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biographie Leben werk Hornbogen, Helmut: Jakob van Hoddis. Die Odyssee eines Verschollenen. München u. Wien, Hanser, 1986. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. Enthält: Verwirrt nach Jena, Neapathos gegen Stickluft, Die Augen der Medusa, Metropolis, Gewaltsam ins Irrenhaus, Polemik als Haltsuche, Refugium Frankenhain, In Tübingen ausgegrenzt (...). Mit Personenregister. Literatur als Kunst. Eine Schriftenreihe. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber von Walter Höllerer. - BEILIEGEN: FÜNF teils umfangreiche Zeitungsartikel zu Hoddis und seinem Werk, u.a. zur Berliner Ausstellung. Original-Leinen mit Schutzumschlag und zusätzlichem Originaltransparentumschlag, ca.13 x 21 cm. 221 Seiten ERSTAUSGABE. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. Enthält: Verwirrt nach Jena, Neapathos gegen Stickluft, Die Augen der Medusa, Metropolis, Gewaltsam ins Irrenhaus, Polemik als Haltsuche, Refugium Frankenhain, In Tübingen ausgegrenzt (...). Mit Personenregister. Literatur als Kunst. Eine Schriftenreihe. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber von Walter Höllerer. - BEILIEGEN: FÜNF teils umfangreiche Zeitungsartikel zu Hoddis und seinem Werk, u.a. zur Berliner Ausstellung.
[SW: biographie Leben werk]
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Bestell-Nr.: 291271 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
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Biographie, Leben Lücke, Friedrich: Dr. Gottlieb Jacob Planck : Ein biographischer Versuch. Nebst einem erneuerten, hie und da verbesserten Abdruck einer biographischen Mittheilung über Dr. Heinrich Ludwig Planck. Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, 1835. Nur der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( Leicht fleckig und der Rücken etwas bestoßen und mit kleineren Fehlstellen) . Sonst gutes Exemplar. SIGNIERT mit WIDMUNG von FRIEDRICH LÜCKE an "Herrn Prof.Ewald freundschaftlich". - PLANCK, Gottlieb Jacob, * 15.11. 1751 in Nürtingen am Neckar, 31.8. 1833 in Göttingen: Aufgrund der positiven Aufnahme der ersten zwei Bände seines Hauptwerkes "Geschichte der Entstehung, der Veränderungen und der Bildung des protestantischen Lehrbegriffs" sowie auf die Fürsprache Spittlers wurde P. 1784 als Nachfolger des verstorbenen Chr.Wilh.F. Walch als Professor für Kirchengeschichte nach Göttingen berufen, wo er bis zu seinem Tode "gleichsam als das personifizierte kirchenhistorische Gewissen" (F.Lücke) blieb. - Nicht zuletzt wegen dieser Treue, die mit der Ablehnung zahlreicher anderweitiger Professuren verbunden war, erlangte P. zahlreiche hohe kirchliche Ämter (1791 Konsistorialrat und Professor Primarius, 1800-1827 Ephorus der Hannoverschen Theologiestudenten, 1805 Generalsuperintendent des Fürstentums Göttingen, 1811-1813 unter westfälischer Regierung Präsident des neuen Konsistoriums für das Leinedepartment, 1828-1833 Abt von Bursfelde, 1830 Oberkonsistorialrat; außerdem 1788-1830 Kurator des Waisenhauses der theologischen Fakultät und seit 1792 Kurator der Universitäts-Witwenkasse). - Mit P. erreicht die pragmatische Kirchengeschichtsschreibung ihren Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluß. Seine Schriften bemühen sich um größtmögliche Unparteilichkeit und ausgewogene Beurteilung geschichtlicher Ereignisse. Als Begründer der modernen protestantischen Dogmengeschichte und der die kontroverstheologische Polemik ablösenden komparativen Symbolik ("Abriß einer historischen und vergleichenden Darstellung der dogmatischen Systeme" 1796; 18233) galt seine besondere Aufmerksamkeit sowohl dem Verhältnis und den Möglichkeiten einer Union zwischen Reformierten und Lutheranern ("Über die Trennung und Wiedervereinigung unserer christlichen Hauptpartheyen" 1803) als auch zwischen Protestanten und Katholiken ("Worte des Friedens an die katholische Kirche gegen ihre Vereinigung mit der protestantischen" 1809). Als Vertreter eines milden Supranaturalismus hielt P. an der Authentizität und historischen Zuverlässigkeit der Evangelien fest ("Über die Behandlung, die Haltbarkeit und den Werth des historischen Beweises für die Göttlichkeit des Christenthumes Originalbroschur. 20 cm 168 Seiten. ERSTAUSGABE. Nur der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( Leicht fleckig und der Rücken etwas bestoßen und mit kleineren Fehlstellen) . Sonst gutes Exemplar. SIGNIERT mit WIDMUNG von FRIEDRICH LÜCKE an "Herrn Prof.Ewald freundschaftlich". - PLANCK, Gottlieb Jacob, * 15.11. 1751 in Nürtingen am Neckar, 31.8. 1833 in Göttingen: Aufgrund der positiven Aufnahme der ersten zwei Bände seines Hauptwerkes "Geschichte der Entstehung, der Veränderungen und der Bildung des protestantischen Lehrbegriffs" sowie auf die Fürsprache Spittlers wurde P. 1784 als Nachfolger des verstorbenen Chr.Wilh.F. Walch als Professor für Kirchengeschichte nach Göttingen berufen, wo er bis zu seinem Tode "gleichsam als das personifizierte kirchenhistorische Gewissen" (F.Lücke) blieb. - Nicht zuletzt wegen dieser Treue, die mit der Ablehnung zahlreicher anderweitiger Professuren verbunden war, erlangte P. zahlreiche hohe kirchliche Ämter (1791 Konsistorialrat und Professor Primarius, 1800-1827 Ephorus der Hannoverschen Theologiestudenten, 1805 Generalsuperintendent des Fürstentums Göttingen, 1811-1813 unter westfälischer Regierung Präsident des neuen Konsistoriums für das Leinedepartment, 1828-1833 Abt von Bursfelde, 1830 Oberkonsistorialrat; außerdem 1788-1830 Kurator des Waisenhauses der theologischen Fakultät und seit 1792 Kurator der Universitäts-Witwenkasse). - Mit P. erreicht die pragmatische Kirchengeschichtsschreibung ihren Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluß. Seine Schriften bemühen sich um größtmögliche Unparteilichkeit und ausgewogene Beurteilung geschichtlicher Ereignisse. Als Begründer der modernen protestantischen Dogmengeschichte und der die kontroverstheologische Polemik ablösenden komparativen Symbolik ("Abriß einer historischen und vergleichenden Darstellung der dogmatischen Systeme" 1796; 18233) galt seine besondere Aufmerksamkeit sowohl dem Verhältnis und den Möglichkeiten einer Union zwischen Reformierten und Lutheranern ("Über die Trennung und Wiedervereinigung unserer christlichen Hauptpartheyen" 1803) als auch zwischen Protestanten und Katholiken ("Worte des Friedens an die katholische Kirche gegen ihre Vereinigung mit der protestantischen" 1809). Als Vertreter eines milden Supranaturalismus hielt P. an der Authentizität und historischen Zuverlässigkeit der Evangelien fest ("Über die Behandlung, die Haltbarkeit und den Werth des historischen Beweises für die Göttlichkeit des Christenthumes
[SW: Biographie, Leben]
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Bestell-Nr.: 280365 - gefunden im Sachgebiet: Biographie / Autobiographie / Memoiren / Briefwechsel / Tagebücher
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Antisemitisches Jahrbuch für 1903; Reihe: Antisemitisches Jahrbuch; Herausgeber: Dr. G. Stille; W. Giese / Berlin W. 35; 1903. EA; 196 S.; Format: 16x24 I n h a l t : Vorwort; Inhalts-Verzeichnis; W. Giese: Ein Musterprozeß vom Ende des 19. Jahrhunderts. Einleitung, Die Zeuginnen, Die medizinischen Sachverständigen, Die Agenten der Sternberg-Partei, Luppa und die Verteidiger, Die Polizei, Sternberg - kein Jude, Analogien; Bensemer: Die Juden in England; W. Giese: Päpste und Judentum; K. M. Spamitz: Thätigkeit der deutschsozial-reformerischen Abgeordneten in den Volksvertretungen während der Sitzungszeit 1900/1902; Von einem Deutschen: Die Juden in Deutschland (IV). I. Juden als Seuchenträger, II. Juden als Nahrungsmittelfälscher, III. Juden als Mißhandler ihrer Untergebenen, IV. Juden als Mörder, V. Juden im Erwerbsleben 1. Wucher, 2. Hehlerei, 3. Diebstahl und Unterschlagung, 4. Ausbeutung der Arbeitskraft, 5. Ausbeutung geistiger Erzeugnisse, 6. Betrug und Schwindel, 7. Unlauterer Wettbewerb und Warenhausbetrieb; Dr. G. Stille: Die amerikanische Judennote vom Jahre 1902. Vorgeschichte, Neue Auswanderungsbewegung, Die amerikanische Judennote, Sturm im Entenpfuhl, Offiziöse Preßstimmen, Die deutsche Presse weist die Note zurück, Die Dreyfaspresse bejubelt die Note, Beweggründe für die amerikanische Note, Die Judenfrage in Rumänien, England und Amerika, Schlußbetrachtungen; G. Stille: Innerjüdische Polemik und ihre Gehässigkeit. Polemik gegen die Zionisten, Zionisten gegen ihre Widersacher, Zwischen innerjüdischen Parteien, Gegen die Assimilationsjuden, Gegen reiche Juden, Gegen die Rabbiner, Zwischen jüdischen Zeitungen, Gegen feindliche Personen; Alphabetisches Verzeichnis. Bücherwerbung; - - - Z u s t a n d: 3, original graue Broschur mit Deckel- + Rückentitel, Bücherwerbung. Papier gebräunt + brüchig, Altersspuren, innen ordentlich
[SW: Judaica; Judentum; Antisemitismus; Anti-Semitica; antisemitism; Zeitgeschichte; Propaganda; Agitation; Weltanschauung; Jahrbücher;]
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Bestell-Nr.: 43954 - gefunden im Sachgebiet: Judaica
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Autobiographie, leben Strawinsky, Igor: Chroniques de ma vie. Deuxième partie ( Volume II ) . Denoel et Steele, Paris, 1935. Nur der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( etwas FLECKIG) . Sonst gutes Exemplar. - Die Seiten unbeschnitten, der Titel in Rotdruck. - Sehr seltene Erstausgabe des ZWEITEN Bandes von zwei Bänden - "Während der erste Band auf Strawinskys Kindheit zurückblickt, auf die Zusammenarbeit mit seinem Lehrer Rimsky-Korsakow, auf die ersten Erfolge in Paris und die Schweizer Emigration, ist der zweite seiner neuen Heimat Frankreich gewidmet. Die letzte Eintragung äußert sich reserviert über die Arbeit an Persephone. Im Jahr der Erstausgabe geriet Strawinsky im Nazi-Deutschland auf die Liste der "entarteten" Komponisten, wogegen der französische Botschafter in Berlin vergeblich Einspruch erhob. (..). Strawinsky vermeidet jede Polemik und verbietet sich jede Konfession. (...) Als zeitgeschichtliches und autobiographisches Dokument sind diese Erinnerungen ein unschätzbares Dokument. " (W. Burde 1982, Seite 172). Broché 16 cm 190, (1) Seiten, Première édition. Nur der Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( etwas FLECKIG) . Sonst gutes Exemplar. - Die Seiten unbeschnitten, der Titel in Rotdruck. - Sehr seltene Erstausgabe des ZWEITEN Bandes von zwei Bänden - "Während der erste Band auf Strawinskys Kindheit zurückblickt, auf die Zusammenarbeit mit seinem Lehrer Rimsky-Korsakow, auf die ersten Erfolge in Paris und die Schweizer Emigration, ist der zweite seiner neuen Heimat Frankreich gewidmet. Die letzte Eintragung äußert sich reserviert über die Arbeit an Persephone. Im Jahr der Erstausgabe geriet Strawinsky im Nazi-Deutschland auf die Liste der "entarteten" Komponisten, wogegen der französische Botschafter in Berlin vergeblich Einspruch erhob. (..). Strawinsky vermeidet jede Polemik und verbietet sich jede Konfession. (...) Als zeitgeschichtliches und autobiographisches Dokument sind diese Erinnerungen ein unschätzbares Dokument. " (W. Burde 1982, Seite 172).
[SW: Autobiographie, leben]
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Bestell-Nr.: 300309 - gefunden im Sachgebiet: Musikgeschichte / Musikwissenschaft
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Luthers Kampf gegen die Juden.

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Vogelsang, Erich: Luthers Kampf gegen die Juden. Tübingen : Mohr, 1933. Sammlung gemeinverständlicher Vorträge und Schriften aus dem Gebiet der Theologie und Religionsgeschichte ; 168 Gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Zum Thema vgl. WIKIPEDIA : " Er beschrieb zunächst den „Hochmut“ der gegenwärtigen Juden: Sie hielten sich aufgrund Abstammung, Beschneidung, Tora, Land- und Tempelbesitz für Gottes Volk, obwohl sie doch wie alle Menschen als Sünder unter Gottes Zorn stünden (I). Mit fünf AT-Stellen versuchte er dann ähnlich wie 1523, Jesu Messianität zu beweisen (II), beschrieb jüdische Polemik gegen ihn und die Christen (III) und folgerte daraus praktische Maßnahmen (IV). Schon in die Anfangsteile ließ er laufend damalige Stereotype einfließen: Juden seien blutdürstig, rachsüchtig, das geldgierigste Volk, leibhaftige Teufel, verstockt. Ihre „verdammten Rabbiner“ verführten die christliche Jugend wider besseres Wissen, sich vom wahren Glauben abzuwenden. Mehrmals unterstellte Luther den Juden die Bereitschaft, Brunnen zu vergiften und Kinder wie Simon von Trient zu rauben und zu zerstückeln. Diese Legenden, die er 20 Jahre zuvor als „Narrenwerk“ zurückgewiesen hatte, untermauerte er nun mit einem NT-Zitat (Mt 12,34).[55] Gutes täten sie aus Eigennutz, nicht Liebe, weil sie bei den Christen wohnen müssten, mit dem Ergebnis:[56] „Jawohl, sie halten uns in unserem eigenen Land gefangen, sie lassen uns arbeiten in Nasenschweiß, Geld und Gut gewinnen, sitzen dieweil hinter dem Ofen, faulenzen, pompen und braten Birnen, fressen, sauffen, leben sanft und wohl von unserm erarbeiteten Gut, haben uns und unsere Güter gefangen durch ihren verfluchten Wucher, spotten dazu und speien uns an, das wir arbeiten und sie faule Juncker lassen sein […] sind also unsere Herren, wir ihre Knechte.“ Damit appellierte Luther an den Sozialneid der Bevölkerung und verkehrte demagogisch die reale Lage der damaligen „Kammerknechte“, um deren Duldung für Schutzgeldzahlungen an die Fürsten zu beenden.[57] Dazu forderte er von diesen sieben Schritte, die er zynisch als „scharfe Barmherzigkeit“, später offen als „Unbarmherzigkeit“ bezeichnete: ihre Synagogen niederzubrennen, ihre Häuser zu zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen zu lassen, ihnen ihre Gebetbücher und Talmudim wegzunehmen, die ohnehin nur Abgötterei lehrten, ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe zu verbieten, ihren Händlern das freie Geleit und Wegerecht zu entziehen, ihnen das „Wuchern“ (Geldgeschäft) zu verbieten, all ihr Bargeld und ihren Schmuck einzuziehen und zu verwahren, den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen. Aber wiewohl er Juden gern eigenhändig erwürgen würde, sei es Christen verboten, sie zu verfluchen und persönlich anzugreifen. Die Obrigkeit, die Gott zur Abwehr des Bösen eingesetzt habe, müsse die Christen vor den „teuflischen“ Juden schützen. Falls die Fürsten seine Ratschläge ablehnten, müssten sie den Juden wenigstens ihre religiösen Stätten, Gottesdienste, Bücher und ihre Gotteslästerung verbieten. Falls sich auch dieses nicht durchführen lasse, so bleibe nur, die Juden aus den evangelischen Ländern „wie die tollen Hunde“ zu verjagen.[58] Originalbroschur. 35 Seiten. Gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Zum Thema vgl. WIKIPEDIA : " Er beschrieb zunächst den „Hochmut“ der gegenwärtigen Juden: Sie hielten sich aufgrund Abstammung, Beschneidung, Tora, Land- und Tempelbesitz für Gottes Volk, obwohl sie doch wie alle Menschen als Sünder unter Gottes Zorn stünden (I). Mit fünf AT-Stellen versuchte er dann ähnlich wie 1523, Jesu Messianität zu beweisen (II), beschrieb jüdische Polemik gegen ihn und die Christen (III) und folgerte daraus praktische Maßnahmen (IV). Schon in die Anfangsteile ließ er laufend damalige Stereotype einfließen: Juden seien blutdürstig, rachsüchtig, das geldgierigste Volk, leibhaftige Teufel, verstockt. Ihre „verdammten Rabbiner“ verführten die christliche Jugend wider besseres Wissen, sich vom wahren Glauben abzuwenden. Mehrmals unterstellte Luther den Juden die Bereitschaft, Brunnen zu vergiften und Kinder wie Simon von Trient zu rauben und zu zerstückeln. Diese Legenden, die er 20 Jahre zuvor als „Narrenwerk“ zurückgewiesen hatte, untermauerte er nun mit einem NT-Zitat (Mt 12,34).[55] Gutes täten sie aus Eigennutz, nicht Liebe, weil sie bei den Christen wohnen müssten, mit dem Ergebnis:[56] „Jawohl, sie halten uns in unserem eigenen Land gefangen, sie lassen uns arbeiten in Nasenschweiß, Geld und Gut gewinnen, sitzen dieweil hinter dem Ofen, faulenzen, pompen und braten Birnen, fressen, sauffen, leben sanft und wohl von unserm erarbeiteten Gut, haben uns und unsere Güter gefangen durch ihren verfluchten Wucher, spotten dazu und speien uns an, das wir arbeiten und sie faule Juncker lassen sein […] sind also unsere Herren, wir ihre Knechte.“ Damit appellierte Luther an den Sozialneid der Bevölkerung und verkehrte demagogisch die reale Lage der damaligen „Kammerknechte“, um deren Duldung für Schutzgeldzahlungen an die Fürsten zu beenden.[57] Dazu forderte er von diesen sieben Schritte, die er zynisch als „scharfe Barmherzigkeit“, später offen als „Unbarmherzigkeit“ bezeichnete: ihre Synagogen niederzubrennen, ihre Häuser zu zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen zu lassen, ihnen ihre Gebetbücher und Talmudim wegzunehmen, die ohnehin nur Abgötterei lehrten, ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe zu verbieten, ihren Händlern das freie Geleit und Wegerecht zu entziehen, ihnen das „Wuchern“ (Geldgeschäft) zu verbieten, all ihr Bargeld und ihren Schmuck einzuziehen und zu verwahren, den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen. Aber wiewohl er Juden gern eigenhändig erwürgen würde, sei es Christen verboten, sie zu verfluchen und persönlich anzugreifen. Die Obrigkeit, die Gott zur Abwehr des Bösen eingesetzt habe, müsse die Christen vor den „teuflischen“ Juden schützen. Falls die Fürsten seine Ratschläge ablehnten, müssten sie den Juden wenigstens ihre religiösen Stätten, Gottesdienste, Bücher und ihre Gotteslästerung verbieten. Falls sich auch dieses nicht durchführen lasse, so bleibe nur, die Juden aus den evangelischen Ländern „wie die tollen Hunde“ zu verjagen.[58]
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Bestell-Nr.: 236517 - gefunden im Sachgebiet: Theologie / katholische, evangelische, orthodoxe / Bibel
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HENSEL, GEORG. Das Theater der siebziger Jahre. Kommentar, Kritik, Polemik. Texte über: B. Brecht, S. Freud u.v.a. Stuttgart. Deutsche Verlags-Anstalt. 1981. 367 Seiten. Orig.Leinen. Orig.Umschlag. 2. Auflage. Umschlag berieben. Gut erhalten. ISBN 3421019703.
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Bestell-Nr.: 201836 - gefunden im Sachgebiet: Theater / Dramen
Anbieter: Worpsweder Antiquariat, DE-27726 Worpswede

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Literatur, Literaturwissenschaft, Anthologien, Deutschland, Autor, Autoren. Handt, Friedrich: (Hrsg.) Deutsch - Gefrorene Sprache in einem gefrorenem Land? Polemik, Analysen, Aufsätze. Berlin. Literarisches Colloquium. 1964. 1. Aufl., 202 Seiten. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. Orig.-Pappbd. (Paperback, Softcover) mit Orig.-Folienumschlag. Folie vorn u. hinten mit kleinem Einriss, sonst gut bis sehr gut erhalten.
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Bestell-Nr.: 8896 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
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Lenin, W. I. Über Organisationsfragen. Wien, Verlag für Literatur und Polemik. 1924. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 136 S. Obrosch. Umschlag altersstaubig.
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Bestell-Nr.: 8337AB - gefunden im Sachgebiet: Philosophie, Psychologie, Pädagogik
Anbieter: Lippertsche Buchhandlung & Hallesches Antiquariat GmbH; c/o Buchhandlung des Waisenhauses, DE-06110 Halle (Saale)

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Heiner, Franz: Rechtsanwalt ten Hompel und Uditore Heiner oder Der Antimodernisteneid und die Münstersche Kulturgesellschaft. Münster in Westfalen, Verlag von Heinrich Poertgen 1911. Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. XI, 95 S. (unbeschnitten). OBrsch. (Einband mit leichten Gebrauchsspuren, wenige Seiten minimal stockfleckig u. tls. unsachgemäß aufgeschnitten).
[SW: Theologie, Modernismus, Antiindex, Polemik]
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Bestell-Nr.: 7927 - gefunden im Sachgebiet: Religionswissenschaft und Theologie
Anbieter: Antiquariat Librarius, DE-12163 Berlin
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SCHNURRE, Wolfdietrich Schreibtisch unter freiem Himmel. Polemik und Bekenntnis. Olten/Freiburg (Walter Verlag) 1964 * Erstausgabe W/G 68 - 'Walter Paperbacks. Die Diskussion' . 268 S.. Brosch.. * Erstausgabe W/G 68 - 'Walter Paperbacks. Die Diskussion'
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Bestell-Nr.: 18996 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
Anbieter: Versandantiquariat Rainer Wölfel, DE-82237 Wörthsee
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Rilla, Paul Literatur . Berlin Bruno Henschel und Sohn 1950 Kritik und Polemik . 372 S. HLn.Antikbuch24-SchnellhilfeLn. = Leineneinband, SU u. Kanten etw. best., schwarzer Schnitt oben, papierbed. angebr., guter Zustand
[SW: Literatur; Kritik; Kreditkartenzahlung erst ab 15 Euro möglich!!]
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Bestell-Nr.: 46918 - gefunden im Sachgebiet: Literaturwissenschaft
Anbieter: Antiquariat Loest, DE-19055 Schwerin
Steuernummer: 090/246/05717 Umsatzsteuernummer: DE 813640719 Bankverbindung: Postbank Hamburg, KtNr. 74442203 / BLZ 200 100 20 IBAN: DE10200100200074442203 BIC: PBNKDEFF Schutzrechts- oder Persönlichkeitsrechtsverletzung Wenn Sie de
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Dieckmann, Eberhard Polemik um einen Klassiker . Berlin Aufbau 1987 Lew Tolstoi im Urteil seiner russischen Zeitgenossen 1855-1910 . Dokumentation; Essayistik; Literatutwissenschaft . 335 S. Tb., guter Zustand
[SW: Literaturwissenschaft; Tolstoi, Leo N. (1828-1910); Kreditkartenzahlung erst ab 15 Euro möglich!!]
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Bestell-Nr.: 55221 - gefunden im Sachgebiet: Literaturwissenschaft
Anbieter: Antiquariat Loest, DE-19055 Schwerin
Steuernummer: 090/246/05717 Umsatzsteuernummer: DE 813640719 Bankverbindung: Postbank Hamburg, KtNr. 74442203 / BLZ 200 100 20 IBAN: DE10200100200074442203 BIC: PBNKDEFF Schutzrechts- oder Persönlichkeitsrechtsverletzung Wenn Sie de
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Hensel, Georg Das Theater der siebziger Jahre. Kommentar, Kritik, Polemik. München DTV 1983 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, 366 S., TB., leichte Gebrauchsspuren.
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Bestell-Nr.: 32771 - gefunden im Sachgebiet: Theater
Anbieter: Antiquariat Sasserath, DE-41189 Mönchengladbach
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Handt, Mon, Reich-Ranicki, Rühmkorf, Wagenbach Friedrich Handt Deutsch - gefrorene Sprache in einem gefrorenen Land? Polemik, Analysen, Aufsätze Literarisches Colloquium, Berlin, 1964 202 S., Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Orig.-Kart. m. schw. Orig.-Umschlag, Schnitt u. Einband etwas fleckig, sonst gut
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Bestell-Nr.: 1883 - gefunden im Sachgebiet: Sprachwissenschaft
Anbieter: Versandantiquariat Kerzemichel, DE-19322 Wittenberge

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August Bebel. Christentum und Sozialismus. Eine religiöse Polemik zwischen Herrn Kaplan Hohoff in Hüffe und August Bebel. Leipzig-Lindenau, Verlagsanstalt für proletarische Freidenker, 1924. 22,8 cm; gr. 8ºAntikbuch24-Schnellhilfegroß Oktav = Höhe des Buchrücken 22,5-25 cm. 16 Seiten. OBrsch. Der Einband ist etwas abgegriffen, innen gut mit zeitgenössischer Widmung auf dem Titelblatt. Agitationsbibliothek 1 - Heft 3.
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Bestell-Nr.: 11827BB - gefunden im Sachgebiet: Geschichte, Politik, Militaria
Anbieter: Lippertsche Buchhandlung & Hallesches Antiquariat GmbH; c/o Buchhandlung des Waisenhauses, DE-06110 Halle (Saale)

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