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Es wurden insgesamt 112 Artikel gefunden. Artikel 106 bis 112 werden dargestellt.


SUCHT MEIN ANGESICHT: ROMAN

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Updike, John SUCHT MEIN ANGESICHT: ROMAN 2005 Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg «John Updikes Künstlerroman ist ein Generationenbuch und zugleich ein Buch über Amerika. Eindringlicher und unterhaltender ist das kaum möglich.» (Literaturen)Hope, 78, die bekannte Malerin und Witwe berühmter Maler, wird von der jungen Kunsthistorikerin Kathryn interviewt. In Hopes drei Ehen spielte Kunst die Hauptrolle: Sie war mit einem Maler des Abstrakten Expressionismus, der Pop-Art und danach mit einem Sammler verheiratet. Hope und Kathryn wechseln ihre Rollen, sind bald Tochter und Mutter, Therapeutin und Patientin, Jägerin und Beute. Nie hat jemand die Geschichte der amerikanischen Malerei des 20. Jahrhunderts amüsanter und ironischer beschrieben.«Nur wenige Autoren wären ein solches Wagnis eingegangen.» (Financial Times Deutschland) Zustand: Schutzumschlag geringfügig fleckig, insgesamt SEHR GUTER Zustand! ISBN: 349924232X
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Bestell-Nr.: 7154 - gefunden im Sachgebiet: Belletristik - Belletristik+
Anbieter: Nostalgie Salzburg, AT-5020 Salzburg
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Geschichte, Militär (Preußen/ Preußische Armee) DIE STAMMLISTE DER KÖNIGLICH PREUSSISCHEN ARMEE SEIT DEM 16TEN JAHRHUNDERT BIS 1822. (Regimente-Verzeichnis). Berlin, W. Dieterici (1822). Kl. - Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. Mit 2 altkolorierten Kupfertafeln. VI, 368 Seiten und 1 Blatt 'Anzeige'. Privat-HLwd mit Rückentitel. - Etwas beschnitten. - Zarter Stempel auf dem Titelblatt. - Die Kupfertafeln sind vor dem Titelblatt eingebunden. - Recht gutes, kaum stockfleckiges Exemplar. - Enthält (neben einem geschichtlichen Abriß) die Auflistung aller Regimenter, deren Uniformen, Schlachten, Namen der Kommandeure etc. Laut dem Blatt 'Anzeige' sind die Abbildungen der Uniformen nicht erschienen, da "die Bestellungen darauf (...) zur Deckung derselben nicht hinreichend eingegangen sind".
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Bestell-Nr.: 5132055 - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Antiquariat Stephan Gründer, DE-38100 Braunschweig
Sofern der Kunde bei unserem Antiquariat mehr als einen Artikel bestellt, gewähren wir auf jeden weiteren bestellten und lieferbaren Artikel einen Preisnachlaß von EUR 3,00.

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Hartholzfußboden. - WAGNER, A.: Der Hartholzfußboden in Turnhallen. Berlin: Bark & Schröter. [ca. 1935]. (ca. 22,1 x 14 cm). 12 S. Original-Karton mit Deckeltitel. Geringe Gebrauchsspuren. Altersentsprechend sehr guter Zustand. ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-############### Sehr seltene Schrift über den Bau von Holzfußböden in Turnhallen. Der Autor trat auch mit anderen Schriften zur Parkettverlegung auf, diese hier scheint nirgends verzeichnet zu sein. Im Text wird auch auf die unterschiedlichen Holzarten eingegangen, auch in Hinsicht auf die in Deutschland verfügbaren Hölzer was mit den Autarkiebestrebungen ab den 1930er Jahren durchaus Übereinstimmung hat.
[SW: Technik, Wirtschaft, 1919-1939, 30er Jahre, Einrichtung, Handwerk, Holz, Holzbau, Holzkonstruktionen, Holzverarbeitung, Innenarchitektur, Parkett, Tischlerei, Turnen, Wirtschaft, Zimmerei]
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Bestell-Nr.: 9086c - gefunden im Sachgebiet: Wirtschaft
Anbieter: Antiquariat Schwarz, DE-10559 Berlin
ANTIQUARIAT SCHWARZ / Bibliophilie und Graphik · Zeitgeschichtliche Archivalien · Original-Briefe und Manuskripte · Historische Photographien · Firmenschriften · Unikate

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Deutscher Heimatschutz als Erziehung zu deutscher Kultur! Die Seele deitscher Wiedergeburt. Herausgegeben vom Bund für deutsche Kirche.

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Kurd Niedlich Deutscher Heimatschutz als Erziehung zu deutscher Kultur! Die Seele deitscher Wiedergeburt. Herausgegeben vom Bund für deutsche Kirche. 1926 Leipzig/Dürr sche Buchhandlung Ex Libris auf Innendeckel, Besitzvermerk auf Titelblatt, braunfleckiger Buchblock, Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Schlusswort und Literaturangabe. Das Exemplar umfaßt 180 Seiten, der Inhalt ist in drei Teile gegliedert. „Die Heimatbewegung, auch Heimatschutzbewegung, begann in einer Bewegung gegen Ende des 19. Jahrhunderts, deren Ziel die Stärkung nationaler Identität war.In Deutschland war der Begriff Heimat seit den Befreiungskriegen und der gleichzeitigen Geistesbewegung der Romantik (ca. 1800–1850) politisch wirksam geworden. Die völkische Bewegung verband im Begriff Heimat die deutsche „Kultur“ mit deutscher „Natur“. Vertreter eines „völkischen Heimatschutzes“ hielten „germanisches Wesen“ und das „lateinische Christentum“ für „unabsehbare Gegensätze“ und forderten unter anderem eine Germanisierung des Christentums oder einen Rückgriff auf einen rekonstruierten vorchristlichen „Volksglauben“ (Neopaganismus). Heimatschutz wurde als Grundlage einer „unverwechselbaren völkischen Eigenart und Überlebensfähigkeit“ interpretiert, womit oft die Betonung völkischer Überlegenheit verbunden war.“(Wikipedia) Der Autor stellt den - alten und einen zukünftigen Heimatschutz- vor. Schwerpunkt ist eine allgemeine Selbsterziehung, anfangend von der Persönlichkeitskultur über die Familienkultur bis hin zur Volkskultur. Sehr detailliert wird auf vielfältige Sachverhalte eingegangen. Selbst die Schulerziehung erhält einen hohen Stellenwert. Definierte Unterrichtsfächer sollen mit andere Lerninhalten gefüllt werden.
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Bestell-Nr.: 1956 - gefunden im Sachgebiet: Weimarer Republik
Anbieter: Antiquariat an der Linie 3, DE-64285 Darmstadt

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NSDAP (Herausgeber):  Völkischer Beobachter. 8 Ausgaben aus dem Jahr 1934. Ausgabe A / Berliner Ausgabe. Kampfblatt der national-sozialistischen Bewegung Großdeutschlands.

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Röhm-Putsch / Nacht der langen Messer (1934). - NSDAP (Herausgeber): Völkischer Beobachter. 8 Ausgaben aus dem Jahr 1934. Ausgabe A / Berliner Ausgabe. Kampfblatt der national-sozialistischen Bewegung Großdeutschlands. Berlin: Franz Eher Nachf. 1934. (ca. 54 x 45 cm). Exemplare mit 2-8 S. von ursprünglicher Seitenzahl erhalten. (Fraktur). Original-Zeitungen, mittig gefaltet, mit Deckeltitel. Papierbedingt am Rand gegilbt, teils rissig an den Faltlinien, vereinzelt mit Einrissen und kleinen Fehlstellen, sonst weitgehend gute Erhaltung. (= Völkischer Beobachter. Ausgabe A / Berliner Ausgabe: 1934). ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-############### Berliner Ausgabe der einstigen NSDAP-Zeitungspublikation (jeweils mit 2-8 Seiten erhalten) aus dem Jahr 1934: 17.01.1934 / 27.01.1934 / 27.02.1934 / 01./02.07.1934 / 14.07.1934 / 03.08.1934 / 18.08.1934 / 20.08.1934. Die vorliegenden Ausgaben spiegeln sehr gut die schnell gefestigte Position der NS-Führung: statt Freude über die eroberte Macht (1933) wurde im Jahr 1934 längst überall im Land umgestaltet und neu formiert (siehe unsere Auszüge aus den Themen der Ausgaben). Aus dem Inhalt: Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit / Das Aachener Kohlengebiet erhält eine neue Landschaft / "Keinerlei Bedürfnis mehr für die Erhaltung der preußischen Landeslogen". Änderung der Logensatzung durch Ministerpräsident Göring / SA-Führertagung in Friedrichsroda / Die Volksgemeinschaft im Betrieb / Edmund-Heines-Haus in Breslau. Stabsgebäude der SA / Aufgaben des Amtes für Volkstum und Heimat / Zehnjähriges Verständigungsabkommen zwischen dem Deutschen Reich und Polen / Besuch bei Reichsstatthalter Mutschmann (Sachsen) / Deutschlands Treueschwur. Adolf Hitler bestimmt: In jedem Jahr ein Appell ans deutsche Volk / Adolf Hitler im Hofbräuhaus: Aufgabe der Bewegung ist die Eroberung des deutschen Menschen für die Macht dieses Staates / Der historische Tag des Treuegelöbnisses der nationalsozialistischen Politischen Leiter / Grundpfeiler des Dritten Reiches / Die Säuberungsaktion des Führers im ganzen Reich durchgeführt! Sieben SA-Führer erschossen ("Röhm-Putsch") / General Schleicher bei der Verhaftung erschossen / Adolf Hitler über den 30. Juni. Wortlaut der Führerrede vor dem Reichstag / Reichspräsident von Hindenburg ist heute früh 9 Uhr in die Ewigkeit eingegangen / Der Führer ruft das Volk zur Abstimmung am 19. August / Adolf Hitler an das deutsche Volk: Nicht ich benötige zur Stärkung oder Erhaltung meiner Position ein solches Vertrauensvotum, sondern das deutsche Volk braucht einen Kanzler, der vor der ganzen Welt von einem solchen Vertrauen getragen wird / Der Staatsbesuch des Führers in Hamburg / Die alte Hansestadt huldigt dem Führer des neuen Reiches / 89,9 Prozent der abgegebenen Stimmen für den Führer (Abstimmung 19. August 1934) / Berlin im Zeichen der Volksabstimmung am 19. August (Fotostrecke) und viele mehr. Hoch interessant ist z.B. auch eine ganzseitige Anzeige für die "Grüne Woche Berlin - 1934" mit einem kämpferischen Bauern über der Felderlandschaft (siehe unsere Abbildung). Ebenso die Verlagsanzeigen des Franz Eher-Verlags - etwa eine große Anzeige für die zweibändige Geschenkausgabe von "Mein Kampf (für 16 / 24 RM) oder das Buch von Joseph Goebbels: Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei. Die Ausgaben enthalten neben den Texten auch zahlreiche fotografische Abbildungen (s/w), oft in größeren Formaten. Viele der Aufnahmen, insbesondere die Porträts der NS-Akteure, stammen vom Hitler-Fotografen Heinrich Hoffmann. Enthalten sind zudem auch Werbeflächen, auf denen zeitgenössische Firmen inseriert haben: Daimler-Benz / Esso / Palmin / NSU-Motorräder / Reemtsma etc. Sehr interessantes Material aus der Frühphase des NS-Regimes! - Hinweis auf § 86a StGB: Die Abgabe erfolgt nur zu Zwecken der wissenschaftlichen Erforschung (Zeit- und Mediengeschichte, Politikwissenschaft), der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungsfeindlicher Bestrebungen, der Aufklärung oder Berichterstattung über Vorgänge von Zeitgeschichte und Zeitgeschehen oder der militärhistorischen sowie uniformkundlichen Forschung. Der Käufer bestätigt mit seiner Bestellung ausdrücklich, Publikationen mit Symbolen des NS-Staats nicht zu propagandistischen Zwecken zu verwenden.
[SW: Geschichte, 1933-45, Berlin, Morde, berühmte, München, Nationalsozialismus, NSDAP , Parteien, Propaganda, Tageszeitungen, Völkischer Beobachter, Zeitgeschichte, Zeitungen, Zeitschriften]
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Bestell-Nr.: 8351c - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat Schwarz, DE-10559 Berlin
ANTIQUARIAT SCHWARZ / Bibliophilie und Graphik · Zeitgeschichtliche Archivalien · Original-Briefe und Manuskripte · Historische Photographien · Firmenschriften · Unikate

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Reflexionen. Sentenzen und Maximen über die Moral (1914)

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Moralphilosophie, Rochefoucauld, Französische Philosophie Larochefoucauld, François Reflexionen. Sentenzen und Maximen über die Moral (1914) 1914 Georg Müller / München Halbledereinband mit Rückengoldprägung und Buntpapierbezug, 21 x 13 cm, eher geringe Gebrauchsspuren, Grünschnitt, Lesebändchen, privater Besitzstempel auf Vorsatz, Innenseiten nur leicht gebräunt, insgesamt sehr schöner, sauberer Zustand. François de La Rochefoucauld (1613–1680) war ein zeitweise politisch aktiver französischer Adeliger und Militär, der jedoch vor allem als Literat in die Geschichte eingegangen ist. Mit seinen aphoristischen Texten gilt er als Vertreter der französischen Moralisten. (Quelle: Wikipedia) Im vorliegenden Band enthalten sind 504 der titelgebenden Maximen, zudem ein Nachwort sowie ein Register.
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Bestell-Nr.: 7091 - gefunden im Sachgebiet: Sozialgeschichte
Anbieter: Antiquariat an der Linie 3, DE-64285 Darmstadt

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Ruhrbesetzung (1923-1925). - IVERSEN, Ernst (Herausgeber): Pfui. Nr. 1. Berlin, den 7. Dezember 1924. Verantwortlicher Redakteur: Helmut Stapeler. Berlin: Iversen Verlag. 1924. (ca. 22,5 x 14,4 cm). 32 S. (Fraktur). Original-Karton mit illustriertem Deckeltitel. Papier leicht gebräunt. Falz im unteren Bereich etwas eingerissen und Deckel teils gelöst, sonst wohlerhalten. Altersentsprechend guter Zustand. ##############-WIR MACHEN EINE FRÜHLINGSAKTION MIT 25 PROZENT AUF DEN GANZEN BESTAND BIS ZUM 31.05. ÜBER IHR INTERESSE AN UNSEREN SELTENEN OBJEKTEN WÜRDEN WIR UNS WIE IMMER FREUEN-############### Die kleine Schrift entstammt der nationalistischen, militaristischen und republikfeindlichen Publizistik der 1920er Jahre in Deutschland im Gefolge des Ersten Weltkriegs. Etwa ein Drittel der Ausgabe widmet sich der Besatzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien (1923-1925). Insbesondere wurde hier scharf die Regierung für ihre Politik angeklagt. Es heißt gleich eingangs und auch recht programmatisch: "An die letzten Deutschen / Euch rufe ich, ihr letzten Deutschen, die ihr noch nicht vergessen habt, daß einst die Welt vor euch zitterte! / Euch rufe ich, ihr letzten Deutschen, die ihr noch des ehernen Marschschrittes unserer Regimenter vor Paris gedenkt. / Euch rufe ich, ihr letzten Deutschen, die ihr einst in Afrikas Wüsten und in den Eissteppen Rußlands Völker in Schrecken versetztet! / Auf - wacht auf - und seht euch um! / Entsetzliches ist an der Ruhr geschehen - Grauenhaftes wurde an euren Brüdern verübt. - Vierundzwanzig Deutsche wurden von entmenschten französischen Polizeibeamten gefoltert. Vierundzwanzig Deutsche hat man mit Gummiknütteln und Stöcken auf die nackten Zehen geschlagen. Vierundzwanzig Deutsche beten um Hilfe und hofften auf euch! / Denn unsere hohe Regierung hat sie im Stich gelassen, obgleich sie davon wußte. Immer noch hält sie das ihr bekannte Material geheim, statt Protest einzulegen. / Steht auf, ihr letzten Deutschen, und protestiert. Heraus aus den Dielen und Bars, heraus aus Luxus und Faulheit! Heraus aus Stumpfsinn und Gleichgültigkeit! Ungeheure Verbrechen sind an wehrlosen deutschen Gefangenen verübt worden. / Wer hier nicht kämpt, der ist ein Lump! Armin." Darüber befindet sich eine Illustration des SPD-Politikers Artur Crispien der mit den Worten "Wir kennen kein Vaterland, das Deutschland heißt" zitiert wird. Es folgen zahlreiche Zeitzeugenberichte über Mißhandlungen durch die Franzosen. Auch der Herausgeber selbst richtet einige Worte an die Leserschaft: "Ich klage an - die Deutsche Republikanische Regierung der verbrecherischen Gleichgültigkeit gegenüber den Untersuchungsmöglichkeiten! / Ich klage an - die Deutsche Republikanische Regierung der bewußten Zurückhaltung des ihr bekannten Materials / Ich klage an - die Deutsche Republikanische Regierung der unheilvollen Unterlassung aller diplomatischen Schritte zur Einleitung einer Untersuchung [...]". Unter dem Titel "Rötliches" folgen zahlreiche kurze Nachrichten über kommunistische Aktivitäten im Land, wobei Kommunisten und Sozialisten deutlich verurteilt werden. In der Rubrik "Jüdisches Allerlei" finden sich kurze Texte über die Juden in Deutschland. Im Kurztext "Die Judenschul" zum Beispiel wird auf die "unzähligen Winkel- und Keller-Synagogen, die Danzig seit neuerer Zeit beherbergt" eingegangen. Im Text "Jüdische Gauner" beklagt der Autor insbesondere die eingewanderten osteuropäischen Juden. Es heißt da: "Inzwischen ist die jüdische Einwanderung immer stärker geworden und im Berliner Westen falle ich schon allmählich auf, weil ich nicht geringelt bin. Da wird es ganz gut sein, daran zu erinnern, daß die Zahl der jüdischen Verbrecher (siehe Chicagoer Mordprozeß) keineswegs gering ist. Allerdings verlegen sich die östlichen Einwanderer mehr auf raffinierte Gaunereien als auf einen gewagten räuberischen Überfall, zu dem doch allerlei Mut gehört. [...] Und dann: Ein jüdisches Dirnentum macht sich in Berlin immer mehr bemerkbar! Daß das früher nicht der Fall war, darauf hatten sich die Itzigs riesig viel eingebildet." Zu den Charakteristika der Publikation gehörte also auch ein gewisses Maß an Antikommunismus und Antisemitismus. Im Impressum heißt es: '"Pfui" erscheint wöchentlich im Iversen-Verlag, Berlin W 57, Steinmetzstr. 2." Hier liegt die Nummer 1 vor. Heute ist jedoch keine einzige Nummer in Bibliotheken und Archiven auszumachen. Möglich wär daß nur sehr wenige Ausgaben erschienen sind oder aber daß die nur broschierten und empfindlichen Ausgaben der rechten Publikation die Zeiten nicht überstanden haben. Zudem war die Schrift für die Sammlung in Archiven zeitgenössisch natürlich nicht relevant gerade aufgrund ihres Charakters. Herausgeber Ernst Iversen betrieb laut Anzeige im Heft eine Firma für Beratung und Reklame im Berliner Westen. Die nationalistische und antirepublikanische Publikation bezieht den enthaltenen Texten zufolge ihr Bewusstsein scheinbar stark aus der Fronterfahrung im Ersten Weltkrieg. Vermutlich aus der Kriegserfahrung des Herausgebers selbst, womit dieser in den 1920er Jahren nicht alleine stand. Geworben wird für das Abonnement mit dem Satz: "Wenn Ihnen dieses Blatt gefällt, wenn Sie Interesse daran haben, daß der Ruhr-Skandal endlich untersucht wird, und wenn Sie überhaupt Interesse daran haben, daß für einen gesunden Patriotismus gesprochen wird, dann abonnieren Sie diese Zeitschrift." Sehr seltene antirepublikanische Schrift aus den frühen 20er Jahren!
[SW: Geschichte, 1919-1939, 20er Jahre, Antikommunismus, Antisemitismus, Armee, Berlin, Militär, Militaria, Militarismus, Propaganda, Ruhrgebiet, Soldaten, Weimarer Republik, Weltkrieg I., Zeitungen, Zeitschriften]
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Bestell-Nr.: 9052c - gefunden im Sachgebiet: Geschichte
Anbieter: Antiquariat Schwarz, DE-10559 Berlin
ANTIQUARIAT SCHWARZ / Bibliophilie und Graphik · Zeitgeschichtliche Archivalien · Original-Briefe und Manuskripte · Historische Photographien · Firmenschriften · Unikate

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