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Paul Geraghty  Solo

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Paul Geraghty Solo Gabriel Verlag 1998 2. Auflage Hardcover wie neu! Kurzbeschreibung In der fernen Antarktis schlüpft das Pinguinbaby Solo aus seinem Ei. Fin und Floe, seine Eltern, teilen sich die Futtersuche. Und dann kommt Fin eines Tages nicht mehr zurück; schließlich muss Floe Solo alleine lassen und selbst auf Fischfang gehen, will sie ihr Baby nicht verhungern lassen. Aber was wird aus Solo in der Zwischenzeit? Über ihm schweben Raubmöwen und warten auf leichte Beute, nicht weit entfernt lauert ein Seehund auf einen kleinen Happen zwischendurch. Hoffentlich kommt Floe rechtzeitig zurück, um ihr Baby zu retten. (Ab 5 Jahren.) Klappentext In der Dunkelheit des Winters schnellte Floe aus dem Meer... Nach einer langen, mühevollen Reise über das Eis kehrt Floe zu ihrem Gefährten Fin und ihrem neuen Baby Solo zurück. Jetzt ist Fin an der Reihe, Futter für die Familie zu sammeln. Wochen vergehen, aber Fin kommt nicht wieder. Floe muss ihr Küken allein lassen und selbst auf Fischfang gehen, sonst werden sie beide verhungern. Über ihnen lauern Raubmöwen auf leichte Beute. Wird Floe rechtzeitig zurück sein, um ihr Küken zu retten? In dieser berührenden Geschichte einer Pinguinfamilie, die im strengen Winter um ihr Überleben kämpft, beweist Paul Geraghty einmal mehr seine Liebe zur Wildnis und ihrer Tierwelt. In seinen unverwechselbaren Naturillustrationen, denen er internationale Anerkennung verdankt, hat er die Schönheit der fernen Antarktis eingefangen. n. pag.Antikbuch24-Schnellhilfepag. = paginiert (Seitennummerierung) 22,5 x 28 cm ISBN: 9783707264739
[SW: Bilderbuch]
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Bestell-Nr.: BN9073 - gefunden im Sachgebiet: Tiergeschichten
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

EUR 21,35
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MONTBLANC FÜLLFEDERHALTER UHREN TASCHEN KUGELSCHREIBER FACHLITERATUR, WISSEN Montblanc: Montblanc In einer Zeit rasender Geschwindigkeit brauchen wir Dinge die uns innehalten lassen Montblanc International GmbH Hamburg, nicht ersichtlich., 187 gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband Montblanc In einer Zeit rasender Geschwindigkeit brauchen wir Dinge die uns innehalten lassen Einband altersbedingt berieben Kanten altersbedingt bestoßen Seiten und Schnitt altersbedingt nachgedunkelt Illustriertes Exemplar Maße ca.: 25,5 cm x 28 cm Sprache: Deutsch gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband 187 gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband Montblanc In einer Zeit rasender Geschwindigkeit brauchen wir Dinge die uns innehalten lassen Einband altersbedingt berieben Kanten altersbedingt bestoßen Seiten und Schnitt altersbedingt nachgedunkelt Illustriertes Exemplar Maße ca.: 25,5 cm x 28 cm Sprache: Deutsch gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband
[SW: MONTBLANC FÜLLFEDERHALTER UHREN TASCHEN KUGELSCHREIBER FACHLITERATUR, WISSEN]
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Bestell-Nr.: 34235 - gefunden im Sachgebiet: Allgemein
Anbieter: Antiquariat Rohde, DE-21039 Hamburg

EUR 50,00
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(Esoterik) Die Welt des Unerklärlichen. 10 Bände - Enthalten: Spurlos verschwunden. Das Bermuda-Dreieck und andere Rätselhafte Orte und Ereignisse/ Ufos. Unbekannte Flugobjekte aus einer anderen Welt?/ Das Rätsel Mensch. Lassen sich Naturgesetze überwinden?/ Botschaften aus dem Jenseits. Zeugnisse für ein Leben nach dem Tod?/ Mysterien und Wunder. Übersinnliche Erscheinungen, die sich nicht erklären lassen/ Mysteriöse Wesen. Vom Ungeheuer im Loch Ness bis zum Schneemenschen/ Rätselhafte Vergangenheit. Geheimnisvolle Spuren aus früherer Zeit/ Der Blick in die Zukunft. Lassen sich Dinge voraussagen?/ Psiphänomene. Kann der Geist die Materie beherrschen?/ Von Geistern und Gespenstern. Gibt es Gesichter aus einer anderen Welt? - Moewig, Berlin, 1994, mit jeweils circa 130 Seiten, mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), kartoniert, Duodez
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Bestell-Nr.: 6h337 - gefunden im Sachgebiet: Esoterik/ Mystik
Anbieter: Celler Versandantiquariat, DE-29358 Eicklingen
Bei Problemen in Zusammenhang mit einer Bestellung erreichen Sie uns am besten über unsere E-Mail-Adresse: Celler.Versandantiquariat@t-online.de Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit.

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Maßfeller (Massfeller), Franz: Das Personenstandsrecht im Kriege; Zusammenstellung der gesetzlichen Vorschriften und Erläuterungen mit zahlreichen Musterbeispielen; Verlag für Standesamtswesen GmbH. / Berlin; 1939. EA; 100 S.; Format: 17x24 Franz Maßfeller, 1902 - 1966, Jurist (Lt. DNB); Oberlandesgerichtsrat im Reichsjustizministerium; - - - I n h a l t : (sehr ausführliches) Inhaltsverzeichnis; Vorbemerkung; I. Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen. 1. Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und des Ehegesundheitsgesetzes; 2. Zweite Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes; 3. Befreiung von Ehehindernissen bei Angehörigen der Wehrmacht (Allgemeine Verfügung des Reichsministers der Justiz); 4. Zusammenstellung der zur Zeit gültigen wichtigsten Bestimmungen über Heiraten der Soldaten (Bekanntmachung des Oberkommandos des Heeres); 5. Dritte Verordnung zur Ausführung des Personenstandsgesetzes (Personenstandsverordnung der Wehrmacht); II. Erläuterungen; III. Fragen, die sich aus der Freimachung einiger Gebietsteile ergeben; Musterbeispiele; - - - Vorbemerkung (zur 1. Auflage): "Kriegszeiten stellen jeden vor neue Aufgaben, verlangen von jedem den Einsatz seiner ganzen Kraft. Auch der Standesbeamte in der Heimat ist hiervon nicht ausgenommen. Wie es die Aufgabe einer verantwortungsbewußten Staatsführung ist, durch ihre Maßnahmen die Einwirkungen kriegerischer Verwicklungen auf das Volk und jeden einzelnen Volksgenossen nach Möglichkeit herabzumindern, so ist es die Aufgabe des Standesbeamten, diese Maßnahmen der Staatsführung auf seinem Arbeitsgebiet zum Nutzen des einzelnen wirksam werden zu lassen. Für den Soldaten, der unter Einsatz seines Lebens seine und unsere Heimat verteidigt, ist es nicht gleichgültig, ob ihm vorher die Ordnung seiner persönlichen Verhältnisse noch ermöglicht wird oder nicht. Und auch für die Volksgemeinschaft ist dies nicht unerheblich. Diese Erwägung hat zu einer weitgehenden Erleichterung der Eheschließung geführt. Und wenn ein Soldat im Kampfe für die Heimat sein Leben hat lassen müssen, dann ist es für die Angehörigen nicht gleichgültig, wann sie in den Besitz einer Sterbeurkunde gelangen; ihre wirtschaftliche Existenz kann davon abhängen. Und deshalb ist dies auch für die Volksgemeinschaft nicht unerheblich. Deshalb ist Vorsorge getroffen, daß die Sterbefälle von Soldaten mit jeder tunlichen Beschleunigung beurkundet werden. Die deutsche Standesbeamtenschaft wird beweisen müssen, daß sie die von der Staatsführung getroffenen Maßnahmen wirksam werden lassen kann. Und sie wird das Vertrauen, das in sie gesetzt ist, rechtfertigen. Durch Nachträge wird dieses Büchlein notfalls ergänzt werden."; - - - LaLit2N 190; - - - Z u s t a n d: 3, original graue Broschur mit Deckeltitel, mit zahlreichen Vordrucken. Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Rücken etwas angeplatzt, Besitzvermerk auf Titel, Anstreichungen, insgesamt noch ordentlich
[SW: Rechtswissenschaften; Law; Jura; Personenstandsrecht; Heirat; Tod; Register; Rasse; Rassenkunde; Ethnologie; 2. II. Weltkrieg; Militaria; Militärgeschichte; Krieg; Kriegsgeschichte; Wehrmacht; Military History; 2. II. Second World War; WW II; Nationalsozialismus; NS.; 3. III. Reich;]
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Bestell-Nr.: 60475 - gefunden im Sachgebiet: Recht
Anbieter: Antiquariat German Historical Books, DE-09599 Freiberg / Sa.
--- Mindestbestellwert € 20,00 ---

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Kant, Hermann: Der dritte Nagel. Berlin: Rütten & Loening, 1981. Erzählungen. Buch gut erhalten. Schutzumschlag ausgeblichen, mit Randläsuren, geklebt. // Inhalt: "Frau Persokeit hat grüßen lassen", "Vakanz", "Der dritte Nagel", "Entscheidende Wendungen" und "Schöne Elise" // 5,4,5 20 cm, Leinen mit Schutzumschlag 185 S., 1. Aufl., Buch gut erhalten. Schutzumschlag ausgeblichen, mit Randläsuren, geklebt. // Inhalt: "Frau Persokeit hat grüßen lassen", "Vakanz", "Der dritte Nagel", "Entscheidende Wendungen" und "Schöne Elise" // 5,4,5
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Bestell-Nr.: 12875 - gefunden im Sachgebiet: Belletristik
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

EUR 5,00
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Hohl, Hanna [Bearb.]:  INTERVERSA zeigt zum Jahr des Kindes Kinderleben, Kinder leben lassen : [28. Juni - 17. August 1979

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Kinder, Kinderleben, Kunst, INTERVERSA, Hohl, Hohl, Hanna [Bearb.]: INTERVERSA zeigt zum Jahr des Kindes Kinderleben, Kinder leben lassen : [28. Juni - 17. August 1979 Hamburg INTERVERSA, Ges. für Beteiligungen, 1979. altersgemäß gut ,Einband leicht begriffen, fast unbestoßen, Name auf Vorsatz, Seiten in hellen und sauberen Zustand, im Randbereich unbedeutend lichtrandig Auf großes Interesse stieß die Ausstellung "Kinderleben ? Kinder leben lassen", die die interversa in Zusammenwirken mit der Hamburger Kunsthalle veranstaltet. Veranstelt 1979
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Bestell-Nr.: 22861 - gefunden im Sachgebiet: Kunst
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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Lüddecke, Werner:  Leben und Leben lassen

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Lüddecke, Werner: Leben und Leben lassen Stuttgart- Salzburg: Europäischer Buchklub, 1965. Sonderausgabe Europäischer Buchklub 214 Seiten , 20 cm, Pappeinband mit Schutzumschlag in sehr gutem, gebrauchten Zustand, Der Krieg hat das winzige Fischerdorf St.- Julien an der französischen Kanalküste fast vergessen, als in einer mondhellen Sommernacht des Jahres 1942 der amerikanische Flugleutnant Pat Ryder aus seiner brennenden Maschine mitten...(vom Umschlag) 1k6b Lüddecke, Werner; Leben und Leben lassen; Fischerdorf; französische Kanalküste; Roman; Erzählungen; Geschichten; 1
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Bestell-Nr.: 7968 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

EUR 5,95
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Anderson, Kim: Endless Dreams. Kempen: teNeues 2001. Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. 104 S., durchgehend sw-Abbildungen, zum Teil coloriert, gebunden (gut erhalten) ISBN: 3823854909 Dieser Bildband enthält eine Auswahl von über 100 bisher unveröffentlichten Aufnahmen des beliebten Fotografen Kim Anderson, die mit ihrem Charme neue Akzente setzen. Seine liebevoll inszenierten Bilder führen uns in die Welt der "kleinen Erwachsenen" und lassen uns unvergessliche Momente miterleben. Lassen Sie sich verzaubern...
[SW: Fotografie]
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Bestell-Nr.: 5151BB - gefunden im Sachgebiet: Fotografie
Anbieter: Bücher Eule, CH-3011 Bern
Bankkonto in Deutschland vorhanden.
Versandkostenfrei nach Deutschland (Land-/Seeweg) ab EUR 5.000,00 Bestellwert bei diesem Anbieter.

EUR 18,00
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Kant, Hermann;  Der dritte Nagel - Erzählungen

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Kant, Hermann; Der dritte Nagel - Erzählungen Berlin, Rütten und Loening, 1981. 185 Seiten , 19 cm, Leinen der Einband und der Umschlag sind fleckig, aus dem Inhalt: Frau Persokeit hat grüßen lassen - mz - Der dritte Nagel - Entscheidende Wendungen - Schöne Elise 1g1a Der dritte Nagel; Erzählungen; Karl Hermann; Frau Persokeit hat grüßen lassen; Vakanz; Der dritte Nagel; Entscheidende Wendungen; Schöne Elise; 1
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Bestell-Nr.: 31634 - gefunden im Sachgebiet: Geschichten & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

EUR 5,95
inkl. MwSt., zzgl. Versand: EUR 2,50
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Valerie Ledner  Serviettentechnik

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Valerie Ledner Serviettentechnik Unipart Media 2001 Hardcover/gebunden wie neu! Unzählige Dinge - ob aus Holz, Glas, Keramik, Terrakotta, Styropor, Kunststoff, Karton, Pappmaschee oder sogar aus Wachs - lassen sich mit der Serviettentechnik im Handumdrehen verschönern. Lassen Sie sich von unseren Ideen - über 70 Gestaltungsvorschläge - zu eigenen Kreationen inspirieren und schaffen sie tolle Dekorationen für drinnen und draußen. 50 220x290 mm ISBN: 9783897555266
[SW: Servietten-Technik]
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Bestell-Nr.: BN24976 - gefunden im Sachgebiet: Handarbeit/Basteln
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

EUR 5,95
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Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe

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Wassermann, Jakob : Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997. 563 Seiten Taschenbuch Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn. Minimale Schnittflächenbräunung. Der Fall Maurizius ist ein zwischen 1925 und 1927 entstandener und 1928 bei S. Fischer in Berlin erschienener Roman von Jakob Wassermann. Er erzählt die Aufklärung eines Justizirrtums. Handlung Zwei Familienkonflikte Wassermanns Roman verknüpft zwei Handlungsstränge thematisch und personell miteinander: die Auseinandersetzungen in der Familie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Andergast, v. a. den Vater-Sohn-Konflikt, und die im Stil einer Detektivgeschichte im Wettbewerb zwischen dem Juristen und seinem Sohn gestaltete Aufrollung eines ca. 19 Jahre zurückliegenden Gerichtsprozesses, der mit der Verurteilung des Kölner Privatdozenten Otto Leonhart Maurizius endete, obwohl dieser kein Geständnis ablegte. Der 16-jährige Gymnasiast Etzel Andergast lebt in Frankfurt am Main im Hause seines Vaters, des Oberstaatsanwalts Wolf Freiherr von Andergast, der im Volk seiner Prinzipientreue und Unerbittlichkeit wegen der blutige Andergast genannt wird. Auch im privaten Bereich vermeidet er Emotionen, so dass seine Frau Sophia in der gefühlskalten Ehe vereinsamte und Ehebruch beging. Seit dessen Aufdeckung muss sie im Ausland leben und auf Verbindungen zu ihrem Sohn verzichten. Im Haus wird in Gegenwart Etzels nicht über seine Mutter gesprochen. Ausgelöst wird die Haupthandlung durch die Versuche des ehemaligen Ökonomen und Gutsbesitzers Peter Paul Maurizius aus Hanau, den Staatsanwalt, der im Prozess auf Todesstrafe plädierte, für die Begnadigung seines Sohnes zu gewinnen. Dadurch erfährt Etzel von dem Fall. Der zu lebenslanger Haft Verurteilte sitzt seit mehr als 18 Jahren im Zuchthaus Kressa, weil er seine Ehefrau Elli erschossen haben soll. Da Etzel vom Vater keine Informationen erhält und dadurch, in einer Phase der Auflehnung gegen den autoritären Erziehungsstil, der Anreiz entsteht, einem Geheimnis nachzugehen, nimmt er mit dem alten Maurizius Kontakt auf und fährt heimlich nach Hanau. Dieser erzählt ihm die Vorgeschichte des Mordes: Sein lebenslustiger und verschuldeter 23-jähriger Sohn heiratete die vermögende 38-jährige Witwe Elli Hensolt, geborene Jahn - in Erwartung von achtzigtausend Mark geerbtem Vermögen. Er verschwieg ihr seine Tochter Hildegard aus der vorehelichen Beziehung mit der Schweizer Tänzerin Gertrud Körner. Als diese starb, beauftragte er seine 19-jährige Schwägerin Anna Jahn, in die er sich verliebte, hinter dem Rücken seiner Frau das nunmehr zweijährige Kind nach England zu einer Pflegefamilie zu bringen. Etzel erfährt weiter, dass der Kronzeuge Gregor Waremme, auf dessen Aussage die Verurteilung basierte, inzwischen als Privatlehrer Georg Warschauer in Berlin in der Usedomstraße, Ecke Jasmunder Straße Schüler unterrichtet. Die ebenfalls beim Mord anwesende Anna erbte Ellis Vermögen und lebt inzwischen als Frau Duvernon und Mutter von zwei Kindern in der Nähe von Trier. Etzel ist nach dem Studium der ihm vom alten Maurizius übergebenen Zeitungsartikel über den Prozess von der Unschuld Maurizius' überzeugt. Da er "über einen auffallenden Scharfsinn oder Spürsinn, eine Art Indianerinstinkt [verfügt], wenn es gilt, verborgene Dinge oder Umstände ans Licht zu bringen",[2] hat er Lücken im Indiziengefüge entdeckt und will herausfinden, wer den Mord begangen hat. So erbittet er von seiner Großmutter Cilly von Andergast, der "Generalin", dreihundert Markt und fährt heimlich nach Berlin. Das Mosaikbild vom Fall Maurizius Angeregt durch Etzel beginnt auch der Vater mit einer Untersuchung des Falles. Im Roman werden die konkurrierenden Recherchen, v. a. im mit Zwischenreich überschriebenen zweiten Teil (Kap. 8-13), abwechselnd erzählt. Sie führen zum selben Ergebnis, allerdings beabsichtigt der Sohn die Rehabilitierung, der Vater dagegen die Begnadigung des unschuldig Verurteilten. Der auktoriale Erzähler lässt die Protagonisten, und damit indirekt den Leser, aus verschiedenen Perspektiven auf die Vorgeschichte des Mordes blicken: aus den Prozessprotokollen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, den Meinungen von Etzels Gesprächspartnern und v. a. den Darstellungen von Vater und Sohn Maurizius sowie des Zeugen Waremme. Dadurch entsteht ein sich immer mehr verfeinerndes Mosaikbild. Die Fragen nach der irdischen Gerechtigkeit und der Persönlichkeitserziehung In den Gesprächen werden neben der Klärung der Geschehnisse, des Beziehungsnetzes der am Fall Beteiligten und ihrer Motive die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Welt und der Rolle des Justizwesens thematisiert. Dabei vertreten die Protagonisten unterschiedliche Positionen: Der Staatsanwalt verfolgt anfangs entsprechend seiner autoritären Persönlichkeit die strenge Linie der strafenden Gerechtigkeit, als deren Organ er sich sieht. Ein Gerichtsurteil ist für ihn unumstößlich. Im Angeklagten erblickt er einen Repräsentanten der leichtsinnigen, unmoralischen und verantwortungslosen Jugend (Kapitel 9, Abschnitt 6). Durch seine Erziehung will er Etzel vor solchen Verirrungen bewahren. Im enttäuschten Vater von Leonhart Maurizius erkennt er sich selbst wieder und in Leonhart seinen eigenen Sohn. Dadurch wird er unbewusst sensibilisiert, die Handlungen der Personen nachzuvollziehen. Für Waremme gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit, sondern nur psychologische Labyrinthe. (11,2). Der Einzelne ist zufälligen gesellschaftlichen Konstellationen ausgesetzt. Aus seinen Erlebnissen, einmal war er Opfer, dann wieder Täter, folgert er sein Überlebensrecht. Etzel lehnt beide Auffassungen ab. Die des Vaters ist dogmatisch und deshalb unbarmherzig, da sein Denken von der abstrakten Regel und nicht vom lebendigen Individuum ausgeht. Die Sichtweise Waremmes dagegen ist triebhaft egozentrisch und rücksichtslos (14,4-5). Leonhart Maurizius spürt in sich die Ambivalenz des Menschen zwischen edlen Gefühlen und Verbrechen, beides ist möglich (9,7). In der entseelten Maschinerie der Justiz und ihrer despotischen Willkür verliert er seine Menschenwürde und wird zum Automaten ohne Lebenskraft, wie sein Ende zeigt (9,8; 13,7-8). Der Autor greift damit eine zeitgenössische Diskussion über autoritäre staatliche und familiäre Strukturen und die Erziehung der Jugendlichen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeit auf. Etzels Lehrer Dr. Camill Raff (3,1; 4,5) repräsentiert im Die Kostbarkeit des Lebens betitelten ersten Romanteil (Kap. 1-7) Gedanken der Reformpädagogik. Bezeichnenderweise bewertet ihn Andergast nach einem Gespräch als Gefahr für die Entwicklung seines Sohnes, erkennt ihn als seinen Rivalen und veranlasst dessen Versetzung in die Provinz (5,5-6). Die Untersuchungen des Oberstaatsanwalts von Andergast Vor seiner Abreise hat Etzel seinem Vater einen Brief geschrieben, in dem er ihm den Hauptgrund seines Verschwindens nennt: "Ich will die Wahrheit finden". Als der Staatsanwalt seine Mutter als Mitwisserin der Pläne seines Sohnes verdächtigt, wirft sie ihm vor, sein "Kasernenregiment" habe die Nacht- und Nebel-Aktion des Jungen verschuldet und er habe damals seine Gattin, "die arme Sophia wie einen Hund hinausgejagt in die Welt" und deren Liebhaber in den Tod getrieben. Andergast ist durch die Vorwürfe und das Vorhaben Etzels verunsichert, lässt die Akten Maurizius nach Hause kommen und überprüft Tathergang und Zeugenaussagen (5,7-8; 6,3-9). Zuerst bewundert er seine "meisterhafte[] Arbeit", doch muss er "einen Schönheitsfehler" zugeben: "das fehlende Geständnis". Beim Weiterlesen bemerkt er Unstimmigkeiten in den Aussagen. Er vermutet, dass das Unheil mit der Auseinandersetzung um Leonharts Kind Hildegard und Annas Rolle dabei zusammenhängt, da Elli ihre Schwester verflucht und gedroht hatte, sie und dann sich umzubringen. Weitere Fragen stellen sich zu Annas Verhältnis zu Waremme, sie war zeitweise seine Sekretärin, und zu Leonhart Maurizius, der oft mit ihr zusammen war und ihr sein Bild mit einem Liebesbekenntnis schenkte, sowie zur Freundschaft zwischen Leonhart und Waremme (7,2). Der Oberstaatsanwalt betrachtet die Angaben zum Tathergang noch einmal genauer. Sie bauen auf Waremmes Beobachtungen auf, dass Maurizius den Revolver aus der Manteltasche geholt und seine Frau erschossen habe. Die Tatwaffe wurde allerdings nie gefunden. Jetzt wundert sich Andergast, dass er damals die Ungereimtheiten zu Ungunsten von Leonhart Maurizius ausgelegt und die Angaben der Zufallszeugen nicht überprüft hatte. Herr von Andergast sucht den Zuchthaussträfling Leonhart Maurizius im Zuchthaus Kressa auf (9,5-9) und fragt ihn, warum er während des Prozesses und die vielen Jahre danach geschwiegen habe. Dieser erwidert: "Weil ich nicht einen Mord begehen wollte". Der Besucher mutmaßt, dass Anna geschont werden sollte. Maurizius erzählt dem Staatsanwalt bei seinen Besuchen nach und nach die Geschichte seiner unglücklichen Ehe und der Verstrickungen (12,1-7; 13,6-10). Dadurch erhält Andergast aufschlussreiche Hintergrundinformationen, z. B. dass der Kronzeuge Waremme sich bei der Einstudierung eines Theaterstücks in die 17-jährigen Anna verliebte und sie in der Garderobe vergewaltigte. Als dann die arbeitslose Anna bei der um 20 Jahre älteren Schwester Elli Schutz suchte, war ihr Waremme gefolgt, und er, ein "Polyglott, ein neuer Winckelmann, ein Poet, ein Kerl von Gottes Gnaden", hatte sich mit Maurizius befreundet. Waremme, ein despotischer Mensch, liebte den Freund, dann hasste er ihn. In der Vierergruppe mit dem komplizierten Beziehungs- und Eifersuchtsgeflecht steigern sich die Auseinandersetzungen, die wegen Leonharts Kind Hildegard begannen und mörderisch endeten. Leonhart reflektiert diesen Konflikt: "Es war eine perfekte Zermalmungsprozedur, wo jeder zugleich Rad und Geräderter war. Anna zwischen mir und Waremme, Elli zwischen mir und Anna, Anna zwischen Elli und mir, ich zwischen Anna und Waremme und Elli zwischen allen dreien. Das ging Tag für Tag, Woche um Woche, bis ans entsetzliche Ende." Elli konnte die Hinwendung ihres Gatten zu der Schwester nicht ertragen. "Eine blutgierige reißende Wölfin brach aus ihr heraus, als sie sich gegen die Schwester kehrte." "In den Erzählungen des Häftlings treten nach und nach jene bis zur Undurchschaubarkeit verflochtenen Beziehungen der Prozeßbeteiligten an den Tag, ein Chaos von Konvention, Leidenschaft, Verlogenheit und Promiskuität. Andergast erkennt, daß die Grundlagen allen juristischen Urteilens, Kategorien wie Verantwortung, Gerechtigkeit, Schuld und Bestrafung, die auch die Basis seiner eigenen Existenz sind, in diesem Labyrinth ihre Geltung einbüßen, daß die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt, ja ganz aufgehoben zu werden droht." Der Oberstaatsanwalt überdenkt nach dem Zuchthausbesuch alle Fakten aus den Akten wie auch die Eröffnungen des Inhaftierten und schlussfolgert, Waremme müsse einen Meineid geschworen haben. Er fasst die Entlassung von Maurizius auf dem Gnadenweg ins Auge, besucht Maurizius noch einmal und legt dem Justizminister in einer Depesche die sofortige Begnadigung des Strafgefangenen Maurizius dringend nahe. Die Recherchen Etzel Andergasts Etzel schleicht sich ins Berliner Wohnumfeld Waremmes als dessen Englischschüler und Famulus ein (8,1-6). Obwohl der Junge ihm bald den Grund seines Besuchs nennt, bricht Waremme die Verbindung nicht ab, sondern der Vereinsamte benutzt ihn als Zuhörer, dem er seine Erlebnisse und Weltanschauungen vorträgt (10,1-5;11,1-4). Er findet Gefallen an dem naiven und idealistischen Jungen, lädt ihn in die Konditorei und zu Jazz-Veranstaltungen ein und will ihm die Augen für die seiner Auffassung nach korrupte Wirklichkeit öffnen. Dabei behandelt er Etzel herablassend, dosiert spielerisch seine Informationen und geht lange Zeit nicht auf dessen Kernfrage nach dem Meineid ein. Unbeirrt breitet jedoch der Junge Details aus, die er vom alten Maurizius erfahren hat: Der Alte wolle nicht eher sterben, als bis sein Sohn Leonhart aus dem Zuchthaus entlassen sei. Allmählich offenbart Waremme seine Beziehung zu Maurizius und Anna. Etzel insistiert: "Das Urteil ist falsch, das Urteil ist ein Justizmord… Dem Menschen muß Gerechtigkeit widerfahren". und stellt dem "Kronzeugen" die Gewissensfrage: "Wer hat geschossen? Hat sie geschossen, die Anna Jahn?" Schließlich gesteht Waremme in einer emotionalen Situation, als er vom schlanken Jünglingskörper Etzels fasziniert ist: "Nu ja, sie hat geschossen", und erklärt das Motiv der Mörderin: "Daß sie [Anna] ihn [Maurizius] so über alles Maß liebte, verzieh sie ihm nicht und verzieh sie sich selber nicht. Dafür mußte er seine Strafe leiden. Er durfte nicht mehr auf der Welt sein. Daß sie die Schwester erschossen hatte um seinetwillen, durfte niemals ein Weg von ihm zu ihr werden." Seine Falschaussage rechtfertigt er mit dem "Duell" mit Maurizius um die Geliebte und dem "Schimmer der Hoffnung" auf Anna, aber Etzel könne mit seinem Geständnis nichts anfangen, öffentlich würde er nichts zugeben und der Meineid sei verjährt. Damit hatte Etzel allerdings gerechnet und Melitta, die Tochter der Zimmerwirtin Schneevogt, als Zeugin hinter der Tür lauschen lassen. Die Unwiderruflichkeit des Todes Leonhart Maurizius wird aus dem Zuchthaus entlassen (15,1-3). Der Freigelassene erkennt die Welt nicht wieder: Die Damen tragen kurze Röcke und helle Seidenstrümpfe. Daheim in Hanau hat sein Vater Peter Paul alles für den Sohn vorbereitet: Wäsche, alle möglichen Utensilien für den feinen Herrn und Geld. Dann setzt er sich in den "Kanapeewinkel" und stirbt (15,4). Maurizius ist durch die lange Isolation vereinsamt. Seine Träume lassen sich nicht realisieren und die Kontaktversuche enden desillusionierend. Zuerst will er seine Tochter Hildegard in Kaiserswerth besuchen, aber sie wurde rechtzeitig ins Ausland geschickt (15,5). Darauf sucht Maurizius seine Schwägerin in Echternach auf. Anna Duvernon hat alles verdrängt und mit der Vergangenheit abgeschlossen. Sie ist heilfroh, dass Maurizius nicht auf ihre Tat zu sprechen kommt. Die Jahre haben ihre Schönheit zerstört. "Wunderlosigkeit" ist übrig geblieben (15,6). Auch er ist durch die lange Haft seelisch entkernt, ohne Zukunftsperspektiven und nicht mehr lebensfähig, wie die Überschrift des dritten Teils Die Unwiderruflichkeit des Todes (Kap. 14 und 15) signalisiert. Nach Fahrten in die Schweiz und nach Berlin mit einer unbefriedigenden Affäre tötet sich Maurizius durch einen Sprung von einem Viadukt in die Tiefe (15,7). Auch das Leben des Oberstaatsanwalts hat, durch das stille Eingeständnis seines Irrtums und seiner Voreingenommenheit, wodurch er nur in einer Richtung ermittelte, seinen Sinn verloren. Er ersucht um seine Pensionierung. Die private Niederlage folgt: Als Etzel mit seiner vermeintlichen Erfolgsmeldung von Berlin zurückkommt und von der Begnadigung erfährt, schreit er den Vater an: "Wenn er unschuldig ist, braucht er doch die Gnade nicht!" und bricht die Beziehung ab: "Ich will nicht dein Sohn sein!" Andergast erleidet darauf einen Schlaganfall und muss, halb offenen Mundes, in eine Heilanstalt gebracht werden. Etzel schließt die Romanhandlung mit den Worten: "Man soll meine Mutter holen." Was auch [geschieht]" Sophia ist bereits vor einigen Tagen nach Frankfurt zurückgekehrt (13,1), nachdem ihre Schwiegermutter sie über das Verschwinden Etzels benachrichtigt hatte. In der Abrechnung mit ihrem Mann (13,3-5) wird der Staatsanwalt zum Angeklagten im Fall Maurizius wie im Fall Andergast: Sie wirft ihm, dem prinzipientreuen Gerechtigkeitsfanatiker, Anstiftung zum Meineid vor, gibt ihm sowohl die Schuld am Tod ihres Liebhabers als auch an der Flucht des Sohnes, bezeichnet ihren Ehebruch sie "als misslungenen Fluchtversuch aus einem Kerker" und erinnert Andergast daran, dass sie an die Schuld Maurizius' nie glauben konnte. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Roman]
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Bestell-Nr.: 51862 - gefunden im Sachgebiet: Deutsche Literatur
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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diverse Autoren Sammelband mit 39 Notenheften Jahrgang siehe Text unten Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. Gebunden in Halbleinen, etwas berieben, innen nur geringe Gebr.spuren, 2 Blatt mit Einriss, einige Seiten fachmännisch restauriert, sonst gutes Ex. --------------- Folgende Hefte sind eingebunden: 1. D`Albert, Eugen - Fünf Gesänge von Peter Cornelius und Fr. Hebbel in Musik gesetzt für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, Op. 9 No. 4. Zur Drossel sprach der Fink (mittlere Stimme) (Berlin-Posen, Bote & Bock, um 1900, Nr. 13418, 7 S.) ------------- 2. Baumgartner, Wilhelm - 4 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte, Opus 24, No. 1. Noch sind die Tage der Rosen, von Otto Roquette (Zürich u.a., Gebr. Hug, um 1900 (= G.H. No. 28), 7 S.) ----------------- 3. Becker, Reinhold - Frühlingszeit (Mirza-Schaffy (Bodenstedt). für eine Singstimme mit Begleitung des Piano. Op. 3. Nr. 3. Für mittlere Stimme ( No. 934), (Leipzig-Dresden-Chemnitz, C.A. Klemm, um 1900, 7 S.) ----------------- 4. August Freudenthal - Heide-Lieder (I. O schöne Zeit, o sel'ge Zeit!; II. Ich klag um dich!) componirt von Carl Götze Op. 160 (Bremen, A.E. Fischer (938.14844), 5 S.) -------------- 5. Vincenz Lachner - Vier Lieder für eine Mezzo-Sopranstimme mit Clavierbegleitung (Frau Magdalena Kölle-Murjahn gewidmet) Op. 58 (Berlin, N. Simrock, 1877, (No. 7972), 13 S.) --------------------- 6. Taubert, Wilhelm - Der Vogel im Walde (The bird in the wood) mit Begleitung des Pianoforte. Op. 158 No. 1 Ausgabe für Alt (Berlin, M. Bahn (früher T. Trautwein, um 1880 (No. 3002), 11 S.) ----------------- 7. V.E. Nessler - Der Trompeter von Säkkingen (Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen) (Ausgabe für Mezzo-Sopran oder Alt No. 2517 (Leipzig, Ed. Schuberth, um 1910, 5 S.) (Victor vonScheffel) -------------------- 8. Eduard Lassen - Vorsatz (Lied) Op 48 No. 4 für Alt mit Pianoforte Lieder No. 37) (Breslau, Julius Hainauer, um 1890, (No.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe 1229 H.), 4 S.) ------------------ 9. Eduard Lassen - Fünf Lieder für eine Singstimme mit Begeitung des Pianoforte (Weimar, T.F.A. Kühn, um 1890, (K. 147.62 W.), 14 S.) ----------------- 10. Johannes Brahms - Vergebliches Ständchen für mittlere Stimme (Niederrheinisches Volkslied) Op. 84 No. 4 (Berlin, Simrock, um 1900, (No. 8630), 6 S.) ------------------ 11. Johannes Brahms - Lieder und Gesänge von August von Platen und C.F. Daumer für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte Op. 32 No. 9 Dasselbe für tiefere Stimme (Leipzig-Winterthur, J. Rieter-Biedermann, um 1900, (No. 400), 5 S.) ------------------- 12. Johannes Brahms - Liebestreu (Robert Reinick) Op. 3 No. 1 (Ausgabe für eine Stimme mit Begleitung des Pianoforte, Ausgabe für eine tiefere Stimme) (Leipzig, Breitkopf & Härtel, um 1900 (No. 13120), 4 S.) --------------- 13. Johannes Brahms - Lieder und Gesänge (Songs and Ballads, translated into English by Natalia Macfarren) mit Begleitung des Pianoforte Ausgabe für tiefe Stimme Op. 49 No. 4 (Wiegenlied) (Berlin, N. Simrock, um 1900, 5 S.) ---------------- 14. Franz Liszt - Gesammelte Lieder mit Begleitung des Pianoforte (Original-Ausgabe für tiefere Stimme) No. 28 (Es muss ein Wunderbares sein (Redwitz) (Leipzig, C.F. Kahnt, um 1890, Lieder 6. Heft No. 708) 5 S.) --------------- 15. Julius Stockhausen - Sechs Lieder für eine Singstimme mit Clavierbegleitung zugeeignet v. Anton Rubinstein Op. 72 No. 1 (Es blinkt der Thau) (Leipzig, Bartholf Senff, um 1880, 4 S.) ------------ 16. Rubinstein, Anton - Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Painoforte. Op. 32. Nr. 6. Der Asra. "Täglich ging die wunderschöne Sultanstochter" (Leipzig, Fr. Kistner, um 1900, 5 S.) --------------- 17. Franz Bendel - Wie berührt mich wundersam (Alt) Op. 115 No. 3 (Beliebte Lieder für eine Singstimme mit Piano) (Berlin, Ries & Erler, um 1900, (R. 232 E.), 5 S.) -------------------- 18. Robert Schumann - Liederkreis von Eichendorff (Es ist schon spät, es ist schon kalt) Op. 39 No. 3) Lieder und Gesänge mit Pianoforte-Begleitung) (Leipzig, C.F. Peters, um 1900, 5 S.) -------------- 19. Robert Schumann - Sechs Gedichte für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte Opus 36 No. 4 (An den Sonnenschein) für Sopran und Alt (Leipzig, J. Schuberth, um 1880, 4 S. (No. 2464 489) ------------ 20. Robert Schumann - Liederreihe 12 (Gedichte von Justinus Kerner für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte Op. 35 1. Heft No. (Wanderlied) Ausgabe für Alt (Leipzig u.a., C.A. Klemm, um 1890, )No. 668), 5 S.) ------------------ 21. Robert Schumann - Myrten (Liederkreis mit Begleitung des Pianoforte Op. 25 No. 24 (Du bist wie eine Blume (Heine) Ausgabe für eine Alt-Stimme) (Leipzig, Fr. Kistner, um 1900, 3 S.) ------------------ 22. Robert Schumann - Myrten (Liederkreis mit Begleitung des Pianoforte Op. 25 No. 7 (Die Lotosblume (Heinrich Heine) (Ausgabe für eine Alt-Stimme) (Leipzig, Fr. Kistner, um 1900, 3 S.) --------------------- 23. Robert Schumann - Liederkreis von Eichendorff Op. 39 No. 12 (Ueberm Garten durch die Lüfte (für Tenor) (Lieder und Gesänge mit Pianoforte Begleitung) (Leipzig, C.F. Peters, um 1900, 5 S.) ----------------- 24. Robert Schumann - Myrten (Liederkreis mit Begleitung des Pianoforte Op. 25 No. 1 (Widmung von Rückert) (Ausgabe für eine Alt-Stimme) (Leipzig, Fr. Kistner, um 1900, 5 S.) ----------------- 25. Robert Schumann - Lieder und Gesänge Op. 51 Heft 2 No. 3 (Ich wandre nicht: Warum soll ich denn (Lieder und Gesänge, Romanzen und Balladen für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) (Leipzig, F. Whistling, um 1880, 3 S.) ----------------- 26. Robert Schumann - Romanzen und Balladen Op. 64 No. 1 (Die Soldatenbraut) ( Lieder und Gesänge, Romanzen und Balladen für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) (Leipzig, F. Whistling, um 1880, 5 S.) ---------------- 27. Frederic Chopin - Polnische Lieder Op. 74 No. 16 (Lithauisches Lied) für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte (Berlin, Schlesinger / Wien, Haslinger, um 1880, 4 S.) --------------- 28. Hermann Riedel - Lieder Jung Werner`s und Margaretha`s aus Scheffel`s Trompeter von Säkkingen mit Pianoforte Begleitung für tiefe Stimme (Text dt.-engl.) (Leipzig, Friedrich Hofmeister, 1882, 27 S.) ----------------------- 29. Georg Goltermann Gesänge für Mezzosopran oder Bariton Op. 26 No. 4 (Frühling und Liebe v. Agnes (dt.-engl. Text) (Lieder und Gesänge für 1 (auch 2) Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte) (Offenbach, Joh. Andre, um 1870, 5 S., eine Seite repariert) --------------- 30. Robert Franz - Gesänge aus Op. 14 No. 1 (Widmung v. Wolfgang Müller: O danke nicht für diese Lieder) (Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) (Leipzig, Fr. Kistner, um 1890, 3 S.) -------------- 31. Ferdinand Hiller - Lieder für eine Altstimme mit Begleitung des Pianoforte Op. 129 Heft 2 No. 5 (Im Maien) (Bremen, bei Aug. Fr. Cranz, (1885) Ausgabe für Mezzosopran, 5 S.) -------------------- 32. Ferdinand Hiller - Lieder für eine Altstimme mit Begleitung des Pianoforte Op. 111 Heft 2 No. 6 (Wenn ich ein Vöglein wär) (Bremen, bei Aug. Fr. Cranz, (1885) Ausgabe für Mezzosopran, 3 S.) ---------------------33. W.A. Mozart - Sammlung auserlesener Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte No. 11 (für Alt od. Bariton) (Leipzig, R. Forberg, um 1880, 3 S.) ------------------- 34. Hermann Levi - Der letzte Gruß (v. Joseph von Eichendorff) (Ausgewählte Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte Op. 2 No. 6) (Leipzig, J. Rieter-Biedermann, umm 1890, 5 S.) -------------- 35. Ch. Gounod - Frühlingslied (Melodie gesungen von Herrn Gustav Walter) (Gedicht von J. Barbier, deutsch v. Mosenthal) (Paris, Choudens, um 1860, 5 S.) --------------------- 36. Heinrich Hofmann - Liedercyclus Op. 27 No. 4 (Vergiss mein nicht) (Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) (Breslau, Julius Hainauer, um 1870, 3 S.) --------------------- 37. H. Schäffer - Das Haidekind (Schröer) (Lied für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung Ausgabe für Mezzo-Sopran (Es-moll) (Berlin-Posen, Bote & Bock, um 1890, 3 S.) ------------------ 38. Robert Schumann - 3 Gedichte von Emmanuel Geibel für mehrstimmigen Gesang mit Begleitung des Pianoforte Op. 29 No. 1 (Ländliches Lied für 2 Soprane) (Leipzig, Breitkopf & Härtel, um 1880, 7 S.) ------------------ 39. August Schäffer - Komisches Duett (Gedicht von E.D.) für zwei Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte Op. 34 (Leipzig, Fr. Kistner, um 1860, 15 S.) (Wert der Einzelnen Ausgaben in diesem Sammelband zusammen ca. 500 €)
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Geschichte : Literatur : - Quintus Horatius Flaccus und HORAZ : Quintus Horatius Flaccus. Deutsch in den Versweisen der Urschrift von Prof. Dr. Wilhelm Binder. Erster Band: Oden und Epoden : Zweiter Band: Satiren und Episteln Die künstlerische Entwicklung des Horaz kann in drei Stufen unterteilt werden: " das temperamentvolle und angriffslustige Frühwerk, mit den Satiren und Epoden (42 bis ca. 30 v. Chr.) " die klassische Reife, mit den Oden I-III und den Episteln I (ca. 31 v. Chr. bis Ende der 20er Jahre) " die Abgeklärtheit des späten Werkes, mit dem Carmen saeculare, den Oden IV und den Episteln II (18 bis 13 oder 10 v. Chr.) Besonders in den Anfangsjahren des Dichters überlagern sich die Entstehungszeiten der einzelnen Werke bis zur Herausgabe vollständiger Bücher. Die Darstellung von Eduard Fraenkel zum Werk der Epoden und Satiren hat versucht, die Satiren in der eigentlichen chronologischen Reihenfolge zu analysieren. Als ältestes Gedicht gilt dort wie allgemein die Satire 1, 2, die Fränkel mit der unselbständigen Themenwahl begründete. Die Themenwahl der Gedichte brachte ebenfalls den Altphilologen Eckardt Lefèvre zu der Annahme, dass zeitgleich mit der Satire 1, 2 früh zu datierende Epoden, u. a. die Gedichte 7, 10 und 16, vorgelegen haben müssen, von denen Horaz für seine Aufnahme bei Maecenas diejenigen mit brisanten politischen Inhalten benutzte.[84] Auch im Spätwerk des Dichters überlappen sich immer wieder produktive Phasen, wie der Beginn des ersten Epistelbuchs nach den Oden oder die Frage, ob sein letztes Werk die Ars Poetica oder das vierte Odenbuch war.[85] Zudem sollten die Charakterisierungen als Orientierung dienen. Horaz sprach zwar in seinen Oden selbst davon, dass sein Frühwerk schneller und angriffslustiger war,[86] doch bewahrte er sich auch im Brief mit Augustus eine Vertrautheit, die sich im zynischen Umgang miteinander äußerte, der an seine frühen Werke für Maecenas erinnert. In seinem Brief fragte ihn der Kaiser scherzhaft, ob es Horaz' späteres Bild beeinträchtigen würde, wenn er zugäbe, den Kaiser gekannt zu haben.[87] Außerdem nimmt er Bezug zu seinem Frühwerk, wenn er im vierten Odenbuch die Einfachheit seiner Dichtung betont. Gleich im ersten Gedicht lässt er die frühere Moralkritik der Römeroden und den Anspruch aus der 16. Epode, ein vates zu sein, beiseite und wird zu den leichten lyrischen Inhalten der ersten drei Odenbücher zurückgedrängt Satiren Die zwei Bücher der Satiren bestehen aus zehn beziehungsweise acht teilweise recht umfangreichen Einzelgedichten in Hexametern. Horaz selbst nannte sie Sermones ("Gespräche"). Er spricht darin mit Maecenas, mit dem Leser, mit sich selbst und führt die Personen im Dialog vor. Ziel dieser nicht unbedingt harmlosen Plaudereien ist, dem Leser mit Humor unangenehme Wahrheiten zu sagen. Vorbild war ihm der römische Satiriker Lucilius. Horaz war stets um das Wesentliche und Straffheit bemüht. So lautete sein Kunstprinzip: Vielfalt in der Beschränktheit. Zentrales Thema ist die rechte Lebensgestaltung. Die meisten Gedichte geißeln Laster, die sozialen Unfrieden stiften oder zumindest die menschlichen Beziehungen beeinträchtigen, wie zum Beispiel Habgier, Ehebruch, Aberglaube, Schlemmerei, … Im Gegensatz zu Lucilius, der hochgestellte Zeitgenossen schonungslos anprangerte, musste sich Horaz in dieser Beziehung zurückhalten. Seine Ausfälle beschränkten sich auf verstorbene Personen, einflusslose Leute und stadtbekannte Außenseiter. Nicht selten stellte er stellvertretend für den Normalbürger auch sich selbst und seine Schwächen dar. Epoden Gestaltungskriterien und Inhalte[Bearbeiten] Als Epoden (griechisch ?????? "epodós", Nachgesang, Refrain) werden die 17 Gedichte eines schmalen Buches bezeichnet, das um etwa 30 v. Chr. von Horaz herausgegeben wurde; Epoden deshalb, weil sich bei den einzelnen Versen der Gedichte jeweils ein jambischer Langvers (Trimeter) mit einem refrainartigen Kurzvers (Dimeter) abwechselt. Das Versmaß entsprach mehr den Regeln der griechischen Lyrik und stellte damit eine metrische Neuerung gegenüber dem Sprechvers der römischen Komödie, dem Senar, dar. Pionier in der Anwendung war vor Horaz der Dichter Catull. Horaz nannte sein Buch "Iambi", obwohl nur elf Gedichte im Jambischen und die übrigen sechs im daktylischen Versmaß, dem Versfuß des Hexameters geschrieben sind. Griechischer Urheber der Epodendichtung und Vorbild des Horaz war der Ionier Archilochos von Paros. Von ihm ist nicht mehr bekannt, als dass er während einer Sonnenfinsternis des Jahres 648 v. Chr. Lebte und sein Werk zwei bemerkenswerte Kennzeichen aufwies. Einmal galt er als Pionier und Meister jambischer Strophenformen, andererseits verwendete er die Form des Verses für extrem angriffslustige, persönlich verletzende und teils hetzerische Gedichte ohne Rücksicht auf den Stand der angegriffenen Personen. Im augusteischen Rom war eine Dichtung gleicher Prägung nicht denkbar. Horaz dichtete einerseits für seinen Gönner Maecenas sowie andererseits für einen unbekannten Leserkreis. Deshalb waren wie schon bei den "Satiren" auch hier Vorsicht und Rücksicht geboten. Selten nannte er Namen, und wenn, dann meist Decknamen. So führt er in der wohl bekanntesten Epode Beatus ille den Geldverleiher Alfius vor, der ausführlich das idyllische Landleben lobt, dann jedoch trotzdem bei seinen städtischen Finanzgeschäften bleibt (ep. 2). Weiterhin verspottet er einen schmähsüchtigen Dichter unter dem Namen Maevius, einen Emporkömmling im Militär (ep. 4), zwei gealterte Hetären, deren körperlicher Verfall mit derb-obszönen Vergleichen geschildert wird, die jedoch ohne Namen bleiben (ep. 8 und 12), und eine Hexe namens Canidia (ep. 5 und ep. 17), die bereits in seinen Satiren auftauchte und die Fantasie nachfolgender Generationen immer wieder anregte. Dass Horaz in den Epoden keine konkreten Namen nannte, heißt zwar, dass er die inhaltlichen Gestaltungsmaßstäbe seines Vorbilds Archilochos änderte. Es heißt jedoch nicht, dass keine konkreten Persönlichkeiten hinter den Angriffen gegen bestimmte Typen gestanden haben. Die Identifikation des Dichters Maevius aus der zehnten Epode mit dem Mevius, dessen schlechte Verse Vergil in seiner dritten Ekloge beklagt, ist von Altphilologen häufig hervorgehoben worden. Maevius' Bezeichnung als eindeutig sexuell konnotierter geiler Bock (libidinosus caper), den Horaz verdientermaßen opfern wollte, kann durchaus auf die Schmähung des Dichters Bezug nehmen, denn bereits bei Catull findet sich ein ähnlich gelagerter Fall, wo mit der Bezeichnung "Bock" die Strafwürdigkeit einer bekannten Person codiert wird.[92] Weiterhin versuchte der spätantike Horazkommentator Porphyrio Personen der Epoden zu identifizieren, wie den Militärtribun der vierten Epode mit Menas, dem freigelassenen Flottenführer des Sextus Pompeius. Solche Identifizierungen sind wenig klar und oft angezweifelt worden, zeigen jedoch, dass früh über einen Wirkungskontext der Epoden spekuliert wurde. Dieser Wirkungskontext schien zunächst von einem kleinen Hörerkreis abzuhängen, der mit den gezielten, aber verdeckten Angriffen etwas anzufangen wusste. Der Freiburger Altphilologe Eckard Lefèvre sah einen wichtigen Hinweis für die Zielgerichtetheit der Epoden in der häufigen Pointiertheit. So lobt Horaz in der zweiten Epode über 66 Verse hinweg das sittsame Landleben, und erst in den letzten zwei Strophen löst er auf, dass ein Wucherer dieses Lob ausspricht, der sich im Auge des Landmannes unsittlich verhält. Ähnliches findet sich in der vierten Epode, in der Horaz seine Verachtung für einen Neureichen kundtut, von dem er erst in der letzten Zeile berichtet, ihm obliege die Verantwortung eines Militärtribuns. Derartig gezielte Pointen wären kaum von einem gewöhnlichen Spottdichter gesetzt worden.[93] Weiterentwicklung zu den Oden Horaz nutzte die archilochische Dichtung formal, trotzdem war auch hier seine Bereitschaft nicht hoch, seine Nachfolge in der Iambendichtung in den Vordergrund zu stellen. Dies lässt sich am Eröffnungsgedicht Ibis Liburnis ablesen, das von der Sorge um Horaz' Schicksal nach der bevorstehenden Schlacht bei Actium geprägt ist (ep. 1). Ähnlich gelagert ist das Jubellied über den Sieg bei Actium (Quando repostum, ep. 9). Beide Gedichte entstanden vor dem politischen Hintergrund des Siegs der Bürgerkriegspartei Octavians, der jedoch nur als Vorlage dient, um Feiern und die Freundschaft und den Dank zum Gönner Maecenas auszudrücken. Die zwei Gedichte, die das römische Volk zum Adressaten haben (Quo, quo scelesti und Altera iam teritur, ep. 7 und 16), hatten hingegen noch das Elend der Bürgerkriege beklagt, aus dem nur noch eine Auswanderung nach den Inseln der Seligen Rettung gewähre. In den Programmgedichten 1 und 9 treten Kritik an Zeitzuständen oder Schmähungen von Kriegertugenden nun völlig zurück. Die direkte Verbindung besteht bereits zum Jubellied auf den Tod der Kleopatra im carmen 37 des ersten Odenbuchs (Nunc est bibendum), das die Züge eines Alkäischen Trinkliedes aufweist und wohl zur selben Zeit wie die beiden Epoden entstanden sein muss. Motive der Iamben werden nur noch am Rande genannt, z. B. die Aussage des Dichters, nicht wie Chremes werden zu wollen, der Topos des Geizhalses der plautinischen Komödie. Horaz war also spätestens seit 31 v. Chr. auf dem Weg zur Lyrik der Oden. Untypisch für griechische Iamben war überdies die Selbstironie des Dichters in den Invektiven. Dies war Horaz' persönliche Note für die Iambendichtung, ebenso wie seine Zustimmung und Fürsprache für den Freund Vergil in der Epode 10. Der von ihm geschmähte Neureiche in Epode 4 hatte als Militärtribun keine andere politische Laufbahn genommen als Horaz selbst. Die komische Klage Parentis siquis über Bauchschmerzen, die dem Dichter ein ländliches Gericht mit zu viel Knoblauch eingetragen habe (ep. 3), ist gleichzeitig ein Seitenhieb auf den schadenfrohen Maecenas, der sich darüber lustig macht, dass Horaz das gelobte einfache Essen vom Lande nicht bekommt. Daneben existieren eine Reihe von Themen, die sich iambenuntypisch durch das Buch ziehen und die Entwicklung des Dichters zur Odendichtung erkennen lassen. Mollis inertia, eine Entschuldigung für eine Pause im Dichten, die Horaz mit akutem Liebeskummer erklärt (ep. 14), der Trost im Wein (ep. 13) und die Liebe (ep. 11 und 15) sind Themen, die der Archilochischen Dichtung bereits völlig entgegenstanden. Teilweise setzte Horaz diese Antithetik von Form und Inhalt auch als komischen Effekt ein, z. B., wenn dem gelehrten Leser der Epode 2 klar wird, dass das langgezogene Loblied auf das Landleben in einer Gedichtform für Beleidigungen und Schmähungen steht. Mit der Entwicklung der Epoden- hin zur Odendichtung entwickelte Horaz seine politisch-philosophischen Einstellung als Dichter zum Staat. Eduard Fränkel wies darauf hin, dass es eine moderne Geisteshaltung sei, dem Dichter zu unterstellen, er hätte über die Wiederbelebung griechischer Kampflieder auf Leben und Gemeinwesen eine politische Geisteshaltung transportiert. Vielmehr entwickelte das Dichten selbst die Geisteshaltung des Dichters. Fränkel begriff daher Horaz' frühe Epode 16 auf den Bürgerkrieg als misslungenen Anfang, weil sie im Ton des freien griechischen Dichters nicht für die politische Situation des römischen Dichters niedrigen Standes taugten. Horaz' Form der Anrede passte nicht in die Verfassungswirklichkeit römischer Redner. Der Vorschlag aus dem Iambenvorbild des Archilochos, dass die sittlich Guten des Volkes auf eine Insel auswandern sollten, war bei Horaz lediglich eine literarische Anspielung. Dass er sich vor diesem Hintergrund noch als vates gab, hielt Fränkel für eine "kühne Konzeption". Neuere Darstellungen neigen dazu, Horaz' Ansprache an das römische Volk in Bezug auf das literarische Umfeld genauer zu deuten. Lefèvre schlussfolgerte entgegen Fränkel, dass Horaz nicht für einen großen politischen Zuschauerkreis dichtete, und hob das provokative Element der Aussagen und die literarischen Beziehungen zur vierten Ekloge Vergils hervor. Horaz bezog seine Berechtigung als vates durch den Bezug auf Vergil, der das goldene Zeitalter nach den Bürgerkriegen prophezeite. Ganz im Stile seiner Dichtung war Horaz' Sicht auf die Zukunft jedoch keine idealisierte, sondern eine realistische, die den klaren Bruch und die völlige Abkapselung von der Vergangenheit forderte, gleichwie dem Auswandern auf eine Insel. Chronologie und Aufbau Die pointierte Form der Epoden war ursprünglich für eine mündliche Rede ausgelegt. Dies lässt sich daran erkennen, dass manche Epoden zwischen Beschreibungen und Sprechparts wechseln oder wie die Epode 17 in der Dialogform Stoff für einen volkstümlichen Mimus bilden konnten. Weiterer Hinweis neben der Form ist die Verteidigung der Freunde, die ebenfalls auf die Wirkung in einem Rezitationskontext schließen lässt. Vor dem Hintergrund einer langen mündlichen Vorgeschichte der Epoden lassen sich auch die Abweichungen zwischen Entstehungszeit bzw. Datierung der einzelnen Gedichte und ihrer Zusammenstellung als Buch erkennen. Dahinter lief bereits die künstlerische Weiterentwicklung des Dichters zu den Alkäischen Oden und Trinkliedern ab. Es lässt sich daher eine grobe Chronologie des Epodenbuchs ausmachen. " Epoden 16 und 7, beide ca. 38. v. Chr. (die frühesten, politischen Gedichte mit unterschiedlich gedeutetem Bezug von ep. 16 auf Vergils vierte Ekloge) " Epode 10 (Maeviusepode), um 35 v. Chr. (wegen des Bezugs zu Vergils dritter Ekloge) " Epoden 2-8 sowie die 12 und 17 (erster Invektivenzyklus, der vor den 'Liebesepoden' zwischen 38 und 30 v. Chr. entstanden sein muss, kleinere Gedichte wie 3 und 6 könnten frühe Übungsformen des Versmaßes darstellen) " Epoden 11 und 13-15 über Trinken, Liebe und Gesang, nach den Invektiven (wobei nach Fränkel die Epode 14 als letzte die Schwierigkeiten darstellt, das Buch fertigzustellen) " Epoden 1 und 9 als Programmgedichte, ca. 30/31 v. Chr. nach der Schlacht bei Actium Der Aufbau des Epodenbuchs folgt nicht dieser Chronologie. Wie bei vielen Gedichtsbüchern der Augusteischen Zeit stand eine Architektur hinter der Anordnung, die eine Entwicklung markiert, wie sich unschwer am ersten Wort der Sammlung Ibis (Du wirst gehen) und dem letzten Satz (ep. 17,81) plorem artis in te nil agentis exitus ? (soll ich etwa das Ende meiner Kunst beweinen [nur], weil die nichts an dir bewirkt?) zeigt. Ein herausragendes Organisationsprinzip für das Buch ist die metrische Anordnung der Gedichte, wobei die ersten 10 Epoden der distichischen jambischen Strophe folgen, die weiteren sechs die daktylische Variation derselben darstellen, und ein Gedicht in stichischen Trimetern die Sammlung beendet. Der erste Teil aus zehn Gedichten hat Vorbilder in der Literatur, wie die Eklogen Vergils. Neben der metrischen lässt sich eine paarische Anordnung von inhaltlich ähnlichen Epoden erkennen, so z. B. die Epoden 3 und 14, die mit Widmung Horaz' Beziehungen zu Maecenas thematisieren. Hans Christian Günther verwies auf ein literarisches Vorbild in den Iambi des Hellenistischen Dichters Kallimachos Dieser schrieb 13 Gedichte, und ausgerechnet die 13. Epode hat keinen inhaltlichen Zwilling. Horaz hätte mit der Anordnung der restlichen Gedichte sein Möglichstes getan, die über Jahre versprengten Gedichte so in eine formal annehmbare Gestalt zu bringen. Eine weitere These ist die nach der Einheit des gesamten Epodenbuchs. So las Porter von der ersten bis zur letzten Epode ein Diminuendo von einer überschwenglichen Stimmung der ersten zu einer düsteren in der letzten Epode. Diese Ansichten haben sich nicht durchgesetzt, und es gibt keine Hinweise, dass es Horaz' Intention war, eine das Werk verbindende Gesamtstimmung zu kreieren. Die größte Einheit der Epoden bildet die Erkenntnis, dass sich der Dichter kontinuierlich zu den Oden weiterentwickelte, wie dies der Forscher Stephen Heyworth feststellte. In diesem Zusammenhang ist noch der von Kathryn Gutzwiller herausgearbeitete Begriff des "associative bridging" zu nennen, d. h. des Springens der Motive von einem Gedicht zum nächsten, sodass das Buch seine Motive wie eine Girlande aufzieht und schließlich am Ende generisch weiterzieht. Oden Nach seinem Erfolg mit den "Satiren" und "Epoden" widmete sich Horaz der frühgriechischen Lieddichtung, deren Blütezeit etwa von 670 bis 450 v. Chr. dauerte. Während sich die griechischen Lieddichter selbst Sänger oder Musendiener nannten, bürgerte sich später der Begriff Lyriker nach ihrem Hauptinstrument, der siebensaitigen Lyra, ein. Horaz schrieb vier Lyrikbücher, die "Carmina", die insgesamt 104 Gedichte enthalten. Die ersten drei publizierte er in einem Corpus um 23 v. Chr. und das vierte um 13 v. Chr. Im Gegensatz zu den nicht immer ganz ausgereiften "Epoden" stellen die "Oden" (Odé, Gesang) eine vollendete Meisterleistung dar. (quelle:wikipedia) : Zwei Bände in einem Band Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung, Berlin ca. 1890. 176 + 140 Seiten (Zehnte Auflage / Siebte Auflage) OHalbleinen Horaz 8. Dezember 65 v.Chr. - 27. November 8 n.Chr. Einer der bedeutendsten römischen Denker. Seine Dichtung und seine Philosophie fanden besonders in Deutschland große Beachtung. Das Buch ist tadellos erhalten, kleiner Namenseintrag des Vorbesitzers. : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Antike, Literatur, Philosophie, Autor Literatur (Latein) Antike (Literatur) Lyrik Satire Römer Person (Venosa) Geboren 65 v. Chr. Gestorben 8 v. Chr. Mann]
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Kant, Hermann: Der dritte Nagel. Berlin: buchclub 65 [Rütten & Loening], 1984. Erzählungen. Vorzugsausgabe für buchclub 65. Innenseiten gebräunt. Schutzumschlag am Rücken ausgeblichen. // Inhalt: "Frau Persokeit hat grüßen lassen", "Vakanz", "Der dritte Nagel", "Entscheidende Wendungen" und "Schöne Elise" // 5,1,4 20 cm, Leinen mit Schutzumschlag 185 S., Innenseiten gebräunt. Schutzumschlag am Rücken ausgeblichen. // Inhalt: "Frau Persokeit hat grüßen lassen", "Vakanz", "Der dritte Nagel", "Entscheidende Wendungen" und "Schöne Elise" // 5,1,4
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geistliche Berufe, Priester, Priesternachwuchs, katholische Kirche, Berufung. Freiburg: Informationszentrum Berufe der Kirche (Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber), 1990. Zur Pastoral der geistlichen Berufe, 1990, Heft 28. Verschiedene Beiträge. Illustriert. Gut erhalten. // Welttag der geistlichen Berufe 1990: "Jesus Christus begegnen - sich senden lassen" // 6,k,XXI. 24 cm, Broschiert 47 S., Gut erhalten. // Welttag der geistlichen Berufe 1990: "Jesus Christus begegnen - sich senden lassen" // 6,k,XXI.
[SW: geistliche Berufe, Priester, Priesternachwuchs, katholische Kirche,]
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