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Es wurden insgesamt 682 Artikel gefunden. Artikel 1 bis 15 werden dargestellt.


"Vor den wirtschaftlichen Kampf gestellt...! gestellt Ein Preisausschreiben der "Gartenlaube" Gartenlaube" "Vor den wirtschaftlichen Kampf gestellt...! gestellt Ein Preisausschreiben der "Gartenlaube" Gartenlaube" Leipzig Keil´s Nachfolger 1906 Broschur 238 S. Schwarzer, jungendstilartig illustrierter Einband, silberne Titelei. Enthält versch. Textbeiträge über Verdienstmöglichkeiten, Frauenberufe u.ä., Fraktur. Rücken oben und unten teils lädiert, Coverränder, da original überstehend, teils randberieben, Kopfschnitt etwas Altersspuren, innen zarte Alterstönung, gut, sauber, intakt.
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Bestell-Nr.: 52626 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat Bücher-Insel, DE-34128 Kassel

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Autorengruppe;  Das Ewig-Menschliche seziert und zur Schau gestellt von 13 ungarischen Karikaturisten

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Autorengruppe; Das Ewig-Menschliche seziert und zur Schau gestellt von 13 ungarischen Karikaturisten Berlin, Eulenspiegel Verlag, 1977. 2. Auflage 90 Seiten , 19 cm, Softcover/Paperback das Buch ist altersbedingt in einem gutem, gebrauchten Zustand, aus dem Inhalt: Das Ewig-Menschliche seziert und zur Schau gestellt von 13 ungarischen Karikaturisten: Jözsef Barát - Balázs Balazs-Piri - György Brenner - Jenö Dallos - István Hegedüs - Tibor Kajan - Istvan Lehoczki - Andräs Meszaros - Ferenc Sajdik - Jözsef Szür-Szabó - Gyula Toth - György Varnai - Anna Vasvári 3l6b Das Ewig-Menschliche seziert und zur Schau gestellt von 13 ungarischen Karikaturisten; Humor; Karikatur; Comik; Heiteres; 1
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Bestell-Nr.: 38893 - gefunden im Sachgebiet: Comics & Humor
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Boldt, Frank [Hrsg.].  Bayerisch-böhmische Nachbarschaft. Zur Diskussion gestellt. Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit. [Hrsg.: Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, München]. Frank Boldt ; Rudolf Hilf Koordination, [Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit / D] Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit : D, Zur Diskussion gestellt ; 33

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Boldt, Frank [Hrsg.]. Bayerisch-böhmische Nachbarschaft. Zur Diskussion gestellt. Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit. [Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber: Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, München]. Frank Boldt ; Rudolf Hilf Koordination, [Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit / D] Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit : D, Zur Diskussion gestellt ; 33 München : Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, 1992. 1. Aufl. 335 Seiten. 24cm, Softcover, Taschenbuch Diese Publikation erscheint in unserer Reihe Zur Diskussion gestellt." Es liegt in der Logik einer solchen Veröffentlichung, daß auch "einseitige" Thesen vorgetragen werden. Sie müssen mitdem Standpunkt der Bayrischen Landeszentrale nicht übereinstimmen...". Kaum Gebrauchsspuren. Sehr gut.
[SW: völkerkunde]
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Bestell-Nr.: 3013 - gefunden im Sachgebiet: 753 völkerkunde Völkerkunde
Anbieter: Baues Verlag, DE-28199 Bremen
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Technik Pavlow,Mikhail Aleksandrovich Verlag:Technik Berlin Gebundene Ausgabe,Verlag:Technik Berlin 1952,Querformat,ex-Bibliothekenexemplar,Besitzerstempel auf Vorsatz,:30 Seiten mit zahlreichen Abbildungen(Konstruktionen), Ganzleinen, in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand.(Bilder werden auf Wunsch gerne zur Verfügung gestellt.). Metallurgie des Roheisens,Atlas,Hochofenkonsruktionen,Band IV. Gebundene Ausgabe,Verlag:Technik Berlin 1952,Querformat,ex-Bibliothekenexemplar,Besitzerstempel auf Vorsatz,:30 Seiten mit zahlreichen Abbildungen(Konstruktionen), Ganzleinen, in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand.(Bilder werden auf Wunsch gerne zur Verfügung gestellt.). Technik
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Bestell-Nr.: 10522 - gefunden im Sachgebiet: Technik
Anbieter: Modernes Antiquariat Werner Hainz, DE-42285 Wuppertal
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historische Romane Stanislaus Graf Grabowski Verlag:Sacco,Nachfolger Hardcover,Verlag Sacco Nachfolger,Berlin,1867,Besitzerstempel auf Vorsatz,Frakturschrift,335 Seiten,Schnitt und Seiten mit geringer Altersfärbung,in einem altersgemäß ordentlichen Zustand, keine handschriftlichen Eintragungen wie Widmungen,etc.(Bilder werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt.) Nach dem Kriege,Erster Band Hardcover,Verlag Sacco Nachfolger,Berlin,1867,Besitzerstempel auf Vorsatz,Frakturschrift,335 Seiten,Schnitt und Seiten mit geringer Altersfärbung,in einem altersgemäß ordentlichen Zustand, keine handschriftlichen Eintragungen wie Widmungen,etc.(Bilder werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt.) historische Romane
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Bestell-Nr.: 10524 - gefunden im Sachgebiet: historische Romane
Anbieter: Modernes Antiquariat Werner Hainz, DE-42285 Wuppertal
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Schwede, Alfred Otto:  Der Swimmingpool und andere Erzählungen

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Schwede, Alfred Otto: Der Swimmingpool und andere Erzählungen Berlin: Evangelische Verlagsanstalt, 1970. 119 Seiten , 19 cm Gewebeeinband mit Schutzumschlag Seiten gebräunt, Einband fleckig und eingerissen, ansonsten in gutem, gebrauchten Zustand, In diesen drei Erzählungen versucht der Autor, mit der Schilderung von außergewöhnlichen, wenngleich nicht sensationellen Begebenheiten, den Leser nachdenklich zu machen - nachdenklich über den anderen Menschen, dessen Anderssein uns in Bewegung bringt, uns unruhig werden läßt und uns eine so oder so geartete Antwort abverlangt. Da ist der gegängelte junge Mann, das `Muttersöhnchen`, der nur mühsam in die Welt der Erwachsenen hineinfindet. Seine Mutlosigkeit und Schwäche, um derentwillen er fast einen geliebten Menschen verliert, seine Verklemmung, verlangen nach liebevollem Verstehen, nach einer Zuwendung, die Raum schaffen hilft für einen Neuanfang. - In diesen Rahmen hinein wird auch der Meineid einer in die Enge getriebenen Frau gestellt; sie hält Gott für groß genug, ihr auch diese Verfehlung vor dem Gesetz zu vergeben. und sie hinterlässt ihrer Tochter nicht nur ein baufälliges Häuschen, sondern eine Botschaft der Liebe, die über viel Fremdheit und sogar über zeitweilige Verwirrung des Geistes hinweg Brücken zu schlagen vermag. - Wenn schließlich der alte Schiffer Puddelkow auch nur schwer seine Vorbehalte gegenüber dem vorbestraften zukünftigen Schwiegersohn abbauen kann, so findet er doch allmählich zu einer Güte, auf die es in diesen Erzählungen ankommt: als einem Offensein für den anderen Menschen, der, schwer verständlich in seinem Anderssein und anstößig in seiner Schwäche und Schuld, doch von Gott auf den Weg gestellt wird, auf dem wir ihm begegnen. in dieser Begegnung wird jeder dazu herausgefordert, `auf sich selbst zu sehen`. Denn er ist für den anderen Menschen `der Andere`! So wird das selbstsichere Richten über den Mitmenschen zur Unmöglichkeit. möglich bleibt hier nur eins: voll Liebe für ihn sein. (vom Umschlag) 3f1b Schwede; Der Swimmingpool und andere Erzählungen; Roman; christliche Literatur; Erzählungen; Begebenheiten; Geschichten 1
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Bestell-Nr.: 17146 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Literatur - BOCCACCIO, Giovanni. : Decameron Das Dekameron oder Il Decamerone (Tag) ist eine Sammlung von 100 Novellen von Giovanni Boccaccio. Die Abfassung erfolgte aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen 1349 und 1353. Der Titel Decamerone bedeutet - in Anlehnung an das Griechische - "Zehn-Tage-Werk". Es handelt sich um ein stilbildendes Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung verlegt Boccaccio in ein Landhaus in den Hügeln von Florenz, zwei Meilen vom damaligen Stadtkern von Florenz entfernt. In dieses Landhaus sind sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest (Schwarzer Tod) geflüchtet, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sich die Flüchtlinge nach Möglichkeit zu unterhalten. Daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück. Der zyklische Aufbau des Werkes bezieht sich auf die Bedeutung der alten heiligen Zahl Zehn, die Bonaventura als numerus perfectissimus bezeichnet hatte, wobei vor allem Dantes Göttliche Komödie, die in hundert Gesänge gegliedert ist, als Vorbild diente. Die Schilderung der Pest in Florenz ist beklemmend realistisch und detailreich dargestellt. Sie dient auch bis heute als historische Quelle über diese Epidemie. Man kann die Einleitung zweifellos als memento mori auffassen, das am Beginn der unbeschwert und daseinsfroh erzählten Novellen steht. Sie werden von den jungen Menschen in einer kultivierten Atmosphäre des Landhauses erzählt, das von üppigen Gärten umgeben ist, bei Spiel und Tanz. Da die Themen der Erzählungen variabel und zudem allgemein gehalten sind, entsteht eine große Vielfalt von fein oder derb, tragisch oder komisch erzählten Geschichten. In ihnen wird ein ganzes Welttheater ausgespannt, dessen handelnde Personen sowohl Sultane und Könige als auch Bauern, Handwerker oder Spitzbuben sind. Auch die Schauplätze umfassen nahezu die gesamte damals bekannte Welt. Das Besondere an Boccaccios Novellen ist ihr neuer Geist, der mit seinen aus Daseinsfreude und eigener Entscheidung handelnden Personen das Mittelalter überwindet. Kirchenleute und besonders Mönche kommen dabei meist besonders schlecht weg. Vor allem die Schilderung der Kleriker und zunächst weniger die Erotik mancher Novellen hat später zur Ablehnung Boccaccios durch die Kirche geführt. Sexuelle Freizügigkeit und Sinnengenuss werden häufig über die christliche Sittenlehre gestellt, so zum Beispiel, wenn eine Geschichte mit den Worten endet (III.3): "Dann aber wussten sie es so einzurichten, dass sie, ohne der Hilfe des Paters (...), in gleicher Freude noch viele Nächte verbringen konnten, zu welchem Glück Gott mir und anderen Christenseelen (...) in seiner Barmherzigkeit auch bald verhelfen möge", wobei mit der "Freude" beziehungsweise dem "Glück" in diesem Fall der Ehebruch gemeint ist. Da Boccaccio selbst angibt, die Geschichten seien nicht von ihm erfunden, wurde intensiv nach den Quellen der einzelnen Erzählungen geforscht. Sie lassen sich auf die unterschiedlichsten Ursprünge und Überlieferungen zurückführen, wie auf antike Quellen, mittelalterliche, besonders französische Legenden- und Schwankliteratur oder ältere italienische Erzähltradition. Boccaccio erzählt aber nicht einfach nach, sondern er gestaltet seine Vorbilder vielfach um. Das Landhaus, in dem Boccaccios Handlung angesiedelt ist, ist noch erhalten und befindet sich auf halbem Weg zwischen Florenz und Fiesole an der Via Boccaccio. Heute befindet sich dort ein Department des European University Institute. Bereits die Grammatiker und Rhetoriker der Renaissance waren der Ansicht, dass Boccaccios Dekameron ein Meisterwerk sei. Der Autor wurde zusammen mit Dante und Francesco Petrarca zum Wegbereiter und Vorbild für die eigenen Bestrebungen. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa überhaupt und als ein Werk, das die Weltliteratur nachhaltig beeinflusst hat. So wurde die Novellensammlung unter anderen von Geoffrey Chaucer (Canterbury Tales), Margarete von Navarra (Heptaméron), Miguel de Cervantes (Novelas ejemplares), François Rabelais und zahlreichen, heute nicht mehr so bekannten Autoren nachgeahmt. Johann Wolfgang von Goethe schätzte das Werk sehr und deutschte den Namen Boccaccios in Boccaz ein. Die Romantiker würdigten ebenfalls die Novellensammlung besonders und wurden zu eigenen Werken angeregt, so zum Beispiel Honoré de Balzac mit seinen im späten Mittelalter spielenden Tolldreisten Geschichten. Stoffe einzelner Erzählungen benutzten William Shakespeare (Cymbeline und Ende gut, alles gut), Hans Sachs und Jonathan Swift. Die Figur des Melchisedech und das Motiv der drei Ringe, die nicht mehr zu unterscheiden sind (I.3), liegt der Ringparabel in Gotthold Ephraim Lessings Drama Nathan der Weise zugrunde. (quelle:wikipedia) zwei Bände : Verlag Neufeld & Henius in Berlin 1924. Gebundene Ausgabe : Giovanni Boccaccio geb. 1313 in Florenz oder Certaldo; gest. 21. Dezember 1375 in Certaldo bei Florenz) war ein italienischer Schriftsteller, Demokrat, Dichter und bedeutender Vertreter des Humanismus. Sein Meisterwerk, das Decamerone, porträtiert mit bis dahin unbekanntem Realismus und Witz die facettenreiche Gesellschaft des 14. Jahrhunderts und erhebt ihn zum Begründer der prosaischen Erzähltradition in Europa. Die genauen Umstände seiner Geburt sind noch nicht gesichert. Boccaccio wurde 1313 geboren, vermutlich in Florenz, möglicherweise aber auch im nahe gelegenen Bergdorf Certaldo, als unehelicher Sohn des Kaufmanns Boccaccio di Chellino. Seine Mutter starb kurz nach der Niederkunft. Später kam die in vielen Quellen zitierte und auch von ihm selbst geförderte, bis heute unbewiesene Legende auf, er sei in Paris geboren worden, hervorgegangen aus einer Beziehung zwischen seinem Vater und einer französischen Adligen namens Giovanna. Seine Kindheit verlebte er in Florenz im Haus des Vaters, der für die Compagnia dei Bardi, eine Bankgesellschaft, arbeitete. Noch als Jugendlicher - ungefähr vierzehn Jahre alt - wurde er nach Neapel zur Arbeit in eine Filiale der Compagnia dei Bardi geschickt, um sich im Beruf des Kaufmanns zu üben. Die in Neapel verbrachten Jahre (bis 1340) hatten großen Einfluss auf die persönliche und intellektuelle Entwicklung Boccaccios. Anstatt sich mit dem Studium der Handelstätigkeit oder des kanonischen Rechts zu beschäftigen, wie es der Vater gewollt hatte, widmete er sich seiner Leidenschaft für die Literatur. Dank seinem guten Namen erhielt er Zugang zum neapolitanischen Hof des Robert von Anjou, wo er den eleganten, höfischen Lebensstil kennenlernte, mit Intellektuellen verkehrte und sich autodidaktisch eine breitgefächerte Bildung aneignete. In dieser Zeit entstanden auch seine ersten Werke in Versform und Prosa, in denen Boccaccio mit verschiedenen Genres und Stilen experimentierte. Dem Geschmack der Zeit entsprechend entwarf er das wiederkehrende Bild einer idealen Geliebten, die er Fiammetta nannte und deren reales Vorbild vermutlich eine neapolitanische Adlige namens Maria d'Aquino ist. 1340 kehrte er nach Florenz zurück. Wegen finanzieller Schwierigkeiten trat er in den Staatsdienst ein und bekleidete mehrere Ämter. Zwischen 1345 und 1346 begab er sich an den Hof des Ostasio da Polenta in Ravenna, während er im nächsten Jahr im Dienst des Francesco Ordelaffi in Forlì stand. Das bürgerliche-städtische Umfeld, sehr verschieden vom höfischen Leben, war eine bedeutende Inspirationsquelle für seine fruchtbare literarische Tätigkeit in jenem Jahrzehnt, die ihren Höhepunkt im Decamerone fand, geschrieben in den Jahren nach der Pestepidemie, die Italien 1348 heimsuchte. Sein Meisterwerk war indes sicher schon abgeschlossen, als er im Herbst 1350 erstmals Francesco Petrarca traf. Boccaccio schloss mit ihm eine tiefe Freundschaft. Beiden war die Verehrung für die klassischen Autoren gemein, wie ihr Briefwechsel bezeugt, in dem sie sich über literarische Erfahrungen austauschten. Jetzt, wo sein Ruhm gewachsen war, vertraute ihm die florentinische Stadtverwaltung verschiedene diplomatische Aufträge an, die ihn auf viele Reisen führten. In diesen Jahren widmete sich Boccaccio - auch beeinflusst von seinem Freund Petrarca - verstärkt seinem Studium der klassischen Texte. Um 1355 erhielt er freien Zugang zur Bibliothek von Montecassino, in der viele Meisterwerke aus der Antike die Zeiten überdauert hatten. Einige der kostbaren Kodizes schrieb Boccaccio sogar eigenhändig ab. Bald entstand um Petrarca und Boccaccio ein Kreis von Intellektuellen, die einige bedeutende klassische Werke wiederentdeckten, darunter die Annalen des Tacitus und die Metamorphosen des Apuleius. Nachdem Boccaccio um 1360 mit dem Studium des Griechischen begonnen hatte, erwirkte er, dass in Florenz der erste Lehrstuhl für jene Sprache eingerichtet wurde. Der Lehrstuhl wurde an Leontius Pilatus vergeben, dem Boccaccio darüber hinaus die Übersetzung der Ilias und der Odyssee des Homer ins Lateinische anvertraute. Diese Werke konnten somit von einem weitaus breiteren Publikum gelesen werden. Sein Interesse für die Antike beeinflusste auch die Literaturproduktion gegen Ende seines Lebens. In seinen späteren Lebensjahren schrieb er nämlich weniger im Volgare gehaltene erzählerische Texte, sondern mehr Werke, die sich in lateinischer Sprache mit enzyklopädischen oder philologischen Themen befassten. Möglicherweise ist diese Veränderung auch auf eine religiöse Krise im Leben Boccaccios zurückzuführen. Diese Krise soll so tiefgreifend gewesen sein, dass Boccaccio sogar einige seiner Werke zerstören wollte, die er nun für unmoralisch hielt, und nur von Petrarca zurückgehalten wurde. Diese Darstellung wird in Frage gestellt durch die Tatsache, dass er noch um 1370 eigenhändig Abschriften seines Decamerone verfertigte. Auf jeden Fall war er bereits 1360 in den minderen Geistlichenstand eingetreten, wenn auch wahrscheinlich aufgrund finanzieller Nöte. Schließlich begegnete er im Jahr 1362 dem Kartäusermönch Gioachino Cianni aus Siena, der Boccaccio zu "frommem Leben" bekehrte. 1373 wurde ihm, der bereits zwanzig Jahre zuvor mit seiner Dante-Biographie den Kult um Dante Alighieri angefacht hatte, von der Stadt Florenz aufgetragen, öffentlich die Divina Commedia zu lesen, zu erklären und zu kommentieren. 1374 verschlechterte sich allerdings sein gesundheitlicher Zustand (er war wahrscheinlich an Hydropsie erkrankt, einer Krankheit, bei der sich die Bauchhöhle mit Wasser füllt), und so musste er diese Tätigkeit abbrechen. Nachdem er sich schließlich in Certaldo niedergelassen hatte, führte er die Arbeit an einigen Werken bis zu seinem Tod am 21. Dezember 1375 fort. Die neapolitanische Phase " La caccia di Diana 1334, Kurzepos in 18 Gesängen " Il Filostrato 1335, Epos in Stanzen (ottava rima) " Il Filocolo 1336-1339, Roman in Prosa " Teseida 1340-1341 (vollendet in Florenz), Epos in Stanzen (ottava rima) " Rime, Sammlung von Gedichten, die Boccaccio im Verlauf seines Lebens verfasste; von ihm selbst nie zu einem Werk zusammengefasst Die Jahre 1340-1350 " Ninfale d'Ameto 1341-1342, Hirtenroman in Versform und Prosa " L'amorosa visione 1342-1344, Epos in Terzinen, imitiert Dantes Divina Commedia " Elegia di Madonna Fiammetta 1343-1344, Roman in Prosa " Ninfale fiesolano 1344-1346, Epos in Stanzen (ottava rima) Hauptwerk " Il Decamerone 1348-1353, Novellensammlung Spätwerk " Il Corbaccio 1354, Satire in Prosa " Trattatello in laude di Dante 1351-1373, Biographie Dante Alighieris " Esposizione sopra la Commedia di Dante 1373-1374, Überlieferung seiner öffentlichen Vorlesungen und Kommentare zur Divina Commedia Die Werke auf Latein: " Bucolicum carmen 1349-1367, sechzehn Eklogen " Genealogia deorum gentilium 1350-1367, Sammlung mythologischer Erzählungen aus der Antike in 15 Büchern " De montibus, silvis, fontibus, lacubus, fluminibus, stagnis, seu paludibus et de nominibus maris liber 1355-1375, umfangreicher Katalog geographischer Objekte, die in der klassischen Literatur vorkommen " De casibus virorum illustrium 1356-1373, Sammlung von Episoden aus dem Leben berühmter Persönlichkeiten, die ein übles Schicksal ereilte " De mulieribus claris 1361-1362, Sammlung moralisierender Biographien berühmter Frauen der Antike und des Mittelalters (quelle:wikipedia) : geringe Lager- und Gebrauchsspruen am Leinen, saubere Seiten, ordentlicher Textblock : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Autor Dichterjurist Mythograph (Mittelalter) Frühhumanist Literatur (14. Jahrhundert) Literatur (Italienisch) Literatur (Neulatein) Novelle Person (Republik Florenz) Schriftsteller (Florenz) Geboren 1313 Gestorben 1375 Mann Giovanni Boccaccio Altphilologe (14. Jahrhundert)]
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Bestell-Nr.: 64023 - gefunden im Sachgebiet: Literatur + Philosophie
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Außerordendlicher Internationaler Sozialisten-Kongreß zu Basel am 24. und 25. Novemberg 1912.

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Sozialismus, Sozialisten, Linke, Freiheit, Pazifismus, Schweiz, Liste Delegierten, Außerordendlicher Internationaler Sozialisten-Kongreß zu Basel am 24. und 25. Novemberg 1912. Berlin: Buchhandlung Vorwärts Paul Singer G. m. b. H. (Hans Weber - Berlin), 1912. Wikipedia: "Manifest der Internationale zur gegenwärtigen Lage"; "Resolution der Arbeiter-Internationale gegen den Krieg" u.a. - Ein außerordentlicher Internationaler Sozialistenkongress, auch Friedenskongress der Zweiten Internationale genannt, fand am 24. und 25. November 1912 in Basel statt. Aus Sorge vor einem möglicherweise bevorstehenden Krieg der Großmächte demonstrierte die Arbeiterbewegung ihren Friedenswillen und verabschiedete ein Manifest gegen den Krieg. Vermehrt seit 1907 wurde innerhalb der Sozialistischen Internationale über die Gefahr eines europäischen Krieges und mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert. Durch die Balkankriege von 1912/13 gewann das Thema an Aktualität. Die Exekutive der Zweiten Internationale entschloss sich vor diesem Hintergrund am 28. Oktober 1912 zur Abhaltung eines außerordentlichen Kongresses. Dieser sollte entweder in Basel oder Zürich stattfinden. Für die Schweiz als Gastgeberland sprach die Neutralität. Basel war nicht ganz zufällig als Konferenzort ausgewählt worden. Bereits 1869 hatte dort der 4. Kongress der Ersten Internationale stattgefunden. Im Kanton Basel hatte zudem die Sozialdemokratie inzwischen eine starke Stellung erreicht. Basel wurde aufgrund seiner damals aufstrebenden Chemieindustrie und damit einhergehend hohem Anteil an dort Beschäftigten um 1900 sogar als reine Arbeiterstadt angesehen. Maßgeblich organisiert wurde die Veranstaltung in Basel von dem Schweizer Nationalrat Herman Greulich. Beteiligt waren auch Hermann Blocher und Eugen Wullschleger. Die Organisatoren standen auch deshalb vor besonderen Herausforderungen, weil der Veranstaltungsort erst Anfang November festgelegt und der Termin von Dezember auf November vorverlegt wurde. Trotz der knappen Zeit wurde die Veranstaltung professionell organisiert. Den anreisenden Journalisten wurden für die damalige Zeit hochmoderne Hilfsmittel wie zwei Vervielfältigungsapparate, Schreibmaschinen, Telefone und auch sprachkundige Fräuleins zur Bedienung der Kommunikationsmittel zur Verfügung gestellt. In einem Flugblatt der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz hieß es zum Kongress: "Nächsten Sonntag tritt in Basel der sozialdemokratische Weltkongress gegen den Krieg zusammen. Er wird sich den gewissenlosen Kriegshetzern, den Diplomaten, Offizieren und Fürsten, den profitlüsternen Armeelieferanten und ihren Zeitungssöldnern entgegenstemmen den geeinigten Willen des Proletariats der ganzen Erde. Er wird sein der Stimmenchor aller Völker des Erdballs, und diese Völker wollen den Frieden, wollen Frieden um jeden Preis, sind entschlossen, eine Ausweitung des Balkankrieges zum Weltbrande mit allen Mitteln zu wehren." Anwesend waren bei der zweitägigen Konferenz 555 Delegierte aus 23 Ländern. Aus der Schweiz waren 49 dabei, unter ihnen Carl Moor, Hermann Greulich, Fritz Platten und Robert Grimm. Deutschland entsandte 75, die Böhmischen Länder 70 und Österreich 59 Delegierte. Aus Russland waren 36 Vertreter unterschiedlicher Gruppierungen anwesend. Eröffnet wurde der Kongress am 24. November in der stadteigenen Burgvogtei (an der Stelle des heutigen Volkshauses) auf der Kleinbasler Seite des Rheins, einem Arbeiterstadtteil. Große Aufmerksamkeit erregte der Friedensmarsch der Teilnehmer und Anhänger durch die Stadt Basel, vom nahe gelegenen Hof der Kaserne in Sechserkolonne über die Mittlere Brücke ins Grossbasel, am Rathaus vorbei, hinauf zum Münster. An ihm nahmen, angeführt von einem symbolischen Friedenswagen, etwa 10.000 Personen teil, darunter auch rund 20 Pfeifer- und Trommlergruppen, weissgekleidete Kinder mit Palmzweigen und in grosser Zahl Träger roter Fahnen. Die Demonstranten kamen überwiegend aus der gesamten Schweiz, aber auch aus dem benachbarten Elsass, Baden und Frankreich. Ansprachen hielten Jean Jaurès, Hugo Haase, Hermann Greulich, August Bebel, Clara Zetkin, James Keir Hardie, Viktor Adler und andere führende Vertreter der sozialdemokratischen Bewegung während einer Veranstaltung im Basler Münster oder auf dem Münsterplatz. Dass eine sozialistische Konferenz in einer Kirche stattfinden konnte und dass eine Kantonsregierung ein Grußwort an die Versammlung richtete, wurde europaweit mit Erstaunen registriert. Der Kongress verabschiedete zum Abschluss am 25. November ein am Vorabend der Tagung im Hotel Drei Könige vorbereitetes Friedensmanifest. Bei der Ausarbeitung waren einige Punkte kontrovers diskutiert worden. Dazu gehörte unter anderem die Frage nach der Wirksamkeit eines Generalstreiks. Dieser Aspekt wurde schließlich ausgeklammert. In dem Manifest wurde das Programm einer internationalen Aussenpolitik entwickelt, mit deren Hilfe ein drohender Krieg verhindert werden könnte. Es galt dabei, die Gegensätze zwischen Deutschland auf der einen Seite und Großbritannien und Frankreich auf der anderen Seite auszugleichen. Dadurch würde, so die Überlegung, die Position des Zarismus, die diesen Gegensatz instrumentalisieren würde, geschwächt. Auch würde ein Angriff von Österreich-Ungarn auf Serbien verhindert werden. Die Arbeiterklasse solle überall den Friedenswillen des Proletariats demonstrieren. In dem Manifest hieß es: "Droht Ausbruch eines Krieges, so sind die arbeitenden Klassen und deren parlamentarische Vertretungen in den beteiligten Ländern verpflichtet, unterstützt durch die zusammenfassende Tätigkeit des internationalen Bureaus, alles aufzubieten, um durch die Anwendung der ihnen am wirksamsten erscheinenden Mittel den Ausbruch des Krieges zu verhindern. (...) Falls der Krieg dennoch ausbrechen sollte, ist es die Pflicht für dessen rasche Beendigung einzutreten und mit allen Kräften dahin zu streben, die durch den Krieg herbeigeführte wirtschaftliche Krise zur Aufrüttelung des Volkes auszunutzen und dadurch die Beseitigung des kapitalistischen Klassenherrschaft zu beschleunigen." Am Ende der Veranstaltung hielt der Basler Arbeiterinnenverein noch eine überfüllte Frauenversammlung ab. Trotz bereits bestehender innerer Spannungen trat die Internationale geschlossen auf und präsentierte sich als entschiedene Vertreterin eines friedlichen Zusammenlebens der Völker. Bereits in der Woche zuvor hatte es überall in Europa Friedensdemonstrationen mit zusammen etwa 300.000 Teilnehmern gegeben. Auch nach dem Kongress kam es zu ähnlichen Kundgebungen. Der Kongress markiert einen äußeren Höhepunkt in der Geschichte der Zweiten Internationale. Allerdings gingen die Beschlüsse nicht über die des Kongresses in Stuttgart von 1907 und des Kongresses in Kopenhagen von 1910 hinaus. Sie konnten nicht verhindern, dass es bei Beginn des Ersten Weltkrieges keinen ernsthaften Widerstand der sozialistischen Parteien gab und dass diese sich hinter die Politik ihrer jeweiligen Länder stellten. Das 1912 verabschiedete Manifest blieb wirkungslos. // Broschüre gelocht, sonst gut erhalten // B,52 23 cm, Broschiert 56 S., Wikipedia: "Manifest der Internationale zur gegenwärtigen Lage"; "Resolution der Arbeiter-Internationale gegen den Krieg" u.a. - Ein außerordentlicher Internationaler Sozialistenkongress, auch Friedenskongress der Zweiten Internationale genannt, fand am 24. und 25. November 1912 in Basel statt. Aus Sorge vor einem möglicherweise bevorstehenden Krieg der Großmächte demonstrierte die Arbeiterbewegung ihren Friedenswillen und verabschiedete ein Manifest gegen den Krieg. Vermehrt seit 1907 wurde innerhalb der Sozialistischen Internationale über die Gefahr eines europäischen Krieges und mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert. Durch die Balkankriege von 1912/13 gewann das Thema an Aktualität. Die Exekutive der Zweiten Internationale entschloss sich vor diesem Hintergrund am 28. Oktober 1912 zur Abhaltung eines außerordentlichen Kongresses. Dieser sollte entweder in Basel oder Zürich stattfinden. Für die Schweiz als Gastgeberland sprach die Neutralität. Basel war nicht ganz zufällig als Konferenzort ausgewählt worden. Bereits 1869 hatte dort der 4. Kongress der Ersten Internationale stattgefunden. Im Kanton Basel hatte zudem die Sozialdemokratie inzwischen eine starke Stellung erreicht. Basel wurde aufgrund seiner damals aufstrebenden Chemieindustrie und damit einhergehend hohem Anteil an dort Beschäftigten um 1900 sogar als reine Arbeiterstadt angesehen. Maßgeblich organisiert wurde die Veranstaltung in Basel von dem Schweizer Nationalrat Herman Greulich. Beteiligt waren auch Hermann Blocher und Eugen Wullschleger. Die Organisatoren standen auch deshalb vor besonderen Herausforderungen, weil der Veranstaltungsort erst Anfang November festgelegt und der Termin von Dezember auf November vorverlegt wurde. Trotz der knappen Zeit wurde die Veranstaltung professionell organisiert. Den anreisenden Journalisten wurden für die damalige Zeit hochmoderne Hilfsmittel wie zwei Vervielfältigungsapparate, Schreibmaschinen, Telefone und auch sprachkundige Fräuleins zur Bedienung der Kommunikationsmittel zur Verfügung gestellt. In einem Flugblatt der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz hieß es zum Kongress: "Nächsten Sonntag tritt in Basel der sozialdemokratische Weltkongress gegen den Krieg zusammen. Er wird sich den gewissenlosen Kriegshetzern, den Diplomaten, Offizieren und Fürsten, den profitlüsternen Armeelieferanten und ihren Zeitungssöldnern entgegenstemmen den geeinigten Willen des Proletariats der ganzen Erde. Er wird sein der Stimmenchor aller Völker des Erdballs, und diese Völker wollen den Frieden, wollen Frieden um jeden Preis, sind entschlossen, eine Ausweitung des Balkankrieges zum Weltbrande mit allen Mitteln zu wehren." Anwesend waren bei der zweitägigen Konferenz 555 Delegierte aus 23 Ländern. Aus der Schweiz waren 49 dabei, unter ihnen Carl Moor, Hermann Greulich, Fritz Platten und Robert Grimm. Deutschland entsandte 75, die Böhmischen Länder 70 und Österreich 59 Delegierte. Aus Russland waren 36 Vertreter unterschiedlicher Gruppierungen anwesend. Eröffnet wurde der Kongress am 24. November in der stadteigenen Burgvogtei (an der Stelle des heutigen Volkshauses) auf der Kleinbasler Seite des Rheins, einem Arbeiterstadtteil. Große Aufmerksamkeit erregte der Friedensmarsch der Teilnehmer und Anhänger durch die Stadt Basel, vom nahe gelegenen Hof der Kaserne in Sechserkolonne über die Mittlere Brücke ins Grossbasel, am Rathaus vorbei, hinauf zum Münster. An ihm nahmen, angeführt von einem symbolischen Friedenswagen, etwa 10.000 Personen teil, darunter auch rund 20 Pfeifer- und Trommlergruppen, weissgekleidete Kinder mit Palmzweigen und in grosser Zahl Träger roter Fahnen. Die Demonstranten kamen überwiegend aus der gesamten Schweiz, aber auch aus dem benachbarten Elsass, Baden und Frankreich. Ansprachen hielten Jean Jaurès, Hugo Haase, Hermann Greulich, August Bebel, Clara Zetkin, James Keir Hardie, Viktor Adler und andere führende Vertreter der sozialdemokratischen Bewegung während einer Veranstaltung im Basler Münster oder auf dem Münsterplatz. Dass eine sozialistische Konferenz in einer Kirche stattfinden konnte und dass eine Kantonsregierung ein Grußwort an die Versammlung richtete, wurde europaweit mit Erstaunen registriert. Der Kongress verabschiedete zum Abschluss am 25. November ein am Vorabend der Tagung im Hotel Drei Könige vorbereitetes Friedensmanifest. Bei der Ausarbeitung waren einige Punkte kontrovers diskutiert worden. Dazu gehörte unter anderem die Frage nach der Wirksamkeit eines Generalstreiks. Dieser Aspekt wurde schließlich ausgeklammert. In dem Manifest wurde das Programm einer internationalen Aussenpolitik entwickelt, mit deren Hilfe ein drohender Krieg verhindert werden könnte. Es galt dabei, die Gegensätze zwischen Deutschland auf der einen Seite und Großbritannien und Frankreich auf der anderen Seite auszugleichen. Dadurch würde, so die Überlegung, die Position des Zarismus, die diesen Gegensatz instrumentalisieren würde, geschwächt. Auch würde ein Angriff von Österreich-Ungarn auf Serbien verhindert werden. Die Arbeiterklasse solle überall den Friedenswillen des Proletariats demonstrieren. In dem Manifest hieß es: "Droht Ausbruch eines Krieges, so sind die arbeitenden Klassen und deren parlamentarische Vertretungen in den beteiligten Ländern verpflichtet, unterstützt durch die zusammenfassende Tätigkeit des internationalen Bureaus, alles aufzubieten, um durch die Anwendung der ihnen am wirksamsten erscheinenden Mittel den Ausbruch des Krieges zu verhindern. (...) Falls der Krieg dennoch ausbrechen sollte, ist es die Pflicht für dessen rasche Beendigung einzutreten und mit allen Kräften dahin zu streben, die durch den Krieg herbeigeführte wirtschaftliche Krise zur Aufrüttelung des Volkes auszunutzen und dadurch die Beseitigung des kapitalistischen Klassenherrschaft zu beschleunigen." Am Ende der Veranstaltung hielt der Basler Arbeiterinnenverein noch eine überfüllte Frauenversammlung ab. Trotz bereits bestehender innerer Spannungen trat die Internationale geschlossen auf und präsentierte sich als entschiedene Vertreterin eines friedlichen Zusammenlebens der Völker. Bereits in der Woche zuvor hatte es überall in Europa Friedensdemonstrationen mit zusammen etwa 300.000 Teilnehmern gegeben. Auch nach dem Kongress kam es zu ähnlichen Kundgebungen. Der Kongress markiert einen äußeren Höhepunkt in der Geschichte der Zweiten Internationale. Allerdings gingen die Beschlüsse nicht über die des Kongresses in Stuttgart von 1907 und des Kongresses in Kopenhagen von 1910 hinaus. Sie konnten nicht verhindern, dass es bei Beginn des Ersten Weltkrieges keinen ernsthaften Widerstand der sozialistischen Parteien gab und dass diese sich hinter die Politik ihrer jeweiligen Länder stellten. Das 1912 verabschiedete Manifest blieb wirkungslos. // Broschüre gelocht, sonst gut erhalten // B,52
[SW: Sozialismus, Sozialisten, Linke, Freiheit, Pazifismus, Schweiz, Liste Delegierten,]
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Erinnerungen : [Gedichte].

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Nachkrieg, Lyrik,Nachkriegslyrik Tacke, Gerhard: Erinnerungen : [Gedichte]. München : [Selbstverlag], 1947. Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst gutes Exemplar. - Unter der Porträtphotographie eine umfangreiche WIDMUNG, SIGNIERT "..zu Weihnachten 1947.. mit den besten Wünschen auch für ein besseres 1948 Ihr.. Ger Tabu.. (Pseudonym des Autors) " - Das letzte Gedicht: "An das Schicksal" datiert " 12.4.45 In Haft in Augsburg. " - Ferner: Weihnachten 1946 " datiert 12.12. Stadelheim ". Mit einer Vorbemerkung des Autors: " Das Gedicht "Schicksal" entstand wenige Monate vor Kriegsende, während einer Haftzeit in Augsburg, wo der Verfasser wegen "Zersetzung der Wehrkraft" vor ein Kriegs-Sondergericht gestellt wurde. Die Gedichte mit dem Zusatz "Stadelheim" entstanden in einer kurzfristigen Nachkriegs-Haftzeit, die der Autor infolge einer politischen Denunzierung - vor seinem Freispruch - im Gefängnis Stadelheim verbrachte." - - In KEINER deutschen oder österreichischen Bibliothek. NUR 1 Exemplar in der Nationalbibliothek. ( Auskunft KVK) Orignalbroschur 17 S. : 1 Photographie des Autors. Privater bibliophiler Druck. Nr. 86 von 100 Exemplaren. Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst gutes Exemplar. - Unter der Porträtphotographie eine umfangreiche WIDMUNG, SIGNIERT "..zu Weihnachten 1947.. mit den besten Wünschen auch für ein besseres 1948 Ihr.. Ger Tabu.. (Pseudonym des Autors) " - Das letzte Gedicht: "An das Schicksal" datiert " 12.4.45 In Haft in Augsburg. " - Ferner: Weihnachten 1946 " datiert 12.12. Stadelheim ". Mit einer Vorbemerkung des Autors: " Das Gedicht "Schicksal" entstand wenige Monate vor Kriegsende, während einer Haftzeit in Augsburg, wo der Verfasser wegen "Zersetzung der Wehrkraft" vor ein Kriegs-Sondergericht gestellt wurde. Die Gedichte mit dem Zusatz "Stadelheim" entstanden in einer kurzfristigen Nachkriegs-Haftzeit, die der Autor infolge einer politischen Denunzierung - vor seinem Freispruch - im Gefängnis Stadelheim verbrachte." - - In KEINER deutschen oder österreichischen Bibliothek. NUR 1 Exemplar in der Nationalbibliothek. ( Auskunft KVK)
[SW: Nachkrieg, Lyrik,Nachkriegslyrik]
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Slaughter, Frank G.;  Der Chirurg

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Slaughter, Frank G.; Der Chirurg München, Wilhelm Heyne Verlag, 1974. 203 Seiten , 18 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert die Seiten sind gebräunt, der Einband ist fleckig, Namenseintrag, Randolph Warren hat es endlich geschafft: Das Studium Hegt hinter Ihm, und er tritt seine erste Stelle als Assistenzarzt in einem Krankenhaus an. Seine idealistische Berufseinstellung wird sofort auf eine harte Probe gestellt: Eine Patientin stirbt durch Verschulden eines skrupellosen Arztes. Warren tut, was er als seine ärztliche Pflicht erachtet er meldet den Vorfall. Damit hat er sich außerhalb des verschworenen Kreises seiner Kollegen gestellt... Frank G. Slaughter hat die Tragik um das weitere Schicksal dieses besessenen und aufrechten Arztes fesselnd und erregend beschrieben; es ist zugleich auch die Geschichte der Menschen um Dr. Randolph Warren - seiner Frau, seiner Geliebten und der hübschen Patientin, die ihn ganz für sich gewinnen will. (vom Einbandrücken) 1b3b ISBN-Nummer: 3453004337 Der Chirurg; Frank G. Slaughter; Arzt; Kunstfehler; Klinik; Roman; 1 ISBN: 3453004337
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Stein, Uli  Uli Steins Tierleben

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Stein, Uli Uli Steins Tierleben Lappan 1990 1.-100.Tausend Hardcover/gebunden mit Minidruckstelle am vorderen Buchdeckel, sehr gut erhalten! Pinguine, Eisbären, Känguruhs, Schweine, Hunde und Hasen geben sich hier ein Stelldichein. Gängige Ansichten über die Eigenarten dieser Tiere werden dabei gründlich auf den Kopf gestellt. Was Brehm nicht ahnte, Grizmek nicht wusste und Konrad Lorenz verschwieg, das schildert Uli Stein mit großem Einfühlungsvermögen in seinen Cartoons. Dass dabei gängige Ansichten über die Eigenarten der Tiere auf den Kopf gestellt werden, liegt in der Natur der Sache und macht den überragenden Erfolg von Uli Stein aus. Zockende Pinguine, verführte Mäuse und eitle Käguruhs, das und noch vieles mehr gibt es nur in Uli Steins Tierleben. 64 275x210 mm ISBN: 9783890823911
[SW: Uli Stein/Karikaturen/Cartoons]
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Mein Lebenslauf.

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Kronberger Malerschule Wucherer, Fritz: Mein Lebenslauf. Frankfurt a. M. : Lehrwerkstätten d. Berufsschule III f. Graphik u. gestaltende Gewerbe, 1937. Einband nachgedunkelt, Rücken mit Einrissen; - mit persönlicher Widmung an Marie C. Wucherer datiert vom 8.3.1938; - "Satz- und Druckgestaltung sowie Binden dieses Heftchens erfolgte als Übungsarbeit in den Lehrwerkstätten der Berufsschule III für Graphik und gestaltende Gewerbe, Frankfurt a.M., Moltke-Allee 23, Direktor Prof. A. Wiesenmüller. Sämtliche Bildätzungen wurden in entgegenkommender Weise von der Bauerschen Gießerei, Abteilung Chemigraphie, Frankfurt a.M. zur Verfügung gestellt." - Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm, Bütten, Fadenheftung 14 S. : mit Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) ; Einband nachgedunkelt, Rücken mit Einrissen; - mit persönlicher Widmung an Marie C. Wucherer datiert vom 8.3.1938; - "Satz- und Druckgestaltung sowie Binden dieses Heftchens erfolgte als Übungsarbeit in den Lehrwerkstätten der Berufsschule III für Graphik und gestaltende Gewerbe, Frankfurt a.M., Moltke-Allee 23, Direktor Prof. A. Wiesenmüller. Sämtliche Bildätzungen wurden in entgegenkommender Weise von der Bauerschen Gießerei, Abteilung Chemigraphie, Frankfurt a.M. zur Verfügung gestellt." -
[SW: Kronberger Malerschule]
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Montero, Rosa  Geliebter Gebieter. Roman.

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Montero, Rosa Geliebter Gebieter. Roman. Suhrkamp Verlag Kg Frankfurt 1993 Taschenbuch Seiten minimal nachgedunkelt, sonst wie neu! Kurzbeschreibung Das Psychogramm eines alternden Managers: ein emotionsgeladener Roman über den ganz alltäglichen Machtkampf. Der Stellplatz in der Firmengarage wird ihm gestrichen, das Büro verkleinert, man weist ihm eine demotivierte Sekretärin zu, die Kollegen sticheln: Kein Zweifel, der Stern von César Miranda – Anfang Fünfzig, bis dato angesehener Art-director einer Madrider Werbeagentur – ist im Sinken begriffen. Ausgerechnet dieser Schweinehund von Nacho, sein Schützling, den er in die Firma gebracht hat, überholt ihn auf der Erfolgsspur und bastelt kräftig an Césars Abstieg. Aber nicht nur beruflich, auch privat stehen die Zeichen auf Sturm, denn Césars langjährige Freundin hat ihn sitzengelassen, und seit Monaten hat er keinen einzigen genialen Pinselstrich mehr auf die Leinwand gebracht. Die Welt hat sich gegen ihn verschworen. Was hat er vom Leben noch zu erwarten? Von allen verlassen und betrogen, verschanzt César sich in seiner Wohnung – und hinter seinem Selbstmitleid. Nur noch mit größter Mühe gelingt es ihm, aus dem Bett zu kommen, seiner »weißen Rüstung«. Bis der zwischen Stolz, Verachtung und Kriecherei schwankende César eines Tages vor die Wahl gestellt wird: Will er aussteigen, was seine Entlassung bedeuten würde, oder bleibt er dem System treu, wofür er allerdings seine Kollegin und Geliebte denunzieren müßte? Er bleibt: »Schließlich hat Paula mich zuerst verraten.« Der Verlag über das Buch »Vom Druck zur Anpassung im Beruf und der Rücksichtslosigkeit der Konkurrenz erzählt Montero in einer sprachlichen Dichte, die einem den Atem nimmt. […] Ein literarischer Genuß.« Christoph Plate im ›Bulletin Jugend & Literatur‹ Rezension: Cesar Miranda ist ein Ex-Star. Einst Art-director einer Madrider Werbeagentur, jetzt ausgebrannt und zum simplen Mitarbeiter degradiert. Seine Mutter ist gestorben, von seiner Freundin wurde er verlassen, und er schafft es nur noch mit größter Mühe, aus dem Bett zu steigen, seiner weißen Rüstung gegen die Welt. Was hat er vom Leben noch zu erwarten? Von allen verfolgt, von allen betrogen, verschanzt sich Cesar in seiner Wohnung - und hinter seinem Selbstmitleid, das nicht selten im großen Pathos endet. Was sich am Anfang noch wie ein fesselndes Psychogramm eines alternden Ex-Managers liest, verliert nach vierzig Seiten an Spannung: Zur Genüge ist der Leser mit Cesars Gefühlen vertraut. Die Welt hat sich gegen ihn verschworen, Cesar ist ein armes Schwein. Und man könnte das Buch getrost aus der Hand legen, würde nicht Rosa Montero plötzlich die Perspektive ändern. Bisher kennt der Leser ausschließlich die Nahaufnahme Cesars. Doch jetzt nimmt Montero die Scheuklappen weg und siehe da: Cesar ist nicht das einzige Opfer der schlechten Welt. Alle, die ihn mißhandeln, werden selbst mißhandelt, gibt es doch immer welche, die auf der Leiter schon eine Sprosse höher geklettert sind. Die Täter sind Opfer, die Opfer sind Täter. Ein bekanntes Spiel. Am Ende des Romans wird Cesar vor die Wahl gestellt, ob er aussteigen will (Entlassung), oder ob er im System bleiben will (dafür müßte er dann allerdings seine Kollegin und Geliebte denunzieren). Er bleibt. Der Roman ist engagiert und emotionsge- laden. An manchen Stellen ist in der Schilderung des Leidens und des Aufbegehrens dagegen zu viel Pathos enthalten. Rezension: Cesar Miranda ist überall. Es ist erschreckend, mit etwas Abstand betrachtet, sich selbst in ähnlichen Sitituationen zu erleben. Rosa Montero beschreibt sehr einfühlsam und treffend die unterschiedlichsten Gemütslagen die man im tag-täglichen Einsatz für seinen Chef erleidet. Zusammen mit Cesar fragt man sich warum steht man nicht von seinem Schreibtisch auf und verlässt das Hamsterrad... da doch schon das morgendliche Aufstehen schon Last genug ist? Dann fühlt man sich doch wieder gaaanz anders, so würde man sich nicht behandeln lassen (genau wie Cesar, zwei Sätze weiter). Das Buch ist eine sehr treffende Sozialstudie bei der man immer wieder eigene Bezüge findet, trotz einiger Längen in der Beschreibung von Cesars Jämmerlichkeit und verletztem Stolz. Das Ende allerdings kann man so nicht für sich reklamieren .... noch nicht. Autorenporträt: Rosa Montero, 1951 in Madrid geboren, studierte Publizistik, Literatur und Psychologie. Ab 1969 schrieb sie zunächst als Kolumnistin und Sonderkorrespondentin für verschiedene Medien, bevor sie Ende 1976 bei der Tageszeitung El Pais Redakteurin wurde, für die sie auch heute noch exklusiv arbeitet. Sie ist die angesehenste Journalistin Spaniens und eine der meistgelesenen Romanautorinnen. Für Die Tochter des Kannibalen erhielt sie den Premio Primavera de Novela 1997. 128 S. ISBN: 9783518387450
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Benedetto da Maiano. Ein Florentiner Bildhauer an der Schwelle zur Hochrenaissance.

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Florenz, florentinische Bildhauerkunst, Biographie, Leben, Werk, florentiner Renaissance Carl, Doris: Benedetto da Maiano. Ein Florentiner Bildhauer an der Schwelle zur Hochrenaissance. Regensburg : Schnell und Steiner, 2006. ZWEI (2) Bände. Band 1 Textband, Band 2 Tafelband. Sehr GUTES Exemplar des opulenten und grundlegenden Werks in ZWEI Bänden. Benedetto da Maiano (1442-1497) zählt wegen der hohen künstlerischen Qualität seiner Werke und der Bedeutung der an ihn ergangenen Aufträge zu den wichtigsten italienischen Bildhauern des 15. Jahrhunderts. Der herausragende Wert der vorliegenden Arbeit besteht darin, dass sie zum ersten Mal das nach heutigem Wissen vollständig erfasste Gesamtwerk des Bildhauers unter Berücksichtigung des aktuellen Standes der kunsthistorischen Forschung untersucht. Als Lehrer von Michelangelo ist Benedetto da Maiano einer der maßgeblichen Wegbereiter der Hochrenaissance gewesen. Seine Bedeutung wurde bislang jedoch verkannt. Es gibt nur wenige neuere, thematisch eng begrenzte Veröffentlichungen über den Künstler; die letzten beiden Monographien sind vor 80 Jahren erschienen. Das zweibändige Werk umfasst neben Untersuchungen zu Stil und Ikonographie auch den historisch-politischen Kontext der Arbeiten. Zahlreiche von der Autorin selbst neu aufgefundene Werke - vor allem sechs Marmorstatuen von Benedetto da Maiano im Süden Italiens - werden erstmals vorgestellt und in ihrem Zusammenhang erschlossen, unvollständig erhaltene rekonstruiert und die bislang unbekannten Auftraggeber identifiziert. Das Buch stützt sich außerdem auf zahlreiche von der Autorin entdeckte Quellen und Dokumente zu Lebenslauf, Nachlass, Auftragsvergabe und Realisierung der Werke, die ein vollkommen neues Bild der künstlerischen Entwicklung und des sozialen Umfelds des Bildhauers sowie der Florentiner Kunst des Quattrocento überhaupt vermitteln. Durch das stark erweiterte Werkverzeichnis und die Edition neuer Dokumente wird wissenschaftliches Grundlagenmaterial zur Verfügung gestellt, das eine unverzichtbare Basis weiterer Forschungen sein wird. Ein Großteil der Aufnahmen ist eigens für diese Publikation erstellt worden. Die Vielzahl an Vergleichsabbildungen erleichtert die Einordnung des uvres Benedettos in seine Zeit. - Erste umfassende Würdigung des Lehrers von Michelangelo - Aufwendig gestalteter Bildband mit umfassender Darstellung der Werke Benedetto da Maianos - Die Autorin ist als internationale Kennerin auf dem Gebiet des Florentiner Quattrocento ausgewiesen und hat bereits mehrere maßgebliche Studien veröffentlicht Originalleinenbände mit Originalumschlag 28 cm 607, 308 Seiten.Mit zahlreichen Abbildungen Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. Sehr GUTES Exemplar des opulenten und grundlegenden Werks in ZWEI Bänden. Benedetto da Maiano (1442-1497) zählt wegen der hohen künstlerischen Qualität seiner Werke und der Bedeutung der an ihn ergangenen Aufträge zu den wichtigsten italienischen Bildhauern des 15. Jahrhunderts. Der herausragende Wert der vorliegenden Arbeit besteht darin, dass sie zum ersten Mal das nach heutigem Wissen vollständig erfasste Gesamtwerk des Bildhauers unter Berücksichtigung des aktuellen Standes der kunsthistorischen Forschung untersucht. Als Lehrer von Michelangelo ist Benedetto da Maiano einer der maßgeblichen Wegbereiter der Hochrenaissance gewesen. Seine Bedeutung wurde bislang jedoch verkannt. Es gibt nur wenige neuere, thematisch eng begrenzte Veröffentlichungen über den Künstler; die letzten beiden Monographien sind vor 80 Jahren erschienen. Das zweibändige Werk umfasst neben Untersuchungen zu Stil und Ikonographie auch den historisch-politischen Kontext der Arbeiten. Zahlreiche von der Autorin selbst neu aufgefundene Werke - vor allem sechs Marmorstatuen von Benedetto da Maiano im Süden Italiens - werden erstmals vorgestellt und in ihrem Zusammenhang erschlossen, unvollständig erhaltene rekonstruiert und die bislang unbekannten Auftraggeber identifiziert. Das Buch stützt sich außerdem auf zahlreiche von der Autorin entdeckte Quellen und Dokumente zu Lebenslauf, Nachlass, Auftragsvergabe und Realisierung der Werke, die ein vollkommen neues Bild der künstlerischen Entwicklung und des sozialen Umfelds des Bildhauers sowie der Florentiner Kunst des Quattrocento überhaupt vermitteln. Durch das stark erweiterte Werkverzeichnis und die Edition neuer Dokumente wird wissenschaftliches Grundlagenmaterial zur Verfügung gestellt, das eine unverzichtbare Basis weiterer Forschungen sein wird. Ein Großteil der Aufnahmen ist eigens für diese Publikation erstellt worden. Die Vielzahl an Vergleichsabbildungen erleichtert die Einordnung des uvres Benedettos in seine Zeit. - Erste umfassende Würdigung des Lehrers von Michelangelo - Aufwendig gestalteter Bildband mit umfassender Darstellung der Werke Benedetto da Maianos - Die Autorin ist als internationale Kennerin auf dem Gebiet des Florentiner Quattrocento ausgewiesen und hat bereits mehrere maßgebliche Studien veröffentlicht
[SW: Florenz, florentinische Bildhauerkunst, Biographie, Leben, Werk, florentiner Renaissance]
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Das Wunder Kuba.

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Kuba, Fidel Castro, Burghardt, Leo und Klaus Huhn: Das Wunder Kuba. Berlin: Spotless-Verlag, 1999. Spotless-Reihe Nr. 104. Rückentext: Kuba, das sind weiße Strände, Palmen, Mojito, Gastfreundschaft. Kuba, dass ist aber auch eine seit fast 40 Jahren von der größten und brutalsten Militärmacht der Welt belagerte Festung, die die Sympathie von Millionen in aller Welt genießt. Kuba, dass ist schließlich ein echtes Wunder, denn viele Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig darin: Kein Land der Welt hätte die verheerenden Folgen des Über-Nacht-Abbruchs aller Handelsbeziehungen zur Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft überlebt. Leo Burghardt und Klaus Huhn haben vor fünf Jahren die Frage gestellt: "Überlebt Kuba?" und sie damals mit behutsamen Optimismus bejaht. Jetzt streiften sie wieder über die Karibik-Insel und entdeckten das Wunder, dass sie sachlich aber mit viel solidarischer Wärme beschrieben // Gut erhalten. Besitzervermerk. // B,22 ISBN 3933544149 19 cm, Softcover/Paperback 96 S., Rückentext: Kuba, das sind weiße Strände, Palmen, Mojito, Gastfreundschaft. Kuba, dass ist aber auch eine seit fast 40 Jahren von der größten und brutalsten Militärmacht der Welt belagerte Festung, die die Sympathie von Millionen in aller Welt genießt. Kuba, dass ist schließlich ein echtes Wunder, denn viele Wirtschaftswissenschaftler sind sich einig darin: Kein Land der Welt hätte die verheerenden Folgen des Über-Nacht-Abbruchs aller Handelsbeziehungen zur Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft überlebt. Leo Burghardt und Klaus Huhn haben vor fünf Jahren die Frage gestellt: "Überlebt Kuba?" und sie damals mit behutsamen Optimismus bejaht. Jetzt streiften sie wieder über die Karibik-Insel und entdeckten das Wunder, dass sie sachlich aber mit viel solidarischer Wärme beschrieben // Gut erhalten. Besitzervermerk. // B,22 ISBN 3933544149
[SW: Kuba, Fidel Castro,]
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Bestell-Nr.: 23999 - gefunden im Sachgebiet: Sachbuch
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