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von und nach = von Huters Anhänger zusammengefasste und stringent formulierte Thesen aus Huters Texten. (August) Amandus Kupfer (*1879 - 1952) führte das Werk des schon 1912 verstorbenen Huter (*1861) auch in seinem Sinne weiter. Kurz nach dem alle Versuche private Insitute zur Verbreitung seiner Lehre zu gründen scheiterten, übernahme und betreute den nicht vollständige überlassenen Nachlass von Carl Huter. Der Titel des Buches mutet heutzutage befremdlich an, mit dem späteren Nationalsozialismus stand diese grenzwissenschaftliche Lehre aber im Widerspruch. Wissenschaftlich nicht mehr diskutiert, eher als Vorform von Ratgebern und Seminaren in Sachen Menschenkenntnis zu betrachten. Als übersichtliche Einführung in ein Teil seines Werkes zu verstehen: Aus illustrativ wiedergegebenen Beobachtungen nicht nur sogenannter typischer Schädelformen, Gesichtzügen (auch zB hängende Ohren), Körperhaltungen sondern auch Verhaltensweisen, Kleidung und Körperbewegungen (Umher- oder Heranschleichen) leitet Huter den Hang zur Kriminalität und anderem abweichende Lebenstilen ab. Trotz Bezug auf Felix Dahn kein direkt völkischer Rassismus, aber interessanter Einblick in das damaligen Denken. Es geht um das Zusammenspiel von Vererbung und Gewohnheit. Im Anhang Wiedergabe eines Rechtsstreits Kupfers mit der geschiedenen Frau Huter, vor allem das von ihr ausgeschlagene Erbe betreffend. Insgesamt sehr gut erhaltenes Exemplar dieser seltenen Schrift: Leicht angestoßene Ecken und Kanten, Rückentitel gering fleckig, Innenseiten gering und einheitlich nachgedunkelt, Keine Randnotizen, Unterstreichungen oder ähnliches. Sechs Illustrationen und Fotografien (auf hinteren Seiten auf noch helleren Papier) kommen auch sehr gut zur Geltung.

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