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Unsere Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Umbruch. Sie hat mit immer neuen Herausforderungen zu kämpfen, was uns schmerzlich vor Augen geführt wird, beispielsweise durch nukleare Katastrophen wie Tschernobyl oder die Terroranschläge des 11. September 2001. Zudem wird unsere Gesellschaft, die gerne als »postmodern« bezeichnet wird, immer wertunsicherer: ethische Grenzen werden vielfach überschritten. Wie sollte die Schule auf derartige gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen reagieren? Kann sie überhaupt junge Menschen moralisch auf eine Zukunft vorbereiten, die ihrerseits ungewiss ist? Schule soll eine bessere Werteerziehung leisten, als das bisher der Fall ist. Ist dafür die Einführung des Faches »Praktische Philosophie« in Nordrhein-Westfalen nützlich? Die Arbeit geht diesen Fragen nach. Sie skizziert die gegenwärtigen Herausforderungen an die Schule und gibt bildungstheoretische Antworten auf »postmoderne« Entwicklungen. Es werden Vorschläge zur Flexibilisierung des Schulunterrichts und eine Alternative zur Einführung eines Ethikunterrichts erarbeitet. Oliver Geister (geb. 1975) ist Doktorand am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er war Teilnehmer des von 1998 bis 2000 durchgeführten hochschuldidaktischen Projekts »Ethik im Unterricht«, das vom Bildungsministerium NRW gefördert wurde. Diese Veröffentlichung ist die überarbeitete und erweiterte Fassung seiner aus dem Projekt hervorgegangenen Examensarbeit.

Zum Problem der Werteerziehung und des Ethikunterrichts in Zeiten der Postmoderne. 116 Seiten, Softcover/Paperback, sehr gut

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