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Aus meiner Zeit. Lebenserinnerungen. Hier. ZWEITER Band.

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Autobiographie, Maler, Leben Pecht, Friedrich: Aus meiner Zeit. Lebenserinnerungen. Hier. ZWEITER Band. München, Verlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft, 1894. Nur kleines Vorbesitzerschildchen auf Innendeckel, sonst SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Zu PECHT vgl. WIKIPEDIA: Pecht stammt aus der Ehe zwischen dem Lithographen Andreas Pecht und dessen Ehefrau Susanna Gänsli. Von seinem Vater erhielt er seinen ersten künstlerischen Unterricht und ließ sich ebenfalls zum Lithografen ausbilden. Mit 19 Jahren wurde Pecht 1833 Schüler der königlichen Kunstakademie in München. Dort schloss er sich schon bald Peter Hess, Julius Schnorr von Carolsfeld und dem Bildhauer Konrad Eberhard an. 1833 wurde Pecht in München Assistent von Franz Hanfstaengl und ging mit ihm 1835 nach Dresden. Durch den Unterricht der Akademie wechselte Pecht später aber von der Lithografie zur Malerei. Nach seinen anfänglichen Erfolgen in der Porträtzeichnerei nahm ihn 1839 der Maler Paul Delaroche in Paris für zwei Jahre in seinem Atelier auf. Im selben Jahr wurde er in die Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen aufgenommen. Lithographie Club de Casino, 1849 „Was? der Blitz! Das ist ja die Gustel aus Blasewitz!“ in Wallensteins Lager (Schiller-Galerie); Stahlstich von Conrad Geyer nach Pecht, um 1859 Karl Moor aus Die Räuber; Stich von Sichling nach Pecht, Schiller-Galerie 1841 kehrte Pecht wieder nach München zurück und ließ sich dort als freischaffender Maler nieder. Bis 1844 lebte er abwechselnd dort und in Konstanz. Die Jahre 1844 bis 1847 verbrachte Pecht in Leipzig und Dresden. Zwischen 1835 und 1850 schloss Pecht Bekanntschaft mit Gustav Freytag, Heinrich Heine, Heinrich Laube, Gottfried Semper, Richard Wagner u. v. a. 1852 heiratete Pecht in Ulm Clothilde Clementine, eine Tochter des württembergischen Finanzrats Joseph von Vogel. Mit ihr hatte er eine Tochter. Die Jahre 1851 bis 1852 und nochmal 1853 bis 1854 verbrachte Pecht in Italien. Auf beiden Reisen verbrachte er längere Zeit auch in Rom, um die Antike zu studieren. Als er 1854 nach Deutschland zurückkam, ließ er sich für den Rest seines Lebens in München nieder. Dort entstanden seine z. T. großformatigen Ölbilder aus dem Leben Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Schillers; größtenteils als Auftragsarbeiten des Großherzogs von Baden Leopold. Daneben schuf Pecht auch zusammen mit Arthur von Ramberg Illustrationen zu deutschen Klassikern, u. a. Schiller-Galerie, Goethe-Galerie und Lessing-Galerie. Zur Shakespeare-Galerie, welche u. a. von Max Adamo geschaffen worden war, verfasste Pecht die Texte und debütierte damit als sachkundiger Kunstschriftsteller. Pecht wurde in diesen Jahren auch beauftragt, mit mehreren monumentalen Werken einen Saal des Münchner Maximilianeums neu zu gestalten. In zwölf Bildern zeigte Pecht verdienstvolle Feldherren und Staatsmänner aus der bayerischen Geschichte. Zusammen mit seinem Kollegen Fritz Schwörer, den er aus seiner Zeit an der Akademie her kannte, wurde Pecht von der Stadt Konstanz beauftragt, den großen Saal des Konstanzer Konzilgebäudes auszuschmücken. Auch hier griff Pecht die Geschichte der Stadt auf und stellte u. a. die Wahl von Papst Martin V. von 1417 dar. Titelblatt Die Kunst für alle, herausgegeben von Friedrich Pecht, 1891/92 Ab ungefähr 1854 arbeitete Pecht fast ausschließlich als Redakteur für das Kunstressort der Augsburger Allgemeinen Zeitung in München. Für diese berichtete er dann auch exklusiv von den Weltausstellungen in Paris (1867, 1868, 1889) und 1873 in Wien. 1874 starb seine Ehefrau, und ab diesem Zeitpunkt führte ihm seine Tochter seinen Haushalt. 1885 betraute man Pecht mit der Leitung der Zeitschrift Die Kunst für Alle. Daneben veröffentlichte Pecht in verschiedenen Tageszeitungen (u. a. Süddeutsche Presse (München), Neue Presse (Wien), Tägliche Rundschau (Berlin)) zu allen möglichen Themen die Kunst betreffend insgesamt weit über 1500 Artikel. Grundsätzlich war Pecht ein Vertreter der konservativen Richtung; aber ab 1870/71 zum Deutsch-Französischen Krieg wurden Pechts Artikel zu Zeugnissen des deutschen Nationalbewusstseins. Originalleinen mit vergoldetem Deckel- und Rückentitel . 20 cm 337 Seiten. ERSTAUSGABE. Nur kleines Vorbesitzerschildchen auf Innendeckel, sonst SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. Zu PECHT vgl. WIKIPEDIA: Pecht stammt aus der Ehe zwischen dem Lithographen Andreas Pecht und dessen Ehefrau Susanna Gänsli. Von seinem Vater erhielt er seinen ersten künstlerischen Unterricht und ließ sich ebenfalls zum Lithografen ausbilden. Mit 19 Jahren wurde Pecht 1833 Schüler der königlichen Kunstakademie in München. Dort schloss er sich schon bald Peter Hess, Julius Schnorr von Carolsfeld und dem Bildhauer Konrad Eberhard an. 1833 wurde Pecht in München Assistent von Franz Hanfstaengl und ging mit ihm 1835 nach Dresden. Durch den Unterricht der Akademie wechselte Pecht später aber von der Lithografie zur Malerei. Nach seinen anfänglichen Erfolgen in der Porträtzeichnerei nahm ihn 1839 der Maler Paul Delaroche in Paris für zwei Jahre in seinem Atelier auf. Im selben Jahr wurde er in die Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen aufgenommen. Lithographie Club de Casino, 1849 „Was? der Blitz! Das ist ja die Gustel aus Blasewitz!“ in Wallensteins Lager (Schiller-Galerie); Stahlstich von Conrad Geyer nach Pecht, um 1859 Karl Moor aus Die Räuber; Stich von Sichling nach Pecht, Schiller-Galerie 1841 kehrte Pecht wieder nach München zurück und ließ sich dort als freischaffender Maler nieder. Bis 1844 lebte er abwechselnd dort und in Konstanz. Die Jahre 1844 bis 1847 verbrachte Pecht in Leipzig und Dresden. Zwischen 1835 und 1850 schloss Pecht Bekanntschaft mit Gustav Freytag, Heinrich Heine, Heinrich Laube, Gottfried Semper, Richard Wagner u. v. a. 1852 heiratete Pecht in Ulm Clothilde Clementine, eine Tochter des württembergischen Finanzrats Joseph von Vogel. Mit ihr hatte er eine Tochter. Die Jahre 1851 bis 1852 und nochmal 1853 bis 1854 verbrachte Pecht in Italien. Auf beiden Reisen verbrachte er längere Zeit auch in Rom, um die Antike zu studieren. Als er 1854 nach Deutschland zurückkam, ließ er sich für den Rest seines Lebens in München nieder. Dort entstanden seine z. T. großformatigen Ölbilder aus dem Leben Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Schillers; größtenteils als Auftragsarbeiten des Großherzogs von Baden Leopold. Daneben schuf Pecht auch zusammen mit Arthur von Ramberg Illustrationen zu deutschen Klassikern, u. a. Schiller-Galerie, Goethe-Galerie und Lessing-Galerie. Zur Shakespeare-Galerie, welche u. a. von Max Adamo geschaffen worden war, verfasste Pecht die Texte und debütierte damit als sachkundiger Kunstschriftsteller. Pecht wurde in diesen Jahren auch beauftragt, mit mehreren monumentalen Werken einen Saal des Münchner Maximilianeums neu zu gestalten. In zwölf Bildern zeigte Pecht verdienstvolle Feldherren und Staatsmänner aus der bayerischen Geschichte. Zusammen mit seinem Kollegen Fritz Schwörer, den er aus seiner Zeit an der Akademie her kannte, wurde Pecht von der Stadt Konstanz beauftragt, den großen Saal des Konstanzer Konzilgebäudes auszuschmücken. Auch hier griff Pecht die Geschichte der Stadt auf und stellte u. a. die Wahl von Papst Martin V. von 1417 dar. Titelblatt Die Kunst für alle, herausgegeben von Friedrich Pecht, 1891/92 Ab ungefähr 1854 arbeitete Pecht fast ausschließlich als Redakteur für das Kunstressort der Augsburger Allgemeinen Zeitung in München. Für diese berichtete er dann auch exklusiv von den Weltausstellungen in Paris (1867, 1868, 1889) und 1873 in Wien. 1874 starb seine Ehefrau, und ab diesem Zeitpunkt führte ihm seine Tochter seinen Haushalt. 1885 betraute man Pecht mit der Leitung der Zeitschrift Die Kunst für Alle. Daneben veröffentlichte Pecht in verschiedenen Tageszeitungen (u. a. Süddeutsche Presse (München), Neue Presse (Wien), Tägliche Rundschau (Berlin)) zu allen möglichen Themen die Kunst betreffend insgesamt weit über 1500 Artikel. Grundsätzlich war Pecht ein Vertreter der konservativen Richtung; aber ab 1870/71 zum Deutsch-Französischen Krieg wurden Pechts Artikel zu Zeugnissen des deutschen Nationalbewusstseins.
[SW: Autobiographie, Maler, Leben]
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Bestell-Nr.: 257723 - gefunden im Sachgebiet: Biographie / Autobiographie / Memoiren / Briefwechsel / Tagebücher
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kleine galerie (Wien) ; Geschichte, Künste, Bildende Kunst allgemein Gerstl, Alfred (Herausgeber): Die Geschichte der "Kleinen Galerie" von 1946. Weitra : Verlag Bibliothek der Provinz, Edition Seidengasse, 2013. 47 bis zur Gegenwart / Alfred Gerstl (Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber). Mit Beiträgrn von Emanuel Althuber u.a. / Enzyklopädie des Wiener Wissens ; Bd. 20 : Die kleine Galerie FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. - "1946/47 gründete Karl Gerstmayer in der Josefstadt die Kleine Galerie für Schule und Heim" als eine spezielle Einrichtung der Wiener Volksbildung. Seitdem hat die seit 1997 im dritten Bezirk beheimatete Galerie erfolgreich einem großen Bevölkerungskreis klassische und sukzessive auch moderne Kunst vermittelt, und zwar durch Ausstellungen in den eigenen Räumlichkeiten, in Schulen und Betrieben sowie eine eigene Monatszeitschrift und kunsthistorische Vorträge. Zahlreiche heute namhafte bildende Künstlerinnen und Künstler starteten ihre Karriere mit Ausstellungen in der Kleinen Galerie. Auch Schriftsteller und Schriftstellerinnen lasen häufig aus ihren Werken, was das breite Kunst- und Kulturverständnis der Galerie unterstreicht. Dieser Sammelband mit Beiträgen von Mario Rieder, Ernst Woller, Alfred Gerstl, Vida Bakondy und Emanuel Althuber zeichnet erstmals die Geschichte dieser für das Wiener Kunst- und Kulturleben so bedeutsamen Institution von den Anfängen bis zur Gegenwart nach."(Verlagstext). Originalpappband. 197 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. 22 cm FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. - "1946/47 gründete Karl Gerstmayer in der Josefstadt die Kleine Galerie für Schule und Heim" als eine spezielle Einrichtung der Wiener Volksbildung. Seitdem hat die seit 1997 im dritten Bezirk beheimatete Galerie erfolgreich einem großen Bevölkerungskreis klassische und sukzessive auch moderne Kunst vermittelt, und zwar durch Ausstellungen in den eigenen Räumlichkeiten, in Schulen und Betrieben sowie eine eigene Monatszeitschrift und kunsthistorische Vorträge. Zahlreiche heute namhafte bildende Künstlerinnen und Künstler starteten ihre Karriere mit Ausstellungen in der Kleinen Galerie. Auch Schriftsteller und Schriftstellerinnen lasen häufig aus ihren Werken, was das breite Kunst- und Kulturverständnis der Galerie unterstreicht. Dieser Sammelband mit Beiträgen von Mario Rieder, Ernst Woller, Alfred Gerstl, Vida Bakondy und Emanuel Althuber zeichnet erstmals die Geschichte dieser für das Wiener Kunst- und Kulturleben so bedeutsamen Institution von den Anfängen bis zur Gegenwart nach."(Verlagstext).
[SW: kleine galerie (Wien) ; Geschichte, Künste, Bildende Kunst allgemein]
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Mueller, Otto ; Ausstellung ; Regensburg, Bildende Kunst Expressionismus, Dokumentation, Geschichte, Ketelsen-Volkhardt, Anne-Dore: Otto Mueller und Zeitgenossen : expressionistische Kunst in Privatbesitz ; [Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, 7. Mai - 26. Juli 1987 ; Städt. Galerie Peschkenhaus, Moers, Frühjahr 1988]. Regensburg-Grünstadt : Garamond-Verlag, 1987. Herausgegeben vom Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg. Bearbeitung: Anne-Dore Ketelsen-Volkhardt] / Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg: Veröffentlichung ; 1987, Nr. 3 SEHR gutes Exemplar. Publikation zur Ausstellung Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg und Städtische Galerie Peschkenhaus Moers (1988). - Enthält überwiegend Arbeiten von Otto Mueller, außerdem von Lovis Corinth, Christian Rohlfs, Alexej Jawlensky, Michail Larionow, Edvard Munch, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Moll, Juan Gris und Henryk Berlewi. Originalpappband. 120 Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 24 cm SEHR gutes Exemplar. Publikation zur Ausstellung Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg und Städtische Galerie Peschkenhaus Moers (1988). - Enthält überwiegend Arbeiten von Otto Mueller, außerdem von Lovis Corinth, Christian Rohlfs, Alexej Jawlensky, Michail Larionow, Edvard Munch, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Moll, Juan Gris und Henryk Berlewi.
[SW: Mueller, Otto ; Ausstellung ; Regensburg, Bildende Kunst Expressionismus, Dokumentation, Geschichte, maler, Malerei]
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Bestell-Nr.: 297665 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
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Künstlerin, Ausstellung biographie Werk Galerie von Garvens: Irmgard Halmhuber Gedächtnis Ausstellung. 5. Mai bis 15. Juni 1921. Ausstellungskatalog. Hannover Galerie von Garvens, 1921. Mit einem Text von Victor C. Habicht. Nur die weiße Umschlagseite ganz leicht fleckig. Sonst sehr gutes Exemplar. - SEHR seltener Katalog der Galerie von Garvens in Hannover, in der der passionierte Kunstsammler Herbert von Garvens mit seinem Faible für die zeitgenössische Avantgarde in den Jahren von 1920 bis 1923 eine Reihe bemerkenswerter Ausstellungen zeigte. - Zur Galerie: "Galerie und Sammlung von Garvens", in: die Zwanziger Jahre in Hannover (1962), Seiten 61-81 und: Thomas Röske: Herbert v. Garvens. Ein radikaler Individualist, in: K. Orchand (Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber), Revonnah. Kunst der Avantgarde in Hannover, Köln 2017, Seiten 76-82. Originalbroschur. 18cm 17,5 cm. Klapp-Karte mit einer montierten Schwarz-Weiß- Abbildung ( Selbstbildnis) Nur die weiße Umschlagseite ganz leicht fleckig. Sonst sehr gutes Exemplar. - SEHR seltener Katalog der Galerie von Garvens in Hannover, in der der passionierte Kunstsammler Herbert von Garvens mit seinem Faible für die zeitgenössische Avantgarde in den Jahren von 1920 bis 1923 eine Reihe bemerkenswerter Ausstellungen zeigte. - Zur Galerie: "Galerie und Sammlung von Garvens", in: die Zwanziger Jahre in Hannover (1962), Seiten 61-81 und: Thomas Röske: Herbert v. Garvens. Ein radikaler Individualist, in: K. Orchand (Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber), Revonnah. Kunst der Avantgarde in Hannover, Köln 2017, Seiten 76-82.
[SW: Künstlerin, Ausstellung biographie Werk]
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Bestell-Nr.: 311322 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
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Pecht, Friedrich: Deutsche Künstler des neunzehnten Jahrhunderts. Studien und Erinnerungen. Erschienen 1877-1887. ERSTE bis vierte Reihe. ( So vollständig). Nördlingen, C.H. Beck, 1877. Der Band II etwas schiefgelesen und mit leichten Gebrauchsspuren, ganz kleiner alter Name ( A. Glauning) am obereren Rand der jeweiligen Titelseite, sonst aber SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser Reihe in VIER Bänden. - U.a. über Werk und Biographie von Peter Cornelius, Ludwig Richter, Ernst Rietschel, Ludwig Knaus, Gottfried Semper, Moriz von Schwind, Anselm Feuerbach, Fr. Preller, Carl Rottmann, Franz Defregger, Wilhelm von Kaulbach, Franz Lenbach, Alfred Rethel, Arnold Böcklin, Christian Rauch, Ludwig Passini, Buonaventura Genelli, Adolph Menzel, Hans Makart, Rafael Mengs, Asmus Cartsens, Daniel Chodowiecki, Joseph von Führlich, Theophilos Hansen, Heinrich von Ferstel, Friedrich Schmidt, Karl von Piloty, Gabriel Max, Eduard Bendemann, Karl Friedrich Lessing, Andreas Achenbach , Benjamin Vautier, Karl Friedrich Schinkel, Leo von Klenze, Friedrich Overbeck, Peter von Heß, Franz Winterhalter, Bernhard von Neher, Karl Rahl, Eduard Schleich, Arthur von Ramberg, Ernst Hähnel, Johannes Schilling, Anton von Werner, Peter Janssen. - Zu PECHT vgl. sehr ausführlich WIKIPEDIA: Pecht stammt aus der Ehe zwischen dem Lithographen Johann Andreas Pecht (1774–1852) und dessen Ehefrau Susanna Gänsli. Von seinem Vater erhielt er seinen ersten künstlerischen Unterricht und ließ sich ebenfalls zum Lithografen ausbilden. Mit 19 Jahren wurde Pecht 1833 Schüler der königlichen Kunstakademie in München. Dort schloss er sich schon bald Peter Hess, Julius Schnorr von Carolsfeld und dem Bildhauer Konrad Eberhard an. 1833 wurde Pecht in München Assistent von Franz Hanfstaengl und ging mit ihm 1835 nach Dresden. Durch den Unterricht der Akademie wechselte Pecht später aber von der Lithografie zur Malerei. Nach seinen anfänglichen Erfolgen in der Porträtzeichnerei nahm ihn 1839 der Maler Paul Delaroche in Paris für zwei Jahre in seinem Atelier auf. Im selben Jahr wurde er in die Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen aufgenommen. 1841 kehrte Pecht wieder nach München zurück und ließ sich dort als freischaffender Maler nieder. Bis 1844 lebte er abwechselnd dort und in Konstanz. Die Jahre 1844 bis 1847 verbrachte Pecht in Leipzig und Dresden. Zwischen 1835 und 1850 schloss Pecht Bekanntschaft mit Gustav Freytag, Heinrich Heine, Heinrich Laube, Gottfried Semper, Richard Wagner u. v. a. Die Jahre 1851 bis 1852 und nochmal 1853 bis 1854 verbrachte Pecht in Italien. Auf beiden Reisen verbrachte er längere Zeit auch in Rom, um die Antike zu studieren. Als er 1854 nach Deutschland zurückkam, ließ er sich für den Rest seines Lebens in München nieder. Dort entstanden seine z. T. großformatigen Ölbilder aus dem Leben Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Schillers; größtenteils als Auftragsarbeiten des Großherzogs von Baden Leopold. Daneben schuf Pecht auch zusammen mit Arthur von Ramberg Illustrationen zu deutschen Klassikern, u. a. Schiller-Galerie, Goethe-Galerie und Lessing-Galerie. Zur Shakespeare-Galerie, welche u. a. von Max Adamo geschaffen worden war, verfasste Pecht die Texte und debütierte damit als sachkundiger Kunstschriftsteller. Pecht wurde in diesen Jahren auch beauftragt, mit mehreren monumentalen Werken einen Saal des Münchner Maximilianeums neu zu gestalten. In zwölf Bildern zeigte Pecht verdienstvolle Feldherren und Staatsmänner aus der bayerischen Geschichte. Zusammen mit seinem Kollegen Fritz Schwörer, den er aus seiner Zeit an der Akademie her kannte, wurde Pecht von der Stadt Konstanz beauftragt, den großen Saal des Konstanzer Konzilgebäudes auszuschmücken. Auch hier griff Pecht die Geschichte der Stadt auf und stellte u. a. die Wahl von Papst Martin V. von 1417 dar. Ab ungefähr 1854 arbeitete Pecht fast ausschließlich als Redakteur für das Kunstressort der Augsburger Allgemeinen Zeitung in München. Für diese berichtete er dann auch exklusiv von den Weltausstellungen in Paris (1867, 1868, 1889) und 1873 in Wien. 1885 betraute man Pecht mit der Leitung der Zeitschrift Die Kunst für Alle. Daneben veröffentlichte Pecht in verschiedenen Tageszeitungen (u. a. Süddeutsche Presse (München), Neue Presse (Wien), Tägliche Rundschau (Berlin)) zu allen möglichen Themen die Kunst betreffend insgesamt weit über 1500 Artikel. Grundsätzlich war Pecht ein Vertreter der konservativen Richtung; aber ab 1870/71 zum Deutsch-Französischen Krieg wurden Pechts Artikel zu Zeugnissen des deutschen Nationalbewusstseins. Originalleinenbände mit vergoldetem Deckelsignet und vergoldeten Rückentiteln. 21cm Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 1 Bl., VI, 1 Bl., 298 S.; IV, 1 Bl., 409 S.; 1 Bl., VII, 379 S.; 2 Bl., 368 Seiten. ERSTAUSGABE. Der Band II etwas schiefgelesen und mit leichten Gebrauchsspuren, ganz kleiner alter Name ( A. Glauning) am obereren Rand der jeweiligen Titelseite, sonst aber SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser Reihe in VIER Bänden. - U.a. über Werk und Biographie von Peter Cornelius, Ludwig Richter, Ernst Rietschel, Ludwig Knaus, Gottfried Semper, Moriz von Schwind, Anselm Feuerbach, Fr. Preller, Carl Rottmann, Franz Defregger, Wilhelm von Kaulbach, Franz Lenbach, Alfred Rethel, Arnold Böcklin, Christian Rauch, Ludwig Passini, Buonaventura Genelli, Adolph Menzel, Hans Makart, Rafael Mengs, Asmus Cartsens, Daniel Chodowiecki, Joseph von Führlich, Theophilos Hansen, Heinrich von Ferstel, Friedrich Schmidt, Karl von Piloty, Gabriel Max, Eduard Bendemann, Karl Friedrich Lessing, Andreas Achenbach , Benjamin Vautier, Karl Friedrich Schinkel, Leo von Klenze, Friedrich Overbeck, Peter von Heß, Franz Winterhalter, Bernhard von Neher, Karl Rahl, Eduard Schleich, Arthur von Ramberg, Ernst Hähnel, Johannes Schilling, Anton von Werner, Peter Janssen. - Zu PECHT vgl. sehr ausführlich WIKIPEDIA: Pecht stammt aus der Ehe zwischen dem Lithographen Johann Andreas Pecht (1774–1852) und dessen Ehefrau Susanna Gänsli. Von seinem Vater erhielt er seinen ersten künstlerischen Unterricht und ließ sich ebenfalls zum Lithografen ausbilden. Mit 19 Jahren wurde Pecht 1833 Schüler der königlichen Kunstakademie in München. Dort schloss er sich schon bald Peter Hess, Julius Schnorr von Carolsfeld und dem Bildhauer Konrad Eberhard an. 1833 wurde Pecht in München Assistent von Franz Hanfstaengl und ging mit ihm 1835 nach Dresden. Durch den Unterricht der Akademie wechselte Pecht später aber von der Lithografie zur Malerei. Nach seinen anfänglichen Erfolgen in der Porträtzeichnerei nahm ihn 1839 der Maler Paul Delaroche in Paris für zwei Jahre in seinem Atelier auf. Im selben Jahr wurde er in die Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen aufgenommen. 1841 kehrte Pecht wieder nach München zurück und ließ sich dort als freischaffender Maler nieder. Bis 1844 lebte er abwechselnd dort und in Konstanz. Die Jahre 1844 bis 1847 verbrachte Pecht in Leipzig und Dresden. Zwischen 1835 und 1850 schloss Pecht Bekanntschaft mit Gustav Freytag, Heinrich Heine, Heinrich Laube, Gottfried Semper, Richard Wagner u. v. a. Die Jahre 1851 bis 1852 und nochmal 1853 bis 1854 verbrachte Pecht in Italien. Auf beiden Reisen verbrachte er längere Zeit auch in Rom, um die Antike zu studieren. Als er 1854 nach Deutschland zurückkam, ließ er sich für den Rest seines Lebens in München nieder. Dort entstanden seine z. T. großformatigen Ölbilder aus dem Leben Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Schillers; größtenteils als Auftragsarbeiten des Großherzogs von Baden Leopold. Daneben schuf Pecht auch zusammen mit Arthur von Ramberg Illustrationen zu deutschen Klassikern, u. a. Schiller-Galerie, Goethe-Galerie und Lessing-Galerie. Zur Shakespeare-Galerie, welche u. a. von Max Adamo geschaffen worden war, verfasste Pecht die Texte und debütierte damit als sachkundiger Kunstschriftsteller. Pecht wurde in diesen Jahren auch beauftragt, mit mehreren monumentalen Werken einen Saal des Münchner Maximilianeums neu zu gestalten. In zwölf Bildern zeigte Pecht verdienstvolle Feldherren und Staatsmänner aus der bayerischen Geschichte. Zusammen mit seinem Kollegen Fritz Schwörer, den er aus seiner Zeit an der Akademie her kannte, wurde Pecht von der Stadt Konstanz beauftragt, den großen Saal des Konstanzer Konzilgebäudes auszuschmücken. Auch hier griff Pecht die Geschichte der Stadt auf und stellte u. a. die Wahl von Papst Martin V. von 1417 dar. Ab ungefähr 1854 arbeitete Pecht fast ausschließlich als Redakteur für das Kunstressort der Augsburger Allgemeinen Zeitung in München. Für diese berichtete er dann auch exklusiv von den Weltausstellungen in Paris (1867, 1868, 1889) und 1873 in Wien. 1885 betraute man Pecht mit der Leitung der Zeitschrift Die Kunst für Alle. Daneben veröffentlichte Pecht in verschiedenen Tageszeitungen (u. a. Süddeutsche Presse (München), Neue Presse (Wien), Tägliche Rundschau (Berlin)) zu allen möglichen Themen die Kunst betreffend insgesamt weit über 1500 Artikel. Grundsätzlich war Pecht ein Vertreter der konservativen Richtung; aber ab 1870/71 zum Deutsch-Französischen Krieg wurden Pechts Artikel zu Zeugnissen des deutschen Nationalbewusstseins.
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information 61. Über das semantische Bild. About the semantic image. Sur l`image semantique.

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Lattanzi und Schreib: information 61. Über das semantische Bild. About the semantic image. Sur l`image semantique. Frankfurt, Apel, 1961. Herausgeber: das fenster - galerie für zeitgenössische kunst dr. h. apel. Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Zahl " 605" am oberen Rand des Vorderdeckels. Sonst sehr gutes Exemplar. der ERSTAUSGABE. - Zu SCHREIB vgl. WIKIPEDIA, dort auch zu LATTANZI : Schreib wurde bekannt für seine „strukturellen Ornamente“ und Miniatur-Cachetagen, einer künstlerischen Siegeldrucktechnik (Stempelbilder). Neben den Cachetagen entwickelte Schreib eine große Bandbreite an Drucktechniken. Er versuchte die bildnerische Arbeit auf das Kunsthandwerk auszudehnen und machte Entwürfe für Rosenthal-Porzellan. Seine Prosa und seine Gedichte wiesen ihn auch als Literaten aus. Eines seiner großen Vorbilder war Max Ernst, dessen Bildstrukturen und kompositionellen Motive Schreib teilweise variierte und mit eigenen Ausdruckselementen weiter entwickelte. Seit 1950 veranstaltete Schreib Happenings. Seine Ausstellungstätigkeit begann Mitte der 50er Jahre. 1959 war er kurz an der Académie Ranson in Paris, wo er Max Ernst kennenlernte. 1964 bekam er eine Auszeichnung bei der I. Internationalen Zeichnung in Darmstadt. Kurze Zeit später erhielt er einen Sonderpreis auf der 1. Grafik-Biennale in Krakau. Seit Beginn ihrer Galerietätigkeit im Jahr 1963, präsentierte Margarete Lauter in ihrer Mannheimer Galerie Werke von Werner Schreib in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen. Die spektakulärste Ausstellung wurde am 20. Mai 1966 mit einem Happening im Beisein der schwarzen Katze von Schreib eröffnet. Zum Beginn der Eröffnung von Semantik in Mannheim: Lattanzi & Schreib[2] kam Kurt Schwitters mit einer Aufnahme seiner Ursonate zu Wort. Nach weiteren Aktionselementen verteilten die Künstler zum Ende des Happenings Originale an alle Besucher.[3] Ausstellungen 1959 Galerie Schmücking, Braunschweig 1959 1ère Biennale des Jeunes Artistes, Paris, Grand Prix International de Gravure 1959 documenta II, Kassel 1960 XXX Biennale Arte, Esposizione Internazionale, Palazzo Giustinian Lolin, Venezi 1961 Semantische Malerei, Galerie Brusberg, Hannover (mit Lattanzi) Originalbroschur. 22cm 10 nicht paginierte Blatt mit vier Schwarz-Weiß-Abbildungen auf Tafelseiten. ERSTAUSGABE. Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Zahl " 605" am oberen Rand des Vorderdeckels. Sonst sehr gutes Exemplar. der ERSTAUSGABE. - Zu SCHREIB vgl. WIKIPEDIA, dort auch zu LATTANZI : Schreib wurde bekannt für seine „strukturellen Ornamente“ und Miniatur-Cachetagen, einer künstlerischen Siegeldrucktechnik (Stempelbilder). Neben den Cachetagen entwickelte Schreib eine große Bandbreite an Drucktechniken. Er versuchte die bildnerische Arbeit auf das Kunsthandwerk auszudehnen und machte Entwürfe für Rosenthal-Porzellan. Seine Prosa und seine Gedichte wiesen ihn auch als Literaten aus. Eines seiner großen Vorbilder war Max Ernst, dessen Bildstrukturen und kompositionellen Motive Schreib teilweise variierte und mit eigenen Ausdruckselementen weiter entwickelte. Seit 1950 veranstaltete Schreib Happenings. Seine Ausstellungstätigkeit begann Mitte der 50er Jahre. 1959 war er kurz an der Académie Ranson in Paris, wo er Max Ernst kennenlernte. 1964 bekam er eine Auszeichnung bei der I. Internationalen Zeichnung in Darmstadt. Kurze Zeit später erhielt er einen Sonderpreis auf der 1. Grafik-Biennale in Krakau. Seit Beginn ihrer Galerietätigkeit im Jahr 1963, präsentierte Margarete Lauter in ihrer Mannheimer Galerie Werke von Werner Schreib in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen. Die spektakulärste Ausstellung wurde am 20. Mai 1966 mit einem Happening im Beisein der schwarzen Katze von Schreib eröffnet. Zum Beginn der Eröffnung von Semantik in Mannheim: Lattanzi & Schreib[2] kam Kurt Schwitters mit einer Aufnahme seiner Ursonate zu Wort. Nach weiteren Aktionselementen verteilten die Künstler zum Ende des Happenings Originale an alle Besucher.[3] Ausstellungen 1959 Galerie Schmücking, Braunschweig 1959 1ère Biennale des Jeunes Artistes, Paris, Grand Prix International de Gravure 1959 documenta II, Kassel 1960 XXX Biennale Arte, Esposizione Internazionale, Palazzo Giustinian Lolin, Venezi 1961 Semantische Malerei, Galerie Brusberg, Hannover (mit Lattanzi)
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Ausblick. 10 Jahre Galerie Mainz Galerie Dorothea von der Koelen 1990 4 ° Broschur mit OUAntikbuch24-SchnellhilfeOU = Original-Umschlag., erschien anläßlich der Ausstellung Ausblick - 10 Jahre Galerie vom 27. Oktober 1989 bis 20. Januar 1990 in der Galerie Dorothea von der Koelen in Mainz und im Brückenturm der städischen Galerie, enthält einen fotografischen Rückblick auf 10 Jahre erfolgreiche Galerietätigkeit und aktuelle Ausstellungsexponate guter Zustand, Einband mit leichten Gebrauchsspuren, im Inneren neuwerig
[SW: Ausstellungskatalog, Galerie Dorothea von der Koelen]
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Bestell-Nr.: DW070179 - gefunden im Sachgebiet: Kunst
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Rudloff- Hille, Gertrud:  Die Dresdner Galerie alte Meister

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Rudloff- Hille, Gertrud: Die Dresdner Galerie alte Meister Berlin: Henschelverlag, 1956. 2. Auflage/ 11.- 16. Tausend 203 Seiten , 26 cm, Pappeinband in sehr gutem, gebrauchten Zustand, Aus dem Inhalt: Das werden der Dresdner Galerie - Bildtafeln - Die Brandverluste der Dresdner Galerie 1k4a Rudloff- Hille, Gertrud; Die Dresdner Galerie; alte Meister; Das werden der Dresdner Galerie; Bildtafeln; Die Brandverluste der Dresdner Galerie; Kunst; 1
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Bestell-Nr.: 7345 - gefunden im Sachgebiet: Kunst
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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MARKUS LINNENBRINK

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[Hrsg.]: Galerie Vincenz Sala; Schloss Galerie Nordkirchen; Galerie Charchut & Werth MARKUS LINNENBRINK 1991 Dieser Artikel ist momentan um 50% rabattiert. Kurzbeschreibung: Begleitheft zu den Ausstellungen: Galerie Vincenz Sala 22.10-16.11.1991; Schloss Galerie Nordkirchen 27.10.91-7.12.1991; Galerie Charchut & Wert April/Mai 1992. Zustand: Einband mit geringfügigen Gebrauchsspuren, insgesamt SEHR GUTER Zustand!
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Bestell-Nr.: 101129 - gefunden im Sachgebiet: Kunst, Kultur & Geschichte - Kunst & Kunstgeschichte & Buchkunst - Kunstgeschichte
Anbieter: INFINIBU KG, DE-40215 Düsseldorf

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Wieland Herzfelde: John Heartfield. Leben und Werk. Dargestellt von seinem Bruder. Dresden VEB Verlag der Kunst, 1976. SEHR gutes Exemplar der ÜBERARBEITUNG. SIGNIERT mit WIDMUNG an " Herrn Dr. Hiepe am 18. März 1981 Gertrud Heartfield " auf dem Vorsatz. Zu RICHARD HIEPE vgl. den folgenden BEITRAG aus dem NETZ: Eine Erinnerung an Richard Hiepe Die Taube in der Hand Peter Michel Am 8. Juni 2020 wäre Dr. Richard Hiepe 90 Jahre alt geworden. Ein solch langes Leben war ihm nicht vergönnt. Er starb im Dezember 1998 im Alter von 68 Jahren. In den aktuellen Diskussionen um engagierte Kunst in der BRD und über den Umgang mit Kunst aus der DDR fehlt seine Stimme. Es ist Zeit, sein Engagement und seine wissenschaftlichen Leistungen ins Gedächtnis zurückzurufen. Dr. Peter Michel, langjähriger Chefredakteur der DDR-Zeitschrift „Bildende Kunst”, erinnert sich an diesen marxistischen Kunstwissenschaftler. Im Jahr 1998 schrieb ich für die in Essen erscheinende Zeitschrift „Marxistische Blätter” einen zweiteiligen Beitrag unter dem Titel „Ostkunst – Impressionen und Reflexionen”, der sich mit dem sogenannten „Bilderstreit” und der Abwertung der in der DDR entstandenen Kunst beschäftigte und den ich Richard Hiepe widmete. Das Manuskript schickte ich ihm zuvor nach München, um sein Einverständnis für diese Zueignung zu erhalten. Am 4. September 1998 schrieb er zurück: „… ich habe eine Menge gelernt und bete (!) nur, dass Du diese Kenntnisse irgendwo in einem größerem Kreis ausdrücken kannst. Aber es ist weiter abwärts gegangen. Hier merkt man ganz deutlich, dass ‚Drüben’ immer mehr eine Kolonie wird. Kunst und Handel sind so in den Händen der neuen Machthaber wie früher unter Wilhelm in Afrika. Ich werde in meinen Texten zu den Graphik-Kreis-Blättern öfters aus Deinen … Beobachtungen zitieren.” Dann erwähnte er nebenbei, er habe Krebs, müsse sich um Weihnachten an der Hüfte operieren lassen und das sei schlecht für seine Galerie, weil er sich nun nicht darum kümmern könne. Weihnachten erlebte er nicht mehr. Drei Monate nach diesem Brief starb er. Meine Frau und ich schrieben am 17. Dezember 1998 seiner Witwe Helga: „Richards Tod hat uns sehr getroffen, und es ist uns auch klar, dass unsere Anteilnahme für Dich kein Trost sein kann. Wir kannten Richard seit 1975. Er hat für die Zeitschrift ‚Bildende Kunst’ viele wichtige Beiträge geschrieben. Die enge, freundschaftliche Verbindung zwischen unseren Zeit­schriften war wesentlich von Richards Ideen und seiner Haltung geprägt. … Er hat uns auch nach 1989 immer wieder Mut gemacht, obwohl er es selbst schwer genug hatte.” An seiner Beisetzung konnten wir nicht teilnehmen. Freunde informierten uns ausführlich darüber. Guido Zingerl hielt eine bewegende Abschiedsrede. Als ich 1975 zum ersten Mal in München war, traf ich Richard Hiepe in der Redaktion der Zeitschrift „tendenzen”. Er hatte sie um 1960 gegründet und ein Redaktionskollektiv zusammengeführt, zu dem unter anderen Werner Marschall, Carlo Schellemann, Gabriele Sprigath, Jörg Scherkamp und Guido Zingerl gehörten. Mich beeindruckte die Herzlichkeit und Offenheit, die dort herrschte. Der Maler, Grafiker und Bühnenbildner Carlo Schellemann, den ich später gemeinsam mit Willi Sitte auf seinem Bauernhof in Eggenfelden besuchte und auch anlässlich der Eröffnung einer Ostseebiennale in Rostock wiedertraf, erfüllte gern meine Bitte und fuhr mit mir zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau. Gabriele Sprigath schrieb Beiträge für die „Bildende Kunst”; die Dokumente ihres Berufs­verbots­verfahrens veröffentlichten wir. Guido Zingerl, der eigenwillige Karikaturist aus Fürsten­feldbruck, gehörte zu unseren guten Freunden und bereitete uns bei einem Besuch in seinem Haus zu Beginn der Neunzigerjahre einen Empfang, den wir nicht vergessen werden; er legte eine Schallplatte mit der Nationalhymne der DDR auf und hatte im Garten eine Losung mit den Worten „Deutschland – einig Flaschenpfand!” angebracht. Zahlreiche Künstler der Gruppe „tendenzen” hatten es schwer in dieser Alt-Bundesrepublik, in der der Antikommunismus Staatsdoktrin ist. Sie spürten unsere Solidarität vor 1989, so wie wir nach dem Zusammenbruch der DDR ihre Verbundenheit mit uns dankbar annahmen. Das war unser Erlebnis deutscher Einheit – fernab der offiziellen Phrasen. Im Mittelpunkt der „tendenzen”-Gruppe und der Redaktion aber stand bis zu seinem Tod Richard Hiepe. 1930 wurde er in Hamburg geboren. Er studierte Kunstwissenschaften in Hamburg und München, war Leiter der „Neuen Münchener Galerie” in der Kaulbachstraße und ihres Grafik-Verlages, hatte Lehraufträge für marxistische Ästhetik, Kunstgeschichte und Geschichte der Fotografie an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie, der Universität Marburg, der Fachhochschule Bielefeld und an der Kunsthochschule Braun­schweig. Ein erstes Berufsverbot ereilte ihn 1972 an der Kunstakademie in München, wo ihm der Lehrauftrag wegen seiner Kandidatur auf der Landesliste der DKP entzogen wurde. Später geschah ihm das an der Universität Osnabrück, nachdem seine politische Eignung, geprüft durch das Land Niedersachsen, heftig in Frage gestellt worden war. Im März 1976 war von allen zuständigen Gremien der Kunsthochschule Braunschweig seine Professur einstimmig vorgeschlagen worden; das wurde von der CDU-Landesregierung wegen „fehlender Eignung zum Hochschullehrer” abgelehnt. Richard hatte sich in München an einer antifaschistischen Demonstration gegen die Gründung der neofaschistischen „Deutschen Volksunion” beteiligt und gehörte der DKP an; das genügte. Der Ulmer Verein, ein Verband der Kunst- und Kulturwissenschaften, protestierte gegen diese rein politisch motivierte Ablehnung und wies darauf hin, dass dem internationalen Ansehen der Bundesrepublik durch die Berufsverbote Schaden zugefügt wird. „Zu stark sind die Erinnerungen an vergangene Verfolgungen von engagierten Künstlern und Wissenschaftlern”, steht in dieser Resolution, die mehr als hundert Unterschriften trägt. Eine Reaktion auf diese Erklärung blieb aus. Heute kommen auch uns solche Vorgänge sehr bekannt vor. Richard Hiepes Hauptarbeitsfeld war die Entwicklung fortschrittlicher Kunst in der BRD; er untersuchte in seinen Schriften, wie unter kapitalistischen Bedingungen ein oppositionelles kunstpolitisches und kunstwissenschaftliches Bewusstsein entsteht und polemisierte gegen die Zweifel am gesellschaftlichen Wert der Kunst, gegen die Geschichts- und Inhaltslosigkeit bildnerischer Gestaltung. Im Vorwort seines Buches „Die Taube in der Hand” schrieb er über die Perspektivlosigkeit, die Ohnmacht und Geschlagenheit des Menschenbildes, über extreme Formen ästhetischer Isoliertheit in der westdeutschen Kunst der Siebzigerjahre. „Dabei reicht die Skala heute vom Kult mit sinnfreien Formen und Materialien, von Anti­kunst, die sich in Aktionen und Schauspielereien erschöpft, bis zu den Abbildern tiefster Verzweiflung und Depression, künstlicher Rauschzustände oder sektenhafter Erlösungs­illusionen.” Dem stellte er sehr bewusst nicht nur seine theoretischen Positionen, sondern auch die praktische Arbeit des Grafikkreises seiner „Neuen Münchner Galerie” entgegen, dessen Bestand für ein neues Sammlerpublikum bestimmt war, das die elitären Preis- und Stilmoden der herrschenden Kunstszene ablehnte. Sein Angebot umfasste ein breites Spektrum realistischer und engagierter Kunst – von Auflagendrucken des Jugendstils über gesellschaftskritische Grafik der Zwanziger- und Dreißigerjahre bis zu Arbeiten gegen­wärtiger Künstler. Auch Grafiken aus der DDR lagen dort bereit. Wichtig waren vor allem seine Schriften zur Arbeiterfotografie, seine Katalogtexte – zum Beispiel über Karl Hubbuch, den er aus der Vergessenheit holte und in eine Reihe mit George Grosz, Rudolf Schlichter, Christian Schad und Käthe Kollwitz stellte, oder über den Zeichner und Maler Helmut Goettl, der ebenso zu den wichtigsten Vertretern einer gesell­schafts­kritischen Kunst der Nachkriegszeit gehört. Über Jörg Scherkamp, den Redaktionskollegen, der mit seinen geometrisch-kubistischen, oft scherenschnittartigen Formen und symbol­haften Figuren dennoch Realist war, schrieb Richard, er sei „weit aus dem in unserer Kunst­geschichte entwickelten Realismusbegriff ausgebrochen, ohne dessen Inhalte preis­zu­geben”. Solch differenziertes Hineindenken in künstlerisches Schaffen und gesellschaftliches Wirken war typisch für ihn. Er konnte seine Zuhörer mitreißen, trat mutig und überzeugend auf und erwarb sich damit die ungeteilte Achtung vieler Studenten, Künstler und Wissenschaftler. 1973 erschien von Hiepe ein Band über die sozialistische Kunst in der Sowjetunion, in Mexiko und Kuba, in der VR China und Nord-Vietnam, in der Weimarer Republik, in der DDR und in der Bundes­republik. 1966 hatte der Verband Bildender Künstler schon einmal eine Ausstellung der Gruppe „tendenzen” und ihr nahe stehender Künstler in der DDR gezeigt, auf der 17 Teilnehmer ihre Werke präsentierten. Zehn Jahre später organisierte der Verband eine Wanderausstellung „Progressive Kunst – Künstler aus der BRD stellen aus” in Karl-Marx-Stadt, in Weimar und Berlin. Richard Hiepe gehörte zu ihren Initiatoren und schrieb für den umfangreichen Katalog das Vorwort. Nun waren es 107 Maler, Grafiker, Zeichner, Karikaturisten und Bildhauer, die sich um die „tendenzen” versammelt hatten. Ihre weltanschaulichen Positionen waren unterschiedlich, doch sie einte das Streben nach Frieden und die konsequente Ablehnung faschistischer oder neofaschistischer Umtriebe. Die jahrelange unbeirrte Arbeit Richard Hiepes und seiner Freunde hatte reiche Früchte getragen. Unter den Ausstellenden waren Gertrude Degenhardt, der Grafiker HAP Grieshaber, die Bildhauer Richard Heß, Christian Höpfner, Waldemar Otto und Jürgen Weber, der exzellente Zeichner Horst Janssen, Hans Platschek, der mir 1985 sein Taschenbuch „Über die Dummheit in der Malerei” mit einer herzlichen Widmung schenkte, und der Nürnberger Grafiker Michael Matthias Prechtl. Der Bildhauer Clemens Maximilian Strugalla zeigte unter anderem einen Porträtkopf des sterbenden Pablo Neruda. Als die Ausstellung 1976 in Karl-Marx-Stadt eröffnet wurde, erlebte ich zum ersten Mal hautnah das arrogante, anmaßende Auftreten westdeutscher Medienvertreter, die hämisch und herabsetzend über diese großartige Schau berichteten. Originalleinen 27 cm 385 Seiten. Mit zahlreichen dokumentarischen Abbildungen. Mit einem neuen Vorwort zur DRITTEN ( wiederum veränderten Auflage der ZWEITEN, ÜBERARBEITETEN und ERWEITERTEN Auflage. SEHR gutes Exemplar der ÜBERARBEITUNG. SIGNIERT mit WIDMUNG an " Herrn Dr. Hiepe am 18. März 1981 Gertrud Heartfield " auf dem Vorsatz. Zu RICHARD HIEPE vgl. den folgenden BEITRAG aus dem NETZ: Eine Erinnerung an Richard Hiepe Die Taube in der Hand Peter Michel Am 8. Juni 2020 wäre Dr. Richard Hiepe 90 Jahre alt geworden. Ein solch langes Leben war ihm nicht vergönnt. Er starb im Dezember 1998 im Alter von 68 Jahren. In den aktuellen Diskussionen um engagierte Kunst in der BRD und über den Umgang mit Kunst aus der DDR fehlt seine Stimme. Es ist Zeit, sein Engagement und seine wissenschaftlichen Leistungen ins Gedächtnis zurückzurufen. Dr. Peter Michel, langjähriger Chefredakteur der DDR-Zeitschrift „Bildende Kunst”, erinnert sich an diesen marxistischen Kunstwissenschaftler. Im Jahr 1998 schrieb ich für die in Essen erscheinende Zeitschrift „Marxistische Blätter” einen zweiteiligen Beitrag unter dem Titel „Ostkunst – Impressionen und Reflexionen”, der sich mit dem sogenannten „Bilderstreit” und der Abwertung der in der DDR entstandenen Kunst beschäftigte und den ich Richard Hiepe widmete. Das Manuskript schickte ich ihm zuvor nach München, um sein Einverständnis für diese Zueignung zu erhalten. Am 4. September 1998 schrieb er zurück: „… ich habe eine Menge gelernt und bete (!) nur, dass Du diese Kenntnisse irgendwo in einem größerem Kreis ausdrücken kannst. Aber es ist weiter abwärts gegangen. Hier merkt man ganz deutlich, dass ‚Drüben’ immer mehr eine Kolonie wird. Kunst und Handel sind so in den Händen der neuen Machthaber wie früher unter Wilhelm in Afrika. Ich werde in meinen Texten zu den Graphik-Kreis-Blättern öfters aus Deinen … Beobachtungen zitieren.” Dann erwähnte er nebenbei, er habe Krebs, müsse sich um Weihnachten an der Hüfte operieren lassen und das sei schlecht für seine Galerie, weil er sich nun nicht darum kümmern könne. Weihnachten erlebte er nicht mehr. Drei Monate nach diesem Brief starb er. Meine Frau und ich schrieben am 17. Dezember 1998 seiner Witwe Helga: „Richards Tod hat uns sehr getroffen, und es ist uns auch klar, dass unsere Anteilnahme für Dich kein Trost sein kann. Wir kannten Richard seit 1975. Er hat für die Zeitschrift ‚Bildende Kunst’ viele wichtige Beiträge geschrieben. Die enge, freundschaftliche Verbindung zwischen unseren Zeit­schriften war wesentlich von Richards Ideen und seiner Haltung geprägt. … Er hat uns auch nach 1989 immer wieder Mut gemacht, obwohl er es selbst schwer genug hatte.” An seiner Beisetzung konnten wir nicht teilnehmen. Freunde informierten uns ausführlich darüber. Guido Zingerl hielt eine bewegende Abschiedsrede. Als ich 1975 zum ersten Mal in München war, traf ich Richard Hiepe in der Redaktion der Zeitschrift „tendenzen”. Er hatte sie um 1960 gegründet und ein Redaktionskollektiv zusammengeführt, zu dem unter anderen Werner Marschall, Carlo Schellemann, Gabriele Sprigath, Jörg Scherkamp und Guido Zingerl gehörten. Mich beeindruckte die Herzlichkeit und Offenheit, die dort herrschte. Der Maler, Grafiker und Bühnenbildner Carlo Schellemann, den ich später gemeinsam mit Willi Sitte auf seinem Bauernhof in Eggenfelden besuchte und auch anlässlich der Eröffnung einer Ostseebiennale in Rostock wiedertraf, erfüllte gern meine Bitte und fuhr mit mir zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau. Gabriele Sprigath schrieb Beiträge für die „Bildende Kunst”; die Dokumente ihres Berufs­verbots­verfahrens veröffentlichten wir. Guido Zingerl, der eigenwillige Karikaturist aus Fürsten­feldbruck, gehörte zu unseren guten Freunden und bereitete uns bei einem Besuch in seinem Haus zu Beginn der Neunzigerjahre einen Empfang, den wir nicht vergessen werden; er legte eine Schallplatte mit der Nationalhymne der DDR auf und hatte im Garten eine Losung mit den Worten „Deutschland – einig Flaschenpfand!” angebracht. Zahlreiche Künstler der Gruppe „tendenzen” hatten es schwer in dieser Alt-Bundesrepublik, in der der Antikommunismus Staatsdoktrin ist. Sie spürten unsere Solidarität vor 1989, so wie wir nach dem Zusammenbruch der DDR ihre Verbundenheit mit uns dankbar annahmen. Das war unser Erlebnis deutscher Einheit – fernab der offiziellen Phrasen. Im Mittelpunkt der „tendenzen”-Gruppe und der Redaktion aber stand bis zu seinem Tod Richard Hiepe. 1930 wurde er in Hamburg geboren. Er studierte Kunstwissenschaften in Hamburg und München, war Leiter der „Neuen Münchener Galerie” in der Kaulbachstraße und ihres Grafik-Verlages, hatte Lehraufträge für marxistische Ästhetik, Kunstgeschichte und Geschichte der Fotografie an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie, der Universität Marburg, der Fachhochschule Bielefeld und an der Kunsthochschule Braun­schweig. Ein erstes Berufsverbot ereilte ihn 1972 an der Kunstakademie in München, wo ihm der Lehrauftrag wegen seiner Kandidatur auf der Landesliste der DKP entzogen wurde. Später geschah ihm das an der Universität Osnabrück, nachdem seine politische Eignung, geprüft durch das Land Niedersachsen, heftig in Frage gestellt worden war. Im März 1976 war von allen zuständigen Gremien der Kunsthochschule Braunschweig seine Professur einstimmig vorgeschlagen worden; das wurde von der CDU-Landesregierung wegen „fehlender Eignung zum Hochschullehrer” abgelehnt. Richard hatte sich in München an einer antifaschistischen Demonstration gegen die Gründung der neofaschistischen „Deutschen Volksunion” beteiligt und gehörte der DKP an; das genügte. Der Ulmer Verein, ein Verband der Kunst- und Kulturwissenschaften, protestierte gegen diese rein politisch motivierte Ablehnung und wies darauf hin, dass dem internationalen Ansehen der Bundesrepublik durch die Berufsverbote Schaden zugefügt wird. „Zu stark sind die Erinnerungen an vergangene Verfolgungen von engagierten Künstlern und Wissenschaftlern”, steht in dieser Resolution, die mehr als hundert Unterschriften trägt. Eine Reaktion auf diese Erklärung blieb aus. Heute kommen auch uns solche Vorgänge sehr bekannt vor. Richard Hiepes Hauptarbeitsfeld war die Entwicklung fortschrittlicher Kunst in der BRD; er untersuchte in seinen Schriften, wie unter kapitalistischen Bedingungen ein oppositionelles kunstpolitisches und kunstwissenschaftliches Bewusstsein entsteht und polemisierte gegen die Zweifel am gesellschaftlichen Wert der Kunst, gegen die Geschichts- und Inhaltslosigkeit bildnerischer Gestaltung. Im Vorwort seines Buches „Die Taube in der Hand” schrieb er über die Perspektivlosigkeit, die Ohnmacht und Geschlagenheit des Menschenbildes, über extreme Formen ästhetischer Isoliertheit in der westdeutschen Kunst der Siebzigerjahre. „Dabei reicht die Skala heute vom Kult mit sinnfreien Formen und Materialien, von Anti­kunst, die sich in Aktionen und Schauspielereien erschöpft, bis zu den Abbildern tiefster Verzweiflung und Depression, künstlicher Rauschzustände oder sektenhafter Erlösungs­illusionen.” Dem stellte er sehr bewusst nicht nur seine theoretischen Positionen, sondern auch die praktische Arbeit des Grafikkreises seiner „Neuen Münchner Galerie” entgegen, dessen Bestand für ein neues Sammlerpublikum bestimmt war, das die elitären Preis- und Stilmoden der herrschenden Kunstszene ablehnte. Sein Angebot umfasste ein breites Spektrum realistischer und engagierter Kunst – von Auflagendrucken des Jugendstils über gesellschaftskritische Grafik der Zwanziger- und Dreißigerjahre bis zu Arbeiten gegen­wärtiger Künstler. Auch Grafiken aus der DDR lagen dort bereit. Wichtig waren vor allem seine Schriften zur Arbeiterfotografie, seine Katalogtexte – zum Beispiel über Karl Hubbuch, den er aus der Vergessenheit holte und in eine Reihe mit George Grosz, Rudolf Schlichter, Christian Schad und Käthe Kollwitz stellte, oder über den Zeichner und Maler Helmut Goettl, der ebenso zu den wichtigsten Vertretern einer gesell­schafts­kritischen Kunst der Nachkriegszeit gehört. Über Jörg Scherkamp, den Redaktionskollegen, der mit seinen geometrisch-kubistischen, oft scherenschnittartigen Formen und symbol­haften Figuren dennoch Realist war, schrieb Richard, er sei „weit aus dem in unserer Kunst­geschichte entwickelten Realismusbegriff ausgebrochen, ohne dessen Inhalte preis­zu­geben”. Solch differenziertes Hineindenken in künstlerisches Schaffen und gesellschaftliches Wirken war typisch für ihn. Er konnte seine Zuhörer mitreißen, trat mutig und überzeugend auf und erwarb sich damit die ungeteilte Achtung vieler Studenten, Künstler und Wissenschaftler. 1973 erschien von Hiepe ein Band über die sozialistische Kunst in der Sowjetunion, in Mexiko und Kuba, in der VR China und Nord-Vietnam, in der Weimarer Republik, in der DDR und in der Bundes­republik. 1966 hatte der Verband Bildender Künstler schon einmal eine Ausstellung der Gruppe „tendenzen” und ihr nahe stehender Künstler in der DDR gezeigt, auf der 17 Teilnehmer ihre Werke präsentierten. Zehn Jahre später organisierte der Verband eine Wanderausstellung „Progressive Kunst – Künstler aus der BRD stellen aus” in Karl-Marx-Stadt, in Weimar und Berlin. Richard Hiepe gehörte zu ihren Initiatoren und schrieb für den umfangreichen Katalog das Vorwort. Nun waren es 107 Maler, Grafiker, Zeichner, Karikaturisten und Bildhauer, die sich um die „tendenzen” versammelt hatten. Ihre weltanschaulichen Positionen waren unterschiedlich, doch sie einte das Streben nach Frieden und die konsequente Ablehnung faschistischer oder neofaschistischer Umtriebe. Die jahrelange unbeirrte Arbeit Richard Hiepes und seiner Freunde hatte reiche Früchte getragen. Unter den Ausstellenden waren Gertrude Degenhardt, der Grafiker HAP Grieshaber, die Bildhauer Richard Heß, Christian Höpfner, Waldemar Otto und Jürgen Weber, der exzellente Zeichner Horst Janssen, Hans Platschek, der mir 1985 sein Taschenbuch „Über die Dummheit in der Malerei” mit einer herzlichen Widmung schenkte, und der Nürnberger Grafiker Michael Matthias Prechtl. Der Bildhauer Clemens Maximilian Strugalla zeigte unter anderem einen Porträtkopf des sterbenden Pablo Neruda. Als die Ausstellung 1976 in Karl-Marx-Stadt eröffnet wurde, erlebte ich zum ersten Mal hautnah das arrogante, anmaßende Auftreten westdeutscher Medienvertreter, die hämisch und herabsetzend über diese großartige Schau berichteten.
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Bestell-Nr.: 305798 - gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft
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Schaffran, Emerich  Führer durch die wichtigsten öffentlichen und privaten Kunstsammlungen und Galerien in Wien.

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Schaffran, Emerich Führer durch die wichtigsten öffentlichen und privaten Kunstsammlungen und Galerien in Wien. Wien, Steirermühl-Verlag, o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. Mit 48 s/w Tafeln. 144 S., 24 nn. Bl. (= Tagblatt Bibliothek; Nr. 672/678). Illustr. Orig.-Kart. - Über das Kunsthistorisches Museum, die Galerie der Akademie der bildenden Künste, das Österreichische Museum für Kunst und Industrie, das Historische Museum der Stadt Wien, das Österreichische Barockmuseum, die Galerie des XIX. Jahrhunderts, die Fürstlich Liechtensteinsche Galerie, die Gräflich Czerninsche Galerie, die Gräflich Harrachsche Galerie, das N.-Ö. Landesmuseum. Einbandrücken gebräunt und berieben. Titelseite angeschmutzt und mit Besitzstempel.
[SW: Viennensia, Kunst, Kulturgeschichte, Kultur, Museumsführer, Galerie, Museen, L.]
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Bestell-Nr.: 12062 - gefunden im Sachgebiet: Austriaca/Viennensia
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Gemälde, Künstler, Bildhauer, Max Pechstein, Franz Metzner, Josef Sima, Moderne Galerie Prag, Im friedlichen Wettstreit - Die Moderne Galerie in Prag 1905 - 1938. Stiftung Ostdeutsche Galerie und Adalbert Stifter Verein (Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber), 1993/ 1992. Ausstellungskatalog. Ausstellung im Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg vom 12. September bis 24. Oktober 1993. Mit Abbildungen. Anbei: Katalog "Moderni galerie tenkrat 1902 - 1942", in tschechischer Sprache mit Resümees in deutscher Sprache. Katalog mit Abbildungen in Schwarzweiß. Beide Broschüren sind gut erhalten. // 1,12,2 je 23 x 22 cm, Broschur [8 S,], 83 S., Beide Broschüren sind gut erhalten. // 1,12,2
[SW: Gemälde, Künstler, Bildhauer, Max Pechstein, Franz Metzner, Josef Sima, Moderne Galerie Prag,]
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Bestell-Nr.: 66053 - gefunden im Sachgebiet: Kunst
Anbieter: Antiquariat Frank Dahms, DE-09456 Annaberg-Buchholz

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Walther, Angelo;  Gemäldegalerie Dresden, Alte Meister Staatliche Kunstsammlung Dresden

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Walther, Angelo; Gemäldegalerie Dresden, Alte Meister Staatliche Kunstsammlung Dresden Dresden, Generaldirektion der Staatlichen Kunstsammlungen, 1971. 14 Auflage 100 Seiten , 22 cm, kartoniert die Seiten sind leicht gebräunt und fleckig, die Einbandkanten sind bestoßen, Der Begründer der klassischen Archäologie und neueren Kunstwissenschaft, Johann Joachim Winckelmann (1717-1768), gehörte zu den ersten Persönlichkeiten, die den Reichtum und die Bedeutung der Dresdener Galerie priesen. Er Studierte zwischen 1748 und 1754 die Kunstscchätze an Ort und Stelle, rühmte Dresden als die erste Kunststadt des Nordens und vermerkte in seinem „Fragment einer Beschreibung der vorzüglichsten Gemälde der Dresdener Galerie", in dem bereits Grundlinien für die wissenschaftliche Wertung vor allem der italienischen Meisterwerke der Galerie im Sinne einer historischen realistisdien Kritik erkennbar sind, daß all` das Schöne in den Werken der großen Meister „sich nur sehen, nicht sagen läßt". Unter dem Eirnfluß der begeisterten Schilderungen Winckelmanns reistee der junge Goethe als Leipziger Student 1768 zum ersten Mal nach Dijsden, um die Galerie zu besichtigen. Rückhauend erzählt er in „Dichtung und Wahrheit" (herausgegeben in vier Teilen zwischen 1811-1831): „Die Stunde, wo die Galerie eröffnet werden sollte, mit Ungeduld erwartet, erschien. Ich trat in dieses Heiligtum, und meine Verwunderung überstieg jeden Begriff, den ich mir gemacht hatte. Dieser in sich selbst wiederkehrende Saal, in welchem Pracht und Reinlichkeit bei der größten Stille herrschten, die blendenden Rahmen, alle der Zeit noch näher, in der sie verguldetirden, der gebahnte Fußboden, die mehr von Schauenden betretenen als von Arbeitenden benutzten Räume gaben ein Gefühl von Feierlichkeit, einzig in seiner Art, das um so mehr der Empfindung ähnelte, womit man ein Gotteshaus betritt, als der Schmuck so manches Tempels, der Gegenstand so mancher Anbetung hier abermals, nur zu heiligen Kunstzwecken aufgestellt, erschien." ... (aus dem Buch) 4f6b Gemäldegalerie Dresden, Alte Meister; Angelo Walther; Staatliche Kunstsammlung; Dresden; Kunst; Galerie; Gemäde; Ausstellung; 1
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Katalog der königlichen National-Galerie zu Berlin.

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Festausgabe Königliche National-Galerie Jordan, Max: Katalog der königlichen National-Galerie zu Berlin. Berlin, Nationalgalerie, 1883. Fest-Ausgabe mit 50 Illustrationen. ZWEI (2) Teile in ein königliche National-Galerie Berlinem Band. Einband recht fleckig und angestaubt, Ecken leicht bestoßen. Bindung vorne leicht gelockert. Vortitel und Titel mit Besitzerstempel. Papierbedingt etwas gebräunt. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - BEILIEGT: Umfangreicher Zeitungsartikel aus "Tägliche Rundschau" vom 27.05.1955 "Wie wir die Dresdner Galerie fanden". Originalleinenband mit Rückentitel und goldgeprägter Deckelvignette. 253 Seiten, 50 Tafeln. 24 cm. ERSTAUSGABE. Einband recht fleckig und angestaubt, Ecken leicht bestoßen. Bindung vorne leicht gelockert. Vortitel und Titel mit Besitzerstempel. Papierbedingt etwas gebräunt. Sonst gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - BEILIEGT: Umfangreicher Zeitungsartikel aus "Tägliche Rundschau" vom 27.05.1955 "Wie wir die Dresdner Galerie fanden".
[SW: Festausgabe Königliche National-Galerie]
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