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Gaddis, William: Die Fälschung der Welt : Roman. Frankfurt am Main : Zweitausendeins Verlag., 1999. Deutsch von Marcus Ingendaay. The recognitions. Schönes Exemplar der DURCHGESEHENEN Auflage. BEILIEGT: Ausführliches INTERVIEW mit Gaddis (FOCUS 50/1998) - Der Roman Die Fälschung der Welt des amerikanischen Autors William Gaddis erschien erstmals 1955 unter dem Originaltitel The Recognitions im New Yorker Harcourt Verlag. Das Werk blieb zunächst nach dem einhelligen Verriss durch die Literaturkritik auch vom Publikum unbeachtet. Durch eine kleine Gruppe begeisterter Leser blieb dennoch ein Interesse an dem außerordentlich komplexen Roman wach. 1976 erhielt Gaddis für seinen Folgeroman JR den National Book Award, wonach auch das öffentliche Interesse an seinem monumentalen Erstlingswerk wuchs. Das renommierte Time Magazine zählte The Recognitions im Januar 2010 zu den 100 besten englischsprachigen Romanen seit 1923. Der Roman untersucht das Thema Fälschungen auf einer breiten Ebene: Falsche Geldscheine, gefälschte Gemälde und vorgetäuschte Gefühle bestimmen sowohl die Welt der calvinistischen Puritaner als auch der New Yorker Szene. . Entstehungsgeschichtlicher Hintergrund: The Recognitions entstand in einem längeren Zeitraum von rund sieben Jahren, in denen William Gaddis fortwährend an seinem Erstlingsroman arbeitete. Ursprünglich sollte das Werk nach Gaddis eigenen Aussagen erheblich kürzer und weniger komplex ausfallen und war als eine ausdrückliche Parodie auf Goethes Faust gedacht, in der ein Künstler die Rolle des Gelehrten Doktor Faustus übernehmen sollte. In der Entstehungszeit des Romans reiste Gaddis nach Mexiko, Zentralamerika und Europa. Während seines Aufenthaltes in Spanien 1948 las er dort die umfangreiche Vergleichsstudie über Mythologie und Religion The Golden Bough: A Study in Magic and Religion des schottischen Anthropologen James George Frazer, in der dieser die Entstehung der Religionen aus früheren Mythen aufzuzeigen versucht. Frazers Erklärung des Ursprungs der Religionen aus Mythen beeinflusste Gaddis Sichtweise maßgeblich und inspirierte vermutlich auch seine Vorstellung der modernen Welt als einer großen Fälschung. Die Lektüre von The Golden Bough führte Gaddis insbesondere zu der Erkenntnis, dass das zentrale Motiv von Goethes Faust auf die aus dem Urchristentum überlieferte Schilderung des Lebens des heiligen Clemens und seiner Suche nach Erlösung in den sogenannten Pseudo-Klementinen zurückgeht, die später als Recognitiones ins Lateinische übersetzt wurden. Auf dem Hintergrund dieser Zusammenhänge änderte und erweiterte Gaddis die ursprüngliche Ausrichtung seines in der Entstehung begriffenen Romanes grundlegend; als Titel seines Werkes wählte er im amerikanischen Original nunmehr eine unmittelbare Anlehnung an die Clementinischen Recognitiones. Mit dieser Ausweitung der Konzeption seines Romanes auf die Geschichte der Reise eines zeitweilig in die Irre geleiteten Heldens und dessen Suche nach Erlösung verknüpfte Gaddis zugleich die Intention, die vielfältigen mythischen und bildhaften Anleihen wie auch Verfälschungen in der modernen Kultur literarisch zu gestalten. Der anfangs von seinem Verfasser als begrenzte Faust-Parodie konzipierte Roman erhielt damit eine theoretisch schrankenlose epische Breite als umfassende Pilgerfahrt der Erkenntnis, aufbauend auf einer Parodie der Clementinischen Recognitiones. 1949 stellte Gaddis einen ersten Entwurf seines Werkes fertig, den er wie sich aus seinen gesammelten Briefen entnehmen lässt in den folgenden Jahren kontinuierlich revidierte und erweitert, bis er schließlich seinem Verleger Harcourt Anfang 1954 ein etwa 480.000 Worte umfassendes vollständiges Manuskript als endgültige Version des Romans vorlegte. Zuvor veröffentlichte Gaddis in der Zeitschrift New World Writing 1952 einen Teil des zweiten Kapitels seines Gesamtwerkes in einer leicht veränderten Fassung. . Rezeption: . Joachim Kalka beschrieb in seiner Kritik vom 5. Dezember 1998 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich des Erstausgabe der eindrucksvollen" deutschen Übersetzung von Marcus Ingendaay die große Freude, die der erneute Blick auf dieses heilige Monstrum der amerikanischen Gegenwartsliteratur" bereite. Das Buch sei großartig und irritierend; selbst dort, wo der Leser enttäuscht sei, müsse er einräumen, dass es eine Enttäuschung auf allerhöchstem Niveau sei. Die Fälschung der Welt" sei ein enzyklopädisch-barocker Roman (an die 1250 Seiten) mit einem sehr ehrgeizigen philosophisch-ästhetischen Programm, einem ironisch-passionierten Verwirrspiel mit den letzten Fragen von Kunst und Religion, einer Unzahl von Figuren in raffiniert verknüpften Beziehungen und einem ungeheuerlichen Requisitenapparat." Die wechselnden Schauplätze insbesondere die schmerzhaft dicht beschriebene Enge von Greenwich Village mit seinen allesamt gnadenlos scheiternden Künstlerexistenzen und die Vielzahl der Bücher, Bilder, Alltagsdetails, Zitate seien bei Gaddis jedoch nicht Teil eines traditionellen Versuchs, Wirklichkeit mimetisch zu simulieren und in großem, realistischem Griff dem Leser die Welt zu schenken". Der Roman gehöre bereits jetzt entschieden zu den Unternehmungen, die mit hohem, reflektiertem sprachlichem Aufwand eine eigene Welt der Literatur konstruieren." . Aus: wikipedia Originalpappband 1240 Seiten ; 22 cm. 2., DURCHGESEHENE Auflage. ISBN: 3861502364 The recognitions. Schönes Exemplar der DURCHGESEHENEN Auflage. BEILIEGT: Ausführliches INTERVIEW mit Gaddis (FOCUS 50/1998) - Der Roman Die Fälschung der Welt des amerikanischen Autors William Gaddis erschien erstmals 1955 unter dem Originaltitel The Recognitions im New Yorker Harcourt Verlag. Das Werk blieb zunächst nach dem einhelligen Verriss durch die Literaturkritik auch vom Publikum unbeachtet. Durch eine kleine Gruppe begeisterter Leser blieb dennoch ein Interesse an dem außerordentlich komplexen Roman wach. 1976 erhielt Gaddis für seinen Folgeroman JR den National Book Award, wonach auch das öffentliche Interesse an seinem monumentalen Erstlingswerk wuchs. Das renommierte Time Magazine zählte The Recognitions im Januar 2010 zu den 100 besten englischsprachigen Romanen seit 1923. Der Roman untersucht das Thema Fälschungen auf einer breiten Ebene: Falsche Geldscheine, gefälschte Gemälde und vorgetäuschte Gefühle bestimmen sowohl die Welt der calvinistischen Puritaner als auch der New Yorker Szene. . Entstehungsgeschichtlicher Hintergrund: The Recognitions entstand in einem längeren Zeitraum von rund sieben Jahren, in denen William Gaddis fortwährend an seinem Erstlingsroman arbeitete. Ursprünglich sollte das Werk nach Gaddis eigenen Aussagen erheblich kürzer und weniger komplex ausfallen und war als eine ausdrückliche Parodie auf Goethes Faust gedacht, in der ein Künstler die Rolle des Gelehrten Doktor Faustus übernehmen sollte. In der Entstehungszeit des Romans reiste Gaddis nach Mexiko, Zentralamerika und Europa. Während seines Aufenthaltes in Spanien 1948 las er dort die umfangreiche Vergleichsstudie über Mythologie und Religion The Golden Bough: A Study in Magic and Religion des schottischen Anthropologen James George Frazer, in der dieser die Entstehung der Religionen aus früheren Mythen aufzuzeigen versucht. Frazers Erklärung des Ursprungs der Religionen aus Mythen beeinflusste Gaddis Sichtweise maßgeblich und inspirierte vermutlich auch seine Vorstellung der modernen Welt als einer großen Fälschung. Die Lektüre von The Golden Bough führte Gaddis insbesondere zu der Erkenntnis, dass das zentrale Motiv von Goethes Faust auf die aus dem Urchristentum überlieferte Schilderung des Lebens des heiligen Clemens und seiner Suche nach Erlösung in den sogenannten Pseudo-Klementinen zurückgeht, die später als Recognitiones ins Lateinische übersetzt wurden. Auf dem Hintergrund dieser Zusammenhänge änderte und erweiterte Gaddis die ursprüngliche Ausrichtung seines in der Entstehung begriffenen Romanes grundlegend; als Titel seines Werkes wählte er im amerikanischen Original nunmehr eine unmittelbare Anlehnung an die Clementinischen Recognitiones. Mit dieser Ausweitung der Konzeption seines Romanes auf die Geschichte der Reise eines zeitweilig in die Irre geleiteten Heldens und dessen Suche nach Erlösung verknüpfte Gaddis zugleich die Intention, die vielfältigen mythischen und bildhaften Anleihen wie auch Verfälschungen in der modernen Kultur literarisch zu gestalten. Der anfangs von seinem Verfasser als begrenzte Faust-Parodie konzipierte Roman erhielt damit eine theoretisch schrankenlose epische Breite als umfassende Pilgerfahrt der Erkenntnis, aufbauend auf einer Parodie der Clementinischen Recognitiones. 1949 stellte Gaddis einen ersten Entwurf seines Werkes fertig, den er wie sich aus seinen gesammelten Briefen entnehmen lässt in den folgenden Jahren kontinuierlich revidierte und erweitert, bis er schließlich seinem Verleger Harcourt Anfang 1954 ein etwa 480.000 Worte umfassendes vollständiges Manuskript als endgültige Version des Romans vorlegte. Zuvor veröffentlichte Gaddis in der Zeitschrift New World Writing 1952 einen Teil des zweiten Kapitels seines Gesamtwerkes in einer leicht veränderten Fassung. . Rezeption: . Joachim Kalka beschrieb in seiner Kritik vom 5. Dezember 1998 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich des Erstausgabe der eindrucksvollen" deutschen Übersetzung von Marcus Ingendaay die große Freude, die der erneute Blick auf dieses heilige Monstrum der amerikanischen Gegenwartsliteratur" bereite. Das Buch sei großartig und irritierend; selbst dort, wo der Leser enttäuscht sei, müsse er einräumen, dass es eine Enttäuschung auf allerhöchstem Niveau sei. Die Fälschung der Welt" sei ein enzyklopädisch-barocker Roman (an die 1250 Seiten) mit einem sehr ehrgeizigen philosophisch-ästhetischen Programm, einem ironisch-passionierten Verwirrspiel mit den letzten Fragen von Kunst und Religion, einer Unzahl von Figuren in raffiniert verknüpften Beziehungen und einem ungeheuerlichen Requisitenapparat." Die wechselnden Schauplätze insbesondere die schmerzhaft dicht beschriebene Enge von Greenwich Village mit seinen allesamt gnadenlos scheiternden Künstlerexistenzen und die Vielzahl der Bücher, Bilder, Alltagsdetails, Zitate seien bei Gaddis jedoch nicht Teil eines traditionellen Versuchs, Wirklichkeit mimetisch zu simulieren und in großem, realistischem Griff dem Leser die Welt zu schenken". Der Roman gehöre bereits jetzt entschieden zu den Unternehmungen, die mit hohem, reflektiertem sprachlichem Aufwand eine eigene Welt der Literatur konstruieren." . Aus: wikipedia
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Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe

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Wassermann, Jakob : Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997. 563 Seiten Taschenbuch Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn. Minimale Schnittflächenbräunung. Der Fall Maurizius ist ein zwischen 1925 und 1927 entstandener und 1928 bei S. Fischer in Berlin erschienener Roman von Jakob Wassermann. Er erzählt die Aufklärung eines Justizirrtums. Handlung Zwei Familienkonflikte Wassermanns Roman verknüpft zwei Handlungsstränge thematisch und personell miteinander: die Auseinandersetzungen in der Familie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Andergast, v. a. den Vater-Sohn-Konflikt, und die im Stil einer Detektivgeschichte im Wettbewerb zwischen dem Juristen und seinem Sohn gestaltete Aufrollung eines ca. 19 Jahre zurückliegenden Gerichtsprozesses, der mit der Verurteilung des Kölner Privatdozenten Otto Leonhart Maurizius endete, obwohl dieser kein Geständnis ablegte. Der 16-jährige Gymnasiast Etzel Andergast lebt in Frankfurt am Main im Hause seines Vaters, des Oberstaatsanwalts Wolf Freiherr von Andergast, der im Volk seiner Prinzipientreue und Unerbittlichkeit wegen der blutige Andergast genannt wird. Auch im privaten Bereich vermeidet er Emotionen, so dass seine Frau Sophia in der gefühlskalten Ehe vereinsamte und Ehebruch beging. Seit dessen Aufdeckung muss sie im Ausland leben und auf Verbindungen zu ihrem Sohn verzichten. Im Haus wird in Gegenwart Etzels nicht über seine Mutter gesprochen. Ausgelöst wird die Haupthandlung durch die Versuche des ehemaligen Ökonomen und Gutsbesitzers Peter Paul Maurizius aus Hanau, den Staatsanwalt, der im Prozess auf Todesstrafe plädierte, für die Begnadigung seines Sohnes zu gewinnen. Dadurch erfährt Etzel von dem Fall. Der zu lebenslanger Haft Verurteilte sitzt seit mehr als 18 Jahren im Zuchthaus Kressa, weil er seine Ehefrau Elli erschossen haben soll. Da Etzel vom Vater keine Informationen erhält und dadurch, in einer Phase der Auflehnung gegen den autoritären Erziehungsstil, der Anreiz entsteht, einem Geheimnis nachzugehen, nimmt er mit dem alten Maurizius Kontakt auf und fährt heimlich nach Hanau. Dieser erzählt ihm die Vorgeschichte des Mordes: Sein lebenslustiger und verschuldeter 23-jähriger Sohn heiratete die vermögende 38-jährige Witwe Elli Hensolt, geborene Jahn - in Erwartung von achtzigtausend Mark geerbtem Vermögen. Er verschwieg ihr seine Tochter Hildegard aus der vorehelichen Beziehung mit der Schweizer Tänzerin Gertrud Körner. Als diese starb, beauftragte er seine 19-jährige Schwägerin Anna Jahn, in die er sich verliebte, hinter dem Rücken seiner Frau das nunmehr zweijährige Kind nach England zu einer Pflegefamilie zu bringen. Etzel erfährt weiter, dass der Kronzeuge Gregor Waremme, auf dessen Aussage die Verurteilung basierte, inzwischen als Privatlehrer Georg Warschauer in Berlin in der Usedomstraße, Ecke Jasmunder Straße Schüler unterrichtet. Die ebenfalls beim Mord anwesende Anna erbte Ellis Vermögen und lebt inzwischen als Frau Duvernon und Mutter von zwei Kindern in der Nähe von Trier. Etzel ist nach dem Studium der ihm vom alten Maurizius übergebenen Zeitungsartikel über den Prozess von der Unschuld Maurizius' überzeugt. Da er "über einen auffallenden Scharfsinn oder Spürsinn, eine Art Indianerinstinkt [verfügt], wenn es gilt, verborgene Dinge oder Umstände ans Licht zu bringen",[2] hat er Lücken im Indiziengefüge entdeckt und will herausfinden, wer den Mord begangen hat. So erbittet er von seiner Großmutter Cilly von Andergast, der "Generalin", dreihundert Markt und fährt heimlich nach Berlin. Das Mosaikbild vom Fall Maurizius Angeregt durch Etzel beginnt auch der Vater mit einer Untersuchung des Falles. Im Roman werden die konkurrierenden Recherchen, v. a. im mit Zwischenreich überschriebenen zweiten Teil (Kap. 8-13), abwechselnd erzählt. Sie führen zum selben Ergebnis, allerdings beabsichtigt der Sohn die Rehabilitierung, der Vater dagegen die Begnadigung des unschuldig Verurteilten. Der auktoriale Erzähler lässt die Protagonisten, und damit indirekt den Leser, aus verschiedenen Perspektiven auf die Vorgeschichte des Mordes blicken: aus den Prozessprotokollen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, den Meinungen von Etzels Gesprächspartnern und v. a. den Darstellungen von Vater und Sohn Maurizius sowie des Zeugen Waremme. Dadurch entsteht ein sich immer mehr verfeinerndes Mosaikbild. Die Fragen nach der irdischen Gerechtigkeit und der Persönlichkeitserziehung In den Gesprächen werden neben der Klärung der Geschehnisse, des Beziehungsnetzes der am Fall Beteiligten und ihrer Motive die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Welt und der Rolle des Justizwesens thematisiert. Dabei vertreten die Protagonisten unterschiedliche Positionen: Der Staatsanwalt verfolgt anfangs entsprechend seiner autoritären Persönlichkeit die strenge Linie der strafenden Gerechtigkeit, als deren Organ er sich sieht. Ein Gerichtsurteil ist für ihn unumstößlich. Im Angeklagten erblickt er einen Repräsentanten der leichtsinnigen, unmoralischen und verantwortungslosen Jugend (Kapitel 9, Abschnitt 6). Durch seine Erziehung will er Etzel vor solchen Verirrungen bewahren. Im enttäuschten Vater von Leonhart Maurizius erkennt er sich selbst wieder und in Leonhart seinen eigenen Sohn. Dadurch wird er unbewusst sensibilisiert, die Handlungen der Personen nachzuvollziehen. Für Waremme gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit, sondern nur psychologische Labyrinthe. (11,2). Der Einzelne ist zufälligen gesellschaftlichen Konstellationen ausgesetzt. Aus seinen Erlebnissen, einmal war er Opfer, dann wieder Täter, folgert er sein Überlebensrecht. Etzel lehnt beide Auffassungen ab. Die des Vaters ist dogmatisch und deshalb unbarmherzig, da sein Denken von der abstrakten Regel und nicht vom lebendigen Individuum ausgeht. Die Sichtweise Waremmes dagegen ist triebhaft egozentrisch und rücksichtslos (14,4-5). Leonhart Maurizius spürt in sich die Ambivalenz des Menschen zwischen edlen Gefühlen und Verbrechen, beides ist möglich (9,7). In der entseelten Maschinerie der Justiz und ihrer despotischen Willkür verliert er seine Menschenwürde und wird zum Automaten ohne Lebenskraft, wie sein Ende zeigt (9,8; 13,7-8). Der Autor greift damit eine zeitgenössische Diskussion über autoritäre staatliche und familiäre Strukturen und die Erziehung der Jugendlichen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeit auf. Etzels Lehrer Dr. Camill Raff (3,1; 4,5) repräsentiert im Die Kostbarkeit des Lebens betitelten ersten Romanteil (Kap. 1-7) Gedanken der Reformpädagogik. Bezeichnenderweise bewertet ihn Andergast nach einem Gespräch als Gefahr für die Entwicklung seines Sohnes, erkennt ihn als seinen Rivalen und veranlasst dessen Versetzung in die Provinz (5,5-6). Die Untersuchungen des Oberstaatsanwalts von Andergast Vor seiner Abreise hat Etzel seinem Vater einen Brief geschrieben, in dem er ihm den Hauptgrund seines Verschwindens nennt: "Ich will die Wahrheit finden". Als der Staatsanwalt seine Mutter als Mitwisserin der Pläne seines Sohnes verdächtigt, wirft sie ihm vor, sein "Kasernenregiment" habe die Nacht- und Nebel-Aktion des Jungen verschuldet und er habe damals seine Gattin, "die arme Sophia wie einen Hund hinausgejagt in die Welt" und deren Liebhaber in den Tod getrieben. Andergast ist durch die Vorwürfe und das Vorhaben Etzels verunsichert, lässt die Akten Maurizius nach Hause kommen und überprüft Tathergang und Zeugenaussagen (5,7-8; 6,3-9). Zuerst bewundert er seine "meisterhafte[] Arbeit", doch muss er "einen Schönheitsfehler" zugeben: "das fehlende Geständnis". Beim Weiterlesen bemerkt er Unstimmigkeiten in den Aussagen. Er vermutet, dass das Unheil mit der Auseinandersetzung um Leonharts Kind Hildegard und Annas Rolle dabei zusammenhängt, da Elli ihre Schwester verflucht und gedroht hatte, sie und dann sich umzubringen. Weitere Fragen stellen sich zu Annas Verhältnis zu Waremme, sie war zeitweise seine Sekretärin, und zu Leonhart Maurizius, der oft mit ihr zusammen war und ihr sein Bild mit einem Liebesbekenntnis schenkte, sowie zur Freundschaft zwischen Leonhart und Waremme (7,2). Der Oberstaatsanwalt betrachtet die Angaben zum Tathergang noch einmal genauer. Sie bauen auf Waremmes Beobachtungen auf, dass Maurizius den Revolver aus der Manteltasche geholt und seine Frau erschossen habe. Die Tatwaffe wurde allerdings nie gefunden. Jetzt wundert sich Andergast, dass er damals die Ungereimtheiten zu Ungunsten von Leonhart Maurizius ausgelegt und die Angaben der Zufallszeugen nicht überprüft hatte. Herr von Andergast sucht den Zuchthaussträfling Leonhart Maurizius im Zuchthaus Kressa auf (9,5-9) und fragt ihn, warum er während des Prozesses und die vielen Jahre danach geschwiegen habe. Dieser erwidert: "Weil ich nicht einen Mord begehen wollte". Der Besucher mutmaßt, dass Anna geschont werden sollte. Maurizius erzählt dem Staatsanwalt bei seinen Besuchen nach und nach die Geschichte seiner unglücklichen Ehe und der Verstrickungen (12,1-7; 13,6-10). Dadurch erhält Andergast aufschlussreiche Hintergrundinformationen, z. B. dass der Kronzeuge Waremme sich bei der Einstudierung eines Theaterstücks in die 17-jährigen Anna verliebte und sie in der Garderobe vergewaltigte. Als dann die arbeitslose Anna bei der um 20 Jahre älteren Schwester Elli Schutz suchte, war ihr Waremme gefolgt, und er, ein "Polyglott, ein neuer Winckelmann, ein Poet, ein Kerl von Gottes Gnaden", hatte sich mit Maurizius befreundet. Waremme, ein despotischer Mensch, liebte den Freund, dann hasste er ihn. In der Vierergruppe mit dem komplizierten Beziehungs- und Eifersuchtsgeflecht steigern sich die Auseinandersetzungen, die wegen Leonharts Kind Hildegard begannen und mörderisch endeten. Leonhart reflektiert diesen Konflikt: "Es war eine perfekte Zermalmungsprozedur, wo jeder zugleich Rad und Geräderter war. Anna zwischen mir und Waremme, Elli zwischen mir und Anna, Anna zwischen Elli und mir, ich zwischen Anna und Waremme und Elli zwischen allen dreien. Das ging Tag für Tag, Woche um Woche, bis ans entsetzliche Ende." Elli konnte die Hinwendung ihres Gatten zu der Schwester nicht ertragen. "Eine blutgierige reißende Wölfin brach aus ihr heraus, als sie sich gegen die Schwester kehrte." "In den Erzählungen des Häftlings treten nach und nach jene bis zur Undurchschaubarkeit verflochtenen Beziehungen der Prozeßbeteiligten an den Tag, ein Chaos von Konvention, Leidenschaft, Verlogenheit und Promiskuität. Andergast erkennt, daß die Grundlagen allen juristischen Urteilens, Kategorien wie Verantwortung, Gerechtigkeit, Schuld und Bestrafung, die auch die Basis seiner eigenen Existenz sind, in diesem Labyrinth ihre Geltung einbüßen, daß die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt, ja ganz aufgehoben zu werden droht." Der Oberstaatsanwalt überdenkt nach dem Zuchthausbesuch alle Fakten aus den Akten wie auch die Eröffnungen des Inhaftierten und schlussfolgert, Waremme müsse einen Meineid geschworen haben. Er fasst die Entlassung von Maurizius auf dem Gnadenweg ins Auge, besucht Maurizius noch einmal und legt dem Justizminister in einer Depesche die sofortige Begnadigung des Strafgefangenen Maurizius dringend nahe. Die Recherchen Etzel Andergasts Etzel schleicht sich ins Berliner Wohnumfeld Waremmes als dessen Englischschüler und Famulus ein (8,1-6). Obwohl der Junge ihm bald den Grund seines Besuchs nennt, bricht Waremme die Verbindung nicht ab, sondern der Vereinsamte benutzt ihn als Zuhörer, dem er seine Erlebnisse und Weltanschauungen vorträgt (10,1-5;11,1-4). Er findet Gefallen an dem naiven und idealistischen Jungen, lädt ihn in die Konditorei und zu Jazz-Veranstaltungen ein und will ihm die Augen für die seiner Auffassung nach korrupte Wirklichkeit öffnen. Dabei behandelt er Etzel herablassend, dosiert spielerisch seine Informationen und geht lange Zeit nicht auf dessen Kernfrage nach dem Meineid ein. Unbeirrt breitet jedoch der Junge Details aus, die er vom alten Maurizius erfahren hat: Der Alte wolle nicht eher sterben, als bis sein Sohn Leonhart aus dem Zuchthaus entlassen sei. Allmählich offenbart Waremme seine Beziehung zu Maurizius und Anna. Etzel insistiert: "Das Urteil ist falsch, das Urteil ist ein Justizmord… Dem Menschen muß Gerechtigkeit widerfahren". und stellt dem "Kronzeugen" die Gewissensfrage: "Wer hat geschossen? Hat sie geschossen, die Anna Jahn?" Schließlich gesteht Waremme in einer emotionalen Situation, als er vom schlanken Jünglingskörper Etzels fasziniert ist: "Nu ja, sie hat geschossen", und erklärt das Motiv der Mörderin: "Daß sie [Anna] ihn [Maurizius] so über alles Maß liebte, verzieh sie ihm nicht und verzieh sie sich selber nicht. Dafür mußte er seine Strafe leiden. Er durfte nicht mehr auf der Welt sein. Daß sie die Schwester erschossen hatte um seinetwillen, durfte niemals ein Weg von ihm zu ihr werden." Seine Falschaussage rechtfertigt er mit dem "Duell" mit Maurizius um die Geliebte und dem "Schimmer der Hoffnung" auf Anna, aber Etzel könne mit seinem Geständnis nichts anfangen, öffentlich würde er nichts zugeben und der Meineid sei verjährt. Damit hatte Etzel allerdings gerechnet und Melitta, die Tochter der Zimmerwirtin Schneevogt, als Zeugin hinter der Tür lauschen lassen. Die Unwiderruflichkeit des Todes Leonhart Maurizius wird aus dem Zuchthaus entlassen (15,1-3). Der Freigelassene erkennt die Welt nicht wieder: Die Damen tragen kurze Röcke und helle Seidenstrümpfe. Daheim in Hanau hat sein Vater Peter Paul alles für den Sohn vorbereitet: Wäsche, alle möglichen Utensilien für den feinen Herrn und Geld. Dann setzt er sich in den "Kanapeewinkel" und stirbt (15,4). Maurizius ist durch die lange Isolation vereinsamt. Seine Träume lassen sich nicht realisieren und die Kontaktversuche enden desillusionierend. Zuerst will er seine Tochter Hildegard in Kaiserswerth besuchen, aber sie wurde rechtzeitig ins Ausland geschickt (15,5). Darauf sucht Maurizius seine Schwägerin in Echternach auf. Anna Duvernon hat alles verdrängt und mit der Vergangenheit abgeschlossen. Sie ist heilfroh, dass Maurizius nicht auf ihre Tat zu sprechen kommt. Die Jahre haben ihre Schönheit zerstört. "Wunderlosigkeit" ist übrig geblieben (15,6). Auch er ist durch die lange Haft seelisch entkernt, ohne Zukunftsperspektiven und nicht mehr lebensfähig, wie die Überschrift des dritten Teils Die Unwiderruflichkeit des Todes (Kap. 14 und 15) signalisiert. Nach Fahrten in die Schweiz und nach Berlin mit einer unbefriedigenden Affäre tötet sich Maurizius durch einen Sprung von einem Viadukt in die Tiefe (15,7). Auch das Leben des Oberstaatsanwalts hat, durch das stille Eingeständnis seines Irrtums und seiner Voreingenommenheit, wodurch er nur in einer Richtung ermittelte, seinen Sinn verloren. Er ersucht um seine Pensionierung. Die private Niederlage folgt: Als Etzel mit seiner vermeintlichen Erfolgsmeldung von Berlin zurückkommt und von der Begnadigung erfährt, schreit er den Vater an: "Wenn er unschuldig ist, braucht er doch die Gnade nicht!" und bricht die Beziehung ab: "Ich will nicht dein Sohn sein!" Andergast erleidet darauf einen Schlaganfall und muss, halb offenen Mundes, in eine Heilanstalt gebracht werden. Etzel schließt die Romanhandlung mit den Worten: "Man soll meine Mutter holen." Was auch [geschieht]" Sophia ist bereits vor einigen Tagen nach Frankfurt zurückgekehrt (13,1), nachdem ihre Schwiegermutter sie über das Verschwinden Etzels benachrichtigt hatte. In der Abrechnung mit ihrem Mann (13,3-5) wird der Staatsanwalt zum Angeklagten im Fall Maurizius wie im Fall Andergast: Sie wirft ihm, dem prinzipientreuen Gerechtigkeitsfanatiker, Anstiftung zum Meineid vor, gibt ihm sowohl die Schuld am Tod ihres Liebhabers als auch an der Flucht des Sohnes, bezeichnet ihren Ehebruch sie "als misslungenen Fluchtversuch aus einem Kerker" und erinnert Andergast daran, dass sie an die Schuld Maurizius' nie glauben konnte. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Roman]
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Biographie, Maler, Malerei, Werk Haberditzl, Franz Martin und Heinrich Schwarz: Carl Schindler. Sein Leben und sein Werk. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber vom Bundesministerium für Unterricht. Mit einem Farbendruck und 212 Abbildungen. Wien, Druck und Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, 1930. Nur der Einband mit ganz leichten Gebrauchsspuren. Die Vorsätze nur recht leicht stockfleckig, die Titelseite stärker, sonst aber SEHR gutes Exemplar. - Werkverzeichnis. --- Carl Schindler ist im ehemaligen Wiener Vorort Laimgrube geboren[1] und war der Sohn von Johann Josef Schindler, bei dem er seine erste Ausbildung erhielt und dem er sein Interesse an der Darstellung militärischer Themen verdankte. Er studierte ab 1836 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Karl Gsellhofer und Leopold Kupelwieser und wurde 1837 Privatschüler von Peter Fendi, mit dem er befreundet war. Von Fendi erhielt er auch wesentliche künstlerische Anregungen, ebenso von den französischen Militärzeichnern Belangé, Charlet, Lami und Raffet. 1839 hatte Schindler seine erste akademische Ausstellung. Wegen schweren gesundheitlichen Beschwerden musste er sein Studium mehrmals unterbrechen. Er versuchte seine Leiden in der damaligen Kaltwasserheilanstalt (heute das Kloster der Barmherzigen Schwestern) in Laab im Walde zu heilen. Er starb knapp vor der Vollendung seines 21. Lebensjahres in Laab im Walde an Lungen-Tuberkulose. Carl Schindler hatte ein außergewöhnliches Talent für die Aquarellmalerei und teilte außerdem die Vorliebe seines Vaters für die Darstellung des Soldatenlebens. Schindlers Aquarelle übten trotz seines frühen Todes großen Einfluss auf Johann Friedrich Treml und August von Pettenkofen aus. Seine Werke waren sowohl ironische Karikaturen des täglichen Lebens der Soldaten als auch seriöses Militärgenre. Schindler versuchte eine Verbindung zwischen militärischem und bürgerlichem bzw. bäuerlichem Genre. (Quelle Wikipedia) Originalleinen.32 cm Farbige Tafel, Titelblatt, 53, (1) Textseiten u. 108 Bildseiten. Auf Kunstdruckpapier. ERSTAUSGABE. Nur der Einband mit ganz leichten Gebrauchsspuren. Die Vorsätze nur recht leicht stockfleckig, die Titelseite stärker, sonst aber SEHR gutes Exemplar. - Werkverzeichnis. --- Carl Schindler ist im ehemaligen Wiener Vorort Laimgrube geboren[1] und war der Sohn von Johann Josef Schindler, bei dem er seine erste Ausbildung erhielt und dem er sein Interesse an der Darstellung militärischer Themen verdankte. Er studierte ab 1836 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Karl Gsellhofer und Leopold Kupelwieser und wurde 1837 Privatschüler von Peter Fendi, mit dem er befreundet war. Von Fendi erhielt er auch wesentliche künstlerische Anregungen, ebenso von den französischen Militärzeichnern Belangé, Charlet, Lami und Raffet. 1839 hatte Schindler seine erste akademische Ausstellung. Wegen schweren gesundheitlichen Beschwerden musste er sein Studium mehrmals unterbrechen. Er versuchte seine Leiden in der damaligen Kaltwasserheilanstalt (heute das Kloster der Barmherzigen Schwestern) in Laab im Walde zu heilen. Er starb knapp vor der Vollendung seines 21. Lebensjahres in Laab im Walde an Lungen-Tuberkulose. Carl Schindler hatte ein außergewöhnliches Talent für die Aquarellmalerei und teilte außerdem die Vorliebe seines Vaters für die Darstellung des Soldatenlebens. Schindlers Aquarelle übten trotz seines frühen Todes großen Einfluss auf Johann Friedrich Treml und August von Pettenkofen aus. Seine Werke waren sowohl ironische Karikaturen des täglichen Lebens der Soldaten als auch seriöses Militärgenre. Schindler versuchte eine Verbindung zwischen militärischem und bürgerlichem bzw. bäuerlichem Genre. (Quelle Wikipedia)
[SW: Biographie, Maler, Malerei, Werk]
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Bonstettiana. Historisch-kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens und seines Kreises 1753 - 1832.

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Karl Viktor von Bonstetten, Korrspondenz, exil, Briefwechsel, Leben, Biographie, Werk Walser-Wilhelm, Doris und Peter: Bonstettiana. Historisch-kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstettens und seines Kreises 1753 - 1832. Göttingen : Wallstein-Verlag, 2000. Zweite Zeitspanne 1787 - 1811 : fato profugus . ACHTER Band Teilband VIII/1 1798 - 1801 / Teilband. VIII/2 . 1800 - 1801 : Bonstettens Exiljahre in Dänemark . Das Briefdossier Bonstetten - Norton Nicholls SEHR gutes Exemplar der deutschen ERSTAUSGABE in ZWEI Bänden. - Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832) ist Goethe durch seine Lebensdaten wie durch die Universalität seines Geistes und sein weltweites Beziehungsnetz ähnlich. Sainte-Beuve hat ihn als "esprit cosmopolite, européen" porträtiert. Seiner Mehrsprachigkeit, seiner Kultur der Konversation, dem weiten Horizont seines Intellekts sowie seiner geistigen und politischen Liberalität ist es zu verdanken, daß Bonstetten in höherem Alter in Genf von ganz unterschiedlichen Menschen aus aller Welt aufgesucht wurde und daß seine Briefkorrespondenz ins Unermeßliche wuchs. Er gilt heute als Leitfigur für die Erforschung der europäischen Übergangszeit zwischen dem Ancien régime und der Moderne. Originalleinen. 821 Seiten einer durchlaufenden Paginierung Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. ; 27 cm SEHR gutes Exemplar der deutschen ERSTAUSGABE in ZWEI Bänden. - Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832) ist Goethe durch seine Lebensdaten wie durch die Universalität seines Geistes und sein weltweites Beziehungsnetz ähnlich. Sainte-Beuve hat ihn als "esprit cosmopolite, européen" porträtiert. Seiner Mehrsprachigkeit, seiner Kultur der Konversation, dem weiten Horizont seines Intellekts sowie seiner geistigen und politischen Liberalität ist es zu verdanken, daß Bonstetten in höherem Alter in Genf von ganz unterschiedlichen Menschen aus aller Welt aufgesucht wurde und daß seine Briefkorrespondenz ins Unermeßliche wuchs. Er gilt heute als Leitfigur für die Erforschung der europäischen Übergangszeit zwischen dem Ancien régime und der Moderne.
[SW: Karl Viktor von Bonstetten, Korrspondenz, exil, Briefwechsel, Leben, Biographie, Werk]
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Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage :

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Adolf, Schlatter : Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage : Calwer Verlag, Stuttgart 1977. Taschenbuch ISBN: 9783766805409 die Inhaltsangabe liegt lose bei : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Adolf Schlatter Adolf Schlatter (geb. 16. August 1852 in St. Gallen; gest. 19. Mai 1938 in Tübingen) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und Systematik in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. Er ist Autor von über 400 Publikationen für die Hand von Wissenschaftlern und einfachen Gemeindegliedern. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Entwicklung einer "empirischen Theologie" sowie in der beobachtenden Auslegung des Neuen Testaments für Fachleute und Laien. Er gilt in Fachkreisen als theologisches Original abseits der Hauptströmungen seiner Zeit. Obwohl er keine Schulrichtung hervorbrachte, werden etliche seiner Werke in Theologie und Kirche bis heute rezipiert. (quelle:wikipedia) : Schlatter war Sohn des Kaufmannsehepaars Hektor Stephan und Wilhelmine Schlatter sowie Enkel der gesellschaftlich bedeutenden Pietistin und Ökumenikerin Anna Schlatter.[3] Er wuchs mit sieben Geschwistern in einem Elternhaus auf, das tief im christlichen Glauben verwurzelt war. Sein Vater hatte sich nach seiner Heirat von der reformierten Landeskirche losgesagt, die ihm theologisch als zu liberal galt, und mit anderen Gläubigen eine evangelische Freikirche gegründet. Seine Mutter war ihrer Kirche treu geblieben. Die damit gegebene Konfessionsverschiedenheit seiner Eltern war für Schlatter und seine Geschwister prägend: Am Gang zur Kirche trennten sich die Wege. Dennoch hielten seine Eltern auch in Glaubensdingen stets fest zusammen und vermittelten ihren Kindern, dass nicht die Kirchenzugehörigkeit und die Theologie, sondern die Person Jesu und der Glaube an ihn das Fundament des Christentums sei. Diese Unterscheidung galt seinen Eltern, aber mehr noch seiner Großmutter ausdrücklich auch für das Verhältnis zu katholischen Mitchristen. Dem jungen Schlatter war damit neben einer biblischen Frömmigkeit die Erfahrung einer für damalige Verhältnisse unüblichen konfessionellen Weite zuteil geworden.[4] Die Eltern führten ihre Kinder auf zahlreichen Wanderungen durch den Alpenraum an die Schönheit der Natur heran. Die hohe Wertschätzung der Schöpfung, die Schlatter als Theologe unermüdlich betonte, nahm hier ihren Anfang. In seiner Schulzeit (1858-1869) erwies sich der junge Schlatter als äußerst sprachbegabt und erhielt daher zum Teil privaten Unterricht, unter anderem in Griechisch, Latein und Hebräisch. Sein Lehrer Franz Misteli leitete ihn dabei zu derjenigen akribischen philologischen Beobachtung an, die später zur methodischen Grundlage seiner Theologie wurde. Hinzu kamen erste Berührungen mit der Philosophie Kants und Hegels sowie ein starkes Engagement in einem kirchlichen Vorläufer des Christlichen Vereins Junger Menschen. Entgegen der Hoffnung seiner Eltern lehnte er das Theologiestudium zunächst aus der Angst heraus, dass dieses seinen Glauben zerstören könne, ab. Als seine älteste Schwester Lydia diese Entscheidung in Frage stellte, wurde ihm schlagartig klar, "dass ich mir dann, wenn ich mich feig dem Studium entziehe, den Glauben nicht rette, sondern ihn eben damit preisgegeben habe". Daraufhin wagte er das Studium als Glaubensschritt: "Denen, die mich nach dem Tag meiner Bekehrung fragen, bin ich geneigt, zu antworten, daß mein Entschluß, Theologie zu studieren, meine Bekehrung war." Studium, Pfarramt, Familie Adolf Schlatter studierte ab 1871 zunächst in Basel Evangelische Theologie.[8] Hier durchlebte er eine vor allem durch die Beschäftigung mit Spinoza ausgelöste krisenhafte Zeit des Suchens, aber auch wesentliche Erkenntnisse durch die Vorlesungen im Fach Philosophie durch Karl Steffensen (1816-1888), der ihn darauf stieß, dass alle Gedanken (auch die "reine Vernunft") Produkte ihrer Geschichte seien.[9] Seine Tübinger Semester (1873-1874) standen unter dem Eindruck von Johann Tobias Beck, dessen Verbindung von persönlich-existentiellem Glauben und wissenschaftlicher Forschung bei Schlatter einen so tiefen Eindruck hinterließ, dass er sich später als "Nachfolger Becks" beschreiben konnte.[10] Sein Examen legte er 1875 in Basel mit der Bestnote ab. Einem kurzen Pfarrvikariat in Kilchberg (1875) folgte ein Diakonat in Neumünster/Zürichsee (1875-1876), dessen prägendstes Ereignis die intensive Beschäftigung mit dem katholischen Systematiker und Philosophen Franz von Baader war. Zu der Zeit, in der er in Kesswil ein Pfarramt innehielt (1877-1880), heiratete er Susanna Schoop. Seine Ehe war ausgesprochen glücklich.[11] Das Ehepaar bekam fünf Kinder. Die Publikation eines Aufsatzes über die "Christologie der Bergpredigt" (1879) machte die Evangelische Gesellschaft Bern auf den Kesswiler Pfarrer aufmerksam. Sie suchte gerade einen "positiv" (also nicht theologisch liberal) gesinnten Kandidaten für eine Lehrtätigkeit an der Berner theologischen Fakultät. Aufgrund ihrer Anfrage habilitierte sich Schlatter an der Universität Bern in nur vier Wochen mit einem 200 Druckseiten starken Werk über Johannes den Täufer.[12] Privatdozent in Bern Im Jahr 1880 wurde Adolf Schlatter Privatdozent an der Universität Bern. Er war zu Beginn der Lehrtätigkeit nahezu auf sich allein gestellt, da das Kollegium (mit Ausnahme des ihm gleichgesinnten Samuel Oettli) ihm, der auf Betreiben des zur Fakultät in Opposition stehenden "Kirchlichen Vereins" angestellt worden war, das Gespräch verweigerte. So suchte er - notgedrungen als Autodidakt - einen möglichst breit angelegten Zugang zur akademischen Theologie. Seine frühen Vorlesungen umfassen sowohl alt- als auch neutestamentliche Themen, Kirchen- und Dogmengeschichte, Systematische Theologie sowie Philosophie. Im Zuge seiner Forschung grenzte er sich sowohl gegenüber der "liberalen Theologie" als auch gegen den naiven Biblizismus ab, der sich mit einem rein wörtlichen, ungeschichtlichen Verständnis biblischer Texte begnügt. Diese Lehrjahre bildeten die kreativste Phase in Schlatters Leben, in der er den Grundstein sowohl für die später oft bewunderte Breite als auch für die Eigentümlichkeiten seines theologischen Schaffens legte. Anlässlich eines Preisausschreibens legte er 1885 ein ca. 600 Seiten starkes Werk mit dem Titel "Der Glaube im Neuen Testament" vor, das fast hundert Jahre lang in der theologischen Fachwelt hohes Ansehen genoss. Mit dieser Studie gelang ihm der wissenschaftliche Durchbruch, der 1888 zu seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor durch die Universität Bern führte - die mit diesem Schachzug die Abwanderung ihres Kollegen aber nicht mehr verhindern konnte. Professor für Neues Testament in Greifswald 1888 folgte Schlatter einem Ruf an die Universität Greifswald auf den Lehrstuhl für Neues Testament.[20] Zum prägenden Element in dieser Zeit wurde seine Freundschaft mit Hermann Cremer und dem dortigen Luthertum, das er als Reformierter zwar schätzen lernte, mit dem er sich später allerdings auch kritisch auseinandersetzte.[21] Beide verstanden sich aufgrund des gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus als Schrifttheologen, die sich eine Erneuerung der Theologie von der Vertiefung in die biblischen Schriften (hier besonders in deren Begrifflichkeiten) erhofften. Mit Cremer gemeinsam kämpfte Schlatter um eine wissenschaftliche Alternative zur damals bestimmenden theologischen Schule Albrecht Ritschls. Hier erhielt er sowohl den wissenschaftlichen Austausch im Kollegenkreis als auch die Hörerzahlen, die er sich immer ersehnt hatte. Seine Aufgabe sah er darin, die Studenten anzuleiten, die ängstliche Traditions- und Lehrerbindung hinter sich zu lassen und selbständige Erkenntnis zu pflegen. Dem folgte auch seine "Einleitung in die Bibel" für die Laienhand, in der er nach seiner Ansicht berechtigte Beobachtungen der historisch-kritischen Theologie (z. B. zur Pseudepigraphie) aufnahm und sich dem Ansinnen des "frommen Lügens" zur Sicherung der eigenen Anschauung über die Bibel verweigerte. Eine dreimonatige Reise nach Palästina 1891 vermehrte nicht nur Schlatters Kenntnisse des Heiligen Landes,[ sondern hatte eine für damalige Zeiten außerordentlich positive Einstellung zum Judentum sowie eine Warnung an die Kirche vor Antisemitismus sowie das Eingeständnis christlicher Schuld zur Folge.[ Professor für Systematische Theologie in Berlin 1893 wurde Schlatter durch ministerialen Erlass auf eine neu eingerichtete Professur für Systematische Theologie in Berlin berufen. Den Anlass dazu bildete der sog. "Apostolikumsstreit" zwischen dem liberalen Ordinarius Adolf von Harnack und der kirchlichen Öffentlichkeit. Diese sollte Schlatter als Systematiker der "kirchlich-positiven" Richtung jetzt an der Fakultät repräsentieren.[ Trotz der konfliktären Ausgangsbedingungen (wobei sich die Kritik hauptsächlich auf die Einmischung durch das Berliner Kultusministerium bezog) wurde Schlatter im Kollegenkreis freundlich aufgenommen.[26] Namentlich mit seinem Antipoden Adolf von Harnack verband ihn ein intensiver und freundschaftlicher Austausch, bei dem die theologischen Gegensätze dennoch offen und kontrovers zur Sprache gebracht wurden. Diese Fähigkeit zur Trennung von Person und Sache war geradezu ein Persönlichkeitsmerkmal Schlatters.[ Er selbst beschrieb die Christologie als Kern ihrer Gegensätze: "Ob uns Jesus gezeigt wurde, wie er ist, ob wir sahen, was er uns verleiht, oder ob das Neue Testament hinter unserer ‚Wissenschaft' verschwand, das war die Frage, die zwischen mir und den Liberalen stand. Harnacks Dogma verlangte von ihm, daß er bei Jesus eine ‚Religion' suchte, die ‚die Seele' mit Gott verband. (…) Das Geschichtliche (dagegen) war das Vergangene, das Individualisierte und folgerichtig Beschränkte, die Rinde, ohne die kein Baum wächst, die aber unbrauchbar bleibt. Nur durch den ‚Mythus' erhielt die Geschichte die absolute Bedeutung der göttlichen Rede und Wirkung (…) Darum leitete uns Harnack an, hinter dem Christentum nach seinem ‚Wesen' zu suchen. Dieses ‚Wesen' besaß aber keinen in deutliche Begriffe faßbaren Inhalt. Als das zu begehrende Ziel erschien eine Verinnerlichung des Einzelnen, der nun mit der Geschichte unvermeidlich die Gemeinschaft verlor und die Kirche bloß als drückende Last empfand. Die Dogmengeschichte wurde so zu dem Nachweise, daß das Dogma sich selbst zerstört habe. So stand zwischen mir und ihm die Frage (…), was Jesus sei"[. Demgegenüber betonte Schlatter, dass sich Jesus gerade durch die Geschichtlichkeit der neutestamentlichen Botschaft und deren kirchliche Rezeption vermittelt: Er erblickte das "Wesen des Christentums" gerade in der Einigung mit der Urchristenheit in dem, was sie der Kirche durch die biblischen Schriften von Jesus vermittelt. In der Berliner Zeit knüpfte Schlatter freundschaftliche Kontakte mit Friedrich von Bodelschwingh, die in das gemeinsam initiierte Bildungsprojekt der "Betheler theologischen Wochen" mündete.[ Dies konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich in seiner fachlich isolierten Stellung an der Berliner Fakultät zunehmend einsam fühlte. Professor für Neues Testament und Systematische Theologie in Tübingen um Schlatter. Er erkannte die Chance, dort das Erbe seines bedeutenden Lehrers Johann Tobias Beck fortsetzen zu können,[ und trat 1898 dort an. Entgegen seinen Hoffnungen blieb es um Schlatter anfänglich einsam: Kollegialen Austausch gab es kaum (die einzige rühmliche Ausnahme war die intensive Weggemeinschaft mit dem jungen Karl Holl). Seine Studentenschaft war zwar recht diskussionsfreudig (wofür er dankbar war), bestand aber nahezu ausschließlich aus Nicht-Württembergern. Zehn Jahre benötigte Schlatter, um in der Württembergischen Kirche wirklich Fuß zu fassen. Hinderungsgründe waren 1.) die durch die Religionsgeschichtliche Schule geweckten Hörerwartungen, die Schlatter dadurch konterkarierte, dass er das Neue Testament mit Hilfe des zwischentestamentlichen und rabbinischen Judentums erklärte (statt mit komplexen religionsgeschichtlichen Vergleichen), 2.) die doppelte Dominanz der Ritschl-Schule und einer auf Ausgleich zur konservativen Kirchlichkeit bemühten Vermittlungstheologie, die sich mit dem temperamentvollen und theologisch widerständigen Schlatter schwer tat, 3.) Schlatters vorschnelle Etikettierung als "orthodoxer Parteimann", der wiederum 4.) seitens des Württembergischen Pietismus aufgrund seines Wissenschaftsverständnisses, das auch vom Glaubenden die unvoreingenommene Wahrnehmung der Wirklichkeit (nach seiner Terminologie den "Sehakt") verlangte, kritisch beäugt wurde. Am Ende dieses schweren ersten Jahrzehnts starb 1907 völlig überraschend seine geliebte Frau Susanna und hinterließ einen tiefen Einschnitt in Schlatters Leben. Er verzichtete um seines Dienstes willen bewusst auf eine zweite Ehe, zog seine Kinder (von denen zwei noch zur Schule gingen) alleine groß und vertiefte sich dann derartig in die Theologie, dass die folgenden sieben Jahre zu seiner "produktivste(n) und zugleich theologisch fruchtbarste(n) Phase seiner akademischen Tätigkeit" wurden (Neuer). Im Bestreben, seine Lebensarbeit für die Nachwelt zusammenzufassen, veröffentlichte er ca. 4000 Seiten Literatur, darunter die exegetischen und systematischen Hauptwerke "Das Wort Jesu", "Die Lehre der Apostel", "Das christliche Dogma" und "Die christliche Ethik". In der württembergischen Studentenschaft und der Landeskirche war er jetzt fest etabliert und zum Teil hoch angesehen. Dies erkannte Schlatter inmitten einer recht skeptischen Bestandsaufnahme seiner bisherigen Tübinger Zeit, als im Jahr 1910 die theologische Fakultät der Universität Halle um ihn warb und sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Fakultät, Studentenschaft und Landeskirche nachdrücklich (und erfolgreich) für sein Bleiben einsetzten; in den folgenden Semestern hatten einige seiner Vorlesungen deutlich über hundert Hörer. Der Erste Weltkrieg kostete zu Schlatters Kummer seinen jüngsten Sohn Paul das Leben. Durch eine lange Zeit der Niedergeschlagenheit hindurchgehend hielt er noch 15 Semester über seine Emeritierung im Jahr 1922 hinaus Vorlesungen, in denen er sich über eine große Hörergemeinde freuen konnte.[ Zu seinen Hörern zählten spätere theologische Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer, Ernst Fuchs, Ernst Käsemann, Walther von Loewenich, Karl-Heinrich Rengstorf (1903-1992), Erich Seeberg u. a. Dabei riefen seine Thesen, die nicht mit (manchmal scharfer) Kritik an der zeitgenössischen Exegese sparten, aber bisweilen die direkte Auseinandersetzung mit deren konkreten Annahmen umgingen, nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung hervor; so fühlte sich der junge Karl Barth von Schlatter anfangs geradezu abgestoßen. Jedoch verstand sich Schlatter gegenüber seinen Studenten auch als Seelsorger, der viel Zeit und Kraft in Sprechstunden und "offene Abende" investierte, in denen er sich persönlich den individuellen Fragen und Problemen seiner Hörer widmete und sie im Sinne einer "sokratischen Methode" (Hans Brandenburg) durch Rückfragen zu eigenständigem Denken und Entscheiden anleitete. Einige seiner Studenten berichteten, dass sie dies als mutmachend, herausfordernd und aus einer gewissen frommen Enge befreiend erlebten. Ab 1930 ruhte Schlatters Lehrtätigkeit. Stattdessen widmete er sich nun erneut der literarischen Produktion, die trotz nachlassender Kräfte bis kurz vor seinem Tode am 19. Mai 1938 andauerte. In dieser Zeit entstanden bedeutende Alterswerke wie der Kommentar zum Johannes- und zum Lukasevangelium oder zum Jakobusbrief, aber auch eine Übersetzung des Neuen Testaments (1931 herausgegeben)[ und vor allem sein Kommentar zum Römerbrief unter dem Titel "Gottes Gerechtigkeit" (1934), der zum Klassiker avancierte. Er stellte bereits eine Reaktion auf die Römerbriefkommentare von Karl Barth und Paul Althaus dar und formulierte in Kritik und Erweiterung von Martin Luthers Römerbriefvorlesung von 1515/16, dass "nicht die individuelle Rechtfertigung des Sünders, sondern Gottes Heil schaffende, auf das Volk der Juden und die übrige Völkerwelt zielende, beim Einzelnen und in der Kirche Glauben und Ethos wirkende Gerechtigkeit (Gottes) das eigentliche Thema des Briefes sei" (Neuer) - ein Gedanke, der ihm von zahlreichen Lutheranern viel Kritik einbrachte, der sich aber in der wissenschaftlichen Römerbriefauslegung durchsetzte. (quelle : wikipedia) 9783766805409 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Drama, Schauspiel Theater, Ausgabe Schenk, Eduard von: Schauspiele. Erster, Zweiter und Dritter Theil in einem Band. ( 1829-1833-1835 ) Stuttgart und Tübingen, Cotta, 1829. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Selten. Sehr ausführlich zu Schenk in Wikipedia, hier ein Auszug: Eduard Schenk wurde am 10. Oktober 1788 in Düsseldorf als Sohn des Diplomaten und Finanzbeamten Johann Heinrich Schenk geboren. Schenk wuchs in einem bürgerlichen Haushalt unter seinem am bayerischen Hof Karriere machenden Vater auf, der zur intellektuellen Elite jener Zeit zählte und Verbindung zu Goethe, Wieland und Lessing unterhielt.[1] Eduard verbrachte die Jugend und Schulzeit in München.[2] Der frühe Kontakt im Elternhaus zum katholischen Theologen Johann Michael Sailer war von großer Bedeutung für seine religiöse Prägung.[3] Den Gymnasialabschluss machte er 1805 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München.[4] 1806 schrieb sich der 18-Jährige an der Universität in Landshut zum Studium der Rechtswissenschaften ein.[2] Während des Studiums hielt er sich im Kreis Sailers und des Rechtsgelehrten Savigny auf. Dies bestimmte später seine Staats- und Rechtsauffassung. Hier lernte er auch Gleichgesinnte kennen wie beispielsweise Karl Graf von Seinsheim sowie den Freiherren Max Prokop von Freyberg-Eisenberg und Karl von Gumppenberg.[3] Er promovierte als Doktor der Rechte. 1812 legte Schenk den Staatskonkurs (heute: Staatsexamen) ab und wurde kurz darauf Akzessist am Appellationsgericht (Berufungsgericht) im Isarkreis. Die erste Anstellung fand Schenk im September 1813 als Assessor am Stadtgericht in München.[2] 1817 trat von der protestantischen zur katholischen Kirche über.[2] Hierbei könnte auch die Vermählung im Jahre 1814 mit der katholisch erzogenen Therese Neumayr, einer Tochter Clement von Neumayr Bedeutung gehabt haben. Sein Schwiegervater, der im Finanzministerium wirkte, dürfte auf die Karriere Schenks förderlich gewesen sein.[5] Der Aufstieg in der Beamtenlaufbahn folgte, so dass Schenk im Januar 1818 als geheimer Sekretär in das Justizministerium übernommen wurde. Drei Jahre später rückte er in den Rang eines Geheimrats auf.[2] 1822 beziehungsweise nach Angabe Julius Elias 1823 unternahm Schenk eine Italienreise.[6][7] Eine angebotene Beförderung verbunden mit Umzug in die „Pfalz“ schlug er aus, bekam jedoch die Beförderung zum Generalsekretär des Justizministeriums.[2] In seinem Haus verkehrten Platen, Zedlitz, Tieck, Rückert und Heinrich Heine.[7] Zudem hatte er Briefverkehr mit Franz Grillparzer, Wilhelm Hauff und weiteren.[8] Nach dem königlichen Amtsantritt Ludwig I. wurde er per 1. Januar 1826 zum Vorstand der Sektion „für die Angelegenheiten der Kirche und des Unterrichts“ (Oberster Kirchen- und Schulrat) des Innenministeriums ernannt. Im September 1828 wurde Schenk zum Staatsrat im ordentlichen Dienst befördert und trat die Nachfolge als Innenminister seines bisherigen Vorgesetzten Joseph von Armansperg an.[2] Die Ernennung war zugleich verbunden mit Standeserhöhung. Eduard von Schenk galt dem Monarchen Ludwig I. gefügiger als der vorige Amtsinhaber, der die Trennung von Religion und Staat vertrat.[9] Um 1826 herum gewann Schenk einen ergebenen Freund in Michael Beer, der als Poet auf das Schaffen Schenks Einfluss nahm.[7] Mit dem Umstand der französischen Julirevolution von 1830 wurde die Politik Ludwig I. reaktionär, was Schenk umzusetzen verstand.[10] Mit der verschärften Presseverordnung, anlässlich der Unruhen an der Münchener Universität erregte Schenk den Widerstand der Zweiten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung. Die liberalen Oppositionellen in der Zweiten Kammer drängten Ludwig I. zur Entlassung seines Ministers im Mai 1831. Für das Vertrauen des Königs in Schenk hatte dieser Umstand keine Konsequenzen.[10] Der Minister wurde des Amtes enthoben und zum Generalkreiskommissar in Regensburg, sowie zum Staatsrate im außerordentlichen Dienste ernannt.[7] Im Januar 1837 bekam Schenk die Stellung als lebenslanger Reichsrat. Schenk wirkte nun in der Ersten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung als loyal ergebener Sekretär Ludwig I.[10] Um 1838 herum stellte Ludwig I. Schenk seinem Nachfolger und Kronprinzen Maximilian II. bei. 1838 wurde er wieder in den ordentlichen Dienst des Staatsrats nach München berufen.[10] Die Verleihung des Großkreuzes des Michaelsordens im Jahre 1839 deutete eigentlich eine Rückkehr in hohe Position an. Jedoch blieb die Erfüllung aus, da Eduard von Schenk im Alter von 52 Jahren unerwartet am 26. April 1841 in München verstarb.[3] Der Tod Schenks traf Ludwig I. zutiefst.[6] Originalhalbleinen mit reich vergoldetem Rückentitel.. 18 cm 206 279,296 Seiten. ERSTAUSGABE. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Selten. Sehr ausführlich zu Schenk in Wikipedia, hier ein Auszug: Eduard Schenk wurde am 10. Oktober 1788 in Düsseldorf als Sohn des Diplomaten und Finanzbeamten Johann Heinrich Schenk geboren. Schenk wuchs in einem bürgerlichen Haushalt unter seinem am bayerischen Hof Karriere machenden Vater auf, der zur intellektuellen Elite jener Zeit zählte und Verbindung zu Goethe, Wieland und Lessing unterhielt.[1] Eduard verbrachte die Jugend und Schulzeit in München.[2] Der frühe Kontakt im Elternhaus zum katholischen Theologen Johann Michael Sailer war von großer Bedeutung für seine religiöse Prägung.[3] Den Gymnasialabschluss machte er 1805 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München.[4] 1806 schrieb sich der 18-Jährige an der Universität in Landshut zum Studium der Rechtswissenschaften ein.[2] Während des Studiums hielt er sich im Kreis Sailers und des Rechtsgelehrten Savigny auf. Dies bestimmte später seine Staats- und Rechtsauffassung. Hier lernte er auch Gleichgesinnte kennen wie beispielsweise Karl Graf von Seinsheim sowie den Freiherren Max Prokop von Freyberg-Eisenberg und Karl von Gumppenberg.[3] Er promovierte als Doktor der Rechte. 1812 legte Schenk den Staatskonkurs (heute: Staatsexamen) ab und wurde kurz darauf Akzessist am Appellationsgericht (Berufungsgericht) im Isarkreis. Die erste Anstellung fand Schenk im September 1813 als Assessor am Stadtgericht in München.[2] 1817 trat von der protestantischen zur katholischen Kirche über.[2] Hierbei könnte auch die Vermählung im Jahre 1814 mit der katholisch erzogenen Therese Neumayr, einer Tochter Clement von Neumayr Bedeutung gehabt haben. Sein Schwiegervater, der im Finanzministerium wirkte, dürfte auf die Karriere Schenks förderlich gewesen sein.[5] Der Aufstieg in der Beamtenlaufbahn folgte, so dass Schenk im Januar 1818 als geheimer Sekretär in das Justizministerium übernommen wurde. Drei Jahre später rückte er in den Rang eines Geheimrats auf.[2] 1822 beziehungsweise nach Angabe Julius Elias 1823 unternahm Schenk eine Italienreise.[6][7] Eine angebotene Beförderung verbunden mit Umzug in die „Pfalz“ schlug er aus, bekam jedoch die Beförderung zum Generalsekretär des Justizministeriums.[2] In seinem Haus verkehrten Platen, Zedlitz, Tieck, Rückert und Heinrich Heine.[7] Zudem hatte er Briefverkehr mit Franz Grillparzer, Wilhelm Hauff und weiteren.[8] Nach dem königlichen Amtsantritt Ludwig I. wurde er per 1. Januar 1826 zum Vorstand der Sektion „für die Angelegenheiten der Kirche und des Unterrichts“ (Oberster Kirchen- und Schulrat) des Innenministeriums ernannt. Im September 1828 wurde Schenk zum Staatsrat im ordentlichen Dienst befördert und trat die Nachfolge als Innenminister seines bisherigen Vorgesetzten Joseph von Armansperg an.[2] Die Ernennung war zugleich verbunden mit Standeserhöhung. Eduard von Schenk galt dem Monarchen Ludwig I. gefügiger als der vorige Amtsinhaber, der die Trennung von Religion und Staat vertrat.[9] Um 1826 herum gewann Schenk einen ergebenen Freund in Michael Beer, der als Poet auf das Schaffen Schenks Einfluss nahm.[7] Mit dem Umstand der französischen Julirevolution von 1830 wurde die Politik Ludwig I. reaktionär, was Schenk umzusetzen verstand.[10] Mit der verschärften Presseverordnung, anlässlich der Unruhen an der Münchener Universität erregte Schenk den Widerstand der Zweiten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung. Die liberalen Oppositionellen in der Zweiten Kammer drängten Ludwig I. zur Entlassung seines Ministers im Mai 1831. Für das Vertrauen des Königs in Schenk hatte dieser Umstand keine Konsequenzen.[10] Der Minister wurde des Amtes enthoben und zum Generalkreiskommissar in Regensburg, sowie zum Staatsrate im außerordentlichen Dienste ernannt.[7] Im Januar 1837 bekam Schenk die Stellung als lebenslanger Reichsrat. Schenk wirkte nun in der Ersten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung als loyal ergebener Sekretär Ludwig I.[10] Um 1838 herum stellte Ludwig I. Schenk seinem Nachfolger und Kronprinzen Maximilian II. bei. 1838 wurde er wieder in den ordentlichen Dienst des Staatsrats nach München berufen.[10] Die Verleihung des Großkreuzes des Michaelsordens im Jahre 1839 deutete eigentlich eine Rückkehr in hohe Position an. Jedoch blieb die Erfüllung aus, da Eduard von Schenk im Alter von 52 Jahren unerwartet am 26. April 1841 in München verstarb.[3] Der Tod Schenks traf Ludwig I. zutiefst.[6]
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Brockhaus F.M. (Hrsg.): Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände - (Conversations-Lexicon) - In zehn Bänden Leipzig, Brockhaus Verlag 1824. beiliegend: Supplementband für die Besitzer der fünfen und früheren Auflagen (1824) - Conversations-Lexicon. Neue Folge in zwei Bänden (in vier gebunden (1822-26) Einband berieben, Kapitale und Rückengelenke meist etwas eingerissen, teils rep., etwas fingerfleckig, ansonst guter Zustand, Brockhaus, (1772 - 1823), als Sohn des Kaufmanns und Ratsherrn Johann Heinrich in Düsseldorf zum Kaufmann ausgebildet. Ein kurzer Studienaufenthalt in Leipzig 1793/94 legte den Grundstein für seine umfassende Allgemeinbildung. 1796 gründete B. in Dortmund mit zwei Kompagnons eine eigene Großhandelsfirma für englische Manufakturwaren. Nach einem Zerwürfnis mit seinen Partnern entschloß er sich, nach Holland zu gehen, in das Hauptabsatzgebiet seines Unternehmens; zunächst in Arnheim, ließ er sich 1802 in Amsterdam nieder und machte sich selbständig. Wegen der Auswirkungen, die die Kontinentalsperre auf das Geschäft hatte, wechselte B. 1805 zum Buchhandel und gründete in Amsterdam die Buchhandlung Rohloff & Comp. (seit 1807 Kunst- und Industrie-Comptoir). Seit 1814 trägt der Verlag den Namen F. A. Brockhaus. Auf der Leipziger Buchhändlermesse zu Michaelis 1808 kaufte B. die Rechte an einem unvollendeten Konversationslexikon, das 1796 von Renatus Gotthelf Löbel und Christian Wilhelm Franke begonnen worden war. Den Restbestand dieses Werkes lieferte er seit 1809 unter dem neuen Titel Conversations-Lexikon oder kurz gefaßtes Handwörterbuch (6 Bde.) aus; 1809 und 1811 erschienen zwei Ergänzungsbände. B. pendelte zunächst zwischen Amsterdam und Leipzig, siedelte mit dem Verlag 1811 ins ostthüringische Altenburg über und verlegte 1817/18 den Firmensitz schließlich nach Leipzig, wo er eine eigene Druckerei errichtete. 1818 wurde er Leipziger Bürger und baute systematisch seinen Verlag aus. Er pflegte Literatur und Wissenschaft und wurde der erste Verleger Schopenhauers, zunächst von "Die Welt als Wille und Vorstellung" (1819), später von dessen Gesamtwerk. Bis zu B.` Tod zählte der Verlag u.a. Friedrich von Raumer, Henrik Steffens, Friedrich Rückert und Johann Heinrich Voß zu seinen Autoren. ... Das Konversationslexikon wurde ein großer Erfolg; die fünfte Auflage erschien 1819/20 in zehn Bänden unter dem Titel Allgemeine Deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände (Conversations-Lexicon). In den knapp 18 Jahren seines Wirkens in Leipzig rückte B. in die erste Reihe der deutschen und international anerkannten Verleger auf. Er kämpfte mit seinen Standesgenossen erfolgreich gegen Nachdruck und Zensur und konnte seinem Sohn Heinrich, der in der Leitung des Unternehmens nachfolgte, ein wohlbestelltes Haus übergeben. Seine entscheidende Leistung lag darin, daß er den Namen Brockhaus zum Synonym für Konversationslexika machte und die deutsche Lexikographie im 19.Jh. zu ihren großen Erfolgen führte. (DBE) - Bibliotheca Lexicorum 67. Vgl. Zischka 1. Wendt 56. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OHLdr. pro Band, ca.900-1000 Seiten, 6. Aufl. Einband berieben, Kapitale und Rückengelenke meist etwas eingerissen, teils rep., etwas fingerfleckig, ansonst guter Zustand, Brockhaus, (1772 - 1823), als Sohn des Kaufmanns und Ratsherrn Johann Heinrich in Düsseldorf zum Kaufmann ausgebildet. Ein kurzer Studienaufenthalt in Leipzig 1793/94 legte den Grundstein für seine umfassende Allgemeinbildung. 1796 gründete B. in Dortmund mit zwei Kompagnons eine eigene Großhandelsfirma für englische Manufakturwaren. Nach einem Zerwürfnis mit seinen Partnern entschloß er sich, nach Holland zu gehen, in das Hauptabsatzgebiet seines Unternehmens; zunächst in Arnheim, ließ er sich 1802 in Amsterdam nieder und machte sich selbständig. Wegen der Auswirkungen, die die Kontinentalsperre auf das Geschäft hatte, wechselte B. 1805 zum Buchhandel und gründete in Amsterdam die Buchhandlung Rohloff & Comp. (seit 1807 Kunst- und Industrie-Comptoir). Seit 1814 trägt der Verlag den Namen F. A. Brockhaus. Auf der Leipziger Buchhändlermesse zu Michaelis 1808 kaufte B. die Rechte an einem unvollendeten Konversationslexikon, das 1796 von Renatus Gotthelf Löbel und Christian Wilhelm Franke begonnen worden war. Den Restbestand dieses Werkes lieferte er seit 1809 unter dem neuen Titel Conversations-Lexikon oder kurz gefaßtes Handwörterbuch (6 Bde.) aus; 1809 und 1811 erschienen zwei Ergänzungsbände. B. pendelte zunächst zwischen Amsterdam und Leipzig, siedelte mit dem Verlag 1811 ins ostthüringische Altenburg über und verlegte 1817/18 den Firmensitz schließlich nach Leipzig, wo er eine eigene Druckerei errichtete. 1818 wurde er Leipziger Bürger und baute systematisch seinen Verlag aus. Er pflegte Literatur und Wissenschaft und wurde der erste Verleger Schopenhauers, zunächst von "Die Welt als Wille und Vorstellung" (1819), später von dessen Gesamtwerk. Bis zu B.` Tod zählte der Verlag u.a. Friedrich von Raumer, Henrik Steffens, Friedrich Rückert und Johann Heinrich Voß zu seinen Autoren. ... Das Konversationslexikon wurde ein großer Erfolg; die fünfte Auflage erschien 1819/20 in zehn Bänden unter dem Titel Allgemeine Deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände (Conversations-Lexicon). In den knapp 18 Jahren seines Wirkens in Leipzig rückte B. in die erste Reihe der deutschen und international anerkannten Verleger auf. Er kämpfte mit seinen Standesgenossen erfolgreich gegen Nachdruck und Zensur und konnte seinem Sohn Heinrich, der in der Leitung des Unternehmens nachfolgte, ein wohlbestelltes Haus übergeben. Seine entscheidende Leistung lag darin, daß er den Namen Brockhaus zum Synonym für Konversationslexika machte und die deutsche Lexikographie im 19.Jh. zu ihren großen Erfolgen führte. (DBE) - Bibliotheca Lexicorum 67. Vgl. Zischka 1. Wendt 56.
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Werner Oberle - Das druckgraphische Werk : Gesamtverzeichnis. Zum 75. Geburtstag von Werner Oberle. Ausstellung im Museum Langenargen.

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Werkverzeichnis, Oeuvreverzeichnis, Graphik, Druckgraphik, Originalgraphik Oberle, Werner: Werner Oberle - Das druckgraphische Werk : Gesamtverzeichnis. Zum 75. Geburtstag von Werner Oberle. Ausstellung im Museum Langenargen. Sigmaringen : Thorbecke, 1987. Bearbeitet von Werner Oberle und Eduard Hindelang. Museum Langenargen am Bodensee. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber von Eduard Hindelang. Fotos: Kirsten Bewersdorf. Veröffentlichung des Museums Langenargen Gutes Exemplar der VORZUGSAUSGABE. Werner Oberle wird am 20.11.1912 in Stuttgart geboren. Einen großen Teil seiner Kindheit verbringt er bei seinen Großeltern in Sauldorf bei Meßkirch. Durch einen älteren Freund findet er als 12-jähriger Anschluß an die deutsche Jugendbewegung. Durch ihn wird auch sein Interesse an Kunst geweckt. Nach dem Abitur studiert er zunächst an der Karlsruher Akademie bei Prof. Scholz und anschließend in Stuttgart bei den Professoren Graf und Eckener. 1938 tritt er als Kunsterzieher in den Schuldienst ein. Schon 1931 hatte er den Ulmer Maler Wilhelm Geyer kennengelernt. Es ist der Beginn einer lebenslangen Freundschaft, die sowohl sein künstlerisches Schaffen als auch sein persönliches Schicksal beeinflußt. Durch Wilhelm Geyer kommt er zur Stuttgarter Sezzession und zu dem Kreis der Ulmer Maler um Paul Kleinschmidt und Hans Gassebner. Er-erlebt die Auseinandersetzung mit dem Spätexpressionismus und dem expressiven Realismus, die Suche nach neuen Ausdrucksformen und die Verfemung der Freunde als entartete Künstler. Es ist auch Wilhelm Geyer und die gemeinsame Freundschaft mit dem später hingerichteten Hans Scholl, die ihn mit der Gruppe des Widerstands gegen Hitler und ihren Idealen in Verbindung bringt. Nach Kriegsende gerät Werner Oberle in englische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung, 1947, nimmt er seine Tätigkeit als Kunsterzieher - dieses Mal am Gymnasium in Schorndorf - wieder auf. Im gleichen Jahr tritt er mit seinen Arbeiten zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Zusammen mit HAP Grieshaber, Fritz Ruoff und Walter Renz beteiligt er sich an der Stuttgarter Ausstellung "Die Freunde". Zu diesem Zeitpunkt ist er 35 Jahre alt. Weitere Einzel- und Gruppenausstellungen folgen. Trotz seiner beruflichen Belastung entstehen zahlreiche Aquarelle und graphische Blätter, ab 1965 ca. 150 Lithographien. Nach seiner Pensionierung, 1975, widmet er sich ausschließlich seiner künstlerischen Arbeit. Er lebt in Schorndorf. Obwohl Werner Oberle eine große Zahl von Aquarellen geschaffen hat, ist er in erster Linie Zeichner. Die Zeichnung - vor allem die Skizze - ist die Basis seines graphischen und seines malerischen Werks. Sie ist für ihn die optische Notiz, mit der er seine Begegnungen, Erlebnisse und Vorstellungen festhält. Momentaufnahmen, die Jahre später oft kaum verändert in seinen Radierungen und Lithographien auftauchen, ohne etwas von ihrer Aktualität und Ursprünglichkeit eingebüßt zu haben: Die Portraits der Familie und der Freunde, die charakteristischen Bauern und Landarbeiter seiner Sauldorfer Kindheit und die abstrahierten Landschaften seiner Wanderungen und Reisen. Originalleinen mit Originalumschlag ( nur dieser mit leichten Gebrauchsspuren) 292 Seiten, zahlreiche Abbildungen (z.T. farbig) , 22 cm. Eins von nur 50 Exemplaren der VORZUGSAUSGABE mit einer ORIGINALRADIERUNG von Werner Oberle ( Kartenspieler am Tisch) , SIGNIERT. Gutes Exemplar der VORZUGSAUSGABE. Werner Oberle wird am 20.11.1912 in Stuttgart geboren. Einen großen Teil seiner Kindheit verbringt er bei seinen Großeltern in Sauldorf bei Meßkirch. Durch einen älteren Freund findet er als 12-jähriger Anschluß an die deutsche Jugendbewegung. Durch ihn wird auch sein Interesse an Kunst geweckt. Nach dem Abitur studiert er zunächst an der Karlsruher Akademie bei Prof. Scholz und anschließend in Stuttgart bei den Professoren Graf und Eckener. 1938 tritt er als Kunsterzieher in den Schuldienst ein. Schon 1931 hatte er den Ulmer Maler Wilhelm Geyer kennengelernt. Es ist der Beginn einer lebenslangen Freundschaft, die sowohl sein künstlerisches Schaffen als auch sein persönliches Schicksal beeinflußt. Durch Wilhelm Geyer kommt er zur Stuttgarter Sezzession und zu dem Kreis der Ulmer Maler um Paul Kleinschmidt und Hans Gassebner. Er-erlebt die Auseinandersetzung mit dem Spätexpressionismus und dem expressiven Realismus, die Suche nach neuen Ausdrucksformen und die Verfemung der Freunde als entartete Künstler. Es ist auch Wilhelm Geyer und die gemeinsame Freundschaft mit dem später hingerichteten Hans Scholl, die ihn mit der Gruppe des Widerstands gegen Hitler und ihren Idealen in Verbindung bringt. Nach Kriegsende gerät Werner Oberle in englische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung, 1947, nimmt er seine Tätigkeit als Kunsterzieher - dieses Mal am Gymnasium in Schorndorf - wieder auf. Im gleichen Jahr tritt er mit seinen Arbeiten zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Zusammen mit HAP Grieshaber, Fritz Ruoff und Walter Renz beteiligt er sich an der Stuttgarter Ausstellung "Die Freunde". Zu diesem Zeitpunkt ist er 35 Jahre alt. Weitere Einzel- und Gruppenausstellungen folgen. Trotz seiner beruflichen Belastung entstehen zahlreiche Aquarelle und graphische Blätter, ab 1965 ca. 150 Lithographien. Nach seiner Pensionierung, 1975, widmet er sich ausschließlich seiner künstlerischen Arbeit. Er lebt in Schorndorf. Obwohl Werner Oberle eine große Zahl von Aquarellen geschaffen hat, ist er in erster Linie Zeichner. Die Zeichnung - vor allem die Skizze - ist die Basis seines graphischen und seines malerischen Werks. Sie ist für ihn die optische Notiz, mit der er seine Begegnungen, Erlebnisse und Vorstellungen festhält. Momentaufnahmen, die Jahre später oft kaum verändert in seinen Radierungen und Lithographien auftauchen, ohne etwas von ihrer Aktualität und Ursprünglichkeit eingebüßt zu haben: Die Portraits der Familie und der Freunde, die charakteristischen Bauern und Landarbeiter seiner Sauldorfer Kindheit und die abstrahierten Landschaften seiner Wanderungen und Reisen.
[SW: Werkverzeichnis, Oeuvreverzeichnis, Graphik, Druckgraphik, Originalgraphik]
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L`Asie inconnue - Vol.II: Vers la Ville Interdite.

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Geographie - Asien - Hedin, Sven und Charles Rabot: L`Asie inconnue - Vol.II: Vers la Ville Interdite. Paris, Felix Juven o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe um 1900. Interimseinband berieben, Einrisse und Fehlstellen, fester Block, unbeschnitten, minimal fleckig, ansonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------------------------------------------------ Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas. Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm, Softcover/Paperback VIII, 404 Seiten mit 4 Karten und 40 Bildtafeln. 1.Auflage, Interimseinband berieben, Einrisse und Fehlstellen, fester Block, unbeschnitten, minimal fleckig, ansonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------------------------------------------------ Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.
[SW: Geographie - Asien -]
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Durch Asiens Wüsten - Ausgewählt von Fritz Gansberg. (= Wissenschaftliche Volksbücher für Schule und Haus, Band 1).

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Hedin, Sven: Durch Asiens Wüsten - Ausgewählt von Fritz Gansberg. (= Wissenschaftliche Volksbücher für Schule und Haus, Band 1). Braunschweig, Westermann 1922. Schutzumschlag etwas berieben und kl. Randeinrisse, ansonst guter und sauberer Zustand. ---------------------------------------------------------------- Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag, 112 Seiten mit einigen Abbildungen und Karten, 29.-33.tausend Schutzumschlag etwas berieben und kl. Randeinrisse, ansonst guter und sauberer Zustand. ---------------------------------------------------------------- Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.
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Ein Warungsruf.

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Hedin, Sven: Ein Warungsruf. Braunschweig, Westermann 1912. Einband etwas berieben und angestaubt, Besitzereintrag, ansonst guter und sauberer Zustand. --------------------------------------------------------- Erste deutsche Ausgabe. Warnung vor russischem Vormachts- und Ausdehnungsbestrebungen. ---------------------------------------------------------------- Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Softcover/Paperback 48 Seiten 1.Auflage, Einband etwas berieben und angestaubt, Besitzereintrag, ansonst guter und sauberer Zustand. --------------------------------------------------------- Erste deutsche Ausgabe. Warnung vor russischem Vormachts- und Ausdehnungsbestrebungen. ---------------------------------------------------------------- Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.
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Eroberungszüge in Tibet.

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Hedin, Sven: Eroberungszüge in Tibet. Leipzig, Brockhaus 1941. Schutzumschlag etwas berieben und kl. Randeinrisse, Besitzereintrag, ansonst guter und sauberer Zustand. ---------------------------------------------------------------- Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas. Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Leinen- Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag, 329 Seiten mit 240 Abbildungen nach Zeichnungen des Verfassers und einer Karte. 3.Auflage, Schutzumschlag etwas berieben und kl. Randeinrisse, Besitzereintrag, ansonst guter und sauberer Zustand. ---------------------------------------------------------------- Sven Anders Hedin KCIE (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.
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Zur Kritik und Quellenkunde der ersten Regierungsjahre Kaiser Karls V. - Dritte Abtheilung: Das Jahr 1521.

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Höfler, Constantin Ritter von: Zur Kritik und Quellenkunde der ersten Regierungsjahre Kaiser Karls V. - Dritte Abtheilung: Das Jahr 1521. Wien, Gerolds Sohn 1883. Interimseinband zerrissen, Bindung gelockert, leicht fleckig, sonst guter und sauberer Zustand. ----------------------------------------------------------- Karl V. (* 24. Februar 1500 in Gent; † 21. September 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste, Extremadura) aus dem Hause Habsburg war von 1516 an als Karl I. König von Spanien (spanisch offiziell Carlos I, wobei er im Volksmund normalerweise ebenfalls als Carlos V bezeichnet wird). Er wurde im Jahre 1519 zum römisch-deutschen König gewählt; nach seiner Krönung im Jahre 1520 nannte er sich „erwählter“ Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahre 1530 wurde er offiziell, als letzter römischer Herrscher, durch Papst Clemens VII. in Bologna zum Kaiser gekrönt. Am 23. August 1556 verzichtete er zugunsten seines Sohnes Philipp II. auf den spanischen Thron und zugunsten seines Bruders Ferdinand I. auf die Kaiserwürde. Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm, Softcover/Paperback 208 Seiten 1.Auflage, Interimseinband zerrissen, Bindung gelockert, leicht fleckig, sonst guter und sauberer Zustand. ----------------------------------------------------------- Karl V. (* 24. Februar 1500 in Gent; † 21. September 1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste, Extremadura) aus dem Hause Habsburg war von 1516 an als Karl I. König von Spanien (spanisch offiziell Carlos I, wobei er im Volksmund normalerweise ebenfalls als Carlos V bezeichnet wird). Er wurde im Jahre 1519 zum römisch-deutschen König gewählt; nach seiner Krönung im Jahre 1520 nannte er sich „erwählter“ Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahre 1530 wurde er offiziell, als letzter römischer Herrscher, durch Papst Clemens VII. in Bologna zum Kaiser gekrönt. Am 23. August 1556 verzichtete er zugunsten seines Sohnes Philipp II. auf den spanischen Thron und zugunsten seines Bruders Ferdinand I. auf die Kaiserwürde.
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Reise durch verschiedene Provinzen des Russischen Reichs. Vorwort zum Nachdruck Dietmar Henze.

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Rußland, Reisebeschreibung, ZArenreich Pallas, Peter Simon: Reise durch verschiedene Provinzen des Russischen Reichs. Vorwort zum Nachdruck Dietmar Henze. Graz Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1967. HIER: Tafelband. Reprint der in St. Petersburg 1771-1776 in der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften erschienenen Ausgabe. FRISCHES, schönes Exemplar NUR derTafelband!!. Plate volume only! In der langen Reihe der wissenschaftlichen Reisenden, die im 18. Jahrhundert die Steppen und Wälder Nordasiens durchzogen, leuchtet der Name PALLAS über alle seine Vor- und Nachgänger. Durch ihn erhielt die Erforschung jenes Raumes eine Grundlage, wie sie kein anderes außereuropäisches Land damaliger Zeit aufzuweisen hatte. Ähnlich wie Alexander von HUMBOLDT in der Neuen Welt, so war aber auch PALLAS in Asien kein Entdecker weiter unbetretener Regionen. Der größte Teil seines Weges verläuft durch schon gekannte Räume. Und es ist bezeichnend genug, wenn man in dieser Hinsicht seines Begleiters SUJEW Nachweis eines Längenfehlers am unteren Ob als "hervorragendste" topographische Errungenschaft der ganzen Reise ansprach. PALLAS` Ruhm vielmehr gilt seinem wissenschaftlichen Geist, der nicht nur eifrigst alles sammelte und beschrieb, sondern Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten in der asiatischen Natur zu erkennen trachtete. Und damit erschloß er ganz neue Bereiche. Vielseitigkeit und Gründlichkeit waren selten einem Reisenden in so hohem Maße eigen wie ihm. Originalleinen. Querformat Nicht paginierte Seiten. 91 Bl. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), 8 Karten. FRISCHES, schönes Exemplar NUR derTafelband!!. Plate volume only! In der langen Reihe der wissenschaftlichen Reisenden, die im 18. Jahrhundert die Steppen und Wälder Nordasiens durchzogen, leuchtet der Name PALLAS über alle seine Vor- und Nachgänger. Durch ihn erhielt die Erforschung jenes Raumes eine Grundlage, wie sie kein anderes außereuropäisches Land damaliger Zeit aufzuweisen hatte. Ähnlich wie Alexander von HUMBOLDT in der Neuen Welt, so war aber auch PALLAS in Asien kein Entdecker weiter unbetretener Regionen. Der größte Teil seines Weges verläuft durch schon gekannte Räume. Und es ist bezeichnend genug, wenn man in dieser Hinsicht seines Begleiters SUJEW Nachweis eines Längenfehlers am unteren Ob als "hervorragendste" topographische Errungenschaft der ganzen Reise ansprach. PALLAS` Ruhm vielmehr gilt seinem wissenschaftlichen Geist, der nicht nur eifrigst alles sammelte und beschrieb, sondern Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten in der asiatischen Natur zu erkennen trachtete. Und damit erschloß er ganz neue Bereiche. Vielseitigkeit und Gründlichkeit waren selten einem Reisenden in so hohem Maße eigen wie ihm.
[SW: Rußland, Reisebeschreibung, ZArenreich]
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Vulpius, Christian August Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch- historischen Vor- und Mitwelt V. Band Weimar 1816, 566 und 234 S., sowie 20 teils gefaltete und eine kolorierte Kupfertafeln, Vorderdeckel sowie die ersten 30 S. leider durch Feuchtigkeitseinwirkung stärker beschädigt, die ersten Seiten mit Verlusten, folgende Artikel: Wallensteins Horoskop und Bildniss : nebst Titelkupfer und Tafel 1, Bemerkungen und Anekdoten zur Charakterschilderung und Geschichte des Herzogs Bernhard von S. Weimar, Herzog Wilhelm IV. zu S. Weimar, seine Liebe zu seinen Dienern und die von ihm und unter ihm gestifteten Orden, Der Admiral Sir Sidney Smith und seine Ritterfahrt zum heiligen Grabe : nebst Taf. 2 [und 3 Beilagen] , Zustand der Insel St. Helena vor 200 Jahren, oder : wie es im Jahre 1628 auf der Insel St. Helena ausgesehen hat / [eingel. von Ludwig Friedrich von] Froriep, Das Stammbuch der Stammbücher und der Baron von Burkana, Die nördliche Triumphstraße Roms, nebst dem neuentdeckten Triumphbogen an deren Anfang; aus den unedirten Handzeichnungen des Architekten San Gallo, in der Barberinischen Bibliothek in Rom : mit zwei Ansichten und einem Grundriß Taf. 3 und 4 / [Friedrich Karl Ludwig] Sickler, Die Höhle dell Annunziata bei Majuri im Salernitanischen Golfe, oder : Homers Land der Cyklopen in dessen Odyssee, B. IX. 106 - 542; mit einem Kupfer Taf. 5 / F[riedrich Karl Ludwig] Sickler, Ueber das Eindringen des Meeres in Italiens Ebenen, zur Zeit der Blüte der älteren Euböischen, Dorischen und Achäischen Kolonieen in Groß-Griechenland und über die muthmaßliche Entstehungsperiode der Kampanischen Vasen : mit einem Kupfer Taf. 6 / F[riedrich Karl Ludwig] Sickler , Feierlichkeiten, mit welchen die Ritter des heiligen Grabes zu Jerusalem geschlagen worden : (nach einer Handschrift), Der neueste, uns bekannt gewordene Ritterschlag am heiligen Grabe zu Jerusalem , Das Eier-Fest der Russen, Der sonderbare Geizhals, John Elwes : (nebst Taf. 7), Nachricht über einen unverbrennbaren Menschen und über das Phänomen der angeblichen Unverbrennbarkeit : aus dem Italienischen des Doctors der Arzeneikunde, Luigi Sementini, erstem Professor der Chemie an der königl. Universität zu Neapel, Curiose Miszellen [Miscellen] 1. Ueber das Schicksal der Ringe von Dr. Mart[in] Luther 2. Seltsame Berechnungen 3. Barbar und Barbarisch 4. Dhami, das Schwert sonder Gleichen des Helden Antar 5. Merkwürdige Flöhe 6. Wettstreit des Sommers und Winters 7. Seelen in Vögelgestalt 8. Reinigungseid eines berühmten Gelehrten 9. Von einem wunderlichen Sterben eines Königs in Dänemark : nach dem Originale 10. Der Baum des Lebens, Abenteuer, Fahrten und Meinungen des Pfälzischen Rath und Geheim-Schreibers Hubert Thomas, und seines gnädigen Herrn / Hubert Thomas, Die Opfer-Mahlzeiten, Alte Opfer-Werkzeuge und Gefäße : (nebst Taf. 8 und 9), Die Donnerkeile : (nebst Taf. 10), Böse Weiber berühmter Männer, Die Dreieinigkeit wird zu einer Hochzeit gebeten : nebst Nachrichten von der Person des Hochzeitbitters, Türkische und Christliche Titel, Curiose Miscellen 1. Ein merkwürdiger Doppel-Traum / D. [Karl Wilhelm] Justi. - Marburg 2. Mönchsignoranz 3. Der Pater Joseph und der Kardinal Richelieu 4. Wunderbare Erhaltung eines Ochsen 5. Seltener Vorspann 6. Merkwürdige Feier eines Kirchenfestes zu Rola, Abenteuer, Fahrten und Meinungen des pfälzischen Rath und Geheim-Schreibers Hubert Thomas, und seines gnädigen Herrn : Hubert Thomas, Meer-Männer und Meer-Weiber, Zurüstung Teutscher Pilger zur Meerfahrt ins heilige Land / C[hristian] A[ugust] Semler, Der Tempel des Jupiter Urius, in der alten Volskerstadt Signia, jetzt Segni, vierzehn Stunden von Rom entfernt. Eines der ältesten Denkmale der Hetruskisch-römischen Bauart, hier zum erstenmal vollständig bekannt gemacht : (mit Abbildung Taf. 11) / [F.C.L.] Sickler, Ein Götzenbild aus dem Kabinet des Herrn Grafen von Erbach : (nebst einer Abbildung auf Tafel 12), Der Ring des Papstes Pius II. : (nebst Abbildung auf Taf. 13), Hans Jost II von Boyneburgk zu Stedtfeld, Landgräf. Hessen-Rheinfelsischer Hofmeister und Commandant, nachher F. Sachs.-Eisenachisch. Hofmeister; geboren 1624, gestorben 1707, Die Tulipomanie, Donna Pedegache, die Wunderseherin : nebst dazu gehörigen Bemerkungen / [Lorenz] Oken, Das Eierlaufen zu Pfungstadt bei Darmstadt / Crössmann. - Darmstadt, 1816 , Petrarca : seine Geliebte, seine Katze und andere Reliquien von ihm : (nebst Abbildungen auf Taf. 1), Bemerkungen über die Inschriften drei uralter metallener Becken, von denen sich zwei auf der Insel Island und eins in der Stiftskirche zu Steterburg im Herzogthum Braunschweig befinden : ein Beitrag zur Kunstgeschichte und Diplomatik von Friedrich Carl, Baron v. Strombeck, Fürstlich-Lippischen Geheimen Justiz-Rathe; mit Abbildung auf Taf. 2 / Friedrich Carl Strombeck, Ein merkwürdiges Basrelief der ältesten Vorzeit : (nebst Taf. 3) , Das Grab und die Grabschrift des Urvaters des Menschengeschlechts, Adam : (nebst Taf. 4), Abenteuer, Fahrten und Meinungen des Pfälzischen Rath und Geheimschreibers, Hubert Thomas, und seines gnädigen Herrn : (Beschluß vom V. B. 4. St. S. 283) / Hubert Thomas, Ueber eine sonderbare Münze des Kaiser Septimius Severus, Einrichtung eines Teutschen Theaters im siebenzehnten Jahrhundert / C[hristian] A[ugust] Semler, Gleichzeitige, bisher unbekannte Nachrichten von Wallensteins Ermordung, Noth- und Hülfsgürtel, wie auch einige Notizen über die Gürtel überhaupt, Blicke in die Kloster-Vorzeit, Beispiele von außerordentlicher Kraft und Leibesstärke, Doppeltes Bewußtseyn, oder Dualität in der Individualität / Fr. Dr., Nachricht von einer im Lattana-Bruch, Domänen-Amts Willenberg in Preußen lebenden ausgezeichneten halb wilden Familie : (mit Abbildung auf Taf. 18), Einige Nachrichten von Herzog Bernhard dem Großen von Sachsen-Weimar, aus dem handschriftlichen Tagebuche seines General-Adjutanten : nebst einem noch ungedruckten, gleichzeitigen Liede auf die Belagerung von Brisach / [eingel. von Christian August Vulpius], Ueber den Onyx, im Besitze des Herrn Geheimen Raths, Freiherrn von Thümmel zu Gotha : Zusatz zu den Curiositäten B. IV. St. 6, S. 535 / Karl Wüstemann, Beschreibung eines merkwürdigen Familien-Bechers, der Rebenstock genannt : nebst Abbildung auf Taf. 19, Der Teutsche Rittersaal im Schlosse zu Erbach, Eine sehr alte Steinschrift : (nebst Abbildung auf [Taf.] 20), Merkwürdige Beispiele eines sehr scharfen Geruchs, Der heil. Capistranus in einigen Städten in Franken, Thüringen und Sachsen : (nach einer handschriftlichen Chronik), Das Fest vom Pferdchen zu Montpellier, Das Blumenspiel zu Toulouse , Das sonderbare Götzenbild, Quartier- und Verpflegungs-Reglement des berühmten Wallensteins : mit dessen eigenhändiger Unterschrift, Eigene Erklärung des Namens Albert, und beiläufig Einiges von den Carmelitern, dem Propheten Elias, dem Philosophen Pythagoras und den Gnostikern, Oeffentlicher Festaufzug zu Aix : nebst Nachrichten von der seel. Juliana / [eingel. von Christian August Vulpius], sowie Curiose Miscellen : Nachträge und Berichtigungen, auf Wunsch weitere Fotos zum Zustand, seltene Originalausgabe
[SW: Alte Drucke vor 1860,selten]
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Bestell-Nr.: 26359 - gefunden im Sachgebiet: Alte Drucke vor 1860
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