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Ein Lied von Schein und Sein. Aus dem Niederländ. von Helga van Beuningen 1. Aufl. dieser Ausg.

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Nooteboom, Cees: Ein Lied von Schein und Sein. Aus dem Niederländ. von Helga van Beuningen 1. Aufl. dieser Ausg.Antikbuch24-SchnellhilfeAusg. = Ausgabe Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1994. 111 S. 21cm, gebundene Ausgabe ISBN: 9783518405895 Die Erzählung nimmt ihren Ausgang in dem Satz: »Der Oberst verliebt sich in die Frau des Arztes«, den ein Schriftsteller als ersten und einzigen eines zu schreibenden Romans zu Papier gebracht hat. Erst allmählich werden ihm die damit hervorgerufenen Gestalten deutlich, der Militärarzt Stefan Ficew, dessen Frau Laura sowie der Oberst Ljuben Georgiew. Bewußt wird ihm auch erst nach und nach, daß diese Geschichte vor 100 Jahren in Bulgarien spielen muß. Wie verhält es sich also mit Sein und Schein, mit Wirklichkeit und Fiktion, welche Rolle übernimmt die Zeit in diesen Prozessen des Findens und Erfindens? Mit hintergründigen und humorvollen Überlegungen strebt diese Dreiecksgeschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Und auf ihm reist der Schriftsteller nach Rom, wo mittlerweile auch seine bulgarischen Freunde aus dem vorigen Jahrhundert eingetroffen sind. Die Erzählung nimmt ihren Ausgang in dem Satz: »Der Oberst verliebt sich in die Frau des Arztes«, den ein Schriftsteller als ersten und einzigen eines zu schreibenden Romans zu Papier gebracht hat. Erst allmählich werden ihm die damit hervorgerufenen Gestalten deutlich, der Militärarzt Stefan Ficew, dessen Frau Laura sowie der Oberst Ljuben Georgiew. Bewußt wird ihm auch erst nach und nach, daß diese Geschichte vor 100 Jahren in Bulgarien spielen muß. Wie verhält es sich also mit Sein und Schein, mit Wirklichkeit und Fiktion, welche Rolle übernimmt die Zeit in diesen Prozessen des Findens und Erfindens? Mit hintergründigen und humorvollen Überlegungen strebt diese Dreiecksgeschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Und auf ihm reist der Schriftsteller nach Rom, wo mittlerweile auch seine bulgarischen Freunde aus dem vorigen Jahrhundert eingetroffen sind. Unterer Buchschnitt bestempelt.
[SW: Belletristik]
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Bestell-Nr.: 11163 - gefunden im Sachgebiet: Diverses
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Colonna, Francesco und Thomas Reiser (Hrsg.): Hypnerotomachia Poliphili. Wunsiedel-Breitenbrunn : Reiser, 2014. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst SEHR gutes Exemplar. - Die Editio princeps von Francesco Colonnas Hypnerotomachia Poliphili war imJahre 1499 erschienen (Hypnerotomachia Poliphili, ubi humana omnia non nisisomnium esse docet. Atque obiter plurima scitu sane quam digna commemorat,Venetiis, mense decembri MID in ædibus Aldi Manutii). Die Übersetzungs-Geschichte des auf Italienisch verfassten Werks beginnt 1546 mit der französischen Fassung von Jean Martin (Hypnérotomachie ou Discours du songe de Poli-phile, Paris, pour Iaques Kerver). Im Jahre 1592 folgt die englische Übersetzung von Robert Dallington, die allerdings nur gut die Hälfte des Originaltextes umfasst (Hypnerotomachia. The strife of love in a dreame, London, printed for Simon Waterson, 1592). Eine vollständige Fassung des englischen Textes wurde erst 1999 von Joscelyn Godwin vorgelegt (Hypnerotomachia Poliphili. The entire text trans-lated for the first time into English, London, Thames& Hudson). Eine spanischeVersion erschien 1981 (nicht erst 1999 [677]) (Sueño de Polifilo, Traduccion literal ydirecta del original aldino, introduccion, comentarios y notas de Pilar Pedraza,Valencia, Colegio oficial de aparejadores y arquitectos técnicos de Valencia). Eine moderne italienische Übersetzung ist in der Ausgabe von Marco Ariani und Mino Gabriele enthalten (Hypnerotomachia Poliphili,2 volumi, Milano, Adelphi, 1998). Originalbroschur. XVI, 708 Seiten ; 22 cm 1. Auflage der Interlinearkommentarfassung / Übersetzt und kommentiert von Thomas Reiser Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst SEHR gutes Exemplar. - Die Editio princeps von Francesco Colonnas Hypnerotomachia Poliphili war imJahre 1499 erschienen (Hypnerotomachia Poliphili, ubi humana omnia non nisisomnium esse docet. Atque obiter plurima scitu sane quam digna commemorat,Venetiis, mense decembri MID in ædibus Aldi Manutii). Die Übersetzungs-Geschichte des auf Italienisch verfassten Werks beginnt 1546 mit der französischen Fassung von Jean Martin (Hypnérotomachie ou Discours du songe de Poli-phile, Paris, pour Iaques Kerver). Im Jahre 1592 folgt die englische Übersetzung von Robert Dallington, die allerdings nur gut die Hälfte des Originaltextes umfasst (Hypnerotomachia. The strife of love in a dreame, London, printed for Simon Waterson, 1592). Eine vollständige Fassung des englischen Textes wurde erst 1999 von Joscelyn Godwin vorgelegt (Hypnerotomachia Poliphili. The entire text trans-lated for the first time into English, London, Thames& Hudson). Eine spanischeVersion erschien 1981 (nicht erst 1999 [677]) (Sueño de Polifilo, Traduccion literal ydirecta del original aldino, introduccion, comentarios y notas de Pilar Pedraza,Valencia, Colegio oficial de aparejadores y arquitectos técnicos de Valencia). Eine moderne italienische Übersetzung ist in der Ausgabe von Marco Ariani und Mino Gabriele enthalten (Hypnerotomachia Poliphili,2 volumi, Milano, Adelphi, 1998).
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Bestell-Nr.: 303103 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
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Rheims, Bettina ; Porträtfotografie ; Bildband, Photographie, männlicher Akt, Aktphotographie lover Rheims, Bettina: Modern lovers. Heidelberg : Edition Braus, 1990. Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber von Gina Kehayoff. AUf ZWEI Fotos jeweils eine kleinere rote Notiz ( " ein junger Brando?" und eine mit dünnem Stift " in the late 80s, if at all " Ferner rote Notiz zu diesem Titel, datiert 1990 "female trouble" und weitere Zeilen . Im VORWORT auf 3 Seiten ebenfalls in ROT Unterstreichungen und wenige Rand-Kommentare. Sonst aber schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Bettina Rheims 18. Dezember 1952, Neuilly-sur-Seine, Frankreich. - Mit erotischen Anzüglichkeiten und wohlgesetzten Provokationen wurde die französische Fotografin Bettina Rheims weltberühmt; obgleich ihr Fokus auf dem weiblichen Akt liegt, begreift sie sich selbst als Feministin und distanziert sich deutlich vom männlich-voyeuristischen Blick auf den entblößten Frauenkörper. - Bettina Rheims - Erst Fotomodell, dann Fotografin, wurde am 18. Dezember 1952 als ältestes Kind des französischen Schriftstellers Maurice Rheims und seiner deutschen Frau Lili Krahmer geboren; sie hat zwei Geschwister, darunter die Autorin und Filmemacherin Nathalie Reims. Im Alter von 14 Jahren flog sie von der Schule, weil sie ein Babylätzchen mit einem Totenkopf verziert hatte. Ein Fotograf des Magazins Paris Match verschaffte ihr ein Praktikum im Fotolabor, wo sie erstmals mit der Fotografie in Berührung kam. Zunächst arbeitete Rheims selbst als Fotomodell, ehe sie 1970 hinter die Kamera wechselte und mit dem Fotografieren begann. Von Anfang an stand der nackte weibliche Körper im Mittelpunkt ihres Interesses, ihre ersten Modelle waren Stripperinnen und Akrobaten, die sie in der glitzernden Nachtwelt von Paris ausfindig machte. 1973 machte sie einen kurzen Ausflug ins Filmgeschäft, ihre kleine Rolle in der Gangsterkomödie La bonne année von Claude Lelouch blieb allerdings eine Ausnahme. Hinter die Filmkamera stellte sie sich 1987 für die Sängerin Desireless, um das Video zum Erfolgslied »Voyage, voyage« zu drehen. Unbekannte Modelle und gefragte Prominente: Bettina Rheims verlangt ihren Modellen viel ab, oft entstehen die von ihr gewünschten Bilder erst nach langen Stunden des Posierens. Dabei legt die Künstlerin bei ihren Projekten großen Wert auf absolute Freiwilligkeit seitens aller Beteiligten; sie betont, dass sie niemals Druck oder gar Zwang ausübe. Für ihre berühmten Bilderserien holt sie meist unbekannte Modelle vor die Kamera, immer wieder wird sie aber auch gebeten, Prominente ins Bild zu setzen. Ihr Porträt des früheren französischen Präsidenten Jacques Chirac hing einst in Tausenden Amtsstuben Frankreichs, mit berühmten Frauen wie Charlotte Rampling oder Sophie Marceau verbindet sie seit gemeinsamen Fotosessions enge Freundschaften. Die besondere Beziehung zu ihren Modellen, ob unbekannt oder berühmt, ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Bettina Rheims. Während der oft stundenlangen Aufnahmen will die Künstlerin ein Vertrauensverhältnis entwickeln, das die Modelle zur Preisgabe ihres Innersten führt, denn hinter aller dargestellten Körperlichkeit ist es doch das Verborgene-Seelische, das Bettina Rheims mit ihren Bildern erfassen will. - Pionierin und Provokateurin: Im Spiel mit den Geschlechterrollen ging Bettina Rheims weiter als viele andere Künstler vor ihr. Sie fotografierte als eine der Ersten Transgender-Modelle, die meisten davon hatte sie über eine Facebook-Annonce gefunden. Gemeinsam mit der Transsexuellen Kim Harlow veröffentlichte sie kurz vor deren Tod den biografischen Bildband Kim. Bettina Rheims hat viermal geheiratet, mit ihrem zweiten Ehemann, dem Schriftsteller Serge Bramly, schrieb sie einige Bücher, darunter den vielbeachteten Band Chambre Close (1992), in der Rheims` Bilder die fiktiven Tagebucheinträge eines »Monsieur X« umrahmen; auch ihr Sohn Virgile Maurice Bramly stammt aus dieser Verbindung. Auch nach der Scheidung arbeitete sie weiter mit Bramly zusammen. Für ihre Arbeit erhielt Bettina Rheims Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Orden Chevalier de la Légion d`Honneuer für ihr Lebenswerk, das die Künstlerin selbst aber längst nicht als abgeschlossen ansieht. Sie lebt und arbeitet überwiegend in Paris. Originalleinen OHNE Original-Schutzumschlag. 57 Blatt Mit zahlreichen Schwarz-Weiß- Abbildungen. 37 cm ERSTAUSGABE. AUf ZWEI Fotos jeweils eine kleinere rote Notiz ( " ein junger Brando?" und eine mit dünnem Stift " in the late 80s, if at all " Ferner rote Notiz zu diesem Titel, datiert 1990 "female trouble" und weitere Zeilen . Im VORWORT auf 3 Seiten ebenfalls in ROT Unterstreichungen und wenige Rand-Kommentare. Sonst aber schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Bettina Rheims 18. Dezember 1952, Neuilly-sur-Seine, Frankreich. - Mit erotischen Anzüglichkeiten und wohlgesetzten Provokationen wurde die französische Fotografin Bettina Rheims weltberühmt; obgleich ihr Fokus auf dem weiblichen Akt liegt, begreift sie sich selbst als Feministin und distanziert sich deutlich vom männlich-voyeuristischen Blick auf den entblößten Frauenkörper. - Bettina Rheims - Erst Fotomodell, dann Fotografin, wurde am 18. Dezember 1952 als ältestes Kind des französischen Schriftstellers Maurice Rheims und seiner deutschen Frau Lili Krahmer geboren; sie hat zwei Geschwister, darunter die Autorin und Filmemacherin Nathalie Reims. Im Alter von 14 Jahren flog sie von der Schule, weil sie ein Babylätzchen mit einem Totenkopf verziert hatte. Ein Fotograf des Magazins Paris Match verschaffte ihr ein Praktikum im Fotolabor, wo sie erstmals mit der Fotografie in Berührung kam. Zunächst arbeitete Rheims selbst als Fotomodell, ehe sie 1970 hinter die Kamera wechselte und mit dem Fotografieren begann. Von Anfang an stand der nackte weibliche Körper im Mittelpunkt ihres Interesses, ihre ersten Modelle waren Stripperinnen und Akrobaten, die sie in der glitzernden Nachtwelt von Paris ausfindig machte. 1973 machte sie einen kurzen Ausflug ins Filmgeschäft, ihre kleine Rolle in der Gangsterkomödie La bonne année von Claude Lelouch blieb allerdings eine Ausnahme. Hinter die Filmkamera stellte sie sich 1987 für die Sängerin Desireless, um das Video zum Erfolgslied »Voyage, voyage« zu drehen. Unbekannte Modelle und gefragte Prominente: Bettina Rheims verlangt ihren Modellen viel ab, oft entstehen die von ihr gewünschten Bilder erst nach langen Stunden des Posierens. Dabei legt die Künstlerin bei ihren Projekten großen Wert auf absolute Freiwilligkeit seitens aller Beteiligten; sie betont, dass sie niemals Druck oder gar Zwang ausübe. Für ihre berühmten Bilderserien holt sie meist unbekannte Modelle vor die Kamera, immer wieder wird sie aber auch gebeten, Prominente ins Bild zu setzen. Ihr Porträt des früheren französischen Präsidenten Jacques Chirac hing einst in Tausenden Amtsstuben Frankreichs, mit berühmten Frauen wie Charlotte Rampling oder Sophie Marceau verbindet sie seit gemeinsamen Fotosessions enge Freundschaften. Die besondere Beziehung zu ihren Modellen, ob unbekannt oder berühmt, ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Bettina Rheims. Während der oft stundenlangen Aufnahmen will die Künstlerin ein Vertrauensverhältnis entwickeln, das die Modelle zur Preisgabe ihres Innersten führt, denn hinter aller dargestellten Körperlichkeit ist es doch das Verborgene-Seelische, das Bettina Rheims mit ihren Bildern erfassen will. - Pionierin und Provokateurin: Im Spiel mit den Geschlechterrollen ging Bettina Rheims weiter als viele andere Künstler vor ihr. Sie fotografierte als eine der Ersten Transgender-Modelle, die meisten davon hatte sie über eine Facebook-Annonce gefunden. Gemeinsam mit der Transsexuellen Kim Harlow veröffentlichte sie kurz vor deren Tod den biografischen Bildband Kim. Bettina Rheims hat viermal geheiratet, mit ihrem zweiten Ehemann, dem Schriftsteller Serge Bramly, schrieb sie einige Bücher, darunter den vielbeachteten Band Chambre Close (1992), in der Rheims` Bilder die fiktiven Tagebucheinträge eines »Monsieur X« umrahmen; auch ihr Sohn Virgile Maurice Bramly stammt aus dieser Verbindung. Auch nach der Scheidung arbeitete sie weiter mit Bramly zusammen. Für ihre Arbeit erhielt Bettina Rheims Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Orden Chevalier de la Légion d`Honneuer für ihr Lebenswerk, das die Künstlerin selbst aber längst nicht als abgeschlossen ansieht. Sie lebt und arbeitet überwiegend in Paris.
[SW: Rheims, Bettina ; Porträtfotografie ; Bildband, Photographie, männlicher Akt, Aktphotographie lover]
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Bestell-Nr.: 297800 - gefunden im Sachgebiet: Photographie
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Schlöffel, Friedrich Wilhelm: Preußen durch seine Aristokratie Deutschlands größter Feind . Leipzig, Otto Wigand, 1850. Nur der Einband mit leichteren Gebrauchsspuren. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Auf der Titelseite verso mit kleinem Stempel "Stadtbibliothek Breslau, ausgeschieden". Sonst gutes Exemplar. ( der Verfasser anonym, durch KVK erschlossen) Sehr selten. Vgl. WIKIPEDIA: Schlöffel studierte Naturwissenschaften und schloss sich währenddessen einer Burschenschaft an. Deswegen wurde gegen ihn ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. Nach dem Abschluss des Studiums betrieb er zwischen 1823 und 1831 eine Apotheke in Landeshut, wo er zum Stadtverordnetenvorsteher aufstieg. Nach dem Verkauf der Apotheke war er zusammen mit einem Teilhaber Besitzer einer Patent-Maschinen-Papierfabrik in Eichberg/Schlesien. Er beteiligte sich aktiv an der politischen Tätigkeit des Hirschberger Bürgervereins. Besonders scharf kritisierte er die Vorrechte des Adels und die fehlende Vertretung der ländlichen Gewerbetreibenden im schlesischen Provinzial-Landtag. Er nahm Anteil am Elend der Landarbeiter und versuchte die materielle Lage der von ihm beschäftigten Arbeiter zu verbessern. In Sachen der schlesischen Weber korrespondierte er mit Bettina von Arnim. Er hatte auch Kontakt unter anderem zu Julius Stein, Eduard Pelz, Hoffmann von Fallersleben und anderen Oppositionellen. Durch sein stark sozial geprägtes Denken unterschied er sich deutlich von der Mehrheit der Liberalen im Vormärz. Im Jahr 1845 richtete er eine Petition an den schlesischen Provinziallandtag, die sich unter anderem gegen die Zensur wandte und ein Gesetz nach Art der britischen Habeas Corpus Akte forderte. Seine Kritik an der preußischen Justiz untermauerte er mit einer ausführlichen Denkschrift. Deren Verbreitung wurde von der Obrigkeit verboten. Die Petition wurde vom Landtag zurückgewiesen. Affäre Schlöffel Nach der Aufdeckung einer dilettantischen Verschwörung eines Tischlers, der angab mit seinen Mitstreitern einen neuen Bauernkrieg entfachen zu wollen, wurde Schlöffel 1845 vom Sonderermittler Wilhelm Stieber verdächtigt, eine Proklamation für den geplanten Aufstand verfasst zu haben. Daraufhin wurde er während einer Geschäftsreise in Breslau verhaftet. Die folgenden vier Monate verbrachte er in Untersuchungshaft. Erst acht Wochen nach der Inhaftierung wurde eine offizielle Untersuchung wegen Hochverrat am Berliner Kammergericht eingeleitet. Konkrete Beweise fanden sich jedoch nicht. Von radikalen Briefen seines Sohnes Gustav Adolph Schlöffel hat er sich distanziert. In Schlesien und darüber hinaus löste die Angelegenheit Proteste und eine Debatte im Provinziallandtag aus. Bettina von Arnim hat Schlöffel in Briefen an Friedrich Wilhelm IV. und an den Prinzen Wilhelm verteidigt.[1] Da keine Beweise vorlagen musste Schlöffel schließlich aus der Haft entlassen und freigesprochen werden. Er verkaufte die Papierfabrik und wurde Hüttenwerks- und Gutsbesitzer in Halbendorf. Revolution von 1848/49 Im Jahr 1848 war er Teilnehmer des Vorparlaments. Zwischen dem 19. Mai 1848 und dem 30, Mai 1849 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlbezirk Hirschberg. Er gehörte dem linken Flügel der Versammlung an und gehörte den Fraktionen Deutscher Hof und Donnersberg sowie dem Zentralmärzverein an. Im September 1848 trat er bei einer Volksversammlung auf der Pfingstweide in Frankfurt am Main als Redner auf. Im selben Monat nahm er am Frankfurter Aufstand teil. Daraufhin beantragte das Appellationsgerichts Frankfurt die der Immunität, um ein Untersuchungsverfahren einleiten zu können. Das Gesuch wurde von der Nationalversammlung abgelehnt. Im Oktober 1848 nahm er am zweiten Demokratenkongress und dem Gegenparlament in Berlin teil. Im Frankfurter Parlament hat er Friedrich Wilhelm IV. nicht zum Kaiser der Deutschen gewählt. Im Mai und Juni 1849 nahm er aktiv am badisch-pfälzischen Aufstand teil. Er war Oberkriegskommissar in der badischen Revolutionsarmee im Unterrheinkreis. Schlöffel war unter anderem für die Versorgung der von Rastatt zuständig. Im Mai 1849 trat er auch auf Volksversammlung in Neustadt a.d. Hardt und bei der Offenburger Versammlung als Redner auf. Im November 1848 floh er in die Schweiz. Wegen angeblicher politischer Gefährlichkeit wurde er 1850 aus der Schweiz ausgewiesen und emigrierte in die USA. In Philadelphia war er als Gastwirt tätig. In Abwesenheit wurde er 1851 zum Tode verurteilt. Erst 1866 kehrte er als Folge einer Amnestie nach Deutschland zurück und lebte in Goldberg. Späterer Halbleinenband mit aufgezogenem Originaltitel. 96 Seiten. ERSTAUSGABE. Nur der Einband mit leichteren Gebrauchsspuren. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Auf der Titelseite verso mit kleinem Stempel "Stadtbibliothek Breslau, ausgeschieden". Sonst gutes Exemplar. ( der Verfasser anonym, durch KVK erschlossen) Sehr selten. Vgl. WIKIPEDIA: Schlöffel studierte Naturwissenschaften und schloss sich währenddessen einer Burschenschaft an. Deswegen wurde gegen ihn ein Untersuchungsverfahren eingeleitet. Nach dem Abschluss des Studiums betrieb er zwischen 1823 und 1831 eine Apotheke in Landeshut, wo er zum Stadtverordnetenvorsteher aufstieg. Nach dem Verkauf der Apotheke war er zusammen mit einem Teilhaber Besitzer einer Patent-Maschinen-Papierfabrik in Eichberg/Schlesien. Er beteiligte sich aktiv an der politischen Tätigkeit des Hirschberger Bürgervereins. Besonders scharf kritisierte er die Vorrechte des Adels und die fehlende Vertretung der ländlichen Gewerbetreibenden im schlesischen Provinzial-Landtag. Er nahm Anteil am Elend der Landarbeiter und versuchte die materielle Lage der von ihm beschäftigten Arbeiter zu verbessern. In Sachen der schlesischen Weber korrespondierte er mit Bettina von Arnim. Er hatte auch Kontakt unter anderem zu Julius Stein, Eduard Pelz, Hoffmann von Fallersleben und anderen Oppositionellen. Durch sein stark sozial geprägtes Denken unterschied er sich deutlich von der Mehrheit der Liberalen im Vormärz. Im Jahr 1845 richtete er eine Petition an den schlesischen Provinziallandtag, die sich unter anderem gegen die Zensur wandte und ein Gesetz nach Art der britischen Habeas Corpus Akte forderte. Seine Kritik an der preußischen Justiz untermauerte er mit einer ausführlichen Denkschrift. Deren Verbreitung wurde von der Obrigkeit verboten. Die Petition wurde vom Landtag zurückgewiesen. Affäre Schlöffel Nach der Aufdeckung einer dilettantischen Verschwörung eines Tischlers, der angab mit seinen Mitstreitern einen neuen Bauernkrieg entfachen zu wollen, wurde Schlöffel 1845 vom Sonderermittler Wilhelm Stieber verdächtigt, eine Proklamation für den geplanten Aufstand verfasst zu haben. Daraufhin wurde er während einer Geschäftsreise in Breslau verhaftet. Die folgenden vier Monate verbrachte er in Untersuchungshaft. Erst acht Wochen nach der Inhaftierung wurde eine offizielle Untersuchung wegen Hochverrat am Berliner Kammergericht eingeleitet. Konkrete Beweise fanden sich jedoch nicht. Von radikalen Briefen seines Sohnes Gustav Adolph Schlöffel hat er sich distanziert. In Schlesien und darüber hinaus löste die Angelegenheit Proteste und eine Debatte im Provinziallandtag aus. Bettina von Arnim hat Schlöffel in Briefen an Friedrich Wilhelm IV. und an den Prinzen Wilhelm verteidigt.[1] Da keine Beweise vorlagen musste Schlöffel schließlich aus der Haft entlassen und freigesprochen werden. Er verkaufte die Papierfabrik und wurde Hüttenwerks- und Gutsbesitzer in Halbendorf. Revolution von 1848/49 Im Jahr 1848 war er Teilnehmer des Vorparlaments. Zwischen dem 19. Mai 1848 und dem 30, Mai 1849 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlbezirk Hirschberg. Er gehörte dem linken Flügel der Versammlung an und gehörte den Fraktionen Deutscher Hof und Donnersberg sowie dem Zentralmärzverein an. Im September 1848 trat er bei einer Volksversammlung auf der Pfingstweide in Frankfurt am Main als Redner auf. Im selben Monat nahm er am Frankfurter Aufstand teil. Daraufhin beantragte das Appellationsgerichts Frankfurt die der Immunität, um ein Untersuchungsverfahren einleiten zu können. Das Gesuch wurde von der Nationalversammlung abgelehnt. Im Oktober 1848 nahm er am zweiten Demokratenkongress und dem Gegenparlament in Berlin teil. Im Frankfurter Parlament hat er Friedrich Wilhelm IV. nicht zum Kaiser der Deutschen gewählt. Im Mai und Juni 1849 nahm er aktiv am badisch-pfälzischen Aufstand teil. Er war Oberkriegskommissar in der badischen Revolutionsarmee im Unterrheinkreis. Schlöffel war unter anderem für die Versorgung der von Rastatt zuständig. Im Mai 1849 trat er auch auf Volksversammlung in Neustadt a.d. Hardt und bei der Offenburger Versammlung als Redner auf. Im November 1848 floh er in die Schweiz. Wegen angeblicher politischer Gefährlichkeit wurde er 1850 aus der Schweiz ausgewiesen und emigrierte in die USA. In Philadelphia war er als Gastwirt tätig. In Abwesenheit wurde er 1851 zum Tode verurteilt. Erst 1866 kehrte er als Folge einer Amnestie nach Deutschland zurück und lebte in Goldberg.
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Du Maurier, Daphne:  Träume erst, wenn es dunkel wird

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Du Maurier, Daphne: Träume erst, wenn es dunkel wird München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., o. A.. 140 Seiten , 18 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Seiten leicht gebräunt, Einbandkanten teils bestoßen, guter Zustand, Aus dem Inhalt: Träume erst, wenn es dunkel wird; Der Vielgeliebte; Die Großherzogin; Ein Ausrutscher; Kleine Ehedifferenzen; 1f1b ISBN-Nummer: 3426010704 Träume erst, wenn es dunkel wird; Daphne Du Maurier; Erzählung; Der Vielgeliebte; Die Großherzogin; Ein Ausrutscher; Kleine Ehedifferenzen; 1 ISBN: 3426010704
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Bestell-Nr.: 3199 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
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Robert Westall  Yaxleys Katze

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Robert Westall Yaxleys Katze Alibaba Frankfurt 1993 Paperback Kurzbeschreibung Um Abstand von zu Hause zu gewinnen, mietet Rose mit ihren Kindern in dem entlegenen Dorf Wallney die primitive Hütte des alten Yaxley, der seit sieben Jahren weg ist. Schon bald merken sie, daß ihre Anwesenheit in diesem Haus von den Dorfbewohnern unerwünscht ist. Rezension: Ich finde schon, dass das Buch interessant ist. Besonders ist mir eingefallen, dass in diesem Buch die Spannung Ständig intensiv steigt und wieder sinkt. Außerdem verrät Westall uns nicht, was die Personen im Buch manchmal denken und was für eine Charakter sie besitzen. Man muss schon bisschen raten anhand den genauen Beschreibungen und den vielen Adjektiven, die Westall verwendet. In manchen Textstellen hat es mir richtig zum Lachen gebracht, z.B. bei dem Szene, als Rose Mr Gotobed in Angst und Schrecken versetzte. Denn Westall hat die passenden Adjektiven geschrieben, und hat die Geste vom Gotobed sehr lebhaft beschrieben. Aber es gibt auch vieles , die ich in dem Buch nicht mag. Die Charakter von Rose entwickelt zu schnell, so dass ich die Charakter von Rose kaum wieder erkenne. Man weiß, dass Rose oft abhängig von anderen Leuten ist und ihr Gefühl immer nicht kontrollieren kann. Doch es geht zu weit, als Timothy sie wie ein Kind herumkommandiert und tröstet. Denn sie ist zwar schüchtern , doch sie will auch alleine was handeln, deshalb hat sie den Vorschlag von dem Priester abgelehnt. So sieht ihre Charakter gar nicht ähnlich. Und Westall hat uns nicht erklärt, warum die Dorfbewohner gegen Rose gewandelt haben. Aus Angst, dass sie die Polizei verraten wird, was mit Sepp war oder finden sie Rose einfach eine Hexe? Der Angriff der Dorfbewohner war so abrupt, so plötzlich und hat auch ein schnelles Ende gefunden. Eigentlich habe ich wirklich mehr erwartet als das, was im Buch steht. Und dass die Polizei so rechtzeitig eingetroffen hat, ist auch ein bisschen unrealistisch und langweilig. letztendlich wissen wir auch nicht , was mit den Dorfbewohnern wird und ob Rose und Phillip wieder so werden wie früher. Also, allgemein finde ich, dass Westall anfangs viel besser geschrieben hat als das Ende. Rezension: In dem von Robert Westall verfasstem Buch Yaxleys Katze , geht es um die sensible Rose, die ihre beiden neugierigen Kinder Timothy und Jane schnappt und nach Wallney, an die Küste Norfolks fährt, um vor ihrem immerzu verplanten und hektischen Mann Philip zu fliehen. Dort mieten sie ein heruntergekommenes Ziegelhäuschen, welches Sepp Yaxley gehört haben soll. Doch der sei seit sieben Jahren fort. Jedoch den Grund für sein verschwinden wollen die Dorfbewohner Rose nicht nennen. Als sie dann erfahren, was mit dem alten Yaxley geschah, droht ihnen das gleiche Schicksal. Doch sie werden von dem Gärtner, Mr. Gotobed, vor dem Verbrechen der Dorfbewohner, bewahrt. Plötzlich verschwindet auch die mysteriöse Katze, welche zuvor tot auf dem Boden gelegen hatte. Nun fragt es sich, ob es sich nicht um die Katze, sondern den Geist des alten Sepp Yaxleys gehandelt haben könnte, welcher seinen Mord auf diese Art und Weise rächen wollte. Eine, meiner Meinung nach, gut gelungene Story von Robert Westall, in der er die Leser mit eigenen Kommentaren und Verteilungen der Spannung Stück für Stück gruselt. Auch gut gelungen sind die Charaktere, welche sich im Laufe des Buches ändern, wie zum Beispiel Roses. Aus einer nachdenklichen und sensiblen Frau, wird eine aufgewühlte und unüberlegene Person. Auch Timothy wird von einem abenteuerlustigen und neugierigen Jungen mit Beschützerinstinkt, ein nahezu brutaler und herzloser Killer. Leider konnte man feststellen, dass die Spannung am Ende des Buches, sprunghaft nachgelassen hat, zum Bedauern der Leser. Trotz allem ist dieses Buch gut und empfehlenswert. Rezension: Das von Robert Westall geschriebene Buch Yaxleys Katze handelt von der emotional sehr aufgebrachten Rose, die mit ihren beiden abenteuerlustigen Kindern Jane und Timothy auf der Flucht vor ihrem Mann ein Haus in Norfolk mietet. Dort geschehen merkwürdige Dinge, die sich um den vorherigen Hausbesitzer Yaxley drehen. Rose flüchtet mit ihren beiden Kindern Timothy und Jane vor ihrem ehrgeizigen Mann Philip und mietet ein Haus, welches sie, als sie sich im Nebel verlaufen , an der angsteinflößenden Küste Norfolks finden. Alles scheint so, als ob das Haus seit sieben Jahren verlassen steht, aber die Schwester von Mr. Yaxley behauptet, dass sie das Haus erst vor kurzem geerbt hat. Rose und die Kinder scheren sich nicht weiter darum und ziehen ein. Doch schon nach zwei Tagen fangen an merkwürdige Dinge zu geschehen und die Dorfbewohner scheinen weder etwas mit den jetzigen Hausbewohnern, noch mit dem Haus zu tun haben zu wollen, aber es besteht trotzdem ein reges Interesse, was Rose und ihre Kinder machen und vor allem im und am Haus finden und anstellen. Als Rose eines Abends vom Dorf zurückkehrt, findet sie ihre Kinder, nach Verwesung stinkend, im Wohnzimmer vor. Sie sagen, dass sie im Garten gegraben hätten, weil eine Katze, die anscheinend zum Haus gehört, wie verrückt dort gescharrt hatte und erst Ruhe gegeben hatte, als die Kinder einen alten gammeligen Stiefel gefunden hatten, der aber in der Erde feststeckte. Rose weiß sofort, dass es sich bei dem Fund nur um die Leiche des alten Yaxley handelnd kann, doch sie wird beschattet und wird gezwungen zum Haus zurückkehren, als sie sich an die Polizei wenden will. Wenig später hat sich vor dem Haus die gesamte Dorfbevölkerung versammelt um Rose und ihre Kinder umzubringen, weil sie vermuten, dass diese auch Cunnings*, genauso wie der alte Sepp Yaxley einer war, seien. Doch durch die Hilfe eines alten Mannes, der auch im Dorf wohnt, werden sie noch rechtzeitig von der Polizei gerettet. Am Ende werden die Dorfbewohner festgenommen, weil Timothy gegen sie aussagt. Außerdem ist die Familie, als Philip auftaucht, endlich wieder vereint. *Ein Cunning ist Quacksalber, der in England tätig war. Allmählich verschwanden die Cunnings jedoch, weil sie entweder auf natürlichem Weg oder durch Mord starben. Man wollte nie ein Cunninghaus betreten, weil man glaubte, dass der Geist des Cunnings noch immer dort lebte und denjenigen, der es wagte seine Ruhe zu stören, verhexte. Abschließende Beurteilung: Ich finde, dass Buch interessant, weil man selbst mit überlegen muss und erst am Ende erfährt, warum Yaxley verschwand. Leider übertreibt Westall viel zu viel, was die Geschichte, in meinen Augen, unglaubwürdig erscheinen lässt. Er arbeitet mit vielen Adjektiven und erhält die Spannung, indem er nur nach und nach Informationen preisgibt. Negativ daran ist allerdings, dass er zu viele, sehr genaue, Beschreibungen macht und dadurch den genau umgekehrten Effekt erzielt, nämlich den, dass die Spannung nahezu auf den Nullpunkt sinkt. Rezension: Yaxleys Katze Autor: Robert Westall Inhaltsangabe: Rose läuft mit ihren beiden Kindern Timothy und Jane vor ihren Mann Philip weg, als in ein kleines Dorf namens Wallney kommt finden sie ein altes verlassenes Haus welches sie mieten. In diesem Haus findet sie Wertsachen von denen die Vermieterin wusste aber sie nie holte. Mr. Gotobed der Gärtner, der sich eines Tages einfach vorstellte, legte ohne sie zu fragen einen Steingarten an und legte Hasenfallen aus. Als Rose ihn fragen wollte warum er das gemacht hat hatte sie ein Buch in der Hand, das sie im Haus gefunden hat, vor dem Mr. Gotobed anscheinend Angst hat und wegläuft. Später fuhr Rose zu einem Pfarrer nach Clay, von dem sie erfuhr das der Vorbesitzer des Hauses ein Cunning (eng. Hexer) war. An diesen Abend wurden sie von einer Katze geweckt, als sie dieser öffneten lief diese zu einem Schrank und kratzte an ihm. Als die Kinder ihn öffneten fanden sie tote Tiere und einen Embryo in Gläsern. Rose wird jetzt immer mehr von den Bewohnern des Dorfes beschimpft und ausgegrenzt. Als sie nach Hause geht sieht sie ihre Kinder die in der Küche sitzen und stinken. Sie haben ihr dann erzählt dass sie im Garten gegraben haben, und einen alten nach Verwesung riechenden Stiefel, den sie nicht lösen konnten gefunden haben. Im Haus haben sie dann ein Buch gefunden in dem Mr. Yaxley, der Vorbesitzer des Hauses; aufschrieb was für Hexereien er den Dorfbewohnern verkaufte. Am nächsten Tag wurde Rose von drei Männern bedroht, und als sie nach Hause wollte folgten sie ihr. Vor ihrer Haustür schlug einer der Männer Rose ins Gesicht, so das sie Blutete. Im Haus erklärte ihr Tim dann das die Dorfbewohner Sepp Yaxley getötet haben weil er bei einer seiner Behandlungen einen Fehler gemacht hat, und nun wollen die Dorfbewohner sie Töten weil sie denken das wir auch Cunnings sind. Nach einem missglückten Fluchtversuch von Jane, kommt die Polizei gerade in dem Augenblick wo die Dorfbewohner das Haus anzünden wollen, und verhaftet sie. Beurteilung: Ich finde das Buch ist nicht das beste Buch das ich kenne aber auch nicht das schlechteste. Die Story ist gut, mit viel Spannung aber auch mit langweiligen Teilen in den gar nichts passiert, an diesen hätte es für meinen Geschmack etwas mehr Horror vertragen. Der Autor benutzt viele längere Sätze die aber immer gut zu verstehen sind, dies macht das Buch interessanter für den Leser. An manchen Stellen schafft es Westall aber auch eine solche Spannung zu erzeugen das der Leser unbedingt weiter lesen will wie an der Stelle mit dem Schrank und dem Embryo. Je weiter man liest desto mehr erkennt man das Rose mit ihren Kindern nicht klarkommt weil diese sie nur herum Scheuchen und ihr Befehle geben. Aber ich finde dieses Buch ist für Kinder die Spannende aber nicht gruselige Bücher lesen wollen. Auszug aus dem >Buch: Sie lugten durch das staubbedeckte Küchenfenster, schirmten die Augen mit der Hand ab. Keine Wasserhähne, sagte Timothy. Nur so eine Art Dorfpumpe. Meinst du, man muss das Wasser hochpumpen? Ich glaube schon, sagte Jane. Hier hat jemand den Abwasch liegen gelassen! Auf dem Küchentisch konnte Rose so etwas wie einen Becher erkennen, dazu einen Teller mit Messer und Gabel, auf dem noch etwas Pelziges lag. Ob vielleicht..., sagte Timothy. und im nächsten Augenblick machte er sich am Hintereingang zur Küche zu schaffen. Die Tür hatte zwei langgestreckte Scheiben aus Kristallglas und einen braunen Farbanstrich, der Blasen warf. Zu Roses Entsetzen schwang die Tür knarrend auf, und Tomthy verschwand im Inneren des Hauses. Gemeinsam mit ihren Kindern hatte sich Rose auf eine Reise begeben, die als Flucht vor ihrem Mann und seiner Welt des Geldes, der Rücksichtslosigkeit und des effektiven Funktionierens gedacht ist. In einem entlegenen Dorf mieten sie sich die Hütte des Yaxley und merken bald, dass ihre Anwesenheit in diesm Haus sie zu Feinden des Dorfes werden läßt. 175 ISBN: 9783860421420
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Klammer, Bruno:  Projekttheologie. Ein Manifest.

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Klammer, Bruno: Projekttheologie. Ein Manifest. Zürich : Ammann, 1995. S. 257 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Pappband mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar ISBN: 3250102814 "»Der Auftrag der Kirche heißt Wirklichkeitsarbeit.« Diesem Credo ist Bruno Klammer gefolgt: als Franziskaner sucht er den Weg nach außen, um die Menschen von dem Innern der Kirche zu überzeugen. Doch dort stehen sie nur allzu oft vor Gittern, mitdenen die Amtskirche ihre Heiligtümer verteidigt, statt sie zu öffnen. Gleich Luther heftet Bruno Klammer an diese Schranken sein unerschrockenes Manifest: die Kirche soll ihr fundamentalistisches Beharren aufgeben und in einen Dialog treten mit der Gegenwart. >Projekttheologie< nennt Bruno Klammer sein leidenschaftliches Plädoyer. Aus der Einsicht, daß es mehrere Wahrheiten, mehrere Seelen, eine Vielfalt autonomer Minderheiten gibt, entwickelt er eine Theologie der Projekte: die Kirche soll teilhaben an den Unternehmungen ihrer Mitglieder, teilnehmen an ihren Problemen und so erst wieder lernen, mit ihnen umzugehen - sie zu entlasten, statt sie aus eigenem Unverstand zu Sündern zu stempeln. Erst dann könnte die Kirche wieder ihrer Aufgabe gerecht werden, der »Wirklichkeitsarbeit«, und der Glaube wäre wieder, was er sein sollte: »lebendiger Prozeß«. Das Bekanntwerden der Veröffentlichung des Manifests war ein Skandal: Bruno Klammer wurde von seinen Diensten suspendiert. Doch hat dies die Diskussion erst in Gang gesetzt. >Projekttheologie< ist das überzeugendste Manifest, die Kirche nicht aufzugeben, sondern sie von innen zu verändern, sie für eine Ethik des Umdenkens zu öffnen - und unerschrocken und engagiert für den »lebendigen Prozeß« einzutreten, der Glauben heißt." 3250102814
[SW: Christliche Religion Soziologie Gesellschaft]
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Ottokar, der Weltverbesserer

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Domma, Ottokar; Ottokar, der Weltverbesserer Berlin, Eulenspiegel Verlag, 1976. 2. Auflage 141 Seiten , 21 cm, Hardcover/Pappeinband die Seiten sind gebräunt, der Einband ist leicht fleckig, Liebe Leser! Es stimmt, daß man erst richtig erwachsen sein muß, um ein Buch schreiben zu können, sagen wir über das Leben der Kinder zu Hause, in der Schule, in der Pioniergruppe und anderswo. Denn ein Erwachsener ist älter, klüger, weiß alles besser und sieht uns überhaupt anders, als wir sind. Und man muß zugeben, daß sich die meisten Dichter anstrengen, uns so zu sehen, wie sie uns gern sehen wollen. Auch denken sie in uns mehr hinein, als wir selber denken. Das nennt man künstlerische Freiheit. Trotzdem dachte ich mir, man kann ja einmal versuchen, ein Buch zu schreiben. wir werden ja sehen, was dabei herauskommt. Und so entstand dieser Roman in 23 Kapiteln. Das soll erst einmal ein großer Dichter nachmachen. Es ist natürlich kein richtiger Roman, wo sich mehrere lieben und verkrachen und dann wieder zusammenkommen oder umgekehrt. Auch ist es kein spannendes Abenteuer mit Heiden und so was, und bei mir stirbt auch niemand. Aber es kann sein, daß unser Herr Burschelmann sagt, so einen Quatsch kann man gar nicht lesen, und man weiß nicht, was der Zimt soll, und überhaupt ist der Stil unmöglich. Deshalb werde ich mich hüten, etwas dagegen zu sagen. Wer aber trotzdem anfängt, diesen komischen Roman zu lesen, der begibt sich in eigene Gefahr. Darum muß man beim Weiterlesen immer an das Sprichwort denken: Es sind noch keine Meister vom Himmel gefallen, sondern sie waren erst ganz normale Schüler und Knaben wie ich, Euer Ottokar Domma. (aus dem Buch) 4c2a Ottokar, der Weltverbesserer; Kinderbuch; Geschichte; Abenteuer; Spannung; Ottokar DOmma; 1
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Tomie dePaola  Erst den einen Fuß und dann den anderen

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Tomie dePaola Erst den einen Fuß und dann den anderen Ars Edition 1980 Hardcover wie neu! Als Bobby noch ein ganz kleiner Junge war, brachte ihm sein Großvater Bob das Laufen bei. Erst den einen Fuß - und dann den anderen, pflegte er zu sagen, und mit etwas Geduld klappte es dann eines Tages. Bobby ist fünf Jahre alt, als der Großvater einen schweren Schlaganfall erleidet. Er kann nicht mehr gehen und nicht mehr sprechen. Ganz langsam erholt er sich, nur das Laufen will sich nicht mehr einstellen. Da erinnert sich Bobby plötzlich. Großvater, sagt er, erst den einen Fuß - und dann den anderen. (Ab 4 Jahren.) 48 220x285 mm ISBN: 9783760710754
[SW: Kinderbuch]
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Spathelf, Bärbel/Szesny, Susanne Die kleinen Streithammel oder Wie man Streit vermeiden kann Albarello 2002 2. Auflage Hardcover Achtung!!! Ohne Plüschtier (Hammel?), mit Restspuren eines Etiketts, sonst sehr guter Zustand! Philip und Katharina streiten sich. Doch plötzlich trauen die beiden ihren Augen nicht. Denn als sie so richtig wütend streiten, tauchen auf ihren Schultern zwei Streithammel auf, die versuchen den Streit noch anzufachen, indem sie den beiden Kindern gemeine Sachen ins Ohr vorsagen. Denn je größer der Streit ist, desto größer und mächtiger werden auch die Streithammel. Verträgt man sich allerdings, verlieren die Streithammel zunächst ihre spitzen Hörner und werden schließlich zu kleinen, friedlichen Lämmern. Aber wenn sie erst einmal da sind, wird man sie nur schwer wieder los ... Doch schließlich haben Katharina, Philip und ihre Mutter eine tolle Idee: Damit die Streithammel erst gar nicht auftauchen, stellen sie eine Liste von Regeln zusammen, die Streit vermeiden helfen, sodass die Streithammel erst gar keine Chance mehr bekommen aufzutauchen und die Kinder ohne Streit miteinander spielen können... 32 23 x 29 cm ISBN: 9783930299621
[SW: Bilderbuch/Kinderbuch]
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Bestell-Nr.: BN62479 - gefunden im Sachgebiet: Bilderbuch (Kleinkind)
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Horvath, Ödön von  Ein Kind unserer Zeit (4488 091). (Tb)

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Horvath, Ödön von Ein Kind unserer Zeit (4488 091). (Tb) Suhrkamp Verlag Kg Frankfurt 2002 Taschenbuch leichte Lagerungsspuren (Seiten gebräunt, sonst sehr gut!) Ein Kind unserer Zeit OA 1938 Form Roman Epoche Moderne Der im Jahr seines Erscheinens äußerst aktuelle Roman Ein Kind unserer Zeit von Ödön von Horváth ist nicht nur eine der ersten literarischen Auseinandersetzungen mit dem Wesen des Nationalsozialismus. Er nahm auch in beklemmender Weise die Gräuel des kommenden Kriegs vorweg und zeigte die ihnen zu Grunde liegende Inhumanität völkischer Ideologie auf. Entstehung: Anfang der 1930er Jahre war Horváth ein erfolgreicher und viel gespielter Dramatiker, der sein Einkommen vor allem aus seinen Stücken zog. Als zunächst in Deutschland, dann auch in Österreich seine Stücke verboten und seine Bücher verbrannt wurden, verlegte er sich, auch der Not gehorchend, auf das Schreiben von Prosa, da vor allem diese literarische Form für ausländische Verlage von Interesse war. Mit der Niederschrift seines letzten Romans Ein Kind unserer Zeit hatte Horváth noch 1937 in Österreich begonnen. Er erschien schließlich 1938, kurz nach dem Tod des Autors, im Allert de Lange Verlag in Amsterdam. Inhalt: Der namenlose Ich-Erzähler des Romans ist ein ca. 20-jähriger Soldat, der beim Militär seine neue Heimat gefunden zu haben glaubt. Ohne familiäre Liebe, ohne Verdienstmöglichkeit und Zukunftsperspektive aufgewachsen, erscheint ihm die soldatische Disziplin nach der Unsicherheit seiner Jugend als Paradies. Schnell verinnerlicht er die Phrasen der militanten Rechten vom Krieg als Vater aller Dinge, von Herren- und Untermenschen, vom Vaterland als höchstem Wert. Alles außerhalb des Soldatischen Liegende hasst er, vor allem die Frauen, aber im Grunde auch sich selbst. Als er auf einem Rummelplatz eine Frau beobachtet, zeigen sich Ansätze humaner Züge in seinem Charakter. Das anmutige Wesen der Frau scheint ihn zu faszinieren. Er beschließt ihr einen Brief zu schreiben, doch ein militärischer Einsatz kommt dazwischen. Seine Einheit fällt in ein kleines Nachbarland ein, nicht um offiziell Krieg zu führen, sondern um zu »säubern« und eine genehme Regierung zu installieren. Es kommt zu Verbrechen an der Zivilbevölkerung. Als der Kommandant der Einheit – scheinbar sinnlos – aufrecht auf eine Maschinengewehrstellung zugeht, versucht der Erzähler ihn zu retten, was aber nicht gelingt. Er wird am Arm verletzt und kann lediglich noch einen an die Ehefrau adressierten Brief an sich nehmen, den sein Vorgesetzter bei sich trug. Zurückgekehrt überbringt er den Brief und erfährt, dass sein Kommandant bewusst in den Tod gegangen ist, da in ihm die neue Zeit, ihre Herren und ihr Vorgehen nur mehr Ekel erregten. Da der Erzähler aufgrund seiner Verletzung keine Verwendung beim Militär mehr findet, setzt ein Prozess der Enttäuschung und des Nachdenkens ein. Er erinnert sich an die Frau vom Rummelplatz und beschließt, Kontakt aufzunehmen. Die Kassiererin ist jedoch entlassen worden, weil sie schwanger war, hat ihr Kind fortgegeben und sitzt nun im Gefängnis. Der Erzähler ist entrüstet über ihr Schicksal, spricht es doch den angeblichen hehren Werten des Systems Hohn, und fordert vom ehemaligen Arbeitgeber der Frau Rechenschaft. Als dieser sich lediglich in einigen zynischen Sprüchen verliert, erschlägt er ihn und lässt die Leiche verschwinden. Er begibt sich in einen Park, wo er sich auf eine Parkbank setzt, sich langsam zuschneien lässt und am nächsten Morgen erfroren ist. Wirkung: Neben dem Roman Jugend ohne Gott (1937) war es vor allem das Werk Ein Kind unserer Zeit, das Horváth auch als einen Prosaschriftsteller von hohem Rang auswies. Die Würdigung seines Werks setzte jedoch erst Jahrzehnte nach seinem frühen Tod ein. Noch zu Beginn der 1960er Jahre war der Autor weitgehend verkannt und vergessen. R. F. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels. Kurzbeschreibung Ödön von Horvaths letzter Roman 'Ein Kind unserer Zeit', der erst nach dem Tod des 36jährigen Autors 1938 erschien, ist die Geschichte eines Soldaten, vollgestopft mit Phrasen eines militanten Nationalismus. Ein desillusionierter junger Mann schreibt seine Gedanken und Erfahrungen nieder: Erst arbeitslos, dann Soldat, der später invalide und gebrochen ist, beginnt der Ich-Erzähler über seine Vergangenheit, über seinen Irrglaugen an die 'Führer' nachzudenken und entfremdet sich so seiner Umwelt. Fanz Werfel nannte diesen Typus einen 'Statthalter des Teufels auf Erden', dessen 'Erfindungskraft im Sinnlos-Bösen unerschöpflich' scheint. 'Der Wille , weh zu tun, ist sein Grundtrieb. Sogar in dem Augenblick, da er einer verlorenen Geliebten nachzutrauern vermeint, begeht er einen Mord. Mit unerbittlicher Folgerichtigkeit stellt sich dieser Typus in der Ich-Erzählung selbst dar. Horvath zeigt mit leichter Hand, die seinen Stil auszeichnet, die politische Ursache und Konsequenz.' 128 ISBN: 9783518365991
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WARTMANN, Hermann (bearbeitet) : Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Band I - V Auf Veranstaltung der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich bearbeitet von Hermann Wartmann, Dr. Phil. in St. Gallen : In Commision bei S.Höhr in Zürich 1863 Jahr 700 - 1442 4 Bände in 5 Teilen S. Höhr, Zürich / Verlag der Fehr'sche Buchhandlung, St.Gallen 1863 / 1882 / 1899 / 1904. XVII 513 / XII 912 / IV 1266 / IV 1215 Seiten 30x24cm, Halbleder Lederecken 6bündig Die Fürstabtei St. Gallen (gegründet 719, aufgehoben 1805) war eine Benediktinerabtei in der heutigen Ostschweiz und nach dem Kloster Säckingen das zweitälteste Kloster auf dem Gebiet der Alamannen. Der Abt von St. Gallen war bis 1798 Reichsfürst mit Sitz und Stimme im Reichstag des Heiligen Römischen Reiches; St. Gallen war gleichzeitig erster Zugewandter Ort der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Im Jahr 612 liess sich der irische Mönch Gallus, ein Gefährte des Columban von Luxeuil, an der Steinach nieder und gründete eine Einsiedlerzelle. Der eigentliche Gründer des Klosters St. Gallen war jedoch Otmar, der am rätischen Bischofssitz in Chur ausgebildet und geweiht worden war. Um 719 wurde er vom Arboner Tribun Waltram zum Vorsteher der Gallus-Zelle eingesetzt und mit der Einführung eines regulären Klosterlebens beauftragt. Die ersten Mönche waren zunächst Räter, später stammten sie immer häufiger aus alemannischen Adelsfamilien der Umgebung. Die zahlreichen Schenkungen begüterter Adliger an das Kloster Otmars scheinen zum Ziel gehabt zu haben, einheimischen Grundbesitz dem Zugriff der in der Region immer stärker werdenden Karolinger zu entziehen. Von der Auslöschung der alemannischen Führungsschicht 746 in Cannstatt wurde auch das Kloster betroffen, dem im folgenden Jahr vom fränkischen König Pippin dem Jüngeren die Benediktinerregel aufgedrängt wurde. Auch das Klostergut wurde von fränkischen Kommissaren in Mitleidenschaft gezogen. Als Otmar 759 vor dem König klagen wollte, wurde er verhaftet und auf eine Rheininsel bei Eschenz verbannt. Nunmehr dem Bistum Konstanz unterstellt, wurde es faktisch zum bischöflichen Eigenkloster. Das änderte sich erst unter Abt Gozbert, der 818 von Ludwig dem Frommen ein Immunitätsprivileg und damit die Erhebung zum reichsunmittelbaren Kloster zu erreichen vermochte. Das bisher eher königsferne Kloster wurde nunmehr zu einer Stütze der fränkischen Herrschaft in Alemannien. Ein Skriptorium wurde eingerichtet, wo biblische und wissenschaftliche Texte von hohem Rang angefertigt wurden. Hier entstanden 883 die Gesta Caroli Magni des Notker von St. Gallen. Während des "Goldenen" Zeitalters von 816 bis zum Ungarneinfall 926 war eine enge Zusammenarbeit mit kaiserlichem resp. königlichem Hof sowie eine neue Blüte des Skriptoriums dominierend. Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist seit 820 indirekt über den St. Galler Klosterplan nachgewiesen. Dort entstanden herausragende Werke der Buchmalerei wie der Folchart-Psalter, der St. Galler Psalter, das Psalterium Aureum und das Evangelium Longum. St. Gallen war während des Frühmittelalters eines der bedeutendsten Zentren abendländischer Kultur. Durch zahlreiche Schenkungen nahm die Grundherrschaft des Klosters St. Gallen im süddeutschen Raum einen bedeutenden Umfang an. Die Klostervogtei und die daraus abgeleitete hohe Gerichtsbarkeit fielen 1180 dem deutschen Kaiser Friedrich I. Barbarossa zu, wodurch sie zur Reichsvogtei wurde. In der nachstaufischen Zeit wurde diese Reichsvogtei wiederum stückweise an Adlige aus dem Bodenseeraum verpfändet, von denen sie das Kloster seinerseits zurückkaufte. Das Kloster St. Gallen legte dadurch das Fundament für den Aufbau eines geschlossenen geistlichen Lehnsstaates. Der Klosterstaat verfügte schliesslich über viele verstreute Besitzungen und Herrschaftsrechte im ganzen süddeutschen Raum und ein relativ geschlossenes Herrschaftsgebiet im heutigen Fürstenland, Appenzell und dem Rheintal. Konflikte mit Appenzell und der Stadt St. Gallen Im 13. und 14. Jahrhundert war die Existenz des Klosters durch die wechselvollen Kämpfe im Rahmen der habsburgischen Expansion und Hausmachtpolitik im süddeutschen Raum mehrmals bedroht. Hier ist insbesondere der blutige Konflikt zu erwähnen zwischen Abt Wilhelm I. von Montfort und dem Klostervogt, dem Grafen und späteren deutschen König Rudolf von Habsburg, zwischen 1282 und 1291, in dessen Rahmen der König in der Nähe der äbtischen Stadt Wil Burg und Schloss Schwarzenbach als Gegenstadt gründete und einen Gegenabt für das Kloster einsetzte. Der Konflikt wurde von Rudolfs Nachfolger Albrecht fortgesetzt und konnte erst 1301 beigelegt werden. 1349 gab die Fürstabtei die direkte Herrschaft im Breisgau auf und vergab sie als Lehen an Adelsfamilien. In dieser Zeit gelang es der Stadt St. Gallen, sich von der Hoheit der Abtei zu befreien. Sie kämpfte auf der Seite der aufständischen Appenzeller, als sich diese 1400 erfolgreich gegen die Klosterherrschaft auflehnten. Bereits ein Jahr später gelang der Aufstieg der Stadt St. Gallen zur Reichsstadt. Die Appenzellerkriege (1400-1429) endeten für das Kloster in einem Desaster: Der grösste Teil der geschlossenen Grundherrschaft ging verloren, Appenzell wurde unabhängig. Bei Amtsantritt von Abt Eglolf Blarer 1427 war die Abtei in einem schlechten Zustand. Im Anschluss an den Alten Zürcherkrieg wurden Kloster (1451) und Stadt (1454) als Zugewandte Orte in die Eidgenossenschaft aufgenommen. Die aufstrebende Stadt St. Gallen schickte sich 1455 an, die gesamte verbliebene weltliche Herrschaft des Klosters zu übernehmen. Dieses Unterfangen scheiterte aber am entschlossenen Widerstand des damaligen Klosterpflegers Ulrich Rösch und der Gotteshausleute, wie die Untertanen des Klosters genannt wurden. Reformation und absolutistischer Klosterstaat An diesem Tiefpunkt der Klostergeschichte wurde Ulrich Rösch zum Abt gewählt. Ihm glückte es mit dem Rückhalt der eidgenössischen Schirmorte (Zürich, Luzern, Glarus und Schwyz), die Herrschaft des Klosters wieder zu festigen. Durch die Sammlung von neuen und alten Rechtstiteln sowie den Zukauf neuer Gebiete (1468 Erwerb der Grafschaft Toggenburg) wurde der Klosterstaat zu einem frühneuzeitlichen Territorialstaat. Nach der Erwerbung des Toggenburgs 1468 bürgerte sich im Sprachgebrauch für das zwischen Rorschach und Wil SG gelegene Kernland der Fürstabtei, das "Fürstenland", die Bezeichnung "Alte" Landschaft ein. 1486 musste die Abtei nach langen Rechtshändeln mit Appenzell die Vogtei über das St. Galler Rheintal an dieses abtreten. Als Ulrich Rösch in Rorschach das neue Kloster Mariaberg anlegen liess und plante, die Abtei dorthin zu verlegen, um sie von der Stadt St. Gallen loszulösen, vereinten sich die Stadt St. Gallen, Appenzell und die Gotteshausleute 1489 im Waldkircher Bund und zerstörten die Baustelle (Rorschacher Klosterbruch). Diese krasse Verletzung des Landfriedens provozierte eine Intervention der vier Schirmorte, die die Rechte des Klosters erfolgreich verteidigten. Auf eine Verlegung des Klosters wurde jedoch verzichtet. Ein wesentliches Element der territorialen Reorganisation war neben der Schaffung von neuen Niedergerichten und Ämtern auch die Vereinheitlichung des Rechts. Die alten Offnungen und Weistümer wurden gesammelt und einheitlich schriftlich fixiert. Gleichzeitig mit den lokalen Rechtsquellen entstand eine allgemeine, für alle Untertanen des Klosters geltende Ordnung: die Landsatzung von 1468. Somit wurden aus Grundherrschaft, hoher und niederer Gerichtsbarkeit eine Landeshoheit geschaffen und ein einheitlicher Stand der Gotteshausleute, der Untertanen des Klosters. Im Gegensatz zur Schweizerischen Eidgenossenschaft blieb die Fürstabtei St. Gallen auch nach dem Schwabenkrieg eng mit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation verbunden; die Äbte liessen sich ihre Regalien immer noch vom deutschen Kaiser übergeben, und die Rechtssätze des Reiches behielten ihre Gültigkeit. Die Fürstabtei St. Gallen war gleichzeitig rechtlich zwar Glied des Reiches, aber tatsächlich als Zugewandter Ort Teil der Eidgenossenschaft mit Sitz und beschränktem Stimmrecht in der Tagsatzung. Die Reformation fand mit Joachim von Watt (Vadian) 1525 in der Stadt St. Gallen Eingang. Schon 1527 wurde das Kloster aufgehoben, der Abt vertrieben, und die Stadt Zürich übernahm die Schirmhoheit über die nach Unabhängigkeit strebende Alte Landschaft, deren Bevölkerung überwiegend den neuen Glauben angenommen hatte. Die Niederlage der reformierten eidgenössischen Orte im Zweiten Kappelerkrieg 1531 ermöglichte jedoch die Wiederherstellung der Fürstabtei St. Gallen (1532). Neben den Offnungen und der Landsatzung, die seit 1525 von den eidgenössischen Schirmorten garantiert und kontrolliert wurden, reglementierten Land- oder Policeymandate das Leben der Untertanen. Damit wurde es dem Klosterstaat möglich, bis 1572 in der Alten Landschaft alle Untertanen zum katholischen Glauben zurück zu zwingen und die von Abt Ulrich Rösch begonnenen Reformen zu Ende zu bringen. Am Ende des 16. Jahrhunderts bildete die Fürstabtei St. Gallen einen starken, zentral organisierten und für damalige Zeiten modernen Territorialstaat. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts expandierte das Kloster auch wieder im Breisgau und erwarb neben Grundbesitz in verschiedenen Ortschaften 1621 auch die direkte Herrschaft über Ebringen und Norsingen zurück. Im 17. und 18. Jahrhundert betrieben die Äbte des Klosters zunehmend eine von der Schweizerischen Eidgenossenschaft unabhängige Politik, die zum Kreuzkrieg und schliesslich zum Toggenburgerkrieg von 1712-1718 führte, der sich am Gegensatz zwischen Abtei und den reformierten Einwohnern des Toggenburgs entzündet hatte. Dennoch blühte die Abtei im 18. Jahrhundert noch einmal auf - sichtbarstes Zeichen war der Neubau der Klosteranlage zwischen 1755 und 1767 im prunkvollen Barock durch Peter Thumb bis 1760 und Johann Michael Beer ab 1760. Das Pfalzgebäude sollte den regierenden Äbten eine standesgemässe Residenz bieten. Der spätbarocke Bibliothekssaal der Stiftsbibliothek zählt heute zu den repräsentativsten und schönsten Bibliotheksbauten der Welt. Die ganze Anlage ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Untergang 1798-1805 Nach der Französischen Revolution von 1789 forderten auch die Untertanen des Klosters mehr Rechte und Freiheiten. Mit dem "Gütlichen Vertrag" von Gossau von 1795 versuchte Abt Beda Angehrn (1767-1796) die Fürstabtei noch zu retten. Trotz dieser Reformen gründeten 1798 die Untertanen des Klosters im Fürstenland die Republik der Alten Landschaft St. Gallen, und die Toggenburger sagten sich ebenfalls los, womit die politische Herrschaft der Abtei endete. Dem Abt Pankraz Vorster (1796-1805, †1829) verblieben noch die exterritorialen Besitzungen Neuravensburg und Ebringen mit Norsingen als letzte Herrschaftsgebiete des Klosters. Die von Frankreich 1798 geschaffene Helvetische Republik umfasste auch die ehemaligen Gebiete der Fürstabtei. Das Fürstenland wurde Teil des Kantons Säntis. Im Mai 1799 kehrte Abt Pankraz Vorster noch einmal kurz mit österreichischer Unterstützung zurück, musste aber nach dem Sieg der Franzosen wieder weichen. 1803 übernahm der neu geschaffene Kanton St. Gallen die Landeshoheit. Von den Gebieten im Heiligen Römischen Reich ging Neuravensburg im Reichsdeputationshauptschluss verloren. Fürstabt Vorster residierte ab 1801 im Exil in Ebringen, dem nun mit dem benachbarten Norsingen letzten Herrschaftsgebiet der Fürstabtei. Am 8. Mai 1805 folgte die Aufhebung des Klosters durch den Grossen Rat des Kantons St. Gallen. Vorster verließ nach Ausbruch des Dritten Koalitionskriegs im September 1805 auch Ebringen, das der Kanton im folgenden Jahr mit der Absicht, es zu verkaufen, in Besitz nehmen konnte. Die noch während vieler Jahre fortgesetzten Bemühungen des ehemaligen Abtes Pankraz Vorster um die Wiederherstellung der Fürstabtei führten nicht zum Erfolg. Die persönliche Feindschaft zwischen Vorster und dem ersten Landammann des Kantons St. Gallen, Karl von Müller-Friedberg, spielte dabei eine wichtige Rolle. Karl von Müller-Friedbergs Vater war Premierminister der Fürstabtei gewesen und er selbst der letzte Landvogt der Abtei im Toggenburg. Als solcher hatte er 1798 eigenmächtig das Toggenburg in die Freiheit entlassen und bekleidete während der Helvetischen Republik hohe politische Ämter. Diesen Verrat konnte Vorster zeitlebens nicht verzeihen. Vorster starb verbittert 1829 im Exil im Kloster Muri - erst auf dem Totenbett liess er Müller-Friedberg, der mit einem Brief den todkranken "ehemaligen Abt von St. Gallen" um Verzeihung ersucht hatte, eine positive Antwort zukommen, verfasst durch den Sekretär des "Fürstabtes von St. Gallen". Die Gründung des Doppelbistums Chur-St. Gallen durch die Bulle Ecclesias quae antiquitate von Papst Pius VII. 1823 gilt als definitives Ende der Wiederherstellungsbemühungen auch von Seiten des Vatikans. Streng kirchenrechtlich gesehen wurde mit der Bulle das Kloster jedoch nicht aufgehoben. (wikipedia) : 612 errichtete der irische Mönch St. Gallus an der Steinach eine Einsiedelei. Der eigentliche Klostergründer ist der Heilige Otmar, der 719 der Galluszelle vorstand und ein regelgerechtes Klosterleben einführte. Otmars Reliquien sind in der Klosterkapelle der Franziskaner auf der Insel Werd in Eschenz. Die Stiftsbibliothek des Klosters ist weltberühmt und ins "Weltkulturerbe" aufgenommen worden. Die Zusammenarbeit mit dem Kloster Reichenau war sehr eng und fruchtbar. Die Bücher sind in einem ausgezeichneten Zustand, minimal berieben, sehr wenige Stockflecken. gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Christentum, Benediktiner, Kloster, Stiftsbibliothek, St.Gallen, Historisches Territorium (Schweiz) Reichsabtei Benediktinerkloster in der Schweiz Ehemaliges Kloster im Kanton St. Gallen Kloster (7. Jahrhundert) Geschichte (St. Gallen) Bauwerk in St. Gallen Weltkulturerbe in der Schweiz Gegründet 612 Schwäbischer Reichskreis Geschichte des Alpenrheintals]
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RAST, Pius und August ZIEGLER : Vinzenz Pallotti Vincenzo Pallotti (deutsch auch Vinzenz Pallotti; * 21. April 1795 in Rom; † 22. Januar 1850 in Rom) war ein katholischer Priester und Gründer der "Vereinigung des Katholischen Apostolates" (Unione Apostolatus Catholici, UAC), die erst 2003 als internationale Vereinigung von Gläubigen kirchlich anerkannt wurde. Innerhalb dieser Vereinigung entstanden noch zu Lebzeiten Pallottis die Schwesterngemeinschaft der Pallottinerinnen und die Pallottiner, eine Gesellschaft apostolischen Lebens. Vinzenz Pallotti wurde an seinem hundertsten Todestag (22. Januar 1950) von Papst Pius XII. seliggesprochen und am 20. Januar 1963 während des Zweiten Vatikanischen Konzils von Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen. Sein Fest- und Gedenktag ist der 22. Januar. Vincenzo Pallotti wurde am 21. April 1795 in Rom als drittes von zehn Kindern geboren und am darauffolgenden Tag in der Kirche San Lorenzo in Damaso getauft. Sein Vater Pietro Paolo Pallotti stammte aus dem umbrischen Dorf San Giorgio di Cascia (nahe Perugia), seine Mutter Maria Maddalena geb. De Rossi war Römerin. Seine Kindheit und Jugendjahre waren von der Frömmigkeit der Familie und dem Zwiespalt zwischen seinem katholischen Milieu und dem sich formierenden säkularen Staat geprägt. Am 10. Juli 1801 erhielt er die Firmung und 1805 die Erste Kommunion, verbunden mit dem damals unüblichen Privileg, täglich statt nur an den Sonn- und kirchlichen Festtagen an der Kommunion teilzunehmen. Er besuchte die Schule bei den Piaristen von San Pantaleo und dann das Collegium Romanum, das wegen der Unterdrückung der Jesuiten seit 1870 als staatliches Lyceum von Weltgeistlichen geführt wurde. Er begann 1814 das Studium an der römischen Universität La Sapienza in klassischen, neueren und orientalischen Sprachen, erwarb 1818 die Laurea in Theologie und Philosophie und versah anschließend Lehraufgaben als Repetitor. Bereits 1815 hatte er gegenüber seinem Beichtvater das Gelübde abgelegt, sein Leben in Keuschheit, Armut und Gehorsam, den drei monastischen Tugenden, zu verbringen. Am 20. September 1817 wurde er zum Diakon geweiht und am 16. Mai 1818 erhielt er in der Lateranbasilika die Priesterweihe. Er engagierte sich in der Armen- und Jugendseelsorge und gab schließlich seine wissenschaftliche Lehrtätigkeit auf, um die Rektoratsstelle von Spirito Santo dei Napoletani in der Via Giulia im Viertel Regola anzunehmen und sich ganz pastoralen Aufgaben und der Erneuerung des religiösen Lebens zu widmen. Er war neben seinen vielfältigen Initiativen ein gefragter Beichtvater in zahlreichen Pfarreien und auch in Häusern des römischen Adels und wurde seit 1827 als Spiritual mit der religiösen Betreuung der Studenten am Collegium Romanum und mehreren anderen Seminaren, unter anderem seit 1833 am Collegium Urbanum, betraut. 1835 rief er die Vereinigung des Katholischen Apostolats (Unione Apostolatus Catholici, UAC) ins Leben, in der Menschen aller Lebensstände (Priester, Ordensleute und Laien) sich apostolischen Aufgaben widmen sollten. Die von Papst Gregor XVI. zunächst unterstützte Vereinigung, die ihre volle Anerkennung erst 2003 durch Johannes Paul II. erhielt, gewann bald zahlreiche Mitglieder unter den römischen Laien, in verschiedensten Klöstern und dem Klerus bis hinauf an die Spitze der kirchlichen Hierarchie. Nach dem Ausbruch der Cholera von 1837 gründete Pallotti in einem ehemaligen Studentenwohnheim in Borgo Sant'Agata dei Goti, Rom ein Heim für verwaiste und obdachlose Mädchen. Es wurde zum Ausgangspunkt für den von Pallotti 1838 gegründeten und 1935 von Pius XI. approbierten weiblichen Zweig der Gemeinschaft (Schwestern des Katholischen Apostolates, Congregatio Sororum Apostolati Catholici, Ordenskürzel CSAC). 1846 gründete Vinzenz Pallotti die Priester- und Brüdergemeinschaft, die ein Leben in Gemeinschaft führt. Die Mitglieder weihen sich - ohne Gelübde - Gott und versprechen der Gemeinschaft Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, Armut, Gehorsam, Beharrlichkeit, Gütergemeinschaft und selbstlosen Dienst in der Liebe Christi. Seit 1891 traten in ein Missionskolleg der Gemeinschaft in Rom deutsche Frauen ein, die Interesse hatten, in die den Pallottinern übertragene Kamerun-Mission zu gehen. Die neue Aufgabe machte bald eine Neugründung in Deutschland notwendig, was 1895 in Limburg an der Lahn gelang. Bald entwickelte sich daraus eine eigene Gemeinschaft, die 1899 M. Felizitas Massenkeil zur ersten Generaloberin wählte. Diese Missionsschwestern vom Katholischen Apostolat (Ordenskürzel SAC) wurden 1964 als Kongregation päpstlichen Rechts anerkannt; heute haben sie ihr Generalat in Rom. Von Pius IX., der den Anspruch auf ein gemeinschaftliches "Apostolat" von Priestern und Laien ablehnte, wurde die Gemeinschaft in "Fromme Missionsgesellschaft" (Pia Societas Missionum, PSM) umbenannt. Erst 1947 konnte sie wieder ihren Namen "Gesellschaft des Katholischen Apostolates" (Societas Apostolatus Catholici) annehmen. Ihr Generalat steht neben der Kirche San Salvatore in Onda, Rom, die Vinzenz Pallotti übertragen worden war, wo Pallotti auch starb. (quelle:wikipedia) Pallottiner-Verlag, Gossau ca. 1955. Zahlreiche Photographien, Abbildungen, 72 Seiten Hardcover mit Schutzumschlag Vincenzo Pallotti 21. April 1795 Rom - 22. Januar 1850 Rom. Priester und Gründer einiger Kongregationen und Gemeinschaften. Bereits mit 20 Jahren legte er sein Gelübte zu Keuschheit, Armut und Gehorsam ab.Nach seinen Studien wurde er am 16. Mai 1818 im Petersdom zum Priester geweiht. Seine Lehrtätigkeit gab er auf und konzentrierte sich auf die Armen- und Jugendseelsorge. Zahlreiche pallottische Gemeinschaften arbeiten heute in der Welt. Aufgebahrt ist er in der Kirche San Salvatore in Rom. An seinem hundersten Todestag, 22. Januar 1950, wurde er durch Papst Pius XII. selig gesprochen, die Heiligsprechung erfolgte am 20. Januar 1963 durch Papst Johannes XXIII. Mit Imprimatur. Schutzumschlag minimal berieben, sonst wie neu. Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Katholische Kirche; Heilige, Pallottiner, Wir, die Gesellschaft des katholischen Apostolates, sind eine Gemeinschaft im Rahmen eines großen internationalen Netzwerkes, der Vereinigung des katholischen Apostolates (kurz „Unio“). Die Mitglieder werden nach dem Gründer Vinzenz Pallotti auch Pallottiner genannt. Uns verbinden die Faszination des unendlichen Gottes. Es leitet uns das Vertrauen in die Zusammengehörigkeit aller Menschen, die Vision einer vereinten Menschheit, die Vielfalt und Einheit zu verbinden weiß. Alle sind nach dem Bild Gottes geschaffen und haben in Jesus Christus einen liebevollen, erstgeborenen Bruder. Wir wissen uns mit allen Menschen in ihren Freuden, Ängsten, ihren Hoffnungen und ihrem Leid engstens verbunden. Wir sind uns der Verantwortung füreinander und für die Welt in allem bewusst. Unser Leben will ein Dienst sein an den Orten, wo er gerade benötigt wird. Mit allen und besonders den Armen wollen wir ihre Sorgen teilen.]
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Werkausgabe, Gesamtausgabe Heine, Heinrich: Sämtliche Werke. Herausgegeben von Fritz Strich. München, Georg Müller, 1925. ELF (11) Bände mit dem Kommentarband. - Bd. 1: Gedichte, 1822, Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo, Reisebilder, Bd. 2: Reisebilder, Bd. 3: Reisebilder, Buch der Lieder, Bd. 4: Französische Zustände, Die romantische Schule, Der Salon, Bd.5: Der Salon, Bd. 6: Der Salon, Shakespears Mädchen und Frauen, Ludwig Börne, Bd. 7: Neue Gedichtem Der Schwabenspiegel, Schriftstellernöten, Atta Troll, Deutschland, Der Doktor Faust, Bd. 8: Romanzero, Vermischte Schriften, Bd. 9: Vermischte Schriften, 2. Band 1854; Bd. 10: Nachlese, Bd. 11: Nachtrag. Die Deckel der schönen Bände teils leicht berieben. Schöne, dekorative Reihe in ELF Bänden. Durch ihren großzügigen Druck eine der schönsten Heine-Ausgaben.- Buchausstattung von PAUL RENNER. MIT dem erst 1930 erschienenen Registerband. - (Wir bieten zahlreiche sehr gut erhaltene Titel aus dem GEORG MÜLLER UND PROPYLÄEN VERLAG in Halbleder oder Halbpergament an - auch weiterhin neue Einstelllungen aus einer großen Sammlung) Etwa 5000 Seiten. Mit einem Porträtbild nach Moritz Daniel Oppenheim. Blaue Originalleinenbände mit roten Rückenschildchen und vergoldeten Rückentiteln. 25x16 cm. ERSTAUSGABE. Der letzte Band erschien erst 1930. Die Deckel der schönen Bände teils leicht berieben. Schöne, dekorative Reihe in ELF Bänden. Durch ihren großzügigen Druck eine der schönsten Heine-Ausgaben.- Buchausstattung von PAUL RENNER. MIT dem erst 1930 erschienenen Registerband. - (Wir bieten zahlreiche sehr gut erhaltene Titel aus dem GEORG MÜLLER UND PROPYLÄEN VERLAG in Halbleder oder Halbpergament an - auch weiterhin neue Einstelllungen aus einer großen Sammlung)
[SW: Werkausgabe, Gesamtausgabe]
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Varia, Philosophie (Nietzsche, F.) WÜRZBACH, FRIEDRICH. Erkennen und Erleben. Der 'Große Kopf' und der 'Günstling der Natur'. Bln, Volksverband der Bücherfreunde/ Wegweiser (19 282 Seiten. OHLdr, gering bestoßen und geringfügig berieben; Schnitt leicht stockfleckig. - Name und Datum auf dem Vorsatz; Name auf dem Titel wiederholt. - Zur Nietzscheschen Philosophie: "Wissenschaftliches Erkennen und philosophisches Erleben stehen also in Wechselbeziehung - in einem funktionalen Verhältnisse. Erst seit Kant gibt es strenge Wissenschaft, erst von da ab ist das Problem von Erkennen und Erleben zu einem entscheidenden geworden, und erst von Nietzsche ab dürfen wir auf eine Lösung hoffen - auf Erlösung in einem ganz neuen Sinne" (Einleitung, Seite 11f.). - Erste Ausgabe (Mitglieder-Ausgabe; diese Auflage nicht im Buchhandel).
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