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Jane Smiley  Tausend Morgen

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Jane Smiley Tausend Morgen Bertelsmann 1991 Hardcover Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. Rezension: Die Großfamilie Cook lebt auf dem Land als Farmer. Alles ist wunderbar friedlich, es scheint zumindest so ... Der Vater setzt sich zur Ruhe und vermacht das ganze Land, welches etwa 1000 Morgen beträgt, seinen Töchtern. Doch nach einiger Zeit fühlt sich der Vater von seinen Töchtern hintergegangen und möchte sein geliebtes Land mitsamt seiner großen Farm wieder für sich alleine haben. Dabei schreckt er vor nichts zurück. Es kommt zu einem Wirbelsturm der Gefühle und Taten. Doch ein Schleier liegt auf der Vergangenheit von Familie Cook. Sie ist sehr düster und spielt sogar die Hauptrolle in diesem Roman. Dem Ende zugewandt, wird immer mehr über die besagte Vergangenheit geschildert. Die (zumindest am Anfang) heilen Beziehungen der einzelnen Personen leidet sehr unter der Gegenwart, wie auch unter der Vergangenheit. Es kommt zu Machtkämpfen, Anfreundungen/-feindungen und Rachefeldzügen, vor allem unter den drei Schwestern. Am Schluß ist es nicht mehr, wie es ganz am Buchanfang war. Das ganze Land, die große Farm und vor allem die Familienbeziehung liegen am Buchende in Scherben. Dies bildet einen sehr starken Kontrast zum Anfang. Ich empfehle euch dieses Familiendrama zu kaufen, vor allem wenn ihr Familiensagas mögt. Es handelt sich um ein sehr emotionales Buch, welches vor allem durch komplexe Beziehungen und Verhaltensweisen besticht. Dies war auch der Grund, warum ich öfters fast weinen musste. Ein geniales Meisterwerk von Buch, welches sehr nah am Wasser gebaut ist. Vor allem das Verhältnis der beiden Schwestern Ginny und Rose ist sehr interessant zu beobachten, da sich deren Beziehung in einem Wechselbad der Gefühle befindet. Denn erst mögen sie sich, dann hassen sie sich und plötzlich bekämpfen sie sich, wobei eine Versöhnung immer wieder im Vordergrund steht. Kauft das Buch und lasst euch mitreißen in die Welt der heilen Familie Cook. Seht zu wie Menschen sich mit Intrigen, Hass, Mitgefühl und Rachegelüstern selbst und auch anderen schaden können und zwar so lange bis alles verloren ist. Vergesst dabei nicht, nichts ist es, wie es am Anfang zu sein scheint. Schaut auch den Film dazu an !!! Das Buch handelt von einer, zuerst glücklich wirkenden, Großfamilie. Doch der Schein drückt, denn hinter der Kulisse verbirgt sich ein gestörtes und auch zerstörtes Familienleben. Der Vater vererbt seine Farm mit etwa 1000 Morgen seinen Töchtern, dennoch fühlt er sich später von seinen Töchtern, des Erbes wegen, hintergangen. Es beginnt ein Drama, wobei die schlimme Vergangenheit dieser Familie immer mehr aufkommt. Am Schluß bleibt nichts mehr von der (am Anfang) heilen Welt der Familie Cook übrig. Es hat sich am Schluss alles verändert und dies nicht nur zum Guten. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn durch den Erzählstil hat man sich immer mehr in die verruchte Familiengeschichte reinreißen lassen. Vor allem der Schluss ist sehr berührend und zugleich ein harter Kontrast zum Buchbeginn. Lasst euch überraschen. Es ist ein sehr emotionaler Roman, wobei auch an Spannung nicht gespart wurde. An manchen Stellen hätte ich wirklich weinen können. Der Film zum Buch ist auch sehr gut, wobei der noch viel mehr berührend ist, als das Buch. Vor allem das Verhältnis zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist sehr komplex und interessant, z.B. die Schwestern: sie mögen, sie lieben sich, dennoch hassen sie sich auch. Meine Empfehlung also: Kauft das Buch und lasst euch in eine heile Welt und Familie entführen, wobei ihr beachten müsst: Nichts ist das, wie es ist und zu sein scheint. Lasst euch mitreißen in einen Strom von Liebe, Gewalt, Hass, Mitgefühl und Intrigen. Rezension: Erben ist nicht einfach. Dieses menschliche Dilemma beschäftigte schon Shakespeare, und es mutet schlüssig an, dass Jane Smiley ihre Geschichte so an King Lear anlehnt, dass man sich fragt, warum niemand vorher auf die Idee kam. Zumal es um Land geht, das Bild für Macht an sich. Die Tragödie der Töchter Ginny, Rose und Caroline wird dabei weniger von ihrer eigenen Machtbesessenheit entfacht, vielmehr wurzelt sie in der Schuld des Farmers Laurence Cook. Der Inzest belastet das Leben aller, selbst jenes der jüngsten Tochter, die von den Schwestern beschützt wurde. Wie Seelen zerfressen werden und sie selbst in dem Leben danach, in Ehen, Beziehungen wie die Maus vor der Schlange ausharren, zu Wutausbrüchen wie Unterwerfung neigen, kein Mittelmaß finden, wie ein Vater rücksichtslos seine Macht einsetzt, in dem er seine Kinder auszuspielen versucht, sie mit Geld, mit Zuneigung lockt und dahinter die hässliche Fratze des Hasses ruht, zeigt Smiley in eindrucksvollen Bildern. Ihre Sprache ruht dabei in sich. Sie schaut auf das Land, schaut darauf, was dieses Land mit den Menschen macht und lässt einen doch mit dem Vertrauen zurück, daß es dieses Land noch geben wird, selbst wenn die Menschen darauf sich gegenseitig aufgefressen haben. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. B. B 448
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Den Weg der Meditation gehen : wie wir unseren inneren Reichtum mehren ; Meditation praktisch erlernen bei einem grossen spirituellen Lehrer.

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Meditation ; Sri-Chinmoy-Bewegung, Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft, Nichtchristli Chinmoy, Sri: Den Weg der Meditation gehen : wie wir unseren inneren Reichtum mehren ; Meditation praktisch erlernen bei einem grossen spirituellen Lehrer. Bern ; München ; Wien : O. W. Barth, 1997. Übersetzung aus dem Englischen von Kailash A. Beyer SEHR gutes Exemplar der deutschen ERSTAUSGABE. - " Sri Chinmoy (eigentlich Chinmoy Kumar Ghose; * 27. August 1931 im Dorf Shakpura, Bengalen; 11. Oktober 2007 in Queens, New York) war ein indischer Guru, der lange Zeit in den USA lebte. Er war der Begründer der nach ihm benannten Sri-Chinmoy-Gemeinschaft. Lebenslauf von Chinmoy: Er wurde als jüngstes von sieben Kindern in einem Dorf im ostbengalischen Distrikt Chittagong geboren. Im Alter von zwölf Jahren wurde er Waise und trat zusammen mit einigen seiner Geschwister dem Sri Aurobindo Ashram im südindischen Pondicherry (heute Puducherry) bei, wo er die nächsten zwanzig Jahre verbrachte. Schon als Kind habe er tiefe mystische Erfahrungen gehabt (Melton, 1991, S.96). Dort erhielt er neben Sport, Musik und Malerei auch eine Schulung in Meditation. Er habe dann, nach intensiver Praxis der Meditation, den Zustand des Nirvikalpa Samadhi erreicht, den höchsten mystischen Zustand, der mit dem Handeln in der physischen Welt vereinbar ist (Jackson, S. 3). Einem inneren Ruf folgend ging er 1964 nach New York, wo er drei Jahre später das erste Sri Chinmoy Centre gründete. Sechzig weitere Zentren, in denen hauptsächlich Meditation gelehrt und sportliche Ereignisse organisiert werden, sollten weltweit folgen. Lehre und Aktivitäten der Sri-Chinmoy-Gemeinschaft: Im Vordergrund der Lehre sollen Meditation, Weltfrieden und Harmonie stehen. Es sei nicht nur möglich, sondern das Schicksal der Welt als Familie zusammenzuleben und zusammen Frieden anzustreben. Durch Meditation seien Frieden, Glück, inneres Licht und universale Liebe erreichbar. Diese seien vom Menschen auf die Welt übertragbar. Verhältnis zu den Anhängern: Chinmoy nannte die ihm ergebenen Anhänger Kinder. Er akzeptierte angeblich andere Religionen und Lebensweisen, aber erwartete von seinen Anhängern doch seinen eigenen Regeln und Idealen zu folgen, so verlangte er von ihnen unter anderem regelmäßige Meditation, Arbeit, vegetarische Ernährung und sexuelle Enthaltsamkeit. Kritik: Der Organisation wird von staatlichen und privaten Stellen vorgeworfen, eine Sekte zu sein, die ihre Anhänger in eine gefährliche Abhängigkeit gegenüber dem Guru und der Sektengemeinschaft bringe, und ihre Veranstaltungen als scheinbar unverfängliche Lockmittel zur Anwerbung neuer Mitglieder einzusetzen. Von Anhängern werde erwartet, die Chinmoy-Meditationszentren regelmäßig zu besuchen, und ihr Leben an den relativ strengen Regeln auszurichten. So sei Sex auch unter Eheleuten im Laufe der Zeit auf ein Minimum zu reduzieren, und möglichst solle dem Geschlechtsakt gänzlich entsagt werden. Koffein, Alkohol, Zigaretten sowie Kinobesuche seien zu vermeiden, die Ernährung soll ausschließlich ovo-lakto-vegetarisch erfolgen. Einige Aussteiger berichteten, Chinmoy selbst habe sich hingegen nicht an diese Regeln gehalten und habe seine spirituelle Autorität missbraucht, um sich einzelne Anhängerinnen sexuell gefügig zu machen. Chinmoy wies die Anschuldigungen über seine Anwälte zurück, er lebe streng enthaltsam.Ferner berichten ehemalige Anhänger, dass Kontakte zu Nicht-Anhängern verpönt seien, was zu einer Entfremdung der Mitglieder gegenüber ihren früheren Angehörigen und Freunden führe. Wer sich nicht mehr bei Sri Chinmoy beteilige, werde oft noch über lange Zeit seitens der Chinmoy-Gesellschaft angesprochen. . Bedeutende Anhänger: Die Musiker John McLaughlin und Carlos Santana waren zeitweise Anhänger von Sri Chinmoy. " ( WIKIPEDIA) Originalpappband mit Original-Schutzumschlag. 312 Seiten ; 22 cm 1. Auflage. Deutsche ERSTAUSGABE. SEHR gutes Exemplar der deutschen ERSTAUSGABE. - " Sri Chinmoy (eigentlich Chinmoy Kumar Ghose; * 27. August 1931 im Dorf Shakpura, Bengalen; 11. Oktober 2007 in Queens, New York) war ein indischer Guru, der lange Zeit in den USA lebte. Er war der Begründer der nach ihm benannten Sri-Chinmoy-Gemeinschaft. Lebenslauf von Chinmoy: Er wurde als jüngstes von sieben Kindern in einem Dorf im ostbengalischen Distrikt Chittagong geboren. Im Alter von zwölf Jahren wurde er Waise und trat zusammen mit einigen seiner Geschwister dem Sri Aurobindo Ashram im südindischen Pondicherry (heute Puducherry) bei, wo er die nächsten zwanzig Jahre verbrachte. Schon als Kind habe er tiefe mystische Erfahrungen gehabt (Melton, 1991, S.96). Dort erhielt er neben Sport, Musik und Malerei auch eine Schulung in Meditation. Er habe dann, nach intensiver Praxis der Meditation, den Zustand des Nirvikalpa Samadhi erreicht, den höchsten mystischen Zustand, der mit dem Handeln in der physischen Welt vereinbar ist (Jackson, S. 3). Einem inneren Ruf folgend ging er 1964 nach New York, wo er drei Jahre später das erste Sri Chinmoy Centre gründete. Sechzig weitere Zentren, in denen hauptsächlich Meditation gelehrt und sportliche Ereignisse organisiert werden, sollten weltweit folgen. Lehre und Aktivitäten der Sri-Chinmoy-Gemeinschaft: Im Vordergrund der Lehre sollen Meditation, Weltfrieden und Harmonie stehen. Es sei nicht nur möglich, sondern das Schicksal der Welt als Familie zusammenzuleben und zusammen Frieden anzustreben. Durch Meditation seien Frieden, Glück, inneres Licht und universale Liebe erreichbar. Diese seien vom Menschen auf die Welt übertragbar. Verhältnis zu den Anhängern: Chinmoy nannte die ihm ergebenen Anhänger Kinder. Er akzeptierte angeblich andere Religionen und Lebensweisen, aber erwartete von seinen Anhängern doch seinen eigenen Regeln und Idealen zu folgen, so verlangte er von ihnen unter anderem regelmäßige Meditation, Arbeit, vegetarische Ernährung und sexuelle Enthaltsamkeit. Kritik: Der Organisation wird von staatlichen und privaten Stellen vorgeworfen, eine Sekte zu sein, die ihre Anhänger in eine gefährliche Abhängigkeit gegenüber dem Guru und der Sektengemeinschaft bringe, und ihre Veranstaltungen als scheinbar unverfängliche Lockmittel zur Anwerbung neuer Mitglieder einzusetzen. Von Anhängern werde erwartet, die Chinmoy-Meditationszentren regelmäßig zu besuchen, und ihr Leben an den relativ strengen Regeln auszurichten. So sei Sex auch unter Eheleuten im Laufe der Zeit auf ein Minimum zu reduzieren, und möglichst solle dem Geschlechtsakt gänzlich entsagt werden. Koffein, Alkohol, Zigaretten sowie Kinobesuche seien zu vermeiden, die Ernährung soll ausschließlich ovo-lakto-vegetarisch erfolgen. Einige Aussteiger berichteten, Chinmoy selbst habe sich hingegen nicht an diese Regeln gehalten und habe seine spirituelle Autorität missbraucht, um sich einzelne Anhängerinnen sexuell gefügig zu machen. Chinmoy wies die Anschuldigungen über seine Anwälte zurück, er lebe streng enthaltsam.Ferner berichten ehemalige Anhänger, dass Kontakte zu Nicht-Anhängern verpönt seien, was zu einer Entfremdung der Mitglieder gegenüber ihren früheren Angehörigen und Freunden führe. Wer sich nicht mehr bei Sri Chinmoy beteilige, werde oft noch über lange Zeit seitens der Chinmoy-Gesellschaft angesprochen. . Bedeutende Anhänger: Die Musiker John McLaughlin und Carlos Santana waren zeitweise Anhänger von Sri Chinmoy. " ( WIKIPEDIA)
[SW: Meditation ; Sri-Chinmoy-Bewegung, Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft, Nichtchristliche Religionen, Psychologie]
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Italien, Sexualleben, 19. Jahrhundert, italienische Sexualität, Brauchtum Corso, Dr. Rafael: Das Geschlechtleben in Sitte, Brauch, Glauben und Gewohnheitrecht des Italienischen Volkes. Erhebungen und Forschungen . Geleitwort v. Friedrich S. Krauss. Nicotera, Selbstverlag, SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Auf dem Innendeckel sehr schönes Exlibris, Originalradierung ( Eulenspiegel auf einem Bücherstapel sitzend) "Privatdruck. Nur für Gelehrte ." - Ihre Arbeit zeugt von außerordentlich guter Beobachtung und allseitig gründlicher Urteilkraft, von einer umfassenden Literaturkenntnis und einer rühmlichen Darstellunggabe. Es ist eine wunderbare Ergänzung zu Ploss-Bartels` für jeden Sexualforscher unentbehrlichem Werke: "Das Weib in der Natur- und Völkerkunde", eine wahrhaftige Bereicherung unserer Kenntnisse, eine Vertiefung unserer Einsichten in das menschliche Geschlechtleben, zumal in das des italienischen Volkes. Erstünden die Klassiker des Altertums: Horaz, Martial, Juvenal, Ovid, Tibull, Plinius, Tacitus und deren Zeitgenossen, sie wären nicht wenig erstaunt, ihr Römervolk fast unverändert wiederzufinden. Dieser Ihrem Werke entspringende Nachweis ist vor allem für den klassischen Philologen als Realienforscher ungemein wertvoll, denn Sie liefern mittelbar den kostbarsten Belegstoff zur Erklärung der klassischen Autoren, im Einzelnen muß Ihnen auch noch jeder Erforscher der Balkanländerfolklore für Ihre Arbeit überaus dankbar sein, denn Rom übte auf diese Völker seit mehr als zwei Jahrtausenden den nachhaltigsten Kultureinfluß aus und man lernt nun Zusammenhänge genauer erkennen, die man vorher nur geahnt hat, ohne sie näher dartun zu können. Ihr Werk beweist aber auch, daß die von sexuellen Abstinenzlern als Unmoral verdammte Sittenfreiheit des italienischen Volkes nicht das geringste Hemmnis eben für dieses Volk beim Aufstieg in Künsten, Wissenschaften und Literaturen bildete, ja, auch nicht die staatliche Entwicklung zu einer Weltmacht irgendwie verhindert hat. Mit diesem Ihrem Hauptwerke rücken Sie in die erste Reihe der Kultur- und Sexualforscher der Gegenwart hinauf und Ihre Arbeit wird sich als ein Quellenwerk ersten Ranges auf Jahrhunderte hinaus behaupten. (Aus dem Geleitwort von KRAUSS) ) // INHALT u.a.: Das Eheleben. Jungfräulichkeitpreis. Erotische Physiognomik. Die Brüste des Weibes. Vom Beilager. Die "Legatura". Kleiner sexueller Kodex. Phalloktenismus. Defäkation und Bauchwinde. Erotische Tätowierungen. Von den erotischen Liedern. "Blasoni licenziosi". --- Sexuell-skatologisches Glossar der Mundarten Italiens. Originalleinen.30 cm ERSTAUSGABE. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Auf dem Innendeckel sehr schönes Exlibris, Originalradierung ( Eulenspiegel auf einem Bücherstapel sitzend) "Privatdruck. Nur für Gelehrte ." - Ihre Arbeit zeugt von außerordentlich guter Beobachtung und allseitig gründlicher Urteilkraft, von einer umfassenden Literaturkenntnis und einer rühmlichen Darstellunggabe. Es ist eine wunderbare Ergänzung zu Ploss-Bartels` für jeden Sexualforscher unentbehrlichem Werke: "Das Weib in der Natur- und Völkerkunde", eine wahrhaftige Bereicherung unserer Kenntnisse, eine Vertiefung unserer Einsichten in das menschliche Geschlechtleben, zumal in das des italienischen Volkes. Erstünden die Klassiker des Altertums: Horaz, Martial, Juvenal, Ovid, Tibull, Plinius, Tacitus und deren Zeitgenossen, sie wären nicht wenig erstaunt, ihr Römervolk fast unverändert wiederzufinden. Dieser Ihrem Werke entspringende Nachweis ist vor allem für den klassischen Philologen als Realienforscher ungemein wertvoll, denn Sie liefern mittelbar den kostbarsten Belegstoff zur Erklärung der klassischen Autoren, im Einzelnen muß Ihnen auch noch jeder Erforscher der Balkanländerfolklore für Ihre Arbeit überaus dankbar sein, denn Rom übte auf diese Völker seit mehr als zwei Jahrtausenden den nachhaltigsten Kultureinfluß aus und man lernt nun Zusammenhänge genauer erkennen, die man vorher nur geahnt hat, ohne sie näher dartun zu können. Ihr Werk beweist aber auch, daß die von sexuellen Abstinenzlern als Unmoral verdammte Sittenfreiheit des italienischen Volkes nicht das geringste Hemmnis eben für dieses Volk beim Aufstieg in Künsten, Wissenschaften und Literaturen bildete, ja, auch nicht die staatliche Entwicklung zu einer Weltmacht irgendwie verhindert hat. Mit diesem Ihrem Hauptwerke rücken Sie in die erste Reihe der Kultur- und Sexualforscher der Gegenwart hinauf und Ihre Arbeit wird sich als ein Quellenwerk ersten Ranges auf Jahrhunderte hinaus behaupten. (Aus dem Geleitwort von KRAUSS) ) // INHALT u.a.: Das Eheleben. Jungfräulichkeitpreis. Erotische Physiognomik. Die Brüste des Weibes. Vom Beilager. Die "Legatura". Kleiner sexueller Kodex. Phalloktenismus. Defäkation und Bauchwinde. Erotische Tätowierungen. Von den erotischen Liedern. "Blasoni licenziosi". --- Sexuell-skatologisches Glossar der Mundarten Italiens.
[SW: Italien, Sexualleben, 19. Jahrhundert, italienische Sexualität, Brauchtum]
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Bestell-Nr.: 286974 - gefunden im Sachgebiet: Sexualwissenschaft
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Harris, Thomas:  Schwarzer Sonntag Eiskalte Vernunft, amoklaufender Wahnsinn

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Harris, Thomas: Schwarzer Sonntag Eiskalte Vernunft, amoklaufender Wahnsinn München: Wilhelm Heyne Verlag, 1991. 10. Auflage 348 Seiten , 18 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Seiten leicht gebräunt, 1.Seite 2 Buchstaben, ansonsten guter Zustand, Arabische Terroristen planen einen Vergeltungsschlag gegen die USA. Ihre wichtigsten Waffen sind der ehemalige Navy-Pilot Michael Lander und die rassige Araberin Dahlia, der der labile Amerikaner sexuell verfallen ist ... (vom Buchrücken) 1e5b ISBN-Nummer: 3453029178 Eiskalte Vernunft; amoklaufender Wahnsinn; Schwarzer Sonntag; Thomas Harris; Roman; Arabische Terroristen; Vergeltungsschlag; gegen USA; Navy-Pilot; rassige Araberin; labiler Amerikaner; Sex; Zuneigung; 1 ISBN: 3453029178
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Taylor, Lawrence;  Wenn dir niemand mehr glaubt - Wo beginnt Notzucht und Gewalt? , Wo fängt Verleumdung an? Aus dem Amerikanischen von Richard Wunderer

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Taylor, Lawrence; Wenn dir niemand mehr glaubt - Wo beginnt Notzucht und Gewalt? , Wo fängt Verleumdung an? Aus dem Amerikanischen von Richard Wunderer Augsburg, Welthid Verlag GmbH, 1995. 349 Seiten , 19 cm, , Hardcover/Pappeinband das Buch ist in einem sehr gutem Zustand, Am 22. November 1988 ersticht Lou Ann ihren Ex-Mann und Stellt Sich der PoHzei. Erst einige Tage nach der Verhaftung gibt sie ihr Motiv preis: Ihr Mann habe sie zu vergewaltigen gedroht, und sie habe sich nicht anders helfen können als mit dem Messer. Niemand glaubt der fünfundfünfzigjährigen Frau. Warum sollte ihr Ex-Mann sie sexuell belästigen, hat er doch seit kurzem eine ungleich jüngere, äußerst attraktive Lebensgefährtin? Nur einer nimmt Lou Anns Notwehrbehauptung ernst: Michael Dowd, ein Rechtsanwalt, der schon zahlreichen Frauen in scheinbar aussichtslosen Fällen geholfen hat und den sie überall den "Frauenanwalt" nennen. (vom Einbandrücken) 4a2a ISBN-Nummer: 3893509496 Wenn dir niemand mehr glaubt; Wo beginnt Notzucht und Gewalt?; Wo fängt Verleumdung an?; Lawrence Taylor; Psychologie; Recht; 1 ISBN: 3893509496
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Bestell-Nr.: 24252 - gefunden im Sachgebiet: Psychologie
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Zeuginnen der Anklage : die Situation sexuell missbrauchter Mädchen und junger Frauen vor Gericht.

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Mädchen ; Sexueller Missbrauch ; Psychosoziale Belastung ; Hauptverhandlung, Psychologie, Soziologie Fastie, Friesa: Zeuginnen der Anklage : die Situation sexuell missbrauchter Mädchen und junger Frauen vor Gericht. Berlin : Orlanda-Frauenverl., 1994. Das angebotene Buch stammt aus einer aufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel...). Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig. Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut. R10-2 kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert 173 S. ; 19 cm 1. Aufl. Das angebotene Buch stammt aus einer aufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel...). Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig. Der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut. R10-2
[SW: Mädchen ; Sexueller Missbrauch ; Psychosoziale Belastung ; Hauptverhandlung, Psychologie, Soziologie, Gesellschaft, Recht]
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Bestell-Nr.: 25755 - gefunden im Sachgebiet: Recht
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Moggach, Deborah  Rot vor Scham. Geschichte einer zerstörten Unschuld. (rororo panther).

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Moggach, Deborah Rot vor Scham. Geschichte einer zerstörten Unschuld. (rororo panther). Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 1989 Taschenbuch mit Namenseintragung, sehr gut erhaltenes Exemplar! «Er brauchte mich nie zu etwas zu zwingen, niemals. Wir hatten unser ungeschütztes Inneres voreinander bloßgelegt, niemand anders würde das je zu sehen bekommen, und was geschehen war, würde uns bis zum Tod begleiten.» Schuld- und Schamgefühle beherrschen das Leben dieser jungen Frau, die über Jahre von ihrem Vater sexuell mißbraucht wird. Eindringlich und doch behutsam schildert die Autorin diese Erfahrungen aus der Sicht der Betroffenen. Sie zeigt, wie das kindliche Vertrauen zum Vater langsam zerbricht, in Selbstverachtung umschlägt und so eine lebenslange gegenseitige Abhängigkeit bestehen bleibt. Hier wird das Schweigen gebrochen über ein Tabu. Die einfühlsame Erzählweise zieht den Leser in den Bann und macht Momente sichtbar, die an die eigene Geschichte führen. 250 ISBN: 9783499155598
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Leon, Donna  Venezianisches Finale. Commissario Brunettis erster Fall.

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Leon, Donna Venezianisches Finale. Commissario Brunettis erster Fall. Diogenes Verlag Ag Zürich 1993 Taschenbuch Der berühmte Dirigent Wellauer wird während der Pause vor dem letzten Akt der Oper La Triviata im Theater La Fenice in seiner Garderobe tot aufgefunden. Bald steht fest, dass sein Espresso mit Zyankali versetzt war. Commissario Brunetti stellt bei seinen Recherchen im Umfeld des Dirigenten fest, dass dieser alles andere als beliebt war und mehrere Personen ein Interesse daran gehabt haben könnten, den arroganten, autoritären Egozentriker zu ermorden. Sowohl der Regisseur der Oper wie auch ein Sänger sind nicht gut auf Wellauer zu sprechen. Zudem scheint er als Moralapostel homosexuelle Künstler unter Druck gesetzt zu haben, insbesondere die lesbische Sopranistin Flavia Petrelli und ihre Lebensgefährtin Brett Lynch. Brunettis Ermittlungen werden zusätzlich erschwert durch die allseits bekannte Nazivergangenheit des Dirigenten. Lange Zeit schwanken die Überlegungen des Ermittlers zwischen einer Beziehungstat, politischer Rache oder möglicher Reaktion auf eine Erpressung. Auch die sehr viel jüngere Ehefrau des Ermordeten erscheint in ihrer kühlen Zurückhaltung verdächtig. Erst als Brunetti vom behandelnden Arzt des Maestro erfährt, dass dieser an einer sich rapide verschlechternden Hörschwäche gelitten habe, deren Ursache unklar sei, ändert er die Richtung seiner Ermittlungen. Bei seinen Recherchen entdeckt er eine tieftraurige Geschichte, die unter anderem auch den Selbstmord der ersten Ehefrau und den Tod einer zwölfjährigen Sopranistin erklären: Wellauer war sexuell fixiert auf junge Mädchen. Als er die Tochter seiner zweiten Ehefrau vergewaltigen wollte, schickte sie das Kind zu ihren Eltern. Sie verordnete ihrem Mann als Ärztin angebliche Vitaminspritzen, die sein Gehör schädigten. Als Wellauer begriff, dass seine Frau aus Rache seine Karriere vernichten wollte, vergiftete er sich und versuchte sie als angebliche Täterin zu belasten. In seinem Abschlussbericht erwähnt Brunetti nichts von dem Ermittelten, um die Ehefrau Wellauers und ihre Tochter zu schützen. Wie auch in allen folgenden Romanen von Leon, ist die Stadt Venedig nicht nur Kulisse, sondern spielt eine wichtige Rolle als überschaubarer Platz, an dem alle über alle alles wissen; die ergiebigsten Ermittlungen ergeben sich aus kursierenden Gerüchten. Bei seinen weiteren Fällen wird Brunetti immer mehr in alltägliche politische Skandale verstrickt; oft genug steht er der Mafia, Geldwäschern, korrupten Politikern und politischen Erpressern hilflos gegenüber. Je gesellschaftskritischer Leon in ihren Romanen wird, desto deutlicher kristallisiert sich heraus: Die eigentlichen Täter, die Drahtzieher im Hintergrund, entgehen stets ihrer Bestrafung. minimale Lagerungsspuren! 345 S. ISBN: 9783257227802
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Thomas Harris  Schwarzer Sonntag. Roman

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Thomas Harris Schwarzer Sonntag. Roman Bertelsmann Club 1975 Leinen Arabische Terroristen planen einen Vergeltungsschlag gegen die USA. Ihre wichtigsten Waffen sind der ehemalige Araberin Dahlia, der der labile Amerikaner sexuell verfallen ist ... Ein hassbesessener Vietnam-Veteran plant einen Anschlag auf den US-Präsidenten. Er nimmt Verbindung mit Terroristen im Libanon auf, die ihn für ihre Pläne instrumentalisieren. Major Kabakov vom israelischen Geheimdienst nimmt die Spur auf und begibt sich auf eine dramatische Jagd... Eine eigentümliche Mischung aus eiskalter Vernunft und amoklaufendem Wahnsinn. Der Roman gleitet wie eine Schlange dahin. Und der Leser blickt immer wieder in ihr bösartig funkelndes Auge. Rezension: Thomas Harris' Erstlingswerk ist in heutiger Zeit an Brisanz kaum zu überbieten. Denn Schwarzer Sonntag (1975 erschienen) beschreibt in akribisch genau beschriebenen Einzelheiten die Planung, Vorbereitung und Durchführung eines Terroranschlags, ähnlich dem des 11. Septembers, durch Islamische Terroristen. Der psychisch labiler Exmarine namens Michael Lander entwickelt zusammen mit der palästinensischen Agentin Dahlia eine verheerende Bombe um diese beim Super Bowl Finale zur Explosion zu bringen, welche Zehntausende mit in den Tod reissen würde. Ihr einziger Gegenspieler ist der israelische Superagent Kabakov. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und der Sieger bleibt bis zum Ende offen. Doch bis dahin verbringt Thomas Harris die Zeit mit fast schon journalistischen Schilderungen der Handlung, was auf die Dauer sehr trocken wird. Dennoch gelingt es ihm ein glaubwürdiges Bild des Szenarios zu entwerfen und den Leser auf dem Weg zum spannenden Finale gelegentlich der Langeweile zu entreissen. Das Buch (welches einen guten Stoff für einen Film liefern würde) ist keinesfalls schlecht doch auch nicht herausragend! Für Harris' Fans ein Muss! Rezension: Nachdem ich vor dem Lesen relativ schlechte Kritiken über Schwarzer Sonntag vernommen habe, bin ich nun doch sehr zufrieden mit dem Buch. Es ist ein solider, äußerst spannender, und gut aufgebauter Polit-Thriller. Harris überzeugt durch fundiertes Hintergrundwissen, dass er dem Leser durch detaillierte Schilderungen verschiedener Dinge darlegt, als auch durch psychologisch facettenreiche und tiefgründige Charakterschilderungen, die jedoch etwas kürzer sein dürften. Harris schafft es gekonnt, dass der Leser sowohl Lander und Dahlia (Terroristen) als auch Kabakov (Mossad) gewisse Sympathie zukommen lässt. Eine kontinuierliche, sich stetig steigernde Spannungskurve sorgt dafür, dass es schwer ist, das Buch aus der Hand zu legen. Die Tiefgründigkeit der Charakterstudien kommt zwar an Nachfolger wie Roter Drache oder Das Schweigen der Lämmer nicht ganz ran, aber die Spannung ist genauso hoch wie in Das Schweigen der Lämmer und besser als in Roter Drache. Leider trüben häufige Druckfehler wie fehlende oder vertauschte Buchstaben den Eindruck, was jedoch nicht dem Autor angelastet werden kann, sondern wohl eher dem Verlag. Rezension: Wen der Terroranschlag auf das World Trade Centre erschüttert hat, den wird auch dieses Buch erschüttern. In dem Buch werden genaue Einblicke in den Plan der Terroristen gegeben. Dieser sieht folgendermaßen aus: Eine Bombe beim Super Bowl Spiel zünden und damit über 80000 Menschen töten - darunter der Präsident! Von Anfang bis Ende hofft man immer auf Major Kabakov - ein Israeli, der die Terroristen aufhalten will. Aber mehr verrate ich nicht - sonst wird`s Ihnen beim Lesen noch langweilig. Also: Kaufen und mitfiebern!!! 360
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Bestell-Nr.: BN2978 - gefunden im Sachgebiet: Polit-Thriller
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Carter, Emma  Herzdame sucht Herzbube (Tb)

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Carter, Emma Herzdame sucht Herzbube (Tb) Blanvalet Taschenbuchverl München 2006 1. Auflage Taschenbuch Aus d. Englischen v.: Lindholm, Rebecca Deutsch Jack of Hearts. Kurzbeschreibung Manchmal gehen auch die schönsten Liebesträume in Erfüllung - dann findet ein Herzbube seine Herzdame fürs Leben! Leidenschaftlich, mutig und aufopferungsvoll kümmert sich Kelly West, eine junge Ärztin an einem neuseeländischen Krankenhaus, um ihre Patienten - kranke Kinder. Ihr bleibt keine Zeit für die Liebe, bis sie ihrem attraktiven Kollegen Jack McEwan begegnet. Jack flirtet sofort heftig mit ihr. Doch das allerletzte, was Kelly sich jetzt wünscht, ist ein charmanter Windhund in ihrem Leben ... Klappentext Sie schreibt in einem erfrischenden Stil (...) Und nach ihren Liebesszenen wird man süchtig. Hearts Talk Rezension: Kelly West arbeitet als Kinderärztin an einem neuseeländischen Krankenhaus. Ihr neuer Kollege Jack McEwan löst unerwartete Gefühle in ihr aus. Der als Herzensbrecher bekannte Arzt scheint nach knapp einem Monat im Dienst bereits seinem Ruf gerecht zu werden. Die Gerüchteküche brodelt, er habe schon etliche Eroberungen gemacht. Kelly, die nach einer herzlosen Ehe am Ende ohne Mann, dafür mit einem großen Schuldenberg dastand, lässt sich davon allerdings nicht abhalten, dem Frauenschwarm ganz offen Avancen zu machen. Dabei macht sie sowohl sich als auch Jack vor, es gehe ihr nur um Lust, nicht um Liebe. Guter Kitsch kann herrlich sein, man genießt den süßen Geschmack, der auf der Zunge zergeht und Glückshormone ausschüttet. Schlechter Kitsch verursacht nur ein klebriges Gefühl auf den Zähnen und treibt die Zuckerwerte in die Höhe. Die Insulinspritze sollte bei der Lektüre von Emma Carters Buch jedenfalls griffbereit sein. Der Held ist einfach zu gut. Jede Frau scheint sich ihm an den Hals zu werfen, dabei ist er doch ein Romantiker und sucht nur nach der wahren Liebe. Was bei anderen Liebesromanen ein wohliges Seufzen entlockt, funktioniert hier überhaupt nicht. Die Heldin ist so widersprüchlich charakterisiert, man weiß nie, woran man mit ihr ist. Äußerlich selbstbewusst und sexuell aggressiv, ist sie eigentlich schüchtern und verklemmt. Sie bettelt um Sex, er bleibt wehrhaft. Hat man sich als Leser daran gewöhnt, bekommt man, sozusagen ganz ohne Vorspiel, doch noch einige deftige Szenen serviert. Alles in allem ist der Roman einfach nicht stimmig. Eine Seifenoper im Weißkittelmilieu von zweifelhaftem Vergnügen. 285 ISBN: 9783442363827
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Bestell-Nr.: BN4638 - gefunden im Sachgebiet: Liebesroman
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Ahlbeck, Dr. Werner: Geheimnisse der erotischen Liebeskunst Bin ich sexuell stark? Bad Kissingen: Verlagsgesellschaft R. Josef Krämer, 1950. 27 S. / 14,5 x 10 cm kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert Nicht für Jugendliche unter 18 Jahren (lt. Warnung im Vorsatz), minimale Gebrauchsspuren
[SW: Sex, Liebeskunst, 1950,]
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Geschichte : Literatur : - Quintus Horatius Flaccus und HORAZ : Quintus Horatius Flaccus. Deutsch in den Versweisen der Urschrift von Prof. Dr. Wilhelm Binder. Erster Band: Oden und Epoden : Zweiter Band: Satiren und Episteln Die künstlerische Entwicklung des Horaz kann in drei Stufen unterteilt werden: " das temperamentvolle und angriffslustige Frühwerk, mit den Satiren und Epoden (42 bis ca. 30 v. Chr.) " die klassische Reife, mit den Oden I-III und den Episteln I (ca. 31 v. Chr. bis Ende der 20er Jahre) " die Abgeklärtheit des späten Werkes, mit dem Carmen saeculare, den Oden IV und den Episteln II (18 bis 13 oder 10 v. Chr.) Besonders in den Anfangsjahren des Dichters überlagern sich die Entstehungszeiten der einzelnen Werke bis zur Herausgabe vollständiger Bücher. Die Darstellung von Eduard Fraenkel zum Werk der Epoden und Satiren hat versucht, die Satiren in der eigentlichen chronologischen Reihenfolge zu analysieren. Als ältestes Gedicht gilt dort wie allgemein die Satire 1, 2, die Fränkel mit der unselbständigen Themenwahl begründete. Die Themenwahl der Gedichte brachte ebenfalls den Altphilologen Eckardt Lefèvre zu der Annahme, dass zeitgleich mit der Satire 1, 2 früh zu datierende Epoden, u. a. die Gedichte 7, 10 und 16, vorgelegen haben müssen, von denen Horaz für seine Aufnahme bei Maecenas diejenigen mit brisanten politischen Inhalten benutzte.[84] Auch im Spätwerk des Dichters überlappen sich immer wieder produktive Phasen, wie der Beginn des ersten Epistelbuchs nach den Oden oder die Frage, ob sein letztes Werk die Ars Poetica oder das vierte Odenbuch war.[85] Zudem sollten die Charakterisierungen als Orientierung dienen. Horaz sprach zwar in seinen Oden selbst davon, dass sein Frühwerk schneller und angriffslustiger war,[86] doch bewahrte er sich auch im Brief mit Augustus eine Vertrautheit, die sich im zynischen Umgang miteinander äußerte, der an seine frühen Werke für Maecenas erinnert. In seinem Brief fragte ihn der Kaiser scherzhaft, ob es Horaz' späteres Bild beeinträchtigen würde, wenn er zugäbe, den Kaiser gekannt zu haben.[87] Außerdem nimmt er Bezug zu seinem Frühwerk, wenn er im vierten Odenbuch die Einfachheit seiner Dichtung betont. Gleich im ersten Gedicht lässt er die frühere Moralkritik der Römeroden und den Anspruch aus der 16. Epode, ein vates zu sein, beiseite und wird zu den leichten lyrischen Inhalten der ersten drei Odenbücher zurückgedrängt Satiren Die zwei Bücher der Satiren bestehen aus zehn beziehungsweise acht teilweise recht umfangreichen Einzelgedichten in Hexametern. Horaz selbst nannte sie Sermones ("Gespräche"). Er spricht darin mit Maecenas, mit dem Leser, mit sich selbst und führt die Personen im Dialog vor. Ziel dieser nicht unbedingt harmlosen Plaudereien ist, dem Leser mit Humor unangenehme Wahrheiten zu sagen. Vorbild war ihm der römische Satiriker Lucilius. Horaz war stets um das Wesentliche und Straffheit bemüht. So lautete sein Kunstprinzip: Vielfalt in der Beschränktheit. Zentrales Thema ist die rechte Lebensgestaltung. Die meisten Gedichte geißeln Laster, die sozialen Unfrieden stiften oder zumindest die menschlichen Beziehungen beeinträchtigen, wie zum Beispiel Habgier, Ehebruch, Aberglaube, Schlemmerei, … Im Gegensatz zu Lucilius, der hochgestellte Zeitgenossen schonungslos anprangerte, musste sich Horaz in dieser Beziehung zurückhalten. Seine Ausfälle beschränkten sich auf verstorbene Personen, einflusslose Leute und stadtbekannte Außenseiter. Nicht selten stellte er stellvertretend für den Normalbürger auch sich selbst und seine Schwächen dar. Epoden Gestaltungskriterien und Inhalte[Bearbeiten] Als Epoden (griechisch ?????? "epodós", Nachgesang, Refrain) werden die 17 Gedichte eines schmalen Buches bezeichnet, das um etwa 30 v. Chr. von Horaz herausgegeben wurde; Epoden deshalb, weil sich bei den einzelnen Versen der Gedichte jeweils ein jambischer Langvers (Trimeter) mit einem refrainartigen Kurzvers (Dimeter) abwechselt. Das Versmaß entsprach mehr den Regeln der griechischen Lyrik und stellte damit eine metrische Neuerung gegenüber dem Sprechvers der römischen Komödie, dem Senar, dar. Pionier in der Anwendung war vor Horaz der Dichter Catull. Horaz nannte sein Buch "Iambi", obwohl nur elf Gedichte im Jambischen und die übrigen sechs im daktylischen Versmaß, dem Versfuß des Hexameters geschrieben sind. Griechischer Urheber der Epodendichtung und Vorbild des Horaz war der Ionier Archilochos von Paros. Von ihm ist nicht mehr bekannt, als dass er während einer Sonnenfinsternis des Jahres 648 v. Chr. Lebte und sein Werk zwei bemerkenswerte Kennzeichen aufwies. Einmal galt er als Pionier und Meister jambischer Strophenformen, andererseits verwendete er die Form des Verses für extrem angriffslustige, persönlich verletzende und teils hetzerische Gedichte ohne Rücksicht auf den Stand der angegriffenen Personen. Im augusteischen Rom war eine Dichtung gleicher Prägung nicht denkbar. Horaz dichtete einerseits für seinen Gönner Maecenas sowie andererseits für einen unbekannten Leserkreis. Deshalb waren wie schon bei den "Satiren" auch hier Vorsicht und Rücksicht geboten. Selten nannte er Namen, und wenn, dann meist Decknamen. So führt er in der wohl bekanntesten Epode Beatus ille den Geldverleiher Alfius vor, der ausführlich das idyllische Landleben lobt, dann jedoch trotzdem bei seinen städtischen Finanzgeschäften bleibt (ep. 2). Weiterhin verspottet er einen schmähsüchtigen Dichter unter dem Namen Maevius, einen Emporkömmling im Militär (ep. 4), zwei gealterte Hetären, deren körperlicher Verfall mit derb-obszönen Vergleichen geschildert wird, die jedoch ohne Namen bleiben (ep. 8 und 12), und eine Hexe namens Canidia (ep. 5 und ep. 17), die bereits in seinen Satiren auftauchte und die Fantasie nachfolgender Generationen immer wieder anregte. Dass Horaz in den Epoden keine konkreten Namen nannte, heißt zwar, dass er die inhaltlichen Gestaltungsmaßstäbe seines Vorbilds Archilochos änderte. Es heißt jedoch nicht, dass keine konkreten Persönlichkeiten hinter den Angriffen gegen bestimmte Typen gestanden haben. Die Identifikation des Dichters Maevius aus der zehnten Epode mit dem Mevius, dessen schlechte Verse Vergil in seiner dritten Ekloge beklagt, ist von Altphilologen häufig hervorgehoben worden. Maevius' Bezeichnung als eindeutig sexuell konnotierter geiler Bock (libidinosus caper), den Horaz verdientermaßen opfern wollte, kann durchaus auf die Schmähung des Dichters Bezug nehmen, denn bereits bei Catull findet sich ein ähnlich gelagerter Fall, wo mit der Bezeichnung "Bock" die Strafwürdigkeit einer bekannten Person codiert wird.[92] Weiterhin versuchte der spätantike Horazkommentator Porphyrio Personen der Epoden zu identifizieren, wie den Militärtribun der vierten Epode mit Menas, dem freigelassenen Flottenführer des Sextus Pompeius. Solche Identifizierungen sind wenig klar und oft angezweifelt worden, zeigen jedoch, dass früh über einen Wirkungskontext der Epoden spekuliert wurde. Dieser Wirkungskontext schien zunächst von einem kleinen Hörerkreis abzuhängen, der mit den gezielten, aber verdeckten Angriffen etwas anzufangen wusste. Der Freiburger Altphilologe Eckard Lefèvre sah einen wichtigen Hinweis für die Zielgerichtetheit der Epoden in der häufigen Pointiertheit. So lobt Horaz in der zweiten Epode über 66 Verse hinweg das sittsame Landleben, und erst in den letzten zwei Strophen löst er auf, dass ein Wucherer dieses Lob ausspricht, der sich im Auge des Landmannes unsittlich verhält. Ähnliches findet sich in der vierten Epode, in der Horaz seine Verachtung für einen Neureichen kundtut, von dem er erst in der letzten Zeile berichtet, ihm obliege die Verantwortung eines Militärtribuns. Derartig gezielte Pointen wären kaum von einem gewöhnlichen Spottdichter gesetzt worden.[93] Weiterentwicklung zu den Oden Horaz nutzte die archilochische Dichtung formal, trotzdem war auch hier seine Bereitschaft nicht hoch, seine Nachfolge in der Iambendichtung in den Vordergrund zu stellen. Dies lässt sich am Eröffnungsgedicht Ibis Liburnis ablesen, das von der Sorge um Horaz' Schicksal nach der bevorstehenden Schlacht bei Actium geprägt ist (ep. 1). Ähnlich gelagert ist das Jubellied über den Sieg bei Actium (Quando repostum, ep. 9). Beide Gedichte entstanden vor dem politischen Hintergrund des Siegs der Bürgerkriegspartei Octavians, der jedoch nur als Vorlage dient, um Feiern und die Freundschaft und den Dank zum Gönner Maecenas auszudrücken. Die zwei Gedichte, die das römische Volk zum Adressaten haben (Quo, quo scelesti und Altera iam teritur, ep. 7 und 16), hatten hingegen noch das Elend der Bürgerkriege beklagt, aus dem nur noch eine Auswanderung nach den Inseln der Seligen Rettung gewähre. In den Programmgedichten 1 und 9 treten Kritik an Zeitzuständen oder Schmähungen von Kriegertugenden nun völlig zurück. Die direkte Verbindung besteht bereits zum Jubellied auf den Tod der Kleopatra im carmen 37 des ersten Odenbuchs (Nunc est bibendum), das die Züge eines Alkäischen Trinkliedes aufweist und wohl zur selben Zeit wie die beiden Epoden entstanden sein muss. Motive der Iamben werden nur noch am Rande genannt, z. B. die Aussage des Dichters, nicht wie Chremes werden zu wollen, der Topos des Geizhalses der plautinischen Komödie. Horaz war also spätestens seit 31 v. Chr. auf dem Weg zur Lyrik der Oden. Untypisch für griechische Iamben war überdies die Selbstironie des Dichters in den Invektiven. Dies war Horaz' persönliche Note für die Iambendichtung, ebenso wie seine Zustimmung und Fürsprache für den Freund Vergil in der Epode 10. Der von ihm geschmähte Neureiche in Epode 4 hatte als Militärtribun keine andere politische Laufbahn genommen als Horaz selbst. Die komische Klage Parentis siquis über Bauchschmerzen, die dem Dichter ein ländliches Gericht mit zu viel Knoblauch eingetragen habe (ep. 3), ist gleichzeitig ein Seitenhieb auf den schadenfrohen Maecenas, der sich darüber lustig macht, dass Horaz das gelobte einfache Essen vom Lande nicht bekommt. Daneben existieren eine Reihe von Themen, die sich iambenuntypisch durch das Buch ziehen und die Entwicklung des Dichters zur Odendichtung erkennen lassen. Mollis inertia, eine Entschuldigung für eine Pause im Dichten, die Horaz mit akutem Liebeskummer erklärt (ep. 14), der Trost im Wein (ep. 13) und die Liebe (ep. 11 und 15) sind Themen, die der Archilochischen Dichtung bereits völlig entgegenstanden. Teilweise setzte Horaz diese Antithetik von Form und Inhalt auch als komischen Effekt ein, z. B., wenn dem gelehrten Leser der Epode 2 klar wird, dass das langgezogene Loblied auf das Landleben in einer Gedichtform für Beleidigungen und Schmähungen steht. Mit der Entwicklung der Epoden- hin zur Odendichtung entwickelte Horaz seine politisch-philosophischen Einstellung als Dichter zum Staat. Eduard Fränkel wies darauf hin, dass es eine moderne Geisteshaltung sei, dem Dichter zu unterstellen, er hätte über die Wiederbelebung griechischer Kampflieder auf Leben und Gemeinwesen eine politische Geisteshaltung transportiert. Vielmehr entwickelte das Dichten selbst die Geisteshaltung des Dichters. Fränkel begriff daher Horaz' frühe Epode 16 auf den Bürgerkrieg als misslungenen Anfang, weil sie im Ton des freien griechischen Dichters nicht für die politische Situation des römischen Dichters niedrigen Standes taugten. Horaz' Form der Anrede passte nicht in die Verfassungswirklichkeit römischer Redner. Der Vorschlag aus dem Iambenvorbild des Archilochos, dass die sittlich Guten des Volkes auf eine Insel auswandern sollten, war bei Horaz lediglich eine literarische Anspielung. Dass er sich vor diesem Hintergrund noch als vates gab, hielt Fränkel für eine "kühne Konzeption". Neuere Darstellungen neigen dazu, Horaz' Ansprache an das römische Volk in Bezug auf das literarische Umfeld genauer zu deuten. Lefèvre schlussfolgerte entgegen Fränkel, dass Horaz nicht für einen großen politischen Zuschauerkreis dichtete, und hob das provokative Element der Aussagen und die literarischen Beziehungen zur vierten Ekloge Vergils hervor. Horaz bezog seine Berechtigung als vates durch den Bezug auf Vergil, der das goldene Zeitalter nach den Bürgerkriegen prophezeite. Ganz im Stile seiner Dichtung war Horaz' Sicht auf die Zukunft jedoch keine idealisierte, sondern eine realistische, die den klaren Bruch und die völlige Abkapselung von der Vergangenheit forderte, gleichwie dem Auswandern auf eine Insel. Chronologie und Aufbau Die pointierte Form der Epoden war ursprünglich für eine mündliche Rede ausgelegt. Dies lässt sich daran erkennen, dass manche Epoden zwischen Beschreibungen und Sprechparts wechseln oder wie die Epode 17 in der Dialogform Stoff für einen volkstümlichen Mimus bilden konnten. Weiterer Hinweis neben der Form ist die Verteidigung der Freunde, die ebenfalls auf die Wirkung in einem Rezitationskontext schließen lässt. Vor dem Hintergrund einer langen mündlichen Vorgeschichte der Epoden lassen sich auch die Abweichungen zwischen Entstehungszeit bzw. Datierung der einzelnen Gedichte und ihrer Zusammenstellung als Buch erkennen. Dahinter lief bereits die künstlerische Weiterentwicklung des Dichters zu den Alkäischen Oden und Trinkliedern ab. Es lässt sich daher eine grobe Chronologie des Epodenbuchs ausmachen. " Epoden 16 und 7, beide ca. 38. v. Chr. (die frühesten, politischen Gedichte mit unterschiedlich gedeutetem Bezug von ep. 16 auf Vergils vierte Ekloge) " Epode 10 (Maeviusepode), um 35 v. Chr. (wegen des Bezugs zu Vergils dritter Ekloge) " Epoden 2-8 sowie die 12 und 17 (erster Invektivenzyklus, der vor den 'Liebesepoden' zwischen 38 und 30 v. Chr. entstanden sein muss, kleinere Gedichte wie 3 und 6 könnten frühe Übungsformen des Versmaßes darstellen) " Epoden 11 und 13-15 über Trinken, Liebe und Gesang, nach den Invektiven (wobei nach Fränkel die Epode 14 als letzte die Schwierigkeiten darstellt, das Buch fertigzustellen) " Epoden 1 und 9 als Programmgedichte, ca. 30/31 v. Chr. nach der Schlacht bei Actium Der Aufbau des Epodenbuchs folgt nicht dieser Chronologie. Wie bei vielen Gedichtsbüchern der Augusteischen Zeit stand eine Architektur hinter der Anordnung, die eine Entwicklung markiert, wie sich unschwer am ersten Wort der Sammlung Ibis (Du wirst gehen) und dem letzten Satz (ep. 17,81) plorem artis in te nil agentis exitus ? (soll ich etwa das Ende meiner Kunst beweinen [nur], weil die nichts an dir bewirkt?) zeigt. Ein herausragendes Organisationsprinzip für das Buch ist die metrische Anordnung der Gedichte, wobei die ersten 10 Epoden der distichischen jambischen Strophe folgen, die weiteren sechs die daktylische Variation derselben darstellen, und ein Gedicht in stichischen Trimetern die Sammlung beendet. Der erste Teil aus zehn Gedichten hat Vorbilder in der Literatur, wie die Eklogen Vergils. Neben der metrischen lässt sich eine paarische Anordnung von inhaltlich ähnlichen Epoden erkennen, so z. B. die Epoden 3 und 14, die mit Widmung Horaz' Beziehungen zu Maecenas thematisieren. Hans Christian Günther verwies auf ein literarisches Vorbild in den Iambi des Hellenistischen Dichters Kallimachos Dieser schrieb 13 Gedichte, und ausgerechnet die 13. Epode hat keinen inhaltlichen Zwilling. Horaz hätte mit der Anordnung der restlichen Gedichte sein Möglichstes getan, die über Jahre versprengten Gedichte so in eine formal annehmbare Gestalt zu bringen. Eine weitere These ist die nach der Einheit des gesamten Epodenbuchs. So las Porter von der ersten bis zur letzten Epode ein Diminuendo von einer überschwenglichen Stimmung der ersten zu einer düsteren in der letzten Epode. Diese Ansichten haben sich nicht durchgesetzt, und es gibt keine Hinweise, dass es Horaz' Intention war, eine das Werk verbindende Gesamtstimmung zu kreieren. Die größte Einheit der Epoden bildet die Erkenntnis, dass sich der Dichter kontinuierlich zu den Oden weiterentwickelte, wie dies der Forscher Stephen Heyworth feststellte. In diesem Zusammenhang ist noch der von Kathryn Gutzwiller herausgearbeitete Begriff des "associative bridging" zu nennen, d. h. des Springens der Motive von einem Gedicht zum nächsten, sodass das Buch seine Motive wie eine Girlande aufzieht und schließlich am Ende generisch weiterzieht. Oden Nach seinem Erfolg mit den "Satiren" und "Epoden" widmete sich Horaz der frühgriechischen Lieddichtung, deren Blütezeit etwa von 670 bis 450 v. Chr. dauerte. Während sich die griechischen Lieddichter selbst Sänger oder Musendiener nannten, bürgerte sich später der Begriff Lyriker nach ihrem Hauptinstrument, der siebensaitigen Lyra, ein. Horaz schrieb vier Lyrikbücher, die "Carmina", die insgesamt 104 Gedichte enthalten. Die ersten drei publizierte er in einem Corpus um 23 v. Chr. und das vierte um 13 v. Chr. Im Gegensatz zu den nicht immer ganz ausgereiften "Epoden" stellen die "Oden" (Odé, Gesang) eine vollendete Meisterleistung dar. (quelle:wikipedia) : Zwei Bände in einem Band Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung, Berlin ca. 1890. 176 + 140 Seiten (Zehnte Auflage / Siebte Auflage) OHalbleinen Horaz 8. Dezember 65 v.Chr. - 27. November 8 n.Chr. Einer der bedeutendsten römischen Denker. Seine Dichtung und seine Philosophie fanden besonders in Deutschland große Beachtung. Das Buch ist tadellos erhalten, kleiner Namenseintrag des Vorbesitzers. : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Antike, Literatur, Philosophie, Autor Literatur (Latein) Antike (Literatur) Lyrik Satire Römer Person (Venosa) Geboren 65 v. Chr. Gestorben 8 v. Chr. Mann]
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Bestell-Nr.: 62366 - gefunden im Sachgebiet: Antike
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Sexualerziehung, Pubertät, Bretschneider, Wolfgang: Sexuell aufklären - rechtzeitig und richtig. Leipzig/ Jena: Urania-Verlag, 1959. Ein Ratgeber für sexuelle Erziehung. Mit 15 Abbildungen. Einband berieben, mit Läsuren. Innenseiten leicht gebräunt. // Von einem Frauenarzt geschrieben // 5,3,3 17 cm, Halbleinen 165 S., 5., überarbeitete Aufl., 116. bis 135. Tsd., Einband berieben, mit Läsuren. Innenseiten leicht gebräunt. // Von einem Frauenarzt geschrieben // 5,3,3
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Jäckel Karin (Hrsg.): Monika B. Ich bin nicht mehr eure Tochter Wien, Donauland Verlag 1993. Die wahre Geschichte eines Mädchens, das jahrelang in der Familie sexuell mißbraucht wurde Schutzumschlag etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OLwd.Antikbuch24-SchnellhilfeOLwd. = Original-Leinwandmit Schutzumschlag 320 Seiten, 1. Aufl. Schutzumschlag etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand
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Bestell-Nr.: 16317 - gefunden im Sachgebiet: Literatur des 20.Jahrhunderts
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, AT-3142 Murstetten

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