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Literatur, Konvolut ZWERENZ, GERHARD. Sammlung von zwölf Taschenbüchern (alle Kl. - Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm-Format) dieses Autors. (Oft Mchn, um 1968-1984). Vorhanden sind: "Die lang verlorenen Gefühle. (Roman.)" (Moewig TB, 2132. Erstausgabe von 1981. 240 Seiten. OKart., etwas bestoßen, etwas verzogen; Papier-Bräunung); "Die Freiheit einer Frau. (Roman.)" (Moewig TB, 2147. Erstausgabe von 1981. 224 Seiten. OKart., gering bestoßen; geringfügige Papier-Bräunung); "Erbarmen mit den Männern. Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten." (Knaur TB, 257 von 1971. 235 Seiten. OKart., bestoßen; hinterer Deckel mit Knick; dieser ins gebräunte Papier durchdrückend); "Der Mann, der seinen Bruder rächte. (Roman.)" (Moewig TB, 2165. Erstausgabe von 1981. 208 Seiten. OKart., etwas bestoßen, geringe Papier-Bräunung); "Der Mann und das Mädchen. (Roman.)" (Moewig TB, 2100. Erstausgabe von 1980. 207 Seiten. OKart., ein wenig bestoßen, leichte Papier-Bräunung); "Die schrecklichen Folgen der Legende, ein Liebhaber gewesen zu sein. Erotische Geschichten". (Goldmann TB, 3674. Erstausgabe von 1978. 158 Seiten. OKart., gering bestoßen; Deckel leicht sperrig); "Vom Nutzen des dicken Fells und andere Geschichten". (Goldmann TB, 2417. Erstausgabe von 1968. 149 Seiten. OKart., gering bestoßen, gering berieben, geringfügig angestaubt, Papier ein wenig gebräunt); "Gesänge auf dem Markt. Satiren und phantastische Geschichten". (Goldmann TB/ Sammlung 'Moderne Literatur', 7033. Erstauflage von 1979. 251 Seiten. OKart., etwas bestoßen, etwas fleckig, auch der Schnitt); "Die Tierschutz-Lady" (Moewig Roman TB, 2281. 1984. 155 Seiten. OKart., leicht bestoßen, leichte Papier-Bräunung); "Die Geschäfte des Herrn Morgenstern. (Roman.)" (Moewig TB, 2200. 1982. 279 Seiten. OKart., gering bestoßen, kleiner Vorderdeckel-Fleck); "Nicht alles gefallen lassen. Schulbuchgeschichten." (Fischer TB, 1314 von 1972. 159 Seiten. OKart. mit farbigem Vorderdeckel, etwas gebräunt, vor allem das Papier; Erstausgabe). "Erotische Schriften. Tantenliebe. Rasputin. Bürgertum und Pornographie. (In einem Band.)" Zweitausendeins TB. Ohne Jahr, um 1975. 112, 157, 89 Seiten. OKart., bestoßen (beide Deckel auch mit Knick). - Die Rücken teilweise leicht ausgeblaßt. - Insgesamt zwölf Titel, davon sieben Erstausgaben und eine Erstauflage.
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a Schöne Literatur Piontek, Heinz: Dichterleben : Roman. Hamburg : Hoffmann und Campe, 1976. Winziges Fleck-chen auf dem Vorderdeckel. Sonst aber FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. SIGNIERT mit WIDMUNG von Piontek, datiert 10.XI.1976. Piontek bringt "Dichterleben" in einer "Neuen Fassung" heraus: einer ergänzten und erweiterten. Aber der Autor sprengt weder den zeitlichen Rahmen des ersten Entwurfs, noch führt er weitere Personen ein. Doch er hat die damals geschilderte Zeit und Gesellschaft mit ihrer Literatur - nach fast zwei Jahrzehnten neuer Erfahrungen - im Text noch vertiefen, noch transparenter anlegen können. Er hat seinen Roman mit noch mehr Bewußtsein angereichert. - Heinz Piontek (* 15. November 1925 in Kreuzburg (Oberschlesien); 26. Oktober 2003 in Rotthalmünster bei Passau) war ein deutscher Schriftsteller. Leben: Heinz Piontek entstammte einer oberschlesischen Bauernfamilie. Von seiner Kindheit und Jugend in Kreuzburg hat er in seinem autobiographischen Roman Zeit meines Lebens erzählt. 1943 musste er seine Schulausbildung abbrechen und als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teilnehmen. 1945 geriet er in Bayern in amerikanische Kriegsgefangenschaft; nach seiner Entlassung lebte er einige Zeit in Waldmünchen, arbeitete zeitweise als Arbeiter in einem Steinbruch in der Oberpfalz und als Bauarbeiter in München. In seinem zweiten Erinnerungs-Roman Stunde der Überlebenden hat Piontek über diese Jahre detailreich berichtet. 1947 zog er nach Lauingen und holte dort das Abitur nach. Anschließend studierte er drei Semester Germanistik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen. 1955 übersiedelte Piontek nach Dillingen, 1961 dann nach München. Seit der Währungsreform (1948) lebte er von seiner schriftstellerischen Arbeit. . . . Aus wikipedia Originalpappband. 315 S. ; 20 cm 1. - 20. Tausend.ERSTAUSGABE. Winziges Fleck-chen auf dem Vorderdeckel. Sonst aber FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. SIGNIERT mit WIDMUNG von Piontek, datiert 10.XI.1976. Piontek bringt "Dichterleben" in einer "Neuen Fassung" heraus: einer ergänzten und erweiterten. Aber der Autor sprengt weder den zeitlichen Rahmen des ersten Entwurfs, noch führt er weitere Personen ein. Doch er hat die damals geschilderte Zeit und Gesellschaft mit ihrer Literatur - nach fast zwei Jahrzehnten neuer Erfahrungen - im Text noch vertiefen, noch transparenter anlegen können. Er hat seinen Roman mit noch mehr Bewußtsein angereichert. - Heinz Piontek (* 15. November 1925 in Kreuzburg (Oberschlesien); 26. Oktober 2003 in Rotthalmünster bei Passau) war ein deutscher Schriftsteller. Leben: Heinz Piontek entstammte einer oberschlesischen Bauernfamilie. Von seiner Kindheit und Jugend in Kreuzburg hat er in seinem autobiographischen Roman Zeit meines Lebens erzählt. 1943 musste er seine Schulausbildung abbrechen und als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teilnehmen. 1945 geriet er in Bayern in amerikanische Kriegsgefangenschaft; nach seiner Entlassung lebte er einige Zeit in Waldmünchen, arbeitete zeitweise als Arbeiter in einem Steinbruch in der Oberpfalz und als Bauarbeiter in München. In seinem zweiten Erinnerungs-Roman Stunde der Überlebenden hat Piontek über diese Jahre detailreich berichtet. 1947 zog er nach Lauingen und holte dort das Abitur nach. Anschließend studierte er drei Semester Germanistik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen. 1955 übersiedelte Piontek nach Dillingen, 1961 dann nach München. Seit der Währungsreform (1948) lebte er von seiner schriftstellerischen Arbeit. . . . Aus wikipedia
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Jane Smiley  Tausend Morgen

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Jane Smiley Tausend Morgen Bertelsmann 1991 Hardcover Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. Rezension: Die Großfamilie Cook lebt auf dem Land als Farmer. Alles ist wunderbar friedlich, es scheint zumindest so ... Der Vater setzt sich zur Ruhe und vermacht das ganze Land, welches etwa 1000 Morgen beträgt, seinen Töchtern. Doch nach einiger Zeit fühlt sich der Vater von seinen Töchtern hintergegangen und möchte sein geliebtes Land mitsamt seiner großen Farm wieder für sich alleine haben. Dabei schreckt er vor nichts zurück. Es kommt zu einem Wirbelsturm der Gefühle und Taten. Doch ein Schleier liegt auf der Vergangenheit von Familie Cook. Sie ist sehr düster und spielt sogar die Hauptrolle in diesem Roman. Dem Ende zugewandt, wird immer mehr über die besagte Vergangenheit geschildert. Die (zumindest am Anfang) heilen Beziehungen der einzelnen Personen leidet sehr unter der Gegenwart, wie auch unter der Vergangenheit. Es kommt zu Machtkämpfen, Anfreundungen/-feindungen und Rachefeldzügen, vor allem unter den drei Schwestern. Am Schluß ist es nicht mehr, wie es ganz am Buchanfang war. Das ganze Land, die große Farm und vor allem die Familienbeziehung liegen am Buchende in Scherben. Dies bildet einen sehr starken Kontrast zum Anfang. Ich empfehle euch dieses Familiendrama zu kaufen, vor allem wenn ihr Familiensagas mögt. Es handelt sich um ein sehr emotionales Buch, welches vor allem durch komplexe Beziehungen und Verhaltensweisen besticht. Dies war auch der Grund, warum ich öfters fast weinen musste. Ein geniales Meisterwerk von Buch, welches sehr nah am Wasser gebaut ist. Vor allem das Verhältnis der beiden Schwestern Ginny und Rose ist sehr interessant zu beobachten, da sich deren Beziehung in einem Wechselbad der Gefühle befindet. Denn erst mögen sie sich, dann hassen sie sich und plötzlich bekämpfen sie sich, wobei eine Versöhnung immer wieder im Vordergrund steht. Kauft das Buch und lasst euch mitreißen in die Welt der heilen Familie Cook. Seht zu wie Menschen sich mit Intrigen, Hass, Mitgefühl und Rachegelüstern selbst und auch anderen schaden können und zwar so lange bis alles verloren ist. Vergesst dabei nicht, nichts ist es, wie es am Anfang zu sein scheint. Schaut auch den Film dazu an !!! Das Buch handelt von einer, zuerst glücklich wirkenden, Großfamilie. Doch der Schein drückt, denn hinter der Kulisse verbirgt sich ein gestörtes und auch zerstörtes Familienleben. Der Vater vererbt seine Farm mit etwa 1000 Morgen seinen Töchtern, dennoch fühlt er sich später von seinen Töchtern, des Erbes wegen, hintergangen. Es beginnt ein Drama, wobei die schlimme Vergangenheit dieser Familie immer mehr aufkommt. Am Schluß bleibt nichts mehr von der (am Anfang) heilen Welt der Familie Cook übrig. Es hat sich am Schluss alles verändert und dies nicht nur zum Guten. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn durch den Erzählstil hat man sich immer mehr in die verruchte Familiengeschichte reinreißen lassen. Vor allem der Schluss ist sehr berührend und zugleich ein harter Kontrast zum Buchbeginn. Lasst euch überraschen. Es ist ein sehr emotionaler Roman, wobei auch an Spannung nicht gespart wurde. An manchen Stellen hätte ich wirklich weinen können. Der Film zum Buch ist auch sehr gut, wobei der noch viel mehr berührend ist, als das Buch. Vor allem das Verhältnis zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist sehr komplex und interessant, z.B. die Schwestern: sie mögen, sie lieben sich, dennoch hassen sie sich auch. Meine Empfehlung also: Kauft das Buch und lasst euch in eine heile Welt und Familie entführen, wobei ihr beachten müsst: Nichts ist das, wie es ist und zu sein scheint. Lasst euch mitreißen in einen Strom von Liebe, Gewalt, Hass, Mitgefühl und Intrigen. Rezension: Erben ist nicht einfach. Dieses menschliche Dilemma beschäftigte schon Shakespeare, und es mutet schlüssig an, dass Jane Smiley ihre Geschichte so an King Lear anlehnt, dass man sich fragt, warum niemand vorher auf die Idee kam. Zumal es um Land geht, das Bild für Macht an sich. Die Tragödie der Töchter Ginny, Rose und Caroline wird dabei weniger von ihrer eigenen Machtbesessenheit entfacht, vielmehr wurzelt sie in der Schuld des Farmers Laurence Cook. Der Inzest belastet das Leben aller, selbst jenes der jüngsten Tochter, die von den Schwestern beschützt wurde. Wie Seelen zerfressen werden und sie selbst in dem Leben danach, in Ehen, Beziehungen wie die Maus vor der Schlange ausharren, zu Wutausbrüchen wie Unterwerfung neigen, kein Mittelmaß finden, wie ein Vater rücksichtslos seine Macht einsetzt, in dem er seine Kinder auszuspielen versucht, sie mit Geld, mit Zuneigung lockt und dahinter die hässliche Fratze des Hasses ruht, zeigt Smiley in eindrucksvollen Bildern. Ihre Sprache ruht dabei in sich. Sie schaut auf das Land, schaut darauf, was dieses Land mit den Menschen macht und lässt einen doch mit dem Vertrauen zurück, daß es dieses Land noch geben wird, selbst wenn die Menschen darauf sich gegenseitig aufgefressen haben. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. B. B 448
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Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe

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Wassermann, Jakob : Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997. 563 Seiten Taschenbuch Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn. Minimale Schnittflächenbräunung. Der Fall Maurizius ist ein zwischen 1925 und 1927 entstandener und 1928 bei S. Fischer in Berlin erschienener Roman von Jakob Wassermann. Er erzählt die Aufklärung eines Justizirrtums. Handlung Zwei Familienkonflikte Wassermanns Roman verknüpft zwei Handlungsstränge thematisch und personell miteinander: die Auseinandersetzungen in der Familie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Andergast, v. a. den Vater-Sohn-Konflikt, und die im Stil einer Detektivgeschichte im Wettbewerb zwischen dem Juristen und seinem Sohn gestaltete Aufrollung eines ca. 19 Jahre zurückliegenden Gerichtsprozesses, der mit der Verurteilung des Kölner Privatdozenten Otto Leonhart Maurizius endete, obwohl dieser kein Geständnis ablegte. Der 16-jährige Gymnasiast Etzel Andergast lebt in Frankfurt am Main im Hause seines Vaters, des Oberstaatsanwalts Wolf Freiherr von Andergast, der im Volk seiner Prinzipientreue und Unerbittlichkeit wegen der blutige Andergast genannt wird. Auch im privaten Bereich vermeidet er Emotionen, so dass seine Frau Sophia in der gefühlskalten Ehe vereinsamte und Ehebruch beging. Seit dessen Aufdeckung muss sie im Ausland leben und auf Verbindungen zu ihrem Sohn verzichten. Im Haus wird in Gegenwart Etzels nicht über seine Mutter gesprochen. Ausgelöst wird die Haupthandlung durch die Versuche des ehemaligen Ökonomen und Gutsbesitzers Peter Paul Maurizius aus Hanau, den Staatsanwalt, der im Prozess auf Todesstrafe plädierte, für die Begnadigung seines Sohnes zu gewinnen. Dadurch erfährt Etzel von dem Fall. Der zu lebenslanger Haft Verurteilte sitzt seit mehr als 18 Jahren im Zuchthaus Kressa, weil er seine Ehefrau Elli erschossen haben soll. Da Etzel vom Vater keine Informationen erhält und dadurch, in einer Phase der Auflehnung gegen den autoritären Erziehungsstil, der Anreiz entsteht, einem Geheimnis nachzugehen, nimmt er mit dem alten Maurizius Kontakt auf und fährt heimlich nach Hanau. Dieser erzählt ihm die Vorgeschichte des Mordes: Sein lebenslustiger und verschuldeter 23-jähriger Sohn heiratete die vermögende 38-jährige Witwe Elli Hensolt, geborene Jahn - in Erwartung von achtzigtausend Mark geerbtem Vermögen. Er verschwieg ihr seine Tochter Hildegard aus der vorehelichen Beziehung mit der Schweizer Tänzerin Gertrud Körner. Als diese starb, beauftragte er seine 19-jährige Schwägerin Anna Jahn, in die er sich verliebte, hinter dem Rücken seiner Frau das nunmehr zweijährige Kind nach England zu einer Pflegefamilie zu bringen. Etzel erfährt weiter, dass der Kronzeuge Gregor Waremme, auf dessen Aussage die Verurteilung basierte, inzwischen als Privatlehrer Georg Warschauer in Berlin in der Usedomstraße, Ecke Jasmunder Straße Schüler unterrichtet. Die ebenfalls beim Mord anwesende Anna erbte Ellis Vermögen und lebt inzwischen als Frau Duvernon und Mutter von zwei Kindern in der Nähe von Trier. Etzel ist nach dem Studium der ihm vom alten Maurizius übergebenen Zeitungsartikel über den Prozess von der Unschuld Maurizius' überzeugt. Da er "über einen auffallenden Scharfsinn oder Spürsinn, eine Art Indianerinstinkt [verfügt], wenn es gilt, verborgene Dinge oder Umstände ans Licht zu bringen",[2] hat er Lücken im Indiziengefüge entdeckt und will herausfinden, wer den Mord begangen hat. So erbittet er von seiner Großmutter Cilly von Andergast, der "Generalin", dreihundert Markt und fährt heimlich nach Berlin. Das Mosaikbild vom Fall Maurizius Angeregt durch Etzel beginnt auch der Vater mit einer Untersuchung des Falles. Im Roman werden die konkurrierenden Recherchen, v. a. im mit Zwischenreich überschriebenen zweiten Teil (Kap. 8-13), abwechselnd erzählt. Sie führen zum selben Ergebnis, allerdings beabsichtigt der Sohn die Rehabilitierung, der Vater dagegen die Begnadigung des unschuldig Verurteilten. Der auktoriale Erzähler lässt die Protagonisten, und damit indirekt den Leser, aus verschiedenen Perspektiven auf die Vorgeschichte des Mordes blicken: aus den Prozessprotokollen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, den Meinungen von Etzels Gesprächspartnern und v. a. den Darstellungen von Vater und Sohn Maurizius sowie des Zeugen Waremme. Dadurch entsteht ein sich immer mehr verfeinerndes Mosaikbild. Die Fragen nach der irdischen Gerechtigkeit und der Persönlichkeitserziehung In den Gesprächen werden neben der Klärung der Geschehnisse, des Beziehungsnetzes der am Fall Beteiligten und ihrer Motive die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Welt und der Rolle des Justizwesens thematisiert. Dabei vertreten die Protagonisten unterschiedliche Positionen: Der Staatsanwalt verfolgt anfangs entsprechend seiner autoritären Persönlichkeit die strenge Linie der strafenden Gerechtigkeit, als deren Organ er sich sieht. Ein Gerichtsurteil ist für ihn unumstößlich. Im Angeklagten erblickt er einen Repräsentanten der leichtsinnigen, unmoralischen und verantwortungslosen Jugend (Kapitel 9, Abschnitt 6). Durch seine Erziehung will er Etzel vor solchen Verirrungen bewahren. Im enttäuschten Vater von Leonhart Maurizius erkennt er sich selbst wieder und in Leonhart seinen eigenen Sohn. Dadurch wird er unbewusst sensibilisiert, die Handlungen der Personen nachzuvollziehen. Für Waremme gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit, sondern nur psychologische Labyrinthe. (11,2). Der Einzelne ist zufälligen gesellschaftlichen Konstellationen ausgesetzt. Aus seinen Erlebnissen, einmal war er Opfer, dann wieder Täter, folgert er sein Überlebensrecht. Etzel lehnt beide Auffassungen ab. Die des Vaters ist dogmatisch und deshalb unbarmherzig, da sein Denken von der abstrakten Regel und nicht vom lebendigen Individuum ausgeht. Die Sichtweise Waremmes dagegen ist triebhaft egozentrisch und rücksichtslos (14,4-5). Leonhart Maurizius spürt in sich die Ambivalenz des Menschen zwischen edlen Gefühlen und Verbrechen, beides ist möglich (9,7). In der entseelten Maschinerie der Justiz und ihrer despotischen Willkür verliert er seine Menschenwürde und wird zum Automaten ohne Lebenskraft, wie sein Ende zeigt (9,8; 13,7-8). Der Autor greift damit eine zeitgenössische Diskussion über autoritäre staatliche und familiäre Strukturen und die Erziehung der Jugendlichen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeit auf. Etzels Lehrer Dr. Camill Raff (3,1; 4,5) repräsentiert im Die Kostbarkeit des Lebens betitelten ersten Romanteil (Kap. 1-7) Gedanken der Reformpädagogik. Bezeichnenderweise bewertet ihn Andergast nach einem Gespräch als Gefahr für die Entwicklung seines Sohnes, erkennt ihn als seinen Rivalen und veranlasst dessen Versetzung in die Provinz (5,5-6). Die Untersuchungen des Oberstaatsanwalts von Andergast Vor seiner Abreise hat Etzel seinem Vater einen Brief geschrieben, in dem er ihm den Hauptgrund seines Verschwindens nennt: "Ich will die Wahrheit finden". Als der Staatsanwalt seine Mutter als Mitwisserin der Pläne seines Sohnes verdächtigt, wirft sie ihm vor, sein "Kasernenregiment" habe die Nacht- und Nebel-Aktion des Jungen verschuldet und er habe damals seine Gattin, "die arme Sophia wie einen Hund hinausgejagt in die Welt" und deren Liebhaber in den Tod getrieben. Andergast ist durch die Vorwürfe und das Vorhaben Etzels verunsichert, lässt die Akten Maurizius nach Hause kommen und überprüft Tathergang und Zeugenaussagen (5,7-8; 6,3-9). Zuerst bewundert er seine "meisterhafte[] Arbeit", doch muss er "einen Schönheitsfehler" zugeben: "das fehlende Geständnis". Beim Weiterlesen bemerkt er Unstimmigkeiten in den Aussagen. Er vermutet, dass das Unheil mit der Auseinandersetzung um Leonharts Kind Hildegard und Annas Rolle dabei zusammenhängt, da Elli ihre Schwester verflucht und gedroht hatte, sie und dann sich umzubringen. Weitere Fragen stellen sich zu Annas Verhältnis zu Waremme, sie war zeitweise seine Sekretärin, und zu Leonhart Maurizius, der oft mit ihr zusammen war und ihr sein Bild mit einem Liebesbekenntnis schenkte, sowie zur Freundschaft zwischen Leonhart und Waremme (7,2). Der Oberstaatsanwalt betrachtet die Angaben zum Tathergang noch einmal genauer. Sie bauen auf Waremmes Beobachtungen auf, dass Maurizius den Revolver aus der Manteltasche geholt und seine Frau erschossen habe. Die Tatwaffe wurde allerdings nie gefunden. Jetzt wundert sich Andergast, dass er damals die Ungereimtheiten zu Ungunsten von Leonhart Maurizius ausgelegt und die Angaben der Zufallszeugen nicht überprüft hatte. Herr von Andergast sucht den Zuchthaussträfling Leonhart Maurizius im Zuchthaus Kressa auf (9,5-9) und fragt ihn, warum er während des Prozesses und die vielen Jahre danach geschwiegen habe. Dieser erwidert: "Weil ich nicht einen Mord begehen wollte". Der Besucher mutmaßt, dass Anna geschont werden sollte. Maurizius erzählt dem Staatsanwalt bei seinen Besuchen nach und nach die Geschichte seiner unglücklichen Ehe und der Verstrickungen (12,1-7; 13,6-10). Dadurch erhält Andergast aufschlussreiche Hintergrundinformationen, z. B. dass der Kronzeuge Waremme sich bei der Einstudierung eines Theaterstücks in die 17-jährigen Anna verliebte und sie in der Garderobe vergewaltigte. Als dann die arbeitslose Anna bei der um 20 Jahre älteren Schwester Elli Schutz suchte, war ihr Waremme gefolgt, und er, ein "Polyglott, ein neuer Winckelmann, ein Poet, ein Kerl von Gottes Gnaden", hatte sich mit Maurizius befreundet. Waremme, ein despotischer Mensch, liebte den Freund, dann hasste er ihn. In der Vierergruppe mit dem komplizierten Beziehungs- und Eifersuchtsgeflecht steigern sich die Auseinandersetzungen, die wegen Leonharts Kind Hildegard begannen und mörderisch endeten. Leonhart reflektiert diesen Konflikt: "Es war eine perfekte Zermalmungsprozedur, wo jeder zugleich Rad und Geräderter war. Anna zwischen mir und Waremme, Elli zwischen mir und Anna, Anna zwischen Elli und mir, ich zwischen Anna und Waremme und Elli zwischen allen dreien. Das ging Tag für Tag, Woche um Woche, bis ans entsetzliche Ende." Elli konnte die Hinwendung ihres Gatten zu der Schwester nicht ertragen. "Eine blutgierige reißende Wölfin brach aus ihr heraus, als sie sich gegen die Schwester kehrte." "In den Erzählungen des Häftlings treten nach und nach jene bis zur Undurchschaubarkeit verflochtenen Beziehungen der Prozeßbeteiligten an den Tag, ein Chaos von Konvention, Leidenschaft, Verlogenheit und Promiskuität. Andergast erkennt, daß die Grundlagen allen juristischen Urteilens, Kategorien wie Verantwortung, Gerechtigkeit, Schuld und Bestrafung, die auch die Basis seiner eigenen Existenz sind, in diesem Labyrinth ihre Geltung einbüßen, daß die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt, ja ganz aufgehoben zu werden droht." Der Oberstaatsanwalt überdenkt nach dem Zuchthausbesuch alle Fakten aus den Akten wie auch die Eröffnungen des Inhaftierten und schlussfolgert, Waremme müsse einen Meineid geschworen haben. Er fasst die Entlassung von Maurizius auf dem Gnadenweg ins Auge, besucht Maurizius noch einmal und legt dem Justizminister in einer Depesche die sofortige Begnadigung des Strafgefangenen Maurizius dringend nahe. Die Recherchen Etzel Andergasts Etzel schleicht sich ins Berliner Wohnumfeld Waremmes als dessen Englischschüler und Famulus ein (8,1-6). Obwohl der Junge ihm bald den Grund seines Besuchs nennt, bricht Waremme die Verbindung nicht ab, sondern der Vereinsamte benutzt ihn als Zuhörer, dem er seine Erlebnisse und Weltanschauungen vorträgt (10,1-5;11,1-4). Er findet Gefallen an dem naiven und idealistischen Jungen, lädt ihn in die Konditorei und zu Jazz-Veranstaltungen ein und will ihm die Augen für die seiner Auffassung nach korrupte Wirklichkeit öffnen. Dabei behandelt er Etzel herablassend, dosiert spielerisch seine Informationen und geht lange Zeit nicht auf dessen Kernfrage nach dem Meineid ein. Unbeirrt breitet jedoch der Junge Details aus, die er vom alten Maurizius erfahren hat: Der Alte wolle nicht eher sterben, als bis sein Sohn Leonhart aus dem Zuchthaus entlassen sei. Allmählich offenbart Waremme seine Beziehung zu Maurizius und Anna. Etzel insistiert: "Das Urteil ist falsch, das Urteil ist ein Justizmord… Dem Menschen muß Gerechtigkeit widerfahren". und stellt dem "Kronzeugen" die Gewissensfrage: "Wer hat geschossen? Hat sie geschossen, die Anna Jahn?" Schließlich gesteht Waremme in einer emotionalen Situation, als er vom schlanken Jünglingskörper Etzels fasziniert ist: "Nu ja, sie hat geschossen", und erklärt das Motiv der Mörderin: "Daß sie [Anna] ihn [Maurizius] so über alles Maß liebte, verzieh sie ihm nicht und verzieh sie sich selber nicht. Dafür mußte er seine Strafe leiden. Er durfte nicht mehr auf der Welt sein. Daß sie die Schwester erschossen hatte um seinetwillen, durfte niemals ein Weg von ihm zu ihr werden." Seine Falschaussage rechtfertigt er mit dem "Duell" mit Maurizius um die Geliebte und dem "Schimmer der Hoffnung" auf Anna, aber Etzel könne mit seinem Geständnis nichts anfangen, öffentlich würde er nichts zugeben und der Meineid sei verjährt. Damit hatte Etzel allerdings gerechnet und Melitta, die Tochter der Zimmerwirtin Schneevogt, als Zeugin hinter der Tür lauschen lassen. Die Unwiderruflichkeit des Todes Leonhart Maurizius wird aus dem Zuchthaus entlassen (15,1-3). Der Freigelassene erkennt die Welt nicht wieder: Die Damen tragen kurze Röcke und helle Seidenstrümpfe. Daheim in Hanau hat sein Vater Peter Paul alles für den Sohn vorbereitet: Wäsche, alle möglichen Utensilien für den feinen Herrn und Geld. Dann setzt er sich in den "Kanapeewinkel" und stirbt (15,4). Maurizius ist durch die lange Isolation vereinsamt. Seine Träume lassen sich nicht realisieren und die Kontaktversuche enden desillusionierend. Zuerst will er seine Tochter Hildegard in Kaiserswerth besuchen, aber sie wurde rechtzeitig ins Ausland geschickt (15,5). Darauf sucht Maurizius seine Schwägerin in Echternach auf. Anna Duvernon hat alles verdrängt und mit der Vergangenheit abgeschlossen. Sie ist heilfroh, dass Maurizius nicht auf ihre Tat zu sprechen kommt. Die Jahre haben ihre Schönheit zerstört. "Wunderlosigkeit" ist übrig geblieben (15,6). Auch er ist durch die lange Haft seelisch entkernt, ohne Zukunftsperspektiven und nicht mehr lebensfähig, wie die Überschrift des dritten Teils Die Unwiderruflichkeit des Todes (Kap. 14 und 15) signalisiert. Nach Fahrten in die Schweiz und nach Berlin mit einer unbefriedigenden Affäre tötet sich Maurizius durch einen Sprung von einem Viadukt in die Tiefe (15,7). Auch das Leben des Oberstaatsanwalts hat, durch das stille Eingeständnis seines Irrtums und seiner Voreingenommenheit, wodurch er nur in einer Richtung ermittelte, seinen Sinn verloren. Er ersucht um seine Pensionierung. Die private Niederlage folgt: Als Etzel mit seiner vermeintlichen Erfolgsmeldung von Berlin zurückkommt und von der Begnadigung erfährt, schreit er den Vater an: "Wenn er unschuldig ist, braucht er doch die Gnade nicht!" und bricht die Beziehung ab: "Ich will nicht dein Sohn sein!" Andergast erleidet darauf einen Schlaganfall und muss, halb offenen Mundes, in eine Heilanstalt gebracht werden. Etzel schließt die Romanhandlung mit den Worten: "Man soll meine Mutter holen." Was auch [geschieht]" Sophia ist bereits vor einigen Tagen nach Frankfurt zurückgekehrt (13,1), nachdem ihre Schwiegermutter sie über das Verschwinden Etzels benachrichtigt hatte. In der Abrechnung mit ihrem Mann (13,3-5) wird der Staatsanwalt zum Angeklagten im Fall Maurizius wie im Fall Andergast: Sie wirft ihm, dem prinzipientreuen Gerechtigkeitsfanatiker, Anstiftung zum Meineid vor, gibt ihm sowohl die Schuld am Tod ihres Liebhabers als auch an der Flucht des Sohnes, bezeichnet ihren Ehebruch sie "als misslungenen Fluchtversuch aus einem Kerker" und erinnert Andergast daran, dass sie an die Schuld Maurizius' nie glauben konnte. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Roman]
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Literatur - HESSE, Hermann : Fabulierbuch : Erzählungen aus der Gesamtausgabe : sechste bis achte Auflage : S.Fischer Berlin : 1935. 341 Seiten : 343 Seiten 378g, Gepägtes OLeinen : Hermann Karl Hesse (Pseudonym Emil Sinclair; geb. 2. Juli 1877 in Calw, Königreich Württemberg, Deutsches Reich; gest. 9. August 1962 in Montagnola, Kanton Tessin, Schweiz) war ein deutschsprachiger Schriftsteller, Dichter und Maler. Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha oder Der Steppenwolf und mit seinen Gedichten (z. B. Stufen). 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur und 1954 der Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste verliehen. Als Sohn eines deutsch-baltischen Missionars war Hesse durch Geburt russischer Staatsangehöriger. Von 1883 bis 1890 und erneut ab 1924 war er schweizerischer Staatsbürger, dazwischen besaß er das württembergische Staatsbürgerrecht. Hesses Frühwerk wurde von der zeitgenössischen Literaturkritik überwiegend positiv beurteilt. Die Hesse-Rezeption im Deutschland der beiden Weltkriege war stark durch die Pressekampagnen gegen den Autor infolge seiner Antikriegs- und antinationalistischen Äußerungen geprägt. Nach beiden Weltkriegen deckte Hesse bei einem Teil der Bevölkerung, insbesondere der jeweils herangewachsenen jüngeren Generation das Bedürfnis nach geistiger und zum Teil moralischer Neuorientierung ab. Wieder "neu entdeckt" wurde er zu einem überwiegenden Teil daher erst weit nach 1945. Gut zehn Jahre nachdem Hesse der Nobelpreis für Literatur verliehen worden war, schrieb Karlheinz Deschner 1957 in seiner Streitschrift Kitsch, Konvention und Kunst: "Daß Hesse so vernichtend viele völlig niveaulose Verse veröffentlicht hat, ist eine bedauerliche Disziplinlosigkeit, eine literarische Barbarei" und kam auch in Bezug auf die Prosa zu keinem günstigeren Urteil. In den folgenden Jahrzehnten schlossen sich Teile der deutschen Literaturkritik dieser Beurteilung an, Hesse wurde von manchen als Produzent epigonaler und kitschiger Literatur qualifiziert. So ähnelt die Hesse-Rezeption einer Pendelbewegung: Kaum war sie in den 1960er Jahren in Deutschland auf einem Tiefpunkt angelangt, brach unter den Jugendlichen in den USA ein "Hesse-Boom" ohnegleichen aus, der dann auch wieder nach Deutschland übergriff; insbesondere Der Steppenwolf wurde international zum Bestseller (nach dem sich die gleichnamige Rockband benannte) und Hesse zu einem der meistübersetzten und -gelesenen deutschen Autoren. Weltweit wurden über 120 Millionen seiner Bücher verkauft (Stand: Anfang 2007). In den 1970er Jahren veröffentlichte der Suhrkamp-Verlag einige Tonbänder mit dem am Ende seines Lebens aus seinen Werken rezitierenden Hesse auf Sprechplatten. Schon zu Beginn seiner Laufbahn widmete sich Hesse der Autorenlesung und verarbeitete seine eigentümlichen Erlebnisse in diesem Zusammenhang in dem ungewöhnlich heiteren Text "Autorenabend". Calw bezeichnet sich selbst als "die Hermann-Hesse-Stadt" und nutzt dieses Attribut zugleich als Claim zur Eigenwerbung. In Calw informiert das Hermann-Hesse-Museum über Leben und Werk des berühmtesten Sohnes der Stadt. Seit 1977 findet in unregelmäßigen, mehrjährigen Abständen jeweils unter wechselndem Hauptthema das Internationale Hermann-Hesse-Kolloquium in Hesses Geburtsstadt Calw im Schwarzwald statt. Hierzu referieren renommierte Hesse-Fachleute aus dem In- und Ausland aus ihrem Fachgebiet über zwei bis drei Tage. Die Tagungsteilnahme steht jedem Bürger nach Anmeldung offen. Das Programm wird meist wechselnd durch Vertonungen von Gedichten Hesses, weitere musikalische Darbietungen, Tanz und Schauspiel mit Themen zu oder aus Hesses Literatur und/oder durch eine geeignete Dokumentar- oder Literaturverfilmung begleitet. Vergleichbar den Calwer Kolloquien finden seit 2000 in Sils-Maria im Schweizer Engadin in jährlichem Rhythmus die Silser Hesse-Tage statt, drei bis vier Tage im Sommerhalbjahr. Die Vorträge und Diskussionen stehen jeweils unter einem Schwerpunktthema. Im Gedenken an Hesse wurden zwei Literaturpreise nach ihm benannt: der Calwer Hermann-Hesse-Preis und der Karlsruher Hermann-Hesse-Literaturpreis. Mit Hermann Hesse fühlt sich auch der Rockmusiker Udo Lindenberg verbunden. 2008 veröffentlichte er bei Suhrkamp eine Auswahl von Hesse-Texten unter dem Titel Mein Hermann Hesse: Ein Lesebuch. Seine 2006 in Calw gegründete Udo-Lindenberg-Stiftung will junge Texter und Musiker mit Wettbewerben fördern und "Hermann Hesses Dichtung mit Musik verbinden". Alle zwei Jahre werden Preise verliehen, darunter ein Sonderpreis für die beste Hermann-Hesse-Vertonung. Alljährlich findet das Hermann-Hesse-Festival in Calw statt, bei dem die Gewinner und Udo Lindenberg auftreten. (quelle:wikipedia) : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Erzählungen, Romantische Lieder. Pierson, Dresden 1899. Eine Stunde hinter Mitternacht. Neun Prosastudien. Diederichs, Leipzig 1899. Hinterlassene Schriften und Gedichte von Hermann Lauscher. Reich, Basel 1900. Gedichte. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber und eingeleitet von Carl Busse. Grote, Berlin 1902; Neuausgabe als Jugendgedichte: Grote, Halle 1950. Boccaccio. Schuster & Loeffler, Berlin 1904. Franz von Assisi. Schuster & Loeffler, Berlin 1904. Peter Camenzind. Roman. Fischer, Berlin 1904. Unterm Rad. Roman. Fischer, Berlin 1906. Diesseits. Erzählungen. Fischer, Berlin 1907; umgearbeitete und ergänzte Neuausgabe ebd. 1930. Nachbarn. Erzählungen. Fischer, Berlin 1908. Gertrud. Roman. Langen, München 1910. Umwege. Erzählungen. Fischer, Berlin 1912; ergänzte Neuausgabe als Kleine Welt: ebd. 1933. Aus Indien. Aufzeichnungen von einer indischen Reise. Fischer, Berlin 1913. Roßhalde. Roman. Fischer, Berlin 1914. Am Weg. Erzählungen. Reuß & Itta, Konstanz 1915; Neuausgabe, illustriert von Louis Moilliet: Büchergilde Gutenberg, Zürich 1943. Knulp. Drei Geschichten aus dem Leben Knulps. Erzählung. Fischer, Berlin 1915. Musik des Einsamen. Neue Gedichte. Salzer, Heilbronn 1915. Schön ist die Jugend. Zwei Erzählungen. Fischer, Berlin 1916. Demian. Fischer, Berlin 1919. Märchen. Fischer, Berlin 1919. Klingsors letzter Sommer. Erzählungen. Fischer, Berlin 1920 (enthält: Kinderseele, Klein und Wagner und Klingsors letzter Sommer). Wanderung. Aufzeichnungen. Mit farbigen Bildern vom Verfasser. Fischer, Berlin 1920. Siddhartha. Eine indische Dichtung. Fischer, Berlin 1922. Kurgast. Aufzeichnungen von einer Badener Kur. Fischer, Berlin 1925. Bilderbuch. Schilderungen. Fischer, Berlin 1926. Der Steppenwolf. Roman. Fischer, Berlin 1927. Die Nürnberger Reise. Fischer, Berlin 1927. Betrachtungen. Fischer, Berlin 1928. Trost der Nacht. Neue Gedichte. Fischer, Berlin 1929. Narziß und Goldmund. Erzählung. Fischer, Berlin 1930. Die Morgenlandfahrt. Erzählung. Fischer, Berlin 1932. Fabulierbuch. Erzählungen. Fischer, Berlin 1935. Stunden im Garten. Eine Idylle. Bermann-Fischer, Wien 1936. Gedenkblätter. Fischer, Berlin 1937. Neue Gedichte. Fischer, Berlin 1937. Die Gedichte. Fretz & Wasmuth, Zürich 1942; ergänzte Neuausgabe: Suhrkamp, Frankfurt am Main 1953. Das Glasperlenspiel. Roman. 2 Bände. Fretz & Wasmuth, Zürich 1943 (darin: Stufen). Berthold. Ein Romanfragment. Fretz & Wasmuth, Zürich 1945. Traumfährte. Neue Erzählungen und Märchen. Fretz & Wasmuth, Zürich 1945. Krieg und Frieden. Betrachtungen zu Krieg und Politik seit dem Jahr 1914. Fretz & Wasmuth, Zürich 1946. Späte Prosa. Suhrkamp, Berlin 1951. Briefe. Suhrkamp, Berlin 1951; v. Ninon Hesse erweiterte Ausgabe ebd. 1964. Beschwörungen. Späte Prosa – Neue Folge. Suhrkamp, Berlin 1955. Die späten Gedichte. Insel, Frankfurt am Main 1963 (= Insel-Bücherei, Band 803). Prosa aus dem Nachlass. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1965 (darin: Freunde). Der Vierte Lebenslauf Josef Knechts. Zwei Fassungen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1966 (= Bibliothek Suhrkamp, Band 181). Die Kunst des Müßiggangs. Kurze Prosa aus dem Nachlass. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1973, ISBN 3-518-36600-9. , Gaienhofen, Bodensee, Schweiz, Literatur Nobelpreis, Calw, Udo Lindenberg, Deutschland, Siddhartha oder Der Steppenwolf , Dichter, Maler, Pour le mérite für Wissenschaft und Künste, Hans Sturzenegger, Pseudonym Emil Sinclair, Thomas Mann, Literatur/Belletristik]
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Römisches Britanien/Roman Britain 5 verschiedene Bände -Enthalten: Roman London, Jenny Hall & Ralph Merrifield/The Roman Art Treasures from the Temple of Mithras, J. M. C. Toynbe/The Port of Roman London, Gustav Milne/Roman Woodchester, John Cull/The Roman Villa Chedworth, Roger Goodburn/gute Exemplare- Verschiedene Verlage und Orte, 1954-1989. Insgesamt 345 S. mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert
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DAS HAUS AM FOHLENMARKT ROMAN - BELLETRISTIK/ROMAN/LITERATUR Bauer, Josef Martin: Das Haus am Fohlenmarkt Berlin Propyläen Vlg, 1936. 343 Seiten plus Anhang gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband gebundener Roman aus dem Jahr 1936 geschrieben in altdeutsch, Einband berieben, Seiten und Seitenschnitt dem Alter entsprechend nachgedunkelt, Maße 19,5 x12,5 cm 343 Seiten plus Anhang gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband gebundener Roman aus dem Jahr 1936 geschrieben in altdeutsch, Einband berieben, Seiten und Seitenschnitt dem Alter entsprechend nachgedunkelt, Maße 19,5 x12,5 cm
[SW: DAS HAUS AM FOHLENMARKT ROMAN - BELLETRISTIK/ROMAN/LITERATUR]
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WOLHNIENDEUTSCHES SCHICKSAL ROMAN - BELLETRISTIK/ROMAN/LITERATUR Schwarz, Bernhard: Wolhniendeutsches Schicksal München Albert Langen / Georg Müller, 1942. 298 Seiten gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband gebundener Roman, Einband berieben, Seiten und Seitenschnitt dem Alter entsprechend nachgedunkelt, geschrieben in altdeutsch, Maße19,5 x 12,5 cm 298 Seiten gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband gebundener Roman, Einband berieben, Seiten und Seitenschnitt dem Alter entsprechend nachgedunkelt, geschrieben in altdeutsch, Maße19,5 x 12,5 cm
[SW: WOLHNIENDEUTSCHES SCHICKSAL ROMAN - BELLETRISTIK/ROMAN/LITERATUR]
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Adolf Wilbrandt - Zum 24. August 1907 von seinen Freunden.

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Adolf Wilbrandt - Zum 24. August 1907 von seinen Freunden. Stuttgart, Cottasche Buchhandlung 1907. Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand. -------------------------------------------------------------------------- Adolf von Wilbrandt (* 24. August 1837 in Rostock; † 10. Juni 1911 ebenda) war deutscher Schriftsteller und Direktor des Burgtheaters in Wien. Wilbrandt schrieb zeitkritische Schlüsselromane aus dem Münchener Dichterkreis, historische Tragödien und Gedichte. Für sein dramatisches Werk wurde er 1877 mit einem von drei vom deutschen Kaiser Wilhelm I. gestifteten Schiller-Preisen ausgezeichnet. Mit Fridolins heimliche Ehe veröffentlichte er 1875 wahrscheinlich den ersten „schwulen“ Roman der deutschen Literatur, auch wenn er kein Meisterwerk darstellt und stilistisch oft der Nacherzählung einer Boulevardtheateraufführung ähnelt. Zumindest ist er der erste schwule Roman mit Happy End. Die US-Amerikanerin Clara Bell übersetzte den Roman 1884 und dadurch wird Fridolin`s mystical marriage auch das erste literarische Dokument mannmännlicher Liebe in Amerika. Gr.Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Halbleder- Hardcover/Pappeinband, 210 Seiten mit 3 Bildnissen von Franz Lenbach und einer photographischen Aufnahme von Erwin Raupp, 1. Aufl. Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand. -------------------------------------------------------------------------- Adolf von Wilbrandt (* 24. August 1837 in Rostock; † 10. Juni 1911 ebenda) war deutscher Schriftsteller und Direktor des Burgtheaters in Wien. Wilbrandt schrieb zeitkritische Schlüsselromane aus dem Münchener Dichterkreis, historische Tragödien und Gedichte. Für sein dramatisches Werk wurde er 1877 mit einem von drei vom deutschen Kaiser Wilhelm I. gestifteten Schiller-Preisen ausgezeichnet. Mit Fridolins heimliche Ehe veröffentlichte er 1875 wahrscheinlich den ersten „schwulen“ Roman der deutschen Literatur, auch wenn er kein Meisterwerk darstellt und stilistisch oft der Nacherzählung einer Boulevardtheateraufführung ähnelt. Zumindest ist er der erste schwule Roman mit Happy End. Die US-Amerikanerin Clara Bell übersetzte den Roman 1884 und dadurch wird Fridolin`s mystical marriage auch das erste literarische Dokument mannmännlicher Liebe in Amerika.
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Bestell-Nr.: 31135 - gefunden im Sachgebiet: Biographien
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Elgers, Paul;  Die Marquise von Brinvilliers - Roman nach Akten der Bastille

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Elgers, Paul; Die Marquise von Brinvilliers - Roman nach Akten der Bastille Rudolstadt, Greifenverlag, 1978. 6. Auflage 431 Seiten , 19 cm, Leinen die Seiten sind gebräunt, die Umschlagkanten sind bestoßen, Das adlige Ungeheuer, dessen Spuren der Roman auf Grund dokumentarischen Materials nachgeht, war eine der schönsten Frauen der an äußerem Glanz so reichen Epoche des „Sonnenkönigs" Ludwig XIV. Schuldig befunden des Mordes an ihrem Vater, an beiden Brüdern und anderen ihr im Weg stehenden Menschen, bestieg die Marquise von Brinvilliers im ]ahre 1616 das Schafott. Um die Vorgeschichte und Hintergründe des Prozesses, um Flucht und Verhaftung der Giftmischerin bewegt der Roman zeitgerecht profilierte Personen, denen Menschlichkeit und Liebe wieder etwas bedeuten. Dieser erfolgreiche historische Koman, der mit dramatischer Spannung geladen ist, liegt nun bereits in sechster Auflage vor. 1g6a Die Marquise von Brinvilliers; Roman nach Akten der Bastille; Roman; historischer Roman; dramatischer Spannung; Giftmischerin; Paul Elgers; Frankreich; 1
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Bestell-Nr.: 27715 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
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Robert  Carter  Talwar. Der Roman Indiens

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Robert Carter Talwar. Der Roman Indiens Bertelsmann Club 1993 Leinen abgesehen von der Stempeleintragung, wie neu! Engländer und Franzosen ringen im 18. Jahrhundert um die Vorherrschaft in Indien. Drei Männer und zwei Frauen kämpfen vor diesem Hintergrund um Ruhm und Macht und um die Liebe ihres Lebens. Rezension: Ich habe dieses Buch schon ewig, aber ich muss einfach mal meine Begeisterung darüber ausdrücken. Dieses Buch faszinierte mich vom ersten Lesen an, obwohl ich es inzwischen immer und immer wieder durchgeschmökert habe. Es vereint so viele Aspekte eines spannenden Buches in sich, wie ich es mir nur wünschen kann. Es ist ein historischer Roman, der einem sehr anschaulich die damalige Lebensweise im Indien des 18. Jahrhunderts nahe bringt. Es geht um politische Ränke und Intrigen, um Kriege und Eroberungen, aber auch um sehr persönliche Gefühle und Entwicklungsprozesse der Romanhelden. Auch Romantik und sehr sinnliche Begegnungen der Hauptpersonen kommen nicht zu kurz. Besonders gefallen hat mir, dass die Frauen nicht als schmachtende und oft dümmliche, handlungsunfähige Wesen dargestellt werden, sondern sie resolut im Leben stehen und viele oft schwere Prüfungen und Erkenntnisse durchstehen müssen oder mit miesen Methoden ihren Einfluss zu Hofe durchzusetzen versuchen und dabei auch durchaus über Leichen gehen. Die Entwicklung des behüteten englischen Kolonialherrentöchterchens Arkali zu einer selbstbestimmten und vor allem glücklichen Frau ist einfach eine Freude zu lesen. Sie, die nach langen Irrwegen und Gefahren noch den Tod ihres Widersachers plant, der sie im Harem gefangen hält um später in ihm die Erfüllung ihrer bisher nie ausgelebten Leidenschaft zu entdecken. Das klingt sehr kitschig, aber hier liegt die absolute Stärke von Robert Carter, diese Entwicklung glaubhaft und absolut realistisch darzustellen. Das Aufeinanderprallen zweier Kulturen und Religionen, dem englischen Adel und den moslemischen Moguln, das Leben in den verschiedenen Klassen der englischen und Kasten der indischen Gesellschaft wird sehr anschaulich vor Augen geführt. Dabei werden auch oft brutale Handlungen nicht einfach unter den Teppich gekehrt. Eine Vergewaltingungszene oder die Schilderung Unberührbarer sind sogar äußerst real und krass ausgefallen, was dem Buch zu besonderer Lebensechtheit verhilft. Wer an einem Wochenende mit miesem, kalten Wetter in die tropischen Wälder Indiens geführt werden möchte, wer über gleißend blaue Meere segeln möchte und über Dschungelpfade von einem Abenteuer zum nächsten geleitet werden und sich so richtig in die Gefühlswelt der Hauptdarsteller versetzen mag, mitzittern vor dem hinterlistigen Zorn und Intrigen des verschmähten Liebhabers, die begehrliche Leidenschaft des indischen Herrschers für seine neue Lieblingsfrau spüren und mit knapper Not dem Tod im Krieg entgehen möchte, dem kann ich nur dieses Buch empfehlen. Rezension: Südindien 1746. Die junge Arkali Savage will heiraten, doch just am Hochzeitstag erleidet ihr englischer Verlobter Schiffbruch, als er den berühmten Schlangenrubin vor den Händen der Franzosen rettet. Er will ihn stattdessen einem Mogulfürsten überreichen, der - so der Plan - aus Dankbarkeit ein Heer gegen die Franzosen führen wird. Die Verwicklungen und Intrigen des indischen Mogulreichs reißen den jungen Verlobten und Arkali immer weiter auseinander. Aber auch die Europäer verstehen es meisterhaft, Diplomatie und Krieg zu verweben, um ihre Handels- und Machtinteressen zu vertreten. Der Roman ist geschichtlich zutreffend und spannend geschrieben. Gerade der Anfang entführt den Leser in eine fremde Welt, und man meint ständig, die Schwüle der Tropen zu spüren und das Krachen des Monsuns zu hören. Warum dann nur drei Sterne? Es gibt mehrere Gründe, die mein Lesevergnügen etwas eingschränkt haben. Ich konnte den Roman nicht am Stück lesen und hatte große Schwierigkeiten, mich immer wieder neu im Gewirr indischer Titel, Namen und Familiengeflechte zurecht zu finden. Am Anfang des Buches ist zwar eine Aufstellung der dramatis personae, doch ist diese nicht systematisch aufgebaut, eine Art Ahnentafel wäre günstiger gewesen. Es fehlt auch eine Landkarte von ganz Indien, die mitgelieferte Karte ist mehr eine grobe Skizze, auch ohne Maßstab, und es fehlen einige Orte, die eine Rolle spielen. Schließlich störte mich zum Teil die an sich sehr ansprechende Übersetzung. So sind ungebräuchliche Worte häufig mit dem falschen grammatischen Geschlecht angegeben (das Beiboot heißt z.B. der Gig statt die Gig), englische Ausdrücke werden übersetzt statt daß deutsche Idiome benutzt werden (safe passage wird z.B. mit ungehinderte Passage statt freies Geleit übersetzt). Das ist nicht schlimm, stört mich aber etwas. Der Roman ist insgesamt aber sehr empfehlenswert und bringt die Magie des Orients in deutsche Wohnzimmer. Rezension: Vor dem Hintergrund der Intrigen bei den Moguln und den Spannungen zwischen muslimischen Moguln und hinduistischen Indern wird erzählt, wie Franzosen und Engländer sich in Indien fest gesetzt haben und wie beide versuchten, die Herrscher auf ihre Seite zu ziehen. Durch den Sieg in der Schlacht von Plassey durch Robert Clive fiel Indien dann endgültig an England (kann man z. B. in The New Penguin History of the World nachlesen). Alles wirkt sehr lebendig, sodass man mit den dargestellten Figuren (die indischen Herrscher und die Anführer der Ausländer sind historisch) mitfühlen kann. 655
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Bestell-Nr.: BN3098 - gefunden im Sachgebiet: Historischer Roman
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McInerney, Monica  Liebe auf Umwegen. (Tb)

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McInerney, Monica Liebe auf Umwegen. (Tb) Goldmann Wilhelm Gmbh München 2003 Taschenbuch neu, ungelesen mit minimalen Lagerungsspuren! Aus d. Englischen v.: Wehrmann, Inge Upside Down Inside out. Kurzbeschreibung Die Chancen stehen gering, dass Eva Kennedy, eine Verkäuferin aus Dublin, und der junge Londoner Geschäftsmann Joseph Wheeler einander je begegnen. Doch als beide in Australien eine kurze Atempause in ihrem Leben einlegen, laufen sie sich in Melbourne über den Weg. Allerdings hält Joseph die bezaubernde Eva für eine irische Künstlerin, während er sich als Rucksacktourist ausgibt. Trotzdem hat es zwischen den beiden längst gefunkt ... Klappentext »Frisch, witzig und wieder ein absoluter Volltreffer - Monica McInerney beherrscht das Genre der romantischen Komödie wie eine Kunst.« The Advertiser Rezension: Liebe auf Umwegen ist das zweite Buch von Monica McInerney. Das erste Buch Küsse zum Dessert habe ich begeistert verschlungen und wartete schon ungeduldig auf den neuen Roman. Aber Liebe auf Umwegen ist ein schlechter Abklatsch von Küsse zum Dessert. Anscheinend hat sich die Autorin gedacht, ein Plot, der einmal erfolgreich war, wird auch ein zweites Mal erfolgreich sein. Hier kurz zum Inhalt: Eva ist Irin und reist nach Australien, um ihre Freundin Lainey zu besuchen. Um sich interessanter zu machen, erfindet Eva mit ihrer Freundin Lainey eine neue Identiät für sich. Aus Eva, der Verkäuferin im Delikatessengeschäft ihres Onkels, wird Nimah, eine erfolgreiche irische Bildhauerin und Sängerin. Was anfangs als Gag gedacht war, funktioniert viel zu gut - die Aussies reissen sich um Nimah. Eva geniesst es, endlich mal im Mittelpunkt zu stehen. Leider kommt sie aus dieser Nimahgeschichte nicht mehr heraus. Erst recht schwierig wird es als Eva den netten Londoner Rucksacktouristen Joseph kennenlernt. Irgendwie verpasst Eva immer den richtigen Moment, um Joseph die Geschichte zu beichten. Aber auch Joseph ist nicht ehrlich zu ihr. Eva hält ihn für einen netten, aber mittellosen Touristen, dabei ist Joseph ein erfolgreicher (und äußerst) wohlhabender Unternehmer. Der Roman weist sehr viele (für meinen Geschmack zu viele!) Parallelen zu Küsse zum Dessert auf. Beide Romane spielen in Australien und Irland, die Heldin ist entweder Irin oder Australierin, die Heldin ist in der Gastronomie tätig, es gibt Irrungen und Wirrungen um bzw. mit dem Mann, zu dem sie sich von Anfang an hingezogen fühlen, irgendjemand sucht immer seinen Vater / Mutter, mindestens einer der Hauptfiguren ist nicht ganz ehrlich was seine Identität, Hintergrund angeht, es gibt den /die Böse, die versuchen, das Liebespaar auseinanderzubringen usw. Ich hoffe, die Autorin verlässt sich bei ihrem angekündigten 3. Roman nicht schon wieder auf diesen schon zweimal benutzten Plot! Darüberhinaus gibts ettliche direkte Verknüpfungen zum 1. Roman, z. B. hat Eva's Cousine Meg in Maura's irischer Kochschule (Heldin von Küsse zum Dessert) das Kochen gelernt und auf einer Fahrt ins australische Landesinnere essen Eva und Joseph im Lokal des Weingutes Lorikeet Hill (das Weingut auf dem Maura lebte und arbeitete bevor sie der Liebe wegen in Irland blieb). Das könnte ganz witzig sein, doch nach so vielem offensichtlichen Abkupfern, machen diese Anspielungen auch keinen rechten Spaß mehr. Der Roman hat einige sehr gelungene und ans Herz gehende Passagen etwa bis zu dem Zeitpunkt, wo Eva in Australien ankommt und Nimah geboren wird. Ich kann nur schwer nachvollziehen, warum jemand so einen Blödsinn macht und sich für jemand anderen ausgibt und diese Charade auch noch über so lange Zeit durchhält. Das Buch hat ziemliche Längen, immer wieder einige sehr schöne Momente, aber ansonsten zieht es sich ziemlich. Ich war froh als ich endlich zum Happy-end kam! Es scheint fast so als hätte die Autorin das Buch in die Länge strecken müssen, ansonsten kann ich mir das ganze unnötige Geschreibsel nicht erklären. Der Schluß in Dublin ist dagegen wieder ganz typischer gelungener McInerney-Stil. Schade, dass die Autorin diesen liebevollen, romantischen Ton nicht im ganzen Buch durchhalten konnte. Alles in allem ein nettes Buch, allerdings mit unnötigen Längen, das aber bei weitem nicht an das gelungene Erstlingswerk Küsse zum Dessert heranreicht. Ich hoffe, dass nicht auch der 3. Roman ein direkter Abklatsch von Küsse zum Dessert und Liebe auf Umwegen sein wird, ansonsten ist die Autorin für mich gestorben. Rezension: Eva fühlt sich nicht wohl im Dubliner Feinkostladen ihres Onkels, denn allzu sehr nagt Vergangenes und Unausgesprochenes an ihr. Kunststudium abgebrochen, ohne ihr Umfeld über die Gründe zu informieren; schon lange nicht mehr als Sängerin aufgetreten und ein unterschwelliger Zorn auf ihre Freundin, die im entfernten Australien wohnt. Ein paar Flugminuten entfernt in London lebt Joseph, ebenfalls unzufrieden und von Selbstzweifel geplagt, obwohl er mit seiner Designfirma eigentlich seine Ziele erreicht hat. Joseph ist ebenfalls auf den Weg nach Australien, allerdings geschäftlich. In Melbourne kreuzen sich dann ihre Wege. Und schwupps wird aus der grauen Maus Eva eine berühmte Künstler- und Sängerin und aus dem Yuppie Joseph, Joe der Rucksacktourist. Und da ist meiner Meinung nach die Geschichte zu dick aufgetragen. Sie wirkt künstlich und hölzern. Was vor allen Dingen aber störend ist, es passiert so viel in Melbourne, das kann man normalerweise nie in einen 10-Tage-Aufenthalt packen. Das passt irgendwie nicht zusammen. Beide Protagonisten lügen, dass sich die Balken biegen und am Schluss - juchhuu, bekommen alle ihre Rolle zugewiesen, die sie sich schon immer gewünscht haben. Spielt nach dem tollen Buch Küsse zum Dessert eindeutig eine Liga tiefer. 381 ISBN: 9783442456208
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Bestell-Nr.: BN4645 - gefunden im Sachgebiet: Liebesroman
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Haefs, Gisbert  Alexander in Asien. Der Roman der Eroberung eines Weltreichs

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Haefs, Gisbert Alexander in Asien. Der Roman der Eroberung eines Weltreichs Heyne Verlag München 1995 Taschenbuch wie neu! Bekannt wurde Gisbert Haefs durch seine Kriminalromane, seinen entscheidenden Durchbruch erlebte er jedoch mit seinem opulenten historischen Roman Hannibal. Nach Erscheinen dieses Schmökers erhielt Haefs ein Angebot aus Hollywood. Er sollte aus keinem geringeren Stoff als dem Alexander ein Drehbuch mit Sean Connery in der Hauptrolle schreiben. Gisbert Haefs machte sich an die Arbeit und im Herbst des Jahres 1992 legte er den ersten Teil seiner Alexander-Biografie vor. Keine Angst, er hat nicht nur ein Drehbuch mit einem einfachen Strickmuster geschrieben, das er für die Buchveröffentlichung mit einigen antiken Fakten anreicherte. Gisbert Haefs hat für seinen Alexander-Roman, dessen zweiter Teil jetzt erschienen ist, sehr gründlich recherchiert und in einem breit angelegten Bilderbogen die Antike für den Leser lebendig werden lassen. Den roten Faden der Geschichte liefert der sterbende Aristoteles, der auf seinem Totenbett einem jungen Makedonier die Geschichte von Philipp, dem Vater Alexanders, erzählt. Zudem gibt er ihm seine Schriftrollen, die er über diese Zeit von seinem Neffen Kallisthenes erhalten hat, der bei den Kriegszügen Alexanders selbst dabei war. Haefs beleuchtet sein Sujet aus allen Blickwinkeln: Die Vorarbeiten, die Philipp leistete bis es zu einer Einigung mit Athen kommen konnte, seine raffinierten Schach- und Winkelzüge, mit denen er den Boden für seinen Sohn bestellte. Der zweite Band beschäftigt sich hauptsächlich mit der vielschichtigen Persönlichkeit Alexanders: Ein Mensch, der viele begeistert mitziehen konnte, doch mit zunehmendem Alter für seine Umgebung immer rätselhafter und unberechenbarer wurde, z.B. als er seinen langjährigen Freund Parmenion und dessen Sohn grausam hinrichten ließ. Haefs beschäftigen Fragen wie: Welche Persönlichkeiten steckten in diesen Männern? Welcher Dämon leitete sie? Welche Frauen durchkreuzten ihre strategischen Überlegungen? Olympias, die Mutter Alexanders, schreckte auch vor Mord nicht zurück, um ihre eigene Stellung und die ihres Sohnes nicht zu gefährden. Gisbert Haefs' Roman ist keine seichte Kost, wie so viele historische Schmöker, die sich als Fastfood-Ware verschlingen lassen. Seine Liebe zum Detail und die Fülle der Informationen hemmen sogar teilweise den Lesefluss. Es ist faszinierend, wie schon in der Antike Geschichtsschreibung manipuliert wurde, militärische Strategen und die Leiter der Geheimdienste um die Macht gepokert haben: Athen gegen Makedonien, Sparta gegen Athen und Persien gegen alle. 'Alexander' ist ein veritabler Spionageroman, ein Politthriller, Schlachtengemälde, Helden-Epos und Schelmenstück ... (Frankfurter Rundschau) Ein wunderbares Stück erzählender Prosa. (Süddeutsche Zeitung) 572 ISBN: 9783453071858
[SW: Historischer Roman]
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Bestell-Nr.: BN14235 - gefunden im Sachgebiet: Historischer Roman
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WERFEL, Franz und Adolf D. KLARMANN (Hrsg.): Erzählungen Aufbau Verlag, Berlin / S. Fischer Verlag, Frankfurt 1966. 533 Seiten Geprägtes, dekoriertes OLeinen mit Schutzumschlag Franz Werfel 10. September 1890 Prag - 26. August 1945 Beverly Hills. Deutschsprachiger, jüdischer Schriftsteller. Da er eine Piaristenschule besuchte, hatte er auch ein tiefes Verständnis für den katholischen Glauben, was sich besonders in dem Roman "Das Lied von Bernadette" widerspiegelt. Der Roman entstand aufgrund seines Gelübtes, dass er bei einer Rettung aus dem besetzten Frankreich, wo er in Lourdes untergetaucht war, vorher hatte er seinen Wohnsitz in Sanary-sur-Mer, einen Roman über die heilige Bernadette Soubirous schreiben würde. Dieser Roman war sein Werk, das die meisten Leser fand. Der Roman zeugt von seiner grossen Fähigkeit sich in filigranste Begebenheiten einzudenken und diese sogar zur Allgemeingültigkeit zu führen. So ist das Verhalten des katholischen Amtskirche, des Bürgermeisters von Lourdes, der Justiz, der "rationalen" Denker und der anderen Behörden in einer Weise dargestellt, die für alle Zeiten gültig bleibt. Diese Fähigkeit drückt sich auch in dem Roman "Die vierzig Tage von Musa Dagh" aus, wo er die Vernichtungsaktion gegen die Armenier schildert, wenige Jahre vor der Vernichtungsaktion gegenüber seinem eigenen Volk. Diese Begabung verbunden mit seiner Ausdrucksfähigkeit macht ihn zu einem der grössten Schriftsteller seiner Zeit. Das Buch ist tadellos erhalten, leicht angestaubter Kopfschnitt, Kaffefleck auf dem Schutzumschlag. Anfragen richten Sie bitte an adoremusverlag@gmx.ch Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Deutsche Literatur, Lyrik, Gedichte]
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Bestell-Nr.: 46279 - gefunden im Sachgebiet: Deutsche Literatur
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Stalingrad. Roman.

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Plievier, Theodor: Stalingrad. Roman. Köln : Kiepenheuer und Witsch, 1983. Buch in guter Erhaltung, Einband etwas unfrisch, Seiten hell und sauber, normale Gebrauchsspuren. 1945 erschien sein dokumentarischer Roman „Stalingrad“ beim Aufbau Verlag in Berlin und gleichzeitig in Mexiko. Für diesen Roman durfte Plievier monatelang gefangene deutsche Soldaten in Lagern bei Moskau befragen und erhielt Zugang zu sowjetischen Akten. Die Erstfassung von "Stalingrad" erschien 1943/44 in der Zeitschrift "Internationale Literatur" in Fortsetzungen (s. editor. Anm. zu "Stalingrad" in: Plievier, Stalingrad, Kiepenheuer & Witsch 1983). Es war das erste Buch, welches das deutsche Volk über die Einzelheiten des Untergangs der 6. Armee in Stalingrad informierte. Das Buch wurde in 14 Sprachen übersetzt und war das erfolgreichste Buch Plieviers. Dieses Werk wurde später erfolgreich als Fernsehfilm und Theaterstück dramatisiert. Seine Trilogie über den großen Krieg im Osten während des Zweiten Weltkriegs umfasst die Romane Stalingrad (1945), Moskau (1952) und Berlin (1954). 1929 konnte Plievier mit seinem ersten Roman „Des Kaisers Kulis“ debütieren und wurde damit über Nacht weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Mit der Schilderung der Kriegsumstände und seiner scharfen Anklage gegen den Krieg sprach Plievier seinen Zeitgenossen aus der Seele – ein Beispiel: Die Eroberungsziele sind unser Verderben, ohne sie wäre Frieden. Wir könnten wieder arbeiten und hätten zu fressen. Und die anderen sind doch auch Menschen. Die Völker müssen zusammenkommen und sich verständigen. Das Morden ist sinnlos. (…) Der Krieg ist ein riesengroßes Geschäft. (…) Nieder mit den Krieg! Der Regisseur Erwin Piscator inszenierte diesen Roman als Drama (mit Plievier als Darsteller) – Uraufführung am 30. August 1930 im Berliner Lessingtheater. Roman und Theaterstück waren eine einzige Anklage der Zustände der deutschen Kriegsmarine und der Lebensumstände ihrer Matrosen. Inhalt und Bekanntheit führten nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten dazu, dass dieser Titel auf der Liste der verbrannten Bücher zu finden war. ISBN: 3462015656
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Bestell-Nr.: 1491 - gefunden im Sachgebiet: Romane
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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