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Artikelbeschreibung

Ditfurth, Hoimar von
Im Anfang war der Wasserstoff
DTV Deutscher Taschenbuch München 1992
ISBN/EAN: 9783423016575

gefunden im Sachgebiet: Sonstiges - Chemie

Ditfurth, Hoimar von  Im Anfang war der Wasserstoff
12. Auflage Taschenbuch Seiten gewellt, war wohl mal etwas feucht geworden! Faszinierend war nicht nur die lebendige Darstellung naturwissenschaftlicher Sachverhalte in Ditfurths Fernsehsendung Querschnitte, die er mit Volker Arzt moderierte und die ihn einem breiten Publikum bekannt machte. Das gleiche gilt auch für die gut recherchierten und im Wesentlichen keinesfalls veralteten Bücher Ditfuths, die zum Glück fast alle noch (gebraucht) erhältlich und ausnahmslos zur Lektüre zu empfehlen sind. Das gilt in besonderem Maße für Im Anfang war der Wasserstoff. Ditfurth führt den Leser auf spannende und informative Weise in die geradezu gigantischen Dimensionen der Naturgeschichte ein, die in Jahrmilliarden zu beschreiben sind und im Vergleich zu denen die Dimensionen menschlicher Geschichte sich geradezu lächerlich ausnehmen. Der wichtigste Gedanke des Buches lässt sich in dem Satz zusammenfassen, dass in der Natur auch ohne menschliche Gehirne ein hohes Maß an Verstand existiert, und dies schon Äonen bevor die Spezies homo sapiens sapiens in der Geschichte der Evolution überhaupt in Erscheinung trat. Besonders spannend sind die gerade wieder aktuellen Überlegungen Ditfurths zur Stufenlosigkeit der Übergänge zwischen unbelebter anorganischer und belebter organischer Welt. Zwar wirkt die Feststellung des Autors, dass der Tod der Preis der Komplexität sei, zunächst unverständlich und ernüchternd, doch die Ausführungen Ditfurths zu diesem zentralen Stichwort sind an Faszination kaum zu überbieten. Mit den immer gleichen Bausteinen in Gestalt einfacher Atome (Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff und Wasserstoff) konstruiert die Natur zunächst anorganische und dann immer kompliziertere lebende Organismen, die erst durch ihre Stoffwechselvorgänge sterblich wurden. Als deren bisher letzte Entwicklungsstufe erschienen vor etwa 3 Mio. Jahren die ersten Hominiden, als deren Nachfahren wir uns heute sehen. Wie hoch der Verwandtschaftsgrad alles Lebendigen auf dieser Welt ist, zeigt der Autor eindrucksvoll an der Parallelität und Komplementarität der Erkenntnisse aus Molekularbiologie und Paläontologie (das vielleicht interessanteste Kapitel des Buches). Die Evolution, so Ditfurth, wird jedoch weitergehen, weshalb der Mensch lediglich als ein Baustein in einem gigantischen kosmologischen Prozess anzusehen ist, wenn auch erstmals mit dem Menschen die Evolution ein kritisches Bewußtsein ihrer selbst erlangt hat,dessen Folgen noch unabsehbar sind. Vor diesem Hintergrund mahnt Ditfurth mehr Bescheidenheit an und bestimmt unsere Aufgabe als Beitrag dafür zu sorgen, dass die Evolution ungestört weiter gehen kann (Reminiszenzen an die aus damaliger Sicht zukünftigen und heute realisierbaren Möglichkeiten der Gentechnolgie verweisen auf den zum Teil prophetisch anmutenden Charakter des Buches). Fazit: Das Buch transportiert auf naturwissenschaftlicher Grundlage ein ganzes Weltbild, in dem allerdings Gott nicht unmöglich gemacht wird. Prinzipiell erklär- und verstehbare Sachverhalte - von denen es immerhin eine Menge gibt - sollten allerdings nicht von transzendenten Weltzugängen überflüssigerweise zu Wundern erklärt werden. Inhalt: - Eine neue Perspektive - Vom Urknall bis zur Entstehung der Erde - Die Entstehung des Lebens - Von der ersten Zelle bis zur Eroberung des Festlands - Die Erfindung der Warmblütigkeit und die Entstehung von Bewusstsein - Die Geschichte der Zukunft Autorenportrait Hoimar von Ditfurth, geboren am 15. Oktober 1921 in Berlin, gilt als wohl bedeutendster Wissenschaftsjournalist der deutschen Nachkriegszeit, seine Bücher haben Bestsellerauflagen erreicht. Hoimar von Ditfurth starb am 1. November 1989. Bei dtv zuletzt erschienen: 'Die Sterne leuchten, auch wenn wir sie nicht sehen'. 424 192x126x22 mm

[SW: Wasserstoff]
Wasserstoff
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