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92 Seiten , 24 cm, kartoniert die Seiten sind gebräunt, die Einbandkanten sind teils bestoßen, Wenn man mit einem der Fahrgastschiffe der Weißen Flotte, aus der Felsenwelt des Elbsandsteingebirges kommend, stromabwärts fährt, dann sieht man halbwegs zwischen Pirna und Dresden nach einer Flußkrümmung dichte, dunkelgrüne Laubmassen unmittelbar aus der spiegelnden, breiten Wasserfläche emporwachsen. Es ist neben der Gauernitzer die letzte von den 1845 noch vorhandenen achtzehn sächsischen Elbinseln. Mit einer neuerlichen Linksbiegung des Stromes geben ihre Baumkulissen den Blick frei auf die festlich in Rot und Gelb erstrahlenden Fassaden und die geschweiften, patinagrün und schieferblau leuchtenden Dächer des „Indianischen Lustschlosses" Pillnitz. Rasch gleitet das Schiff an dem sich lang am Ufer hinstreckenden Wasserpalais vorüber. Eine breite Treppe öffnet sich dem Flusse wie eine freundlich dargebotene Hand und lädt zum Anlegen ein. Die dunkel bewaldeten Eibhöhen, letzte Ausläufer des Lausitzer Granitmassivs, die sich hier bis auf wenige hundert Meter an die Elbe heranschieben, grüßen herüber. Zwischen ihnen und dem Strome haben fürstlicher Bauwille, künstlerisches Genie und handwerkliche Tüchtigkeit eine der schönsten Schöpfungen sächsischer Schloßbaukunst erstehen lassen. ... (aus dem Buch) 1a2b Pillnitz; Schloss und Park; Landeskunde; Geografie; Reisebeschreibung; Hans-Joachim Neidhardt; Erich Fritzsch; 1

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