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62 Seiten , 22 cm, kartoniert das Erscheinungsjahr ist geschätzt, die Seiten und der Einband sind altersbedingt gebräunt, fleckig, Kantenbestoßungen, die ersten 16 Seiten sind lose, Während der letzten Jahre ist das Interesse an den Ikonen besonders unter dem breiten Kreis von Kunstliebhabern bedeutend gewachsen. Es kam nicht nur durch die inständige Bestrebung zum Vorschein, Werke der Ikonenmalerei zu besitzen, sondern auch durch den aufrichlen Wunsch, diese seltsame, jedoch bewegende Kunst mit ihren eigenen Normen und Vorstellungen von der Welt zu erkennen. Dazu haben in bedeutendem Maße die zahlreichen Ikonenausstellungen und wunderbaren Kunstausgaben beigetragen. Die veränderte Einstellung zur Ikone verwandelte sie allmählich aus einem Gegenstand des Kultes in ein Objekt reiner ästhetischer Beschauung, das sich auf eine gelungene Weise in der Inneneinrichtung der modernen Wohnung durchgesetzt hat. Die imaginäre Welt der Ikone hat mit ihrer symbolisehen Darstellung der menschlichen Tugenden und Schwächen, mit der metaphorischen Gestaltung und dem Lakonismus der künstlerisehen Äußerung der Idee, mit der expressiven Einfühlung der Gestalten der komplizierten Empfindung des Menschen unserer Gegenwart zugesagt. Sie gab Ihm manchmal durch die menschliche Wiedergabe der Gestalten, durch deren weise Beschaulichkeit, durch die Einfachheit und Aufrichtigkeit des von dem Künstler miterlebten Sujets, durch die leidenschaftliche Anhänglichkeit zur gegebenen Idee und durch deren Behauptung mit den Mitteln der Kunst den Glauben an manche vergessene moralische Werte seines inneren Ichs zurück. (aus dem Büchlein) 3m6b Ikonen und Nachbildungen; Kunst; K. Paskaleva; 1

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