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Ein Lied von Schein und Sein. Aus dem Niederländ. von Helga van Beuningen 1. Aufl. dieser Ausg.

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Nooteboom, Cees: Ein Lied von Schein und Sein. Aus dem Niederländ. von Helga van Beuningen 1. Aufl. dieser Ausg.Antikbuch24-SchnellhilfeAusg. = Ausgabe Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1994. 111 S. 21cm, gebundene Ausgabe ISBN: 9783518405895 Die Erzählung nimmt ihren Ausgang in dem Satz: »Der Oberst verliebt sich in die Frau des Arztes«, den ein Schriftsteller als ersten und einzigen eines zu schreibenden Romans zu Papier gebracht hat. Erst allmählich werden ihm die damit hervorgerufenen Gestalten deutlich, der Militärarzt Stefan Ficew, dessen Frau Laura sowie der Oberst Ljuben Georgiew. Bewußt wird ihm auch erst nach und nach, daß diese Geschichte vor 100 Jahren in Bulgarien spielen muß. Wie verhält es sich also mit Sein und Schein, mit Wirklichkeit und Fiktion, welche Rolle übernimmt die Zeit in diesen Prozessen des Findens und Erfindens? Mit hintergründigen und humorvollen Überlegungen strebt diese Dreiecksgeschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Und auf ihm reist der Schriftsteller nach Rom, wo mittlerweile auch seine bulgarischen Freunde aus dem vorigen Jahrhundert eingetroffen sind. Die Erzählung nimmt ihren Ausgang in dem Satz: »Der Oberst verliebt sich in die Frau des Arztes«, den ein Schriftsteller als ersten und einzigen eines zu schreibenden Romans zu Papier gebracht hat. Erst allmählich werden ihm die damit hervorgerufenen Gestalten deutlich, der Militärarzt Stefan Ficew, dessen Frau Laura sowie der Oberst Ljuben Georgiew. Bewußt wird ihm auch erst nach und nach, daß diese Geschichte vor 100 Jahren in Bulgarien spielen muß. Wie verhält es sich also mit Sein und Schein, mit Wirklichkeit und Fiktion, welche Rolle übernimmt die Zeit in diesen Prozessen des Findens und Erfindens? Mit hintergründigen und humorvollen Überlegungen strebt diese Dreiecksgeschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Und auf ihm reist der Schriftsteller nach Rom, wo mittlerweile auch seine bulgarischen Freunde aus dem vorigen Jahrhundert eingetroffen sind. Unterer Buchschnitt bestempelt.
[SW: Belletristik]
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Funfzehn (!) Jahre. Ein Zeitgemälde aus dem vorigen Jahrhundert. Erster und zweiter Theil in einem Band.

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fünfzehn jahre Leben, Autobiographie, Erinnerungen Talvj ( = Therese von Jacob): Funfzehn (!) Jahre. Ein Zeitgemälde aus dem vorigen Jahrhundert. Erster und zweiter Theil in einem Band. Leipzig, F.A. Brockhaus, 1868. Einband mit leichten Gebrauchsspuren ( Deckel leicht berieben) . Schönes, in der Platte signiertes Exlibris für Wolfgang von Oettingen. Sonst sehr gutes Exemplar der seltenen ERSTAUSGABE. - Zur Autorin vgl. WIKIPEDIA: Therese von Jacob war die Tochter des Staatswissenschaftlers Ludwig Heinrich von Jakob. Die Familie verließ 1806 Deutschland und ließ sich in Russland nieder, wo der Vater erst an der Universität Charkow und wenige Jahre später an der Universität Sankt Petersburg lehrte. In dieser Zeit genoss sie keine formale Ausbildung, hatte aber Zugang zur Universitätsbibliothek und las viel. 1816 kehrten die Jacobs nach Halle zurück. In den Folgejahren publizierte Therese erste Schriftstücke unter Pseudonymen. Durch den serbischen Philologen Vuk Stefanovic Karadžic mit der Volkspoesie der Serben bekannt geworden, veröffentlichte Therese 1826, nach intensiven Sprach- und Geschichtsstudien seit 1823, eine vielbeachtete Sammlung serbischer Volkslieder. Das erstmals benutzte Autorenpseudonym Talvj (nach den Anfangsbuchstaben ihres Geburtsnamens) behielt sie auch später überwiegend bei. Sie heiratete im August 1828 den amerikanischen Gelehrten und Palästinaforscher Edward Robinson, um diese Zeit starben allerdings auch ihre Eltern. Sie bereiste ihrem Mann die Schweiz, Italien und Frankreich. Das Paar lebte ab 1830 in den Vereinigten Staaten; zuerst in Andover, wo er seine Professur antrat. In dieser Zeit publizierte sie zunächst nichts, sondern vertiefte sich in das Studium indianischer Sprachen. Nach dem Umzug nach Boston 1833 übersetzte sie John Pickerings Werk über Indianersprachen. Sie schloss in Boston auch Bekanntschaft mit Karl Follen. 1837 wurde ihr Ehemann dann nach New York berufen. Von 1837 bis 1839 hielt sie sich in Deutschland auf, während ihr Ehemann eine Palästina-Studienreise unternahm, dann erst richtete sich das Paar 1840 in New York ein. Dort verkehrten etwa George Bancroft, William Cullen Bryant, Bayard Taylor und Frederick Law Olmsted im Haus der Robinsons. Therese Robinson schloss auch mit Washington Irving Freundschaft. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie 1864 mit ihren beiden Söhnen ganz nach Deutschland zurück. Sie lebte unter anderem in Baden-Baden und blieb ab 1869 in Hamburg, wo ihr Sohn Eduard US-amerikanischer Konsul war. Etwas späterer Leinenband mit Rückentitel. 18 cm 231, 216 Seiten. ERSTAUSGABE. Einband mit leichten Gebrauchsspuren ( Deckel leicht berieben) . Schönes, in der Platte signiertes Exlibris für Wolfgang von Oettingen. Sonst sehr gutes Exemplar der seltenen ERSTAUSGABE. - Zur Autorin vgl. WIKIPEDIA: Therese von Jacob war die Tochter des Staatswissenschaftlers Ludwig Heinrich von Jakob. Die Familie verließ 1806 Deutschland und ließ sich in Russland nieder, wo der Vater erst an der Universität Charkow und wenige Jahre später an der Universität Sankt Petersburg lehrte. In dieser Zeit genoss sie keine formale Ausbildung, hatte aber Zugang zur Universitätsbibliothek und las viel. 1816 kehrten die Jacobs nach Halle zurück. In den Folgejahren publizierte Therese erste Schriftstücke unter Pseudonymen. Durch den serbischen Philologen Vuk Stefanovic Karadžic mit der Volkspoesie der Serben bekannt geworden, veröffentlichte Therese 1826, nach intensiven Sprach- und Geschichtsstudien seit 1823, eine vielbeachtete Sammlung serbischer Volkslieder. Das erstmals benutzte Autorenpseudonym Talvj (nach den Anfangsbuchstaben ihres Geburtsnamens) behielt sie auch später überwiegend bei. Sie heiratete im August 1828 den amerikanischen Gelehrten und Palästinaforscher Edward Robinson, um diese Zeit starben allerdings auch ihre Eltern. Sie bereiste ihrem Mann die Schweiz, Italien und Frankreich. Das Paar lebte ab 1830 in den Vereinigten Staaten; zuerst in Andover, wo er seine Professur antrat. In dieser Zeit publizierte sie zunächst nichts, sondern vertiefte sich in das Studium indianischer Sprachen. Nach dem Umzug nach Boston 1833 übersetzte sie John Pickerings Werk über Indianersprachen. Sie schloss in Boston auch Bekanntschaft mit Karl Follen. 1837 wurde ihr Ehemann dann nach New York berufen. Von 1837 bis 1839 hielt sie sich in Deutschland auf, während ihr Ehemann eine Palästina-Studienreise unternahm, dann erst richtete sich das Paar 1840 in New York ein. Dort verkehrten etwa George Bancroft, William Cullen Bryant, Bayard Taylor und Frederick Law Olmsted im Haus der Robinsons. Therese Robinson schloss auch mit Washington Irving Freundschaft. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie 1864 mit ihren beiden Söhnen ganz nach Deutschland zurück. Sie lebte unter anderem in Baden-Baden und blieb ab 1869 in Hamburg, wo ihr Sohn Eduard US-amerikanischer Konsul war.
[SW: fünfzehn jahre Leben, Autobiographie, Erinnerungen]
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Bestell-Nr.: 238832 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
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Europa ; Buchhandel ; Untergrundliteratur ; Zensur ; Geschichte 1674-1799 ; Kongress ; Wolfenbüttel, Haug, Christine, Franziska Mayer und Winfried Schröder: Geheimliteratur und Geheimbuchhandel in Europa im 18. Jahrhundert. Wiesbaden : Harrassowitz, 2011. SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser grundlegenden Publikation. Im 18. Jahrhundert florierte der Handel mit verbotener Literatur in ganz Europa. Voraussetzung dafür waren die Durchlässigkeit der Grenzen und regional differente Zensurbestimmungen, deren bürokratische Schwerfälligkeit die Kommunikation im Verborgenen häufig erst recht stimulierte. Der Band untersucht einschlägige Texte des literarischen Untergrunds - Werke der französischen und deutschen Radikalaufklärung ebenso wie pornographisch-erotische Schriften , die Herausbildung von effizienten Distributionssystemen, Kommunikations- und Schreibstrategien sowie die Netzwerke der international agierenden Akteure aus dem subversiven Milieu. Die Erforschung von Geheimliteratur und ihrer Vertriebswege im 18. Jahrhundert kann nur durch die intensive transdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fächer gelingen. Ein Hauptanliegen des Sammelbandes war daher die längst überfällige Zusammenführung von Philosophiehistorikern, Buch- und Literaturwissenschaftlern, Vertretern der Komparatistik, Romanistik und Skandinavistik. Erst die verschiedenen Fall- und Länderstudien erlauben es, von einem internationalen Handel mit verbotenen Lesestoffen zu sprechen, die transnationalen Kommunikationskanäle und Handelswege zu rekonstruieren, die länderübergreifenden verlagswirtschaftlichen Verflechtungen herauszuarbeiten und verbotene Lesestoffe als Markenprodukt eines zunehmend globalisierten Buchmarkts auszuweisen. / Inhalt Christine Haug Einleitung. Topographie des literarischen Untergrunds im Europa des 18. Jahrhunderts: Produktion, Distribution und Konsumption von verbotenen Lesestoffen" Wilhelm Haefs Zensur und Bücherpolizei. Zur Kommunikationskontrolle im Alten Reich und in Frankreich im 18. Jahrhundert Martin Mulsow Christian Ludwig Paalzow und der klandestine Kulturtransfer von Frankreich nach Deutschland Martin Schmeisser Baron d Holbach in Deutschland: Reaktionen in deutschen Zeitschriften der Aufklärung Winfried Schröder Aus dem Untergrund an die Öffentlichkeit. Der Beitrag der theologischen Apologetik zur Distribution klandestiner religionskritischer Texte Guido Naschert Fichtes Jenaer Verleger. Friedrich Karl Forbergs Kompagnie mit Christian Ernst Gabler und das schwierige Geschäft mit der Revolution Julia Bohnengel Ein Freund von literarischen Speculationen"? Johann Heinrich Mercks Buchhandelsprojekt mit der Société typographique de Neuchâtel Michael Wögerbauer Geheime Wege nach Leipzig? Die Entstehung der Berufsschriftstellerei in den Böhmischen Ländern und die österreichische Zensur Johannes Frimmel Geheimliteratur im josephinischen Wien: Akteure und Programm Jens Glebe-Moller Geheimliteratur im skandinavischen Raum Thomas Bremer Geheimbuchhandel im Spanien der Aufklärung (mit einem Ausblick auf die Situation des Aufklärungsbuchhandels in Portugal) Franziska Mayer Adaptierte Erotik. Wilhelm Heinse als Übersetzer von Petron und Dorat Die Autoren Register. Originalpappband. 300 S. ; 25 cm ERSTAUSGABE. SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser grundlegenden Publikation. Im 18. Jahrhundert florierte der Handel mit verbotener Literatur in ganz Europa. Voraussetzung dafür waren die Durchlässigkeit der Grenzen und regional differente Zensurbestimmungen, deren bürokratische Schwerfälligkeit die Kommunikation im Verborgenen häufig erst recht stimulierte. Der Band untersucht einschlägige Texte des literarischen Untergrunds - Werke der französischen und deutschen Radikalaufklärung ebenso wie pornographisch-erotische Schriften , die Herausbildung von effizienten Distributionssystemen, Kommunikations- und Schreibstrategien sowie die Netzwerke der international agierenden Akteure aus dem subversiven Milieu. Die Erforschung von Geheimliteratur und ihrer Vertriebswege im 18. Jahrhundert kann nur durch die intensive transdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fächer gelingen. Ein Hauptanliegen des Sammelbandes war daher die längst überfällige Zusammenführung von Philosophiehistorikern, Buch- und Literaturwissenschaftlern, Vertretern der Komparatistik, Romanistik und Skandinavistik. Erst die verschiedenen Fall- und Länderstudien erlauben es, von einem internationalen Handel mit verbotenen Lesestoffen zu sprechen, die transnationalen Kommunikationskanäle und Handelswege zu rekonstruieren, die länderübergreifenden verlagswirtschaftlichen Verflechtungen herauszuarbeiten und verbotene Lesestoffe als Markenprodukt eines zunehmend globalisierten Buchmarkts auszuweisen. / Inhalt Christine Haug Einleitung. Topographie des literarischen Untergrunds im Europa des 18. Jahrhunderts: Produktion, Distribution und Konsumption von verbotenen Lesestoffen" Wilhelm Haefs Zensur und Bücherpolizei. Zur Kommunikationskontrolle im Alten Reich und in Frankreich im 18. Jahrhundert Martin Mulsow Christian Ludwig Paalzow und der klandestine Kulturtransfer von Frankreich nach Deutschland Martin Schmeisser Baron d Holbach in Deutschland: Reaktionen in deutschen Zeitschriften der Aufklärung Winfried Schröder Aus dem Untergrund an die Öffentlichkeit. Der Beitrag der theologischen Apologetik zur Distribution klandestiner religionskritischer Texte Guido Naschert Fichtes Jenaer Verleger. Friedrich Karl Forbergs Kompagnie mit Christian Ernst Gabler und das schwierige Geschäft mit der Revolution Julia Bohnengel Ein Freund von literarischen Speculationen"? Johann Heinrich Mercks Buchhandelsprojekt mit der Société typographique de Neuchâtel Michael Wögerbauer Geheime Wege nach Leipzig? Die Entstehung der Berufsschriftstellerei in den Böhmischen Ländern und die österreichische Zensur Johannes Frimmel Geheimliteratur im josephinischen Wien: Akteure und Programm Jens Glebe-Moller Geheimliteratur im skandinavischen Raum Thomas Bremer Geheimbuchhandel im Spanien der Aufklärung (mit einem Ausblick auf die Situation des Aufklärungsbuchhandels in Portugal) Franziska Mayer Adaptierte Erotik. Wilhelm Heinse als Übersetzer von Petron und Dorat Die Autoren Register.
[SW: Europa ; Buchhandel ; Untergrundliteratur ; Zensur ; Geschichte 1674-1799 ; Kongress ; Wolfenbüttel, Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen, Handel, Kommunikation, Verkehr, Recht, Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft, Geschichte des Buchwesens]
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Bestell-Nr.: 267014 - gefunden im Sachgebiet: Buchwesen / Bibliographie / Verlagsgeschichte / Buchmalerei / Faksimile-Editionen / Buchbinderei
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Zehren, Erich: Der gehenkte Gott. Berlin, Herbig, 1959. Nur der Seitenvorderschnitt mit schwachem Fleck. Sonst aber sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Mit seinem neuen Buch leitet Erich Zehren unzweifelhaft eine neue Phase in der Erforschung der Geistes und Kulturgeschichte des Altertums, der Vor- und Frühgeschichte und damit auch der Leben-Jesu-Erforschung ein. Mit den Mitteln der Archäologie greift er diese Forschung nach völlig neuen Gesichtspunkten auf.Niemals hätte die Kreuzigung Jesu die Welt erschüttern können wäre nicht am Todestage eine Mondfinsternis eingetreten , die sich genau bestimmen läßt. Erst dadurch wurde Jesus von Nazareth zum Christus , zum Gesalbten und König.Und erst diese Finsternis bewirkte die Übertragung uralter religiöser Weltanschauung auf den Gekreuzigten von Golgatha. zehren beweist nicht nur die große Bedeutung von Finsternissen für den Tod von Königen und Gottessöhnen, sein Buch ist nicht nur ein fesselnder Beitrag zur Forschungsgeschichte der Archäologie, sondern eine der bedeutenden Entdeckungen zum Verständnis der alten Kultur und Geistesgeschichte schlechthin. Aus dem Inhalt Götter und Gottessöhne, die Geburt, die Kreuzigung, was danach geschah, Der Galgen,der himmlische Baum, der goldene Stab, Stein und Fels, der biblische Baum, Tiere am Baum, der Adler, die Schlange am Baum, Das Lamm Gottes, Schiffe und Fische mit Bäumen, der Baum der Toten, das Werkzeug der Toten, Das Sterben am Baum, der gehenkte Gott, die Lade Gottes, das Jenseits, der Baum des Lebens, das Glied des Osiris, Die Zeit, Das Kreuz, das Achtjahr, die Lehre von Zeitalter, die grosse Konjunktion, der Gott der Zeit, Weltenwende, der Messias. Originalleinen. 23 cm 362 Seiten mit 128 Abbildungen im Text und auf Tafeln. 1.-5. Tausend. ERSTAUSGABE. Nur der Seitenvorderschnitt mit schwachem Fleck. Sonst aber sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Mit seinem neuen Buch leitet Erich Zehren unzweifelhaft eine neue Phase in der Erforschung der Geistes und Kulturgeschichte des Altertums, der Vor- und Frühgeschichte und damit auch der Leben-Jesu-Erforschung ein. Mit den Mitteln der Archäologie greift er diese Forschung nach völlig neuen Gesichtspunkten auf.Niemals hätte die Kreuzigung Jesu die Welt erschüttern können wäre nicht am Todestage eine Mondfinsternis eingetreten , die sich genau bestimmen läßt. Erst dadurch wurde Jesus von Nazareth zum Christus , zum Gesalbten und König.Und erst diese Finsternis bewirkte die Übertragung uralter religiöser Weltanschauung auf den Gekreuzigten von Golgatha. zehren beweist nicht nur die große Bedeutung von Finsternissen für den Tod von Königen und Gottessöhnen, sein Buch ist nicht nur ein fesselnder Beitrag zur Forschungsgeschichte der Archäologie, sondern eine der bedeutenden Entdeckungen zum Verständnis der alten Kultur und Geistesgeschichte schlechthin. Aus dem Inhalt Götter und Gottessöhne, die Geburt, die Kreuzigung, was danach geschah, Der Galgen,der himmlische Baum, der goldene Stab, Stein und Fels, der biblische Baum, Tiere am Baum, der Adler, die Schlange am Baum, Das Lamm Gottes, Schiffe und Fische mit Bäumen, der Baum der Toten, das Werkzeug der Toten, Das Sterben am Baum, der gehenkte Gott, die Lade Gottes, das Jenseits, der Baum des Lebens, das Glied des Osiris, Die Zeit, Das Kreuz, das Achtjahr, die Lehre von Zeitalter, die grosse Konjunktion, der Gott der Zeit, Weltenwende, der Messias.
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Bestell-Nr.: 273340 - gefunden im Sachgebiet: Theologie / katholische, evangelische, orthodoxe / Bibel
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Rosenzweig, Franz: Der Stern der Erlösung. [Berlin] : Suhrkamp, 1996. Mit einer Einführung von Reinhold Mayer und einer Gedenkrede von Gershom Scholem, Bibliothek Suhrkamp ; Bd. 973 FRISCHES, SEHR SCHÖNES Exemplar. Mit Personenregister und Sachregister. Der Stern der Erlösung ist das Hauptwerk des Philosophen Franz Rosenzweig (1886-1929). - "Der im genausten Sinne mystische Versuch, das Unkonstruierbare, den Stern der Erlösung, zu konstruieren.wird seinen dauernden Gehalt erst einem Geschlecht erschließen, das nicht mehr auf so unmittelbar gegenwärtige Weise von seinen aktuellsten Motiven sich angesprochen fühlen wird wie jene Generation, die bei seinem Erscheinen soeben den ersten Weltkrieg hinter sich hatte. Erst wenn die zauberische Schönheit seiner Sprache verschlissen sein und die Figur des Märtyrers, die für uns Zeitgenossen von ihm unablösbar ist, auf ihre eigene Aura sich zurückgezogen haben wird, kann dieses Zeugnis von Gott in seiner unverstellten Absicht sich behaupten." Gershom Scholem) ( Wir bieten zahlreiche FRISCHE Bände der Bibliothek Suhrkamp an) BEILIEGEN: Ausführlicher Zeitungsartikel über FRANZ ROSENZWEIG und zahlreiche, teils umfangreiche Artikel aus der SZ über Juden und Judentum. Originalpappband mit Originalumschlag XXXVII, 549 S. ; 18 cm 5. Auflage dieser Ausgabe. FRISCHES, SEHR SCHÖNES Exemplar. Mit Personenregister und Sachregister. Der Stern der Erlösung ist das Hauptwerk des Philosophen Franz Rosenzweig (1886-1929). - "Der im genausten Sinne mystische Versuch, das Unkonstruierbare, den Stern der Erlösung, zu konstruieren.wird seinen dauernden Gehalt erst einem Geschlecht erschließen, das nicht mehr auf so unmittelbar gegenwärtige Weise von seinen aktuellsten Motiven sich angesprochen fühlen wird wie jene Generation, die bei seinem Erscheinen soeben den ersten Weltkrieg hinter sich hatte. Erst wenn die zauberische Schönheit seiner Sprache verschlissen sein und die Figur des Märtyrers, die für uns Zeitgenossen von ihm unablösbar ist, auf ihre eigene Aura sich zurückgezogen haben wird, kann dieses Zeugnis von Gott in seiner unverstellten Absicht sich behaupten." Gershom Scholem) ( Wir bieten zahlreiche FRISCHE Bände der Bibliothek Suhrkamp an) BEILIEGEN: Ausführlicher Zeitungsartikel über FRANZ ROSENZWEIG und zahlreiche, teils umfangreiche Artikel aus der SZ über Juden und Judentum.
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Bestell-Nr.: 288566 - gefunden im Sachgebiet: Judaica / Antisemitismus
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Buber, Martin und Franz Rosenzweig: Die Schrift. Verdeutscht von Martin Buber gemeinsam mit Franz Rosenzweig. ZWEI von VIER (4) Bänden . Köln, Hegner, 1968. Band 1: Die fünf Bücher der Weisung. DRITTE, verbesserte Auflage ( Einmalige Sonderausgabe `Die Bücher der Neunzehn`, band 159; 1968) Band 2: Bücher der Geschichte. Neubearbeitete Ausgabe. 1956. FRISCHES. sehr gutes Exemplar der Ausgabe in ZWEI Bänden. In Band 1 kleiner privater Name auf der Titelseite. Martin Buber und Franz Rosenzweig begannen im Jahre 1925 mit der Arbeit an ihrer neuen Bibelübersetzung oder, wie sie es nannten, an der »Verdeutschung derSchrift«. Während der vier Jahre bis zu Rosenzweigs frühem Tod Ende 1929 hatten sie zusammen bis zum 53. Kapitel Jeschajahu (Jesaja) übersetzt. Während der folgenden acht Jahre arbeitete Buber weiter, nun allein und weniger intensiv, und hatte mit der besonders schwierigen Arbeit am Buche Ijob (Hiob) begonnen, als er Anfang 1938 nach Jerusalem zog. Bis dahin waren die einzelnen »Bücher« erst im Verlag Lambert Schneider und dann im Schocken Verlag erschienen. Dann kam der November 1938 mit der sogenannten »Kristallnacht«, dem landesweiten Pogrom gegen die Juden, der Schocken Verlag wurde geschlossen, und im folgenden Jahr brach der Krieg aus. Es schien, als ob die Arbeit unvollendet bleiben würde. Erst 1952, sieben Jahre nach dem Krieg, wandte sich der Schweizer Verleger Jakob Hegner an Martin Buber mit dem Angebot, die »Schrift« herauszugeben. Im darauf folgenden Jahrzehnt vollendete Buber nicht nur die schwierige Arbeit an Hiob, sondern revidierte auch den ganzen bis dahin übersetzten Text und übersetzte dann die zehn übrigen Bücher der »Schriftwerke«. Zwischen 1954 und 1962 erschien die »Schrift« in fünf Bänden: »Die fünf Bücher der Weisung«, »Die Bücher der Geschichte«, »Bücher der Kündung«, »Das Buch der Preisungen« und »Die Schriftwerke«. Originalleinen mit Original-Schutzumschlag. 18 cm 570,44; 517 Seiten. NEUBEARBEITETE Ausgabe FRISCHES. sehr gutes Exemplar der Ausgabe in ZWEI Bänden. In Band 1 kleiner privater Name auf der Titelseite. Martin Buber und Franz Rosenzweig begannen im Jahre 1925 mit der Arbeit an ihrer neuen Bibelübersetzung oder, wie sie es nannten, an der »Verdeutschung derSchrift«. Während der vier Jahre bis zu Rosenzweigs frühem Tod Ende 1929 hatten sie zusammen bis zum 53. Kapitel Jeschajahu (Jesaja) übersetzt. Während der folgenden acht Jahre arbeitete Buber weiter, nun allein und weniger intensiv, und hatte mit der besonders schwierigen Arbeit am Buche Ijob (Hiob) begonnen, als er Anfang 1938 nach Jerusalem zog. Bis dahin waren die einzelnen »Bücher« erst im Verlag Lambert Schneider und dann im Schocken Verlag erschienen. Dann kam der November 1938 mit der sogenannten »Kristallnacht«, dem landesweiten Pogrom gegen die Juden, der Schocken Verlag wurde geschlossen, und im folgenden Jahr brach der Krieg aus. Es schien, als ob die Arbeit unvollendet bleiben würde. Erst 1952, sieben Jahre nach dem Krieg, wandte sich der Schweizer Verleger Jakob Hegner an Martin Buber mit dem Angebot, die »Schrift« herauszugeben. Im darauf folgenden Jahrzehnt vollendete Buber nicht nur die schwierige Arbeit an Hiob, sondern revidierte auch den ganzen bis dahin übersetzten Text und übersetzte dann die zehn übrigen Bücher der »Schriftwerke«. Zwischen 1954 und 1962 erschien die »Schrift« in fünf Bänden: »Die fünf Bücher der Weisung«, »Die Bücher der Geschichte«, »Bücher der Kündung«, »Das Buch der Preisungen« und »Die Schriftwerke«.
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Bestell-Nr.: 279541 - gefunden im Sachgebiet: Judaica / Antisemitismus
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Du Maurier, Daphne:  Träume erst, wenn es dunkel wird

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Du Maurier, Daphne: Träume erst, wenn es dunkel wird München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., o. A.. 140 Seiten , 18 cm, kart.Antikbuch24-Schnellhilfekart. = kartoniert, Seiten leicht gebräunt, Einbandkanten teils bestoßen, guter Zustand, Aus dem Inhalt: Träume erst, wenn es dunkel wird; Der Vielgeliebte; Die Großherzogin; Ein Ausrutscher; Kleine Ehedifferenzen; 1f1b ISBN-Nummer: 3426010704 Träume erst, wenn es dunkel wird; Daphne Du Maurier; Erzählung; Der Vielgeliebte; Die Großherzogin; Ein Ausrutscher; Kleine Ehedifferenzen; 1 ISBN: 3426010704
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Bestell-Nr.: 3199 - gefunden im Sachgebiet: Romane & Erzählungen
Anbieter: Antiquariat Ardelt, DE-01983 Großräschen

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Robert Westall  Yaxleys Katze

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Robert Westall Yaxleys Katze Alibaba Frankfurt 1993 Paperback Kurzbeschreibung Um Abstand von zu Hause zu gewinnen, mietet Rose mit ihren Kindern in dem entlegenen Dorf Wallney die primitive Hütte des alten Yaxley, der seit sieben Jahren weg ist. Schon bald merken sie, daß ihre Anwesenheit in diesem Haus von den Dorfbewohnern unerwünscht ist. Rezension: Ich finde schon, dass das Buch interessant ist. Besonders ist mir eingefallen, dass in diesem Buch die Spannung Ständig intensiv steigt und wieder sinkt. Außerdem verrät Westall uns nicht, was die Personen im Buch manchmal denken und was für eine Charakter sie besitzen. Man muss schon bisschen raten anhand den genauen Beschreibungen und den vielen Adjektiven, die Westall verwendet. In manchen Textstellen hat es mir richtig zum Lachen gebracht, z.B. bei dem Szene, als Rose Mr Gotobed in Angst und Schrecken versetzte. Denn Westall hat die passenden Adjektiven geschrieben, und hat die Geste vom Gotobed sehr lebhaft beschrieben. Aber es gibt auch vieles , die ich in dem Buch nicht mag. Die Charakter von Rose entwickelt zu schnell, so dass ich die Charakter von Rose kaum wieder erkenne. Man weiß, dass Rose oft abhängig von anderen Leuten ist und ihr Gefühl immer nicht kontrollieren kann. Doch es geht zu weit, als Timothy sie wie ein Kind herumkommandiert und tröstet. Denn sie ist zwar schüchtern , doch sie will auch alleine was handeln, deshalb hat sie den Vorschlag von dem Priester abgelehnt. So sieht ihre Charakter gar nicht ähnlich. Und Westall hat uns nicht erklärt, warum die Dorfbewohner gegen Rose gewandelt haben. Aus Angst, dass sie die Polizei verraten wird, was mit Sepp war oder finden sie Rose einfach eine Hexe? Der Angriff der Dorfbewohner war so abrupt, so plötzlich und hat auch ein schnelles Ende gefunden. Eigentlich habe ich wirklich mehr erwartet als das, was im Buch steht. Und dass die Polizei so rechtzeitig eingetroffen hat, ist auch ein bisschen unrealistisch und langweilig. letztendlich wissen wir auch nicht , was mit den Dorfbewohnern wird und ob Rose und Phillip wieder so werden wie früher. Also, allgemein finde ich, dass Westall anfangs viel besser geschrieben hat als das Ende. Rezension: In dem von Robert Westall verfasstem Buch Yaxleys Katze , geht es um die sensible Rose, die ihre beiden neugierigen Kinder Timothy und Jane schnappt und nach Wallney, an die Küste Norfolks fährt, um vor ihrem immerzu verplanten und hektischen Mann Philip zu fliehen. Dort mieten sie ein heruntergekommenes Ziegelhäuschen, welches Sepp Yaxley gehört haben soll. Doch der sei seit sieben Jahren fort. Jedoch den Grund für sein verschwinden wollen die Dorfbewohner Rose nicht nennen. Als sie dann erfahren, was mit dem alten Yaxley geschah, droht ihnen das gleiche Schicksal. Doch sie werden von dem Gärtner, Mr. Gotobed, vor dem Verbrechen der Dorfbewohner, bewahrt. Plötzlich verschwindet auch die mysteriöse Katze, welche zuvor tot auf dem Boden gelegen hatte. Nun fragt es sich, ob es sich nicht um die Katze, sondern den Geist des alten Sepp Yaxleys gehandelt haben könnte, welcher seinen Mord auf diese Art und Weise rächen wollte. Eine, meiner Meinung nach, gut gelungene Story von Robert Westall, in der er die Leser mit eigenen Kommentaren und Verteilungen der Spannung Stück für Stück gruselt. Auch gut gelungen sind die Charaktere, welche sich im Laufe des Buches ändern, wie zum Beispiel Roses. Aus einer nachdenklichen und sensiblen Frau, wird eine aufgewühlte und unüberlegene Person. Auch Timothy wird von einem abenteuerlustigen und neugierigen Jungen mit Beschützerinstinkt, ein nahezu brutaler und herzloser Killer. Leider konnte man feststellen, dass die Spannung am Ende des Buches, sprunghaft nachgelassen hat, zum Bedauern der Leser. Trotz allem ist dieses Buch gut und empfehlenswert. Rezension: Das von Robert Westall geschriebene Buch Yaxleys Katze handelt von der emotional sehr aufgebrachten Rose, die mit ihren beiden abenteuerlustigen Kindern Jane und Timothy auf der Flucht vor ihrem Mann ein Haus in Norfolk mietet. Dort geschehen merkwürdige Dinge, die sich um den vorherigen Hausbesitzer Yaxley drehen. Rose flüchtet mit ihren beiden Kindern Timothy und Jane vor ihrem ehrgeizigen Mann Philip und mietet ein Haus, welches sie, als sie sich im Nebel verlaufen , an der angsteinflößenden Küste Norfolks finden. Alles scheint so, als ob das Haus seit sieben Jahren verlassen steht, aber die Schwester von Mr. Yaxley behauptet, dass sie das Haus erst vor kurzem geerbt hat. Rose und die Kinder scheren sich nicht weiter darum und ziehen ein. Doch schon nach zwei Tagen fangen an merkwürdige Dinge zu geschehen und die Dorfbewohner scheinen weder etwas mit den jetzigen Hausbewohnern, noch mit dem Haus zu tun haben zu wollen, aber es besteht trotzdem ein reges Interesse, was Rose und ihre Kinder machen und vor allem im und am Haus finden und anstellen. Als Rose eines Abends vom Dorf zurückkehrt, findet sie ihre Kinder, nach Verwesung stinkend, im Wohnzimmer vor. Sie sagen, dass sie im Garten gegraben hätten, weil eine Katze, die anscheinend zum Haus gehört, wie verrückt dort gescharrt hatte und erst Ruhe gegeben hatte, als die Kinder einen alten gammeligen Stiefel gefunden hatten, der aber in der Erde feststeckte. Rose weiß sofort, dass es sich bei dem Fund nur um die Leiche des alten Yaxley handelnd kann, doch sie wird beschattet und wird gezwungen zum Haus zurückkehren, als sie sich an die Polizei wenden will. Wenig später hat sich vor dem Haus die gesamte Dorfbevölkerung versammelt um Rose und ihre Kinder umzubringen, weil sie vermuten, dass diese auch Cunnings*, genauso wie der alte Sepp Yaxley einer war, seien. Doch durch die Hilfe eines alten Mannes, der auch im Dorf wohnt, werden sie noch rechtzeitig von der Polizei gerettet. Am Ende werden die Dorfbewohner festgenommen, weil Timothy gegen sie aussagt. Außerdem ist die Familie, als Philip auftaucht, endlich wieder vereint. *Ein Cunning ist Quacksalber, der in England tätig war. Allmählich verschwanden die Cunnings jedoch, weil sie entweder auf natürlichem Weg oder durch Mord starben. Man wollte nie ein Cunninghaus betreten, weil man glaubte, dass der Geist des Cunnings noch immer dort lebte und denjenigen, der es wagte seine Ruhe zu stören, verhexte. Abschließende Beurteilung: Ich finde, dass Buch interessant, weil man selbst mit überlegen muss und erst am Ende erfährt, warum Yaxley verschwand. Leider übertreibt Westall viel zu viel, was die Geschichte, in meinen Augen, unglaubwürdig erscheinen lässt. Er arbeitet mit vielen Adjektiven und erhält die Spannung, indem er nur nach und nach Informationen preisgibt. Negativ daran ist allerdings, dass er zu viele, sehr genaue, Beschreibungen macht und dadurch den genau umgekehrten Effekt erzielt, nämlich den, dass die Spannung nahezu auf den Nullpunkt sinkt. Rezension: Yaxleys Katze Autor: Robert Westall Inhaltsangabe: Rose läuft mit ihren beiden Kindern Timothy und Jane vor ihren Mann Philip weg, als in ein kleines Dorf namens Wallney kommt finden sie ein altes verlassenes Haus welches sie mieten. In diesem Haus findet sie Wertsachen von denen die Vermieterin wusste aber sie nie holte. Mr. Gotobed der Gärtner, der sich eines Tages einfach vorstellte, legte ohne sie zu fragen einen Steingarten an und legte Hasenfallen aus. Als Rose ihn fragen wollte warum er das gemacht hat hatte sie ein Buch in der Hand, das sie im Haus gefunden hat, vor dem Mr. Gotobed anscheinend Angst hat und wegläuft. Später fuhr Rose zu einem Pfarrer nach Clay, von dem sie erfuhr das der Vorbesitzer des Hauses ein Cunning (eng. Hexer) war. An diesen Abend wurden sie von einer Katze geweckt, als sie dieser öffneten lief diese zu einem Schrank und kratzte an ihm. Als die Kinder ihn öffneten fanden sie tote Tiere und einen Embryo in Gläsern. Rose wird jetzt immer mehr von den Bewohnern des Dorfes beschimpft und ausgegrenzt. Als sie nach Hause geht sieht sie ihre Kinder die in der Küche sitzen und stinken. Sie haben ihr dann erzählt dass sie im Garten gegraben haben, und einen alten nach Verwesung riechenden Stiefel, den sie nicht lösen konnten gefunden haben. Im Haus haben sie dann ein Buch gefunden in dem Mr. Yaxley, der Vorbesitzer des Hauses; aufschrieb was für Hexereien er den Dorfbewohnern verkaufte. Am nächsten Tag wurde Rose von drei Männern bedroht, und als sie nach Hause wollte folgten sie ihr. Vor ihrer Haustür schlug einer der Männer Rose ins Gesicht, so das sie Blutete. Im Haus erklärte ihr Tim dann das die Dorfbewohner Sepp Yaxley getötet haben weil er bei einer seiner Behandlungen einen Fehler gemacht hat, und nun wollen die Dorfbewohner sie Töten weil sie denken das wir auch Cunnings sind. Nach einem missglückten Fluchtversuch von Jane, kommt die Polizei gerade in dem Augenblick wo die Dorfbewohner das Haus anzünden wollen, und verhaftet sie. Beurteilung: Ich finde das Buch ist nicht das beste Buch das ich kenne aber auch nicht das schlechteste. Die Story ist gut, mit viel Spannung aber auch mit langweiligen Teilen in den gar nichts passiert, an diesen hätte es für meinen Geschmack etwas mehr Horror vertragen. Der Autor benutzt viele längere Sätze die aber immer gut zu verstehen sind, dies macht das Buch interessanter für den Leser. An manchen Stellen schafft es Westall aber auch eine solche Spannung zu erzeugen das der Leser unbedingt weiter lesen will wie an der Stelle mit dem Schrank und dem Embryo. Je weiter man liest desto mehr erkennt man das Rose mit ihren Kindern nicht klarkommt weil diese sie nur herum Scheuchen und ihr Befehle geben. Aber ich finde dieses Buch ist für Kinder die Spannende aber nicht gruselige Bücher lesen wollen. Auszug aus dem >Buch: Sie lugten durch das staubbedeckte Küchenfenster, schirmten die Augen mit der Hand ab. Keine Wasserhähne, sagte Timothy. Nur so eine Art Dorfpumpe. Meinst du, man muss das Wasser hochpumpen? Ich glaube schon, sagte Jane. Hier hat jemand den Abwasch liegen gelassen! Auf dem Küchentisch konnte Rose so etwas wie einen Becher erkennen, dazu einen Teller mit Messer und Gabel, auf dem noch etwas Pelziges lag. Ob vielleicht..., sagte Timothy. und im nächsten Augenblick machte er sich am Hintereingang zur Küche zu schaffen. Die Tür hatte zwei langgestreckte Scheiben aus Kristallglas und einen braunen Farbanstrich, der Blasen warf. Zu Roses Entsetzen schwang die Tür knarrend auf, und Tomthy verschwand im Inneren des Hauses. Gemeinsam mit ihren Kindern hatte sich Rose auf eine Reise begeben, die als Flucht vor ihrem Mann und seiner Welt des Geldes, der Rücksichtslosigkeit und des effektiven Funktionierens gedacht ist. In einem entlegenen Dorf mieten sie sich die Hütte des Yaxley und merken bald, dass ihre Anwesenheit in diesm Haus sie zu Feinden des Dorfes werden läßt. 175 ISBN: 9783860421420
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WARTMANN, Hermann (bearbeitet) : Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Band I - V Auf Veranstaltung der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich bearbeitet von Hermann Wartmann, Dr. Phil. in St. Gallen : In Commision bei S.Höhr in Zürich 1863 Jahr 700 - 1442 4 Bände in 5 Teilen S. Höhr, Zürich / Verlag der Fehr'sche Buchhandlung, St.Gallen 1863 / 1882 / 1899 / 1904. XVII 513 / XII 912 / IV 1266 / IV 1215 Seiten 30x24cm, Halbleder Lederecken 6bündig Die Fürstabtei St. Gallen (gegründet 719, aufgehoben 1805) war eine Benediktinerabtei in der heutigen Ostschweiz und nach dem Kloster Säckingen das zweitälteste Kloster auf dem Gebiet der Alamannen. Der Abt von St. Gallen war bis 1798 Reichsfürst mit Sitz und Stimme im Reichstag des Heiligen Römischen Reiches; St. Gallen war gleichzeitig erster Zugewandter Ort der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Im Jahr 612 liess sich der irische Mönch Gallus, ein Gefährte des Columban von Luxeuil, an der Steinach nieder und gründete eine Einsiedlerzelle. Der eigentliche Gründer des Klosters St. Gallen war jedoch Otmar, der am rätischen Bischofssitz in Chur ausgebildet und geweiht worden war. Um 719 wurde er vom Arboner Tribun Waltram zum Vorsteher der Gallus-Zelle eingesetzt und mit der Einführung eines regulären Klosterlebens beauftragt. Die ersten Mönche waren zunächst Räter, später stammten sie immer häufiger aus alemannischen Adelsfamilien der Umgebung. Die zahlreichen Schenkungen begüterter Adliger an das Kloster Otmars scheinen zum Ziel gehabt zu haben, einheimischen Grundbesitz dem Zugriff der in der Region immer stärker werdenden Karolinger zu entziehen. Von der Auslöschung der alemannischen Führungsschicht 746 in Cannstatt wurde auch das Kloster betroffen, dem im folgenden Jahr vom fränkischen König Pippin dem Jüngeren die Benediktinerregel aufgedrängt wurde. Auch das Klostergut wurde von fränkischen Kommissaren in Mitleidenschaft gezogen. Als Otmar 759 vor dem König klagen wollte, wurde er verhaftet und auf eine Rheininsel bei Eschenz verbannt. Nunmehr dem Bistum Konstanz unterstellt, wurde es faktisch zum bischöflichen Eigenkloster. Das änderte sich erst unter Abt Gozbert, der 818 von Ludwig dem Frommen ein Immunitätsprivileg und damit die Erhebung zum reichsunmittelbaren Kloster zu erreichen vermochte. Das bisher eher königsferne Kloster wurde nunmehr zu einer Stütze der fränkischen Herrschaft in Alemannien. Ein Skriptorium wurde eingerichtet, wo biblische und wissenschaftliche Texte von hohem Rang angefertigt wurden. Hier entstanden 883 die Gesta Caroli Magni des Notker von St. Gallen. Während des "Goldenen" Zeitalters von 816 bis zum Ungarneinfall 926 war eine enge Zusammenarbeit mit kaiserlichem resp. königlichem Hof sowie eine neue Blüte des Skriptoriums dominierend. Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist seit 820 indirekt über den St. Galler Klosterplan nachgewiesen. Dort entstanden herausragende Werke der Buchmalerei wie der Folchart-Psalter, der St. Galler Psalter, das Psalterium Aureum und das Evangelium Longum. St. Gallen war während des Frühmittelalters eines der bedeutendsten Zentren abendländischer Kultur. Durch zahlreiche Schenkungen nahm die Grundherrschaft des Klosters St. Gallen im süddeutschen Raum einen bedeutenden Umfang an. Die Klostervogtei und die daraus abgeleitete hohe Gerichtsbarkeit fielen 1180 dem deutschen Kaiser Friedrich I. Barbarossa zu, wodurch sie zur Reichsvogtei wurde. In der nachstaufischen Zeit wurde diese Reichsvogtei wiederum stückweise an Adlige aus dem Bodenseeraum verpfändet, von denen sie das Kloster seinerseits zurückkaufte. Das Kloster St. Gallen legte dadurch das Fundament für den Aufbau eines geschlossenen geistlichen Lehnsstaates. Der Klosterstaat verfügte schliesslich über viele verstreute Besitzungen und Herrschaftsrechte im ganzen süddeutschen Raum und ein relativ geschlossenes Herrschaftsgebiet im heutigen Fürstenland, Appenzell und dem Rheintal. Konflikte mit Appenzell und der Stadt St. Gallen Im 13. und 14. Jahrhundert war die Existenz des Klosters durch die wechselvollen Kämpfe im Rahmen der habsburgischen Expansion und Hausmachtpolitik im süddeutschen Raum mehrmals bedroht. Hier ist insbesondere der blutige Konflikt zu erwähnen zwischen Abt Wilhelm I. von Montfort und dem Klostervogt, dem Grafen und späteren deutschen König Rudolf von Habsburg, zwischen 1282 und 1291, in dessen Rahmen der König in der Nähe der äbtischen Stadt Wil Burg und Schloss Schwarzenbach als Gegenstadt gründete und einen Gegenabt für das Kloster einsetzte. Der Konflikt wurde von Rudolfs Nachfolger Albrecht fortgesetzt und konnte erst 1301 beigelegt werden. 1349 gab die Fürstabtei die direkte Herrschaft im Breisgau auf und vergab sie als Lehen an Adelsfamilien. In dieser Zeit gelang es der Stadt St. Gallen, sich von der Hoheit der Abtei zu befreien. Sie kämpfte auf der Seite der aufständischen Appenzeller, als sich diese 1400 erfolgreich gegen die Klosterherrschaft auflehnten. Bereits ein Jahr später gelang der Aufstieg der Stadt St. Gallen zur Reichsstadt. Die Appenzellerkriege (1400-1429) endeten für das Kloster in einem Desaster: Der grösste Teil der geschlossenen Grundherrschaft ging verloren, Appenzell wurde unabhängig. Bei Amtsantritt von Abt Eglolf Blarer 1427 war die Abtei in einem schlechten Zustand. Im Anschluss an den Alten Zürcherkrieg wurden Kloster (1451) und Stadt (1454) als Zugewandte Orte in die Eidgenossenschaft aufgenommen. Die aufstrebende Stadt St. Gallen schickte sich 1455 an, die gesamte verbliebene weltliche Herrschaft des Klosters zu übernehmen. Dieses Unterfangen scheiterte aber am entschlossenen Widerstand des damaligen Klosterpflegers Ulrich Rösch und der Gotteshausleute, wie die Untertanen des Klosters genannt wurden. Reformation und absolutistischer Klosterstaat An diesem Tiefpunkt der Klostergeschichte wurde Ulrich Rösch zum Abt gewählt. Ihm glückte es mit dem Rückhalt der eidgenössischen Schirmorte (Zürich, Luzern, Glarus und Schwyz), die Herrschaft des Klosters wieder zu festigen. Durch die Sammlung von neuen und alten Rechtstiteln sowie den Zukauf neuer Gebiete (1468 Erwerb der Grafschaft Toggenburg) wurde der Klosterstaat zu einem frühneuzeitlichen Territorialstaat. Nach der Erwerbung des Toggenburgs 1468 bürgerte sich im Sprachgebrauch für das zwischen Rorschach und Wil SG gelegene Kernland der Fürstabtei, das "Fürstenland", die Bezeichnung "Alte" Landschaft ein. 1486 musste die Abtei nach langen Rechtshändeln mit Appenzell die Vogtei über das St. Galler Rheintal an dieses abtreten. Als Ulrich Rösch in Rorschach das neue Kloster Mariaberg anlegen liess und plante, die Abtei dorthin zu verlegen, um sie von der Stadt St. Gallen loszulösen, vereinten sich die Stadt St. Gallen, Appenzell und die Gotteshausleute 1489 im Waldkircher Bund und zerstörten die Baustelle (Rorschacher Klosterbruch). Diese krasse Verletzung des Landfriedens provozierte eine Intervention der vier Schirmorte, die die Rechte des Klosters erfolgreich verteidigten. Auf eine Verlegung des Klosters wurde jedoch verzichtet. Ein wesentliches Element der territorialen Reorganisation war neben der Schaffung von neuen Niedergerichten und Ämtern auch die Vereinheitlichung des Rechts. Die alten Offnungen und Weistümer wurden gesammelt und einheitlich schriftlich fixiert. Gleichzeitig mit den lokalen Rechtsquellen entstand eine allgemeine, für alle Untertanen des Klosters geltende Ordnung: die Landsatzung von 1468. Somit wurden aus Grundherrschaft, hoher und niederer Gerichtsbarkeit eine Landeshoheit geschaffen und ein einheitlicher Stand der Gotteshausleute, der Untertanen des Klosters. Im Gegensatz zur Schweizerischen Eidgenossenschaft blieb die Fürstabtei St. Gallen auch nach dem Schwabenkrieg eng mit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation verbunden; die Äbte liessen sich ihre Regalien immer noch vom deutschen Kaiser übergeben, und die Rechtssätze des Reiches behielten ihre Gültigkeit. Die Fürstabtei St. Gallen war gleichzeitig rechtlich zwar Glied des Reiches, aber tatsächlich als Zugewandter Ort Teil der Eidgenossenschaft mit Sitz und beschränktem Stimmrecht in der Tagsatzung. Die Reformation fand mit Joachim von Watt (Vadian) 1525 in der Stadt St. Gallen Eingang. Schon 1527 wurde das Kloster aufgehoben, der Abt vertrieben, und die Stadt Zürich übernahm die Schirmhoheit über die nach Unabhängigkeit strebende Alte Landschaft, deren Bevölkerung überwiegend den neuen Glauben angenommen hatte. Die Niederlage der reformierten eidgenössischen Orte im Zweiten Kappelerkrieg 1531 ermöglichte jedoch die Wiederherstellung der Fürstabtei St. Gallen (1532). Neben den Offnungen und der Landsatzung, die seit 1525 von den eidgenössischen Schirmorten garantiert und kontrolliert wurden, reglementierten Land- oder Policeymandate das Leben der Untertanen. Damit wurde es dem Klosterstaat möglich, bis 1572 in der Alten Landschaft alle Untertanen zum katholischen Glauben zurück zu zwingen und die von Abt Ulrich Rösch begonnenen Reformen zu Ende zu bringen. Am Ende des 16. Jahrhunderts bildete die Fürstabtei St. Gallen einen starken, zentral organisierten und für damalige Zeiten modernen Territorialstaat. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts expandierte das Kloster auch wieder im Breisgau und erwarb neben Grundbesitz in verschiedenen Ortschaften 1621 auch die direkte Herrschaft über Ebringen und Norsingen zurück. Im 17. und 18. Jahrhundert betrieben die Äbte des Klosters zunehmend eine von der Schweizerischen Eidgenossenschaft unabhängige Politik, die zum Kreuzkrieg und schliesslich zum Toggenburgerkrieg von 1712-1718 führte, der sich am Gegensatz zwischen Abtei und den reformierten Einwohnern des Toggenburgs entzündet hatte. Dennoch blühte die Abtei im 18. Jahrhundert noch einmal auf - sichtbarstes Zeichen war der Neubau der Klosteranlage zwischen 1755 und 1767 im prunkvollen Barock durch Peter Thumb bis 1760 und Johann Michael Beer ab 1760. Das Pfalzgebäude sollte den regierenden Äbten eine standesgemässe Residenz bieten. Der spätbarocke Bibliothekssaal der Stiftsbibliothek zählt heute zu den repräsentativsten und schönsten Bibliotheksbauten der Welt. Die ganze Anlage ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Untergang 1798-1805 Nach der Französischen Revolution von 1789 forderten auch die Untertanen des Klosters mehr Rechte und Freiheiten. Mit dem "Gütlichen Vertrag" von Gossau von 1795 versuchte Abt Beda Angehrn (1767-1796) die Fürstabtei noch zu retten. Trotz dieser Reformen gründeten 1798 die Untertanen des Klosters im Fürstenland die Republik der Alten Landschaft St. Gallen, und die Toggenburger sagten sich ebenfalls los, womit die politische Herrschaft der Abtei endete. Dem Abt Pankraz Vorster (1796-1805, †1829) verblieben noch die exterritorialen Besitzungen Neuravensburg und Ebringen mit Norsingen als letzte Herrschaftsgebiete des Klosters. Die von Frankreich 1798 geschaffene Helvetische Republik umfasste auch die ehemaligen Gebiete der Fürstabtei. Das Fürstenland wurde Teil des Kantons Säntis. Im Mai 1799 kehrte Abt Pankraz Vorster noch einmal kurz mit österreichischer Unterstützung zurück, musste aber nach dem Sieg der Franzosen wieder weichen. 1803 übernahm der neu geschaffene Kanton St. Gallen die Landeshoheit. Von den Gebieten im Heiligen Römischen Reich ging Neuravensburg im Reichsdeputationshauptschluss verloren. Fürstabt Vorster residierte ab 1801 im Exil in Ebringen, dem nun mit dem benachbarten Norsingen letzten Herrschaftsgebiet der Fürstabtei. Am 8. Mai 1805 folgte die Aufhebung des Klosters durch den Grossen Rat des Kantons St. Gallen. Vorster verließ nach Ausbruch des Dritten Koalitionskriegs im September 1805 auch Ebringen, das der Kanton im folgenden Jahr mit der Absicht, es zu verkaufen, in Besitz nehmen konnte. Die noch während vieler Jahre fortgesetzten Bemühungen des ehemaligen Abtes Pankraz Vorster um die Wiederherstellung der Fürstabtei führten nicht zum Erfolg. Die persönliche Feindschaft zwischen Vorster und dem ersten Landammann des Kantons St. Gallen, Karl von Müller-Friedberg, spielte dabei eine wichtige Rolle. Karl von Müller-Friedbergs Vater war Premierminister der Fürstabtei gewesen und er selbst der letzte Landvogt der Abtei im Toggenburg. Als solcher hatte er 1798 eigenmächtig das Toggenburg in die Freiheit entlassen und bekleidete während der Helvetischen Republik hohe politische Ämter. Diesen Verrat konnte Vorster zeitlebens nicht verzeihen. Vorster starb verbittert 1829 im Exil im Kloster Muri - erst auf dem Totenbett liess er Müller-Friedberg, der mit einem Brief den todkranken "ehemaligen Abt von St. Gallen" um Verzeihung ersucht hatte, eine positive Antwort zukommen, verfasst durch den Sekretär des "Fürstabtes von St. Gallen". Die Gründung des Doppelbistums Chur-St. Gallen durch die Bulle Ecclesias quae antiquitate von Papst Pius VII. 1823 gilt als definitives Ende der Wiederherstellungsbemühungen auch von Seiten des Vatikans. Streng kirchenrechtlich gesehen wurde mit der Bulle das Kloster jedoch nicht aufgehoben. (wikipedia) : 612 errichtete der irische Mönch St. Gallus an der Steinach eine Einsiedelei. Der eigentliche Klostergründer ist der Heilige Otmar, der 719 der Galluszelle vorstand und ein regelgerechtes Klosterleben einführte. Otmars Reliquien sind in der Klosterkapelle der Franziskaner auf der Insel Werd in Eschenz. Die Stiftsbibliothek des Klosters ist weltberühmt und ins "Weltkulturerbe" aufgenommen worden. Die Zusammenarbeit mit dem Kloster Reichenau war sehr eng und fruchtbar. Die Bücher sind in einem ausgezeichneten Zustand, minimal berieben, sehr wenige Stockflecken. gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
[SW: Christentum, Benediktiner, Kloster, Stiftsbibliothek, St.Gallen, Historisches Territorium (Schweiz) Reichsabtei Benediktinerkloster in der Schweiz Ehemaliges Kloster im Kanton St. Gallen Kloster (7. Jahrhundert) Geschichte (St. Gallen) Bauwerk in St. Gallen Weltkulturerbe in der Schweiz Gegründet 612 Schwäbischer Reichskreis Geschichte des Alpenrheintals]
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Klammer, Bruno:  Projekttheologie. Ein Manifest.

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Klammer, Bruno: Projekttheologie. Ein Manifest. Zürich : Ammann, 1995. S. 257 Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Pappband mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar ISBN: 3250102814 "»Der Auftrag der Kirche heißt Wirklichkeitsarbeit.« Diesem Credo ist Bruno Klammer gefolgt: als Franziskaner sucht er den Weg nach außen, um die Menschen von dem Innern der Kirche zu überzeugen. Doch dort stehen sie nur allzu oft vor Gittern, mitdenen die Amtskirche ihre Heiligtümer verteidigt, statt sie zu öffnen. Gleich Luther heftet Bruno Klammer an diese Schranken sein unerschrockenes Manifest: die Kirche soll ihr fundamentalistisches Beharren aufgeben und in einen Dialog treten mit der Gegenwart. >Projekttheologie< nennt Bruno Klammer sein leidenschaftliches Plädoyer. Aus der Einsicht, daß es mehrere Wahrheiten, mehrere Seelen, eine Vielfalt autonomer Minderheiten gibt, entwickelt er eine Theologie der Projekte: die Kirche soll teilhaben an den Unternehmungen ihrer Mitglieder, teilnehmen an ihren Problemen und so erst wieder lernen, mit ihnen umzugehen - sie zu entlasten, statt sie aus eigenem Unverstand zu Sündern zu stempeln. Erst dann könnte die Kirche wieder ihrer Aufgabe gerecht werden, der »Wirklichkeitsarbeit«, und der Glaube wäre wieder, was er sein sollte: »lebendiger Prozeß«. Das Bekanntwerden der Veröffentlichung des Manifests war ein Skandal: Bruno Klammer wurde von seinen Diensten suspendiert. Doch hat dies die Diskussion erst in Gang gesetzt. >Projekttheologie< ist das überzeugendste Manifest, die Kirche nicht aufzugeben, sondern sie von innen zu verändern, sie für eine Ethik des Umdenkens zu öffnen - und unerschrocken und engagiert für den »lebendigen Prozeß« einzutreten, der Glauben heißt." 3250102814
[SW: Christliche Religion Soziologie Gesellschaft]
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Mönnich, Horst;  Erst die Toten haben ausgelernt

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Mönnich, Horst; Erst die Toten haben ausgelernt Braunschweig, Georg Westermann Verlag, 1956. 176 Seiten , 19 cm, Leinen die Seiten sind fleckig, die Umschlagkanten sind bestoßen, Wie eine Idylle beginnt die Geschichte von dem merkwürdigen Leben des Schülers und späteren Soldaten Przybilla, dem es nie gelingt, im Kreise der Kameraden eine Rolle zu spielen. Nur an den Wandertagen tritt er für Augenblicke aus der Anonymität hervor, wenn er mit der Karte die Klasse durch das Gewirr des heimatlichen Braunkohlengebietes führt. Im Kriege dann erkennt er, daß das Schicksal ihn zurückweist, ihn wie nebensächlich beiseite stellt, und er beginnt, ihm nachzulaufen. Denn nun will er die Anerkennung erzwingen, die ihm immer versagt blieb. Und er erhält seine Chance: wie in einem wüsten Traum findet sich der Mann Przybilla mit vierzig Gefährten im Gelände seiner Schülerwanderungen wieder - diesmal im Kampf um das nackte Leben. Die Schuld, in die er dabei gerät, indem er für einen Augenblick einer Regung ines Herzens folgt, peinigt ihn noch, als die Jahre des Krieges vergangen sind. Aber er hat es nicht vermocht, die Lehre aus dem Erlebten zu ziehen. So geht er in den Alltag zurück, in die Geleise, die er verlassen hatte. Und in grausamer Ironie verwandelt sich der Lehrsatz „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir" zu der Erkenntnis: Erst die Toten haben ausgelernt. (vom Umschlag) 4c6a Erst die Toten haben ausgelernt; Horst Mönnich; Roman; Geschichte; Erzählung; Alltag; 1
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Ottokar, der Weltverbesserer

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Domma, Ottokar; Ottokar, der Weltverbesserer Berlin, Eulenspiegel Verlag, 1976. 2. Auflage 141 Seiten , 21 cm, Hardcover/Pappeinband die Seiten sind gebräunt, der Einband ist leicht fleckig, Liebe Leser! Es stimmt, daß man erst richtig erwachsen sein muß, um ein Buch schreiben zu können, sagen wir über das Leben der Kinder zu Hause, in der Schule, in der Pioniergruppe und anderswo. Denn ein Erwachsener ist älter, klüger, weiß alles besser und sieht uns überhaupt anders, als wir sind. Und man muß zugeben, daß sich die meisten Dichter anstrengen, uns so zu sehen, wie sie uns gern sehen wollen. Auch denken sie in uns mehr hinein, als wir selber denken. Das nennt man künstlerische Freiheit. Trotzdem dachte ich mir, man kann ja einmal versuchen, ein Buch zu schreiben. wir werden ja sehen, was dabei herauskommt. Und so entstand dieser Roman in 23 Kapiteln. Das soll erst einmal ein großer Dichter nachmachen. Es ist natürlich kein richtiger Roman, wo sich mehrere lieben und verkrachen und dann wieder zusammenkommen oder umgekehrt. Auch ist es kein spannendes Abenteuer mit Heiden und so was, und bei mir stirbt auch niemand. Aber es kann sein, daß unser Herr Burschelmann sagt, so einen Quatsch kann man gar nicht lesen, und man weiß nicht, was der Zimt soll, und überhaupt ist der Stil unmöglich. Deshalb werde ich mich hüten, etwas dagegen zu sagen. Wer aber trotzdem anfängt, diesen komischen Roman zu lesen, der begibt sich in eigene Gefahr. Darum muß man beim Weiterlesen immer an das Sprichwort denken: Es sind noch keine Meister vom Himmel gefallen, sondern sie waren erst ganz normale Schüler und Knaben wie ich, Euer Ottokar Domma. (aus dem Buch) 4c2a Ottokar, der Weltverbesserer; Kinderbuch; Geschichte; Abenteuer; Spannung; Ottokar DOmma; 1
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Tomie dePaola  Erst den einen Fuß und dann den anderen

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Tomie dePaola Erst den einen Fuß und dann den anderen Ars Edition 1980 Hardcover wie neu! Als Bobby noch ein ganz kleiner Junge war, brachte ihm sein Großvater Bob das Laufen bei. Erst den einen Fuß - und dann den anderen, pflegte er zu sagen, und mit etwas Geduld klappte es dann eines Tages. Bobby ist fünf Jahre alt, als der Großvater einen schweren Schlaganfall erleidet. Er kann nicht mehr gehen und nicht mehr sprechen. Ganz langsam erholt er sich, nur das Laufen will sich nicht mehr einstellen. Da erinnert sich Bobby plötzlich. Großvater, sagt er, erst den einen Fuß - und dann den anderen. (Ab 4 Jahren.) 48 220x285 mm ISBN: 9783760710754
[SW: Kinderbuch]
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FÜHMANN, Franz:  Die Schatten. Hörspiel. (Manuskriptfassung mit handschriftlichen Korrekturen des Autors, zeitgenössische Kopie).

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FÜHMANN, Franz: Die Schatten. Hörspiel. (Manuskriptfassung mit handschriftlichen Korrekturen des Autors, zeitgenössische Kopie). Berlin/DDR. [1983]. (ca. 29,7 x 21 cm). 60 Blatt. Manuskript, maschinengeschrieben, mit zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen. Zeitgenössische Kopie. Papier leicht gebräunt. Blätter oben links geklammert, sonst gut erhalten. Franz Fühmann hat insbesondere in seinen späteren Lebensjahren mehrere Hörspiele verfasst. Hier liegt sein Hörspiel "Die Schatten" in einer Manuskriptfassung des Autors vor. Das maschinengeschriebene Manuskript enthält insgesamt 60 Blatt mitsamt handschriftlichen Anmerkungen Fühmanns. Es handelt sich hierbei um sehr weitreichende handschriftliche Streichungen, Korrekturen und Ergänzungen im Text. Die Seiten haben maschinengeschriebene oder handschriftliche Numerierungen Fühmanns. Das letzte Blatt trägt Seitenzahl 45. 14 Seiten haben jedoch eine ergänzende Zählung: so folgt hier auf Seite 2 zunächst Seite 2a, und dann erst Seite 3, dann 3a, dann erst 4. Auch in diesen Textteilen befinden sich zahlreiche Notate und Streichungen. Meist sind diese A-Seiten nur halbseitig beschrieben. Die handschriftlichen Korrekturen sind tatsächlich weitgehend, teils sind ganze Zeilen gestrichen und neu darüber eingefügt. Laut dem umfassenden Fühmann-Werkverzeichnis von Uwe Buckedahl wurde das Hörspiel zuerst im Mai 1984 im Berliner Rundfunk gesendet, später dann in anderen Sendern und Programmen mehrfach wiederholt. Die Erstsendung wurde noch zu Lebzeiten Fühmanns gebracht. Gedruckt erschien das Hörspiel dann zuerst in der "Neuen Deutschen Literatur" im November 1984, als Buchausgabe erst im Jahr 1986. Das Archiv der Akademie der Künste weist mehrere Manuskriptvarianten zum Hörspiel auf. Ob die vorliegende Fassung mit ihren weitgehenden Änderungen dort auch enthalten ist kann hier aktuell nicht ermittelt werden. Das vorliegende Manuskript liegt in einer zeitgenössischen Kopie vor. Diese übergab Fühmann kurz vor seinem Tod zusammen mit anderen Papieren an eine ihm sehr verbundene Buchhändlerin in Westberlin, vermutlich als Sicherung seiner noch unpublizierten Texte für den bevorstehenden Fall seines Ablebens. Jene Buchhändlerin war Mitarbeiterin der für Franz Fühmanns Aktivitäten in Westberlin und der damaligen BRD sehr wichtigen Autorenbuchhandlung in Westberlin (Carmerstraße, Berlin-Charlottenburg). Das Manuskript entstammt ihrem Nachlaß.
[SW: Belletristik, 80er Jahre, DDR, DDR - Belletristik, Hörspiele, Manuskripte, Schriftsteller]
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Horvath, Ödön von  Ein Kind unserer Zeit (4488 091). (Tb)

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Horvath, Ödön von Ein Kind unserer Zeit (4488 091). (Tb) Suhrkamp Verlag Kg Frankfurt 2002 Taschenbuch leichte Lagerungsspuren (Seiten gebräunt, sonst sehr gut!) Ein Kind unserer Zeit OA 1938 Form Roman Epoche Moderne Der im Jahr seines Erscheinens äußerst aktuelle Roman Ein Kind unserer Zeit von Ödön von Horváth ist nicht nur eine der ersten literarischen Auseinandersetzungen mit dem Wesen des Nationalsozialismus. Er nahm auch in beklemmender Weise die Gräuel des kommenden Kriegs vorweg und zeigte die ihnen zu Grunde liegende Inhumanität völkischer Ideologie auf. Entstehung: Anfang der 1930er Jahre war Horváth ein erfolgreicher und viel gespielter Dramatiker, der sein Einkommen vor allem aus seinen Stücken zog. Als zunächst in Deutschland, dann auch in Österreich seine Stücke verboten und seine Bücher verbrannt wurden, verlegte er sich, auch der Not gehorchend, auf das Schreiben von Prosa, da vor allem diese literarische Form für ausländische Verlage von Interesse war. Mit der Niederschrift seines letzten Romans Ein Kind unserer Zeit hatte Horváth noch 1937 in Österreich begonnen. Er erschien schließlich 1938, kurz nach dem Tod des Autors, im Allert de Lange Verlag in Amsterdam. Inhalt: Der namenlose Ich-Erzähler des Romans ist ein ca. 20-jähriger Soldat, der beim Militär seine neue Heimat gefunden zu haben glaubt. Ohne familiäre Liebe, ohne Verdienstmöglichkeit und Zukunftsperspektive aufgewachsen, erscheint ihm die soldatische Disziplin nach der Unsicherheit seiner Jugend als Paradies. Schnell verinnerlicht er die Phrasen der militanten Rechten vom Krieg als Vater aller Dinge, von Herren- und Untermenschen, vom Vaterland als höchstem Wert. Alles außerhalb des Soldatischen Liegende hasst er, vor allem die Frauen, aber im Grunde auch sich selbst. Als er auf einem Rummelplatz eine Frau beobachtet, zeigen sich Ansätze humaner Züge in seinem Charakter. Das anmutige Wesen der Frau scheint ihn zu faszinieren. Er beschließt ihr einen Brief zu schreiben, doch ein militärischer Einsatz kommt dazwischen. Seine Einheit fällt in ein kleines Nachbarland ein, nicht um offiziell Krieg zu führen, sondern um zu »säubern« und eine genehme Regierung zu installieren. Es kommt zu Verbrechen an der Zivilbevölkerung. Als der Kommandant der Einheit – scheinbar sinnlos – aufrecht auf eine Maschinengewehrstellung zugeht, versucht der Erzähler ihn zu retten, was aber nicht gelingt. Er wird am Arm verletzt und kann lediglich noch einen an die Ehefrau adressierten Brief an sich nehmen, den sein Vorgesetzter bei sich trug. Zurückgekehrt überbringt er den Brief und erfährt, dass sein Kommandant bewusst in den Tod gegangen ist, da in ihm die neue Zeit, ihre Herren und ihr Vorgehen nur mehr Ekel erregten. Da der Erzähler aufgrund seiner Verletzung keine Verwendung beim Militär mehr findet, setzt ein Prozess der Enttäuschung und des Nachdenkens ein. Er erinnert sich an die Frau vom Rummelplatz und beschließt, Kontakt aufzunehmen. Die Kassiererin ist jedoch entlassen worden, weil sie schwanger war, hat ihr Kind fortgegeben und sitzt nun im Gefängnis. Der Erzähler ist entrüstet über ihr Schicksal, spricht es doch den angeblichen hehren Werten des Systems Hohn, und fordert vom ehemaligen Arbeitgeber der Frau Rechenschaft. Als dieser sich lediglich in einigen zynischen Sprüchen verliert, erschlägt er ihn und lässt die Leiche verschwinden. Er begibt sich in einen Park, wo er sich auf eine Parkbank setzt, sich langsam zuschneien lässt und am nächsten Morgen erfroren ist. Wirkung: Neben dem Roman Jugend ohne Gott (1937) war es vor allem das Werk Ein Kind unserer Zeit, das Horváth auch als einen Prosaschriftsteller von hohem Rang auswies. Die Würdigung seines Werks setzte jedoch erst Jahrzehnte nach seinem frühen Tod ein. Noch zu Beginn der 1960er Jahre war der Autor weitgehend verkannt und vergessen. R. F. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels. Kurzbeschreibung Ödön von Horvaths letzter Roman 'Ein Kind unserer Zeit', der erst nach dem Tod des 36jährigen Autors 1938 erschien, ist die Geschichte eines Soldaten, vollgestopft mit Phrasen eines militanten Nationalismus. Ein desillusionierter junger Mann schreibt seine Gedanken und Erfahrungen nieder: Erst arbeitslos, dann Soldat, der später invalide und gebrochen ist, beginnt der Ich-Erzähler über seine Vergangenheit, über seinen Irrglaugen an die 'Führer' nachzudenken und entfremdet sich so seiner Umwelt. Fanz Werfel nannte diesen Typus einen 'Statthalter des Teufels auf Erden', dessen 'Erfindungskraft im Sinnlos-Bösen unerschöpflich' scheint. 'Der Wille , weh zu tun, ist sein Grundtrieb. Sogar in dem Augenblick, da er einer verlorenen Geliebten nachzutrauern vermeint, begeht er einen Mord. Mit unerbittlicher Folgerichtigkeit stellt sich dieser Typus in der Ich-Erzählung selbst dar. Horvath zeigt mit leichter Hand, die seinen Stil auszeichnet, die politische Ursache und Konsequenz.' 128 ISBN: 9783518365991
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