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Es wurden insgesamt 599 Artikel gefunden. Artikel 16 bis 30 werden dargestellt.


Kammer, Karl: Christi Königsweg. Trierer Ausgabe der Nachfolge Christi. Aus dem Lateinischen neu übersetzt und mit zeitgemäßen Erwägungen erklärt. I. und II. Band. Erstes u. zweites Buch der Nachfolge Christi Verlag der Paulinus-Druckerei, Trier, 1931. 157+82 Seiten Hardcover Leinen mit Goldprägung, ohne Schutzumschlag Zustand: keine Beschädigungen, keine Eintragungen. Rücken, Ecken, Kanten bestoßen.
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Bestell-Nr.: 239333 - gefunden im Sachgebiet: Religion, Theologie
Anbieter: Buchantiquariat Clerc Fremin, DE-86989 Steingaden
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EUR 28,00
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Top-Manager-Nachfolge und Unternehmenserfolg : eine strategische Analyse. (=Schriftenreihe Strategisches Management ; Bd. 48).

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Valle Thiele, Reynaldo: Top-Manager-Nachfolge und Unternehmenserfolg : eine strategische Analyse. (=Schriftenreihe Strategisches Management ; Bd. 48). Hamburg : Dr. Kovac, 2007. 315 S. : Ill., graph. Darst. Paperback ISBN: 9783830034001 Sehr guter Zustand.
[SW: Deutschland ; Topmanager ; Nachfolge ; Unternehmensentwicklung ; Erfolgsfaktor, Management, Wirtschaft]
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Bestell-Nr.: 563677 - gefunden im Sachgebiet: Ökonomie-Betriebswirtschaft
Anbieter: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, DE-10439 Berlin Prenzlauer Berg

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Häglsperger, Franz Seraph: Die vier Bücher von der Nachfolge Christi. Übersetzung und Beigabe der harmonischen Nachklänge aus Schriften bewährter Geisteslehrer, nebst einem Anhange, enthaltend das nach dem Quedlinburger Codex zweite Buch der Nachfolge. 6. Auflage. Verlag von Georg Joseph Manz, Regensburg, 1919. 352 Seiten Hardcover Leinen (grün) Zustand: keine Beschädigungen, keine Eintragungen. Rücken, Ecken, Kanten gut.
[SW: Präm]
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Bestell-Nr.: 249391 - gefunden im Sachgebiet: Religion, Theologie
Anbieter: Buchantiquariat Clerc Fremin, DE-86989 Steingaden
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Actenmäßige Darstellung der Verhandlugen im Herzogl. Sachsen Gothaischen Gesammthause über die Nachfolge der Seitenverwandten, welche dem Abschlusse des Römhilder Recesses vom 28. Jul. 1791 vorhergingen. Ein Nachtrag zu den Untersuchungen über die Natur der Nachfolge der Seitenverwandten in dem Herzoglichen Hause Sachsen ... Hildburghausen 1824. 132 S. Br.d. Zt. m. aufgeklebten neuerem maschinenschr. Rückenschild. Einband etwas verfärbt u. wellig. Name a. Innendeckel. Papier leicht gewellt. Seiten unbeschnitten.
[SW: Geschichte - 18. Jahrhundert]
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Bestell-Nr.: 82829EB - gefunden im Sachgebiet: Geschichte - 18. Jahrhundert
Anbieter: Antiquariat Bücheretage, DE-53111 Bonn

EUR 25,00
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Dressler, Johannes:  Du, Herr, hast uns gerufen. 100 Jahre Gnadauer Gemeinschaftsarbeit.

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Dressler, Johannes: Du, Herr, hast uns gerufen. 100 Jahre Gnadauer Gemeinschaftsarbeit. Berlin : Evangelische Verlagsanstalt, 1988. 1. Aufl. 383 S. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar ISBN: 3374005853 Evangelisch-Kirchliches Gnadauer Gemeinschaftswerk in der DDR. ; Inhalt: Vorwort, I. Zur Geschichte der Gnadauer Gemeinschaftsbewegung: Aufbruch und Weg der Bewegung 1888-1933 (D. Lange) Krise und Bewährung im Dritten Reich 1933-1945 (W. Beyer) Neubeginn und Profilierung des Gnadauer Gemeinschaftswerkes in der DDR 1945-1986 (H.-J. Martens) II. Zur biblischen Lehre und %u den Diensten in der Gnadauer Gemeinschaftsbewegung: Wort Gottes und Theologie (J. Berewinkel/H. Daume) Jesus, der gekreuzigte und auferstandene Sohn Gottes, und sein Erlösungswerk (H. Plötner) Gott, der Schöpfer und Erhalter der Welt, und sein Gebot (R. Gebauer) Heilsgeschichte und Vollendung des Reiches Gottes (i) (A. Tietsch) Heilsgeschichte und Vollendung des Reiches Gottes (2) (R. Weiß) Der Heilige Geist und seine Gaben (E. Markert) Evangelisation - Gabe und Aufgabe (K. Heimbucher/J. Dreßler Evangelisation - weltweit (J. Metzler/J. Dreßler) Wiedergeburt und Bekehrung (G. Raschke/J. Dreßler) Rechtfertigung und Heiligung (J. Herberholz Gemeinschaftspflege (J. Drechsel) Diakonie - Lebensäußerung des Glaubens (J. Glaß/J. Dreßler) Kirche und Gemeinschaft (Koinonia) (W. Nieke) Bruderschaft und Dienstgemeinschaft (G. Schittko Das Lebenszeugnis der Christen in Gemeinde und Welt (J. Dreßler) III. Anhang: Ordnung des Gemeinschaftswerkes, Leitende Persönlichkeiten, Verbände, Werke und Dienste, Konferenzen 1946-1986, Autorenverzeichnis, Verwendete Abkürzungen. ; "Im Vergleich zur Entstehungszeit der Gnadauer Gemeinschaftsarbeit vor hundert Jahren leben wir heute in einer Situation, die sich in vieler Hinsicht verändert hat. Die Landeskirchlichen Gemeinschaften mit ihren Diensten und die Gnadauer Werke stehen damit vor neuen Herausforderungen und Aufgaben. Werden diese erkannt und werden sie in Angriff genommen? Auf diese und ähnliche Fragen versuchen die Autoren dieses Buches, verantwortliche Mitarbeiter des1 innerkirchlichen Gnadauer Gemeinschaftswerkes, Antwort zu geben. Dabei überrascht es nicht, daß sie aus Anlaß des loojährigen Jubiläums der Arbeit zuerst auf die Väter der Bewegung achten. Von ihren Kenntnissen und Erfahrungen, von ihrem Ringen um die Wahrheit des Evangeliums und den rechten Weg für die Gemeinde Jesu wollen sie lernen. Im Beachten dessen, was einst den Aufbruch ihrer Arbeit bestimmte, möchten sie aber auch auf das hinweisen, worauf es heute und morgen ankommt. Im Hören auf die lebendige Stimme Gottes wollen sie Menschen aufrufen, anderen zu helfen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wußten sich Männer und Frauen in aufblühenden Großstädten und Industriegebieten wie auch anderen Orten von Gott gerufen, junge Menschen in christlichen Kreisen zu sammeln. Vom Evangelium her halfen sie ihnen, Lebensfragen zu bewältigen. Andere mühten sich um die »Massen«. Sie versuchten, den von der Kirche Entfremdeten ein tragfähiges Fundament zu vermitteln, indem sie die Menschen in die Nachfolge Jesu Christi riefen (Evangelisation). Die diesem Ruf folgten, erlebten in christlichen Hausversammlungen Festigung und Wachstum im Glauben. Ihre Zusammenkünfte waren dabei besonders geprägt vom Gespräch um das biblische Wort, von der Suche nach einem biblischen Lebensstil, vom gemeinsamen Gebet und der Festigung der Gemeinschaft untereinander (Gemeinschaftspflege). 1888 kam es dann in Gnadau bei Magdeburg zur ersten gemeinsamen Pfingst-konferenz leitender Vertreter der vielerorts entstandenen Gemeinschaftskreise. Ihr folgten in den nächsten Jahren weitere Konferenzen. Der dabei sich vollziehende organisierte Zusammenschluß führte schließlich zu der Bewegung, die heute noch in Westeuropa unter der Bezeichnung »Gnadauer Verband« und in unserem Land als »Evangelisch-Kirchliches Gnadauer Gemeinschaftswerk« bekannt ist. Zur 100. Wiederkehr der Gnadauer Gründungskonferenz erscheint diese Jubiläumsausgabe. Sie berichtet in einem ersten geschichtlichen Teil von der Entstehung der Gnadauer Arbeit, ihrer starken Ausweitung nach der Jahrhundertwende in Deutschland, ihren Gefährdungen und Krisen auf dem Weg durch die Geschichte und ihrem Neuaufbau nach 1945 in unserem Land bis zur Gegenwart. - Im zweiten Teil wird zu ausgewählten Themenkreisen aktuell Stellung genommen, die im Blick auf das Selbstverständnis der Gemeinschaftsbewegung zu ihren Schwerpunkten zählen. - Im Anhang befinden sich die Ordnung des Gemeinschaftswerkes sowie für die Zeit nach 1945 Übersichten über die leitenden Persönlichkeiten, ferner die zu den Gnadauer Arbeiten gehörenden Verbände, Werke und Dienste sowie die Themen der zentralen Gnadauer Pfingstkonferen-zen in unserem Land. Dieser Jubiläumsband will mit der Fülle von Informationen, Denkimpulsen und Anregungen, die aus der Geschichte gewonnen und für die weitere Verkündigung und Nachfolge zusammengetragen sind, die Mitarbeiter und Freunde des Werkes ermutigen, Gottes Ruf als persönlichen Anspruch neu aufzunehmen: »Du, Herr, hast uns gerufen.«" 3374005853
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Bestell-Nr.: 34258 - gefunden im Sachgebiet: Religion Kirchen Theologie Kirchengeschichte
Anbieter: Antiquariat Liberarius Frank Wechsler, DE-19230 Hagenow
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Autorenkollektiv Vier Bücher von der Nachfolge Christi] Des gottseligen Thomas von Kempen vier Bücher von der Nachfolge Christi. München, Müller, 1917, Buch Nr. 32, Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, 305 S., gotische Type, Leder auf fünf Bünden, Buch gut erhalten, Einband berieben u. etwas angeschmutzt, Ecken u. Kanten abgerieben u. leicht bestoßen, normale Gebrauchsspuren, Gelenke angeplatzt RW 10 R 6/C
[SW: Belletristik; Geschichte]
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Bestell-Nr.: 43752CB - gefunden im Sachgebiet: Varia
Anbieter: Grammat , DE-15377 Ihlow-Oberbarnim

EUR 85,00
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von Kempis, Thomas und Franz Seraph Häglsperger: Vier Bücher von der Nachfolge Christi mit den Vaterunser-Bildern des J. Ritter von Führich. Übersetzung und Beigabe der harmonischen Nachklänge von F.S. Häglsperger. Verlag der Schulbrüder, Kirnach-Villingen, 1932. 9. Auflage XII+288 Seiten Hardcover Leinen, ohne Schutzumschlag Nebst einem Anhange, enthaltend das nach dem Quedlinburger Codex Zweite Buch der Nachfolge. Zustand: keine Beschädigungen, keine Eintragungen. Rücken, Ecken, Kanten gut. Nachgebunden.
[SW: Präm]
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Bestell-Nr.: 276627 - gefunden im Sachgebiet: Religion, Theologie
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Häglsperger, Franz Seraph: Die vier Bücher von der Nachfolge Christi mit den Vaterunser-Bildern des J. Ritter von Führich. Nebst einem Anhange enthaltend das nach dem Quedlinburger Codex zweite Buch der Nachfolge. Verlag von Georg Joseph Manz, Regensburg, 1932. 9. Auflage 288 Seiten Hardcover mit Leinenrücken und -ecken Zustand: keine Beschädigungen, eine Namenseintragung. Rücken, Ecken, Kanten gut.
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Bestell-Nr.: 280922 - gefunden im Sachgebiet: Religion, Theologie
Anbieter: Buchantiquariat Clerc Fremin, DE-86989 Steingaden
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Drama, Schauspiel Theater, Ausgabe Schenk, Eduard von: Schauspiele. Erster, Zweiter und Dritter Theil in einem Band. ( 1829-1833-1835 ) Stuttgart und Tübingen, Cotta, 1829. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Selten. Sehr ausführlich zu Schenk in Wikipedia, hier ein Auszug: Eduard Schenk wurde am 10. Oktober 1788 in Düsseldorf als Sohn des Diplomaten und Finanzbeamten Johann Heinrich Schenk geboren. Schenk wuchs in einem bürgerlichen Haushalt unter seinem am bayerischen Hof Karriere machenden Vater auf, der zur intellektuellen Elite jener Zeit zählte und Verbindung zu Goethe, Wieland und Lessing unterhielt.[1] Eduard verbrachte die Jugend und Schulzeit in München.[2] Der frühe Kontakt im Elternhaus zum katholischen Theologen Johann Michael Sailer war von großer Bedeutung für seine religiöse Prägung.[3] Den Gymnasialabschluss machte er 1805 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München.[4] 1806 schrieb sich der 18-Jährige an der Universität in Landshut zum Studium der Rechtswissenschaften ein.[2] Während des Studiums hielt er sich im Kreis Sailers und des Rechtsgelehrten Savigny auf. Dies bestimmte später seine Staats- und Rechtsauffassung. Hier lernte er auch Gleichgesinnte kennen wie beispielsweise Karl Graf von Seinsheim sowie den Freiherren Max Prokop von Freyberg-Eisenberg und Karl von Gumppenberg.[3] Er promovierte als Doktor der Rechte. 1812 legte Schenk den Staatskonkurs (heute: Staatsexamen) ab und wurde kurz darauf Akzessist am Appellationsgericht (Berufungsgericht) im Isarkreis. Die erste Anstellung fand Schenk im September 1813 als Assessor am Stadtgericht in München.[2] 1817 trat von der protestantischen zur katholischen Kirche über.[2] Hierbei könnte auch die Vermählung im Jahre 1814 mit der katholisch erzogenen Therese Neumayr, einer Tochter Clement von Neumayr Bedeutung gehabt haben. Sein Schwiegervater, der im Finanzministerium wirkte, dürfte auf die Karriere Schenks förderlich gewesen sein.[5] Der Aufstieg in der Beamtenlaufbahn folgte, so dass Schenk im Januar 1818 als geheimer Sekretär in das Justizministerium übernommen wurde. Drei Jahre später rückte er in den Rang eines Geheimrats auf.[2] 1822 beziehungsweise nach Angabe Julius Elias 1823 unternahm Schenk eine Italienreise.[6][7] Eine angebotene Beförderung verbunden mit Umzug in die „Pfalz“ schlug er aus, bekam jedoch die Beförderung zum Generalsekretär des Justizministeriums.[2] In seinem Haus verkehrten Platen, Zedlitz, Tieck, Rückert und Heinrich Heine.[7] Zudem hatte er Briefverkehr mit Franz Grillparzer, Wilhelm Hauff und weiteren.[8] Nach dem königlichen Amtsantritt Ludwig I. wurde er per 1. Januar 1826 zum Vorstand der Sektion „für die Angelegenheiten der Kirche und des Unterrichts“ (Oberster Kirchen- und Schulrat) des Innenministeriums ernannt. Im September 1828 wurde Schenk zum Staatsrat im ordentlichen Dienst befördert und trat die Nachfolge als Innenminister seines bisherigen Vorgesetzten Joseph von Armansperg an.[2] Die Ernennung war zugleich verbunden mit Standeserhöhung. Eduard von Schenk galt dem Monarchen Ludwig I. gefügiger als der vorige Amtsinhaber, der die Trennung von Religion und Staat vertrat.[9] Um 1826 herum gewann Schenk einen ergebenen Freund in Michael Beer, der als Poet auf das Schaffen Schenks Einfluss nahm.[7] Mit dem Umstand der französischen Julirevolution von 1830 wurde die Politik Ludwig I. reaktionär, was Schenk umzusetzen verstand.[10] Mit der verschärften Presseverordnung, anlässlich der Unruhen an der Münchener Universität erregte Schenk den Widerstand der Zweiten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung. Die liberalen Oppositionellen in der Zweiten Kammer drängten Ludwig I. zur Entlassung seines Ministers im Mai 1831. Für das Vertrauen des Königs in Schenk hatte dieser Umstand keine Konsequenzen.[10] Der Minister wurde des Amtes enthoben und zum Generalkreiskommissar in Regensburg, sowie zum Staatsrate im außerordentlichen Dienste ernannt.[7] Im Januar 1837 bekam Schenk die Stellung als lebenslanger Reichsrat. Schenk wirkte nun in der Ersten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung als loyal ergebener Sekretär Ludwig I.[10] Um 1838 herum stellte Ludwig I. Schenk seinem Nachfolger und Kronprinzen Maximilian II. bei. 1838 wurde er wieder in den ordentlichen Dienst des Staatsrats nach München berufen.[10] Die Verleihung des Großkreuzes des Michaelsordens im Jahre 1839 deutete eigentlich eine Rückkehr in hohe Position an. Jedoch blieb die Erfüllung aus, da Eduard von Schenk im Alter von 52 Jahren unerwartet am 26. April 1841 in München verstarb.[3] Der Tod Schenks traf Ludwig I. zutiefst.[6] Originalhalbleinen mit reich vergoldetem Rückentitel.. 18 cm 206 279,296 Seiten. ERSTAUSGABE. SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. - Selten. Sehr ausführlich zu Schenk in Wikipedia, hier ein Auszug: Eduard Schenk wurde am 10. Oktober 1788 in Düsseldorf als Sohn des Diplomaten und Finanzbeamten Johann Heinrich Schenk geboren. Schenk wuchs in einem bürgerlichen Haushalt unter seinem am bayerischen Hof Karriere machenden Vater auf, der zur intellektuellen Elite jener Zeit zählte und Verbindung zu Goethe, Wieland und Lessing unterhielt.[1] Eduard verbrachte die Jugend und Schulzeit in München.[2] Der frühe Kontakt im Elternhaus zum katholischen Theologen Johann Michael Sailer war von großer Bedeutung für seine religiöse Prägung.[3] Den Gymnasialabschluss machte er 1805 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München.[4] 1806 schrieb sich der 18-Jährige an der Universität in Landshut zum Studium der Rechtswissenschaften ein.[2] Während des Studiums hielt er sich im Kreis Sailers und des Rechtsgelehrten Savigny auf. Dies bestimmte später seine Staats- und Rechtsauffassung. Hier lernte er auch Gleichgesinnte kennen wie beispielsweise Karl Graf von Seinsheim sowie den Freiherren Max Prokop von Freyberg-Eisenberg und Karl von Gumppenberg.[3] Er promovierte als Doktor der Rechte. 1812 legte Schenk den Staatskonkurs (heute: Staatsexamen) ab und wurde kurz darauf Akzessist am Appellationsgericht (Berufungsgericht) im Isarkreis. Die erste Anstellung fand Schenk im September 1813 als Assessor am Stadtgericht in München.[2] 1817 trat von der protestantischen zur katholischen Kirche über.[2] Hierbei könnte auch die Vermählung im Jahre 1814 mit der katholisch erzogenen Therese Neumayr, einer Tochter Clement von Neumayr Bedeutung gehabt haben. Sein Schwiegervater, der im Finanzministerium wirkte, dürfte auf die Karriere Schenks förderlich gewesen sein.[5] Der Aufstieg in der Beamtenlaufbahn folgte, so dass Schenk im Januar 1818 als geheimer Sekretär in das Justizministerium übernommen wurde. Drei Jahre später rückte er in den Rang eines Geheimrats auf.[2] 1822 beziehungsweise nach Angabe Julius Elias 1823 unternahm Schenk eine Italienreise.[6][7] Eine angebotene Beförderung verbunden mit Umzug in die „Pfalz“ schlug er aus, bekam jedoch die Beförderung zum Generalsekretär des Justizministeriums.[2] In seinem Haus verkehrten Platen, Zedlitz, Tieck, Rückert und Heinrich Heine.[7] Zudem hatte er Briefverkehr mit Franz Grillparzer, Wilhelm Hauff und weiteren.[8] Nach dem königlichen Amtsantritt Ludwig I. wurde er per 1. Januar 1826 zum Vorstand der Sektion „für die Angelegenheiten der Kirche und des Unterrichts“ (Oberster Kirchen- und Schulrat) des Innenministeriums ernannt. Im September 1828 wurde Schenk zum Staatsrat im ordentlichen Dienst befördert und trat die Nachfolge als Innenminister seines bisherigen Vorgesetzten Joseph von Armansperg an.[2] Die Ernennung war zugleich verbunden mit Standeserhöhung. Eduard von Schenk galt dem Monarchen Ludwig I. gefügiger als der vorige Amtsinhaber, der die Trennung von Religion und Staat vertrat.[9] Um 1826 herum gewann Schenk einen ergebenen Freund in Michael Beer, der als Poet auf das Schaffen Schenks Einfluss nahm.[7] Mit dem Umstand der französischen Julirevolution von 1830 wurde die Politik Ludwig I. reaktionär, was Schenk umzusetzen verstand.[10] Mit der verschärften Presseverordnung, anlässlich der Unruhen an der Münchener Universität erregte Schenk den Widerstand der Zweiten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung. Die liberalen Oppositionellen in der Zweiten Kammer drängten Ludwig I. zur Entlassung seines Ministers im Mai 1831. Für das Vertrauen des Königs in Schenk hatte dieser Umstand keine Konsequenzen.[10] Der Minister wurde des Amtes enthoben und zum Generalkreiskommissar in Regensburg, sowie zum Staatsrate im außerordentlichen Dienste ernannt.[7] Im Januar 1837 bekam Schenk die Stellung als lebenslanger Reichsrat. Schenk wirkte nun in der Ersten Kammer der Bayerischen Ständeversammlung als loyal ergebener Sekretär Ludwig I.[10] Um 1838 herum stellte Ludwig I. Schenk seinem Nachfolger und Kronprinzen Maximilian II. bei. 1838 wurde er wieder in den ordentlichen Dienst des Staatsrats nach München berufen.[10] Die Verleihung des Großkreuzes des Michaelsordens im Jahre 1839 deutete eigentlich eine Rückkehr in hohe Position an. Jedoch blieb die Erfüllung aus, da Eduard von Schenk im Alter von 52 Jahren unerwartet am 26. April 1841 in München verstarb.[3] Der Tod Schenks traf Ludwig I. zutiefst.[6]
[SW: Drama, Schauspiel Theater, Ausgabe]
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Bestell-Nr.: 284057 - gefunden im Sachgebiet: Literatur
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Die Kunstdenkmäler des Stiftes Schlägl aus der Zeit Martin Greysings 1627 - 1665. Zum siebenhundertjährigen Jubiläum des Prämonstratenser Chorherrnstiftes Schlägl (1218 - 1918).

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Hager, Evermod: Die Kunstdenkmäler des Stiftes Schlägl aus der Zeit Martin Greysings 1627 - 1665. Zum siebenhundertjährigen Jubiläum des Prämonstratenser Chorherrnstiftes Schlägl (1218 - 1918). Linz, Pressvereinsdruckerei 1918. Einband etwas berieben und staubrandig, leicht fleckig, sonst guter und sauberer Zustand. ---------------------------------------------------------- Das Stift Schlägl (lateinisch Plaga) ist ein Kloster der Prämonstratenser (OPraem) in Aigen-Schlägl im Mühlviertel in Oberösterreich. Es entstand in der Nachfolge eines erloschenen Zisterzienserklosters. Das Kloster ist in den Jakobsweg Oberes Mühlviertel und in den Rupertiweg eingebunden. Zudem betreibt es die Stiftsbrauerei Schlägl. Gr.-Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Softcover/Paperback 23 Seiten und 19 Bildtafeln 1.Auflage, Einband etwas berieben und staubrandig, leicht fleckig, sonst guter und sauberer Zustand. ---------------------------------------------------------- Das Stift Schlägl (lateinisch Plaga) ist ein Kloster der Prämonstratenser (OPraem) in Aigen-Schlägl im Mühlviertel in Oberösterreich. Es entstand in der Nachfolge eines erloschenen Zisterzienserklosters. Das Kloster ist in den Jakobsweg Oberes Mühlviertel und in den Rupertiweg eingebunden. Zudem betreibt es die Stiftsbrauerei Schlägl.
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Bestell-Nr.: 110673 - gefunden im Sachgebiet: Austriaca, OÖ
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, AT-3142 Murstetten

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Die römische Elegie. ZWEI (2) Bände.

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Ovid, Ovidius Naso, Textausgabe, Übersetzung, 19. Jahrhundert, Untersuchung, Geschichte, Tibull, Pro O.F. Gruppe: Die römische Elegie. ZWEI (2) Bände. Leipzig, Otto Wigand, 1838. Band 1: Kritische Untersuchungen mit eingeflochtenen Uebersetzungen. Band 2 : Albius Tibullus et Sextus Aurelius Propertius secundum ordinem et numerum restituti. Accedunt Publii Ovidii Nasonis Amores. Einbände mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE in ZWEI Bänden. Otto Friedrich Gruppe (1804-1876). Philologe in der Nachfolge von Karl Lachmann (vgl. Neue Deutsche Biographie,VII, S. 236). Er entwickelte er eine Erkenntnistheorie zur Wechselwirkung zwischen Sprache und Denken und war Verfasser zahlreicher Dichtungen. Originalhalbleinenbände mit vergoldeten Rückentiteln 19 cm VIII Seiten, 1 Bl., 407 Seiten, 2 Bll., 280 Seiten. 22 cm. ERSTAUSGABE. ERSCHIENEN: 1838-1839 Einbände mit leichten Gebrauchsspuren. Sonst sehr gutes Exemplar der ERSTAUSGABE in ZWEI Bänden. Otto Friedrich Gruppe (1804-1876). Philologe in der Nachfolge von Karl Lachmann (vgl. Neue Deutsche Biographie,VII, S. 236). Er entwickelte er eine Erkenntnistheorie zur Wechselwirkung zwischen Sprache und Denken und war Verfasser zahlreicher Dichtungen.
[SW: Ovid, Ovidius Naso, Textausgabe, Übersetzung, 19. Jahrhundert, Untersuchung, Geschichte, Tibull, Properz, lateinische Ausgabe, Latein, Interpretation, Analyse, Textinterpretation]
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Bestell-Nr.: 146041 - gefunden im Sachgebiet: Antike Literatur
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Concordia alter unnd newer, guter, auch böser Glaubens strittiger lehren verglichne beschreibung mit fridgiriger bitt und vermanung mann wölle forthin die fromen Ludgerischen und dergleichen Christimenschen unverdambt lassen Ir schonen auch irer Evangelischen Lehr leben löblich nachfolgend dem glauben zufaln und nur in Concordieren.

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NAS, Johannes. Concordia alter unnd newer, guter, auch böser Glaubens strittiger lehren verglichne beschreibung mit fridgiriger bitt und vermanung mann wölle forthin die fromen Ludgerischen und dergleichen Christimenschen unverdambt lassen Ir schonen auch irer Evangelischen Lehr leben löblich nachfolgend dem glauben zufaln und nur in Concordieren. Mchn., Berg 1583. Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm. 10 nn. Bll., 257 num. Bll., 1 Bl. Mit 6 (dav. 4 wdh.) gr. Holzschnitten. Mod. HLdr. über alte Holzdeckel. Mit 2 intakten Schließen. 2 Bll. aus der Vorrede verbunden. 4 Bll. (93-96) fehlen, letztes Bl. durch Kopie ersetzt. Tit. u. Holzschn. (verso), erste u. letzte Bll. wurmstichig m. unterl. Rissen, 1 Bl. einger. Bautz XIV, 1299ff.; VD16 N118 - Erste Ausgabe der gegen Nigrinus gerichteten Streitschrift, "welche, wie kaum ein anderes seiner Werke, die ungemeine Belesenheit des Verfassers bekundet, aber in einem milderen u. versöhnlicheren Tone geschrieben ist" (ADB XXIII, 260). - Johannes Nas [Nasi] (Bamberg 1534-1590 Brixen), Franziskaner, Weihbischof in Brixen, zunächst Schneider. In seiner Jugend begeisterte er sich für Martin Luther. Nachdem er jedoch die "Nachfolge Christi" studiert hatte, konvertierte er, wurde katholisch (1552) und trat in das Franziskanerkloster in München ein. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1557 übersiedelte er 1559 in das Kloster in Ingolstadt. In Rom war er als Prediger vom Papst und von den Kardinälen sehr geschätzt. Der Papst schenkte ihm den Titel: "Sedis apostolicae concinator". Ferdinand II berief ihn nach Innsbruck, wo er die Nachfolge des Petrus Canisius Hofprediger wurde. Als solcher geriet "der wortgewaltige und streitsüchtige Franziskaner" (J. Gelmi) schnell mit den Jesuiten in Streit. Trotz allem erwarb sich N. für die Errichtung der Tiroler Franziskanerprovinz große Verdienste. Bald darauf wurde er (1580) Weihbischof in Brixen. Auch da gab es Streit um ihn: 1583 brach ein offener Konflikt aus mit dem Brixner Generalvikar Adam von Arz. Nach kurzem Aufenthalt in Lambach in Oberösterreich kam N. 1586 wieder nach Brixen. Lapidar umreisst Gelmi die Persönlichkeit des N.: "N. war begabt, aber exzentrisch und an vielen Konflikten durch seine grobe Art selbst schuld. Er erwarb sich um die Erneuerung der Tiroler Kirche große Verdienste." (S. 494). Sein Grab findet sich in der Hofkirche zu Innsbruck. - Die Holzschnitte zeigen Kämpfe der Truppen von den Türmen Babylons und des himmlischen Jerusalems gegen apokalyptische Drachen und Ungeheuer.
[SW: Alte Drucke, Theologie, Religionsgeschichte]
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Bestell-Nr.: 0459-08 - gefunden im Sachgebiet: Alte Drucke
Anbieter: Antiquariat Burgverlag, AT-1010 Wien

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Büncker, Bernhard C.: Wals die Hamat is. Eine Fettfleck-Sonderausgabe. April 1979. Kärtner Literaturhefte. Spittal, Fian, 1979. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren ( leichte Fleck-chen). Sonst gutes Exemplar. - Auf dem Vorderdeckel von Bünker signiert. Aus WIKIPEDIA: Bernhard Christian Bünker (geboren am 14. August 1948 in Leoben; gestorben am 16. Juli 2010 in Rastenfeld) war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Er gilt als einer der bedeutendsten Poeten und Erneuerer der österreichischen Dialektliteratur der letzten drei Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts in Nachfolge der Wiener Gruppe. In den 1970er und 1980er Jahren trieb er, gemeinsam mit den befreundeten Schriftstellern Hans Haid und Manfred Chobot, die Vernetzung und Internationalisierung der neuen kritischen Dialektdichtung konsequent voran. Bernhard C. Bünker war das älteste von drei Kindern des Ehepaares Liesl und Otto Bünker, evangelischer Pfarrer und Dichter. Mit dem Schuleintritt kam er 1954 nach Kärnten, wo die Familie seit Generationen lebte und die Männer als evangelische Pfarrer wirkten. Er besuchte Schulen in Radenthein, Villach, Klagenfurt und Oberschützen und zog 1970 nach Wien, studierte an der Universität Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte und unterrichtete schließlich evangelische Religion an Wiener Pflichtschulen. Durch seinen Lehrerberuf empfand er sich als Schriftsteller und Dichter finanziell vom schlecht dotierten österreichischen Literaturbetrieb weitgehend unabhängig und in seiner literarischen Arbeit unbeeinflussbar. Er war Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Gründungsmitglied des Internationalen Dialektinstituts, erster Präsident des Österreichischen Dialektautorinnen/-autoren Archivs und Mitglied der Literaturvereinigung Podium. Die Sprache seiner Dichtungen ist durchgängig und konsequent der ihm eigene Kärntner Dialekt. Neben seinen Gedichten, Erzählungen und Satiren umfasst Bünkers Werk auch Liedtexte vertont von Hans Pleschberger, Gottfried Gfrerer und Bruno Strobl sowie Hörspiele und Fernsehdrehbücher. 1975 erschien sein erstes Buch, De ausvakafte Hamat, ein dünnes, aber gewichtiges Bändchen Dialektgedichte als kritische Auseinandersetzung mit den Auswüchsen des Fremdenverkehrs in den Alpen am Beispiel Kärnten. Es folgten bis zu seinem Tod dreizehn weitere selbständige Publikationen, zumeist verlegt in Kärntner Verlagen. Für Bernhard C. Bünker stand neben der politischen und sozialen Intention, neben der Frage nach Qualität und Authentizität von Poesie immer auch der Anspruch, gegen die Verkitschung der Dialektdichtung im Sinne unrealistischer Wirklichkeitsschau, Postkartenmalerei und Heimattümelei" anzuschreiben. Er hielt es dabei mit dem amerikanischen Arbeiterpoeten Carl Sandburg (1878 1967), den er in seinem letzten Buch zommengetrogn eine Art Best Of ein Vermächtnis in der Form eines poetischen Katechismus zitiert: Mundart ist eine Sprache, die die Ärmel aufkrempelt, in die Hände spuckt und zupackt [ ]." Es gehörte zu Bünkers erklärtem Ziel, die kritische Dialektdichtung in Poesie, Wissenschaft und Medien über regionale und nationale Grenzen hinweg zu verknüpfen. Zu den Betreibern zählten neben ihm Hans Haid und Manfred Chobot auch die Wissenschaftler Wolfgang Pollak (Wien), Peter Pabisch (New Mexico), Oswald Andrae (Norddeutschland), André Weckmann (Elsass) und Julian Dillier (Schweiz). Als besonderes Anliegen galt es, jene traditionalistische Mundartdichtung, die sich als nationalistische Blut- und Bodendichtung und als Wald- und Wiesenpoesie unangenehm hervortat, auf den ihr zustehenden Platz zu verweisen. Eine Neudefinition des Begriffes Heimat" als Erfahrung eines sozialen Ortes mit ökologischer und solidarischer Verantwortung durchzieht Bünkers Werk wie ein roter Faden und war für ihn Identität stiftend. Die Geographie" seines Menschseins bringt für Bünker das Gedicht die welt ist nicht heimat von Peter-Paul Zahl auf den Punkt. Bernhard C. Bünkers Texte, ob Gedichte oder Erzählungen, sind Liebeserklärungen an seine Kärntner Heimat", ein Gebiet zweier Sprachen, der slowenischen und der deutschen Sprache sowie deren unterschiedlichen Dialekte, und an die Menschen dies- und jenseits der Drau. In der Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen in Kärnten übte er heftige Kritik an der ausgrenzenden Politik gegenüber der slowenischen Minderheit und der Borniertheit, Engstirnigkeit und Hetze der deutschtümelnden Mehrheitsbevölkerung. Originalbroschur. 19 cm 55 Seiten. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren ( leichte Fleck-chen). Sonst gutes Exemplar. - Auf dem Vorderdeckel von Bünker signiert. Aus WIKIPEDIA: Bernhard Christian Bünker (geboren am 14. August 1948 in Leoben; gestorben am 16. Juli 2010 in Rastenfeld) war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Er gilt als einer der bedeutendsten Poeten und Erneuerer der österreichischen Dialektliteratur der letzten drei Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts in Nachfolge der Wiener Gruppe. In den 1970er und 1980er Jahren trieb er, gemeinsam mit den befreundeten Schriftstellern Hans Haid und Manfred Chobot, die Vernetzung und Internationalisierung der neuen kritischen Dialektdichtung konsequent voran. Bernhard C. Bünker war das älteste von drei Kindern des Ehepaares Liesl und Otto Bünker, evangelischer Pfarrer und Dichter. Mit dem Schuleintritt kam er 1954 nach Kärnten, wo die Familie seit Generationen lebte und die Männer als evangelische Pfarrer wirkten. Er besuchte Schulen in Radenthein, Villach, Klagenfurt und Oberschützen und zog 1970 nach Wien, studierte an der Universität Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte und unterrichtete schließlich evangelische Religion an Wiener Pflichtschulen. Durch seinen Lehrerberuf empfand er sich als Schriftsteller und Dichter finanziell vom schlecht dotierten österreichischen Literaturbetrieb weitgehend unabhängig und in seiner literarischen Arbeit unbeeinflussbar. Er war Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Gründungsmitglied des Internationalen Dialektinstituts, erster Präsident des Österreichischen Dialektautorinnen/-autoren Archivs und Mitglied der Literaturvereinigung Podium. Die Sprache seiner Dichtungen ist durchgängig und konsequent der ihm eigene Kärntner Dialekt. Neben seinen Gedichten, Erzählungen und Satiren umfasst Bünkers Werk auch Liedtexte vertont von Hans Pleschberger, Gottfried Gfrerer und Bruno Strobl sowie Hörspiele und Fernsehdrehbücher. 1975 erschien sein erstes Buch, De ausvakafte Hamat, ein dünnes, aber gewichtiges Bändchen Dialektgedichte als kritische Auseinandersetzung mit den Auswüchsen des Fremdenverkehrs in den Alpen am Beispiel Kärnten. Es folgten bis zu seinem Tod dreizehn weitere selbständige Publikationen, zumeist verlegt in Kärntner Verlagen. Für Bernhard C. Bünker stand neben der politischen und sozialen Intention, neben der Frage nach Qualität und Authentizität von Poesie immer auch der Anspruch, gegen die Verkitschung der Dialektdichtung im Sinne unrealistischer Wirklichkeitsschau, Postkartenmalerei und Heimattümelei" anzuschreiben. Er hielt es dabei mit dem amerikanischen Arbeiterpoeten Carl Sandburg (1878 1967), den er in seinem letzten Buch zommengetrogn eine Art Best Of ein Vermächtnis in der Form eines poetischen Katechismus zitiert: Mundart ist eine Sprache, die die Ärmel aufkrempelt, in die Hände spuckt und zupackt [ ]." Es gehörte zu Bünkers erklärtem Ziel, die kritische Dialektdichtung in Poesie, Wissenschaft und Medien über regionale und nationale Grenzen hinweg zu verknüpfen. Zu den Betreibern zählten neben ihm Hans Haid und Manfred Chobot auch die Wissenschaftler Wolfgang Pollak (Wien), Peter Pabisch (New Mexico), Oswald Andrae (Norddeutschland), André Weckmann (Elsass) und Julian Dillier (Schweiz). Als besonderes Anliegen galt es, jene traditionalistische Mundartdichtung, die sich als nationalistische Blut- und Bodendichtung und als Wald- und Wiesenpoesie unangenehm hervortat, auf den ihr zustehenden Platz zu verweisen. Eine Neudefinition des Begriffes Heimat" als Erfahrung eines sozialen Ortes mit ökologischer und solidarischer Verantwortung durchzieht Bünkers Werk wie ein roter Faden und war für ihn Identität stiftend. Die Geographie" seines Menschseins bringt für Bünker das Gedicht die welt ist nicht heimat von Peter-Paul Zahl auf den Punkt. Bernhard C. Bünkers Texte, ob Gedichte oder Erzählungen, sind Liebeserklärungen an seine Kärntner Heimat", ein Gebiet zweier Sprachen, der slowenischen und der deutschen Sprache sowie deren unterschiedlichen Dialekte, und an die Menschen dies- und jenseits der Drau. In der Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen in Kärnten übte er heftige Kritik an der ausgrenzenden Politik gegenüber der slowenischen Minderheit und der Borniertheit, Engstirnigkeit und Hetze der deutschtümelnden Mehrheitsbevölkerung.
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Erzieher, Biographie, Pädagoge, Pädagogik Arme Erziehung 19. Jahrhundert Pupikofer, J.A.: Leben und Wirken von Joh. Jakob Wehrli als Armenerzieher und Seminardirector. (...) Frauenfeld, Beyel, 1857. Vorgestellt und herausgegeben von J.A. Pupikofer. Mit dem Bildniß Wehrli`s. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Die Deckel etwas berieben.Die Seiten etwas stockfleckig. Vorbesitzername am oberen Rand des Vorsatzes. Sonst SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser Biographie. - Wehrli: Johann Jakob W. Geboren am 6. November 1790 zu Eschikofen (Kt. Thurgau) wuchs W. als Sohn des dortigen Schulmeisters in dürftigen aber Arbeitsamkeit und häuslichen Sinn vorzüglich bildenden Verhältnissen auf. Schon hatte er zwei Winter hindurch an einer kleinen Dorfschule gewirkt, als er durch Vermittlung seines Vaters, der 1809 bei Fellenberg (s. A. D. B. VI, 612) an einem Fortbildungscursus theilgenommen, von diesem letzteren die Erlaubniß erhielt selbst auch für einige Zeit nach Hofwyl zu kommen. Fellenberg, der sich seit Erwerbung des Wylhofes bereits mit dem Problem der Armenerziehung beschäftigt hatte, aber bis dahin ohne Erfolg, wies W. eine Anzahl Taglöhnerkinder zum Unterrichten zu, und als er sah, wie gut dem jungen Mann der Versuch gelang, schien er, erzählt W., „vor Freuden fast außer sich zu kommen und klopfte mir einmal auf die Schulter sprechend: Es geht mein Freund; nun wollen wir mit der Armenschule beginnen“. W. ließ sich bewegen, auf die ursprüngliche Absicht baldiger Heimkehr zu verzichten und Fellenberg übergab ihm — Frühsommer 1810 — sieben arme, theilweise auch verwahrloste Kinder, die er aus verschiedenen Kantonen zusammengebracht hatte, zur Erziehung. Was Fellenberg anstrebte, war eine Armenerziehung, die den Armen in den der Armuth entsprechenden äußeren Verhältnissen zur Gesittung und zur vollen Entfaltung seiner Kräfte für Erringung einer menschenwürdigen Existenz führen wollte. Hauptmittel einer solchen Erziehung war die Arbeit und an diese schloß sich der Unterricht und alle übrige erzieherische Einwirkung an. Durch den Arbeitsgewinn sollten die Kosten der Erziehungsanstalt, wenn nicht ganz, so doch annähernd gedeckt, und so die Möglichkeit gegeben werden, dem Pauperismus in immer größerem Maßstab entgegenzuarbeiten und ihn für den Fortschritt der Cultur unschädlich zu machen. Fellenberg`s „landwirthschaftliche Industrieschule“ — eben die Anstalt, an deren Verwirklichung er jetzt durch Beiziehung Wehrli`s ging — ruhte auf den nämlichen Ideen, die ein Menschenalter früher Pestalozzi bei seiner Armenerziehungsanstalt auf dem Neuhof vorgeschwebt hatten (1774—1780), nur daß gemäß den Grundanschauungen des „Stifters von Hofwyl“ nicht der Fabrikationsbetrieb, sondern die Urproduction der richtige Boden war, von welchem die Entsumpfung der Menschheit ausgehen sollte. Die Aufgabe verlangte bei demjenigen, der sie zu lösen unternahm, völlige Hingabe und Selbstlosigkeit. W. entsprach dieser Forderung aufs trefflichste. „Ich theilte mit den Zöglingen Alles. Arbeit, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Spiel, — Alles, sodaß man mich häufig für einen Zögling ansah. Selbst zum Behälter meiner Kleider hatte ich auch nur ein Banktrögli wie sie .... Ich|war ihr Vater. Ich war den ganzen Tag ohne Unterbrechung bei ihnen, und wenn ich auch etwas später als sie zu Bette ging, so blieb ich doch im Schlafzimmer und am Morgen stand ich mit ihnen auf“. Geniale Begabung und wissenschaftliche Bildung besaß er nicht; aber in ihm waren durch glückliche Naturanlagen diejenigen Eigenschaften vereinigt, welche dem Lehrer und Erzieher nothwendig sind: gesunder Menschenverstand, die Gabe klarer Mittheilung, Ernst und Beharrlichkeit, liebevolle Milde und lautere Herzensfrömmigkeit. Er besaß ein vorzügliches Geschick, die Belehrung mit der Arbeit zu verbinden; dadurch brachte er einerseits die Zöglinge dazu, denkend zu arbeiten, anderseits gelang es ihm, trotz der kurzen Zeit eigentlichen Unterrichtes sie in ihren Kenntnissen allseitig auf überraschende Weise zu fördern; die geistige Frische und das Interesse, das sie ungeachtet der strengen Tagesarbeit in die abendlichen Lehrstunden mitbrachten, überraschte die Besucher aufs angenehmste; der vormalige helvetische Minister Rengger, der den Bericht der von Fellenberg 1813 erbetenen eidgenössischen Prüfungscommission ausarbeitete, gibt von diesem Eindrucke beredtes Zeugniß. Seit dieser Zeit wurden der Anstalt aus verschiedenen Kantonen auch junge Leute übergeben, um sich hier für den Beruf als Armenerzieher heranzubilden; allmählich trat der Zweck der Armenlehrerbildung für die Anstalt selbst in den Vordergrund; und bei der Aufnahme neuer Armenschüler sah man von verdorbenen Elementen mehr und mehr ab. So wurde sie zu einer Art Normal-Armenschule im Dienste der allgemeinen Menschenbildung, das erste von In- und Ausland als gelungen erklärte Musterbeispiel dieser Art. Namentlich seit den Nothjahren im zweiten Jahrzehnt unsers Jahrhunderts erwachte vielerorts das Bestreben nach ihrem Vorbilde ähnliche Anstalten zu gründen; in Hofwyl gebildet traten die Erzieher für den Bläsihof im Kt. Zürich, die Armenschule in Carra bei Genf, die Linthcolonie, die Schurtanne bei Trogen u. s. w. in die Nachfolge Wehrli`s ein; selbst in andern Erdtheilen fanden die „Wehrlischulen“ Anerkennung und Nachahmung. ( ADB 41, 1896) Originalhalblederband. 18 cm 311 Seiten. ERSTAUSGABE. Nur der Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Die Deckel etwas berieben.Die Seiten etwas stockfleckig. Vorbesitzername am oberen Rand des Vorsatzes. Sonst SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE dieser Biographie. - Wehrli: Johann Jakob W. Geboren am 6. November 1790 zu Eschikofen (Kt. Thurgau) wuchs W. als Sohn des dortigen Schulmeisters in dürftigen aber Arbeitsamkeit und häuslichen Sinn vorzüglich bildenden Verhältnissen auf. Schon hatte er zwei Winter hindurch an einer kleinen Dorfschule gewirkt, als er durch Vermittlung seines Vaters, der 1809 bei Fellenberg (s. A. D. B. VI, 612) an einem Fortbildungscursus theilgenommen, von diesem letzteren die Erlaubniß erhielt selbst auch für einige Zeit nach Hofwyl zu kommen. Fellenberg, der sich seit Erwerbung des Wylhofes bereits mit dem Problem der Armenerziehung beschäftigt hatte, aber bis dahin ohne Erfolg, wies W. eine Anzahl Taglöhnerkinder zum Unterrichten zu, und als er sah, wie gut dem jungen Mann der Versuch gelang, schien er, erzählt W., „vor Freuden fast außer sich zu kommen und klopfte mir einmal auf die Schulter sprechend: Es geht mein Freund; nun wollen wir mit der Armenschule beginnen“. W. ließ sich bewegen, auf die ursprüngliche Absicht baldiger Heimkehr zu verzichten und Fellenberg übergab ihm — Frühsommer 1810 — sieben arme, theilweise auch verwahrloste Kinder, die er aus verschiedenen Kantonen zusammengebracht hatte, zur Erziehung. Was Fellenberg anstrebte, war eine Armenerziehung, die den Armen in den der Armuth entsprechenden äußeren Verhältnissen zur Gesittung und zur vollen Entfaltung seiner Kräfte für Erringung einer menschenwürdigen Existenz führen wollte. Hauptmittel einer solchen Erziehung war die Arbeit und an diese schloß sich der Unterricht und alle übrige erzieherische Einwirkung an. Durch den Arbeitsgewinn sollten die Kosten der Erziehungsanstalt, wenn nicht ganz, so doch annähernd gedeckt, und so die Möglichkeit gegeben werden, dem Pauperismus in immer größerem Maßstab entgegenzuarbeiten und ihn für den Fortschritt der Cultur unschädlich zu machen. Fellenberg`s „landwirthschaftliche Industrieschule“ — eben die Anstalt, an deren Verwirklichung er jetzt durch Beiziehung Wehrli`s ging — ruhte auf den nämlichen Ideen, die ein Menschenalter früher Pestalozzi bei seiner Armenerziehungsanstalt auf dem Neuhof vorgeschwebt hatten (1774—1780), nur daß gemäß den Grundanschauungen des „Stifters von Hofwyl“ nicht der Fabrikationsbetrieb, sondern die Urproduction der richtige Boden war, von welchem die Entsumpfung der Menschheit ausgehen sollte. Die Aufgabe verlangte bei demjenigen, der sie zu lösen unternahm, völlige Hingabe und Selbstlosigkeit. W. entsprach dieser Forderung aufs trefflichste. „Ich theilte mit den Zöglingen Alles. Arbeit, Nahrung, Kleidung, Wohnung, Spiel, — Alles, sodaß man mich häufig für einen Zögling ansah. Selbst zum Behälter meiner Kleider hatte ich auch nur ein Banktrögli wie sie .... Ich|war ihr Vater. Ich war den ganzen Tag ohne Unterbrechung bei ihnen, und wenn ich auch etwas später als sie zu Bette ging, so blieb ich doch im Schlafzimmer und am Morgen stand ich mit ihnen auf“. Geniale Begabung und wissenschaftliche Bildung besaß er nicht; aber in ihm waren durch glückliche Naturanlagen diejenigen Eigenschaften vereinigt, welche dem Lehrer und Erzieher nothwendig sind: gesunder Menschenverstand, die Gabe klarer Mittheilung, Ernst und Beharrlichkeit, liebevolle Milde und lautere Herzensfrömmigkeit. Er besaß ein vorzügliches Geschick, die Belehrung mit der Arbeit zu verbinden; dadurch brachte er einerseits die Zöglinge dazu, denkend zu arbeiten, anderseits gelang es ihm, trotz der kurzen Zeit eigentlichen Unterrichtes sie in ihren Kenntnissen allseitig auf überraschende Weise zu fördern; die geistige Frische und das Interesse, das sie ungeachtet der strengen Tagesarbeit in die abendlichen Lehrstunden mitbrachten, überraschte die Besucher aufs angenehmste; der vormalige helvetische Minister Rengger, der den Bericht der von Fellenberg 1813 erbetenen eidgenössischen Prüfungscommission ausarbeitete, gibt von diesem Eindrucke beredtes Zeugniß. Seit dieser Zeit wurden der Anstalt aus verschiedenen Kantonen auch junge Leute übergeben, um sich hier für den Beruf als Armenerzieher heranzubilden; allmählich trat der Zweck der Armenlehrerbildung für die Anstalt selbst in den Vordergrund; und bei der Aufnahme neuer Armenschüler sah man von verdorbenen Elementen mehr und mehr ab. So wurde sie zu einer Art Normal-Armenschule im Dienste der allgemeinen Menschenbildung, das erste von In- und Ausland als gelungen erklärte Musterbeispiel dieser Art. Namentlich seit den Nothjahren im zweiten Jahrzehnt unsers Jahrhunderts erwachte vielerorts das Bestreben nach ihrem Vorbilde ähnliche Anstalten zu gründen; in Hofwyl gebildet traten die Erzieher für den Bläsihof im Kt. Zürich, die Armenschule in Carra bei Genf, die Linthcolonie, die Schurtanne bei Trogen u. s. w. in die Nachfolge Wehrli`s ein; selbst in andern Erdtheilen fanden die „Wehrlischulen“ Anerkennung und Nachahmung. ( ADB 41, 1896)
[SW: Erzieher, Biographie, Pädagoge, Pädagogik Arme Erziehung 19. Jahrhundert]
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