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Es wurden insgesamt 59 Artikel gefunden. Artikel 16 bis 30 werden dargestellt.


OECHSLI, Wilhelm : Quellenbuch zur Schweizergeschichte. Für Haus und Schule Zweite verbesserte und vermehrte Auflage Verlag von Friedrich Schulthess, Zürich 1901. VI 675 Seiten Geprägtes, dekoriertes Halbleder Aufwändig verarbeitete Ausgabe, sechsbündig mit verstärkten Lederecken, rot gefärbte Schnittflächen, Lederrücken gebleicht, etwas berieben, Schrift aber gut lesbar, dekorierter Vor- und Nachsatz, minimal gebräunt. Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Eidgenossenschaft, Schweiz]
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Bestell-Nr.: 51954 - gefunden im Sachgebiet: Helvetica
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Oechsli, Wilhelm Dr.: Quellenbuch zur Schweizergeschichte: für Haus und Schule Zürich F. Schulthess, 1886. 576 S. HLd. Einband leicht bestoßen, Ex Libris auf Innendeckel, Name auf Vorsatzblatt, sonstgutes Exemplar
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Bestell-Nr.: 24363 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat Wanda Schwörer, DE-75331 Engelsbrand
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Hanhart , Rudolf Erzählungen aus der Schweizergeschichte nach den Chroniken von Rudolf Hanhart . Basel Schweighauser Buchhandlung 1829 rotes Leinwand. geb. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm m mit Goldpräg. (Einband d. Zt.) XVI,375, VIII,522, VI,460 S. mit 3 Frontispiz + 3 Titel - Illustrationen in Lithographie von A. Merian , del. Joh. Senn (Rücken läd. u. beschabt , Ecken leicht bestossen sonst guter Zustand) auf den Vs. Bl. handgeschriebener Besitzereintrag d. Zt. von Clemens Hanhart , Diessenhofen . Die ersten drei Teile / Bände von 4 Bde. ( es erschien noch ein vierter Teil im Jahre 1838 ) in Erstausgabe. Der aus Diessenhofen / Kt. Thurgau stammende Rudolf Hanhart ( 1780 - 1856 ) studierte in Göttingen, war vorerst Pfarrhelfer in seinem Heimatort, ab 1817 Professor für Pädagogik und Rektor am Gymnasium in Basel . Rudolf Hanhart ( Pfarrer und Reform - Pädagoge ) setzte sich vor allem für die Einführung der Arbeitsschule ein, die er als wesentliches Prinzip der Bildung erkannte. Es ging ihm um das Lernen mit Hilfe manueller Tätigkeit, die in den täglichen Unterricht eingebaut werden müsse. Ebenso setzte er sich dafür ein, dass Sport und Schwimmen in den Stundenplan aufgenommen werden. Pionierarbeit leistete er auch mit der Idee, Blinden- und Taubstummenklassen einzuführen.Auf geistigen Granit und viel Kritik stiess er mit seiner Forderung, in Unterricht und Forschung endlich mehr auf Kulturgeschichte als auf Kriegsgeschichte Wert zu legen: Es ist nach meinem Urteil eine Unart, die Kriegsgeschichte vorwalten zu lassen. Religion, Kultus, Gesittung, Wissenschaft, bürgerlicher und industrieller Verkehr bieten der Betrachtung so viele Seiten, dass wahrlich die Kriegsgetümmelei einmal in den Hintergrund gewiesen werden sollte . Im Jahre 1831 verliess Hanhart die Rheinstadt Basel und folgte dem Ruf des Thurgauischen Regierungsrates zum Pfarrer nach Gachnang. Von hier aus wirkte er in seinem Heimatkanton und modernisierte das Schulwesen. Ihm hat der Thurgau zu verdanken, dass schon sehr früh Nähschulen für die Mädchen und Werkstätten für die Knaben eingerichtet wurden. Auch das kirchliche Leben der Kirchgemeinde Gachnang reorganisierte er, brachte die Sängergesellschaft wieder auf Vordermann und begleitete den Bau des neuen Pfarrhauses.
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Bestell-Nr.: 13863 - gefunden im Sachgebiet: Landeskunde
Anbieter: Johann Peter Hebel Antiquariat, DE-79541 Lörrach - Brombach
Johann Peter Hebel Antiquariat Inh. R. Pfeiffer Lörracher Str. 3 D- 79541 Lörrach - Brombach Tel.: (0049) 07621 82099 www.jpha.de info@jpha.de ----------------------------------------------- Johann Peter Hebel Antiquariat Inh. R. Pfeiffer
Buch Bestellungen an : j.p.hebel.antiquariat@gmail.com

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Lüönd, Karl (Hrsg.) und Roger (Mitverf.) Benoit:  Blick zurück : 20 Jahre Welt- u. Schweizergeschichte im Spiegel e. aktuellen Zeitung. Karl Lüönd. Mit e. Vorw. von Hans Ringier u. Beitr. von Roger Benoit ...

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Lüönd, Karl (Hrsg.) und Roger (Mitverf.) Benoit: Blick zurück : 20 Jahre Welt- u. Schweizergeschichte im Spiegel e. aktuellen Zeitung. Karl Lüönd. Mit e. Vorw. von Hans Ringier u. Beitr. von Roger Benoit ... Zürich : Ringier, 144 S. : zahlr. Ill. ; 33 cm gebundene Ausgabe ISBN 3858591321 ISBN: 3858591321
[SW: Schweiz ; Geschichte 1959-1979 ; Pressestimme; Weltgeschichte ; 1959-1979 ; Pressestimme, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Publizistik]
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Bestell-Nr.: 10356 - gefunden im Sachgebiet: Presse
Anbieter: Alte-Bücherkiste, DE-88696 Owingen

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Fischer, Ernst. ILLUSTRIERTE SCHWEIZERGESCHICHTE. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Meili. Schaffhausen., 1937.. 424 S. hardcover Ln.Antikbuch24-SchnellhilfeLn. = Leineneinband, Einband gering stockfleckig, sonst guter Zustand. mit 57 Abbildungen auf Kunstdrucktafeln, 11 Textillustrationen und 13 Kartenskizzen.
[SW: Schweiz; Geschichte; Landeskunde]
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Bestell-Nr.: 232759 - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat im Schloss, DE-74193 Schwaigern

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Mühlebach, Albert. Welt- und Schweizergeschichte. Erster Teil. Die Antike. Luzern, Verlag Räber & Cie., 1943. 2. Auflage. 22,8 cm; gr. 8ºAntikbuch24-Schnellhilfegroß Oktav = Höhe des Buchrücken 22,5-25 cm. 4 Bl., 165 Seiten, 4 Kartzen, 28 Tafeln. OLn.Antikbuch24-SchnellhilfeOLn. = Original-Leineneinband Der solide Einband ist lagerschmutzig, Schnitt und Vorsatz mäßig gebräunt, da auch Widmung, innen gut.
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Bestell-Nr.: 52904AB - gefunden im Sachgebiet: Geschichte, Politik, Militaria
Anbieter: Lippertsche Buchhandlung & Hallesches Antiquariat GmbH; c/o Buchhandlung des Waisenhauses, DE-06110 Halle (Saale)

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Oechsli, Wilhelm: Quellenbuch zur Schweizergeschichte. Neue Folge, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte für Haus und Schule. Zürich: Schultheß 1893. Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. IV, 566 S., Halbleinen (Bibliotheksexemplar; Stempel auf Vortitel und Titelblatt; Bibliotheksvermerke; Einband berieben; Einbandecken bestossen; Papier altersbedingt leicht gebräunt) Text in Fraktur.
[SW: Helvetica]
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Bestell-Nr.: 60053BB - gefunden im Sachgebiet: Helvetica
Anbieter: Bücher Eule, CH-3011 Bern
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Oechsli, Wilhelm: Schweizergeschichte für Sekundar-. Real- und Mittelschulen. Zürich: Verl. der Erziehungsdirektion 1912. 4., durchgesehene Auflage. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. VIII, 303, X S. Karten, Halbleinen (Besitzervermerk auf Vorsatz; Bibliotheksexemplar; Stempel auf Vorsatz; Anstreichungen)
[SW: Helvetica]
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Bestell-Nr.: 60054BB - gefunden im Sachgebiet: Helvetica
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Müller, Johannes von: Bilder und Gestalten aus der älteren Schweizergeschichte. Bern: Feuz 1939. Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 205 S., Leinen in Cellofaneinfassung (Bibliotheksexemplar; Stempel auf Vorsatz; Bibliotheksvermerke; Buchblock leicht verzogen)
[SW: Helvetica]
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Bestell-Nr.: 60146BB - gefunden im Sachgebiet: Helvetica
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Johannes von Müller, 1752-1809. Auf den hundertsten Gedenktag seines Todes im Auftrage des historisch-antiquarischen Vereins des Kantons Schaffhausen herausgegeben von Dr. Karl Henking. Erster Band: 1752-1780, mit sechs Abbildungen. Zweiter Band: 1780-1804, mit drei Bildnissen (Cotta´sche Buchhandlung, Stuttgart, 1928) zwei Bände Erstausgabe

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Henking, Karl : Johannes von Müller, 1752-1809. Auf den hundertsten Gedenktag seines Todes im Auftrage des historisch-antiquarischen Vereins des Kantons Schaffhausen herausgegeben von Dr. Karl Henking. Erster Band: 1752-1780, mit sechs Abbildungen. Zweiter Band: 1780-1804, mit drei Bildnissen (Cotta´sche Buchhandlung, Stuttgart, 1928) zwei Bände Erstausgabe J.G. Cotta´sche Buchhandlung Nachfolger : Stuttgart und Berlin 1909 und 1928. 252 und 615 Seiten : Gebundene Ausgabe, Leinen, Marmorschnitt Johannes von Müller (* als Johannes Müller am 3. Januar 1752 in Schaffhausen; † 29. Mai 1809 in Kassel), von Leopold II. am 6. Februar 1791 als Edler von Müller zu Sylvelden in den Adelsstand erhoben, war ein Schweizer Geschichtsschreiber, Publizist und Staatsmann. Leben Johannes Müller war der Sohn des Pfarrers und Lehrers Johann Georg Müller (1722-1779) und der Anna Maria Schoop (1724-1790) und der ältere Bruder des Schaffhauser Theologen, Pädagogen und Staatsmanns Johann Georg Müller (1759-1819). Er studierte 1769-71 in Göttingen Theologie und begann dort, angeregt von August Ludwig von Schlözer, eine aufsehenerregende lateinische Abhandlung über den kimbrischen Krieg, die 1772 in Zürich erschien. Freundschaft u. a. mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Johann Georg Jacobi, Beginn der Korrespondenz mit Friedrich Nicolai und Mitarbeit an dessen Allgemeiner Deutscher Bibliothek (ADB). Er legte 1772 das theologische Examen in Schaffhausen ab und wurde Professor der griechischen Sprache am dortigen Collegium Humanitatis. 1773 wurde er Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und begründete seine Freundschaft mit Karl Viktor von Bonstetten. 1774-75 war er Hauslehrer der Söhne des wohlhabenden Staatsrates Jacob Tronchin (1717-1801) in Genf; in dieser Zeit hatte er Kontakt zu Voltaire. 1776-1780 lebte er am Genfersee als Hauslehrer, Gesellschafter und Privatgelehrter bei dem Amerikaner Francis Kinloch (1755-1826), dem Philosophen Charles Bonnet und dem ehemaligen Genfer Generalprokurator Jean-Robert Tronchin (1710-1793). Müller stand in regem Briefwechsel mit führenden europäischen Aufklärern und Staatsmännern (in der Schweiz z. B. mit Gottlieb Emanuel von Haller (1735-1786), Johann Heinrich Füssli (1745-1832), Beat Fidel Zurlauben etc.), die ihn ermunterten, seine Schweizer Geschichte zu vollenden, für die er umfangreiche Quellenbestände exzerpierte. 1775-1780 erkundete er jährlich die meisten Schweizer Gegenden, 1778-1780 hielt er verfassungs- und universalgeschichtliche Vorlesungen. 1780 erschien der erste Band von Die Geschichten der Schweizer in Bern (mit dem fingierten, programmatischen Druckort Boston) und erregte im deutschen Sprachraum Aufsehen. Nach einem Aufenthalt in Berlin im Winter 1780/81, wo er von Friedrich dem Großen empfangen, aber nicht beschäftigt wurde, wirkte er 1781-82 als Professor der Geschichte und Statistik am Collegium Carolinum in Kassel. Im November 1782 wurde er dort Subbibliothekar. In Kassel war Müller kurz Mitglied des Illuminatenordens, andererseits stand er dort auch, wie seine Freunde Georg Forster und Samuel Thomas Sömmerring, dem Rosenkreuzerorden nahe. 1782 veröffentlichte er anonym anlässlich des Deutschlandbesuches von Papst Pius VI. seine gegen Joseph II. gerichtete Schrift Reisen der Päpste. Müllers Freundschaft mit Johann Gottfried Herder, der neben Gotthold Ephraim Lessing geschichtsphilosophisch stark auf ihn wirkte, wurde im März 1782 begründet, als Müller seinen Bruder Johann Georg in Weimar besuchte, der bei Herder als Privatschüler den Winter 1781/82 verbrachte (beide Brüder Müller waren ab 1805 an der ersten Herder-Werkausgabe als Mitherausgeber beteiligt). Dort kam es auch zur ersten Begegnung mit Johann Wolfgang Goethe, der Müller bis zu seinem Tod freundschaftlich verbunden blieb. Johannes von Müller Der Mainzer Kurfürst, Erzbischof und Reichserzkanzler Friedrich Karl Joseph von Erthal berief Müller, nachdem er die Jahre 1783-85 wieder als Privatgelehrter in Genf, Schaffhausen und Bern verbracht hatte, 1786 als Hofbibliothekar nach Mainz. Dort vollendete er die Bände I (Neufassung), II (1786) und III.1 (1788) seiner Schweizer Geschichte (die Bände III.2, IV und V.1 erschienen erst 1795, 1805 und 1808). Er veröffentlichte 1787 (in Leipzig) anonym die Schrift Darstellung des Fürstenbundes und sprach sich darin gegen eine habsburgische Übermacht im Reich und Europa und für ein Gleichgewicht der Mächte aus. In dieser Zeit begann die Freundschaft mit Friedrich Heinrich Jacobi. 1787 unternahm er diplomatische Reisen nach Rom (Koadjutorwahl Karl Theodor von Dalbergs) und in die Schweiz. 1788 wurde er als kurmainzischer wirklicher geheimer Legations- und Konferenzrat wichtiger politischer Berater des Kurfürsten, im selben Jahr auch Ratsherr in Schaffhausen. 1791 wurde er kurmainzischer Staatsrat. Müller war an der Berufung von Georg Forster und Wilhelm Heinse nach Mainz massgeblich beteiligt und war Mitarbeiter an der Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung. Kurz vor der Etablierung der Mainzer Republik wurde Müller 1792 von Kaiser Franz II. nach Wien berufen, wo er u. a. als Diplomat an der Geheimen Hof- und Staatskanzlei und ab 1800 als Kustos an der Hofbibliothek wirkte. In dieser Zeit ergab sich eine Freundschaft u. a. mit Joseph von Hammer-Purgstall und Erzherzog Johann von Österreich. Müller besuchte die Schweiz letztmals 1797 auf diplomatischer Mission und 1804 (Besuch u. a. bei Anne Louise Germaine de Staël und August Wilhelm Schlegel in Coppet). 1802 benützte der 22-Jährige Schaffhauser Friedrich von Hartenberg, der Müller 1795 als Zögling anvertraut worden war, dessen gleichgeschlechtliche Veranlagung, um ihn zur Herausgabe großer Summen zu bewegen, indem er einen ungarischen Grafen Louis Batthyany Szent Ivany fingierte. Unter diesem Namen führte Hartenberg zehn Monate lang mit Müller einen Briefwechsel, in dem er den Wunsch nach einer dauerhaften Lebensgemeinschaft suggerierte. Müller überwies seinem vermeintlichen Freund sein ganzes Vermögen und weitere ihm anvertraute Gelder. Als der Betrug entdeckt wurde, verklagte Müller Hartenberg, wobei sich letzterer offenbar verteidigte, er sei von Müller sexuell missbraucht worden. Während Hartenberg zu elf Monaten Haft verurteilt wurde, konnte sich Müller durch Eidleistung aus der Affäre ziehen, die jedoch seinem Ruf schadete und ihn auch politisch kompromittierte. Nach diesem Skandal, der sog. Hartenbergaffäre, begab sich Müller 1804 nach Berlin, wohin er als Hofhistoriograph des Hauses Brandenburg mit geheimem Ratscharakter und Geheimer Kriegsrat berufen worden war. Er wurde auch ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. In Berlin pflegte er Bekanntschaften u. a. mit Alexander von Humboldt, Zacharias Werner, Johann Gottlieb Fichte und Prinz Louis Ferdinand. Zuerst ein eifriger Befürworter einer militärischen Aktion gegen Frankreich, schickte sich Müller im Herbst 1806 in die Niederlage Preußens und wurde am 20. November 1806 von Napoleon zu einer Audienz empfangen. Müller glaubte im Kaiser ein Werkzeug der göttlichen Vorsehung zu erkennen und entschloss sich, auch auf den Rat enger Freunde hin, die ihm erwiesene Gunst Napoleons nicht auszuschlagen und den weiteren Verlauf der politischen Situation abzuwarten. Müllers umstrittene Berliner Rede im Januar 1807 auf Friedrich den Großen, De la gloire de Frédéric, die mit einer Verneigung vor Napoleon endete, wurde von Goethe mit Zustimmung begrüsst, umgehend ins Deutsche übersetzt und publiziert, in weiten Kreisen aber als Verrat aufgefasst. Auf persönliche Veranlassung Napoleons wurde Müller 1807 Staatsminister im Königreich Westphalen unter König Jérôme. Müller sah sich dieser Aufgabe jedoch nicht gewachsen und bat um seine Entlassung. Jérôme entließ ihn am 26. Februar 1808 aus diesem Amt, das er seinem Günstling Pierre Alexandre le Camus, Graf von Fürstenstein, gab, und Müller wurde stattdessen Direktor des öffentlichen Unterrichts im Königreich Westphalen. Dabei setzte er sich für zahlreiche von der westphälischen Verwaltung bedrängte Bildungsstätten ein (etwa für die bedrohte Universität Göttingen, wo er seinen alten Freund Christian Gottlob Heyne unterstützte). Er ging gegen die Landsmannschaften vor und hielt die Universitätsbehörden zu scharfer Aufsicht an. Aus Göttingen berichtete ihm hierzu regelmäßig informell Christoph Meiners, u.a. über den in studentischen Fragen gemäßigten amtierenden Prorektor Johann Gottfried Eichhorn. Müllers Nachfolger als Direktor des öffentlichen Unterrichts wurde der frühere Göttinger Staatsrechtler Justus Christoph Leist (1770-1858). Müller stand zeitlebens in engem Briefkontakt mit Intellektuellen, Staatsmännern und Freunden in Europa und Übersee: als Epistolograph, insbesondere durch die 1798 anonym erschienenen Briefe eines jungen Gelehrten (an Karl Viktor von Bonstetten), wirkte er stark auf die Frühromantiker. Sein umfangreicher Nachlass, darunter rund 20.000 Briefe an ihn, wird in der Stadtbibliothek Schaffhausen aufbewahrt. Sein gedrungener, u.a. an antiken Vorbildern (v. a. Tacitus, Cäsar und Thukydides) orientierter deutscher Prosastil wurde einerseits bewundert (z. B. von Friedrich Gundolf und dem George-Kreis), aber auch heftig abgelehnt und karikiert. Wirkung Müller war u. a. Anreger der Walhalla bei Regensburg (König Ludwig I. von Bayern war ein grosser Bewunderer Müllers und stiftete auch sein Grabmal in Kassel) sowie der Monumenta Germaniae Historica; er führte den Begriff Bundesrepublik (nach Montesquieu) in die deutsche Sprache ein. Als patriotischer Nationalgeschichtsschreiber wie auch als teleologisch-providentiell ausgerichteter Universalhistoriker wirkte er als Förderer und Vorbild stark auf die schweizerische und deutsche Geschichtsschreibung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (z. B. Arnold Hermann Ludwig Heeren, Leopold von Ranke, Friedrich von Raumer oder Johann Friedrich Böhmer), sein Werk ist ein originelles Beispiel narrativ-literarisch durchgestalteter, politisch aufgeladener Geschichtsschreibung im Übergang von der Aufklärungshistorie zum Historismus. Aufgrund seiner abrupten Parteinahme für Napoleon und seiner verhältnismässig offen gelebten und auch in seinem Werk überraschend präsenten Männerliebe, die ihn aufgrund seiner tiefen Frömmigkeit schwer belastete, war er als Person und Autor im 19. und 20. Jahrhundert Ziel z. T. heftiger Diffamationen, neben dem Berliner Nordsternbund, dem unter anderem Adelbert von Chamisso angehörte, und den Heidelberger Romantikern trugen u. a. Eduard Fueter, Friedrich Meinecke oder Emil Ermatinger (1873-1953) zum kontroversen Bild Müllers in der Geistesgeschichte bei; seine Mittlerstellung zwischen Aufklärung und Gegenaufklärung z. B. wurde Müller als Charakterschwäche ausgelegt, die Bewunderung der Zeitgenossen als Verblendung und Überschätzung dargestellt. Auch die Vereinnahmung Johannes von Müllers durch rechtskonservativ-nationale Kreise (z. B. durch Gonzague de Reynold, Ernst Bertram, Rolf Henne oder im Rahmen der Geistigen Landesverteidigung der 30er Jahre) und die methodische Kritik liberaler und sozialhistorisch orientierter Forscher des 19. und 20. Jahrhunderts an Müllers Schweizergeschichte haben bis heute zu Abwehrreflexen der kritischen Forschung gegenüber Johannes von Müllers Werk und seiner Person geführt. Neuere Lexika und Handbücher zur Historiographiegeschichte zählen Müller meist zu den Epigonen oder erwähnen ihn gar nicht. (quellen:wikipedia) : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Theologie allgemein, Kirche, Evangelisch, Katholisch, methodisten, freie Christen, junge Christen, Religion, Gott, Reformation, Luther, Papst, Geschichte, Kirchengeschichte, Studium, Bibelkunde, Bibelstudium, Glaube, Eine Biografie, eingedeutscht von Biographie (bio = Leben, grafi = "ritzen, malen, schreiben") ist die Lebensbeschreibung einer Person. Die Biografie ist die mündliche oder schriftliche Präsentation des Lebenslaufes eines anderen Menschen.]
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Bestell-Nr.: 65545 - gefunden im Sachgebiet: Theologie allgemein
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Jaggi, Arnold: Die Zeit der Gnädigen Herren und das Ende der alten Eidgenossenschaft. Bern: P. Haupt 1973. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 348 S., 80 Federzeichnungen von Mark Adrian, Pappband (Kopfschnitt und Vorsatz stockfleckig; sonst gut erhalten) (=Auf dem Weg zur Freiheit. Schweizergeschichte der Jugend und ihren Vätern und Müttern erzählt; 5) ISBN: 3258013322
[SW: Helvetica, Neuere Geschichte]
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Bestell-Nr.: 43851BB - gefunden im Sachgebiet: Helvetica
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Jacot, Arthur: Neues schweizerisches Orts-Lexikon mit Verkehrskarte : Berge- und Pässe-Verzeichnis ; chronologische Zeittafel der Schweizergeschichte ; Angabe über den Güterverkehr, (Befugnisse der Stationen) ; Post-, Telephon- und Telegraphentarife ; 26000 Orte. von Luzern : Bucher, 1940. 16./17. korrigierte und verb. Aufl., 71. bis 80. Tsd. 432 S. : Kt. ; 22 cm Pp. 16./17. korrigierte und verb. Aufl., 71. bis 80. Tsd., gutes Exemplar
[SW: Geografie, Reisen]
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Bestell-Nr.: 30915 - gefunden im Sachgebiet: Reise, Länderkunde
Anbieter: Antiquariat Wanda Schwörer, DE-75331 Engelsbrand
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Helvetica - Meyer, Franz Wir wollen frei sein : Eine Schweizergeschichte von 1415 - 1648 [Pläne u. Ktn:. Wissenschaftl. Berater: Gottfried Boesch. Mit über 300 Ill. von Godi Hofmann] 2.Band Lizenzausgabe Kant. Lehrmittelverlag Luzern, 1965. 303 S. mit Bildern v. Godi Hofmann Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Lw., gebundene Ausgabe, 2.Band, Seiten wenig angebräunt
[SW: a Jugendschriften]
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Bestell-Nr.: 57942 - gefunden im Sachgebiet: Helvetica
Anbieter: Wissenschaftliches Antiquariat Heinz Buschulte, DE-79379 Müllheim

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Schuler,Melchior  Die Thaten und Sitten der Eidgenossen

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Schuler,Melchior Die Thaten und Sitten der Eidgenossen Ein Handbuch der Schweizergeschichte Sechster Band. Geschichte der Eidgenossen unter der französisch-helvetischen Herrschaft Erster Band - Erster Zeitraum vom Beginn der helvetischen Republik bis zum Krieg mit Oesterrreich. Vom 12.April 1798 bis 1.März 1799. Die Ur- und Wahlversammlungen. Geschichte der Gesetzgebung. Bürgerliche Rechte. Klöster. Kirchenwesen. Die Gewaltherrschaft der Franzosen. Aufstand und Krieg in Nidwalden. Bemühungen der Eidgenossen im Ausland für die Befreiung des Landes. Zustand des Landes. 679 S.. Fr.Schultheß. Zürich. 1852. Mangelhaft/Insufficient. origin.Broschur unaufgeschnitten/Softcover. ohne Einband,Bindung lose,Stempel. Bibliotheksexemplar/Library copy. Sprache: deutsch/german. Schweiz, Geschichte,Europa
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Bestell-Nr.: AE4028 - gefunden im Sachgebiet: Schweiz
Anbieter: Clivia Mueller (Versandantiquariat Robert A. Mueller Nachf.), DE-30916 Isernhagen

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Schweizerische Zentrale für Handelsförderung  Die Schweiz

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Schweizerische Zentrale für Handelsförderung Die Schweiz Land der Vielfalt. (o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabeca.1950). Inhalt u.a.: Land und Leute. Schweizergeschichte im Überblick. Die Armee. Die Schweiz im internationalen Kraftfeld. Die Schweiz und ihre deutschsprachigen Nachbarn. 86 S. Quart mit zahlreichen Abbildungen und teilweise farbigen Tafeln.. Selbstverlag. Lausanne. 1950. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. Kartoniert/Paperback. Einband fleckig. Sprache: deutsch/german. Schweiz
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Bestell-Nr.: R13323 - gefunden im Sachgebiet: Schweiz
Anbieter: Clivia Mueller (Versandantiquariat Robert A. Mueller Nachf.), DE-30916 Isernhagen

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