Brandt, Herbert: Metamorphose. Orionbücher Bd. 119. Murnau München Innsbruck Basel : Lux, 1958.

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Brandt, Herbert:
Metamorphose. Orionbücher Bd. 119.
Murnau München Innsbruck Basel : Lux, 1958.

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79 S. (15 x 10 cm), Paperback , Gutes Exemplar

Mit zahlr. ; Inhalt: Vorwort, Die Metamorphose der Tiere, Gestaltwandel der Insekten, Von der Raupe zum Schmetterling - Auch die Käfer sind holometabole Insekten - Der Formwandel bei den Hautflüglern - Kleine Fliegen sind keine jungen Fliegen - Gestaltwandel ohne Verpuppung - Einige Sonderformen der Hemimetabolie - Ur-Insekten, Die inneren Umbildungsvorgänge während der Insektenmetamorphose, Neubildung von Organen, Die Steuerung der Metamorphose, Die Hauptrolle spielen Hormone - Das Zusammenwirken der Metamorphosehormone - Ein Parasit beherrscht die Metamorphose seines Wirtstieres - Reindarstellung des Häutungs- und Verpuppungshormona, Die Metamorphose anderer wirbelloser Tiere, Larven der Krebse und Stachelhäuter - Würmer und Weichtiere besitzen ähnliche Larven - Der komplizierte Werdegang des Leberegels - Der Weg vom Polyp zur Qualle, Metamorphose der Amphibien, Eine interessante Molchart - Die Schilddrüse als Steuerorgan, Metamorphose und Stammesgeschichte der Tiere Larvenstadien als Indizien der Stammesgeschichte, Gestaltwandel auch bei Pflanzen, Die Metamorphose des Gesteins, Stichwortverzeichnis. ; "Metamorphose, frei zu übersetzen mit Gestaltwaii-del, bedeutete ursprünglich die Verwandlung von Menschen in Tiere, Pflanzen, Steine und Sterne, wie sie der römische Dichter Ovid in seinen Metamorphosen dargestellt hat. Er war beeinflußt von griechischen Schriftstellern, von Antigonos von Karystos und Ni-kander, von deren verlorenengegangenen Werken An-tonius Liberalis einige in seinem Buch Metamorphoseis" überliefert hat. Heute ist der Begriff Metamorphose ein rein naturwissenschaftlicher. Über die Metamorphose der Pflanzen, worunter in erster Linie die Umbildung des Blattes in verschiedene Organe verstanden wird, schrieb bereits Goethe grundlegende, heute immer noch beachtenswerte Abhandlungen. Die Metamorphose der Gesteine ist ein Fachausdruck, der nur den Mineralogen und Geologen für bestimmte Gesteinsbildungsvorgänge geläufig ist. Die Metamorphose der Tiere, besonders der auffällige und wunderbare Formwandel der Insekten von der Larve zur Puppe und von ihr zur geflügelten, so ganz anders gestalteten Imago", ist hingegen ins allgemeine Bewußtsein der Menschen gedrungen. Worte wie verpuppen", entpuppen" bezeugen das. Durch die Entdeckung, Gewinnung und Analyse der Hormone konnten auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse von erregender Bedeutung gewonnen werden. Deshalb hat auch in diesem Büchlein die Metamorphose der Tiere den Vorrang und hier wiederum die Insektenmetamorphose, da deren verschiedene Typen leicht von jedem Naturfreund beobachtet, ja miterlebt werden können."

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