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Plenge & Sohn (Hrsg.)Meyer-Lenthe, Karl (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 2003 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn - gutes Exemplar - Plenge & Sohn, Sulingen, 2002, 126 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert
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Bestell-Nr.: 6b6361 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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Plenge & Sohn (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 2010 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn - gutes Exemplar - Plenge & Sohn, Sulingen, 2009, 128 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert
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Bestell-Nr.: 6b6357 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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Plenge & Sohn (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 2002 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn - gutes Exemplar - Plenge & Sohn, Sulingen, 2001, 128 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert
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Bestell-Nr.: 6b6358 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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Plenge & Sohn (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 2005 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn - sehr gutes Exemplar - Plenge & Sohn, Sulingen, 2004, 128 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert
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Bestell-Nr.: 6b6359 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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Plenge & Sohn (Hrsg.)Meyer-Lenthe, Karl (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 2004 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn - gutes Exemplar - Plenge & Sohn, Sulingen, 2003, 128 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert
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Bestell-Nr.: 6b6362 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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Plenge & Sohn (Hrsg.)Meyer-Lenthe, Karl (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 2001 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn - gutes Exemplar - Plenge & Sohn, Sulingen, 2000, 128 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert
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Bestell-Nr.: 6b6363 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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Plenge & Sohn (Hrsg.) Alt-hannoverscher Volkskalender 1976 Verlag: Plenge & Sohn Verlag: Plenge & Sohn Plenge & Sohn, Sulingen, 1974, 120 S., mit zahlreichen Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), Kartoniert (etwas fleckig)
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Bestell-Nr.: 6b6360 - gefunden im Sachgebiet: Kalender/ Jahrbücher
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System M. Müller & Sohn, München (Hrsg.) Der Zuschnitt für die Damen-Schneiderei (Kostüme und Mäntel) Verlag: Deutsche Bekleidungs-Akademie/M. Müller & Sohn Verlag: Deutsche Bekleidungs-Akademie/M. Müller & Sohn 6., vollständig neu bearbeitete Auflage, Deutsche Bekleidungs-Akademie/M. Müller & Sohn, München, (um 1960). 256 S. mit zahlreichen Abbildungen, Leineneinband, quart, (Rücken eingerissen/etwas berieben/Einbandtitel mit Abrieb/Kapitale etwas eingerissen/leicht randgebräunt)
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Bestell-Nr.: 5d4669 - gefunden im Sachgebiet: Mode/ Textilien
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Moellendorff, Wichard von und Hermann Curth (Hrsg.): Konservativer Sozialismus. Hamburg : Hanseatische Verlags Anstalt, 1932. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber und eingeleitet von Hermann Curth Nur der Einband STÄRKER stockfleckig, mit handschriftlichem Titel, sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a. Technik, Wirtschaft und Politik. - Krieg und Kriegswirtschaft. Niederlage und Revolution. Aufruf zur Gemeinwirtschaft. Verwaltungsreformund Selbstverwaltung. Wirtschaftsverfassung. Organischer Sozialismus. Enteignung oder Kontrolle. Arbeiter und Staat. Konservative Utopie. Fünf Briefe an Frauen. Anhang: DOKUMENTE zur Gemeinwirtschaft. " Dinge, die neu und groß sind, setzten sich selten im ersten Ansatz durch. Die Menschen lieben nicht nur das Alte. Aber das Neue, das sie wollen, darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten." ( geschrieben 1932 - zitiert 2024 in seltsamer Zeit ) - Zum AUTOR Vgl. WIKIPEDIA: Wichard von Moellendorff war der Sohn des deutschen Zoologen und Konsulatsdolmetschers (späteren Konsuls) Otto von Möllendorff (1848–1903) und seiner Ehefrau Betty Blau (1857–1920). Sein Bruder war der Anatom Wilhelm von Möllendorff.[1] Er besuchte höhere Schulen in Görlitz und Tilsit und studierte von 1901 bis 1906 Maschinenbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg bei Berlin (heute TU Berlin). 1902 heiratete er Elisabeth (Lis) Erdmann (* 1884). Aus der Ehe gingen 1904 die Tochter Hedda und 1919 der Sohn Wichard hervor. Die Ehe wurde 1934 geschieden. 1935 heiratete Moellendorff Erika Dienstag. Wenige Tage nach deren Freitod 1937 nahm auch er sich das Leben.[2] Moellendorff wurde auf dem Städtischen Friedhof Onkel-Tom-Straße in Berlin-Zehlendorf beerdigt. Das Grab ist heute nicht mehr vorhanden.[3] Anfänge als Ingenieurwissenschaftler und Essayist Während seines Studiums hatte Moellendorff Kontakt mit dem zeitkritischen Journalisten Maximilian Harden, in dessen Zeitschrift Die Zukunft er einige Artikel veröffentlichte.[3] Durch Harden wurde er mit Walther Rathenau bekannt gemacht, der leitende Funktionen in der von seinem Vater gegründeten Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft AEG innehatte. Rathenau stellte den jungen Diplomingenieur 1906 im AEG-Kabelwerk Oberspree (Oberschöneweide bei Berlin) ein und wurde für Moellendorff zum bewunderten Vorbild. Im Kabelwerk Oberspree, der damals größten Metallverarbeitungsfabrik Deutschlands, errichtete und leitete Moellendorff ab 1908 ein zentrales Metall-Laboratorium. Die Organisation dieses Labors mit drei Abteilungen (einer mechanischen, einer chemischen und einer metallographischen) wurde für einige Zeit zum Vorbild ähnlicher Einrichtungen in anderen Firmen. Hier bearbeitete er – analog zu Walther Rathenau in seiner Orientierungszeit in Bitterfeld – neben routinemäßigen Werkstoffprüfungen und Entwicklungsaufgaben auch Grundlagenprobleme, insbesondere die plastische Verformung von Metallen, die theoretisch unverstanden war und im Widerspruch zur Kristallnatur der Metalle zu stehen schien. Mittels sorgfältiger Experimente gelang es ihm, dem Industrieingenieur, die hierzu von dem bedeutenden Göttinger Physikochemiker Gustav Tammann vertretenen Vorstellungen zu widerlegen. Wirtschaftspolitiker und -theoretiker Ab Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 behinderten die Kriegsgegner Deutschlands durch Blockademaßnahmen die Einfuhr von Rohstoffen, von denen Deutschland für Versorgung und Kriegsführung abhängig war. Moellendorff wies Walther Rathenau auf die zu erwartenden Folgen für die Industrie hin und schlug vor, dass eine staatliche Rohstoffbewirtschaftung angeregt werden sollte. Rathenau erwirkte kurz darauf im preußischen Kriegsministerium die Gründung der Kriegsrohstoffabteilung und übernahm deren Leitung. Moellendorff wechselte mit ihm als Leiter der Sektion Chemie dorthin und erhielt bald weitere Kompetenzen. So war er von August 1915 bis April 1916 Direktor der Kriegschemikalien AG, dann geheimer Kommissar für die Reichsstickstoffwerke, ab Juli 1916 Reichskommissar für Kalkstickstoff, ab September 1916 technischer Referent des Chefs des Waffen- und Munitionsbeschaffungsamtes (WUMBA), das innerhalb der Kriegsrohstoffabteilung geschaffen worden war. In dieser Zeit verfasste er auch eine Denkschrift „Deutsche Gemeinwirtschaft“, die ein Kompromissmodell zwischen kapitalistischer Markt- und sozialistischer Planwirtschaft vorstellt (s. auch Gemeinwirtschaft). Nach dieser Vision sollte ein paritätisches System von Räten und Fachgremien durch Pläne die Wirtschaft steuern, um beispielsweise die durch Konkurrenzverhalten auftretenden „Reibungsverluste“ zu vermeiden; industrielles Privateigentum sollte aber möglich bleiben, denn Moellendorff hielt unternehmerische Initiative als Triebfeder der Wirtschaft für unverzichtbar. Im April 1918 wurde Moellendorff auf eine ordentliche Professur für Nationalökonomie und Finanzwissenschaften an die TH Hannover berufen. Jedoch holte schon im November 1918, nach der Revolution und Ausrufung der Republik, der sozialdemokratische Politiker Rudolf Wissell Moellendorff als Unterstaatssekretär ins Reichswirtschaftsamt, um mit ihm die gemeinwirtschaftlichen Vorstellungen zu verwirklichen. Die Vorschläge waren umstritten. In einer Kabinettssitzung 1919 präsentierte Wissell (inzwischen Wirtschaftsminister) das erarbeitete Konzept, aber alle anderen Minister lehnten es ab; den Bürgerlichen gingen die planwirtschaftlichen Absichten zu weit, die Sozialdemokraten verlangten hingegen größere Verstaatlichungen. Wissell und Moellendorff traten daraufhin von ihren Regierungsämtern zurück. Moellendorffs Verhältnis zu Walther Rathenau war inzwischen distanziert. Während die Öffentlichkeit das Gemeinwirtschaftskonzept mit Moellendorff identifizierte, bezeichnete Rathenau (zutreffend) sich selbst als Urheber vieler der zu Grunde liegenden Ideen. Moellendorff betonte dagegen, Rathenau handele selbst nicht nach diesen Ideen, vielmehr wolle er zur privatkapitalistischen Vorkriegswirtschaft zurückkehren. Ein Streit, wer von beiden seinerzeit ursprünglich die Kriegs-Rohstoffbewirtschaftung angeregt habe, führte 1920 zur endgültigen Entfremdung. In Moellendorffs volkswirtschaftlichen Vorträgen und Schriften erkennt man den Ingenieur. Zur Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen benutzte er beispielsweise den Wirkungsgrad-Begriff und stützte sich nach Möglichkeit nie auf Annahmen, sondern auf beobachtete Tatsachen. Als verbesserte Datenbasis für wirtschaftspolitische Überlegungen verfasste er nach eigenen umfangreichen Erhebungen einen „Volkswirtschaftlichen Elementarvergleich“ zwischen verschiedenen Ländern. Auch nach dem Ende seiner kurzen Politikerlaufbahn blieb er in Wirtschaftsfragen ein gesuchter Fachmann, nahm verschiedene Aufsichtsratsmandate wahr und gehörte ab 1926 dem Gemischten wirtschaftlichen Unterausschuss der vorbereitenden Abrüstungskonferenz des Völkerbunds in Genf an. Auszüge aus seinen verstreuten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schriften sind später in dem Buch „Konservativer Sozialismus“ erschienen. Originalbroschur ohne Umschlag 20 cm 267 S. ; 8 ERSTAUSGABE. Nur der Einband STÄRKER stockfleckig, mit handschriftlichem Titel, sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a. Technik, Wirtschaft und Politik. - Krieg und Kriegswirtschaft. Niederlage und Revolution. Aufruf zur Gemeinwirtschaft. Verwaltungsreformund Selbstverwaltung. Wirtschaftsverfassung. Organischer Sozialismus. Enteignung oder Kontrolle. Arbeiter und Staat. Konservative Utopie. Fünf Briefe an Frauen. Anhang: DOKUMENTE zur Gemeinwirtschaft. " Dinge, die neu und groß sind, setzten sich selten im ersten Ansatz durch. Die Menschen lieben nicht nur das Alte. Aber das Neue, das sie wollen, darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten." ( geschrieben 1932 - zitiert 2024 in seltsamer Zeit ) - Zum AUTOR Vgl. WIKIPEDIA: Wichard von Moellendorff war der Sohn des deutschen Zoologen und Konsulatsdolmetschers (späteren Konsuls) Otto von Möllendorff (1848–1903) und seiner Ehefrau Betty Blau (1857–1920). Sein Bruder war der Anatom Wilhelm von Möllendorff.[1] Er besuchte höhere Schulen in Görlitz und Tilsit und studierte von 1901 bis 1906 Maschinenbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg bei Berlin (heute TU Berlin). 1902 heiratete er Elisabeth (Lis) Erdmann (* 1884). Aus der Ehe gingen 1904 die Tochter Hedda und 1919 der Sohn Wichard hervor. Die Ehe wurde 1934 geschieden. 1935 heiratete Moellendorff Erika Dienstag. Wenige Tage nach deren Freitod 1937 nahm auch er sich das Leben.[2] Moellendorff wurde auf dem Städtischen Friedhof Onkel-Tom-Straße in Berlin-Zehlendorf beerdigt. Das Grab ist heute nicht mehr vorhanden.[3] Anfänge als Ingenieurwissenschaftler und Essayist Während seines Studiums hatte Moellendorff Kontakt mit dem zeitkritischen Journalisten Maximilian Harden, in dessen Zeitschrift Die Zukunft er einige Artikel veröffentlichte.[3] Durch Harden wurde er mit Walther Rathenau bekannt gemacht, der leitende Funktionen in der von seinem Vater gegründeten Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft AEG innehatte. Rathenau stellte den jungen Diplomingenieur 1906 im AEG-Kabelwerk Oberspree (Oberschöneweide bei Berlin) ein und wurde für Moellendorff zum bewunderten Vorbild. Im Kabelwerk Oberspree, der damals größten Metallverarbeitungsfabrik Deutschlands, errichtete und leitete Moellendorff ab 1908 ein zentrales Metall-Laboratorium. Die Organisation dieses Labors mit drei Abteilungen (einer mechanischen, einer chemischen und einer metallographischen) wurde für einige Zeit zum Vorbild ähnlicher Einrichtungen in anderen Firmen. Hier bearbeitete er – analog zu Walther Rathenau in seiner Orientierungszeit in Bitterfeld – neben routinemäßigen Werkstoffprüfungen und Entwicklungsaufgaben auch Grundlagenprobleme, insbesondere die plastische Verformung von Metallen, die theoretisch unverstanden war und im Widerspruch zur Kristallnatur der Metalle zu stehen schien. Mittels sorgfältiger Experimente gelang es ihm, dem Industrieingenieur, die hierzu von dem bedeutenden Göttinger Physikochemiker Gustav Tammann vertretenen Vorstellungen zu widerlegen. Wirtschaftspolitiker und -theoretiker Ab Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 behinderten die Kriegsgegner Deutschlands durch Blockademaßnahmen die Einfuhr von Rohstoffen, von denen Deutschland für Versorgung und Kriegsführung abhängig war. Moellendorff wies Walther Rathenau auf die zu erwartenden Folgen für die Industrie hin und schlug vor, dass eine staatliche Rohstoffbewirtschaftung angeregt werden sollte. Rathenau erwirkte kurz darauf im preußischen Kriegsministerium die Gründung der Kriegsrohstoffabteilung und übernahm deren Leitung. Moellendorff wechselte mit ihm als Leiter der Sektion Chemie dorthin und erhielt bald weitere Kompetenzen. So war er von August 1915 bis April 1916 Direktor der Kriegschemikalien AG, dann geheimer Kommissar für die Reichsstickstoffwerke, ab Juli 1916 Reichskommissar für Kalkstickstoff, ab September 1916 technischer Referent des Chefs des Waffen- und Munitionsbeschaffungsamtes (WUMBA), das innerhalb der Kriegsrohstoffabteilung geschaffen worden war. In dieser Zeit verfasste er auch eine Denkschrift „Deutsche Gemeinwirtschaft“, die ein Kompromissmodell zwischen kapitalistischer Markt- und sozialistischer Planwirtschaft vorstellt (s. auch Gemeinwirtschaft). Nach dieser Vision sollte ein paritätisches System von Räten und Fachgremien durch Pläne die Wirtschaft steuern, um beispielsweise die durch Konkurrenzverhalten auftretenden „Reibungsverluste“ zu vermeiden; industrielles Privateigentum sollte aber möglich bleiben, denn Moellendorff hielt unternehmerische Initiative als Triebfeder der Wirtschaft für unverzichtbar. Im April 1918 wurde Moellendorff auf eine ordentliche Professur für Nationalökonomie und Finanzwissenschaften an die TH Hannover berufen. Jedoch holte schon im November 1918, nach der Revolution und Ausrufung der Republik, der sozialdemokratische Politiker Rudolf Wissell Moellendorff als Unterstaatssekretär ins Reichswirtschaftsamt, um mit ihm die gemeinwirtschaftlichen Vorstellungen zu verwirklichen. Die Vorschläge waren umstritten. In einer Kabinettssitzung 1919 präsentierte Wissell (inzwischen Wirtschaftsminister) das erarbeitete Konzept, aber alle anderen Minister lehnten es ab; den Bürgerlichen gingen die planwirtschaftlichen Absichten zu weit, die Sozialdemokraten verlangten hingegen größere Verstaatlichungen. Wissell und Moellendorff traten daraufhin von ihren Regierungsämtern zurück. Moellendorffs Verhältnis zu Walther Rathenau war inzwischen distanziert. Während die Öffentlichkeit das Gemeinwirtschaftskonzept mit Moellendorff identifizierte, bezeichnete Rathenau (zutreffend) sich selbst als Urheber vieler der zu Grunde liegenden Ideen. Moellendorff betonte dagegen, Rathenau handele selbst nicht nach diesen Ideen, vielmehr wolle er zur privatkapitalistischen Vorkriegswirtschaft zurückkehren. Ein Streit, wer von beiden seinerzeit ursprünglich die Kriegs-Rohstoffbewirtschaftung angeregt habe, führte 1920 zur endgültigen Entfremdung. In Moellendorffs volkswirtschaftlichen Vorträgen und Schriften erkennt man den Ingenieur. Zur Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen benutzte er beispielsweise den Wirkungsgrad-Begriff und stützte sich nach Möglichkeit nie auf Annahmen, sondern auf beobachtete Tatsachen. Als verbesserte Datenbasis für wirtschaftspolitische Überlegungen verfasste er nach eigenen umfangreichen Erhebungen einen „Volkswirtschaftlichen Elementarvergleich“ zwischen verschiedenen Ländern. Auch nach dem Ende seiner kurzen Politikerlaufbahn blieb er in Wirtschaftsfragen ein gesuchter Fachmann, nahm verschiedene Aufsichtsratsmandate wahr und gehörte ab 1926 dem Gemischten wirtschaftlichen Unterausschuss der vorbereitenden Abrüstungskonferenz des Völkerbunds in Genf an. Auszüge aus seinen verstreuten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Schriften sind später in dem Buch „Konservativer Sozialismus“ erschienen.
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Bestell-Nr.: 301414 - gefunden im Sachgebiet: Kommunismus / Sozialismus / Marxismus
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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(Salzburg) Hohensalzburg - Original Fotografie Verlag: Würthle & Sohn Nachf. Verlag: Würthle & Sohn Nachf. Würthle & Sohn Nachf., Salzburg, (1923). Maße: ca. 26,5 x 20,3 cm, unten rechts Prägestempel 'Kilophot, Wien, XIX, 1923', rückwärtig gestempelt 'Würthle & Sohn Nachf., Salzburg' und 'Gaisbergspitze - 1286 m', (gering fleckig/Kanten gering berieben)
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Bestell-Nr.: 5d5760 - gefunden im Sachgebiet: Fotografien - Originalfotografien
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Unfallfolgekrankheit ; Hirnschaden ; Hirnschäden ; Verkehrsunfall, Medizin ; Unfall ; Unfallfolgekra Oidtmann, Angelika: Unfall, und dann? Düsseldorf Verlag Mehr Wissen, 1984. altersgemäß sehr gut ,Einband sauber und unbestoßen, Seiten in sauberen Zustand Ein Buch von Angelika Oidtmann als Erlebnisbericht seit ihrem Unfall am 02.05.1974. Als sie damals mit ihrem gerade 2-jährigen Sohn mit dem Fahrrad unterwegs war, wurde sie unverschuldet von einem LKW erfasst, der Mutter und Kind auf der Strasse liegen ließ, nachdem sie etliche Meter durch die Luft gewirbelt wurden und letztendlich auf der Strasse liegen blieben. Eine ganze Woche war sie im Koma, erlitt schwerste Verletzungen, die ein Leben lang anhalten sollten, so auch einen eingeklemmten Nerv, der deshalb die zu versorgende Gesichtshälfte entstellte. Ihr Sohn erwachte erst Wochen später aus dem Koma und trug nicht nur körperliche Verletzungen wie eine spastische Lähmung davon (konnte beispielsweise nicht mehr gehen), sondern auch psychische Schäden wie Sprechstörungen und geistige Behinderungen, von den seelischen Schäden ganz zu schweigen. Ob diese jemals wieder überwunden werden können, ist nicht nur eine Frage der Zeit, dies ist auch vom Stand der Medizin, von den folgenden Behandlungen, Therapien und auch von der Familie, insbesondere vom Mutter-Kind-Verhältnis abhängig. Denn das Mutter-Kind-Verhältnis wurde durch das erlebte Unfalltrauma und durch die Trennungen während der Klinikaufenthalte ohne Mutter oder Vater schwerst gestört. So machten sich Ängste breit, das Kind konnte nicht mehr alleine einschlafen, die Eltern konnten nie wieder irgendwo alleine hingehen, ohne dass der Sohn in panische Angstzustände ausbrach. Selbst ein kurzer Besuch bei den Verwandten wurde so zur Odyssee. Ob er es schaffen wird, diese Ängste zu verarbeiten, ob er jemals wieder mit seinen geistigen und psychsischen Schäden verstehen und begreifen lernen wird, wird in diesem Buch von der Mutter fesselnd beschrieben. Auch schreibt sie über sich selbst, ihr Verletzungen und Dauerschäden, welche Ängste, Probleme etc. auf sie und ihre Familie zukamen. Aber auch durch welche Hölle sie gehen musste um mit ihrem neuen Leben zurecht zu kommen. Der Umgang mit Behinderungen und Behinderten, sich selbst akzeptieren lernen und neue Ziele stecken können, die man auch erreichen kann, loslassen von der Vergangenheit und vieles mehr.......all das war nicht leicht, denn auch sie selbst hatte schwere Folgeschäden, wie beispielsweise starke Gleichgewichtsstörungen, weshalb sie selbst zum Pflegefall wurde. Dazu kam, dass sie nicht mehr in der Lage war sich um ihr Kind zu kümmern, den Haushalt zu führen etc., so musste sie Hilfe in Anspruch nehmen, sie gab aber auch zurück! Die wenige Zeit, die sie fähig war sich mit ihrem Sohn zu beschäftigen, mit ihm zu sprechen, mit ihm zu spielen usw., zu mehr war sie selbst gar nicht mehr in der Lage, dennoch opferte sie die wenige verbliebene Energie für die kurzen Augenblicke. ISBN: 3886860116
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Bestell-Nr.: 20695 - gefunden im Sachgebiet: Biographien
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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Jaffe, Michael Grant:  Mom

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Jaffe, Michael Grant: Mom München: Limes Verlag GmbH, 1996. 264 Seiten , 21 cm Pappeinband mit Schutzumschlag sehr guter Zustand, Was macht ein Vater mit einem Sohn, der Quallen liebt und sie `Mom` nennt? Michael Grant Jaffe schildert in seinem bewegenden Roman Freud und Leid eines alleinerziehenden Vaters mit Wärme, Humor und einem seltenen Sinn für die Kostbarkeit des Augenblicks. In der Geschichte von Gordon Nash und seinem 4jährigen Sohn Calvin wird spürbar, was Geduld, Sehnsucht und Glück bedeuten. (vom Umschlag) 3c2b ISBN-Nummer: 3809024074 Alleinerziehender Vater; Sohn; Michael Grant Jaffe; Roman; Freud; Leid; Geduld; Sehnsucht; Glück; Vater; Sohn; 1 ISBN: 3809024074
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Bestell-Nr.: 15844 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Pedrazza und Renzi 4 Ausgaben / 1. Akim, Sohn des Dschungels Nr. 1, Schönau: Norbert Hethke Verlag. 1988 1. Auflage, Comic in Farbe mit 48 S., Reprint der Piccolo-Ausgaben, Originalpappband, Großformat, neuwertig, ISBN: 3892071187 DABEI: Pedrazza Renzi - Akim, Sohn des Dschungels Nr. 20 (Schönau, Norbert Hethke Verlag,, 1993, ISBN 389207643X, 1. Auflage, Comic in Farbe mit 48 S., Reprint der Piccolo-Ausgaben, Originalpappband, Großformat, neuwertig) -------------- DABEI: Pedrazza Renzi - Akim, Sohn des Dschungels Nr. 2 (Schönau, Norbert Hethke Verlag,, 1989, ISBN 3892071314, 1. Auflage, Comic in Farbe mit 48 S., Reprint der Piccolo-Ausgaben, Originalpappband, Großformat, neuwertig) -------------- DABEI: Pedrazza Renzi - Akim, Sohn des Dschungels Nr. 11 (Schönau, Norbert Hethke Verlag,, 1991, ISBN 3892074534, 1. Auflage, Comic in Farbe mit 48 S., Reprint der Piccolo-Ausgaben, Originalpappband, Großformat, neuwertig) (Einzelheft auf Anfrage)
[SW: Faksimileausgaben Standort Laden]
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Bestell-Nr.: 2025 - gefunden im Sachgebiet: Comics
Anbieter: Antiquariat Eppler, DE-76229 Karlsruhe-Grötzingen
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Vonderthann & Sohn (Hrsg.) Spezial-Karte von Berchtesgaden 1:25 000 Verlag: Wolf & Sohn Verlag: Wolf & Sohn Wolf & Sohn, München, (um 1920), mit ausfaltbarer Karte, Broschiert (Umschlag randlädiert mit einigen Ausbrüchen)
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Bestell-Nr.: 6f8647 - gefunden im Sachgebiet: Kartografie/ Karten
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Brockhaus F.M. (Hrsg.): Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände - (Conversations-Lexicon) - In zehn Bänden Leipzig, Brockhaus Verlag 1824. beiliegend: Supplementband für die Besitzer der fünfen und früheren Auflagen (1824) - Conversations-Lexicon. Neue Folge in zwei Bänden (in vier gebunden (1822-26) Einband berieben, Kapitale und Rückengelenke meist etwas eingerissen, teils rep., etwas fingerfleckig, ansonst guter Zustand, Brockhaus, (1772 - 1823), als Sohn des Kaufmanns und Ratsherrn Johann Heinrich in Düsseldorf zum Kaufmann ausgebildet. Ein kurzer Studienaufenthalt in Leipzig 1793/94 legte den Grundstein für seine umfassende Allgemeinbildung. 1796 gründete B. in Dortmund mit zwei Kompagnons eine eigene Großhandelsfirma für englische Manufakturwaren. Nach einem Zerwürfnis mit seinen Partnern entschloß er sich, nach Holland zu gehen, in das Hauptabsatzgebiet seines Unternehmens; zunächst in Arnheim, ließ er sich 1802 in Amsterdam nieder und machte sich selbständig. Wegen der Auswirkungen, die die Kontinentalsperre auf das Geschäft hatte, wechselte B. 1805 zum Buchhandel und gründete in Amsterdam die Buchhandlung Rohloff & Comp. (seit 1807 Kunst- und Industrie-Comptoir). Seit 1814 trägt der Verlag den Namen F. A. Brockhaus. Auf der Leipziger Buchhändlermesse zu Michaelis 1808 kaufte B. die Rechte an einem unvollendeten Konversationslexikon, das 1796 von Renatus Gotthelf Löbel und Christian Wilhelm Franke begonnen worden war. Den Restbestand dieses Werkes lieferte er seit 1809 unter dem neuen Titel Conversations-Lexikon oder kurz gefaßtes Handwörterbuch (6 Bde.) aus; 1809 und 1811 erschienen zwei Ergänzungsbände. B. pendelte zunächst zwischen Amsterdam und Leipzig, siedelte mit dem Verlag 1811 ins ostthüringische Altenburg über und verlegte 1817/18 den Firmensitz schließlich nach Leipzig, wo er eine eigene Druckerei errichtete. 1818 wurde er Leipziger Bürger und baute systematisch seinen Verlag aus. Er pflegte Literatur und Wissenschaft und wurde der erste Verleger Schopenhauers, zunächst von "Die Welt als Wille und Vorstellung" (1819), später von dessen Gesamtwerk. Bis zu B.` Tod zählte der Verlag u.a. Friedrich von Raumer, Henrik Steffens, Friedrich Rückert und Johann Heinrich Voß zu seinen Autoren. ... Das Konversationslexikon wurde ein großer Erfolg; die fünfte Auflage erschien 1819/20 in zehn Bänden unter dem Titel Allgemeine Deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände (Conversations-Lexicon). In den knapp 18 Jahren seines Wirkens in Leipzig rückte B. in die erste Reihe der deutschen und international anerkannten Verleger auf. Er kämpfte mit seinen Standesgenossen erfolgreich gegen Nachdruck und Zensur und konnte seinem Sohn Heinrich, der in der Leitung des Unternehmens nachfolgte, ein wohlbestelltes Haus übergeben. Seine entscheidende Leistung lag darin, daß er den Namen Brockhaus zum Synonym für Konversationslexika machte und die deutsche Lexikographie im 19.Jh. zu ihren großen Erfolgen führte. (DBE) - Bibliotheca Lexicorum 67. Vgl. Zischka 1. Wendt 56. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OHLdr. pro Band, ca.900-1000 Seiten, 6. Aufl. Einband berieben, Kapitale und Rückengelenke meist etwas eingerissen, teils rep., etwas fingerfleckig, ansonst guter Zustand, Brockhaus, (1772 - 1823), als Sohn des Kaufmanns und Ratsherrn Johann Heinrich in Düsseldorf zum Kaufmann ausgebildet. Ein kurzer Studienaufenthalt in Leipzig 1793/94 legte den Grundstein für seine umfassende Allgemeinbildung. 1796 gründete B. in Dortmund mit zwei Kompagnons eine eigene Großhandelsfirma für englische Manufakturwaren. Nach einem Zerwürfnis mit seinen Partnern entschloß er sich, nach Holland zu gehen, in das Hauptabsatzgebiet seines Unternehmens; zunächst in Arnheim, ließ er sich 1802 in Amsterdam nieder und machte sich selbständig. Wegen der Auswirkungen, die die Kontinentalsperre auf das Geschäft hatte, wechselte B. 1805 zum Buchhandel und gründete in Amsterdam die Buchhandlung Rohloff & Comp. (seit 1807 Kunst- und Industrie-Comptoir). Seit 1814 trägt der Verlag den Namen F. A. Brockhaus. Auf der Leipziger Buchhändlermesse zu Michaelis 1808 kaufte B. die Rechte an einem unvollendeten Konversationslexikon, das 1796 von Renatus Gotthelf Löbel und Christian Wilhelm Franke begonnen worden war. Den Restbestand dieses Werkes lieferte er seit 1809 unter dem neuen Titel Conversations-Lexikon oder kurz gefaßtes Handwörterbuch (6 Bde.) aus; 1809 und 1811 erschienen zwei Ergänzungsbände. B. pendelte zunächst zwischen Amsterdam und Leipzig, siedelte mit dem Verlag 1811 ins ostthüringische Altenburg über und verlegte 1817/18 den Firmensitz schließlich nach Leipzig, wo er eine eigene Druckerei errichtete. 1818 wurde er Leipziger Bürger und baute systematisch seinen Verlag aus. Er pflegte Literatur und Wissenschaft und wurde der erste Verleger Schopenhauers, zunächst von "Die Welt als Wille und Vorstellung" (1819), später von dessen Gesamtwerk. Bis zu B.` Tod zählte der Verlag u.a. Friedrich von Raumer, Henrik Steffens, Friedrich Rückert und Johann Heinrich Voß zu seinen Autoren. ... Das Konversationslexikon wurde ein großer Erfolg; die fünfte Auflage erschien 1819/20 in zehn Bänden unter dem Titel Allgemeine Deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände (Conversations-Lexicon). In den knapp 18 Jahren seines Wirkens in Leipzig rückte B. in die erste Reihe der deutschen und international anerkannten Verleger auf. Er kämpfte mit seinen Standesgenossen erfolgreich gegen Nachdruck und Zensur und konnte seinem Sohn Heinrich, der in der Leitung des Unternehmens nachfolgte, ein wohlbestelltes Haus übergeben. Seine entscheidende Leistung lag darin, daß er den Namen Brockhaus zum Synonym für Konversationslexika machte und die deutsche Lexikographie im 19.Jh. zu ihren großen Erfolgen führte. (DBE) - Bibliotheca Lexicorum 67. Vgl. Zischka 1. Wendt 56.
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