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Meyer-Clason, Curt:
Äquator. Roman.
Bergisch Gladbach, Lübbe, 1986.

gefunden im Sachgebiet: Literatur

Meyer-Clason, Curt:  Äquator. Roman.
Sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - ÄQUATOR ist der Roman einer Jugend in Deutschland zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus sowie einer späten "éducation sentimentale" unter dem Einfluß einer anderen, zärtlicheren Kultur. Curt Meyer-Clason schrieb dieses Buch als Siebzigjähriger - nicht als Autobiographie, wohl aber inspiriert von der Dramaturgie seines eigenen Lebens. Stationen auf dem Lebensweg des Klaus Moller, Jahrgang 1910: Als er geboren wird, denkt man kaiserlich, man denkt deutsch, man denkt "global". Flottenparaden und schimmernde Wehr, verklärte Erinnerung an einen Krieg, der vierzig Jahre zurückliegt. Man träumt von der Weltmacht, auch im Hause Moller. Vom Vater sieht der Junge wenig. Konrad Moller ist Offizier, Rennreiter, ein Pferdenarr und überzeugter Soldat. Bei Kriegsausbruch 1914 geht er fort, und was die Kinder von ihm hören, sind Extrakte aus Feldpostbriefen. Das Regiment im Hause führt Mutter Rose mit harter Hand. Klaus Mollers Anlagen entwickeln sich spät. Er spielt Klavier, begeistert sich fürs Theater und andere seinem Elternhaus suspekte "Anfechtungen", gerät immer wieder ziellos, treibend, unter den Einfluß dominierender Kameraden. Vater Konrad, der die "Schande von Versailles" und den gesellschaftlichen Abstieg seiner Klasse nicht verwindet, gibt sich die Kugel - sein Tod bleibt umwittert von einem Geheimnis, über das man nicht spricht. Vorzeitig verläßt Klaus das Gymnasium in Stuttgart und wird in einem Bremer Kontor zum Baumwollkaufmann ausgebildet. Nur in seltenen Momenten, wenn er, etwa auf einem Ball, wie Fred Astaire mit fliegenden Rockschößen über einen Tisch setzt, erfüllt sich der Traum vom Flaneur. Der junge Mann, den die Frauen mögen, bleibt im Grunde ein Narr, ein Kind. 1936: Die nationale Hybris von Anno 14 lebt wieder auf, noch zynischer, technischer diesmal. Der Baumwollkaufmann Claus Moller - jetzt mit "C" - reist nach Brasilien Originalpappband mit Original-Schutzumschlag. 703 Seiten. 22 cm. ERSTAUSGABE.

Sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - ÄQUATOR ist der Roman einer Jugend in Deutschland zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus sowie einer späten "éducation sentimentale" unter dem Einfluß einer anderen, zärtlicheren Kultur. Curt Meyer-Clason schrieb dieses Buch als Siebzigjähriger - nicht als Autobiographie, wohl aber inspiriert von der Dramaturgie seines eigenen Lebens. Stationen auf dem Lebensweg des Klaus Moller, Jahrgang 1910: Als er geboren wird, denkt man kaiserlich, man denkt deutsch, man denkt "global". Flottenparaden und schimmernde Wehr, verklärte Erinnerung an einen Krieg, der vierzig Jahre zurückliegt. Man träumt von der Weltmacht, auch im Hause Moller. Vom Vater sieht der Junge wenig. Konrad Moller ist Offizier, Rennreiter, ein Pferdenarr und überzeugter Soldat. Bei Kriegsausbruch 1914 geht er fort, und was die Kinder von ihm hören, sind Extrakte aus Feldpostbriefen. Das Regiment im Hause führt Mutter Rose mit harter Hand. Klaus Mollers Anlagen entwickeln sich spät. Er spielt Klavier, begeistert sich fürs Theater und andere seinem Elternhaus suspekte "Anfechtungen", gerät immer wieder ziellos, treibend, unter den Einfluß dominierender Kameraden. Vater Konrad, der die "Schande von Versailles" und den gesellschaftlichen Abstieg seiner Klasse nicht verwindet, gibt sich die Kugel - sein Tod bleibt umwittert von einem Geheimnis, über das man nicht spricht. Vorzeitig verläßt Klaus das Gymnasium in Stuttgart und wird in einem Bremer Kontor zum Baumwollkaufmann ausgebildet. Nur in seltenen Momenten, wenn er, etwa auf einem Ball, wie Fred Astaire mit fliegenden Rockschößen über einen Tisch setzt, erfüllt sich der Traum vom Flaneur. Der junge Mann, den die Frauen mögen, bleibt im Grunde ein Narr, ein Kind. 1936: Die nationale Hybris von Anno 14 lebt wieder auf, noch zynischer, technischer diesmal. Der Baumwollkaufmann Claus Moller - jetzt mit "C" - reist nach Brasilien

[SW: Belletristik]
Belletristik
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