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Beer, Ulrich: Ein Ratgeber (Lebensberatung) 7 Bände komlett: Mehr erreichen- mit Sicherheit, Mehr Harmonie und Gesundheit der Seele, Mehr Glück und Lebensfreude, Mehr Menschenkenntnis und Verständnis , Mehr Freizeit- mehr Freiheit , Mehr Herz für die Familie , Mehr Zärtlichkeit- mehr Liebe Ulrich Beer. [Bearb. von Roswitha Stemmer-Beer] Freiburg im Breisgau ; Basel ; Wien : Herder, 1991. 256 S. ; 21 cm weiß Pp. 7 Bände komplett wie neu. (eingeschweißt) Mehr erreichen- mit Sicherheit, Mehr Harmonie und Gesundheit der Seele, Mehr Glück und Lebensfreude, Mehr Menschenkenntnis und Verständnis , Mehr Freizeit- mehr Freiheit , Mehr Herz für die Familie , Mehr Zärtlichkeit- mehr Liebe
[SW: Alter ; Lebensführung ; Ratgeber, Psychologie, Soziologie, Gesellschaft]
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Bestell-Nr.: 40154 - gefunden im Sachgebiet: Esoterik, Lebenshilfe, Medizin
Anbieter: Antiquariat Wanda Schwörer, DE-75331 Engelsbrand
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Autorengruppe;  Das Guinness Buch der Rekorde 1997

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Autorengruppe; Das Guinness Buch der Rekorde 1997 Hamburg, Guinness Verlag, 1997. 366 Seiten , 29 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist in einem gutem, gebrauchten Zustand, ... Pas neue Guinness Buch der Rekorde ist jedes Jahr neu. Das Guinness Buch der Rekorde `97 ist mehr als dies; es ist brand¬ neu, wie neu geboren: ein neuer Verlag, eine neue Aufmachung, mehr neue Rekorde als je zuvor, mehr neue Bilder, mehr neue Informationen. Das kennt man schon: Immer wird alles Neue auch als das Bessere gepriesen. Skepsis ist berechtigt. Aber das Guinness Buch der Rekorde `97 löst ein, was wir versprechen. Unser Motto heißt: Wissen mit Spaß. Davon bieten wir jetzt mehr als in allen früheren Ausgaben: mehr Meldungen als je, mehr Informationen als bisher, mehr Aktualität, mehr Spaß für alle. ... (aus dem Buch) 1o5 ISBN-Nummer: 3896810006 Das Guinness Buch der Rekorde 1997; Nachschlagewerk; Hobby; Freizeit; Rekorde; Wissen; Sport; 1 ISBN: 3896810006
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Bestell-Nr.: 43570 - gefunden im Sachgebiet: Hobby & Freizeit
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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NIPPON KEINER BAUT MEHR AUTOS, HAT GÖTTER, IST UNSER FREMDER DEUTSCHE GESCHICHTE, FACHLITERATUR, WIS div. Autoren: Nippon keiner baut mehr Autos, keiner hat mehr Götter, keiner ist unser fremder Stuttgart, Scripta Verlags-Gesellschaft,, 1984. 296 Seiten gebundene Ausgabe Nippon keiner baut mehr Autos, keiner hat mehr Götter, keiner ist unser fremder, durchsichtiger Schutzumschlag, Umschlag wie auch Einband leicht berieben, div. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) enthalten, illustrierte Ausgabe, Seiten und Schnitt minimal berieben, Maße ca. 26,5 cm x 30,5 cm Sprache: Deutsch gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband 1. Auflage. 296 Seiten gebundene Ausgabe Nippon keiner baut mehr Autos, keiner hat mehr Götter, keiner ist unser fremder, durchsichtiger Schutzumschlag, Umschlag wie auch Einband leicht berieben, div. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) enthalten, illustrierte Ausgabe, Seiten und Schnitt minimal berieben, Maße ca. 26,5 cm x 30,5 cm Sprache: Deutsch gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband
[SW: NIPPON KEINER BAUT MEHR AUTOS, HAT GÖTTER, IST UNSER FREMDER DEUTSCHE GESCHICHTE, FACHLITERATUR, WISSEN]
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Bestell-Nr.: 33132 - gefunden im Sachgebiet: Deutsche Geschichte
Anbieter: Antiquariat Rohde, DE-21039 Hamburg

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Unfallfolgekrankheit ; Hirnschaden ; Hirnschäden ; Verkehrsunfall, Medizin ; Unfall ; Unfallfolgekra Oidtmann, Angelika: Unfall, und dann? Düsseldorf Verlag Mehr Wissen, 1984. altersgemäß sehr gut ,Einband sauber und unbestoßen, Seiten in sauberen Zustand Ein Buch von Angelika Oidtmann als Erlebnisbericht seit ihrem Unfall am 02.05.1974. Als sie damals mit ihrem gerade 2-jährigen Sohn mit dem Fahrrad unterwegs war, wurde sie unverschuldet von einem LKW erfasst, der Mutter und Kind auf der Strasse liegen ließ, nachdem sie etliche Meter durch die Luft gewirbelt wurden und letztendlich auf der Strasse liegen blieben. Eine ganze Woche war sie im Koma, erlitt schwerste Verletzungen, die ein Leben lang anhalten sollten, so auch einen eingeklemmten Nerv, der deshalb die zu versorgende Gesichtshälfte entstellte. Ihr Sohn erwachte erst Wochen später aus dem Koma und trug nicht nur körperliche Verletzungen wie eine spastische Lähmung davon (konnte beispielsweise nicht mehr gehen), sondern auch psychische Schäden wie Sprechstörungen und geistige Behinderungen, von den seelischen Schäden ganz zu schweigen. Ob diese jemals wieder überwunden werden können, ist nicht nur eine Frage der Zeit, dies ist auch vom Stand der Medizin, von den folgenden Behandlungen, Therapien und auch von der Familie, insbesondere vom Mutter-Kind-Verhältnis abhängig. Denn das Mutter-Kind-Verhältnis wurde durch das erlebte Unfalltrauma und durch die Trennungen während der Klinikaufenthalte ohne Mutter oder Vater schwerst gestört. So machten sich Ängste breit, das Kind konnte nicht mehr alleine einschlafen, die Eltern konnten nie wieder irgendwo alleine hingehen, ohne dass der Sohn in panische Angstzustände ausbrach. Selbst ein kurzer Besuch bei den Verwandten wurde so zur Odyssee. Ob er es schaffen wird, diese Ängste zu verarbeiten, ob er jemals wieder mit seinen geistigen und psychsischen Schäden verstehen und begreifen lernen wird, wird in diesem Buch von der Mutter fesselnd beschrieben. Auch schreibt sie über sich selbst, ihr Verletzungen und Dauerschäden, welche Ängste, Probleme etc. auf sie und ihre Familie zukamen. Aber auch durch welche Hölle sie gehen musste um mit ihrem neuen Leben zurecht zu kommen. Der Umgang mit Behinderungen und Behinderten, sich selbst akzeptieren lernen und neue Ziele stecken können, die man auch erreichen kann, loslassen von der Vergangenheit und vieles mehr.......all das war nicht leicht, denn auch sie selbst hatte schwere Folgeschäden, wie beispielsweise starke Gleichgewichtsstörungen, weshalb sie selbst zum Pflegefall wurde. Dazu kam, dass sie nicht mehr in der Lage war sich um ihr Kind zu kümmern, den Haushalt zu führen etc., so musste sie Hilfe in Anspruch nehmen, sie gab aber auch zurück! Die wenige Zeit, die sie fähig war sich mit ihrem Sohn zu beschäftigen, mit ihm zu sprechen, mit ihm zu spielen usw., zu mehr war sie selbst gar nicht mehr in der Lage, dennoch opferte sie die wenige verbliebene Energie für die kurzen Augenblicke. ISBN: 3886860116
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Bestell-Nr.: 20695 - gefunden im Sachgebiet: Biographien
Anbieter: Antiquariat Bäßler, DE-92648 Vohenstrauß
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Jane Smiley  Tausend Morgen

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Jane Smiley Tausend Morgen Bertelsmann 1991 Hardcover Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. Rezension: Die Großfamilie Cook lebt auf dem Land als Farmer. Alles ist wunderbar friedlich, es scheint zumindest so ... Der Vater setzt sich zur Ruhe und vermacht das ganze Land, welches etwa 1000 Morgen beträgt, seinen Töchtern. Doch nach einiger Zeit fühlt sich der Vater von seinen Töchtern hintergegangen und möchte sein geliebtes Land mitsamt seiner großen Farm wieder für sich alleine haben. Dabei schreckt er vor nichts zurück. Es kommt zu einem Wirbelsturm der Gefühle und Taten. Doch ein Schleier liegt auf der Vergangenheit von Familie Cook. Sie ist sehr düster und spielt sogar die Hauptrolle in diesem Roman. Dem Ende zugewandt, wird immer mehr über die besagte Vergangenheit geschildert. Die (zumindest am Anfang) heilen Beziehungen der einzelnen Personen leidet sehr unter der Gegenwart, wie auch unter der Vergangenheit. Es kommt zu Machtkämpfen, Anfreundungen/-feindungen und Rachefeldzügen, vor allem unter den drei Schwestern. Am Schluß ist es nicht mehr, wie es ganz am Buchanfang war. Das ganze Land, die große Farm und vor allem die Familienbeziehung liegen am Buchende in Scherben. Dies bildet einen sehr starken Kontrast zum Anfang. Ich empfehle euch dieses Familiendrama zu kaufen, vor allem wenn ihr Familiensagas mögt. Es handelt sich um ein sehr emotionales Buch, welches vor allem durch komplexe Beziehungen und Verhaltensweisen besticht. Dies war auch der Grund, warum ich öfters fast weinen musste. Ein geniales Meisterwerk von Buch, welches sehr nah am Wasser gebaut ist. Vor allem das Verhältnis der beiden Schwestern Ginny und Rose ist sehr interessant zu beobachten, da sich deren Beziehung in einem Wechselbad der Gefühle befindet. Denn erst mögen sie sich, dann hassen sie sich und plötzlich bekämpfen sie sich, wobei eine Versöhnung immer wieder im Vordergrund steht. Kauft das Buch und lasst euch mitreißen in die Welt der heilen Familie Cook. Seht zu wie Menschen sich mit Intrigen, Hass, Mitgefühl und Rachegelüstern selbst und auch anderen schaden können und zwar so lange bis alles verloren ist. Vergesst dabei nicht, nichts ist es, wie es am Anfang zu sein scheint. Schaut auch den Film dazu an !!! Das Buch handelt von einer, zuerst glücklich wirkenden, Großfamilie. Doch der Schein drückt, denn hinter der Kulisse verbirgt sich ein gestörtes und auch zerstörtes Familienleben. Der Vater vererbt seine Farm mit etwa 1000 Morgen seinen Töchtern, dennoch fühlt er sich später von seinen Töchtern, des Erbes wegen, hintergangen. Es beginnt ein Drama, wobei die schlimme Vergangenheit dieser Familie immer mehr aufkommt. Am Schluß bleibt nichts mehr von der (am Anfang) heilen Welt der Familie Cook übrig. Es hat sich am Schluss alles verändert und dies nicht nur zum Guten. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn durch den Erzählstil hat man sich immer mehr in die verruchte Familiengeschichte reinreißen lassen. Vor allem der Schluss ist sehr berührend und zugleich ein harter Kontrast zum Buchbeginn. Lasst euch überraschen. Es ist ein sehr emotionaler Roman, wobei auch an Spannung nicht gespart wurde. An manchen Stellen hätte ich wirklich weinen können. Der Film zum Buch ist auch sehr gut, wobei der noch viel mehr berührend ist, als das Buch. Vor allem das Verhältnis zwischen den einzelnen Familienmitgliedern ist sehr komplex und interessant, z.B. die Schwestern: sie mögen, sie lieben sich, dennoch hassen sie sich auch. Meine Empfehlung also: Kauft das Buch und lasst euch in eine heile Welt und Familie entführen, wobei ihr beachten müsst: Nichts ist das, wie es ist und zu sein scheint. Lasst euch mitreißen in einen Strom von Liebe, Gewalt, Hass, Mitgefühl und Intrigen. Rezension: Erben ist nicht einfach. Dieses menschliche Dilemma beschäftigte schon Shakespeare, und es mutet schlüssig an, dass Jane Smiley ihre Geschichte so an King Lear anlehnt, dass man sich fragt, warum niemand vorher auf die Idee kam. Zumal es um Land geht, das Bild für Macht an sich. Die Tragödie der Töchter Ginny, Rose und Caroline wird dabei weniger von ihrer eigenen Machtbesessenheit entfacht, vielmehr wurzelt sie in der Schuld des Farmers Laurence Cook. Der Inzest belastet das Leben aller, selbst jenes der jüngsten Tochter, die von den Schwestern beschützt wurde. Wie Seelen zerfressen werden und sie selbst in dem Leben danach, in Ehen, Beziehungen wie die Maus vor der Schlange ausharren, zu Wutausbrüchen wie Unterwerfung neigen, kein Mittelmaß finden, wie ein Vater rücksichtslos seine Macht einsetzt, in dem er seine Kinder auszuspielen versucht, sie mit Geld, mit Zuneigung lockt und dahinter die hässliche Fratze des Hasses ruht, zeigt Smiley in eindrucksvollen Bildern. Ihre Sprache ruht dabei in sich. Sie schaut auf das Land, schaut darauf, was dieses Land mit den Menschen macht und lässt einen doch mit dem Vertrauen zurück, daß es dieses Land noch geben wird, selbst wenn die Menschen darauf sich gegenseitig aufgefressen haben. Jane Smileys Roman Tausend Morgen ist eine kraftvolle Umsetzung des King-Lear-Stoffs über den zerstörerischen Machtkampf zwischen einem tyrannischen Vater und seinen »undankbaren« Töchtern am Beispiel einer reichen Farmerfamilie im Mittleren Westen der USA. Inhalt: Der alte Laurence Cook hat in jahrelanger Arbeit aus sumpfigem Boden in Iowa 1000 Morgen fruchtbares Ackerland gemacht. Auf seiner Farm leben die beiden Töchter Ginny und Rose, seine Schwiegersöhne und Enkel. Die jüngste Tochter Caroline arbeitet als Anwältin in der Hauptstadt Des Moines. Cook ist ein misstrauischer, gerissener Geizhals. Um Erbschaftssteuer zu sparen, überschreibt er seinen Millionenbesitz vorzeitig auf seine Töchter, ohne jedoch seine Macht abgeben zu wollen. Doch Rose und Ginny wollen für ihre jahrelange Loyalität entschädigt werden. Ihr Vater flüchtet sich in geistige Verwirrtheit und strengt mithilfe seiner jüngsten Tochter eine Klage gegen seine beiden Ältesten an. Für die resolute Rose ist nun die Zeit der Abrechnung gekommen. Ihr Vater hat sie und Ginny jahrelang drangsaliert und nach dem Tod ihrer Mutter auch sexuell missbraucht. Als der attraktive Jess Clark nach Jahren wieder auf der Nachbarsfarm auftaucht und in Rose und Ginny leidenschaftliche Gefühle weckt, beginnt ein Teufelskreis aus Eifersucht, Habgier und Gewalt, der das Familienleben zerstört. Aufbau: Jane Smiley hat R Shakespeares Drama King Lear (1606) aus dem frühen 17. Jahrhundert in England in die weiten Ebenen Iowas am Ende des 20. Jahrhunderts verlegt. Doch erzählt sie den alten Stoff mit umgekehrten Vorzeichen. Hier ist es der Zorn der Töchter, der eine verhängnisvolle Entwicklung auslöst. Stück für Stück enthüllt die Autorin die wohl behüteten Geheimnisse und Lebenslügen ihrer Figuren. Im Mittelpunkt stehen die Frauen, die sich in der männlich dominierten Welt der US-Provinz unterzuordnen haben. Doch nun bringen sie ihre Kränkungen ans Tageslicht und lernen, für ihre Rechte zu kämpfen. Zumindest die bislang so bescheidene Ginny, die älteste der drei Töchter, bricht aus den patriarchialen Zwängen aus und verlässt die Farm. Wirkung: Für Tausend Morgen, ihrem erfolgreichsten Buch, erhielt Jane Smiley 1992 den Pulitzerpreis und den Preis der US-Kritik für den »besten Roman des Jahres«. Regisseurin Jocelyn Moorhouse verfilmte das Buch 1997 mit den Stars Michelle Pfeiffer, Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards. B. B 448
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Bestell-Nr.: BN4814 - gefunden im Sachgebiet: Familienroman
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Tagediebe

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Hamburg ; Junge Frau ; Wohnungswechsel ; Verlieben ; Amsterdam ; Belletristische Darstellung Tsainis, Kathrin: Tagediebe Reinbek bei Hamburg Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2004. sehr gute Erhaltung, Einband sauber und fast unbestoßen, Seiten hell und sauber Sich zu verlieben, das kann Juli nun gerade gar nicht gebrauchen: 36 Tage sind es nur noch, bis sie Hamburg verlässt und in Amsterdam einen Neuanfang wagt, beruflich und privat. Alles ist so weit geregelt, die Freundinnen werden fehlen, klar, der alte Job als Architektin nicht wirklich, der Aushilfsjob in der Bar, mit dem sie die letzten Wochen vor dem Umzug finanziell überbrückt, schon mehr, denn dort fühlt sie sich arg wohl. Aber gut -- so ist das nun mal mit Abschieden: Einfach ist es nie, aber Juli hat es im Griff. Dann ist plötzlich Ben da. Peng. Ben wirft alles über den Haufen, mit Ben läuft alles aus dem Ruder. Hat eigentlich eine Freundin in Köln, mit solchen Männern wollte Juli sich doch nie einlassen?! Egal, in einem Monat ist sie ja sowieso nicht mehr da. Also eine Art Affäre auf Zeit -- doch mit einer Affäre hat die Geschichte bald nicht mehr viel zu tun. Sich zu verlieben, das kann Juli nun gerade gar nicht gebrauchen: 36 Tage sind es nur noch, bis sie Hamburg verlässt und in Amsterdam einen Neuanfang wagt, beruflich und privat. Alles ist so weit geregelt, die Freundinnen werden fehlen, klar, der alte Job als Architektin nicht wirklich, der Aushilfsjob in der Bar, mit dem sie die letzten Wochen vor dem Umzug finanziell überbrückt, schon mehr, denn dort fühlt sie sich arg wohl. Aber gut -- so ist das nun mal mit Abschieden: Einfach ist es nie, aber Juli hat es im Griff. Dann ist plötzlich Ben da. Peng. Ben wirft alles über den Haufen, mit Ben läuft alles aus dem Ruder. Hat eigentlich eine Freundin in Köln, mit solchen Männern wollte Juli sich doch nie einlassen?! Egal, in einem Monat ist sie ja sowieso nicht mehr da. Also eine Art Affäre auf Zeit -- doch mit einer Affäre hat die Geschichte bald nicht mehr viel zu tun. ISBN: 3499234823
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Bestell-Nr.: 34379 - gefunden im Sachgebiet: Romane
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Grabe, Hermann und Joachim Fletsch;  Leben ist mehr - Impulse für jeden Tag 2003

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Grabe, Hermann und Joachim Fletsch; Leben ist mehr - Impulse für jeden Tag 2003 Bielefeld, CLV, 2002. 384 Seiten , 21 cm, Hardcover/Pappeinband die Seiten sind leicht gebräunt, das Buch ist in einem guten Zustand, "LEBEN IST MEHR" ist ein Lesebuch. „LEBEN IST MEHR" gibt Impulse und Gedankenanstösse. Es lädt ein Nachdenken - über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu - und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. „LEBEN IST MEHR" hat ein indiviuelles Konzept und nimmt zu wichtigen Lebensbereichen Stellung wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. „LEBEN IST MEHR" . möchte Mut achen, ein echtes und erfülles Leben zu entdecken. ... (vom Einbandrücken) 4f6a ISBN-Nummer: 3893976280 Leben ist mehr; Impulse für jeden Tag 2003; Andachten; Religion; Theologie; Glauben; Hermann Grabe; Joachim Fletsch; 1 ISBN: 3893976280
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Bestell-Nr.: 32182 - gefunden im Sachgebiet: Religion
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Hämmerle, Susa/Weber, Mathias  Der Ich-will-mehr-Bär

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Hämmerle, Susa/Weber, Mathias Der Ich-will-mehr-Bär Betz Annette Wien 2006 Gebunden unter Ecken minimal berieben, sonst wie neu! Kurzbeschreibung Der kleine Bär kann es einfach nicht lassen er will von allem immer mehr: Er will am Morgen mehr schlafen und am Abend mehr Gutenachtgeschichten hören und im Supermarkt mehr von den Gummibären und der Eiscreme. Als dann eines Tages sein Cousin zu Besuch kommt, geht dem kleinen Bären langsam ein Licht auf. Denn sein Cousin will von allem immer noch viel mehr! Autor Susa Hämmerle, geb. Schaffhausen (CH); Studium der Germanistik und Publizistik in Wien, bis 1980 Volksschullehrerin in Bregenz; ab 1983 Lektorin; seit 1986 freiberufliche Tätigkeit als Journalistin und Schriftstellerin.Mathias Weber wurde 1967 in Esslingen geboren; Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Mannheim, danach Tätigkeit als Grafik-Designer und Illustrator in verschiedenen Werbeagenturen. Seit 1995 freier Grafiker und Illustrator mit Schwerpunkt Bilderbuch und Buchgestaltung. 24 25,6 x 26,8 cm ISBN: 9783219111996
[SW: Bilderbuch/Bärengeschichten]
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Bestell-Nr.: BN11405 - gefunden im Sachgebiet: Bilderbuch (Kleinkind)
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Hämmerle, Susa/Weber, Matthias (Illustr.)  Der Ich-will-mehr-Bär

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Hämmerle, Susa/Weber, Matthias (Illustr.) Der Ich-will-mehr-Bär Betz, A 2006 Hardcover untere Ecken deutlich gestaucht (Stauchung auch auf die Seiten übergehend), mit Delle/Kerbe am oberen Buchrand, mit Stempeleintragung auf einer der Seite! Kurzbeschreibung Der kleine Bär kann es einfach nicht lassen er will von allem immer mehr: Er will am Morgen mehr schlafen und am Abend mehr Gutenachtgeschichten hören und im Supermarkt mehr von den Gummibären und der Eiscreme. Als dann eines Tages sein Cousin zu Besuch kommt, geht dem kleinen Bären langsam ein Licht auf. Denn sein Cousin will von allem immer noch viel mehr! Autor Susa Hämmerle, geb. Schaffhausen (CH); Studium der Germanistik und Publizistik in Wien, bis 1980 Volksschullehrerin in Bregenz; ab 1983 Lektorin; seit 1986 freiberufliche Tätigkeit als Journalistin und Schriftstellerin.Mathias Weber wurde 1967 in Esslingen geboren; Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Mannheim, danach Tätigkeit als Grafik-Designer und Illustrator in verschiedenen Werbeagenturen. Seit 1995 freier Grafiker und Illustrator mit Schwerpunkt Bilderbuch und Buchgestaltung. 24 258x240 mm ISBN: 9783219111996
[SW: Bilderbuch]
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Bestell-Nr.: BN20858 - gefunden im Sachgebiet: Bilderbuch (Kleinkind)
Anbieter: Antiquariat UPP, DE-93161 Sinzing

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Röhrig, Tilman  Thoms Bericht. (Ab 13 J.)

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Röhrig, Tilman Thoms Bericht. (Ab 13 J.) Ravensburger Buchverlag Ravensburg 1988 Taschenbuch Der vierzehnjährige Thom schreibt auf, was er in seinem bisherigen Leben wichtig fand. Bei Freunden und in der Schule fühlt er sich wegen seiner roten Haare und Sommersprossen ausgetoßen. Seine Bemühunen, wirkliche Freunde zu finden, führen immer wieder zu Verwicklungen. Erst als er nicht mehr unbedingt dazugehören will, beginnt er unabhängig zu werden. Rezension: Nachdem ich während einer Autofahrt durch den Sendebereich von WDR2 ein ca. zweistündiges Interview mit Tilman Röhrig hörte, war ich mehr als beeindruckt von dem Autor und beschloss mir gleich nach meiner Rückkehr Thoms Bericht zuzulegen. Der Grund? Ich glaube, jeder der Kinder hat (oder besser: jeder der mehr als ein Kind hat) kommt manchmal in die Situation, in der er sein Kind nicht versteht. Die Reaktion von Thoms Vater, auspeitschen bis das Blut spritzt, kommt dabei zwar (hoffentlich ??) nirgends mehr vor, aber sicher kann das eine oder andere böse Wort vermieden werden, wenn das Kind besser verstanden würde. Mein persönlicher Eindruck nach der Lektüre? Ich glaube tatsächlich, dass das Buch (wie im Interview geäußert, und auch hier diskutiert) für Jugendliche in Konfliktsituationen mit ihren Eltern und noch viel wichtiger für Jugendliche, die tatsächlich Misshandlung erfahren, sehr hilfreich ist. Aus diesem Grund, und wegen des Erzählstils, gehört das Buch sicher in den Lehrplan von Schulen. Ich selbst muss zugeben, dass mich das Interview mit Röhrig (in dem viel von dem Inhalt bereits angesprochen wurde) wesentlich mehr beeindruckt hat, auch wenn ich dem Inhalt der anderen Rezensionen durchaus zustimme. Der Grund liegt vor allem in dem äußerst knappen, gerichtartigen Erzählstil. Dieser Stil reflektiert zwar ideal die Absicht des Autors, einen Bericht eines 14 Jährigen über die unfassbar grausamen Erlebnisse seiner Kindheit abzufassen, deckte sich aber nicht mit der Erwartungshaltung die das Interview in mir weckte, dass dieses Buch über das Interview hinaus auch Impulse für Eltern geben kann. Fazit: für Schüler ein Muss im positiven Sinne, für Eltern, die sich mit der Gedankenwelt ihres Kindes auseinanderetzen ein Kann. Für die Eltern, die sich noch nie in die Lage des Kindes versetzt haben wäre es zwar auch ein Muss. Ich wage aber leider zu bezweifeln, dass diese Eltern derartige Bücher lesen, geschweige denn Rezensionen zu solchen Büchern. Trotz allem: es bleibt zu hoffen, dass solch ein Buch nie wieder geschrieben werden muss! Rezension: Schon der Auftakt des Romans Thoms Bericht von Tilman Röhrig trägt den Leser in die Grundmelodie der Erzählung : Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn ich keine roten Haare gehabt hätte. Der Ich-Erzähler des Romans, der vierzehnjährige Thom, steht vor einer wichtigen Entscheidung: Abgestoßen und desillusioniert von der Scheinmoral, den Lebenslügen der Erwachsenen, und aus Rache an seinem Vater, einem evangelischen Pfarrer, will er demonstrativ aus der Kirche austreten. Um die Schwellensituation, die ihm auch Angst bereitet, zu überwinden, erinnert er sich an die prägenden Erlebnisse seiner Kindheit und vollzieht in diesem Erinnerungsprozess Schritt für Schritt die endgültige Loslösung von seinem bisherigen Leben, von seinen Bindungen, und kommt am Ende dieses Erinnerungsweges zu einer schmerzhaften Gewissheit... Passend zur Seelenlage des Protagonisten, ist dieses Erinnerungsgefüge im Stil eines Berichts geschrieben: Tief verletzt und gedemütigt, kann sich Thom nur vorsichtig seinen traumatischen Kindheitserlebnissen annähern und spart deshalb innere Handlungen weitgehend aus: Zu tief sitzen die Verletzungen. Der Leser spürt aber gerade hinter diesen sachlichen und knappen Beschreibungen (Z.B.:Mein Vater hat mir nie geschreiben.) die Dimensionen der seelischen Not dieses Kindes, das - sowohl den engen Strukturen eines Dorfes im Hunsrück ausgeliefert ist und seiner roten Haare und Sommersprossen wegen zutiefst verletzende Ausgrenzungen und Demütigungen erfährt - als auch in seinem Elternhaus nicht die notwendige Nestwärme erhält. Der Leser, der aus der Sicht des Kindes z.B. die Reaktionen der Erwachsenen erleidet, fühlt die vielen vergeblichen Bemühungen Thoms und erlebt die lieblosen Zurückweisungen schmerzhaft mit. Sein Suchen nach Liebe und Nähe läuft immer wieder ins Leere... Dabei nehmen wir hautnah an Thoms Geschichte teil, in der sich Verachtung, Wut und Aggression, vor allem seinem Vater gegenüber, zeigen. Wir erzittern vor der Macht und durchleiden die Ohn-Macht, besonders in einer extremen Schlüsselszene, die für Thom den Abschied von der Kindheit bedeutet...Wie kann ein Kind eine solche Kindheit überwintern? Der Autor zeigt uns fein skizzierte Spuren, denen wir achtsam nachspüren können... Der Schritt Thoms ins neue Leben, in das Morgen, wird auch durch den Wechsel der Erzählform kunstvoll ausgedrückt: In der Form eines Tagebuchs, nach der Erfahrung, dass Schreiben Balsam für die Seele sein kann, verarbeitet und artikuliert Thom nun seine Entscheidungen und Gefühle im neuen Lebensabschnitt... Thoms Bericht ist ein besonders wertvolles Buch, in vieler Hinsicht: Es zeigt die Kunst des Erzählens und bietet ein weites Spektrum an wichtigen Themen: z.B.: Gewalt/-prävention, Verhältnis von Jugendlichen und Erwachsenen, Pubertät, Rolle der Literatur, die Kraft der Gefühle, Lebenshilfen usw. Mögen viele Leser sich auf die Reise in diese subtile Geschichte begeben! Rezensionen: In Thoms Bericht schildert Tilman Röhrig die Qualen des 14-jährigen Pfarrerssohns Thom, der sich gegen seinen strengen Vater auflehnt, sich schließlich über sein unabhängiges Denken hinaus zu einem selbstständigen Handeln entschließt. Mit Thoms Bericht hat Tilman Röhrig ein Buch geschrieben, das wohl nie an Aktualität verliert. Jeder kann sich an irgendeiner Stelle des Buches selbst wiederfinden, ob nun Jugendlicher oder Erwachsener. Themen drängen sich auf: Kindermisshandlung, Unterdrückung, Flucht aus der Wirklichkeit. Autoritätsansprüche und deren Abwehr. Liebe Deine Eltern oder Du sollst Deine Eltern ehren. Sind Kirche und Glaube immer eins oder auch trennbar? Und viele mehr. Man spürt bei diesem Buch, dass sein Herz den Außenseitern gehört, eben weil er selber einer war und ist. Schließlich ist Thoms Bericht ja seine Jugendgeschichte. Dies ist ein Buch, dass man nicht vergisst. Einmal gelesen brennt es sich in jeden Leser ein. Rezension: Da für mich die Vorstellung daran, dass Kindern psychisch und physisch Gewalt angetan wird, unerträglich ist, hat mich dieses Buch von Tilman Röhrig besonders berührt. In Thoms Bericht schildert Tilman Röhrig sehr anschaulich und eindringlich selbsterfahrenes Leid aus der Sicht des Jungen Thomas. In seiner Familie und persönlichem Umfeld erfährt Thom nur Unverständnis und keine Liebe. Besonders erschütternd ist, dass sein Vater als Pfarrer in der Kirche Nächstenliebe predigt, sie aber seinem Sohn verweigert und die christliche Lehre dazu benutzt, seinen Sohn zu misshandeln. Wie sollen Kinder sich positiv entwickeln können, wissen was für sie gut und richtig ist, wenn es ihnen nicht vorgelebt wird? Umso erstaunlicher ist es, dass Thom seinen eigenen Weg findet und sich demonstrativ von seinem Vater löst. Viel Kraft und Empfindsamkeit gehören dazu, nicht an Unverständnis und mangelnder Liebe zu zerbrechen. Ich nahm mir fest vor, ein anderer Erwachsener zu werden, sagt Thom. Thoms Bericht von Tilman Röhrig ist ein ausgezeichnetes Buch - ein Stück Lebenshilfe - nicht nur für Jugendliche, die selbst in ähnlichen Konfliktsituationen stecken, sondern auch für Erwachsene. 111 ISBN: 9783473393893
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Goethe `s sämmtliche Werke in fünfundvierzig ( 45) Bänden in ZEHN (10) Büchern.

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Ganzlederausgabe, dekorative Ausgabe, Gesamtausgabe, Ausgabe Goethe, Lederausgabe Goethe, Johann Wolfgang von: Goethe `s sämmtliche Werke in fünfundvierzig ( 45) Bänden in ZEHN (10) Büchern. Leipzig, Reclam, ohne Jahr. Mit einer Einleitung von Julius R. Haarhaus. Die Bände 4 und 6 am Rücken nur leicht fleckig, der Band 6 am Kopf leicht gestaucht, sonst sehr gutes Exemplar der hübschen LEDERAUSGABE. - 1. Band: Gedichte 2. Band: Gedichte 3. Band: Sprüche in Reimen und Prosa 4. Band: West-Östlicher Diwan 5. Band: Hermann und Dorothea / Achilleis / Reineke Fuchs 6. Band: Alles an Personen und zu festlichen Gelegenheiten Gedichtete 7. Band: Die Laune der Verliebten / Die Mitschuligen / Die Bögel und mehr 8. Band: Claudine von Villa Bella / Erwin und Wlmire Zauberflöte 2. Theil / Cantaten und mehr 9. Band: Götz von Berichingen mit der eisernen Hand / Egmont / Clavigo / Stella / Die Geschwister 10. Band: Der Groß-Cophta / Der Bürgergeneral / Die Aufgeregten / Des Epimenides Erwachen / Pandora 11. Band: Faust I. und II. Teil 12. Band: Iphigenie auf Tauris / Torquato Tasso / Die natürliche Tochter / Elpenor 13. Band: Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand / Iphigenie auf Tauris / Claudine von Villa Bella und mehr 14. Band: Götz von Berlichingen / Die Wette / Mahomed / Tanered / Theater und dramatische Poesie 15. Band: Leiden des jungen Werther / Briefe aus der Schweiz / Brief des Pastors zu *** an den neuen Pastor zu *** / Zwo biblische Fragen 16. Band: Die Wahlverwandtschaften 17. Band: Wilhelms Meisters Lehrjahre 1.-3. Buch 18. Band: Wilhelms Meisters Lehrjahre 4.-6. Buch 19. Band: Wilhelms Meisters Lehrjahre 7.+8. Buch 20. Band: Wilhelms Meisters Wanderjahre 1.+2. Buch 21. Band: Wilhelms Meisters Wanderjahre 3. Buch / Reise der Söhne Megaprazons / Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten / Die guten Weiber / Novelle 22. Band: Aus meinem Leben - 1. Theil 23. Band: Aus meinem Leben - 2. Theil 24. Band: Aus meinem Leben - 3. u. 4. Theil 25. Band: Italienische Reise I. 26. Band: Italienische Reise II 27. Band: Zweiter Aufenthalt in Rom / Über Italien 28. Band: Campagne in Frankreich 1792 / Belagerung von Mainz 1793 29. Band: Schweizerreise / Reise am Rhein Main und Neckar 30. Band: Annalen oder Tag- und Jahreshefte 1749 - 1806 31. Band: Annalen oder Tag- und Jarhehefte 1807 - 1822 / Biographische Einzelheiten 32. Band: Benvenuto Cellini 1. Theil 33. Band: Benvenuto Cellini 2. Theil 34. Band: Rameau s Neffe / Diderot s Versuch über die Malerei 35. Band: Winckelmann / Philipp Hackert 36. Band: Schriften über Kunst I 37. Band: Schriften über Kunst II 38. Band: Deutsche Literatur 39. Band: Auswärtige Literatur und Volkspoesie 40. Band: Morphologie / Beiträge zur Optik 41. Band: Zur Farbenlehre - Didactischer Theil 42. Band: Zur Farbenlehre - Polemischer Theil 43. Band: Geschichte der Farbenlehre 44. Band: Nachträge zur Farbenlehre / Naturwissenschaftliche Einzelnheiten / Mineralogie und Geologie 45. Band: Meteorologie / Zur Naturwissenschaften im Allgemeinen . Rostrote Originallederbände mit vergoldeten Rückentiteln. Kopfgoldschnitt 18 cm XXXII Seiten Einleitung; ca 8000 Seiten. Die Bände 4 und 6 am Rücken nur leicht fleckig, der Band 6 am Kopf leicht gestaucht, sonst sehr gutes Exemplar der hübschen LEDERAUSGABE. - 1. Band: Gedichte 2. Band: Gedichte 3. Band: Sprüche in Reimen und Prosa 4. Band: West-Östlicher Diwan 5. Band: Hermann und Dorothea / Achilleis / Reineke Fuchs 6. Band: Alles an Personen und zu festlichen Gelegenheiten Gedichtete 7. Band: Die Laune der Verliebten / Die Mitschuligen / Die Bögel und mehr 8. Band: Claudine von Villa Bella / Erwin und Wlmire Zauberflöte 2. Theil / Cantaten und mehr 9. Band: Götz von Berichingen mit der eisernen Hand / Egmont / Clavigo / Stella / Die Geschwister 10. Band: Der Groß-Cophta / Der Bürgergeneral / Die Aufgeregten / Des Epimenides Erwachen / Pandora 11. Band: Faust I. und II. Teil 12. Band: Iphigenie auf Tauris / Torquato Tasso / Die natürliche Tochter / Elpenor 13. Band: Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand / Iphigenie auf Tauris / Claudine von Villa Bella und mehr 14. Band: Götz von Berlichingen / Die Wette / Mahomed / Tanered / Theater und dramatische Poesie 15. Band: Leiden des jungen Werther / Briefe aus der Schweiz / Brief des Pastors zu *** an den neuen Pastor zu *** / Zwo biblische Fragen 16. Band: Die Wahlverwandtschaften 17. Band: Wilhelms Meisters Lehrjahre 1.-3. Buch 18. Band: Wilhelms Meisters Lehrjahre 4.-6. Buch 19. Band: Wilhelms Meisters Lehrjahre 7.+8. Buch 20. Band: Wilhelms Meisters Wanderjahre 1.+2. Buch 21. Band: Wilhelms Meisters Wanderjahre 3. Buch / Reise der Söhne Megaprazons / Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten / Die guten Weiber / Novelle 22. Band: Aus meinem Leben - 1. Theil 23. Band: Aus meinem Leben - 2. Theil 24. Band: Aus meinem Leben - 3. u. 4. Theil 25. Band: Italienische Reise I. 26. Band: Italienische Reise II 27. Band: Zweiter Aufenthalt in Rom / Über Italien 28. Band: Campagne in Frankreich 1792 / Belagerung von Mainz 1793 29. Band: Schweizerreise / Reise am Rhein Main und Neckar 30. Band: Annalen oder Tag- und Jahreshefte 1749 - 1806 31. Band: Annalen oder Tag- und Jarhehefte 1807 - 1822 / Biographische Einzelheiten 32. Band: Benvenuto Cellini 1. Theil 33. Band: Benvenuto Cellini 2. Theil 34. Band: Rameau s Neffe / Diderot s Versuch über die Malerei 35. Band: Winckelmann / Philipp Hackert 36. Band: Schriften über Kunst I 37. Band: Schriften über Kunst II 38. Band: Deutsche Literatur 39. Band: Auswärtige Literatur und Volkspoesie 40. Band: Morphologie / Beiträge zur Optik 41. Band: Zur Farbenlehre - Didactischer Theil 42. Band: Zur Farbenlehre - Polemischer Theil 43. Band: Geschichte der Farbenlehre 44. Band: Nachträge zur Farbenlehre / Naturwissenschaftliche Einzelnheiten / Mineralogie und Geologie 45. Band: Meteorologie / Zur Naturwissenschaften im Allgemeinen .
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Mehr Zeit für Kinder e.V.; Das Gesundheits-Spielbuch. Das große Mitmachbuch für nicht mehr kranke und noch nicht gesunde Kinder Erlangen, Pestalozzi-Verlag, 2000 Buch und Zeitschriften Vlg., 1995. 125 Seiten , 28 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch stammt aus einer Haushaltsauflösung, teils fleckig, Einbandkanten mit Bestoßungen, ... Der Verein Mehr Zeit für Kinder und die BARMER haben in diesem Buch „Tausend Tips" von Kindern und Eltern gesammelt - zum Mitmachen, Lesen und Spielen für Kinder, die zwar nlchtit mehr chtig I mktnoch nicht ganz gesund sind. Auf 124 bunten Seiten gibt`s Wissenswertes rund um die Gesundheit: Erprobte Hausmittel, persönliche Geheimrezepte, lustige Spielideen, spannende Bastelanleitungen, konkrete Pflegetips, ausgesuchte Geschichten zum Weitererzählen und vieles mehr, um eine Krankheit zu Hause oder im Krankenhaus leichter zu überstehen. Denn gerade kranke Kinder brauchen viel Zuwendung, Verständnis und Liebe. So werden sie schneller wieder gesund oder gar nicht erst krank. Diese Ideen sind Anregungen für alle Erwachsenen, sich um ihre kleinen Patienten besonders liebevoll und geduldig zu kümmern. Aber nicht nur kranke Kinder freuen sich darüber, werrn die Eltern mit ihnen die Tips aus*unserem Buch ausprobieren und dabei! viel Spaß haben. Miteinander spielen ist eben auch für gesunde Kinder sehr wichtig. ... (vom Einband) aus dem Inhalt: Unterwegs mit Erik. Eine Reise durch deinen Körper - wenn man trotzdem LACHT. Spiel und Spaß im und am Krankenbett - Bilderbuchgeschichten zum Anschauen und Vorlesen - Klinik-Alltag. Tips für Eltern und Kinder - Omas Trickkiste. Tips für zu Hause 3a2a ISBN-Nummer: 361453331X Das Gesundheits-Spielbuch; Das große Mitmachbuch für nicht mehr kranke und noch nicht gesunde Kinder; Ratgeber; Gesundheit; Kinderbuch; Geschichten; 1 ISBN: 361453331X
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Arnold, Franz Xaver, Karl Rahner Viktor Schurr u. a.: Handbuch der Pastoraltheologie. Praktische Theologie der Kirche in ihrer Gegenwart. FÜNF Teilbände und Lexikon. ( SO vollständig). Freiburg, Herder, 1970. Band I : ZWEITE, ÜBERARBEITETE Auflage. Band II und III: Durchgesehene Auflage. IV Band und Lexikon: Erstausgabe. ( 1969-1972 erschienen). Jeweils auf dem Innendeckel am oberen Rand kleineres Bibl.-Schildchen. Sonst FRISCHES, SEHR schönes Exemplar, der erste Band in NEUBEARBEIUNG.- Aus dem Vorwort: "Der durchgreifende gesellschaftliche Strukturwandel, der sich seit den letzten hundert Jahren vollzog und mehr und mehr alle Gebiete der Erde umfasst, verlangt auch von der Kirche eine grundsätzliche Besinnung auf ihr konkretes Wirken in dieser sich wandelnden Welt. (.) Die Zeit scheint uns daher reif für eine "praktische Theologie". Diese kann sich nciht mehr decken mit einer solchen Pastoraltheologie, die als Anweisung für die "Pastoration"des einfachen Seelsorgers den angehenden Theologen in Priesterseminaren gelehrt wird, sie muss vielmehr die ganze Aktualität der Kirche zum Gegenstand haben; sie muss die Gegenwartssituation der Kirche nüchtern, und zwar theologisch durchdenken, sie muss von einer dogmatischen Ekklesiologie ausgehen und sie (samt allen anderen, "essentialen" Disziplinen der Theologie) überschreitend zu jener schlichten, alles umfassenden Frage gelangen: Was muss die Kirche heute tun?" Originalleinenbände. 24 cm 447, 343, 425, 676, 758, 636 Seiten. Jeweils auf dem Innendeckel am oberen Rand kleineres Bibl.-Schildchen. Sonst FRISCHES, SEHR schönes Exemplar, der erste Band in NEUBEARBEIUNG.- Aus dem Vorwort: "Der durchgreifende gesellschaftliche Strukturwandel, der sich seit den letzten hundert Jahren vollzog und mehr und mehr alle Gebiete der Erde umfasst, verlangt auch von der Kirche eine grundsätzliche Besinnung auf ihr konkretes Wirken in dieser sich wandelnden Welt. (.) Die Zeit scheint uns daher reif für eine "praktische Theologie". Diese kann sich nciht mehr decken mit einer solchen Pastoraltheologie, die als Anweisung für die "Pastoration"des einfachen Seelsorgers den angehenden Theologen in Priesterseminaren gelehrt wird, sie muss vielmehr die ganze Aktualität der Kirche zum Gegenstand haben; sie muss die Gegenwartssituation der Kirche nüchtern, und zwar theologisch durchdenken, sie muss von einer dogmatischen Ekklesiologie ausgehen und sie (samt allen anderen, "essentialen" Disziplinen der Theologie) überschreitend zu jener schlichten, alles umfassenden Frage gelangen: Was muss die Kirche heute tun?"
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Kühn, Lotte  Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab.

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Kühn, Lotte Das Lehrerhasser-Buch. Eine Mutter rechnet ab. Droemer Knaur München 2005 Taschenbuch Jeder kennt sie: die Lehrerin, die sich in alles einmischt, kontrolliert und beobachtet. Ihre Kollegin, die zehn Wochen lang krank feiert, weil sie sich bei der Gartenarbeit überanstrengt hat. Den Lehrer, der so freundlich tut, aber keine Sekunde zögern wird, einen vor der ganzen Klasse vorzuführen. Und alle haben sie immer Recht, hören nicht zu und sitzen im Zweifelsfall sowieso am längeren Hebel. Lotte Kühn zeigt unsere Lehrer, wie sie wirklich sind: unprofessionell, faul, ohne jede Ahnung von Kindern, hilflos, überfordert und total gestresst. Auszug aus dem Buch: Schule könnte so schön sein – mit guten Lehrern Mir blieb damals in den ersten Grundschulwochen meines ersten Sohnes Johannes wie den anderen Müttern nur eines: den Lehrern zu vertrauen und darauf zu hoffen, dass dieses neue Lernen, von dem da soviel die Rede war und das mir durchaus intelligenter erschien als die Paukerei, die ich durchgemacht habe, bei den Kindern den Wissensdurst wecken würde, ohne den nichts Großes erreicht und nichts Bleibendes geschaffen wird. Lust am Verstehen wecken, anstatt zum Lernen zu zwingen – ja, das hätten wir gerne gehabt. Meinetwegen im Projektunterricht, in Gruppenarbeit und nicht mehr frontal, ohne Noten, sondern mit verbalen Beurteilungen. Wie die Experten fürs Lernen das nun zu Wege bringen wollen, hätte ich getrost ihnen überlassen wollen. Ich war voller Hoffnung bei dem Gedanken, dass ich miterleben dürfte, wie mein Kind sich spielerisch den Zahlenraum bis hundert erobern und sich voller Schaffensfreude das Wunder des ganz eigenen schriftlichen Ausdrucks aneignen würde. Für diese Hoffnung gab es durchaus gute Gründe: Schließlich hatte ich in den Jahren vor der Schule sehr wohl mitbekommen, wie stark Neugier und Lernvermögen den Menschen angeboren sind und die Wissbegier höherer Primaten, besonders ihrer Kinder, geradezu ein Wesensmerkmal ist. Menschenkinder sind da keine Ausnahme, wenn man von älteren Schulkindern einmal absieht. Bevor sie in die Schule kommen, stellen sie Fragen wie: »Aber, Mama, wenn der Mond ganz trocken und steinig ist, warum leuchtet er dann?« Wenige Jahre später dann, der Erdkundelehrer hat gerade das Abfragen der uns umgebenden Planetennachbarn angeordnet, schnauben sie verächtlich und winken ab: Mir doch egal, wie die Dinger da oben heißen. Dass sie das Lernen lernen mögen – ein guter Plan, so schien mir, denn die Erfahrung, dass man auf einem Gebiet wirklich lernen kann, schien mir unendlich viel wichtiger als die Erfüllung der Normen, die dem Wasserkopf einer wirklichkeitsentwöhnten Schulbürokratie entsprungen sind. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass der Krieg zu gefährlich ist, als dass man ihn den Militärs überlassen könnte. Eine ähnliche Einsicht steht uns für die Schule noch bevor: Das Lernen ist zu wichtig, zu nahrhaft und als Prozess zu empfindlich und störanfällig, als dass man es nur der Schule und ihren beamteten Lehrern überlassen dürfte. Am liebsten würde ich mir meinen kleinen Jungen da vorne schnappen und weglaufen. Das ist natürlich ein sehr privater Gedanke – aber: Warum übernehme ich die Aufgabe, ihm Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen, nicht selbst? Dem Stoff der Grundschule darf man sich ja wohl noch intellektuell halbwegs gewachsen fühlen. Doch in Deutschland funktioniert die Schulpflicht ortsgebunden. Es kann einem von Geldstrafe bis Gefängnis ungefähr alles passieren, wenn man sich weigert, sein Kind in eine staatliche Schule zu schicken, weil man es vor Schaden bewahren will. In Dänemark, Frankreich und Großbritannien gibt es anstelle der staatlich verordneten Schulpflicht nur eine Bildungs- oder Unterrichtspflicht. Dort darf Hausunterricht an die Stelle des Schulbesuchs treten. Aber jetzt ist es für einen Umzug sowieso zu spät. Jedes zweite Schuljahr in dieser Grundschule beginnt mit der feierlichen, stets höflichen Beifall erntenden Aufführung der Drittklässler; die, als Einzelwesen entweder im Schuppen-Outfit oder als exotischer Vogel gewandet, allein in der afrikanischen Savanne zu einer Horde anderer Vögel stoßen und dann vom prachtvollen Einzelwesen zum unspektakulären Gruppenmitglied avancieren, sofern sie bereit sind, sich den herrschenden Regeln zu unterwerfen und etwas Eigenes, Einzigartiges von sich abzugeben. Diesbezügliche Unterweisung erhält der Paradiesvogel von einer alten Kröte, die aus dem Wasserloch heraus das muntere Treiben der Vögel beobachtet. Viel kostümschneidernder Aufwand engagierter Mütter wird alljährlich aufgeboten, um den Newcomern schon mal atmosphärisch klarzumachen, wo es in den Pausen und der Zeit dazwischen langgeht. Bloß nicht auffallen, sondern unauffällig mitfliegen im Schwarm und höchstens ab und zu mal ein bisschen leuchten. Aber nie so, dass die anderen neidisch werden könnten. Wenn ich nur ein bisschen mutiger wäre, würde ich vorschlagen, die Geschichte von Prokrustes, dem Prototypen aller Gleichmacher, im Grundschultheater zur Bühnenreife zu bringen. Prokrustes war zu den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, ein alter Riese, der jeden Wanderer mit den schönsten Versprechungen in sein Haus lockte, um sich ihn dann zu schnappen und in sein Bett zu legen. Wer kurz war, den streckte und dehnte er so lange, bis er passte. War einer zu lang, hackte er ein Stückchen ab, damit er das Bett genau ausfüllte. Das ganze Schulsystem ist wie ein Prokrustesbett, in dem Kinder mit pseudopädagogischem Getue gleichgemacht werden. Das fängt schon mit der Bonbonfrage vor Klassenfahrten an. Da schreitet die Lehrerin mit der Miene eines Großinquisitors von Kind zu Kind und sammelt alle Süßigkeiten ein. Kinder, die schon längst höchst verantwortlich mit ihrem Konsum von Zuckerzeug umgehen und sich ihre Schätze vernünftig einteilen können, verstehen die Welt nicht mehr –und fühlen sich zu Recht düpiert. Was die Lehrerin natürlich nicht kapiert und streng verordnet, dass alles eingesammelt wird und hinterher in genauer Dosierung von ihr als Belohnung verabreicht wird. Von kreativer Ungleichheit, dem einzigen Pfad zur Gerechtigkeit, hat sie noch nie etwas gehört. Oder: Da hat man sorgsam und geduldig ein System der Taschengeldzahlung etabliert, das die wöchentliche Auszahlungssumme um zwei Euro erhöht – unter der Bedingung, dass die Ausgaben für Hefte, Spitzer und Stifte davon bestritten werden. Ein schöner Weg, um Kinder frühzeitig zum verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Budget anzuleiten. Und dann besteht die Lehrerin darauf, persönlich die Hefte für alle zu kaufen, und kassiert dafür monatlich fünf Euro von den Eltern. Schade eigentlich. Denn das Kind kauft fortan nur noch Zuckerzeug am Kiosk von seinem Geld. Jeder kriegt dasselbe, aber keiner kriegt, was er braucht. Weicht ein pfiffiges, quicklebendiges Kind vom statistischen Durchschnittswert ab, gilt es als auffällig und wird so lange mit pädagogischen Maßnahmen traktiert, bis es dem Durchschnittswert entspricht. Kinder, deren Éntwicklungsstand noch nicht den Normwert erreicht hat, werden in fürsorglicher Belagerung so lange gedehnt, bis sie mit Ach und Krach und achselzuckend an die Folgeschule weitergereicht werden, wo ihr weiterer Werdegang dann nicht mehr interessiert – jedenfalls nicht den, der bis dahin dafür verantwortlich war, was das Kind gelernt hat und was nicht. Aber auch wenn die Abweichung eines Kindes vom Normalen in Grenzen bleibt, wird ihm im Unterricht etwas aufgezwungen, das weder kindlichem Lernverhalten noch biologischen Lernvoraussetzungen entspricht. Allein schon das blödsinnige Sammelsurium von Fächern, das im Fünfundvierzig-Minuten-Rhythmus auf die Kinder einprasselt und das rund dreizehn Jahre lang sechs Stunden täglich in geschlossenen Räumen stattfindet – fast überall fehlt die notwendige tägliche Schulstunde für Sport und Bewegung. Warum es eigentlich kein Fördern für Sport gebe, hat mein Sohn einmal beim Zeugnisgespräch am Ende der zweiten Klasse seinen Sportlehrer gefragt. Eigentlich logisch, denn er hatte längst mitbekommen, dass alle Kinder, die irgend etwas nicht gut können, morgens in der nullten Stunde zum Förderunterricht gehen und da eine Extraportion Unterricht bekommen. »So wie Mustafa, damit der Deutsch lernt«, hatte er noch erläutert. Süffisant in meine Richtung grinsend, beugte sich Herr Stulle da ganz tief hinunter, um ihm tief und bedeutungsvoll in die Augen zu schauen. »Da musst du mal die Regierung fragen, warum sie den Lehrern kein Geld dafür gibt, dass sie mit euch Sport machen können«, mehr hat ihm dieser kindertümelnde Superpädagoge nicht antworten können. Jaja, die böse Regierung, die den armen Lehrern das Leben schwermacht, die ist für alles verantwortlich. Das jedenfalls erzählen sie schon in der Grundschule den Kindern zu jeder Gelegenheit. Ob die Kreide alle ist oder die Klassenfahrt ausfällt und die Fußball-AG gestrichen wird, weil der Lehrer das nicht mehr bezahlt bekommt – immer ist die böse Regierung schuld, die der Schule das Geld wegnimmt. Obwohl das höchstens die halbe Wahrheit ist, finden die Kinder die Regierung dann total gemein und sind sofort bereit, ihren Lehrern zuliebe etwas dagegen zu unternehmen. Eine Demo zum Beispiel, die dann ungefähr zweihundert Kinder zum Rathaus führt, wo sie auf Transparenten ihr Recht auf Bildung oder Religionsunterricht oder Nachmittagsbetreuung einfordern. Das vermeintlich hörbare Herzklopfen, mit dem die Schulleiterin zu Beginn ihrer Rede wirklich tief in die rhetorische Trickkiste gegriffen hat, ist von vorgestern. Seit Jahr und Tag hält sie denselben Vortrag. Außer mir merkt das wahrscheinlich kaum einer, weil die meisten nur ein Kind und deshalb auch nur einmal im Leben ersten Schultag haben – außer dem eigenen vor vielen, vielen Jahren. Sind es etwa Kinderherzen, die da so laut klopfen? Alle mal herhören: »Sie fragen sich jetzt ganz sicher«, strebt Frau Sonnenstich dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Rede entgegen, in den Augen ein bemüht verschmitztes Wohlwollen, das die Spannung noch ein klitzekleines bisschen steigern will, »ob Ihre Kinder sich hier wohl fühlen werden? Ob sie andere nette Kinder kennenlernen werden, ob sie Freunde finden werden? Ob ihnen das Lernen Spaß machen wird und sie sich an dieser Schule gut einleben werden? Ob die Lehrerin lieb sein wird? Ob sie hier wirklich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen werden?« Was wie ein weiteres rhetorisches Mätzchen klingt, das die Schulleiterin mit routiniertem Charme an diesem großen Tag vorträgt, ist in Wirklichkeit eine verdammt gute Frage, die ihre ganz ureigene Berechtigung allerdings erst nach und nach offenbart. 219 180x115x22 mm ISBN: 9783426778340
[SW: Humor]
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Was Frau mit 30 nicht mehr tun muss! Cartoons und Illustrationen von Miguel Fernandez

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Kernbach, Michael; Was Frau mit 30 nicht mehr tun muss! Cartoons und Illustrationen von Miguel Fernandez Oldenburg, Lappan Verlag GmbH, 2010. 4. Auflage 42 Seiten , 14 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist altersbedingt in einem gutem, gebrauchten Zustand, ... Du musst keine Rockfestivals mehr besuchen, nicht mehr an Misswahlen teilnehmen, oder dich tätowieren lassen! Du bist 30! Dreißig! Nicht mehr auf die große Liebe warten, auf der Sonnenbanke bräunen oder auf deinen guten Ruf achten! Denn du hast es geschafft! ... (vom Einband) 3n1b ISBN-Nummer: 3830342083 Was Frau mit 30 nicht mehr tun muss!; Michael Kernbach; Cartoons; Humor; Heiteres; 1 ISBN: 3830342083
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