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Es wurden insgesamt 41 Artikel gefunden. Artikel 16 bis 30 werden dargestellt.


Böll, Heinrich:  Einmischung erwünscht. Schriften zur Zeit

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Böll, Heinrich: Einmischung erwünscht. Schriften zur Zeit Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1977. 19,5 cm ; Pp. Hardcoverausgabe mit Schutzumschlag, 402 Seiten. Einige Bleistiftanstreichungen im Text. Gutes Exemplar. pw337 ISBN: 3462011812 ISBN: 3462011812
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Bestell-Nr.: 67221 - gefunden im Sachgebiet: Diverse Themen
Anbieter: ANTIQUARIAT WEBER, DE-25335 Neuendorf
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Rossanda, Rossana: Einmischung. Gespräche mit Frauen über ihr Verhältnis zu Politik, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Demokratie, Faschismus, Widerstand, Staat, Partei, Revolution, Feminismus. Frankfurt am Main, Europäische Verlagsanstalt 1981. 2. Auflage, 21 cm, 258 Seiten, kartoniert. Mängelexemplar (Stempel auf Fussschnitt), sonst kaum gebraucht, gut bis sehr gut erhalten. ISBN: 3434004289
[SW: Frauen]
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Bestell-Nr.: 27587AB - gefunden im Sachgebiet: Gesellschaft & Politik
Anbieter: Steamhead Records & Books, DE-63110 Rodgau-Nieder-Roden
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Lew Kopelew (Hrsg.) Einmischung erwünscht Büchergilde Gutenberg, 1996 Schutzumschlag berieben mit Randläsuren ISBN: 9783763245697 gebraucht, gut 164 21,59 x 14,81 x 1,80
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Bestell-Nr.: 90884 - gefunden im Sachgebiet: Romane/Erzählungen Anthologien
Anbieter: Leserstrahl, DE-25557 Oldenbüttel

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ndl3/1993. Aufbau-Verlag Berlin, 1993. ca. 173 S. Standardeinband. Neue Deutsche Literatur. INHALT: Christoph Meckel: Großer Choral von Hut und Schuh. Christoph Hein: Der Spieler. Einmischung. Gespräch mit Siegfried Lenz. Ursula Krechel: Drei Gedichte. Dieter Schlenstedt: Wo leben wir? - Vortrag auf der Jahrestagung des Deutschen P.E.N.-Zentrums (Ost). Richard Pietraß: Rolle rückwärts. Walter Helmut Fritz: Schlaflos. Hartmut Lange: Zeichen der Kunst. Jürgen Beckelmann: Kostbarer Augenblick. Peter Kurzeck: Die Kinder - ein fremdes Volk!. Gino Hahnemann: Die Erlösung des Don Juan vom Don-Juanismus. Paul Wühr: Die Behörde. Andreas Koziol: Staudämmerung. Michael Wildenhain: Schädler. Undine Materni: abriß. Günter Kunert: Lesehilfe. Guter Zustand
[SW: Kultur Politik Literatur Prosa Lyrik Gedicht Dichter Schriftsteller P.E.N.-Zentrum]
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Bestell-Nr.: 73332 - gefunden im Sachgebiet: Literaturwissenschaft-Zeitschriften
Anbieter: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, DE-10439 Berlin Prenzlauer Berg

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Schubart, Christian Friedrich Daniel Gedichte aus dem Kerker Zürich Pappband der Zeit. Mit einem Titelkupfer (Hohenasperg). Seltene Erstausgabe. Inhalt: Vorrede I - VI, erster Abschnitt »Geistliche Gedichte« bis Seite 154, zweyter Abschnitt bis Seite 278 sowie komplettes Inhaltsverzeichnis. Siehe u.a. auch: Goedeke IV/1, 870, 287a; Wilpert/G. 45. - »Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791) war ein deutscher Dichter, Organist, Komponist und Journalist. Historische Bedeutung erlangte er insbesondere durch seine scharf formulierten sozialkritischen Schriften, mit denen er die absolutistische Herrschaft und deren Dekadenz im damaligen Herzogtum Württemberg öffentlich anprangerte. Weil er den Verkauf von württembergischen Landeskindern für Englands Kolonialkriege anprangerte und Carl Eugens Mätresse Franziska von Hohenheim als 'Lichtputze, die glimmt und stinkt' verspottete, lockte man ihn zwei Jahre später mit Hilfe eines Spitzels nach Blaubeuren, um ihn auf württembergischem Territorium verhaften zu können. Zehn Jahre lang war Schubart das Opfer absolutistisch motivierter Umerziehungsmaßnahmen. Er durfte in seinem Turmverlies keinerlei Besuch empfangen, das Lesen und Schreiben war ihm in den ersten Jahren verboten. Trotz zahlreicher Fürbitten vieler Freunde in ganz Deutschland, die Gedichte über ihn schrieben und ihn (wie z. B. Johann Gottfried Herder) als Freiheitshelden und Märtyrer feierten, wurde er von Herzog Carl Eugen erst im Mai 1787 wieder freigelassen – vor allem angesichts der Einmischung Preußens. Darüber hinaus wurde er sogar zum Musik- und Theaterdirektor am Herzogshof zu Stuttgart ernannt.« (Wikipedia).; Jahr: 1785; Format: Kleinoktav; Anzahl der Seiten: VI, 278, VII-X; Auflage: 1.; Zustand: 3 (Einband berieben und bestoßen. Buchblock gelöst. Vorderes Gelenk provisorisch mit reversiblem, säurefreien Klebeband fixiert. Vorsatz mit Exlibris: From the Library of Ernest John Leo. Rotes Wappen mit umlaufender Schrift auf vorderem Spiegel.)Auf Grund der Versandkostenvorgaben von AbeBooks/ZVAB (die Versandkostenkalkulation richtet sich nicht nach Gewicht, sondern nach Anzahl der Artikel), kann es bei Titeln mit über 1000 Gramm Gewicht oder größeren Formaten zu höheren Portokosten kommen. Nach Bestelleingang erfolgt eine Anfrage, ob Sie einverstanden sind.
[SW: Germanistik, Literaturgeschichte, Deutsche Geschichte, Deutschland, Preußen, Schwaben, 18. Jahrhundert]
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Bestell-Nr.: 30272 - gefunden im Sachgebiet: Literatur bis 1900
Anbieter: Antiquariat Immanuel, DE-57629 Steinebach
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DAIDALOS 41/1991. THEMA: Provokation der Sinne/ Provocation of the Senses. Bertelsmann Gütersloh, 1991. 152 S. Standardeinband. INHALT: Gernot Böhme: Über Synästhesien/ On Synaesthesiae. Jan Pieper: Eine Festung der Sinne. Das Chateau de Maulnes in Burgund/ A Fortress of the Senses. The Chateau de Maulnes in Burgundy. Werner Oechslin: Der Mensch ist zu feinern Sinnen, zur Kunst und zur Sprache organisiert/ `Man is Designed for Nobler Senses, for Art and for Language`. Michael Schwarz: Erfahrungsräume/ Experience Spaces. Frauke Tomczak: Licht, Raum und das Imaginäre. James Turrell/ Light, Space and the Imaginary. James Turrell. Ulrich Conrads: Ein phänomenaler Ort. Ajios Pawlos an Kretas Südküste/ A Phenomenal Place. Ajios Pawlos on the South Coast of Crete. Michel Serres: Besuch eines Hauses/ Visit to a House. Liane Lefaivre: Eine erotische Einmischung. Die verkannte Hypnerotomachia Poliphili/ An Erotic Interference. The Unrecognized Hypnerotomachia Poliphili. Jörg Pampe: Vom Kopf in die Hand/ From Head to Hand. Gert Mattenklott: Das tastende Auge/ The Touching Eye. Wolfgang Meisenheimer: Eine Sache der Haut/ A Matter of Skin. Angela Krewani/Christian W. Thomsen: Virtuelle Realitäten/ Virtual Realities. Evgen Bavcar/Walter Aue: Fotos des entzogenen Blicks/ Photographs of the Stolen Glimpse. Andrea Rayhrer: Leichtigkeit des Fliegens/ The Ease of Flying. Guter Zustand
[SW: Architektur Architekten Bauen Wohnen Kultur Baukultur Entwurf Gebäude]
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Bestell-Nr.: 233885 - gefunden im Sachgebiet: Architektur-Zeitschriften
Anbieter: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, DE-10439 Berlin Prenzlauer Berg

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Fischer, Manfred Einmischung in innere Angelegenheiten. Worte Jesu in Variationen u. Meditationen für unsere Zeit. Stuttgart, Quell-Verl., 1980, Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, 143 S., Broschur, Buch sehr gut erhalten, Einband leicht berieben, geringe Gebrauchsspuren RW 12 R 7/B ISBN: 3791820915
[SW: Theologie / Philosophie]
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Bestell-Nr.: 31886CB - gefunden im Sachgebiet: Varia
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Schulz, Hansjürgen Ethik als Einmischung. Erfahrungen und Modelle. Stuttgart, Radius-Verlag, 1996, Radius Bücher, 21 cm, 136 S., ein Portrait, Broschur, Buch gut erhalten, Einband sowie Ecken u. Kanten berieben, leichte Gebrauchsspuren, handschriftl. Widmung RW 12 R 7/B ISBN: 3871730947
[SW: Geisteswissenschaften; Varia]
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Bestell-Nr.: 31846CB - gefunden im Sachgebiet: Varia
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Nowopaschin, J. S. Strategie der friedlichen Einmischung - Kritik bürgerlicher Konzeptionen über den realen Sozialismus. Staatsverlag der DDR Berlin. 1974 Oktav. 212 Seiten. Gebunden. Einband gering nachgedunkelt.
[SW: Geschichte Allgemein]
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Bestell-Nr.: 30925 - gefunden im Sachgebiet: Zeitgeschichte
Anbieter: Natur- und BücherParadies, DE-06193 Wettin-Löbejün
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Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage :

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Adolf, Schlatter : Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage : Calwer Verlag, Stuttgart 1977. Taschenbuch ISBN: 9783766805409 die Inhaltsangabe liegt lose bei : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Adolf Schlatter Adolf Schlatter (geb. 16. August 1852 in St. Gallen; gest. 19. Mai 1938 in Tübingen) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und Systematik in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. Er ist Autor von über 400 Publikationen für die Hand von Wissenschaftlern und einfachen Gemeindegliedern. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Entwicklung einer "empirischen Theologie" sowie in der beobachtenden Auslegung des Neuen Testaments für Fachleute und Laien. Er gilt in Fachkreisen als theologisches Original abseits der Hauptströmungen seiner Zeit. Obwohl er keine Schulrichtung hervorbrachte, werden etliche seiner Werke in Theologie und Kirche bis heute rezipiert. (quelle:wikipedia) : Schlatter war Sohn des Kaufmannsehepaars Hektor Stephan und Wilhelmine Schlatter sowie Enkel der gesellschaftlich bedeutenden Pietistin und Ökumenikerin Anna Schlatter.[3] Er wuchs mit sieben Geschwistern in einem Elternhaus auf, das tief im christlichen Glauben verwurzelt war. Sein Vater hatte sich nach seiner Heirat von der reformierten Landeskirche losgesagt, die ihm theologisch als zu liberal galt, und mit anderen Gläubigen eine evangelische Freikirche gegründet. Seine Mutter war ihrer Kirche treu geblieben. Die damit gegebene Konfessionsverschiedenheit seiner Eltern war für Schlatter und seine Geschwister prägend: Am Gang zur Kirche trennten sich die Wege. Dennoch hielten seine Eltern auch in Glaubensdingen stets fest zusammen und vermittelten ihren Kindern, dass nicht die Kirchenzugehörigkeit und die Theologie, sondern die Person Jesu und der Glaube an ihn das Fundament des Christentums sei. Diese Unterscheidung galt seinen Eltern, aber mehr noch seiner Großmutter ausdrücklich auch für das Verhältnis zu katholischen Mitchristen. Dem jungen Schlatter war damit neben einer biblischen Frömmigkeit die Erfahrung einer für damalige Verhältnisse unüblichen konfessionellen Weite zuteil geworden.[4] Die Eltern führten ihre Kinder auf zahlreichen Wanderungen durch den Alpenraum an die Schönheit der Natur heran. Die hohe Wertschätzung der Schöpfung, die Schlatter als Theologe unermüdlich betonte, nahm hier ihren Anfang. In seiner Schulzeit (1858-1869) erwies sich der junge Schlatter als äußerst sprachbegabt und erhielt daher zum Teil privaten Unterricht, unter anderem in Griechisch, Latein und Hebräisch. Sein Lehrer Franz Misteli leitete ihn dabei zu derjenigen akribischen philologischen Beobachtung an, die später zur methodischen Grundlage seiner Theologie wurde. Hinzu kamen erste Berührungen mit der Philosophie Kants und Hegels sowie ein starkes Engagement in einem kirchlichen Vorläufer des Christlichen Vereins Junger Menschen. Entgegen der Hoffnung seiner Eltern lehnte er das Theologiestudium zunächst aus der Angst heraus, dass dieses seinen Glauben zerstören könne, ab. Als seine älteste Schwester Lydia diese Entscheidung in Frage stellte, wurde ihm schlagartig klar, "dass ich mir dann, wenn ich mich feig dem Studium entziehe, den Glauben nicht rette, sondern ihn eben damit preisgegeben habe". Daraufhin wagte er das Studium als Glaubensschritt: "Denen, die mich nach dem Tag meiner Bekehrung fragen, bin ich geneigt, zu antworten, daß mein Entschluß, Theologie zu studieren, meine Bekehrung war." Studium, Pfarramt, Familie Adolf Schlatter studierte ab 1871 zunächst in Basel Evangelische Theologie.[8] Hier durchlebte er eine vor allem durch die Beschäftigung mit Spinoza ausgelöste krisenhafte Zeit des Suchens, aber auch wesentliche Erkenntnisse durch die Vorlesungen im Fach Philosophie durch Karl Steffensen (1816-1888), der ihn darauf stieß, dass alle Gedanken (auch die "reine Vernunft") Produkte ihrer Geschichte seien.[9] Seine Tübinger Semester (1873-1874) standen unter dem Eindruck von Johann Tobias Beck, dessen Verbindung von persönlich-existentiellem Glauben und wissenschaftlicher Forschung bei Schlatter einen so tiefen Eindruck hinterließ, dass er sich später als "Nachfolger Becks" beschreiben konnte.[10] Sein Examen legte er 1875 in Basel mit der Bestnote ab. Einem kurzen Pfarrvikariat in Kilchberg (1875) folgte ein Diakonat in Neumünster/Zürichsee (1875-1876), dessen prägendstes Ereignis die intensive Beschäftigung mit dem katholischen Systematiker und Philosophen Franz von Baader war. Zu der Zeit, in der er in Kesswil ein Pfarramt innehielt (1877-1880), heiratete er Susanna Schoop. Seine Ehe war ausgesprochen glücklich.[11] Das Ehepaar bekam fünf Kinder. Die Publikation eines Aufsatzes über die "Christologie der Bergpredigt" (1879) machte die Evangelische Gesellschaft Bern auf den Kesswiler Pfarrer aufmerksam. Sie suchte gerade einen "positiv" (also nicht theologisch liberal) gesinnten Kandidaten für eine Lehrtätigkeit an der Berner theologischen Fakultät. Aufgrund ihrer Anfrage habilitierte sich Schlatter an der Universität Bern in nur vier Wochen mit einem 200 Druckseiten starken Werk über Johannes den Täufer.[12] Privatdozent in Bern Im Jahr 1880 wurde Adolf Schlatter Privatdozent an der Universität Bern. Er war zu Beginn der Lehrtätigkeit nahezu auf sich allein gestellt, da das Kollegium (mit Ausnahme des ihm gleichgesinnten Samuel Oettli) ihm, der auf Betreiben des zur Fakultät in Opposition stehenden "Kirchlichen Vereins" angestellt worden war, das Gespräch verweigerte. So suchte er - notgedrungen als Autodidakt - einen möglichst breit angelegten Zugang zur akademischen Theologie. Seine frühen Vorlesungen umfassen sowohl alt- als auch neutestamentliche Themen, Kirchen- und Dogmengeschichte, Systematische Theologie sowie Philosophie. Im Zuge seiner Forschung grenzte er sich sowohl gegenüber der "liberalen Theologie" als auch gegen den naiven Biblizismus ab, der sich mit einem rein wörtlichen, ungeschichtlichen Verständnis biblischer Texte begnügt. Diese Lehrjahre bildeten die kreativste Phase in Schlatters Leben, in der er den Grundstein sowohl für die später oft bewunderte Breite als auch für die Eigentümlichkeiten seines theologischen Schaffens legte. Anlässlich eines Preisausschreibens legte er 1885 ein ca. 600 Seiten starkes Werk mit dem Titel "Der Glaube im Neuen Testament" vor, das fast hundert Jahre lang in der theologischen Fachwelt hohes Ansehen genoss. Mit dieser Studie gelang ihm der wissenschaftliche Durchbruch, der 1888 zu seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor durch die Universität Bern führte - die mit diesem Schachzug die Abwanderung ihres Kollegen aber nicht mehr verhindern konnte. Professor für Neues Testament in Greifswald 1888 folgte Schlatter einem Ruf an die Universität Greifswald auf den Lehrstuhl für Neues Testament.[20] Zum prägenden Element in dieser Zeit wurde seine Freundschaft mit Hermann Cremer und dem dortigen Luthertum, das er als Reformierter zwar schätzen lernte, mit dem er sich später allerdings auch kritisch auseinandersetzte.[21] Beide verstanden sich aufgrund des gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus als Schrifttheologen, die sich eine Erneuerung der Theologie von der Vertiefung in die biblischen Schriften (hier besonders in deren Begrifflichkeiten) erhofften. Mit Cremer gemeinsam kämpfte Schlatter um eine wissenschaftliche Alternative zur damals bestimmenden theologischen Schule Albrecht Ritschls. Hier erhielt er sowohl den wissenschaftlichen Austausch im Kollegenkreis als auch die Hörerzahlen, die er sich immer ersehnt hatte. Seine Aufgabe sah er darin, die Studenten anzuleiten, die ängstliche Traditions- und Lehrerbindung hinter sich zu lassen und selbständige Erkenntnis zu pflegen. Dem folgte auch seine "Einleitung in die Bibel" für die Laienhand, in der er nach seiner Ansicht berechtigte Beobachtungen der historisch-kritischen Theologie (z. B. zur Pseudepigraphie) aufnahm und sich dem Ansinnen des "frommen Lügens" zur Sicherung der eigenen Anschauung über die Bibel verweigerte. Eine dreimonatige Reise nach Palästina 1891 vermehrte nicht nur Schlatters Kenntnisse des Heiligen Landes,[ sondern hatte eine für damalige Zeiten außerordentlich positive Einstellung zum Judentum sowie eine Warnung an die Kirche vor Antisemitismus sowie das Eingeständnis christlicher Schuld zur Folge.[ Professor für Systematische Theologie in Berlin 1893 wurde Schlatter durch ministerialen Erlass auf eine neu eingerichtete Professur für Systematische Theologie in Berlin berufen. Den Anlass dazu bildete der sog. "Apostolikumsstreit" zwischen dem liberalen Ordinarius Adolf von Harnack und der kirchlichen Öffentlichkeit. Diese sollte Schlatter als Systematiker der "kirchlich-positiven" Richtung jetzt an der Fakultät repräsentieren.[ Trotz der konfliktären Ausgangsbedingungen (wobei sich die Kritik hauptsächlich auf die Einmischung durch das Berliner Kultusministerium bezog) wurde Schlatter im Kollegenkreis freundlich aufgenommen.[26] Namentlich mit seinem Antipoden Adolf von Harnack verband ihn ein intensiver und freundschaftlicher Austausch, bei dem die theologischen Gegensätze dennoch offen und kontrovers zur Sprache gebracht wurden. Diese Fähigkeit zur Trennung von Person und Sache war geradezu ein Persönlichkeitsmerkmal Schlatters.[ Er selbst beschrieb die Christologie als Kern ihrer Gegensätze: "Ob uns Jesus gezeigt wurde, wie er ist, ob wir sahen, was er uns verleiht, oder ob das Neue Testament hinter unserer ‚Wissenschaft' verschwand, das war die Frage, die zwischen mir und den Liberalen stand. Harnacks Dogma verlangte von ihm, daß er bei Jesus eine ‚Religion' suchte, die ‚die Seele' mit Gott verband. (…) Das Geschichtliche (dagegen) war das Vergangene, das Individualisierte und folgerichtig Beschränkte, die Rinde, ohne die kein Baum wächst, die aber unbrauchbar bleibt. Nur durch den ‚Mythus' erhielt die Geschichte die absolute Bedeutung der göttlichen Rede und Wirkung (…) Darum leitete uns Harnack an, hinter dem Christentum nach seinem ‚Wesen' zu suchen. Dieses ‚Wesen' besaß aber keinen in deutliche Begriffe faßbaren Inhalt. Als das zu begehrende Ziel erschien eine Verinnerlichung des Einzelnen, der nun mit der Geschichte unvermeidlich die Gemeinschaft verlor und die Kirche bloß als drückende Last empfand. Die Dogmengeschichte wurde so zu dem Nachweise, daß das Dogma sich selbst zerstört habe. So stand zwischen mir und ihm die Frage (…), was Jesus sei"[. Demgegenüber betonte Schlatter, dass sich Jesus gerade durch die Geschichtlichkeit der neutestamentlichen Botschaft und deren kirchliche Rezeption vermittelt: Er erblickte das "Wesen des Christentums" gerade in der Einigung mit der Urchristenheit in dem, was sie der Kirche durch die biblischen Schriften von Jesus vermittelt. In der Berliner Zeit knüpfte Schlatter freundschaftliche Kontakte mit Friedrich von Bodelschwingh, die in das gemeinsam initiierte Bildungsprojekt der "Betheler theologischen Wochen" mündete.[ Dies konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich in seiner fachlich isolierten Stellung an der Berliner Fakultät zunehmend einsam fühlte. Professor für Neues Testament und Systematische Theologie in Tübingen um Schlatter. Er erkannte die Chance, dort das Erbe seines bedeutenden Lehrers Johann Tobias Beck fortsetzen zu können,[ und trat 1898 dort an. Entgegen seinen Hoffnungen blieb es um Schlatter anfänglich einsam: Kollegialen Austausch gab es kaum (die einzige rühmliche Ausnahme war die intensive Weggemeinschaft mit dem jungen Karl Holl). Seine Studentenschaft war zwar recht diskussionsfreudig (wofür er dankbar war), bestand aber nahezu ausschließlich aus Nicht-Württembergern. Zehn Jahre benötigte Schlatter, um in der Württembergischen Kirche wirklich Fuß zu fassen. Hinderungsgründe waren 1.) die durch die Religionsgeschichtliche Schule geweckten Hörerwartungen, die Schlatter dadurch konterkarierte, dass er das Neue Testament mit Hilfe des zwischentestamentlichen und rabbinischen Judentums erklärte (statt mit komplexen religionsgeschichtlichen Vergleichen), 2.) die doppelte Dominanz der Ritschl-Schule und einer auf Ausgleich zur konservativen Kirchlichkeit bemühten Vermittlungstheologie, die sich mit dem temperamentvollen und theologisch widerständigen Schlatter schwer tat, 3.) Schlatters vorschnelle Etikettierung als "orthodoxer Parteimann", der wiederum 4.) seitens des Württembergischen Pietismus aufgrund seines Wissenschaftsverständnisses, das auch vom Glaubenden die unvoreingenommene Wahrnehmung der Wirklichkeit (nach seiner Terminologie den "Sehakt") verlangte, kritisch beäugt wurde. Am Ende dieses schweren ersten Jahrzehnts starb 1907 völlig überraschend seine geliebte Frau Susanna und hinterließ einen tiefen Einschnitt in Schlatters Leben. Er verzichtete um seines Dienstes willen bewusst auf eine zweite Ehe, zog seine Kinder (von denen zwei noch zur Schule gingen) alleine groß und vertiefte sich dann derartig in die Theologie, dass die folgenden sieben Jahre zu seiner "produktivste(n) und zugleich theologisch fruchtbarste(n) Phase seiner akademischen Tätigkeit" wurden (Neuer). Im Bestreben, seine Lebensarbeit für die Nachwelt zusammenzufassen, veröffentlichte er ca. 4000 Seiten Literatur, darunter die exegetischen und systematischen Hauptwerke "Das Wort Jesu", "Die Lehre der Apostel", "Das christliche Dogma" und "Die christliche Ethik". In der württembergischen Studentenschaft und der Landeskirche war er jetzt fest etabliert und zum Teil hoch angesehen. Dies erkannte Schlatter inmitten einer recht skeptischen Bestandsaufnahme seiner bisherigen Tübinger Zeit, als im Jahr 1910 die theologische Fakultät der Universität Halle um ihn warb und sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Fakultät, Studentenschaft und Landeskirche nachdrücklich (und erfolgreich) für sein Bleiben einsetzten; in den folgenden Semestern hatten einige seiner Vorlesungen deutlich über hundert Hörer. Der Erste Weltkrieg kostete zu Schlatters Kummer seinen jüngsten Sohn Paul das Leben. Durch eine lange Zeit der Niedergeschlagenheit hindurchgehend hielt er noch 15 Semester über seine Emeritierung im Jahr 1922 hinaus Vorlesungen, in denen er sich über eine große Hörergemeinde freuen konnte.[ Zu seinen Hörern zählten spätere theologische Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer, Ernst Fuchs, Ernst Käsemann, Walther von Loewenich, Karl-Heinrich Rengstorf (1903-1992), Erich Seeberg u. a. Dabei riefen seine Thesen, die nicht mit (manchmal scharfer) Kritik an der zeitgenössischen Exegese sparten, aber bisweilen die direkte Auseinandersetzung mit deren konkreten Annahmen umgingen, nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung hervor; so fühlte sich der junge Karl Barth von Schlatter anfangs geradezu abgestoßen. Jedoch verstand sich Schlatter gegenüber seinen Studenten auch als Seelsorger, der viel Zeit und Kraft in Sprechstunden und "offene Abende" investierte, in denen er sich persönlich den individuellen Fragen und Problemen seiner Hörer widmete und sie im Sinne einer "sokratischen Methode" (Hans Brandenburg) durch Rückfragen zu eigenständigem Denken und Entscheiden anleitete. Einige seiner Studenten berichteten, dass sie dies als mutmachend, herausfordernd und aus einer gewissen frommen Enge befreiend erlebten. Ab 1930 ruhte Schlatters Lehrtätigkeit. Stattdessen widmete er sich nun erneut der literarischen Produktion, die trotz nachlassender Kräfte bis kurz vor seinem Tode am 19. Mai 1938 andauerte. In dieser Zeit entstanden bedeutende Alterswerke wie der Kommentar zum Johannes- und zum Lukasevangelium oder zum Jakobusbrief, aber auch eine Übersetzung des Neuen Testaments (1931 herausgegeben)[ und vor allem sein Kommentar zum Römerbrief unter dem Titel "Gottes Gerechtigkeit" (1934), der zum Klassiker avancierte. Er stellte bereits eine Reaktion auf die Römerbriefkommentare von Karl Barth und Paul Althaus dar und formulierte in Kritik und Erweiterung von Martin Luthers Römerbriefvorlesung von 1515/16, dass "nicht die individuelle Rechtfertigung des Sünders, sondern Gottes Heil schaffende, auf das Volk der Juden und die übrige Völkerwelt zielende, beim Einzelnen und in der Kirche Glauben und Ethos wirkende Gerechtigkeit (Gottes) das eigentliche Thema des Briefes sei" (Neuer) - ein Gedanke, der ihm von zahlreichen Lutheranern viel Kritik einbrachte, der sich aber in der wissenschaftlichen Römerbriefauslegung durchsetzte. (quelle : wikipedia) 9783766805409 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Bestell-Nr.: 67031 - gefunden im Sachgebiet: Theologie allgemein
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Fischer, Manfred: Einmischung in innere Angelegenheiten. Worte Jesu in Variationen u. Meditationen für unsere Zeit. Stuttgart: Quell 1980. 1. Aufl. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 143 S., Kartoniert (gut erhalten) ISBN: 9783791820910
[SW: Theologie]
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Bestell-Nr.: 76105BB - gefunden im Sachgebiet: Theologie
Anbieter: Bücher Eule, CH-3011 Bern
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Volker Matthies Frieden durch Einmischung ? Der Schrecken des Krieges und die (Ohn)Macht der internationalen Gemeinschaft Bonn Verlag J. H. W. Dietz Nachfolger 1993 kartoniert kein Schutzumschlag 185 x 125 mm 222 S. mit Inhalts- und Autorenverzeichnis Versandkostenfreie Lieferung auf Rechnung im Inland ab 30,- EUR Bestellwert (Versand an Packstationen nur nach Vorauskasse) ISBN: 3801230538 unbeschädigtes Exemplar mit Gebrauchsspuren Einband gering berieben, Schnitt etwas fleckig und oben gebräunt
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Bestell-Nr.: 33.2G.0616.27460 - gefunden im Sachgebiet: Politik & Geschichte
Anbieter: ANTIQUARIAT das-freie-buch SUCHDIENST, DE-77761 Schiltach
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Heym, Stefan:  Einmischung. Gespräche, Reden, Essays. Ausgewählt und hrsg. von Inge Heym und Heinfried Henniger.

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Heym, Stefan: Einmischung. Gespräche, Reden, Essays. Ausgewählt und hrsg. von Inge Heym und Heinfried Henniger. Gütersloh: Bertelsmann 1990. 1. Auflage. 274 S., Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OLn.Antikbuch24-SchnellhilfeOLn. = Original-Leineneinband, Schutzumschlag ISBN: 3570082172 Fast neuwertig (I-) 11745 ISBN 3570082172
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Bestell-Nr.: 11745 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
Anbieter: Antiquariat Dr. Wolfgang Ruß, DE-63225 Langen

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Böll, Heinrich: Einmischung erwünscht : Schriften zur Zeit. Köln : Kiepenheuer und Witsch 1977. 402 S. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. Bibl.- Einbd. Zustand: Bibl.-Ex., akzeptabel erhalten. ISBN: 978346201181
[SW: Deutsche Sekundärliteratur Deutsch + Mundart Kritik+Aufklärung, Literaturkritik +Erl..]
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Bestell-Nr.: 40313 - gefunden im Sachgebiet: Literaturwissenschaft, Sekundärliteratur
Anbieter: Antiquariat Bücher-Quell, DE-65620 Waldbrunn-Lahr (Westerwald)

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