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Adolf Münzer wird 1870 in Pless in Schlesien geboren studiert zunächst an der Kunstgewerbeschule in Breslau ab 1894 an der Kunstakademie München und ist Schüler von Paul Hoecker. 1898 gewinnt Münzer einen Wettbewerb für die Gestaltung von Stollwerck Sammelbildern, er wird Mitglied der Künstlergruppe die Scholle Arbeiten von Münzer werden in der Zeitschrift Jugend und Simplizissimus veröffentlicht. Nach einem Aufenhalt in Paris kehrt Münzer 1902 nach München zurück 1909 übernimmt er die Leitung der Malklasse an der Düsseldorfer Akademie. Mit Beginn des ersten Weltkrieges meldet sich Münzer freiwillig und ist an verschiedenen Fronten als Kriegsmaler tätig nach Kriegsende kehrt Münzer nach Düsseldorf zurück bevor er 1938 mit seiner Familie in das Künstlerdorf Holzhausen am Ammersee übersiedelt. In seiner Kunst verfolgt Münzer universellen Anspruch so hat ein Werk von gewaltigen Umfang und erstaunlicher Vielseitigkeit geschaffen das vom Riesenwandgemälde bis zur graphischen Kleinkunst alle Möglichkeiten malerischer Betätigung umfasst. Dabei steht das Leben und Treiben der Menschen bei Münzer im Vordergrund die Landschaft spielt eine untergeordnete Rolle die menschliche Gestalt der Kampf der Geschlechter die Schönheit des Weibes sind bei Münzer herrschende Themen welche in voller Ausschöpfung von Kunst und Mythos zur Geltung gebracht werden wobei Stil und Richtung ständig variieren um sich wieder neu zu finden. Daneben ist Münzer als Graphiker für die Märchenbücher des Mainzer Scholzverlages tätig und dabei ebenso erfolgreich wie als Postkartenkünstler. Im Jahre 1950 hat Münzer in München seine letzte große Ausstellung der Maler verstirbt 1953 in Landsberg am Lech.

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