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422 Seiten , 20 cm, kartoniert die Seiten sind gebräunt, der Einband ist teils fleckig, London 1976. Belgravia ist "das einheitlichste Wohnviertel und auf eine ruhige und schickliche Weise das dem Auge angenehmste". Villen für den Hochadel, ansehnliche Reihenhäuser für das gehobene Bürgertum, Vomehmheit ausstrahlende Fassaden der Privilegierten - so bietet sich das Viertel um den Eaton Square und den Aylstone Square dem Betrachter. Doch hinter diesen Fassaden, in den SaIons der Wohlhabenden, geht es weniger ruhig und schicklieh zu. Neben der spürbaren Eskalation der Gewalt auf den Straßen steht die subtile Gewalttätigkeit der Geschäftemacherei, des Rufmords, des Gesellschaftsklatsches. Als die zweiundachtzigjährige Lady Ashbrook brutal ermordet aufgefunden wird, beginnen die unsichtbaren Räder im Getriebe der Oberschicht zu rotieren, und Chief Superintendent Briers von Scotland Yard hätte es ohne seinen Freund Humphrey Leigh, der dieses Milieu und seine Rituale genau kennt, ungleich schwerer, dem Täter auf die Spur zu kommen ... Was sich, oberflächlich betrachtet. wie ein Kriminalroman ausnimmt, gewinnt im Verlauf der Handlung unversehens die Dimension eines GesellSchaftspanoramas, das unter de7kritTschenFed"er"des humanistischen englischen Schriftstellers C. P. Snow in all seiner Brüchigkeit und Überlebtheit sichtbar wird. "Wir machen uns immer weiter etwas vor; besonders, wenn wir in einer hübsch gepolsterten Welt leben. Es steht nicht viel zwischen uns und den Schrecken, die unter der Oberfläche lauern." (aus dem Buch) 3i2b Salons im Zwielicht; Roman; Krimi; Spannung; Mord; C.P. Snow; 1

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