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Der heilige Konrad von Konstanz : Zur Tausendjahrfeier seines Todes Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 als Heiliger verehrt. erste Auflage :

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Heilige : - KELLER, Erwin : Der heilige Konrad von Konstanz : Zur Tausendjahrfeier seines Todes Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 als Heiliger verehrt. erste Auflage : Badenia Verlag, Karlsruhe 1975. Einige Bildtafeln, 136 Seiten Englisch Broschur ISBN: 9783761700686 Mit Imprimatur. Das 580 gegründete Bistum brachte einige Heilige hervor, ein herausragender Heiliger war der 975 verstorbene Konrad, eine besondere Glaubensfreundschaft verband ihn mit Abt Purchart I. von St.Gallen. Konrad von Konstanz, auch Konrad I. von Altdorf (* um 900; † 26. November 975) war Bischof im Bistum Konstanz von 934 bis 975 und wird seit 1123 als Heiliger verehrt. Der Welf Konrad wird um das Jahr 900 geboren worden sein. Er erhielt im Konstanzer Domkapitel seine geistliche Ausbildung, trat in die Kanonikergemeinschaft ein und wurde 934 von seinen Mitkanonikern und unter Einflussnahme des Augsburger Bischofs Ulrich von Augsburg (923-973) zum Bischof von Konstanz gewählt. Als Bischof und somit als Teil der ottonischen Reichskirche finden wir Konrad zumindest sporadisch in Beziehungen zum Königtum Ottos I. des Großen (936-973). So war Konrad an der Romfahrt und Kaiserkrönung des Herrschers im Winter 961/962 beteiligt, und die von ihm neben dem Konstanzer Münster erbaute Mauritiusrotunde verweist auf den Reichsheiligen des 10. Jahrhunderts Mauritius. Weitere Reisen führten Konrad wiederum nach Rom und nach Jerusalem, wohin er drei Mal pilgerte. Sie dienten unter anderem der Einbringung von Reliquien. Rom- und Jerusalemidee bestimmten dann das Bauprogramm, das der Bischof in seiner Stadt durchführte, deren Gründung er zu Recht für die römische Zeit annahm. Als Vorbild für die Kirchengründungen dienten ihm die Patriarchalbasiliken Roms: Vor der Stadt ließ Konrad analog zu San Paolo fuori le mura eine Paulskirche errichten; in unmittelbarer Nähe der Bischofskirche entstand die Kirche St. Johann entsprechend San Giovanni in Laterano. Die auch vor der Stadt gelegene Laurentiuskirche (später Ratskapelle St. Lorenz; heute nicht mehr existent) ließ er erneuern. Unter dem Eindruck seiner Jerusalemer Pilgerfahrten ließ er die schon erwähnte Mauritiusrotunde als Nachbau der Grabeskirche bauen, die nun als regionales Pilgerziel dienen konnte. Für diese unmittelbar beim Chor der Domkirche gelegene Kapelle richtete er eine Gemeinschaft von zwölf Kanonikern ein, die als dritte Kanonikergemeinschaft neben dem Konstanzer Münster und dem von seinem Amtsvorgänger Salomo III. eingerichtete Stift an der Stephanskirche jedoch nur kurze Zeit Bestand hatte. Die Heiligen Mauritius und Laurentius - letzterer war der Tagesheilige der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld von 955 - weisen auch auf das ostfränkisch-deutsche Reich hin. Der Kaiser Otto I. dankte Konrad in einer Urkunde vom 21. Februar 962, wenige Tage nach seiner Krönung zum Kaiser, mit einer Stiftung an Bischof und Bischofskirche zum Seelenheil des Herrschers und auch des Bischofs. Das damit verbundene gemeinsame Gebetsgedenken offenbarte die engen Bindungen zwischen Bischof und König, die mit dem Aufenthalt Ottos in der Bischofsstadt Konrads im August 972 und zum Pelagiusfest am 28. dieses Monats ihren Höhepunkt fanden. Kanonisation Hinter der Heiligsprechung Konrads von Konstanz stand zuvorderst der Konstanzer Bischof Ulrich I. (1111-1127), der neben dem "Römer" Pelagius für Bischofsstadt und Bistum einen "einheimischen" Heiligen etablieren wollte. Konrad bot sich an, da schon nach dessen Tod zumindest eine örtliche Verehrung einsetzte. Im Jahr 1089 waren von Ulrichs Vorgänger, Bischof Gebhard III. (1084-1110), die Gebeine Konrads von der Mauritiusrotunde in die neu erbaute Domkirche gebracht worden, doch zeitigte diese Translation weiter keine Auswirkungen. Erst Ulrich betrieb die Heiligsprechung Konrads konsequent und ließ durch den Mönch Udalschalk, der infolge der Wirren des fast schon ausklingenden Investiturstreits Augsburg verlassen musste, eine Vita Konradi aufschreiben. Diese Heiligenvita, die im zweiten Buch zudem Berichte über vom Heiligen ausgehende Wunderheilungen und -errettungen enthält, wurde zusammen mit einem Schreiben des Konstanzer Bischofs, der Petitio um Kanonisation, Papst Kalixt II. (1119-1124) in Rom vorgelegt. Die Reise Udalschalks nach Rom wird dabei auf Frühjahr 1123 zu datieren sein. Das erst nachträglich von Udalschalk aufgeschriebene dritte Buch der Vita Konradi berichtet, wie auf dem Zweiten Laterankonzil (März 1123) zu Gunsten der Kanonisation Konrads entschieden wurde, und zitiert den auch im Original erhaltenen Papstbrief an den Bischof Ulrich vom 28. März 1123. Der Weg zur Erhebung der Gebeine Konrads von Konstanz war damit frei. Die "eigentliche" Kanonisation fand auf dem magnus conventus, der "großen Zusammenkunft" in Konstanz Ende November 1123 statt, als unter Teilnahme von drei Herzögen, vieler Grafen, von Geistlichkeit, Äbten und Mönchen sowie von vielen Gläubigen am 26. November, dem Todestag des Heiligen, in einer aufwändigen liturgischen Feier die Gebeine des Heiligen in einen neuen Schrein umgebettet und der Verehrung ausgesetzt wurden. Die Konstanzer Reliquien wurden allerdings in der Zeit der Reformation vernichtet. Das Hochgrab des Konrad mit einem lebensgroßen Ganzkörperrelief findet sich in der Konradikapelle im Konstanzer Münster. (quelle:wikipedia) 3761700687 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Heilige, Katholische Kirche, Konstanz, St.Gallen, Bischof von Konstanz, Römisch-katholischer Bischof (10. Jahrhundert), Heiliger (10. Jahrhundert), Person des evangelischen Namenkalenders, Welfen (ältere), Geboren im 9. oder 10. Jahrhundert, Gestorben 975, Mann]
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Bestell-Nr.: 51194 - gefunden im Sachgebiet: Religion
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Barlach, Ernst:  Güstrower Tagebuch.

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Barlach, Ernst: Güstrower Tagebuch. Berlin, Union Verlag, 1978. 2. Aufl. 370 S. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar In Auswahl hrsg. u. kommentiert von Elmar Jansen. ; Mit 28 Taf. ; Inhalt: Güstrower Tagebuch (4 Hefte) Erstes Heft (3. August bis 26. Oktober 1914) Zweites Heft, Erster Teil (27. Oktober bis 31. Dezember 19x4) Zweiter Teil (1. Januar bis 28. März 1915) Drittes Heft (24. April bis 26. Juli 1915) Viertes Heft, Erster Teil (7. August bis 3. Dezember 1915) Zweiter Teil (26. Februar 1916 bis 17. November 1917) Vier Tagebuchfragmente, Nachwort, Zur Ausgabe des Güstrower Tagebuchs, Anmerkungen und Erläuterungen, Verzeichnis der Abbildungen. ; "Ernst Barlach kann als Dichter nur erfaßt werden, wenn man ebenso auf seine Plastiken wie auf sein literarisches Werk eingeht. Das Drama «Der arme Vetter» beispielsweise wird von einer Folge von Zeichnungen begleitet. Ebensogut läßt sich aber auch sagen: Die dichterischen Werke gehören zu den Skulpturen. Der ganze Künstler Barlach braucht immer zwei Möglichkeiten, um sich zu äußern. Das sind Feststellungen aus einer Ansprache Theodor Däublers zur Barlach-Ausstellung bei Paul Cassirer, Berlin 1917. Mit diesem Jahr und der Erwähnung jener Ausstellung als Barlachs erstem entscheidendem Schritt in die Öffentlichkeit endet das «Güstrower Tagebuch». Während vierer Jahre notierte sich Barlach in diesen Annalen - beginnend mit dem vierten Jahr seiner Übersiedlung nach Güstrow - Beobachtungen aus seinem Alltag, von seinen Motiv-findungen und seiner Arbeit: Niederschriften, die neues Licht auf die Spannweite seiner Vorstellungskraft werfen. Auch hier ist er, wie er einmal brieflich zu verstehen gibt, «mit Schreiben nicht weniger als mit bildkünstlerischen Versuchen beschäftigt». Erste Konzepte zu verschiedenen Dramen, gedankliche Entwürfe zu Plastikenund graphischen Folgen enthält das Tagebucb ebenso wie Umrisse zu einer Bilanz des bisher Erreichten. Außer der Werkgeschichte bestimmen dicht gefügte erzählerische Miniaturen das Bild: Schilderungen der Kleinstadt, ihrer Gesellschaft und landschaftlichen Umwelt, lakonische Kommentare zu den Zeitereignissen, bohrende Bekenntnisse zu den im Werk ausgetragenen weltanschaulichen Haltungen und Fragestellungen. Weite Passagen des Tagebuchs gehören zu den frischesten, durchsichtigsten Prosastücken, die Barlach auf der Höhe seines Lebens geschrieben hat. Neben dem teilweise parallel laufenden Roman «Seespeck», neben den vorausgehenden «Güstrower Fragmenten» sind die vier Wachstuchhefte des «Güstrower Tagebuchs» das interessanteste literarische Zeugnis der kritischen Verbundenheit Barlachs mit seiner mecklenburgischen Wahlheimat und zudem das umfassendste epische Werk, das er hinterlassen hat. Elmar Jansen legt die wesentlichen Teile des «Güstrower Tagebuchs» zum erstenmal als selbständiges Buch vor und erschließt das weitgehend noch unentdeckte Chronikwerk durch einen alle Lebensstationen einbegreifenden biographischen Essay und eine Fülle weiterführender Anmerkungen. Der Herausgeber publizierte neben verschiedenen Untersuchungen zur Geschichte der Künste im 19. und 20. Jahrhundert seit 1960 mehrere Barlach-Studien und ist mit dem Werk und der Problematik des Bildhauers und Dichters wie wenige vertraut. Er betreute fünf Buchveröffentlichungen zu Barlach, darunter des Künstlers «Prosa aus vier Jahrzehnten» (1963, 1966) sowie den Band «Ernst Barlach — Werk und Wirkung» (1972, 1975), beide im Union Verlag.
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Bestell-Nr.: 40119 - gefunden im Sachgebiet: Autoren aus Mecklenburg Vorpommern
Anbieter: Antiquariat Liberarius Frank Wechsler, DE-19230 Hagenow
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Köhler, Michael (Hrsg.):  Der Riesenfinger. Jenaer Sagen und andere Überlieferungen.

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Köhler, Michael (Hrsg.): Der Riesenfinger. Jenaer Sagen und andere Überlieferungen. Jena, Jenzig-Verlag, 1990. 100 S. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar ISBN: 9783910141001 Mit Ill. von Gerlinde Böhnisch-Metzmacher. ; "Wer reitet auf dem weißen Hirsch durch Jenas grüne Wälder? Wer läutet nachts die Glocken? Wer plaudert im Gewölbe mit einer weißen Nonne? Wo wurden Schätze einst versteckt, wo Menschen hingerichtet? Von Fluch und Zauber, Glück und Liebesleid weiß Jenas Sagenwelt zu berichten. Im geheimnisvollen Gewebe des Weitergesagten findet der kluge Ziegenhirt neben dem spukenden Professor Platz, der Drache neben dem Wichtelmann und die Nixe neben Martin Luther. Stimmungen und Spannungen, Träume und Wirklichkeiten längst vergangener Zeiten steigen auf und nehmen gefangen. Doch aufgepaßt! In den Teufelslöchern warten statt einer Frau Venus gleich derer viele auf jeden, der sich in Jenas Geisterwelt hineinwagt." ; Inhalt: Einladung zu einer Jenaer Sagenwanderung, Vorwort, Der Riesenfinger, Die Hunnenschlacht, Bonifatius in Ziegenhain, Wie der Fuchsturm zu seinem Namen kam, Die Todesglocke der Kirchberger, Der Esel des Burggrafen, Der Färberwaid am Hausberg, Die Rettung Wilhelm von Allenblum, Der Rittersprung, Das Wunderfräulein der Berge, Junker Hartmann, Das Waldfräulein auf der Wöllmisse, Der Drache in den Teufelslöchern, Der verwünschte Vogelsteller in den Teufelslöchern, Das Hochzeitsgeschirr aus den Teufelslöchern, Der Ziegenhirt und der Teufel, Der Fluch zum Schütze der Alten, Gebanntes Wild und späte Reue, Der Bannbaum, Der Bilderraub in Altengönna, Das Opfer am Johannistag, Der Maler und die Nixe, Nixen zeigen sich, Seltsame Nixen, Eine greuliche Nixe begegnet der Fischersfrau, Vor dem Selbstmord bewahrt, Der Nixenteich bei Cospeda, Wie Glizza zu den Nixen kam, Alter Wein von der Kunitzburg, Der Drache von Closewitz, Der Pfennigsee, Der Spuk auf der Wüstung, Reichtum aus dem Gembdenbach, Die Glocken im Schlettweiner Born, Räuberschenken an der alten Weimarer Landstraße, Die Kriegskasse an der Rödelstraße . Der heilende Brunnen in Lichtenhain, Das Reuetal, Die Margaretenhöhle im Rautal, Der Name Jenas, Flurumzug, Des Zimmermanns Begnadigung, Der Poltergeist im Jenaer Schloß, Die Stimme, Die Nonne im Keller, Das Gold im Kirchenkeller, Der Kobold im „Gelben Engel" , Keulichte und Marterturm, Galgen, Feuer, Schwert und Wasser, Die Heiligen im Burgauer Gericht,, Der Kopf an der Löbderbrücke, Der Zankstein, Opfer an der Camsdorfer Brücke Brückenbau und Kirchturmbau, Der Saalbader, Der gefesselte Nackte, Der Brückenspringer, Der nackte Dieb auf dem Schornstein, Tragische Beschwörung, Jenaer Wein, Spätlese vom Johannisberg, Dr. Schurpfen im „Schwarzen Bären" , Prof. „Viereck" , Goethe als Einbrecher, Kreußlersche Fechtstreiche, „Philister" , Der spukende Gelehrte, Herzog von Lichtenhain auf der Jagd, Des Esels Relegierung, Diogenes von Wöllnitz, Ein einzigartiger Fund, Die Münzkrise, Anmerkungen, Wichtige Literatur. 9783910141001
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Bestell-Nr.: 40455 - gefunden im Sachgebiet: Thüringen (Regionales)
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Kinderreime, Kinderbilderbuch, Metzger Diek, Charles (Hrsg.): Schweinchen-Schlachten, Würstchen - Machen, Quiek - Quiek - Quiek. Lustige Kleinkinderreime für Mutter und Kind. Oldenburg: Stalling, 1936. Herausgegeben von Charles Diek. Mit farbigen Illustrationen von Else Wenz-Vietor. Nur die Vorsätze ganz leicht stockfleckig, sonst aber SEHR gutes, frisches Exemplar. - Nürnberger Bilderbücher No. 19. Bilderwelt 638, Schloß Pyrmont 22. Hier mit dem sehr raren Umschlag ( auf dem FOTO NEBEN dem Titel abgebildet). Quer - Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm. Originalhalbleinenband . MIT dem raren ORIGINAL-Transparent-UMSCHLAG ( dieser allerdings mit größeren Einrissen) ( auf dem FOTO NEBEN dem Titel abgebildet). Ohne Paginierung. 16.- 20. Tausend. ISBN: B00S5LXDOQ Nur die Vorsätze ganz leicht stockfleckig, sonst aber SEHR gutes, frisches Exemplar. - Nürnberger Bilderbücher No. 19. Bilderwelt 638, Schloß Pyrmont 22. Hier mit dem sehr raren Umschlag ( auf dem FOTO NEBEN dem Titel abgebildet).
[SW: Kinderreime, Kinderbilderbuch, Metzger]
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Bestell-Nr.: 273418 - gefunden im Sachgebiet: Kinderbücher / Bilderbücher / Kinderbilderbücher
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, DE-83352 Altenmarkt
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GESCHICHTEN AUS DEM MITTELALTER. HERAUSGEGEBEN VON HERMANN HESSE. AUS DEM LATEINISCHEN ÜBERSETZT VON HERMANN HESSE UND J. G. TH. GRAESSE. MIT NACHERZÄHLUNGEN VON LEO GREINER UND EINEM NACHWORT VON FRITZ WAGNER

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[Hrsg.]: Hesse, Hermann GESCHICHTEN AUS DEM MITTELALTER. HERAUSGEGEBEN VON HERMANN HESSE. AUS DEM LATEINISCHEN ÜBERSETZT VON HERMANN HESSE UND J. G. TH. GRAESSE. MIT NACHERZÄHLUNGEN VON LEO GREINER UND EINEM NACHWORT VON FRITZ WAGNER 1976 Insel Verlag Schon früh hat sich Hermann Hesse mit der Erzähltradition des deutschen Mittelalters beschäftigt. Das Ergebnis ist der vorliegende Band mit von ihm herausgegebenen »Geschichten aus dem Mittelalter«, aus »jener fabelhaften Zeit, die neben dem Hexenwesen den Madonnenkult, neben wüsten Faszetien die Parsivalsage, neben grinsend grotesker Maskenkunst die großen gotischen Münster hervorgebracht hat«. Diese Geschichten sind »zeitlos und immer unserer neuen Teilnahme wert wie alles Menschliche«. Zustand: Einband mit geringfügigen Gebrauchsspuren, insgesamt SEHR GUTER Zustand! ISBN: 3458318615
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Bestell-Nr.: 4377 - gefunden im Sachgebiet: Belletristik - Belletristik+
Anbieter: Nostalgie Salzburg, AT-5020 Salzburg
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Weber-Krohse, Otto: Der Ostseekreis; Die Revolutionen der Geschichte des nordischen Meeres; Herausgegeben von der Nordischen Gesellschaft; Druck und Verlag von Charles Coleman / Lübeck; 1934. EA; 171 S.; Format: 15x21 Die Nordische Gesellschaft war eine 1921 in Lübeck gegründete und dort ansässige Gesellschaft, die sich um wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen im Ostseeraum und um die „Pflege des nordischen Gedankens“ bemühte. Im Mittelpunkt ihrer völkischen und rassistischen Ideologie stand der Gedanke, in der „nordischen Rasse“ manifestiere sich die germanisch-deutsche Kulturüberlegenheit. Zunächst unabhängig und parteipolitisch nicht gebunden, wurde die Nordische Gesellschaft, die bis dahin nie mehr als lokale Bedeutung besessen hatte, ab Sommer 1933 gleichgeschaltet und im Juni 1934 dem Außenpolitischen Amt der NSDAP (APA) unterstellt. Für die Verbreitung ihrer Ideologie und Kulturpropaganda veranstaltete sie neben Veranstaltungen und Sonnwendfeiern als Höhepunkt ab 1934 jährliche Nordische Reichstagungen. Neben der Zentrale, dem Reichskontor in Lübeck, gab es zuletzt mehr als vierzig (mit den Gauen der NSDAP zusammenfallende) Kontore im ganzen Reich. Daneben existierten Verbindungsleiter in den Hauptstädten der nordischen Länder. Am 2. Juni 1934 übernahm Hinrich Lohse, Gauleiter der NSDAP in Schleswig-Holstein, den Vorsitz der Gesellschaft, eine Position, die er bis 1945 behielt. Verbindungsmann des APA zur Nordischen Gesellschaft war bis 1938 Rosenbergs Privatsekretär, Thilo von Trotha. Zum „großen Rat“ dieser Gesellschaft gehörten neben Lohse und von Trotha auch Heinrich Himmler, Alfred Rosenberg und Walther Darré. (frei nach wikipedia); - - - Otto Weber-Krohse, 1903 - 1941 (Pseudonym: Jürgen Uhde), Wirkungsorte: Neustadt in Holstein + Behlenhof/Ostpreußen, Publizist, lebte in Ostpreußen (frei nach DNB); - - - Mit einem Vorwort von Dr. Ernst Timm, Reichsgeschäftsführer der Nordischen Gesellschaft; - - - Z u s t a n d: 2-, original farbig illustriertes blaues Leinen mit Deckel- + Rückentitel, mit Reihenwerbung für Colemans kleine Biographien (1 - 59), Kopfgelbschnitt. Etwas lichtrandig, Besitzvermerk auf Vorsatz, sonst gut
[SW: Kulturgeschichte; cultur; Nordische Gesellschaft; Volkskunde; Völkerkunde; Geschichte; Ethnologie; Ostsee; NS.;]
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Bestell-Nr.: 59431 - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat German Historical Books, DE-09599 Freiberg / Sa.
--- Mindestbestellwert € 20,00 ---
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  3 Original-Photographien von Willy Brandt beim Empfang für den Verleger Wolf Jobst Siedler im Ägyptischen Museum Berlin am 25. Januar 1986. Drei Original-Aufnahmen Willy Brandts auf der Feier zum 60. Geburtstag von Wolf Jobst Siedler im Jahr 1986 (Östlicher Stülerbau, Schloßstraße 70, West-Berlin).

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Brandt, Willy / Siedler, Wolf Jobst. - 3 Original-Photographien von Willy Brandt beim Empfang für den Verleger Wolf Jobst Siedler im Ägyptischen Museum Berlin am 25. Januar 1986. Drei Original-Aufnahmen Willy Brandts auf der Feier zum 60. Geburtstag von Wolf Jobst Siedler im Jahr 1986 (Östlicher Stülerbau, Schloßstraße 70, West-Berlin). West-Berlin. 1986. (ca. 12,7 x 17,7 cm). 3 Photographien. Original-Photographien, mit klassischem weißen Rand (ca. 3 mm). Photographien gut erhalten, Rückseiten mit Notaten und Kleberesten. ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-############### Die drei Photographien entstammen dem großen Fest für den bedeutenden Verleger Wolf Jobst Siedler am 25. Januar 1986. Siedler war seit Anfang der 1960er Jahre als konservativ-kritischer Journalist, Essayist und Verleger in Westberlin tätig. Insbesondere seine verlegerische Tätigkeit im eigenen Siedler Verlag machte ihn für viele Menschen in der BRD zu einem bedeutenden Zeitgenossen. Im Januar 1986 feierte Siedler seinen 60. Geburtstag, mit Würdigungen in allen wichtigen Medien der westdeutschen Öffentlichkeit. Die Verlagsgruppe Bertelsmann lud für Sonnabend den 25.01.1986 zu einem Abendessen, Ort des Empfangs war das damalige Ägyptische Museum in West-Berlin (Östlicher Stülerbau, Schloßstraße). Für den Empfang zu Ehren des zeitgenössisch bedeutenden Verlegers wurde eine lange Tafel durch den ganzen Saal vorbereitet, desweiteren ca. 8-10 Rundtische für mehrere Personen. Unter den Gästen waren zahlreiche Kollegen aus Verlagen und Journalismus, West-Berliner und bundesdeutsche Politiker, Publizisten und Wissenschaftler, die zeitgenössisch - für die westdeutsche Öffentlichkeit vor Ende des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung - von eminenter Bedeutung waren. Auch ein Blick auf die Sitzordnung für den Abend ist überaus reizvoll: denn rechts neben dem konservativen Verleger saß der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt, links von ihm der wohl gewichtigste Bankier der alten Bundesrepublik Hermann Abs.Antikbuch24-SchnellhilfeAbs. = Absatz An der langen Tafel saßen auch die berühmten Verlegerkollegen nebeneinander. Hier waren Siegfried Unseld, Ernst Klett und Heinrich Maria Ledig-Rowohlt dicht beieinander. Die drei Original-Photographien zeigen Willy Brandt in verschiedenen Ansichten. Die erste Ansicht zeigt Brandt sitzend an der großen Tafel mit gesenktem, scheinbar in sich gekehrtem Blick. Das zweite Bild zeigt den Altkanzler stehend und im Profil neben einer älteren Frau, möglicherweise auch eine Politikerin. In der dritten Photographie ist Brandt neben Wolf Jobst Siedler, welcher in diesem Moment eine Ansprache hält, und Hermann Abs zu sehen. Hier stützt er das Gesicht mit der linken Hand. Abs und Brandt sind sichtlich amüsiert von den Worten des Verlegers. Sehr interessante Perspektiven auf den bedeutendsten SPD-Altkanzler und großen Zeitgenossen am Rande des Siedler-Jubiläums!
[SW: Geschichte, 80er Jahre, Autographen, Berlin, BRD, Briefe, Buchwesen, Deutschland, Geschichte, Konservatismus, Photographien, Politik, Politiker, Preußen, SPD, Verlage, Verlagswesen, Verleger, Westberlin, Wirtschaft]
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Bestell-Nr.: 7989c - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat Schwarz, DE-10559 Berlin
ANTIQUARIAT SCHWARZ / Bibliophilie und Graphik · Zeitgeschichtliche Archivalien · Original-Briefe und Manuskripte · Historische Photographien · Firmenschriften · Unikate

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Autorenkollektiv:  Wer will schon ein leichtes Leben? Die Frau neben uns

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Autorenkollektiv: Wer will schon ein leichtes Leben? Die Frau neben uns Leipzig: Verlag für die Frau, 1979. 1. Auflage 160 Seiten , 22 cm Pappeinband Bibliotheksexemplar mit Stempel, Einband fleckig, Einbandkanten teils bestoßen, Seiten leicht gebräunt, ansonsten in gutem, gebrauchten Zustand, Aus dem Inhalt: Marga Tschirner: Wer will schon ein leichtes Leben? - Angela Stachowa: Kurzer Hedwig-Bericht - Christine Wolter: Märchen - Heinz Sachs: Wochenende mit Martin - Helga Schubert: Mondstein - Johannes Arnold: In der Mitte dieses Sommers 2e5. Autorenkollektiv; Die Frau neben uns; Wer will schon ein leichtes Leben?; Roman; Geschichten; Erzählungen; spannend; 1
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Bestell-Nr.: 13598 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Karte der farbig bezeichneten Touristenwege in Odenwald, Bergstraße und Neckartal.

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Wanderkarten, Historische Karten. Karte der farbig bezeichneten Touristenwege in Odenwald, Bergstraße und Neckartal. o.A., o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe Hrg. Odenwaldclub die Wanderzeichen sind in der Legende enthalten, Signatur der Neben- u. Hauptlinien, Maßstab: 1:150000; Lith. geogr. Anst. v. C. Welzbacher, Darmstadt; - noch gutes Exemplar 33 x 50 cm 1 Faltkarte 9 Segmente geklebt auch flex. Leinenuntergrund die Wanderzeichen sind in der Legende enthalten, Signatur der Neben- u. Hauptlinien, Maßstab: 1:150000; Lith. geogr. Anst. v. C. Welzbacher, Darmstadt; - noch gutes Exemplar
[SW: Wanderkarten, Historische Karten.]
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Bestell-Nr.: 24089 - gefunden im Sachgebiet: Kartographie
Anbieter: Antiquariat Bläschke, DE-64283 Darmstadt
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Lehrergesangverein (LGV) Karlsruhe und Badischer Sängerbund  4 private Alben, die die Zeit des LGV von 1951-1975 dokumentieren (Sehr liebevoll gestaltete Alben, die einen Teil der Geschichte des LGV mit zahlreichen SIGNIERTEN Programmen renommierter Künstler dokumentieren)

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Lehrergesangverein (LGV) Karlsruhe und Badischer Sängerbund 4 private Alben, die die Zeit des LGV von 1951-1975 dokumentieren (Sehr liebevoll gestaltete Alben, die einen Teil der Geschichte des LGV mit zahlreichen SIGNIERTEN Programmen renommierter Künstler dokumentieren) 1951-1975 4 Fotoalben, sauber angelegt und alles montiert oder eingeklebt, gute Ex. ---- 1. Album (1951-1957): 2 Zeitungsartikel über Walter Schlageter (Anm.: Prof. Walter Schlageter (1907-1995), Ettlinger Musiker und Ehrenchorleiter des Bad. Sängerbundes. Nachlass liegt im Stadtarchiv (Abteilung 7) ------ Zeitungsartikel Festaufführung der Kantate von Franz Philipp -------- 2 Fotos Weinausflug nach Neustadt 1951-------- Programm "Zwischen Zeit und Ewigkeit" (Kantate nach Dichtungen v. Hans Thoma), Stadtverwaltung Karlsruhe am 1. Nov. 1951 in der Stadthalle (Dirigent Walter Schlageter) -------- 1 Blatt Festakt Badischer Sängerbund aus Anlaß des 90jährigen Bestehens am 14.9.1952 im Bad. Staatstheater (Ltg. Walter Schlageter) --------- 3 Fotografien Omnibusfahrt nach Wildbad, Freudenstadt und Kuppenheim 1952 ---------- Programm des LGV Karlsruhe "Requiem v. Mozart" am 1.11.1952 in der Stadthalle (Dirigent Walter Schlageter) und Zeitungsartikel dazu --------- mehrere Zeitungsausschnitte zur Hans Thoma-Gedächtnisfeier --------- Programm des LGV Karlsruhe "Requiem v. Mozart" am 2.11.1953 in der Stadthalle und Zeitungsartikel dazu ------- Programm II. Musikalische Morgenfeier des Karlsruher Kammerorchesters im Kleinen Saal der Stadthalle am 15.11.1953 (Ltg. Walter Schlageter) dazu Zeitungsartikel) -------- 4 Fotos Sommerausflug Ettlingen / Herrenalb 1953 ---------- Programm "7. Symphonie-Konzert" des Badischen Staatstheater Karlsruhe am 16.4.1954 in der Stadthalle (Dirigent Otto Matzerath, Chor Walter Schlageter) -------- Zeitungsartikel "Johannes-Passion" in der Stadthalle ---------- Feier anl. der Verabschiedung von Oberschulrat Oskar Haug 30.4.1954 im Schauspielhaus (Programm und Zeitungsartikel (Ltg. Walter Schlageter) --------- 2 Ansichtskarten (Ulm und Weingarten) Konzertreise 10./11.7.1954 Ulm-Ravensburg-Weingarten-Überlingen-Bodensee -------- Programm "Kirchenmusik im Muenster zu Weingarten 10. Juli 1954" LGV Karlsruhe und Zeitungsausschnitt, umseitig 4 s/w Fotos von dieser Reise ------------ Programm LGV Karlsruhe "Festaufführung anl. des 70jährigen Bestehens 13.11.1954 in der Stadthalle "Hans Pfitzner - Von deutscher Seele) Ltg. Walter Schlageter umseitig 9seitiges Textheft und Zeitungsausschnitt ---------- Foto und Ausschnitt "Generalversammlung des LGV 22.1.1955 ------- Programmzettel Festaufführung von Deutscher Seele v. Hans Pfitzner, SIGNIERT von den Mitwirkenden: Maria Wolf, Walter Schlageter, Max Pröbstl, Hanna-Ulrike Vassal (Anm. Max Proebstl (* 24. September 1913 in München; gest. 19. November 1979 ebenda) war ein deutscher Opern- und Oratoriensänger in der Stimmlage Bass) -------- Programm und kl. Werbezettel sowie 2 Zeitungsausschnitte Festakt Bundesliederfest Pfingsten 1955 Badischer Sängerbund --------- Sängerbund Oppenau (5 Fotos, Zeitungsausschnitt, bedrucktes Stoffbändchen v. 1956 und Titelblatt der Festschrift 100 Jahre MGV Sängerbund Oppenau ----------- Programm LGV Karlsruhe "Musikalischer Abend 8.12.1956 im Bismarck-Gymnasium mit Sigrid Weber, Hans Clauser, Frithjof Kessel ----------- Programm LGV Karlsruhe am 5.1.1957 "Joseph Haydn - Die Schöpfung" SIGNIERT von den Mitwirkenden Hanna-Ulrike Vassal, Hans Hofmann (Bass), Walter Schlageter, Erwin Grosse und eine weitere (?), sowie ein Zeitungsartikel und ein s/w Orig.foto dazu --------- Programmheft des LGV Karlsruhe vom 19.10.1957 in der Stadthalle Karlsruhe zu "Carl Orff, Carmina Burana, SIGNIERT von Hanna Ulrike Vassal, Walter Schlageter, Hans Braun, Karl Bernhöft dazu Zeitungsartikel --------- Programm Nancy "Festival du Musique et Chant Choral (Mit Walter Schlageter und H.-U. Vassal... v. 26.10.1957 mit einigen Fotos und Zeitungsausschnitten ///////////////////// 2. Album (1957-1962) Zettel Walter Schlageter zum 50. Geb. -------- Programm des LGV Karlsruhe v. 14. Mai 1958 in der Stadthalle Karlsruhe "Joseph Haydn - Die Schöpfung, SIGNIERT von den Mitwirkenden Claire Fassbender-Luz (geb. 1916 international gefeierte Opernsängerin und später Hoteliersfrau in Freudenstadt), Frederick Dalberg (* 07.01.1908 in Newcastle-on-Tyne, England - 01.03.1988 in Kapstadt, u.a. hervorragender Wagnersänger), Naan Pöld (eig. Benjamin Nathan Feld) 1921-1998, estnischer Tenor), Walter Schlageter, dazu 2 Zeitungsausschnitte ----------- Vereinsfahrt des LGV am 8. Juni 1958 nach Calw (Bildausschnitte und 5 Fotos), Nachruf und Todesanzeige Karl Heß ------------ Zeitungsausschnitt zum 60. Geb. v. Willi Preis (1958) ----------- Einladung 75 Jahre LGV / 5 Jahre Karlsruher Lehrerspielschar zur Aufführung "Des Königs Schatten" v. Bernt von Heiseler v. 24.-27.10.1958 ---------- Programm "Festakt 23.11.1958 Stadthalle Karlsruhe mit Einlaßkarte (Ltg. Walter Schlageter -------- 2 Einlaßkarte des LGV v. 29.11.1958 + 6.12.1958 und 3 Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) v. Elisabeth Schmidt, Naan Pöld und Ingrid Sahlin -------------- Programm des LGV Karlsruhe zur Feier des 75jährigen Jubiläums "Festkonzert am 6.12.1958", SIGNIERT v. den Mitwirkenden Elisabeth Schmidt, Komponist Fritz Kölble, Walter Schlageter, Ingrid Sahlin, Naan Pöld, Franz Philipp (Komponist) (Franz Joseph Philipp (* 24. August 1890 in Freiburg im Breisgau; gest. 2. Juni 1972 ebenda) war ein deutscher Kirchenmusiker und Komponist). 1924 Direktor des Badischen Konservatoriums für Musik in Karlsruhe) und Zeitungsausschnitt --------- Programm "Kreisliedertag am 7./8. 3.1959 ín Karlsruhe des Sängerkreis Karlsruhe in der Stadthalle ------------- Programmheft, Programmzettel und Zeitungsausschnitt des LGV v. 6.5.1959 in der Stadthalle, SIGNIERT v. Elisabeth Schmidt, Naan Pöld, Hans Ochsenkiel ----------- Programmheft und Zeitungsausschnitt "Neue Chormusik Ludwigsburg 10. Oktober 1959 Stadthalle ----------- Flyer Grands Concerts Symphoniques du Conservatoire 8.11.1959 in Nancy (Direct. Walter Schlageter), 2 Zeitungsausschnitte sowie Programmzettel SIGNIERT v. Elisabeth Schmidt (Sopran), Naan Pöld, Clemens Kaiser-Breme (Clemens Kaiser-Breme (* 8. August 1908 in Bochum; gest. 12. Januar 1997 in Niederkassel) war ein deutscher Opernsänger (Stimmlage Bariton) und Musikpädagoge), Walter Schlageter ----------- Einladung zur Generalversammlung des LGV am 6.2.1960 im "Salmen" am Ludwigsplatz (Karlsruhe) -------- 1 Blatt Einladung des LGV Karlsruhe zur Fastnacht am 1.3.1960 --------- Programmzettel des Badischen Sängerbundes, Konzert 30.4.1960 in der Stadthalle Karlsruhe und Zeitungsausschnitt -------- Bundesliederfest Karlsruhe Pfingsten 1960, zahlr. Artikel und Bildausschnitte ---------- Jungbürgerfeier 25.6.1960 Schwarzwaldhalle Karlsruhe "Carmina Burana" mit Walter Schlageter LGV Karlsruhe "Sängerfahrt 1960 nach Alpirsbach" ---------- Tagesordnung der Generalversammlung ----------- einige Artikel und Ausschnitte zu Fastnachtsveranstaltungen --------- Programm Männerchor Pforzheim-Brötzingen 1861-1961, Carmina Burana, 2. Sonderkonzert, SIGNIERT v. 3 Mitwirkenden Hanna Ulrike Vassal, Barry Mc Daniel, Eric Marion (Barry McDaniel (* 18. Oktober 1930 in Lyndon, Kansas) ist ein US-amerikanischer Bariton, der seine Karriere fast ausschließlich in Deutschland gestaltete. Neben seiner Bühnentätigkeit trat er auch als Konzert- und Liedsänger hervor), Zeitungsartikel dabei ---------- Programm Gruppenkonzert der Sängergruppe Karlsruhe am 24.9.1961 Stadthalle Karlsruhe --------- Programm und Textbuch "König David" Musik v. Arthur Honegger, am 27.1.1962, SIGNIERT Ingeborg Reichelt, Katja Fischer-Dobbelstein, Friedrich Wilhelm Andreas, Naan Pöld, Oskar Haug und einige Zeitungsausschnitte dazu --------- Morgenfeier der "Woche der Brüderlichkeit 11.3.1962 der gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Karlsruhe (Einladung, Programm und Zeitungsartikel) /////////////////// 3. Album (1962-1966): Tagesordnung der Generalversammlung des LGV v. 16.3.1962 mit 18 s/w Fotos und 1 Zeitungsausschnitt ---------- 100 Jahre Badischer Sängerbund (Zeitungsartikel) -------- Programm "Festakt aus Anlass des 100j. Bestehens des Badischen Sängerbund am 24.6.1962 im Badischen Staatstheater" und Zeitungsartikel ----------- Einladung zum Ausflug des LGV am 1.7.1962 v. Pforzheim nach Bad Liebezell ----------- Einladung zum gemütlichen Beisammensein am 6.11.1962 im Moninger, Hauptpost ------------- Programm Gedenkfeier anl. des Volkstrauertages 18.11.1962 am Soldatenfriedhof Andilly unter Mitwirkung des LGV mit Broschur und Zeitungsausschnitten ------------- Hans Thoma Gedenkfeier (4 Zeitungsausschnitte) ----------- Chile tanzt und singt am 19.2.1963 im Albert Schweitzer Saal in Karlsruhe (Dt. chilenischer Singkreis), kl. Broschur und 2 Zeitungsausschnitte ---------- Fasching im LGV am 26.2.1963 im Kl. Stadthallensaal ----------- Programm "Morgenfeier" zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit am 10.3.1963 (Ges. f. Christlich-Jüdische Zusammenarbeit) und Zeitungsausschnitt ----------- LGV Satzungen und Einladung zur Hauptversammlung am 25.5.1963 im Gasthaus Krokodil am Ludwigsplatz in Karlsruhe ------------- Concert de Gala in Nancy am 26.10.1963 Bildausschnitt und Programmheft SIGNIERT von Walter Schlageter, Hanni Mack-Cossack, Hans Clauser, Pierre Cortelezzi und ein weiterer (wohl Marcel Dautremer) (Hans Walter Clauser (* 20. März 1931 in Mörsch bei Karlsruhe; gest. 2. Juni 2009 in Ettlingen) deutscher Pädagoge, Historiker und Gewerkschafter. Wie sein Vater schlug er die Lehrerlaufbahn ein, schloss aber neben dem Lehrerstudium auch erfolgreich eine Gesangsausbildung bis zum Zeugnis der Bühnenreife als Bariton ab) dazu 1 AK und 7 Fotos verziert mit Stadtplan etc. ------------ Programmheft "Johannes Brahms, Ein deutsches Requiem am 4.11.1963 in der Stadthalle Karlsruhe SIGNIERT von Hanni Mack-Cossack und Walter Schlageter, dazu mehrere Zeitungsausschnitte ------------ Gratulation für Willi Preis zum 65. Geb mit kl. Foto ------------- 6.1.1964 Heilige Drei Könige 4 Fotos --------------- Programm Morgenfeier der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am 8.3.1964 ------------ Einladung des LGV zur Hauptversammlung am 9.5.1964 im Moninger, Einladung zur Sängerfahrt am 12.7.1964 nach Straßburg, Ausflug nach Ringelbach des LGV am 10.10.1964, Programm und Zeitungsausschnitt LGV spielt Bach und Händel in der Christuskirche, Einladung zur Kinderweihnachtsfeier im Jugendheim Anne Frank am 10.12.1964, weitere Einladung zum Karneval und zur Hauptversammlung ------------ Liederfest Karlsruhe 27.-30. Mai 1965 Programmblatt und Zeitungsausschnitte ---------- Weinausflug nach Meisenbühl am 16.10.1965 ---------- Johannes Brahms, Ein deutsches Requiem Programm v. 1.11.1965 in der Stadthalle Karlsruhe SIGNIERT v. Maria Stader (Sopran) und Horst Günther (Bariton) (Maria Stader (* 5. November 1911 in Budapest, Österreich-Ungarn; gest. 27. April 1999 in Zürich; geboren als Maria Molnár) bedeutende Schweizer lyrische Sopranistin) (Horst Günter (* 23. Mai 1913 in Leipzig; gest. 7. Januar 2013 in Hamburg) war ein deutscher Opernsänger (Bariton) und Gesangspädagoge, als 9jähriger am Thomaschor und noch 2004 gab er Unterricht in Zürich) dazu Zeitungsausschnitte ----------- Abend im Schützenhaus auf dem Turmberg, einige Ausschnitte, Programm und Ausschnitte des LGV v. 7.12.1965 "Des Kaisers Nachtigal" Märchenspiel ---------- Johannes Brahms, Ein deutsches Requiem am 9.3.1966 im Palais des Fetes in Straßburg (Programm und Ausschnitte) ------------ 90 Jahre Simultanschule am 19.3.1966 in der Stadthalle Karlsruhe (Ltg. Walter Schlageter, Programm und Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) Programmzettel u.a. Nancy Concert de Gala 20.5.1966 mit Elisabeth u. Claude Hector, Marie-Antoinette Jungmann und Andre Vessieres, Marcel Dautremer ////////////////// 4. Album (1966-1975): großes s/w Foto Walter Schlageter erhält Auszeichnung (12.1.1966) ---------- Ausflug nach Mudau 25.9.1966, Wanderung zur Burg Wildenberg, Familienabend im Moninger 19.11.1966, Ausflug nach Varnhalt, Kinderweihnacht in der Karlsruher Insel (November, Dezember), Woche der Brüderlichkeit 5.-12.3.1967 (einige Ausschnitte), LGV Hauptversammlung am 11.3.1967 im Ketterer --------- Programm "Frohsinn und Schwermut" von Händel auf der Bundesgartenschau Karlsruhe und Zeitungsausschnitt -------- Trauerblatt für den verstorbenen Willi Preis und Zeitungsausschnitt ----------- LGV Filmabend am 18.11.1967 im Moninger --------- Einladungszettel Fastnacht im Moninger am 17.2.1968 -------- Chile singt und tanzt am 17.1.1968 --------- 1 Blatt Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz für Walter Schlageter ------------ Chor-Olympiade Stuttgart 27.6.-1.7.1968 Zettel und Festkarte u.a. ------ Hans Leopold Zollner (Blatt mit Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en)) ----------- Programm LGV Karlsruhe in der St. Bernhard Kirche am 8.12.1968 SIGNIERT v. Sigrid Windecker-Reichert, Lori Toesca, Renate Ackermann, Serge Maurer und Klaus Kirchner dazu Zeitungsausschnitte, 5 Seiten mit div. Veranstaltungen ----------- Programm LGV Karlsruhe am 29.11.1970 in St. Stephan Gabrile Faure und Bach SIGNIERT v. Renate Ackermann, Lajos Kendy (später Prof. in Dortmund), Peter Wetzler (Tenor) und Walter Schlageter und Zeitungsausschnitte, einige weitere Seiten mit Aufführungen und Orig.fotos von Chor und Veranstaltungen, 90 Jahre LGV, Walter Schlageter zum 70. Geb.. ------------ Letzte Seite "Aufführungen und Mitwirkungen des Lehrergesangvereins von 1959 bis heute (1975)
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Geschichte : Literatur : - Quintus Horatius Flaccus und HORAZ : Quintus Horatius Flaccus. Deutsch in den Versweisen der Urschrift von Prof. Dr. Wilhelm Binder. Erster Band: Oden und Epoden : Zweiter Band: Satiren und Episteln Die künstlerische Entwicklung des Horaz kann in drei Stufen unterteilt werden: " das temperamentvolle und angriffslustige Frühwerk, mit den Satiren und Epoden (42 bis ca. 30 v. Chr.) " die klassische Reife, mit den Oden I-III und den Episteln I (ca. 31 v. Chr. bis Ende der 20er Jahre) " die Abgeklärtheit des späten Werkes, mit dem Carmen saeculare, den Oden IV und den Episteln II (18 bis 13 oder 10 v. Chr.) Besonders in den Anfangsjahren des Dichters überlagern sich die Entstehungszeiten der einzelnen Werke bis zur Herausgabe vollständiger Bücher. Die Darstellung von Eduard Fraenkel zum Werk der Epoden und Satiren hat versucht, die Satiren in der eigentlichen chronologischen Reihenfolge zu analysieren. Als ältestes Gedicht gilt dort wie allgemein die Satire 1, 2, die Fränkel mit der unselbständigen Themenwahl begründete. Die Themenwahl der Gedichte brachte ebenfalls den Altphilologen Eckardt Lefèvre zu der Annahme, dass zeitgleich mit der Satire 1, 2 früh zu datierende Epoden, u. a. die Gedichte 7, 10 und 16, vorgelegen haben müssen, von denen Horaz für seine Aufnahme bei Maecenas diejenigen mit brisanten politischen Inhalten benutzte.[84] Auch im Spätwerk des Dichters überlappen sich immer wieder produktive Phasen, wie der Beginn des ersten Epistelbuchs nach den Oden oder die Frage, ob sein letztes Werk die Ars Poetica oder das vierte Odenbuch war.[85] Zudem sollten die Charakterisierungen als Orientierung dienen. Horaz sprach zwar in seinen Oden selbst davon, dass sein Frühwerk schneller und angriffslustiger war,[86] doch bewahrte er sich auch im Brief mit Augustus eine Vertrautheit, die sich im zynischen Umgang miteinander äußerte, der an seine frühen Werke für Maecenas erinnert. In seinem Brief fragte ihn der Kaiser scherzhaft, ob es Horaz' späteres Bild beeinträchtigen würde, wenn er zugäbe, den Kaiser gekannt zu haben.[87] Außerdem nimmt er Bezug zu seinem Frühwerk, wenn er im vierten Odenbuch die Einfachheit seiner Dichtung betont. Gleich im ersten Gedicht lässt er die frühere Moralkritik der Römeroden und den Anspruch aus der 16. Epode, ein vates zu sein, beiseite und wird zu den leichten lyrischen Inhalten der ersten drei Odenbücher zurückgedrängt Satiren Die zwei Bücher der Satiren bestehen aus zehn beziehungsweise acht teilweise recht umfangreichen Einzelgedichten in Hexametern. Horaz selbst nannte sie Sermones ("Gespräche"). Er spricht darin mit Maecenas, mit dem Leser, mit sich selbst und führt die Personen im Dialog vor. Ziel dieser nicht unbedingt harmlosen Plaudereien ist, dem Leser mit Humor unangenehme Wahrheiten zu sagen. Vorbild war ihm der römische Satiriker Lucilius. Horaz war stets um das Wesentliche und Straffheit bemüht. So lautete sein Kunstprinzip: Vielfalt in der Beschränktheit. Zentrales Thema ist die rechte Lebensgestaltung. Die meisten Gedichte geißeln Laster, die sozialen Unfrieden stiften oder zumindest die menschlichen Beziehungen beeinträchtigen, wie zum Beispiel Habgier, Ehebruch, Aberglaube, Schlemmerei, … Im Gegensatz zu Lucilius, der hochgestellte Zeitgenossen schonungslos anprangerte, musste sich Horaz in dieser Beziehung zurückhalten. Seine Ausfälle beschränkten sich auf verstorbene Personen, einflusslose Leute und stadtbekannte Außenseiter. Nicht selten stellte er stellvertretend für den Normalbürger auch sich selbst und seine Schwächen dar. Epoden Gestaltungskriterien und Inhalte[Bearbeiten] Als Epoden (griechisch ?????? "epodós", Nachgesang, Refrain) werden die 17 Gedichte eines schmalen Buches bezeichnet, das um etwa 30 v. Chr. von Horaz herausgegeben wurde; Epoden deshalb, weil sich bei den einzelnen Versen der Gedichte jeweils ein jambischer Langvers (Trimeter) mit einem refrainartigen Kurzvers (Dimeter) abwechselt. Das Versmaß entsprach mehr den Regeln der griechischen Lyrik und stellte damit eine metrische Neuerung gegenüber dem Sprechvers der römischen Komödie, dem Senar, dar. Pionier in der Anwendung war vor Horaz der Dichter Catull. Horaz nannte sein Buch "Iambi", obwohl nur elf Gedichte im Jambischen und die übrigen sechs im daktylischen Versmaß, dem Versfuß des Hexameters geschrieben sind. Griechischer Urheber der Epodendichtung und Vorbild des Horaz war der Ionier Archilochos von Paros. Von ihm ist nicht mehr bekannt, als dass er während einer Sonnenfinsternis des Jahres 648 v. Chr. Lebte und sein Werk zwei bemerkenswerte Kennzeichen aufwies. Einmal galt er als Pionier und Meister jambischer Strophenformen, andererseits verwendete er die Form des Verses für extrem angriffslustige, persönlich verletzende und teils hetzerische Gedichte ohne Rücksicht auf den Stand der angegriffenen Personen. Im augusteischen Rom war eine Dichtung gleicher Prägung nicht denkbar. Horaz dichtete einerseits für seinen Gönner Maecenas sowie andererseits für einen unbekannten Leserkreis. Deshalb waren wie schon bei den "Satiren" auch hier Vorsicht und Rücksicht geboten. Selten nannte er Namen, und wenn, dann meist Decknamen. So führt er in der wohl bekanntesten Epode Beatus ille den Geldverleiher Alfius vor, der ausführlich das idyllische Landleben lobt, dann jedoch trotzdem bei seinen städtischen Finanzgeschäften bleibt (ep. 2). Weiterhin verspottet er einen schmähsüchtigen Dichter unter dem Namen Maevius, einen Emporkömmling im Militär (ep. 4), zwei gealterte Hetären, deren körperlicher Verfall mit derb-obszönen Vergleichen geschildert wird, die jedoch ohne Namen bleiben (ep. 8 und 12), und eine Hexe namens Canidia (ep. 5 und ep. 17), die bereits in seinen Satiren auftauchte und die Fantasie nachfolgender Generationen immer wieder anregte. Dass Horaz in den Epoden keine konkreten Namen nannte, heißt zwar, dass er die inhaltlichen Gestaltungsmaßstäbe seines Vorbilds Archilochos änderte. Es heißt jedoch nicht, dass keine konkreten Persönlichkeiten hinter den Angriffen gegen bestimmte Typen gestanden haben. Die Identifikation des Dichters Maevius aus der zehnten Epode mit dem Mevius, dessen schlechte Verse Vergil in seiner dritten Ekloge beklagt, ist von Altphilologen häufig hervorgehoben worden. Maevius' Bezeichnung als eindeutig sexuell konnotierter geiler Bock (libidinosus caper), den Horaz verdientermaßen opfern wollte, kann durchaus auf die Schmähung des Dichters Bezug nehmen, denn bereits bei Catull findet sich ein ähnlich gelagerter Fall, wo mit der Bezeichnung "Bock" die Strafwürdigkeit einer bekannten Person codiert wird.[92] Weiterhin versuchte der spätantike Horazkommentator Porphyrio Personen der Epoden zu identifizieren, wie den Militärtribun der vierten Epode mit Menas, dem freigelassenen Flottenführer des Sextus Pompeius. Solche Identifizierungen sind wenig klar und oft angezweifelt worden, zeigen jedoch, dass früh über einen Wirkungskontext der Epoden spekuliert wurde. Dieser Wirkungskontext schien zunächst von einem kleinen Hörerkreis abzuhängen, der mit den gezielten, aber verdeckten Angriffen etwas anzufangen wusste. Der Freiburger Altphilologe Eckard Lefèvre sah einen wichtigen Hinweis für die Zielgerichtetheit der Epoden in der häufigen Pointiertheit. So lobt Horaz in der zweiten Epode über 66 Verse hinweg das sittsame Landleben, und erst in den letzten zwei Strophen löst er auf, dass ein Wucherer dieses Lob ausspricht, der sich im Auge des Landmannes unsittlich verhält. Ähnliches findet sich in der vierten Epode, in der Horaz seine Verachtung für einen Neureichen kundtut, von dem er erst in der letzten Zeile berichtet, ihm obliege die Verantwortung eines Militärtribuns. Derartig gezielte Pointen wären kaum von einem gewöhnlichen Spottdichter gesetzt worden.[93] Weiterentwicklung zu den Oden Horaz nutzte die archilochische Dichtung formal, trotzdem war auch hier seine Bereitschaft nicht hoch, seine Nachfolge in der Iambendichtung in den Vordergrund zu stellen. Dies lässt sich am Eröffnungsgedicht Ibis Liburnis ablesen, das von der Sorge um Horaz' Schicksal nach der bevorstehenden Schlacht bei Actium geprägt ist (ep. 1). Ähnlich gelagert ist das Jubellied über den Sieg bei Actium (Quando repostum, ep. 9). Beide Gedichte entstanden vor dem politischen Hintergrund des Siegs der Bürgerkriegspartei Octavians, der jedoch nur als Vorlage dient, um Feiern und die Freundschaft und den Dank zum Gönner Maecenas auszudrücken. Die zwei Gedichte, die das römische Volk zum Adressaten haben (Quo, quo scelesti und Altera iam teritur, ep. 7 und 16), hatten hingegen noch das Elend der Bürgerkriege beklagt, aus dem nur noch eine Auswanderung nach den Inseln der Seligen Rettung gewähre. In den Programmgedichten 1 und 9 treten Kritik an Zeitzuständen oder Schmähungen von Kriegertugenden nun völlig zurück. Die direkte Verbindung besteht bereits zum Jubellied auf den Tod der Kleopatra im carmen 37 des ersten Odenbuchs (Nunc est bibendum), das die Züge eines Alkäischen Trinkliedes aufweist und wohl zur selben Zeit wie die beiden Epoden entstanden sein muss. Motive der Iamben werden nur noch am Rande genannt, z. B. die Aussage des Dichters, nicht wie Chremes werden zu wollen, der Topos des Geizhalses der plautinischen Komödie. Horaz war also spätestens seit 31 v. Chr. auf dem Weg zur Lyrik der Oden. Untypisch für griechische Iamben war überdies die Selbstironie des Dichters in den Invektiven. Dies war Horaz' persönliche Note für die Iambendichtung, ebenso wie seine Zustimmung und Fürsprache für den Freund Vergil in der Epode 10. Der von ihm geschmähte Neureiche in Epode 4 hatte als Militärtribun keine andere politische Laufbahn genommen als Horaz selbst. Die komische Klage Parentis siquis über Bauchschmerzen, die dem Dichter ein ländliches Gericht mit zu viel Knoblauch eingetragen habe (ep. 3), ist gleichzeitig ein Seitenhieb auf den schadenfrohen Maecenas, der sich darüber lustig macht, dass Horaz das gelobte einfache Essen vom Lande nicht bekommt. Daneben existieren eine Reihe von Themen, die sich iambenuntypisch durch das Buch ziehen und die Entwicklung des Dichters zur Odendichtung erkennen lassen. Mollis inertia, eine Entschuldigung für eine Pause im Dichten, die Horaz mit akutem Liebeskummer erklärt (ep. 14), der Trost im Wein (ep. 13) und die Liebe (ep. 11 und 15) sind Themen, die der Archilochischen Dichtung bereits völlig entgegenstanden. Teilweise setzte Horaz diese Antithetik von Form und Inhalt auch als komischen Effekt ein, z. B., wenn dem gelehrten Leser der Epode 2 klar wird, dass das langgezogene Loblied auf das Landleben in einer Gedichtform für Beleidigungen und Schmähungen steht. Mit der Entwicklung der Epoden- hin zur Odendichtung entwickelte Horaz seine politisch-philosophischen Einstellung als Dichter zum Staat. Eduard Fränkel wies darauf hin, dass es eine moderne Geisteshaltung sei, dem Dichter zu unterstellen, er hätte über die Wiederbelebung griechischer Kampflieder auf Leben und Gemeinwesen eine politische Geisteshaltung transportiert. Vielmehr entwickelte das Dichten selbst die Geisteshaltung des Dichters. Fränkel begriff daher Horaz' frühe Epode 16 auf den Bürgerkrieg als misslungenen Anfang, weil sie im Ton des freien griechischen Dichters nicht für die politische Situation des römischen Dichters niedrigen Standes taugten. Horaz' Form der Anrede passte nicht in die Verfassungswirklichkeit römischer Redner. Der Vorschlag aus dem Iambenvorbild des Archilochos, dass die sittlich Guten des Volkes auf eine Insel auswandern sollten, war bei Horaz lediglich eine literarische Anspielung. Dass er sich vor diesem Hintergrund noch als vates gab, hielt Fränkel für eine "kühne Konzeption". Neuere Darstellungen neigen dazu, Horaz' Ansprache an das römische Volk in Bezug auf das literarische Umfeld genauer zu deuten. Lefèvre schlussfolgerte entgegen Fränkel, dass Horaz nicht für einen großen politischen Zuschauerkreis dichtete, und hob das provokative Element der Aussagen und die literarischen Beziehungen zur vierten Ekloge Vergils hervor. Horaz bezog seine Berechtigung als vates durch den Bezug auf Vergil, der das goldene Zeitalter nach den Bürgerkriegen prophezeite. Ganz im Stile seiner Dichtung war Horaz' Sicht auf die Zukunft jedoch keine idealisierte, sondern eine realistische, die den klaren Bruch und die völlige Abkapselung von der Vergangenheit forderte, gleichwie dem Auswandern auf eine Insel. Chronologie und Aufbau Die pointierte Form der Epoden war ursprünglich für eine mündliche Rede ausgelegt. Dies lässt sich daran erkennen, dass manche Epoden zwischen Beschreibungen und Sprechparts wechseln oder wie die Epode 17 in der Dialogform Stoff für einen volkstümlichen Mimus bilden konnten. Weiterer Hinweis neben der Form ist die Verteidigung der Freunde, die ebenfalls auf die Wirkung in einem Rezitationskontext schließen lässt. Vor dem Hintergrund einer langen mündlichen Vorgeschichte der Epoden lassen sich auch die Abweichungen zwischen Entstehungszeit bzw. Datierung der einzelnen Gedichte und ihrer Zusammenstellung als Buch erkennen. Dahinter lief bereits die künstlerische Weiterentwicklung des Dichters zu den Alkäischen Oden und Trinkliedern ab. Es lässt sich daher eine grobe Chronologie des Epodenbuchs ausmachen. " Epoden 16 und 7, beide ca. 38. v. Chr. (die frühesten, politischen Gedichte mit unterschiedlich gedeutetem Bezug von ep. 16 auf Vergils vierte Ekloge) " Epode 10 (Maeviusepode), um 35 v. Chr. (wegen des Bezugs zu Vergils dritter Ekloge) " Epoden 2-8 sowie die 12 und 17 (erster Invektivenzyklus, der vor den 'Liebesepoden' zwischen 38 und 30 v. Chr. entstanden sein muss, kleinere Gedichte wie 3 und 6 könnten frühe Übungsformen des Versmaßes darstellen) " Epoden 11 und 13-15 über Trinken, Liebe und Gesang, nach den Invektiven (wobei nach Fränkel die Epode 14 als letzte die Schwierigkeiten darstellt, das Buch fertigzustellen) " Epoden 1 und 9 als Programmgedichte, ca. 30/31 v. Chr. nach der Schlacht bei Actium Der Aufbau des Epodenbuchs folgt nicht dieser Chronologie. Wie bei vielen Gedichtsbüchern der Augusteischen Zeit stand eine Architektur hinter der Anordnung, die eine Entwicklung markiert, wie sich unschwer am ersten Wort der Sammlung Ibis (Du wirst gehen) und dem letzten Satz (ep. 17,81) plorem artis in te nil agentis exitus ? (soll ich etwa das Ende meiner Kunst beweinen [nur], weil die nichts an dir bewirkt?) zeigt. Ein herausragendes Organisationsprinzip für das Buch ist die metrische Anordnung der Gedichte, wobei die ersten 10 Epoden der distichischen jambischen Strophe folgen, die weiteren sechs die daktylische Variation derselben darstellen, und ein Gedicht in stichischen Trimetern die Sammlung beendet. Der erste Teil aus zehn Gedichten hat Vorbilder in der Literatur, wie die Eklogen Vergils. Neben der metrischen lässt sich eine paarische Anordnung von inhaltlich ähnlichen Epoden erkennen, so z. B. die Epoden 3 und 14, die mit Widmung Horaz' Beziehungen zu Maecenas thematisieren. Hans Christian Günther verwies auf ein literarisches Vorbild in den Iambi des Hellenistischen Dichters Kallimachos Dieser schrieb 13 Gedichte, und ausgerechnet die 13. Epode hat keinen inhaltlichen Zwilling. Horaz hätte mit der Anordnung der restlichen Gedichte sein Möglichstes getan, die über Jahre versprengten Gedichte so in eine formal annehmbare Gestalt zu bringen. Eine weitere These ist die nach der Einheit des gesamten Epodenbuchs. So las Porter von der ersten bis zur letzten Epode ein Diminuendo von einer überschwenglichen Stimmung der ersten zu einer düsteren in der letzten Epode. Diese Ansichten haben sich nicht durchgesetzt, und es gibt keine Hinweise, dass es Horaz' Intention war, eine das Werk verbindende Gesamtstimmung zu kreieren. Die größte Einheit der Epoden bildet die Erkenntnis, dass sich der Dichter kontinuierlich zu den Oden weiterentwickelte, wie dies der Forscher Stephen Heyworth feststellte. In diesem Zusammenhang ist noch der von Kathryn Gutzwiller herausgearbeitete Begriff des "associative bridging" zu nennen, d. h. des Springens der Motive von einem Gedicht zum nächsten, sodass das Buch seine Motive wie eine Girlande aufzieht und schließlich am Ende generisch weiterzieht. Oden Nach seinem Erfolg mit den "Satiren" und "Epoden" widmete sich Horaz der frühgriechischen Lieddichtung, deren Blütezeit etwa von 670 bis 450 v. Chr. dauerte. Während sich die griechischen Lieddichter selbst Sänger oder Musendiener nannten, bürgerte sich später der Begriff Lyriker nach ihrem Hauptinstrument, der siebensaitigen Lyra, ein. Horaz schrieb vier Lyrikbücher, die "Carmina", die insgesamt 104 Gedichte enthalten. Die ersten drei publizierte er in einem Corpus um 23 v. Chr. und das vierte um 13 v. Chr. Im Gegensatz zu den nicht immer ganz ausgereiften "Epoden" stellen die "Oden" (Odé, Gesang) eine vollendete Meisterleistung dar. (quelle:wikipedia) : Zwei Bände in einem Band Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung, Berlin ca. 1890. 176 + 140 Seiten (Zehnte Auflage / Siebte Auflage) OHalbleinen Horaz 8. Dezember 65 v.Chr. - 27. November 8 n.Chr. Einer der bedeutendsten römischen Denker. Seine Dichtung und seine Philosophie fanden besonders in Deutschland große Beachtung. Das Buch ist tadellos erhalten, kleiner Namenseintrag des Vorbesitzers. : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Antike, Literatur, Philosophie, Autor Literatur (Latein) Antike (Literatur) Lyrik Satire Römer Person (Venosa) Geboren 65 v. Chr. Gestorben 8 v. Chr. Mann]
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Graham, Franklin : Wenn man einen berühmten Vater hat...Der lange Weg zu sich selbst : Franklin Graham : Nachwort von Ruth und Billy Graham : Geschenkausgabe : Erschienen unter dem Titel "Rebel with a cause" : Geschenke der Hoffnung e.V. : Übersetzerin Marlis Stubenitzky : zweite Auflage : hänssler-Paperback : 2001. 380 Seiten : 8 Octav, Softcover/Paperback ISBN: 9783775135986 Billy Graham, eigentlich William Franklin Graham, KBE (* 7. November 1918 in Charlotte, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Erweckungsprediger, der dem Evangelikalismus zuzurechnen ist. Er wird in den Vereinigten Staaten nicht nur von konservativen Theologen als einer der einflussreichsten Christen des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Allgemeine Bekanntheit erreichte er in der frühen Zeit des Kalten Krieges, als er neben US Senator Joseph McCarthy und dem christlichen Fundamentalisten Carl McIntire zu den führenden Stimmen des amerikanischen Antikommunismus gehörte. Graham hat mit seiner Frau Ruth Bell Graham, die als Tochter von Missionaren in China und Korea aufgewachsen ist, drei Töchter und zwei Söhne, die ebenfalls in amerikanischen evangelikalen Kirchen aktiv und überregional bekannt sind. Sein Sohn Franklin Graham führt die Geschäfte der Billy Graham Evangelistic Association. Graham lebte bis zum Tod seiner Frau, die am 14. Juni 2007 im Alter von 87 Jahren starb, mit ihr zusammen in Montreat, North Carolina. Graham wurde in einem konservativen presbyterianischen Elternhaus geboren. Bei einer Evangelisationsveranstaltung in seinem Heimatort Charlotte, gehalten von dem baptistischen Prediger Mordecai Ham im Herbst 1934, hatte Graham ein Bekehrungserlebnis. Daraufhin begann er ein Theologiestudium an der Bob Jones University und dem Florida Bible College. 1939 wurde er in der Southern Baptist Convention zum Pastor ordiniert. Im Jahr 1943 schloss er sein Studium am Wheaton College ab. Dort lernte Graham seine spätere Frau Ruth McCue Bell kennen, deren Vater Arzt und Missionar war. Graham war der Mitbegründer und erste Vollzeitmitarbeiter der evangelikalen Organisation Youth for Christ (YFC), für die er verschiedene Erweckungsveranstaltungen durchführte. Im Jahr 1949 predigte er bei einer Erweckungsveranstaltung in Los Angeles, die wegen zunehmender Popularität auf insgesamt mehr als acht Wochen ausgeweitet wurde. 1950 gründete er sein eigenes Missionswerk, die Billy Graham Evangelistic Association (BGEA). Im selben Jahr begann er mit einer eigenen Radiosendung unter dem Namen "The Hour of Decision" (engl. für "Stunde der Entscheidung"), die die nächsten 50 Jahre sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im Ausland gesendet wurde. 1951 entschloss sich Graham, zukünftig ausschließlich als Evangelist tätig zu sein, und legte sein Amt als Präsident einer Schule ab, das er während seiner Tätigkeit für YFC übernommen hatte. Im Jahr 1953 erschien sein erstes Buch. Insgesamt hat er seitdem mehr als 25 Bücher veröffentlicht. Graham gilt als Initiator des Internationalen Kongresses für Weltevangelisation, der 1974 im schweizerischen Lausanne stattfand und als dessen Ergebnis die Lausanner Verpflichtung gilt, ein maßgebliches Dokument des Evangelikalismus. Graham führte von den 1950er-Jahren bis zum Jahr 2000 Massenevangelisationen, sogenannte "crusades" (engl. für Kreuzzüge), durch. Er begann seinen evangelistischen Dienst bei YFC in den USA und weitete sein Evangelisationswerk auf alle Erdteile aus. Ende der 1980er-Jahre wirkte er als einer der ersten ausländischen Evangelisten in Moskau. In Deutschland führte er in Verbindung mit der Evangelischen Allianz insgesamt fünf "crusades" durch. Die bekannteste unter ihnen war die Euro '70, die in der Dortmunder Westfalenhalle stattfand und mit damals modernster Technik in viele Großstädte Deutschlands live übertragen wurde. Er war in den 1990er-Jahren ebenfalls am Aufbau von ProChrist beteiligt. Graham leidet an der Parkinson-Krankheit sowie an Prostatakrebs und beendete im Jahre 2000 seine Missionsarbeit. Er predigt jedoch noch heute vor großem Publikum. Graham soll mit der BGEA, deren Geschäftsführer er war, ein Vermögen von 384,4 Millionen Dollar erwirtschaftet haben. Die BGEA vertreibt Bücher, Magazine, CDs, Videos, DVDs und sammelt Spenden. Graham ist Pastor der Southern Baptist Convention, aber seine Verkündigung war niemals konfessionell gebunden. Er arbeitete mit vielen unterschiedlichen Denominationen zusammen. Theologisch gehört er zu den Begründern der evangelikalen Bewegung, die sich in den 1950er-Jahren vom Christlichen Fundamentalismus löste. Graham ist gegen Abtreibung und Homosexualität. In diesen politischen Fragen tritt er auf Seiten konservativer Rechter in den USA auf. Graham unterstützte die Soldaten geistlich im Krieg der USA in Vietnam durch Truppenbesuche und Großveranstaltungen (crusades) zu Weihnachten 1966, 1967 und 1968. Seinen Argwohn gegenüber "der gewaltigen Macht des Kommunismus", des "Feindes des Christentums", verknüpfte er mit endzeitlichen Vorstellungen (1954): "Der Antichrist, vor dem die Propheten warnten, daß er in den letzten Tagen erscheinen würde, wächst und nimmt Gestalt an vor unseren Augen …" Das Erscheinen des Antichristen schien für Graham bereits sehr nahe: "Die Zeit rückt nahe, die Zielstrecke ist schon abgesteckt... Die Anzeichen des falschen Propheten sind überall zu erkennen, und viele von uns mögen lebendige Zeugen des furchtbaren Augenblicks werden, wenn der letzte Akt dieses uralten Dramas beginnt." Allerdings legte sich Graham zeitlich nicht fest, zum Unterschied zu solchen Buchautoren und Gemeinschaften, für die das Thema Endzeit zentral war. Das zentrale Anliegen für Graham war, dass Menschen Frieden mit Gott (so ein Buchtitel) finden. Schon früh begann Graham die modernen Massenkommunikationsmittel zu nutzen. Neben umfangreicher Literaturarbeit (er gründete die Zeitschrift Decision / Entscheidung) nutzte er schon früh das Radio und den Film (World Wide Pictures Inc.) als Massenmedien. Später kam das Fernsehen hinzu, schließlich das Satellitenfernsehen (Fernsehprediger). Laut Aussagen des Journalisten Ben Bagdikian wurde Graham durch Unterstützung der sprichwörtlichen (Citizen Kane) Zeitungsmogule William Randolph Hearst und Henry Luce bekannt. So erwirkte Hearst durch ein Telegramm an den Herausgeber des Nachrichtenmagazins TIME Anfang der 1950er-Jahre to puff Graham, dass dieser auf dem Titelbild der Zeitschrift erschien. Insgesamt verkündigte Graham auf 417 Großveranstaltungen vor 210 Millionen Menschen in 185 Ländern. Allein sieben Mal trat er in Deutschland auf, zuletzt 1993 bei der Veranstaltung ProChrist. Millionen von Menschen weltweit bringen ihre Konversion zum christlichen Glauben mit der Verkündigung Billy Grahams in Verbindung. In seinen Predigten erwähnt er immer wieder Anekdoten und Beispiele aus dem persönlichen Erleben. Grahams Bemühungen um einen religiösen Neuanfang in den Nachfolgestaaten der atheistischen Sowjetunion brachten wenig Ergebnisse. Zu Grahams Arbeit gehörte die Schulung ehrenamtlicher Mitarbeiter und sogenannter Multiplikatoren. Bedeutsam - aber auch umstritten - war sein Kontakt zu politischen Entscheidungsträgern. Graham fungierte auch als seelsorgerlicher Berater mehrerer US-amerikanischer Präsidenten, so etwa bei Richard Nixon. Präsident George W. Bush wurde nach eigenen Aussagen bei der Überwindung seiner Alkoholprobleme entscheidend durch Graham, einen Freund der Familie Bush, unterstützt. Als 30 Jahre nach dem erzwungenen Rücktritt von Präsident Nixon dessen illegal mitgeschnittene Tonbänder durch das National Archive veröffentlicht wurden, kam es nach der Freigabe eines aufgezeichneten Gesprächs zwischen Nixon und Graham zu einem Eklat. O-Ton Graham am 1. Februar 1972: "A lot of the Jews are great friends of mine, they swarm around me and are friendly to me because they know that I'm friendly with Israel. But they don't know how I really feel about what they are doing to this country. And I have no power, no way to handle them, but I would stand up if under proper circumstances." "Eine Menge Juden sind gute Freunde von mir, sie umschwärmen mich und sind freundlich zu mir, denn sie wissen, dass ich freundlich zu Israel bin. Aber sie wissen nicht, wie ich wirklich darüber denke, was sie mit diesem Land machen. Und ich habe nicht die Macht das zu ändern, habe keine Möglichkeit anders mit ihnen umzugehen, aber unter angemessenen Umständen würde ich mich dagegen wehren." Nachdem die Mitschnitte veröffentlicht worden waren, sagte Graham, er könne sich nicht an das Gespräch aus der Zeit seiner Evangelisationen und angetragenen moralischen Führerschaft erinnern, und entschuldigte sich - die Tonbandmitschnitte gäben jedenfalls nicht seine Meinung wieder. Graham trägt den Spitznamen "Maschinengewehr Gottes". (quelle:wikipedia) : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - 3775135987 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Eine Biografie, eingedeutscht von Biographie (bio = Leben, grafi = "ritzen, malen, schreiben") ist die Lebensbeschreibung einer Person. Die Biografie ist die mündliche oder schriftliche Präsentation des Lebenslaufes eines anderen Menschen]
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Johannes von Müller, 1752-1809. Auf den hundertsten Gedenktag seines Todes im Auftrage des historisch-antiquarischen Vereins des Kantons Schaffhausen herausgegeben von Dr. Karl Henking. Erster Band: 1752-1780, mit sechs Abbildungen. Zweiter Band: 1780-1804, mit drei Bildnissen (Cotta´sche Buchhandlung, Stuttgart, 1928) zwei Bände Erstausgabe

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Henking, Karl : Johannes von Müller, 1752-1809. Auf den hundertsten Gedenktag seines Todes im Auftrage des historisch-antiquarischen Vereins des Kantons Schaffhausen herausgegeben von Dr. Karl Henking. Erster Band: 1752-1780, mit sechs Abbildungen. Zweiter Band: 1780-1804, mit drei Bildnissen (Cotta´sche Buchhandlung, Stuttgart, 1928) zwei Bände Erstausgabe J.G. Cotta´sche Buchhandlung Nachfolger : Stuttgart und Berlin 1909 und 1928. 252 und 615 Seiten : Gebundene Ausgabe, Leinen, Marmorschnitt Johannes von Müller (* als Johannes Müller am 3. Januar 1752 in Schaffhausen; † 29. Mai 1809 in Kassel), von Leopold II. am 6. Februar 1791 als Edler von Müller zu Sylvelden in den Adelsstand erhoben, war ein Schweizer Geschichtsschreiber, Publizist und Staatsmann. Leben Johannes Müller war der Sohn des Pfarrers und Lehrers Johann Georg Müller (1722-1779) und der Anna Maria Schoop (1724-1790) und der ältere Bruder des Schaffhauser Theologen, Pädagogen und Staatsmanns Johann Georg Müller (1759-1819). Er studierte 1769-71 in Göttingen Theologie und begann dort, angeregt von August Ludwig von Schlözer, eine aufsehenerregende lateinische Abhandlung über den kimbrischen Krieg, die 1772 in Zürich erschien. Freundschaft u. a. mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Johann Georg Jacobi, Beginn der Korrespondenz mit Friedrich Nicolai und Mitarbeit an dessen Allgemeiner Deutscher Bibliothek (ADB). Er legte 1772 das theologische Examen in Schaffhausen ab und wurde Professor der griechischen Sprache am dortigen Collegium Humanitatis. 1773 wurde er Mitglied der Helvetischen Gesellschaft und begründete seine Freundschaft mit Karl Viktor von Bonstetten. 1774-75 war er Hauslehrer der Söhne des wohlhabenden Staatsrates Jacob Tronchin (1717-1801) in Genf; in dieser Zeit hatte er Kontakt zu Voltaire. 1776-1780 lebte er am Genfersee als Hauslehrer, Gesellschafter und Privatgelehrter bei dem Amerikaner Francis Kinloch (1755-1826), dem Philosophen Charles Bonnet und dem ehemaligen Genfer Generalprokurator Jean-Robert Tronchin (1710-1793). Müller stand in regem Briefwechsel mit führenden europäischen Aufklärern und Staatsmännern (in der Schweiz z. B. mit Gottlieb Emanuel von Haller (1735-1786), Johann Heinrich Füssli (1745-1832), Beat Fidel Zurlauben etc.), die ihn ermunterten, seine Schweizer Geschichte zu vollenden, für die er umfangreiche Quellenbestände exzerpierte. 1775-1780 erkundete er jährlich die meisten Schweizer Gegenden, 1778-1780 hielt er verfassungs- und universalgeschichtliche Vorlesungen. 1780 erschien der erste Band von Die Geschichten der Schweizer in Bern (mit dem fingierten, programmatischen Druckort Boston) und erregte im deutschen Sprachraum Aufsehen. Nach einem Aufenthalt in Berlin im Winter 1780/81, wo er von Friedrich dem Großen empfangen, aber nicht beschäftigt wurde, wirkte er 1781-82 als Professor der Geschichte und Statistik am Collegium Carolinum in Kassel. Im November 1782 wurde er dort Subbibliothekar. In Kassel war Müller kurz Mitglied des Illuminatenordens, andererseits stand er dort auch, wie seine Freunde Georg Forster und Samuel Thomas Sömmerring, dem Rosenkreuzerorden nahe. 1782 veröffentlichte er anonym anlässlich des Deutschlandbesuches von Papst Pius VI. seine gegen Joseph II. gerichtete Schrift Reisen der Päpste. Müllers Freundschaft mit Johann Gottfried Herder, der neben Gotthold Ephraim Lessing geschichtsphilosophisch stark auf ihn wirkte, wurde im März 1782 begründet, als Müller seinen Bruder Johann Georg in Weimar besuchte, der bei Herder als Privatschüler den Winter 1781/82 verbrachte (beide Brüder Müller waren ab 1805 an der ersten Herder-Werkausgabe als Mitherausgeber beteiligt). Dort kam es auch zur ersten Begegnung mit Johann Wolfgang Goethe, der Müller bis zu seinem Tod freundschaftlich verbunden blieb. Johannes von Müller Der Mainzer Kurfürst, Erzbischof und Reichserzkanzler Friedrich Karl Joseph von Erthal berief Müller, nachdem er die Jahre 1783-85 wieder als Privatgelehrter in Genf, Schaffhausen und Bern verbracht hatte, 1786 als Hofbibliothekar nach Mainz. Dort vollendete er die Bände I (Neufassung), II (1786) und III.1 (1788) seiner Schweizer Geschichte (die Bände III.2, IV und V.1 erschienen erst 1795, 1805 und 1808). Er veröffentlichte 1787 (in Leipzig) anonym die Schrift Darstellung des Fürstenbundes und sprach sich darin gegen eine habsburgische Übermacht im Reich und Europa und für ein Gleichgewicht der Mächte aus. In dieser Zeit begann die Freundschaft mit Friedrich Heinrich Jacobi. 1787 unternahm er diplomatische Reisen nach Rom (Koadjutorwahl Karl Theodor von Dalbergs) und in die Schweiz. 1788 wurde er als kurmainzischer wirklicher geheimer Legations- und Konferenzrat wichtiger politischer Berater des Kurfürsten, im selben Jahr auch Ratsherr in Schaffhausen. 1791 wurde er kurmainzischer Staatsrat. Müller war an der Berufung von Georg Forster und Wilhelm Heinse nach Mainz massgeblich beteiligt und war Mitarbeiter an der Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung. Kurz vor der Etablierung der Mainzer Republik wurde Müller 1792 von Kaiser Franz II. nach Wien berufen, wo er u. a. als Diplomat an der Geheimen Hof- und Staatskanzlei und ab 1800 als Kustos an der Hofbibliothek wirkte. In dieser Zeit ergab sich eine Freundschaft u. a. mit Joseph von Hammer-Purgstall und Erzherzog Johann von Österreich. Müller besuchte die Schweiz letztmals 1797 auf diplomatischer Mission und 1804 (Besuch u. a. bei Anne Louise Germaine de Staël und August Wilhelm Schlegel in Coppet). 1802 benützte der 22-Jährige Schaffhauser Friedrich von Hartenberg, der Müller 1795 als Zögling anvertraut worden war, dessen gleichgeschlechtliche Veranlagung, um ihn zur Herausgabe großer Summen zu bewegen, indem er einen ungarischen Grafen Louis Batthyany Szent Ivany fingierte. Unter diesem Namen führte Hartenberg zehn Monate lang mit Müller einen Briefwechsel, in dem er den Wunsch nach einer dauerhaften Lebensgemeinschaft suggerierte. Müller überwies seinem vermeintlichen Freund sein ganzes Vermögen und weitere ihm anvertraute Gelder. Als der Betrug entdeckt wurde, verklagte Müller Hartenberg, wobei sich letzterer offenbar verteidigte, er sei von Müller sexuell missbraucht worden. Während Hartenberg zu elf Monaten Haft verurteilt wurde, konnte sich Müller durch Eidleistung aus der Affäre ziehen, die jedoch seinem Ruf schadete und ihn auch politisch kompromittierte. Nach diesem Skandal, der sog. Hartenbergaffäre, begab sich Müller 1804 nach Berlin, wohin er als Hofhistoriograph des Hauses Brandenburg mit geheimem Ratscharakter und Geheimer Kriegsrat berufen worden war. Er wurde auch ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften. In Berlin pflegte er Bekanntschaften u. a. mit Alexander von Humboldt, Zacharias Werner, Johann Gottlieb Fichte und Prinz Louis Ferdinand. Zuerst ein eifriger Befürworter einer militärischen Aktion gegen Frankreich, schickte sich Müller im Herbst 1806 in die Niederlage Preußens und wurde am 20. November 1806 von Napoleon zu einer Audienz empfangen. Müller glaubte im Kaiser ein Werkzeug der göttlichen Vorsehung zu erkennen und entschloss sich, auch auf den Rat enger Freunde hin, die ihm erwiesene Gunst Napoleons nicht auszuschlagen und den weiteren Verlauf der politischen Situation abzuwarten. Müllers umstrittene Berliner Rede im Januar 1807 auf Friedrich den Großen, De la gloire de Frédéric, die mit einer Verneigung vor Napoleon endete, wurde von Goethe mit Zustimmung begrüsst, umgehend ins Deutsche übersetzt und publiziert, in weiten Kreisen aber als Verrat aufgefasst. Auf persönliche Veranlassung Napoleons wurde Müller 1807 Staatsminister im Königreich Westphalen unter König Jérôme. Müller sah sich dieser Aufgabe jedoch nicht gewachsen und bat um seine Entlassung. Jérôme entließ ihn am 26. Februar 1808 aus diesem Amt, das er seinem Günstling Pierre Alexandre le Camus, Graf von Fürstenstein, gab, und Müller wurde stattdessen Direktor des öffentlichen Unterrichts im Königreich Westphalen. Dabei setzte er sich für zahlreiche von der westphälischen Verwaltung bedrängte Bildungsstätten ein (etwa für die bedrohte Universität Göttingen, wo er seinen alten Freund Christian Gottlob Heyne unterstützte). Er ging gegen die Landsmannschaften vor und hielt die Universitätsbehörden zu scharfer Aufsicht an. Aus Göttingen berichtete ihm hierzu regelmäßig informell Christoph Meiners, u.a. über den in studentischen Fragen gemäßigten amtierenden Prorektor Johann Gottfried Eichhorn. Müllers Nachfolger als Direktor des öffentlichen Unterrichts wurde der frühere Göttinger Staatsrechtler Justus Christoph Leist (1770-1858). Müller stand zeitlebens in engem Briefkontakt mit Intellektuellen, Staatsmännern und Freunden in Europa und Übersee: als Epistolograph, insbesondere durch die 1798 anonym erschienenen Briefe eines jungen Gelehrten (an Karl Viktor von Bonstetten), wirkte er stark auf die Frühromantiker. Sein umfangreicher Nachlass, darunter rund 20.000 Briefe an ihn, wird in der Stadtbibliothek Schaffhausen aufbewahrt. Sein gedrungener, u.a. an antiken Vorbildern (v. a. Tacitus, Cäsar und Thukydides) orientierter deutscher Prosastil wurde einerseits bewundert (z. B. von Friedrich Gundolf und dem George-Kreis), aber auch heftig abgelehnt und karikiert. Wirkung Müller war u. a. Anreger der Walhalla bei Regensburg (König Ludwig I. von Bayern war ein grosser Bewunderer Müllers und stiftete auch sein Grabmal in Kassel) sowie der Monumenta Germaniae Historica; er führte den Begriff Bundesrepublik (nach Montesquieu) in die deutsche Sprache ein. Als patriotischer Nationalgeschichtsschreiber wie auch als teleologisch-providentiell ausgerichteter Universalhistoriker wirkte er als Förderer und Vorbild stark auf die schweizerische und deutsche Geschichtsschreibung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (z. B. Arnold Hermann Ludwig Heeren, Leopold von Ranke, Friedrich von Raumer oder Johann Friedrich Böhmer), sein Werk ist ein originelles Beispiel narrativ-literarisch durchgestalteter, politisch aufgeladener Geschichtsschreibung im Übergang von der Aufklärungshistorie zum Historismus. Aufgrund seiner abrupten Parteinahme für Napoleon und seiner verhältnismässig offen gelebten und auch in seinem Werk überraschend präsenten Männerliebe, die ihn aufgrund seiner tiefen Frömmigkeit schwer belastete, war er als Person und Autor im 19. und 20. Jahrhundert Ziel z. T. heftiger Diffamationen, neben dem Berliner Nordsternbund, dem unter anderem Adelbert von Chamisso angehörte, und den Heidelberger Romantikern trugen u. a. Eduard Fueter, Friedrich Meinecke oder Emil Ermatinger (1873-1953) zum kontroversen Bild Müllers in der Geistesgeschichte bei; seine Mittlerstellung zwischen Aufklärung und Gegenaufklärung z. B. wurde Müller als Charakterschwäche ausgelegt, die Bewunderung der Zeitgenossen als Verblendung und Überschätzung dargestellt. Auch die Vereinnahmung Johannes von Müllers durch rechtskonservativ-nationale Kreise (z. B. durch Gonzague de Reynold, Ernst Bertram, Rolf Henne oder im Rahmen der Geistigen Landesverteidigung der 30er Jahre) und die methodische Kritik liberaler und sozialhistorisch orientierter Forscher des 19. und 20. Jahrhunderts an Müllers Schweizergeschichte haben bis heute zu Abwehrreflexen der kritischen Forschung gegenüber Johannes von Müllers Werk und seiner Person geführt. Neuere Lexika und Handbücher zur Historiographiegeschichte zählen Müller meist zu den Epigonen oder erwähnen ihn gar nicht. (quellen:wikipedia) : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Theologie allgemein, Kirche, Evangelisch, Katholisch, methodisten, freie Christen, junge Christen, Religion, Gott, Reformation, Luther, Papst, Geschichte, Kirchengeschichte, Studium, Bibelkunde, Bibelstudium, Glaube, Eine Biografie, eingedeutscht von Biographie (bio = Leben, grafi = "ritzen, malen, schreiben") ist die Lebensbeschreibung einer Person. Die Biografie ist die mündliche oder schriftliche Präsentation des Lebenslaufes eines anderen Menschen.]
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Brecht, Bertolt: Gedichte. Berlin, Weimar: Aufbau-Verlag., 1969. [ Brecht, Werke] Band 8. Nachträge zu den Gedichten 1913-1947. OUAntikbuch24-SchnellhilfeOU = Original-Umschlag etw. lichtrandig u. m. kl. Randläsuren, Einband neben d. oberen Kaital leicht gestaucht, sonst einwandfrei. Gutes Expl. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Ln.Antikbuch24-SchnellhilfeLn. = Leineneinband m. OUAntikbuch24-SchnellhilfeOU = Original-Umschlag 220 S. OUAntikbuch24-SchnellhilfeOU = Original-Umschlag etw. lichtrandig u. m. kl. Randläsuren, Einband neben d. oberen Kaital leicht gestaucht, sonst einwandfrei. Gutes Expl.
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Essai sur lese préjugés ou

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Essay über die Vorurteile, Glück, Philosophie Holbach, Aufklärung, Philosophie 18. Jahrhundert Paul Thiry, Baron d`Holbach: Essai sur lese préjugés ou Ratisbonne, imprimé aux frais de l`éditeur, 1968. de l`influence des Opinions sur les Moeurs et sur le bonheur des Hommes; ouvrage contenant l`apologie de la Philosophie. Tome premier et tome second. En UN volume. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar. ( en excellent état) - Holbach war ein Mitarbeiter der Encyclopédie, zu der er zahlreiche Artikel über Metallurgie, Chemie und verwandte Themen lieferte. Berühmtheit erlangte sein Buch System der Natur, das er 1770 unter dem Namen des zu der Zeit bereits seit zehn Jahren verstorbenen Jean-Baptiste de Mirabaud veröffentlichte. In diesem Werk trat er ausdrücklich für den Atheismus ein und betrachtete die Natur als materialistisch-deterministisch wirkende Kette von Prozessen. In seinen späteren Jahren verfasste Holbach vor allem moralphilosophische und politische Werke. Wegen der heftigen Kritik am bestehenden absolutistischen Regime und an der Kirche schrieb dieser Aufklärer anonym oder pseudonym, weshalb seine Autorschaft bei mehreren ihm zugeschriebenen Werken nicht eindeutig geklärt ist. Sein Pariser Haus war ein Treffpunkt und ein wichtiges Zentrum des Gedankenaustauschs unter den Aufklärungsphilosophen, Philosophes. . Politische Philosophie und Ethik: Im Jahre 1770 wurde das "Essai sur les préjugés ou de l influence des opinions sur les m urs et sur le bonheur des hommes" in London anonym mit dem Initialen Mr. D. M.[63] veröffentlicht. Dieses Essay über die Vorurteile forderte neben einem allgemeinen, staatlichen Schulsystem auch einen Zusammenschluss des ersten und dritten Standes unter der Ägide der Philosophie. Es war Friedrich II. von Preußen, der diesem Werk mit einem eigenen Essay widersprach, Examen de l Essai sur les préjugés par le philosophe de Sans-Souci (1772). Diese Gegenschrift, in Berlin bei Voss verlegt, legte der König am 24. Mai Voltaire und am 17. Mai 1772 Jean-Baptiste le Rond d Alembert zu Begutachtung vor.[64] Friedrich wies die aber mehr auf die französischen Verhältnisse reflektierende Behauptung zurück, das etwa Könige die Stütze der Kirche und des Aberglaubens seien. Er schrieb an d Alembert und Voltaire u. a. folgende Zeilen: Sie wundern sich, dass in Europa ein Krieg ist, von dem ich nichts weiss. Wissen Sie, dass die Philosophen mit ihren beständigen Deklamationen gegen das, was sie gewöhnlich Räuber nennen, mich friedfertig gemacht haben. Die Kaiserin von Russland mag Krieg führen, so viel sie will; sie hat von Diderot für schönes Geld Dispens erhalten, um die Russen und Türken einander schlagen zu lassen. Ich, der ich die philosophische Censur, die encyclopädische Excommunication fürchte und kein Verbrechen der Laesio philosophiae begehen möchte, verhalte mich ruhig. Und da noch kein Buch gegen Subsidien erschienen ist, so glaube ich, dass es mir nach Civil- und Naturrecht erlaubt ist, meinem Verbündeten die ihm schuldige Beisteuer zu zahlen; und ich stehe ganz in Ordnung jenen Lehrern des Menschengeschlechts gegenüber, welche sich das Recht anmassen, Fürsten, Könige und Kaiser welche ihren Vorschriften nicht gehorchen, zu geisseln. Ich habe mich wieder an dem Werke: Versuch über die Vorurtheile erholt, und sende Ihnen einige Bemerkungen, welche ein Freund von mir in der Einsamkeit darüber gemacht hat. Ich denke, die Ansichten dieses Einsiedlers stimmen sehr oft mit Ihrer Denkungsart überein, so wie mit der Mässigung, welche Sie in allen Ihren Schriften beobachten." Friedrich II.[65]. Die Reaktion des preußischen Philosophenkönigs blieb nicht unbeantwortet, Diderot schrieb 1774 die Lettre de M. Denis Diderot sur l Examen de l Essai sur les préjugés.[66] In seinen weniger bekannten Spätwerken beschäftigte er sich überwiegend mit moralischen und politischen Fragen. Die Schriften Système social (1773), Politique naturelle (1773), Ethocratie (1776) und La Morale universelle (1776), deren Autorschaft nicht eindeutig geklärt ist, treten für ein moralisches System ein, das auf einer Analyse der menschlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen basiert. Holbach kritisierte den Machtmissbrauch scharf und forderte eine Reform des politischen Systems. Er warnte jedoch vor revolutionären Umbrüchen und einer radikalen Demokratie, die den Staat ins Chaos stürzen würden. . Aus: wikipedia- Originalbroschur. 22cm 232 Seiten. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar. ( en excellent état) - Holbach war ein Mitarbeiter der Encyclopédie, zu der er zahlreiche Artikel über Metallurgie, Chemie und verwandte Themen lieferte. Berühmtheit erlangte sein Buch System der Natur, das er 1770 unter dem Namen des zu der Zeit bereits seit zehn Jahren verstorbenen Jean-Baptiste de Mirabaud veröffentlichte. In diesem Werk trat er ausdrücklich für den Atheismus ein und betrachtete die Natur als materialistisch-deterministisch wirkende Kette von Prozessen. In seinen späteren Jahren verfasste Holbach vor allem moralphilosophische und politische Werke. Wegen der heftigen Kritik am bestehenden absolutistischen Regime und an der Kirche schrieb dieser Aufklärer anonym oder pseudonym, weshalb seine Autorschaft bei mehreren ihm zugeschriebenen Werken nicht eindeutig geklärt ist. Sein Pariser Haus war ein Treffpunkt und ein wichtiges Zentrum des Gedankenaustauschs unter den Aufklärungsphilosophen, Philosophes. . Politische Philosophie und Ethik: Im Jahre 1770 wurde das "Essai sur les préjugés ou de l influence des opinions sur les m urs et sur le bonheur des hommes" in London anonym mit dem Initialen Mr. D. M.[63] veröffentlicht. Dieses Essay über die Vorurteile forderte neben einem allgemeinen, staatlichen Schulsystem auch einen Zusammenschluss des ersten und dritten Standes unter der Ägide der Philosophie. Es war Friedrich II. von Preußen, der diesem Werk mit einem eigenen Essay widersprach, Examen de l Essai sur les préjugés par le philosophe de Sans-Souci (1772). Diese Gegenschrift, in Berlin bei Voss verlegt, legte der König am 24. Mai Voltaire und am 17. Mai 1772 Jean-Baptiste le Rond d Alembert zu Begutachtung vor.[64] Friedrich wies die aber mehr auf die französischen Verhältnisse reflektierende Behauptung zurück, das etwa Könige die Stütze der Kirche und des Aberglaubens seien. Er schrieb an d Alembert und Voltaire u. a. folgende Zeilen: Sie wundern sich, dass in Europa ein Krieg ist, von dem ich nichts weiss. Wissen Sie, dass die Philosophen mit ihren beständigen Deklamationen gegen das, was sie gewöhnlich Räuber nennen, mich friedfertig gemacht haben. Die Kaiserin von Russland mag Krieg führen, so viel sie will; sie hat von Diderot für schönes Geld Dispens erhalten, um die Russen und Türken einander schlagen zu lassen. Ich, der ich die philosophische Censur, die encyclopädische Excommunication fürchte und kein Verbrechen der Laesio philosophiae begehen möchte, verhalte mich ruhig. Und da noch kein Buch gegen Subsidien erschienen ist, so glaube ich, dass es mir nach Civil- und Naturrecht erlaubt ist, meinem Verbündeten die ihm schuldige Beisteuer zu zahlen; und ich stehe ganz in Ordnung jenen Lehrern des Menschengeschlechts gegenüber, welche sich das Recht anmassen, Fürsten, Könige und Kaiser welche ihren Vorschriften nicht gehorchen, zu geisseln. Ich habe mich wieder an dem Werke: Versuch über die Vorurtheile erholt, und sende Ihnen einige Bemerkungen, welche ein Freund von mir in der Einsamkeit darüber gemacht hat. Ich denke, die Ansichten dieses Einsiedlers stimmen sehr oft mit Ihrer Denkungsart überein, so wie mit der Mässigung, welche Sie in allen Ihren Schriften beobachten." Friedrich II.[65]. Die Reaktion des preußischen Philosophenkönigs blieb nicht unbeantwortet, Diderot schrieb 1774 die Lettre de M. Denis Diderot sur l Examen de l Essai sur les préjugés.[66] In seinen weniger bekannten Spätwerken beschäftigte er sich überwiegend mit moralischen und politischen Fragen. Die Schriften Système social (1773), Politique naturelle (1773), Ethocratie (1776) und La Morale universelle (1776), deren Autorschaft nicht eindeutig geklärt ist, treten für ein moralisches System ein, das auf einer Analyse der menschlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen basiert. Holbach kritisierte den Machtmissbrauch scharf und forderte eine Reform des politischen Systems. Er warnte jedoch vor revolutionären Umbrüchen und einer radikalen Demokratie, die den Staat ins Chaos stürzen würden. . Aus: wikipedia-
[SW: Essay über die Vorurteile, Glück, Philosophie Holbach, Aufklärung, Philosophie 18. Jahrhundert]
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