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Artikelbeschreibung

Groth, Klaus:
Quickborn Volksleben in plattdeutschen Gedichten dithmarscher Mundart
Hamburg Perthes-Besser & Mauke, 1857.

gefunden im Sachgebiet: Deutsche Geschichte

Erstausgabe gebundene Ausgabe mit Goldprägung auf Einband über Quickborn in dithmarscher Platt von "Klaus Groth (* 24. April 1819 in Heide; 1. Juni 1899 in Kiel) ist einer der bekanntesten niederdeutschen Lyriker und Schriftsteller. Er gilt gemeinsam mit Fritz Reuter als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur. Klaus Groth wurde am 24. April 1819 als Sohn eines Müllers in Heide (Dithmarschen / Holstein) geboren. Als Groth 14 Jahre alt war, wurde er zunächst Schreiber beim Kirchspielvogt in Heide, wechselte aber 1837, mit 18 Jahren also, auf das Lehrerseminar in Tondern. Wegen Geldmangels brach er vier Jahre später seine Ausbildung ab und wurde Lehrer an einer Mädchenschule in seinem Heimatort Heide. 1847 hatte Groth, der häufig krank war, einen körperlich-seelischen Zusammenbruch und schied deshalb aus dem Schuldienst aus. Bis ins Jahr 1853 weilte er bei seinem Freund Leonhard Selle zur Genesung auf Fehmarn. Dort schrieb er seine plattdeutsche Gedichtsammlung Quickborn, die 1853 erschien. Dieser Gedichtband machte Groth mit einem Schlage berühmt. 1853 zog er im Alter von 34 Jahren nach Kiel. Er arbeitete hier von Oktober 1854 bis April 1855 mit Professor Karl Müllenhoff an der Erstellung der plattdeutschen Grammatik und Orthographie sowie an den neuen Auflagen des Quickborn. Während des Winters 1854/55 entstand das Prosawerk Vertelln. Aufgrund ärztlicher Empfehlung unternahm er im Frühling 1855 eine Reise, welche ihn zuerst nach Bonn führte. Hier verlieh ihm die Philosophische Fakultät der Universität durch einstimmigen Beschluss den Ehrendoktor-Titel. Seine Reise führte ihn weiter in die Schweiz, später über Leipzig und Dresden nach Thüringen. Im Jahre 1857 kehrte er erstmals nach Kiel zurück, wo er im September 1858 an der Philosophischen Fakultät einen Habilitations-Vortrag hielt, erst 1866 verlieh ihm der damalige österreichische Statthalter von Holstein den Professorentitel für deutsche Sprache und Literatur. Sein damaliges Jahresgeld betrug 600 Thaler und wurde im Jahre 1871 auf 1200 preußische Thaler erhöht. In Kiel entstand auch sein umfangreichstes Werk dieser Zeit, das Epos De Heisterkrog, sowie Min Jungsparadies und zahlreiche Gedichte. Viele dieser Gedichte wurden 1871 im zweiten Teil des Quickborn zusammengefasst. Im August 1858 verlobte er sich mit Doris Finke und am 24. August 1859 fand die Eheschließung statt. Er lebte viele Jahre im 1865/66 erbauten Haus im Schwanenweg in Kiel. Schwere Schicksalsschläge waren der Tod seiner Frau 1878 und der Tod seines Sohnes im August 1889. 1895 verbrachte er den Winter auf Capri in der Villa von Christian Wilhelm Allers. Zu seinem 80. Geburtstag verliehen ihm die Städte Kiel und Heide jeweils das Ehrenbürgerrecht. Sechs Wochen darauf, am 1. Juni 1899, starb Klaus Groth. An der Stelle seines ehemaligen Hauses in Kiel steht heute das Krankenhaus "Quickborn", das diesen Namen zur Erinnerung an das bekannteste Werk des Dichters trägt. In den Gebäuden des alten "Hauses Quickborn" hat heute der DRK-Landesverband Schleswig-Holstein seinen Sitz. Direkt vor dem Eingang steht ein Gedenkstein, der an Klaus-Groth erinnert. Sein Grab befindet sich auf dem Kieler Südfriedhof." (Wikipedia) Einband berieben, Seiten und Schnitt altersbedingt nachgeunkelt, Seitenschnitt marmoriert, für das Alter des Buches guter Sammlerzustand ! 550 gr.

Erstausgabe gebundene Ausgabe mit Goldprägung auf Einband über Quickborn in dithmarscher Platt von "Klaus Groth (* 24. April 1819 in Heide; 1. Juni 1899 in Kiel) ist einer der bekanntesten niederdeutschen Lyriker und Schriftsteller. Er gilt gemeinsam mit Fritz Reuter als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur. Klaus Groth wurde am 24. April 1819 als Sohn eines Müllers in Heide (Dithmarschen / Holstein) geboren. Als Groth 14 Jahre alt war, wurde er zunächst Schreiber beim Kirchspielvogt in Heide, wechselte aber 1837, mit 18 Jahren also, auf das Lehrerseminar in Tondern. Wegen Geldmangels brach er vier Jahre später seine Ausbildung ab und wurde Lehrer an einer Mädchenschule in seinem Heimatort Heide. 1847 hatte Groth, der häufig krank war, einen körperlich-seelischen Zusammenbruch und schied deshalb aus dem Schuldienst aus. Bis ins Jahr 1853 weilte er bei seinem Freund Leonhard Selle zur Genesung auf Fehmarn. Dort schrieb er seine plattdeutsche Gedichtsammlung Quickborn, die 1853 erschien. Dieser Gedichtband machte Groth mit einem Schlage berühmt. 1853 zog er im Alter von 34 Jahren nach Kiel. Er arbeitete hier von Oktober 1854 bis April 1855 mit Professor Karl Müllenhoff an der Erstellung der plattdeutschen Grammatik und Orthographie sowie an den neuen Auflagen des Quickborn. Während des Winters 1854/55 entstand das Prosawerk Vertelln. Aufgrund ärztlicher Empfehlung unternahm er im Frühling 1855 eine Reise, welche ihn zuerst nach Bonn führte. Hier verlieh ihm die Philosophische Fakultät der Universität durch einstimmigen Beschluss den Ehrendoktor-Titel. Seine Reise führte ihn weiter in die Schweiz, später über Leipzig und Dresden nach Thüringen. Im Jahre 1857 kehrte er erstmals nach Kiel zurück, wo er im September 1858 an der Philosophischen Fakultät einen Habilitations-Vortrag hielt, erst 1866 verlieh ihm der damalige österreichische Statthalter von Holstein den Professorentitel für deutsche Sprache und Literatur. Sein damaliges Jahresgeld betrug 600 Thaler und wurde im Jahre 1871 auf 1200 preußische Thaler erhöht. In Kiel entstand auch sein umfangreichstes Werk dieser Zeit, das Epos De Heisterkrog, sowie Min Jungsparadies und zahlreiche Gedichte. Viele dieser Gedichte wurden 1871 im zweiten Teil des Quickborn zusammengefasst. Im August 1858 verlobte er sich mit Doris Finke und am 24. August 1859 fand die Eheschließung statt. Er lebte viele Jahre im 1865/66 erbauten Haus im Schwanenweg in Kiel. Schwere Schicksalsschläge waren der Tod seiner Frau 1878 und der Tod seines Sohnes im August 1889. 1895 verbrachte er den Winter auf Capri in der Villa von Christian Wilhelm Allers. Zu seinem 80. Geburtstag verliehen ihm die Städte Kiel und Heide jeweils das Ehrenbürgerrecht. Sechs Wochen darauf, am 1. Juni 1899, starb Klaus Groth. An der Stelle seines ehemaligen Hauses in Kiel steht heute das Krankenhaus "Quickborn", das diesen Namen zur Erinnerung an das bekannteste Werk des Dichters trägt. In den Gebäuden des alten "Hauses Quickborn" hat heute der DRK-Landesverband Schleswig-Holstein seinen Sitz. Direkt vor dem Eingang steht ein Gedenkstein, der an Klaus-Groth erinnert. Sein Grab befindet sich auf dem Kieler Südfriedhof." (Wikipedia) Einband berieben, Seiten und Schnitt altersbedingt nachgeunkelt, Seitenschnitt marmoriert, für das Alter des Buches guter Sammlerzustand ! 550 gr.

[SW: QUICKBORN VOLKSLEBEN IN PLATTDEUTSCHEN GEDICHTEN DITHMARSCHER MUNDART - BELLETRISTIK, KULTUR- U. SITTENGESCHICHTE, DEUTSCHE GESCHICHTE, BIOGRAPHIE]
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