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Hermann Friedrich Kohlbrügge(Autor)

Verleger:Verlag: Verlag der niederl.-reformierten Gemeine zu Elberfeld Einband:Broschiert:50 Seiten,8°,Verleger:Verlag: Verlag der niederl.-reformierten Gemeine zu Elberfeld,1936,.Fleck unten rechts auf dem Deckblatt,Seiten&Schnitt mit geringer Altersfärbung.kleiner Besitzervermerk auf Vorsatz,wenige Textunterstreichungen bis Seite 7,Frakturschrift,ein sehr seltenes Exemplar in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand.

gefunden im Sachgebiet: Religion&Theologie

Drei Gastpredigten über Römer 7,14.Psalm 65,5 und Psalm 45,14-16.Gehalten im Jahre 1833 Einband:Broschiert:50 Seiten,Antikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm,Verleger:Verlag: Verlag der niederl.-reformierten Gemeine zu Elberfeld,1936,.Fleck unten rechts auf dem Deckblatt,Seiten&Schnitt mit geringer Altersfärbung.kleiner Besitzervermerk auf Vorsatz,wenige Textunterstreichungen bis Seite 7,Frakturschrift,ein sehr seltenes Exemplar in einem dem Alter entsprechenden ordentlichen Zustand. KOHLBRÜGGE, Hermann Friedrich, reformierter Theologe, * 15.8. 1803 in Amsterdam als Sohn eines nach Holland ausgewanderten lutherischen Deutschen, † 5.3. 1875 in Elberfeld. - K. wurde gemäß der Konfession seiner Mutter reformiert getauft und im Sinne seines Vaters lutherisch erzogen. 1819-1821 besuchte K. die Lateinschule in Amsterdam und trat dann ins Athenäum ein. Er studierte Theologie, Philosophie und orientalische Sprachen. Daneben arbeitete er in der väterlichen Seifensiederei bis zum Tod des Vaters 1825 mit. Im selben Jahr legte er in Utrecht das theologische Examen ab. 1826 wurde K. Hilfsprediger bei der Hersteld-lutherischen Gemeinde in Amsterdam. Unter dem Einfluß des Reveil, der holländischen Erweckungsbewegung, stehend, geriet er bald in Konflikt mit einem rationalistisch gesonnenen Pastor seiner Gemeinde und wurde 1827 nach nur 9 Monaten Tätigkeit aus dem Dienst entlassen. K. widmete sich in Utrecht dem Studium und promovierte 1829 mit einer christologischen Auslegung des 45. Psalms zum D. theol. Seine erste Heirat ermöglichte ihm durch wirtschaftliche Unabhängigkeit eine Existenz als Privatgelehrter. K. studierte in dieser Zeit u. a. Calvin und den Heidelberger Katechismus. Doch trotz seiner Hinwendung zur reformierten Konfession wurde ihm die Aufnahme in die calvinistische Staatskirche verweigert, da er von seiner lutherischen Gemeinde nicht das dazu erforderliche Testat erhielt. Nach dem Tod seiner Frau 1833 begab sich K. zur Kur auf eine Reise ins Rheinland. Er predigte in Wuppertal. In einer Predigt über Röm 7,14 wies K. auf die Radikalität der Sünde des Menschen auch und gerade in seinem Bemühen um Heiligung hin und betonte, daß Gott Gottlose und nicht Heilige gerecht macht. Das Aufsehen, das K.s Predigen erregte, führte zu einem Kanzelverbot. Er geriet in Verdacht, ein Gegner der preußischen Bestrebungen nach einer Kirchenunion zu sein und antinomistische Lehren zu vertreten. Bald nach seiner Rückkehr nach Holland heiratete er 1834 zum zweiten Mal. 1839 schlug er eine Berufung durch die freie altreformierte Kirche der Niederlande aus, da er den hiermit verbundenen Separatismus ablehnte. 1845 folgte K. der Einladung einer Elberfelder Gruppe, die wegen der Kirchenunion und des Agendenstreites von der reformierten Gemeinde distanziert war, und siedelte nach Elberfeld über. Dort wurde er in die reformierte Gemeinde aufgenommen, und er predigte in seinem Wohnhaus. Trotz K.s anfänglichen Widerwillens gegen eine Separation entstand aus dem Kreis um ihn eine eigene niederländisch-reformierte Gemeinde mit reformierter Tradition und Kirchenordnung. Das Religionspatent Friedrich Wilhelms IV. von 1847 hatte die Bildung unabhängiger Kirchen zugelassen. 1848 wurde K. durch das Presbyterium ordiniert. Den revolutionären Unruhen im Jahre 1849 stand K. ablehnend gegenüber, und in den Kriegen von 1866 und 1870/71 stellte er in seinen Predigten Preußen als Schutzmacht gegen den Unglauben dar. Von 1856 an predigte er auch wieder in holländischen Kirchen, und 1864 besuchte er reformierte Gemeinden in Böhmen und Mähren. Auch durch Schüler von ihm fanden seine Gedanken weiträumige Verbreitung. - Obwohl K. von der Erweckungsbewegung seiner Zeit deutlich mitgeprägt war, ist seine Theologie entscheidend von der Rückbesinnung auf die Reformation, besonders Luthers, aber auch Calvins, bestimmt. Außer seinen Predigten hat K. kaum theologische Schriften veröffentlicht. In der zeitgenössischen akademischen Theologie fand er keine Beachtung, und erst durch die sogenannte dialektische Theologie seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde K. in Deutschland wieder bekannt und gewürdigt.

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