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Ortsgeschichte, Stadtchronik, Ortschronik, Tschechien, Kolb, Emil: Graslitz : Die klingende Stadt. Ein Blick in die Verlorene Heimat. Dettingen a.M. : Kolb, 1998. Buch in guter Erhaltung, Einband sauber, auf Vorderdeckel vereinzelt Oberpapier geringfügig angelöst, an Ecken berieben, an unteren Ecken auch etwas bestoßen, Seiten sauber, ohne Einträge, Vorn zwei Blatt im unteren Randbereich gering farbfleckig begriffen, Vorsatzblatt entfernt, dadurch Bezugspapier im vorderen Gelenk zum oberen Kapital gering angerissen, Kraslice (deutsch Graslitz) ist eine zum Bezirk Sokolov der Karlsbader Region gehörende Stadt im Westen Tschechiens. In der Grenzstadt zu Sachsen hat der Musikinstrumentenbau traditionell eine große Bedeutung. In den Jahren des Ersten Weltkrieges stagnierte der wirtschaftliche Aufschwung. Nach Kriegsende wurde Graslitz, das bisher Österreich-Ungarn angehört hatte, der neu geschaffenen Tschechoslowakischen Republik zugeschlagen. In den ersten Nachkriegsjahren verbesserte sich zunächst die Konjunktur. Eine Wirtschaftskrise 1922 und die Weltwirtschaftskrise am Anfang der dreißiger Jahre führten zu hohen Arbeitslosenzahlen und erheblichen Schwierigkeiten vor allem für die in Graslitz ansässigen exportabhängigen Industriezweige. Gebäude des Frauenlagers Graslitz Aufgrund des Münchner Abkommens wurde Graslitz 1938 in das Deutsche Reich eingegliedert und gehörte bis 1945 zum Landkreis Graslitz, Regierungsbezirk Eger, im Reichsgau Sudetenland. Vom 7. August 1944 bis 15. April 1945 existierte im Ort ein Frauen-Außenlager des KZ Flossenbürg, dessen 877 Häftlinge Zwangsarbeit für das Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde GmbH (LGW), ein Tochterunternehmen des Siemens-Konzerns, verrichten mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutschsprachige Bevölkerung aus Graslitz vertrieben. Ihr Vermögen wurde unter Berufung auf das Beneš-Dekret 108 konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert und die katholischen Kirchen in der Tschechoslowakei enteignet. Dadurch ging die Bevölkerungszahl drastisch zurück. Die Musikinstrumentenbaubetriebe wurden konfisziert und unter dem Dach des staatlichen Unternehmens Amati zusammengefasst. Um tschechische Fachkräfte anzulernen, wurde einem Teil der deutschsprachigen Mitarbeiter die Aussiedlung verweigert. In einem Programm wurden junge Tschechen und Slowaken in Lehrlingsheimen untergebracht und in Lehrwerkstätten geschult. Im Jahr 1960 verlor Kraslice den Status als Bezirksstadt (okresní mesto), als der bis dahin existierende Bezirk Kraslice in den benachbarten Bezirken Cheb und Sokolov aufging.
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Bestell-Nr.: 163155 - gefunden im Sachgebiet: Regionales
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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