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1. Auflage 320 Seiten , 20 cm, kartoniert Kantenbestoßungen, Was würden Sie dazu sagen, wenn man Ihnen statt des versprochenen Arbeitslohns Zobeljunge zur Aufzucht übergäbe? Das ist sogar in der Taiga ungewöhnlich. Doch der Artelvorsitzende eines kleinen Dorfes versucht auf ebendiese Weise die Pelztierzucht wieder auf die Beine zu bringen. Ihm zur Seite stehen zwei junge, experimentierfreudige Tierzüchter und Jugana, eine alte Ewenkin vom Stamme der Zirbelkiefer. Mit ihrer Güte, Weisheit und Couragiertheit hat sie sich dem Dorf unentbehrlich gemacht. Ob es nun um Zobelzucht, um aufregende Liebesaffären und Liebesleid, um Hochzeiten und Geburten geht - stets ist Jugana helfend zur Stelle. Sie bezieht auch ihre alten Götter das neue Leben mit ein, bringt den Waldgeistern Opfer, um sie den Jägern gnädig zu stimmen, entfacht für Jungvermählte das Brautfeuer und versucht auf recht eigenwillige Art, einen alten Ewenken als Gatten heimzuführen. Doch geht es nicht nur heiter und beschaulich zu in diesem abgelegenen Taigadorf, das schließlich auch von der Industrialisierung ereilt wird. Ein Suchtrupp, der in den Taigasümpfen auf Erdöl gestoßen ist, läßt sich unweit des Dorfes nieder, und aus dem Zusammenleben mit den Arbeitern erwachsen den Dörflern manche Konflikte. In den Roman, spannend von der ersten bis zur letzten Seite, ist gewiß viel Selbsterlebtes eingeflossen. 1928 in einem Taigadorf geboren, wurde A. Scheludjakow bereits mit 14 Jahren Steuermann eines Flußschiffes, besuchte dann die Luftfahrtschule, arbeitete sieben Jahre als Bordmechaniker und war zuletzt Bohrmann und Schlosser, bevor er den Weg des Schriftstellers einschlug. „Brautfeuer in der Taiga" ist sein erstes größeres Werk. (vom Einbandrücken) 3g5a Brautfeuer in der Taiga; Alexander Scheludajew; Roman; Geshcichte; 1

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