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Artikelbeschreibung

Preuß, Hugo:
Die Entwicklung des deutschen Städtewesens. Erster Band: Entwicklungsgeschichte der deutschen Städteverfassung. (Mehr nicht erschienen)
Aalen : Scientia Verlag, 1906.

gefunden im Sachgebiet: Ortskunde / Ortsgeschichte / Landeskunde

Die Titelseite an der oberen Ecke mit einem mit altem farblich passenden Papier überklebtem alten Besitzverrmerk, auf zahlreichen Seiten saubere Unterstreichungen, sonst sehr gutes Exemplar der Originalausgabe in der ERSTAUSGABE. Auf der letzten Seite: " Die organisatorische Anarchie Groß-Berlins bietet das Bild einer geradezu unglaublichen Rückständigkeit und gesetzgeberischen Impotenz. " ( 1906 geschrieben - 2023 hier zitiert ) - Der Staatsrechtler Hugo Preuß (Schüler von Rudolf Gneist und Otto von Gierke) entwickelte und vertrat die Auffassung von einer organischen Persönlichkeit des Staates. Von Gierkes Genossenschaftstheorie ausgehend, stellte er die Theorie der Persönlichkeit des Staates auf und setzte sich für die Entwicklung der Selbstverwaltung im Sinne von Freiherr von Stein ein. Die korporative Organisation der Bevölkerung auf territorialer Grundlage als tragender Gedanke des modernen Staatswesens tritt grundsätzlich zunächst in der Stadtverfassung auf. - Die Weimarer Verfassung entstand aus seinem Entwurf. - Hugo Preuß war Mitbegründer der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und gilt als Vater der Weimarer Reichsverfassung. Schon zu Lebzeiten war Hugo Preuß heftigen antisemitischen und antidemokratischen Anfeindungen ausgesetzt. 1890 heiratete er Else Liebermann, zu deren Verwandtschaft Max Liebermann und Walther Rathenau gehören. Seine Schriften wurden von den Nazis als "undeutsch" eingestuft und am 10. Mai 1933 Opfer der Bücherverbrennung. Seine jüdische Abstammung nahm die antisemitische Propaganda der Nationalsozialisten später zum Anlass, die Weimarer Republik und ihre Verfassung als "undeutsch" zu diskreditieren. - Literatur: E. Feder, Hugo Preuß. Ein Lebensbild (1926). - W. Simons, Hugo Preuß, 1930 (Meister des Rechts). Originalleinen. 23 cm XII, 379 Seiten. gr. 8 ERSTAUSGABE.

Die Titelseite an der oberen Ecke mit einem mit altem farblich passenden Papier überklebtem alten Besitzverrmerk, auf zahlreichen Seiten saubere Unterstreichungen, sonst sehr gutes Exemplar der Originalausgabe in der ERSTAUSGABE. Auf der letzten Seite: " Die organisatorische Anarchie Groß-Berlins bietet das Bild einer geradezu unglaublichen Rückständigkeit und gesetzgeberischen Impotenz. " ( 1906 geschrieben - 2023 hier zitiert ) - Der Staatsrechtler Hugo Preuß (Schüler von Rudolf Gneist und Otto von Gierke) entwickelte und vertrat die Auffassung von einer organischen Persönlichkeit des Staates. Von Gierkes Genossenschaftstheorie ausgehend, stellte er die Theorie der Persönlichkeit des Staates auf und setzte sich für die Entwicklung der Selbstverwaltung im Sinne von Freiherr von Stein ein. Die korporative Organisation der Bevölkerung auf territorialer Grundlage als tragender Gedanke des modernen Staatswesens tritt grundsätzlich zunächst in der Stadtverfassung auf. - Die Weimarer Verfassung entstand aus seinem Entwurf. - Hugo Preuß war Mitbegründer der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und gilt als Vater der Weimarer Reichsverfassung. Schon zu Lebzeiten war Hugo Preuß heftigen antisemitischen und antidemokratischen Anfeindungen ausgesetzt. 1890 heiratete er Else Liebermann, zu deren Verwandtschaft Max Liebermann und Walther Rathenau gehören. Seine Schriften wurden von den Nazis als "undeutsch" eingestuft und am 10. Mai 1933 Opfer der Bücherverbrennung. Seine jüdische Abstammung nahm die antisemitische Propaganda der Nationalsozialisten später zum Anlass, die Weimarer Republik und ihre Verfassung als "undeutsch" zu diskreditieren. - Literatur: E. Feder, Hugo Preuß. Ein Lebensbild (1926). - W. Simons, Hugo Preuß, 1930 (Meister des Rechts).

[SW: Deutsches Reich, deutsche Städteverfassung, Städtewesen, Stadtgeschichte]
Deutsches, Reich, deutsche, Städteverfassung, Städtewesen, Stadtgeschichte
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