und arbeitete als freischaffender Künstler. Originalkartonmappe Zwei Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 28 cm. Sehr gutes Exemplar.- Friedrich Georg Trost (auch der Jüngere (d. J.); * 12. Oktober 1878 in Nürnberg; † 15. April 1959 ebenda, war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler sowie Kunsterzieher. Trost stammte aus einer Familie mit weit zurückreichender Künstlertradition. Sein Vater war der gleichnamige Maler und Illustrator Friedrich (Georg) Trost der Ältere. Sein Großvater war der Maler Wilhelm Trost, sein Urgroßvater der Glas-, Öl- und Dosenmaler Johann Michael Trost, sein Ururgroßvater der Porzellan- und Glasmaler Johann Balthasar Trost und sein Urururgroßvater der Porzellanmaler Johann Martin Trost. Er lernte zunächst bei seinem Vater und studierte dann an der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Karl Hammer und Friedrich Wanderer. Später besuchte er in Fürstenfeldbruck die Meisterschule von Melchior Kern und die Malschule von Paul W. Keller in Reutlingen. 1904 gründete er in seiner Heimatstadt seine eigene Mal- und Zeichenschule und arbeitete als freischaffender Künstler.
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Geschichte : Literatur : - Quintus Horatius Flaccus und HORAZ : Quintus Horatius Flaccus. Deutsch in den Versweisen der Urschrift von Prof. Dr. Wilhelm Binder. Erster Band: Oden und Epoden : Zweiter Band: Satiren und Episteln Die künstlerische Entwicklung des Horaz kann in drei Stufen unterteilt werden: " das temperamentvolle und angriffslustige Frühwerk, mit den Satiren und Epoden (42 bis ca. 30 v. Chr.) " die klassische Reife, mit den Oden I-III und den Episteln I (ca. 31 v. Chr. bis Ende der 20er Jahre) " die Abgeklärtheit des späten Werkes, mit dem Carmen saeculare, den Oden IV und den Episteln II (18 bis 13 oder 10 v. Chr.) Besonders in den Anfangsjahren des Dichters überlagern sich die Entstehungszeiten der einzelnen Werke bis zur Herausgabe vollständiger Bücher. Die Darstellung von Eduard Fraenkel zum Werk der Epoden und Satiren hat versucht, die Satiren in der eigentlichen chronologischen Reihenfolge zu analysieren. Als ältestes Gedicht gilt dort wie allgemein die Satire 1, 2, die Fränkel mit der unselbständigen Themenwahl begründete. Die Themenwahl der Gedichte brachte ebenfalls den Altphilologen Eckardt Lefèvre zu der Annahme, dass zeitgleich mit der Satire 1, 2 früh zu datierende Epoden, u. a. die Gedichte 7, 10 und 16, vorgelegen haben müssen, von denen Horaz für seine Aufnahme bei Maecenas diejenigen mit brisanten politischen Inhalten benutzte.[84] Auch im Spätwerk des Dichters überlappen sich immer wieder produktive Phasen, wie der Beginn des ersten Epistelbuchs nach den Oden oder die Frage, ob sein letztes Werk die Ars Poetica oder das vierte Odenbuch war.[85] Zudem sollten die Charakterisierungen als Orientierung dienen. Horaz sprach zwar in seinen Oden selbst davon, dass sein Frühwerk schneller und angriffslustiger war,[86] doch bewahrte er sich auch im Brief mit Augustus eine Vertrautheit, die sich im zynischen Umgang miteinander äußerte, der an seine frühen Werke für Maecenas erinnert. In seinem Brief fragte ihn der Kaiser scherzhaft, ob es Horaz' späteres Bild beeinträchtigen würde, wenn er zugäbe, den Kaiser gekannt zu haben.[87] Außerdem nimmt er Bezug zu seinem Frühwerk, wenn er im vierten Odenbuch die Einfachheit seiner Dichtung betont. Gleich im ersten Gedicht lässt er die frühere Moralkritik der Römeroden und den Anspruch aus der 16. Epode, ein vates zu sein, beiseite und wird zu den leichten lyrischen Inhalten der ersten drei Odenbücher zurückgedrängt Satiren Die zwei Bücher der Satiren bestehen aus zehn beziehungsweise acht teilweise recht umfangreichen Einzelgedichten in Hexametern. Horaz selbst nannte sie Sermones ("Gespräche"). Er spricht darin mit Maecenas, mit dem Leser, mit sich selbst und führt die Personen im Dialog vor. Ziel dieser nicht unbedingt harmlosen Plaudereien ist, dem Leser mit Humor unangenehme Wahrheiten zu sagen. Vorbild war ihm der römische Satiriker Lucilius. Horaz war stets um das Wesentliche und Straffheit bemüht. So lautete sein Kunstprinzip: Vielfalt in der Beschränktheit. Zentrales Thema ist die rechte Lebensgestaltung. Die meisten Gedichte geißeln Laster, die sozialen Unfrieden stiften oder zumindest die menschlichen Beziehungen beeinträchtigen, wie zum Beispiel Habgier, Ehebruch, Aberglaube, Schlemmerei, … Im Gegensatz zu Lucilius, der hochgestellte Zeitgenossen schonungslos anprangerte, musste sich Horaz in dieser Beziehung zurückhalten. Seine Ausfälle beschränkten sich auf verstorbene Personen, einflusslose Leute und stadtbekannte Außenseiter. Nicht selten stellte er stellvertretend für den Normalbürger auch sich selbst und seine Schwächen dar. Epoden Gestaltungskriterien und Inhalte[Bearbeiten] Als Epoden (griechisch ?????? "epodós", Nachgesang, Refrain) werden die 17 Gedichte eines schmalen Buches bezeichnet, das um etwa 30 v. Chr. von Horaz herausgegeben wurde; Epoden deshalb, weil sich bei den einzelnen Versen der Gedichte jeweils ein jambischer Langvers (Trimeter) mit einem refrainartigen Kurzvers (Dimeter) abwechselt. Das Versmaß entsprach mehr den Regeln der griechischen Lyrik und stellte damit eine metrische Neuerung gegenüber dem Sprechvers der römischen Komödie, dem Senar, dar. Pionier in der Anwendung war vor Horaz der Dichter Catull. Horaz nannte sein Buch "Iambi", obwohl nur elf Gedichte im Jambischen und die übrigen sechs im daktylischen Versmaß, dem Versfuß des Hexameters geschrieben sind. Griechischer Urheber der Epodendichtung und Vorbild des Horaz war der Ionier Archilochos von Paros. Von ihm ist nicht mehr bekannt, als dass er während einer Sonnenfinsternis des Jahres 648 v. Chr. Lebte und sein Werk zwei bemerkenswerte Kennzeichen aufwies. Einmal galt er als Pionier und Meister jambischer Strophenformen, andererseits verwendete er die Form des Verses für extrem angriffslustige, persönlich verletzende und teils hetzerische Gedichte ohne Rücksicht auf den Stand der angegriffenen Personen. Im augusteischen Rom war eine Dichtung gleicher Prägung nicht denkbar. Horaz dichtete einerseits für seinen Gönner Maecenas sowie andererseits für einen unbekannten Leserkreis. Deshalb waren wie schon bei den "Satiren" auch hier Vorsicht und Rücksicht geboten. Selten nannte er Namen, und wenn, dann meist Decknamen. So führt er in der wohl bekanntesten Epode Beatus ille den Geldverleiher Alfius vor, der ausführlich das idyllische Landleben lobt, dann jedoch trotzdem bei seinen städtischen Finanzgeschäften bleibt (ep. 2). Weiterhin verspottet er einen schmähsüchtigen Dichter unter dem Namen Maevius, einen Emporkömmling im Militär (ep. 4), zwei gealterte Hetären, deren körperlicher Verfall mit derb-obszönen Vergleichen geschildert wird, die jedoch ohne Namen bleiben (ep. 8 und 12), und eine Hexe namens Canidia (ep. 5 und ep. 17), die bereits in seinen Satiren auftauchte und die Fantasie nachfolgender Generationen immer wieder anregte. Dass Horaz in den Epoden keine konkreten Namen nannte, heißt zwar, dass er die inhaltlichen Gestaltungsmaßstäbe seines Vorbilds Archilochos änderte. Es heißt jedoch nicht, dass keine konkreten Persönlichkeiten hinter den Angriffen gegen bestimmte Typen gestanden haben. Die Identifikation des Dichters Maevius aus der zehnten Epode mit dem Mevius, dessen schlechte Verse Vergil in seiner dritten Ekloge beklagt, ist von Altphilologen häufig hervorgehoben worden. Maevius' Bezeichnung als eindeutig sexuell konnotierter geiler Bock (libidinosus caper), den Horaz verdientermaßen opfern wollte, kann durchaus auf die Schmähung des Dichters Bezug nehmen, denn bereits bei Catull findet sich ein ähnlich gelagerter Fall, wo mit der Bezeichnung "Bock" die Strafwürdigkeit einer bekannten Person codiert wird.[92] Weiterhin versuchte der spätantike Horazkommentator Porphyrio Personen der Epoden zu identifizieren, wie den Militärtribun der vierten Epode mit Menas, dem freigelassenen Flottenführer des Sextus Pompeius. Solche Identifizierungen sind wenig klar und oft angezweifelt worden, zeigen jedoch, dass früh über einen Wirkungskontext der Epoden spekuliert wurde. Dieser Wirkungskontext schien zunächst von einem kleinen Hörerkreis abzuhängen, der mit den gezielten, aber verdeckten Angriffen etwas anzufangen wusste. Der Freiburger Altphilologe Eckard Lefèvre sah einen wichtigen Hinweis für die Zielgerichtetheit der Epoden in der häufigen Pointiertheit. So lobt Horaz in der zweiten Epode über 66 Verse hinweg das sittsame Landleben, und erst in den letzten zwei Strophen löst er auf, dass ein Wucherer dieses Lob ausspricht, der sich im Auge des Landmannes unsittlich verhält. Ähnliches findet sich in der vierten Epode, in der Horaz seine Verachtung für einen Neureichen kundtut, von dem er erst in der letzten Zeile berichtet, ihm obliege die Verantwortung eines Militärtribuns. Derartig gezielte Pointen wären kaum von einem gewöhnlichen Spottdichter gesetzt worden.[93] Weiterentwicklung zu den Oden Horaz nutzte die archilochische Dichtung formal, trotzdem war auch hier seine Bereitschaft nicht hoch, seine Nachfolge in der Iambendichtung in den Vordergrund zu stellen. Dies lässt sich am Eröffnungsgedicht Ibis Liburnis ablesen, das von der Sorge um Horaz' Schicksal nach der bevorstehenden Schlacht bei Actium geprägt ist (ep. 1). Ähnlich gelagert ist das Jubellied über den Sieg bei Actium (Quando repostum, ep. 9). Beide Gedichte entstanden vor dem politischen Hintergrund des Siegs der Bürgerkriegspartei Octavians, der jedoch nur als Vorlage dient, um Feiern und die Freundschaft und den Dank zum Gönner Maecenas auszudrücken. Die zwei Gedichte, die das römische Volk zum Adressaten haben (Quo, quo scelesti und Altera iam teritur, ep. 7 und 16), hatten hingegen noch das Elend der Bürgerkriege beklagt, aus dem nur noch eine Auswanderung nach den Inseln der Seligen Rettung gewähre. In den Programmgedichten 1 und 9 treten Kritik an Zeitzuständen oder Schmähungen von Kriegertugenden nun völlig zurück. Die direkte Verbindung besteht bereits zum Jubellied auf den Tod der Kleopatra im carmen 37 des ersten Odenbuchs (Nunc est bibendum), das die Züge eines Alkäischen Trinkliedes aufweist und wohl zur selben Zeit wie die beiden Epoden entstanden sein muss. Motive der Iamben werden nur noch am Rande genannt, z. B. die Aussage des Dichters, nicht wie Chremes werden zu wollen, der Topos des Geizhalses der plautinischen Komödie. Horaz war also spätestens seit 31 v. Chr. auf dem Weg zur Lyrik der Oden. Untypisch für griechische Iamben war überdies die Selbstironie des Dichters in den Invektiven. Dies war Horaz' persönliche Note für die Iambendichtung, ebenso wie seine Zustimmung und Fürsprache für den Freund Vergil in der Epode 10. Der von ihm geschmähte Neureiche in Epode 4 hatte als Militärtribun keine andere politische Laufbahn genommen als Horaz selbst. Die komische Klage Parentis siquis über Bauchschmerzen, die dem Dichter ein ländliches Gericht mit zu viel Knoblauch eingetragen habe (ep. 3), ist gleichzeitig ein Seitenhieb auf den schadenfrohen Maecenas, der sich darüber lustig macht, dass Horaz das gelobte einfache Essen vom Lande nicht bekommt. Daneben existieren eine Reihe von Themen, die sich iambenuntypisch durch das Buch ziehen und die Entwicklung des Dichters zur Odendichtung erkennen lassen. Mollis inertia, eine Entschuldigung für eine Pause im Dichten, die Horaz mit akutem Liebeskummer erklärt (ep. 14), der Trost im Wein (ep. 13) und die Liebe (ep. 11 und 15) sind Themen, die der Archilochischen Dichtung bereits völlig entgegenstanden. Teilweise setzte Horaz diese Antithetik von Form und Inhalt auch als komischen Effekt ein, z. B., wenn dem gelehrten Leser der Epode 2 klar wird, dass das langgezogene Loblied auf das Landleben in einer Gedichtform für Beleidigungen und Schmähungen steht. Mit der Entwicklung der Epoden- hin zur Odendichtung entwickelte Horaz seine politisch-philosophischen Einstellung als Dichter zum Staat. Eduard Fränkel wies darauf hin, dass es eine moderne Geisteshaltung sei, dem Dichter zu unterstellen, er hätte über die Wiederbelebung griechischer Kampflieder auf Leben und Gemeinwesen eine politische Geisteshaltung transportiert. Vielmehr entwickelte das Dichten selbst die Geisteshaltung des Dichters. Fränkel begriff daher Horaz' frühe Epode 16 auf den Bürgerkrieg als misslungenen Anfang, weil sie im Ton des freien griechischen Dichters nicht für die politische Situation des römischen Dichters niedrigen Standes taugten. Horaz' Form der Anrede passte nicht in die Verfassungswirklichkeit römischer Redner. Der Vorschlag aus dem Iambenvorbild des Archilochos, dass die sittlich Guten des Volkes auf eine Insel auswandern sollten, war bei Horaz lediglich eine literarische Anspielung. Dass er sich vor diesem Hintergrund noch als vates gab, hielt Fränkel für eine "kühne Konzeption". Neuere Darstellungen neigen dazu, Horaz' Ansprache an das römische Volk in Bezug auf das literarische Umfeld genauer zu deuten. Lefèvre schlussfolgerte entgegen Fränkel, dass Horaz nicht für einen großen politischen Zuschauerkreis dichtete, und hob das provokative Element der Aussagen und die literarischen Beziehungen zur vierten Ekloge Vergils hervor. Horaz bezog seine Berechtigung als vates durch den Bezug auf Vergil, der das goldene Zeitalter nach den Bürgerkriegen prophezeite. Ganz im Stile seiner Dichtung war Horaz' Sicht auf die Zukunft jedoch keine idealisierte, sondern eine realistische, die den klaren Bruch und die völlige Abkapselung von der Vergangenheit forderte, gleichwie dem Auswandern auf eine Insel. Chronologie und Aufbau Die pointierte Form der Epoden war ursprünglich für eine mündliche Rede ausgelegt. Dies lässt sich daran erkennen, dass manche Epoden zwischen Beschreibungen und Sprechparts wechseln oder wie die Epode 17 in der Dialogform Stoff für einen volkstümlichen Mimus bilden konnten. Weiterer Hinweis neben der Form ist die Verteidigung der Freunde, die ebenfalls auf die Wirkung in einem Rezitationskontext schließen lässt. Vor dem Hintergrund einer langen mündlichen Vorgeschichte der Epoden lassen sich auch die Abweichungen zwischen Entstehungszeit bzw. Datierung der einzelnen Gedichte und ihrer Zusammenstellung als Buch erkennen. Dahinter lief bereits die künstlerische Weiterentwicklung des Dichters zu den Alkäischen Oden und Trinkliedern ab. Es lässt sich daher eine grobe Chronologie des Epodenbuchs ausmachen. " Epoden 16 und 7, beide ca. 38. v. Chr. (die frühesten, politischen Gedichte mit unterschiedlich gedeutetem Bezug von ep. 16 auf Vergils vierte Ekloge) " Epode 10 (Maeviusepode), um 35 v. Chr. (wegen des Bezugs zu Vergils dritter Ekloge) " Epoden 2-8 sowie die 12 und 17 (erster Invektivenzyklus, der vor den 'Liebesepoden' zwischen 38 und 30 v. Chr. entstanden sein muss, kleinere Gedichte wie 3 und 6 könnten frühe Übungsformen des Versmaßes darstellen) " Epoden 11 und 13-15 über Trinken, Liebe und Gesang, nach den Invektiven (wobei nach Fränkel die Epode 14 als letzte die Schwierigkeiten darstellt, das Buch fertigzustellen) " Epoden 1 und 9 als Programmgedichte, ca. 30/31 v. Chr. nach der Schlacht bei Actium Der Aufbau des Epodenbuchs folgt nicht dieser Chronologie. Wie bei vielen Gedichtsbüchern der Augusteischen Zeit stand eine Architektur hinter der Anordnung, die eine Entwicklung markiert, wie sich unschwer am ersten Wort der Sammlung Ibis (Du wirst gehen) und dem letzten Satz (ep. 17,81) plorem artis in te nil agentis exitus ? (soll ich etwa das Ende meiner Kunst beweinen [nur], weil die nichts an dir bewirkt?) zeigt. Ein herausragendes Organisationsprinzip für das Buch ist die metrische Anordnung der Gedichte, wobei die ersten 10 Epoden der distichischen jambischen Strophe folgen, die weiteren sechs die daktylische Variation derselben darstellen, und ein Gedicht in stichischen Trimetern die Sammlung beendet. Der erste Teil aus zehn Gedichten hat Vorbilder in der Literatur, wie die Eklogen Vergils. Neben der metrischen lässt sich eine paarische Anordnung von inhaltlich ähnlichen Epoden erkennen, so z. B. die Epoden 3 und 14, die mit Widmung Horaz' Beziehungen zu Maecenas thematisieren. Hans Christian Günther verwies auf ein literarisches Vorbild in den Iambi des Hellenistischen Dichters Kallimachos Dieser schrieb 13 Gedichte, und ausgerechnet die 13. Epode hat keinen inhaltlichen Zwilling. Horaz hätte mit der Anordnung der restlichen Gedichte sein Möglichstes getan, die über Jahre versprengten Gedichte so in eine formal annehmbare Gestalt zu bringen. Eine weitere These ist die nach der Einheit des gesamten Epodenbuchs. So las Porter von der ersten bis zur letzten Epode ein Diminuendo von einer überschwenglichen Stimmung der ersten zu einer düsteren in der letzten Epode. Diese Ansichten haben sich nicht durchgesetzt, und es gibt keine Hinweise, dass es Horaz' Intention war, eine das Werk verbindende Gesamtstimmung zu kreieren. Die größte Einheit der Epoden bildet die Erkenntnis, dass sich der Dichter kontinuierlich zu den Oden weiterentwickelte, wie dies der Forscher Stephen Heyworth feststellte. In diesem Zusammenhang ist noch der von Kathryn Gutzwiller herausgearbeitete Begriff des "associative bridging" zu nennen, d. h. des Springens der Motive von einem Gedicht zum nächsten, sodass das Buch seine Motive wie eine Girlande aufzieht und schließlich am Ende generisch weiterzieht. Oden Nach seinem Erfolg mit den "Satiren" und "Epoden" widmete sich Horaz der frühgriechischen Lieddichtung, deren Blütezeit etwa von 670 bis 450 v. Chr. dauerte. Während sich die griechischen Lieddichter selbst Sänger oder Musendiener nannten, bürgerte sich später der Begriff Lyriker nach ihrem Hauptinstrument, der siebensaitigen Lyra, ein. Horaz schrieb vier Lyrikbücher, die "Carmina", die insgesamt 104 Gedichte enthalten. Die ersten drei publizierte er in einem Corpus um 23 v. Chr. und das vierte um 13 v. Chr. Im Gegensatz zu den nicht immer ganz ausgereiften "Epoden" stellen die "Oden" (Odé, Gesang) eine vollendete Meisterleistung dar. (quelle:wikipedia) : Zwei Bände in einem Band Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung, Berlin ca. 1890. 176 + 140 Seiten (Zehnte Auflage / Siebte Auflage) OHalbleinen Horaz 8. Dezember 65 v.Chr. - 27. November 8 n.Chr. Einer der bedeutendsten römischen Denker. Seine Dichtung und seine Philosophie fanden besonders in Deutschland große Beachtung. Das Buch ist tadellos erhalten, kleiner Namenseintrag des Vorbesitzers. : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Antike, Literatur, Philosophie, Autor Literatur (Latein) Antike (Literatur) Lyrik Satire Römer Person (Venosa) Geboren 65 v. Chr. Gestorben 8 v. Chr. Mann]
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Graham, Franklin : Wenn man einen berühmten Vater hat...Der lange Weg zu sich selbst : Franklin Graham : Nachwort von Ruth und Billy Graham : Geschenkausgabe : Erschienen unter dem Titel "Rebel with a cause" : Geschenke der Hoffnung e.V. : Übersetzerin Marlis Stubenitzky : zweite Auflage : hänssler-Paperback : 2001. 380 Seiten : 8 Octav, Softcover/Paperback ISBN: 9783775135986 Billy Graham, eigentlich William Franklin Graham, KBE (* 7. November 1918 in Charlotte, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Erweckungsprediger, der dem Evangelikalismus zuzurechnen ist. Er wird in den Vereinigten Staaten nicht nur von konservativen Theologen als einer der einflussreichsten Christen des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Allgemeine Bekanntheit erreichte er in der frühen Zeit des Kalten Krieges, als er neben US Senator Joseph McCarthy und dem christlichen Fundamentalisten Carl McIntire zu den führenden Stimmen des amerikanischen Antikommunismus gehörte. Graham hat mit seiner Frau Ruth Bell Graham, die als Tochter von Missionaren in China und Korea aufgewachsen ist, drei Töchter und zwei Söhne, die ebenfalls in amerikanischen evangelikalen Kirchen aktiv und überregional bekannt sind. Sein Sohn Franklin Graham führt die Geschäfte der Billy Graham Evangelistic Association. Graham lebte bis zum Tod seiner Frau, die am 14. Juni 2007 im Alter von 87 Jahren starb, mit ihr zusammen in Montreat, North Carolina. Graham wurde in einem konservativen presbyterianischen Elternhaus geboren. Bei einer Evangelisationsveranstaltung in seinem Heimatort Charlotte, gehalten von dem baptistischen Prediger Mordecai Ham im Herbst 1934, hatte Graham ein Bekehrungserlebnis. Daraufhin begann er ein Theologiestudium an der Bob Jones University und dem Florida Bible College. 1939 wurde er in der Southern Baptist Convention zum Pastor ordiniert. Im Jahr 1943 schloss er sein Studium am Wheaton College ab. Dort lernte Graham seine spätere Frau Ruth McCue Bell kennen, deren Vater Arzt und Missionar war. Graham war der Mitbegründer und erste Vollzeitmitarbeiter der evangelikalen Organisation Youth for Christ (YFC), für die er verschiedene Erweckungsveranstaltungen durchführte. Im Jahr 1949 predigte er bei einer Erweckungsveranstaltung in Los Angeles, die wegen zunehmender Popularität auf insgesamt mehr als acht Wochen ausgeweitet wurde. 1950 gründete er sein eigenes Missionswerk, die Billy Graham Evangelistic Association (BGEA). Im selben Jahr begann er mit einer eigenen Radiosendung unter dem Namen "The Hour of Decision" (engl. für "Stunde der Entscheidung"), die die nächsten 50 Jahre sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Ausland gesendet wurde. 1951 entschloss sich Graham, zukünftig ausschließlich als Evangelist tätig zu sein, und legte sein Amt als Präsident einer Schule ab, das er während seiner Tätigkeit für YFC übernommen hatte. Im Jahr 1953 erschien sein erstes Buch. Insgesamt hat er seitdem mehr als 25 Bücher veröffentlicht. Graham gilt als Initiator des Internationalen Kongresses für Weltevangelisation, der 1974 im schweizerischen Lausanne stattfand und als dessen Ergebnis die Lausanner Verpflichtung gilt, ein maßgebliches Dokument des Evangelikalismus. Graham führte von den 1950er-Jahren bis zum Jahr 2000 Massenevangelisationen, sogenannte "crusades" (engl. für Kreuzzüge), durch. Er begann seinen evangelistischen Dienst bei YFC in den USA und weitete sein Evangelisationswerk auf alle Erdteile aus. Ende der 1980er-Jahre wirkte er als einer der ersten ausländischen Evangelisten in Moskau. In Deutschland führte er in Verbindung mit der Evangelischen Allianz insgesamt fünf "crusades" durch. Die bekannteste unter ihnen war die Euro '70, die in der Dortmunder Westfalenhalle stattfand und mit damals modernster Technik in viele Großstädte Deutschlands live übertragen wurde. Er war in den 1990er-Jahren ebenfalls am Aufbau von ProChrist beteiligt. Graham leidet an der Parkinson-Krankheit sowie an Prostatakrebs und beendete im Jahre 2000 seine Missionsarbeit. Er predigt jedoch noch heute vor großem Publikum. Graham soll mit der BGEA, deren Geschäftsführer er war, ein Vermögen von 384,4 Millionen Dollar erwirtschaftet haben. Die BGEA vertreibt Bücher, Magazine, CDs, Videos, DVDs und sammelt Spenden. Graham ist Pastor der Southern Baptist Convention, aber seine Verkündigung war niemals konfessionell gebunden. Er arbeitete mit vielen unterschiedlichen Denominationen zusammen. Theologisch gehört er zu den Begründern der evangelikalen Bewegung, die sich in den 1950er-Jahren vom Christlichen Fundamentalismus löste. Graham ist gegen Abtreibung und Homosexualität. In diesen politischen Fragen tritt er auf Seiten konservativer Rechter in den USA auf. Graham unterstützte die Soldaten geistlich im Krieg der USA in Vietnam durch Truppenbesuche und Großveranstaltungen (crusades) zu Weihnachten 1966, 1967 und 1968. Seinen Argwohn gegenüber "der gewaltigen Macht des Kommunismus", des "Feindes des Christentums", verknüpfte er mit endzeitlichen Vorstellungen (1954): "Der Antichrist, vor dem die Propheten warnten, daß er in den letzten Tagen erscheinen würde, wächst und nimmt Gestalt an vor unseren Augen …" Das Erscheinen des Antichristen schien für Graham bereits sehr nahe: "Die Zeit rückt nahe, die Zielstrecke ist schon abgesteckt... Die Anzeichen des falschen Propheten sind überall zu erkennen, und viele von uns mögen lebendige Zeugen des furchtbaren Augenblicks werden, wenn der letzte Akt dieses uralten Dramas beginnt." Allerdings legte sich Graham zeitlich nicht fest, zum Unterschied zu solchen Buchautoren und Gemeinschaften, für die das Thema Endzeit zentral war. Das zentrale Anliegen für Graham war, dass Menschen Frieden mit Gott (so ein Buchtitel) finden. Schon früh begann Graham die modernen Massenkommunikationsmittel zu nutzen. Neben umfangreicher Literaturarbeit (er gründete die Zeitschrift Decision / Entscheidung) nutzte er schon früh das Radio und den Film (World Wide Pictures Inc.) als Massenmedien. Später kam das Fernsehen hinzu, schließlich das Satellitenfernsehen (Fernsehprediger). Laut Aussagen des Journalisten Ben Bagdikian wurde Graham durch Unterstützung der sprichwörtlichen (Citizen Kane) Zeitungsmogule William Randolph Hearst und Henry Luce bekannt. So erwirkte Hearst durch ein Telegramm an den Herausgeber des Nachrichtenmagazins TIME Anfang der 1950er-Jahre to puff Graham, dass dieser auf dem Titelbild der Zeitschrift erschien. Insgesamt verkündigte Graham auf 417 Großveranstaltungen vor 210 Millionen Menschen in 185 Ländern. Allein sieben Mal trat er in Deutschland auf, zuletzt 1993 bei der Veranstaltung ProChrist. Millionen von Menschen weltweit bringen ihre Konversion zum christlichen Glauben mit der Verkündigung Billy Grahams in Verbindung. In seinen Predigten erwähnt er immer wieder Anekdoten und Beispiele aus dem persönlichen Erleben. Grahams Bemühungen um einen religiösen Neuanfang in den Nachfolgestaaten der atheistischen Sowjetunion brachten wenig Ergebnisse. Zu Grahams Arbeit gehörte die Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter und sogenannter Multiplikatoren. Bedeutsam - aber auch umstritten - war sein Kontakt zu politischen Entscheidungsträgern. Graham fungierte auch als seelsorgerlicher Berater mehrerer US-amerikanischer Präsidenten, so etwa bei Richard Nixon. Präsident George W. Bush wurde nach eigenen Aussagen bei der Überwindung seiner Alkoholprobleme entscheidend durch Graham, einen Freund der Familie Bush, unterstützt. Als 30 Jahre nach dem erzwungenen Rücktritt von Präsident Nixon dessen illegal mitgeschnittene Tonbänder durch das National Archive veröffentlicht wurden, kam es nach der Freigabe eines aufgezeichneten Gesprächs zwischen Nixon und Graham zu einem Eklat. O-Ton Graham am 1. Februar 1972: "A lot of the Jews are great friends of mine, they swarm around me and are friendly to me because they know that I'm friendly with Israel. But they don't know how I really feel about what they are doing to this country. And I have no power, no way to handle them, but I would stand up if under proper circumstances." "Eine Menge Juden sind gute Freunde von mir, sie umschwärmen mich und sind freundlich zu mir, denn sie wissen, dass ich freundlich zu Israel bin. Aber sie wissen nicht, wie ich wirklich darüber denke, was sie mit diesem Land machen. Und ich habe nicht die Macht das zu ändern, habe keine Möglichkeit anders mit ihnen umzugehen, aber unter angemessenen Umständen würde ich mich dagegen wehren." Nachdem die Mitschnitte veröffentlicht worden waren, sagte Graham, er könne sich nicht an das Gespräch aus der Zeit seiner Evangelisationen und angetragenen moralischen Führerschaft erinnern, und entschuldigte sich - die Tonbandmitschnitte gäben jedenfalls nicht seine Meinung wieder. Graham trägt den Spitznamen "Maschinengewehr Gottes". (quelle:wikipedia) : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - 3775135987 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Eine Biografie, eingedeutscht von Biographie (bio = Leben, grafi = "ritzen, malen, schreiben") ist die Lebensbeschreibung einer Person. Die Biografie ist die mündliche oder schriftliche Präsentation des Lebenslaufes eines anderen Menschen]
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Untersuchungstechniken in der Echokardiographie : transthorakale, transösophageale Schnittebenen.

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Ultraschallkardiographie, Medizin Engberding, Rolf: Untersuchungstechniken in der Echokardiographie : transthorakale, transösophageale Schnittebenen. Berlin ; Heidelberg ; New York ; London ; Paris ; Tokyo ; Hong Kong : Springer, 1990. Mit e. Geleitw. von Günter Breithardt Ausgesondertes Bibliotheksexemplar in gutem bis akzeptablen Zustand. Cover / Einband kann Gebrauchsspuren aufweisen, ältere Bücher können nachgedunkelt sein. Teilweise Eintragungen, Markierungen oder Signaturen. Gebrauchsspuren dem Alter sowie der Herkunft entsprechend vorhanden. Stempel, Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare möglich. Ausgesondertes Bibliotheksexemplar in gutem bis akzeptablen Zustand. Cover / Einband kann Gebrauchsspuren aufweisen, ältere Bücher können nachgedunkelt sein. Teilweise Eintragungen, Markierungen oder Signaturen. Gebrauchsspuren dem Alter sowie der Herkunft entsprechend vorhanden. Stempel, Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare möglich. R13-6 (Berlin XIV, 226 S. : 200 Ill. u. graph. Darst. ; 25 cm Ausgesondertes Bibliotheksexemplar in gutem bis akzeptablen Zustand. Cover / Einband kann Gebrauchsspuren aufweisen, ältere Bücher können nachgedunkelt sein. Teilweise Eintragungen, Markierungen oder Signaturen. Gebrauchsspuren dem Alter sowie der Herkunft entsprechend vorhanden. Stempel, Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare möglich. Ausgesondertes Bibliotheksexemplar in gutem bis akzeptablen Zustand. Cover / Einband kann Gebrauchsspuren aufweisen, ältere Bücher können nachgedunkelt sein. Teilweise Eintragungen, Markierungen oder Signaturen. Gebrauchsspuren dem Alter sowie der Herkunft entsprechend vorhanden. Stempel, Namenszüge oder Widmungen können enthalten sein, ebenso sind Kennzeichnungen für Mängel-/Remittendenexemplare möglich. R13-6
[SW: Ultraschallkardiographie, Medizin]
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Oertel, H., Wilhelm Oertel von Horn und Wilhelm Oertel von Horn : Die Spinnstube, ein Volksbuch für das Jahr 1886 und 1887 : Begründet von W.O. von Horn (Wilhelm Oertel) Im Vereine mit namhaften Volksschriftstellern fortgeführt von H. Oertel. Einundvierzigster und zweiundvierzigster Jahrgang, mit einem Stahlstich und vielen Holzschnitten : Julius Riebner, Verlagsbuchhandlung Wiesbaden 1886 Riedner Wiesbaden 1887. 359 359 Seiten 390g, Halbleinen W. O. von Horn, eigentlich Friedrich Wilhelm Philipp Oertel (* 15. August 1798 in Horn (Hunsrück); † 14. Oktober 1867 in Wiesbaden) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Volks- und Jugendschriftsteller. Wilhelm Oertel wurde als Sohn des evangelischen Pfarrers und späteren Koblenzer Superintendenten Friedrich Peter Paul Oertel (1748-1819) in Horn geboren. Dort hatte bereits sein Großvater, der Kantorensohn Johann Paul (1708-1780), von 1746 bis 1780 das Pfarramt innegehabt. Er verbrachte die ersten sechs Jahre in seinem Geburtsort Horn, das zum Kirchenkreis Simmern gehörte, bis sein Vater 1803 in den Kirchenkreis Koblenz auf die erste reformierte Pfarrstelle von Bacharach und weitere acht Jahre später, 1812, auf die Pfarrstelle von Manubach wechselte. 1815 ging Oertel im Alter von 17 Jahren nach Heidelberg, um Evangelische Theologie zu studieren. Oertel wurde 1819 ordiniert und übernahm die Stelle seines Vaters in Manubach, während sein 14 Jahre älterer Bruder Friedrich Franz Heinrich Jakob (1784-1863) seit 1807 im benachbarten Oberdiebach Pfarrer war. In Manubach führte Wilhelm Oertel eine Gemeindechronik mit kirchlichen und weltlichen Eintragungen und begann sein literarisches Schaffen. 1822 heiratete er Henriette von Saint George. Im Jahre 1835 wurde er auf die erste Pfarrstelle von Sobernheim an der Nahe und zum Superintendenten des Kirchenkreises Bad Sobernheim gewählt, wobei er dort seinem Bruder Friedrich Franz Heinrich Jakob folgte, der das Amt seit seinem Wechsel nach Kirn für ein Jahr kommissarisch bekleidet hatte. Mit der Leitung des Kirchenkreises war die Schulaufsicht im Bereich des Kirchenkreises verbunden. In dieser Zeit begann 1845 mit dem Roman Friedel Oertels schriftstellerischer Durchbruch. 1864 zog er in das eigen erbaute Haus in Wiesbaden. Am 14. Oktober 1867 verstarb er an den Folgen eines Schlaganfalles. Er wurde auf dem Friedhof an der Platter Straße beerdigt. An der Außenmauer zur Straße hin sind die Grabplatten Oertels und seiner Frau heute noch zu sehen. Oertels Sohn Georg Friedrich Hugo (1827-1909) wurde später selbst - in Horn (1854-1864), Ottweiler und Simmern - Pfarrer sowie Superintendent von Simmern (1883-1907). Sein Enkel Richard (1860-1932), wurde Pfarrer in Neuerkirch und Abgeordneter im Reichstag. Um seine Haushaltskasse aufzubessern, fing Oertel an, historisch-romantische Erzählungen zu schreiben, zunächst unter dem Pseudonym F. W. Lips; dieses hatte er von seinen Vornamen Friedrich Wilhelm Philipp abgeleitet. Nach nur mäßigem Erfolg änderte er seinen Stil und sein Pseudonym. Er schrieb nun unter W. O. von Horn, was von seinen Initialen Wilhelm Oertel und seinem Geburtsort Horn abgeleitet war, Romane und Erzählungen. Mit seinem ersten Roman Friedel begann sein schriftstellerischer Durchbruch. Ab 1846 gab er einen Jahreskalender Die Spinnstube, mit Erzählungen, Belehrungen und Rätseln heraus. Von 1850 bis 1867 schrieb er 75 Volks- und Jugendbücher für seinen Verleger Julius Niedner in Wiesbaden. Sein schönstes und aufwendigstes Werk ist Der Rhein, Geschichten und Sagen seiner Burgen, Abteien, Klöster und Städte, mit 36 Stahlstichen, Beschreibungen und Sagen vom Rheintal zwischen Worms und Köln, erschienen 1867. (quelle:wikipedia) : Deutliche Lager- und Gebrauchsspuren, Bindung gelockert, Gelenk im Vorsatz geöffnet, tadelloser Textblock, gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Werke (Auswahl) Friedel (1846) Die Spinnstube, ein Jahreskalender, ab 1846 Lehrgeld (1850) Gesammelte Erzählungen (12 Bände, 1850-1852) Des alten Schmied Jakobs Geschichten (1852) Hand in Hand (1852) Rheinische Dorfgeschichten (4 Bände, 1854) Die Maje (eine Monatsschrift von 1858 bis 1865) Der Herr ist mein Schild (um 1860) Der Rhein, Geschichte und Sagen seiner Burgen, Abteien, Klöster und Städte (Erstausgabe 1867) Autor Literatur (19. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Erzählung Roman, Epik Historischer Roman Kinder- und Jugendliteratur Person (Hunsrück) Person (Rhein-Hunsrück-Kreis) Deutscher Geboren 1798 Gestorben 1867 Mann]
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Die Blechschmiede I (1) :

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Holz, Arno : Die Blechschmiede I (1) : J.H.M. Dietz Nachfolger : Berlin 1924. 388 Leinen, gebundene Ausgabe Arno Holz (* 26. April 1863 in Rastenburg, Ostpreußen; † 26. Oktober 1929 in Berlin) war ein deutscher Dichter und Dramatiker des Naturalismus und Impressionismus. Als seine Hauptwerke gelten die gemeinsam mit Johannes Schlaf verfassten beiden Arbeiten Papa Hamlet (1889) und Die Familie Selicke (1890) sowie der Gedichtband Phantasus (1898). Arno Holz wurde in Rastenburg als Sohn des Apothekers Hermann Holz und seiner Gattin Franziska, geborene Werner, geboren. 1875 zog die Familie Holz nach Berlin. Nachdem er die Schule hatte abbrechen müssen, arbeitete Arno Holz ab 1881 zunächst als Journalist, entschied sich dann aber für eine Existenz als freier Schriftsteller. Finanzielle Probleme begleiteten fortan sein Leben. Er knüpfte Kontakte zum Berliner Naturalistenverein Durch, in dem er unter anderem Gerhart Hauptmann kennenlernte. 1885 erhielt er für seinen Gedichtband Buch der Zeit den Schiller-Preis. Ab dieser Zeit beschäftigte sich Holz mit dem Darwinismus. Ab 1888 lebte und arbeitete er mit Johannes Schlaf zusammen. Gemeinsam entwickelten sie in der programmatischen Schrift Die Kunst, ihr Wesen und ihre Gesetze die Theorie eines "konsequenten Naturalismus", der auf exakte Milieuschilderung unter Einbeziehung auch umgangssprachlicher Elemente abzielte. Zugleich wollten sie jegliche Subjektivität eliminieren und möglichst wissenschaftlich sein. So kamen sie (wobei hinzugefügt werden muss, dass der Großteil der Schrift von Holz stammt) zu der Formel "Kunst = Natur ? x". Damit meinten sie, dass die Kunst so weit wie möglich der Natur entsprechen sollte und es also die Aufgabe des Künstlers wäre, das x aus der Formel möglichst klein sein zu lassen. Den theoretisch postulierten "konsequenten Naturalismus" wandten sie praktisch an in den unter dem gemeinsamen Pseudonym Bjarne P. Holmsen erschienenen Werken Papa Hamlet und Die Familie Selicke (Schauspiel, Uraufführung 1890 gleichzeitig am Stadttheater Magdeburg und an der Freien Bühne Berlin). Die Forderung, Kunst solle genaue Wiedergabe der Realität sein, führte zu neuen, experimentellen Ausdrucksweisen, beispielsweise zum "Sekundenstil", in dem soziales Elend minutiös genau geschildert wird. Die Reaktionen auf Papa Hamlet waren äußerst verschieden. Die meisten Kritiker schrieben dagegen, aber es gab auch einige, wie zum Beispiel Theodor Fontane, die einen hohen künstlerischen Wert darin erkannten. Als Johannes Schlaf sich mit Holz über die Einnahmen aus beiden Werken, die relativ gering waren, zu streiten begann, kam es zum Bruch. Holz behauptete, dass er mehr geleistet hätte, und man kann an Textpassagen erkennen, dass zwar das Thema, also der Stoff beider Werke von Schlaf stammt, aber die künstlerische Verarbeitung von Holz. Holz experimentierte nun in seiner Lyrik mit einem reimlosen Stil und gab die traditionellen Formregeln auf. Die Werke sollten vom "inneren Rhythmus" bestimmt werden und frei von Reim und Versmaß sein. Programmatisch legt er diese Prinzipien in seiner Schrift Revolution der Lyrik (1899) nieder. 1893 heiratete Holz Emilie Wittenberg; er hatte drei Söhne mit ihr. Der 1896 begonnene, von Zolas Romanzyklus Rougon-Macquart inspirierte Dramenzyklus Berlin. Wende einer Zeit in Dramen, der auf ursprünglich 25 Stücke ausgelegt war, blieb bis auf drei Werke unvollendet: die Komödie Sozialaristokraten (1896) und die Erkenntnistragödien Sonnenfinsternis (1908) und Ignorabimus (1913). Die Dramen des Spätwerks fielen allesamt beim zeitgenössischen Theaterpublikum durch, die Buchausgaben fanden trotz zahlreicher Umarbeitungen kaum Käufer. 1898 veröffentlichte er seinen sprachlich virtuosen Gedichtband Phantasus, der als sein lyrisches Hauptwerk gilt. Die Gedichte über einen dahindämmernden, hungernden Dichter spiegeln das Milieu wider, in dem Holz im Berliner Wedding lebte. Am Phantasus hat Holz fast während seiner ganzen Schaffenszeit gearbeitet, da er die Gedichte der Sammlung vielfach abänderte und teils immer mehr erweiterte. Eine formale Besonderheit der Gedichte bestand darin, dass die einzelnen Verszeilen zentriert, das heißt, um eine gedachte Mittelachse gedruckt wurden, weshalb dieser Stil auch Mittelachsenlyrik genannt wird, so dass rechts und links ein Flatterrand entstand. Ein Beispiel ist die Referenz an die St. Georgskirche in Rastenburg, die sich im Kindheitsparadies findet: … landfernhin schauenden, landfernhin lugenden, landfernhin sichtbaren Burgbelfriedtürme der massig, der mächtig, der wuchtig der sturmtrotzig, ehrwürdig, bollwerkkühn, letztzufluchtstark stolzen, felssteinuntermauerten, ziegelstumpfbraunrötlichen, berghügelkrönenden, strebepfeilerigen, sternkreuzgewölbigen, buntfensterigen Sankt Georgenkirche. 1903 schuf er die Lieder auf einer alten Laute, die der Dichtung des Barock nachempfunden waren. Dieser Gedichtband wurde später erweitert und als Dafnis bei Reinhard Piper verlegt, einer seiner äußerst wenigen finanziellen Erfolge. Die im Dafnis enthaltenen Gedichte waren von der Textgestaltung, von der Thematik und auch von der Stilistik Barockgedichte, die sich hauptsächlich um Feiern, Essen und erotische Begebenheiten drehen. Bekannt wurde die Tragikomödie Traumulus (1904), das erste von fünf gemeinsam mit dem Freund Oskar Jerschke unter dem Pseudonym Dr. Hans Volkmar verfassten Bühnenstücken. Traumulus wurde in der ersten Zeit nach der Veröffentlichung auf zahlreichen Bühnen gespielt. 1935 war das Stück Vorlage für den von Carl Froelich produzierten und inszenierten Tobis-Film mit Emil Jannings in der Titelrolle. Die Justizsatire Frei! und die Komödie Gaudeamus! kamen nie zur Aufführung, die Provinzkomödie Heimkehr wurde einige Male in Berlin gezeigt und lediglich die Justizposse Büxl kam in Wien, Frankfurt, Leipzig und Berlin zur Aufführung.[1] Im Jahre 1929 war Holz auf der Kandidatenliste für den Literaturnobelpreis, erhielt ihn aber schließlich nicht. Zwischen 1910 und 1929 wohnte Arno Holz in Berlin-Schöneberg. 1926 ließ er sich von seiner Ehefrau scheiden und heiratete erneut. Er wurde auf dem Friedhof Heerstraße an der Trakehner Allee in Berlin-Westend begraben. Sein Grab ist heute ein Ehrengrab des Landes Berlin. Die gemeinsame Grabstätte mit seiner Frau Anita befindet sich im Feld 3-B-27/28. Sein Nachlass ging während des Zweiten Weltkriegs in Schlesien verloren. Danach übernahm es der Nachlassverwalter Max Wagner erneut, eine Sammlung zusammenzustellen. Diese befindet sich in den Historischen Sammlungen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Auch das Deutsche Literaturarchiv Marbach verfügt über eine Sammlung, einige Manuskriptblätter des Phantasus sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen. (quelle:wikipedia) : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Klinginsherz, 1883 (vgl. hierzu u. a. Scheuer 1971 u. Weller 2013) Die Dichtkunst der Jetztzeit, 1883 Deutsche Weisen, gemeinsam mit Oskar Jerschke, 1884 Buch der Zeit. Lieder eines Modernen, 1886 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) Papa Hamlet, als Bjarne P. Holmsen, gemeinsam mit Johannes Schlaf, 1889 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) Krumme Windgasse 20. Studie aus dem Studentenleben, gemeinsam mit Johannes Schlaf, Prosa, 1890 Die Familie Selicke, gemeinsam mit Johannes Schlaf, Drama, 1890 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) Die Kunst. Ihr Wesen und ihre Gesetze, 1891 Der geschundne Pegasus. Eine Mirlitoniade in Versen, gemeinsam mit Johannes Schlaf, 1892 Neue Gleise, gemeinsam mit Johannes Schlaf, 1892 Berlin, das Ende einer Zeit in Dramen Socialaristokraten, 1896 Sonnenfinsternis, Tragödie, 1908 Ignorabimus, 1913 Phantasus, 1898/99 1. Heft. Berlin, 1898. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) 2. Heft. Berlin, 1899. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) Revolution der Lyrik, 1899 Dr. Richard M. Meyer, Privatdozent an der Universität Berlin, ein litterarischer Ehrabschneider, 1900 Die Blechschmiede, 1902 Johannes Schlaf. Ein notgedrungenes Kapitel, 1902 Lieder auf einer alten Laute, 1903 Dafnis. Lyrisches Portrait aus dem 17. Jahrhundert, 1904 Traumulus, Tragische Komödie, gemeinsam mit Oskar Jerschke, 1905 Frei!, Männerkomödie, gemeinsam mit Oskar Jerschke, 1907 Gaudeamus!, Festspiel zur 350-jährigen Jubelfeier der Universität Jena, gemeinsam mit Oskar Jerschke, 1908 Die Perle der Antillen, Komödie, gemeinsam mit Oskar Jerschke, 1909 Büxl, Komödie, gemeinsam mit Oskar Jerschke, 1911 Phantasus, (erweiterte Fassung), 1916 Die Blechschmiede, (erweiterte Fassung), 1917 Flördeliese, 1919 Seltsame und höchst abenteuerliche Historie von der Insel Pimperle, 1919 Die Blechschmiede, (abermals erweiterte Fassung), 1921 Die befreite deutsche Wortkunst, 1921 Phantasus. Zur Einführung, 1922 Trio Seraphicon, 1923 Kindheitsparadies, 1924 Der erste Schultag, 1924 Phantasus, (Fassung letzter Hand in drei Bänden), 1925 Zwölf Liebesgedichte, 1926 Entwurf einer "Deutschen Akademie" als Vertreterin der geeinten deutschen Geistesarbeiterschaft, Offener, sehr ausführlicher Brief und Bericht an die Öffentlichkeit, 1926 (postum) Scherz-Phantasus, hrsg. v. Klaus M. Rarisch, in: die horen, Nr. 88 = Heft 4, 4. Quartal 1972, S. 3-7 (postum) Kennst du das Land, hrsg. v. Klaus M. Rarisch, 1977 (quelle:wikipedia)]
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Biographie, Leben, Werk Wackenheim, A.: Wackenheim, A.: Le peintre Léo Schnug. Strasbourg, Éditions Willy Fischer, 1971. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Zu Léo Schnug (* 17. Februar 1878 in Straßburg - 18. Dezember 1933 in der Heilanstalt Stephansfeld, Frankreich) vgl. WIKIPEDIA: Schnug wuchs in Lampertheim im Heimatort seiner Mutter Marguerite Lobstein auf. Sein Vater war Justizangestellter, war aber früh in der Jugendzeit von Schnug wegen einer Geisteskrankheit in einer Anstalt. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Straßburg. In jungen Jahren war er Mitarbeiter (Illustrator) im Verlag von Gerlach & Schenck in Wien und 1898 von Nikolaus Gysis in München, bei dem er auch an der Akademie studierte (1895 bis 1900). Danach zog er wieder nach Straßburg. Er malte Wandgemälde historischen (meist mittelalterlichen) Inhalts, so in der Höheren Mädchenschule in Straßburg (1904, Einzug Kaiser Sigismunds in Straßburg als Fresko), im Löwenbräu in Straßburg (1905) und im Haus Kammerzell (1904 bis 1906) in Straßburg, in der Hohkönigsburg (im Auftrag des Kaisers Wilhelm II.1912 bis 1914) und im Neuen Wartburg Gasthof. Von ihm gab es auch viele Radierungen, Werbeplakate, Ex-Libris, Dekorations- und Kostümentwürfe für das Straßburger Stadttheater, Aquarelle und Zeichnungen. Seine historischen Skizzen zum Beispiel aus dem Leben der Landsknechte oder der Napoleonischen Armee waren zu seiner Zeit sehr gesucht und wurden schon zu Lebzeiten gefälscht. Er gehörte zum elsässischen Künstlerkreis Cercle de Saint-Léonard (sie trafen sich regelmäßig zu Kunschthaaf genannten Gelagen). Im Ersten Weltkrieg war er Unteroffizier in der deutschen Armee, wurde aber bald wegen exzessiver Trunkenheit entlassen. Sein Alkoholkonsum führte dazu, dass er 1918/19 das erste Mal freiwillig in der psychiatrischen Anstalt Stefansfeld war. Nach dem Tod seiner Mutter 1921, der ihn schwer traf, verschlimmerte sich sein Zustand (schon sein Vater war geisteskrank gewesen) und er wurde in Stefansfeld eingewiesen, wo er starb. Er liegt in Lampertheim begraben. Originalhalblederband mit Originalumschlag ( nur DIESES etwas stärker fleckig) 27 vm Kl.-Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm, 144 Seiten mit 100 Abbildungen ERSTAUSGABE. Eins von 200 Exemplaren der Vorzugsausgabe. Dieses Exemplar ohne Nummer. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Zu Léo Schnug (* 17. Februar 1878 in Straßburg - 18. Dezember 1933 in der Heilanstalt Stephansfeld, Frankreich) vgl. WIKIPEDIA: Schnug wuchs in Lampertheim im Heimatort seiner Mutter Marguerite Lobstein auf. Sein Vater war Justizangestellter, war aber früh in der Jugendzeit von Schnug wegen einer Geisteskrankheit in einer Anstalt. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Straßburg. In jungen Jahren war er Mitarbeiter (Illustrator) im Verlag von Gerlach & Schenck in Wien und 1898 von Nikolaus Gysis in München, bei dem er auch an der Akademie studierte (1895 bis 1900). Danach zog er wieder nach Straßburg. Er malte Wandgemälde historischen (meist mittelalterlichen) Inhalts, so in der Höheren Mädchenschule in Straßburg (1904, Einzug Kaiser Sigismunds in Straßburg als Fresko), im Löwenbräu in Straßburg (1905) und im Haus Kammerzell (1904 bis 1906) in Straßburg, in der Hohkönigsburg (im Auftrag des Kaisers Wilhelm II.1912 bis 1914) und im Neuen Wartburg Gasthof. Von ihm gab es auch viele Radierungen, Werbeplakate, Ex-Libris, Dekorations- und Kostümentwürfe für das Straßburger Stadttheater, Aquarelle und Zeichnungen. Seine historischen Skizzen zum Beispiel aus dem Leben der Landsknechte oder der Napoleonischen Armee waren zu seiner Zeit sehr gesucht und wurden schon zu Lebzeiten gefälscht. Er gehörte zum elsässischen Künstlerkreis Cercle de Saint-Léonard (sie trafen sich regelmäßig zu Kunschthaaf genannten Gelagen). Im Ersten Weltkrieg war er Unteroffizier in der deutschen Armee, wurde aber bald wegen exzessiver Trunkenheit entlassen. Sein Alkoholkonsum führte dazu, dass er 1918/19 das erste Mal freiwillig in der psychiatrischen Anstalt Stefansfeld war. Nach dem Tod seiner Mutter 1921, der ihn schwer traf, verschlimmerte sich sein Zustand (schon sein Vater war geisteskrank gewesen) und er wurde in Stefansfeld eingewiesen, wo er starb. Er liegt in Lampertheim begraben.
[SW: Biographie, Leben, Werk]
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Koshalek, Richard (Preface): Arata Isozaki; Architecture 1960 - 1990. Preface by Richard Koshalek. Essays ba David B. Stewart und Hajime Yatsuka. The Museum of Contemporary Art, Los Angeles. ISBN 10: 0847813193ISBN 13: 9780847813193 Rizzoli, New York, 1993. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. In excellent shape. * Arata Isozaki ( * 23. Juli 1931 in Oita, Präfektur Oita, Japan) ist ein japanischer Architekt von internationalem Rang. Ihm wurde 2019 der Pritzker-Preis zuerkannt. Arata Isozaki wurde 1931 in Oita, einer Stadt im Süden Japans geboren. Er war das älteste von vier Kindern. Sein Vater führte ein erfolgreiches Transportunternehmen. 1953 begann Isozaki sein Architekturstudium an der Universität Tokyo und besuchte dort die Klasse von Kenzo Tange. Er schloss sein Studium 1961 mit dem Doktorat ab und blieb bis 1963 in Tanges Büro tätig. Danach eröffnete er sein eigenes Büro in Tokio. 1964 hielt er das erste Mal eine Vorlesung an der Ingenieursfakultät der Universität von Tokio. Seitdem hielt er viele Gastvorlesungen an so renommierten Universitäten wie der Harvard University, Yale oder der UCLA. Er war drei Mal verheiratet und hat zwei Söhne mit seiner zweiten Frau. Seit 1983 ist er Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA. 1987 erhielt er für seine Leistungen um die Architektur und Gegenwartskultur den Asahi-Preis und 1990 den Chicagoer Architekturpreis. 1998 wurde er als Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. Originalbroschur. 28 cm 304 pages. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 29x22 cm FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. In excellent shape. * Arata Isozaki ( * 23. Juli 1931 in Oita, Präfektur Oita, Japan) ist ein japanischer Architekt von internationalem Rang. Ihm wurde 2019 der Pritzker-Preis zuerkannt. Arata Isozaki wurde 1931 in Oita, einer Stadt im Süden Japans geboren. Er war das älteste von vier Kindern. Sein Vater führte ein erfolgreiches Transportunternehmen. 1953 begann Isozaki sein Architekturstudium an der Universität Tokyo und besuchte dort die Klasse von Kenzo Tange. Er schloss sein Studium 1961 mit dem Doktorat ab und blieb bis 1963 in Tanges Büro tätig. Danach eröffnete er sein eigenes Büro in Tokio. 1964 hielt er das erste Mal eine Vorlesung an der Ingenieursfakultät der Universität von Tokio. Seitdem hielt er viele Gastvorlesungen an so renommierten Universitäten wie der Harvard University, Yale oder der UCLA. Er war drei Mal verheiratet und hat zwei Söhne mit seiner zweiten Frau. Seit 1983 ist er Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA. 1987 erhielt er für seine Leistungen um die Architektur und Gegenwartskultur den Asahi-Preis und 1990 den Chicagoer Architekturpreis. 1998 wurde er als Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen.
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Paretti, Sandra  Paradies Mann

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Paretti, Sandra Paradies Mann Droemer Knaur München 1983 1.-50.Tausend Hardcover Bibliotheksexemplar, wohl kaum gelesen, gut erhalten Lange bevor ich ihn selber kennenlernte , hörte ich von ihm. Sein Name war Pavelino. Man redete über ihn, halblaute Anspielungen, Frauengeschichten. Man rätselte wovon er lebe, man wunderte sich über seinen mühelosen Aufstieg. Man gab vor, mit ihm befreundet zu sein, auch wenn man ihn kaum kannte. Man wollte gerne wie er sein, auch wenn man bezweifelte, ob alles mit rechten Dingen zuging bei ihm. Die Geschichte von Pavelinon ist ein Mosaik aus vielen Geschichten, die ich im Laufe der Jahre über ihn gehört habe: Eine Frau, die ihn liebte, erzählte mir von ihm, und es war die Geschichte eines jungen Mannes aus der Provinz, der in den zwanziger Jahren nach München kommt, um sein Glück zu machen. Eine andere Frau, die ihn liebte, erzählte mir von ihm, und es war die Geschichte eines Mannes, der einen weißen Anzug trägt, der nicht bezahlt ist, einen Sportwagen fährt, der ihm nicht gehört; ein Mann, der nichts besitzt als seine Träume und die Gabe, Wunder geschehen zu lassen. Wer war dieser Mann wirklich? Wie hatte sein Leben sich wirklich abgespielt? Ich wußte viel und wußte nichts - bis ich ihn selber kennenlernte... Klappentext: Sein Name war Pavelino. Man redete über seine Frauengeschichten. Man rätselte über seinen mühelosen Aufstieg. Man suchte seine Freundschaft, auch wenn man bezweifelte, ob alles mit rechten Dingen zuging bei ihm. Wer war dieser Mann wirklich? Wie hatte sein Leben sich wirklich abgespielt? Ich wußte viel und wußte nichts - bis ich ihn selber kennenlernte . 384 S. ISBN: 9783426190753
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Mark Twain & Ana Maria Brock (deutsch. Übersetzung)  Reise um die Welt

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Mark Twain & Ana Maria Brock (deutsch. Übersetzung) Reise um die Welt Aufbau-Verlag 1984 1. Aufl. Paperback Im D-Zug durch Nordamerika; Wiedersehen mit Hawaii; Cholera in Honolulu; Ein Baby ohne Geburtstag; Verbrecherkolonie Sydney; Der Ornithorhynchus; Rum als Währung; Haifischangeln; Die Leiche stand auf und tanzte; Der große Goldfund; Mehr Zollhäuser als Katzen; Tigerbesprecher, Hagelbeschwörer; Die Türme des Schweigens; Bengalische Beleuchtung; Autogramm eines lebenden Gottes; Witwenverbrennung; Ein Gemälde auf dem Wasser; Tyrannei des Straßenkehrers; Die Betten der Arche Noah; Die Affen von Mauritius; Zulus, Buren, Briten; Cecil Rhodes: Verbrecher, Held?; Englische Verluststrategie; Wo die Diamanten liegen. Heiter und bitter, kritisch und satirisch beschreibt Mark Twain die Erlebnisse seiner Reise durch Australien, Indien und Südafrika. Der Autor: Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens wurde am 30. November 1835 in Florida, Missouri, geboren und verstarb am 21. April 1910 in Redding, Connecticut, er war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Mark Twain ist vor allem als Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt. Er war ein Vertreter des amerikanischen Realismus und ist besonders wegen seiner humoristischen, von Lokalkolorit und genauen Beobachtungen des sozialen Verhaltens geprägten Erzählungen und aufgrund seiner scharfzüngigen Kritik an der amerikanischen Gesellschaft berühmt. In seinen Werken beschreibt er den alltäglichen Rassismus, seine „Helden durchschauen die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Verhältnisse. Das Leben von Clemens war von Widersprüchen gezeichnet. Der Mann, der den „American Way of Life scharfzüngig kritisierte, strebte sein ganzes Leben nach dem großen geschäftlichen Erfolg und Anerkennung in den höchsten Gesellschaftskreisen. Clemens, der selbst vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg nach Westen floh, erlebte seinen größten Erfolg als Geschäftsmann mit der Biographie des Bürgerkriegshelden Ulysses S. Grant. Der Chronist des amerikanischen Westens verbrachte den größten Teil seines Lebens an der Ostküste und in Europa. Selbst bei seinem Namen zeigte er keine Konsistenz. Privat firmierte er mal als Samuel Clemens, mal als Mark Twain; die literarische Figur des Mark Twain weist, analog dazu, von Buch zu Buch erhebliche charakterliche Unterschiede auf. Samuel wurde durch eine Frühgeburt im Winter 1835 als fünftes Kind von Jane Lampton Clemens und John Marshall Clemens geboren. Seine Familie versuchte sich in den Vereinigten Staaten eine wohlhabende Existenz aufzubauen, rutschte im Laufe der Zeit jedoch immer weiter sozial ab. Ihre einzige Sklavin, Jenny, verkaufte die Familie im Jahr 1842. Schließlich musste die Familie 1846 bei einem Apotheker einziehen, dem sie im Ausgleich für die Miete das Haus richteten. Als Samuel 13 Jahre alt war, starb sein Vater. Der Junge fing eine Ausbildung als Schriftsetzer bei der Zeitung Missouri Courier an. Sein Bruder Orion kaufte das Hannibal Journal, in dem Samuel erste kurze Artikel veröffentlichen konnte. 1852 veröffentlichte er „The Dandy Frightening the Squatter unter seinem ersten Pseudonym W. Epaminondas Adrastus Perkins. Bis zu seinem 18. Lebensjahr lebte Samuel Clemens mit seiner Familie in Hannibal, Missouri, einer kleinen Gemeinde am Mississippi River. 1851 arbeitete er für die seinem Bruder gehörende Zeitung „Hannibal Journal später in San Francisco für „Morning Call „The Californian. Von 1852 an reiste er als wandernder Schriftsetzer durch den Osten und Mittleren Westen. Aus St. Louis, Philadelphia, New York und Washington D. C. schrieb er Reiseberichte für die Zeitung seines Bruders, in New York City verbrachte er viele Abende in der dortigen öffentlichen Bibliothek. Ab 1855 lebte Clemens in St. Louis und versuchte erstmals, Lotse auf einem Mississippidampfer zu werden. 1857 begann er eine Ausbildung zu diesem Beruf, 1859 erhielt er eine Lotsenlizenz und arbeitete vollzeitig in diesem Beruf. In der dortigen Freimaurerloge „Polar Star wurde er 1861 aufgenommen, wo er auch zum Meister erhoben wurde. Der Ausbruch des Sezessionskriegs 1861 brachte die Flussschifffahrt zum Erliegen und Clemens wurde arbeitslos. Nach zweiwöchiger Militärzeit bei der Missouri State Guard setzte er sich mit seinem Bruder Orion nach Westen ab. Sie betätigten sich als Goldgräber in Nevada. Da dies erfolglos blieb, sattelte er 1862 wieder auf den Journalismus um, diesmal als Reporter für den Virginia City Territorial Enterprise in Nevada. Am 3. Februar 1863 nutzte er erstmals das Pseudonym „Mark Twain und begann seine schriftstellerische Karriere. Mark Twain ist ein Ausdruck aus der Seemannsprache, der Zwei Faden (Wassertiefe) bedeutete und der möglicherweise ein Überbleibsel aus seinem Lebensabschnitt als Lotse ist. Ab 1864 zog Twain nach San Francisco, später wieder nach Nevada, zurück nach Kalifornien, nach Hawaii und wieder nach Nevada. Zwischenzeitlich arbeitete er ebenfalls kurzfristig als Reisekorrespondent aus Europa und dem Nahen Osten. Die 1865 veröffentliche Geschichte „Jim Smiley and His Jumping Frog brachte Twain erstmals in das Rampenlicht der US-amerikanischen Öffentlichkeit. Danach hielt er erstmals Reden auf professioneller Basis und begann für Zeitschriften aus New York zu schreiben. Sein erstes Reisebuch, „The Innocents Abroad (1869), basierte auf einer fünfeinhalb-monatigen Schiffsreise nach Europa, die er 1867 unternahm. In diesem Buch veröffentlichte er im Anhang auch den berühmten Aufsatz „The awful German Language (dt. „Die schreckliche deutsche Sprache). Auch in „A Tramp Abroad (1879) verarbeitete Twain Erlebnisse und Erfahrungen seiner Europa-Reise. 1870 heiratete Twain Olivia Langdon. Im selben Jahr starb sein Schwiegervater. Samuels und Olivias erstes Kind, Langdon Clemens, kommt als Frühgeburt zur Welt. 1872 wird ihre Tochter Susy Clemens geboren, Langdon stirbt im selben Jahr. 1871 ließ er sich in Hartford nieder, wo er 17 Jahre lang als erfolgreicher und bekannter Autor lebte. Er wohnte dort in der unmittelbaren Nachbarschaft von Harriet Beecher Stowe, die seine Meinung zur Sklaverei zweifelsohne stark beeinflusste. In dieser Zeit schrieb er einige seiner besten Werke: „Roughing It (1871), „The Adventures of Tom Sawyer (1876), „Life on the Mississippi (1883) und sein Meisterwerk „The Adventures of Huckleberry Finn (1884). 1874 erstand Mark Twain in Boston eine Remington-Schreibmaschine und lieferte mit „Tom Sawyers Abenteuer als erster Autor seinem Verlag ein maschinengeschriebenes Buchmanuskript ab. Seine schriftstellerischen Aktivitäten verband er mit ausgiebigen Reisen. 1891 kehrte er nach Europa zurück, wo er neun Jahre blieb. Als Wohnsitz wählte er anfangs für einige Monate Berlin, das ihm gut gefiel (luminous centre of intelligence. .. a wonderful city.). Twain unternahm seine ersten größeren geschäftlichen Versuche ab 1869, als er einen Anteil an der Zeitung Buffalo Express kaufte. Erfolgreichstes Geschäft von Twain war neben seinen eigenen Büchern der Verlag Charles L. Webster & Co. Insbesondere die Biographie des Bürgerkriegsgenerals und späteren Präsidenten Ulysses S. Grant. 1894 wurde Mark Twain seine Beteiligung an einer Druckerei und einem Verlagshaus zum finanziellen Verhängnis. Deren Investition in eine fehlerhafte Setzmaschine trieb auch ihn in den Bankrott. Um seine Finanzen zu ordnen, begann er eine weltweite Promotion-Tour mit Lesungen seiner Werke. Während dieser Reise starb Twains Tochter Suzy an Meningitis. Zu Twains Glück erklärte sich der Vizepräsident von Standard Oil, Henry Huttleston Rogers, bereit, Twain in seinen finanziellen Problemen auszuhelfen. Von seinen vier Kindern starben drei vorzeitig. Und auch seine Frau Olivia überlebte er. In seinen späteren Werken verarbeitete er diese Schicksalsschläge mit zunehmender Ironie und Sarkasmus. Mark Twain starb 1910 als gefeierte Persönlichkeit. Nach einem Master of Arts Titel ehrenhalber (1888) verlieh ihm die Yale University 1901 einen Ehrendoktortitel. Sein Werk hat viele amerikanische Autoren beeinflusst. 384
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Mark Twain  Der berühmte Springfrosch von Calaveras

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Mark Twain Der berühmte Springfrosch von Calaveras Aufbau-Verlag Berlin 1984 1. Aufl. Paperback Mit dieser Sammlung grotesk-witziger Skizzen begründete Mark Twain seinen literarischen Ruhm als einer der grössten humoristischen Erzähler der amerikanischen Literatur. Inhalt: Burleske Autobiographie - Der berühmte Springfrosch von Calaveras - Nationalökonomie - Die McWilliamses und die Alarmanlage - Lukretia Smiths Soldat - Die Geschichte des Invaliden - Die Ermordung Julius Cäsars in der Lokalpresse - Mein berühmtes blutiges Massaker - Einige gelehrte Fabeln für gute alte Knaben und Mädchen - Die Geschichte eines Pferdes - Die Geschichte vom bösen Knaben - Die Geschichte vom guten Knaben Diese Sammlung früher Erzählungen Mark Twains enthält mannigfaltigste Formen seines Humors, von der grotesken Anekdote bis zum feinsinnigen Belächeln menschlicher Schwächen und zur scharfzüngigen Verspottung der Übel unserer Zeit. Der Autor: Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens wurde am 30. November 1835 in Florida, Missouri, geboren und verstarb am 21. April 1910 in Redding, Connecticut, er war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Mark Twain ist vor allem als Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt. Er war ein Vertreter des amerikanischen Realismus und ist besonders wegen seiner humoristischen, von Lokalkolorit und genauen Beobachtungen des sozialen Verhaltens geprägten Erzählungen und aufgrund seiner scharfzüngigen Kritik an der amerikanischen Gesellschaft berühmt. In seinen Werken beschreibt er den alltäglichen Rassismus, seine „Helden durchschauen die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Verhältnisse. Das Leben von Clemens war von Widersprüchen gezeichnet. Der Mann, der den „American Way of Life scharfzüngig kritisierte, strebte sein ganzes Leben nach dem großen geschäftlichen Erfolg und Anerkennung in den höchsten Gesellschaftskreisen. Clemens, der selbst vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg nach Westen floh, erlebte seinen größten Erfolg als Geschäftsmann mit der Biographie des Bürgerkriegshelden Ulysses S. Grant. Der Chronist des amerikanischen Westens verbrachte den größten Teil seines Lebens an der Ostküste und in Europa. Selbst bei seinem Namen zeigte er keine Konsistenz. Privat firmierte er mal als Samuel Clemens, mal als Mark Twain; die literarische Figur des Mark Twain weist, analog dazu, von Buch zu Buch erhebliche charakterliche Unterschiede auf. Samuel wurde durch eine Frühgeburt im Winter 1835 als fünftes Kind von Jane Lampton Clemens und John Marshall Clemens geboren. Seine Familie versuchte sich in den Vereinigten Staaten eine wohlhabende Existenz aufzubauen, rutschte im Laufe der Zeit jedoch immer weiter sozial ab. Ihre einzige Sklavin, Jenny, verkaufte die Familie im Jahr 1842. Schließlich musste die Familie 1846 bei einem Apotheker einziehen, dem sie im Ausgleich für die Miete das Haus richteten. Als Samuel 13 Jahre alt war, starb sein Vater. Der Junge fing eine Ausbildung als Schriftsetzer bei der Zeitung Missouri Courier an. Sein Bruder Orion kaufte das Hannibal Journal, in dem Samuel erste kurze Artikel veröffentlichen konnte. 1852 veröffentlichte er „The Dandy Frightening the Squatter unter seinem ersten Pseudonym W. Epaminondas Adrastus Perkins. Bis zu seinem 18. Lebensjahr lebte Samuel Clemens mit seiner Familie in Hannibal, Missouri, einer kleinen Gemeinde am Mississippi River. 1851 arbeitete er für die seinem Bruder gehörende Zeitung „Hannibal Journal später in San Francisco für „Morning Call „The Californian. Von 1852 an reiste er als wandernder Schriftsetzer durch den Osten und Mittleren Westen. Aus St. Louis, Philadelphia, New York und Washington D. C. schrieb er Reiseberichte für die Zeitung seines Bruders, in New York City verbrachte er viele Abende in der dortigen öffentlichen Bibliothek. Ab 1855 lebte Clemens in St. Louis und versuchte erstmals, Lotse auf einem Mississippidampfer zu werden. 1857 begann er eine Ausbildung zu diesem Beruf, 1859 erhielt er eine Lotsenlizenz und arbeitete vollzeitig in diesem Beruf. In der dortigen Freimaurerloge „Polar Star wurde er 1861 aufgenommen, wo er auch zum Meister erhoben wurde. Der Ausbruch des Sezessionskriegs 1861 brachte die Flussschifffahrt zum Erliegen und Clemens wurde arbeitslos. Nach zweiwöchiger Militärzeit bei der Missouri State Guard setzte er sich mit seinem Bruder Orion nach Westen ab. Sie betätigten sich als Goldgräber in Nevada. Da dies erfolglos blieb, sattelte er 1862 wieder auf den Journalismus um, diesmal als Reporter für den Virginia City Territorial Enterprise in Nevada. Am 3. Februar 1863 nutzte er erstmals das Pseudonym „Mark Twain und begann seine schriftstellerische Karriere. Mark Twain ist ein Ausdruck aus der Seemannsprache, der Zwei Faden (Wassertiefe) bedeutete und der möglicherweise ein Überbleibsel aus seinem Lebensabschnitt als Lotse ist. Ab 1864 zog Twain nach San Francisco, später wieder nach Nevada, zurück nach Kalifornien, nach Hawaii und wieder nach Nevada. Zwischenzeitlich arbeitete er ebenfalls kurzfristig als Reisekorrespondent aus Europa und dem Nahen Osten. Die 1865 veröffentliche Geschichte „Jim Smiley and His Jumping Frog brachte Twain erstmals in das Rampenlicht der US-amerikanischen Öffentlichkeit. Danach hielt er erstmals Reden auf professioneller Basis und begann für Zeitschriften aus New York zu schreiben. Sein erstes Reisebuch, „The Innocents Abroad (1869), basierte auf einer fünfeinhalb-monatigen Schiffsreise nach Europa, die er 1867 unternahm. In diesem Buch veröffentlichte er im Anhang auch den berühmten Aufsatz „The awful German Language (dt. „Die schreckliche deutsche Sprache). Auch in „A Tramp Abroad (1879) verarbeitete Twain Erlebnisse und Erfahrungen seiner Europa-Reise. 1870 heiratete Twain Olivia Langdon. Im selben Jahr starb sein Schwiegervater. Samuels und Olivias erstes Kind, Langdon Clemens, kommt als Frühgeburt zur Welt. 1872 wird ihre Tochter Susy Clemens geboren, Langdon stirbt im selben Jahr. 1871 ließ er sich in Hartford nieder, wo er 17 Jahre lang als erfolgreicher und bekannter Autor lebte. Er wohnte dort in der unmittelbaren Nachbarschaft von Harriet Beecher Stowe, die seine Meinung zur Sklaverei zweifelsohne stark beeinflusste. In dieser Zeit schrieb er einige seiner besten Werke: „Roughing It (1871), „The Adventures of Tom Sawyer (1876), „Life on the Mississippi (1883) und sein Meisterwerk „The Adventures of Huckleberry Finn (1884). 1874 erstand Mark Twain in Boston eine Remington-Schreibmaschine und lieferte mit „Tom Sawyers Abenteuer als erster Autor seinem Verlag ein maschinengeschriebenes Buchmanuskript ab. Seine schriftstellerischen Aktivitäten verband er mit ausgiebigen Reisen. 1891 kehrte er nach Europa zurück, wo er neun Jahre blieb. Als Wohnsitz wählte er anfangs für einige Monate Berlin, das ihm gut gefiel (luminous centre of intelligence. .. a wonderful city.). Twain unternahm seine ersten größeren geschäftlichen Versuche ab 1869, als er einen Anteil an der Zeitung Buffalo Express kaufte. Erfolgreichstes Geschäft von Twain war neben seinen eigenen Büchern der Verlag Charles L. Webster & Co. Insbesondere die Biographie des Bürgerkriegsgenerals und späteren Präsidenten Ulysses S. Grant. 1894 wurde Mark Twain seine Beteiligung an einer Druckerei und einem Verlagshaus zum finanziellen Verhängnis. Deren Investition in eine fehlerhafte Setzmaschine trieb auch ihn in den Bankrott. Um seine Finanzen zu ordnen, begann er eine weltweite Promotion-Tour mit Lesungen seiner Werke. Während dieser Reise starb Twains Tochter Suzy an Meningitis. Zu Twains Glück erklärte sich der Vizepräsident von Standard Oil, Henry Huttleston Rogers, bereit, Twain in seinen finanziellen Problemen auszuhelfen. Von seinen vier Kindern starben drei vorzeitig. Und auch seine Frau Olivia überlebte er. In seinen späteren Werken verarbeitete er diese Schicksalsschläge mit zunehmender Ironie und Sarkasmus. Mark Twain starb 1910 als gefeierte Persönlichkeit. Nach einem Master of Arts Titel ehrenhalber (1888) verlieh ihm die Yale University 1901 einen Ehrendoktortitel. Sein Werk hat viele amerikanische Autoren beeinflusst. 324
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Thackeray, William Makepeace;  Die Geschichte von Pendennis - Sein Glück und sein Unglück, seine Freunde und sein ärgster Feind - zweiter Band

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Thackeray, William Makepeace; Die Geschichte von Pendennis - Sein Glück und sein Unglück, seine Freunde und sein ärgster Feind - zweiter Band Berlin, Rütten und Loening, 1958. 1. Auflage 1050 Seiten , 20 cm, Halbleder das Buch ist in einem guten, gebrauchten Zustand, In einem früheren Teil dieser Geschichte ist davon berichtet worden, wie Mr. Pen während seine Aufenthalts daheim nach seiner Niederlage in Oxbridge sich mit verschiedenen literarischen Arbeiten beschäftigt und unter anderen Werken den größeren Teil eines Romans geschrieben hatte. Dieses Buch, unter dem Einfluß seiner jugendlichen Mißgeschicke in der Liebe und auf pekuniärem Gebiet verfaßt, war von sehr stolzer, düsterer und leidenschaftlicher Art - die Byronsche Verzweiflung, die Schwermut Werthers, die spöttische Bitterkeit des Mephistopheles im Faust waren samtlich im Charakter des Helden wiedergegeben und entwickelt, denn unser Jüngling hatte eben die deutsche Sprache gelernt und ahmte, wie fast alle klugen Jünglinge es tun, seine liebsten Dichter und Schriftsteller nach. Gewisse Stellen in den einst so geliebten und jetzt so selten gelesenen Bänden tragen noch die Bleistiftzeichen mit denen er sie in jenen Tagen versah. Tränen fielen vielleicht auf das Blatt und bildeten Blasen auf den Seiten seines Manuskripts, als der leidenschaftliche junge Mann seine Gedanken aufs Papier warf. Wenn er das Buch später zur Hand nahm, hatte er nicht mehr die Fälligkeit oder den Wunsch, die Seiten mit dem jugendlichen Tau früherer Tage zu netzen, sein Stift war nicht mehr so eifrig, seine Beifallszeichen anzumerken; aber wenn er die Blätter seines Manuskripts überblickte, erinnerte er sich an die überfließenden Gefühle, die ihn verursacht hatten, es zu durchfeuchten, und an den Schmerz, der ihn zu dieser oder jener Zeile inspiriert hatte. ... (aus dem Buch) 3m5a Die Geschichte von Pendennis; Sein Glück und sein Unglück, seine Freunde und sein ärgster Feind; zweiter Band; William Makepeace Thackeray; Roman; Geschichte; 1
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