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Lambrakis, Grigoris  Note Biographique

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Lambrakis, Grigoris Note Biographique 1963 Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. 1 Blatt. Blatt gefaltet mit Origial s/w Foto v. Lambrakis; mit Umschlag an die bekannte Friedensaktivistin Irmgard de Ondarza ----- Grigoris Lambrakis * 3. April 1912 in Kerasitsa; gest. 27. Mai 1963 in Saloniki) war ein griechischer Politiker des Linkssozialismus und Aktivist der Friedensbewegung. Er wurde 1963 nach einer Friedensdemonstration von Rechtsextremisten ermordet. Lambrakis war ein Leichtathlet. Von 1936 bis 1953 hielt er den griechischen Rekord im Weitsprung. Auch gewann er Goldmedaillen bei den jährlich stattfindenden Balkanspielen, an denen Athleten aus Griechenland, Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien und der Türkei teilnahmen. In der Zeit von 1941 bis 1944, während der Zeit der Besetzung Griechenlands durch die Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg, nahm Lambrakis aktiv am griechischen Widerstand teil. 1943 gründete er die "Union Griechischer Athleten" und organisierte regelmäßige Wettkämpfe. Die Einnahmen aus diesen Spielen verwandte er zur Unterstützung von Essensausgabe-Stellen für die hungernde Bevölkerung. Er war engagierter Pazifist und votierte entschieden gegen den Vietnamkrieg. Für den 21. April 1963 organisierte die pazifistische Bewegung die erste Pazifisten-Rallye von Marathon nach Athen. Die Polizei intervenierte, verbot den Demonstrationszug und verhaftete viele Demonstranten (unter ihnen Mikis Theodorakis). Lambrakis, geschützt durch seine parlamentarische Immunität, marschierte allein und hielt am Ende die Fahne mit dem Friedenssymbol, die er zuvor in Aldermaston in England bei einer Demonstration gegen die Atomwaffen-Stationierung getragen hatte. Im Anschluss an eine Friedenskundgebung am 22. Mai 1963 in Saloniki lief Lambrakis nur in Begleitung zweier Kollegen zum nahegelegenen Hotel. Die Polizei hatte zuvor die Gegend weitläufig abgesperrt. Innerhalb der Sperrzone tauchte ein kleiner Lieferwagen nach Art eines Piaggio Ape auf und überfuhr Lambrakis unmittelbar vor dem Hotel. Fahrer und Beifahrer des Lieferwagens waren die zwei Rechtsextremisten Emmanouilidis und Spyros Gotzamanis. Fehler im Sicherheitskonzept der Polizei nährten bereits unmittelbar nach dem Vorfall den Verdacht, dass staatliche oder paramilitärische Stellen in den Mord verwickelt sein könnten. Tatsächlich tauchten später viele Ungereimtheiten auf. Lambrakis starb an schweren Kopfverletzungen in Folge der Kollision fünf Tage später im Krankenhaus. Er wurde unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit am 28. Mai 1963 auf dem Ersten Athener Friedhof beigesetzt.
[SW: Flugblatt]
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Bestell-Nr.: 46624 - gefunden im Sachgebiet: Soziale Bewegungen, APO, Linke
Anbieter: Antiquariat Eppler, DE-76229 Karlsruhe-Grötzingen
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