Stoll, Heinrich Alexander: Begegnung im Zuge. Sechzehn Erzählungen und ein Interview. Berlin, Union Verlag, 1981.

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Stoll, Heinrich Alexander:
Begegnung im Zuge. Sechzehn Erzählungen und ein Interview.
Berlin, Union Verlag, 1981.

gefunden im Sachgebiet: Autoren aus Mecklenburg Vorpommern

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1. Aufl. 226 S. , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar

Inhalt: Der Ring des Etruskers, VIXIT ANN IX, Der Tote von Porcareccia, Das Bild im Spiegel, Nacht in Assisi, Der Hahn des Asklepios, Das Schlößchen bei Toulouse, Das Mädchen ohne Vergangenheit, Begegnung im Zuge, Der Dammrutsch I, Der Dammrutsch II, Ihr könnt ruhig schlafen, Der Leichenmaler, Die wahre Geschichte von Claude Eatherly, Die Geschichte vom Hirten Omar, Das Prinzip Feindschaft, Interview mit h. a. s., Nachbemerkung des Verlags. ; "Heinrich Alexander Stoll (1910 bis 1977) ist vor allem durch großangelegte historisch-biographische Romane bekannt geworden. Im Union-Verlag erschienen von ihm »Die Höhle am Toten Meer - Roman der Handschriften von Qumrän« (1960), »Götter und Giganten - Der Roman des Pergamon-Altars« (1964), »Johann Heinrich Voß - Roman seines Lebens« (1962/66) und »Tod in Triest - Leben, Taten und Wunder Johann Joachim Winckelmanns« (1969). Daneben hat Stoll sein Können immer auch gern an kürzere Erzählungen gewandt. Der vorliegende Band stellt ihn als Novellisten vor; sechs der sechzehn Texte werden aus dem Nachlaß des Autors veröffentlicht. Stolls Hauptthema als Forscher und Schriftsteller war die griechischrömische Antike und ihr Nachleben. So stehen die Novelle »Der Ring des Etruskers« und die Winckelmann-Erzählung »VIXIT ANN IX« am Anfang unserer Auswahl. Ihnen schließen sich Reminiszenzen aus Stolls Italienaufenthalten an. Es folgen »merkwürdige Begebenheiten«, die einen neuen Farbton nicht nur in den Band, sondern in das Werk des Autors überhaupt einbringen. Man könnte meinen, er wandle hier auf den Spuren Edgar Allan Poes oder E. T. A. Hoffmanns - an diesen läßt manches ironische Licht denken, daß Stoll den skurill-phan-tastischen Ereignissen aufsetzt. Es sei aber auch darauf verwiesen, daß das »Spökenkieken« in der norddeutschen Heimat des Autors bis in unsere Tage verbreitet war. Schließlich folgen Erzählungen über Faschismus, Krieg und Nachkrieg, die die klare Position des christlichen Humanisten Stoll erkennen lassen, dessen Schaffen die sozialistische Literaturgesellschaft 1975 mit dem Theodor-Fontane-Preis gewürdigt hat."

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