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Artikelbeschreibung

Gritschneder, Otto:
Dead End " Denazification".
München, Selbstverlag, ohne Jahr (1948).

gefunden im Sachgebiet: Nationalsozialismus / Drittes Reich / Faschismus

Gritschneder, Otto:  Dead End
A critical memorandum on the occasion of the second anniversary of the enactment of the "Law for liberation from National Socialism and Militarism" of 5 March 1946. Broschur mit leichten Gebrauchsspuren. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst gutes Exemplar. SEHR selten Aus der Bibliothek von Hans-Georg von STUDNITZ. NICHT in der deutschen oder österreichischen Nationalbibliothek. ( KVK) - BEi WIKIPEDIA nicht in der Publikationsliste aufgeführt! - Otto Gritschneder machte sein Abitur am Wittelsbacher-Gymnasium in München. Er war ein Klassenkamerad Alfred Anderschs und widersprach im Jahr 1980 vehement in einem Leserbrief der Darstellung des Schulleiters Joseph Gebhard Himmler, des Vaters Heinrich Himmlers, in Anderschs Erzählung Der Vater eines Mörders.[1] Als Abiturient trat er der Bayerischen Volkspartei bei. Von 1933 bis 1936 studierte er Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1938 wurde er in München zum Dr. jur. promoviert. Seine beiden juristischen Staatsprüfungen legte er 1936 und 1939 ab. Er wurde 1933 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Aenania München im CV und lernte den Jesuitenpater Rupert Mayer kennen. Als Rechtsreferendar und Assessor stenographierte er 1938 den Nazi-Prozess gegen Mayer beim Sondergericht München mit. Nach Prozessende wurde er mit einem juristischen Berufsverbot belegt, weil er ein „gänzlich staatsabträgliches Wesen“ habe; 1939 wurde ihm die Zulassung zur Anwaltschaft verweigert („zwar fachlich geeignet, politisch jedoch derart unzuverlässig“). Das zum Ausgleich gemachte Angebot, ihn als Jurist an der Besatzungsherrschaft im polnischen Generalgouvernement mitwirken zu lassen, lehnte er ab, obgleich er dadurch der folgenden Einberufung zur Wehrmacht hätte entgehen können.[2] Gritschneder studierte darauf hin Nationalökonomie mit Abschluss zum Diplomvolkswirt. Nach einem fünfjährigen Kriegseinsatz wurde er 1945 durch die amerikanische Militärregierung zum Rechtsanwalt ernannt. Späterer Sozius war Albert Scharf. 1964 verteidigte er den Herausgeber des Spiegels, Rudolf Augstein, gegen Franz Josef Strauß.[3] Von 1948 bis 1952 war er Stadtrat der Landeshauptstadt München als parteiloser Kandidat. 1953 gründete er den Juristischen Pressedienst Gritschneder,[4] der aktuelle Gerichtsentscheide aufbereitet und an Medien liefert und heute vom Enkel des Gründers, Andreas Gritschneder, geführt wird.[5] Gritschneder publizierte vor allem zum Thema Hitler und Justiz; seine Notizen aus dem Prozess gegen Rupert Mayer veröffentlichte er 1965. Seine Anwaltsgeschichten schildern amüsante Begebenheiten aus seiner anwaltlichen Tätigkeit. 1996 veröffentlichte er seine Memoiren Fachlich geeignet, politisch unzuverlässig.Antikbuch24-Schnellhilfesig. = vom Autor signiert Sein Werk Kostenübersichtstabellen erschien in der 15. Auflage. Originalbroschur. 22 cm 115 Seiten. Printed as a manuscript. Not for sale!

Broschur mit leichten Gebrauchsspuren. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst gutes Exemplar. SEHR selten Aus der Bibliothek von Hans-Georg von STUDNITZ. NICHT in der deutschen oder österreichischen Nationalbibliothek. ( KVK) - BEi WIKIPEDIA nicht in der Publikationsliste aufgeführt! - Otto Gritschneder machte sein Abitur am Wittelsbacher-Gymnasium in München. Er war ein Klassenkamerad Alfred Anderschs und widersprach im Jahr 1980 vehement in einem Leserbrief der Darstellung des Schulleiters Joseph Gebhard Himmler, des Vaters Heinrich Himmlers, in Anderschs Erzählung Der Vater eines Mörders.[1] Als Abiturient trat er der Bayerischen Volkspartei bei. Von 1933 bis 1936 studierte er Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1938 wurde er in München zum Dr. jur. promoviert. Seine beiden juristischen Staatsprüfungen legte er 1936 und 1939 ab. Er wurde 1933 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Aenania München im CV und lernte den Jesuitenpater Rupert Mayer kennen. Als Rechtsreferendar und Assessor stenographierte er 1938 den Nazi-Prozess gegen Mayer beim Sondergericht München mit. Nach Prozessende wurde er mit einem juristischen Berufsverbot belegt, weil er ein „gänzlich staatsabträgliches Wesen“ habe; 1939 wurde ihm die Zulassung zur Anwaltschaft verweigert („zwar fachlich geeignet, politisch jedoch derart unzuverlässig“). Das zum Ausgleich gemachte Angebot, ihn als Jurist an der Besatzungsherrschaft im polnischen Generalgouvernement mitwirken zu lassen, lehnte er ab, obgleich er dadurch der folgenden Einberufung zur Wehrmacht hätte entgehen können.[2] Gritschneder studierte darauf hin Nationalökonomie mit Abschluss zum Diplomvolkswirt. Nach einem fünfjährigen Kriegseinsatz wurde er 1945 durch die amerikanische Militärregierung zum Rechtsanwalt ernannt. Späterer Sozius war Albert Scharf. 1964 verteidigte er den Herausgeber des Spiegels, Rudolf Augstein, gegen Franz Josef Strauß.[3] Von 1948 bis 1952 war er Stadtrat der Landeshauptstadt München als parteiloser Kandidat. 1953 gründete er den Juristischen Pressedienst Gritschneder,[4] der aktuelle Gerichtsentscheide aufbereitet und an Medien liefert und heute vom Enkel des Gründers, Andreas Gritschneder, geführt wird.[5] Gritschneder publizierte vor allem zum Thema Hitler und Justiz; seine Notizen aus dem Prozess gegen Rupert Mayer veröffentlichte er 1965. Seine Anwaltsgeschichten schildern amüsante Begebenheiten aus seiner anwaltlichen Tätigkeit. 1996 veröffentlichte er seine Memoiren Fachlich geeignet, politisch unzuverlässig.Antikbuch24-Schnellhilfesig. = vom Autor signiert Sein Werk Kostenübersichtstabellen erschien in der 15. Auflage.

[SW: Entnazifizierung, Recht, Mitläufer, Ende, Kritik]
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