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Sonderausgabe 207 Seiten , 22 cm, Hardcover/Pappeinband die Seiten und der Einand sind fleckig, die Einbandkanten sind bestoßen, Namenseintrag, "Kinder aufstehen!" Die Mutter betrat das Zimmer der beiden Mädchen und knipste das Licht an. Dann zog sie die Vorhänge beiseite und öffnete das Fenster, und als sich in den Betten nichts rührte, fuhr sie fort: "Wir haben nur noch tausend Lire, dann ist unser Geld zu Ende." Aber auch diese Nachricht schien die beiden Mädchen nicht sonderhch zu erschüttern. Zu oft schon hatten sie erlebt (wenigstens seitdem der Vater tot war), daß in der Familie Sant`IIario das Geld zu Ende ging und die Mutter nicht wußte, wovon sie am nächsten Tag etwas zu essen kaufen sollte; doch bisher war es immer gut gegangen. Warimi also sollte man sich jedesmal aufregen? Die ganze Familie würde sich nur wieder einmal einen Tag lang den Kopf zerbrechen, irni einen Ausweg zu finden, und es würde doch nichts dabei herauskommen. Da war es am bequemsten, wenn man lieber gleich den heiligen Ilario, den Schutzherrn der Familie, um Hilfe bat und im übrigen den Dingen ihren Lauf ließ. Auch diesmal würde sicher, weim vielleicht auch im letzten Moment, aber doch noch rechtzeitig, von irgendwoher Hilfe kommen. ... (aus dem Buch) 4c2b Die goldene Feder; Lucia de Bellegarde; Kinderbuch; Geschichte; Erzählung; 1

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