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Golowin : Novelle von Jakob Wassermann : Erste bis zehnte Auflage 1929 : S. Fischer Verlag, Berlin : Einband, Vorsatz und Titelbild von Hans Meid : im Origianlschuber erste bis zehnte Auflage

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Jakob, Wassermann : Golowin : Novelle von Jakob Wassermann : Erste bis zehnte Auflage 1929 : S. Fischer Verlag, Berlin : Einband, Vorsatz und Titelbild von Hans Meid : im Origianlschuber erste bis zehnte Auflage Berlin Fischer Verlag : Berlin 1929. 132 Seiten gebunde Ausgabe im Originalschuber Jakob Wassermann (* 10. März 1873 in Fürth; † 1. Januar 1934 in Altaussee) war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller. Er zählte zu den produktivsten und populärsten Erzählern seiner Zeit. Leben Nach Abschluss der Königlichen Realschule in Fürth[1] hätte Wassermann wie sein Vater, ein erfolgloser jüdischer Spielwarenfabrikant und Gemischtwarenhändler, Kaufmann werden sollen, brach aber die 1889 in Wien begonnene Lehre ab, weil er sich zum Schreiben berufen fühlte. Nach einjährigem Militärdienst in Würzburg, kurzer Tätigkeit in einer Versicherung und einer ziellosen Wanderzeit in Süddeutschland wurde er Sekretär bei Ernst von Wolzogen und begegnete durch dessen Vermittlung 1896 dem Verleger Albert Langen in München, der ihn in die Redaktion der Zeitschrift Simplicissimus aufnahm. Bei Langen veröffentlichte Wassermann nach seinem Erstling Melusine - Ein Liebesroman (1896) weitere Prosaarbeiten, darunter den Roman Die Juden von Zirndorf (1897, Neuausg. 1987), eine Chronik aus dem 17. Jahrhundert über das Leben des Shabbetaj Zvi, mit einer anschließenden Beschreibung der jüdischen Gemeinde in der fränkischen Kleinstadt im 19. Jahrhundert. In München, wo Wassermann fast drei Jahre wohnte, gewann er die Freundschaft Thomas Manns und Rainer Maria Rilkes. Ende 1897 begann er, Feuilletons und Theaterberichte für die Frankfurter Zeitung zu schreiben, in deren Auftrag er später nach Wien übersiedelte, wo er sich den Dichtern des Jung-Wien anschloss, besonders Arthur Schnitzler. 1899 wurde Wassermann Autor des Berliner Verlags Samuel Fischer, bei dem 1901 der Roman Die Geschichte der jungen Renate Fuchs erschien. Im selben Jahr heiratete er die exzentrische, aus wohlhabender Wiener Familie stammende Julie Speyer. Seit Beginn seiner literarischen Tätigkeit verfasste Wassermann parallel journalistische bzw. essayistische Texte (unter anderem Die Kunst der Erzählung, 1904) und erzählerische Arbeiten, die aber kaum ein Echo fanden (Der Moloch, 1902; Alexander in Babylon, 1905). Selbst der von der Kritik positiv aufgenommene Roman Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens (1908) verkaufte sich anfangs nur schlecht. Erst kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der ihn in tiefe Zweifel stürzte - von der Meldung zum Militärdienst hielt ihn seine Frau ab -, vollendete Wassermann zum ersten Mal einen Roman, der eine hohe Auflage erreichte: Das Gänsemännchen (1915). Das Werk ist eine Anklage gegen die Philistrosität des Kleinbürgertums, das den Genius verfolgt und vernichtet. Nach Kriegsende kam der zweibändige Roman Christian Wahnschaffe (1919, Neuausg. 1932) heraus, die Lebensgeschichte eines Großbürgersohns, die Wassermann seiner neuen Lebensgefährtin Marta Stross, geborene Karlweis, widmete. Mit ihr übersiedelte er 1919 nach Altaussee, nachdem er seine Frau verlassen hatte, die jedoch die Scheidung durch immer neue Prozesse und Geldforderungen bis 1926 hinauszögerte. Am 21. Februar 1924 kam der Sohn des Paares, Carl Ulrich (Charles), zur Welt. Ein Echo dieser unglücklichen Erfahrungen klingt im Roman Laudin und die Seinen (1925) nach. Marta wurde 1926 Wassermanns zweite Frau und seine erste Biographin. In Altaussee pflegte er freundschaftlichen Umgang mit Hugo von Hofmannsthal. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren gewann Wassermann Weltruhm mit mehreren Romanen, die eine Neigung zum Sensationellen aufweisen. Wassermanns Werke, die noch heute in zahlreichen Ausgaben verbreitet sind, besitzen ihren Wert auch als Dokumente ihrer Epoche. Von der Psychoanalyse und dem Stil Dostojewskis beeinflusst, spürte Wassermann subtil den Seelennuancen seiner Figuren nach. Helga Abret schreibt hierzu: "Wassermann, von Langen entdeckt und gefördert, gehörte zu den erfolgreichsten Romanciers der Wilhelminischen Zeit. Geschickt verstand er es, das Interesse des Lesers seiner Zeit an historischen Stoffen oder an der skandalumwitterten Gestalt des Caspar Hauser […] mit einer modernen psychologischen Erzählweise zu verbinden. Doch liefen ihm jüngere psychologische Erzähler wie Stefan Zweig schon zu Lebzeiten formal den Rang ab. Dass die Versuche, Wassermann nach dem Zweiten Weltkrieg wieder einer breiteren Leserschaft zugänglich zu machen, von keinem überzeugenden Erfolg gekrönt waren, mag teilweise an seiner exaltiert-hochgestimmten Sprache liegen, die heute fremd und oft unecht klingt. Zum anderen ist Wassermann ein ‚moralisierender' Autor, für den gesellschaftliche Missstände das Ergebnis moralischer Fehlentwicklungen sind." In der Überzeugung, er könne durch Literatur ein neues Menschentum fördern, kämpfte Wassermann gegen jede Form von Trägheit des Herzens und für den Triumph der Gerechtigkeit. Dieses Vorhaben bildet auch den Kern von Wassermanns berühmtestem Prosawerk Der Fall Maurizius (1928), in dem der sechzehnjährige Etzel Andergast in jugendlicher Überschwänglichkeit einen Justizirrtum aufdeckt, der achtzehn Jahre zuvor begangen wurde. Irrtümlich wurde das Werk lange Zeit als Reflex des Falles Hau angesehen. Als lose Fortsetzungen dieses virtuosen Romans können zwei weitere Werke gelten: Etzel Andergast (1931) und Joseph Kerkhovens dritte Existenz (postum 1934). Theodor Lessing schrieb im Zusammenhang mit dem Fall Halsmann: "Nur ein einziger, Jakob Wassermann, der das schönste aller Gerechtigkeitsbücher, die Geschichte des jungen Etzel schuf, erklärte öffentlich, daß er nicht rasten wolle, bis ihm die Rehabilitierung des offenbar verunrechteten Halsmann geglückt sei." Neben den Romanen schrieb Wassermann erfolgreiche Biographien (Christoph Columbus, 1929) und setzte seine Essayistik fort, in der er sich immer wieder auch mit der Existenzform des Juden in nichtjüdischer Umgebung befasste (Mein Weg als Deutscher und Jude, 1921) - zuletzt noch in den 1933, dem Jahr seines Ausschlusses aus der Preußischen Akademie der Künste, herausgekommenen Selbstbetrachtungen. Gleichzeitig mit der Bücherverbrennung 1933 in Deutschland wurden seine Bücher verboten, obwohl er bis dahin einer der meistgelesenen Autoren gewesen war. Das bedeutete für ihn nicht nur den materiellen Ruin, sondern vor allem den Zusammenbruch seiner lebenslang gehegten Hoffnungen, durch sein Werk mithelfen zu können, eine Welt des Friedens ohne nationale Spannungen und ohne Rassenhass aufzubauen. Wassermann starb am 1. Januar 1934 im Alter von 60 Jahren in Altaussee, verarmt und psychisch gebrochen. Robert Neumann berichtet in seiner Autobiografie, dass eine möglicherweise absichtlich falsche Verbindung - Telefonate mussten damals noch manuell durchgestellt werden - schuld gewesen sein müsse an dem erlittenen Schlaganfall. Wassermann hatte seinen Verleger um einen dringend benötigten Vorschuss von 2000 Reichsmark bitten wollen und war durch die falschen Auskünfte mehr als niedergeschlagen. Neumann berichtete darüber hinaus, dass seine frühe Begegnung mit Wassermann, der ihn als "vollkommen unbegabt" abkanzelte, zum Ergreifen des Schriftstellerberufs entscheidend anstachelte. (quelle:wikipedia) Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Jakob Wassermann Autor Literatur (19. Jahrhundert) Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Roman, Epik Erzählung Essay Drama Librettist Deutscher Mitglied der Preußischen Akademie der Künste Person des Judentums (Fürth) Geboren 1873 Gestorben 1934 Mann Person (Altaussee)]
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Bestell-Nr.: 66751 - gefunden im Sachgebiet: Literatur/Belletristik
Anbieter: Büchersuchdienst Theologica, DE-78234 Engen
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o. Angabe:  Wassermann 21. Januar - 19. Februar Dein Erfolgshoroskop

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o. Angabe: Wassermann 21. Januar - 19. Februar Dein Erfolgshoroskop Rastatt: Arthur Moewig Verlag Taschenbuch GmbH, 1984. 2. Auflage 160 Seiten , 18 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Seiten leicht gebräunt, guter Zustand, Was Ihnen Ihr Horoskop alles verraten kann. Der Wassermann und sein privates Glück. Der Wassermann und sein Intimhoroskop. Der Wassermann und seine Gesundheit. Der Wassermann und seine Karriere. Und zu jedem Kapitel ein großer Test, mit dem Sie sich selbst befragen können. (vom Buchrücken) 1f2a ISBN-Nummer: 3811870114 Erfolgshoroskop; Wassermann 21. Januar - 19. Februar; Astrologie; Horoskop; Wassermann; privates Glück; Karriere; Gesundheit; Intimhoroskop; Esoterik; 1 ISBN: 3811870114
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Bestell-Nr.: 3279 - gefunden im Sachgebiet: Astrologie
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Wassermann, Charles: Unter polnischer Verwaltung; Tagebuch 1957; Bertelsmann Lesering / Gütersloh; 1957. Lizenzausgabe; 271, (33) S.; Format: 15x22 Charles Wassermann, auch Carl Ulrich Wassermann, 1924 Wien - 1978 Altaussee, Schriftsteller, Journalist. (frei nach DNB); - - - Charles Wassermann (Karl Wassermann, 1924 – 1978), österreichisch-kanadischer Journalist und Schriftsteller. (frei nach wikipedia); - - - I n h a l t : Ostpreussen; Danzig, Ostpommern, Ostbrandenburg; Schlesien; - - - Mit 163 [erschütternden] Originalaufnahmen des Verfassers. Einband und Umschlag S. Kortemeier. "Allenstein, Tannenberg, Elbing, Marienburg, Danzig, Kolberg, Stettin, Küstrin, Breslau, Reichenbach und Hirschberg. Diese und viele andere Orte hat Wassermann besucht, fotografiert und beschrieben."; - - - Z u s t a n d : 2, original schwarzes Leinen mit Deckel- + Rückentitel, Karten auf Innendeckeln, sw-Fotoabbildungen auf Kunstdrucktafeln. Kaum Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Papier leicht gebräunt, insgesamt sehr ordentlich
[SW: Polen; Polska; polonia; Nachkriegszeit; Nachkriegsdeutschland; Besatzung; Besatzer; Vergangenheitsbewältigung; Politik; politics; Geschichte; Zeitgeschichte; Fotografie; Fotographie; Photographie; Fotos; Lichtbilder;]
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Bestell-Nr.: 71946 - gefunden im Sachgebiet: Nachkriegsdeutschland
Anbieter: Antiquariat German Historical Books, DE-09599 Freiberg / Sa.
--- Mindestbestellwert € 20,00 ---
Betriebsruhe vom --- 07.05. bis 13.05.2024 - - - Danach werde ich alle Anfragen und Bestellungen kurzfristig abarbeiten. Danke für Ihr Verständnis

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Jakob Wassermann und sein Werk.

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WASSERMANN-SPEYER, Julie. Jakob Wassermann und sein Werk. Wien/Lpz., Deutsch-Österreichischer Vlg. 1923. gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 138 (1) S. M it 1 Frontisp. u. mehrer. Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) OLn.Antikbuch24-SchnellhilfeOLn. = Original-Leineneinband Mit Goldpräg. EA. Mit eh., mehrzeiliger Widmung der Verfasserin a. d. flieg. Vorsatz, dat. 1934. - Jakob Wassermann (1873-1934), hatte 1899 Julie Speyer geheiratet. Die von Jakob Wassermann ausgehende Trennung erfolgte 1919. Julie Wassermann-Speyer zögerte die die Scheidung durch immer neue Prozesse und Geldforderungen bis 1926 hinaus. Diese Biographie erschien also zur Zeit eines Rosenkrieges zwischen der Biographin und dem Autor.
[SW: Literatur, Widmungsexemplare, Literaturwissenschaft]
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Bestell-Nr.: 2802-11 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
Anbieter: Antiquariat Burgverlag, AT-1010 Wien

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Trans atlantik Schmidt, Marianne u.a. (Redaktion): Transatlantik. Das Kulturmagazin. Herbst 4/ 1987 München Trans Mag, 1987. FRISCHS Exemplar der anspruchsvollen Kulturzeitschrift, die nie über eine kleine Auflage von 14.000 Exemplaren hinauskam. - Enthält: Sonderheft: WASSERMANN-ZEITALTER. Titelbild von Uwe Bremer. Mit Beiträgen von PETER ZUDEICK: "Schönes Neues Zeitalter". Zur Kritik der spiritualistischen Vernunft . JÖRG FAUSER: "Blick in die Zukunft" (eine Geschichte von 1979) . JOHN BRYAN: "Nachfragen beim Vordenker". Fritjof Capra, Prophet der Wende zum Grünrn . BEATE ZIEGS: Auch der Wassermann ist ein Patriarch" Wider die ökofeministische Vernebelung . ULI LANGGUTH: "Das goldene Dreiländereck". Unterwegs auf dem Marktplatz der Esoterik" . WOLFGANG SPIELHAGEN * WILLIAM HINES * MATHIAS BRÖCKERS * MATTHIAS WEIGOLD * HARALD PAULI: "Der Traum vom Waschsalon in Poona". Bhagwans Jünger im Jahr 2 nach der Vertreibung aus dem Paradies . JAN HERMAN: Über den Filmemacher Godfrey Reggio . CHRISTOPH NEIDHART: "Wo Helmut Kohl den Drachen tötet" SUSANNE ETTL: "Nachrichten vom Gelben Kaiser" * MICKY RIEMANN: "Summer of love". Originalbroschur. 28 cm 98 Seiten. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. FRISCHS Exemplar der anspruchsvollen Kulturzeitschrift, die nie über eine kleine Auflage von 14.000 Exemplaren hinauskam. - Enthält: Sonderheft: WASSERMANN-ZEITALTER. Titelbild von Uwe Bremer. Mit Beiträgen von PETER ZUDEICK: "Schönes Neues Zeitalter". Zur Kritik der spiritualistischen Vernunft . JÖRG FAUSER: "Blick in die Zukunft" (eine Geschichte von 1979) . JOHN BRYAN: "Nachfragen beim Vordenker". Fritjof Capra, Prophet der Wende zum Grünrn . BEATE ZIEGS: Auch der Wassermann ist ein Patriarch" Wider die ökofeministische Vernebelung . ULI LANGGUTH: "Das goldene Dreiländereck". Unterwegs auf dem Marktplatz der Esoterik" . WOLFGANG SPIELHAGEN * WILLIAM HINES * MATHIAS BRÖCKERS * MATTHIAS WEIGOLD * HARALD PAULI: "Der Traum vom Waschsalon in Poona". Bhagwans Jünger im Jahr 2 nach der Vertreibung aus dem Paradies . JAN HERMAN: Über den Filmemacher Godfrey Reggio . CHRISTOPH NEIDHART: "Wo Helmut Kohl den Drachen tötet" SUSANNE ETTL: "Nachrichten vom Gelben Kaiser" * MICKY RIEMANN: "Summer of love".
[SW: Trans atlantik]
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Bestell-Nr.: 297450 - gefunden im Sachgebiet: Periodica / Zeitschriften
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Katharina Steiner;  Kleine Bettlektüre für den geistvollen Wassermann - 21. Januar - 18. Februar

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Katharina Steiner; Kleine Bettlektüre für den geistvollen Wassermann - 21. Januar - 18. Februar Scherz Verlag, 1980. 91 Seiten , 16 cm Pappeinband der Einband ist fleckig, Linda Goodman, Joachim Ringelnatz, Hans Carossa, Ferenc Mora und andere erzählen Geschichten für den geistvollen Wassermann und berichten Amüsantes und Unterhaltsames über sein Sternzeichen. Die Kleine Bettlektüre - ein ideales Geschenk für jeden Anlass und stets auch eine persönliche Aufmerksamkeit. (vom Einbandrücken) 3j4b ISBN-Nummer: 3502396906 Katharina Steiner; Kleine Bettlektüre für den geistvollen Wassermann; Erzählungen; Sternzeichen; Zwilling 1 ISBN: 3502396906
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Bestell-Nr.: 27110 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
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Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe

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Wassermann, Jakob : Der Fall Maurizius : Roman : Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn Taschenbuchausgabe Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1997. 563 Seiten Taschenbuch Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Mit einem Nachwort von Peter de Mendelssohn. Minimale Schnittflächenbräunung. Der Fall Maurizius ist ein zwischen 1925 und 1927 entstandener und 1928 bei S. Fischer in Berlin erschienener Roman von Jakob Wassermann. Er erzählt die Aufklärung eines Justizirrtums. Handlung Zwei Familienkonflikte Wassermanns Roman verknüpft zwei Handlungsstränge thematisch und personell miteinander: die Auseinandersetzungen in der Familie des Frankfurter Oberstaatsanwalts Andergast, v. a. den Vater-Sohn-Konflikt, und die im Stil einer Detektivgeschichte im Wettbewerb zwischen dem Juristen und seinem Sohn gestaltete Aufrollung eines ca. 19 Jahre zurückliegenden Gerichtsprozesses, der mit der Verurteilung des Kölner Privatdozenten Otto Leonhart Maurizius endete, obwohl dieser kein Geständnis ablegte. Der 16-jährige Gymnasiast Etzel Andergast lebt in Frankfurt am Main im Hause seines Vaters, des Oberstaatsanwalts Wolf Freiherr von Andergast, der im Volk seiner Prinzipientreue und Unerbittlichkeit wegen der blutige Andergast genannt wird. Auch im privaten Bereich vermeidet er Emotionen, so dass seine Frau Sophia in der gefühlskalten Ehe vereinsamte und Ehebruch beging. Seit dessen Aufdeckung muss sie im Ausland leben und auf Verbindungen zu ihrem Sohn verzichten. Im Haus wird in Gegenwart Etzels nicht über seine Mutter gesprochen. Ausgelöst wird die Haupthandlung durch die Versuche des ehemaligen Ökonomen und Gutsbesitzers Peter Paul Maurizius aus Hanau, den Staatsanwalt, der im Prozess auf Todesstrafe plädierte, für die Begnadigung seines Sohnes zu gewinnen. Dadurch erfährt Etzel von dem Fall. Der zu lebenslanger Haft Verurteilte sitzt seit mehr als 18 Jahren im Zuchthaus Kressa, weil er seine Ehefrau Elli erschossen haben soll. Da Etzel vom Vater keine Informationen erhält und dadurch, in einer Phase der Auflehnung gegen den autoritären Erziehungsstil, der Anreiz entsteht, einem Geheimnis nachzugehen, nimmt er mit dem alten Maurizius Kontakt auf und fährt heimlich nach Hanau. Dieser erzählt ihm die Vorgeschichte des Mordes: Sein lebenslustiger und verschuldeter 23-jähriger Sohn heiratete die vermögende 38-jährige Witwe Elli Hensolt, geborene Jahn - in Erwartung von achtzigtausend Mark geerbtem Vermögen. Er verschwieg ihr seine Tochter Hildegard aus der vorehelichen Beziehung mit der Schweizer Tänzerin Gertrud Körner. Als diese starb, beauftragte er seine 19-jährige Schwägerin Anna Jahn, in die er sich verliebte, hinter dem Rücken seiner Frau das nunmehr zweijährige Kind nach England zu einer Pflegefamilie zu bringen. Etzel erfährt weiter, dass der Kronzeuge Gregor Waremme, auf dessen Aussage die Verurteilung basierte, inzwischen als Privatlehrer Georg Warschauer in Berlin in der Usedomstraße, Ecke Jasmunder Straße Schüler unterrichtet. Die ebenfalls beim Mord anwesende Anna erbte Ellis Vermögen und lebt inzwischen als Frau Duvernon und Mutter von zwei Kindern in der Nähe von Trier. Etzel ist nach dem Studium der ihm vom alten Maurizius übergebenen Zeitungsartikel über den Prozess von der Unschuld Maurizius' überzeugt. Da er "über einen auffallenden Scharfsinn oder Spürsinn, eine Art Indianerinstinkt [verfügt], wenn es gilt, verborgene Dinge oder Umstände ans Licht zu bringen",[2] hat er Lücken im Indiziengefüge entdeckt und will herausfinden, wer den Mord begangen hat. So erbittet er von seiner Großmutter Cilly von Andergast, der "Generalin", dreihundert Markt und fährt heimlich nach Berlin. Das Mosaikbild vom Fall Maurizius Angeregt durch Etzel beginnt auch der Vater mit einer Untersuchung des Falles. Im Roman werden die konkurrierenden Recherchen, v. a. im mit Zwischenreich überschriebenen zweiten Teil (Kap. 8-13), abwechselnd erzählt. Sie führen zum selben Ergebnis, allerdings beabsichtigt der Sohn die Rehabilitierung, der Vater dagegen die Begnadigung des unschuldig Verurteilten. Der auktoriale Erzähler lässt die Protagonisten, und damit indirekt den Leser, aus verschiedenen Perspektiven auf die Vorgeschichte des Mordes blicken: aus den Prozessprotokollen, zeitgenössischen Zeitungsartikeln, den Meinungen von Etzels Gesprächspartnern und v. a. den Darstellungen von Vater und Sohn Maurizius sowie des Zeugen Waremme. Dadurch entsteht ein sich immer mehr verfeinerndes Mosaikbild. Die Fragen nach der irdischen Gerechtigkeit und der Persönlichkeitserziehung In den Gesprächen werden neben der Klärung der Geschehnisse, des Beziehungsnetzes der am Fall Beteiligten und ihrer Motive die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Welt und der Rolle des Justizwesens thematisiert. Dabei vertreten die Protagonisten unterschiedliche Positionen: Der Staatsanwalt verfolgt anfangs entsprechend seiner autoritären Persönlichkeit die strenge Linie der strafenden Gerechtigkeit, als deren Organ er sich sieht. Ein Gerichtsurteil ist für ihn unumstößlich. Im Angeklagten erblickt er einen Repräsentanten der leichtsinnigen, unmoralischen und verantwortungslosen Jugend (Kapitel 9, Abschnitt 6). Durch seine Erziehung will er Etzel vor solchen Verirrungen bewahren. Im enttäuschten Vater von Leonhart Maurizius erkennt er sich selbst wieder und in Leonhart seinen eigenen Sohn. Dadurch wird er unbewusst sensibilisiert, die Handlungen der Personen nachzuvollziehen. Für Waremme gibt es in der Welt keine Gerechtigkeit, sondern nur psychologische Labyrinthe. (11,2). Der Einzelne ist zufälligen gesellschaftlichen Konstellationen ausgesetzt. Aus seinen Erlebnissen, einmal war er Opfer, dann wieder Täter, folgert er sein Überlebensrecht. Etzel lehnt beide Auffassungen ab. Die des Vaters ist dogmatisch und deshalb unbarmherzig, da sein Denken von der abstrakten Regel und nicht vom lebendigen Individuum ausgeht. Die Sichtweise Waremmes dagegen ist triebhaft egozentrisch und rücksichtslos (14,4-5). Leonhart Maurizius spürt in sich die Ambivalenz des Menschen zwischen edlen Gefühlen und Verbrechen, beides ist möglich (9,7). In der entseelten Maschinerie der Justiz und ihrer despotischen Willkür verliert er seine Menschenwürde und wird zum Automaten ohne Lebenskraft, wie sein Ende zeigt (9,8; 13,7-8). Der Autor greift damit eine zeitgenössische Diskussion über autoritäre staatliche und familiäre Strukturen und die Erziehung der Jugendlichen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeit auf. Etzels Lehrer Dr. Camill Raff (3,1; 4,5) repräsentiert im Die Kostbarkeit des Lebens betitelten ersten Romanteil (Kap. 1-7) Gedanken der Reformpädagogik. Bezeichnenderweise bewertet ihn Andergast nach einem Gespräch als Gefahr für die Entwicklung seines Sohnes, erkennt ihn als seinen Rivalen und veranlasst dessen Versetzung in die Provinz (5,5-6). Die Untersuchungen des Oberstaatsanwalts von Andergast Vor seiner Abreise hat Etzel seinem Vater einen Brief geschrieben, in dem er ihm den Hauptgrund seines Verschwindens nennt: "Ich will die Wahrheit finden". Als der Staatsanwalt seine Mutter als Mitwisserin der Pläne seines Sohnes verdächtigt, wirft sie ihm vor, sein "Kasernenregiment" habe die Nacht- und Nebel-Aktion des Jungen verschuldet und er habe damals seine Gattin, "die arme Sophia wie einen Hund hinausgejagt in die Welt" und deren Liebhaber in den Tod getrieben. Andergast ist durch die Vorwürfe und das Vorhaben Etzels verunsichert, lässt die Akten Maurizius nach Hause kommen und überprüft Tathergang und Zeugenaussagen (5,7-8; 6,3-9). Zuerst bewundert er seine "meisterhafte[] Arbeit", doch muss er "einen Schönheitsfehler" zugeben: "das fehlende Geständnis". Beim Weiterlesen bemerkt er Unstimmigkeiten in den Aussagen. Er vermutet, dass das Unheil mit der Auseinandersetzung um Leonharts Kind Hildegard und Annas Rolle dabei zusammenhängt, da Elli ihre Schwester verflucht und gedroht hatte, sie und dann sich umzubringen. Weitere Fragen stellen sich zu Annas Verhältnis zu Waremme, sie war zeitweise seine Sekretärin, und zu Leonhart Maurizius, der oft mit ihr zusammen war und ihr sein Bild mit einem Liebesbekenntnis schenkte, sowie zur Freundschaft zwischen Leonhart und Waremme (7,2). Der Oberstaatsanwalt betrachtet die Angaben zum Tathergang noch einmal genauer. Sie bauen auf Waremmes Beobachtungen auf, dass Maurizius den Revolver aus der Manteltasche geholt und seine Frau erschossen habe. Die Tatwaffe wurde allerdings nie gefunden. Jetzt wundert sich Andergast, dass er damals die Ungereimtheiten zu Ungunsten von Leonhart Maurizius ausgelegt und die Angaben der Zufallszeugen nicht überprüft hatte. Herr von Andergast sucht den Zuchthaussträfling Leonhart Maurizius im Zuchthaus Kressa auf (9,5-9) und fragt ihn, warum er während des Prozesses und die vielen Jahre danach geschwiegen habe. Dieser erwidert: "Weil ich nicht einen Mord begehen wollte". Der Besucher mutmaßt, dass Anna geschont werden sollte. Maurizius erzählt dem Staatsanwalt bei seinen Besuchen nach und nach die Geschichte seiner unglücklichen Ehe und der Verstrickungen (12,1-7; 13,6-10). Dadurch erhält Andergast aufschlussreiche Hintergrundinformationen, z. B. dass der Kronzeuge Waremme sich bei der Einstudierung eines Theaterstücks in die 17-jährigen Anna verliebte und sie in der Garderobe vergewaltigte. Als dann die arbeitslose Anna bei der um 20 Jahre älteren Schwester Elli Schutz suchte, war ihr Waremme gefolgt, und er, ein "Polyglott, ein neuer Winckelmann, ein Poet, ein Kerl von Gottes Gnaden", hatte sich mit Maurizius befreundet. Waremme, ein despotischer Mensch, liebte den Freund, dann hasste er ihn. In der Vierergruppe mit dem komplizierten Beziehungs- und Eifersuchtsgeflecht steigern sich die Auseinandersetzungen, die wegen Leonharts Kind Hildegard begannen und mörderisch endeten. Leonhart reflektiert diesen Konflikt: "Es war eine perfekte Zermalmungsprozedur, wo jeder zugleich Rad und Geräderter war. Anna zwischen mir und Waremme, Elli zwischen mir und Anna, Anna zwischen Elli und mir, ich zwischen Anna und Waremme und Elli zwischen allen dreien. Das ging Tag für Tag, Woche um Woche, bis ans entsetzliche Ende." Elli konnte die Hinwendung ihres Gatten zu der Schwester nicht ertragen. "Eine blutgierige reißende Wölfin brach aus ihr heraus, als sie sich gegen die Schwester kehrte." "In den Erzählungen des Häftlings treten nach und nach jene bis zur Undurchschaubarkeit verflochtenen Beziehungen der Prozeßbeteiligten an den Tag, ein Chaos von Konvention, Leidenschaft, Verlogenheit und Promiskuität. Andergast erkennt, daß die Grundlagen allen juristischen Urteilens, Kategorien wie Verantwortung, Gerechtigkeit, Schuld und Bestrafung, die auch die Basis seiner eigenen Existenz sind, in diesem Labyrinth ihre Geltung einbüßen, daß die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt, ja ganz aufgehoben zu werden droht." Der Oberstaatsanwalt überdenkt nach dem Zuchthausbesuch alle Fakten aus den Akten wie auch die Eröffnungen des Inhaftierten und schlussfolgert, Waremme müsse einen Meineid geschworen haben. Er fasst die Entlassung von Maurizius auf dem Gnadenweg ins Auge, besucht Maurizius noch einmal und legt dem Justizminister in einer Depesche die sofortige Begnadigung des Strafgefangenen Maurizius dringend nahe. Die Recherchen Etzel Andergasts Etzel schleicht sich ins Berliner Wohnumfeld Waremmes als dessen Englischschüler und Famulus ein (8,1-6). Obwohl der Junge ihm bald den Grund seines Besuchs nennt, bricht Waremme die Verbindung nicht ab, sondern der Vereinsamte benutzt ihn als Zuhörer, dem er seine Erlebnisse und Weltanschauungen vorträgt (10,1-5;11,1-4). Er findet Gefallen an dem naiven und idealistischen Jungen, lädt ihn in die Konditorei und zu Jazz-Veranstaltungen ein und will ihm die Augen für die seiner Auffassung nach korrupte Wirklichkeit öffnen. Dabei behandelt er Etzel herablassend, dosiert spielerisch seine Informationen und geht lange Zeit nicht auf dessen Kernfrage nach dem Meineid ein. Unbeirrt breitet jedoch der Junge Details aus, die er vom alten Maurizius erfahren hat: Der Alte wolle nicht eher sterben, als bis sein Sohn Leonhart aus dem Zuchthaus entlassen sei. Allmählich offenbart Waremme seine Beziehung zu Maurizius und Anna. Etzel insistiert: "Das Urteil ist falsch, das Urteil ist ein Justizmord… Dem Menschen muß Gerechtigkeit widerfahren". und stellt dem "Kronzeugen" die Gewissensfrage: "Wer hat geschossen? Hat sie geschossen, die Anna Jahn?" Schließlich gesteht Waremme in einer emotionalen Situation, als er vom schlanken Jünglingskörper Etzels fasziniert ist: "Nu ja, sie hat geschossen", und erklärt das Motiv der Mörderin: "Daß sie [Anna] ihn [Maurizius] so über alles Maß liebte, verzieh sie ihm nicht und verzieh sie sich selber nicht. Dafür mußte er seine Strafe leiden. Er durfte nicht mehr auf der Welt sein. Daß sie die Schwester erschossen hatte um seinetwillen, durfte niemals ein Weg von ihm zu ihr werden." Seine Falschaussage rechtfertigt er mit dem "Duell" mit Maurizius um die Geliebte und dem "Schimmer der Hoffnung" auf Anna, aber Etzel könne mit seinem Geständnis nichts anfangen, öffentlich würde er nichts zugeben und der Meineid sei verjährt. Damit hatte Etzel allerdings gerechnet und Melitta, die Tochter der Zimmerwirtin Schneevogt, als Zeugin hinter der Tür lauschen lassen. Die Unwiderruflichkeit des Todes Leonhart Maurizius wird aus dem Zuchthaus entlassen (15,1-3). Der Freigelassene erkennt die Welt nicht wieder: Die Damen tragen kurze Röcke und helle Seidenstrümpfe. Daheim in Hanau hat sein Vater Peter Paul alles für den Sohn vorbereitet: Wäsche, alle möglichen Utensilien für den feinen Herrn und Geld. Dann setzt er sich in den "Kanapeewinkel" und stirbt (15,4). Maurizius ist durch die lange Isolation vereinsamt. Seine Träume lassen sich nicht realisieren und die Kontaktversuche enden desillusionierend. Zuerst will er seine Tochter Hildegard in Kaiserswerth besuchen, aber sie wurde rechtzeitig ins Ausland geschickt (15,5). Darauf sucht Maurizius seine Schwägerin in Echternach auf. Anna Duvernon hat alles verdrängt und mit der Vergangenheit abgeschlossen. Sie ist heilfroh, dass Maurizius nicht auf ihre Tat zu sprechen kommt. Die Jahre haben ihre Schönheit zerstört. "Wunderlosigkeit" ist übrig geblieben (15,6). Auch er ist durch die lange Haft seelisch entkernt, ohne Zukunftsperspektiven und nicht mehr lebensfähig, wie die Überschrift des dritten Teils Die Unwiderruflichkeit des Todes (Kap. 14 und 15) signalisiert. Nach Fahrten in die Schweiz und nach Berlin mit einer unbefriedigenden Affäre tötet sich Maurizius durch einen Sprung von einem Viadukt in die Tiefe (15,7). Auch das Leben des Oberstaatsanwalts hat, durch das stille Eingeständnis seines Irrtums und seiner Voreingenommenheit, wodurch er nur in einer Richtung ermittelte, seinen Sinn verloren. Er ersucht um seine Pensionierung. Die private Niederlage folgt: Als Etzel mit seiner vermeintlichen Erfolgsmeldung von Berlin zurückkommt und von der Begnadigung erfährt, schreit er den Vater an: "Wenn er unschuldig ist, braucht er doch die Gnade nicht!" und bricht die Beziehung ab: "Ich will nicht dein Sohn sein!" Andergast erleidet darauf einen Schlaganfall und muss, halb offenen Mundes, in eine Heilanstalt gebracht werden. Etzel schließt die Romanhandlung mit den Worten: "Man soll meine Mutter holen." Was auch [geschieht]" Sophia ist bereits vor einigen Tagen nach Frankfurt zurückgekehrt (13,1), nachdem ihre Schwiegermutter sie über das Verschwinden Etzels benachrichtigt hatte. In der Abrechnung mit ihrem Mann (13,3-5) wird der Staatsanwalt zum Angeklagten im Fall Maurizius wie im Fall Andergast: Sie wirft ihm, dem prinzipientreuen Gerechtigkeitsfanatiker, Anstiftung zum Meineid vor, gibt ihm sowohl die Schuld am Tod ihres Liebhabers als auch an der Flucht des Sohnes, bezeichnet ihren Ehebruch sie "als misslungenen Fluchtversuch aus einem Kerker" und erinnert Andergast daran, dass sie an die Schuld Maurizius' nie glauben konnte. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Roman]
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Meistererzählungen : Mit einem Nachwort von Charles Wassermann

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Wassermann, Jakob : Meistererzählungen : Mit einem Nachwort von Charles Wassermann Bertelsmann, Gütersloh 1959. 347 Seiten OLeinen mit Schutzumschlag Jakob Wassermann 10. März 1873 Fürth - 1. Januar 1934 Altaussee. Einst viel gelesener Autor, befreundet mit Richard Dehmel, Ferruccio Busoni, Moritz Heimann, Hugo Hofmannsthal und Thomas Mann. Seine Werke erschienen im Samuel Fischer Verlag, aus politischen Gründen, da er Jude war, trat er aus der der Preussischen Akademie der Künste 1933 aus. Sein letzter Roman "Joseph Kerkhovens dritte Existenz" musste 1933 im holländische Exilverlag Querido erscheinen. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren. Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Erzählungen]
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Bestell-Nr.: 55720 - gefunden im Sachgebiet: Deutsche Literatur
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Der kleine Wassermann.

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Preußler, Otfried: Der kleine Wassermann. Wien, Donauland o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe um 1975. Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------- Otfried Preussler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka; † 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Kinderbuchautor. Seine bekanntesten Werke sind Der kleine Wassermann, Der Räuber Hotzenplotz, Krabat, Das kleine Gespenst und Die kleine Hexe. Die Gesamtauflage seiner in insgesamt 55 Sprachen übersetzten 32 Bücher liegt bei 50 Millionen Exemplaren. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Hardcover/Pappeinband 127 Seiten mit zahlreichen Abbildungen von Winnie Gebhardt-Gayler, Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------- Otfried Preussler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka; † 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Kinderbuchautor. Seine bekanntesten Werke sind Der kleine Wassermann, Der Räuber Hotzenplotz, Krabat, Das kleine Gespenst und Die kleine Hexe. Die Gesamtauflage seiner in insgesamt 55 Sprachen übersetzten 32 Bücher liegt bei 50 Millionen Exemplaren.
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So ist der Wassermann 21. Januar-19. Februar Minibüchlein

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ohne Angaben; So ist der Wassermann 21. Januar-19. Februar Minibüchlein Hannover, A. Weichert Verlag, 1991. 127 Seiten , 11 cm, kartoniert die Seiten und der Einband sind altersbedingt gebräunt, fleckig, Einbandkanten mit Bestoßungen, ... Astro Charakterbild, sich und andere erkennen. aus dem Inhalt: So ist der Wassermann - Ihr Aszendent - Der Einfluß der Planeten - Das Verhalten zu Ihren Mitmenschen - Das Leben zu zweit - Die Partnerwahl - Ein Überblick über den Lebenslauf - So errechnen Sie Ihren Aszendenten 3n1a ISBN-Nummer: 3483017119 So ist der Wassermann 21. Januar-19. Februar; Minibuch; Astrologie; Sternzeichen; 1 ISBN: 3483017119
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Bestell-Nr.: 47768 - gefunden im Sachgebiet: Astrologie
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wassermann-speyer, julie jakob wassermann und sein werk. wien - leipzig: deutsch-österreichischer verlag. 1923 oktav. hardcover gutes exemplar. dt.erstausgabe, geb.ausgabe, goldgepr.org.halbleinen, mit org.frontispiz (zeigt j.wassermann auf fotografie / kunstdrucktafel), 138 seiten, priv.widmung auf titelseite (3-zeilig), einband altersbed.leicht lichtgebräunt / minimal berieben, innen sehr gut erhalten
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Bestell-Nr.: 065165 - gefunden im Sachgebiet: literaturwissenschaft
Anbieter: alt-saarbrücker antiquariat, DE-66119 Saarbrücken

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Preußler, Otfried: Der kleine Wassermann. Wien, Donauland o.J.Antikbuch24-Schnellhilfeo.J. = ohne Jahresangabe um 1975. Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------- Otfried Preussler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka; † 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Kinderbuchautor. Seine bekanntesten Werke sind Der kleine Wassermann, Der Räuber Hotzenplotz, Krabat, Das kleine Gespenst und Die kleine Hexe. Die Gesamtauflage seiner in insgesamt 55 Sprachen übersetzten 32 Bücher liegt bei 50 Millionen Exemplaren. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Hardcover/Pappeinband 127 Seiten mit zahlreichen Abbildungen von Winnie Gebhardt-Gayler, Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------- Otfried Preussler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka; † 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Kinderbuchautor. Seine bekanntesten Werke sind Der kleine Wassermann, Der Räuber Hotzenplotz, Krabat, Das kleine Gespenst und Die kleine Hexe. Die Gesamtauflage seiner in insgesamt 55 Sprachen übersetzten 32 Bücher liegt bei 50 Millionen Exemplaren.
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Bestell-Nr.: 151203 - gefunden im Sachgebiet: Kinder/Jugend
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Dästner, Patett, Wassermann Hrsg. Christian Dästner, Werner Patett, Rudolf Wassermann Sozialwissenschaften in der Rechtsausbildung - Unterrichtsmaterialien für die Praxis - Band 155 Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 1979 313 S., Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, OBrosch, Einband etwas berieben, sonst ordentliches Exemplar ISBN: 3921352584
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Bestell-Nr.: 396 - gefunden im Sachgebiet: Politik
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