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DER FREIHEIT ENTGEGEN ! - DEUTSCHE GESCHICHTE, WISSEN Wentzcke, Paul: Der Freiheit entgegen ! Deutscher Abwehrkampf an Rhein, Ruhr und Saar Berlin Ullstein Vlg, 1934. 287 Seiten gebundene Ausgabe, Leinen gebundene antike Ausgabe Der Freiheit entgegen ! Deutscher Abwehrkampf an Rhein, Ruhr und Saar in Leinen, mit Titelprägung auf Einband, dieser altersbedingt berieben, Seiten und Schnitt dem Alter entsprechend nachgedunkelt, div. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) enthalten, Maße 20,5 x 12,5 cm 287 Seiten gebundene Ausgabe, Leinen gebundene antike Ausgabe Der Freiheit entgegen ! Deutscher Abwehrkampf an Rhein, Ruhr und Saar in Leinen, mit Titelprägung auf Einband, dieser altersbedingt berieben, Seiten und Schnitt dem Alter entsprechend nachgedunkelt, div. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) enthalten, Maße 20,5 x 12,5 cm
[SW: DER FREIHEIT ENTGEGEN ! - DEUTSCHE GESCHICHTE, WISSEN]
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Bestell-Nr.: 32572 - gefunden im Sachgebiet: Deutsche Geschichte
Anbieter: Antiquariat Rohde, DE-21039 Hamburg

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Jänisch, Theodor;  Dem Tag entgegen, Konfirmandenbriefe der Kirche

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Jänisch, Theodor; Dem Tag entgegen, Konfirmandenbriefe der Kirche Berlin, Evangelischer Vlg., 1963. 5. Auflage c. 170 Seiten , 21 cm, Leinen der Umschlag ist stark bestoßen und unten kaputt, die Seiten sind gebräunt, 24 Hefte "Konfirmandenbriefe der Kirche - Dem Tag entgegen" sind in einem Buch gebunden. 3m4a Dem Tag entgegen; Konfirmandenbriefe der Kirche; Theodor Jänicke; Religion; Konfirmation; Glauben; Kirche; 1
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Bestell-Nr.: 23336 - gefunden im Sachgebiet: Religion
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

EUR 5,95
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Unbedingt blau : Erinnerungen, Roman. Adnan Keskin ; aus dem Türkischen von Hülya Engin ; Mitarbeit von Heike Brauckmann und Çiler Fırtına

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Keskin, Adnan (Verfasser): Unbedingt blau : Erinnerungen, Roman. Adnan Keskin ; aus dem Türkischen von Hülya Engin ; Mitarbeit von Heike Brauckmann und Çiler Fırtına Klagenfurt : Kitab, 2016. 477 S. 24cm, Broschiert ISBN: 9783902878779 Blau ist für Sahin der Inbegriff von Freiheit. Von ihr träumt er im Gefängnis genauso intensiv wie von Gönül, die er liebt. Er nimmt alles in Kauf, um die Freiheit wiederzuerlangen, steckt Mitgefangene mit seiner Freiheitsliebe an und gräbt einen Tunnel, dem Licht entgegen, der Freiheit entgegen, dem Blau entgegen... Und beim nächsten Gefängnisaufenthalt gleich einen zweiten Tunnel...Unbedingt Blau ist nicht nur eine abenteuerliche Fluchtgeschichte, sondern auch ein Zeitdokument, das einen Einblick in die 1970er und 1980er Jahre der Türkei ermöglicht, für die, die sie nicht selbst erleben mussten. Es beschreibt, kritisch, aber auch selbstkritisch, die seelische Verfassung und die Beweggründe jener Jugend, die sich von den Ideen der Linken angezogen fühlte und die Welt retten wollte, oder zumindest das Land... Buch noch verpackt.
[SW: Literatur in anderen Sprachen, B Belletristik]
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Bestell-Nr.: 11557 - gefunden im Sachgebiet: Diverses
Anbieter: RuachAntik, AT-9020 Klagenfurt

EUR 29,00
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In den Schluchten des Balkan - Reiseerzählung. (= Karl May`s gesammelte Werke, Band 4).

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May, Karl: In den Schluchten des Balkan - Reiseerzählung. (= Karl May`s gesammelte Werke, Band 4). Bamberg, Karl-May-Verlag o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe um 1960. Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand. ----------------------------------------------------------- Rücken: 4, Karl-May-Verlag ----------------------------------------------------------- Von Edirne aus reitet Kara Ben Nemsi mit Halef, Osko und Omar Ben Sadek neuen Gefahren entgegen. Abenteuer mit Schmugglern und Halefs groteskes Erlebnis in einem Taubenschlag stehen im Mittelpunkt des Geschehens. In Ostromdscha aber treffen die Freunde auf den heiligen Mübarek... In den Schluchten des Balkan gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: Durch die Wüste (Band 1), Durchs wilde Kurdistan (Band 2), Von Bagdad nach Stambul (Band 3), Durch das Land der Skipetaren (Band 5), Der Schut (Band 6). Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Leinen- Hardcover/Pappeinband, 510 Seiten, in der Fassung von 1949 1234.tausend Einband etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand. ----------------------------------------------------------- Rücken: 4, Karl-May-Verlag ----------------------------------------------------------- Von Edirne aus reitet Kara Ben Nemsi mit Halef, Osko und Omar Ben Sadek neuen Gefahren entgegen. Abenteuer mit Schmugglern und Halefs groteskes Erlebnis in einem Taubenschlag stehen im Mittelpunkt des Geschehens. In Ostromdscha aber treffen die Freunde auf den heiligen Mübarek... In den Schluchten des Balkan gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: Durch die Wüste (Band 1), Durchs wilde Kurdistan (Band 2), Von Bagdad nach Stambul (Band 3), Durch das Land der Skipetaren (Band 5), Der Schut (Band 6).
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Bestell-Nr.: 23273 - gefunden im Sachgebiet: Abenteuer-/Reiseerzählungen
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, AT-3142 Murstetten

EUR 12,00
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In den Schluchten des Balkan - Reiseerzählung. (= Karl May`s Werke, Band 4).

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May, Karl: In den Schluchten des Balkan - Reiseerzählung. (= Karl May`s Werke, Band 4). Wien, Ueberreuter Verlag o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe um 1955. Schutzumschlag etwas berieben und zerrissen, ansonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------------------ Rücken: Karl-May-Bücherei im Verlag Carl Ueberreuter, Wien ------------------------------------------------------------------ Von Edirne aus reitet Kara Ben Nemsi mit Halef, Osko und Omar Ben Sadek neuen Gefahren entgegen. Abenteuer mit Schmugglern und Halefs groteskes Erlebnis in einem Taubenschlag stehen im Mittelpunkt des Geschehens. In Ostromdscha aber treffen die Freunde auf den heiligen Mübarek... In den Schluchten des Balkan gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: Durch die Wüste (Band 1), Durchs wilde Kurdistan (Band 2), Von Bagdad nach Stambul (Band 3), Durch das Land der Skipetaren (Band 5), Der Schut (Band 6). Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Halbleinen- Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag, 551 Seiten, Copyright 1884 258.-267.tausend Schutzumschlag etwas berieben und zerrissen, ansonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------------------ Rücken: Karl-May-Bücherei im Verlag Carl Ueberreuter, Wien ------------------------------------------------------------------ Von Edirne aus reitet Kara Ben Nemsi mit Halef, Osko und Omar Ben Sadek neuen Gefahren entgegen. Abenteuer mit Schmugglern und Halefs groteskes Erlebnis in einem Taubenschlag stehen im Mittelpunkt des Geschehens. In Ostromdscha aber treffen die Freunde auf den heiligen Mübarek... In den Schluchten des Balkan gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: Durch die Wüste (Band 1), Durchs wilde Kurdistan (Band 2), Von Bagdad nach Stambul (Band 3), Durch das Land der Skipetaren (Band 5), Der Schut (Band 6).
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Bestell-Nr.: 9550 - gefunden im Sachgebiet: Abenteuer-/Reiseerzählungen
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, AT-3142 Murstetten

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Dem Tag entgegen Konfirmandenbriefe der Kirche Dem Tag entgegen Konfirmandenbriefe der Kirche Berlin Evangelische Verlagsanstalt 1976 Original-Schutzumschlag Original-Ganzleinen-Einband Original nicht fortlaufend paginiert, enthält 24 Ausgaben der Konfirmanden Briefe mit jeweils Fotocover und ca. 8 Seiten, viele Fotos/Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en), 12., veränderte Auflage. DDR EVP 4,80 M(ark). Schutzumschlag teils berieben bzw Rücken blasser, innen papierbedingt etwas nachgebräunt, gut, sauber.
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Bestell-Nr.: 34123 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat Bücher-Insel, DE-34128 Kassel

EUR 17,50
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Pillewizer, W.;  Gletscherland in der Arktis

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Pillewizer, W.; Gletscherland in der Arktis Leipzig: VEB F.A. Brockhaus Verlag, 1967. 2. Auflage 229 Seiten , 21 cm, Pappeinband mit Schutzumschlag Schutzumschlag-Kanten mit Bestoßungen, Einband fleckig, Aus dem Inhalt: Vor der kalten Küste - Kohlenbergbau im Eis - In der nördlichsten Siedlung der Erde - Kommen die Gletscher wieder? - Lagerleben unter der Mitternachtssonne - Steigt Westspitzbergen aus den Fluten? - Der Robinson von Leirholm (von Karl Herz) - Wasser, Eis und Strahlung - Der alte Poole hat recht gehabt - Gletscherland- Bergsteigerland - Auf Spitzbergens Bergspitzen (von Herbert Rieche) - Die Arktis ruft - Der Polarnacht entgegen 2b6 Pillewizer, W.; Gletscherland in der Arktis; Vor der kalten Küste; Kohlenbergbau im Eis; In der nördlichsten Siedlung der Erde; Kommen die Gletscher wieder?; Lagerleben unter der Mitternachtssonne; Steigt Westspitzbergen aus den Fluten?; Der Robinson von Leirholm (von Karl Herz); Wasser, Eis und Strahlung; Der alte Poole hat recht gehabt; Gletscherland- Bergsteigerland; Auf Spitzbergens Bergspitzen (von Herbert Rieche); Die Arktis ruft; Der Polarnacht entgegen; Reiesebericht; Geografie; 1
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Bestell-Nr.: 13025 - gefunden im Sachgebiet: Reiseberichte
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

EUR 9,95
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Weihnachten entgegen ; Advent Krämer, Brigitta ; Renner-Schäfftlein, Carla: Mit Kindern Weihnachten entgegen 2004 Freiburg im Breisgau ; Basel ; Wien : Herder 1. Aufl.; Sehr guter Zustand. ISBN: 3451284758
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Bestell-Nr.: 10576 - gefunden im Sachgebiet: Kinderbücher
Anbieter: Antiquariat Smock, DE-79104 Freiburg

EUR 5,00
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Anthologie / christliche Literatur, Quelle des Lebens. Berlin: Evangelische Verlagsanstalt GmbH, 1957. Kurzgeschichten und Gedichte. Zusammengestellt von Ernst Keßler. Einband gebräunt. Vorsatz mit Stempel. Innenseiten gebräunt. // Inhalt u.a.: Werner Preuß: "Koks"; Walter Pause: "Die Ungeschiedenen"; Johannes Zachau: "So sieht ER aus?; Hans Franck: "Dem Tod entgegen"; Peter Gerisch: "Fünfzehn Kreuze aus alten Planken" und Günther Krolzig: "Die Beerdigung mit dem Hundewagen" // 3,7,2 21 cm, Halbleinen, Schutzumschlag fehlt 119 S., Einband gebräunt. Vorsatz mit Stempel. Innenseiten gebräunt. // Inhalt u.a.: Werner Preuß: "Koks"; Walter Pause: "Die Ungeschiedenen"; Johannes Zachau: "So sieht ER aus?; Hans Franck: "Dem Tod entgegen"; Peter Gerisch: "Fünfzehn Kreuze aus alten Planken" und Günther Krolzig: "Die Beerdigung mit dem Hundewagen" // 3,7,2
[SW: Anthologie / christliche Literatur,]
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Bestell-Nr.: 45332 - gefunden im Sachgebiet: Belletristik
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

EUR 4,00
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Hippler, Fritz  Die Verstrickung - Einstellungen und Rückblenden von Fritz Hippler ehem. Reichsfilmintendant unter Josef Goebbels

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Hippler, Fritz Die Verstrickung - Einstellungen und Rückblenden von Fritz Hippler ehem. Reichsfilmintendant unter Josef Goebbels Verlag Mehr Wissen 1981 Hardcover Bilder seines seltsamen Lebensweges konfrontiert der Verfasser mit den jeweiligen Etappen deutscher Vergangenheit. Auch heute gegen den Stachel löckend, also entgegen dem Trend der öffentlichen Meinung, zeigt er, sachlich fundiert und brillant formulierend, Europas Anteil am Dahinscheiden der Weimarer Republik und am Werden des Dritten Reiches. Dessen Innenleben schildert er, aus der Perspektive der Propaganda und des Films; ebenso die Fehler und verbrechen, die es in die Katastrophe stürzten. Mit scharfsinniger Dialektik widerlegt er allerdings auch antideutsche Vorurteile und gängige Geschichtslügen. ..Obgleich Einser-Abiturent (1928), Berlin-Stipendiat und Werkstudent mit Bestprädikaten bis zur Promotion (Dr. phil. 1934), löckte er von jeher gegen den Stachel: in Schule, Universität, Verbindung, Kirche und auch bei den Nazis, deren sozialistischem Flügel er schon früh angehörte:Als HJ-Führer gegen das bürgerliche Bildungsmonopol aufbegehrend, als Studentenbundführer gegen die Unterdrückung der modernen Kunst (Barlach, Nolde, Heckel, Schmidt-Rottluff), wird er abgesetzt.1935 holt ihn ei Gleichgesinnter als Mitarbeiter zu den Wochenschauen und in die Reichsfilmkammer. 1939 macht Goebbels ihn zum Chef des deutschen Films, als der er dann auch so oft Widerspruchsgeist zeigt, dass Goebbels ihn 1943 absetzt und als einfachen Soldaten zum Heer schickt.Ausbildung als Rekrut, Fronteinsatz, Gefangenschaft, Internierung, Entnazifizierung, gewöhnliche, untergeordnete Arbeit , ab 153 berufstätig in Film, Werbung, Reisebüro.Bilder seines seltsamen Lebensweges konfrontiert der Verfasser mit den jeweiligen Etappen deutscher Vergangenheit. Auch heute gegen den Stachel löckend, also entgegen dem Trend der öffentlichen Meinung , zeigt er, sachlich fundiert und brillant formulierend, Europas Anteil am Dahinscheiden der Weimarer Republik und am Werden des Dritten Reiches. Dessen Innenleben schildert er, aus der Perspektive der Propaganda und des Films; ebenso die Fehler und Verbrechen, die es in die Katastrophe stürzten. Mit scharfsinniger Dialektik widerlegt er allerdings auch antideutsche Vorurteile und gängige Geschichtslügen ... Auszüge aus dem Buch 304 ISBN: 9783886860043
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Bestell-Nr.: BN2527 - gefunden im Sachgebiet: Drittes Reich
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing
Die Anbieterin wird ab 17.01.2023 bis zum 31.12.2023 nicht erreichbar sein, Bestellungen werden nicht bearbeitet in dieser Zeit

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Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage :

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Adolf, Schlatter : Rückblick auf meine Lebensarbeit zweite Auflage : Calwer Verlag, Stuttgart 1977. Taschenbuch ISBN: 9783766805409 die Inhaltsangabe liegt lose bei : Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Adolf Schlatter Adolf Schlatter (geb. 16. August 1852 in St. Gallen; gest. 19. Mai 1938 in Tübingen) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und Systematik in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. Er ist Autor von über 400 Publikationen für die Hand von Wissenschaftlern und einfachen Gemeindegliedern. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Entwicklung einer "empirischen Theologie" sowie in der beobachtenden Auslegung des Neuen Testaments für Fachleute und Laien. Er gilt in Fachkreisen als theologisches Original abseits der Hauptströmungen seiner Zeit. Obwohl er keine Schulrichtung hervorbrachte, werden etliche seiner Werke in Theologie und Kirche bis heute rezipiert. (quelle:wikipedia) : Schlatter war Sohn des Kaufmannsehepaars Hektor Stephan und Wilhelmine Schlatter sowie Enkel der gesellschaftlich bedeutenden Pietistin und Ökumenikerin Anna Schlatter.[3] Er wuchs mit sieben Geschwistern in einem Elternhaus auf, das tief im christlichen Glauben verwurzelt war. Sein Vater hatte sich nach seiner Heirat von der reformierten Landeskirche losgesagt, die ihm theologisch als zu liberal galt, und mit anderen Gläubigen eine evangelische Freikirche gegründet. Seine Mutter war ihrer Kirche treu geblieben. Die damit gegebene Konfessionsverschiedenheit seiner Eltern war für Schlatter und seine Geschwister prägend: Am Gang zur Kirche trennten sich die Wege. Dennoch hielten seine Eltern auch in Glaubensdingen stets fest zusammen und vermittelten ihren Kindern, dass nicht die Kirchenzugehörigkeit und die Theologie, sondern die Person Jesu und der Glaube an ihn das Fundament des Christentums sei. Diese Unterscheidung galt seinen Eltern, aber mehr noch seiner Großmutter ausdrücklich auch für das Verhältnis zu katholischen Mitchristen. Dem jungen Schlatter war damit neben einer biblischen Frömmigkeit die Erfahrung einer für damalige Verhältnisse unüblichen konfessionellen Weite zuteil geworden.[4] Die Eltern führten ihre Kinder auf zahlreichen Wanderungen durch den Alpenraum an die Schönheit der Natur heran. Die hohe Wertschätzung der Schöpfung, die Schlatter als Theologe unermüdlich betonte, nahm hier ihren Anfang. In seiner Schulzeit (1858-1869) erwies sich der junge Schlatter als äußerst sprachbegabt und erhielt daher zum Teil privaten Unterricht, unter anderem in Griechisch, Latein und Hebräisch. Sein Lehrer Franz Misteli leitete ihn dabei zu derjenigen akribischen philologischen Beobachtung an, die später zur methodischen Grundlage seiner Theologie wurde. Hinzu kamen erste Berührungen mit der Philosophie Kants und Hegels sowie ein starkes Engagement in einem kirchlichen Vorläufer des Christlichen Vereins Junger Menschen. Entgegen der Hoffnung seiner Eltern lehnte er das Theologiestudium zunächst aus der Angst heraus, dass dieses seinen Glauben zerstören könne, ab. Als seine älteste Schwester Lydia diese Entscheidung in Frage stellte, wurde ihm schlagartig klar, "dass ich mir dann, wenn ich mich feig dem Studium entziehe, den Glauben nicht rette, sondern ihn eben damit preisgegeben habe". Daraufhin wagte er das Studium als Glaubensschritt: "Denen, die mich nach dem Tag meiner Bekehrung fragen, bin ich geneigt, zu antworten, daß mein Entschluß, Theologie zu studieren, meine Bekehrung war." Studium, Pfarramt, Familie Adolf Schlatter studierte ab 1871 zunächst in Basel Evangelische Theologie.[8] Hier durchlebte er eine vor allem durch die Beschäftigung mit Spinoza ausgelöste krisenhafte Zeit des Suchens, aber auch wesentliche Erkenntnisse durch die Vorlesungen im Fach Philosophie durch Karl Steffensen (1816-1888), der ihn darauf stieß, dass alle Gedanken (auch die "reine Vernunft") Produkte ihrer Geschichte seien.[9] Seine Tübinger Semester (1873-1874) standen unter dem Eindruck von Johann Tobias Beck, dessen Verbindung von persönlich-existentiellem Glauben und wissenschaftlicher Forschung bei Schlatter einen so tiefen Eindruck hinterließ, dass er sich später als "Nachfolger Becks" beschreiben konnte.[10] Sein Examen legte er 1875 in Basel mit der Bestnote ab. Einem kurzen Pfarrvikariat in Kilchberg (1875) folgte ein Diakonat in Neumünster/Zürichsee (1875-1876), dessen prägendstes Ereignis die intensive Beschäftigung mit dem katholischen Systematiker und Philosophen Franz von Baader war. Zu der Zeit, in der er in Kesswil ein Pfarramt innehielt (1877-1880), heiratete er Susanna Schoop. Seine Ehe war ausgesprochen glücklich.[11] Das Ehepaar bekam fünf Kinder. Die Publikation eines Aufsatzes über die "Christologie der Bergpredigt" (1879) machte die Evangelische Gesellschaft Bern auf den Kesswiler Pfarrer aufmerksam. Sie suchte gerade einen "positiv" (also nicht theologisch liberal) gesinnten Kandidaten für eine Lehrtätigkeit an der Berner theologischen Fakultät. Aufgrund ihrer Anfrage habilitierte sich Schlatter an der Universität Bern in nur vier Wochen mit einem 200 Druckseiten starken Werk über Johannes den Täufer.[12] Privatdozent in Bern Im Jahr 1880 wurde Adolf Schlatter Privatdozent an der Universität Bern. Er war zu Beginn der Lehrtätigkeit nahezu auf sich allein gestellt, da das Kollegium (mit Ausnahme des ihm gleichgesinnten Samuel Oettli) ihm, der auf Betreiben des zur Fakultät in Opposition stehenden "Kirchlichen Vereins" angestellt worden war, das Gespräch verweigerte. So suchte er - notgedrungen als Autodidakt - einen möglichst breit angelegten Zugang zur akademischen Theologie. Seine frühen Vorlesungen umfassen sowohl alt- als auch neutestamentliche Themen, Kirchen- und Dogmengeschichte, Systematische Theologie sowie Philosophie. Im Zuge seiner Forschung grenzte er sich sowohl gegenüber der "liberalen Theologie" als auch gegen den naiven Biblizismus ab, der sich mit einem rein wörtlichen, ungeschichtlichen Verständnis biblischer Texte begnügt. Diese Lehrjahre bildeten die kreativste Phase in Schlatters Leben, in der er den Grundstein sowohl für die später oft bewunderte Breite als auch für die Eigentümlichkeiten seines theologischen Schaffens legte. Anlässlich eines Preisausschreibens legte er 1885 ein ca. 600 Seiten starkes Werk mit dem Titel "Der Glaube im Neuen Testament" vor, das fast hundert Jahre lang in der theologischen Fachwelt hohes Ansehen genoss. Mit dieser Studie gelang ihm der wissenschaftliche Durchbruch, der 1888 zu seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor durch die Universität Bern führte - die mit diesem Schachzug die Abwanderung ihres Kollegen aber nicht mehr verhindern konnte. Professor für Neues Testament in Greifswald 1888 folgte Schlatter einem Ruf an die Universität Greifswald auf den Lehrstuhl für Neues Testament.[20] Zum prägenden Element in dieser Zeit wurde seine Freundschaft mit Hermann Cremer und dem dortigen Luthertum, das er als Reformierter zwar schätzen lernte, mit dem er sich später allerdings auch kritisch auseinandersetzte.[21] Beide verstanden sich aufgrund des gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus als Schrifttheologen, die sich eine Erneuerung der Theologie von der Vertiefung in die biblischen Schriften (hier besonders in deren Begrifflichkeiten) erhofften. Mit Cremer gemeinsam kämpfte Schlatter um eine wissenschaftliche Alternative zur damals bestimmenden theologischen Schule Albrecht Ritschls. Hier erhielt er sowohl den wissenschaftlichen Austausch im Kollegenkreis als auch die Hörerzahlen, die er sich immer ersehnt hatte. Seine Aufgabe sah er darin, die Studenten anzuleiten, die ängstliche Traditions- und Lehrerbindung hinter sich zu lassen und selbständige Erkenntnis zu pflegen. Dem folgte auch seine "Einleitung in die Bibel" für die Laienhand, in der er nach seiner Ansicht berechtigte Beobachtungen der historisch-kritischen Theologie (z. B. zur Pseudepigraphie) aufnahm und sich dem Ansinnen des "frommen Lügens" zur Sicherung der eigenen Anschauung über die Bibel verweigerte. Eine dreimonatige Reise nach Palästina 1891 vermehrte nicht nur Schlatters Kenntnisse des Heiligen Landes,[ sondern hatte eine für damalige Zeiten außerordentlich positive Einstellung zum Judentum sowie eine Warnung an die Kirche vor Antisemitismus sowie das Eingeständnis christlicher Schuld zur Folge.[ Professor für Systematische Theologie in Berlin 1893 wurde Schlatter durch ministerialen Erlass auf eine neu eingerichtete Professur für Systematische Theologie in Berlin berufen. Den Anlass dazu bildete der sog. "Apostolikumsstreit" zwischen dem liberalen Ordinarius Adolf von Harnack und der kirchlichen Öffentlichkeit. Diese sollte Schlatter als Systematiker der "kirchlich-positiven" Richtung jetzt an der Fakultät repräsentieren.[ Trotz der konfliktären Ausgangsbedingungen (wobei sich die Kritik hauptsächlich auf die Einmischung durch das Berliner Kultusministerium bezog) wurde Schlatter im Kollegenkreis freundlich aufgenommen.[26] Namentlich mit seinem Antipoden Adolf von Harnack verband ihn ein intensiver und freundschaftlicher Austausch, bei dem die theologischen Gegensätze dennoch offen und kontrovers zur Sprache gebracht wurden. Diese Fähigkeit zur Trennung von Person und Sache war geradezu ein Persönlichkeitsmerkmal Schlatters.[ Er selbst beschrieb die Christologie als Kern ihrer Gegensätze: "Ob uns Jesus gezeigt wurde, wie er ist, ob wir sahen, was er uns verleiht, oder ob das Neue Testament hinter unserer ‚Wissenschaft' verschwand, das war die Frage, die zwischen mir und den Liberalen stand. Harnacks Dogma verlangte von ihm, daß er bei Jesus eine ‚Religion' suchte, die ‚die Seele' mit Gott verband. (…) Das Geschichtliche (dagegen) war das Vergangene, das Individualisierte und folgerichtig Beschränkte, die Rinde, ohne die kein Baum wächst, die aber unbrauchbar bleibt. Nur durch den ‚Mythus' erhielt die Geschichte die absolute Bedeutung der göttlichen Rede und Wirkung (…) Darum leitete uns Harnack an, hinter dem Christentum nach seinem ‚Wesen' zu suchen. Dieses ‚Wesen' besaß aber keinen in deutliche Begriffe faßbaren Inhalt. Als das zu begehrende Ziel erschien eine Verinnerlichung des Einzelnen, der nun mit der Geschichte unvermeidlich die Gemeinschaft verlor und die Kirche bloß als drückende Last empfand. Die Dogmengeschichte wurde so zu dem Nachweise, daß das Dogma sich selbst zerstört habe. So stand zwischen mir und ihm die Frage (…), was Jesus sei"[. Demgegenüber betonte Schlatter, dass sich Jesus gerade durch die Geschichtlichkeit der neutestamentlichen Botschaft und deren kirchliche Rezeption vermittelt: Er erblickte das "Wesen des Christentums" gerade in der Einigung mit der Urchristenheit in dem, was sie der Kirche durch die biblischen Schriften von Jesus vermittelt. In der Berliner Zeit knüpfte Schlatter freundschaftliche Kontakte mit Friedrich von Bodelschwingh, die in das gemeinsam initiierte Bildungsprojekt der "Betheler theologischen Wochen" mündete.[ Dies konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich in seiner fachlich isolierten Stellung an der Berliner Fakultät zunehmend einsam fühlte. Professor für Neues Testament und Systematische Theologie in Tübingen um Schlatter. Er erkannte die Chance, dort das Erbe seines bedeutenden Lehrers Johann Tobias Beck fortsetzen zu können,[ und trat 1898 dort an. Entgegen seinen Hoffnungen blieb es um Schlatter anfänglich einsam: Kollegialen Austausch gab es kaum (die einzige rühmliche Ausnahme war die intensive Weggemeinschaft mit dem jungen Karl Holl). Seine Studentenschaft war zwar recht diskussionsfreudig (wofür er dankbar war), bestand aber nahezu ausschließlich aus Nicht-Württembergern. Zehn Jahre benötigte Schlatter, um in der Württembergischen Kirche wirklich Fuß zu fassen. Hinderungsgründe waren 1.) die durch die Religionsgeschichtliche Schule geweckten Hörerwartungen, die Schlatter dadurch konterkarierte, dass er das Neue Testament mit Hilfe des zwischentestamentlichen und rabbinischen Judentums erklärte (statt mit komplexen religionsgeschichtlichen Vergleichen), 2.) die doppelte Dominanz der Ritschl-Schule und einer auf Ausgleich zur konservativen Kirchlichkeit bemühten Vermittlungstheologie, die sich mit dem temperamentvollen und theologisch widerständigen Schlatter schwer tat, 3.) Schlatters vorschnelle Etikettierung als "orthodoxer Parteimann", der wiederum 4.) seitens des Württembergischen Pietismus aufgrund seines Wissenschaftsverständnisses, das auch vom Glaubenden die unvoreingenommene Wahrnehmung der Wirklichkeit (nach seiner Terminologie den "Sehakt") verlangte, kritisch beäugt wurde. Am Ende dieses schweren ersten Jahrzehnts starb 1907 völlig überraschend seine geliebte Frau Susanna und hinterließ einen tiefen Einschnitt in Schlatters Leben. Er verzichtete um seines Dienstes willen bewusst auf eine zweite Ehe, zog seine Kinder (von denen zwei noch zur Schule gingen) alleine groß und vertiefte sich dann derartig in die Theologie, dass die folgenden sieben Jahre zu seiner "produktivste(n) und zugleich theologisch fruchtbarste(n) Phase seiner akademischen Tätigkeit" wurden (Neuer). Im Bestreben, seine Lebensarbeit für die Nachwelt zusammenzufassen, veröffentlichte er ca. 4000 Seiten Literatur, darunter die exegetischen und systematischen Hauptwerke "Das Wort Jesu", "Die Lehre der Apostel", "Das christliche Dogma" und "Die christliche Ethik". In der württembergischen Studentenschaft und der Landeskirche war er jetzt fest etabliert und zum Teil hoch angesehen. Dies erkannte Schlatter inmitten einer recht skeptischen Bestandsaufnahme seiner bisherigen Tübinger Zeit, als im Jahr 1910 die theologische Fakultät der Universität Halle um ihn warb und sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Fakultät, Studentenschaft und Landeskirche nachdrücklich (und erfolgreich) für sein Bleiben einsetzten; in den folgenden Semestern hatten einige seiner Vorlesungen deutlich über hundert Hörer. Der Erste Weltkrieg kostete zu Schlatters Kummer seinen jüngsten Sohn Paul das Leben. Durch eine lange Zeit der Niedergeschlagenheit hindurchgehend hielt er noch 15 Semester über seine Emeritierung im Jahr 1922 hinaus Vorlesungen, in denen er sich über eine große Hörergemeinde freuen konnte.[ Zu seinen Hörern zählten spätere theologische Persönlichkeiten wie Dietrich Bonhoeffer, Ernst Fuchs, Ernst Käsemann, Walther von Loewenich, Karl-Heinrich Rengstorf (1903-1992), Erich Seeberg u. a. Dabei riefen seine Thesen, die nicht mit (manchmal scharfer) Kritik an der zeitgenössischen Exegese sparten, aber bisweilen die direkte Auseinandersetzung mit deren konkreten Annahmen umgingen, nicht nur Zustimmung, sondern auch Ablehnung hervor; so fühlte sich der junge Karl Barth von Schlatter anfangs geradezu abgestoßen. Jedoch verstand sich Schlatter gegenüber seinen Studenten auch als Seelsorger, der viel Zeit und Kraft in Sprechstunden und "offene Abende" investierte, in denen er sich persönlich den individuellen Fragen und Problemen seiner Hörer widmete und sie im Sinne einer "sokratischen Methode" (Hans Brandenburg) durch Rückfragen zu eigenständigem Denken und Entscheiden anleitete. Einige seiner Studenten berichteten, dass sie dies als mutmachend, herausfordernd und aus einer gewissen frommen Enge befreiend erlebten. Ab 1930 ruhte Schlatters Lehrtätigkeit. Stattdessen widmete er sich nun erneut der literarischen Produktion, die trotz nachlassender Kräfte bis kurz vor seinem Tode am 19. Mai 1938 andauerte. In dieser Zeit entstanden bedeutende Alterswerke wie der Kommentar zum Johannes- und zum Lukasevangelium oder zum Jakobusbrief, aber auch eine Übersetzung des Neuen Testaments (1931 herausgegeben)[ und vor allem sein Kommentar zum Römerbrief unter dem Titel "Gottes Gerechtigkeit" (1934), der zum Klassiker avancierte. Er stellte bereits eine Reaktion auf die Römerbriefkommentare von Karl Barth und Paul Althaus dar und formulierte in Kritik und Erweiterung von Martin Luthers Römerbriefvorlesung von 1515/16, dass "nicht die individuelle Rechtfertigung des Sünders, sondern Gottes Heil schaffende, auf das Volk der Juden und die übrige Völkerwelt zielende, beim Einzelnen und in der Kirche Glauben und Ethos wirkende Gerechtigkeit (Gottes) das eigentliche Thema des Briefes sei" (Neuer) - ein Gedanke, der ihm von zahlreichen Lutheranern viel Kritik einbrachte, der sich aber in der wissenschaftlichen Römerbriefauslegung durchsetzte. (quelle : wikipedia) 9783766805409 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Bestell-Nr.: 67031 - gefunden im Sachgebiet: Theologie allgemein
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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Rebus : Roman.

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Widmungsexemplar Rosei, Peter: Rebus : Roman. Stuttgart : Klett-Cotta, 1990. GUTES Exemplar der ERSTAUSGABE. SIGNIERT mit WIDMUNG von ROSEI , datiert Juni 2001, mit den handschriftlichen Zeilen : " Wir fliegen, allwissend und allmächtig, dem Tod des Universums entgegen. " Originalpappband. 276 S. ; 22 cm 1. Auflage. ERSTAUSGABE. GUTES Exemplar der ERSTAUSGABE. SIGNIERT mit WIDMUNG von ROSEI , datiert Juni 2001, mit den handschriftlichen Zeilen : " Wir fliegen, allwissend und allmächtig, dem Tod des Universums entgegen. "
[SW: Widmungsexemplar]
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Doktor Angelo : Drei Novellen.

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Homosexualität, Homoerotik, Biographie, leben Johannes Müller Ebermayer, Erich: Doktor Angelo : Drei Novellen. Frankfurt/M. : Dipa-Verlag, 1970. Einband etwas fleckig und lichtbedingt etwas stärker gebräunt sonst gutes Exemplar. Im Anhang 3 Blatt "VITA" Mit Porträtfotographien des Autors. SIGNIERT und datiert auf Innendeckel von EBERMAYER (datiert 14.9 1970) - Zum AUTOR vgl. ausführlich WIKIPEDIA: (...) Kurz darauf, im Jahr 1924, veröffentlichte er seinen ersten Novellenband „Doktor Angelo“, in dem er bereits seine eigene Lebensproblematik, die Homosexualität, vorsichtig thematisierte. Das Buch hatte einen gewissen Erfolg, was ihn dazu motivierte, neben seinem Beruf als Strafverteidiger weiter als Schriftsteller tätig zu sein. Er verkehrte in den Kreisen um Klaus Mann und Ernst Toller, war befreundet mit Stefan Zweig und ließ sich stark von der „Lebenslehre“ Johannes Müllers, des Herrn von Schloss Elmau, beeinflussen. 1927 hatte er seinen ersten Bühnenerfolg mit dem Schauspiel „Kaspar Hauser“, das an den Hamburger Kammerspielen mit Gustaf Gründgens in der Titelrolle aufgeführt wurde und dann über viele Bühnen ging. Mit dem Roman über Landerziehungsheime „Kampf um Odilienberg“ (1929),[2] in dem er seine Freundschaft mit dem Reformpädagogen Gustav Wyneken verarbeitete, wurde er auch im Ausland bekannt. Es folgten der Nachkriegsroman Jürgen Ried und das Schauspiel Professor Unrat, frei nach Heinrich Mann, das am Burgtheater aufgeführt wurde. Lustspiele Ebermayers, so Bargeld lacht und Sonne für Renate, gingen über viele Bühnen des In- und Auslands. Diese Stücke ohne literarischen Tiefgang zeigen seine Begabung für Konstruktion, Tempo und das Setzen von Pointen, die ihm später als Drehbuchautor zugutekam. Für die „Stückefabrik“ des jüdischen Verlegers und Produzenten Georg Marton bearbeitete er eigene und fremde Stoffe. Das brachte zwar Geld, ließ aber den literarischen Anspruch unbefriedigt. Deshalb schrieb er 1932 den großen Weltanschauungsroman Werkzeug in Gottes Hand, in dem er die Welt Johannes Müllers verarbeitete und der noch kurz vor der Machtergreifung der Nazis erscheinen konnte. Drittes Reich Von diesem Zeitpunkt bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs berichten seine beiden Tagebücher Denn heute gehört uns Deutschland … (1959) … und morgen die ganze Welt (1966) mit zusammen über 1000 Seiten detailliert über sein Leben im Nazi-Regime. Zugleich sind sie eine anschauliche Darstellung der politischen Entwicklung dieser Jahre. Ebermayer geriet zwischen die ideologischen Fronten. Er lehnte das Regime ab und war zum Teil heftigen Angriffen ausgesetzt; doch seine Vettern Philipp Bouhler, der Chef der Kanzlei des Führers, und Fritz Todt, Reichsminister und Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, konnten ihn wiederholt schützen. Andererseits spielte er geschickt mit den verschiedenen Strömungen im Dritten Reich: Goebbels und Göring waren für ihn, Rosenberg und Streicher gegen ihn. Er ging auch Risiken ein: Jahrelang beschäftigte er seine jüdische Sekretärin Emilie Heymann, half ihr mit falschen Papieren zum Untertauchen und wurde daraufhin von der Gestapo verhört. Schon in der Weimarer Republik galt er in völkischen Kreisen als „Systemdichter“ und „Judenfreund“. Nach 1933 wurden die meisten seiner Bücher verboten und die nicht verbotenen von den Verlagen nicht mehr ausgeliefert; doch die Filmindustrie wollte auf seine Talente nicht verzichten. Der Jannings-Film Traumulus nach seinem Drehbuch erhielt 1936 von Joseph Goebbels den Staatspreis. Da Ebermayer, wie die Sicherheitspolizei notierte, „seinem Äußeren und seinem ganzen Wesen nach ein typischer Vertreter solcher [homosexueller] Kreise“ sei, kam es wiederholt zu „Ermittlungen über E.“ Einige seiner Schriften wurden wegen „homosexuellen Inhaltes verboten“. 1936 wurde er auch in einem Strafverfahren nach § 175 „staatspolizeilich vernommen“, was er in seinen Memoiren beschönigte. Während sich aus Archivmaterial ergibt, dass er als Beschuldigter vernommen wurde, schrieb Ebermayer 1966, er sei als der ehemalige Rechtsanwalt eines homosexuellen Paares befragt worden. Ebermayer bestritt damals die Vorwürfe – „das Gegenteil“ kann „ihm nicht nachgewiesen werden“. Seine späteren Bemühungen, in den Ehrenrat des deutschen Films berufen zu werden, scheitern dann aber an „seinen annormalen [sic!] Neigungen“.[3] Zur Emigration konnte er sich nicht entschließen; er begründete das später genauso wie Erich Kästner: Er könne keine Fremdsprachen und er habe seine Mutter zu versorgen. Dafür nahm er den Begriff der Inneren Emigration für sich in Anspruch – wohl zu Unrecht. Denn obwohl er kein Nazi war, war er doch ein Gewinner, der gut durchkam und nicht schlecht verdiente: Nach seiner Steuererklärung (im Berliner „Document Center“) bekam er pro Drehbuch 20.000 Mark, und da er während des Krieges jährlich zwei bis drei Drehbücher schrieb, hatte er einen Jahresverdienst von ca. 50.000 Mark. Seine Werke entstanden dabei sehr schnell; die 350 Seiten von Liebe kann lügen schrieb er beispielsweise in sieben Tagen. Er hat später seine Rolle selten hinterfragt: Dass Goebbels Talente wie ihn brauchte, dass er das System bediente und damit stabilisierte, gestand er sich kaum ein. Einige seiner Texte kamen der Ideologie des Nationalsozialismus dabei direkt entgegen. Sein Drehbuch zu Hans Steinhoffs Spielfilm Ein Volksfeind (1937) entfernt sich sehr stark von der literarischen Vorlage, dem gleichnamigen Drama von Henrik Ibsen, und verspottet in der in das Jahr 1932 und nach Deutschland verlegten Handlung die demokratische Kultur der Weimarer Republik.[4] Ebermayer selbst schien sich in diesem Fall darüber im Klaren gewesen zu sein, dass er einem Propagandafilm zugearbeitet hatte; in sein Tagebuch notierte er: „Nun ja – Hitler selbst und auch Dr. Goebbels werden überzeugt sein, daß die Diktatur des einzelnen und sein Sieg über die Mehrheit ein Glück für Deutschland ist, und ich fürchte beinahe, daß dieser Film Chancen hat, den Herren zu gefallen. […] Verbohrte Nazi-Idealisten können möglicherweise in dem Stück eine Rechtfertigung der Ausschaltung des Parlaments sehen.“[5] Bis zum Kriegsausbruch genoss er den Lebensstil eines wohlhabenden Intellektuellen, unternahm alljährlich große Reisen, besuchte Thomas Mann in dessen Exil in der Schweiz und Gerhart Hauptmann in Rapallo. Als ihm im Sommer 1939 Görings Bankier van der Heyde den baldigen Kriegsausbruch verriet, suchte er sich ein Refugium auf dem Land und erstand das marode Schloss Kaibitz bei Bayreuth, das er mit viel Mühe und Kosten renovierte und im August 1939 bezog. Seine Villa in Berlin-Grunewald hatte er geschlossen. Der Krieg unterbrach seine Filmarbeiten nicht; allerdings wurden die Produktionen von Berlin mehr und mehr in die Studios nach Prag ausgelagert, wohin er immer wieder reisen musste. Kurz vor Kriegsende tauchten in Kaibitz überraschend einige Militärlastwagen auf: Sie brachten Gerhart Hauptmanns umfangreiches Archiv, das vor den anrückenden Russen aus Schlesien in Sicherheit gebracht wurde. Kurz darauf besetzten die Amerikaner das Schloss und plünderten einen Teil des Archivs. Mit Hauptmanns Liebesbriefen an seine erste Frau schürten sie ein Lagerfeuer. Der Rest konnte gerettet werden. Als kurz darauf sein Jugendfreund Klaus Mann, nun als Korrespondent der Soldatenzeitung The Stars and Stripes, im nahegelegenen Oberwarmensteinach Winifred Wagner interviewte, lud ihn Ebermayer zu sich aufs Schloss ein. Aber Klaus Mann lehnte ab. In der Nachkriegszeit betonte Ebermayer die Schwierigkeiten, die das Regime ihm zweifellos gemacht hatte, und verschwieg die Versuche seiner Anpassung. Dieses Selbstbild zeichnete er in seinen Tagebüchern: 1958 war die Vergangenheit so weit vergessen und verdrängt, dass er sie neu definieren konnte. Nachkriegszeit Im Juni 1945 – nach einem kurzen Zwischenspiel als Bürgermeister von Kaibitz – wurde er auf Ersuchen der Besatzungsmacht wieder Anwalt und trat als Verteidiger in einigen Entnazifizierungsprozessen auf, so in den Fällen Emmy Göring und Winifred Wagner. Zahlreiche seiner Bücher erschienen in Neuauflage, neue Romane entstanden, die z. T. als Serien in Illustrierten erschienen. Er schrieb Biographien über Magda Goebbels, Emmy Göring und Oscar Wilde, brachte eine Eckermann-Ausgabe heraus, und 1951 erschien zur Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele Magisches Bayreuth. Mit Winifred Wagner, die von ihren Söhnen „entmachtet“ worden war, verband ihn bis an sein Lebensende eine innige Seelenfreundschaft. Am 21. Oktober 1947 heiratete er Martina Hillebrand, von der er 1949 wieder geschieden wurde. Später adoptierte er zwei junge Männer, die auf Schloss Kaibitz aufwuchsen, und gab ihnen seinen Namen. Schließlich fasste Ebermayer auch im Nachkriegsfilm wieder Fuß: Er schrieb unter anderem die Drehbücher für Canaris, Die Mädels vom Immenhof und den großen Zarah-Leander-Film Der blaue Nachtfalter. Der Sammelband Sie waren unschuldig befasste sich mit „Fehlurteilen im Namen der Gerechtigkeit“. Zum 60. Geburtstag gab sein Freund und Lebenspartner Ernst Max Hacke (Pseudonym Peer Baedeker) (1912–1999) das Buch der Freunde heraus, das u. a. eine (lückenhafte) Bibliographie enthält. In Terracina bei Rom erbaute er sich ein Landhaus („Casa Ebermayer“), in dem er von nun an einen Teil des Jahres verbrachte. Er erkannte nun auch die zunehmende Bedeutung des Fernsehens und schrieb für dieses Medium Drehbücher über Aufsehen erregende Kriminalfälle (Der Fall Maria Schäfer und Der Fall Hau). Seine Komödie Zwei ahnungslose Engel lief erfolgreich an vielen Bühnen. Zehn Jahre lang war er Präsident des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller, Vorstandsmitglied der Vereinigung Deutscher Schriftstellerverbände und Verwaltungsratsmitglied der Verwertungsgesellschaft Wort. Von der französischen Regierung erhielt er das „Offizierskreuz für zivile Verdienste“ und vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Einige Tage nach seinem 70. Geburtstag verstarb er während eines Autoausflugs (zum Tempel des Jupiter Anxur) in Terracina an einem Herzinfarkt. Auf der Fahrt in die Klinik verursachte der Fahrer einen Unfall, so dass jede Hilfe zu spät kam. Kurz darauf wurde in Kaibitz eingebrochen, zahlreiche wertvolle Antiquitäten und Bücher wurden gestohlen. Auf Betreiben von Peer Baedeker wurde 1979 ein Grabstein auf Schloss Kaibitz eingeweiht, der an den „Hauptmann-Freund“ Erich Ebermayer erinnert.[6] Originalbroschur. 20 cm. 216 Seiten. 2., ÜBERARBEITETE Auflage. Einband etwas fleckig und lichtbedingt etwas stärker gebräunt sonst gutes Exemplar. Im Anhang 3 Blatt "VITA" Mit Porträtfotographien des Autors. SIGNIERT und datiert auf Innendeckel von EBERMAYER (datiert 14.9 1970) - Zum AUTOR vgl. ausführlich WIKIPEDIA: (...) Kurz darauf, im Jahr 1924, veröffentlichte er seinen ersten Novellenband „Doktor Angelo“, in dem er bereits seine eigene Lebensproblematik, die Homosexualität, vorsichtig thematisierte. Das Buch hatte einen gewissen Erfolg, was ihn dazu motivierte, neben seinem Beruf als Strafverteidiger weiter als Schriftsteller tätig zu sein. Er verkehrte in den Kreisen um Klaus Mann und Ernst Toller, war befreundet mit Stefan Zweig und ließ sich stark von der „Lebenslehre“ Johannes Müllers, des Herrn von Schloss Elmau, beeinflussen. 1927 hatte er seinen ersten Bühnenerfolg mit dem Schauspiel „Kaspar Hauser“, das an den Hamburger Kammerspielen mit Gustaf Gründgens in der Titelrolle aufgeführt wurde und dann über viele Bühnen ging. Mit dem Roman über Landerziehungsheime „Kampf um Odilienberg“ (1929),[2] in dem er seine Freundschaft mit dem Reformpädagogen Gustav Wyneken verarbeitete, wurde er auch im Ausland bekannt. Es folgten der Nachkriegsroman Jürgen Ried und das Schauspiel Professor Unrat, frei nach Heinrich Mann, das am Burgtheater aufgeführt wurde. Lustspiele Ebermayers, so Bargeld lacht und Sonne für Renate, gingen über viele Bühnen des In- und Auslands. Diese Stücke ohne literarischen Tiefgang zeigen seine Begabung für Konstruktion, Tempo und das Setzen von Pointen, die ihm später als Drehbuchautor zugutekam. Für die „Stückefabrik“ des jüdischen Verlegers und Produzenten Georg Marton bearbeitete er eigene und fremde Stoffe. Das brachte zwar Geld, ließ aber den literarischen Anspruch unbefriedigt. Deshalb schrieb er 1932 den großen Weltanschauungsroman Werkzeug in Gottes Hand, in dem er die Welt Johannes Müllers verarbeitete und der noch kurz vor der Machtergreifung der Nazis erscheinen konnte. Drittes Reich Von diesem Zeitpunkt bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs berichten seine beiden Tagebücher Denn heute gehört uns Deutschland … (1959) … und morgen die ganze Welt (1966) mit zusammen über 1000 Seiten detailliert über sein Leben im Nazi-Regime. Zugleich sind sie eine anschauliche Darstellung der politischen Entwicklung dieser Jahre. Ebermayer geriet zwischen die ideologischen Fronten. Er lehnte das Regime ab und war zum Teil heftigen Angriffen ausgesetzt; doch seine Vettern Philipp Bouhler, der Chef der Kanzlei des Führers, und Fritz Todt, Reichsminister und Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, konnten ihn wiederholt schützen. Andererseits spielte er geschickt mit den verschiedenen Strömungen im Dritten Reich: Goebbels und Göring waren für ihn, Rosenberg und Streicher gegen ihn. Er ging auch Risiken ein: Jahrelang beschäftigte er seine jüdische Sekretärin Emilie Heymann, half ihr mit falschen Papieren zum Untertauchen und wurde daraufhin von der Gestapo verhört. Schon in der Weimarer Republik galt er in völkischen Kreisen als „Systemdichter“ und „Judenfreund“. Nach 1933 wurden die meisten seiner Bücher verboten und die nicht verbotenen von den Verlagen nicht mehr ausgeliefert; doch die Filmindustrie wollte auf seine Talente nicht verzichten. Der Jannings-Film Traumulus nach seinem Drehbuch erhielt 1936 von Joseph Goebbels den Staatspreis. Da Ebermayer, wie die Sicherheitspolizei notierte, „seinem Äußeren und seinem ganzen Wesen nach ein typischer Vertreter solcher [homosexueller] Kreise“ sei, kam es wiederholt zu „Ermittlungen über E.“ Einige seiner Schriften wurden wegen „homosexuellen Inhaltes verboten“. 1936 wurde er auch in einem Strafverfahren nach § 175 „staatspolizeilich vernommen“, was er in seinen Memoiren beschönigte. Während sich aus Archivmaterial ergibt, dass er als Beschuldigter vernommen wurde, schrieb Ebermayer 1966, er sei als der ehemalige Rechtsanwalt eines homosexuellen Paares befragt worden. Ebermayer bestritt damals die Vorwürfe – „das Gegenteil“ kann „ihm nicht nachgewiesen werden“. Seine späteren Bemühungen, in den Ehrenrat des deutschen Films berufen zu werden, scheitern dann aber an „seinen annormalen [sic!] Neigungen“.[3] Zur Emigration konnte er sich nicht entschließen; er begründete das später genauso wie Erich Kästner: Er könne keine Fremdsprachen und er habe seine Mutter zu versorgen. Dafür nahm er den Begriff der Inneren Emigration für sich in Anspruch – wohl zu Unrecht. Denn obwohl er kein Nazi war, war er doch ein Gewinner, der gut durchkam und nicht schlecht verdiente: Nach seiner Steuererklärung (im Berliner „Document Center“) bekam er pro Drehbuch 20.000 Mark, und da er während des Krieges jährlich zwei bis drei Drehbücher schrieb, hatte er einen Jahresverdienst von ca. 50.000 Mark. Seine Werke entstanden dabei sehr schnell; die 350 Seiten von Liebe kann lügen schrieb er beispielsweise in sieben Tagen. Er hat später seine Rolle selten hinterfragt: Dass Goebbels Talente wie ihn brauchte, dass er das System bediente und damit stabilisierte, gestand er sich kaum ein. Einige seiner Texte kamen der Ideologie des Nationalsozialismus dabei direkt entgegen. Sein Drehbuch zu Hans Steinhoffs Spielfilm Ein Volksfeind (1937) entfernt sich sehr stark von der literarischen Vorlage, dem gleichnamigen Drama von Henrik Ibsen, und verspottet in der in das Jahr 1932 und nach Deutschland verlegten Handlung die demokratische Kultur der Weimarer Republik.[4] Ebermayer selbst schien sich in diesem Fall darüber im Klaren gewesen zu sein, dass er einem Propagandafilm zugearbeitet hatte; in sein Tagebuch notierte er: „Nun ja – Hitler selbst und auch Dr. Goebbels werden überzeugt sein, daß die Diktatur des einzelnen und sein Sieg über die Mehrheit ein Glück für Deutschland ist, und ich fürchte beinahe, daß dieser Film Chancen hat, den Herren zu gefallen. […] Verbohrte Nazi-Idealisten können möglicherweise in dem Stück eine Rechtfertigung der Ausschaltung des Parlaments sehen.“[5] Bis zum Kriegsausbruch genoss er den Lebensstil eines wohlhabenden Intellektuellen, unternahm alljährlich große Reisen, besuchte Thomas Mann in dessen Exil in der Schweiz und Gerhart Hauptmann in Rapallo. Als ihm im Sommer 1939 Görings Bankier van der Heyde den baldigen Kriegsausbruch verriet, suchte er sich ein Refugium auf dem Land und erstand das marode Schloss Kaibitz bei Bayreuth, das er mit viel Mühe und Kosten renovierte und im August 1939 bezog. Seine Villa in Berlin-Grunewald hatte er geschlossen. Der Krieg unterbrach seine Filmarbeiten nicht; allerdings wurden die Produktionen von Berlin mehr und mehr in die Studios nach Prag ausgelagert, wohin er immer wieder reisen musste. Kurz vor Kriegsende tauchten in Kaibitz überraschend einige Militärlastwagen auf: Sie brachten Gerhart Hauptmanns umfangreiches Archiv, das vor den anrückenden Russen aus Schlesien in Sicherheit gebracht wurde. Kurz darauf besetzten die Amerikaner das Schloss und plünderten einen Teil des Archivs. Mit Hauptmanns Liebesbriefen an seine erste Frau schürten sie ein Lagerfeuer. Der Rest konnte gerettet werden. Als kurz darauf sein Jugendfreund Klaus Mann, nun als Korrespondent der Soldatenzeitung The Stars and Stripes, im nahegelegenen Oberwarmensteinach Winifred Wagner interviewte, lud ihn Ebermayer zu sich aufs Schloss ein. Aber Klaus Mann lehnte ab. In der Nachkriegszeit betonte Ebermayer die Schwierigkeiten, die das Regime ihm zweifellos gemacht hatte, und verschwieg die Versuche seiner Anpassung. Dieses Selbstbild zeichnete er in seinen Tagebüchern: 1958 war die Vergangenheit so weit vergessen und verdrängt, dass er sie neu definieren konnte. Nachkriegszeit Im Juni 1945 – nach einem kurzen Zwischenspiel als Bürgermeister von Kaibitz – wurde er auf Ersuchen der Besatzungsmacht wieder Anwalt und trat als Verteidiger in einigen Entnazifizierungsprozessen auf, so in den Fällen Emmy Göring und Winifred Wagner. Zahlreiche seiner Bücher erschienen in Neuauflage, neue Romane entstanden, die z. T. als Serien in Illustrierten erschienen. Er schrieb Biographien über Magda Goebbels, Emmy Göring und Oscar Wilde, brachte eine Eckermann-Ausgabe heraus, und 1951 erschien zur Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele Magisches Bayreuth. Mit Winifred Wagner, die von ihren Söhnen „entmachtet“ worden war, verband ihn bis an sein Lebensende eine innige Seelenfreundschaft. Am 21. Oktober 1947 heiratete er Martina Hillebrand, von der er 1949 wieder geschieden wurde. Später adoptierte er zwei junge Männer, die auf Schloss Kaibitz aufwuchsen, und gab ihnen seinen Namen. Schließlich fasste Ebermayer auch im Nachkriegsfilm wieder Fuß: Er schrieb unter anderem die Drehbücher für Canaris, Die Mädels vom Immenhof und den großen Zarah-Leander-Film Der blaue Nachtfalter. Der Sammelband Sie waren unschuldig befasste sich mit „Fehlurteilen im Namen der Gerechtigkeit“. Zum 60. Geburtstag gab sein Freund und Lebenspartner Ernst Max Hacke (Pseudonym Peer Baedeker) (1912–1999) das Buch der Freunde heraus, das u. a. eine (lückenhafte) Bibliographie enthält. In Terracina bei Rom erbaute er sich ein Landhaus („Casa Ebermayer“), in dem er von nun an einen Teil des Jahres verbrachte. Er erkannte nun auch die zunehmende Bedeutung des Fernsehens und schrieb für dieses Medium Drehbücher über Aufsehen erregende Kriminalfälle (Der Fall Maria Schäfer und Der Fall Hau). Seine Komödie Zwei ahnungslose Engel lief erfolgreich an vielen Bühnen. Zehn Jahre lang war er Präsident des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller, Vorstandsmitglied der Vereinigung Deutscher Schriftstellerverbände und Verwaltungsratsmitglied der Verwertungsgesellschaft Wort. Von der französischen Regierung erhielt er das „Offizierskreuz für zivile Verdienste“ und vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Einige Tage nach seinem 70. Geburtstag verstarb er während eines Autoausflugs (zum Tempel des Jupiter Anxur) in Terracina an einem Herzinfarkt. Auf der Fahrt in die Klinik verursachte der Fahrer einen Unfall, so dass jede Hilfe zu spät kam. Kurz darauf wurde in Kaibitz eingebrochen, zahlreiche wertvolle Antiquitäten und Bücher wurden gestohlen. Auf Betreiben von Peer Baedeker wurde 1979 ein Grabstein auf Schloss Kaibitz eingeweiht, der an den „Hauptmann-Freund“ Erich Ebermayer erinnert.[6]
[SW: Homosexualität, Homoerotik, Biographie, leben Johannes Müller]
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Hymnen - Dem Morgenrot entgegen

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Dem Morgenrot entgegen Hymnen - Dem Morgenrot entgegen 1995 Barbarosse Die CD ist sehr gut erhalten. Die Hülle hat leichte Gebrauchsspuren.
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Stather, Martin (Hrsg.): Einer frohen Zukunft entgegen! Kunst in der DDR der 50er Jahre. Ausstellung Mannheimer Kunstverein, Mannheim, 01. November 1998 - 24. Januar 1999 Mannheim: Mannheimer Kunstverein, 1998. 72 S. ; 27 x 21 cm , kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert ; Großformatige Paperbackausgabe, 72 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Gutes Exemplar. hw278 Einer frohen Zukunft entgegen ; Malerei ; Bildende Kunst ; Kunstgeschichte ; Deutsche Demokratische Republik ; Ostdeutschland ; Fünfzigerjahre
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