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Boie, Kirsten / Engelking, Katrin  Bärenmärchen.

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Boie, Kirsten / Engelking, Katrin Bärenmärchen. Oetinger Friedrich Gmbh Hamburg 1999 Hardcover Ecken minimal berieben, fast wie neu! Kurzbeschreibung Für seine Mutter ist das Bärenkind das allerschönste auf der ganzen Welt. Als es heranwächst, lernt es andere kleine Bären kennen und stellt fest, dass diese genauso schön sind, wie es selber. Das Bärchen wird deswegen ganz traurig, so traurig, dass es sich von den anderen zurückzieht. Zum Glück trifft es eines Tages einen alten, hungrigen Bären, der dringend Hilfe braucht. Nun weiß es, dass es zwar nicht das schönste aller Bärenkinder ist, aber geschickt genug, einen alten Bären vor dem Verhungern zu bewahren.Kirsten Boie schreibt seit Jahren mit viel Erfolg Kinder- und Jugendbücher. Mehrere wurden prämiert, einige wurden in die Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis aufgenommen. Sie wurde für den Hans-Christian-Andersen-Preis nominiert. Autorenportrait Kirsten Boie schreibt seit Jahren mit viel Erfolg Kinder- und Jugendbücher. Mehrere wurden prämiert, einige wurden in die Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis aufgenommen. Sie wurde für den Hans-Christian-Andersen-Preis nominiert. Rezension: Kirsten Boie veranschaulicht in diesem Buch sehr deutlich, wie Kinder die erste Auseinandersetzung mit der für sie fremden Umwelt erleben. Nach den ersten Jahren unter der liebevollen Obhut der Mutter, für die das eigene Kind das Schönste und Beste ist, muss sich das Kind bei den ersten sozialen Kontakten mit der Realität auseinandersetzen. Es erkennt, dass auch andere Anerkennung finden und dass man dafür etwas tun muss. Die „message dieses Buches ist nicht, dass man ein guter Mensch/Bär sein muss, damit man geliebt wird, sondern viel mehr, dass man die eigenen Fähigkeiten erkennt und lernt, sie zu nutzen und darauf zu vertrauen. Natürlich soll das offene Ende des Buches erstens die Kinder zum Nachdenken anregen und zweitens eine Kommunikation zwischen Eltern und Kind zur Folge haben - aber das sollte eigentlich jedes Buch, das man zusammen mit Kindern liest! Die Altersempfehlung ( 4 J. ) halte ich für keinesfalls zu früh, allerdings sollte die Bücherauswahl der Eltern immer dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen sein. n. pag.Antikbuch24-Schnellhilfepag. = paginiert (Seitennummerierung) 22,5 x 29 cm ISBN: 9783789163135
[SW: Bärenmärchen]
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Bestell-Nr.: BN5788 - gefunden im Sachgebiet: Bilderbuch (Kleinkind)
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Boie, Kirsten/Engelking, Katrin  Bärenmärchen

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Boie, Kirsten/Engelking, Katrin Bärenmärchen Oetinger 1999 Hardcover/gebunden Ecken leicht gestaucht, Seiten sauber - wie neu! Mit feinen Kratzspuren/Abrieb an den Buchdeckeln! Kurzbeschreibung Für seine Mutter ist das Bärenkind das allerschönste auf der ganzen Welt. Als es heranwächst, lernt es andere kleine Bären kennen und stellt fest, dass diese genauso schön sind, wie es selber. Das Bärchen wird deswegen ganz traurig, so traurig, dass es sich von den anderen zurückzieht. Zum Glück trifft es eines Tages einen alten, hungrigen Bären, der dringend Hilfe braucht. Nun weiß es, dass es zwar nicht das schönste aller Bärenkinder ist, aber geschickt genug, einen alten Bären vor dem Verhungern zu bewahren.Kirsten Boie schreibt seit Jahren mit viel Erfolg Kinder- und Jugendbücher. Mehrere wurden prämiert, einige wurden in die Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis aufgenommen. Sie wurde für den Hans-Christian-Andersen-Preis nominiert. Autorenportrait Kirsten Boie schreibt seit Jahren mit viel Erfolg Kinder- und Jugendbücher. Mehrere wurden prämiert, einige wurden in die Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis aufgenommen. Sie wurde für den Hans-Christian-Andersen-Preis nominiert. Rezension: Kirsten Boie veranschaulicht in diesem Buch sehr deutlich, wie Kinder die erste Auseinandersetzung mit der für sie fremden Umwelt erleben. Nach den ersten Jahren unter der liebevollen Obhut der Mutter, für die das eigene Kind das Schönste und Beste ist, muss sich das Kind bei den ersten sozialen Kontakten mit der Realität auseinandersetzen. Es erkennt, dass auch andere Anerkennung finden und dass man dafür etwas tun muss. Die „message dieses Buches ist nicht, dass man ein guter Mensch/Bär sein muss, damit man geliebt wird, sondern viel mehr, dass man die eigenen Fähigkeiten erkennt und lernt, sie zu nutzen und darauf zu vertrauen. Natürlich soll das offene Ende des Buches erstens die Kinder zum Nachdenken anregen und zweitens eine Kommunikation zwischen Eltern und Kind zur Folge haben - aber das sollte eigentlich jedes Buch, das man zusammen mit Kindern liest! Die Altersempfehlung ( 4 J. ) halte ich für keinesfalls zu früh, allerdings sollte die Bücherauswahl der Eltern immer dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen sein. 32 22,5 x 29 cm ISBN: 9783789163135
[SW: Bärenmärchen]
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Bestell-Nr.: BN26514 - gefunden im Sachgebiet: Märchen/Sagen
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Nasarski, Peter E. (Hrsg.):  Deutschland - Traum oder Wirklichkeit ? Auswanderer erzählen. IADM. Schriftenreihe der Internationalen Assoziation Deutschsprachiger Medien Bd. 1.

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Nasarski, Peter E. (Hrsg.): Deutschland - Traum oder Wirklichkeit ? Auswanderer erzählen. IADM. Schriftenreihe der Internationalen Assoziation Deutschsprachiger Medien Bd. 1. Berlin Bonn : Westkreuz, 1978. 1. Aufl. 136 S. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm (24 x 17 cm) , Pappeinband mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar Mit Illustrationen von Oskar Kreibich. ; Inhalt: Werner Bader: Vorwort, Peter Nasarski: Bilanz zweier Erzähler-Wettbewerbe, Arno Vincent Jacobi: Traum oder Wirklichkeit? Eva Schneidereit: Späte Erkenntnis, Jan Egen: Zwei versprengte Deutsche am Alto Parana, Jens Iversen: Begegnung am Rio de la Plata, Wolfgang Paul: Aus antipodischer Entfernung, Coren Caplan: Therapeutischer Versuch, Werner Baroni: Heimatkurs Ost-Nord-Ost, Ludwig Lienhard: „Das Vaterland sitzt im Baum" , Klaus Granzow: Bei Pommern und Hunsrückern in Espirito Santo, Wolfgang Junker: Hier und dort daheim - und doch nicht daheim, Karl Hochmuth: Die aus der Dobrudscha im Staate Vermont, Bernhard Ohsam: Ein Geschenk für Herrn Goethe, Jacqueline Keel: Letzte Heimkehr, Herbert Winter: Immer schließt sich der Kreis, ANHANG: Hans Kuether: Pommern-Erbe im Staate Wisconsin, Die Wettbewerbs-Aufrufe der IADM, Unsere Autoren. ; "Die Beiträge dieser Erzähler-Anthologie bieten ein Spiegelbild deutschen Auswanderer-Schicksals in aller Welt. Unter den Autoren finden wir namhafte Repräsentanten der Deutschen in Übersee, Publizisten, Künstler, Leiter von Rundfunkprogrammen, Herausgeber von Zeitungen und Zeitschriften — aber auch bekannte Schriftsteller aus der Bundesrepublik Deutschland und deren Nachbarländern. Die Erzählungen und Berichte wurden aus insgesamt 125 Einsendungen ausgewählt, die in den Jahren 1975 und 1977 zu den Literarischen Wettbewerben der Internationalen Assoziation Deutschsprachiger Medien (IADM) eingereicht wurden; weitere Beiträge sollen in einem zweiten Auswahlband folgen. Sowohl die Stichworte dieser beiden Wettbewerbe - „Landung an neuen Ufern" und „Deutschland — Traum oder Wirklichkeit?" — wie die Titel der Erzählungen und dokumentarischen Berichte im einzelnen machen bereits den inhaltlichen Spannungsbogen des Buches deutlich. Ein heute in Florida lebender Schriftsteller bestätigte im Begleitbrief zu seinem Wettbewerbs-Text, daß ihn „diese aus Deutschland ergangene Anregung fasziniert" habe; es sei ebenso „lohnend wie nützlich", bei den Gedanken an Deutschland einmal den Bann zu brechen, der so viele Auswanderer in der Meinung befangen halte, daß das Leben in der alten Heimat mit dem Tage der Trennung vom Mutterlande gewissermaßen stehengeblieben sei. Andere Autoren betonen, daß es ihnen nicht leicht gefallen wäre, zur Feder zu greifen und daß sie natürlich keinen Anspruch darauf erheben könnten, „auch für andere oder gar für viele zu sprechen". Sie hätten es aber „im Blick auf den guten Sinn des Ganzen" getan. Hier und da ist in den Erzählungen auch von jenen die Rede, die irgendwo weit fort von Deutschland ein karges Leben führen, ohne daß sich ihre Sehnsucht, einmal noch in das Land ihrer Väter zurückzukehren, erfüllte. Alles in allem eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Aussagen, Erlebnisse, Erfahrungen -wichtig und interessant wohl vor allem im Hinblick darauf, wie die Schöpfer dieser Gedankenskizzen, Erinnerungen und Berichte in das Vergangene auch die Zukunft einzubringen bemüht sind. ; Die Internationale Assoziation Deutschsprachiger Medien (IADM), der dieses Buch sein Entstehen verdankt, ist die weltweite Interessenvertretung aller in und an deutschsprachigen Medien außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachraums Tätigen. Die IADM hat sich die Betreuung der Mitarbeiter von mehr als 160 Zeitungen und rund 200 deutschsprachigen Rundfunkprogrammen in diesem Raum zum Ziel gesetzt. Kaum jemand weiß, in wie vielen Ländern der Welt wieder deutsche Bücher gedruckt, deutsche Chormusik sowie deutsches Brauchtum gepflegt und deutsches Theater gespielt werden. Nur wenige sind sich dessen bewußt, daß die deutsche Sprache in der Welt wieder zunimmt und daß Deutsch in Osteuropa wieder einer lingua franca gleichkommt. Diese Entwicklung zu fördern, Aufgaben, die sich daraus ergeben, zu lösen, den deutschsprachigen Medien im Ausland Hilfe zu leisten und die Interessen der an diesen Medien Tätigen zu vertreten, ist ein lohnendes Ziel, dem zu dienen nicht zuletzt auch die IADM-Buchreihe bestimmt ist. Die Internationale Assoziation Deutschsprachiger Medien hat - dem Auftrag ihrer Satzung entsprechend - einen weltweiten Erfahrungsaustausch durch die Herausgabe eines Informationsdienstes in Gang gebracht. Sie unterstützt deutschsprachige Medien im Ausland - Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk- und Fernseh-Programme - durch Vermittlung weiterer Informationsquellen, Lieferung von Materialien zur Veröffentlichung und sonstige Sachleistungen, wie die Beschaffung von Schallplatten und Bildmaterial. Umgekehrt wird die IADM durch eine Vielzahl von deutschen Institutionen und Redaktionen, Verlagen und Bibliotheken in ihrer Arbeit unterstützt. Auch die von der IADM veranstalteten Fachtagungen und Seminare sind der deutschen Medienarbeit im Ausland gewidmet. Regionaltagungen der IADM fanden bereits in Übersee und in Nachbarländern der Bundesrepublik statt. Weiterbildungsmöglichkeiten für die IADM sind angebahnt."
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Bestell-Nr.: 8960 - gefunden im Sachgebiet: Politik und Zeitgeschehen
Anbieter: Antiquariat Liberarius Frank Wechsler, DE-19230 Hagenow
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Wood, Barbara  Sturmjahre. Sonderausgabe. Roman.

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Wood, Barbara Sturmjahre. Sonderausgabe. Roman. Fischer Taschenbuch Vlg. Frankfurt 1990 Taschenbuch Aus d. Amerikanischen von Sandberg, Mechthild (Originaltitel: Domina). Kurzbeschreibung Samantha Hardgrave hat einen dornenreichen Weg vor sich, um als Ärztin und als Frau anderkannt zu werden. Denn im Jahr 1881 bricht sie ein Tabu, als sie beschließt, Ärztin zu werden. Eine Geschichte der Bestsellerautorin Barbara Wood von der Entwicklung der Medizin an der Schwelle des 20. Jahrhunderts und dem Wunsch einer Frau, an dieser Geschichte mitzuschreiben. Über den Autor Barbara Wood wurde 1947 in England geboren und wanderte 1954 mit ihrer Familie in die USA aus. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Kalifornien. Ihre Romane, die alle zu großen Bestsellererfolgen in Deutschland wurden, sind ausschließlich im Wolfgang Krüger Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen. Rezension: Wer den Medikus von Noah Gordon geliebt hat, den wird dieses Buch begeistern. Und er wird Barbara Wood die romantisch-verklärte Rahmenhandlung verzeihen. Eine detaillierte Beschreibung der medizinischen Entwicklung, jede Diagnose wie eine kleine Detektivgeschichte. Operationen ohne Betäubung, Desinfektion als neumodisches Hirngespinst und Geburtswehen als göttliche Strafe für Eva's Sünde im Paradies. Sie werden nicht umhinkönnen, bekannten Größen wie Pasteur u.v.a. Ihre aufrichtige Dankbarkeit zu zollen. Nehmen Sie sich nichts vor, wenn Sie dieses Buch bestellt haben. Denn vor der letzten Seite hören Sie garantiert nicht auf zu lesen! Rezension: Da ich selbst einen medizinischen Beruf habe, war das Buch schon mal für mich ein interessantes Thema. Ärztin werden, in einer Zeit, in der die Männer das Sagen und das Recht für sich allein gepachtet hatten. Man gut, dass das vorbei ist. Habe schon zig Bücher von der guten Frau Wood gelesen, aber dieses ist mein Lieblingsbuch. Samantha will schon in früher Kindheit Ärztin werden, so wie ihr Bruder. Sie muss bei einem zunächst schrulligen, verbitterten Mann den Haushalt führen - auf Befehl des strengen und gläubigen Vaters.Sie lernt aber von diesem Apotheker viel für ihr weiteres Leben und sie beginnt ihren Weg und Kampf. Was sie durchmacht, um ihrem Ziel nahe zu kommen, und wie sie es erreicht, finde ich persönlich brillant. Und Sie hat natürlich weibliche Mitstreiterinnen. An Verehrern mangelt es natürlich nicht, aber wie immer bei Wood, gibt es nur den einen Richtigen. Ach, wie schön! Samantha ist eine Heldin, schön, natürlich und kampfbereit. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass dieses Thema nicht alle interessiert, aber es ist sehr spannend geschrieben und jeden Stern wert. Rezension: Die kleine Samantha Hargrave wächst in einem Armutsviertel im London des 19. Jhd. auf. Als ihre Mutter im Kindbett stirbt beschließt ihr Vater, ein fanatischer Christ, daß sie alt genug ist um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Sie muß einem alten Mann, den alle für verrückt halten den Haushalt besorgen. Zuerst ist sie voller Angst vor dem grießgrämigen alten Herrn, aber bald siegt ihre Neugier ob der verschlossenen Türen und der vielen Verbote, die er ihr auferlegt. Als er sie dabei erwischt, wie sie doch in einem der verbotenen Zimmer herumschnüffelt wird er zuerst wütend, entdeckt dann aber ihre Wissbegier und damit einen neuen Lebensinhalt, nämlich ihr alles beizubringen was er weiß. So lernt sie bei dem Kräuterheilkundigen genug über Medizin, daß sie weiß, daß sie es sich zur Lebensaufgabe machen will, andere zu heilen. Fortan strebt sie ihrem Ziel zu, Krankenschwester zu werden. Erst als sie eine Ärtztin trifft wird ihr klar, daß ihr das nicht reicht... sie will Medizin studieren. Dazu muß sie ihr geliebtes England verlassen und geht nach Amerika, um dort ein absolutes Tabu zu brechen: an einer Männer-Universität zu studieren. Auch nachdem sie ihr Ziel erreicht hat muß sie immer wieder harte Kämpfe ausfechten um in dieser Männerwelt zu bestehen. In ihrer Praktikantenzeit lernt sie Mark, einen niedergelassener Artzt, kennen. Sie verleben eine Zeit des ungetrübten Glücks... bis Mark bei einem Schiffsunglück ums Leben kommt... Auf ihre typische Art und Weise beschreibt Barbara Wood auch in diesem Buch die Charakteren so lebendig, daß man gar nicht anders kann, als diese Geschichte mit zu leben, zu leiden, zu weinen und zu lachen. Sie schuf ein glaubwürdiges Portrait einer ungewöhnlichen Frau und verschafft dem Leser einen facettenreichen Einblick in den Alltag des ausgehenden 19.Jhd. 422 S. ISBN: 9783596505968
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Bestell-Nr.: BN4908 - gefunden im Sachgebiet: Frauen
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Masannek, Joachim/Jan Birck (Illustr.)  Die Wilden Fussballkerle 02: Felix, der Wirbelwind. (Ab 8 J.).

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Masannek, Joachim/Jan Birck (Illustr.) Die Wilden Fussballkerle 02: Felix, der Wirbelwind. (Ab 8 J.). Baumhaus Medien Ag Frankfurt 2003 Hardcover mit geringen Lagerungsspuren (Abrieb am Cover), neu, ungelesen! Kurzbeschreibung Felix bekommt einen neuen Mitschüler: Rocce, Sohn eines waschechten brasilianischen Bayern-Fußballprofis. Anfangs lehnt Felix den arrogant wirkenden Neuzugang, der von den anderen Spielern mit offenen Armen empfangen wird, ab. Rocce aber will unbedingt bei den Wilden Fußballkerlen mitspielen. Doch plötzlich kommt er nicht mehr zum Training, weil sein Vater ihm verbietet, Mitglied einer Straßenkicker-Mannschaft zu sein. Sein Sohn Rocce hat bei den Bayern zu spielen! Die wilden Fußballer sind sauer, doch Felix bringt es auf den Punkt: Rocces Vater hat Recht, sie sind keine richtige Mannschaft. Flugs geben die Wilden Fußballkerle sich eine Vereinssatzung, organisieren Trikots, trainieren wie wild - und fordern die Bayern zum Spiel heraus! Doch sie müssen noch einiges auf die Beine stellen, bevor die Profis sie ernst nehmen. In Leon, der Slalomdribbler wirbelten die wilden Fußballkerle zum ersten Mal über den grünen Rasen der Kinder- und Jugendliteratur. Damals stand das Duell der sympathischen Ballchaoten gegen einen schier übermächtigen Gegner auf dem Programm. Wenn ich ein Kinderbuchautor wäre, hatte Joachim Masannek seine Hauptfigur Leon damals anmerken lassen, dann würde ich jetzt sagen, wir sind elf Freunde und ein kuscheliger Hund und wir spielen für unser Leben gern Fußball. Aber ich bin kein netter Kinderbuchautor. Ich bin ein wilder Kerl und das hier, was ihr hier lest, ist echt, so echt wie das Leben. Rezension: Leon ist der Held in Band 1 der wilden Fußballkerle. Die wilden Fußballkerle sind eine Gruppe von mehreren Jungs in München, vielleicht auch in einem Vorort von München, die zusammen für ihr Leben gerne Fußball spielen. Deren ganzes Denken sich nur um Fußball dreht. Tja so ist das bei manchen Jungs auch im wahren Leben. Das Buch (inzwischen gibt es eine ansehnliche Reihe von 13 Bänden - ich bespreche hier aber Band 1) behandelt insbesondere die Hindernisse nach dem langen Winter, um wieder Fußball spielen zu können. Die wilden Fußballkerle suchen sich erstmals einen Trainer, um endlich zu einer Mannschaft zu werden. Und fordern um einen hohen Preis (ich will hier die Handlung der Geschichte nicht verraten) eine andere Mannschaft heraus. Das Buch ist geschrieben, von einem Vater von zwei wilden Fußballkerlen. Die Sprache ist sehr frech, frisch und jugendlich. Der Erzähler ist der Leon, der als IchErzähler das Buch oder bzw. die Handlung erzählt. An manchen Stellen wirkt die Sprache fast zu schnodderig. Es sind auch an zwei Stellen kleine Druckfehler enthalten. Aber diese stören den Gesamteindruck nicht. Zeigen aber dass das Lektorat nicht perfekt ist. Ich denke es ist eher ein Buch für Jungs, da zumindest im ersten Band (der dritte Band heißt Vanessa..) nur Jungs vorkommen (mal von Rabans Nichten(?) abgesehen). Natürlich auch was für die Väter von den Jungs. Das Buch ist so ca. 140 Seiten dick. Mit ein paar Illustrationen. Das Druckbild ist ziemlich groß, so dass man das Buch ziemlich schnell gelesen hat. So als Erwachsener vermutlich in 2-3 Stunden. Kinder, die noch keine Fußballfans sind, werden es nach dem Buch bestimmt sein oder werden es. Das Buch ist zum Vorlesen gut geeignet. Aufgrund des großen Schriftbildes ist es aber auch für junge Jungs (Leseanfänger)zum Selberlesen gut geeignet. Vor allem ist das Buch insgesamt sehr packend, so dass die Jungs auch dran bleiben. Das Buch bekommt ganz klar 5 Sterne. Ein wenig kann das auch für diesen Band mit der Rückennummer zwei, Felix und der Wirbelwind, gelten: Da riecht man über weite Strecken fast das matschige Gras beim Spiel. Hier sorgt der Brasilianer Rocce für Aufregung, der plötzlich in Felix' Klasse auftaucht und dessen Vater bei Bayern München Profi ist. Es dauert eine ganze Weile, bis Felix seine Vorurteile verliert; genauso wie Rocces Vater, der es gar nicht gerne sieht, dass sein Sohn bei den Wilden Kerlen statt bei Bayern spielt. Jetzt darf die Straßenmannschaft beweisen, dass sie nicht nur gut kombinieren, sondern auch ausgezeichnet organisieren kann: bis zum großen Happy End. Rezension: Band 2 der wilden Fußballkerle wird von Felix (als ich Erzähler) erzählt. (Band 1 hat Leon erzählt) Felix, der in Band 1 immer wieder von seinem Asthma geplagt und gehemmt wird, reißt die anderen wilden Kerle in Band 2 mit. Ohne die ganze Geschichte erzählen zu wollen (es soll ja auch nach dem Lesen dieser Beschreibung noch spannend bleiben, das Buch zu lesen), will ich doch ein paar Dinge hier nennen. Bei Bayern München(die Geschichte der wilden Kerle spielt in der Münchner Gegend)ist ein neuer Fußballstar aktiv und dessen Sohn -Rocce- kommt zu den wilden Kerlen. Um diesen Neuen gibt es einige Aufregung, die soweit führt, dass die wilden Kerle in eine existenzielle Krise fallen und sich nur mühsam wieder daraus befreien. Sehr schön und pädagogisch super wertvoll ist dabei die Beschreibung des Verhältnisses von Felix zu seiner Mutter. Die wilden Kerle stellen sich der Krise. Zum Ende des Buchs kommt es, ähnlich wie in Band 1, zu einem dramatischen und packenden Fußballspiel. Es gilt alles was auch für Band 1 gegolten hat. Super Buch für Jungs (eher für Jungs, glaube ich - es kommt immer noch kein Mädchen vor) die nach dem Lesen wohl endgültig Fußballfans werden. Frisch, spannend, packend, hin und wieder Illustrationen, die auch gut gelungen sind. Es wird auch super gut gezeigt, was eine Mannschaft ausmacht. Eigentlich müsste der DFB das Buch offiziell empfehlen. 5 Sterne, weil einfach super. Auch zum Vorlesen sehr gut geeignet. Rezension: Ein wunderschönes Selbstlesebuch - allerdings nicht für Erstleser - und ein ebenso tolles und spannendes Vorlesebuch über das Kinder und Eltern lange nachdenken. Felix ist ein sensibles Kind, das unter dem Weggehen seines Vaters und seinen Allergien leidet. Sein Lebensinhalt sind die Freunde in seiner Fußballmannschaft, die sich immer wieder neuen Herausforderungen und auch Niederlagen gemeinsam stellen müssen. Tenor des Buches ist: nicht den Kopf in den Sand stecken, gemeinsam schaffen wir alles! Mir persönlich gefällt sehr, dass der Autor ausführlich die Gefühle von Felix brschreibt: Scham, Angst, Freude, Neid, Liebe - für Jungen häufig Dinge, über die sie nicht gerne sprechen. Vielleicht hilft ihnen dieses Buch dabei. 148 S. 21,8 x 15,4 x 1,7 cm ISBN: 9783831502714
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Bestell-Nr.: BN5607 - gefunden im Sachgebiet: Jugendbuch allgemein
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Amanda Quick/Uta Hege (Übersetz.)  Verstohlene Küsse. Er rettet ihr das Leben, doch soll sie ihm ihr Herz schenken?

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Amanda Quick/Uta Hege (Übersetz.) Verstohlene Küsse. Er rettet ihr das Leben, doch soll sie ihm ihr Herz schenken? RM Buch und Medien Vertrieb GmbH/club Premiere 2000 Hardcover wie neu! Kurzbeschreibung Zwei gravierende Fehler machen der bezaubernden Emma Greyson zu schaffen: Sie mit mittellos, und sie kann sich eine eigene Meinung einfach nicht verkneifen. Den listenreich erschwindelten Job als Gesellschafterin der exzentrischen Lady Mayfield möchte sie deshalb gerne behalten. Aber dieser zwielichtige, verführerische Chilton Crane mit seinen gefährlichen Geheimnissen stört ihre tugendhaften Bemühungen ganz gewaltig... Über den Autor Amanda Quick ist das Pseudonym der erfolgreichen, vielfach preisgekrönten Autorin Jayne Ann Krentz. Krentz hat Geschichte und Literaturwissenschaften studiert und lange als Bibliothekarin gearbeitet, bevor sie ihr Talent zum Schreiben entdeckte. Sie ist verheiratet und lebt in Seattle. Den Vanza-Mönchen ist das Buch der Geheimnisse gestohlen worden, in dem es Rezepte für verschiedene Elixiere gibt. Edison,ein reicher Finanzmakler und Vanza-Meister, ist beauftragt worden, das Buch zu finden, für das auch schon gemordet wurde. Seine Spur führt ihn auf Ware-Castle, auf dem eine Landparty stattfindet. Dort befindet sich auch Emma, die als Gesellschafterin der Lady Mayfield angestellt ist. Ihre letzte Stelle verlor sie, als ein Gast der Familie(Chilton Crane) zudringlich wurde und sie als Schuldige hingestellt wurde. Wie der Zufall es will, befindet sich auch jener Wüstling auf der Landparty und Emma will ihm um jeden Preis aus dem Weg gehen. So kommt sie in eine Situation, in der sie sich in einem Kleiderschrank verstecken muss, und stellt erstaunt fest, dass sich dort auch bereits Edison befindet;-) Er erklärt ihr, dass er auf der Suche nach dem Buch ist, und sich deshalb versteckt hat. Für ihre Situation hat er Verständnis, da seine Mutter, eine Gouvernante, von einem Adligen verführt und dann sitzengelassen wurde. Als er später von Emma erfährt, dass ein Gast, Lady Miranda, scheußliche Tees ausgibt und dann seltsame Ratespiele machen will, erkennt er den Zusammenhang zwischen einem Elixier aus dem Buch und dem Tee. Um besser nachforschen zu können, bittet er Emma seine Assisstentin zu werden. Als jedoch ein Mord geschieht und Emma in Verdacht gerät, sagt er, um sie zu schützen, dass sie verlobt sind und sie die Nacht zusammen waren. Emma ist aber wütend, weil ihr als seine Verlobte die Stelle gekündigt wird, sie aber das Geld braucht. So macht er ihr den Vorschlag, anstatt als Assisstentin als Verlobte für ihn zu arbeiten, und wenn der Fall gelöst ist, bekommt sie von ihm Referenzen für eine neue Stelle. Er sagt ihr aber nicht, dass er garnicht vorhat die Verlobung zu lösen, denn inzwischen hat er festgestellt, dass er sie liebt und möchte sie wirklich heiraten. Emma verliebt sich auch in ihn, glaubt aber, dass sie für ihn nur eine Angestellte ist, und somit keine Hoffnung hat. So kommt es zu Missverständnissen und Streits bei denen die Fetzen fliegen, aber auch die Komik kommt nicht zu kurz, und nebenbei müssen sie natürlich diesen spannenden Fall lösen, denn es geschehen noch einige Morde und sie selber geraten in Gefahr! (1. Teil einer Trilogie) 414
[SW: Liebesroman]
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Bestell-Nr.: BN13616 - gefunden im Sachgebiet: Liebesroman
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Ruhrbesetzung (1923-1925). - IVERSEN, Ernst (Herausgeber): Pfui. Nr. 1. Berlin, den 7. Dezember 1924. Verantwortlicher Redakteur: Helmut Stapeler. Berlin: Iversen Verlag. 1924. (ca. 22,5 x 14,4 cm). 32 S. (Fraktur). Original-Karton mit illustriertem Deckeltitel. Papier leicht gebräunt. Falz im unteren Bereich etwas eingerissen und Deckel teils gelöst, sonst wohlerhalten. Altersentsprechend guter Zustand. ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-############### Die kleine Schrift entstammt der nationalistischen, militaristischen und republikfeindlichen Publizistik der 1920er Jahre in Deutschland im Gefolge des Ersten Weltkriegs. Etwa ein Drittel der Ausgabe widmet sich der Besatzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien (1923-1925). Insbesondere wurde hier scharf die Regierung für ihre Politik angeklagt. Es heißt gleich eingangs und auch recht programmatisch: "An die letzten Deutschen / Euch rufe ich, ihr letzten Deutschen, die ihr noch nicht vergessen habt, daß einst die Welt vor euch zitterte! / Euch rufe ich, ihr letzten Deutschen, die ihr noch des ehernen Marschschrittes unserer Regimenter vor Paris gedenkt. / Euch rufe ich, ihr letzten Deutschen, die ihr einst in Afrikas Wüsten und in den Eissteppen Rußlands Völker in Schrecken versetztet! / Auf - wacht auf - und seht euch um! / Entsetzliches ist an der Ruhr geschehen - Grauenhaftes wurde an euren Brüdern verübt. - Vierundzwanzig Deutsche wurden von entmenschten französischen Polizeibeamten gefoltert. Vierundzwanzig Deutsche hat man mit Gummiknütteln und Stöcken auf die nackten Zehen geschlagen. Vierundzwanzig Deutsche beten um Hilfe und hofften auf euch! / Denn unsere hohe Regierung hat sie im Stich gelassen, obgleich sie davon wußte. Immer noch hält sie das ihr bekannte Material geheim, statt Protest einzulegen. / Steht auf, ihr letzten Deutschen, und protestiert. Heraus aus den Dielen und Bars, heraus aus Luxus und Faulheit! Heraus aus Stumpfsinn und Gleichgültigkeit! Ungeheure Verbrechen sind an wehrlosen deutschen Gefangenen verübt worden. / Wer hier nicht kämpt, der ist ein Lump! Armin." Darüber befindet sich eine Illustration des SPD-Politikers Artur Crispien der mit den Worten "Wir kennen kein Vaterland, das Deutschland heißt" zitiert wird. Es folgen zahlreiche Zeitzeugenberichte über Mißhandlungen durch die Franzosen. Auch der Herausgeber selbst richtet einige Worte an die Leserschaft: "Ich klage an - die Deutsche Republikanische Regierung der verbrecherischen Gleichgültigkeit gegenüber den Untersuchungsmöglichkeiten! / Ich klage an - die Deutsche Republikanische Regierung der bewußten Zurückhaltung des ihr bekannten Materials / Ich klage an - die Deutsche Republikanische Regierung der unheilvollen Unterlassung aller diplomatischen Schritte zur Einleitung einer Untersuchung [...]". Unter dem Titel "Rötliches" folgen zahlreiche kurze Nachrichten über kommunistische Aktivitäten im Land, wobei Kommunisten und Sozialisten deutlich verurteilt werden. In der Rubrik "Jüdisches Allerlei" finden sich kurze Texte über die Juden in Deutschland. Im Kurztext "Die Judenschul" zum Beispiel wird auf die "unzähligen Winkel- und Keller-Synagogen, die Danzig seit neuerer Zeit beherbergt" eingegangen. Im Text "Jüdische Gauner" beklagt der Autor insbesondere die eingewanderten osteuropäischen Juden. Es heißt da: "Inzwischen ist die jüdische Einwanderung immer stärker geworden und im Berliner Westen falle ich schon allmählich auf, weil ich nicht geringelt bin. Da wird es ganz gut sein, daran zu erinnern, daß die Zahl der jüdischen Verbrecher (siehe Chicagoer Mordprozeß) keineswegs gering ist. Allerdings verlegen sich die östlichen Einwanderer mehr auf raffinierte Gaunereien als auf einen gewagten räuberischen Überfall, zu dem doch allerlei Mut gehört. [...] Und dann: Ein jüdisches Dirnentum macht sich in Berlin immer mehr bemerkbar! Daß das früher nicht der Fall war, darauf hatten sich die Itzigs riesig viel eingebildet." Zu den Charakteristika der Publikation gehörte also auch ein gewisses Maß an Antikommunismus und Antisemitismus. Im Impressum heißt es: '"Pfui" erscheint wöchentlich im Iversen-Verlag, Berlin W 57, Steinmetzstr. 2." Hier liegt die Nummer 1 vor. Heute ist jedoch keine einzige Nummer in Bibliotheken und Archiven auszumachen. Möglich wär daß nur sehr wenige Ausgaben erschienen sind oder aber daß die nur broschierten und empfindlichen Ausgaben der rechten Publikation die Zeiten nicht überstanden haben. Zudem war die Schrift für die Sammlung in Archiven zeitgenössisch natürlich nicht relevant gerade aufgrund ihres Charakters. Herausgeber Ernst Iversen betrieb laut Anzeige im Heft eine Firma für Beratung und Reklame im Berliner Westen. Die nationalistische und antirepublikanische Publikation bezieht den enthaltenen Texten zufolge ihr Bewusstsein scheinbar stark aus der Fronterfahrung im Ersten Weltkrieg. Vermutlich aus der Kriegserfahrung des Herausgebers selbst, womit dieser in den 1920er Jahren nicht alleine stand. Geworben wird für das Abonnement mit dem Satz: "Wenn Ihnen dieses Blatt gefällt, wenn Sie Interesse daran haben, daß der Ruhr-Skandal endlich untersucht wird, und wenn Sie überhaupt Interesse daran haben, daß für einen gesunden Patriotismus gesprochen wird, dann abonnieren Sie diese Zeitschrift." Sehr seltene antirepublikanische Schrift aus den frühen 20er Jahren!
[SW: Geschichte, 1919-1939, 20er Jahre, Antikommunismus, Antisemitismus, Armee, Berlin, Militär, Militaria, Militarismus, Propaganda, Ruhrgebiet, Soldaten, Weimarer Republik, Weltkrieg I., Zeitungen, Zeitschriften]
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Bestell-Nr.: 9052c - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat Schwarz, DE-10559 Berlin
ANTIQUARIAT SCHWARZ / Bibliophilie und Graphik · Zeitgeschichtliche Archivalien · Original-Briefe und Manuskripte · Historische Photographien · Firmenschriften · Unikate

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Literatur - BOCCACCIO, Giovanni. : Decameron Das Dekameron oder Il Decamerone (Tag) ist eine Sammlung von 100 Novellen von Giovanni Boccaccio. Die Abfassung erfolgte aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen 1349 und 1353. Der Titel Decamerone bedeutet - in Anlehnung an das Griechische - "Zehn-Tage-Werk". Es handelt sich um ein stilbildendes Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung verlegt Boccaccio in ein Landhaus in den Hügeln von Florenz, zwei Meilen vom damaligen Stadtkern von Florenz entfernt. In dieses Landhaus sind sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest (Schwarzer Tod) geflüchtet, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sich die Flüchtlinge nach Möglichkeit zu unterhalten. Daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück. Der zyklische Aufbau des Werkes bezieht sich auf die Bedeutung der alten heiligen Zahl Zehn, die Bonaventura als numerus perfectissimus bezeichnet hatte, wobei vor allem Dantes Göttliche Komödie, die in hundert Gesänge gegliedert ist, als Vorbild diente. Die Schilderung der Pest in Florenz ist beklemmend realistisch und detailreich dargestellt. Sie dient auch bis heute als historische Quelle über diese Epidemie. Man kann die Einleitung zweifellos als memento mori auffassen, das am Beginn der unbeschwert und daseinsfroh erzählten Novellen steht. Sie werden von den jungen Menschen in einer kultivierten Atmosphäre des Landhauses erzählt, das von üppigen Gärten umgeben ist, bei Spiel und Tanz. Da die Themen der Erzählungen variabel und zudem allgemein gehalten sind, entsteht eine große Vielfalt von fein oder derb, tragisch oder komisch erzählten Geschichten. In ihnen wird ein ganzes Welttheater ausgespannt, dessen handelnde Personen sowohl Sultane und Könige als auch Bauern, Handwerker oder Spitzbuben sind. Auch die Schauplätze umfassen nahezu die gesamte damals bekannte Welt. Das Besondere an Boccaccios Novellen ist ihr neuer Geist, der mit seinen aus Daseinsfreude und eigener Entscheidung handelnden Personen das Mittelalter überwindet. Kirchenleute und besonders Mönche kommen dabei meist besonders schlecht weg. Vor allem die Schilderung der Kleriker und zunächst weniger die Erotik mancher Novellen hat später zur Ablehnung Boccaccios durch die Kirche geführt. Sexuelle Freizügigkeit und Sinnengenuss werden häufig über die christliche Sittenlehre gestellt, so zum Beispiel, wenn eine Geschichte mit den Worten endet (III.3): "Dann aber wussten sie es so einzurichten, dass sie, ohne der Hilfe des Paters (...), in gleicher Freude noch viele Nächte verbringen konnten, zu welchem Glück Gott mir und anderen Christenseelen (...) in seiner Barmherzigkeit auch bald verhelfen möge", wobei mit der "Freude" beziehungsweise dem "Glück" in diesem Fall der Ehebruch gemeint ist. Da Boccaccio selbst angibt, die Geschichten seien nicht von ihm erfunden, wurde intensiv nach den Quellen der einzelnen Erzählungen geforscht. Sie lassen sich auf die unterschiedlichsten Ursprünge und Überlieferungen zurückführen, wie auf antike Quellen, mittelalterliche, besonders französische Legenden- und Schwankliteratur oder ältere italienische Erzähltradition. Boccaccio erzählt aber nicht einfach nach, sondern er gestaltet seine Vorbilder vielfach um. Das Landhaus, in dem Boccaccios Handlung angesiedelt ist, ist noch erhalten und befindet sich auf halbem Weg zwischen Florenz und Fiesole an der Via Boccaccio. Heute befindet sich dort ein Department des European University Institute. Bereits die Grammatiker und Rhetoriker der Renaissance waren der Ansicht, dass Boccaccios Dekameron ein Meisterwerk sei. Der Autor wurde zusammen mit Dante und Francesco Petrarca zum Wegbereiter und Vorbild für die eigenen Bestrebungen. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa überhaupt und als ein Werk, das die Weltliteratur nachhaltig beeinflusst hat. So wurde die Novellensammlung unter anderen von Geoffrey Chaucer (Canterbury Tales), Margarete von Navarra (Heptaméron), Miguel de Cervantes (Novelas ejemplares), François Rabelais und zahlreichen, heute nicht mehr so bekannten Autoren nachgeahmt. Johann Wolfgang von Goethe schätzte das Werk sehr und deutschte den Namen Boccaccios in Boccaz ein. Die Romantiker würdigten ebenfalls die Novellensammlung besonders und wurden zu eigenen Werken angeregt, so zum Beispiel Honoré de Balzac mit seinen im späten Mittelalter spielenden Tolldreisten Geschichten. Stoffe einzelner Erzählungen benutzten William Shakespeare (Cymbeline und Ende gut, alles gut), Hans Sachs und Jonathan Swift. Die Figur des Melchisedech und das Motiv der drei Ringe, die nicht mehr zu unterscheiden sind (I.3), liegt der Ringparabel in Gotthold Ephraim Lessings Drama Nathan der Weise zugrunde. (quelle:wikipedia) zwei Bände : Verlag Neufeld & Henius in Berlin 1924. Gebundene Ausgabe : Giovanni Boccaccio geb. 1313 in Florenz oder Certaldo; gest. 21. Dezember 1375 in Certaldo bei Florenz) war ein italienischer Schriftsteller, Demokrat, Dichter und bedeutender Vertreter des Humanismus. Sein Meisterwerk, das Decamerone, porträtiert mit bis dahin unbekanntem Realismus und Witz die facettenreiche Gesellschaft des 14. Jahrhunderts und erhebt ihn zum Begründer der prosaischen Erzähltradition in Europa. Die genauen Umstände seiner Geburt sind noch nicht gesichert. Boccaccio wurde 1313 geboren, vermutlich in Florenz, möglicherweise aber auch im nahe gelegenen Bergdorf Certaldo, als unehelicher Sohn des Kaufmanns Boccaccio di Chellino. Seine Mutter starb kurz nach der Niederkunft. Später kam die in vielen Quellen zitierte und auch von ihm selbst geförderte, bis heute unbewiesene Legende auf, er sei in Paris geboren worden, hervorgegangen aus einer Beziehung zwischen seinem Vater und einer französischen Adligen namens Giovanna. Seine Kindheit verlebte er in Florenz im Haus des Vaters, der für die Compagnia dei Bardi, eine Bankgesellschaft, arbeitete. Noch als Jugendlicher - ungefähr vierzehn Jahre alt - wurde er nach Neapel zur Arbeit in eine Filiale der Compagnia dei Bardi geschickt, um sich im Beruf des Kaufmanns zu üben. Die in Neapel verbrachten Jahre (bis 1340) hatten großen Einfluss auf die persönliche und intellektuelle Entwicklung Boccaccios. Anstatt sich mit dem Studium der Handelstätigkeit oder des kanonischen Rechts zu beschäftigen, wie es der Vater gewollt hatte, widmete er sich seiner Leidenschaft für die Literatur. Dank seinem guten Namen erhielt er Zugang zum neapolitanischen Hof des Robert von Anjou, wo er den eleganten, höfischen Lebensstil kennenlernte, mit Intellektuellen verkehrte und sich autodidaktisch eine breitgefächerte Bildung aneignete. In dieser Zeit entstanden auch seine ersten Werke in Versform und Prosa, in denen Boccaccio mit verschiedenen Genres und Stilen experimentierte. Dem Geschmack der Zeit entsprechend entwarf er das wiederkehrende Bild einer idealen Geliebten, die er Fiammetta nannte und deren reales Vorbild vermutlich eine neapolitanische Adlige namens Maria d'Aquino ist. 1340 kehrte er nach Florenz zurück. Wegen finanzieller Schwierigkeiten trat er in den Staatsdienst ein und bekleidete mehrere Ämter. Zwischen 1345 und 1346 begab er sich an den Hof des Ostasio da Polenta in Ravenna, während er im nächsten Jahr im Dienst des Francesco Ordelaffi in Forlì stand. Das bürgerliche-städtische Umfeld, sehr verschieden vom höfischen Leben, war eine bedeutende Inspirationsquelle für seine fruchtbare literarische Tätigkeit in jenem Jahrzehnt, die ihren Höhepunkt im Decamerone fand, geschrieben in den Jahren nach der Pestepidemie, die Italien 1348 heimsuchte. Sein Meisterwerk war indes sicher schon abgeschlossen, als er im Herbst 1350 erstmals Francesco Petrarca traf. Boccaccio schloss mit ihm eine tiefe Freundschaft. Beiden war die Verehrung für die klassischen Autoren gemein, wie ihr Briefwechsel bezeugt, in dem sie sich über literarische Erfahrungen austauschten. Jetzt, wo sein Ruhm gewachsen war, vertraute ihm die florentinische Stadtverwaltung verschiedene diplomatische Aufträge an, die ihn auf viele Reisen führten. In diesen Jahren widmete sich Boccaccio - auch beeinflusst von seinem Freund Petrarca - verstärkt seinem Studium der klassischen Texte. Um 1355 erhielt er freien Zugang zur Bibliothek von Montecassino, in der viele Meisterwerke aus der Antike die Zeiten überdauert hatten. Einige der kostbaren Kodizes schrieb Boccaccio sogar eigenhändig ab. Bald entstand um Petrarca und Boccaccio ein Kreis von Intellektuellen, die einige bedeutende klassische Werke wiederentdeckten, darunter die Annalen des Tacitus und die Metamorphosen des Apuleius. Nachdem Boccaccio um 1360 mit dem Studium des Griechischen begonnen hatte, erwirkte er, dass in Florenz der erste Lehrstuhl für jene Sprache eingerichtet wurde. Der Lehrstuhl wurde an Leontius Pilatus vergeben, dem Boccaccio darüber hinaus die Übersetzung der Ilias und der Odyssee des Homer ins Lateinische anvertraute. Diese Werke konnten somit von einem weitaus breiteren Publikum gelesen werden. Sein Interesse für die Antike beeinflusste auch die Literaturproduktion gegen Ende seines Lebens. In seinen späteren Lebensjahren schrieb er nämlich weniger im Volgare gehaltene erzählerische Texte, sondern mehr Werke, die sich in lateinischer Sprache mit enzyklopädischen oder philologischen Themen befassten. Möglicherweise ist diese Veränderung auch auf eine religiöse Krise im Leben Boccaccios zurückzuführen. Diese Krise soll so tiefgreifend gewesen sein, dass Boccaccio sogar einige seiner Werke zerstören wollte, die er nun für unmoralisch hielt, und nur von Petrarca zurückgehalten wurde. Diese Darstellung wird in Frage gestellt durch die Tatsache, dass er noch um 1370 eigenhändig Abschriften seines Decamerone verfertigte. Auf jeden Fall war er bereits 1360 in den minderen Geistlichenstand eingetreten, wenn auch wahrscheinlich aufgrund finanzieller Nöte. Schließlich begegnete er im Jahr 1362 dem Kartäusermönch Gioachino Cianni aus Siena, der Boccaccio zu "frommem Leben" bekehrte. 1373 wurde ihm, der bereits zwanzig Jahre zuvor mit seiner Dante-Biographie den Kult um Dante Alighieri angefacht hatte, von der Stadt Florenz aufgetragen, öffentlich die Divina Commedia zu lesen, zu erklären und zu kommentieren. 1374 verschlechterte sich allerdings sein gesundheitlicher Zustand (er war wahrscheinlich an Hydropsie erkrankt, einer Krankheit, bei der sich die Bauchhöhle mit Wasser füllt), und so musste er diese Tätigkeit abbrechen. Nachdem er sich schließlich in Certaldo niedergelassen hatte, führte er die Arbeit an einigen Werken bis zu seinem Tod am 21. Dezember 1375 fort. Die neapolitanische Phase " La caccia di Diana 1334, Kurzepos in 18 Gesängen " Il Filostrato 1335, Epos in Stanzen (ottava rima) " Il Filocolo 1336-1339, Roman in Prosa " Teseida 1340-1341 (vollendet in Florenz), Epos in Stanzen (ottava rima) " Rime, Sammlung von Gedichten, die Boccaccio im Verlauf seines Lebens verfasste; von ihm selbst nie zu einem Werk zusammengefasst Die Jahre 1340-1350 " Ninfale d'Ameto 1341-1342, Hirtenroman in Versform und Prosa " L'amorosa visione 1342-1344, Epos in Terzinen, imitiert Dantes Divina Commedia " Elegia di Madonna Fiammetta 1343-1344, Roman in Prosa " Ninfale fiesolano 1344-1346, Epos in Stanzen (ottava rima) Hauptwerk " Il Decamerone 1348-1353, Novellensammlung Spätwerk " Il Corbaccio 1354, Satire in Prosa " Trattatello in laude di Dante 1351-1373, Biographie Dante Alighieris " Esposizione sopra la Commedia di Dante 1373-1374, Überlieferung seiner öffentlichen Vorlesungen und Kommentare zur Divina Commedia Die Werke auf Latein: " Bucolicum carmen 1349-1367, sechzehn Eklogen " Genealogia deorum gentilium 1350-1367, Sammlung mythologischer Erzählungen aus der Antike in 15 Büchern " De montibus, silvis, fontibus, lacubus, fluminibus, stagnis, seu paludibus et de nominibus maris liber 1355-1375, umfangreicher Katalog geographischer Objekte, die in der klassischen Literatur vorkommen " De casibus virorum illustrium 1356-1373, Sammlung von Episoden aus dem Leben berühmter Persönlichkeiten, die ein übles Schicksal ereilte " De mulieribus claris 1361-1362, Sammlung moralisierender Biographien berühmter Frauen der Antike und des Mittelalters (quelle:wikipedia) : geringe Lager- und Gebrauchsspruen am Leinen, saubere Seiten, ordentlicher Textblock : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Autor Dichterjurist Mythograph (Mittelalter) Frühhumanist Literatur (14. Jahrhundert) Literatur (Italienisch) Literatur (Neulatein) Novelle Person (Republik Florenz) Schriftsteller (Florenz) Geboren 1313 Gestorben 1375 Mann Giovanni Boccaccio Altphilologe (14. Jahrhundert)]
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Essai sur lese préjugés ou

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Essay über die Vorurteile, Glück, Philosophie Holbach, Aufklärung, Philosophie 18. Jahrhundert Paul Thiry, Baron d`Holbach: Essai sur lese préjugés ou Ratisbonne, imprimé aux frais de l`éditeur, 1968. de l`influence des Opinions sur les Moeurs et sur le bonheur des Hommes; ouvrage contenant l`apologie de la Philosophie. Tome premier et tome second. En UN volume. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar. ( en excellent état) - Holbach war ein Mitarbeiter der Encyclopédie, zu der er zahlreiche Artikel über Metallurgie, Chemie und verwandte Themen lieferte. Berühmtheit erlangte sein Buch System der Natur, das er 1770 unter dem Namen des zu der Zeit bereits seit zehn Jahren verstorbenen Jean-Baptiste de Mirabaud veröffentlichte. In diesem Werk trat er ausdrücklich für den Atheismus ein und betrachtete die Natur als materialistisch-deterministisch wirkende Kette von Prozessen. In seinen späteren Jahren verfasste Holbach vor allem moralphilosophische und politische Werke. Wegen der heftigen Kritik am bestehenden absolutistischen Regime und an der Kirche schrieb dieser Aufklärer anonym oder pseudonym, weshalb seine Autorschaft bei mehreren ihm zugeschriebenen Werken nicht eindeutig geklärt ist. Sein Pariser Haus war ein Treffpunkt und ein wichtiges Zentrum des Gedankenaustauschs unter den Aufklärungsphilosophen, Philosophes. . Politische Philosophie und Ethik: Im Jahre 1770 wurde das "Essai sur les préjugés ou de l influence des opinions sur les m urs et sur le bonheur des hommes" in London anonym mit dem Initialen Mr. D. M.[63] veröffentlicht. Dieses Essay über die Vorurteile forderte neben einem allgemeinen, staatlichen Schulsystem auch einen Zusammenschluss des ersten und dritten Standes unter der Ägide der Philosophie. Es war Friedrich II. von Preußen, der diesem Werk mit einem eigenen Essay widersprach, Examen de l Essai sur les préjugés par le philosophe de Sans-Souci (1772). Diese Gegenschrift, in Berlin bei Voss verlegt, legte der König am 24. Mai Voltaire und am 17. Mai 1772 Jean-Baptiste le Rond d Alembert zu Begutachtung vor.[64] Friedrich wies die aber mehr auf die französischen Verhältnisse reflektierende Behauptung zurück, das etwa Könige die Stütze der Kirche und des Aberglaubens seien. Er schrieb an d Alembert und Voltaire u. a. folgende Zeilen: Sie wundern sich, dass in Europa ein Krieg ist, von dem ich nichts weiss. Wissen Sie, dass die Philosophen mit ihren beständigen Deklamationen gegen das, was sie gewöhnlich Räuber nennen, mich friedfertig gemacht haben. Die Kaiserin von Russland mag Krieg führen, so viel sie will; sie hat von Diderot für schönes Geld Dispens erhalten, um die Russen und Türken einander schlagen zu lassen. Ich, der ich die philosophische Censur, die encyclopädische Excommunication fürchte und kein Verbrechen der Laesio philosophiae begehen möchte, verhalte mich ruhig. Und da noch kein Buch gegen Subsidien erschienen ist, so glaube ich, dass es mir nach Civil- und Naturrecht erlaubt ist, meinem Verbündeten die ihm schuldige Beisteuer zu zahlen; und ich stehe ganz in Ordnung jenen Lehrern des Menschengeschlechts gegenüber, welche sich das Recht anmassen, Fürsten, Könige und Kaiser welche ihren Vorschriften nicht gehorchen, zu geisseln. Ich habe mich wieder an dem Werke: Versuch über die Vorurtheile erholt, und sende Ihnen einige Bemerkungen, welche ein Freund von mir in der Einsamkeit darüber gemacht hat. Ich denke, die Ansichten dieses Einsiedlers stimmen sehr oft mit Ihrer Denkungsart überein, so wie mit der Mässigung, welche Sie in allen Ihren Schriften beobachten." Friedrich II.[65]. Die Reaktion des preußischen Philosophenkönigs blieb nicht unbeantwortet, Diderot schrieb 1774 die Lettre de M. Denis Diderot sur l Examen de l Essai sur les préjugés.[66] In seinen weniger bekannten Spätwerken beschäftigte er sich überwiegend mit moralischen und politischen Fragen. Die Schriften Système social (1773), Politique naturelle (1773), Ethocratie (1776) und La Morale universelle (1776), deren Autorschaft nicht eindeutig geklärt ist, treten für ein moralisches System ein, das auf einer Analyse der menschlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen basiert. Holbach kritisierte den Machtmissbrauch scharf und forderte eine Reform des politischen Systems. Er warnte jedoch vor revolutionären Umbrüchen und einer radikalen Demokratie, die den Staat ins Chaos stürzen würden. . Aus: wikipedia- Originalbroschur. 22cm 232 Seiten. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar. ( en excellent état) - Holbach war ein Mitarbeiter der Encyclopédie, zu der er zahlreiche Artikel über Metallurgie, Chemie und verwandte Themen lieferte. Berühmtheit erlangte sein Buch System der Natur, das er 1770 unter dem Namen des zu der Zeit bereits seit zehn Jahren verstorbenen Jean-Baptiste de Mirabaud veröffentlichte. In diesem Werk trat er ausdrücklich für den Atheismus ein und betrachtete die Natur als materialistisch-deterministisch wirkende Kette von Prozessen. In seinen späteren Jahren verfasste Holbach vor allem moralphilosophische und politische Werke. Wegen der heftigen Kritik am bestehenden absolutistischen Regime und an der Kirche schrieb dieser Aufklärer anonym oder pseudonym, weshalb seine Autorschaft bei mehreren ihm zugeschriebenen Werken nicht eindeutig geklärt ist. Sein Pariser Haus war ein Treffpunkt und ein wichtiges Zentrum des Gedankenaustauschs unter den Aufklärungsphilosophen, Philosophes. . Politische Philosophie und Ethik: Im Jahre 1770 wurde das "Essai sur les préjugés ou de l influence des opinions sur les m urs et sur le bonheur des hommes" in London anonym mit dem Initialen Mr. D. M.[63] veröffentlicht. Dieses Essay über die Vorurteile forderte neben einem allgemeinen, staatlichen Schulsystem auch einen Zusammenschluss des ersten und dritten Standes unter der Ägide der Philosophie. Es war Friedrich II. von Preußen, der diesem Werk mit einem eigenen Essay widersprach, Examen de l Essai sur les préjugés par le philosophe de Sans-Souci (1772). Diese Gegenschrift, in Berlin bei Voss verlegt, legte der König am 24. Mai Voltaire und am 17. Mai 1772 Jean-Baptiste le Rond d Alembert zu Begutachtung vor.[64] Friedrich wies die aber mehr auf die französischen Verhältnisse reflektierende Behauptung zurück, das etwa Könige die Stütze der Kirche und des Aberglaubens seien. Er schrieb an d Alembert und Voltaire u. a. folgende Zeilen: Sie wundern sich, dass in Europa ein Krieg ist, von dem ich nichts weiss. Wissen Sie, dass die Philosophen mit ihren beständigen Deklamationen gegen das, was sie gewöhnlich Räuber nennen, mich friedfertig gemacht haben. Die Kaiserin von Russland mag Krieg führen, so viel sie will; sie hat von Diderot für schönes Geld Dispens erhalten, um die Russen und Türken einander schlagen zu lassen. Ich, der ich die philosophische Censur, die encyclopädische Excommunication fürchte und kein Verbrechen der Laesio philosophiae begehen möchte, verhalte mich ruhig. Und da noch kein Buch gegen Subsidien erschienen ist, so glaube ich, dass es mir nach Civil- und Naturrecht erlaubt ist, meinem Verbündeten die ihm schuldige Beisteuer zu zahlen; und ich stehe ganz in Ordnung jenen Lehrern des Menschengeschlechts gegenüber, welche sich das Recht anmassen, Fürsten, Könige und Kaiser welche ihren Vorschriften nicht gehorchen, zu geisseln. Ich habe mich wieder an dem Werke: Versuch über die Vorurtheile erholt, und sende Ihnen einige Bemerkungen, welche ein Freund von mir in der Einsamkeit darüber gemacht hat. Ich denke, die Ansichten dieses Einsiedlers stimmen sehr oft mit Ihrer Denkungsart überein, so wie mit der Mässigung, welche Sie in allen Ihren Schriften beobachten." Friedrich II.[65]. Die Reaktion des preußischen Philosophenkönigs blieb nicht unbeantwortet, Diderot schrieb 1774 die Lettre de M. Denis Diderot sur l Examen de l Essai sur les préjugés.[66] In seinen weniger bekannten Spätwerken beschäftigte er sich überwiegend mit moralischen und politischen Fragen. Die Schriften Système social (1773), Politique naturelle (1773), Ethocratie (1776) und La Morale universelle (1776), deren Autorschaft nicht eindeutig geklärt ist, treten für ein moralisches System ein, das auf einer Analyse der menschlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen basiert. Holbach kritisierte den Machtmissbrauch scharf und forderte eine Reform des politischen Systems. Er warnte jedoch vor revolutionären Umbrüchen und einer radikalen Demokratie, die den Staat ins Chaos stürzen würden. . Aus: wikipedia-
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Der Moderne Völkergeist. Organ des Socialitären Bundes. V. Jahrgang (1898)  Nr. 1-24. VI. ( letzter)  Jahrgang (1899) Nr. 1-18.

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Socialitärer Bund (Hrsg.): Der Moderne Völkergeist. Organ des Socialitären Bundes. V. Jahrgang (1898) Nr. 1-24. VI. ( letzter) Jahrgang (1899) Nr. 1-18. 1898. Dieser unter dem Titel: Der Moderne Völkergeist. Personalist und Emancipator. Dühringscher Standpunkt." Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren. Der Lederrücken leicht berieben und am Fuß bestoßen, mit kleinerer Fehlstelle. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst sehr gutes Exemplar. - SEHR seltene Zeitschrift von EUGEN DÜHRING. - Stark ANTISEMITISCH. - 1881 erschien Dührings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort. Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch, dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben. Er beschrieb die „Judenfrage“ – ähnlich wie vor ihm Wilhelm Marr, aber anders als dieser mit wissenschaftlichem Anspruch – als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes: Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvölker, die sich gegen diesen wehren müssten, um nicht unterzugehen. Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei eine Irreführung durch „Priester und Religionsaufklärer“: Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensächlich. Entfalle die religiöse Maskerade, dann werde „der Jude in seiner natürlichen und unveräußerlichen Beschaffenheit offenbar“.[6] Diese Eigenart des Judentums hätten das „niedere Volk und der gewöhnliche Bürgerstand“ mit ihren „natürlichen Instinkten“ immer gespürt.[7] Daran könne auch die Taufe von Juden nichts ändern: Diese würde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrößern und Gegenreaktionen erzeugen. Da die jüdische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei, sei der Unterschied zwischen getauften, angepassten und nichtgetauften Juden hinfällig. Der Monotheismus sei Ausdruck jüdischer Intoleranz: Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk… Die Juden sind seine Knechte, aber dafür wollen sie die Herren der Welt sein.[8] Auch kulturell sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Er führe „seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht“ einen „Unterdrückungs- und Ausbeutungskrieg“.[9] Die Völker müssten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago, um nicht selbst unterzugehen. Mit diesen Formulierungen spielte Dühring auf bekannte Klischees an: das odium generis – einen den Juden in der Antike oft (etwa von Tacitus) nachgesagten „Hass gegen die Gattung Mensch“ und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam des römischen Senators Cato. Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums. Daher sei nur eine internationale Lösung der Judenfrage dauerhaft. Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchführbar und würde das Problem nur an andere Orte verlagern, wo es alsbald neu auftreten werde. Diese Aufgabe müsse man daher „in eine weitere und energischere Zukunft verschieben“. So gesehen, liege die Judenfrage noch vor den Völkern. Ernsthaft zu erwägen sei gegenwärtig die „völkerrechtliche Internierung“ der Juden in für sie bestimmte Regionen. Zu einem „Judenstaat“ sei ihr „Nomadentum“ jedoch unfähig, so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen könnten. Vorläufig könne man größere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat „wegschaffen“; das sei dann eine „Deportation“. Vorerst könne nur jede Nation ihre Juden „ausgliedern“, unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermögen kontrollieren, um ihren Einfluss auf Staat, Presse und Erziehung völlig zu beseitigen. Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren, Mischehen zu ächten und zu verbieten.[10] Dies seien jedoch nur vorläufige Schritte; das Endziel antisemitischer Politik müsse die „Ausscheidung des Judentums durch den modernen Völkergeist“ bleiben.[11] In einer späteren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Dühring „Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Völkerleben“; 1900 forderte er direkt die „Vernichtung des Judenvolkes“.[12] In Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei aus dem Jahre 1907 warnte Dühring, dass ein „Rassenkampf“ als „Vergeltung der Erregung von Classenhaß“ durch einen „jüdischen Socialismus“ aufkommen werde.[13] Rezeption Der sozialdemokratische, später anarchistische Agitator Johann Most besprach Dührings Kursus der Philosophie sehr wohlwollend in einer Artikelfolge in der Berliner Freien Presse (10. September – 21. Oktober 1876).[14] Mit nur wenigen Tagen Zeitverschiebung schrieb daraufhin Friedrich Engels für den Vorwärts jene Artikelfolge, die anschließend als „Anti-Dühring“ im Buchformat erschien. Friedrich Nietzsche schrieb 1887 in seiner Schrift Zur Genealogie der Moral im Rahmen seiner Kritik am „Ressentiment“:[15] „Ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Grossmaul, das es jetzt giebt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten.“ Für Theodor Herzl war Dühring einer der Begründer des rassistischen Antisemitismus, der ihn in den 1890er Jahren zur Überzeugung gebracht habe, dass nur der Zionismus die Zukunft des Judentums garantieren könne.[16] Dührings Schrift über die Judenfrage beeinflusste spätere Antisemiten wie Theodor Fritsch, der sich in seinem Antisemiten-Katechismus von 1887 darauf berief,[17] Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schönerer.[18] Dührings antisemitische Ansichten fanden über diese Rezeption später in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang. So erschien Fritschs Antisemitenkatechismus in späteren Auflagen als Handbuch der Judenfrage und ab der 41. Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers.[19] Dührings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegründeten „Dühringbund“ neu aufgelegt, nochmals seit 1930. Heute wird Dühring als ein Vorläufer des Nationalsozialismus betrachtet. Originalhalblederband 30 cm 191,143 Seiten, durchlaufend. Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren. Der Lederrücken leicht berieben und am Fuß bestoßen, mit kleinerer Fehlstelle. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst sehr gutes Exemplar. - SEHR seltene Zeitschrift von EUGEN DÜHRING. - Stark ANTISEMITISCH. - 1881 erschien Dührings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort. Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch, dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben. Er beschrieb die „Judenfrage“ – ähnlich wie vor ihm Wilhelm Marr, aber anders als dieser mit wissenschaftlichem Anspruch – als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes: Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvölker, die sich gegen diesen wehren müssten, um nicht unterzugehen. Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei eine Irreführung durch „Priester und Religionsaufklärer“: Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensächlich. Entfalle die religiöse Maskerade, dann werde „der Jude in seiner natürlichen und unveräußerlichen Beschaffenheit offenbar“.[6] Diese Eigenart des Judentums hätten das „niedere Volk und der gewöhnliche Bürgerstand“ mit ihren „natürlichen Instinkten“ immer gespürt.[7] Daran könne auch die Taufe von Juden nichts ändern: Diese würde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrößern und Gegenreaktionen erzeugen. Da die jüdische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei, sei der Unterschied zwischen getauften, angepassten und nichtgetauften Juden hinfällig. Der Monotheismus sei Ausdruck jüdischer Intoleranz: Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk… Die Juden sind seine Knechte, aber dafür wollen sie die Herren der Welt sein.[8] Auch kulturell sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Er führe „seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht“ einen „Unterdrückungs- und Ausbeutungskrieg“.[9] Die Völker müssten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago, um nicht selbst unterzugehen. Mit diesen Formulierungen spielte Dühring auf bekannte Klischees an: das odium generis – einen den Juden in der Antike oft (etwa von Tacitus) nachgesagten „Hass gegen die Gattung Mensch“ und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam des römischen Senators Cato. Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums. Daher sei nur eine internationale Lösung der Judenfrage dauerhaft. Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchführbar und würde das Problem nur an andere Orte verlagern, wo es alsbald neu auftreten werde. Diese Aufgabe müsse man daher „in eine weitere und energischere Zukunft verschieben“. So gesehen, liege die Judenfrage noch vor den Völkern. Ernsthaft zu erwägen sei gegenwärtig die „völkerrechtliche Internierung“ der Juden in für sie bestimmte Regionen. Zu einem „Judenstaat“ sei ihr „Nomadentum“ jedoch unfähig, so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen könnten. Vorläufig könne man größere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat „wegschaffen“; das sei dann eine „Deportation“. Vorerst könne nur jede Nation ihre Juden „ausgliedern“, unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermögen kontrollieren, um ihren Einfluss auf Staat, Presse und Erziehung völlig zu beseitigen. Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren, Mischehen zu ächten und zu verbieten.[10] Dies seien jedoch nur vorläufige Schritte; das Endziel antisemitischer Politik müsse die „Ausscheidung des Judentums durch den modernen Völkergeist“ bleiben.[11] In einer späteren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Dühring „Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Völkerleben“; 1900 forderte er direkt die „Vernichtung des Judenvolkes“.[12] In Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei aus dem Jahre 1907 warnte Dühring, dass ein „Rassenkampf“ als „Vergeltung der Erregung von Classenhaß“ durch einen „jüdischen Socialismus“ aufkommen werde.[13] Rezeption Der sozialdemokratische, später anarchistische Agitator Johann Most besprach Dührings Kursus der Philosophie sehr wohlwollend in einer Artikelfolge in der Berliner Freien Presse (10. September – 21. Oktober 1876).[14] Mit nur wenigen Tagen Zeitverschiebung schrieb daraufhin Friedrich Engels für den Vorwärts jene Artikelfolge, die anschließend als „Anti-Dühring“ im Buchformat erschien. Friedrich Nietzsche schrieb 1887 in seiner Schrift Zur Genealogie der Moral im Rahmen seiner Kritik am „Ressentiment“:[15] „Ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Grossmaul, das es jetzt giebt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten.“ Für Theodor Herzl war Dühring einer der Begründer des rassistischen Antisemitismus, der ihn in den 1890er Jahren zur Überzeugung gebracht habe, dass nur der Zionismus die Zukunft des Judentums garantieren könne.[16] Dührings Schrift über die Judenfrage beeinflusste spätere Antisemiten wie Theodor Fritsch, der sich in seinem Antisemiten-Katechismus von 1887 darauf berief,[17] Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schönerer.[18] Dührings antisemitische Ansichten fanden über diese Rezeption später in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang. So erschien Fritschs Antisemitenkatechismus in späteren Auflagen als Handbuch der Judenfrage und ab der 41. Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers.[19] Dührings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegründeten „Dühringbund“ neu aufgelegt, nochmals seit 1930. Heute wird Dühring als ein Vorläufer des Nationalsozialismus betrachtet.
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Konvolut Länderbericht ... / Statistisches Bundesamt. Stuttgart : Metzler Poeschel 1989 - 1994. 24 x 17 x 26 cm. Gr. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. Ill. OBroschur. Das Angebot enth. folgende 70 Titel: Äthiopien 1990. - Albanien 1990. - Australien 1990. - Bahrain 1991. - Benin 1994. - Brasilien 1994. - Burkina Faso 1992. - Burundi 1996. - Costa Rica 1994. - El Salvador 1991. - Dass. [1995]. - Estland 1993. - Frankreich 1989. - Gabun 1994. - Ghana 1994. - Griechenland [1995]. - Guatemala 1996. - Guinea-Bissau 1990. - GUS-Staaten 1994. - Haiti 1990. - Honduras 1994. - Indien [1995]. - Island 1991. - Israel 1991. - Japan 1994. - Jordanien [1995]. - Karibische AKP-Staaten [1995]. - Komoren 1993. - Kroatien [1995]. - Laos 1994. - Lettland 1993. - Macau 1994. - Maghreb-Staaten 1994. - Mali 1990. - Marokko 1994. - Myanmar 1994. - Nicaragua 1991. - Oman 1991. - Dass. [1995]. - Ostasiatische Staaten 1991 : Hongkong, Korea, Republik (Südkorea), Singapur, Taiwan. - Papua-Neuguinea 1990. - Pazifische AKP-Staaten [1995]. - Polen [1995]. - Portugal 1994. - Russische Föderation [Russland...] 1993. - Dass. [1995]. - Sambia 1991. - Schweiz 1991. - Dass. [1995]. - Sierra Leone 1994. - Simbabwe 1990. - Dass. [1995]. - Singapur 1990. - Slowakei [1995]. - Spanien 1991. - Dass. [1995]. - Staaten Mittel- und Osteuropas 1994 : Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik, Südamerikanische Staaten 1992 : Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Paraguay, Peru, Suriname, Uruguay, Venezuela. - Ungarn. - Sudan 1990. - Südafrika 1991. - Taiwan 1991. - Tansania 1994. - Togo 1991. - Tschad 1990. - Ungarn 1994. - Venezuela 1990. - Vereinigte Arabische Emirate 1990. - Vereinigte Staaten (USA) 1989. - Weißrussland (Belorussland) 1994. - Zaire 1994. Einzeln auf Anfrage. Zustand: einige Hefte lagerspurig; insgesamt unbenutzt u. gut erhalten.
[SW: Länderberichte, Statistik, Auslandsstatistik, Handelsstatistik, deutscher Außenhandel Erdkunde, Reise (s.a. Erdteile/Länder) Wirtschaft + Geld Deutschland Sonderangebote / bis 5 €; oder Konvolute.]
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Wolf, Klaus-Peter/Göschl, Bettina/Glienke, Amelie (Illustr.)  Achat-Engel reisen ohne Gepäck

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Wolf, Klaus-Peter/Göschl, Bettina/Glienke, Amelie (Illustr.) Achat-Engel reisen ohne Gepäck Gerstenberg Gebrueder Verlag Hildesheim 2006 Hardcover wie neu! Der kleine Schutzengel Achat steckt ganz schön in der Klemme! Lucia, ein Hilfsteufelchen, versucht, die zehnjährige Nele in die Hölle zu locken. Lucia flüstert ihr ein, dass ihre Eltern sie nicht mehr liebhaben. Als Achat Nele zu Hilfe eilt, muss er erkennen, dass der Teufel noch viel listiger als gedacht ist - Lucia hat die Gestalt eines wunderschönen Engels angenommen! Wie soll Achat nur beweisen, dass hier ein Teufel am Werk ist? Achat erhält einen neuen Auftrag: Er soll die 10jährige Nele aus den Fängen des Teufels befreien! Nele ist mit ihren Eltern im Urlaub auf Fuerteventura. Lucia, ein kleines Hilfsteufelchen, flüstert ihr ein, dass ihre Eltern sie nicht mehr liebhaben und lockt sie in einem Fischerboot aufs offene Meer. Achat hat derweilen Mühe, ihr rechtzeitig zu Hilfe zu kommen - statt auf Fuerteventura landet er in einem Getränkeautomaten des Frankfurter Flughafens ... Als er schließlich bei Nele und Lucia ankommt, muss er erkennen, dass der Teufel noch viel listiger ist als gedacht - Lucia hat die Gestalt eines wunderschönen Engels angenommen! Wie soll Achat nur Nele beweisen, dass hinter der Engelsgestalt ein Teufel steckt, der sie geradewegs in die Hölle verschleppen will? Autor Klaus-Peter Wolf, geb. 1954, lebt als freischaffender Schriftsteller und Drehbuchautor in Norden/Ostfriesland. Für seine Bücher und Drehbücher wurde er vielfach national und international ausgezeichnet. Bettina Göschl, geb. 1967 in Bamberg, ist ausgebildete Erzieherin. Seit 1992 schreibt sie Lieder für Kinder und hat zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht. Als freischaffende Autorin, Drehbuchschreiberin und Liedermacherin lebt sie an der Nordseeküste. Amelie Glienke studierte Malerei und visuelle Kommunikation in Berlin. Heute lebt sie dort als freischaffende Illustratorin und Cartoonistin. 123 218x165x17 mm ISBN: 9783806751390
[SW: Deutsche Belletristik / Kinder- u. Jugendliteratur;Kinder- u. Jugendliteratur / Kinderliteratur / Ab 8 Jahre]
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Kordon, Klaus/Waechter, Philip (Illustr.)  Paula Kussmaul tief im Schnee. Roman für Kinder

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Kordon, Klaus/Waechter, Philip (Illustr.) Paula Kussmaul tief im Schnee. Roman für Kinder Beltz, J 2005 Hardcover durch Strich am unteren Buchschnitt als Mängelexemplar gekennzeichnet, mit Widmung auf dem Vorsatzblatt, sonst sehr gut erhalten! Das dritte und letzte Abenteuer der witzigen und leicht zu lesenden Paula-Kussmaul-Serie: Wer Paula Kussmaul kennt, weiß, dass sie das Herz auf dem rechten Fleck hat und immer auf gute Ideen kommt, wenn andere, wie zum Beispiel King Winter, in Schwierigkeiten stecken. Diesmal hat sie allerdings selbst ein Problem, denn ihre Mutter hat offensichtlich einen neuen Freund. Paula freut sich auf die Klassenfahrt: eine ganze Woche im Schnee! Doch zuvor erlebt sie noch eine Überraschung: Die Mutter bringt einen Kollegen mit nach Hause. Paula ist entsetzt. Sie ahnt, dass da etwas läuft, dabei hat sie gehofft, dass ihr Vater vielleicht zurückkommt. Paula kann sich gar nicht mehr freuen auf die Klassenfahrt. Doch dann vergeht die Woche in den Bergen wie im Flug. Paula und ihre Freunde beobachten einen seltsamen Jungen beim Klauen. Sie kommen ihm auf die Spur und erkennen die Notlage, in der er sich befindet. Und das hat etwas mit seinen viel beschäftigten Eltern zu tun. Und immer wieder denkt Paula an zu Hause: Haben sich ihre Geschwister vielleicht schon angefreundet mit diesem Erwin Hühnchen und seinen beiden Jungs? Paula bedrückt dieser Gedanke - doch sie spürt auch, dass ihre Mutter das Recht hat, sich neu zu verlieben. Mit großem Einfühlungsvermögen, Witz und Wärme erzählt Klaus Kordon davon, dass es für Kinder nicht immer einfach ist, die Erwachsenen zu verstehen - und dass ein Happyend manchmal etwas Zeit braucht. Die Bücher machen jenen Mut, denen nicht gleichgültig ist, wie Menschen miteinander umgehen. Witzig zu lesen ist das obendrein. Salzburger Nachrichten Starke Gefühle wie Sympathie und Zuneigung, aber auch Trauer, Einsamkeit und Ablehnung beschreibt Kordon in dem einfühlsamen, spannenden Roman ‚Paula Kussmaul lässt nicht locker'. Berliner Morgenpost Toller Kinderroman über Gerechtigkeit, Selbstlosigkeit und Solidarität. Stiftung Lesen 138 ISBN: 9783407798992
[SW: Mädchen, Familienkonflikt, Abenteuer]
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ohne Angabe  Consistorialausschreiben Stade 1783

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ohne Angabe Consistorialausschreiben Stade 1783 Stade. 1783 Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. 8 S. Gedruckt auf Pergament, leicht fleckig, in der Mitte gefaltet, gutes Ex. Seiner königlichen Majestät von Großbritannien und Churfürstl. Durchlaucht zu Braunschweig und Lüneburg, Wir, zum Consistorio der Herzogthümer Bremen und Verden, verordnete Geheimter Rath, Regierungs-Räthe, Canzelley-Director, Vice-Director und Räthe /////// Fügen hiemit zu wissen, was gestalt die gesamten Organisten, Küster und Hauptschulmeister, dieser Herzogthümer Bremen und Verden, sowohl auf dem Lande als in den Städten, Uns, durch den Organisten, Eybe Johann von Spreckelsen, zu Osterholtz, zu vernehmen gegeben, daß sie unter sich eine Trauer-Pfennings-Gesellschaft verabredet haben welche folgende Puncte enthalte: 1) Jedes Membrum bezahlet beym Eintritt in die Societät Einen Mark oder 16 Schillinge in cassenmäßigen Vier-Schillings-Stücken praenumerando, und so ost ein Membrum aus der Societät stirbt, eben diese Summe. 2) Wenn ein Membrum aus der Societät stirbt, so müssen die Erben sich bei dem Aufseher melden, den Todesfall durch ein Attestatum pastorale der Form: "Daß der N. N. zu N. mit Hinterlassung . . Wittwe und .. Kinder den .. Verstorben sei, bescheinigen, und eine Quitung auf die nun zu erhebende Summe, von ihnen in Beyseyn des Predigers unterschrieben, und von diesem attestiret, einsenden: worauf ihnen sofort so viele Mark als Membra in der Societät sind, nach Abzug zween Mark für den General-Heber in Betracht seiner Mühe und Porto, auf ihre Kosten zugesandt und ausbezahlet »erden. 2) Auf den Fall, wenn a) eine Wittwe und Kinder nachbleiben: so erhält die Wittwe die eine Halbscheid und die gesamten Kinder nehmen die andere Halbscheid des Sterb-Beytrags, b) eine Wittwe ohne Kinder, sie seyn leibliche oder Stief-Kinder, nachbleibt, so erhält sie mit Ausschliessung der sonstigen Intestat- oder Testaments-Erben, die ganze Sterb-Beytrags-Summe, c) weder Wittwe noch Kinder nachbleiben: so gehöret das ganze Quantum den Testaments- oder Intestat-Erben. 4) Die Personen, die fähig sind in diese Societät aufgenommen zu werben sind a) die Rectores auf dem Lande, und b) alle zum Clero minori gehörige Organisten, Küster und Haupt-Schulmeister, sowohl auf dem Lande, als in den Städten. Adjuncti können als Adjuncti keine Membra der Societät seyn, und treten erst dann in dieselbe, wenn nach Ableben des, dem sie adjungiret sind, ihnen der Dienst würklich conferiret ist, oder sie sonst zu einem würklichen Dienste gelangen. 5) Die Erben eines verstorbenen Membri sind, wahrend der Vacance schuldig, den Beytrag so lange zu bezahlen, als sie die Revenuen des Dienstes geniessen. 6) Wer ausserhalb Landes einen Dienst annimmt, höret auf, ein Membrum Societatis zu seyn, nicht weniger der, welcher ab officio removiret wird. Beyde können auch keine Ersetzung ihrer gethanen Beyträge fordern. Eben dies gilt von den in der Societät befindlichen Litteratis bey etwaniger Beförderung. 7) Für die vom Clero minori, die noch nicht in die Societät eingetreten find, stehet der Eintritt noch ein Jahrlang a dato der zu erbittenden gnädigsten Confirmation dieses lnstituti offen, nach Verfliessung desselben kann aber keiner von selbigen mehr eintreten. 8) Jeder neu antretender Bedienter vom Clero minori wird durch den Antritt seines Dienstes ein Membrum der Societät, pränumeriret seinen Mark und leistet seine Beyträge. Die in der §. 7. angegebenen Frist nicht eintreten, werden im Fall der Translocation nicht angenommen, es wäre denn, daß der, dem sie succediren, ein Membrum der Societät gewesen sey, als in welchem Fall sie einzutreten verbunden sind. 9) Zur Aufrechthaltung des Instiuti ist ein Aufseher, dann ein Director, welcher letzterer zugleich die General-Hebung hat, und in jedem Kirchen-Creyse ein Special-Heber a) Den Aufseher, der die Aufsicht unentgeltlich übernimmt, verordnet das Königl. Consistorium. b) Den Director und General-Heber setzet, nach Abgang des Organisten Eybe Johann von Spreckelsen, der jetzt, als Stifter der Societät, das Directorium und die General-Hebung übernimmt, der Aufseher aus der Zahl der Special-Heber; als General-Heber macht er eine Caution auf Zwey Hundert Marck, und erhält nach dem 2ten Paragraph von jedem Sterb-Beytrags-Quanto Zwey Marck. c) Den Special-Heber wählet sich jede Diöcese künftighin, und stehen die Membra derselben jetzt und künftig für die, richtige Ablieferung der Beyträge, einer für alle und alle für einen & sic in solidum sub hypotheca bonorum ein. Zur Vergütung des Brief- und Geld-Porto bezahlet jeder ausser den 16 ßl. Beytrags - Geldern ihm bey jedem, auch dem ersten Betrage, einen Schilling. 10) Wegen des Porto ist ausserdem festgesetzt, daß a) ein jeder Geld und Briefe an den Special-Heber frey einliefere, b) eben so jeder Special-Heber an den Director nebst dem Brieftragelohn, c) die Erben des verstorbenen Membri aber das Beytrags-Quantum auf ihre Kosten erhalten. 11) In wichtigen Vorfällen und bey Meldung der Sterbe-Fälle wendet man sich an den Aufseher, in allen andern Fällen aber an den Director, oder General-Heber, durch den alles an den Aufseher gelanget, an welchen die Briefe stets nebst dem Blieftragelohn frey eingesandt werden müssen. 12) Damit aber auch dle Genossenschaft von ihrem Zustande gehörig informiret seyn möge: so erhält jedes Membrum am Schlusse jeden Jahres gegen Erlegung acht Pfenninge oder eines Mariengroschen in Casse-Müntze ein gedrucktes Exemplar von dem Zustande der Gesellschaft, worin die sämtliche lebende Membra, die Verstorbenen und neu Eingetretenen namentlich verzeichnet sind. Mit dem Ersuchen, daß Wir geruhen möchten, dieses Institutum nicht nur für ihre Personen, sondern auch ratione ihrer Nachfolger im Amte zu confirmiren, und da einige von dem «erwehnten Cleoro minori noch zur Zeit nicht mit eingetreten sind, ihnen frey zu geben, sich a dato dieses binnen einem Jahre annoch collegialiter zu adsociiren. Da diese Societät nun eine gute und fromme Absicht hat; So tragen Wir kein Bedenken, dem Gesuche Statt zu geben: confirmiren und bestätigen Namens Sr. Königl. Majestät und Churfürstl. Durchlauchtigkeit Unsers allergnädigsten Königs und Herrn, demnach vorstehendes Institutum, wie es von Wort zu Wort lautet, hiemit dergestalt und also, daß Wir nicht nur, so viel die jetzt adsociirten Glieder anbetrifft über die Aufrechthaltung desselben halten wollen, sondern auch deren Successores in officio demselben beyzutreten schuldig seyn sollen: wie Wir denn auch den Organisten, Küstern und Hauptschulmeisiern, welche in diese Societät noch nicht eingetreten sind, verstatten, a dato dieser Confirmation binnen einem Jahre sich noch zu adsociiren, nachher aber selbige davon ganz« lich aussschliessen, im übrigen aber den Consistorial-Rath Watermeyer zum Aufseher dieses Instituti, da er, solches Officium unentgeltlich zu übernehmen, erböthig ist, verordnen. Gegeben unter Königlich- und Churfürstlichem Consistorial-Insiegel, und gehöriger Unterschrift. So geschehen, Stade, den 3. Sept. 1783 Unterzeichner: G.D.v. Ende und E.J. Freyh. v. Bülow
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Besuche willkommen, nach telefonischer Absprache WIR FREUEN UNS JEDERZEIT ÜBER ANGEBOTE VON EINZELWERKEN UND BIBLIOTHEKEN Ankauf u. Übernahme von Sammlungen, Bibliotheken, Buchladen-Restbestände, Kunst, Ansichtskarten kurzum vieles aus Papier.

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Helen Dunmore (Autor)  Bruder, Bruder, Schwester, Schwester

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Helen Dunmore (Autor) Bruder, Bruder, Schwester, Schwester beltz & gelberg 1999 Hardcover ab 10 J. Geschwister hat sich Tanya schon gewünscht. Doch dass es dann gleich vier auf einen Schlag sind, das hätte nicht unbedingt sein müssen. Auch wenn die Eltern bei der Vierlings-Geburt gestrahlt haben. Seit Sam, John, Katie und Jodie aus dem Krankenhaus gekommen sind, schleppen sich die Eltern nur noch in Zeitlupe durch das Haus. Die Mutter ist übermüdet, der Vater ist hauptsächlich damit beschäftigt, schlechte Laune zu produzieren, denn seit die vier Schreihälse im Haus sind, hat er nicht nur seinen Job verloren, sondern auch die Waschmaschine hat den Geist aufgegeben und an manchen Tagen riecht es im Haus wie im Zoo. Tapfer schreibt Tanya alles in ihrem Tagebuch auf. Rechnen lernt sie spielend, denn 4 Babys mal 6 Windeln macht 24 schmutzige Windeln am Tag. 24 mal 7 ist 168. 168 Windeln pro Woche! Wie viele Regenwälder macht das wohl im Jahr? Vier Babys im Haus ist ein gutes Mathe-Training für mich. Bei diesem Chaos entdeckt Tanya schnell die Vorzüge eines Tagebuchs, denn die Eltern sind so eingespannt, dass sie oft nicht mehr richtig zuhören. In jeder Zeile von Tanyas Chronik wird deutlich, dass die englische Autorin Helen Dunmore selbst aus einer großen Familie stammt, denn sie beschreibt die Welt der Geschwister, die nagende Eifersucht und große Liebe untereinander sehr glaubhaft und kenntnisreich. Ein Kinderbuch für alle, die gerne Geschwister hätten, aber auch diejenigen, die mit solchen geplagt sind. Kurzbeschreibung: Vier Geschwisterchen auf einen Schlag! In ihrem Tagebuch beschreibt Tanya den Alltag mit den Babys: die Schwierigkeiten und Abenteuer, die lustigen und chaotischen Augenblicke. 4 Babys mal 6 Windeln macht 24 schmutzige Windeln am Tag. 24 mal 7 ist 168 - 168 Windeln pro Woche! Wie viele Regenwälder macht das wohl im Jahr? Vier Babys im Haus sind ein gutes Mathe-Training für mich. Das umwerfende Tagebuch von Tanya, 10, die gern Geschwisterchen hätte und gleich vier auf einmal bekommt: zwei Brüder und zwei Schwestern. Tanya hat sich immer Geschwister gewünscht, da kann sie sich über vier auf einmal eigentlich nicht beklagen. Tut sie auch nicht. Aber ihrem Tagebuch darf sie schon anvertrauen, dass das Leben mit zwei Brüdern und zwei Schwestern im Brüll- und Wickelalter ganz schön nervig sein kann. Man braucht sich das nur auszurechnen: 4 Babys mal 6 Windeln macht 24 Windeln pro Tag, die gewechselt und entsorgt werden müssen. Und was machen Babys, wenn sie gewickelt werden wollen: sie brüllen. Genau wie wenn sie essen wollen, damit sie hinterher wieder schön die Windeln füllen können. Und was das alles kostet: das Essen, die Windeln, die Babykleider und die neue Waschmaschine mit extragroßer Trommel. Kein Wunder, dass sich Vater und Mutter schön langsam Sorgen ums Geld machen. Und ausgerechnet jetzt hat Vater ständig Ärger im Büro - weil er so unausgeschlafen ist. Dass da niemand mehr Zeit für Tanya hat, die schließlich schon zehn und (auf einmal!) groß ist, kann man fast verstehen. Aber nett ist es trotzdem nicht. - So sieht Tanya das an ihren wenigen schlechten Tagen. An ihren vielen guten aber findet sie das Babyspektakel zu Hause wunderbar und zum Brüllen (!) komisch und möchte es nie mehr missen. Darauf, wie es wird, wenn die vier mit Schmierfingerchen die ersten Schritte machen, freut sie sich jetzt schon. Vielleicht schreibt sie dann ja immer noch Tagebuch. wie neu! 138 15,7 x 22 cm ISBN: 9783407798053
[SW: Kinderbuch]
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