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Duell der Mutanten S.F.-Roman Verlags-Nr. 1032

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Shols, W. W. : Duell der Mutanten S.F.-Roman Verlags-Nr. 1032 Bewin-Verlag / B. Winterbach K.G. in Menden (Sauerland) ohne Angaben des Ausgabejahres :. 256 Seiten : gebundene Ausgabe Ausgeschiedenes Bibliotheken-Exemplar, mit Stempeln und Ordnungskennzeichen versehen : gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : GUT - Science-Fiction (englisch science ‚Wissenschaft', fiction ‚Fiktion') ist ein narratives Genre in Literatur (Prosa, Comic) Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Auch die Schreibweise Science Fiction ist gebräuchlich (seltener Sciencefiction). Übliche Abkürzungen sind Sci-Fi oder SciFi, auch sowie SF. Synonyme sind Zukunftsroman, -literatur, -film, Wissenschaftliche Fantastik (ehem. DDR Lehnübersetzung von russisch ??????? ??????????). Verwandte Gebiete, die nicht zur SF gehören, sind die utopische Literatur sowie fantastische Literatur (nicht zu verwechseln mit Fantasy oder romantischer Fantastik). Die Autoren Heinlein, Haldeman und Robinson verwendeten für nicht wissenschaftlich-technische Literatur den Begriff Speculative Fiction. Geschichte der Science-Fiction Vorläufer Die Science-Fiction im engeren Sinne konnte erst mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik entstehen. Neben dem in allen Kulturen vorhandenen sagenhaften, märchenhaften und phantastischen Erzähl- und Literaturgut, wie etwa die Parodie Wahre Geschichten von Lukian von Samosata aus dem 2. Jahrhundert, das zwar Anregung gegeben haben mag, aber nicht als Vorläufer im eigentlichen Sinne verstanden werden kann, gibt es im Europa der beginnenden Neuzeit einige Ansätze. Nach der Entwicklung des Fernrohrs wurde der Mond als ausgedehnter Himmelskörper erkannt, und im Zeitalter der Entdecker wurde sogleich von Mondreisen geträumt (Johannes Kepler: Somnium, dt. Der Traum, 1634; Cyrano de Bergerac: L'histoire comique contenant les états et empires de la lune, 1656). In Margaret Cavendishs Erzählung The Blazing World (1666) verschlägt es eine junge Frau in eine Art Alternativwelt. Voltaire führte seine Leser im Micromégas (1752) in den weiten Weltraum, während Jonathan Swift in Gullivers Reisen (1726) fremde Völker und Kulturen auf der Erde erkundet. Julius von Voß extrapolierte in Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810) militärische und kulturelle Erfindungen, von Massenvernichtungswaffen bis hin zur allgemeinen Sozialversicherung. Im 19. Jahrhundert finden sich Elemente der Science-Fiction bei Autoren wie Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne und Fitz-James O'Brien. Ein deutscher Vertreter war E. T. A. Hoffmann. Frühe Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im 19. Jahrhundert begann in Europa die Zeit der eigentlichen Science-Fiction. Bekannteste Vertreter sind Jules Verne mit seinen wissenschaftlich-romantischen Abenteuern und H. G. Wells mit technisch-gesellschaftskritischen Werken. Als Begründerin des Genres aber gilt Mary Shelley mit ihrem Roman Frankenstein. Auch der weniger bekannte Percy Greg prägte diese Zeit mit, als er in seinem 1880 erschienenen Roman Across the Zodiac ein Raumschiff namens Astronaut zum Mars fliegen ließ. In einer Rezension zu diesem Buch wurde im selben Jahr auch zum ersten Mal das Wort space ship benutzt. Ein deutscher Vertreter dieser Periode ist Kurd Laßwitz, nach dem ein Preis für deutsche Science-Fiction-Literatur benannt ist. Mit seinen technisch-wissenschaftlichen Werken wird Hans Dominik als der deutsche Jules Verne bezeichnet, er ist einer der wichtigsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Viel gelesen wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts Paul Eugen Sieg mit seinen technischen Zukunftsromanen. Die erste deutsche Science Fiction-Heftromanserie war Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff, die von 1908 bis ca. 1911/12 in 165 Ausgaben in Berlin erschien. In den USA trat die Science-Fiction vorwiegend in der Kurzgeschichte vor ihr Publikum. Das bekannteste periodisch erscheinende Science-Fiction-Magazin dieser Zeit war das von Hugo Gernsback herausgegebene Amazing Stories, das sich seit 1926 ausschließlich der Veröffentlichung von Science-Fiction-Geschichten widmete. Allerdings war die von Hugo Gernsback gewählte Bezeichnung scientifiction, und danach wird diese Periode der Science-Fiction "scientifiction" genannt. Die aus dieser Zeit stammende Assoziation der Science-Fiction mit "billigen" Magazinen und aufreißerisch gestalteten Titelseiten (scheußliche Monster und halbnackte, hilflose Frauen) machten es der Science-Fiction schwer, in Deutschland als seriöse Literatur anerkannt zu werden. Diese "Pulps" jedoch gaben den Science-Fiction-Autoren jahrzehntelang Gelegenheit, ihre unzähligen Kurzgeschichten zu drucken und wegen ihres niedrigen Preises das Publikum zu erreichen, das für Science-Fiction am empfänglichsten war: Kinder und Jugendliche. Völlig unbeeinflusst durch die Pulps schrieb in den 1930er Jahren Olaf Stapledon seine beiden Hauptwerke Last and First Men und Star Maker. Die in diesen teilweise sehr trocken zu lesenden Werken vorkommenden Konzepte sollten für Jahrzehnte einen Steinbruch an Ideen für viele Science-Fiction-Autoren bilden. Mit Wir legte bei der Veröffentlichung 1924 Jewgeni Samjatin die Grundlage für dystopische Science Fiction. Das Golden Age in den USA Eine Aufwertung der Science-Fiction begann, als 1937 John W. Campbell, Jr. der Herausgeber von Astounding wurde. Während Gernsback mehr auf technische Beschreibungen und einen eher einfachen Stil Wert legte, bevorzugte Campbell Geschichten, die Themen wie Soziologie, Psychologie und Politik behandelten. Von ihm favorisierte Geschichten mussten auf einer verblüffenden Annahme beruhen oder zumindest eine erstaunliche Wendung nehmen. Er brachte Erzählungen später bekannter und erfolgreicher Autoren (Isaac Asimov, Arthur C. Clarke und Robert Heinlein) heraus. Insgesamt ist die Science-Fiction weltweit stark von US-Autoren dieser Zeit beeinflusst. Eine Reihe von Autoren, die nur bedingt der Science-Fiction zuzurechnen sind, versuchten sich im Genre und brachten der Science-Fiction ein seriöseres Image (Karel ?apek, Aldous Huxley, Franz Werfel, Clive Staples Lewis, Ray Bradbury, Kurt Vonnegut, George Orwell, Gore Vidal). In der Philosophie wurde das Problem des möglichen Selbstbewusstseins von Robotern (einem Begriff, den Karel ?apek 1920 in seinem Science-Fiction-Schauspiel "R.U.R." erstmals gebrauchte) als Problem der Logik von Gotthard Günther behandelt, der darüber sogar in Astounding publizierte, was A. E. van Vogt seinerseits in Die Welt der Null-A aufgriff. Nach dem Zweiten Weltkrieg Die Nachkriegszeit sah insbesondere in den USA eine wachsende Popularität der Science-Fiction. In immer neuen Magazinen fanden die Schriftsteller eine Plattform für ihre Geschichten. Der US-amerikanische Traum schien nach dem gewonnenen Krieg greifbar, die 1950er Jahre waren eine Zeit des Aufschwungs und der Hoffnung. Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges machten es sich viele Autoren der Science-Fiction zur Aufgabe, die Ängste vor ihm oder der Atombombe zu benennen, da das Thema ansonsten tabuisiert wurde. Die Autoren wurden inspiriert, über Paranoia und Diktaturen im Weltall zu schreiben. Dadurch entdeckte das Kino die Möglichkeiten der Science-Fiction. Populär waren die am Sonntagvormittag stattfindenden Doppelvorführungen, in denen Kindern Filme wie Der Tag, an dem die Erde stillstand, Das Ding aus einer anderen Welt (nach John W. Campbell), Alarm im Weltall, Metaluna 4 antwortet nicht oder Die Dämonischen (nach einer Vorlage von Jack Finney) gezeigt wurden. Filme, die als Mahnmal gegen Atombomben oder - je nach Standpunkt - den Ausschuss von McCarthy oder aber den Kommunismus gesehen werden können. Das Interesse an den Büchern wurde dadurch wachgehalten. In den 1960er Jahren debütierten so unterschiedliche Autoren wie John Brunner oder Frank Herbert, und der bis dahin vor allem als Verfasser zahlreicher Kurzgeschichten hervorgetretene Philip K. Dick erfreute sich einer zunehmenden Popularität. Moderne Science-Fiction 1957 startete der Sputnik als erster von Menschen geschaffener Satellit, kurz darauf folgte Sputnik 2 mit der Hündin Laika an Bord; 1961 reiste Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Die USA waren geschlagen, weshalb Präsident John F. Kennedy verkündete, der erste Mensch auf dem Mond müsse US-Amerikaner sein. Das Interesse an der Science-Fiction bekam wieder einen Schub, zumal infolge des Weltraum-Wettlaufs eine Reihe technischer Errungenschaften gemacht wurden, die bald darauf in den Wohnzimmern der Bevölkerung standen. Aber diese Fortschritte zogen nicht, wie erhofft, Frieden nach sich. Science-Fiction wurde erstmals ernst genommen, denn jeder potentielle Leser der Geschichten meinte, dass ihr Inhalt über kurz oder lang Realität werden könne. Die Probleme und ihre Lösungen, die im Weltraum angesiedelt waren, unterschieden sich nicht allzu sehr von denen auf der Erde. James Graham Ballard und Anthony Burgess stehen für eine Science-Fiction, die der Gegenwart näher war, als ihr lieb sein konnte. Harry Harrison schrieb New York 1999, Philip K. Dick verfasste Das Orakel vom Berge über die USA, die den Zweiten Weltkrieg verloren, Thomas Michael Disch Die Feuerteufel. Nicht nur in der Literatur wurde Science-Fiction zu einem wichtigen Thema. In der Musik fanden ebenfalls seit Ende der 50er Jahre Weltraumbezüge Eingang in die Songtexte. So verband Vokalquartett The Ames Brothers auf dem Album "Destination Moon" zum Beispiel konventionelle Texte über Liebe mit Raumschiffen und entfernten Galaxien. Das Musiklabel RCA Records erhoffte sich durch die Einbeziehung dieses aktuellen Trends steigende Verkaufszahlen. Musiker wie Sun Ra oder Ramases griffen ebenfalls auf Motive des Science Fiction auf und kleideten sie in kosmische Mythen. Frank Herberts Wüstenplanet (Dune) war der Beginn eines mehrbändigen Zyklus, der ihm eine ähnlich fanatische Leserschaft einbrachte wie Tolkien mit Der Herr der Ringe. Herberts Science-Fiction mit seiner Betonung von Regierungsformen, Menschen und weniger der Technik wurde deshalb als Soft-Science-Fiction betrachtet. Auch Raumschiff Enterprise, im Original Star Trek, dessen Debüt 1966 auf dem Höhepunkt des Weltraumfiebers erfolgte, kann als solche Soft-Science-Fiction angesehen werden. Obwohl großer Wert auf die technischen Details und deren Stimmigkeit gelegt wurde (Asimov als Wissenschaftler fungierte einige Male als Berater), sind die Handlungen der Folgen nicht sehr SF-typisch. Trotzdem war es die erste weltweit erfolgreiche Serie des Genres, die für Universalismus und Humanismus eintrat, und warb durch die multiethnische Zusammensetzung der Hauptcharaktere für Völkerverständigung (so wurde erstmals ein Kuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau im US-Fernsehen gezeigt). Speziell die 1987 gestartete Nachfolgeserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Original: Star Trek: The Next Generation) griff in der Tradition des Vorgängers immer wieder brisante gesellschaftskritische Themen auf, wobei pazifistischen und humanistischen Elementen stärkeres Gewicht beigemessen wurde. Das Gleiche gilt für einige der Star-Trek-Kinofilme. In Deutschland liefen Mitte der 1960er sieben Folgen der Raumpatrouille mit dem Raumschiff Orion und seiner Mannschaft, die eine vergleichbare Zusammensetzung aufwies. Die Serie bekam später einige Fans, die ihr "Kultstatus" zusprechen. Die bisher langlebigste Science-Fiction-Fernseh-Serie Doctor Who startete 1963 in Großbritannien und wurde dort eine der beliebtesten Fernsehserien überhaupt. Es ist die Geschichte eines Zeitreisenden und seiner Begleiter. Seit 2005 erscheinen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder neue Folgen. Eine Weiterentwicklung im Film brachte die Science-Fiction einem weiten Publikum näher: 2001: Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, geschrieben von Arthur C. Clarke) und Planet der Affen (nach Pierre Boulle, beide 1968) zeigten, dass die ‚bösen Außerirdischen' das Publikum nicht mehr reizten. New Hollywood begann seine Revolution und erreichte das Science-Fiction-Kino, nicht zuletzt mit Blockbustern wie Krieg der Sterne. Zwischen diesem "Space-Märchen" und der Unheimlichen Begegnung der dritten Art (beide 1977) liegen bereits Welten, im Stil und der Art,. Gleiches gilt für Alien (1978) und seinen ersten Nachfolger Aliens - Die Rückkehr acht Jahre später. Die meisten folgenden Science-Fiction-Filme waren bunte, teure Actionfilme, auf den Geschmack des jugendlichen Publikums zugeschnitten und kaum noch mit ernsthafter Science-Fiction-Literatur vergleichbar. Eine zunehmend gedanklich und gesellschaftlich geprägte Science-Fiction fand sich seit den 1960er Jahren außerhalb der USA. Insbesondere in den Ländern des Ostblocks konnte die Science-Fiction eine verdeckte Gesellschaftskritik üben. Bekannte Autoren sind beispielsweise der Pole Stanis?aw Lem, der die ganze Bandbreite vom ernsthaften Zukunfts-Sachbuch über unwirkliche, teils kafkaeske Gegenwelten und satirische Weltraumromane bis zu Computermärchen und witzigen Eigenparodien des Science-Fiction-Genres (Pilot Pirx, Professor Tarantoga) abdeckt, sowie die Brüder Arkadi und Boris Strugazki aus der Sowjetunion und Sergei Wassiljewitsch Lukjanenko im nachsowjetischen Russland. New Wave Literarischer Anspruch Mitte der 1960er Jahre trat mit der New Wave eine neue Strömung auf, die sich explizit zum Ziel gesetzt hatte, mit den etablierten Konventionen der Gernsback- und Campbell-SF zu brechen. Die New Wave war am stärksten in Großbritannien von 1963 bis Anfang der 1970er Jahre. Zentrales Organ dieser Strömung, deren Name sich explizit an die französische Nouvelle Vague des Kinos anlehnte, war die britische SF-Zeitschrift New Worlds; die beiden wichtigsten Protagonisten waren Michael Moorcock, der vor allem als Herausgeber und Propagator fungierte, und J. G. Ballard, die literarische Leitfigur der Bewegung; William S. Burroughs diente beiden als großes Vorbild. Viele aber stammten aus den USA. Wichtig war die amerikanische Sammlung Dangerous Visions (herausgegeben von Harlan Ellison 1967). Als Vorläufer können Alfred Bester, Ray Bradbury, Algis Budrys, Fritz Leiber, Catherine Lucile Moore und Theodore Sturgeon gelten. Die New Wave legte eine experimentellere Haltung bezüglich Form und Inhalt der Science-Fiction an den Tag, verbunden mit einer sich selbstbewusst von der Groschenliteratur abgrenzenden, hochliterarisch ambitionierten Haltung. Die Exponenten der Strömung kritisierten die bestehende Science-Fiction als konservative Literatur, die sowohl inhaltlich wie formal im Stillstand verharrte. Gefordert wurde eine Erneuerung der SF-Literatur, die formal mit der "ernsthaften" Literatur gleichziehen sollte. Die New Wave war jedoch zu keinem Zeitpunkt eine homogene Bewegung, und der Anspruch auf Erneuerung der Science-Fiction wurde nur in wenigen Beispielen wirklich realisiert. Viele der programmatischen Texte der New Wave sind in sich widersprüchlich. Moorcock verabschiedete sich von der stark inhaltlichen Ausrichtung und plädierte für eine Aufwertung des Stils. Hatten Gernsback und Campbell die Science-Fiction stets inhaltlich definiert und formale Fragen fast vollständig ausgeblendet, bezog sich Moorcock explizit auf ästhetizistische Positionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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LeClézio, Jean M  Onitsha

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LeClézio, Jean M Onitsha Kiepenheuer & Witsch 1993 Hardcover ausgemustertes Büchereibuch; Buchfolie wurde entfernt (jetzt mit Abriebstellen am Schutzumschlag), sonst kaum gekennzeichnet; Seiten sauber, wirkt fast ungelesen! LeClezio hat seine Kindheit in Afrika verbracht und dort läßt er auch seinen Roman spielen. Im Alter von 12 Jahren kommt Fintan Allen mit seiner Mutter von Frankreich nach Onitsha in Nigeria. Die Mutter tut sich schwer in der engstirnigen Kolonialgesellschaft der fünfziger Jahre. Fintan aber findet Freunde unter den Schwarzen. Er erlebt wilde Abenteuer und erhält Zugang zu einer ihm fremden, geheimnisvollen archaischen Welt. Wie sein Held Fintan hat Le Clézio seine Kindheit in Afrika verbracht, er hat mit diesem Buch den Roman einer nie vergessenen Initiation geschrieben. Seine Kindheit in Afrika, die kleine Stadt Onitsha am Niger, das Tamtam der Trommeln in der Nacht, wilde tropische Gewitter, riesige Termitenhügel in der Savanne, Fahrten mit der Piroge auf dem gewaltigen Strom - Fintan Allen wird das alles nie vergessen. Mit 12 jahren ist er im Frühjahr 1948 an Bord der »Surabaya« mit seiner Mutter Maou von Frankreich nach Onitsha in Nigeria gekommen. Maou trifft dort ihren Mann Geoffroy wieder, von dem sie durch die Wirren des Krieges getrennt war und von dem sie sich bald entfremdet fühlt. Sie, die von einer afrikanischen Idylle geträumt hatte, erfährt nun die Feindseligkeiten der engstirnigen Kolonialgesellschaft und die vielfältige Brutalität dieses Landes. Geoffrey hat sich neben seiner Arbeit bei einer britsichen Handelsfirma in eine Traumwelt geflüchtet. Um ihn herum zerfällt die koloniale Welt, er aber sucht wiue besessen nach den Spuren der mythischen Satdt Meröe, die nach der Legende von einer schwarzen ägyptischen Königin auf einer Insel im Niger gegründet worden sein soll. Während seine Eltern ihren vergeblichen Träumen nachhängen, erlebt Fintan mit seinem schwarzen Freund wilde Abenteuer und taucht immer tiefer in das afrikanische Leben ein. Als eine schwere Malariaerkrankung Geoffroys die Familie zwingt, Afrika zu verlassen, nimmt Fintan ein Stück von Afrika für immer mit sich nach Europa. Die kunstvolle Verknüpfung von persönlichen Schicksalen mit den uralten Mythen des schwarzen Kontinents und den Bildern einer geheimnisvollen, archaischen Welt, die im Biafrakrieg für immer untergegangen ist, machen dieses Buch zu einer unvergesslichen, faszinierenden Lektüre. 286 ISBN: 9783462022780
[SW: Roman]
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Bestell-Nr.: BN22160 - gefunden im Sachgebiet: Frauen
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Im Zentrum der Macht (ATLAN Traversan-Zyklus)

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Kneifel, Thiesen und Hanczuk : Im Zentrum der Macht (ATLAN Traversan-Zyklus) Bechtermünz 1999. 303 Gebundene Ausgabe ISBN: 9783828967915 Science-Fiction (englisch science ‚Wissenschaft', fiction ‚Fiktion') ist ein narratives Genre in Literatur (Prosa, Comic) Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Auch die Schreibweise Science Fiction ist gebräuchlich (seltener Sciencefiction). Übliche Abkürzungen sind Sci-Fi oder SciFi, auch sowie SF. Synonyme sind Zukunftsroman, -literatur, -film, Wissenschaftliche Fantastik (ehem. DDR Lehnübersetzung von russisch ??????? ??????????). Verwandte Gebiete, die nicht zur SF gehören, sind die utopische Literatur sowie fantastische Literatur (nicht zu verwechseln mit Fantasy oder romantischer Fantastik). Die Autoren Heinlein, Haldeman und Robinson verwendeten für nicht wissenschaftlich-technische Literatur den Begriff Speculative Fiction. Geschichte der Science-Fiction Vorläufer Die Science-Fiction im engeren Sinne konnte erst mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik entstehen. Neben dem in allen Kulturen vorhandenen sagenhaften, märchenhaften und phantastischen Erzähl- und Literaturgut, wie etwa die Parodie Wahre Geschichten von Lukian von Samosata aus dem 2. Jahrhundert, das zwar Anregung gegeben haben mag, aber nicht als Vorläufer im eigentlichen Sinne verstanden werden kann, gibt es im Europa der beginnenden Neuzeit einige Ansätze. Nach der Entwicklung des Fernrohrs wurde der Mond als ausgedehnter Himmelskörper erkannt, und im Zeitalter der Entdecker wurde sogleich von Mondreisen geträumt (Johannes Kepler: Somnium, dt. Der Traum, 1634; Cyrano de Bergerac: L'histoire comique contenant les états et empires de la lune, 1656). In Margaret Cavendishs Erzählung The Blazing World (1666) verschlägt es eine junge Frau in eine Art Alternativwelt. Voltaire führte seine Leser im Micromégas (1752) in den weiten Weltraum, während Jonathan Swift in Gullivers Reisen (1726) fremde Völker und Kulturen auf der Erde erkundet. Julius von Voß extrapolierte in Ini. Ein Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert (1810) militärische und kulturelle Erfindungen, von Massenvernichtungswaffen bis hin zur allgemeinen Sozialversicherung. Im 19. Jahrhundert finden sich Elemente der Science-Fiction bei Autoren wie Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne und Fitz-James O'Brien. Ein deutscher Vertreter war E. T. A. Hoffmann. Frühe Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im 19. Jahrhundert begann in Europa die Zeit der eigentlichen Science-Fiction. Bekannteste Vertreter sind Jules Verne mit seinen wissenschaftlich-romantischen Abenteuern und H. G. Wells mit technisch-gesellschaftskritischen Werken. Als Begründerin des Genres aber gilt Mary Shelley mit ihrem Roman Frankenstein. Auch der weniger bekannte Percy Greg prägte diese Zeit mit, als er in seinem 1880 erschienenen Roman Across the Zodiac ein Raumschiff namens Astronaut zum Mars fliegen ließ. In einer Rezension zu diesem Buch wurde im selben Jahr auch zum ersten Mal das Wort space ship benutzt. Ein deutscher Vertreter dieser Periode ist Kurd Laßwitz, nach dem ein Preis für deutsche Science-Fiction-Literatur benannt ist. Mit seinen technisch-wissenschaftlichen Werken wird Hans Dominik als der deutsche Jules Verne bezeichnet, er ist einer der wichtigsten Pioniere der Zukunftsliteratur in Deutschland. Viel gelesen wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts Paul Eugen Sieg mit seinen technischen Zukunftsromanen. Die erste deutsche Science Fiction-Heftromanserie war Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff, die von 1908 bis ca. 1911/12 in 165 Ausgaben in Berlin erschien. In den USA trat die Science-Fiction vorwiegend in der Kurzgeschichte vor ihr Publikum. Das bekannteste periodisch erscheinende Science-Fiction-Magazin dieser Zeit war das von Hugo Gernsback herausgegebene Amazing Stories, das sich seit 1926 ausschließlich der Veröffentlichung von Science-Fiction-Geschichten widmete. Allerdings war die von Hugo Gernsback gewählte Bezeichnung scientifiction, und danach wird diese Periode der Science-Fiction "scientifiction" genannt. Die aus dieser Zeit stammende Assoziation der Science-Fiction mit "billigen" Magazinen und aufreißerisch gestalteten Titelseiten (scheußliche Monster und halbnackte, hilflose Frauen) machten es der Science-Fiction schwer, in Deutschland als seriöse Literatur anerkannt zu werden. Diese "Pulps" jedoch gaben den Science-Fiction-Autoren jahrzehntelang Gelegenheit, ihre unzähligen Kurzgeschichten zu drucken und wegen ihres niedrigen Preises das Publikum zu erreichen, das für Science-Fiction am empfänglichsten war: Kinder und Jugendliche. Völlig unbeeinflusst durch die Pulps schrieb in den 1930er Jahren Olaf Stapledon seine beiden Hauptwerke Last and First Men und Star Maker. Die in diesen teilweise sehr trocken zu lesenden Werken vorkommenden Konzepte sollten für Jahrzehnte einen Steinbruch an Ideen für viele Science-Fiction-Autoren bilden. Mit Wir legte bei der Veröffentlichung 1924 Jewgeni Samjatin die Grundlage für dystopische Science Fiction. Das Golden Age in den USA Eine Aufwertung der Science-Fiction begann, als 1937 John W. Campbell, Jr. der Herausgeber von Astounding wurde. Während Gernsback mehr auf technische Beschreibungen und einen eher einfachen Stil Wert legte, bevorzugte Campbell Geschichten, die Themen wie Soziologie, Psychologie und Politik behandelten. Von ihm favorisierte Geschichten mussten auf einer verblüffenden Annahme beruhen oder zumindest eine erstaunliche Wendung nehmen. Er brachte Erzählungen später bekannter und erfolgreicher Autoren (Isaac Asimov, Arthur C. Clarke und Robert Heinlein) heraus. Insgesamt ist die Science-Fiction weltweit stark von US-Autoren dieser Zeit beeinflusst. Eine Reihe von Autoren, die nur bedingt der Science-Fiction zuzurechnen sind, versuchten sich im Genre und brachten der Science-Fiction ein seriöseres Image (Karel ?apek, Aldous Huxley, Franz Werfel, Clive Staples Lewis, Ray Bradbury, Kurt Vonnegut, George Orwell, Gore Vidal). In der Philosophie wurde das Problem des möglichen Selbstbewusstseins von Robotern (einem Begriff, den Karel ?apek 1920 in seinem Science-Fiction-Schauspiel "R.U.R." erstmals gebrauchte) als Problem der Logik von Gotthard Günther behandelt, der darüber sogar in Astounding publizierte, was A. E. van Vogt seinerseits in Die Welt der Null-A aufgriff. Nach dem Zweiten Weltkrieg Die Nachkriegszeit sah insbesondere in den USA eine wachsende Popularität der Science-Fiction. In immer neuen Magazinen fanden die Schriftsteller eine Plattform für ihre Geschichten. Der US-amerikanische Traum schien nach dem gewonnenen Krieg greifbar, die 1950er Jahre waren eine Zeit des Aufschwungs und der Hoffnung. Mit dem Aufkommen des Kalten Krieges machten es sich viele Autoren der Science-Fiction zur Aufgabe, die Ängste vor ihm oder der Atombombe zu benennen, da das Thema ansonsten tabuisiert wurde. Die Autoren wurden inspiriert, über Paranoia und Diktaturen im Weltall zu schreiben. Dadurch entdeckte das Kino die Möglichkeiten der Science-Fiction. Populär waren die am Sonntagvormittag stattfindenden Doppelvorführungen, in denen Kindern Filme wie Der Tag, an dem die Erde stillstand, Das Ding aus einer anderen Welt (nach John W. Campbell), Alarm im Weltall, Metaluna 4 antwortet nicht oder Die Dämonischen (nach einer Vorlage von Jack Finney) gezeigt wurden. Filme, die als Mahnmal gegen Atombomben oder - je nach Standpunkt - den Ausschuss von McCarthy oder aber den Kommunismus gesehen werden können. Das Interesse an den Büchern wurde dadurch wachgehalten. In den 1960er Jahren debütierten so unterschiedliche Autoren wie John Brunner oder Frank Herbert, und der bis dahin vor allem als Verfasser zahlreicher Kurzgeschichten hervorgetretene Philip K. Dick erfreute sich einer zunehmenden Popularität. Moderne Science-Fiction 1957 startete der Sputnik als erster von Menschen geschaffener Satellit, kurz darauf folgte Sputnik 2 mit der Hündin Laika an Bord; 1961 reiste Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Die USA waren geschlagen, weshalb Präsident John F. Kennedy verkündete, der erste Mensch auf dem Mond müsse US-Amerikaner sein. Das Interesse an der Science-Fiction bekam wieder einen Schub, zumal infolge des Weltraum-Wettlaufs eine Reihe technischer Errungenschaften gemacht wurden, die bald darauf in den Wohnzimmern der Bevölkerung standen. Aber diese Fortschritte zogen nicht, wie erhofft, Frieden nach sich. Science-Fiction wurde erstmals ernst genommen, denn jeder potentielle Leser der Geschichten meinte, dass ihr Inhalt über kurz oder lang Realität werden könne. Die Probleme und ihre Lösungen, die im Weltraum angesiedelt waren, unterschieden sich nicht allzu sehr von denen auf der Erde. James Graham Ballard und Anthony Burgess stehen für eine Science-Fiction, die der Gegenwart näher war, als ihr lieb sein konnte. Harry Harrison schrieb New York 1999, Philip K. Dick verfasste Das Orakel vom Berge über die USA, die den Zweiten Weltkrieg verloren, Thomas Michael Disch Die Feuerteufel. Nicht nur in der Literatur wurde Science-Fiction zu einem wichtigen Thema. In der Musik fanden ebenfalls seit Ende der 50er Jahre Weltraumbezüge Eingang in die Songtexte. So verband Vokalquartett The Ames Brothers auf dem Album "Destination Moon" zum Beispiel konventionelle Texte über Liebe mit Raumschiffen und entfernten Galaxien. Das Musiklabel RCA Records erhoffte sich durch die Einbeziehung dieses aktuellen Trends steigende Verkaufszahlen. Musiker wie Sun Ra oder Ramases griffen ebenfalls auf Motive des Science Fiction auf und kleideten sie in kosmische Mythen. Frank Herberts Wüstenplanet (Dune) war der Beginn eines mehrbändigen Zyklus, der ihm eine ähnlich fanatische Leserschaft einbrachte wie Tolkien mit Der Herr der Ringe. Herberts Science-Fiction mit seiner Betonung von Regierungsformen, Menschen und weniger der Technik wurde deshalb als Soft-Science-Fiction betrachtet. Auch Raumschiff Enterprise, im Original Star Trek, dessen Debüt 1966 auf dem Höhepunkt des Weltraumfiebers erfolgte, kann als solche Soft-Science-Fiction angesehen werden. Obwohl großer Wert auf die technischen Details und deren Stimmigkeit gelegt wurde (Asimov als Wissenschaftler fungierte einige Male als Berater), sind die Handlungen der Folgen nicht sehr SF-typisch. Trotzdem war es die erste weltweit erfolgreiche Serie des Genres, die für Universalismus und Humanismus eintrat, und warb durch die multiethnische Zusammensetzung der Hauptcharaktere für Völkerverständigung (so wurde erstmals ein Kuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau im US-Fernsehen gezeigt). Speziell die 1987 gestartete Nachfolgeserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Original: Star Trek: The Next Generation) griff in der Tradition des Vorgängers immer wieder brisante gesellschaftskritische Themen auf, wobei pazifistischen und humanistischen Elementen stärkeres Gewicht beigemessen wurde. Das Gleiche gilt für einige der Star-Trek-Kinofilme. In Deutschland liefen Mitte der 1960er sieben Folgen der Raumpatrouille mit dem Raumschiff Orion und seiner Mannschaft, die eine vergleichbare Zusammensetzung aufwies. Die Serie bekam später einige Fans, die ihr "Kultstatus" zusprechen. Die bisher langlebigste Science-Fiction-Fernseh-Serie Doctor Who startete 1963 in Großbritannien und wurde dort eine der beliebtesten Fernsehserien überhaupt. Es ist die Geschichte eines Zeitreisenden und seiner Begleiter. Seit 2005 erscheinen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder neue Folgen. Eine Weiterentwicklung im Film brachte die Science-Fiction einem weiten Publikum näher: 2001: Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, geschrieben von Arthur C. Clarke) und Planet der Affen (nach Pierre Boulle, beide 1968) zeigten, dass die ‚bösen Außerirdischen' das Publikum nicht mehr reizten. New Hollywood begann seine Revolution und erreichte das Science-Fiction-Kino, nicht zuletzt mit Blockbustern wie Krieg der Sterne. Zwischen diesem "Space-Märchen" und der Unheimlichen Begegnung der dritten Art (beide 1977) liegen bereits Welten, im Stil und der Art,. Gleiches gilt für Alien (1978) und seinen ersten Nachfolger Aliens - Die Rückkehr acht Jahre später. Die meisten folgenden Science-Fiction-Filme waren bunte, teure Actionfilme, auf den Geschmack des jugendlichen Publikums zugeschnitten und kaum noch mit ernsthafter Science-Fiction-Literatur vergleichbar. Eine zunehmend gedanklich und gesellschaftlich geprägte Science-Fiction fand sich seit den 1960er Jahren außerhalb der USA. Insbesondere in den Ländern des Ostblocks konnte die Science-Fiction eine verdeckte Gesellschaftskritik üben. Bekannte Autoren sind beispielsweise der Pole Stanis?aw Lem, der die ganze Bandbreite vom ernsthaften Zukunfts-Sachbuch über unwirkliche, teils kafkaeske Gegenwelten und satirische Weltraumromane bis zu Computermärchen und witzigen Eigenparodien des Science-Fiction-Genres (Pilot Pirx, Professor Tarantoga) abdeckt, sowie die Brüder Arkadi und Boris Strugazki aus der Sowjetunion und Sergei Wassiljewitsch Lukjanenko im nachsowjetischen Russland. New Wave Literarischer Anspruch Mitte der 1960er Jahre trat mit der New Wave eine neue Strömung auf, die sich explizit zum Ziel gesetzt hatte, mit den etablierten Konventionen der Gernsback- und Campbell-SF zu brechen. Die New Wave war am stärksten in Großbritannien von 1963 bis Anfang der 1970er Jahre. Zentrales Organ dieser Strömung, deren Name sich explizit an die französische Nouvelle Vague des Kinos anlehnte, war die britische SF-Zeitschrift New Worlds; die beiden wichtigsten Protagonisten waren Michael Moorcock, der vor allem als Herausgeber und Propagator fungierte, und J. G. Ballard, die literarische Leitfigur der Bewegung; William S. Burroughs diente beiden als großes Vorbild. Viele aber stammten aus den USA. Wichtig war die amerikanische Sammlung Dangerous Visions (herausgegeben von Harlan Ellison 1967). Als Vorläufer können Alfred Bester, Ray Bradbury, Algis Budrys, Fritz Leiber, Catherine Lucile Moore und Theodore Sturgeon gelten. Die New Wave legte eine experimentellere Haltung bezüglich Form und Inhalt der Science-Fiction an den Tag, verbunden mit einer sich selbstbewusst von der Groschenliteratur abgrenzenden, hochliterarisch ambitionierten Haltung. Die Exponenten der Strömung kritisierten die bestehende Science-Fiction als konservative Literatur, die sowohl inhaltlich wie formal im Stillstand verharrte. Gefordert wurde eine Erneuerung der SF-Literatur, die formal mit der "ernsthaften" Literatur gleichziehen sollte. Die New Wave war jedoch zu keinem Zeitpunkt eine homogene Bewegung, und der Anspruch auf Erneuerung der Science-Fiction wurde nur in wenigen Beispielen wirklich realisiert. Viele der programmatischen Texte der New Wave sind in sich widersprüchlich. Moorcock verabschiedete sich von der stark inhaltlichen Ausrichtung und plädierte für eine Aufwertung des Stils. Hatten Gernsback und Campbell die Science-Fiction stets inhaltlich definiert und formale Fragen fast vollständig ausgeblendet, bezog sich Moorcock explizit auf ästhetizistische Positionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. (quelle:wikipedia) : NEUWARE / NEU 9783828967915 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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Lohse, Bernhard:  Martin Luther. Eine Einführung in sein Leben und sein Werk. Beck`sche Elementarbücher.

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Lohse, Bernhard: Martin Luther. Eine Einführung in sein Leben und sein Werk. Beck`sche Elementarbücher. München, Beck, 1982. 2. Aufl. 257 S. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Pappeinband mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar ISBN: 9783406076435 Inhalt: Vorwort, I. Die Umwelt Luthers: 1. Friedrich III. und Maximilian I. - 2. Karl V. - 3. Franz I., Heinrich VIII. - 4. Die Niederlande - 5. Die Türkengefahr - 6. Luthers Heimat: die Grafschaft Mansfeld - 7. Territorien und Städte im deutschen Reich - 8. Das Anwachsen der fürstlichen Macht - 9. Die wirtschaftliche Entwicklung - 10. Sachsen, II. Innere und äußere Lage der Kirche: 12. Die Reformkonzile des 15. Jahrhunderts- 13. Die Notwendigkeit einer Kirchenreform - 14. Reformbewegungen - 15. Huß und die Hussiten - 16. Die geistige Situation -17. Die Universitäten - 18. Scholastik und Spätscholastik - 19. Der Humanismus - 20. Die Frage der Periodisierung: Mittelalter, Reformation, Neuzeit - 21. Literatur in Auswahl, II. Überblick über Fragen zu Luthers Leben: 1. Die Reichhaltigkeit der Quellen - 2. Die Aufgabe einer Biographie Luthers - 3. Luthers Kindheit - 4. Die Erziehung durch die Eltern - 5. Die Schulzeit in Magdeburg (1497/98) und in Eisenach (1498-1501) - 6. Das Studium in Erfurt (1501-1505) - 7. Der Eintritt ins Kloster (1505) - 8. Luthers Anfechtungen - 9. Versuche, die Anfechtungen zu erklären - 10. Luthers Priesterweihe und Theologiestudium - 11. Die Romreise. Übernahme der Lectura in Biblia in Wittenberg (1512) - 12. Luthers frühe Vorlesungen - 13. Die Ausbildung einer neuen Theologie - 14. Der Konflikt mit Rom - 15. Luther auf der Wartburg (1521/22) - 16. Die Heirat (1525) - 17. Die Auseinandersetzung um das Abendmahl - 18. Der Reichstag zu Augsburg (1530) - 19. Der Nürnberger Anstand (1532) - 20. Die Wittenberger Konkordie (1536) - 21. Die Religionsgespräche (1540/41) - 22. Die letzten Jahre - 23. Luthers Tod - 24. Literatur in Auswahl, III. Luther in den Auseinandersetzungen und Verwicklungen seinerZeit: 1. Theologische, kirchliche, politische Streitigkeiten - 2. Die unvermeidliche Eskalation. Das Schriftverständnis als zentraler Streitgegenstand - 3. Der Ablaßstreit - 4. Die Frage des Thesenanschlags - 5. Die 95 Thesen - 6. Die Heidelberger Disputation (1518) - 7. Das Verhör vor Cajetan (1518) - 8. Luthers Appellation an ein Konzil - 9. Die Leipziger Disputation (1519) - 10. Die Bannandrohungsbulle (1520) - 11. Luthers drei sog. reformatorische Hauptschriften - 12. Luthers Kritik an den Mönchsgelübden -13. Beginnende Differenzierung in der reformatorischen Bewegung (1521/22) - 14. Die Wittenberger Reformer - 15. Luthers Auffassung von Freiheit und Ordnung - 16. Weitere Ausbildung bzw. Präzisierung der Auffassung von der Obrigkeit, von Gesetz und Evangelium sowie von Buchstabe und Geist - 17. Luthers Schrift ,Von weltlicher Obrigkeit - 18. Luthers Schriften zum Bauernkrieg - 19. Thomas Müntzer - 20. Luthers Schrift ,Ob Kriegsleute auch in seligem Stande sein können - 21. Zu Luthers Türkenschriften - 22. Zu Luthers Auffassung vom Widerstandsrecht - 23. Luthers Streit mit Erasmus (1524/25) - 24. Humanismus und Reformation - 25. Erasmus` Schrift De libero arbitrio dia-tribe (1524) - 26. Luthers Schrift ,De servo arbitrio` (1525) -27. Zur Interpretation von ,De servo arbitrio` - 28. Humanismus und Reformation nach dem Bruch zwischen Erasmus und Luther - 29. Der Abendmahlsstreit (1524-1529) - 30. Die Entwicklung von Luthers Abendmahlslehre - 31. Karlstadts Abendmahlslehre - 32. Luthers Kritik an Karlstadt - 33. Zwingiis Abendmahlslehre - 34. Weitere Kontroverspunkte im Abendmahlsstreit - 35. Das Marburger Religionsgespräch (1529) - 36. Weitere Auseinandersetzungen Luthers - 37. Die Doppelehe Philipps von Hessen -38. Luthers Mitwirkung bei der Entstehung des landesherrlichen Kirchenregiments - 39. Die polemische Schärfe bei den Auseinandersetzungen - 40. Luthers Polemik in seiner Schrift ,Wider Hans Worst` (1541) - 41. Zu Luthers Judenschriften - 42. Zartheit und Grobianismus bei Luther - 43. Luthers Selbstverständnis - 44. Luther als Reformator? - 45. Der Doktor der Theologie - 46. Literatur in Auswahl, IV. Luthers Schriften: 1. Das Fehlen eines schriftstellerischen Ehrgeizes bei Luther - 2. Luthers stilistische Eigenart - 3. Die Zweisprachigkeit Luthers - 4. Luthers Schriften als Gelegenheitsschriften - 5. Die Veränderung in Luthers exegetischer Methode - 6. Luthers Verhältnis zur Rhetorik - 7. Überblick über die Gattungen - 8. Die zentrale Stellung der Wahrheitsfrage; der „apostolische" Charakter mancher Schriften Luthers - 9. Der ,Sermon von der Bereitung zum Sterben` (1519) - 10. Luthers „Vollmacht" - 11. Luthers Bibelübersetzung; Überblick über die Forschung -12. Luther und die Entstehung des Neuhochdeutschen - 13. Gottes Wort in Luthers Übersetzung und Deutung - 14. Andere Bibelübersetzungen im frühen 16. Jahrhundert - 15. Die Arbeit an der Bibelrevision - 16. Die sprachliche Kluft zwischen dem protestantischen und dem katholischen Deutschland - 17. Hinweise und Ratschläge für die Luther-Lektüre - 18. Benutzung von Ausgaben - 19. Berücksichtigung der Zeitumstände - 20. Berücksichtigung der zentralen Themen in Luthers Theologie - 21. Die Randbemerkungen (1509/1510) - 22. Die frühen Vorlesungen - 23. Schriften zum Ablaßstreit - 24. Die Sermone (1519/1520) - 25. ,Von dem Papsttum zu Rom` (1520) - 26. ,An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung` (1520) - 27. ,De captivitate Babylonica ecclesiae praelu-dium` (1520) - 28. ,Von der Freiheit eines Christenmenschen` (1520) - 29. Das ,Magnificat` (1521) - 30. ,De votis mona-sticis iudicium` (1521) - 31. ,Eine treue Vermahnung` (1522) - 32. ,Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei` (1523) - 33. ,Von Ordnung Gottesdiensts in der Gemeine` (1523) - 34. ,An die Ratsherren aller Städte deutsches Landes, daß sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen` (1524) - 35. ,Von Kaufshandlung und Wucher` (1524) - 36. Die Schriften zum Bauernkrieg (1525) - 37. ,De servo arbitrio` (1525) - 38. ,Vom Abendmahl Christi. Bekenntnis` (1528) - 39. Der „Große Katechismus" (1529) - 40. ,Vermahnung an die Geistlichen, versammelt auf dem Reichstag zu Augsburg` (1530) - 41. ,Sendbrief vom Dolmetschen` (1530) - 42. ,Warnung an seine lieben Deutschen` (1531) - 43. Die „Schmalkaldischen Artikel" (1537) - 44. ,Von den Konziliis und Kirchen` (1539) - 45. Die Schrift ,Wider Hans Worst` (1541) - 46. ,Vorrede` zu Band l der ,Opera latina` (1545) - 47. Die späten Disputationen - 48. Literatur in Auswahl, V. Aspekte und Probleme in Luthers Theologie: A. Die Methodologie einer Darstellung von Luthers Theologie: 1. Kein Anspruch auf Originalität bei Luther - 2. Die Frage des Aufbaus einer Darstellung von Luthers Theologie; systematische oder historisch-genetische Darstellung - 3. Die Bedeutung der altkirchlichen Trinitätslehre - 4. Das Thema der Theologie, B. Wichtige Aspekte der theologischen Entwicklung beim jungen Luther: 1. Was heißt „der junge Luther", „der alte Luther"? - 2. Die theologische Arbeit des jungen Luther - 3. Die hermeneutische Methode beim jungen Luther - 4. Gericht und Evangelium in der ersten Psalmenvorlesung - 5. Die Römerbriefvorlesung, C. Die Frage des reformatorischen Durchbruchs bei Luther: 1. Früh- oder Spätdatierung? - 2. Die Frage nach dem Inhalt der reformatorischen Erkenntnis - 3. Die wichtigsten Quellen, D. Die Autorität der Schrift: 1. Das Problem von Schrift und Tradition - 2. Autorität der Schrift und Autorität Christi - 3. Die Klarheit der Schrift - 4. Christus als die Mitte der Schrift - 5. Gesetz und Evangelium 164, E. Vernunft und Glaube: 1. Die Eigenart von Luthers Vernunftbegriff - 2. Die Frage der natürlichen Gotteserkenntnis - 3. Die Stellung zur Philosophie - 4. Luthers Antwort in Worms - 5. Die Bedeutung der Vernunft für die theologische Arbeit, F. Luthers Stellung zum überkommenen Dogma: 1. Glaube und Lehre - 2. Die Würdigung von Luthers Verhältnis zur Trinitätslehre in den Darstellungen über Luthers Theologie - 3. Kritische Äußerungen Luthers zur Trinitätslehre - 4. Das sachliche Gewicht der Trinitätslehre bei Luther - 5. Gottesbild und Gotteslehre - 6. Die Unterscheidung zwischen dem verborgenen und dem offenbaren Gott - 7. Gott als Schöpfer - 8. Gottes Gottheit, G. Ekklesiologie, geistliches Amt, Kirchenverfassung: 1. Das Fehlen einer ekklesiologischen Programmatik bei Luther - 2. Traditionelles und Neues in Luthers Ekklesiologie - 3. Luthers frühe Haltung zum Papst - 4. „Die zwo Kirchen" - 5. Luthers Haltung zum Bischofsamt - 6. Die Heilsnotwendigkeit der Kirche - 7. Die „notae Ecclesiae" - 8. Amt und Ordina-tion bei Luther - 9. Unterschiedliche Akzentuierungen in Luthers Aussagen über das geistliche Amt - 10. Geistliches Amt und allgemeines Priestertum, H. Die Stellung zur Obrigkeit, die Zwei-Reiche-Lehre: 1. Zur Wirkungsgeschichte der Zwei-Reiche-Lehre - 2. Zur Traditionsgeschichte der Zwei-Reiche-Lehre - 3. Der Terminus „Zwei-Reiche-Lehre" - 4. „Eigengesetzlichkeit"? - 5. Überblick über neuere Untersuchungen zur Zwei-Reiche-Lehre - 6. Sinn und Problematik der Zwei-Reiche-Lehre - 7. Offene Fragen und weitere Aufgaben, I. Luthers Schau der Geschichte: 1. Theologische Geschichtsbetrachtung - 2. Gottes Handeln „sub contrario" - 3. Die Geschichte als Kampf zwischen Gott und Satan - 4. Luthers Selbstverständnis im Rahmen seiner Geschichtsauffassung - 5. Der Anredecharakter der Geschichte - 6. Keine Verfallstheorie - 7. Die Konkretheit von Luthers Denken, K. Literatur in Auswahl, VI. Zur Geschichte der Lutherdeutung: A. Aufgaben, Gesichtspunkte, Probleme: 1. Die Geschichte der Lutherdeutung als Rückfrage an Luther - 2. Luther als der Kirchenvater des Protestantismus - 3. Darstellungen zum Lutherbild - 4. Frühe Prototypen der Lutherbilder, B. Das Lutherbild in der Zeit der Orthodoxie: 1. Luther als unfehlbarer Lehrer - 2. Die Einführung von Reformationsjubiläen - 3. Ansätze eines neuen Lutherbildes, C. Das Lutherbild im Pietismus: 1. Differenzierungen im Lutherbild - 2. Spener - 3. Zinzen-dorf - 4. Gottfried Arnold, D. Das Lutherbild in der Aufklärung: 1. Luther als Vorkämpfer für Vernunft und Gewissensfreiheit - 2. Die Anfänge einer historisch-kritischen Methode: Semler - 3. Lessing, E. Das Lutherbild in der deutschen Klassik: 1. Klopstock, Kant, Hamann, Herder - 2. Goethe - 3. Schiller - 4. Fichte - 5. Hegel, F. Das Lutherbild in der Romantik: 1. Novalis - 2. Schleiermacher, G. Die Anfänge einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit Luther: 1. Die Erlanger Ausgabe - 2. Ranke - 3. Albrecht Ritschi - 4. Theodosius Harnack - 5. Ludwig Feuerbach, Jacob Burckhardt, Friedrich Nietzsche - 6. Ernst Troeltsch, H. Die Bedeutung Karl Holls für die Lutherforschung: 1. Die Weimarer Ausgabe - 2. Holls Leistung - 3. Luthers Religion als Gewissensreligion - 4. Grenzen der Holischen Lutherdeutung. I. Neuere Strömungen der Lutherdeutung: 1. Emanuel Hirsch - 2. Karl Barth - 3. Friedrich Gogarten - 4. Die schwedische Lutherdeutung - 5. Das Ende der alten Schulbildungen - 6. Gerhard Ebeling, K. Das neuere katholische Lutherbild: 1. Heinrich Denifle, Hartmann Grisar - 2. Fr. X. Kiefl, S. Merkle - 3. Joseph Lortz - 4. Erwin Iserloh - 5. Stephan Pfürtner, Otto Hermann Pesch, L. Probleme und Perspektiven der Lutherforschung: 1. Neuer Zugang zum Reformator - 2. Neue Aufgaben - 3. Literatur in Auswahl, VII. Ausgaben, Fachzeitschriften, Hilfsmittel: 1. Die Weimarer Ausgabe (WA) - 2. Die Erlanger Ausgabe (EA) - 3. Die Walchsche Ausgabe (Walch) - 4. Die Braunschweiger Ausgabe (Br) - 5. Die Clemensche (Cl) oder Bonner (BoA) Ausgabe - 6. Die Münchener Lutherausgabe (Mü) - 7. Luther Deutsch (LD) - 8. Die Calwer Lutherausgabe - 9. Martin Luther Studienausgabe - 10. Die American Edition of Luther`s Works (Am) - 11. Register zur WA 253 - 12. Hilfsmittel Lutherforschungskongreß - Fachzeitschriften, Verzeichnis der Abkürzungen. ; "Bernhard Lohses Buch erschließt dem Leser Gestalt, Werk und Denken Martin Luthers in neuer Weise. Der Verfasser skizziert zunächst Luthers Umwelt und gibt dann einen Abriß seines Lebens, wobei die Ereignisse in den Vordergrund treten, die der Deutung des Reformators besondere Probleme aufgeben. Ein Abschnitt, der Luther in den Auseinandersetzungen seiner Zeit zeigt, bildet den Übergang zu einem Überblick über Luthers Schriften. Es folgt eine eingehende Einführung in Aspekte und Probleme der Theologie Luthers. Eine knappe Geschichte der Lutherdeutung schließt die Darstellung ab. Literaturangaben zu den einzelnen Abschnitten und eine Übersicht über Angaben und Hilfsmittel ergänzen die Darstellung. Angesichts der zunehmenden Spezialisierung auf dem Gebiet der Reformationsforschung ist ein Buch wie dieses eine notwendige Orientierungshilfe. Es ist geschrieben von einem Theologen, der seit über zwei Jahrzehnten intensiv an der Luther- und Reformationsforschung beteiligt ist. Das Buch wendet sich an Studenten der evangelischen und katholischen Theologie, Historiker und Germanisten, Religionslehrer, Pfarrer, Teilnehmer an Tagungen evangelischer und katholischer Akademien, überhaupt an alle, die einen Zugang zum Werk Luthers und zur Reformationsgeschichte suchen." 9783406076435
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Der Moderne Völkergeist. Organ des Socialitären Bundes. V. Jahrgang (1898)  Nr. 1-24. VI. ( letzter)  Jahrgang (1899) Nr. 1-18.

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Socialitärer Bund (Hrsg.): Der Moderne Völkergeist. Organ des Socialitären Bundes. V. Jahrgang (1898) Nr. 1-24. VI. ( letzter) Jahrgang (1899) Nr. 1-18. 1898. Dieser unter dem Titel: Der Moderne Völkergeist. Personalist und Emancipator. Dühringscher Standpunkt." Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren. Der Lederrücken leicht berieben und am Fuß bestoßen, mit kleinerer Fehlstelle. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst sehr gutes Exemplar. - SEHR seltene Zeitschrift von EUGEN DÜHRING. - Stark ANTISEMITISCH. - 1881 erschien Dührings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort. Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch, dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben. Er beschrieb die „Judenfrage“ – ähnlich wie vor ihm Wilhelm Marr, aber anders als dieser mit wissenschaftlichem Anspruch – als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes: Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvölker, die sich gegen diesen wehren müssten, um nicht unterzugehen. Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei eine Irreführung durch „Priester und Religionsaufklärer“: Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensächlich. Entfalle die religiöse Maskerade, dann werde „der Jude in seiner natürlichen und unveräußerlichen Beschaffenheit offenbar“.[6] Diese Eigenart des Judentums hätten das „niedere Volk und der gewöhnliche Bürgerstand“ mit ihren „natürlichen Instinkten“ immer gespürt.[7] Daran könne auch die Taufe von Juden nichts ändern: Diese würde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrößern und Gegenreaktionen erzeugen. Da die jüdische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei, sei der Unterschied zwischen getauften, angepassten und nichtgetauften Juden hinfällig. Der Monotheismus sei Ausdruck jüdischer Intoleranz: Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk… Die Juden sind seine Knechte, aber dafür wollen sie die Herren der Welt sein.[8] Auch kulturell sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Er führe „seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht“ einen „Unterdrückungs- und Ausbeutungskrieg“.[9] Die Völker müssten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago, um nicht selbst unterzugehen. Mit diesen Formulierungen spielte Dühring auf bekannte Klischees an: das odium generis – einen den Juden in der Antike oft (etwa von Tacitus) nachgesagten „Hass gegen die Gattung Mensch“ und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam des römischen Senators Cato. Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums. Daher sei nur eine internationale Lösung der Judenfrage dauerhaft. Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchführbar und würde das Problem nur an andere Orte verlagern, wo es alsbald neu auftreten werde. Diese Aufgabe müsse man daher „in eine weitere und energischere Zukunft verschieben“. So gesehen, liege die Judenfrage noch vor den Völkern. Ernsthaft zu erwägen sei gegenwärtig die „völkerrechtliche Internierung“ der Juden in für sie bestimmte Regionen. Zu einem „Judenstaat“ sei ihr „Nomadentum“ jedoch unfähig, so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen könnten. Vorläufig könne man größere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat „wegschaffen“; das sei dann eine „Deportation“. Vorerst könne nur jede Nation ihre Juden „ausgliedern“, unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermögen kontrollieren, um ihren Einfluss auf Staat, Presse und Erziehung völlig zu beseitigen. Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren, Mischehen zu ächten und zu verbieten.[10] Dies seien jedoch nur vorläufige Schritte; das Endziel antisemitischer Politik müsse die „Ausscheidung des Judentums durch den modernen Völkergeist“ bleiben.[11] In einer späteren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Dühring „Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Völkerleben“; 1900 forderte er direkt die „Vernichtung des Judenvolkes“.[12] In Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei aus dem Jahre 1907 warnte Dühring, dass ein „Rassenkampf“ als „Vergeltung der Erregung von Classenhaß“ durch einen „jüdischen Socialismus“ aufkommen werde.[13] Rezeption Der sozialdemokratische, später anarchistische Agitator Johann Most besprach Dührings Kursus der Philosophie sehr wohlwollend in einer Artikelfolge in der Berliner Freien Presse (10. September – 21. Oktober 1876).[14] Mit nur wenigen Tagen Zeitverschiebung schrieb daraufhin Friedrich Engels für den Vorwärts jene Artikelfolge, die anschließend als „Anti-Dühring“ im Buchformat erschien. Friedrich Nietzsche schrieb 1887 in seiner Schrift Zur Genealogie der Moral im Rahmen seiner Kritik am „Ressentiment“:[15] „Ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Grossmaul, das es jetzt giebt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten.“ Für Theodor Herzl war Dühring einer der Begründer des rassistischen Antisemitismus, der ihn in den 1890er Jahren zur Überzeugung gebracht habe, dass nur der Zionismus die Zukunft des Judentums garantieren könne.[16] Dührings Schrift über die Judenfrage beeinflusste spätere Antisemiten wie Theodor Fritsch, der sich in seinem Antisemiten-Katechismus von 1887 darauf berief,[17] Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schönerer.[18] Dührings antisemitische Ansichten fanden über diese Rezeption später in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang. So erschien Fritschs Antisemitenkatechismus in späteren Auflagen als Handbuch der Judenfrage und ab der 41. Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers.[19] Dührings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegründeten „Dühringbund“ neu aufgelegt, nochmals seit 1930. Heute wird Dühring als ein Vorläufer des Nationalsozialismus betrachtet. Originalhalblederband 30 cm 191,143 Seiten, durchlaufend. Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren. Der Lederrücken leicht berieben und am Fuß bestoßen, mit kleinerer Fehlstelle. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst sehr gutes Exemplar. - SEHR seltene Zeitschrift von EUGEN DÜHRING. - Stark ANTISEMITISCH. - 1881 erschien Dührings Kampfschrift Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage. Mit einer weltgeschichtlichen Antwort. Sie war ein pseudowissenschaftlicher Versuch, dem Antisemitismus als politischer Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben. Er beschrieb die „Judenfrage“ – ähnlich wie vor ihm Wilhelm Marr, aber anders als dieser mit wissenschaftlichem Anspruch – als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes: Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvölker, die sich gegen diesen wehren müssten, um nicht unterzugehen. Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei eine Irreführung durch „Priester und Religionsaufklärer“: Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensächlich. Entfalle die religiöse Maskerade, dann werde „der Jude in seiner natürlichen und unveräußerlichen Beschaffenheit offenbar“.[6] Diese Eigenart des Judentums hätten das „niedere Volk und der gewöhnliche Bürgerstand“ mit ihren „natürlichen Instinkten“ immer gespürt.[7] Daran könne auch die Taufe von Juden nichts ändern: Diese würde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrößern und Gegenreaktionen erzeugen. Da die jüdische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei, sei der Unterschied zwischen getauften, angepassten und nichtgetauften Juden hinfällig. Der Monotheismus sei Ausdruck jüdischer Intoleranz: Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk… Die Juden sind seine Knechte, aber dafür wollen sie die Herren der Welt sein.[8] Auch kulturell sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Er führe „seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht“ einen „Unterdrückungs- und Ausbeutungskrieg“.[9] Die Völker müssten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago, um nicht selbst unterzugehen. Mit diesen Formulierungen spielte Dühring auf bekannte Klischees an: das odium generis – einen den Juden in der Antike oft (etwa von Tacitus) nachgesagten „Hass gegen die Gattung Mensch“ und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam des römischen Senators Cato. Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums. Daher sei nur eine internationale Lösung der Judenfrage dauerhaft. Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchführbar und würde das Problem nur an andere Orte verlagern, wo es alsbald neu auftreten werde. Diese Aufgabe müsse man daher „in eine weitere und energischere Zukunft verschieben“. So gesehen, liege die Judenfrage noch vor den Völkern. Ernsthaft zu erwägen sei gegenwärtig die „völkerrechtliche Internierung“ der Juden in für sie bestimmte Regionen. Zu einem „Judenstaat“ sei ihr „Nomadentum“ jedoch unfähig, so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen könnten. Vorläufig könne man größere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat „wegschaffen“; das sei dann eine „Deportation“. Vorerst könne nur jede Nation ihre Juden „ausgliedern“, unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermögen kontrollieren, um ihren Einfluss auf Staat, Presse und Erziehung völlig zu beseitigen. Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren, Mischehen zu ächten und zu verbieten.[10] Dies seien jedoch nur vorläufige Schritte; das Endziel antisemitischer Politik müsse die „Ausscheidung des Judentums durch den modernen Völkergeist“ bleiben.[11] In einer späteren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Dühring „Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Völkerleben“; 1900 forderte er direkt die „Vernichtung des Judenvolkes“.[12] In Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei aus dem Jahre 1907 warnte Dühring, dass ein „Rassenkampf“ als „Vergeltung der Erregung von Classenhaß“ durch einen „jüdischen Socialismus“ aufkommen werde.[13] Rezeption Der sozialdemokratische, später anarchistische Agitator Johann Most besprach Dührings Kursus der Philosophie sehr wohlwollend in einer Artikelfolge in der Berliner Freien Presse (10. September – 21. Oktober 1876).[14] Mit nur wenigen Tagen Zeitverschiebung schrieb daraufhin Friedrich Engels für den Vorwärts jene Artikelfolge, die anschließend als „Anti-Dühring“ im Buchformat erschien. Friedrich Nietzsche schrieb 1887 in seiner Schrift Zur Genealogie der Moral im Rahmen seiner Kritik am „Ressentiment“:[15] „Ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Grossmaul, das es jetzt giebt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten.“ Für Theodor Herzl war Dühring einer der Begründer des rassistischen Antisemitismus, der ihn in den 1890er Jahren zur Überzeugung gebracht habe, dass nur der Zionismus die Zukunft des Judentums garantieren könne.[16] Dührings Schrift über die Judenfrage beeinflusste spätere Antisemiten wie Theodor Fritsch, der sich in seinem Antisemiten-Katechismus von 1887 darauf berief,[17] Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schönerer.[18] Dührings antisemitische Ansichten fanden über diese Rezeption später in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang. So erschien Fritschs Antisemitenkatechismus in späteren Auflagen als Handbuch der Judenfrage und ab der 41. Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers.[19] Dührings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegründeten „Dühringbund“ neu aufgelegt, nochmals seit 1930. Heute wird Dühring als ein Vorläufer des Nationalsozialismus betrachtet.
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Reichsmonopolamt für Branntwein (Hrsg) Zeichnungen und Beschreibungen von Brennereigeräten Herausgegeben vom Reichsmonopolamt für Branntwein Gedruckt 1928 Deutsches Reich, Deutschland (Weimarer Republik) Reichsdruckerei 1928 Leinenrücken, Kartondeckel Unpaginiert "Interessante Rarität über Brennerei- bzw. Destiliergeräte zur Herstellung diverser Spirituosen. Mit Hilfe der Zeichnungen und Erläuterungstexte kann von jedem (normales technisches Verständnis vorausgesetzt) die Produktion von Branntweinen u.ä. nachvollzogen und ggf. selbst (!) durchgeführt werden. Erschienen 1928, zu einer Zeit also, in der beispielsweise in den USA ein striktes Prohibitionsgesetz galt (1919-1933, totales landesweites Alkoholverbot) wurde dieses aufschlußreiche Grundlagenwerk ausgerechnet vom Reichsmonopolamt in Berlin herausgegeben - das damalige Klientel dürfte wohl unter denjenigen Personen zu suchen sein, die sich mit der gewerbsmäßigen Herstellung von Spirituosen befaßt haben oder dies beabsichtigten. Ziel dieser Publikation dürfte die Erzielung vermehrter staatlicher Einnahmen bzw. Steuern gewesen sein, weil damals wie heute jeder legal hergestellte Branntwein, Schnaps usw. einer strengen Versteuerung unterliegt. Möglicherweise aber auch eine Art Handbuch für die mit der Kontrolle von Brennereien betrauten Beamten, um Art bzw. Umfang (und damit den Grad der Besteuerung) der Spirituosenherstellung festzustellen und dadurch ebenfalls maximale staatliche Einnahmen zu gewährleisten. Auf jeden Fall aber ein seltenes Dokument seiner Zeit und auch heute äußerst interessant, weil es den künftigen Eigentümer in die Lage versetzt, die Herstellung von div. Spirituosen selbst durchzuführen bzw. die dafür nötigen Gerätschaften zu beschaffen oder selbst anzufertigen. Buchformat 23,5x16,3cm. Orig. Einband; schwarzer Leinenrücken, naturfarbene Kartondeckel, Vorderdeckel mit Frakturtitelei und Reichsadler (der in der Weimarer Republik bekanntlich die selbe Ausführung wie der heutige Bundesadler hatte). Das nachfolgende Titelblatt ist identisch mit dem Vorderdeckel. Es folgt das Inhaltsverzeichnis (Fraktur) mit der Aufzählung der Abbildungen und Beschreibungen von 28 Brennereivorrichtungen, Apparaturen, Geräten usw.: 1. Einfache Brennvorrichtung für Kleinbrennereien 2. dto. mit Zwischenkondensator 3. Brennvorrichtung mit Kippblase 4. dto. mit Vakuum 5. dto. zum Abbrennen von Wein 6. dto. mit Kolonnenaufsatz und Verstärkungsbecken 7. dto. mit Dauerbrenngerät 8. Dauerbrenngerät mit Dephlegmator 9. Zweiteiliges Brenngerät mit maisch- und Verstärkungssäule ohne Lutterpumpe 10. Offener Kondensator mit Wasserkühlung und Maische- oder Würzevorwärmung 11. Röhrendephlegmator eines Dauerbrenngeräts mit Würzevorwärmung 12. Schlangenkühler mit Vorlage 13. Raschigkolonne 14. Muster einer Vorlage 15. Teil einer Kartoffelbrennerei mit den zur Vorbereitung der Rohstoffe erforderlichen Geräten 16. Hochdruckdämpfer (Henze) für Kartoffeln und Mais 17. Liegender Dämpfer mit Rührwerk für geschrotetes Einmaischmaterial (Getreide, Mais, Kartoffeln) 18. Eiserner Vormaischbottich mit Rührwerk und Kühlschlange 19. Offener hölzerner Gärbottich 20. Geschlossener eisnerner Gärbottich mit Kohlensäurewäsche 21. Brennereigeräte zur Hefenbereitung 22. Quellstöcke zur Grünmalzbereitung 23. Schlempedruckbehälter (Montejus) 24. Fuselölabscheider 25. Schematische Darstellung einer Kartoffelbrennerei 26. Schematische Darstellung einer Getreidebrennerei unter Einbeziehung des Feinbrandgeräts in die Verschlußeinrichtung 27. Schematische Darstellung einer Melassebrennerei 28. dto. einer Preßhefefabrik mit Weingeisterzeugung. Der Inhalt des Buches besteht aus: a.) 28 detailierten technischen Abbildungen mit den vorgenannten Brennereivorrichtungen (teils ausfaltbar, auch bis auf dreifache Blattgröße, Erklärungen auf den Zeichnungen in Antiqua-Druckbuchstaben) und b.) den nebenstehenden Frakturtexten mit leichtverständlichen Erläuterungen zu den Zeichnungen. Originaler, unberührter und guter altersgemäßer Zustand. 100% komplett und authentisch. Sehr selten. REGAL c" Titelblatt alter sauberer Nachname. Insgesamt zarte Alterstönung, Schnitte bzw. Seitenränder teils Altersspuren/gering angefleckt bzw. staubig. Gering berieben, Deckel leicht gewölbt. Gelesenes, gutes altersgemäßes Exemplar.
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Bundesminister der Justiz (Hrg.);  Bundesgesetzblatt Jahrgang 2000 Teil 1 , Buch 1, 2, 2 Bücher

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Bundesminister der Justiz (Hrg.); Bundesgesetzblatt Jahrgang 2000 Teil 1 , Buch 1, 2, 2 Bücher Verlag: Bundesanzeiger-Verlags-mbH, 2000. 2096 Seiten , 30 cm , Hardcover/Pappeinband diese Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblätter sind aus einer Auflösung, die Seiten sind altersbedingt gebräunt, Einbandkanten teils mit Bestoßungen, Eigentumsstempel, Seitenschnitt etwas angeschmutzt, einige Male unterstrichen oder beschrieben, ob Blätter oder Ausgaben zwischendrin fehlen konnte nicht festgestellt werden!!! aus dem Inhalt: Gesetz zur Förderung der Selbständigkeit - Neufassung des Bundeskindergeldgesetzes - Ausführungsgesetz zu dem Übereinkommen vom 5. April 1973 zwischen den Nichtkemwaffenstaaten der Europäischen Atomgemeinschaft, der Europäischen Atomgemeinschaft und der Intemationalen Atomenergie-Organisation in Ausführung von Artikel III Abs.Antikbuch24-SchnellhilfeAbs. = Absatz 1 und 4 des Vertrages vom 1. Juli 1968 über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (Verifikationsabkommen) sowie zu dem Zusatzprotokoll zu diesem Übereinkommen vom 22. September 1998 (Ausführungsgesetz zum Verifikationsabkommen und zum Zusatzprotokoll - VerifiZusAusfG) - Gesetz zur Durchführung der Richtlinie des Rates der Europäischen Union zur Änderung der Bilanz- und der Konzembilanzrichtlinie hinsichtlich ihres Anwendungsbereichs (90/605/EWG), zur Veriiesserung der Offenlegung von Jahresabschlüssen und zur Änderung anderer handelsrechtlicher Bestimmungen (Kapitalgesellschaften- und Go-Richtlinie-Gesetz- KapCoRiLiG) - Neufassung des Finanz- und Personaistatistikgesetzes - Gesetz zur Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet des Berufsrechts der Rechtsanwälte - Gesetz zur Errichtung einer „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas" - Drittes Gesetz zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes (Drittes BtMG-Änderungsgesetz - 3. ttMQ-ÄndG) - Gesetz über den Vorrang Emeuerbarer Energien (Emeuerbare-Energien-Gesetz - EEG) sowie zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes und des Mineralölsteuergesetzes - Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen - Geseb zur Vereinfachung und Beschleunigung des arbeitsgerichtlichen Verfahrens (Arbeitsgerichtsbeschleunigungsgesetz) - Neufassung des Wohngeldgesetzes - Gesetz zur Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes und anderer Gesetze - Gesetz zur Stabilisierung des Mitgliederkreises von Bundesknappschaft und See-Krankenkasse - Gesetz zur Änderung des Pass- und Personalausweisrechts - Fünfzehntes Gesetz zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGAndG) - Zweites Gesetz zur Erieichterung der Verwaltungsreform in den Ländern (2. Zuständigkeitslockerungsgesetz) - Gesetz zur Änderung atomrechtiicher Vorschriften für die Umsetzung von EURATOM-Richtlinien zum Strahlenschutz - Neufassung des Wehrsoldgesetzes - Gesetz zum Schutz der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung (Kraft-Wärme-Koppiungsgesetz) - Zweites Gesetz zur Änderung des Weingesetzes - FNA: 611-14,611-14-1 - Gesetz zur Änderung des Ausländergesetzes - Gesetz zur Änderung des Übergangsgesetzes aus Anlass des Zweiten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschriften - Viertes Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung eines vorläufigen Wohnortes für Spätaussiedler - Gesetz zur Änderung von Vorschriften über die Tätigkeit der Steuerberater (7. StBÄndG] - Gesetz über Femabsatzverträge und andere Fragen des Verbraucherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro - Zweites Gesetz zur Fortentwicklung der Altersteilzeit - Ausführungsgesetz zu dem Protokoll von 1996 zur Änderung des Übereinkommens von 1976 über die Beschränkung der Haftung für Seeforderungen - Gesetz zur Sicherstellung der Rentenauszahlung im Vormonat (Rentenauszahlungs¬ gesetz] - Neufassung des Verbraucherkreditgesetzes - Neufassung des AGB-Gesetzes - Neufassung des Gesetzes über den Widerruf von Haustürgeschäften und ähnlichen Geschäften - Neufassung des Teilzeit-Wohnrechtegesetzes - Zehntes Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes Gesetz zur weiteren steueriichen Förderung von Stiftungen - Einundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes - Viertes Gesetz zur Änderung des Futtermittelgesetzes - Geset( zur Neuordnung seuchenrechtlicher Vorschriften (Seuchenrechtsneuordnungsgesetz - SeuchRNeuG) - Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Strafverfahrensrechts, Strafverfahrensänderungsgesetz 1999 (StVÄG 1999) - Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" - Gesetz über die Hilfe für durch Anti-D-Immunprophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infizierte Personen (Anti-D-Hilfegesetz - AntiDHG) - Neufassung des Futtermittelgesetzes - Zweites Gesetz zur Ändderung^htsrahmengesetzes (MRRG) - Zweites Gesetz zur Änderung des Altschuldenhilfe-Gesetzes (Zweites AltschuidenhilfeÄnderungsgesetz - 2. AHÄndG) - Gesetz zur vergleichenden Werbung und zur Änderung wettbewerbsrechtllcher Vorschriften - Gesetz zur Änderung und Ergänzung vermögensrechtlicher und anderer Vorschriften (Vermögensrechtsergänzungsgesetz - VermRErgG) - Gesetz zur Änderung des Schomsteinfegergesetzes und anderer schornsteinfegerrechtlicher Vorschriften - Erstes Gesetz zur Änderung des Zivildienstvertrauensmann-Gesetzes (Erstes Zivildienstvertrauensmann-Anderungsgesetz -1. ZDVÄndG -) - Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter (SchwbBAG) - Drittes Gesetz zur Änderung des Bundeserziehungsgeldgesetzes - Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Reform der Unternehmensbesteuerung (Steuersenkungsgesetz - StSenkG) - Gesetz zur Änderung produkthaftungsrechtlicher Vorschriften - Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung und zur Änderung des Kindesunterhaltsrechts - Gesetz zur Änderung des Rechts an Grundstücken in den neuen Ländern (Grundstücksrechtsänderungsgesetz - GrundRÄndG) - Zweites Gesetz zur Änderung des Rindfleischetikettlerungsgesetzes - Gesetz über die Berufe In der Altenpflege (Altenpflegegesetz - AltPflG) sowie zur Änderung des Krankenpflegegesetzes - Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Arbeitsämtern und Trägern der Sozialhilfe - Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 16) - Gesetz zur Sicherung der nationalen Buchpreisbindung - Gesetz zur Änderung des Begriffs „Erziehungsuriaub" - Gesetz über das Verbot des Verfüttems, des innergemeinschaftlichen Verbringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel - Neufassung des Bundeserziehungsgeldgesetzes - Neufassung des Fernunterrichtsschutzgesetzes - Gesetz zur Änderung des Opferentschädigungsgesetzes und anderer Gesetze - Zweiundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes - Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 12a) - Gesetz zur Verlängerung der Besetzungsreduktion bei Strafkammern - Zweites Gesetz zur Änderung der Finanzgerichtsordnung und anderer Gesetze (2. FGOÄndG) - Gesetz zur Änderung der Grenze des Freihafens Bremen - Gesetz zur Änderung der Grenze des Freihafens Emden - Gesetz zur Einführung einer Dienstleistungsstatistik und zur Änderung statistischer Rechtsvorschriften - Gesetz zur Änderung von Vorschriften über die Tätigkeit der Wirtschaftsprüfer (Wirtschaftsprüferordnungs-Änderungsgesetz - WPOÄG) - Gesetz zur Neuordnung der Versorgungsabschläge - Gesetz zur Umrechnung und Glättung steueriicher Euro-Beträge (Steuer-Euroglättungsgesetz - StEugIG) - Gesetz zur Änderung des Eigenheimzulagengesetzes und anderer Gesetze - Gesetz zur Ergänzung des Steuersenkungsgesetzes (Steuersenkungsergänzungsgesetz - StSenkErgG) - Gesetz zur Änderung des Soldatengesetzes und anderer Vorschriften (SGÄndG) - Gesetz zur Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - Gesetz zur Gewährung eines einmaligen Heizkostenzuschusses - Gesetz zur Änderung des Investitionszulagengesetzes 1999 - Gesetz zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes, insbesondere zur Durchführung der EG-Richtlinie 98/78/EG vom 27. Oktober 1998 über die zusätzliche Beaufsichtigung der einer Versicherungsgruppe angehörenden Versicherungsunternehmen sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro - Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung - Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit" und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern - Gesetz zur Einführung einer Entfernungspauschale - Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaitsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) - Gesetz über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 2001 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 2001) - Gesetz über die Zusammenlegung des Bundesamtes für Wirtschaft mit dem Bundesausfuhramt - Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge und zur Änderung und Aufhebung arbeitsrechtlicher Bestimmungen - Gesetz zur Neuregelung der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von einmalig gezahltem Arbeitsentgelt (Einmalzahlungs-Neuregelungsgesetz) - Gesetz zur Regelung der Bemessungsgrundlage für Zuschlagsteuern - Gesetz zur Einführung einer Vergütung der Mineralölsteuer für die Land- und Forstwirtschaft (Agrardieselgesetz - AgrdG) - Gesetz zur Einführung des Euro im Sozial- und Arbeitsrecht sowie zur Änderung anderer Vorschriften (4. Euro-Einführungsgesetz) - Fünftes Gesetz zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG - Fünftes Gesetz zur Änderung des Strafvollzugsgesetzes - Gesetz über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Errichtung der Stiftung „Geld und Währung" - Gesetz zur Änderung des Gerätesicherheitsgesetzes und des Chemikaliengesetzes 1p5a Bundesgesetzblatt Jahrgang 2000 Teil 1; Bundesminister der Justiz; Recht, Gesetz; 1
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Zeitschrift für die Wissenschaft des Judenthums. ERSTER Band.

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Judentums, Judenthum, Judentum, 19. Jahrhundert, römisches Recht, jüdischer Staat, , Gesetz, Gesetze Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden ( Redakteur: Dr. Zunz ): Zeitschrift für die Wissenschaft des Judenthums. ERSTER Band. Berlin, In Commission in der Schlesingerschen Buch- und Musikhandlung, 1823. Ganz schwacher, unleserlicher kleiner Stempel auf der Titelseite, die Seiten papierbedingt stärker gebräunt, sonst gutes Exemplar der ORIGINALAUSGABE. . - U.a. : Immanuel Wolf: Über den Begriff einer Wissenschaft des Judentums. Eduard Gans :Gesetzgebung über Juden in Rom, nach den Quellen des Römischen Rechts. David Friedländer : Über das Lesen der heiligen Schriften. Eduard Gans : Vorlesungen über die Geschichte der Juden im Norden von Europa und in den slavischen Ländern. Lazarus Bendavid : Über den Glauben der Juden an einen künftigen Messias. Ludwig Markus : Über die Naturseite des jüdischen Staats. Eduard Gans : Grundsätze des mosaisch-talmudischen Erbrechts. L. Bernhardt: Über die empyrische (!) Psychologie der Juden im talmudischen Zeitalter. Dr. Zunz : Grundlinien zu einer künftigen Statistik der Juden. Und mehrere weitere Beiträge von ZUNZ. - Leopold Zunz, (*10. August 1794 in Detmold; † 17. März 1886 in Berlin) gilt als eigentlicher Begründer der als „Wissenschaft des Judentums“ bezeichneten Richtung innerhalb des liberalen Judentums des 19. Jahrhunderts. Er schloß sich während der Revolution von 1848 der demokratischen Bewegung an und wurde mehrmals zum Wahlmann für die Parlamentswahlen gewählt. Er gründete u.a. mit Eduard Gans 1819 in Berlin den Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden, dem Heinrich Heine 1822 beitrat. Zusammen mit Gans und Moses wurde Zunz 1820 zudem Mitglied der Gesellschaft der Freunde. 1823 wurde Zunz Redakteur der Zeitschrift für die Wissenschaft des Judenthums und zugleich einer ihrer wichtigsten Autoren. Eine größere Leserschaft konnte die Zeitschrift nicht gewinnen, und so wurde sie nach drei Ausgaben eingestellt. Zunz beteiligte sich kaum am Reformjudentum, verlor jedoch niemals den Glauben an die belebende Kraft der Wissenschaft in ihrer kritischen Anwendung auf jahrhundertealte Traditionen und literarische Überlieferungen. Zunz hatte den Wunsch, „das kulturelle Vermächtnis der jüdischen Literatur in den Umkreis des kulturellen Erbes Europas einzubringen“, so Michael A. Meyer (in: Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, Bd. 2, München 2000, S. 144). Im Jahre 1832 veröffentlichte er „Gottesdienstliche Vorträge der Juden“, das als wichtigstes jüdisches Werk des 19. Jahrhunderts angesehen wird. Dort forderte er das Recht der Juden auf deutsche Staatsbürgerschaft sowie die institutionelle Förderung der Wissenschaft des Judentums. - This volume of "Zeitschrift " ("Journal of the Science of Judaism") was the very first volume of the periodical that began the first serious scientific inquiry of Judaism and Jewish texts associated with the larger Wissenschaft des Judentums Movement. "Leopold Zunz (1794 – 1886) was the founder of Academic Judaic Studies (Wissenschaft des Judentums) , the critical investigation of Jewish literature, hymnology and ritual. Zunz`s historical investigations and contemporary writings had an important influence on contemporary Judaism. " (Wikipedia, 2016) Published 10 years before Zunz’s "Gottesdienstliche Vorträge der Juden, " which has been called the most important Jewish book of the 19th century. This first volume, which was instrumental in starting the movement, includes "Immanuel Wolf’s influential essay ‘Über den Begriff einer Wissenschaft des Judentums. ’" (Wikipedia, 2016) . Also includes several articles from notable Wissenschaft leaders: Zunz, Eduard Gans, and David Friedlander. OCLC lists 20 holdings worldwide. NEUER Leinenband mit Rückentitel. 20 cm VIII, 539 Seiten. Ganz schwacher, unleserlicher kleiner Stempel auf der Titelseite, die Seiten papierbedingt stärker gebräunt, sonst gutes Exemplar der ORIGINALAUSGABE. . - U.a. : Immanuel Wolf: Über den Begriff einer Wissenschaft des Judentums. Eduard Gans :Gesetzgebung über Juden in Rom, nach den Quellen des Römischen Rechts. David Friedländer : Über das Lesen der heiligen Schriften. Eduard Gans : Vorlesungen über die Geschichte der Juden im Norden von Europa und in den slavischen Ländern. Lazarus Bendavid : Über den Glauben der Juden an einen künftigen Messias. Ludwig Markus : Über die Naturseite des jüdischen Staats. Eduard Gans : Grundsätze des mosaisch-talmudischen Erbrechts. L. Bernhardt: Über die empyrische (!) Psychologie der Juden im talmudischen Zeitalter. Dr. Zunz : Grundlinien zu einer künftigen Statistik der Juden. Und mehrere weitere Beiträge von ZUNZ. - Leopold Zunz, (*10. August 1794 in Detmold; † 17. März 1886 in Berlin) gilt als eigentlicher Begründer der als „Wissenschaft des Judentums“ bezeichneten Richtung innerhalb des liberalen Judentums des 19. Jahrhunderts. Er schloß sich während der Revolution von 1848 der demokratischen Bewegung an und wurde mehrmals zum Wahlmann für die Parlamentswahlen gewählt. Er gründete u.a. mit Eduard Gans 1819 in Berlin den Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden, dem Heinrich Heine 1822 beitrat. Zusammen mit Gans und Moses wurde Zunz 1820 zudem Mitglied der Gesellschaft der Freunde. 1823 wurde Zunz Redakteur der Zeitschrift für die Wissenschaft des Judenthums und zugleich einer ihrer wichtigsten Autoren. Eine größere Leserschaft konnte die Zeitschrift nicht gewinnen, und so wurde sie nach drei Ausgaben eingestellt. Zunz beteiligte sich kaum am Reformjudentum, verlor jedoch niemals den Glauben an die belebende Kraft der Wissenschaft in ihrer kritischen Anwendung auf jahrhundertealte Traditionen und literarische Überlieferungen. Zunz hatte den Wunsch, „das kulturelle Vermächtnis der jüdischen Literatur in den Umkreis des kulturellen Erbes Europas einzubringen“, so Michael A. Meyer (in: Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, Bd. 2, München 2000, S. 144). Im Jahre 1832 veröffentlichte er „Gottesdienstliche Vorträge der Juden“, das als wichtigstes jüdisches Werk des 19. Jahrhunderts angesehen wird. Dort forderte er das Recht der Juden auf deutsche Staatsbürgerschaft sowie die institutionelle Förderung der Wissenschaft des Judentums. - This volume of "Zeitschrift " ("Journal of the Science of Judaism") was the very first volume of the periodical that began the first serious scientific inquiry of Judaism and Jewish texts associated with the larger Wissenschaft des Judentums Movement. "Leopold Zunz (1794 – 1886) was the founder of Academic Judaic Studies (Wissenschaft des Judentums) , the critical investigation of Jewish literature, hymnology and ritual. Zunz`s historical investigations and contemporary writings had an important influence on contemporary Judaism. " (Wikipedia, 2016) Published 10 years before Zunz’s "Gottesdienstliche Vorträge der Juden, " which has been called the most important Jewish book of the 19th century. This first volume, which was instrumental in starting the movement, includes "Immanuel Wolf’s influential essay ‘Über den Begriff einer Wissenschaft des Judentums. ’" (Wikipedia, 2016) . Also includes several articles from notable Wissenschaft leaders: Zunz, Eduard Gans, and David Friedlander. OCLC lists 20 holdings worldwide.
[SW: Judentums, Judenthum, Judentum, 19. Jahrhundert, römisches Recht, jüdischer Staat, , Gesetz, Gesetze, talmudisches Erbrecht, Erbe, Erbschaft, Talmud, Juden, Forschung, Erforschung]
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Historische Reisebeschreibung, Iran ; 17. Jahrhundert, Länderkunde, Reisen, Geschichte, West-östlic Della Valle, Pietro: Reisebeschreibung in Persien und Indien. Hamburg : Maximilian-Gesellschaft, 1981. Nach der ersten deutschen Ausgabe von 1674 zusammengestellt und bearbeitet von Friedhelm Kemp. Mit einem farbig gedruckten arabischen Alphabet von Josua Reichert. Maximilian-Gesellschaft Hamburg; Mit Goethes Essay über Pietro della Valle aus dem West-östlichen Divan FRISCHES, SEHR schönes Exemplar. Das Alphabet auf Bugra-Bütten, der Text auf Zerkall-Bütten. Typografische Gestaltung: Eckehart Schumacher-Gebler. Einband und Vorsatz von Josua Reichert. - Gedruckt in einer Auflage von nur 1400 Exemplaren. AUS WIKIPEDIA: Pietro della Valle (* 2. April 1586 in Rom; 20. oder 21. April 1652 ebenda) war ein italienischer Forschungsreisender, Reiseschriftsteller und Komponist. Pietro della Valle beschäftigte sich schon früh mit den Wissenschaften und der Dichtkunst. 1611 nahm er mit einer spanischen Flotte an einem Zuge gegen die Barbareskenstaaten teil. Nachdem er in Neapel feierlich das Pilgerkleid genommen hatte, schiffte er sich 1614 in Venedig zu einer Wallfahrt in den Orient ein. Die Reise führte ihn in die Türkei, nach Ägypten und Arabien, von da nach Jerusalem, durch Syrien und Persien bis nach Indien. Er blieb mehr als elf Jahre in diesen Gegenden und lernte deren Sprachen, Einwohner und geographische Verhältnisse genau kennen. Sein Hauptwerk ist jedoch nicht frei von Naivität und einer gewissen Legendenbildung. Titelkupfer aus Pietro della Valles Reiß-Beschreibung. Genf: Widerhold, 1674. Erst 1626 erreichte er mit einem stattlichen orientalischen Gefolge wieder Rom, wo ihn Papst Urban VIII. zum Ehrenkammerherrn ernannte. Valle widmete sich nun wieder den wissenschaftlichen Studien und der Ausarbeitung seiner Reisebeschreibung, die unter dem Titel: Viaggi descritti in lettere familiari ecc. (Rom 1650, 1653, 3 Bände) erschien und bald auch ins Französische (Paris 1661 63, 4 Bände, Rouen 1745, 8 Bände) und ins Deutsche (Genf 1674) übersetzt wurde. Das Werk besteht aus 54 Briefen an einen Freund und zeugt von des Verfassers vielseitiger Gelehrsamkeit und scharfer Beobachtungsgabe, obschon es auch von Leichtgläubigkeit und der Neigung, Wunderdinge zu erzählen, nicht frei ist. Er war auch ein gründlicher Kenner der Musik und wirkte im Musikleben Roms als Anreger und Ratgeber. Nachdem Valle wegen eines im Zorn begangenen Mordes eine Zeit als Flüchtling in Neapel lebte, kehrte er mit päpstlicher Bewilligung nach Rom zurück, wo er am 20. oder 21. April 1652 starb. sein Grab befindet sich in Santa Maria in Aracoeli. Auf der Reise nach Persepolis fesselten ihn vor allem Inschriften, die er kopierte. Er beschreibt sie in seinem fünfzehnten Brief und veröffentlicht die Zeichen. Es war die erste Keilschrift, die Europa zu sehen bekam. Originalhalbleinen. 173 Seiten.Mit zahlreichen farbigen Abbildungen, 29 cm. FRISCHES, SEHR schönes Exemplar. Das Alphabet auf Bugra-Bütten, der Text auf Zerkall-Bütten. Typografische Gestaltung: Eckehart Schumacher-Gebler. Einband und Vorsatz von Josua Reichert. - Gedruckt in einer Auflage von nur 1400 Exemplaren. AUS WIKIPEDIA: Pietro della Valle (* 2. April 1586 in Rom; 20. oder 21. April 1652 ebenda) war ein italienischer Forschungsreisender, Reiseschriftsteller und Komponist. Pietro della Valle beschäftigte sich schon früh mit den Wissenschaften und der Dichtkunst. 1611 nahm er mit einer spanischen Flotte an einem Zuge gegen die Barbareskenstaaten teil. Nachdem er in Neapel feierlich das Pilgerkleid genommen hatte, schiffte er sich 1614 in Venedig zu einer Wallfahrt in den Orient ein. Die Reise führte ihn in die Türkei, nach Ägypten und Arabien, von da nach Jerusalem, durch Syrien und Persien bis nach Indien. Er blieb mehr als elf Jahre in diesen Gegenden und lernte deren Sprachen, Einwohner und geographische Verhältnisse genau kennen. Sein Hauptwerk ist jedoch nicht frei von Naivität und einer gewissen Legendenbildung. Titelkupfer aus Pietro della Valles Reiß-Beschreibung. Genf: Widerhold, 1674. Erst 1626 erreichte er mit einem stattlichen orientalischen Gefolge wieder Rom, wo ihn Papst Urban VIII. zum Ehrenkammerherrn ernannte. Valle widmete sich nun wieder den wissenschaftlichen Studien und der Ausarbeitung seiner Reisebeschreibung, die unter dem Titel: Viaggi descritti in lettere familiari ecc. (Rom 1650, 1653, 3 Bände) erschien und bald auch ins Französische (Paris 1661 63, 4 Bände, Rouen 1745, 8 Bände) und ins Deutsche (Genf 1674) übersetzt wurde. Das Werk besteht aus 54 Briefen an einen Freund und zeugt von des Verfassers vielseitiger Gelehrsamkeit und scharfer Beobachtungsgabe, obschon es auch von Leichtgläubigkeit und der Neigung, Wunderdinge zu erzählen, nicht frei ist. Er war auch ein gründlicher Kenner der Musik und wirkte im Musikleben Roms als Anreger und Ratgeber. Nachdem Valle wegen eines im Zorn begangenen Mordes eine Zeit als Flüchtling in Neapel lebte, kehrte er mit päpstlicher Bewilligung nach Rom zurück, wo er am 20. oder 21. April 1652 starb. sein Grab befindet sich in Santa Maria in Aracoeli. Auf der Reise nach Persepolis fesselten ihn vor allem Inschriften, die er kopierte. Er beschreibt sie in seinem fünfzehnten Brief und veröffentlicht die Zeichen. Es war die erste Keilschrift, die Europa zu sehen bekam.
[SW: Historische Reisebeschreibung, Iran ; 17. Jahrhundert, Länderkunde, Reisen, Geschichte, West-östlicher Divan]
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Österreich-Ungarn, Untergang, Satire Techet, Carl: Unselige Liebe. Leipzig : Lothar Joachim, 1922. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Der Schriftsteller Rudolf Jenny nannte den Verfasser einen "Strolch allerordinärster Sorte" und hielt eine "Lynchjustiz" durchaus für angebracht. Der Tiroler Landtag bat Kaiser Franz Joseph, er möge als gefürsteter Graf von Tirol Maßnahmen gegen die Verunglimpfung Tirols ergreifen. Zu TECHET vgl. WIKIPEDIA: . Ab 1902 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der k. k. Zoologischen Station in Triest. 1907 wurde Techet an die k. k. Staatsrealschule Kufstein versetzt, wo er die Fächer Naturgeschichte und Chemie unterrichtete. Als Pädagoge war er bei seinen Schülern und Kollegen sehr geschätzt, in der Kufsteiner Gesellschaft aber fand er wegen seiner gesellschaftskritischen Haltung nur wenig Anschluss. Die leidvollen Erfahrungen in Kufstein und die Erfolglosigkeit seiner Bemühungen, wieder an seine alte Wirkungsstätte in Triest zurückzukehren, ließen in ihm den Entschluss reifen, eine Spottschrift über die Tiroler zu verfassen, die den Lesern die Auswüchse des traditionell-konservativen Wertesystems und die Doppelmoral ihrer Handlungsweise vor Augen führen sollte. Zu diesem Zweck zerrte er alles, was er in dem seiner Meinung nach erzkonservativen und fortschrittsfeindlichen Land an Heuchelei und Pharisäertum erlebt und mit ansehen hatte müssen, ans Tageslicht: die Obsession, mit der die Kirche jegliche sexuelle Betätigung vor der Ehe verdammte, die dazu in krassem Gegensatz stehende Wirklichkeit, die sich in einer überaus hohen Zahl von unehelich geborenen Kindern, Kuckuckskindern und Abtreibungen äußerte, Inzucht, Trunksucht, das mangelnde Hygienebewusstsein auf dem Lande, den blinden Patriotismus der Tiroler, die Abneigung gegen alles Fremde, den Judenhass, die Auswüchse des Fremdenverkehrs und noch viele andere Fehlentwicklungen, die in einer Gesellschaft, die jedes Abweichen von sozialen Normen als Sünde begriff, schamhaft verschwiegen wurden. Seine Kritik an den sozialen Zuständen verpackte Techet in kurzen, kernigen Geschichten und Gedichten, die zum Teil in Mundart abgefasst sind. Die Veröffentlichung des Werkes, das 1909 unter dem Titel „Fern von Europa – Tirol ohne Maske“ erschien und von Techet als satirische Aufarbeitung seines Aufenthaltes in Tirol gedacht war, löste einen Literaturskandal ersten Ranges aus. Obwohl die Broschüre unter dem Pseudonym „Sepp Schluiferer“ veröffentlicht wurde und die Drucklegung in München erfolgte, wurde die wahre Identität des Autors rasch gelüftet. Der Hass, der Techet nach seiner Entdeckung entgegenschlug, war beispiellos: In Kufstein glaubte der Bürgerausschuss sich mit einer Resolution vom Inhalt des Buches distanzieren zu müssen und tat öffentlich kund, wie sehr er es bedauere, dass der Urheber einst zu den Bewohnern der Stadt gezählt hatte.[1] Die Tagespresse berichtete aufgeregt über die unlauteren Absichten, die Techet mit diesem „Buch des Hasses“ verfolgte.[2] Rudolf Jenny, der Herausgeber der satirischen Wochenzeitung Tiroler Wastl, der sonst kein Freund der klerikal-konservativen Partei war, ließ sich gar zur Äußerung hinreißen, dass er in diesem speziellen Fall die Anwendung von Lynchjustiz für nicht unangebracht halte. Ob dieser Anfeindungen flüchtete Techet, der um sein Leben fürchten musste, nach München, wo er sich einigermaßen sicher fühlen konnte. Das von den Schulbehörden eingeleitete Disziplinarverfahren endete mit der Versetzung in das mährische Proßnitz; die Entlassung aus dem Schuldienst konnte gerade noch abgewendet werden. Nach einer vierjährigen Lehrtätigkeit am dortigen Gymnasium trat er im Alter von 38 Jahren krankheitsbedingt in den Ruhestand. Die letzten Jahre bis zu seinem Tod verbrachte Techet in Wien, wo er weiter schriftstellerisch tätig blieb. Originalbroschur. 190 Seiten. Mit zahlreichen Schwarz-Weiß- Illustrationen. 16 ERSTAUSGABE. Die Seiten papierbedingt gebräunt. Sonst sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Der Schriftsteller Rudolf Jenny nannte den Verfasser einen "Strolch allerordinärster Sorte" und hielt eine "Lynchjustiz" durchaus für angebracht. Der Tiroler Landtag bat Kaiser Franz Joseph, er möge als gefürsteter Graf von Tirol Maßnahmen gegen die Verunglimpfung Tirols ergreifen. Zu TECHET vgl. WIKIPEDIA: . Ab 1902 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der k. k. Zoologischen Station in Triest. 1907 wurde Techet an die k. k. Staatsrealschule Kufstein versetzt, wo er die Fächer Naturgeschichte und Chemie unterrichtete. Als Pädagoge war er bei seinen Schülern und Kollegen sehr geschätzt, in der Kufsteiner Gesellschaft aber fand er wegen seiner gesellschaftskritischen Haltung nur wenig Anschluss. Die leidvollen Erfahrungen in Kufstein und die Erfolglosigkeit seiner Bemühungen, wieder an seine alte Wirkungsstätte in Triest zurückzukehren, ließen in ihm den Entschluss reifen, eine Spottschrift über die Tiroler zu verfassen, die den Lesern die Auswüchse des traditionell-konservativen Wertesystems und die Doppelmoral ihrer Handlungsweise vor Augen führen sollte. Zu diesem Zweck zerrte er alles, was er in dem seiner Meinung nach erzkonservativen und fortschrittsfeindlichen Land an Heuchelei und Pharisäertum erlebt und mit ansehen hatte müssen, ans Tageslicht: die Obsession, mit der die Kirche jegliche sexuelle Betätigung vor der Ehe verdammte, die dazu in krassem Gegensatz stehende Wirklichkeit, die sich in einer überaus hohen Zahl von unehelich geborenen Kindern, Kuckuckskindern und Abtreibungen äußerte, Inzucht, Trunksucht, das mangelnde Hygienebewusstsein auf dem Lande, den blinden Patriotismus der Tiroler, die Abneigung gegen alles Fremde, den Judenhass, die Auswüchse des Fremdenverkehrs und noch viele andere Fehlentwicklungen, die in einer Gesellschaft, die jedes Abweichen von sozialen Normen als Sünde begriff, schamhaft verschwiegen wurden. Seine Kritik an den sozialen Zuständen verpackte Techet in kurzen, kernigen Geschichten und Gedichten, die zum Teil in Mundart abgefasst sind. Die Veröffentlichung des Werkes, das 1909 unter dem Titel „Fern von Europa – Tirol ohne Maske“ erschien und von Techet als satirische Aufarbeitung seines Aufenthaltes in Tirol gedacht war, löste einen Literaturskandal ersten Ranges aus. Obwohl die Broschüre unter dem Pseudonym „Sepp Schluiferer“ veröffentlicht wurde und die Drucklegung in München erfolgte, wurde die wahre Identität des Autors rasch gelüftet. Der Hass, der Techet nach seiner Entdeckung entgegenschlug, war beispiellos: In Kufstein glaubte der Bürgerausschuss sich mit einer Resolution vom Inhalt des Buches distanzieren zu müssen und tat öffentlich kund, wie sehr er es bedauere, dass der Urheber einst zu den Bewohnern der Stadt gezählt hatte.[1] Die Tagespresse berichtete aufgeregt über die unlauteren Absichten, die Techet mit diesem „Buch des Hasses“ verfolgte.[2] Rudolf Jenny, der Herausgeber der satirischen Wochenzeitung Tiroler Wastl, der sonst kein Freund der klerikal-konservativen Partei war, ließ sich gar zur Äußerung hinreißen, dass er in diesem speziellen Fall die Anwendung von Lynchjustiz für nicht unangebracht halte. Ob dieser Anfeindungen flüchtete Techet, der um sein Leben fürchten musste, nach München, wo er sich einigermaßen sicher fühlen konnte. Das von den Schulbehörden eingeleitete Disziplinarverfahren endete mit der Versetzung in das mährische Proßnitz; die Entlassung aus dem Schuldienst konnte gerade noch abgewendet werden. Nach einer vierjährigen Lehrtätigkeit am dortigen Gymnasium trat er im Alter von 38 Jahren krankheitsbedingt in den Ruhestand. Die letzten Jahre bis zu seinem Tod verbrachte Techet in Wien, wo er weiter schriftstellerisch tätig blieb.
[SW: Österreich-Ungarn, Untergang, Satire]
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Hammerl, Traugott (bearbeitet und herausgegeben von): Norddeutsches Kochbuch für die herrschaftliche, sowie für die feinere bürgerliche Küche; Bearbeitet und herausgegeben von Traugott Hammerl; VEB Hinstorff Verlag / Rostock (ursprünglich: Hinstorff`sche Hofbuchhandlung Verlagsconto / Wismar); (1898)/1988. 2 (des Reprints); VIII, 290, (4) S.; Format: 13x21 Enthält über 1000 Rezepte sowie einen Anhang über die Anfertigung der Speisezettel sowie über das Zerlegen oder Tranchieren der Braten oder sonstigen Fleischstücke; Der Verfasser war Gräfl. Mundkoch zu Ivenack; - - - Photomechanischer Nachdruck der Ausgabe von 1898; - - - Z u s t a n d: 2, original farbig illustrierter Schutzumschlag mit Deckel- + Rückentitel hellgrünes Leinen mit Deckel- + Rückentitel, mit sehr Inhaltsverzeichnis, lindgrünes floral gemustertes Vor- und Nachsatzpapier, in Fraktur, mit einigen wenigen Abbildungen + Skizzen. Nur geringe Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, insgesamt sehr ordentlich / wohlerhalten. --- Inhalts: I. Abschnitt, Suppen. 1. Helle, klare Bouillon; 2. Braune, klare Bouillon; 3. Suppe a la Julientie; 4. Suppe Pot au feu; 5. Klare Bouillon mit Mehlnocken; 6. Klare Bouillon mit Griesnocken; 7. Bouillon mit gestürztem Reis; 8. Rindfleischthee (Beeftea); 9. Bouillon mit Eiergelee; 10. Suppe a la Jardinidre; 11. Rote Rübenbouillon; 12. Bouillon mit Einkauf; 13. Suppe a la Bagration; 14. Suppe von Hühnern; 15. Suppe a la Chasseur; 16. Klare Bouillon mit Reißklößchen; 17. Bouillon mit verlorenen Eiern; 18. Bouillon mit Sternnudeln; 19. Bouillon mit Fadennudeln; 20. Bouillon mit Sago und Makkaroni; 21. Bouillon mit Gries, Brechspargel und kleinen Kartoffeln; 22. Taubensuppe mit Gries, Spargel und kleinen Kartoffeln; 23. Taubensuppe mit Reis und kleinen Kartoffeln; 24. Bouillon mit Parmesancroutons; 25. Bouillon mit Hühnerfarceklößchen; 26. Bouillon mit Markklößchen; 27. Bouillon mit Leberklößchen; 28. Bouillon mit Geflügelpain; 29. Bouillon mit Wildgeflügelpain; 30. Bouillon mit Kartoffelklößchen; 81. Suppe a la Belgrade; 32. Linsensuppe; 33. Bedfordsuppe; 34. Erbssuppe; 85. Kartoffelsuppe; 36. Suppe á la Reine; 87. Bouillon mit Graupen; 38. Kerbelsuppe; 89. Russische Jussuppe; 40. Mock turtle-Suppe; 41. Schildkrötensuppe (echte); 42. Grüne Erbssuppe; 43. Taubensuppe, legiert mit Filets; 44. Suppe á la Chasseur mit Filets; 45. Rebhühnersuppe; 46. Hasensuppe; 47. Krebssuppe; 48. Durchgeschlagene Graupensuppe (Creme d`orge); 49. Durchgeschlagene Reissuppe (Creme de riz); 50, Hafersehmsuppe von Bouillon; 51. Kartoffelsuppe ohne Bouillon; 52. Windsorsuppe; 53. Suppe á la Véfour; 54. Weiße Bohnensuppe; 55. Suppe á la Crecy; 56. Ochsenschwanzsuppe; 57. Hamburger Aalsuppe; 58. Blumenkohlsuppe; 59. Spargelsuppe; 60. Salatsuppe von grünem Kopfsalat; 61. Rübensuppe; 62. Kräutersuppe mit Krebspain; 63. Champignonssuppe; 64. Fischsuppe; 65. Brotsuppe; 66. Sehmsuppe; 67. Brotsuppe á la Campagne; 68. Wassergriessuppe; 69. Wasserreissuppe; 70. Schwedische Biersuppe; 71. Milchsuppe mit Gries; 72. Milchsuppe mit Reis; 73. Milchsuppe mit Sago; 74. Milchsuppe mit Kartoffelgraupen; 75. Milchsuppe mit Einlauf; 76. Milchsuppe mit Schneeklößchen; 77. Chokoladensuppe mit Schneeklößchen; 78. Weinsuppe; 79. Kirschsuppe; 80. Stachelbeersuppe; 81. Pflaumensuppe; 82. Johannisbeersuppe; 83. Himbeersuppe; 84. Apfelsuppe; 85. Rhabarbersuppe; 86. Milchkalteschale mit Reis; 87. Milchkalteschale mit Sago; 88. Bierkalteschale; 89. Heidelbeersuppe; II. Abschnitt. Kleine Gerichte nach der Suppe. 90. Nioquis Suisse; 91. Nierenschnittchen; 92. Sardellenbrötchen; 93. Lachsbrötchen; 94. Käsebrötchen (erste Art); 95. Wales-Rarebit; 96. Champignonsbrötchen; 97. Russischer Imbiß; 98. Russischer Imbiß mit Lachsmajonaise; 99. Austernbrötchen; 100. Käsebrötchen (zweite Art); 101. Buttered Eggs; 102. Krammetsvögelbrötchen; 103. Omelette au fines herbes au jus; 104. Omelette mit Kalbsnieren und Champignons; 105. Omelette au Salpicon; 106. Croquetten en Salpicon; 107. Croquetten von Huhn mit ausgebackener Petersilie; 108. Austern naturelle; 109. Austern gebraten; 110. Rissolles; 111. Makkaroni in Muscheln; 112. Makkaroni au gratin; 113. Eier a l`Italienne; 114. Eier mit Senfsauce; 115. Eingerührte Eier; 116. Eingerührte Eier mit Schinken in kleinen Muscheln; 117. Eingerührte Eier mit geräuchertem Rheinlachs; 118. Eingerührte Eier mit Trüffeln in kleinen Muscheln; 119. Eingerührte Eier mit Spargelspitzen in kleinen Muscheln; 120. Eingerührte Eier mit Sardellen in kleinen Muscheln; 121. Eingerührte Eier mit Käse in kleinen Muscheln; 122. Gefüllte Eier mit kalter Senfsauce; 123. Eier a la Bechamelle; 124. Fondus a la Francaise; 125. Champignonspuree in Papierkästchen oder Omelette; 126. Maronen, geröstet; 127. Hühner a la Yilleroy; 128. Wienerlocken mit Caviar; 129. Pastetchen a la Romaine; 130. Kibitzeier; 131. Käsetortelettes; 132. Blätterteigpastetchen mit Kaviar; 133. Blätterteigpastetchen mit Kleinragout; 184. Blätterteigpastetchen mit Krabbenragout; 185. Blätterteigpastetchen mit Wildentenpuree; 136. Blätterteigpastetchen mit Fasan-, Rebhuhn- oder Krammets-vögel-Puree; 137. Blätterteigpastetchen mit feinem Ragout; III. Abschnitt. ,Fischgerichte. Barsche, blau; 139. Barsche, gestobt; 140. Gebackene Barsche; 141. Barsche mit Remoladensauce; 142. Kaulbarsche; 143. Schleie, gekocht; 144. Karauschen; 145. Frikassee von Hecht; 146. Schüsselhecht; 147. Aal, blau; 148. Aal in Gelee; 149. Aal, gebraten; 150. Filets von Zander a la Moscovite; 151. Filets von Zander mit Petersiliensauce legiert; 152. Gespickter Zander oder Hecht; 153. Gebackene Filets von Zander oder Hecht; 154. Gebackener Zander a la Moscovite; 155. Zander, gestobt; 156. Karpfen, blau a la Holstein; 157. Karpfen in Bier; 158. Brachsen in Bier; 159. Brachsen, sauer gekocht; 160. Steinbutte mit holländischer SauceM 161. Forellen, blau; 162. Forellen in Aspic; 163. Lachs auf holländische Art; 164. Lachs auf gewöhnliche Art; 165. Lachs mit Sauce von Seemuscheln ;166. Lachskotelettes a la Parisienne 167. Lachsforellen; 168. Kabeljau; 169. Schellfisch; 170. Dorsch, gekocht; 171. Dorsch, gebraten; 172. Waller oder Wels, gekocht; 173. Weißling, gekocht oder gebacken; 174. Makrele; Fischgerichte. — Erstes Fleischgericht nach der Suppe. 175. Stör und Sterlet, gekocht; 176. Seezungen, gebacken; 177. Seezungenfilets a la Normandie; 178. Fischkotelettes; 179. Fischfrikassee mit holländischer Sauce; 180. Fischcroquetten; 181. Fisch in Muscheln mit Kapernsauce; 182. Fisch au gratin; 183. Fisch mit Sauerkraut in der Form; 184. Soufflé von Fisch; 185. Fischmajonaise; 186. Maischolle; IV. Abschnitt. Erstes Fleischgericht nach der Suppe. 187. Roastbeef aus englische Art; 188. Rinderfilet mit Gemüsen; 189. Rinderfilet a la Nostiz; 190. Rinderfilet a la Neapolitaine; 191. Boeuf a la Mode; 192. Schmorfleisch; 193. Rinderschwanzstück, gekocht mit Senfsauce; 194. Rinderschwanzstück mit Meerrettigsauce; 195. Rindfleisch mit Rosinen und Sardellensauce; 196. Rinderschwanzstück au gratin; 197. Rinderschwanzstück auf andere Art; 198. Frische Ochsenzunge mit Rosinensauce; 199. Rinderzunge, gepökelt; 200. Rinderbrust, gepökelt und gekocht; 201. Kalbsrücken a la Jardiniere; 202. Kalbsrücken mit Makkaroni und Tomatessauce; 203. Kalbsrücken mit Pomeranzensauce; 204. Kalbsnierenbraten a la Perigord; 205. Kalbsfricandeaux und Keule; 206. Kalbsrücken, Keule oder Fricandeaux mit Bechamellesauce; 207. Hammelrücken; 208. Hammelkeule, geschmort; 209. Hammelblatt en ballon; 210. Westfälischer oder Prager Schinken; 211. Schweinskarree mit Sauerkraut; 212. Schweinsmürbebraten; 213. Casseler Rippspeer; 214. Schweinsrippenbraten, gefüllt; 215. Wildschweinsrücken, krustiert; 216. Wildschweinskeule, krustiert; 217. Wildschweinsblatt mit der Kruste; 218. Geräucherte Bratwurst mit Sauerkraut und Pureekartoffeln; 219. Bratwurst mit Erbspüree; 220. Spickgans mit weißen Bohnen; 221. Rotwildrücken, Keule oder Fricandeaux; 222. Rotwildrücken mit Gemüsen a la Jardiniere; 223. Rotwildrücken mit Sauerkraut und Steinpilzen; 224. Rotwildrücken mit Kaviar und Bratkartoffeln; 225. Rotwild mit jungen Erbsen und Bratkartoffeln; 226. Rotwild mit Blumenkohl und Bratkartoffeln; 227. Rotwild mit Brech- oder Stangenspargel und Bratkartoffeln; 228. Rotwild mit Teltower Rübchen, Maronen und trockenen Kartoffeln; 229. Damwildrücken, Keule oder Fricandeaux; 230. Damwildziemer krustiert; 231. Hirsch- oder Wildfleisch-Rouladen, sauer eingekocht; 232. Rehrücken oder Keule; 233. Rehrücken oder Keule mit Rotkohl, Pureekartoffeln und geschmorten Äpfeln; 234. Reh mit Schmorkohl und trockenen Kartoffeln; 235. Reh mit Sauerkraut und Erbspüree; 236. Reh mit Schneidebohnen und Pureekartoffeln; 237. Hase mit Rotkohl, Äpfeln und Kartoffelpüree; 238. Hase mit Schmorkohl und trockenen Kartoffeln; 239. Hase mit Maronenpuree; 240. Hase mit Teltower Rübchen und trockenen Kartoffeln; 241. Hasenpfeffer; 242. Kaninchen; 243. Krammetsvögel; 244. Krammetsvögel mit Rotkohl, Äpfeln und Pureekartoffeln; 245. Krammetsvögel mit Schmorkohl und trockenen Kartoffeln; Erstes Fleischgericht nach der Suppe. 246. Rebhuhn mit Rotkohl, Äpfeln und Pureekartoffeln; 247. Rebhuhn mit Schmorkohl und trockenen Kartoffeln; 248. Rebhuhn mit Sauerkraut und Pureekartoffeln; 249. Haselhühner; 250. Schnepfen mit Trüffeln; 251. Wachteln mit Leipziger Allerlei; 252. Fasan mit Sauerkraut und Pureekartoffeln; 253. Fasan mit Trüffeln gefüllt; 254. Fasan mit einem Ragout Moscovite; 255. Fasan mit einem Trüffelragout; 256. Puter a la Montglas; 257. Puter mit Trüffeln gefüllt; 258. Puter grilliert; 259. Puter grilliert mit jungen Erbsen und Croutons oder Omelette 66 260. Puter grilliert mit Brechbohnen und trockenen Kartoffeln; 261. Puter grilliert mit Schneidebohnen und Pureekartoffeln; 262. Puter grilliert mit Blumenkohl und Sauce; 263. Puthenne; 264. Kapaun und Poularden; 265. Junge Hühner; 266. Junge Hühner mit frischen Champignons; 267. Junge Hühner mit Reis und holländischer Sauce; 268. Junge Hühner mit Reis auf andere Art; 269. Junge Hühner mit einem Ragout Moscovite; 270. Junge Hühner im Reisrand; 271. Junge Hühner mit Austernsauce; 272. Junge Hühner mit Krebssauce; 273. Junge Hühner mit Trüffelnsauce; 274. Junge Hühner mit grüner Kräutersauce; 275. Junge Tauben; 276. Junge Tauben geschmort mit jungen Erbsen; 277. Junge Tauben geschmort mit frischen Morcheln; 278. Junge Tauben geschmort mit Brechspargel; 279. Gans gefüllt mit Maronen; 280. Gans mit Teltower Rübchen und trockenen Kartoffeln; 281. Gans mit Maronenpuree; 282. Gans mit Wirsingkohl und Bratkartoffeln; 283. Gans mit Weißkohl und Kartoffeln; 284. Zahme Ente; 285. Wilde Ente mit Wirsingkohl und Bratkartoffeln; 286. Wilde Ente mit Weißkohl und Kartoffeln; 287. Wilde Ente mit Schmorkohl und trockenen Kartoffeln; 288. Wilde Ente mit Olivensauce; 289. Wildente oder Kriechente mit Trüffelsauce; 290. Gänseleber mit Ragout finanziere; 291. Gänseleber mit Trüffeln und Champignonsragout; V. Abschnitt. Kartoffeln jeglicher Art. 292. Kartoffeln a la maitre d`hotel; 298. Schinkenkartoffeln; 294. Saure Kartoffeln; 295. Heringskartoffeln; 296. Ausgebackene Pureekartoffeln; 297. Gestobte Kartoffeln; 298. Butterkartoffeln; 299. Bratkartoffeln zu Grünkohl; 300. Kartoffelpastete; 301. Bechamellekartoffeln; 302. Bratkartoffeln; 303. Gewöhnliche Bratkartoffeln; 304. Kartoffelpüree oder Pureekartoffeln; 305. Roh ausgebackene Kartoffeln (Pommes frites); 306. Äpfeln und Kartoffeln; 307. Mohrrüben und Kartoffeln; 308. Bartkartoffeln. Eine andere Art zu Grünkohl; 309. Kartoffeln a la Francaise oder Kartoffelbeignets; 310. Kartoffelsockel; 311. Kohlrabi und Kartoffeln; 312. Kartoffeln zum Garnieren der Fische; VI. Abschnitt. Gemüse. 313. Stangenspargel; 314. Brechspargel; 315. Morcheln; 316. Morcheln und Brechspargel gestobt; 317. Karotten und Brechspargel gestobt; 318. Karotten, Spargel und Morcheln gestobt; 319. Karotten; 320. Brechbohnen; 321. Schneidebohnen; 322. Junge Erbsen; 323. Teltower Rübchen; 324. Spinat; 325. Sauerampferpuree; 326. Kohlrabi; 327. Blumenkohl; 328. Blumenkohl au gratin; 329. Sauerkraut; 330. Schmorkohl; 331. Weißkohl mit Kartoffeln; 332. Weißkohlkopf, forciert; 333. Wirsingkohl; 334. Rotkohl; 335. Grünkohl; 336. Rosenkohl; 337. Kerbelrüben; 338. Schwarzwurzel als Gemüse; 339. Artischockenböden; 340. Cardy mit Ochsenmarkcroutons; 341. Geschmorte Gurken; 342. Linsen; 343: Linsenpuree; 344. Weiße Bohnen; 345. Püree von weißen Bohnen; 346. Püree von gelben und grünen Erbsen; 347. Maronen; 348. Maronenpuree; 349. Tomaten, gestobt zur Garnitur; 350. Zwiebeln, glasiert; 351. Zwiebelpuree; 352. Rote Rüben; 353. Baierijche Steinpilze; 354. Pfeffer- ober Pfifferlinge; 355. Champignons, gestobt; 356. Champignons a la Crime; 357. Champignonspuree; 358. Große Bohnen; 359. Makkaroni au Bechamelle; 360. Makkaroni a la Hollandaise; 361. Makkaroni mit Tomatensauce; 362. Makkaronicroquetten; VII. Abschnitt. Entremets oder Zwischengerichte. 363. Irish stew; 364. Hammelkotelettes ä la Soubise; 365. Hammel- oder Lammkotelettes a l`Italienne; 366. Taubenfrikassee im Reisrand mit holländischer Sauce; 367. Vol au vents von Tauben; 368. Feldhühnerbrüstchen a la Richelieu; 369. Souffle de Volaille aux truffes; 370. Auflauf von Wildgeflügel mit Trüffel- oder Sauce Espagnole; 371. Auflauf von Fasan auf andere Art; 372. Hasenkuchen; 373. Pains von Krammetsvögeln; 374. Rebhühner-Salmis; 375. Wildenten-Salmis; 376. Fasanen-Salmis; 377. Schnepfen-Salmis; 378. Krammetsvögel-Salmis; 379. Kaltes Salmis oder Chaud-troid von Rebhühnern; 380. Kaltes Salmis von Fasan, Wildente und anderem Wildgeflügel; 381. Kaltes Salmis von jungen Hühnern; 382. Junge Hühner a la Richelieu; 383. Fasanbrüste a la Royale; 384. Rehkotelettes au truffes; 385. Kalbsragout im Sauerkrautrand; 386. Kalbssteaks mit Champignonspuree; 387. Kalbskotelettes mit Trüffelragout; Entremets oder Zwischengerichte. — Braten. 388. Damwildkotelettes mit gemischtem Ragout; 889. Rehkotelettes mit Champignons a la Moscovite; 390. Steaks von Rinderfilet mit Makkaroni; 391. Hummer mit Sauce; 892. Hummer auf andere Art; 398. Hummerkotelettes; 394. Hummerpudding; 895. Gänseleberpastete mit Aspic; 396. Gänseleber, sautiert mit Trüffelragout; 397. Stangenspargel mit holländischer Sauce und Lachs oder Schinken und Kalbsmilch; 398. Blumenkohl mit Fischkotelettes; 399. Spinat mit Spiegeleiern und Hammelkotelettes; 400. Wiener Würstchen oder Saucischen mit Erbspüree; 401. Galantine von Puter; 402. Wildschweinskopf, garniert; 403. Wildschweinskopf, forciert; VIII. Abschnitt. Braten. 404. Krammetsvögel; 405. Schnepfe; 406. Rebhuhn; 407. Auerhahn; 408. Birkhuhn; 409. Haselhuhn; 410. Schneehuhn; 411. Fasan ; 412. Perlhuhn; 413. Puter oder Puthenne; 414. Kapaun und Poularden; 415. Junger Hahn oder Henne; 416. Tauben; 417. Holzhäher; 418. Gans; 419. Zahme Ente; 420. Wildente oder Kriechente; 421. Bekassinen oder Sumpfschnepfe; 422. Wachteln; 423. Lerchen; 424. Hasen oder Kaninchen; 425. Rehrücken; 426. Rehkeule; 427. Damwildrücken; 428. Damwildkeule; 429. Rotwildrücken; 430. Rotwildkeule; 431. Gemsrücken; 432. Gemskeule; 483. Wildschweinsrücken; 434. Wildschweinskeule; 435. Zahme Schweinskeule; 436. Schweinskarree; 437. Hammelrücken; 438. Hammelkeule, geschmort; 439. Hammelkeule auf englische Art; 440. Kalbsrücken; 441. Kalbskeule; 442. Kalbsfricandeaux; 443. Kalbsnierenbraten; 444. Kalbsmilch; 445. Roastbeef; 446. Rinderfilet; 447. Kasseler Rippspeer; 448. Schweinsrippenbraten, gefüllt; IX. Abschnitt. Saucen. 449. Senfsauce; 450. Chalottensauce; 451. Salatsauce; 452. Remoladensauce; 453. Weiße Coulissauce ;454. Meerrettigsauce; 455. Spargelsauce; 456. Einfache holländische Sauce; 457. Sauce a lamaitre d`hotel; 458. Cumberlandsauce; 459. Sardellensauce; 460. Bechamellesauce; 461. Fines herbes-Sauce; 462. Sauce St. Hubert; 463. Pomeranzensauce; 464. Cornichonssauce; 465. Sauce Espagnole oder spanische Sauce; 466. Krebssauce für 10 bis 12 Personen; 467. Austernsauce; 468. Muschelsauce; 469. Kapernsauce; 470. Champignonssauce; 471. Sauce Moscovite; 472. Braune Bearnoise-Sauce; 473. Orangenmeerrettig; 474. Sahnenmeerrettig zu Karpfen a la Holstein; 475. Meerrettigsauce; 476. Trüffelsauce; 477. Weiße Geflügelsauce; 478. Braune pikante Sauce; 479. Knoblauchsauce; 480. Liebesäpfel sauce; 481. Sauce Financiere; 482. Diplomatensauce; 483. Königinsauce; 484. Morchelnsauce; 485. Königssauce; 486. Grüne Kräutersauce; 487. Sauce Tortue; 488. Toulouser Sauce; 489. Weiße Sauce Bearnoise; 490. Haushofmeistersauce; 491. Italienische Sauce; 492. Zwiebelsauce mit Kümmel; 493. Braune Specksauce; 494. Angeschlagene Jus; 495. Vanillesauce; 496. Chokoladensauce; 497. Rosinensauce; 498. Weinschaumsauce (Chaudeau); 499. Chokoladensauce zu Reis a la Rochow; 500. Apfelsinensauce; 501. Kirschsauce; 502. Kirschfleischsauce; 508. Himbeersauce; 504. Johannisbeersauce; 505. Aprikosensauce; 506. Punschsauce; X. Abschnitt. Salats. 507. Kartoffelsalat; 508. Specksalat; 509. Gurkensalat; 510. Gemischter Salat; 511. Endivien-, Kresse- und Rapuntzchenblätter-Salat; 512. Heringssalat; 513. Gemischter Heringssalat; 514. Italienischer Salat; 515. Spargelsalat; 516. Gemischter Salat auf andere Art; 517. Salat auf russische Art; 518. Kalter Kartoffelsalat; 519. Kalter Kartoffelsalat auf andere Art; 520. Kopfsalat; 521. Rapuntzchenwurzelsalat; 522. Salat von Sellerie; 523. Krautsalat von Rot- oder Weißkohl; 524. Salat auf andere Art; 525. Salat a la Jardiniere; 526. Salat auf holländische Art; 527. Salat a la Nostiz; Salats. — Kompots, frische. — Eingemachte Früchte. 528. Salat aus norwegische Art; 529. Salat Romaine; 530. Pflücksalat (amerikanischer); 531. Fischsalat; 532. Hummersalat; XI. Abschnitt. Kompots, frische. 533. Stachelbeerkompot; 534. Rhabarber als Kompot; 535. Kompot von Erdbeeren; 536. Kompot von Himbeeren; 537. Johannisbeerkompot; 538. Bickbeeren- oder Heidelbeerkompot; 539. Aprikosenkompot; 540. Pfirsischkompot; 541. Kompot von frischen Kirschen; 542. Mirabellenkompot; 543. Blaupflaumenkompot; 544. Birnenkompot; 545. Äpfelkompot; 546. Äpfelkompot auf andere Art; 547. Apfelmus; 548. Krons- oder Preißelbeerenkompot; XII. Abschnitt. Eingemachte Früchte und Fruchtsaft. 549. Stachelbeeren; 550. Erdbeersaft; 551. Erdbeeren in Blechbüchsen; 552. Erdbeeren in Gläsern; 553. Erdbeer-Marmelade; 554. Erdbeer-Marmelade zu Gefrorenem aufzubewahren; 555. Johannisbeergelee (Roher); 556. Johannisbeergelee (Gekochter); 557. Ganze Johannisbeeren; 558. Johannisbeersaft (Roher); 559. Gekochter Johannisbeersaft; 560. Himbeergelee; 561. Himbeersaft; 562. Eingemachte Himbeeren; 563. Himbeer-Marmelade; 564. Himbeer-Essig; 565. Glaskirschen einzumachen; 566. Kirschfleisch; 567. Kirschsaft; 568. Aprikosen in Blechbüchsen; 569. Aprikosen-Marmelade; 570. Ananas in Blechbüchsen; 571. Pfirsiche in Blechbüchsen; 572. Pfirsich-Marmelade; 573. Quitten-Gelee; 574. Blaue Pflaumen; 575. Schälpflaumen in Blechbüchsen; 576. Ingwer-Birnen; 577. Bergamottbirnen einzumachen; 578. Äpfel-Gelee; 579. Äpfelsaft; 580. Mirabellen; 581. Grüne Tomaten; 582. Grüne Tomaten in Blechbüchsen; 583. Reineclauden in Blechbüchsen; 584. Melonen einzumachen; 585. Essig-Pflaumen; 586. Bergamottbirnen; 587. Dreimus; XIII. Abschnitt. Eingemachtes Gemüse. 588. Brechbohnen in Blechbüchsen; 589. Schneidebohnen in Blechbüchsen; 590. Champignons in Blechbüchsen; 591. Trüffeln in Blechbüchsen; 592 Stangenspargel in Blechbüchsen; 593. Brechspargel in Blechbüchsen; 594. Grüne Schoten in Blechbüchsen; 595. Kleine Karotten in Blechbüchsen; 596. Gurken in Blechbüchsen; 597. Gurken in Blechbüchsen auf andere Art; 598. Morcheln in Blechbüchsen; 599. Cardy in Blechbüchsen; 600. Artischocken in Blechbüchsen; 601. Pfeffergurken (Cornichons); 602. Salzgurken; 603. Essiggurken; 604. Senfgurken; 605. Zuckergurken; 606. Perlzwiebeln zu Fricassees; 607. Gurkensalat zum Aufbewahren; 608. Liebesäpfelpuree in Gläsern; 609. Rebhühner in Blechbüchsen; 610. Krammetsvögel in Blechbüchsen; 611. Schnepfen und Bekassinen in Blechbüchsen; XIV. Abschnitt. Süße Schüsseln und Mehlspeisen. Abteilung A. 612. Auflauf von Citronen; 613. Auflauf von Reis; 614. Auflauf von Erdbeeren; 615. Auflauf von Chokolade; 616. Chokoladen-Auflauf für 1 Person; 617. Auflauf a l`Anglaise; 618. Auflauf von Brod; 619. Auflauf au Caramelle; 620. Auflauf von Kirsch a la Russe; 621. Auflauf von Reismehl; 622. Auflauf von Kartoffelmehl; 623. Auflauf von Gries; 624. Omelette-Souffle; Abteilung B. 625. Pudding von Mandeln; 626. Pudding a la Dauphin; 627. Pudding a la Diplomate; 628. Mehl-Pudding; 629. Savarin a la Creole; 630. Savarin von Aprikosen; 631. Pfirsiche a la Bardenoux; 632. Äpfel-Charlotte; 633. Strelitzer Äpfelspeise; 634. Pommes de riz a la Duchesse; 635. Aprikosen a la Conde; 636. Dicke Eierkuchen mit Pflaumenmus; 637. Äpfel-Eierkuchen; 638. Omelette au riz; 639. Omelette au confiture; Abteilung C. 640. Beignets von Äpfeln; 641. Beignets von Birnen; 642. Beignets von Erdbeeren; 643. Beignets von Kirschen; 644. Beignets von Gries; 645. Beignets von Reis mit Frucht-Sauce; 646. Beignets von Reis mit Kaffee ; 647. Beignets von Reis mit Chokolade; 648. Beignets von Puddingresten; 649. Beignets Soufflé mit Chaudeau-Sauce; 650. Reisbirnen mit Vanille- oder Frucht-Sauce; 651. Voulquins; 652. Boules au Chocolat; Abteilung D. 653. Kartoffelgraupen-Flammen; 654. Gries-Flammeri; 655. Gries-Flammeri auf einfache Art; 656. Reis-Flammeri auf einfache Art; 657. Maizena-Flammeri; 658. Note Grütze oder Saft-Flammeri; 659. Vanille-Flammeri mit Fruchtsauce; Abteilung E. 660. Chokoladencreme a la Vienne; 661. Chokoladencreme mit Vanillesauce; 662. Chololaben-Bavaroise; 663. Citronencreme; 664. Citronencreme auf andere Art; 665. Citronen.Bavaroise; 666. Nußcreme; 667. Nuß-Bavaroise; 668. Pfirsich-Bavaroise; 669. Ananas-Bavaroise; 670. Erdbeer-Bavaroise; 671. Aprikosen-Bavaroiss; 672. Apselsinencreme; 673. Apfelsinen-Bavaroise; 674. Apselsinen-Bavaroise mit Creme de Nouveaux; 675. Marasquino-Bavaroise; 676. Kabinetsspeise; 677. Reis a la Malta; 678. Reis a la Pompadour; 679. Reis a la Tivoli; 680. Reis a la Rochow; 681. Reis a la Trautmannsdorf; 682. Götterspeise; 683. Russische Waffelspeise; 684. Rheinweingelee; 685. Orangengelee a la Moscovite; 686. Mandelspeise; 687. Charlotte russe; 688. Creme veloutee; 689. Kabinetspudding a la Fromage; 690. Kastanienpudding a la Nesselrode; 691. Brotpudding á la Fromage mit Chokoladensauce; 692. Corneta a la Creme; 693. Nougat-Cornets; 694. Kirschkuchen a la Creme; 695 Apfelsinentorte a la Creme; 696. Baisertorte; 697. Meringues mit Schlagsahne und Erdbeeren; XV. Abschnitt. Eis oder Gefrorenes. 698. Vanilleeis; 699. Chokoladeneis; 700. Jngwereis; 701. Kaffeeeis; 702. Apfelsineneis mit Sahne; 703. Citroneneis mit Sahne; 704. Marasquinoeis; 705. Mandeleis; 706. Nußeis; 707. Makroneneis; 708. Erdbeereis mit Sahne; 709. Aprikoseneis mit Sahne; 710. Pfirsicheis mit Sahne; 711. Himbeereis mit Sahne; 712. Ananaseis mit Sahne; 713. Rhabarbereis mit Sahne; 714. Johannisbeereis mit Sahne; 715. Theeeis; 716. Italienisches Eis; 717. Eis a la Prinz Pückler; 718. Panacheeeis ; 719. Himbeereis; 720. Erdbeereis; 721. Johannisbeereis; 722. Aprikoseneis; 723. Pfirsicheis; 724. Apfelsineneis; 725. Citroneneis; 726. Ananaseis; 727. Äpfeleis; 728. Birneneis; 729. Weichseleis; 730. Heidelbeereis; 731. Eis a la Tutti frutti; 732. Eis von Kaffee auf italienische Art; 733. Römischer Punsch; 734. Rotweinpunsch; 735. Weißweinpunsch; 736. Punsch auf andere Art; 737. Punsch mit Champagner; 738. Theepunsch; 739. Glühwein; 740. Bischof; 741. Kardinal; 742. Grog; 743. Chaudeau als Getränk in Tassen oder Gläsern; 744. Maibowle; 745. Erdbeerbowle; 746. Pfirsichbowle; 747. Aprikosenbowle; 748. Ananasbowle; 749. Apfelsinenbowle; 750. Champagnerbowle; 751. Himbeerbowle; 752. Schwedische Bowle; XVI. Abschnitt. Thee- und Kaffeebäckereien. A. Theekuchen. 758. Mürbeteig; 754. 375 Gr. Mass; 755. 125 Gr. Masse; 756. Mürbeteig von 3 Eiern; 757. Mürbeteig auf andere Art; 758. Kleine Berliner Mürbeteigkuchen; 759. Berliner Mürbeteigkuchen auf andere Art; 760. Berlions; 761. Korinthenstengel; 762. Russische Streifen; 763. Sandcolatschen; 764. Mandelstreifen; 765. Mürbeteig zu Obstkuchen auf andere Art; 766. Bisquitschnitten; 767. Wienerstreifen; 768. Magdalenenkuchen; 769. Geduldskuchen; 770. Mandelkuchen; 771. Vanillekuchen; 772. Mandelspähne; 773. Mandelkränze; 774. Mandelkränze auf andere Art; 775. Süße Makronen; 776. Chokoladenmakronen; 777. Chokoladenkuchen; 778. Flottkuchen; 779. Chokoladenkringel; 780. Zuckerbrot; 781. Löffelbisquit; 782. Löffelbisquit, gerührt; 783. Schuhsohlen oder Löffelbisquits; 784. Chokoladenbisquits; 785. Tausendjahrkuchen; 786. Zuckerkringel; 787. Kleine Sandtörtchen; 788. Hamburger Sandtörtchen; 789. Wienercolatschen; 790. Braune Pfeffernüsse; 791. Braune Pfeffernüsse auf andere Art; 792. Weiße Pfeffernüsse; 793. Weiße Pfeffernüsse auf andere Art; 794. Punschtortelettes; 795. Eisenkuchen; 796. Vanille- oder Aniskuchen; 797. Zimmtröllchen; 798. Käsestangen, zu Butter und Rettig zu geben; 799. Kartoffelstangen zur Bouillon; 800. Kümmelstangen; 801. Baiser; 802. Petitschaux oder Windbeutel; 803. Oblaten; 804. Spritzkuchen; 805. Waffeln; 806. Orangenkuchen; 807. Marzipan; 808. Blätterteig; 809. Wienerlocken; 810. Blätterteigschnitten; 811. Bologneserstreifen; 812. Blätterteigbretzeln; 813. Blätterteigfleurons zum Garnieren von Fricassees und Pürees; 814. Maultaschen; 815. Prussiens; B. Torten. 816. Wienertorte; 817. Schmelztorte; 818. Sandtorte; 819. Sandtorte aus andere Art; 820. Sandtorte auf andere Art; 821. Sandtorte auf andere Art; 822. Bisquittorte; 823. Bisquittorte auf andere Art; 824. Mandeltorte; 825. Brottorte; 826. Gefüllte Brottorte; 827. Genfer Torte; 828. Nußtorte; 829. Apfelsinentorte; 830. Chokoladentorte; 831. Makronentorte; 832 Marzipantorte; 833. Apfeltorte; 834. Pflaumentorte; 835. Stachelbeertorte; 836. Schweizer Puffer; C. Hefenkuchen. 837. Zwieback; 838. 125 Gr. Masse; 839. Napfkuchen; 840. Kleiner Napfkuchen; 841. 1 großer Napfkuchen oder 2 kleine; 842. 2 große Napfkuchen; 843. Napfkuchen mit Backpulver; 844. Hefenkranz; 845. Hefenkuchen; 846. Hefenkuchen als Platenkuchen; 847. Mandelstreifen von Hefenteig; 848. 2 geflochtene Hefenkränze; 849. Berliner Bretzel; 850. Berliner Pfannkuchen; 851. Berliner Pfannkuchen, 2/3 Masse ; 852. Kleine Stolle; 853. 1 große Stolle; 854. 2 kleine Stollen; 855. 4 Stollen; 856. 5 Stollen; 857. Platenkuchen; 858. Hörnchen; 859. Brioche; 860. Rollkuchen; 861. Kleine Hesencolatschen; 862. Heißwecken; 863. Hesenteigbretzel; 864. Halbmond von Hefenteig; 865. Kleine Hefenteigschnecken; 866. Streußelkuchen; 867. Hefenteigplatenkuchen mit Streußel; 868. Gewöhnlicher Hefenteig (eignet sich sehr gut zu Leutefestkuchen und giebt 4 große Platenkuchen); 869. Kastenbrot; 870. Ausbackteig; 871. Gewöhnlicher Randteig; 872. Bunter Randteig; XVII. Abschnitt. Frühstücksgerichte. Abteilung A. 873. Grillierte Puterkeulen; 874. Hammelragout; 875. Hammelragout mit Zwiebelsauce mit Kümmel; 876. Hammelragout a la Moscovite; 877. Gehackte Hammelkotelettes mit sauren Kartoffeln; 878. Gehackte Hammelkotelettes mit Äpfeln und Kartoffeln; 879. Gehackte Hammelkotelettes mit Pureekartoffeln; 880. Gehackte Hammelkotelettes mit Kohlrabi und Kartoffeln; 881. Ragout vom Kalb; 882. Frikadellen; 883. Klopse; 884. Kalbskotelettes au truffes; 885. Geschwitzter Kalbsbraten mit Sahnenjus und Pellkartoffeln; 886. Geschwitzter Kalbsbraten mit Kartoffelpüree; 887. Wienerschnitzel, garniert mit Pureekartoffeln; 888. Gehackte Kalbskotelettes mit Mohrrüben und Kartoffeln; 889. Kalbskotelettes fines herbes mit Bratkartoffeln; 890. Kalbskotelettes oder Steaks mit Trüffelsauce; 891. Kalbskotelettes mit Champignonsauce; 892. Kalbskotelettes mit Morchelnsauce; 893. Kalbssteaks fines herber mit Bratkartoffeln; 894. Hühnerbrüstcheii als Kotelettes; 895. Schinken a la Tomates; 896. Aufgebraten Gänsesauer; 897. Bratwurst in Bier; 898. Eier a la Americain; 899. Rührei mit Bücklingen; 900. Eier mit Senfsauce; 901. Taubenfrikassee mit Reis und holländischer Sauce; 902. Taubenkotelettes mit Mohrrüben und Kartoffeln; 903. Junge Tauben, geschmort, mit Pureekartoffeln; 904. Junge Hähne mit Sahnenjus und Pellkartoffeln; 905. Forcierte Gurken mit Pureekartoffeln; 906. Wild- oder Rotwildsteaks mit Bratkartoffeln und Tomatensauce; 907. Gehackte Wildsteaks mit Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree; 908. Gehackte Wildsteaks mit Kohlrabi- und Butterkartoffeln; 909. Gehackte Wildsteaks mit jungen Erbsen und runden Bratkartoffeln; 910. Gehackte Wildsteaks mit Blumenkohl und runden Bratkartoffeln; 911. Gehackte Wildsteaks mit Karotten und Butterkartoffeln; 912. Gehackte Wildsteaks mit Mohrrüben und Kartoffeln; 913. Gehackte Wildsteaks mit Äpfeln und Kartoffeln; 914. Gehackte Wildsteaks mit Kohlrabi und Kartoffeln; 915. Gehackte Wildsteacks mit Kerbelrüben; 916. Gehackte Wildsteaks mit Teltower Rübchen und trockenen Kartoffeln; 917. Fischpudding; 918. Filet von Zander mit Petersilieusauce legiert; 919. Gestobter Zander mit Petersiliensauce und gestobten Kartoffeln; 920. Gestobter Hecht mit Petersiliensauce und gestobten Kartoffeln; 921. Fisch mit Sauerkraut in der Form; 922. Fisch mit Bechamelle ai gratin; 923. Grüne Heringe, gebraten, mit Kartoffelpüree; 924. Grüne Heringe, sauer, mit Bratkartoffeln; 925. Grüne Heringe, sauer gekocht; 926. Matjesheringe mit Pellkartoffeln; 927. Wildentensauer mit Bratkartoffeln; 928. Gänsesauer mit Bratkartoffeln; 929. Hachis von Geflügel- oder Fleischresten; 930. Nioquis Suisse; 931. Spickgans mit Heringskartoffeln; 932. Spickgans mit Pureekartoffeln; 933. Schinkenkartoffeln in der Form; 934. Puthenne oder Kapaun mit holländischer Sauce und Reis; 935. Puthenne oder Kapaun mit Meerrettigsauce und Croutons; 936. Omelette fines herbes mit Krabben a la Bechamelle; 937. Gebackene Leber mit Pureekartoffeln 938. Hammelkartoffeln a la Prinz Friedrich Karl; 939. Fisch in Coquillen oder auf der Schüssel; 940. Rindfleisch, grilliert mit Äpfeln und Kartoffeln oder Linsen; 941. Murks von Rindfleisch; Abteilung B. 942. Kochfarce; 943. Farce auf andere Art; 944. Semmelfarce zum Puter füllen; 945. Kalbfleischftarce zum Puter füllen; 946. Rebhühnerpastete; 947. Gänseleberpastete; 948. Kalte Pastetenfarce; 949. Farce von verschiedenem Fleisch zu falschem Hasenbraten oder Alliance; 950. Fischfarce; 951. Geflügelfarce zu Souffles, kleinen Nocken oder Klößchen; Abteilung C. 952. Backobst und Klöße; 953. Birnen und Klöße; 954. Fülle zu Gänse-, Enten- und Schweinsrippenbraten; 955. Gänseleberfrikadelle; 956. Roguefortkäse en gelee; 957. Zuckerlake zum Einlegen von Fleisch; 958. Dressur des Geflügels; XVIII. Abschnitt. Einige Bemerkungen über allerlei Fleisch und Geflügel, sowie Merkmale betreffs des Alters. 959. Über Fleisch zum Braten; 960. Über Fleisch zur Bouillon; 961. Betreffs des Alters und der Frische beim Geflügel; 962. Merkmale beim Hasen; 963. Merkmale beim Auerhahn; 964. Merkmale beim Fasan; 965. Merkmale beim Rebhuhn; 966. Merkmale bei der Wachtel; 967. Merkmale beim Truthahn ober Puter; 968. Merkmale beim Kapaun; 969. Merkmale beim Huhn; 970. Merkmale bei der Taube; 971. Merkmale bei der Wildente; 972. Merkmale bei der zahmen Ente; 973. Merkmale bei der Gans; Anhang. I. Tell. 974. Über Anfertigung der Speisezettel; 975. Über Braten und Fleischstücke zum Buffet; 976. Garnitur des gekochten Schinkens zum Buffet; 977. Garnitur der Rinderfilets zum Buffet; 978. Garnitur des Roastbeefs zum Buffet; 979. Garnitur der Fische zum Buffet; 980. Garnitur des Hering- oder italienischen Salats zum Buffet; 981. Über Kompots zum Buffet; Einige Zettel für den gewöhnlichen einfachen Mittagstisch. 982. Speisezettel A – G; Einige etwas größere Diners. 989. Speisezettel A – C; Einige größere Diners. 992. Speisezettel A – B; Große Diners. 994. Speisezettel A – B; 996. Einfaches Buffet für 50 Personen (mit Anmerkung); 997. Besseres Buffet für 70 bis 80 Personen; 998. Buffet für 100 Personen; Kleine pikante Brötchen zum Thee zu geben oder auf das Buffet. 999. Geflügelbrötchen; 1000. Rote Brötchen; 1001. Gemischte Brötchen; 1002. Gurkenbrötchen; 1008. Sardellenbrötchen; 1004. Kalbsbratenbrötchen; 1005. Pastetenbrötchen; 1006. Trüffelbrötchen; 1007. Eierbrötchen; 1008. Austernbrötchen; 1009. Russischer Imbiß mit Lachsmajonaise; 1010. Russischer Imbiß; 1011. Dänische Brötchen; 1012. Sardinenbrötchen; 1013. Sandwiches; 1014. Käsebrötchen; 1015. Sardellenbrötchen auf andere Art; 1016. Kleine ovale Croustaden mit Lachsmajonaise; 1017. Dieselben mit Hummermajonaise; 1018. Kleine runde Croustaden mit Kaviar; 1019. Dieselben mit Gänseleberpastete; 1020. Dieselben mit Rebhühnerpastete; 1021. Dieselben mit Schnepfenpastete; 1022. Kleine viereckige Croustaden mit italienischem Salat; 1023. Dieselben mit Krammetsvögelpastele; 1024. Dieselben mit Heringssalat; 1025. Dieselben mit Fischmajonaise; II. Teil. 1. Das Tranchieren der Tauben, jungen Hühner, Rebhühner, Haselhühner, Schneehühner und Wachteln; 2. Tranchieren der Fasanen und Perlhühner; 3. Tranchieren der Kapaunen und Birkhühner; 4. Tranchieren einer Gans; 5. Tranchieren eines Puters; 6. Tranchieren einer Ente; 7. Tranchieren einer Schnepfe; 8. Tranchieren einer Poularde; 9. Tranchieren von Krammetsvögeln; 10. Tranchieren einer Keule; 11. Tranchieren einer Hammelkeule; 12. Tranchieren eines Schinkens in Burgunder; 13. Tranchieren eines Wild-, Reh-, Wildschweins-, Kalbs- und Hammelrückens; 14. Tranchieren der einzelnen Fricandeaux; 15. Tranchieren eines Rinderfilets; 16. Tranchieren eines Schweinskarrees; 17. Tranchieren eines Schweinsfilets; 18. Tranchieren eines Roastbeefs; 19. Tranchieren einer Rinderbrust; 20. Tranchieren eines Rinderschwanzstücks; 21. Tranchieren einer Rinderzunge; 22. Tranchieren eines Schweinsrippenbratens; 23. Tranchieren eines Kasseler Rippespeers und Kalbsnierenbratens; 24. Tranchieren eines Hasens; Zeichnung zum Buffet; Inhaltsverzeichnis.
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Erzieher, Biographie, Pädagoge, Pädagogik Arme Erziehung 19. Jahrhundert Pupikofer, J.A.: Leben und Wirken von Joh. Jakob Wehrli als Armenerzieher und Seminardirector. (...) Frauenfeld, Beyel, 1857. Vorgestellt und herausgegeben von J.A. Pupikofer. Mit dem Bildniß Wehrli`s. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Die Deckel etwas berieben.Die Seiten etwas stockfleckig. Vorbesitzername am oberen Rand des Vorsatzes. Sonst SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser Biographie. - Wehrli: Johann Jakob W. Geboren am 6. November 1790 zu Eschikofen (Kt. Thurgau) wuchs W. als Sohn des dortigen Schulmeisters in dürftigen aber Arbeitsamkeit und häuslichen Sinn vorzüglich bildenden Verhältnissen auf. Schon hatte er zwei Winter hindurch an einer kleinen Dorfschule gewirkt, als er durch Vermittlung seines Vaters, der 1809 bei Fellenberg (s. A. D. B. VI, 612) an einem Fortbildungscursus theilgenommen, von diesem letzteren die Erlaubniß erhielt selbst auch für einige Zeit nach Hofwyl zu kommen. Fellenberg, der sich seit Erwerbung des Wylhofes bereits mit dem Problem der Armenerziehung beschäftigt hatte, aber bis dahin ohne Erfolg, wies W. eine Anzahl Taglöhnerkinder zum Unterrichten zu, und als er sah, wie gut dem jungen Mann der Versuch gelang, schien er, erzählt W., „vor Freuden fast außer sich zu kommen und klopfte mir einmal auf die Schulter sprechend: Es geht mein Freund; nun wollen wir mit der Armenschule beginnen“. W. ließ sich bewegen, auf die ursprüngliche Absicht baldiger Heimkehr zu verzichten und Fellenberg übergab ihm — Frühsommer 1810 — sieben arme, theilweise auch verwahrloste Kinder, die er aus verschiedenen Kantonen zusammengebracht hatte, zur Erziehung. Was Fellenberg anstrebte, war eine Armenerziehung, die den Armen in den der Armuth entsprechenden äußeren Verhältnissen zur Gesittung und zur vollen Entfaltung seiner Kräfte für Erringung einer menschenwürdigen Existenz führen wollte. Hauptmittel einer solchen Erziehung war die Arbeit und an diese schloß sich der Unterricht und alle übrige erzieherische Einwirkung an. Durch den Arbeitsgewinn sollten die Kosten der Erziehungsanstalt, wenn nicht ganz, so doch annähernd gedeckt, und so die Möglichkeit gegeben werden, dem Pauperismus in immer größerem Maßstab entgegenzuarbeiten und ihn für den Fortschritt der Cultur unschädlich zu machen. Fellenberg`s „landwirthschaftliche Industrieschule“ — eben die Anstalt, an deren Verwirklichung er jetzt durch Beiziehung Wehrli`s ging — ruhte auf den nämlichen Ideen, die ein Menschenalter früher Pestalozzi bei seiner Armenerziehungsanstalt auf dem Neuhof vorgeschwebt hatten (1774—1780), nur daß gemäß den Grundanschauungen des „Stifters von Hofwyl“ nicht der Fabrikationsbetrieb, sondern die Urproduction der richtige Boden war, von welchem die Entsumpfung der Menschheit ausgehen sollte. Die Aufgabe verlangte bei demjenigen, der sie zu lösen unternahm, völlige Hingabe und Selbstlosigkeit. W. entsprach dieser Forderung aufs trefflichste. „Ich theilte mit den Zöglingen Alles. Arbeit, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Spiel, — Alles, sodaß man mich häufig für einen Zögling ansah. Selbst zum Behälter meiner Kleider hatte ich auch nur ein Banktrögli wie sie .... Ich|war ihr Vater. Ich war den ganzen Tag ohne Unterbrechung bei ihnen, und wenn ich auch etwas später als sie zu Bette ging, so blieb ich doch im Schlafzimmer und am Morgen stand ich mit ihnen auf“. Geniale Begabung und wissenschaftliche Bildung besaß er nicht; aber in ihm waren durch glückliche Naturanlagen diejenigen Eigenschaften vereinigt, welche dem Lehrer und Erzieher nothwendig sind: gesunder Menschenverstand, die Gabe klarer Mittheilung, Ernst und Beharrlichkeit, liebevolle Milde und lautere Herzensfrömmigkeit. Er besaß ein vorzügliches Geschick, die Belehrung mit der Arbeit zu verbinden; dadurch brachte er einerseits die Zöglinge dazu, denkend zu arbeiten, anderseits gelang es ihm, trotz der kurzen Zeit eigentlichen Unterrichtes sie in ihren Kenntnissen allseitig auf überraschende Weise zu fördern; die geistige Frische und das Interesse, das sie ungeachtet der strengen Tagesarbeit in die abendlichen Lehrstunden mitbrachten, überraschte die Besucher aufs angenehmste; der vormalige helvetische Minister Rengger, der den Bericht der von Fellenberg 1813 erbetenen eidgenössischen Prüfungscommission ausarbeitete, gibt von diesem Eindrucke beredtes Zeugniß. Seit dieser Zeit wurden der Anstalt aus verschiedenen Kantonen auch junge Leute übergeben, um sich hier für den Beruf als Armenerzieher heranzubilden; allmählich trat der Zweck der Armenlehrerbildung für die Anstalt selbst in den Vordergrund; und bei der Aufnahme neuer Armenschüler sah man von verdorbenen Elementen mehr und mehr ab. So wurde sie zu einer Art Normal-Armenschule im Dienste der allgemeinen Menschenbildung, das erste von In- und Ausland als gelungen erklärte Musterbeispiel dieser Art. Namentlich seit den Nothjahren im zweiten Jahrzehnt unsers Jahrhunderts erwachte vielerorts das Bestreben nach ihrem Vorbilde ähnliche Anstalten zu gründen; in Hofwyl gebildet traten die Erzieher für den Bläsihof im Kt. Zürich, die Armenschule in Carra bei Genf, die Linthcolonie, die Schurtanne bei Trogen u. s. w. in die Nachfolge Wehrli`s ein; selbst in andern Erdtheilen fanden die „Wehrlischulen“ Anerkennung und Nachahmung. ( ADB 41, 1896) Originalhalblederband. 18 cm 311 Seiten. ERSTAUSGABE. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Die Deckel etwas berieben.Die Seiten etwas stockfleckig. Vorbesitzername am oberen Rand des Vorsatzes. Sonst SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser Biographie. - Wehrli: Johann Jakob W. Geboren am 6. November 1790 zu Eschikofen (Kt. Thurgau) wuchs W. als Sohn des dortigen Schulmeisters in dürftigen aber Arbeitsamkeit und häuslichen Sinn vorzüglich bildenden Verhältnissen auf. Schon hatte er zwei Winter hindurch an einer kleinen Dorfschule gewirkt, als er durch Vermittlung seines Vaters, der 1809 bei Fellenberg (s. A. D. B. VI, 612) an einem Fortbildungscursus theilgenommen, von diesem letzteren die Erlaubniß erhielt selbst auch für einige Zeit nach Hofwyl zu kommen. Fellenberg, der sich seit Erwerbung des Wylhofes bereits mit dem Problem der Armenerziehung beschäftigt hatte, aber bis dahin ohne Erfolg, wies W. eine Anzahl Taglöhnerkinder zum Unterrichten zu, und als er sah, wie gut dem jungen Mann der Versuch gelang, schien er, erzählt W., „vor Freuden fast außer sich zu kommen und klopfte mir einmal auf die Schulter sprechend: Es geht mein Freund; nun wollen wir mit der Armenschule beginnen“. W. ließ sich bewegen, auf die ursprüngliche Absicht baldiger Heimkehr zu verzichten und Fellenberg übergab ihm — Frühsommer 1810 — sieben arme, theilweise auch verwahrloste Kinder, die er aus verschiedenen Kantonen zusammengebracht hatte, zur Erziehung. Was Fellenberg anstrebte, war eine Armenerziehung, die den Armen in den der Armuth entsprechenden äußeren Verhältnissen zur Gesittung und zur vollen Entfaltung seiner Kräfte für Erringung einer menschenwürdigen Existenz führen wollte. Hauptmittel einer solchen Erziehung war die Arbeit und an diese schloß sich der Unterricht und alle übrige erzieherische Einwirkung an. Durch den Arbeitsgewinn sollten die Kosten der Erziehungsanstalt, wenn nicht ganz, so doch annähernd gedeckt, und so die Möglichkeit gegeben werden, dem Pauperismus in immer größerem Maßstab entgegenzuarbeiten und ihn für den Fortschritt der Cultur unschädlich zu machen. Fellenberg`s „landwirthschaftliche Industrieschule“ — eben die Anstalt, an deren Verwirklichung er jetzt durch Beiziehung Wehrli`s ging — ruhte auf den nämlichen Ideen, die ein Menschenalter früher Pestalozzi bei seiner Armenerziehungsanstalt auf dem Neuhof vorgeschwebt hatten (1774—1780), nur daß gemäß den Grundanschauungen des „Stifters von Hofwyl“ nicht der Fabrikationsbetrieb, sondern die Urproduction der richtige Boden war, von welchem die Entsumpfung der Menschheit ausgehen sollte. Die Aufgabe verlangte bei demjenigen, der sie zu lösen unternahm, völlige Hingabe und Selbstlosigkeit. W. entsprach dieser Forderung aufs trefflichste. „Ich theilte mit den Zöglingen Alles. Arbeit, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Spiel, — Alles, sodaß man mich häufig für einen Zögling ansah. Selbst zum Behälter meiner Kleider hatte ich auch nur ein Banktrögli wie sie .... Ich|war ihr Vater. Ich war den ganzen Tag ohne Unterbrechung bei ihnen, und wenn ich auch etwas später als sie zu Bette ging, so blieb ich doch im Schlafzimmer und am Morgen stand ich mit ihnen auf“. Geniale Begabung und wissenschaftliche Bildung besaß er nicht; aber in ihm waren durch glückliche Naturanlagen diejenigen Eigenschaften vereinigt, welche dem Lehrer und Erzieher nothwendig sind: gesunder Menschenverstand, die Gabe klarer Mittheilung, Ernst und Beharrlichkeit, liebevolle Milde und lautere Herzensfrömmigkeit. Er besaß ein vorzügliches Geschick, die Belehrung mit der Arbeit zu verbinden; dadurch brachte er einerseits die Zöglinge dazu, denkend zu arbeiten, anderseits gelang es ihm, trotz der kurzen Zeit eigentlichen Unterrichtes sie in ihren Kenntnissen allseitig auf überraschende Weise zu fördern; die geistige Frische und das Interesse, das sie ungeachtet der strengen Tagesarbeit in die abendlichen Lehrstunden mitbrachten, überraschte die Besucher aufs angenehmste; der vormalige helvetische Minister Rengger, der den Bericht der von Fellenberg 1813 erbetenen eidgenössischen Prüfungscommission ausarbeitete, gibt von diesem Eindrucke beredtes Zeugniß. Seit dieser Zeit wurden der Anstalt aus verschiedenen Kantonen auch junge Leute übergeben, um sich hier für den Beruf als Armenerzieher heranzubilden; allmählich trat der Zweck der Armenlehrerbildung für die Anstalt selbst in den Vordergrund; und bei der Aufnahme neuer Armenschüler sah man von verdorbenen Elementen mehr und mehr ab. So wurde sie zu einer Art Normal-Armenschule im Dienste der allgemeinen Menschenbildung, das erste von In- und Ausland als gelungen erklärte Musterbeispiel dieser Art. Namentlich seit den Nothjahren im zweiten Jahrzehnt unsers Jahrhunderts erwachte vielerorts das Bestreben nach ihrem Vorbilde ähnliche Anstalten zu gründen; in Hofwyl gebildet traten die Erzieher für den Bläsihof im Kt. Zürich, die Armenschule in Carra bei Genf, die Linthcolonie, die Schurtanne bei Trogen u. s. w. in die Nachfolge Wehrli`s ein; selbst in andern Erdtheilen fanden die „Wehrlischulen“ Anerkennung und Nachahmung. ( ADB 41, 1896)
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NAMIBIA: Namibia (Deutsch-Südwestafrika). Sammlung von ca. 50 Vintage-Collodium-Abzügen aus der Zeit vor und während des Herero-Aufstandes. ohne Verlag, 1902. Lose montiert in privatem Blankoheft der Zeit. Private Sammlung von Fotografien eines Arztes, der in der Karibib, einer in den 1890er Jahren gegründeten Ansiedlung zwischen Swakopmund und Windhoek, in einem bakteriologischen Institut tätig war. Das erste, 1902 datierte Blatt nennt 10 inhaltliche Punkte: Der Bambuse [rassistischer, in der deutschen Kolonie gebräuchlicher Begriff für einen afrikanischen Bediensteten] Hendrik, Der glückliche Schütze, Ein Reiter, Ein 3 jähriger Straußenhahn, Ein 2 jähriger Straußenhahn, Reiter, Laboratoriumsgehilfe Nitz, Der Bambuse Nanib. Die Fotos (im Format von 5,7 x 8 cm bis 14 x 18 cm) sind recht einfach in ein Blankoheft montiert (durch vier Schlitze, in welche die Ecken gesteckt wurden). Sie dokumentieren ungleich mehr als das Genannte. Das erste Foto zeigt eine Ansicht des einstöckigen "bakteriologischen Institut(s) bei Windhuk 1901", darunter die Anmerkung "Im Januar 1904 von den Hereros zerstört". Auf weiteren Fotos erkennt man einen Hotelier namens Kahl auf der Veranda seines "Hotels zur Eisenbahn" in Karibib am 8. Mai 1902. Er ist zusammen mit dem Arzt, der dieses Album angelegt hat, einem schnurrbärtigen Mann zwischen 30 und 40 Jahren. Es folgen Aufnahmen von einem Pferdestall in Grootfontein-Norden, der laut Bildunterschrift am 11. März 1903 bezogen wurde, "links davon die Wüste", dann ein "vorm. Pensionshaus der Schulkinder" mit dem Zusatz "Die Punkte in der Luft sind Heuschrecken", "meine Straußenhahnduplette(!) ", Männer mit Mützen posieren mit zwei zerzausten Straußen, und Fotos von der Feste Grootfontein ("vorne eine Eselskarre"), vom bakteriologischen Institut am selben Ort, "1904 - während des Aufstandes", von den Gartenanlagen dort, von Personen ("Laienbrüder, Pater Filliung" u.a.) sowie mehrere Ansichten von Outjo. Andere Fotos zeigen das Missgeschick eines steckengebliebenen Frachtwagens der Damaragesellschaft, die Umgegend der Spitzkoppe (das Foto ist leider so verblichen, dass es einer Unterwasseraufnahme gleicht), Reiterpatrouillen (datiert April 1904), Provianttransporte "kurz vor Outjo", darunter ein Gruppenporträt von Reitern, Kriegsfreiwilligen, Buren und Eingeborenen, und "Buschleute", die zusammengedrängt in beträchtlichem Abstand zum Fotografen vor sich hin starren. Weitere Motive sind das Badehaus und Badebassin in Otavi (1904), eine "Weinanlage" in Grootfontein, ein Porträt von der Familie des Bergwerksdirektors Gathemann, von Jägern und von Erlegtem ("ein schwarzes Schwein"), von Militärs, die das typische Lächeln von Uniformträgern bestens beherrschen und von einem "Kamelcorps der Schutztruppe von Arabern geführt Gibeon 1906". Von besonderem dokumentarischen Wert sind die Fotografien, die unmittelbar mit dem Aufstand der Hereros gegen die Kolonialmacht im Zusammenhang stehen ("Gefangene Hottentotten, Gibeon 1906" und "Zwei Gefangene Grootfontein 1905") oder Indigene zum Thema haben: so etwa das Bild von einer Herero-Behausung, einer "Hottentottenwarft in Gibeon 1906" und Porträts ("Zwei Kaffernweiber Gibeon 1906"). Mehrere Ansichten zeigen Gibeon (u. a. den Friedhof) und ein Kamelcorps. Die beiden letzten Fotos sind auf das Jahr 1907 datiert, offenbar war der Arzt ins Kaiserreich zurückgekehrt. In Graudenz zeigt er sich vor dem Garnisinslazarett zusammen mit einem Leutnant Burscher von Saher zum Weißenstein. Beide halten ein Kaninchen in der Hand. Das Militär beweist eben doch Feingefühl. Vier Fotos (17 x 23 cm) von Funchal/Madeira beigegeben. 33,5 x 21 cm. Ohne Umschlag. 1902-1906. Private Sammlung von Fotografien eines Arztes, der in der Karibib, einer in den 1890er Jahren gegründeten Ansiedlung zwischen Swakopmund und Windhoek, in einem bakteriologischen Institut tätig war. Das erste, 1902 datierte Blatt nennt 10 inhaltliche Punkte: Der Bambuse [rassistischer, in der deutschen Kolonie gebräuchlicher Begriff für einen afrikanischen Bediensteten] Hendrik, Der glückliche Schütze, Ein Reiter, Ein 3 jähriger Straußenhahn, Ein 2 jähriger Straußenhahn, Reiter, Laboratoriumsgehilfe Nitz, Der Bambuse Nanib. Die Fotos (im Format von 5,7 x 8 cm bis 14 x 18 cm) sind recht einfach in ein Blankoheft montiert (durch vier Schlitze, in welche die Ecken gesteckt wurden). Sie dokumentieren ungleich mehr als das Genannte. Das erste Foto zeigt eine Ansicht des einstöckigen "bakteriologischen Institut(s) bei Windhuk 1901", darunter die Anmerkung "Im Januar 1904 von den Hereros zerstört". Auf weiteren Fotos erkennt man einen Hotelier namens Kahl auf der Veranda seines "Hotels zur Eisenbahn" in Karibib am 8. Mai 1902. Er ist zusammen mit dem Arzt, der dieses Album angelegt hat, einem schnurrbärtigen Mann zwischen 30 und 40 Jahren. Es folgen Aufnahmen von einem Pferdestall in Grootfontein-Norden, der laut Bildunterschrift am 11. März 1903 bezogen wurde, "links davon die Wüste", dann ein "vorm. Pensionshaus der Schulkinder" mit dem Zusatz "Die Punkte in der Luft sind Heuschrecken", "meine Straußenhahnduplette(!) ", Männer mit Mützen posieren mit zwei zerzausten Straußen, und Fotos von der Feste Grootfontein ("vorne eine Eselskarre"), vom bakteriologischen Institut am selben Ort, "1904 - während des Aufstandes", von den Gartenanlagen dort, von Personen ("Laienbrüder, Pater Filliung" u.a.) sowie mehrere Ansichten von Outjo. Andere Fotos zeigen das Missgeschick eines steckengebliebenen Frachtwagens der Damaragesellschaft, die Umgegend der Spitzkoppe (das Foto ist leider so verblichen, dass es einer Unterwasseraufnahme gleicht), Reiterpatrouillen (datiert April 1904), Provianttransporte "kurz vor Outjo", darunter ein Gruppenporträt von Reitern, Kriegsfreiwilligen, Buren und Eingeborenen, und "Buschleute", die zusammengedrängt in beträchtlichem Abstand zum Fotografen vor sich hin starren. Weitere Motive sind das Badehaus und Badebassin in Otavi (1904), eine "Weinanlage" in Grootfontein, ein Porträt von der Familie des Bergwerksdirektors Gathemann, von Jägern und von Erlegtem ("ein schwarzes Schwein"), von Militärs, die das typische Lächeln von Uniformträgern bestens beherrschen und von einem "Kamelcorps der Schutztruppe von Arabern geführt Gibeon 1906". Von besonderem dokumentarischen Wert sind die Fotografien, die unmittelbar mit dem Aufstand der Hereros gegen die Kolonialmacht im Zusammenhang stehen ("Gefangene Hottentotten, Gibeon 1906" und "Zwei Gefangene Grootfontein 1905") oder Indigene zum Thema haben: so etwa das Bild von einer Herero-Behausung, einer "Hottentottenwarft in Gibeon 1906" und Porträts ("Zwei Kaffernweiber Gibeon 1906"). Mehrere Ansichten zeigen Gibeon (u. a. den Friedhof) und ein Kamelcorps. Die beiden letzten Fotos sind auf das Jahr 1907 datiert, offenbar war der Arzt ins Kaiserreich zurückgekehrt. In Graudenz zeigt er sich vor dem Garnisinslazarett zusammen mit einem Leutnant Burscher von Saher zum Weißenstein. Beide halten ein Kaninchen in der Hand. Das Militär beweist eben doch Feingefühl. Vier Fotos (17 x 23 cm) von Funchal/Madeira beigegeben.
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Halbedelsteine, Schmuck, Edelsteine, Bergbau Prasch, Helmut: Blutstropfen der Nocke - Karfunkel, Granate, Bäuerlicher Bergbau auf der Millstätter Alpe und der Almandin-Schmuck. Eigenverlag des Bezirksheimatmuseums Spittal an der Drau 1972. Einband etwas berieben und staubfleckig, innen guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------------------------ Spittal an der Drau ist eine Stadtgemeinde mit 15.555 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) und zugleich Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes im Bundesland Kärnten in Österreich. Die Stadt im Kreuzungsbereich von Unterem Drautal, Liesertal, Millstätter See, Nockberge und Mölltal ist das urbane Zentrum Oberkärntens. ------ Die Millstätter Alpe (2091 m ü. A.) ist ein Bergrücken in den Nockbergen in Kärnten nordnordöstlich des Millstätter Sees. Zwischen dem Millstätter See und der Millstätter Alpe liegt der damit nicht zu verwechselnde und wesentlich niedrigere Millstätter Berg. ---------------------- Seit alters her werden auf der Millstätter Alpe Granate, im Speziellen Almandine gefunden. Granate – vom lateinischen granum, das Korn, weil dieser Halbedelstein kornförmig im Muttergestein vorkommt – waren bereits im Altertum sehr bedeutende Schmucksteine. Der bisher früheste Nachweis einer menschlichen Nutzung ist der Fund einer gut erhaltenen ca. 3000 Jahre alten Lanzenspitze aus der Bronzezeit, in einer Art, wie sie auch aus anderen Teilen Kärntens bekannt ist. Im Mittelalter wurden Granate Karfunkelsteine genannt, weil sie an glühenden Kohlen erinnern. Granate wurden auf der Millstätter Alpe in großem Stile in einer Schlucht bei Radenthein entlang des Kaninger Baches im Lucknergraben abgebaut. Der 1802 in Zell am Ziller geborene Josef Hofer begann 1880 mit dem Granatbergbau unter Tage. Über die Firma der Gebrüder Hofer in Zell am Ziller wurden die „gemugelten“ Steine dann nach Böhmen geliefert, wo sie von Schleifern zu Schmuckstücken aller Art verarbeitet wurden und als „Böhmische Schmuckgranate“ in den Handel kamen. 1914 wurde der Granatbergbau stillgelegt. Besonders am Höhenrücken und den vielen Gräben um die Millstätter Alpe finden sich nach wie vor viele ausgeschwemmte Granate, die auch „Die Blutstropfen der Nocke“ genannt werden. Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm, Halbleinen- Hardcover/Pappeinband, 79 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 1.Auflage, Einband etwas berieben und staubfleckig, innen guter und sauberer Zustand. ------------------------------------------------------------------------ Spittal an der Drau ist eine Stadtgemeinde mit 15.555 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) und zugleich Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes im Bundesland Kärnten in Österreich. Die Stadt im Kreuzungsbereich von Unterem Drautal, Liesertal, Millstätter See, Nockberge und Mölltal ist das urbane Zentrum Oberkärntens. ------ Die Millstätter Alpe (2091 m ü. A.) ist ein Bergrücken in den Nockbergen in Kärnten nordnordöstlich des Millstätter Sees. Zwischen dem Millstätter See und der Millstätter Alpe liegt der damit nicht zu verwechselnde und wesentlich niedrigere Millstätter Berg. ---------------------- Seit alters her werden auf der Millstätter Alpe Granate, im Speziellen Almandine gefunden. Granate – vom lateinischen granum, das Korn, weil dieser Halbedelstein kornförmig im Muttergestein vorkommt – waren bereits im Altertum sehr bedeutende Schmucksteine. Der bisher früheste Nachweis einer menschlichen Nutzung ist der Fund einer gut erhaltenen ca. 3000 Jahre alten Lanzenspitze aus der Bronzezeit, in einer Art, wie sie auch aus anderen Teilen Kärntens bekannt ist. Im Mittelalter wurden Granate Karfunkelsteine genannt, weil sie an glühenden Kohlen erinnern. Granate wurden auf der Millstätter Alpe in großem Stile in einer Schlucht bei Radenthein entlang des Kaninger Baches im Lucknergraben abgebaut. Der 1802 in Zell am Ziller geborene Josef Hofer begann 1880 mit dem Granatbergbau unter Tage. Über die Firma der Gebrüder Hofer in Zell am Ziller wurden die „gemugelten“ Steine dann nach Böhmen geliefert, wo sie von Schleifern zu Schmuckstücken aller Art verarbeitet wurden und als „Böhmische Schmuckgranate“ in den Handel kamen. 1914 wurde der Granatbergbau stillgelegt. Besonders am Höhenrücken und den vielen Gräben um die Millstätter Alpe finden sich nach wie vor viele ausgeschwemmte Granate, die auch „Die Blutstropfen der Nocke“ genannt werden.
[SW: Halbedelsteine, Schmuck, Edelsteine, Bergbau]
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Schuldt, Ewald:  Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg 6.

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Mecklenburg-Vorpommern - Schuldt, Ewald: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg 6. Berlin, Deutscher Verlag der Wissenschaften, 1972. 263 S. Antikbuch24-SchnellhilfeQuart = Höhe des Buchrücken 30-35 cm (30 x 21 cm) , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar, Mängel am Schutzumschlag Mit 59 Textabbildungen, 93 Tafeln und 15 Karten. ; Hrsg.Antikbuch24-SchnellhilfeHrsg. = Herausgeber vom Museum für Ur- und Frühgeschichte Schwerin. ; "Von 1964 bis 1970 untersuchte eine Arbeitsgruppe des Museums für Ur-und Frühgeschichte Schwerin im Rahmen eines weitgesteckten archäologischen Ausgrabungsprogrammes zur Erforschung der Geschichte und Kultur des Neolithikums in den drei Nordbezirken der DDR 106 megalithische Grabmonumente. Die darüber angefertigten objektbezogenen Berichte wurden in den Jahrbüchern für Bodendenkmalpflege in Mecklenburg 1965-1972 bekanntgegeben. Die Auswertung der Einzelergebnisse, sowie eine Analyse des noch nachweisbaren Gesamtbestandes von 1145 Megalithgräbern und Steinkisten mit den sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen unter besonderer Berücksichtigung der Architektur und Funktion der Monumente sind der Inhalt dieser durch Akribie sich auszeichnenden Darstellung. Unter den mecklenburgischen Megalithgräbern wurden fünf Typen ermittelt, die sich in der Größe und in der Bautechnik deutlich unterscheiden. Es liefj sich eine Entwicklungsreihe nachweisen, die mit dem für eine Einzelbestattung eingerichteten Urdolmen begann, mit dem für mehrere Toten ausreichenden erweiterten Dolmen bzw. Großdolmen fortgeführt wurde und mit dem für größere Kollektive bestimmten Ganggrab endete. Die Grabkammern der letzteren erreichten eine Länge von 10 Metern. Durch die Registrierung aller noch nachweisbaren Megalithgräber und Steinkisten und deren Differenzierung nach den bei den systematischen Ausgrabungen ermittelten Unterschieden in der Architektur war es möglich, das Arbeitsgebiet in sechs neolithische Siedlungslandschaften zu unterteilen. In jedem dieser abgrenzbaren Gebiete dominierte eine Grabform, so daß sie mit Bevölkerungsgruppen identifiziert werden, die zumindest zum Zeitpunkt der Errichtung der Grabbauten in den Jahrhunderten um die Mitte des 3. Jt. v. u. Z. existierten. Bei der wissenschaftlichen Auswertung des aus den Gräbern in großer Zahl geborgenen Sachgutes der ältesten Bauernbevöl-kerung Mecklenburgs wird zu klären sein, ob damit ähnliche Gruppenbildungen nachzuweisen sind und wie lange diese Siedlungsgebiete kontinuierlich bestanden. Mit der Veröffentlichung des Bandes 6 der Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg werden der wissenschaftlichen Fachwelt bereits kurze Zeit nach der Beendigung großangelegter Ausgrabungen die dabei gewonnenen Ergebnisse in sehr prägnanter Form bekanntgegeben. Die mecklenburgischen Megalithgräber bilden damit den z. Z. am besten erforschten Komplex steinzeitlicher Grabmonumente in Europa." ; Inhalt: I. Einleitung, II. Zur Geschichte der Megalithgrabforschung in Mecklenburg, III. Die Verbreitung der Megalithgräber in Mecklenburg, 1. Bemerkungen zur Arbeitsgrundlage, 2. Überlegungen zur Unterteilung der Gräber, 3. Der heutige Bestand an Megalithgräbern, 4. Der einstige Bestand an Megalithgräbern, IV. Die Typen der mecklenburgischen Megalithgräber, 1. Der Urdolmen, a) Prototyp des Urdolmen, b) Urdolmen mit Einstieg von oben unter Verwendung einer Einstiegplatte, c) Urdolmen mit Eingang von einer Schmalseite unter Verwendung von Schwellenstein und Verschlußplatte, d) Urdolmen mit Eingang von einer Schmalseite durch Anbau eines kurzen Ganges, e) Das Vorkommen der verschiedenen Bauformen des Urdolmen, 2. Der erweiterte Dolmen, a) Erweiterter Dolmen mit Zugang von einer Schmalseite unter Verwendung von Schwellenstein und Türplatte, b) Erweiterter Dolmen mit Zugang durch eine Lücke zwischen zwei Wandsteinen an einer Schmalseite, c) Erweiterter Dolmen mit kurzem Gang, d) Das Vorkommen der verschiedenen Bauformen des erweiterten Dolmen, 3. Der Großdolmen, a) Großdolmen mit Eingang an einer Schmalseite unter Verwendung von Schwellen- und Türsteinen, b) Großdolmen mit Eingang an einer Schmalseite durch eine Lücke zwischen zwei Wandsteinen, c) Großdolmen mit Gang in der Mitte einer Schmalseite, d) Großdolmen mit Vorraum und kurzem Gang, c) Großdolmen mit windfangartig gebautem Eingang, f) Das Vorkommen der verschiedenen Bauformen des Großdolmen, 4. Das Ganggrab, 5. Das Hünenbett ohne Kammer, 6. Die Steinkiste, V. Die Architektur der mecklenburgischen Megalithgräber, 1. Der Aufbau der Grabkammern, 2. Die Konstruktion der Zugänge, 3. Die Kammerdielen, 4. Zur Technik der Trocken- und Zwischenmauerwerke, 5. Die Einrichtung der Grabkammern, 6. Die Bauweise der Einfassungen, 7. Die Wächtersteine, 8. Die Ausrichtung der Monumente, VI. Untersuchungen zur Funktion der Megalithgräber, 1. Die Art der Beisetzungen, a) Bestattungen der Trichterbecherkultur, b) Bestattungen der Kugelamphorenkultur, c) Nachbestattungen der Einzelgrabkultur, d) Nachbestattungen aus späteren Zeitabschnitten, 2. Überlegungen zum Totenkult, 3. Die Zuschüttung der Grabkammern, 4. Die Schalensteine, VII. Zur Chronologie der mecklenburgischen Megalithgräber, 1. Die Entwicklung vom Urdolmen zum Ganggrab, 2. Die C 14-Daten, VIII. Neolithische Siedlungsgruppen im Gebiet der mecklenburgischen Megalithgräber und Steinkisten, 1. Die Verbreitung der Urdolmen, 2. Die Verbreitung der erweiterten Dolmen, 3. Die Verbreitung der verschiedenen Bauformen der Großdolmen, a) Der allgemeine Typ, b) Die Großdolmen mit Vorraum, c) Die Großdolmen mit windfangartigem Eingang, 4. Die Verbreitung der Ganggräber, 5. Die Verbreitung der Hünenbetten ohne Kammer, 6. Die Verbreitung der mittelneolithischen Steinkisten, IX. Zusammenfassung Literaturverzeichnis, Anhang: Das Baumaterial der Megalithgräber in Mecklenburg von Prof. Dr. Otto Gehl, Tabelle A: Der nachweisbare Bestand an Megalithgräbern und Steinkisten in Mecklenburg, Tabelle B: Angaben zur Architektur der untersuchten Megalithgräber, Tabelle C: Allgemeine Angaben über die untersuchten Megalithgräber, Tabelle D: Die Beigaben aus den untersuchten Megalithgräbern, Tafeln 1 bis 93 Karten 1 bis 15.
[SW: Prähistorie Bodendenkmalpflege Vorgeschichte Archäologie Vor- Ur- und Frühgeschichte Vorgeschichte Ausgrabungen Urgeschichte Mecklenburg-Vorpommern K-rit]
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