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Artikelbeschreibung

Sievers, Kai Detlev und Karin Stukenbrock:
Christliches Wohlwollen und braver Bürgersinn. Private und öffentliche Fürsorge in Kiel und ihre Bemühungen um die Lösung sozialer Probleme. Festschrift zum 200jährigen Bestehen der Gesellschaft Freiwilliger Armenfreunde Kiel. Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte. Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Bd. 27.
Neumünster : Wachholtz, 1993.
ISBN/EAN: 3529027316

gefunden im Sachgebiet: Schleswig Holstein (Regionales)

S. 120 Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Schönes Exemplar

Mit zahlr. Fotos und Illustrationen. ; Inhalt: Geleitwort, Vorwort, KAI DETLEV SIEVERS: Die Entwicklung der Kieler Bevölkerung 1793 bis 1970, Aufgeklärte Armenfürsorge in Kiel, Soziale Probleme in der werdenden Großstadt Kiel vor dem Ersten Weltkrieg, KARIN STUKENBROCK: Von der Armenfürsorge zur Wohlfahrtspflege im Ersten Weltkrieg, Die Entwicklung zum Wohlfahrtsstaat in der Weimarer Republik, Die Volkswohlfahrt im Nationalsozialismus, Ansätze zum Neuaufbau der Fürsorge in der Besatzungszeit, Die Ausweitung zum Sozialstaat in der Bundesrepublik Deutschland, Anmerkungen, Anhang: Die Wortführer der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde, Abbildungsnachweise. ; "Als die Armut in Kiel am Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Verhältnisse ein immer größeres Ausmaß annahm und der Rat der Stadt sich nicht mehr in der Lage sah, mit dem Problem fertig zu werden, startete der Kieler Professor für Kameralistik August Christian Heinrich Niemann 1793 eine Bürgerinitiative und gründete die „Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde". Sie kümmerte sich von nun an mit steigendem Engagement und wachsendem Erfolg um die Versorgung der Stadtarmen. Eine ihrer wichtigsten Einrichtungen wurde die 1796 eingerichtete Sparkasse, die - 1799 um eine Leihkasse erweitert - die wenig bemittelten Schichten dazu motivierte, durch Einzahlung geringer Beträge Kranken- und Altersvorsorge zu treffen oder kleinen Handwerkern Startkapital zu niedrigen Zinsen auslieh. Das Netz der Fürsorgemaßnahmen wurde von der Gesellschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts immer dichter geknüpft und reichte von der Unterstützung Verarmter bis hin zu Arbeitsschulen für Kinder und Arbeitsanstalten für Erwachsene. Oberstes Ziel war stets, die mittellose Bevölkerung zur Selbsthilfe anzuleiten und sie dadurch möglichst in die bürgerliche Gesellschaft einzugliedern. Auch nachdem die Stadt Kiel 1872 die Armenpflege als Gemeindeangelegenheit übernommen hatte, blieben der Gesellschaft auf dem Gebiet der Mildtätigkeit zahlreiche Aufgaben, die sie selbst in den wechselhaften Zeiten des 20. Jahrhunderts mit großem Erfolg zu bewältigen verstand. Trotz finanzieller Verluste und Kriegsschäden nahm sie auch nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Tätigkeit wieder auf. Sie konzentrierte sich nun in erster Linie auf die Versorgung alter Menschen. Das von ihr unterhaltene Kaiser-Wilhelm-I-Stift zeugt in seiner Ausstattung und durch die Anwendung modernster Methoden der Altentherapie davon, und so ist die Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde auch nach zweihundert Jahren auf der Höhe ihrer Zeit geblieben. Dies alles wäre freilich nicht möglich, wenn sich nicht immer wieder führende Kieler Persönlichkeiten uneigennützig für diese Arbeit zur Verfügung gestellt hätten." 3529027316

[SW: Sozialgeschichte Schleswig-Holstein]
Sozialgeschichte, Schleswig-Holstein
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